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nungen Wegfall der Impf- Meldepflicht in MV ab Januar 2005 ...

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4<br />

Wolfgang Eckert mahnend,<br />

ke<strong>in</strong>er sollte die Geme<strong>in</strong>samkeit <strong>der</strong> KV<br />

ohne Not verlassen.<br />

„Die KVen, wie man sie hatte und<br />

kannte, wird es so nicht mehr geben“,<br />

äußerte sichtlich gerührt <strong>der</strong><br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Kassenärztlichen<br />

Vere<strong>in</strong>igung Wolfgang Eckert auf <strong>der</strong><br />

letzten Vertreterversammlung <strong>der</strong> Legislaturperiode<br />

2004 <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bericht<br />

zur Lage. Dar<strong>in</strong> formulierte<br />

Eckert heftige Kritik an <strong>der</strong> Gesundheitspolitik,<br />

die „immer mehr Ver-<br />

9. Vertreterversammlung <strong>der</strong> KV<strong>MV</strong><br />

waltung und immer weniger Gestaltung“<br />

böte. Die Politik schaffe es<br />

nicht, das Gesundheitswesen als<br />

Wachstumsmotor voranzutreiben.<br />

Mit ständigen Vorg<strong>ab</strong>en, die immer<br />

weniger realisierbar seien, lege die<br />

Politik e<strong>in</strong> bis dato gut funktionierendes<br />

Gesundheitswesen Schritt für<br />

Schritt lahm. Statt die Idee e<strong>in</strong>er „Kooperativ<br />

Koord<strong>in</strong>ierten Versorgung“<br />

aufzunehmen, g<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ige den<br />

Gerhard Paschirbe bezeichnete<br />

den Verlust <strong>der</strong> 5,11 Cent als berufspolitischen<br />

Rückschritt.<br />

Wulf Nacke erläuterte die<br />

im Diszipl<strong>in</strong>arausschuss anhängigen<br />

Verfahren.<br />

vom Gesetzgeber bedauerlicherweise<br />

vorgegebenen Weg „<strong>in</strong>tegrierter Versorgung“,<br />

d.h. E<strong>in</strong>zelverträge zu Lasten<br />

Dritter <strong>ab</strong>zuschließen. Damit<br />

werde massiv <strong>in</strong> die Struktur <strong>der</strong> ambulant-ärztlichen<br />

Versorgung e<strong>in</strong>gegriffen<br />

und <strong>der</strong> Weg für unerträgliche<br />

Konkurrenz unter den Arztkollegen<br />

geebnet. E<strong>in</strong> weiteres Übel<br />

stelle die unsägliche Bürokratie bei<br />

den DMP-Programmen dar, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

zur koronaren Herzkrankheit.<br />

Die Überaktivitäten <strong>der</strong> Krankenkassen,<br />

ihre Patienten so schnell<br />

wie möglich <strong>in</strong> dieses Programm zu<br />

zw<strong>in</strong>gen, hätten <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Wochen die Arbeit <strong>in</strong> den Arztpraxen<br />

fast lahmgelegt. Ebenso problematisch<br />

müsse <strong>der</strong> neue EBM mit<br />

se<strong>in</strong>em Regelleistungsvolumen gesehen<br />

werden. Dieses Werk, das vor<br />

Andrea Brettschnei<strong>der</strong> möchte<br />

zukünftig mehr Zusammenarbeit von<br />

Ärzten und Selbsthilfegruppen.<br />

He<strong>in</strong>z Kraft bedauerte<br />

die Herausnahme <strong>der</strong> Senioren<br />

aus <strong>der</strong> KV-Mitgliedschaft.<br />

mehr als sechs Jahren <strong>in</strong> Angriff genommen<br />

worden sei und e<strong>in</strong>mal<br />

Abrechnungs- und Honorargerechtigkeit<br />

br<strong>in</strong>gen sollte, bedeute e<strong>in</strong>e<br />

riesige Enttäuschung. Der e<strong>in</strong>mal geplante<br />

bundese<strong>in</strong>heitliche Kalkulationspunktwert<br />

<strong>in</strong> Höhe von 5,11<br />

Cent sei <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzungsphase mit<br />

<strong>der</strong> Androhung <strong>der</strong> Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Schmidt, den Bewertungsausschuss<br />

E<strong>in</strong>e Epoche geht zu Ende<br />

Von Evel<strong>in</strong>e Schott<br />

aus <strong>der</strong> KBV herauszulösen, zu Gr<strong>ab</strong>e<br />

getragen worden. Den Kampf für den<br />

Erhalt <strong>der</strong> 5,11 Cent aufzugeben, wie<br />

es die an<strong>der</strong>e KVen, unter an<strong>der</strong>em<br />

auch Ost-KVen, getan hätten, sei für<br />

ihn beson<strong>der</strong>s unverständlich. Erneut,<br />

wie auch auf den vorangegangenen<br />

Zusammenkünften des Vorstandes<br />

mit den Berufsverbänden<br />

und den Kreisstellenleitern, nahm<br />

Eckert auf das BSG-Urteil und den<br />

Axel Zirzow erläuterte<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> Satzung, Wahl- und<br />

Geschäftsordnung.<br />

Journal KV<strong>MV</strong> 01/<strong>2005</strong>

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