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Ausgabe 1-2009a 2 - beim Bistum Mainz

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St. Pankratius, Schwabsburg<br />

Pfarrgruppe Oppenheim<br />

Pfarrzeitung<br />

<strong>Ausgabe</strong> N° 1 Ostern 2009<br />

Pfarreien:<br />

Oppenheim • Dienheim • Nierstein • Dexheim •<br />

Schwabsburg • Guntersblum • Ludwigshöhe<br />

Maria Himmelfahrt, Dexheim<br />

St. Kilian, Nierstein<br />

St. Bartholomäus, Oppenheim<br />

St. Josef, Dienheim<br />

St. Vitus, Ludwigshöhe<br />

St. Viktor, Guntersblum


Inhalt<br />

Unseren Gruß zuvor ················································3<br />

Die Bibel – Wort Gottes ·········································4<br />

Die Geschichte unserer Kirche, Teil II····················5<br />

Superstars Sternsinger in Oppenheim ·····················6<br />

Sternsinger Ludwigshöhe<br />

„Kinder suchen Frieden“ ········································6<br />

C*M*B Sternsinger in Guntersblum ·······················7<br />

Rückblick Adventskalender Ludwigshöhe ·············8<br />

Wallfahrt der Pfarrgruppe ·······································9<br />

Wallfahrten – Dem Himmel ein Stückchen näher 10<br />

Bericht aus dem Verwaltungsrat Nierstein ···········12<br />

Trauergruppe im Hospizverein ····························13<br />

Exkursion zum Bibelgarten ins Weingut Heise·····13<br />

Niersteiner Synodal-Protocoll ·····························14<br />

Sternwallfahrt nach Oppenheim ···························17<br />

Heiligenfiguren in unseren Kirchen:<br />

St. Bartholomäus, Agnes von Rom ·······················18<br />

Ansprechpartner und Anschriften ·························20<br />

Dreikönigssingen Dienheim ··································21<br />

Fastenessen Ludwigshöhe ·····································22<br />

Pilgern auf dem Jakobsweg ···································22<br />

72 Stunden Aktion in der Pfarrgruppe ··················23<br />

„Markt der Besinnlichkeit“ St. Bartholomäus······24<br />

Inhalt<br />

funktionierende Pfarrgruppe ································· 25<br />

Schwarzes Brett / Kleinanzeigen ·························· 25<br />

Jahresthema: Bewahrung der Schöpfung ············ 26<br />

Zum Dienst gerufen – Ministranten der Pfarrei<br />

Nierstein-Schwabsburg stellen sich vor ··············· 27<br />

Franz von Sales, der liebenswürdige Heilige ········ 28<br />

Wer kennt die Bibel ? ··········································· 29<br />

Fastnacht in unserer Pfarrgruppe ·························· 30<br />

Kreuzweg Begegnungen ······································· 32<br />

Ludwigshöher Strickfrauen ·································· 34<br />

Kolpingsfamilie Nierstein ···································· 35<br />

Termine Kolpingsfamilie Nierstein.······················ 36<br />

Unsere Gemeinden in Zahlen ································ 38<br />

Kilians-Chor Nierstein ·········································· 39<br />

Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein e.V. ······ 40<br />

Krankenkommunion ············································· 43<br />

Seelsorge im Internet / Buchtipps ························· 44<br />

Leserbriefe····························································· 44<br />

Kommunionkinder 2009 ······································· 45<br />

Gottesdienste ······················································· 46<br />

Ihr Beitrag zur Pfarrzeitung? ································ 48<br />

Impressum<br />

Herausgegeben im Auftrag der katholischen Pfarrgruppe Oppenheim<br />

Redaktion: Dr. Franz Stephan Pelgen, Dr.-Ing. Christoph Göttlicher,<br />

Georg Eichmann, Dipl.-Ing (FH) Helmut Winkler<br />

Redaktionsadresse: Dr. Franz Stephan Pelgen, Obere Auflangenstraße 1, 55283 Nierstein<br />

Druck: Fa. Lattreuter Nierstein<br />

Verantwortlich für die Pfarrgruppe Oppenheim: Pfarrer Manfred Lebisch<br />

Auflage: 600 Stück <strong>Ausgabe</strong> N° 1 / 2009 Laufende N° 3<br />

1/2009 Seite 2 Pfarrzeitung


Liebe Mitchristen,<br />

Unseren Gruß zuvor ...<br />

Unseren Gruß zuvor<br />

nun halten Sie die zweite <strong>Ausgabe</strong> der „neuen Pfarrzeitung“ in Händen. Sie kann nur Zukunft haben und<br />

nur so gut und vielgestaltig sein, wie sich Beiträger finden, die aus den Gremien und Gruppen, über Aktivitäten,<br />

Planungen und Begegnungen berichten sowie sich selbst einbringen. Diese Binsenweisheit erstreckt<br />

sich ja nicht nur auf die Pfarrzeitung als intendierten Spiegel unseres Glaubens- und Gemeindelebens<br />

vor Ort und im Pfarrverbund. Vielmehr gilt sie in übertragenem Sinne für unseren gemeinsamen<br />

Weg als Kirche überhaupt. Ein Gemeindefest zum Beispiel kann nur gefeiert werden, wenn sich auch<br />

Gemeindemitglieder finden, die sich im Vorfeld in der Planung und Organisation engagieren.<br />

Pfarrfest in Nierstein, 30. April/1. Mai 1983 (Foto: Ernst Förster)<br />

In unseren Pfarrgemeinderäten sowie den übrigen Gremien und Ausschüssen sind Einsatzfreude, inhaltliches<br />

und zeitliches Engagement oft in hohem Maße konzentriert. Nicht um hierfür Anerkennung einzufordern,<br />

wird an dieser Stelle daran erinnert, sondern um andere Mitchristen aufzumuntern, sich ebenfalls<br />

einzubringen. Vielfach sind es immer dieselben wenigen Exponenten, an denen Aufgaben „hängen<br />

bleiben“, damit nicht von Allen liebgewonnene Angebote ausfallen müßten (oder zumindest ungeordnet<br />

ablaufen und gar mißlingen könnten).<br />

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für alle an dieser Stelle, die sich bereit finden könnten, in der einen oder<br />

anderen Form ebenfalls mitzuwirken und dies in ihren Gemeinden auch kundtun: <strong>beim</strong> Schwätzchen<br />

nach dem Gottesdienst oder wie und wo auch immer.<br />

Seitens des Öffentlichkeitsausschusses, der diese neue <strong>Ausgabe</strong> der Pfarrzeitung vorbereitet hat, ergeht<br />

ein herzliches Dankeschön an alle Verfasser und Beiträger! Bitte berichten und schreiben Sie auch weiterhin<br />

und gewinnen für das Blatt weitere Mitwirkende in Ihrem persönlichen Umfeld.<br />

Schon jetzt allen ein Frohes Osterfest!<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 3


Die Bibel – Wort Gottes<br />

Bibelgespräche<br />

Im letzten Jahr hatte Pfarrer Lebisch in den Ansprachen zum „Paulus-Jahr“ angeregt, die Möglichkeit zu<br />

einem näheren Befassen mit der Heiligen Schrift zu geben.<br />

In zwei Treffen seit Dezember 2008 konnten sich Interessierte im Pfarrhaus Oppenheim davon überzeugen,<br />

daß Bibellesen keine exegetische Ausbildung erfordert, sondern uns das Wort Gottes in der Heiligen<br />

Schrift begegnet, uns anspricht und unser Leben im Licht Gottes ganz anders und neu begreifen<br />

läßt.<br />

Das nächste Bibelgespräch findet am 23.April 2009 um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Oppenheim statt.<br />

Termine<br />

3.4.2009 Sternwallfahrt in Oppenheim am Sonntag,<br />

10.5.2009 10.30 Uhr, St. Bartholomäus/Oppenheim: Feierliches Hochamt mit Dr. Benedikt Müntnich,<br />

Abt des Klosters Maria Laach; Anschließend Vortrag von Frau Dr. Wissen über die<br />

Freskenmalerei in der Marienkapelle der St. Bartholomäuskirche Und den Künstler Notker<br />

Becker, der diese Fresken in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts schuf.<br />

28.6.2909 Pfarrfest in Oppenheim<br />

Die Auferstehung Jesu<br />

Ein Engel des Herrn stieg vom Himmel nieder, wälzte den Stein<br />

vom Grabe weg und setzte sich darauf. Matth. 28,2<br />

Quelle: Katholische Bilder-Bibel, 1909<br />

4.11.2009 Dekanatsversammlung in Guntersblum<br />

1/2009 Seite 4 Pfarrzeitung


Die Geschichte unserer Kirche<br />

(Teil II)<br />

Die neu entstandene Pfarrgruppenzeitung möchte ich dazu benutzen,<br />

Sie mit der Geschichte unserer Kirche vertraut zu machen.<br />

Die Geschichte unserer Kirche<br />

Der Gründer der Kirche ist unser Herr Jesus Christus. Gewissermaßen sein erster Gründungsakt ist sein<br />

Ruf zur Umkehr angesichts des kommenden Gottesreiches und des damit verbundenen beginnenden<br />

neuen und ewigen Bundes Gottes mit den Menschen.<br />

„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe, kehrt um und glaubt an das Evangelium.“ (Mk 1,15). So<br />

verkündet Jesus sein Programm. Einen zweiten Schritt zur Kirchengründung tut Jesus am See Genezareth,<br />

wo er mehrere Fischer von den Netzen wegruft und sie zu seinen Aposteln macht. Er sagte zu ihnen:<br />

„Kommt her, folgt mir nach, ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ (Mk 1,17). Besonders<br />

ins Vertrauen scheint Jesus Petrus, Jakobus und Johannes zu ziehen. Bei mehreren entscheidenden Aktionen<br />

bzw. Erlebnissen Jesu dürfen nur sie dabei sein: Bei der Auferweckung der Tochter des Jairus(Mk<br />

5,35–43), bei der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor (Mk 9,2–10) und angesichts der Todesangst Jesu<br />

im Garten Gethsemani (Mk 14,32–42). Es sollte sich zeigen, daß diese drei später ganz besondere Verantwortung<br />

tragen sollten: Petrus als Oberhaupt der ganz sich ausbreitenden Kirche, Jakobus d. Ältere<br />

als erster Bischof von Jerusalem und Johannes als die apostolische Autorität in Kleinasien, der heutigen<br />

Türkei, wo sich das Christentum im ersten Jahrhundert am intensivsten ausbreitete.<br />

Schließlich bestimmt der Herr den Petrus zum Felsenfundament der Kirche. „Du bist Petrus, der Fels,<br />

und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Mächte des Todes werden sie nicht überwältigen.<br />

Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben. Alles, was du auf Erden binden wirst, wird<br />

auch im Himmel gebunden sein und was du auf Erden lösen wirst, wird auch im Himmel gelöst<br />

sein.“(Mt16,18 und 19). Durch die mehrjährige Teilnahme am Wirken Jesu schulte Jesus seine Apostel<br />

und brachte so seine Kirchengründung voran. Sie nahmen seine Lehre auf und wurden Zeugen seiner<br />

Kraft zu heilen, seiner Liebe zu den Menschen und seines Versöhnungswirkens. Jesus hatte die Zwölfzahl<br />

der Apostel gewählt zur Erinnerung an die zwölf Stämme Israels. Denn die Erneuerung Israels war<br />

sein Ziel. Mit Israel und allen Völkern sollte der neue und ewige Bund geschlossen werden. Besonders<br />

eindrucksvoll war die Erfahrung des gemeinsamen Abendmahls, aus der sofort nach der Auferstehung<br />

des Herrn die Eucharistiefeier (damals „Brotbrechen“ genannt) werden sollte. Die Abschiedsreden Jesu<br />

im Abendmahlssaal, in denen Jesus viel über seinen Willen und seine Person offenbarte, haben die<br />

Apostel tief geprägt (Joh 13,21 – 17,26).<br />

Aber auch in der Krise mußten sich die Apostel bewähren. Leiden und Tod des Herrn haben die Apostel<br />

im Mark erschüttert. Sie mußten damit fertig werden. Die Erfahrung der Auferstehung führte sie langsam<br />

wieder zusammen und gab ihnen Zuversicht und Mut zurück.<br />

Manfred Lebisch, Pfr.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 5


Superstars: Sternsinger in Oppenheim und Ludwigshöhe<br />

Liebe Pfarrgemeinde(n),<br />

Superstars – Sternsinger in Oppenheim<br />

ständig wird in den Medien für alles ein Superstar gesucht, sei es ein Popstar, ein Fußballstar oder ein<br />

Supermodel. Vielleicht brauchen wir das, weil wir nicht mehr an das Besondere in den Menschen<br />

glauben. Dabei gibt es, wenn wir uns wirklich umschauen, viele Stars unter uns, auf die nicht das<br />

Licht der Öffentlichkeit gerichtet ist.<br />

Für mich sind solche Superstars unsere Sternsinger und ihre Begleiter, die sich mit 500.000 anderen<br />

kleinen Königinnen und Königen durch ihr Engagement an die Seite anderer Kinder stellen und gemeinsam<br />

für weltweite Solidarität und Menschenwürde einstehen. Mit der Aktion Dreikönigssingen<br />

2009 unter dem Motto „Kinder suchen Frieden“ wollten wir diese Superstars und ihr großes Wirken in<br />

Deutschland und überall auf der Welt ins Rampenlicht rücken.<br />

Um Ihnen die Dimension dieser Aktion zu verdeutlichen, hier die Zahlen von letztem Jahr: Insgesamt<br />

wurden 39,7 Millionen Euro gesammelt. Dieses Geld ging in rund 3.000 Projekte in Lateinamerika,<br />

Afrika, Asien und Ozeanien. In unserer Gemeinde Oppenheim wurde bei der diesjährigen Aktion ein<br />

Betrag von 7.150,46 Euro gesammelt.<br />

Mein Dank gilt allen fleißigen Sternsingern, unserem Pfarrer Lebisch, unseren Ministranten, und allen<br />

Begleitern, die uns unterstützt haben. Meinem Mann Michael und Sigrid Danner, die diese Aktion erst<br />

möglich gemacht haben.<br />

Ilka Glaninger (stellvertretende Vorsitzende des PGR Oppenheim)<br />

Sternsinger Ludwigshöhe 2009 „Kinder suchen Frieden“<br />

Unter dem oben genannten Leitwort konnten unsere Sternsinger in diesem Jahr den stolzen Betrag von<br />

1018,00 € für Kinder in Not sammeln<br />

1/2009 Seite 6 Pfarrzeitung


Christus mansionem benedicat<br />

Sternsinger Guntersblum<br />

Mit diesem Segensgruß waren am ersten Januarwochenende viele Kinder und Jugendliche in Guntersblum<br />

als Sternsinger bei eisigen Temperaturen unterwegs, überbrachten jedem Haus ihren Segen und<br />

sammelten gleichzeitig für die Kinder dieser Welt, denen es nicht so gut geht. Ein Novum für Guntersblum:<br />

auch evangelische Kinder beteiligten sich mit Begeisterung.<br />

Die Sternsingeraktion steht unter dem Motto „ Kinder für den Frieden“. Das besondere an der Aktion<br />

ist, dass die Weihnachtsbotschaft und Gottes Segen von Kindern überbracht wird, sie ist die größte Solidaritätsaktion<br />

von Kindern für Kinder.<br />

Weltweit werden über 3000 Projekte unterstützt, Kernland ist dieses Jahr Kolumbien, in dem viele Kinder<br />

noch mit Gewalt und Unterdrückung konfrontiert werden.<br />

Es ist ein tolles Zeichen der Solidarität der Kinder, auch der Kinder unserer Gemeinden; und sie brachten<br />

ein stolzes Ergebnis zusammen: 4622,18 € in Guntersblum.<br />

Wir möchten uns bei allen Sternsingern, Begleitern und vor allem bei Ihnen, die Ihre Häuser öffneten<br />

und bereitwillig spendeten ein herzliches „Danke schön“ und „Vergelt’ s Gott“ sagen!<br />

Ziele<br />

Damit Kinder leben können!<br />

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist das Kinderhilfswerk der katholischen<br />

Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen. Seit 1959 organisiert es in<br />

Deutschland die „Aktion Dreikönigssingen“.<br />

Geschichte<br />

1846 von einem Kind gegründet<br />

Mehr als 160 Jahre besteht das Kindermissionswerk in Deutschland. Seinen Namen hat es in dieser Zeit<br />

mehrfach geändert - sein Ziel nicht.<br />

Denn als am 2. Februar 1846 der damals sogenannte „Verein der heiligen Kindheit ”, gegründet wird,<br />

steht das Ziel, „von Kindern für Kinder”, bereits fest.<br />

Kooperationen<br />

Mehr zur Zusammenarbeit der Kindermissionswerkes „Die Sternsinger” mit anderen Hilfswerken finden<br />

Sie auf den Internetseiten der Aktion-<br />

Sternsingeraktion: http://www.sternsinger.org/<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 7


Adventskalender Ludwigshöhe<br />

Rückblick „Ludwigshöher<br />

Adventskalender 2008“<br />

Er liegt jetzt schon etliche Wochen zurück, trotzdem möchte ich hier einen kurzen Rückblick geben<br />

über unseren, wie ich finde, gelungenen lebendigen Adventskalender.<br />

Viele Familien haben sich engagiert und uns somit eine teils besinnliche, teils heitere, aber in jedem<br />

Fall eine besondere Einstimmung auf Weihnachten ermöglicht.<br />

Dabei möchte ich kurz an zwei besondere Fenster erinnern. Besonders deshalb, weil sie von jungen<br />

Menschen gestaltet wurden.<br />

Am 7. Dezember veranstalteten wir für unsere jüngsten<br />

Gemeindemitglieder einen Adventsnachmittag, der<br />

ganz unter dem Thema „Wir warten auf das Licht“<br />

stand. Eingeladen dazu waren alle Kinder ab 3 Jahren.<br />

Gemeinsam hörten wir Geschichten zum Thema und<br />

sangen Adventslieder. Anschließend wurden kleine<br />

Sternlaternen gebastelt, mit denen das Kalenderfenster<br />

geschmückt wurde. Mit Eifer waren die Kinder bei der<br />

Sache. Auch das Programm der Fensteröffnung gestalteten<br />

die Kinder mit. Die Eltern stifteten dazu Gebäck<br />

und warme Getränke für das anschließende Beisammensein.<br />

Ein weiteres Highlight war das 17. Kalenderfenster, das von den Ludwigshöher Messdienern ausgerichtet<br />

wurde. Diese trafen sich bereits im November zu ersten Planungen. Dabei wurden Ideen gesammelt<br />

und erste Vorbereitungen getroffen. Am 17. 12. trafen sie sich schon am frühen Nachmittag zur<br />

Fensterdekoration und zum Aufbau. Denn sie hatten sich etwas Spezielles einfallen lassen – für den<br />

gemütlichen Teil sollte es Pommes geben.<br />

„KOMM DOCH ZUR WELT“, so lautete das Motto des Meßdienerfensters.<br />

„Jesus kommt bei mir an, wenn …“. Dazu hatte sich jeder<br />

seine eigenen Gedanken gemacht und trug sie nun<br />

vor. Dabei kam zum Ausdruck, wie vielschichtig unser<br />

Glaube sein kann.<br />

Es war ein fröhlicher Abend, der zeigte, daß man sich<br />

auf vielfältige Weise auf die Ankunft Jesu vorbereiten<br />

kann. Schön war es auch zu sehen, daß sich in der heutigen<br />

Zeit junge Menschen für solche Aktionen begeistern<br />

lassen.<br />

Abschließend möchte ich mich nochmals bei allen beteiligten<br />

Familien ganz herzlich bedanken.<br />

Für das Organisationsteam: Andrea Herbert<br />

1/2009 Seite 8 Pfarrzeitung


St. Viktor<br />

Guntersblum<br />

Maria Himmelfahrt<br />

Dexheim<br />

St. Kilian<br />

Nierstein<br />

St. Bartholomäus<br />

Oppenheim<br />

St. Pankratius<br />

Schwabsburg<br />

St. Josef<br />

Dienheim<br />

St. Vitus<br />

Ludwigshöhe<br />

Pfarrgruppe Oppenheim<br />

„ G E M E I N S A M “<br />

WALLFAHRT<br />

am - 12.09.2009<br />

auf den - „Rochusberg“<br />

in - Bingen<br />

Wallfahrt der Pfarrgruppe<br />

Den Tagesablauf können Sie den Anmeldungen<br />

entnehmen, die in den<br />

Kirchen ab Juni ausliegen.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 9


Wallfahrten<br />

Wallfahrten – Dem Himmel ein Stückchen näher<br />

Eine Wallfahrt bedeutet Kirche in Bewegung. Sie ist, ähnlich wie Kirchentage oder Weltjugendtreffen,<br />

ein Ausdruck von Suche und Sinnorientierung, aber auch von Sinnenfreude und Gemeinschaftserlebnis.<br />

Unsere ganz persönliche Lourdes-Erfahrung nahm ihren Anfang anläßlich der Feier unserer Goldenen<br />

Hochzeit. Die Wallfahrt zu einer der bedeutendsten Stätten der Christenheit sollte unsere Feier „zu<br />

Hause“ erweitern, sie in einen geistlichen Horizont hineinstellen. Wir schlossen uns einer Gruppe von<br />

40 Wallfahrern aus der Pfalz an, mit denen wir in einem modernen Reisebus die weite Strecke von<br />

rund 1.500 Kilometern bewältigten.<br />

Die erste Teilstrecke führte uns von der rheinhessischen Heimat bis nach Nevers an der Loire (etwa<br />

260 Kilometer südlich von Paris). Hier liegt in der Kapelle des „Espace Bernadette Soubirous“ der<br />

Leichnam der Seherin von Lourdes. Spuren der Verwesung sind an dem in einem Glassarg liegenden<br />

Leichnam nicht zu entdecken. Bernadette, so die äußeren Daten, wurde im Jahre 1844 in Lourdes geboren<br />

und trat nach ihren Visionen von Marienerscheinungen in ein Kloster, wo sie als Krankenschwester<br />

wirkte. Nach ihrem Tode 1879 in Nevers wurde sie von Pius XI. im Jahre 1925 selig und<br />

am 8. Dezember 1933 heilig gesprochen. Wir feierten, mit Blick auf St. Bernadette, in der Kapelle eine<br />

hl. Messe.<br />

Am nächsten Tag ging es weiter nach Lourdes, das als ein französisches Nationalheiligtum gilt, freilich<br />

für die ganze christliche Welt bedeutsam ist. Die Stadt liegt am Fuße der französischen Pyrenäen,<br />

zählt 16.000 Einwohner und ist seit 1862 das Ziel von Menschen aller Nationen. Rund sechs Millionen<br />

Übernachtungen jährlich weisen auf die immens große Schar von Pilgern hin. Im August 2004 kam<br />

auch Papst Johannes Paul II. nach Lourdes, Anfang September 2008 unser jetziger Papst, Benedikt<br />

XVI.<br />

Die Wallfahrten begannen, nachdem der<br />

14jährigen Bernadette Soubirous, einer armen<br />

Müllerstochter aus Lourdes, im Jahre 1858 die<br />

h e i l i g e M a r i a i n d e r G r o t t e<br />

„Massabielle“ (massevieille = „alter Fels“),<br />

mehrmals erschienen ist. Bei einer der Erscheinungen<br />

forderte Maria das junge Mädchen<br />

auf, in der Grotte zu graben, und in dem<br />

Moment legte Bernadette die Quelle für das<br />

Lourdes-Wasser frei. Nach anfänglichem<br />

Mißtrauen und Zweifeln der Nachbarn, aber<br />

auch der Kirchenbehörden, wurde die Glaubwürdigkeit<br />

der Erscheinungen anerkannt. So<br />

begannen nach und nach die Wallfahrten, an<br />

denen auch viele Kranke und Behinderte teilnehmen.<br />

Im Zusammenhang mit den Gebeten und dem Wasser aus der Grotte geschehen seitdem außergewöhnliche<br />

Heilungen. Etwa 2.550 wurden vom Internationalen Ärztebüro als medizinisch nicht erklärbar,<br />

67 als Wunderheilungen anerkannt. Doch suchen die Kranken Lourdes wohl nicht vorrangig als einen<br />

Heilungsort auf, vielmehr mit der Bitte um Kraft für ihren schwierigen Alltag.<br />

1/2009 Seite 10 Pfarrzeitung


Wallfahrten<br />

Der Bezirk des heutigen „Heiligtums“ umfaßt neben der Erscheinungsgrotte auch mehrere Basiliken,<br />

so die Basilika des Rosenkranzes, der Unbefleckten Empfängnis und die unterirdische Basilika Papst<br />

Pius X. Die berühmten abendlichen Lichterprozessionen beginnen bei der Grotte und führen über die<br />

Esplanade zur Rosenkranzbasilika. Die Statue Mariens wird von Pilgern vornweg getragen.<br />

Es ist bewegend zu erleben, wie Hunderte von Kranken und Behinderten in Rollstühlen, von zahlreichen<br />

Helfern unterstützt, die Gebetsstätten erreichen und liebevoll betreut werden (alle Einrichtungen<br />

in der Stadt sind behindertengerecht gestaltet). In vielen Sprachen erklingen Gebete und Lieder – zum<br />

Lobe Gottes und zu Ehren Mariens. Während der abendlichen Prozessionen tragen fast alle Teilnehmer<br />

eine brenennde Kerze, singen das berühmte Lourdes-Lied in der Sprache ihres Herzens und beten<br />

den Rosenkranz. In der großen unterirdischen Basilika Pius X. finden die großen, internationalen Gottesdienste<br />

statt. Auch wir nahmen dort an einer Eucharistiefeier teil, an der neben rund 10.000 Gläubigen<br />

auch ein Kardinal und ca. 400 Priester mitwirkten. Später, <strong>beim</strong> Verlassen der Stadt, denke ich,<br />

daß wohl so mancher Besucher und Pilger hier die Kunst des Betens wiederentdeckt und wiedergelernt<br />

hat.<br />

Natürlich besteht eine Wallfahrt nicht nur aus liturgischen Feiern. Auch der „weltliche“ Teil ist bemerkenswert<br />

gut organisiert. So sind die Cafes gut besetzt, die Pilger sitzen vor den Lokalen, sind fröhlich<br />

und entspannt.<br />

Auf der Rückreise nach Hause besuchten wir noch den Pilgerort La Salette in den französischen Rhône-Alpen.<br />

Es ist ein malerischer Ort auf einer Höhe von 1760 Metern. Auch dieser Ort ist mit einer<br />

Botschaft der Mutter Gottes verbunden. Sie äußerte im Jahre 1846 mahnende Worte über die Entheiligung<br />

des Sonntags und die Mißachtung der göttlichen Gebote. Auch hier wurde eine Pilgerstätte errichtet,<br />

die aber im Vergleich mit Lourdes bescheidener ausfällt. Doch das Umfeld von La Salette erscheint<br />

uns vor dem Hintergrund des Alpenpanoramas einmalig schön. Während eines frühmorgendlichen<br />

Spazierganges, ergriffen von der Pracht der Berge und der Gesamtstimmung der Pilgerfahrt, fällt<br />

der Satz: Hier ist man dem Himmel ein Stückchen näher.<br />

Wallfahrt in der Pfarrgruppe<br />

St. Bartholomäus Oppenheim:<br />

Sternwallfahrt zur Schmerzhaften Mutter Maria<br />

am Freitag 3. April 2009<br />

(nähere Informationen: auf Seite 17)<br />

Joachim Heidrich<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 11


Bericht aus dem Verwaltungsrat Nierstein<br />

Bericht aus dem Verwaltungsrat<br />

Dem Niersteiner Verwaltungsrat gehören an: Pfarrer Lebisch (Vorsitzender kraft Amtes), Benno Anstatt<br />

(stellvertretender Vorsitzender), Carsten Ahr (verantwortlich für Bausachen) Norbert Dänekamp,<br />

Stefan Meyer (verantwortlich für den Kindergarten), Mechthild Sander sowie Reinhard Stange<br />

(Schriftführer),<br />

Es interessiert natürlich am meisten, wie es mit der Renovierung- bzw. dem Umbau des Pfarrhauses<br />

aussieht. Aus diesem Grunde möchte ich die Leser als erstes darüber informieren:<br />

Am 29.05.08 erfolgte der gemeinsame Beschluss des Pfarrgemeinderats, des Verwaltungsrats sowie<br />

des Bauausschusses, welcher dem Bischöflichen Ordinariat (BO) übersandt wurde. In diesem<br />

„Einigkeitsschreiben“ wurde bekundet, dass das Pfarrhaus nicht verkauft werden soll. Vielmehr wurde<br />

eine Erhaltung des Pfarrhauses mit einhergehender Sanierung und weiteren Vorhaben beschlossen:<br />

Verlängerung des Pfarrsaals in Richtung Garagen, die Ausgestaltung des neu gewonnenen Raums<br />

auch für Kleingruppen mit Einbeziehung des Klausenhofs sowie des Kirchenvorplatzes. Das heißt, es<br />

soll eine Verbindung zwischen Hof Pfarrhaus, Klausenhof und Kirchplatz geschaffen werden. Eine<br />

einzige Küche soll im heutigen Bereich der Garagen Pfarrhof gebaut werden. Der Zugang zum Gebäude<br />

soll behindertengerecht möglich sein. Die Klause soll erhalten werden, ohne dass sie Investitionsschwerpunkt<br />

ist.<br />

Es folgten mehrere Gespräche mit der Bauabteilung des BO auf dem Kiliansberg, wo mit Herrn Cebulla<br />

sowie dem Leiter der Bauabteilung, Herrn Krämer die Örtlichkeit besichtigt und die beabsichtigte<br />

Baumaßnahme intensiv besprochen wurde.<br />

Mit Schreiben vom 13.01.09 hat uns das BO einen Zuschuss sowie darüber hinaus einen Sonderzuschuss<br />

zugesagt, um mit der Planung und Durchführung der Sanierung und des Umbaus beginnen zu<br />

können.<br />

Zuletzt hat sich der Bauausschuss am 1.3.09 getroffen und beschlossen, gemäß Absprache mit dem<br />

BO von zwei Architekten unabhängig voneinander Planungen fertigen zu lassen, so dass nach dem<br />

Eintreffen dieser Planungen ein Architekt baldmöglich den Auftrag erhalten und mit den Bauarbeiten<br />

im zweiten Halbjahr 2009 begonnen werden kann.<br />

Einer Pfarrversammlung soll bald einberufen werden, um die dann vorliegenden Pläne vorzustellen<br />

und darüber zu befinden.<br />

Auch an der Pfarrkirche stehen Sanierungsmaßnahmen an. Im August 2008 wurden bereits Reparaturarbeiten<br />

an der Dachrinne und in der Schieferdachfläche durchgeführt. Bei diesen Arbeiten wurde festgestellt,<br />

dass noch andere notwendige Dacharbeiten, speziell im Bereich zwischen Kirchturm und Kirchenschiff<br />

durchgeführt werden müssen. In der letzten Woche wurde bereits ein Zuschussantrag gestellt,<br />

so dass diese unaufschiebbaren Arbeiten in wenigen Wochen begonnen werden können.<br />

Es gäbe noch vieles zu berichten, speziell auch von unserem kircheneigenen Friedhof sowie vom Kindergarten.<br />

Leider reicht der Platz hier nicht aus. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie noch weitere Infos<br />

benötigen oder Wünsche und Anregungen haben (auch per Mail unter nierstein@gmx.de möglich).<br />

Benno Anstatt<br />

1/2009 Seite 12 Pfarrzeitung


Nicht alleine sein – den eigenen Trauerweg finden.<br />

Trauergruppe des ökumenischen Hospizvereins<br />

Verlust und endgültige Trennung gehören zum Leben. Für die Zurückgebliebenen<br />

gerät das ganze Leben aus den Fugen, vieles bleibt stehen. Alle Gefühle<br />

sind gedämpft, Lebensperspektiven zerbrochen …<br />

Hospizverein<br />

In einem geschützten Rahmen mit maximal acht Personen bieten wir Trauernden die Möglichkeit, ihre<br />

Trauererlebnisse zu verarbeiten. Unter der Anleitung von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen trifft<br />

sich die Gruppe an insgesamt sechs Abenden jeweils in der Zeit von 19 00 bis 21 00 Uhr. Beginn ist am<br />

21. April 2009 im katholischen Pfarrzentrum „Haus der Begegnung“ in Dexheim. Das Angebot richtet<br />

sich an alle Betroffenen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand und Konfession. Kosten<br />

entstehen den TeilnehmerInnen keine.<br />

Neben dem Gruppenangebot bieten wir zeitlich begrenzt auch Trauereinzelbegleitung an. Weitere Informationen<br />

und verbindliche Anmeldungen bitte an:<br />

Ökumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V.<br />

Telephon: 06133/571765<br />

Email: info@hospiz-rhein-selz.de<br />

Exkursion zum Bibelgarten ins Niersteiner Weingut Heise<br />

Sozusagen direkt vor unserer Haustür, im Niersteiner Weingut Heise,<br />

wachsen, blühen und gedeihen Pflanzen aus der Bibelwelt.<br />

Das kath. Bildungswerk Rheinhessen lädt Sie herzlich ein zu einem<br />

Ausflug in den Garten zwischen den zwei Kirchtürmen Niersteins.<br />

Inmitten von knospendem Granatapfel, sommergrüner Tamariske,<br />

Ginster und dem Maulbeerbaum – neben Rosen, Lavendelarten und<br />

allerlei Küchenkräutern – blühen Lilien nahe bei Myrthe, Alraune,<br />

Feigen und Weinreben.<br />

Sind Sie nun neugierig geworden, so erfahren Sie mehr über botanische Eigenheiten und biblische<br />

Gartengeschichten am Sonntag, den 21. Juni 09 um 17.00 Uhr.<br />

Treffen zur Abfahrt um 16.40 Uhr in: Friesenheim bei Fam. Becker, Gaustr.<br />

Köngernheim an der kath. Kirche<br />

Weinolsheim Ortsmitte an der Bushaltestelle<br />

Info`s, Anmeldung und Mitfahrgelegenheiten bei:<br />

Rita Best Sofie Becker Susanne Hofmann<br />

06733 / 7628 06737 / 9702 06737 / 8596<br />

Die gut einstündige Führung incl. einem Glas Wein kostet 6 Euro, anschließend besteht die Möglichkeit,<br />

in der Gutsschänke der Fam. Heise die Exkursion ausklingen zu lassen.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 13


Niersteiner Synodal-Protocoll<br />

Das „Niersteiner Synodal-Protocoll de anno 1775“ – Eine wichtige Quelle<br />

für die Geschichte der Pfarrei St. Kilian in Nierstein<br />

Für die Entfaltung eines reichen Gemeinde- und Glaubenslebens waren immer schon auch äußere Rahmenbedingungen<br />

von entscheidender Bedeutung. Politisch-territorielle Zugehörigkeit und Verwaltungsstrukturen,<br />

finanzielle Ausstattung (Besitz oder Verbindlichkeiten), bauliche Gegebenheiten vor Ort,<br />

konfessionelle Animositäten und viele andere Faktoren mehr wirkten auf je ihre Weise auf die Gemeinden<br />

ein. Für die Geschichte der katholischen Pfarrei St. Kilian in Nierstein hat sich im Bischöflichen<br />

Dom- und Diözesanarchiv <strong>Mainz</strong> (unter der Signatur: Akz. 29-93 N° 3) eine in dieser Hinsicht sehr<br />

schätzbare Quelle erhalten, das „Niersteiner Synodal-Protocoll“. Es umfaßt den Zeitraum 1775 bis 1797,<br />

grob gesagt also das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts, und dokumentiert hervorragend die äußere Entwicklung<br />

der Pfarrei. Bislang ist das Synodal-Protocoll noch gar nicht von der Forschung benutzt worden,<br />

weswegen es allen Interessierten hier kurz vorgestellt werden soll.<br />

Die Synode, also der Vorstand der Gemeinde,<br />

bestand aus dem jeweiligen Pfarrer, einem als<br />

„Aktuar“ bezeichneten Geschäftsbuchführer<br />

und Protokollanten sowie einer kleinen Zahl<br />

von sogenannten „Kirchenjuraten“, ca. drei bis<br />

fünf Personen, die für die engagierte Wahrung<br />

der Interessen ihrer Gemeinde eingesetzt und<br />

vereidigt worden waren. Der „Juraten-Eid“, den<br />

sie feierlich hatten ablegen müssen, steht gleich<br />

zu Beginn des Synodal-Protocolls, er lautet:<br />

Ich verheisse und gelobe Gott dem Allmächtigen, Mariae seiner Hochwürdigen Mutter, allen lieben Heiligen,<br />

und sonderlich dem Heiligen Bischoff und Martyrer Kiliano, Patronen unserer Pfarrkirch, daß<br />

ich das Kirchen-Ambt, welches ich jetzo annehme, recht und getreulich versehen wolle. Ich gelobe solchemnach,<br />

der Kirchen Wohlfahrt und Nutzen zu suchen, allen Schaden abzuwenden, und alles, was in<br />

meine Wissenschafft kommen wird, es seye an Zinßen, Gefällen [= Einkünften], Güteren und Opferen<br />

treulich zu offenbahren, einzubringen, und nichts der Kirch zu vergeben oder zu veralieniren [= zweckzuentfremden],<br />

auch meine Rechnung gewissenhafft zu thun. Deßgleichen gelobe ich einem zeitlichen<br />

Pfarrherrn und Synodo redlich und aufrichtig anzuzeichen, wan wieder Gott, wieder seine Heilige oder<br />

Kirch, wieder den Heiligen Catholischen Glauben oder sonsten etwas ärgerliches solte geschehen oder<br />

geredet werden, niemand zu lieb noch zu leid, sondern allein um daß Übel zu verhindern. Alles dieses<br />

gelobe ich zu halten und zu beobachten, so wahr, als mir Gott helffe und die heilige Evangelien, worauff<br />

ich schwöre: Im Anfang war daß Wort, und das Wort war bey Gott, und Gott war das Wort.<br />

Der Kirchenvorstand traf sich regelmäßig, meist wöchentlich oder vierzehntägig, im Pfarrhof und erörterte<br />

alle anstehenden Themen. Rein geistliche Gegenstände wurden in diesem Gremium nicht verhandelt,<br />

die Synode befaßte sich vornehmlich mit Vermögensfragen und disziplinarischen Angelegenheiten.<br />

Vielleicht läßt sich ihr Aufgabengebiet in etwa mit denjenigen des heutigen Verwaltungsrats und des<br />

Kirchenrechners vergleichen. Daß die protokollierten Synodalsitzungen jedoch ganz unmittelbar das<br />

zeitgenössische Gemeindeleben widerspiegeln, möchte ich weiter unten an einigen beispielhaft herausgezogenen<br />

Eintragungen zeigen.<br />

1/2009 Seite 14 Pfarrzeitung


Niersteiner Synodal-Protokcoll<br />

Zu einem unbekannten Zeitpunkt ist (außerhalb der Protokollchronologie) eingetragen worden, aus welchen<br />

liturgischen Gegenständen eine wertvolle Schenkung seitens der Baronin von Herding an die Pfarrei<br />

St. Kilian bestanden hat. Die kurze Liste ist überschrieben mit „Verzeichnis der von Ihrer Excellenz<br />

Freifrau von Herding gebornen Gräfin von Saint-Martin als Schanckung in die katholische Kirche abgegebenen<br />

Geräthschaften“; sie umfaßt ein kostbares Meßgewand („von Silber Moire mit goldenen Borten<br />

besetzt“), eine Stola, ein Manipel, eine Patene, eine Burse mit Korporal sowie ein Kelchtuch mit goldenen<br />

Borten und Fransen.<br />

Kurz zu einigen grundlegenden Daten und Hintergrundinformationen: als Pfarrer begegnen in den Protokollen<br />

Johann Jakob Martin Krafft (Pfarrer in Nierstein seit 1731, gestorben am 9. Juni 1780), dann als<br />

Administrator Fr. A. Rolar, sowie ab September 1780 der neue Pfarrer Petrus Conradi (blieb bis 1805).<br />

Als Kirchenjuraten in der zweiten Hälfte der 1770er Jahre begegnen immer wieder die Namen Sebastian<br />

Haub, Simon Vowinkel, Johann Franz Becker, Johannes Lerch und Sebastian Sander; der Aktuar hieß<br />

Faulhaber.<br />

Für alle ins Geistliche einschlagenden Fragen (Dienstbelange des Pfarrers, liturgische Praxis, Prozessionen,<br />

Feiertage etc.) war das erzbischöflich-mainzische Generalvikariat in <strong>Mainz</strong> die Ansprechadresse,<br />

während für Themen und Probleme im Zusammenhang mit der weltlichen Gemeinde Nierstein<br />

(Polizeiangelegenheiten, Immobilien, Streitigkeiten etc.) – je nach Ebene und Zuständigkeit – der örtliche<br />

Schultheiß bzw. der in Oppenheim residierende kurpfälzische Oberamtmann zuständig waren. Bei<br />

konfessionellen Auseinandersetzungen im nicht immer leichten Zusammenleben mit der reformierten<br />

Bevölkerungsmehrheit sowie der lutherischen Gemeinde kam außerdem der kurpfälzisch-reformierte<br />

Kirchenrat in Heidelberg ins Spiel. Die einzelnen Behörden konkurrierten oft untereinander, und diese<br />

Gemengelage brachte einige Alltagsprobleme mit sich. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Niersteiner<br />

Katholiken fielen als Gläubige in die Zuständigkeit des Erzbischofs von <strong>Mainz</strong>, und als Bürger waren<br />

sie Untertanen des Kurfürsten von der Pfalz.<br />

Die Synodal-Protokolle geben beispielsweise über folgende Zusammenhänge Auskunft: Johann Gotthard<br />

Paganino reiste immer wieder als „Kollektant“ zugunsten von St. Kilian in Nierstein durch die umliegenden<br />

Gemeinden und sammelte Spenden für die arme Pfarrei. Vereinbarungsgemäß durfte er ein<br />

Drittel der Kollektengelder als Lohn für sich behalten, zwei Drittel mußte er abliefern – und peinlich<br />

genau Rechnung gegenüber dem Vorstand ablegen; alles wurde protokolliert.<br />

Es wurde ein detaillierter Vertrag ausgearbeitet, der den Reformierten in Nierstein für die Zeit, in der sie<br />

ihr eigenes Gotteshaus nicht benutzen konnten (Neubau der Martinskirche, immerhin von 1782 bis<br />

1787), die Mitnutzung von St. Kilian gestattete. Nach dem Brand der Kilianskirche von 1767 hatten die<br />

Reformierten zuvor den Katholiken die Mitnutzung von St. Martin zugestanden. Gott sei Dank hilft man<br />

sich!<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 15


Niersteiner Synodal-Protocoll<br />

Auf hunderten Seiten belegen die Synodal-<br />

Protokolle in erfreulicher Ausführlichkeit,<br />

wie es um die Finanzen und die Verwaltung<br />

der Pfarrei bestellt war, welche Probleme und<br />

Beschwerden es gab. Auch die Verhängung<br />

von Kirchenstrafen fiel in die Zuständigkeit<br />

der Synode, in disziplinarischen Angelegenheiten<br />

freilich nur für vergleichsweise geringe<br />

Vergehen. Trotzdem berühren uns die Eintragungen<br />

vielfach ganz unmittelbar: Etwa im<br />

Falle der angestellten Hebamme Heizmann,<br />

der auf der Niersteiner Synodalsitzung vom<br />

13. Oktober 1782 als Kirchenstrafe die Stellung<br />

einer zwei Pfund schweren Wachskerze<br />

auferlegt worden ist. Sie hatte über einen längeren<br />

Zeitraum auf eine nicht mit dem Pfarrer<br />

abgestimmte und unerlaubte Art und Weise<br />

Kinderleichen auf dem katholischen Friedhof<br />

von St. Kilian selbst beerdigt. Es handelte<br />

sich um Leichname von ungetauften Kindern<br />

aus Früh- und Totgeburten. Die Hebamme<br />

hatte sie, um sie zu beerdigen, eigenmächtig<br />

in von ihr selbst aufgegrabene andere Grabstätten<br />

gelegt und vergraben. Sie wurde vom<br />

Kirchenvorstand in besagter Sitzung verhört<br />

und räumte ihr Fehlverhalten auch ein. Außer<br />

der auferlegten zweipfündigen Kerze wurde<br />

ihr befohlen, künftig alle „unausgetragen zur<br />

Welt kommenden Kinder“ unverzüglich Pfarrer<br />

Conradi anzuzeigen. Dieser würde dem<br />

Glöckner einen Platz auf dem Kirchhof anweisen,<br />

auf dem die ungetauften Kinder gegen<br />

eine Gebühr von 4 Kreuzer beerdigt werden<br />

sollten.<br />

Die Eintragungen im Niersteiner Synodal-Protocoll sind in der Regel gut lesbar; sie sind in deutscher<br />

Schreibschrift (Kurrent) geschrieben, in die sich Ungeübte freilich erst einfinden und einlesen müssen<br />

(Muster in diesem Beitrag anbei). Die Heranziehung dieser Quelle für die Geschichtsschreibung der<br />

Pfarrei St. Kilian dürfte vielfach eine lohnende Aufgabe sein.<br />

Dr. Franz Stephan Pelgen<br />

1/2009 Seite 16 Pfarrzeitung


Sternwallfahrt nach Oppenheim<br />

St. Bartholomäus-Kirche Oppenheim<br />

Sternwallfahrt<br />

zur Schmerzhaften Mutter Maria<br />

am Freitag 3. April 2009<br />

Treffpunkte der Wallfahrer:<br />

in Nierstein um 17.00 Uhr<br />

Ecke Hummertal/<br />

Wörrstädter Str.<br />

in Dexheim um 17.15 Uhr<br />

Am Freien Platz<br />

in Dienheim um 17.30 Uhr<br />

An der Feuerwache<br />

18.15 Uhr Oppenheim<br />

Ruine Landskrone<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier in<br />

der Bartholomäuskirche<br />

Festprediger Geistl. Rat, Pfarrer Hermann Josef Zorn, Gießen<br />

Nach dem Gottesdienst wird<br />

im Sebastianshaus ein Imbiß angeboten<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 17


Heiligenfiguren in unseren Kirchen<br />

Agnes von Rom<br />

Die Heilige Agnes (griechisch: die Reine), eine weitere Patronin von St. Bartholomäus in Oppenheim,<br />

starb als Märtyrerin wahrscheinlich 258/259 unter Kaiser Valerian oder 304 unter Kaiser Diokletian<br />

als zwölfjähriges Mädchen. Der Heilige Ambrosius, der das Martyrium selbst nicht miterlebte, berichtete<br />

aus Erzählungen vom Mitchristen, daß Agnes aus einer vornehmen römischen Familie stammte<br />

und das Werben des Sohnes des Stadtpräfekten mit der Begründung ablehnte, sie sei mit Jesus Christus<br />

verlobt. Aufgrund dieses Bekenntnisses wurde Agnes vor Gericht gestellt. Alle Bitten und Drohungen<br />

des Richters erschütterten ihr Bekenntnis zu Christus nicht. Der Richter befahl, sie zu entkleiden<br />

und zur Prostitution zu zwingen. Es wurde berichtet, daß ihre langen Locken sie wie ein dichter Mantel<br />

umhüllten, und ein Engel hätte ihr ein Lichtgewand überreicht, so daß das ganze Haus erstrahlte.<br />

Da Agnes ihrem Grundsatz treu blieb, ließ der Sohn des Präfekten sie als Zauberin denunzieren. Der<br />

Richter befahl, sie im Stadion Domitians in ein großes Feuer zu werfen, aber die Flammen wichen vor<br />

ihr zurück, so daß ihre Kehle mit dem Schwert durchstoßen wurde. Ihre Eltern und Freunde begruben<br />

sie in der nach ihr benannten Katakombe an der Via Nomentana.<br />

Schon vor 327 erbaute Kaiser Konstantin auf Bitten seiner Tochter Konstantina eine Kirche über ihrem<br />

Grab. Die heutige Kirche Sant’ Agnese fuori le mura in Rom wurde an einer anderen Stelle erbaut<br />

und im 7. Jahrhundert von Papst Honorius erneuert. Jedes Jahr an ihrem Festtag, dem 21. Januar, werden<br />

<strong>beim</strong> Agnus Dei zwei Schafe gesegnet, aus deren Wolle dann das Pallium hergestellt wird, das der<br />

Papst an die Erzbischöfe als Insignie überreicht.<br />

Schon früh wurde die Heilige Agnes verehrt und im Märtyrerkalender von 354 erwähnt. Im Meßkanon<br />

des Ordo Missae wird sie im Canon Missae in der Bitte um Gemeinschaft mit den Heiligen aufgeführt.<br />

St. Agnes am Hochaltar der katholischen Pfarrkirche zu Oppenheim<br />

Die Heilige Agnes, stehend am Hochaltar der St. Bartholomäuskirche, ist eine prächtige Barockfigur<br />

und stellt eine junge Frau mit einem golden verzierten Lamm dar. Wie aus der Schrift „Die Kunstdenkmäler<br />

der Stadt <strong>Mainz</strong>“ von Fritz Arens, 1961 im Deutschen Kunstverlag erschienen, zu entneh-<br />

1/2009 Seite 18 Pfarrzeitung


Heiligenfiguren in unseren Kirchen<br />

men ist, stand die Heiligenfigur der Agnes seit 1719 am Hochaltar des Kirche St. Agnes, eine untergegangene<br />

Kirche des Augustinerkanonissenklosters, das an der Südostecke des ehemaligen Tiermarktes,<br />

des heutigen Schillerplatzes, sich befand. Das Kloster lag zwischen dem heutigen Schillerplatz und dem<br />

Ballplatz. Im Stich von Mattheus Merian von 1633 ist der Standort erkennbar. Ein barockzeitlicher Kupferstich<br />

von J. Franck zeigt das St Agnes-Kloster aus der Vogelperspektive. Wie aus dem Kirchenvorstandsprotokoll<br />

von 1812 hervorgeht, wurde diese Figur vom <strong>Mainz</strong>er Bischof an die katholische Pfarrkirche<br />

St. Bartholomäus verschenkt.<br />

Kupferstichdarstellung des <strong>Mainz</strong>er St. Agnes-Klosters<br />

Quellenangaben:<br />

1. Internet: St. Agnes<br />

2. Das vollständige Römische Meßbuch, Verlag Herder Freiburg 1949<br />

3. Helden und Heilige von Hans Hümmler, Verlag der Buchgemeinde Bonn<br />

4. Meyers Enzyklopädisches Lexikon 1971<br />

5. Die Kunstdenkmäler der Stadt <strong>Mainz</strong>“ von Fritz Arens, Deutscher Kunstverlag 1961<br />

Bauernregel<br />

Für den Gedenktag der Heiligen gelten zahlreiche Bauernregeln (Wetterregeln):<br />

• Wenn Agnes und der Vinzenz kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen.<br />

• Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.<br />

• Ziehen Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.<br />

• Die Agnessonne hat weder Kraft noch Wonne.<br />

Gedenktag:<br />

• Anglikanisch: 21. Januar<br />

• Katholisch: 21. Januar (Nicht gebotener Gedenktag im Allgemeinen Römischen Kalender)<br />

• Orthodox: 21. Januar<br />

Gerulf Herzog<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 19


Ansprechpartner in der Pfarrgruppe<br />

Ansprechpartner und Anschriften<br />

Pfarrer Manfred Lebisch<br />

Leiter der Pfarrgruppe Tel.: 06133 - 924449<br />

Pfarramt 55276 Oppenheim, Kirchstraße 4 - 2727<br />

E-mail Kath.Pfarramt.Oppenheim@t-online.de<br />

Fax: - 70466<br />

Pfarramt 55283 Nierstein, An der Bergkirche 28 Tel.: 06133 - 925640<br />

E-mail St.kilian-nierstein@kath-dekanat-mainz-sued.de<br />

Fax: - 925642<br />

Pfarrer Alphons Mohr Tel.: 06249 - 8475<br />

67583 Guntersblum, Alsheimer Str. 26<br />

Kaplan P. Cyril Thundathil OCarm Tel.: 06133 - 925641<br />

Gem.-<br />

Ref.:<br />

Joachim Josten (Nierstein) Tel.: - 572399<br />

E-mail Joachim.Josten@kath-dekanat-mainz-sued.de<br />

Diakon Thomas Gensler Tel.: - 571723<br />

Gem.-Ref. Sonja Janß (Guntersblum) Tel.: 06249 - 7200<br />

Achtung Baustelle !<br />

Über die Pfarrgruppe zum Vatikan!<br />

Wie das geht? Schauen Sie doch mal über den ‚Bauzaun‘;<br />

und sehen Sie die Fortschritte bei der Gestaltung des Internetauftritts der Pfarrgruppe.<br />

Hier die Zugriffsdaten (Link):<br />

http://www.bistummainz.de/pfarreien/dekanat-mainz-sued/pvpg/pg_dong/index.html<br />

Dar Bau wird umso besser gelingen, je mehr Zuschauer die Baustelle besichtigen und Baumaterial in<br />

Form von Berichten zum Gemeindeleben, Bildern oder Mitarbeit im Redaktionsteam mitbringen.<br />

Ansprechpartner: Helmut Winkler, Guntersblum. Tel.: 06249-2510, Mail: helmut.winkler59@web.de<br />

1/2009 Seite 20 Pfarrzeitung


Dreikönigssingen Dienheim<br />

Aktion Dreikönigssingen „Kinder suchen Frieden“ 2009 in Dienheim<br />

Könige sind Menschen, die nach den Sternen seh’n ...<br />

Könige sind Menschen, die andere versteh’n ...<br />

Könige sind Menschen, die handeln: jetzt und hier –<br />

Könige sind Menschen wie Du und ich und wir!<br />

Sie kreisen nicht nur um sich selbst, sie brechen aus der Bahn.<br />

Sie kreisen nicht nur um sich selbst, sie fangen an.<br />

(Sternsingerlied 2009)<br />

Mit viel Spaß, Eifer und einem erstaunlichen Durchhaltevermögen zogen bei eisiger Kälte 30 prächtig<br />

gekleidete Könige im Alter von 6 bis 14 Jahren in sechs Gruppen mit ihren Betreuern durch die Straßen<br />

von Dienheim. Zwei Tage lang waren sie unermüdlich unterwegs, zogen von Haus zu Haus,<br />

brachten den Menschen den Segen Gottes und sammelten dabei 3020 € für Hilfsprojekte in der ganzen<br />

Welt. Am Beispielland Kolumbien lernten die Kinder an zwei vorbereitenden Treffen die Lebenssituation<br />

von Gleichaltrigen in Armutsregionen kennen und können so die Zusammenhänge in der „Einen<br />

Welt“ besser verstehen.<br />

Am zweiten Tag der Sammelaktion gab es für die gesamte Gruppe traditionell ein gemeinsames Mittagessen,<br />

Spaghetti mit Tomatensoße, und ein Eis zum Nachtisch. Danach war die Kälte wieder besser<br />

zu ertragen.<br />

Sonntags waren die Sternsinger sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche zu<br />

Gast, was zeigt, daß diese Aktion in Dienheim seit Jahren schon von beiden Konfessionen unterstützt<br />

wird.<br />

Zum Abschluß der Aktion besuchten die Sternsinger dann montags die Grundschule und den Kindergarten,<br />

wo die kleinen Könige noch einmal gebührend bestaunt wurden. Sie erzählten den anderen<br />

Kindern von den Problemen der kolumbianischen Kinder, die ihr ganzes Leben lang unter Krieg und<br />

Gewalt zu leiden haben.<br />

Mit ihrem Engagement und den Spenden<br />

vieler Menschen halfen sie mit, die Not<br />

auf der Welt zu lindern.<br />

Unser Dank geht an alle, die diese Aktion<br />

unterstützt haben!<br />

Ulrike Becker<br />

Christa Kölsch-Heck<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 21


Fastenessen Ludwigshöhe / Pilgern auf dem Jakobsweg<br />

FASTEN-SUPPEN-ESSEN<br />

Die Pfarrgemeinde Ludwigshöhe lud nach einem Kindergottesdienst am Sonntag, den 29.03.2009<br />

alle Gemeindemitglieder in das kath. Pfarrheim in Ludwigshöhe zum traditionellen<br />

FASTEN-SUPPEN-ESSEN<br />

Der Erlös geht an die...<br />

Burkina Faso 2009<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Viktor Guntersblum<br />

Pilgern auf dem Jakobspilgerweg am Samstag, dem 1. Juni 2009<br />

Die katholische Kirchengemeinde St. Viktor Guntersblum<br />

lädt alle Interessierten zum Pilgern auf dem Jakobspilgerweg<br />

am Pfingstmontag, den 1. Juni 2009 ein.<br />

Dieses Mal beginnt unser Pilgerweg in Elmstein.<br />

Treffpunkt ist an der katholischen Kirche Guntersblum<br />

Mitgebracht werden sollte Rucksackverpflegung für ein gemeinsames Picknick, außerdem genug zu<br />

trinken, da es sehr warm werden könnte und ein Sonnenschutz für den Kopf.<br />

Der Abschluss wird in einer Gaststätte am Ende der diesjährigen Etappe sein.<br />

Wer mitpilgern möchte melde sich bitte bei Sonja Janß Telefon 06249/7200.<br />

Wir bilden Fahrgemeinschaften.<br />

Ich freue mich auf viele Mitpilger.<br />

Sonja Janß<br />

1/2009 Seite 22 Pfarrzeitung


In unserer Pfarrgruppe beteiligen sich drei Jugendgruppen<br />

an dieser Aktion.<br />

◊ die Firmgruppe Dexheim<br />

◊ die Messdiener Ludwigshöhe<br />

◊ die katholische Jugend Nierstein<br />

Wieso? Weshalb? Darum!<br />

72 Stunden Aktion<br />

„In 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen“, ist der Grundgedanke dieser Sozialaktion. Etwa<br />

80.000 Kinder und Jugendliche werden sich im Mai in ihrer direkten Umgebung sozial engagieren. Sie<br />

werden sich der Herausforderung stellen in 72 Stunden eine gemeinnützige soziale, ökologische oder<br />

interkulturelle Aufgabe zu lösen. Mit Spaß und Engagement werden sie dort anpacken, wo es sonst<br />

niemand tut, wo vielleicht Geld fehlt oder die Bereitschaft anderen zu helfen. Mit ihrem Tun füllen sie<br />

das Aktionsmotto „Uns schickt der Himmel“ mit Leben.<br />

Am 07. Mai 2009 um 17.07 Uhr fällt der Startschuss. Ab jetzt haben die Gruppen 72 Stunden<br />

Zeit in ihrer Gemeinde eine Aufgabe zu lösen.<br />

Dabei bleibt es bis zur letzten Minute geheim, um welches Projekt es sich dabei handelt.<br />

Hierbei können wir jede Menge Hilfe gebrauchen!<br />

Egal ob von Unternehmen oder Privatpersonen, ohne Hilfe ist das Projekt nicht zu schaffen. Wenn Sie<br />

uns also gerne unterstützen wollen, geben Sie uns Bescheid oder schauen einfach am Aktionsort vorbei<br />

(wird in der Presse bekannt gegeben). Wir freuen uns über alle, die uns bei der Umsetzung unseres<br />

Projektes helfen, sei es mit Arbeitskraft, einem Kuchen,… nur so können wir die Welt in 72 Stunden<br />

ein kleines bißchen besser machen.<br />

Beide Jugendgruppen aus unserer Pfarrgruppe bitten Sie schon jetzt um Ihre tatkräftige Unterstützung!<br />

Nähere Informationen erhalten Sie zu<br />

gegebener Zeit in Ihrer Pfarrei und der<br />

Presse.<br />

Alexander Engel<br />

Andrea Herbert<br />

Kath. Jugend Nierstein: 72<br />

Stunden Aktion 2004, Einweihung<br />

des „neuen“ Bolzplatzes<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 23


Markt der Besinnlichkeit<br />

„Markt der Besinnlichkeit“ in der St. Bartholomäuskirche<br />

Die Idee, einen Adventsmarkt zu veranstalten, entstand während des Besinnungswochenendes des Pfarrgemeinderates<br />

Oppenheim im Exerzitienhaus Kloster Schmerlenbach im Frühjahr 2008, und zunächst<br />

sollte es dabei um den adventsmarktüblichen Verkauf von Glühwein, Plätzchen, Weihnachtsschmuck, -<br />

gestecken und -karten gehen. Doch je näher die Adventszeit rückte und je deutlicher sich abzeichnete,<br />

welche kommerziellen Ausmaße der von der Stadt Oppenheim auf dem Marktplatz veranstaltete Weihnachts-/Märchenmarkt<br />

haben würde, desto konkreter wurde im Pfarrgemeinderat der Wunsch, als Alternative<br />

dazu in der St. Bartholomäuskirche auf jeglichen Verkauf von Weihnachtsartikeln zu verzichten<br />

und „Produkte“ anzubieten, die in der heutigen Zeit zwar sehr begehrt, aber nur selten zu finden sind,<br />

nämlich Ruhe, Wärme, Besinnlichkeit, Zeit und Raum zum Nachdenken und Meditieren. Für die Umsetzung<br />

dieses Konzepts zeichneten Doris Schneider, Brigitta Cramer, Mechthild Siegrist, Beate Pfennig<br />

und Hedwig Eigelsbach verantwortlich – und waren selbst erstaunt, wie schnell und unkompliziert die<br />

einzelnen Ideen gebündelt, die passenden Texte und Musikstücke gefunden und der praktische Ablauf<br />

abgestimmt werden konnten!<br />

Das Angebot wurde überwältigend gut angenommen –<br />

viele auswärtige Weihnachtsmarktbesucher, die den Einladungsplakaten<br />

gefolgt waren, waren erstaunt, neben<br />

der prachtvollen und bekannten Katharinenkirche ein<br />

weiteres sehenswertes Gotteshaus in Oppenheim zu finden<br />

und begrüßten die Idee eines „alternativen Adventsmarktes“<br />

sehr. Aber auch aus Kreisen der Gemeindemitglieder,<br />

die „ihre“ Kirche nun einmal in einem ganz anderen<br />

Licht sehen konnten, kam viel positive Resonanz.<br />

Fazit: Eine gute Sache, die Fortsetzung verdient!<br />

Am 13. und 14. Dezember öffnete der „Markt der Besinnlichkeit“<br />

dann seine Pforten: Zwei einladende Plakate, liebevoll gestaltet von<br />

Christiane Rein, wiesen den Besuchern den Weg in die gut geheizte<br />

Kirche, wo durch einen „Kerzenteppich“ und die punktuelle Beleuchtung<br />

des Altarraums eine geradezu mystische Atmosphäre<br />

herrschte. Aus den Lautsprechern erklang leise „echte“ Adventsmusik<br />

und an verschiedenen Stellen des Kirchenraums waren Gebete<br />

und Texte zum Lesen, Nachdenken und auch Mitnehmen ausgelegt.<br />

Hedwig Eigelsbach<br />

St. Bartholomäus, Oppenheim<br />

1/2009 Seite 24 Pfarrzeitung


Ein Beispiel für eine funktionierende Pfarrgruppe<br />

Funktionierende Pfarrgruppe<br />

Wie gut unsere Pfarrgruppe bereits funktioniert, zeigt ein Vorfall, der sich im Rahmen des Orgelkonzertes<br />

ereignete, das am Sonntag, den 18.01.2009, vom „Verband Katholischer Kirchenmusiker in der<br />

Diözese <strong>Mainz</strong>“ in der Oppenheimer St. Bartholomäus-Kirche veranstaltet wurde: Als sich der Organist,<br />

Thomas Drescher (Leiter des Instituts für Kirchenmusik des <strong>Bistum</strong>s <strong>Mainz</strong>), auf das Konzert<br />

vorbereitete und sich an der Orgel einspielte, geriet die Orgelbank (wahrscheinlich ob des grandiosen<br />

Orgelspiels?) aus ihren Fugen und brach unter ihm zusammen – und das nur zweieinhalb Stunden vor<br />

Konzertbeginn! Woher sollten wir nun innerhalb kürzester Zeit eine für einen hoch gewachsenen und<br />

kräftigen Mann passende Orgelbank bekommen? Guter Rat war da teuer, aber nicht unerschwinglich –<br />

die passende Bank war in der Dexheimer Kirche zu finden und ein Anruf (am heiligen Sonntag Nachmittag!)<br />

bei der Küsterin unserer Nachbargemeinde, Elisabeth Schillig, genügte, um das Problem zu<br />

lösen: Frau Schillig flitzte unverzüglich in die Dexheimer Kirche, half <strong>beim</strong> Transport der doch<br />

schweren Orgelbank über die halsbrecherische Dexheimer Emporentreppe in das bereit stehende Auto<br />

und das Konzert war gerettet!<br />

Die Oppenheimer Gemeinde möchte sich hiermit noch einmal<br />

herzlich bei Frau Schillig für ihre unkomplizierte und<br />

prompte Hilfe bedanken. Wenn das kein Beispiel für eine<br />

funktionierende Pfarrgruppe ist...? Großer Dank gebührt<br />

auch unserem Gemeindemitglied Georg Beer, der seine<br />

handwerklichen Fähigkeiten (wieder einmal) ganz selbstverständlich<br />

einsetzte und in kürzester Zeit die aus den Fugen<br />

geratene Orgelbank wieder reparierte – so gut, daß sie nun<br />

wahrscheinlich noch viele Organisten vom Format eines<br />

Thomas Drescher aushalten wird! Und auch Walter Eigelsbach<br />

gilt unser Dank, der die Dexheimer Orgelbank nach<br />

dem Konzert wieder fachmännisch polsterte und damit in den<br />

Zustand zurückversetzte, in dem wir sie übernommen hatten.<br />

Wie gut, daß wir in unserer Gemeinde immer wieder auf Menschen mit solchen Fähigkeiten zurückgreifen<br />

können, die zudem noch bereit sind, ihre Zeit zu opfern!<br />

Hedwig Eigelsbach, St. Bartholomäus, Oppenheim<br />

Schwarzes Brett / Kleinanzeigen<br />

Suchen und Finden<br />

Gesucht:<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter im Redaktionsteam<br />

für die Pfarrzeitung.<br />

Gewünscht werden:<br />

- Freude am Gestalten<br />

- Kenntnisse in der PC-Bedienung<br />

- Erfahrungen mit der Layout- Software MS Publisher.<br />

- Teilnahme am Gemeindeleben einer Pfarrei<br />

Geboten wird:<br />

- vielseitig interessante Tätigkeit<br />

- Kennenlernen von Christen in der Pfarrgruppe<br />

- wenig Langeweile<br />

Weitere Infos bei Helmut Winkler<br />

Tel.: 06249-2510, Mail: helmut.winkler59@web.de<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 25


Jahresthema 2009: Bewahrung der Schöpfung<br />

Bewahrung der Schöpfung – ein Jahresthema von Aschermittwoch bis Pfingsten<br />

2010 …und für uns alle auch hoffentlich darüber hinaus<br />

Nicht die Grünen und auch nicht Greenpeace – sondern das katholische Dekanat <strong>Mainz</strong>-Süd will das<br />

Thema „Bewahrung der Schöpfung“ ernst nehmen und deutlich machen, das dies ein zentrales<br />

christliches Anliegen ist. Es soll noch deutlicher werden, dass es sich hier nicht um ein beliebiges<br />

Randthema handelt, sondern um die konkrete Umsetzung der Schöpfungs- und Zukunftsverantwortung;<br />

hierbei ist die Sorge und das Mitwirken für weltweite Gerechtigkeit und Frieden mit eingeschlossen.<br />

Anlässlich der Dekanatsversammlung am 20. November 2008 wurde ein Antrag einstimmig verabschiedet,<br />

der die Pfarrgemeinden und Pfarrgruppen im Dekanat <strong>Mainz</strong>-Süd einlädt, die verschiedenen<br />

Aspekte zur ‚Bewahrung der Schöpfung’ in konkretes ‚Um-Denken’ und Handeln umzusetzen.<br />

Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein ist kein pastorales Randthema, das sich nur an interessierte<br />

Personenkreise richtet.<br />

Das Dekanat <strong>Mainz</strong>-Süd greift den Impuls des <strong>Bistum</strong>s <strong>Mainz</strong> auf, das in einer pastoralen Richtlinie<br />

sehr deutlich formuliert, dass Schöpfungs- und Zukunftsverantwortung sich in einem veränderten<br />

Bewusstsein und im konkreten Tun zeigen muss.<br />

Ab dem Aschermittwoch 2009 bis zum Pfingstfest 2010 soll dies der inhaltliche Schwerpunkt im<br />

Dekanat sein. Insbesondere der Blick auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen soll geschärft<br />

werden. Rüdiger Torner (Umweltbeauftragter d. <strong>Bistum</strong>s) führte aus, „dass uns die letzten Wochen<br />

und Monate gezeigt haben, wie teuer Energie werden kann, wie Kriege zwecks Rohstoffsicherung<br />

geführt werden, wie Spekulanten alle Grenzen sprengen, um dem Ziel der Gewinnmaximierung zu<br />

folgen“.<br />

Die Pfarrgemeinden und Pfarrgruppen sollen ökologische Handlungsfelder definieren, Veränderungsschritte<br />

einleiten und konkrete Aktionen durchführen, die dann auch in einer ökologischen<br />

Landkarte unseres Dekanate dargestellt werden.<br />

Besonders der Blick auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen soll geschärft werden.<br />

Dekan Hubert Hilsbos macht deutlich, dass die Umweltkrise schon lange bei uns angekommen ist; -<br />

nun aber eine Offensichtlichkeit erhält, die uns zum Teil erschrecken lässt. „Wir müssen noch mehr<br />

die weltweiten Zusammenhänge erkennen, die zum unbedingten Handeln jetzt und hier bei uns herausfordern.“,<br />

unterstreicht er die Notwendigkeit des Themen- und Aktionsjahres zur Bewahrung der<br />

Schöpfung.<br />

Ebenso machte er deutlich, wie aktuell und nah diese Thematik sei; wir müssen uns den Fragen und<br />

Notwendigkeiten stellen.<br />

Was kaufen wir? Wie achten wir darauf?<br />

Wie kann ich bewusster mit Energie umgehen?<br />

Worauf kann ich verzichten?<br />

Diese und andere Fragen werden im Blickpunkt stehen. Das Dekanat <strong>Mainz</strong>-Süd will sich ausdrücklich<br />

auf diesen Weg der ‚Nachhaltigkeit’ begeben und ruft dazu alle Menschen in ihren Pfarrgemeinden<br />

auf.<br />

– Auszüge aus den Newsletter des Dekanats, 12-2008 und 1-2009<br />

1/2009 Seite 26 Pfarrzeitung


Nierstein: Ministranten stellen sich vor<br />

Zum Dienst gerufen – Ministranten der Pfarrei Nierstein-Schwabsburg stellen sich vor<br />

Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: Einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte<br />

eine Offenbarung; einer redet in Zungen, ein anderer deutet es. Alles geschehe so, daß es aufbaut. (1<br />

Kor 14,26), so schrieb schon der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther. Dieser Aufruf<br />

sollte schon damals die Gemeindemitglieder dazu bewegen, ihren Beitrag zur Eucharistiefeier zu leisten.<br />

Im 2. und 3. Jahrhundert übernahmen die Akolyten die Aufgaben der heutigen Ministranten, sie<br />

leisteten Dienste am Altar als Helfer des Priesters. Der Begriff Meßdiener stammt ab von dem lateinischen<br />

Wort ministrare und bedeutet „dienen“.<br />

Wir, die Ministranten aus Nierstein-Schwabsburg, sind mit 36 Jungen und Mädchen im Alter zwischen<br />

9 und 18 Jahren ein Teil der 350.000 aus Deutschland kommenden Meßdienergemeinschaft. Somit<br />

kommen wir noch heute gerne in der Kirche zusammen, um den Priester bei der Heiligen Messe zu<br />

unterstützen. Auch außerhalb der Kirche trifft sich die Gruppe zu gemeinsamen Unternehmungen, wie<br />

Meßdienerwochenenden, Fußballtunieren und jahreszeitlich bedingten Feiern. In naher Zukunft wird<br />

auch eine wöchentliche Gruppenstunde stattfinden. Über Zuwachs würden wir uns jederzeit freuen,<br />

Bedingung ist nur der Empfang der ersten heiligen Kommunion. Danach bilden wir die neuen „Minis“<br />

in wöchentlichen Gruppenstunden mit Spiel und Spaß aus. Ein Anreiz für jeden sind berühmte Vorbilder<br />

wie Stefan Raab, Joschka Fischer, Alfred Hitchcock, Thomas Gottschalk und Andrea Nahles.<br />

Und so werden die Ministranten auch weiterhin im Schutz ihres Patrons Tarcisius mit Freuden ihren<br />

Dienst am Altar leisten.<br />

Franziska und Christina Klingler & Christoph Hoyer<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 27


Franz von Sales<br />

Franz von Sales – der liebenswürdige Heilige<br />

Franz von Sales wurde am 21. August 1567 auf Schloß Sales bei Annecy<br />

geboren und starb am 28. Dezember 1622 in Lyon. Sein Leichnam<br />

wurde nach Annecy überführt und in der Kirche des Klosters<br />

der Heimsuchung in Annecy beigesetzt. Franz von Sales war Fürstbischof<br />

von Genf mit Sitz in Annecy, Ordensgründer, Mystiker und<br />

Kirchenlehrer. Er ist der Patron der Schriftsteller, Journalisten, der<br />

Gehörlosen und der Städte Genf, Annecy und Chambéry. Am 18.<br />

Dezember 1661 wurde Franz durch Papst Alexander VII. selig und<br />

am 19. April 1665 ebenfalls durch Alexander VII. heilig gesprochen.<br />

Seinen Gedenktag feiert die Kirche am 24. Januar.<br />

Aus dem Leben des Heiligen<br />

Für den jungen Franz war eine militärische Laufbahn vorgesehen – wie das damals für die ältesten<br />

Söhne adliger Familien üblich war. Franz von Sales verspürte jedoch eher eine Berufung für eine Verwaltungslaufbahn.<br />

Dem Vater zuliebe studierte er Rechtswissenschaften und zusätzlich aus persönlicher<br />

Neigung Theologie.<br />

Nach einer tiefgreifenden geistlichen Krise in jungen Jahren fühlte er sich zu einem ganz anderen Leben<br />

berufen: 1593 wurde Franz zum Priester geweiht, 1602 zum Bischof von Genf mit Sitz in Annecy,<br />

da Genf der Mittelpunkt der Calvinischen Reformation war. Seine Aufgabe als Priester und Bischof in<br />

dieser protestantischen Umgebung war äußerst schwierig. Sein erfolgreiches Wirken war geprägt von<br />

apostolischem Eifer und von Güte.<br />

1610 gründete er in Annecy, gemeinsam mit Johanna Franziska von Chantal den „Orden von der<br />

Heimsuchung Mariä“ (Salesianerinnen), dessen geistliche Leitung er bis zu seinem Tode innehatte.<br />

Das große Anliegen des Franz von Sales war die „allgemeine Berufung zur Heiligkeit“. Er wurde zeitlebens<br />

nicht müde, daran zu erinnern, daß es unabdingbare Verpflichtung aller Christen sei, nach der<br />

Heiligkeit zu streben, die ihren Lebensumständen entspricht. Der heilige Franz von Sales fasziniert(e)<br />

vor allem durch seine Sanftmut und Herzlichkeit im Umgang mit allen Menschen. Die Gottes- und<br />

Nächstenliebe sowie der liebevolle Umgang mit sich selbst bestimmten sein Denken, Reden und Handeln.<br />

Seine Schriften, Briefe und Predigten – es sollen ca. 20.000 Briefe und 3.000 Predigten gewesen<br />

sein – haben letztlich nichts anderes als die Liebe zum Thema.<br />

Ein Bestseller wird 400 Jahre<br />

Das bekannteste Buch des Heiligen ist seine „Anleitung zum frommen Leben“ – die „Philothea“. Der<br />

Bestseller erschien im Jahre 1609 – also vor genau 400 Jahren. Nach 400 Jahren mögen einige Passagen<br />

der „Philothea“ antiquiert und überholt sein. Der weitaus größte Teil besitzt jedoch eine zeitlose<br />

Gültigkeit. Wer sich in einem ersten Schritt mit den Gedanken des Heiligen Franz von Sales beschäftigen<br />

möchte, der sei auf das folgende preiswerte Taschenbuch (5,- €) hingewiesen: H. Winklehner: Mit<br />

Herz, Humor und Gottvertrauen: Vier Wochen mit dem heiligen Franz von Sales; München/Zürich/<br />

Wien; 2007.<br />

Es lohnt sich jedoch nach wie vor, die „Philothea“ im Original zu lesen und sich von inspirieren zu<br />

lassen. Der vollständige Text der „Philothea“ ist auch im Internet abrufbar unter www.philothea.de.<br />

1/2009 Seite 28 Pfarrzeitung


Wer kennt die Bibel ?<br />

Die Fragen:<br />

1. Wo lesen wir zuerst etwas von einem Schäfer?<br />

2. Wer sagt: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen!”?<br />

3. Welche Städte wurden durch Feuer und Schwefel zerstört?<br />

Wer kennt die Bibel ?<br />

4. Wer sagt zu wem: „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an”?<br />

5. Was steht in Johannes 14,6?<br />

6. Auf welchem Tier ritt Bileam?<br />

7. Auf welchen Baum kletterte Zachäus?<br />

8. Wer befahl Sonne und Mond, stillzustehen?<br />

9. Welches biblische Buch berichtet über David und Goliath?<br />

10. Wo kam ein Kerkermeister zum Glauben?<br />

(Auflösung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> der Pfarrzeitung)<br />

Auflösung zu den Fragen in der letzten Pfarrzeitung<br />

1. Wie hieß der blinde Bettler vor den Toren Jerichos? Bartimäus<br />

2. War Goliath ein Philister oder Ägypter? Philister<br />

3. Wie hieß der Bruder Jakobs? Esau<br />

4. Was geschah früher? Auszug aus Ägypten oder der „Fall Jerichos”? Auszug aus Ägypten<br />

5. Welches Buch steht vor und welches nach dem Lukasevangelium? Markus-, Johannesevangelium<br />

6. Wie hieß der jüngste Sohn Jakobs? Benjamin<br />

7. Welche beiden Vögel sandte Noah als Kundschafter aus der Arche? Rabe, Taube<br />

8. Nenne drei Jünger Jesu mit „J”. Jakobus, Johannes, Judas<br />

9. Wie viel Personen wurden durch die Arche gerettet? 8<br />

10. Wer hatte einen Mantel aus Kamelhaaren und aß Heuschrecken und wilden Honig? Johannes der Täufer<br />

Herr, lehre uns beten<br />

Jesus Christus, einst sind deine Jünger zu dir gekommen<br />

und haben verlangt: „Herr, lehre uns beten.“ So sprechen<br />

denn auch wir: „Herr, lehre uns beten.“ Lehre mich ein-<br />

sehen, daß ohne Gebet mein Inneres verkümmert und mein<br />

Leben Halt und Kraft verliert. Nimm das Gerede von<br />

Erlebnis und Bedürfnis weg, hinter welchem sich Trägheit<br />

und Auflehnung verbirgt. Gib mir Ernst und festen Ent-<br />

schluß, und hilf mir, durch Uberwindung zu lernen, was<br />

zum Heil nottut. Führe mich aber auch in deine heilige<br />

Gegenwart. Lehre mich zu dir sprechen im Ernst der Wahr-<br />

heit und in der Innigkeit der Liebe. Bei dir steht es, mir<br />

die innere Fülle des Gebetes zu gewähren, und ich bitte<br />

dich, gib sie mir zur rechten Zeit. Zuerst aber ist das Gebet<br />

Gehorsam und Dienst: erleuchte mich, daß ich den Dienst<br />

in Treue tue. Romano Guardini<br />

Gotteslob S.19 2.1<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 29


Fastnacht in der Pfarrgruppe<br />

Der Pfarrer Lebisch in der Bütt – Wollt Ihr das sehen? – Dann macht mit!“<br />

Fastnacht in unserer Pfarrgruppe – eine Nachlese<br />

Seit Jahrzehnten hat es das nicht mehr gegeben und erwachte am 22.Februar 2009 wieder zu neuem<br />

Leben: Unsere Pfarrgruppe feierte Fastnacht unter dem oben zitierten Motto.<br />

Unser Pfarrer Lebisch hatte die schöne Idee und den Wunsch, die früher bestehende jedoch seit langem<br />

in der Versenkung verschwundene Kirchenfastnacht wieder zu beleben, und wir, als wahre Fastnachtsfans,<br />

die da sind die Monika Krebs, die Ilka Glaninger und ich, die Christiane Rein wurden gebeten,<br />

das<br />

„Pfarrgruppenfastnachtsvorbereitungsorganisationskommittee“.<br />

zu gründen. Seit dem Sommer trafen wir uns in regelmäßigen Abständen, z. T. mit Pfarrer Lebisch,<br />

und wir hatten bei unserer Arbeit immer so viel Spaß und Freude, daß sie einfach nur gelingen konnte,<br />

unsere wiedergeborene Fastnacht!<br />

Was es bei der Vorbereitung alles zu beachten gab, welche Hindernisse überwunden und welche Lösungen<br />

gefunden, das schilderte eindrucksvoll mit viel Humor die Monika Krebs, die als erste in die<br />

Bütt stieg und überdies die gesamte Veranstaltung virtuos moderierte.<br />

Ebenfalls durch den gesamten Abend begleiteten uns musikalisch der Sepp Glaninger und der Karl<br />

Immel, deren muntere Melodien die Närrinnen und Narrenalesen im Saal in fröhliche Stimmung und<br />

zum Schunkeln brachten. An dieser Stelle nochmals ein herzliches MERCI an die beiden Musiker für<br />

ihre großartige Unterstützung; ihr Können hat wesentlich zum Gelingen dieses Abends beigetragen.<br />

Eine Bereicherung waren natürlich<br />

auch die zahlreichen<br />

Freiwilligen, die sich in die<br />

Bütt trauten und die wir alle<br />

gerne reingelassen haben.<br />

Gleich doppelt für Spaß sorgten<br />

unser<br />

Pfarrer Lebisch als Aktionskünstler<br />

de la France und als<br />

Zeitungsleser.<br />

Herr Walter Eigelsbachbesingt<br />

die Leberworscht und erklärt,<br />

warum ein Rentner es nicht<br />

leicht hat.<br />

René Prochetta ist eine Frau, die machen kann was sie will, alles geht hoffnungslos schief und singt<br />

„Viva Moguntia“.<br />

Irma Neumer, Dienheim bietet eine Lesung uff rhoihessisch.<br />

Brigitte Schiltz, Dexheim kommt als Noah, der uns vor Augen führt, daß wir heute keine Sintflut mehr<br />

brauchen um unterzugehen.<br />

Joachim Josten ist ein kritischer Zeitzeuge und gibt einen Rück- und Durchblick.<br />

Hedwig Eigelsbach kommt als Organistin und stellt klar, sie gehört zum Inventar.<br />

Kaplan Cyril war zwar nicht in der Bütt aber davor und bewies sich als gefeierter Zauberkünstler.<br />

1/2009 Seite 30 Pfarrzeitung


Allen Aktiven ein herzliches MERCI für ihre tollen Darbietungen. Wie es sich für eine ordentliche Fastnachtssitzung<br />

gehört, bekamen alle Aktiven auch einen ordentlichen Orden!<br />

Was wäre eine Feier ohne das, was ja bekanntlich Leib und Seele zusammenhält. Ilka Glaninger hatte<br />

die Führung des Proviantmagazins hervorragend im Griff und Hunger oder Durst mußte niemand leiden.<br />

Was auch nicht ganz unwichtig ist für die gute Stimmung, ist ein stimmungsvolles Ambiente. Mit Fantasie<br />

und Geschick aber mit wenig Kosten wurde unser Saal im Sebastianshaus zur Narrhalla. Dafür war<br />

die Autorin dieses Artikels verantwortlich.<br />

Jetzt gibt es noch ein herzliches MERCI, nämlich an das tolle Publikum, das genauso zum Gelingen beigetragen<br />

hat, wie alle Aktiven und Organisatoren.<br />

Last not least möchten wir – dazu haben wir ja eigentlich ganz oft Anlaß – unseren eifrigen Ministranten<br />

ein herzliches MERCI aussprechen, die sowohl als Assistenten der Aktiven und/oder als Proviantverteiler<br />

tätig waren.<br />

Resümierend stellen wir fest: Es war toll!!! Wir sind glücklich, daß so viele aus der gesamten Pfarrgruppe<br />

dem Aufruf gefolgt sind und wir deshalb alle in unserer Narrhalla so viel Freude hatten.<br />

Auch hat diese Feier etwas bleibend verändert, nämlich erstens, daß wir uns durch den Erfolg bestätígt<br />

sehen und uns schon heute ausmalen, wie schön es im nächsten Jahr sein wird, wenn wir wieder in die<br />

Kampagne starten und zweitens, daß das<br />

„Pfarrgemeindefastnachtsvorbereitungsorganisationskommitee“<br />

seit dem 22. Februar 2009 unter neuem Namen firmiert. Wir sind nun bekannt als das „Oppenheimer<br />

Dreigestirn“ und sehen mit riesiger Vorfreude und vielen Ideen unseren nächsten Aufgaben entgegen.<br />

Bis dahin winkt mit vierfarbfrohen Grüßen<br />

Euer Oppenheimer Dreigestirn:<br />

Monika Krebs Ilka Glaninger Christiane Rein<br />

Regie Durst Dekoration<br />

Moderation Hunger Fantasie<br />

Akteurin Logistik Protokoll<br />

- HELAU !! -<br />

Fastnacht in der Pfarrgruppe<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 31


Kreuzweg der Begegnungen<br />

Der Kreuzweg der Begegnungen – Zyklus von Pfarrer Michael Baunacke<br />

Vorgestellt in der Ausstellung „Sakrale Räume“, Rathaus Guntersblum<br />

Ein Bild der Nichtbegegnung<br />

Johannes 11.12<br />

Pilatus mit dem Symbol der weltlichen Macht SPQR – dem Hoheitszeichen<br />

für das römische Reich und Jesus mit dem Zeichen<br />

INRI für das himmlische Reich… “mein Königreich stammt<br />

nicht von dieser Welt“<br />

Beide können sich nicht begegnen, Pilatus sieht nur die weltlichen<br />

Probleme, die Angst davor von den Juden angeklagt zu werden,<br />

er untergrabe Roms Macht, wenn er nicht den selbst ernannten<br />

König der Juden kreuzige. Die Überlieferung „ich wasche<br />

meine Hände in Unschuld“ zeigt deutlich, ich will mit der Sache<br />

nichts zu tun haben - Pilatus ist ein Feigling.<br />

Maria übergießt Jesus mit kostbarem Nardenöl und trocknet es mit ihrem<br />

Haar… weiter heißt es, dass Judas Ischkariot die Verschwendung rügt, es<br />

sei besser das Öl zu verkaufen und das Geld an die Armen zu geben, während<br />

Jesus entgegnet: „Lasst sie in Ruhe! Nach Gottes Willen hat sie dieses<br />

Öl für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt“. „Arme wird es immer<br />

bei euch geben, aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch!“<br />

Die folgenden beiden Bilder bringen uns nun die Situationen der Begegnungen näher:<br />

trösten und helfen, gelebte Solidarität – Veronika & Simon v. Cyrene<br />

1/2009 Seite 32 Pfarrzeitung


Johannes 19,25<br />

..zu seiner Mutter sagte er: „Frau, er ist jetzt dein Sohn!“<br />

Und zu dem Jünger sagte er „Sie ist jetzt Deine Mutter“ Von da an<br />

nahm der Jünger sie bei sich auf.<br />

Der „Schutzschild“ bringt eine Dynamik in das Bild - es impliziert<br />

uns: aus der Düsternis erwächst Leben.<br />

Jesus in den Händen des Vaters – Jesu Gnadenstuhl<br />

Die kunstgeschichtliche Bezeichnung „Gnadenstuhl“ ist ein etwa seit<br />

dem 12. Jahrhundert bekanntes Bild der christlichen Dreifaltigkeit.<br />

Der auf seinem Thron sitzende Gottvater hält das Kreuz mit dem<br />

gekreuzigten Christus zwischen den Knien, über den beiden schwebt<br />

der Heilige Geist in Gestalt einer Taube…<br />

Kreuzweg der Begegnungen<br />

… eine der letzten großen Begegnungen Jesu vor seinem Tod<br />

Schächer: „Denk an mich, Jesus, wenn Du deine Herrschaft antrittst!“<br />

Jesus antwortete ihm: „Ich versichere Dir, noch heute wirst du mit<br />

mir im Paradies sein!“<br />

Pfr. Baunacke hat dieses Bild mit einer unglaublichen Farbdynamik<br />

ausgestattet:<br />

Schwarz – Düsternis, Tod, Verzweiflung unter den Figuren, sie erheben<br />

sich förmlich aus einem Meer von Blut und Feuer, der Schächer<br />

ist mit dem Grün der Hoffnung angedeutet gemalt, die vage Hoffnung<br />

„denk an mich, wenn Du Deine Herrschaft antrittst.<br />

Die Begegnung hier: die Zugewandtheit der beiden Personen, aber<br />

auch Jesu Arme ausgestreckt gen Himmel, dem Vater entgegen…<br />

“Vater in Deine Hände empfehle ich meinen Geist“, sie tauchen ein<br />

in das Violet der Mystik.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 33


Ludwigshöher Strickfrauen<br />

Ludwigshöher Strickfrauen<br />

2009 bei Fastnacht aktiv!<br />

Seit 1973 kommen in den Wintermonaten<br />

Ludwigshöher Frauen im Pfarrheim „St. Vitus”<br />

zusammen, um für notleidende Menschen in<br />

Afrika zu stricken.<br />

Die Strickfrauen verfolgen damit 3 Ziele:<br />

a) die Hilfe für die Missionen, z.Z. unterstützen wir<br />

ein Projekt der Maria Ward - Schwestern/<strong>Mainz</strong> in Mbizo /<br />

Zimbabwe,<br />

b) die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen in gemütlicher Runde zu treffen und auszutauschen und<br />

c) die Geselligkeit und Gemeinschaft zu pflegen.<br />

In diesem Jahr haben wir uns wieder am Ludwigshöher Fastnachtsumzug<br />

beteiligt und waren mit viel Spaß und „Helau“ auf den Straßen unterwegs!<br />

Auch unsere älteste „Strickfrau“ (88 Jahre jung) war mit im Boot.<br />

Gestrickt wird: - montags von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr<br />

– von Mitte September bis Ostern<br />

(in den Sommermonaten treffen wir uns, nicht ganz so regelmäßig,<br />

zu gemeinsamen Unternehmungen)<br />

- im Katholischen Pfarrheim „St. Vitus”, Ludwigshöhe.<br />

Wenn Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen möchten, d.h. viel Gutes tun und außerdem Spaß in einer<br />

christlichen Gemeinschaft haben wollen, dann erhalten Sie nützliche Info´s über unsere Strickfrauen bei:<br />

Hildegard Raab, Mittelstraße 9, 55278 Ludwigshöhe, � � � � 0 62 49 / 13 91<br />

1/2009 Seite 34 Pfarrzeitung


Aktivitäten und Neues von der Kolpingsfamilie Nierstein<br />

Kolpingsfamilie Nierstein<br />

Am Beginn unserer Aktivitäten im neuen Jahr stand die traditionelle Krippenwanderung. Diesmal<br />

führte sie uns nach <strong>Mainz</strong>, wo wir zunächst die St. Peterskirche, die schönste Rokokokirche des<br />

Rheinlandes, ansteuerten. Einer geschichtlichen Erläuterung durch Uta Settili-Eckert folgte eine kurze<br />

Krippenandacht. Der weitere Weg führte in das Karmeliterkloster. Hier wurden wir bereits erwartet<br />

und von einen Pater durch das bereits im 13. Jh. gegründete Kloster mit der gotischen Basilika geführt.<br />

Als besondere Überraschung lud uns unser Niersteiner Kaplan P. Cyrill zu Kaffee und Kuchen ein.<br />

Die dritte und letzte Kirche, die wir besuchten, war St. Quintin, die älteste Pfarrkirche von <strong>Mainz</strong>. Hier<br />

ist eine künstlerisch wertvolle und in <strong>Mainz</strong> einzigartige Advents- und Weihnachtskrippe zu sehen.<br />

Der Zufall wollte es, daß wir hier einen Gastpfarrer trafen, der uns die vielen Besonderheiten der Krippe<br />

und des Gotteshauses in unnachahmlicher Weise nahebrachte. Unserem Weg durch die Stadt<br />

schlossen sich auch <strong>Mainz</strong>er Kolpingfreunde an, unter ihnen Werner Wenselowski, der uns als<br />

„Meenzer Urgestein” mit seinen Kenntnissen über Meenzer Originale, Geschichte und Bauwerke auf<br />

das trefflichste unterhielt und informierte. Nach einem gemütlichen Abschluß im Weinhaus Lösch in<br />

der Altstadt brachte uns der Zug wieder sicher nach Nierstein zurück.<br />

Der Stammtisch 60 plus hingegen blieb bei seinem 1. Treffen im Januar in heimischen Gefilden. Horst<br />

Bischel führte die interessierten Teilnehmer durch Nierstein. Auch hier gab es noch Neues zu erfahren,<br />

besonders waren die Senioren von der Führung durch die Hauskapelle in der ehemaligen Mälzerei angetan.<br />

Die Mitgliederversammlung am 22. Januar 2009 stand neben der Abhandlung der diversen Regularien<br />

im Zeichen von Nachwahlen. Durch die leider allzu frühe Abberufung des langjährigen Vorsitzenden<br />

und Spiritus Rector unserer Kolpingsfamilie, Hermann Reis, war auch das Amt des Vorsitzenden vakant.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 35


Kolpingsfamilie Nierstein<br />

Der derzeitige Vorstand unserer Kolpingsfamilie setzt sich nun wie folgt zusammen:<br />

Präses Geistl. Rat Pfr. Manfred Lebisch<br />

Vorsitzende Uta Settili-Eckert<br />

Schriftführer Horst Bischel<br />

Kassierer Hans Ludwig Reis<br />

Beisitzer: Jürgen Lotz, Otto Ohnsorg, Elisabeth Schillig, Walter Schmitt<br />

Die im zweiten Quartal folgenden Veranstaltungen sehen Sie separat aufgelistet. Wie immer haben wir versucht, ein abwechslungsreiches<br />

Angebot zu gestalten. Ihnen allen gilt unsere herzliche Einladung.<br />

Aktuelle Hinweise können auch dem Schaukasten an der Kilianskirche oder der Tagespresse entnommen werden.<br />

Termine der Kolpingsfamilie Nierstein 2. Quartal 2009<br />

Mi 01.04.2009 16.00 Uhr Stammtisch 60 +<br />

Do 02.04.2009 20.00 Uhr Kilianskellergespräche<br />

Die Edle Wahrheit von der Vernunft<br />

3. Abend der Seminarreihe<br />

Ref.: Dr. theol. Eckhard Türk, <strong>Mainz</strong><br />

Fr 03.04.2009 Schmerzensfreitag<br />

17.00 Uhr Ecke Hummertal/Wörrstädter Straße<br />

Sternwallfahrt nach Oppenheim<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl. gem. Beisammensein<br />

Mo 06.04.2009 19.00 Uhr Mitgliederversammlung des BV Rheinhessen<br />

Kolpinghaus, <strong>Mainz</strong><br />

Di 07.04.2009 19.00 Uhr Kilianskeller<br />

Vorstandssitzung<br />

Do 09.04.2009 Gründonnerstag<br />

20.00 Uhr Eucharistiefeier vom Letzten Abendmahl,<br />

anschl. Meditation<br />

„So sehr hat Gott die Welt geliebt“<br />

Di 21.04.2009 14.30 Uhr Einkaufsfahrt für Senioren nach <strong>Mainz</strong><br />

Abfahrt bei Settili, Daubhausstraße 14<br />

Im Rahmen des Nachtreffs zur Portugalreise 2008<br />

17.15 Uhr Hl. Messe für verst. Hermann Reis in der<br />

St. Kilianskirche, anschl. gem Beisammensein<br />

im Weingut am Kranzberg bei Ingrid und Thomas Heise<br />

Mi 22.04.2009 15.30 Uhr Kilianskeller<br />

Gedächtnistraining für Senioren<br />

Do 23.04.2009 20.00 Uhr Kilianskeller<br />

„Quo vadis Nierstein?“<br />

Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisteramtskandidaten<br />

Leitung: Dipl. Päd. Helmut Westrich, Lörzweiler<br />

Sa 25.04.2009 18.00 Uhr Bildstock An der Bergkirche<br />

Markus–Bittgang<br />

Horst Bischel<br />

1/2009 Seite 36 Pfarrzeitung


Do 30.04.2009 Tag der Verbände<br />

18.00 Uhr Eucharistiefeier mit Karl Kardinal Lehmann<br />

im Dom, anschl. Empfang im Erbacher Hof<br />

Gute Arbeit – unser Anliegen, Referat von<br />

Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz<br />

Mo 04.05.2009 18.30 Uhr Abfahrt bei Settili, Daubhausstraße 14<br />

Maiandacht im Hildegardiskloster Bingen<br />

Bezirksverband Rheinhessen<br />

Mi 06.05.2009 16.00 Uhr Kilianskeller<br />

Stammtisch 60 +<br />

Di 12.05.2009 14.30 Uhr Einkaufsfahrt für Senioren nach <strong>Mainz</strong><br />

Abfahrt Daubhausstraße 14<br />

Mi 13.05.2009 15.30 Uhr Kilianskeller<br />

Gedächtnistraining für Senioren<br />

Mi 20.05.2009 bis Mittelgebirgstage auf dem Schnurrenhof<br />

So 24.05.2009 in Seebach/Schwarzwald<br />

Do 28.05.2009 16.00 Uhr Kilianskeller<br />

Besprechung der Hüttenfahrt<br />

Mo 01.06.2009 Pfingstmontag<br />

Ökumenisches Pfarrfest<br />

„Rund um die Martinskirche“<br />

Mi 03.06.2009 16.00 Uhr Kilianskeller<br />

Stammtisch 60 +<br />

Do 04.06.2009 20.00 Uhr Kilianskeller<br />

Pater Cyrill berichtet über seine Heimat<br />

So 07.06.2009 Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz<br />

Di 09.06.2009 14.30 Uhr Einkaufsfahrt für Senioren nach <strong>Mainz</strong><br />

Abfahrt Daubhausstraße 14<br />

Mo 15.06.2009 bis 42. Zelt- und Hüttenfahrt<br />

Fr 19.06.2009 zum Acherner Wanderheim bei Achern/Schww.<br />

Sa 20.06.2009 9.00 Uhr Kolpinghaus <strong>Mainz</strong><br />

Diözesantag,<br />

als Impuls für die Arbeit der Kolpingsfamilien vor Ort<br />

Hinweis: Änderungen bzw. Ergänzungen entnehmen Sie bitte dem jeweils aktuellen<br />

Programm, dem Schaukasten an der Kirche oder der Presse.<br />

Kolpingsfamilie Nierstein<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 37


Unsere Gemeinden in Zahlen<br />

Unsere Gemeinden in Zahlen (Stand 31.12.2008)<br />

Nierstein mit<br />

Schwabsburg<br />

Dexheim Oppenheim Dienheim<br />

Guntersblum mit<br />

Ludwigshöhe<br />

Einwohner 7.852 1.447 7.047 2.136 4.570<br />

davon Katholiken 2.435 358 2.326 747 1.108<br />

in % 31 25 33 35 24<br />

Gottesdienstbesucher<br />

am Sonntag<br />

203 51 *170 55 388<br />

Taufen 20 3 10 3 6<br />

Trauungen 4 - 3 1<br />

0/2 sanatio in<br />

radice **<br />

Kommunionkinder 24 - 18 15 9<br />

Beerdigungen 21 1 22 7 10<br />

Austritte 8 3 26 8 2<br />

Wiederaufnahmen 2 - - - -<br />

* Sonntagvorabend u. Sonntag. ** Sanatio in radice = „Gültigmachung von Anfang an“, Standesamtliche Trauung wird<br />

kirchenrechtlich als gültige Ehe anerkannt.<br />

Kollekten und Sammlungen 2008<br />

Sternsinger 7.763,36 2.185,92 6.625,16 2.850,00 5.610,18<br />

Misereor 684,67 256,45 4.609,90 222,93 2.354,21<br />

Renovabis 437,84 200,80 2.716,30 95,11 1.121,80<br />

Weltmission – Missio - 449,57 303,40 4.295,2 -.- 406,95<br />

Adveniat 1.783,80 526,09 4.221,2 482,17 2.990,82<br />

1/2009 Seite 38 Pfarrzeitung


Nierstein<br />

Kilians-Chor begeisterte <strong>beim</strong> Jahreskonzert am 8. März<br />

Kilianschor Nierstein<br />

Mit Songs aus dem Musical „Joseph and the amazing technicolor Dreamcoat“ sowie Klassikern aus Pop und Neuem geistlichem<br />

Lied eröffnete der Kilians-Chor Nierstein am Sonntag, den 8. März, den Niersteiner Kultursommer 2009. Seit September<br />

2008 bereitete sich der Kilians-Chor auf dieses Konzert vor. Kamen <strong>beim</strong> vorletzten Jahreskonzert Werke der geistlichen<br />

Chorliteratur zu Gehör, so erlebten die zahlreichen Besucher im Bürgerhaus von Schwabsburg <strong>beim</strong> diesjährigen Konzert<br />

überwiegend weltliche Musik. Kernstück des Jahreskonzert 2009 waren eine Auswahl an Songs aus dem Musical „Joseph<br />

and the amazing technicolor Dreamcoat“. Im Mittelpunkt der Geschichte aus dem Alten Testament steht Joseph, der Lieblingssohn<br />

von Jakob. Dieser erhält von seinem Vater einen farbenprächtigen Mantel. Das Geschenk und die Favoritenrolle<br />

von Joseph erregen den Neid und die Mißgunst seiner Brüder. Diese verkaufen Joseph kurzerhand in die Sklaverei nach<br />

Ägypten, und behalten seinen Mantel für sich.<br />

In Ägypten erlebt Joseph Höhen und Tiefen. Die Ernennung zum Berater des Pharaos und die Begegnung sowie Versöhnung<br />

mit seinen Brüdern wird in der Geschichte von Tim Rice und mit der Musik von Andrew Lloyd Webber beschrieben. Am<br />

Ende erhält Joseph auch seinen geliebten bunten Mantel zurück. Die Stücke aus dem Musical wurden von Konstantin Grünauer,<br />

dem Dirigenten und musikalischen Leiter des Kilians-Chors, für den vierstimmigen Chor umgeschrieben und neu arrangiert.<br />

Grünauer zeichnete auch für einen Großteil der Arrangements der weiteren Stücke verantwortlich. So zum Beispiel<br />

Englishman in New York von Sting, Time after time von Cindy Lauper oder Eight days a week von den Beatles. Im Programmblock<br />

„Neues Geistliches Lied“ zeigte sich der Kilians-Chor gleichfalls beheimatet, und verriet darin seine musikalischen<br />

Wurzeln.<br />

Die Weiterentwicklung des 45 Stimmen starken Kilians-Chor war an diesem Abend deutlich zu erkennen. Eine Band mit<br />

Bärbel Schmitt, Ernst Seitz, Reinhard Schütz, Stefan Schwibinger, Markus Berger und Stefan Kowolliok als Instrumentalisten<br />

sorgte für die passende Begleitung des Chores. Stefanie Danner schrieb die Motive zu „Joseph and the amazing technicolor<br />

Dreamcoat“. Den Dreamcoat schneiderte die Sängerin Christina Grefen. Martin Cordes, ebenfalls im Chor aktiv, führte<br />

im ersten Konzertteil durch das Programm. Bürgermeister Thomas Günther, Ortsvorsteher Egid Rüger und der Kulturbeauftragte<br />

der Gemeinde, Tobias Bieker, zeigten sich, wie die zahlreichen Besucher im Bürgerhaus von Schwabsburg, vom Konzert<br />

begeistert. „Der Kilians-Chor, die Gruppe des Jahres 2008, gestaltete mit seinem Jahreskonzert den Auftakt zum<br />

Niersteiner Kultursommer, wie man es sich besser nicht vorstellen kann“, so Bürgermeister Günther zum Abschluß.<br />

Norbert Kessel<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 39


Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein<br />

Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein e.V.<br />

Über unsere Aktivitäten seit Anfang Dezember, wie auch über die Vorhaben, in den nächsten Wochen<br />

berichten wir an dieser Stelle gerne.<br />

In der vergangenen Adventszeit haben wir aus besonderem Anlass 2 Konzerte veranstaltet.<br />

Unser traditionelles „Konzert im Advent“ führte uns diesmal in die St. Bartholomäus Kirche nach Oppenheim.<br />

Es machte riesigen Spaß zu sehen, wie sich das Kirchenschiff bis zu Konzertbeginn langsam<br />

füllte. Im Mittelpunkt stand die Adventszeit und das Weihnachtsfest. Choralmusik, klassische Musik<br />

und Filmmusik wechselten sich ab und wiesen durch Melodie und Harmonie auf Weihnachten hin.<br />

Ein besonderes Konzert schloss sich als Abschlusskonzert der Niersteiner Reihe „Kultur um Acht“ an.<br />

Jeweils am dritten Dienstag im Monat boten Niersteiner Bürger einen Abend zu Wein, Kultur, Theater<br />

und bildende Kunst.<br />

Wir, die Kilianos gestalteten das Jahresabschlusskonzert dieser Kulturreihe am 3. Dienstag im Dezember<br />

in der St. Kilian Kirche. Das Orchester spielte hier mit, jedoch nur in einer „Nebenrolle“. Solisten<br />

und Ensembles aus vielen Instrumentengruppen, suchten sich ihre Vortragsstücke für diesen Abend<br />

aus. So wurde ein in seiner Art seither einmaliges Programm zusammengefügt. Zugegebenermaßen<br />

kein Weihnachtskonzert. Dennoch war die Begeisterung und der Applaus für die einzelnen Gruppen<br />

und am Ende des Konzertes bei unseren Zuhörern groß.<br />

Wir dürfen uns bei unseren Gästen der beiden Konzerte ganz herzlich für den Applaus aber auch für<br />

ihre Spenden bedanken. Dies tun wir insbesondere auch im Namen der „Stille Not“. Die Stille Not unterstützt<br />

in anonymer Weise die Bedürftigen in unserer Gemeinde finanziell. Der Reinerlös beider<br />

Konzerte, in Höhe von 900 Euro, wurde dieser Hilfsorganisation der beiden Kirchengemeinden<br />

Niersteins gerne zur Verfügung gestellt.<br />

1/2009 Seite 40 Pfarrzeitung


Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein<br />

Neben diesen Konzerten spielten wir auch auf dem Adventsmarkt im Weingut Guntrum, auf dem<br />

Niersteiner Adventsmarkt, erstmals im Gemeindepark, und zum Weihnachtsblasen. Das Weihnachtsblasen,<br />

das immer am Vorabend zum Heiligen Abend stattfindet, geht ursprünglich auch auf eine Idee unserer<br />

Vorgänger bei den Kilianos zurück. Für die Aktiven ist nicht der Abschluss im Gemeindepark, der<br />

in den letzten Jahren immer größere Ausmaße angenommen hat und leider durch einige Besucher auch<br />

für manch negative Schlagzeile herhalten musste, der Höhepunkt, oder das eigentliche Ereignis. Vielmehr<br />

sind es die drei Stunden zuvor, in denen die Musiker des Orchesters und des Jugendorchesters in<br />

zwei Gruppen durch die Straßen ziehen und musikalische, weihnachtliche Grüße an die Bewohner überbringen.<br />

In kleinen und großen Gruppen treffen sich die Anwohner in ihren Straßen an fast 20 verschiedenen<br />

Stellen und erwarten uns und unsere musikalischen Weihnachtsgrüße. Ebenfalls an diesem Abend<br />

ist der CVJM Posaunenchor Nierstein.<br />

Unser Jugendorchester trug zum Gelingen des adventlichen Senioren-Nachmittags der Ortsgemeinde<br />

Nierstein bei. Heilig Abend gestalteten wir die Christmette musikalisch mit.<br />

Das Jahr 2009 startete für uns mit einem Familienwandertag. Die Musiker und ihre Familien waren eingeladen<br />

zu einer Winter-Wanderung rund um Nierstein und einem gemütlichen Abschluss im Weingut<br />

Klein. Fast 100 Wanderer haben so die Grillsaison 2009 mit Steak, Bratwurst und hausgemachtem Kartoffelsalat<br />

bereits im Januar eröffnet.<br />

Wie´s so ist, in <strong>Mainz</strong> und Umgebung, der Weihnachtszeit folgt mit kurzem Abstand die fünfte Jahreszeit.<br />

An den Fastnachtsumzügen in Lörzweiler, am Fastnachtssonntag <strong>beim</strong> Lörzweiler Carneval Club,<br />

und am Rosenmontagszug, bei der <strong>Mainz</strong>er Garde der Prinzessin, dürfte die Katholische Kirchenmusik<br />

St. Kilian jeweils die größte Kapelle gestellt haben. Unter anderem haben hier acht Schlagzeuger für<br />

beste „Fastnachts-Beats“ gesorgt. Auch das, ein Engagement in der Straßenfastnacht, gehört zu unserem<br />

abwechslungsreichen Programm dazu.<br />

Als Ausrichter der Niersteiner Kerb, und dies schon seit 1972, sind wir auf viele Helfer aus dem Verein<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 41


Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein<br />

und „externe“ Helfer angewiesen und dürfen uns deren Hilfe sicher sein: Weingüter und Winzer, private<br />

Traktorbesitzer, Freunde, die Traktor fahren können oder die uns in unserem Kerbehof, bei Programmgestaltung<br />

oder im Ausschank unterstützen. Bei allen bedankten wir uns mit einem<br />

„Dankeschön-Abend“ am 7. März im Johannes-Busch-Haus in Nierstein. Die Aktiven der Kilianos<br />

kümmerten sich selbst mit hausgemachten Salaten jeder Art und lecker gefüllten Spießbraten um das<br />

Buffet, um sich so für die vielfältige Hilfe zu bedanken. Eine große Käseauswahl und Kaffee und Kuchen<br />

wurden als Nachtisch serviert. Dankesworte richtete der Vorsitzende der Kilianos, Stephen Settili,<br />

insbesondere an die rd. 70 befreundeten Kerbe-Helfer, die zum Teil schon Jahrzehnte Zeit, Arbeit<br />

und Wissen für die Kilianos einsetzen. Auch wenn der Dirigent Joel Sangers am Tag des Dankeschön-<br />

Abends, dem 7. März Geburtstag hatte, ließ er es sich nicht nehmen, an diesem Abend mit seinen Musikern<br />

und Freunden diesen Abend im Johannes-Busch-Haus zu feiern. Die Darbietung eines Geburtstags-Ständchens<br />

zu seinen Ehren war für die Musiker eine Selbstverständlichkeit So konnte er<br />

von rd. 120 Gästen gesanglich und von einigen Blasmusikern unterstützt, die besten Wünsche zum<br />

neuen Lebensjahr mit nach Hause nehmen.<br />

Unsere nächsten Termine:<br />

Sonntag 22.03. Stabausumzug in Nierstein (Jugendorchester)<br />

Mittwoch 25.03. Mitgliederversammlung im Kilianskeller<br />

Sonntag 12.04. Musikalische Gestaltung des Hochamtes an Ostern<br />

Samstag 18.04. Gestaltung des Wortgottesdienstes und Platzkonzert anlässlich der Einweihung<br />

des Niersteiner Gemeindehauses im Rossberg<br />

Sonntag 03.05. Mitgestaltung der Erstkommunionfeier in Nierstein<br />

Samstag 09.05. Jugend-Aktions-Nachmittag<br />

Montag 19.05. abendliches Platzkonzert auf der Schwabsburger Kerb<br />

Samstag 23.05. Konzert anl. der Einweihung des neuen Sportplatzes in Schwabsburg<br />

und Tagesausflugsfahrt nach Koblenz und Kloster Maria Laach<br />

Sonntag 31.05. Mitgestaltung des Hochamtes an Pfingsten<br />

Montag 01.06. Konzert am Ökumenischen gemeindefest in Nierstein<br />

Fr.-So. 05.06. 07.06. Freizeit im Otto-Riethmüller-Haus in Weidenthal/Pfalz<br />

Donnerstag 11.06. Begleitung der Fronleichnamsprozession in Nierstein<br />

Montag 22.06. Abschlusskonzert der Dexheimer Kerb<br />

Sonntag 28.06. Konzert auf dem Hoffest im Weingut Guntrum<br />

Fr.- So. 03.07.-05.07 Jugendorchesterfreizeit in der Jugendherberge Marburg<br />

Sonntag 05.07. Festumzug zum Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Kreuznach<br />

Vertreter des Landkreises <strong>Mainz</strong> Bingen<br />

Aus dieser langen Vorhabensliste für die nächsten Monate möchten wir Ihnen zwei Termine besonders<br />

empfehlen:<br />

1. Ausbildungs- und Vorstellungstag am 9. Mai<br />

Haben Sie Lust bei uns mit zu machen, ein Instrument neu zu erlernen oder ggf. ihre längst verschüttet<br />

geglaubte Instrumentenausbildung aufzufrischen, so sind Sie herzlich zum Ausbildungs- und Vorstellungsnachmittag<br />

am Samstag, 9.Mai, um 15 Uhr in den Pfarrsaal nach Nierstein eingeladen. Das Jugendorchester,<br />

der Dirigent und einige Aktive/Ausbilder stellen sich, ihren Unterricht und ihre Instrumente<br />

vor.<br />

1/2009 Seite 42 Pfarrzeitung


Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein Krankenkommunion<br />

2. Unsere Städtetour am 23. Mai<br />

In diesem Jahr bieten wir für alle Kulturfreunde bereits zum 5. Mal einen Tagesausflug an. Nach Trier,<br />

Speyer, Würzburg und Ludwigsburg, sind in diesem Jahr die Stadt Koblenz und die riesige Klosteranlage<br />

Maria Laach, unsere Ziele.<br />

Mit einem komfortablen Reisebus wird es m frühen Vormittag losgehen, die Rückkehr in Nierstein wird<br />

am frühen Abend erfolgen.<br />

Da das genaue Programm derzeit noch ausgearbeitet wird (Stand Anfang März) kann auch der Preis<br />

noch nicht genau benannt werden. Der Ausflug wird zu Selbstkosten angeboten. Der Beitrag dürfte sich,<br />

wie in den letzten Jahren auf 20 - 25 Euro pro Person belaufen. Hierbei sind die Fahrtkosten, alle Führungen<br />

und ggf. Eintrittspreise enthalten. Nähere Informationen erhalten Sie bei Helmut Sander (Tel.<br />

06133 -58888). Hierzu sind alle Reiselustigen herzlich eingeladen.<br />

Beachten Sie zu vielen unserer Termine auch die aktuelle Wochen- und Tagespresse. Weitere Informationen,<br />

zum Beispiel zu Ansprechpartnern der Kirchenmusik Nierstein finden Sie auf unserer Homepage<br />

kilianos.de.<br />

Die Kilianos wünschen Ihnen allen ein frohes Osterfest und viele schöne Frühlingstage.<br />

Stephen Settili<br />

Vorsitzender der Kath. Kirchenmusik St. Kilian Nierstein e.V.<br />

Krankenkommunion<br />

Es gibt kaum jemanden unter uns, der nicht Angst davor hätte, alt und krank zu werden.<br />

Wie schnell steht man dann in Gefahr, Kontakte zu verlieren und zu vereinsamen. Wir<br />

wollen mithelfen, daß dies nicht geschieht. In der Gemeinde wollen wir einander zeigen,<br />

daß niemand von uns vergessen ist.<br />

Dazu ist es aber notwendig, daß wir uns gegenseitig mitteilen, wenn jemand von uns krank wird oder<br />

nicht mehr aus dem Haus kann. Unser Besuchsdienst kann nur tätig werden, wenn er davon erfährt.<br />

Gegenseitige Aufmerksamkeit<br />

Manche Kranke leiden darunter, nicht mehr zu den Gottesdiensten kommen zu können. Manche würden<br />

gerne wieder einmal die Kommunion als geistliche Wegzehrung erhalten.<br />

Solchen Kranken wollen wir die Kommunion bringen, wenn dies gewünscht wird. Wir freuen uns auch,<br />

wenn Angehörige des Kranken diesen Dienst selbst übernehmen wollen, und sind gerne bereit, Angehörige<br />

entsprechend vorzubereiten.<br />

Wir wollen Sie ermutigen, sich mit diesem Anliegen über das Pfarramt an die Gemeinde zu wenden.<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 43


Seelsorge im Internet Buchttipps<br />

Katholisch und trotzdem okay<br />

Seelsorge im Internet<br />

Jede Woche neu<br />

Lassen Sie sich jede Woche neu anregen von wechselnden Texten und Impulsen. Der religiöse, gläubige<br />

Mensch sieht nicht anderes in der Welt als andere. Er sieht es möglicherweise anders. "Man sieht nur mit<br />

dem Herzen gut", diesen Satz aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint Èxupéry kennt die ganze<br />

Welt. Es gilt, die Sinne zu weiten, um tiefer zu blicken und sensibler zu fühlen.<br />

http://www.internetseelsorge.de/temporalia-container/sonntage/sonntagsbild.html<br />

Buchtipps<br />

Woran glauben Katholiken und wie stellen sie sich Gott vor?<br />

Warum bitten sie Maria, die Mutter Gottes um Fürsprache?<br />

Was denken sie über Sex und Arbeit? Was verstehen Katholiken<br />

unter der Hölle und warum bekreuzigen sie sich, wenn sie<br />

eine Kirche betreten? Was hat es mit dem Taber-nakel auf<br />

sich?<br />

Lebensnah und verständlich erklärt der Klassiker „Katholisch<br />

und trotzdem okay“ das Katholisch--Sein. In witzigen Comics,<br />

vertiefenden Texten und kurzen Interviews werden Fragen<br />

rund um den christlichen Glauben erläutert. Frech, fromm und<br />

ehrlich geschrieben ist dieses Buch jedoch nicht als Werbung<br />

für den Papst und die katholische Kirche zu verstehen, sondern<br />

es will Missverständnisse und Vorbehalte aus dem Weg schaffen.<br />

Es zeigt, dass Katholisch-Sein nicht weltfremd ist.<br />

Wichtige Gebete und ein Lexikon katholischer Begriffe vervollständigen den Leitfaden. Ein aufwendig<br />

gestaltetes Buch - ideal für alle, die sich kompetent und auf unterhaltsame Weise über den katholischen<br />

Glauben informieren wollen. (St. Benno-Verlag)<br />

Katholisch und trotzdem okay - Was Sie schon immer über Katholiken wissen wollten. Ein kurzweiliger<br />

Leitfaden zum katholischen Glauben. St. Benno-Verlag, 2009. ISBN 978--3--7462--2666--8; 7,50<br />

Leserbriefe<br />

hier könnte Ihr Leserbrief stehen<br />

1/2009 Seite 44 Pfarrzeitung<br />

l


Die Kommunionkinder 2009<br />

Kommunionkinder 2009<br />

26. April 2009 in Oppenheim<br />

Thomas Blankenburg, Graf-Zeppelin-Allee 7<br />

Edwin Brill, Am Daubhaus 14 a<br />

Jeanne Choquet, Baumschulweg 1c<br />

Adriana Engel, <strong>Mainz</strong>er Str. 69<br />

Katharina Fischer, An der Bleiche 6<br />

Patrick Götz, Am Daubhaus 7<br />

Constantin Hamann, Pilgersberg 5<br />

Monika Harth, Schloßgasse 14<br />

Jan-Gerrit Held, Schloßgasse 10<br />

Jakob Huf, Konrad-Adenauer-Str. 7<br />

Hanna Kasper, Baumschulweg 42<br />

Anika Klopfleisch, Am Gutleuthaus 4<br />

Mattias Leber, Wormser Str. 9<br />

Svenja Müller, Dyckerhoffstr. 3<br />

Monique Morch, Wormser Str. 51<br />

Joel Palmarola Ginesta, Im Krämereck 4<br />

Celine Pfeiffer, Wormser Str. 56<br />

Camilla Rupp, Sackgasse 8<br />

Benedikt Schenk, Pilgersberggasse 11<br />

Sophie Schönmehl, Am Stadtbad 53<br />

Chantal Vietor, <strong>Mainz</strong>er Str. 84<br />

Daniel Ziegler, Friedrich-Ebert-Str. 58<br />

3. Mai in Nierstein<br />

Alex Almeida Fernandes, Hauptstr. 59<br />

Laura Belser, Am Ziegelofen 1<br />

Dominik Blum, Hauptstr. 1 f<br />

Nils Buhl, Wörrstädter Str. 59<br />

Alina Dänekamp, Karolinger Str. 10<br />

Philipp Fell, Fäulingstr. 49<br />

Pascal Galetzka, Potsdamer Str. 19<br />

Lena Glombitza, Magdeburger Str. 8<br />

Marius Grosch, Gutenbergstr. 38<br />

Simon Hammes, Müller-Thurgau-Weg 8<br />

André-Marvin Hasenfuß, Kirchstr. 28 a, 55278<br />

Ludwigshöhe<br />

Christopher Höflich, Glockengasse 4<br />

Noel Horn, Keltergasse 19<br />

Hanna Hülbusch, Anna-Seghers-Str. 11 a<br />

Niklas Kaiser, Silvanerweg 13<br />

Felix Keller, Nibelungenstr. 2, 67583 Guntersblum<br />

Annika Lassen, Ernst-Ludwig-Str. 1<br />

Noelle Martens, Müller-Thurgau-Weg 9 a<br />

Tatjana Matz, Fäulingstr. 31 a<br />

Cathrin Müller, Paterweg 21<br />

Marc-Andre Mourao de Almeida, Hauptstr. 150<br />

Lukas Pelz, Kirchstr. 1<br />

Michelle Politano, Jahnstr. 74<br />

Louisa Prior, Bildstockstr. 38<br />

Nathalie Roehrich, Liebigweg 6<br />

Julius Settili, Beethovenring 1<br />

Maria-Chiara Triventi, Bachgasse 6<br />

Mathilda Unger, Langgasse 28<br />

Michelle Wiegel, Zimmergasse 7<br />

Manuel Ziegler, Tiefer Weg 10<br />

10. Mai in Dexheim<br />

Dominik Bacher, Am Dreschacker 1<br />

Laura Passon, In den Kirchgärten 9<br />

Noah Plotz, Am Dreschacker 49<br />

Emily Veser, Bahnhofstr. 2<br />

17. Mai in Dienheim<br />

Ibrahim Neumer, Berliner Str. 19<br />

Antonio Sobert, Berliner Str. 76 a<br />

Oliver Solarz, An der Domäne 18<br />

Aaron Steinfurth, Rheinstr. 9<br />

19. April in Guntersblum<br />

aus Ludwigshöhe<br />

Katharina Maria Schick<br />

Fabienne Baumann<br />

Johannes Wucher<br />

aus Guntersblum<br />

Etienne Carsten Avril<br />

Franziskus Ruhl<br />

Cecilia Hermida Kallal<br />

Karolina Böttcher<br />

Johanna Welge<br />

Henrik Weckheuer<br />

Lisa Jochem<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 45


Gottesdienste Passionszeit / Ostern / Weißer Sonntag<br />

Katholische Gottesdienste in der Passionszeit,<br />

an Ostern und am Weißen Sonntag<br />

Nierstein Dexheim Schwabsburg<br />

Palmsonntag 10.30 h Hochamt 18.00 h 09.00 h<br />

5.4. Pfarrgemeinde Bußgottesdienst Eucharistiefeier<br />

mit Palmweihe mit Palmweihe<br />

Gründonnerstag 20.00 h Abendmahlsamt<br />

9.4. anschl. Anbetungsstunden<br />

Karfreitag 10.00 h Kinderkreuzweg<br />

10.4. 15.00 h Liturgie vom Leiden<br />

und Sterben unseres Herrn<br />

Jesus Christus<br />

Karsamstag 21.00 h Feier der Osternacht<br />

11.4. unter Mitwirkung<br />

des Kilianschors<br />

Ostersonntag 10.30 h Hochamt 10.30 h<br />

12.4. für die Pfarrgemeinde Eucharistiefeier<br />

unter Mitwirkung<br />

der Kath. Kirchenmusik<br />

18.00 h Vesper<br />

Ostermontag 10.30 h Hochamt 09.00 h<br />

13.4. für die Pfarrgemeinde Eucharistiefeier<br />

Weißer Sonntag 10.30 h Hochamt 9.00 h<br />

19.4. für die Pfarrgemeinde Eucharistiefeier<br />

Oppenheim Dienheim<br />

Samstag 18.30 h Vorabendmesse<br />

4.4.<br />

Palmsonntag 10.30 h Hochamt für die<br />

5.4. Pfarrgemeinde und Palmweihe<br />

10.30 h Wortgottesdienst<br />

im Altenzentrum<br />

Di 7.4. 8.30 h Eucharistiefeier<br />

Mi 8.4. 6.00 h Frühgottesdienst 18.30 h Eucharistiefeier<br />

Gründonnerstag 20.00 h Abendmahlsamt 20.00 h Abendmahlsamt<br />

9.4. anschl. Anbetungsstunden anschl. Anbetungsstunden<br />

1/2009 Seite 46 Pfarrzeitung


Palmsonntag<br />

5.4.<br />

8.30 h Hochamt für die Pfarrgemeinde<br />

und Palmweihe<br />

Mi 8.4. 19.00 h Beichtgelegenheit<br />

b. Pfr. v. Gimbsheim<br />

Gründonnerstag<br />

9.4.<br />

Karfreitag<br />

10.4.<br />

Karsamstag<br />

11.4.<br />

Ostersonntag<br />

12.4.<br />

Ostermontag<br />

13.4.<br />

Weißer Sonntag<br />

19.4.<br />

Montag<br />

20.4.<br />

Oppenheim Dienheim<br />

17.00 h Beichtgelegenheit<br />

18.00 h Abendamt<br />

Gottesdienste Passionszeit / Ostern / Weißer Sonntag<br />

Karfreitag 10.00 h Kinderkreuzweg 15.00 h Karfreitagsliturgie<br />

10.4. 10.00 h Karfreitagsliturgie<br />

im Altenheim<br />

15.00 h Karfreitagsliturgie<br />

Karsamstag 21.00 h Feier der Osternacht<br />

11.4.<br />

Ostersonntag 10.30 h Hochamt für die 6.00 h Feier der Osternacht<br />

12.4. Pfarrgemeinde<br />

mit Kinderwortgottesdienst<br />

Ostermontag 10.30 h Hochamt für die 9.00 h Eucharistiefeier<br />

13.4. Pfarrgemeinde<br />

10.30 h Wortgottesdienst<br />

im Altenheim<br />

Weißer Sonntag 10.30 h Hochamt für die 9.00 h Eucharistiefeier<br />

14.04. Pfarrgemeinde<br />

10.30 h Wortgottesdienst<br />

im Altenheim<br />

Ludwigshöhe Guntersblum<br />

10.00 h Hochamt und Palmweihe<br />

20.00 h Beichtgelegenheit<br />

<strong>beim</strong> Pfr. von Gimbsheim<br />

10.00 h Messdienerstunde<br />

19.00 h Abendamt; danach<br />

Beichtgelegenheit<br />

15.00 h Karfreitagsliturgie;<br />

danach Beichtgelegenheit<br />

18.00 h Beichtgelegenheit 19.00 h Beichtgelegenheit<br />

20.00 h Osternacht<br />

8.30 h Hochamt 10.00 h Hochamt für die Pfarrgemeinde<br />

14.30 h Ostervesper<br />

8.30 h Hochamt für die<br />

Pfarrgemeinde<br />

14.30 h Ostervesper<br />

8.30 h Hochamt für die<br />

Pfarrgemeinde<br />

10.00 h Hochamt<br />

10.00 h Hochamt und<br />

Erstkommunionfeier<br />

18.00 h Dankandacht der<br />

Kommunionkinder<br />

10.00 h Dankamt der Kommunionkinder<br />

Pfarrzeitung 1/2009 Seite 47


Gestalten auch Sie die neue Pfarrzeitung<br />

durch Ihren Beitrag mit!<br />

Beiträge für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Herbst 2009)<br />

werden bis 21. August 2009 angenommen.<br />

Bitte richten Sie Ihr Manuskript an:<br />

Dr. Franz Stephan Pelgen,<br />

Obere Auflangenstraße 1<br />

55283 Nierstein<br />

bzw. elektronisch als Text-/Bilddateien an:<br />

pelgen@mail.uni-mainz.de

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