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Der Zweite Bürgermeister wird nicht direkt von den Bür

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sich massiv dafür eingesetzt, dass die Bebauung <strong>nicht</strong> noch dichter<br />

gewor<strong>den</strong> ist. <strong>Der</strong> Bauträger hat die Häuser erstellt, die gerade<br />

<strong>von</strong> jungen Familien nachgefragt wer<strong>den</strong>. Insgesamt gesehen<br />

sind wir mit der weiteren Entwicklung des neuen Stadtteiles zufrie<strong>den</strong>.<br />

Die Bewohner fühlen sich in ihrer neuen Umgebung sehr<br />

wohl.<br />

„Wirtschaft“<br />

Unsere Forderung, Arbeitsplätze zu schaffen und die Standortbedingungen<br />

zu verbessern, erreichten wir durch die Stärkung der<br />

kommunalen Wirtschaft mit Einführung des Stadtmarketingprozesses<br />

und <strong>den</strong> Bemühungen, Firmen in Zirndorf zu halten.<br />

Ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Wirtschaft und Gewinnung<br />

<strong>von</strong> Arbeits- und Ausbildungsplätzen stellt die Ansiedlung<br />

des Landratsamtes in Zirndorf dar. Diese Idee, das Landratsamt<br />

nach Zirndorf zu bringen, kam aus der CSU Stadtratsfraktion. Bereits<br />

nach der Wahl <strong>von</strong> Dr. Gabriele Pauli zur Landrätin im Jahr<br />

1990 forderten wir, das Landratsamt in der ehemaligen Pinder Kaserne<br />

unterzubringen. Die damalige 2. <strong><strong>Bür</strong>germeister</strong>in Ruth Bader<br />

war dabei die treibende Kraft.<br />

Die CSU- Fraktion setzte sich dafür ein, dass die Firma Leipold<br />

in Zirndorf bleibt. Nachdem Stadtrat Jürgen Grötsch bekannt war,<br />

dass die Immobilie der Fa. CeWe Color in der Vogelherdstraße zur<br />

Disposition stand und er sie für die Fa. Leipold als besonders geeignet<br />

ansah, stellte er die Kontakte zwischen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Firmen<br />

her. Nach <strong>den</strong> neuesten Informationen zieht die Fa. Leipold in das<br />

Gebäude ein. So wer<strong>den</strong> ca. 70 Arbeitsplätze in Zirndorf gehalten.<br />

Die CSU-Fraktion verhinderte für das geplante Fachmarktzentrum<br />

im Leipold Gelände größere Verkaufsflächen und setzte sich für<br />

die Belange der Anwohner ein. Unsere Be<strong>den</strong>ken bezüglich des<br />

Kaufkraftverlustes für die Innenstadt bleiben aber weiterhin bestehen.<br />

Gerade deswegen stimmte die CSU-Fraktion gegen die<br />

Grundsatzentscheidung, dieses Fachmarktzentrum zu bauen.<br />

Die CSU-Fraktion setzte sich dafür ein, dass die Stadtwerke das<br />

Stromnetz für die Orte Weiherhof, Banderbach, Bronnamberg und<br />

Weinzierlein erweben, da der Konzessionsvertrag mit der N-ER-<br />

GIE AG zum 31.12.2008 ausläuft. Dadurch stärken wir unsere<br />

eigenen Stadtwerke, erhalten so die Arbeitsplätze in Zirndorf und<br />

haben die gleichen Preise in Zirndorf und allen Ortsteilen.<br />

Die CSU- Fraktion setzte sich massiv dafür ein, auch das Netz der<br />

Gasversorgung im Jahr 2010 zu kaufen. Auch dieser Erwerb sichert<br />

und stärkt unsere Stadtwerke, so dass die Energieversorgung<br />

in kommunaler Hand bleibt und die Gewinne <strong>nicht</strong> an Konzerne<br />

abfließen.<br />

Die Gewerbesteuererhöhung, die im Jahr 2002/03 wegen der knappen<br />

Finanzen Zirndorfs im Gespräch war, lehnten wir ab.<br />

Unser im März 2004 gemeinsam mit CSU und <strong>den</strong> Freien Wählern<br />

Oberasbach gestellter Antrag, über eine mögliche Zusammenarbeit<br />

der Städtischen Bauhöfe Zirndorf und Oberasbach Gespräche<br />

aufzunehmen, wurde zunächst angenommen. Eine Delegation<br />

beider Stadträte fuhr nach Böblingen und Sindelfingen.<br />

Die bei<strong>den</strong> Städte haben gemeinsam einen Bauhof gebaut und betreiben<br />

ihn seit 12 Jahren erfolgreich. Allerdings war die Bereitschaft<br />

der SPD Fraktionen beider Gemein<strong>den</strong> für diese Zusammenarbeit<br />

<strong>von</strong> Anfang an sehr gering. Bei der entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Sitzung<br />

im Stadtrat wurde ein gemeinsamer Bau mit <strong>den</strong> Stimmen<br />

der SPD abgelehnt. Eine wirtschaftlich sinnvolle Maßnahme wurde<br />

so leider <strong>nicht</strong> weiter verfolgt. Wo bleibt da der Gedanke der<br />

Kommunalen Allianz? Für die Allianz, ein Zusammenschluss <strong>von</strong><br />

sechs Gemein<strong>den</strong> im Landkreis Fürth, wäre es ein Pilotprojekt und<br />

könnte somit Vorbildfunktion für die gesamte Allianz ausüben.<br />

„Verkehr“<br />

Unsere Forderung, in der Innenstadt mehr Parkplätze zu schaffen,<br />

wurde erfüllt. So wur<strong>den</strong> in der Mühlstraße zwei Parkplätze<br />

geschaffen, weitere in der Bachstraße, Ölstraße und Karlstraße.<br />

Die Forderung nach Schaffung eines Parkhauses in der Innenstadt<br />

bleibt für uns auf der Tagesordnung. Trotz der Neugestaltung des<br />

Platzes der Deutschen Einheit und des Neumeierplatzes blieben<br />

die Parkplätze im wesentlichen erhalten und wur<strong>den</strong> aufgewertet.<br />

Auf Antrag der CSU-Fraktion wurde im Jahr 2002 der Zirndorfer<br />

Bahnhof an das Anrufsammeltaxi (AST) angeschlossen.<br />

Im Juli 2007 beschloss der Stadtrat auf Antrag der CSU-Fraktion,<br />

10.000 Euro Planungskosten für eine innerstädtische Buslinie<br />

einzustellen. Bereits seit 2005 stellen wir die Forderung, diese<br />

Buslinie mit kleinen umweltfreundlichen Bussen einzurichten.<br />

Wir <strong>den</strong>ken hier an zwei Linien, die jeweils in entgegengesetzter<br />

Richtung fahren. So hätte auch die Nordstadt endlich wieder<br />

<strong>den</strong> Anschluss an die Innenstadt im Taktverkehr, ferner der künftige<br />

S-Bahn Anschluss in Anwan<strong>den</strong>.<br />

Die CSU Zirndorf hat die <strong>direkt</strong>e Straßenverbindung Rothenburger<br />

Str. – PinderPark und damit eine Entlastung für die Innenstadt und<br />

<strong>den</strong> Ortsteil Leichendorf forciert. Durch <strong>den</strong> Bau der Westspange<br />

erhielt der PinderPark eine weitere erforderliche Anbindung.<br />

Die Westspange soll in <strong>den</strong> nächsten Jahren bis zur Paul-Metz-<br />

Straße durchgebaut wer<strong>den</strong>. Im Flächennutzungsplan ist diese Trasse<br />

bereits aufgenommen wor<strong>den</strong>. Nach Fertigstellung gibt es eine<br />

<strong>direkt</strong>e Verbindung <strong>von</strong> Weiherhof zur Rothenburger Straße.<br />

Einweihung der Westspange<br />

„Freizeit“<br />

Unsere Forderung, ein neues Hallenbad mit familiengerechten Eintrittspreisen<br />

zu errichten, wurde durch die Eröffnung des neuen<br />

Hallenbades im September 2003 umgesetzt. <strong>Der</strong> Bau eines Nichtschwimmerbeckens<br />

bleibt für uns auf der Tagesordnung.<br />

Durch <strong>den</strong> Einspruch der CSU Zirndorf bei <strong>den</strong> Haushaltsberatungen<br />

2003 wur<strong>den</strong> geplante Kürzungen bei Vereinen und Verbän<strong>den</strong><br />

<strong>nicht</strong> vorgenommen. Auf Antrag der CSU-Fraktion <strong>wird</strong><br />

die ehrenamtliche Arbeit künftig in der Stadt Zirndorf durch die<br />

Einführung eines Ehrenabends noch besser gewürdigt als bisher.<br />

Die CSU-Fraktion stellte in diesen sechs Jahren insgesamt 37 eigene<br />

Anträge.<br />

Zirndorfer Blatt Nr. 128 • I/2008

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