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INSiDER - MAGAZIN INSIDER - Kaiserslautern

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Anzeigen<strong>INSiDER</strong> vor OrtHolzland WegEntdecken Sie Ihre Heimat und besuchen Siedas Holzland im Süden von <strong>Kaiserslautern</strong>.HeidelsburgpfadHeidelsburgDer Holzland Weg hat seinenNamen von einem im westlichenTeil des Pfälzerwaldesgelegenen Gebietes, das sichdurch die Qualität und Geschlossenheitdes dortigenWaldbestandes auszeichnet.Die Täler, die das Holzlandbegrenzen und durchziehen,sind teilweise noch weitgehendnaturbelassen. An den Hängentreten vielfach mächtigeSandsteinformationen zu Tage.Hänge und Höhen sind – außerin der direkten Umgebung derOrtschaften – von hochwertigemMischwald bedeckt. Diehier geernteten, oft mehrereJahrhunderte alten Traubeneichenerzielen mit die höchstenHolzpreise überhaupt. In einerderartigen Landschaft bietensich dem Wanderer im Einklangmit der Natur zahlreiche Möglichkeitender Erholung und desErlebnisses.Verbandsgemeinde Waldfischbach-BurgalbenTourist-Information Holzland/Sickinger HöheFriedhofstraße 3, 67714 Waldfischbach-Burgalben, Tel. 06333 / 925 160,tourist_info@waldfischbach-burgalben.de, www.vgwaldfischbach-burgalben.deEine Wanderbroschüre über den Holzlandweg und Sickinger Höhenwegsowie 18 weiteren südwestpfälzischen Wanderungen ist für 4,50 € inder o.g. Tourist-Information erhältlich.ACHTUNG:Die ersten 5 Interessenten erhalten Wanderbroschüre kostenlos!Schöne Möbel.Gesundes Wohnen.Gute Preise.Mo bis Fr 8 – 18 Uhr . Sa 9 – 14 UhrIn der Schorbach 167714 Waldfischbach-BurgalbenTel. 06333 275-0wasamoebel.deEinzigartig in Deutschland: Gläserne SchreinereiIdealer Ausgangspunkt für eine2-Tages-Wanderung auf demHolzland Weg ist der Bahnhofin Waldfischbach-Burgalben.Von hier aus folgen wir der„Holzland-Markierung“ inRichtung Galgenberg (TIPP:Galgenberg-Ausblick aufWaldfischbach-Burgalben unddie Sickinger Höhe). Nach zweiStunden Laufzeit parallel desSchwarzbachtals liegt östlichvon Waldfischbach, auf einemBergsporn, die Heidelsburginmitten ausgedehnter Waldungen.Die Heidelsburg gehört zuden frühesten Bergbefestigungender Pfalz und ist das einzigenoch oberirdische Zeugnisrömischer Besiedelung. Gernewird die Heidelsburg auch alsdas „Älteste Forstamt Deutschlands“bezeichnet, da sich dortin Form einer Grabplatte mitAbbild eines „Saltarius“ (=röm. Forstmeister) ein Indiz fürorganisierte Fortwirtschaft inder Spätantike findet.Weiter geht es zum Seelenfels,einem langerstreckten Sandsteinmassiv,um das sich auchheute noch manche Legenderankt. So stürzte angeblich imJahre 1875 in dunkler Nachtein Mann aus Clausen ab.Seither spuke, so die Sage, inVollmondnächten das schwacheLicht seiner armen Seele undweist den Verirrten den rechtenWeg hinab ins Tal.Durch den Wadgasser Waldführt uns der Weg bergan nachHeltersberg, wo eine verdienteMittagspause in einer derWanderhütten eingelegt werdenkann. Frisch gestärkt gehtes weiter über das Sarkandel(idyllisch im Wald gelegenerGrillplatz; ideal für Selbstversorger)nach Schmalenberg.Das außergewöhnliche Ensembledieser Holzlandgemeindemit dem alten Wasserturm,der Protestantischen Kirche(das älteste Bauwerk des Holzlandsmit einem Altarraumaus dem 12. Jahrhundert) undden historischen Dorfbackofenist einen intensiveren Blickwert. Auch hier besteht dieMöglichkeit sich im Gasthaus„Zur Linde“ zu stärken. Überdie Hirschalbermühle führtder Weg zum Grauhansfelsen,einem Felsmassiv, dessen Steinein der Edelsteinschleifereiin Idar-Oberstein genutztwurde. In Geiselberg ist danndas wohlverdiente Tageszielerreicht und wir übernachtenin einer der gemütlichen Ferienwohnungen(Service mitFrühstück).Der 2. Tag begrüßt den Wandererin den frühen Morgenstundenauf dem „Ebig“ bereits mitdem schönsten 360° - Fernblickdes Holzlandes, der bei guterFernsicht bis zum Donnersbergreicht. Bergab ins Tal geht esnun und wir erreichen Steinalbenmit seiner alten Mühle.Auf dem „kleinen Mühlenweg“(Gaststätten GeiselbergerMühle und Horbacher Mühle)nähert man sich Horbach, derHeimat des NaturwissenschaftlersJohann Jakob Hemmer(1733-1790), Pionier der modernenWetteraufzeichnungund Erfinder des HemmerschenFünfsterns (Blitzableiter). Weiterwandern wir erst durch dasromantische Moosalbtal, danndurch den Hochwald in RichtungWaldfischbach-Burgalben.Dem Ziel schon sehr nahe, habenwir noch genügend Kraftfür einen kleinen Abstecherzum Habichtfelsen. Diese Aussichthat sich gelohnt! Nachwenigen Kilometern sind wirdann an unserem Ziel angekommen:Erschöpft angesichtsder zurückgelegten Kilometer,glücklich angesichts unsererLeistung, überrascht angesichtsder Vielfalt und der Eindrückedieser Wanderung.TIPP: Natürlich ist der Wegauch nach eigenen Vorstellungenzu gestalten: In Heltersbergkönnen Sie der Naturfreunde-Markierung(grünesN) zurück nach Waldfischbach-Burgalben folgen. Von Geiselbergführt das „WaldfischbacherPfädchen“ durch das Seetalzurück zum Ausgangspunkt.Und ab Steinalben könnten Siemit der Bahn stündlich zurücknach Waldfischbach-Burgalbenfahren.Text & Fotos: VG WFB<strong>INSiDER</strong> termine & lifestyleSeite 8MAI 10

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