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Methoden der Marktsegmentierung in deutschen B2C-Unternehmen

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70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

38,6%<br />

54,4%<br />

7,0%<br />

E<strong>in</strong>satz von Segmentierungskriterien<br />

n = 57<br />

Ja Ne<strong>in</strong> Geplant<br />

49,1%<br />

45,6%<br />

5,3%<br />

20<br />

10,5%<br />

Verhaltensorient ierte Kriterien Psychographische Kriterien Soziodemographische<br />

Kriterien<br />

7,0%<br />

19,3%<br />

82,5% 80,7%<br />

Abbildung 7: E<strong>in</strong>satz von Segmentierungskriterien<br />

Geographische Kriterien<br />

Die Frage nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> verwendeten Segmentierungskriterien ermöglicht auch e<strong>in</strong>e Analyse<br />

darüber, wie viele Kriterienkategorien bei den befragten <strong>Unternehmen</strong> komb<strong>in</strong>iert zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen. Die Auswertung ergibt, dass 54,4% m<strong>in</strong>destens drei Gruppen von Kriterien heranziehen.<br />

33,3% <strong>der</strong> Befragten verwenden zum<strong>in</strong>dest zwei Kriteriengruppen, während bei den restlichen<br />

12,3% höchstens e<strong>in</strong> Segmentierungskriterium e<strong>in</strong>gesetzt wird. Grundsätzlich zeigen diese<br />

Ergebnisse aber, dass die Mehrheit <strong>der</strong> <strong>Unternehmen</strong> nach mehreren verschiedenen Kriterienkategorien<br />

segmentiert und dadurch die Möglichkeit wahrnimmt, aussagekräftigere Segmentierungsresultate<br />

zu erzielen.<br />

Bei den speziellen Segmentierungsansätzen erweist sich die (Lifestyle-)Typologie <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>spraxis als <strong>der</strong> mit Abstand bedeutsamste Segmentierungsansatz. 73,7%<br />

<strong>der</strong> Befragten greifen auf dieses Konzept zurück. 93 An zweiter Stelle folgt <strong>der</strong> S<strong>in</strong>gle-Source-<br />

Ansatz mittels Verbraucherpanel mit e<strong>in</strong>er Anwendungshäufigkeit von knapp 52,6%. Die soziale<br />

Schichtung (49,1%) und <strong>der</strong> Familien-Lebenszyklus (47,4%) werden jeweils fast ebenso häufig<br />

wie <strong>der</strong> S<strong>in</strong>gle-Source-Ansatz für <strong>Marktsegmentierung</strong>en herangezogen, obwohl die Aussagekraft<br />

bei<strong>der</strong> Konzepte im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Segmentierungsansätzen aufgrund <strong>der</strong> ausschließlichen<br />

Verwendung soziodemographischer Kriterien vergleichsweise begrenzt ist. Erheblich<br />

weniger Anklang <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis f<strong>in</strong>det h<strong>in</strong>gegen die Nutzensegmentierung, die lediglich<br />

93 Dieser Wert ist vergleichbar mit den Ergebnissen von Drieseberg (1992, S. 18ff.), <strong>der</strong> angibt,<br />

dass 96% <strong>der</strong> von ihm befragten <strong>Unternehmen</strong> Lifestyle-Typologien kennen und immerh<strong>in</strong><br />

76% diese auch für ihre Market<strong>in</strong>gaktivitäten heranziehen.

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