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Die wahre Geschichte vom Brandner Kaspar - Rialto

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<strong>Die</strong> Produktion<br />

Im Gespräch mit Herstellungsleiter Ralf Zimmermann.<br />

Von wann bis wann dauerten die Dreharbeiten?<br />

Angefangen haben wir Mitte September und Ende November waren wir fertig.<br />

Wurde der Plan eingehalten?<br />

Auf den Tag!<br />

An wie vielen Außen-Location wurde insgesamt gedreht – und wie viele davon waren wirklich in<br />

Bayern?<br />

<strong>Die</strong> Hauptmotive waren alle in Bayern. Von insgesamt 38 Drehtagen fanden 29 in Bayern statt. Im<br />

Wesentlichen waren das bei den Außenaufnahmen zwei Motivblöcke: Einmal am Brauneck<br />

bei Lenggries, unterhalb der Benediktenwand (auf ca. 1.600 Metern ), hier haben wir 2 Wochen – an der<br />

<strong>Brandner</strong> Hütte und den Jagdszenen – gedreht. Der zweite Block bestand aus den Außenaufnahmen im<br />

Dorf, die entstanden im Museumsdorf in Glentleiten. <strong>Die</strong> restlichen Dreharbeiten fanden in Österreich, in<br />

den Lienzer Dolomiten und im Tauerntal statt.<br />

Welche Szene war am Schwierigsten zu drehen?<br />

Da hat jeder wahrscheinlich seinen persönlichen Favoriten. Ich fand die Szene<br />

„Dorffest/Geburtstagsfest <strong>Brandner</strong>“ sehr schwierig. Es sollte ein ausgelassenes Fest unter freiem<br />

Himmel gefeiert werden. Aber einige Tage zuvor hatte es noch geschneit, es war recht kalt und das war<br />

wirklich unangenehm für die Darsteller und die vielen Komparsen. Wir mussten das halbe Dorf <strong>vom</strong><br />

Schnee befreien damit die Szene auch zu den übrigen Aufnahmen passte die bei gutem Wetter<br />

entstanden sind.<br />

Hat das Wetter Drehpläne verändert?<br />

Das Wetter hat es versucht, aber nicht geschafft. Ich muss aber gestehen, am Ende des Bergdrehs<br />

hatten wir auch ein wenig Glück. Bei dem schon erwähnten Dorffest mussten wir ein wenig<br />

improvisieren, das konnten wir nicht verschieben weil daran einfach zu viele Menschen beteiligt waren<br />

und die Terminlage im Museumsdorf keine Verschiebung zuließ.<br />

Was war die größte Herausforderung beim Dreh in den Bergen?<br />

Das schon erwähnte Wetter und der Mensch- und Materialtransport. <strong>Die</strong> Unfallgefahr ist höher und man<br />

muss gut aufpassen und Vorsorge tragen. Und beim Wetter muss man einfach Glück haben, und das<br />

hatten wir. Unseren Hauptdrehort an der Benediktenwand konnten wir auch mit Jeeps nur bei<br />

einigermaßen gutem Wetter erreichen, schwer bei Regen, undenkbar bei Schnee – und der ist in den<br />

Bergen auch im Oktober möglich.<br />

Während der gesamten Drehzeit in den hohen Lagen hatten wir sehr gutes Wetter. Pünktlich nach<br />

unserem letzten Drehtag am Brauneck fing es an zu schneien. Der Abbau der Dekorationen verzögerte<br />

sich dadurch, der Dreh zum Glück nicht.<br />

Welcher Aufwand musste betrieben werden, um den Look des 18. Jahrhunderts zu kreieren?<br />

Musste viel umgebaut werden, oder befanden sich die Kulissen (<strong>Brandner</strong>s Haus etc.) in dem<br />

gezeigten Zustand?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Brandner</strong> Hütte, der Stall und die dazugehörige Kapelle mussten in den Bergen komplett gebaut<br />

werden und das dauerte Wochen. Da wir in den Bergen wegen des Naturschutzes nichts Neues<br />

hinstellen durften, haben wir bestehende Hütten und Schuppen einfach überbaut.<br />

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