Tel. (02921) 73052 Ihr Partner für Fort - Klinikmagazin
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tenpflege. Neben der ärztlichen<br />
Behandlung wird durch die Beratung<br />
von Mitarbeitern die Sensibilität<br />
<strong>für</strong> die Belange gerontopsychiatrisch<br />
veränderter Bewohner<br />
verstärkt. Das impliziert<br />
die überwiegend aufsuchende<br />
Tätigkeit der Patienten nicht nur<br />
in Heimen, sondern auch zu<br />
Hause. Ein Teil wird regelmäßig<br />
wöchentlich pflegerisch zu Hause<br />
betreut. Die Ambulanz ist<br />
montags bis freitags von 8 bis 16<br />
Uhr erreichbar, <strong>Tel</strong>efon (02945)<br />
9 80-3 26, Sekretariat Frau Bökmann.<br />
Das Tagestherapeutische Zentrum<br />
Das Tagestherapeutische Zentrum<br />
(TTZ) bietet ein besonderes<br />
Therapiespektrum an. Mit dem<br />
TTZ wurde ein neuer Weg in der<br />
Therapie psychisch kranker alter<br />
Menschen beschritten. Hier findet<br />
im Rahmen eines orientierungsgebenden<br />
Tages- und Wochenplans<br />
eine auf die Bedürfnisse<br />
des einzelnen Patienten zugeschnittene<br />
Therapie statt. Die<br />
Behandlungsangebote enthalten<br />
Elemente der Ergotherapie, Bewegungstherapie,Hirnleistungstraining,<br />
therapeutische Einzelund<br />
Gruppengespräche, Lichttherapie,<br />
Musiktherapie etc. Das<br />
Angebot steht Patienten der Stationen<br />
offen, es werden jedoch<br />
auch tagesklinische (teilstationäre)<br />
Patienten behandelt.<br />
Therapie und Internet<br />
Depressive Patienten leiden häufig<br />
unter dem Gefühl, Alltagssituationen<br />
nicht mehr adäquat<br />
bewältigen zu können. Zum therapeutischen<br />
Angebot des TTZ<br />
gehört daher die exemplarische<br />
Vermittlung von sinnvollen Tä-<br />
Die Abteilung im Überblick Lippstadt<br />
Station Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
8/2 halboffen Psychosen<br />
8/3 geschlossen Demenzen<br />
8/4 offen Depressionen<br />
8/1 TTZ Tagesstrukturierende Behandlung<br />
Warstein<br />
Station Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
11/3 offen Depressionen<br />
11/4 geschlossen Demenz und Psychose<br />
12/2 geschlossen Sucht im Alter und Demenz<br />
Rückmeldung<br />
„Liebe Belegschaft der Station<br />
12/2 – Möchte mich herzlichst<br />
<strong>für</strong> die liebevolle Behandlung<br />
meines Betreuten Herrn S. bedanken.<br />
Weiter so, macht Spaß<br />
mit Ihnen zu arbeiten.“<br />
B. Hunker<br />
tigkeiten im Alltag. Man spricht<br />
in diesem Zusammenhang auch<br />
von „neuen Aktivitäten im dritten<br />
Lebensabschnitt“. Das Medium<br />
Internet ist in seiner Bedeutung<br />
als Instrument gegen Isolation<br />
und Vereinsamung erkannt. Die<br />
Nutzung des Internet kann in<br />
Zukunft auch und gerade älteren<br />
Menschen helfen, möglichst lange<br />
autonom zu leben: neue Kontakte<br />
können hergestellt werden,<br />
Einkäufe können per Onlineshopping<br />
erledigt werden, Selbsthilfegruppen<br />
können kontaktiert<br />
werden, Onlinejournale <strong>für</strong> Senioren<br />
können gelesen werden,<br />
virtuelle Reisen in alte Heimatorte<br />
sind möglich, die exemplarische<br />
Vermittlung einer sinnvollen<br />
Alltagsaktivität im dritten Lebensabschnitt<br />
wird ermöglicht,<br />
Isolation und Vereinsamung<br />
werden vermieden, die Kommunikationsfähigkeit<br />
wird gefördert,<br />
das Selbstwertgefühl wird auf<br />
Grund des Erwerbs einer neuen<br />
Fähigkeit gestärkt.<br />
Psychotherapie bei Depressionen<br />
Die farbigen Bilder des „Goldenen<br />
Herbstes“ vermitteln all zu<br />
häufig das Alter als eine Lebensperiode<br />
der späten Freiheit, in<br />
der es dem Individuum gelingt,<br />
entbunden der Verpflichtungen<br />
und Sorgen vergangener Jahre<br />
seinen legitimen eigenen Interessen<br />
und Neigungen nachzugehen.<br />
Dabei wird häufig übersehen,<br />
dass das Alter – wie andere<br />
Lebensperioden auch – eine Zeit<br />
mit besonderen Entwicklungsaufgaben<br />
darstellt. Die Entwicklungspsychologie<br />
nennt solche<br />
spezifischen Aufgaben und Problembereiche:<br />
Die Pensionierungsproblematik,<br />
die Bewußtheit<br />
der eigenen Endlichkeit des<br />
Daseins und Todesnähe, Einbußen<br />
der Gesundheit und damit<br />
einhergehende Beschränkungen,<br />
Verlust des <strong>Partner</strong>s,<br />
Neubewertung vergangener Er-<br />
Abteilung Gerontopsychiatrie<br />
fahrungen und Konflikte, die<br />
Aufgabe nicht mehr erreichbarer<br />
Lebensziele, Vereinsamung und<br />
Isolation. Gerade im Alter ist der<br />
Einzelne vielfältigen Veränderungsprozessen<br />
und auch Verlusterlebnissen<br />
unterworfen. Das<br />
führt zu häufiger Neuorientierung<br />
von Werten und Lebenskonzepten.<br />
Sehr oft ist es erforderlich,<br />
alte Rollen aufzugeben<br />
und neue zu erlernen. Die Bewältigung<br />
solcher altersgemäßen<br />
Lebensaufgaben kann unzureichend<br />
erfolgen oder gänzlich<br />
scheitern, dies führt nicht selten<br />
zu Depressionen. In dieser Lebensphase<br />
leiden nicht wenige<br />
Menschen an einer behandlungsbedürftigen<br />
Depression.<br />
Für diese Patienten bieten wir<br />
regelmäßige einzel- und gruppenpsychotherapeutischeGespräche<br />
auf der Grundlage der<br />
Interpersonellen Psychotherapie<br />
an, in denen die Probleme, die<br />
zur Depression geführt haben,<br />
aufgearbeitet und alternative Verhaltensweisen<br />
eingeübt werden.<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Norbert<br />
Seeger<br />
Abteilungsleitender<br />
Arzt<br />
<strong>Tel</strong>efon<br />
(0 29 45) 9 80-2 48<br />
<strong>Tel</strong>efax<br />
(0 29 45) 9 80-2 68<br />
Guido Langeneke<br />
Abteilungsleitende<br />
Pflegekraft<br />
<strong>Tel</strong>efon<br />
(0 29 45) 9 80-2 48<br />
<strong>Tel</strong>efax<br />
(0 29 45) 9 80-2 68<br />
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