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N-Düngung, Dauerversuch WSG Eich

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N-<strong>Düngung</strong> im Wasserschutzgebiet Altrhein in<br />

Zuckerrüben<br />

Versuchsanlage:<br />

Verschiedene N-Düngestufen werden ihrer Nährstoffwirkung bei pflugloser Wirtschaftsweise<br />

verglichen. Neben der ungedüngten Kontrolle wird das Verfahren, das nach heutigen<br />

Erkenntnissen den Pflanzenbedarf an Stickstoff am besten abbilden kann, die mod.<br />

Nmin – Methode, überprüft. Zusätzlich wird die Situation des N-Unterangebotes (minus<br />

50% bzw. minus 50 kg N/ha) und der N-Überschußsituation (plus 50% bzw. plus 50 kg<br />

N/ha) als wachstumsbeeinflussende Faktoren simuliert und in weiteren Varianten berücksichtigt.<br />

Dieser viergliedrige Versuch wird spiegelbildlich angelegt.<br />

Eine Versuchsreihe wird durch Zwischenfruchtanbau nach frühräumenden Vorkulturen<br />

(z.B.: Getreide) vor dem Anbau nachfolgender Sommerungen (z.B.: Zuckerrüben) ergänzt.<br />

Angestrebt wird hier ein möglichst permanenter Pflanzenaufwuchs auf der Fläche<br />

bzw. ständige Bodenbedeckung. Auf der anderen Seite steht die Reihe ohne Zwischenfruchtanbau,<br />

mit Anbau- bzw. Bedeckungspausen zwischen den Kulturen.<br />

Nährstoff-Bilanzierung:<br />

Die Nährstoffabfuhren ergeben sich aus dem Ertrag (dt/ha) der jeweiligen Kontrolle mal<br />

dem Nährstoffgehalt der angebauten Kulturpflanze (kg N/dt). In der ungedüngten Kontrolle<br />

sind keine Abzüge (Zufuhr durch N-<strong>Düngung</strong>) in Abrechnung zu bringen.<br />

Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Nährstoffabfuhr zwischen den Systemen in der<br />

Tendenz bestätigt und ist erneut leicht angewachsen. Vermutlich führte die günstige Jahreswitterung<br />

bei relativ hoher Bodenfeuchte zur erhöhten Bereitstellung von mineralischem<br />

Stickstoff in der Bodenlösung.<br />

Auffällig - nach Zwischenfruchtanbau war die empfohlene Stickstoffdüngermenge deutlich<br />

niedriger zum System „ohne Zwischenfruchtanbau, d.h.: die Nachlieferung des<br />

Bodens war merklich höher.<br />

Nährstoffabfuhren ohne mineralische Stickstoffdüngung<br />

kg N/ha<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

30<br />

94<br />

Körnermais `96<br />

102<br />

Winterweizen `97<br />

40<br />

37<br />

106<br />

Kartoffeln `98<br />

102<br />

62<br />

Sommergerste `99<br />

73<br />

Winterweizen `00<br />

mit Zwischenfrucht<br />

ohne Zwischenfrucht<br />

48<br />

38<br />

Winterweizen `01<br />

59<br />

49<br />

Zuckerrüben 02<br />

78<br />

64


Versuch:<br />

P 80.2<br />

N-<strong>Düngung</strong>, <strong>Dauerversuch</strong> <strong>WSG</strong> <strong>Eich</strong><br />

- mit Zwischenfruchtanbau -<br />

Versuchsort: <strong>Eich</strong> Bodenart: sT<br />

Kultur: Zuckerrüben Bodenzahl: 60<br />

Sorte: Tatjana pH-Wert: 7,6<br />

Vorfrucht: Winterweizen Humus: 3,4<br />

Vorvorfrucht: Winterweizen P2O5: 14(C)<br />

Saat: 14.03.2002 K2O: 21(D)<br />

Auflauf: 05.04.2002 MgO: 14(D)<br />

Ermittlung des Stickstoff-Düngebedarfes (mod. Nmin – Methode)<br />

Sollwert: bei Ertragsziel 550 dt/ha 180<br />

Zu-/Abschläge:<br />

Nmin - 0-30cm<br />

Nmin - 30-60cm<br />

Ackerzahl > 40<br />

org. <strong>Düngung</strong><br />

Vorfrucht<br />

Zwischenfrucht<br />

SLVA OPP<br />

Jahr: 2002<br />

Stickstoff-Düngeempfehlung: in kg N/ha 77<br />

N-<strong>Düngung</strong> mit KAS in einer Gabe am 05.04.2002 in den Auflauf der Zuckerrüben<br />

Variante<br />

kg N<br />

je ha<br />

Anz R.<br />

- 27<br />

- 45<br />

- 21<br />

0<br />

0<br />

- 10<br />

Inhaltsstoffe Ertrag BZE<br />

mmol / 1000g ZR % Zucker dt je dt je SMV<br />

K Na amN Pol. ber. N-Bilanz<br />

rel. rel.<br />

ha ha<br />

%<br />

1 Kontrolle 0 87 33,0 9,1 6,6 18,78 17,04 -78 434 100 73,9 100 1,14<br />

2 Nmin mod.– 50% 50 88 31,1 11,1 6,8 18,33 16,58 -59 607 140 100,4 136 1,15<br />

3 Nmin mod. 80 91 31,3 16,2 8,8 18,48 16,62 -16 535 123 88,9 120 1,26<br />

4 Nmin mod.+ 50% 120 89 33,1 20,3 12,3 18,38 16,37 22 544 125 88,8 120 1,42<br />

Mittelwert 89 32,1 14,2 8,6 18,49 16,65 - 530 122 88,0 119 1,26<br />

Ablauf: Nichtwendende Bodenbearbeitung in Form von Scheibenegge (15.11.),<br />

Grubber + Kreiselegge (22.12.) und Saatbettkombination (14.03.). Das gleichmäßig<br />

rückverfestigte, gut angefeuchtete Saatbett ermöglichte Anfang April rasches<br />

Auflaufen mit nachfolgend annähernd lückenlosen Jungpflanzenbeständen.<br />

Zusatzberegnung mit jeweils 40mm Niederschlag an den Terminen<br />

22.06., 07.07., 30.07. und 26.08.<br />

Wirkung: Die Düngeempfehlung betrug 80 kg N/ha, ausgeglichene N-Bilanz bei dieser<br />

<strong>Düngung</strong>; kaum Einfluss der N-Variation auf den K-Gehalt (33,1-31,1 mmol je<br />

1000g ZR); Zunahme der Na (9,1-20,3 mmol/1000g ZR) und Amino-N Werte<br />

(6,6-12,3 mmol/1000g ZR) mit steigender N-<strong>Düngung</strong>; gleichbleibender Zucker<br />

gehalt (18,8% - 18,3%) bei steigender N-<strong>Düngung</strong>, leicht sinkender Verlauf der<br />

Kurve des bereinigten Zuckergehaltes (17,0% - 16,4%) auf einem um ca. 1,8%<br />

erniedrigten Niveau; mit der N-<strong>Düngung</strong> steigender SMV – 1,14%-1,42%;<br />

höchster Rübenertrag sowie bereinigter Zuckerertrag bei erniedrigter Düngestufe<br />

50 kg N/ha, annähernd identischer Einfluss der zuckerreduzierendern Inhaltsstoffe<br />

über die Düngestufen (50 kg N/ha, 80 kg N/ha, 120 kg N/ha).<br />

kg N/ha


Versuch:<br />

P 80.2<br />

N-<strong>Düngung</strong>, <strong>Dauerversuch</strong> <strong>WSG</strong> <strong>Eich</strong><br />

- ohne Zwischenfruchtanbau -<br />

Versuchsort: <strong>Eich</strong> Bodenart: sT<br />

Kultur: Zuckerrüben Bodenzahl: 60<br />

Sorte: Tatjana pH-Wert: 7,6<br />

Vorfrucht: Winterweizen Humus: 3,4<br />

Vorvorfrucht: Winterweizen P2O5: 14(C)<br />

Saat: 14.03.2002 K2O: 21(D)<br />

Auflauf: 05.04.2002 MgO: 14(D)<br />

Ermittlung des Stickstoff-Düngebedarfes (mod. Nmin – Methode)<br />

Sollwert: bei Ertragsziel 550 dt/ha 180<br />

Zu-/Abschläge:<br />

Nmin - 0-30cm<br />

Nmin - 30-60cm<br />

Ackerzahl > 40<br />

org. <strong>Düngung</strong><br />

Vorfrucht<br />

Zwischenfrucht<br />

SLVA OPP<br />

Jahr: 2002<br />

Stickstoff-Düngeempfehlung: in kg N/ha 108<br />

N-<strong>Düngung</strong> mit KAS in einer Gabe am 05.04.2002 in den Auflauf der Zuckerrüben<br />

Variante<br />

kg N<br />

je ha<br />

Anz R.<br />

- 20<br />

- 31<br />

- 21<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Inhaltsstoffe Ertrag BZE<br />

mmol / 1000g ZR % Zucker dt je dt je SMV<br />

rel. rel.<br />

K Na amN Pol. ber. N-Bilanz<br />

ha ha<br />

%<br />

1 Kontrolle 0 89 32,1 10,6 6,2 18,53 16,79 -64 356 100 59,8 100 1,14<br />

2 Nmin mod.– 50% 75 84 30,2 14,5 7,3 18,27 16,47 -22 538 151 88,5 148 1,19<br />

3 Nmin mod. 110 82 30,0 19,1 10,6 17,80 15,88 -1 604 169 96,1 161 1,35<br />

4 Nmin mod.+ 50% 160 80 29,4 27,6 15,9 17,33 15,19 43 649 182 98,5 165 1,55<br />

Mittelwert 84 30,4 18,0 10,1 17,98 16,08 - 537 151 85,9 144 1,30<br />

Ablauf: Nichtwendende Bodenbearbeitung in Form von Scheibenegge (15.11.),<br />

Grubber + Kreiselegge (22.12.) und Saatbettkombination (14.03.). Das gleichmäßig<br />

rückverfestigte, gut angefeuchtete Saatbett ermöglichte Anfang April rasches<br />

Auflaufen mit nachfolgend annähernd lückenlosen Jungpflanzenbeständen.<br />

Zusatzberegnung mit jeweils 40mm Niederschlag an den Terminen<br />

22.06., 07.07., 30.07. und 26.08.<br />

Wirkung: Die Düngeempfehlung betrug 110 kg N/ha, ausgeglichene N-Bilanz bei dieser<br />

<strong>Düngung</strong>; kaum Einfluss der N-Variation auf den K-Gehalt (32,1-29,4 mmol je<br />

1000g ZR); Zunahme der Na (10,6-27,6 mmol/1000g ZR) und Amino-N Werte<br />

(6,2-15-9 mmol/1000g ZR) mit steigender N-<strong>Düngung</strong>; absinkender von Zuckergehalt<br />

(18,5% - 17,3%) bei steigender N-<strong>Düngung</strong>, paralleler Verlauf der<br />

Kurve des bereinigten Zuckergehaltes (16,8% - 15,2%) auf einem um 2% erniedrigten<br />

Niveau; deutlich mit der N-<strong>Düngung</strong> steigender SMV – 1,14%-<br />

1,55%; höchster Rübenertrag bei erhöhter Düngestufe 160 kg N/ha, Angleichung<br />

im BZE durch den höheren Anteil zuckerreduzierender Inhaltsstoffe an<br />

die Düngestufe 110 kg N/ha.<br />

kg N/ha


180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Einfluss des Zwischenfruchtanbau bei der<br />

mod. Nmin-Methode auf die Düngeempfehlung<br />

50<br />

75<br />

110<br />

80<br />

Zwischenfruchtanbau sorgt im Herbst für pflanzliche Stickstoffbindung. Im Frühjahr wird<br />

dieser Stickstoff für die Folgekultur teilweise wieder nutzbar (höhere Nmin-Werte im Oberboden).<br />

Zusätzlich ist das N-Nachlieferungsvermögen des Bodens während der anschließenden<br />

Vegetationsperiode erhöht. In der N-Düngeempfehlung der modifizierten<br />

Nmin-Methode werden diese Szenarien berücksichtigt zukünftige Betrachtungsweise.<br />

kg N/ha<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

-40<br />

-60<br />

-80<br />

-78<br />

-64<br />

Der Vergleich der N-Bilanzen zeigt die positive Wirkung des Zwischenfruchtanbaus auf die<br />

Stickstoffnachlieferung des Bodens nachträglich auf. Durchschnittlich war die N-Nachlieferung<br />

des Bodens (gleiche Bodenverhältnisse vorausgesetzt) für die Zuckerrüben nach<br />

Zwischenfruchtanbau über die Düngestufen um 22 kg N/ha höher bzw. im Umkehrschluss<br />

der N-Bedarf um 22 kg N/ha geringer rückwirkende Betrachtungsweise.<br />

160<br />

1 2 3<br />

Einfluss des Zwischenfruchtanbau<br />

auf die N-Bilanzierung<br />

N-Bilanz ohne Zwischenfruchtanbau<br />

N-Bilanz nach Zwischenfruchtanbau<br />

-22<br />

-59<br />

-1<br />

120<br />

Düngeempfehlung nach<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

Düngeempfehlung ohne<br />

Zwischenfruchtanbau<br />

1 2 3 4<br />

-16<br />

43<br />

22


Ertragsvergleich und Stickstoffbilanzierung<br />

pfluglose Wirtschaftsweise, mit Zwischenfruchtanbau:<br />

N- Düngevarianten<br />

Rübenertr. Zuck<br />

ber.<br />

Zuckerertrag<br />

dt/ha rel. % dt/ha rel. Tukey<br />

N-Dü<br />

kg/ha<br />

N-Bil.<br />

kg/ha<br />

N-kosten<br />

fr. Erlös*<br />

€/ha<br />

1 ohne N 433,7 100 17,04 73,85 100 B 0 -78 1889<br />

2 N red. -50% 606,7 140 16,58 100,44 136 A 50 -59 2599<br />

3 mod. Nmin - Meth. 534,7 123 16,62 88,92 120 AB 80 -16 2267<br />

4 N erhöht +50% 543,7 125 16,37 88,77 120 AB 120 22 2280<br />

Relativ guter Ertrag (433,7 dt/ha) in der Kontrolle, in der bereits seit 9 Jahren auf mineralische<br />

N-<strong>Düngung</strong> verzichtet wird. Das Optimum wird bereits in der reduziert gedüngten Variante<br />

(Vgl.2 – 50 kg N/ha) erreicht, weitere Erhöhung der N-<strong>Düngung</strong> bewirkt geringeren<br />

Ertragszuwachs. Mit der N-Düngermenge sinkt der bereinigte Zuckergehalt.<br />

pfluglose Wirtschaftsweise, ohne Zwischenfruchtanbau:<br />

N- Düngevarianten<br />

Rübenertr. Zuck<br />

ber.<br />

Zuckerertrag<br />

dt/ha rel. % dt/ha rel. Tukey<br />

N-Dü<br />

kg/ha<br />

N-Bil.<br />

kg/ha<br />

N-kosten<br />

fr. Erlös*<br />

€/ha<br />

1 ohne N 356,3 100 16,79 59,79 100 B 0 -64 1552<br />

2 N red. -50% 537,7 151 16,47 88,54 148 A 75 -22 2283<br />

3 mod. Nmin - Meth. 603,7 169 15,88 96,06 161 A 110 -1 2547<br />

4 N erhöht +50% 648,7 182 15,19 98,51 165 A 160 43 2611<br />

Mit der N-Düngermenge steigen Ertrag und Erlös kontinuierlich an, während das Ertragsniveau<br />

der Kontrolle bei 356,3 dt/ha deutlich niediger war. Obwohl der Ertagszuwachs mit<br />

Erhöhung der Düngestufe abnahm, wurde das Maximum in Ertrag und Deckungsbeitrag der<br />

N-<strong>Düngung</strong> in der erhöht gedüngten Variante (Vgl. 4 – 160 kg N/ha) erzielt. Der N-kostenfreie<br />

Erlös betrug hierbei 2611 €/ha. Beide Versuche unterscheiden sich grundsätzlich voneinander<br />

durch verschiedene N-Nachlieferung aus dem Boden. Die Ursache hierfür liegt in<br />

der Differenzierung durch den Zwischenfruchtanbau vor der Zuckerrübenkultur. Die jährlichen<br />

Abfuhren aus der Kontrolle (40 – 100 kg N/ha) führen zur Aufsummierung eines N-<br />

Defizites im Boden.<br />

* = Berechnungsgrundlagen:<br />

Nährstoffkosten: 1kg N KAS 0,65 €; Ausbringungskosten: 10,-€/ha und Überfahrt<br />

Erzeugerpreise Zuckerrüben: A-Quote:B-Quote = 60:40 4,35 €/dt


1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

€/ha<br />

€/ha<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

ohne Zwischenfrucht<br />

Deckungsbeitrag der N-<strong>Düngung</strong><br />

731<br />

995<br />

1159<br />

75 N 110 N 160 N<br />

1 2 3 4<br />

Kontrolle red. N-<strong>Düngung</strong> nor. N-<strong>Düngung</strong> erh. N-<strong>Düngung</strong><br />

Ohne mineralische N-<strong>Düngung</strong> betrug der Erlös der Rüben 1552 €/ha<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

mit Zwischenfrucht<br />

710<br />

Deckungsbeitrag der N-<strong>Düngung</strong><br />

378<br />

391<br />

50 N 80 N 120 N<br />

1 2 3 4<br />

Kontrolle red. N-<strong>Düngung</strong> nor. N-<strong>Düngung</strong> erh. N-<strong>Düngung</strong><br />

Ohne mineralische N-<strong>Düngung</strong> betrug der Erlös der Rüben 1889 €/ha<br />

Der Versuch mit vorgeschalteter Zwischenfrucht besitzt den größeren N-Puffer. Der Ertrag<br />

der ungedüngten Kontrolle beträgt 433,7 dt/ha, während ohne Zwischenfruchtanbau<br />

lediglich 356,3 dt/ha geerntet wurden.<br />

Ohne Zwischenfruchtanbau steigt der Deckungsbeitrag der N-<strong>Düngung</strong> mit der Düngestufe.<br />

Mit Zwischenfruchtanbau wird der höchste Deckungsbeitrag bereits bei reduzierter<br />

N-Düngestufe erzielt.<br />

Mit steigender N-<strong>Düngung</strong> nehmen die Qualitätsparameter, die das Absinken der<br />

Zuckerausbeute andeuten (Na, Amino-N sowie Standardmelasseverlust) zu. Im Gegenzug<br />

nimmt der Zuckergehalt ab.

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