32 hgkzintern1/07 museum für gestaltung 0071 Breaking the Rules. Cornel Windlin, SommerKonzerte, Schweiz, 1994, © Cornel Windlin2 Juriert – Prämiert. Grégoire Jeanmonod & AugustinScott de Martinville, 2006, © Körner Union,Lausanne, 20063 Saiten Tasten Sounds. Matthias Ziegler, Flötist,Foto: Francesca Pfeffer4 Im Westen nur Neues. EM2N: Projekt Toni-Areal,Zürcher <strong>Hochschule</strong> <strong>der</strong> Künste (ZHdK), ÖffentlicheRampe als vertikaler Boulevard <strong>mit</strong> Zugangzur ZHdK, © EM2N12jahresprogrammmuseum für gestaltungzürich 2007Halle, bis 11. Februar 2007Juriert – Prämiert.Eidgenössischer Wettbewerbfür Design 2006Zeitgenössisches Schweizer DesignGalerie, 24. Januar – 22. April 2007This Side UpKonstantin Grcic, Industrial DesignIndustrial DesignHalle, 30. März – 1. Juli 2007Stuhl Haus Stadt –Haefeli Moser SteigerArchitektur des 20. Jahrhun<strong>der</strong>tsGalerie, 23. Mai – 2. September 2007On TimeDesignHalle, 10. August – 2. Dezember 2007Nature DesignVon Inspiration zu InnovationDesignGalerie, 29. September 2007 – 3. Februar 2008Im Westen nur NeuesVon <strong>der</strong> Kunstgewerbeschulezur Zürcher <strong>Hochschule</strong> <strong>der</strong> KünsteKulturgeschichteMuseum Bellerive, 23. Februar – 20. Mai 2007Sophie Taeuber-ArpGestalterin Architektin TänzerinGestaltung, ArchitekturMuseum Bellerive, 22. Juni – 7. Oktober 2007Jugendstil – l’air d’un tempsKunstgewerbeMuseum Bellerive, 9. Nov. 2007– 3. Feb. 2008Saiten Tasten SoundsMusikinstrumente gesternheute morgenMusikinstrumente, KulturgeschichtePlakatraum, bis 23. Februar 2007Zürich HB – Milano CentralePlakatkunst, Graphic DesignPlakatraum, 16. Mai – 9. September 2007Breaking the RulesPlakatkunst, Graphic DesignPlakatraum, 7. November 2007 – 24. Februar 2008Comix!Plakatkunst, Graphic Design, ComicsVestibül, 13. Mai – 3. Juni 2007Die schönsten SchweizerBücher 2006Wettbewerb des Bundesamtesfür KulturGraphic Design, TypografieVestibül, 20.12.2007– 07.01.2008Die Besten 07 in Architektur,Landschaft und Design –Prämiert von „Hochparterre“ undSchweizer Fernsehen, präsentiert vomMuseum für Gestaltung ZürichMuseum für Gestaltung Zürich,1./2. September 2007Lange Nacht <strong>der</strong> ZürcherMuseenSeit Jahren <strong>der</strong> wichtigste Grossanlass<strong>der</strong> Zürcher Museen34
farben und frauen hgkzintern1/07 33farbe materiell –virtuellZwei Ausstellungen im GewerbemuseumWintherthur.Was steckt hinter dem Phänomen Farbe?Was ist Farbe, woher kommt sie, wie wirktsie? Das Thema ist komplex und facettenreich.Farbe kann als elementares Gestaltungs<strong>mit</strong>tel,als subjektiver Sinneseindruck,als Empfindung o<strong>der</strong> auch als physikalischeErscheinung umschrieben werden.Das Gewerbemuseum in Winterthur widmetsich in zwei sich ergänzenden Ausstellungenund in verschiedenen Veranstaltungenund Workshops diesen Fragen. DieHauptausstellung „Farbe materiell – virtuell“beleuchtet <strong>mit</strong> grossen Rauminstallationenwesentliche Aspekte des Themas,wie beispielsweise die sinnlich erfahrbareMaterialität von Farben, die Wechselwirkungvon Farbe und Licht o<strong>der</strong> das Zusammenspielvon Farbmaterie und optischerWahrnehmung. Fünf Künstler und Gestalter,die sich seit Jahren eingehend <strong>mit</strong> demPhänomen Farbe auseinan<strong>der</strong>setzen, sind<strong>mit</strong> zumeist neuen Installationen in <strong>der</strong>Ausstellung vertreten: Ulrich Bachmann,Stefan Gritsch, Christian Herdeg, AndreasHofer und Hans-Peter Kistler.Parallel dazu wird die Ausstellung „Farblabor“eröffnet, die <strong>mit</strong> interaktiven Versuchsanordnungenund gestalterischen ExperimentenGrundlagen <strong>der</strong> Farbentstehungund Farbwahrnehmung ver<strong>mit</strong>telt sowiedie faszinierende Vielfalt <strong>der</strong> Farbpigmenteaufzeigt.Beide Ausstellungen sind Eigenproduktionendes Gewerbemuseums. Sie setzen –nach Materialgeschichten und Licht-Raum– die Themenreihe <strong>der</strong> elementaren Grundlagen<strong>der</strong> Gestaltung fort. (hp)Bis 22. April 2007, Gewerbemuseum Winterthur,Kirchplatz 14, 8400 Winterthurwww.gewerbemuseum.chfrauenpower ausindien„Poster Women – A VisualHistory of the Women’sMovement in India“Eine Ausstellung von ZubaanBooks, New DelhiDie zurzeit an <strong>der</strong> hgkz gezeigte Wan<strong>der</strong>ausstellungPoster Women ist ein Projektdes Frauenverlags Zubaan Books in NewDelhi und dokumentiert die Geschichte<strong>der</strong> indischen Frauenbewegung seit den1970er-Jahren bis heute auf Plakaten. Esist ein kooperatives Projekt „in progress“,an dem sich bisher mehr als 150 indischeOrganisationen beteiligt haben und für dasüber 1500 Plakate gesammelt wurden. DieAusstellung zeigt eine von Zubaan Booksgetroffene repräsentative Auswahl desMaterials.Vielfältig und anregend artikulieren die60 Plakate die Interessen <strong>der</strong> indischenFrauen und spiegeln <strong>der</strong>en Lebenssituationdurch unterschiedliche rhetorische undgestalterische Mittel wi<strong>der</strong>. AusführlicheKommentare zum gesellschaftlichen Hintergrundund deutsche Übersetzungen <strong>der</strong>englischen Slogans begleiten die Ausstellungstafeln.Die meisten Plakate stammenvon anonymen Gestalterinnen, einige vonKünstlerinnen und Grafikerinnen, die sichin <strong>der</strong> sozialen Bewegung engagieren.Zubaan Books ist ein unabhängiger Frauenverlag,<strong>der</strong> wissenschaftliche Titel, Belletristiksowie Kin<strong>der</strong>bücher veröffentlichtund neben „Women Unli<strong>mit</strong>ed“ die Traditiondes legendären, 1984 gegründetenVerlags Kali for Women fortsetzt.Ausstellung bis 14. Januar 2007 im Bibliotheksgang<strong>der</strong> hgkzDie Ausstellung an <strong>der</strong> hgkz wurde initiiert vonChristina Reble, Verlag hgkz, Christine Weidmannund Irene Hediger, Gleichstellungsbüro.Publikation zur Ausstellung: „Poster Women –A Visual History of the Women’s Movementin India“, Zubaan Books, New Delhi, 148 Seiten,ca. 100 Farbabbildungen, 32 CHF. Erhältlich imMuseumsshop.Die Wan<strong>der</strong>ausstellung wird unterstützt durchdie Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation <strong>mit</strong>dem National Book Trust India. Gezeigt wurde siebereits in Berlin, Bonn, Frankfurt a. M. (im Rahmen<strong>der</strong> Frankfurter Buchmesse 2006 – GastlandIndien).gen<strong>der</strong> studiesför<strong>der</strong>preis 2006Die Zürcher Fachhochschule verleiht erstmalseinen För<strong>der</strong>preis für Gen<strong>der</strong> Studies.Mit dem Jury-Entscheid vom 30. Oktober2006 wurden folgende Arbeiten ausgezeichnet:1. Preis: Andrea Truttmann, hgkzFür ihre Diplomarbeit 2006 im MAS Cultural/Gen<strong>der</strong>Studies an <strong>der</strong> hgkz: „Diversity:Management Credo und Manna für alle?Gouvernementalität von Vielfalt zwischenChance und Täuschung.“2. Preis: Franziska Voegeli, zhwFür ihre Diplomarbeit am StudiengangÜbersetzen an <strong>der</strong> Zürcher <strong>Hochschule</strong>Winterthur: „Differences in the Speech ofMen and Women. – Linguistic Constructionand Performance of Gen<strong>der</strong>: The GermanSubtitling of Gen<strong>der</strong>-Specific English in theDocumentary ‚Venus Boyz‘“.unten: Diversomat von Andrea Truttmann,>>http://diplom.hgkz.ch >2006Links oben: ein Plakate aus „Poster Women“