MediClin Seidel-Klinik
MediClin Seidel-Klinik
MediClin Seidel-Klinik
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<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Bandscheibenvorfall · Osteoporose · Gelenkschmerzen · Rheuma · Muskelkrankheiten ·<br />
Nervenentzündungen · Akutbehandlung · Rehabilitation<br />
■ Akutkrankenhaus und Rehabilitationsklinik<br />
■ Interdisziplinäres Zentrum für Rheumatologie, Wirbelsäulenleiden und neuromuskuläre Erkrankungen<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> · Hebelweg 4 · 79415 Bad Bellingen · www.mediclin.de
Über die <strong>MediClin</strong><br />
Die <strong>MediClin</strong> ist ein bundesweit tätiger privater <strong>Klinik</strong>betreiber<br />
mit 30 <strong>Klinik</strong>betrieben, acht Pflegeeinrichtungen und<br />
drei Medizinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern.<br />
Das Versorgungsangebot umfasst eine Gesamtkapazität<br />
von über 7.400 Betten in Akutkliniken, in Fachkliniken<br />
für medizinische Rehabilitation sowie in Pflegeeinrichtungen.<br />
Die <strong>MediClin</strong> steht für eine bedarfsgerechte,<br />
bereichsübergreifende Abstimmung von Versorgungsschritten.<br />
Mit der Integration von Einrichtungen in regionale<br />
Netze und mit Behandlungskonzepten, in denen verschiedene<br />
Stufen der Therapie aufeinander abgestimmt und miteinander<br />
verzahnt sind, werden Effizienz- und Qualitätsvorteile<br />
realisiert. An vielen Standorten ist die enge Zusammenarbeit<br />
von Akut- und Rehabilitationsmedizin bereits tägliche<br />
Praxis, die zu effizienten Behandlungsformen geführt hat<br />
und durch die sich die Versorgungsqualität – stationär und<br />
ambulant – für die Patienten deutlich verbessert.<br />
© <strong>MediClin</strong><br />
Z/Öffentlichkeitsarbeit, Offenburg<br />
Stand: Mai 2007<br />
In unseren <strong>Klinik</strong>en entwickeln wir, in enger Zusammenarbeit<br />
mit Hochschulen, Verbänden, Kostenträgern, niedergelassenen<br />
Ärzten und Selbsthilfegruppen, effiziente<br />
Behandlungsformen nach neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen, die bedarfsgerecht in konkrete Leistungsangebote<br />
umgesetzt werden. Die kontinuierliche Sicherung<br />
und Weiterentwicklung der medizinischen Leistungsqualität<br />
und die daran auszurichtende Optimierung der Organisationsstrukturen<br />
ist eine zentrale Managementaufgabe für<br />
die <strong>MediClin</strong>. Ein Schlüsselinstrument für die nachhaltige<br />
Umsetzung dieser Aufgabe in den <strong>Klinik</strong>en ist der Qualitätsbericht<br />
sowie der systematische Aufbau und die Weiterentwicklung<br />
internen Qualitätsmanagements auf der Grundlage<br />
des international anerkannten Qualitätsmanagementmodells<br />
DIN EN ISO 9001:2000 und von branchenspezifischen<br />
Qualitätsanforderungen.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 2
Medizinisches Leistungsprofil<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> auf einen Blick 4<br />
Leistungsformen<br />
Leitung<br />
Leitung Fachbereiche<br />
Grundlagen des <strong>Klinik</strong>konzepts 8<br />
Allgemeine Grundsätze<br />
Indikationen<br />
Aufgabenstellung<br />
Strukturierte Maßnahmenplanung<br />
Fachbereich Rheumatologie<br />
und Innere Medizin 11<br />
Allgemeine und Spezielle Indikationen<br />
Behandlungsziele<br />
Medizinische Leistungen<br />
Diagnostik<br />
Ergänzende Angebote<br />
Fachbereich für Neuroorthopädie und<br />
Neuromuskuläre Erkrankungen 15<br />
Neuroorthopädie<br />
Allgemeine Indikationen<br />
Spezielle Indikationen<br />
Diagnostik<br />
Behandlungsziele der Akutbehandlung<br />
Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
Allgemeine Indikationen<br />
Behandlungsziele<br />
Diagnostik<br />
Fachbereich für physikalische Therapie<br />
und Rehabilitation 21<br />
Klinische Diagnostik<br />
Apparative Diagnostik<br />
Diagnostik in Kooperation<br />
Therapeutisches Angebot 24<br />
Therapiebausteine<br />
Physiotherapie<br />
Physikalische Therapie<br />
Bewegungs- und Gerätetherapie<br />
Ergotherapie<br />
Weiterführende integrative Leistungen 29<br />
Orthopädietechnische Versorgung<br />
Stressbewältigung<br />
Belastungserprobung<br />
Diätberatung<br />
Sozialberatung<br />
Schulungen/interdisziplinäre Therapien<br />
Ergänzendes Angebot 31<br />
Institutsambulanz der Physiotherapie<br />
Pflegekonzept 33<br />
Qualitätsmanagement 34<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Qualitätssicherung<br />
Lage und Ausstattung 37<br />
Standort<br />
Räumliche Ausstattung<br />
Ansprechpartner 39<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 3
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> auf einen Blick<br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> bietet ein umfassendes Leistungsspektrum<br />
für rheumatologische, neuroorthopädische und<br />
neuromuskuläre Erkrankungen an, welches ambulante und<br />
prästationäre Diagnostik und Beratung, akutstationäre<br />
Krankenhausbehandlung, stationäre Rehabilitationsbehandlung<br />
sowie poststationäre Therapie- und Verlaufsbeurteilung<br />
einschließt. Der Schwerpunkt der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
liegt konkret auf der Behandlung von Wirbelsäulenleiden<br />
einschließlich der Frührehabilitation nach operativen Eingriffen<br />
an der Wirbelsäule, auf der Behandlung sämtlicher<br />
entzündlicher und degenerativer Gelenkerkrankungen und<br />
neuroorthopädisch-neuromuskulären Erkrankungen. Eine<br />
besondere Stellung nimmt die konservative Behandlung des<br />
Bandscheibenvorfalles der Hals- und Lendenwirbelsäule<br />
sowie die Nachbehandlung nach Bandscheibenoperationen<br />
ein. Die <strong>Klinik</strong> hat sich dem Modell eines integrierten, fachübergreifenden<br />
Ansatzes verpflichtet.<br />
Zur <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> gehören<br />
• ein Akutkrankenhaus mit dem Versorgungsspektrum<br />
der Grund- und Regelversorgung (36 Betten)<br />
• eine <strong>Klinik</strong> für medizinische Rehabilitation (72 Betten)<br />
Die multidisziplinäre Betreuung der Patienten ist ein besonderes<br />
Merkmal der <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong>. Vom ambulanten Erstkontakt<br />
über die Akutdiagnostik bis zum Abschluss der Rehabilitation<br />
wird der Patient kompetent ärztlich betreut. Aufgrund<br />
des integrativen, interdisziplinären Therapieansatzes ist die<br />
<strong>Klinik</strong> nicht in eigenständige Fachabteilungen zergliedert.<br />
Die Fachbereiche sind in enger Kooperation unter einer Leitung<br />
entstanden und ausgebaut worden. In täglichen Konferenzen<br />
beurteilen die Spezialisten der einzelnen Fachbereiche<br />
jeden Patienten multidisziplinär (orthopädisch, rheumatologisch<br />
und neurologisch, ggf. zusätzlich psychiatrisch<br />
und sozialmedizinisch). Die geschaffenen Strukturen sind<br />
Grundlage für eine fachübergreifende und sektorenüberschreitende<br />
Diagnostik und Therapie. Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> behandelt jährlich über 2.000 Patienten, verfügt über<br />
108 Betten, und beschäftigt insgesamt 89 Mitarbeiter.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 4
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> auf einen Blick<br />
■ Leistungsformen<br />
� Stationäre Krankenhausbehandlungen<br />
gemäß § 39 SGB V<br />
� Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen<br />
gemäß § 40 SGB V<br />
� Stationäre Anschlussheilbehandlungen<br />
gemäß § 40 SGB V<br />
� Beihilfefähige stationäre Behandlungen<br />
� Berufsgenossenschaftliche stationäre<br />
Behandlungen<br />
� Sektorenübergreifende „Integrierte<br />
Versorgung“ nach § 140 SGB V mit<br />
mehreren großen Krankenkassen<br />
� Neurologische und Rheumatologische<br />
Ermächtigungsambulanz<br />
� Alle „PLUS“- Programme aus dem<br />
Angebot der <strong>MediClin</strong> (Die Plus-<br />
Programme sind indikationsbezogene<br />
Gesundheits-Angebote für Selbstzahler.)<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 5
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> auf einen Blick<br />
■ Leitung<br />
Prof. Dr. med. Franz X. Glocker<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Facharzt für Neurologie<br />
Telefon 07635/30-195<br />
E-Mail glocker@badbellingen.mediclin.de<br />
Ralf Baumann<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
Telefon 07635/30-195<br />
E-Mail baumann@badbellingen.mediclin.de<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 6
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> auf einen Blick<br />
■ Leitung Fachbereiche<br />
Neuroorthopädie und<br />
Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
Leitender Oberarzt Dr. Michael Kottlors<br />
Facharzt für Neurologie<br />
Physikalische Therapie und Rehabilitation<br />
Oberarzt Andreas Leipold<br />
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative<br />
Medizin<br />
Rheumatologie und Innere Medizin<br />
Chefarzt PD Dr. Max-Jürgen Storch<br />
Facharzt für Innere Medizin/<br />
Rheumatologie<br />
Psychiatrie und Psychosomatik<br />
Dr. Mark Wolf<br />
Facharzt für Psychiatrie<br />
Dr. Gotthardt v. Stackelberg<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychosomatik<br />
Sozialmedizin<br />
Dr. Helmut Flacker<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Zusatzbezeichnung Sozialmedizin<br />
Radiologie/Computertomographie<br />
Dr. Gudrun Jockers<br />
Fachärztin für Radiologie<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 7
Grundlagen des <strong>Klinik</strong>konzeptes<br />
■ Allgemeine Grundsätze<br />
Schmerz als ein unspezifisches Symptom<br />
kann unterschiedliche Ursachen haben und<br />
bedarf diagnostisch und therapeutisch einer<br />
fachübergreifenden Beurteilung und Behandlung.<br />
Durch die multidisziplinäre Zusammensetzung<br />
der Ärzteschaft aus den Fachbereichen<br />
Rheumatologie, Physikalische Medizin,<br />
Neurologie und Psychosomatik/Psychiatrie<br />
erfährt der Patient in der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> in enger Abstimmung mit einem breit<br />
ausgerichteten therapeutischen Team qualifizierte<br />
medizinische und therapeutische<br />
Betreuung. Die Verknüpfung von Akutmedizin<br />
und Rehabilitation trägt dazu bei, den<br />
sonst bei <strong>Klinik</strong>wechsel vorhandenen Informations-<br />
und Reibungsverlust zu minimieren.<br />
Damit kann die Wirtschaftlichkeit der medizinischen<br />
Versorgung im Sinne des Patienten<br />
und natürlich auch der Kostenträger gewährleistet<br />
werden. Dem zunehmenden<br />
Kostendruck können wir somit ohne Qualitätsverlust<br />
standhalten.<br />
■ Indikationen<br />
➜ Wirbelsäulenleiden,<br />
➜ präoperative Wirbelsäulendiagnostik<br />
➜ Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
➜ Rheumatologie<br />
➜ Physikalische und rehabilitative Medizin<br />
➜ Neurologie und Psychosomatik<br />
■ Aufgabenstellung<br />
➜ Eigenständige Durchführung der notwendigen<br />
diagnostisch-apparativen<br />
Untersuchungen und dadurch Gewährleistung<br />
eines hohen qualitativen<br />
Niveaus<br />
➜ Fachübergreifende Entscheidungen in<br />
Diagnostik und Therapie<br />
➜ Integrierte Versorgung durch Verknüpfung<br />
von Ambulanz, Akutkrankenhaus<br />
und Rehabilitationsklinik ergänzt<br />
durch nachstationäre Behandlung<br />
➜ Kooperation mit ausgewählten<br />
chirurgisch tätigen Abteilungen und<br />
intensiver fachlicher Austausch mit<br />
diesen <strong>Klinik</strong>en<br />
➜ Wirtschaftlichkeit durch enge Verknüpfung<br />
der Versorgungsbereiche und<br />
dadurch Vermeidung von Doppeluntersuchungen<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 8
Grundlagen des <strong>Klinik</strong>konzeptes<br />
■ Strukturierte<br />
Maßnahmenplanung<br />
Durch die seit Jahren bestehende Fokussierung<br />
auf die Gebiete Wirbelsäulenleiden,<br />
präoperative Wirbelsäulendiagnostik, Rheumatologie<br />
und neuromuskuläre Erkrankungen<br />
besteht eine enge Zusammenarbeit mit<br />
niedergelassenen Orthopäden, Neurochirurgen,<br />
Rheumatologen, Neurologen, Internisten<br />
und Allgemeinmedizinern aus der umliegenden<br />
Region. Die stationäre Zuweisung<br />
erfolgt durch die Kollegen gemäß den Indikationen.<br />
Die Ermächtigungsambulanz für<br />
Rheumatologie und Neurologie intensiviert<br />
die Zusammenarbeit zwischen der <strong>MediClin</strong><br />
<strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> und den niedergelassenen Ärzten.<br />
Die Behandlungskontinuität ist durch<br />
die postoperative Rückübernahme eines erheblichen<br />
Teiles der Patienten, die präoperativ<br />
in der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> behandelt<br />
wurden, gewährleistet.<br />
Der akutstationäre Aufenthalt in der Medi-<br />
Clin <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> dient primär der Durchführung<br />
der Diagnostik. Zeitgleich wird eine<br />
syndromal orientierte konservative Therapie<br />
(Physiotherapie und Schmerzbehandlung)<br />
durchgeführt, die nach Stellung der exakten<br />
Diagnose modifiziert wird.<br />
Die Behandlung erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Patienten und auf Wunsch<br />
auch zusammen mit dessen Angehörigen.<br />
Meistens handelt es sich um die Entscheidung<br />
eines konservativen Vorgehens versus<br />
einer Operation. Auch während der Rehabilitationsphase<br />
kann bei Änderung des<br />
Gesundheitszustandes jederzeit auf die<br />
apparativen Möglichkeiten der Akutmedizin<br />
ohne Wechsel des primär behandelnden<br />
Arztes zurückgegriffen werden. Ergänzt<br />
wird die umfassende Versorgung durch die<br />
Möglichkeit der nachstationären Beurteilung<br />
nach häuslichem Belastungsversuch und<br />
Planung des weiteren Vorgehens in Absprache<br />
mit dem Hausarzt.<br />
• Enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />
Ärzten und chirurgischen<br />
Akutkliniken auf dem Gebiet<br />
Wirbelsäulenleiden, präoperative<br />
Wirbelsäulendiagnostik, Rheumatologie<br />
und neuromuskuläre Erkrankungen<br />
• Verzahnung des Bereiches Ambulanz,<br />
Akutversorgung und Rehabilitation ohne<br />
Wechsel des behandelnden Teams<br />
• Einsatz notwendiger Diagnostik auch<br />
in der Rehabilitationsphase ohne <strong>Klinik</strong>wechsel<br />
oder Verbringung<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> | 9
Grundlagen des <strong>Klinik</strong>konzepts<br />
Besonders die drei Bereiche Akutbehandlung, Rehabilitationsbehandlung<br />
und ambulante Vorstellung stellen die drei Säulen des<br />
sektorenübergreifenden Konzeptes dar.<br />
Die Kontinuität der Behandlung insbesondere beim Übergang vom<br />
Akutaufenthalt in die Rehabilitation und die postoperative Übernahme<br />
nach akutstationärem Aufenthalt ist ein wesentlicher Teil des<br />
Behandlungskonzeptes der <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong>.<br />
Sektorenübergreifende Versorgung der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> – Fälle Behandlungskontiniutät in der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> – Fälle<br />
750<br />
Akutstationäre Behandlung<br />
Anschlussheilbehandlung<br />
Ambulante Behandlung<br />
700<br />
20<br />
26<br />
Nachstationäre Behandlung nach akutstat. Aufenthalt<br />
Aufnahme nach ambulanter/prästationärer Vorstellung<br />
132<br />
1.270 1.270<br />
600<br />
175<br />
Akutstationäre Patienten<br />
Zur Operation verlegte Patienten<br />
Postoperative Rückverlegung<br />
Verlegung zur konservativen Behandlung<br />
innerhalb der <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 10
Fachbereich Rheumatologie und Innere Medizin<br />
Der Begriff Rheuma/Rheumatismus stammt<br />
aus dem Griechischen (übersetzt: „fließend”).<br />
Gemeint sind „fließende” Schmerzen.<br />
Rheuma wird assoziiert mit Gliederschmerzen,<br />
Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelschmerzen<br />
(Myalgie) oder Rückenschmerzen<br />
(Lumbalgie, Dorsalgie). Es handelt sich im<br />
weitesten Sinn um Beschwerden im Bereich<br />
des Bewegungsapparates, also der Gelenke,<br />
Knochen, Muskeln sowie der Weichteile<br />
wie Sehnen, Bänder oder Schleimbeutel.<br />
Man kennt auch Erkrankungen des rheumatischen<br />
Formenkreises die verschiedene<br />
Organsysteme des Körpers befallen wie<br />
Herz, Lunge, Haut, Nieren, Zentralnervensystem<br />
u.a. (sog. Organbefall).<br />
Die Ursachen von Rheumatismus sind vielschichtig.<br />
Bei der Abklärung müssen bis zu<br />
400 unterschiedliche Erkrankungen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Aufgrund des möglichen Organbefalls<br />
überschneidet sich die Rheumatologie mit<br />
mehreren medizinischen Fachrichtungen.<br />
An der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> besteht deshalb<br />
eine komplexe interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte<br />
innerhalb des Hauses sowie ein Wissensaustausch<br />
mit externen Spezialisten (u.a.<br />
Universitätsklinik Freiburg, regionales<br />
Rheumazentrum Südbaden, Landesverband<br />
Baden-Württembergischer Rheumatologen,<br />
Verband rheumatologischer Akutkliniken).<br />
Im Bereich der medikamentösen Therapie<br />
sind in den vergangenen Jahren hochwirksame<br />
antirheumatische Medikamente entwickelt<br />
worden, für deren Anwendung und<br />
Überwachung spezielle Kenntnisse erforderlich<br />
sind. Daher gehört Diagnostik und<br />
Therapie rheumatischer Erkrankungen in<br />
die Hand des fachärztlich ausgebildeten<br />
Rheumatologen.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 11
Fachbereich Rheumatologie und Innere Medizin<br />
■ Allgemeine und Spezielle Indikationen<br />
➜ Entzündlich rheumatische Formen:<br />
Rheumatoide Arthritis und Sonderformen<br />
der rheumatoiden Arthritis,<br />
Spondylarthropathien (z.B. psoriatische<br />
Spondarthropathie, Morbus<br />
Bechterew) , Psoriasisarthritis, reaktive<br />
Arthritiden, Arthritis bei Sarkoidose/Morbus<br />
Whipple, Morbus Reiter,<br />
Arthritis bei chronisch entzündlichen<br />
Darmerkrankungen, Rheumaschub<br />
➜ Wirbelsäulenerkrankungen auf<br />
entzündlicher, degenerativer oder<br />
psychosomatischer Basis: Morbus<br />
Bechterew, Morbus Forestier,<br />
Psoriasis-Spondarthritis, Facettensyndrome,<br />
Spinalstenose, Rezessusstenose,<br />
Diskopathie, Bandscheibenvorfall,<br />
somatoforme<br />
Schmerzstörung, Dorsalgie, Lumbalgie,<br />
Lumbago, Spondylolisthese,<br />
Sakroiliitis, Segmentinstabilität ,<br />
Spondylarthrose<br />
➜ Kollagenosen und Vaskulitiden:<br />
Systemischer Lupus erythematodes,<br />
Sjögren Syndrom, Sklerodermie,<br />
Polymyalgia rheumatica, Mischkollagenose,<br />
Arteriitis temporalis<br />
Horton<br />
➜ Metabolische Arthropathien: Gicht,<br />
Chondrocalcinose, Hämochromatose<br />
➜ Degenerativ Rheumatische<br />
Erkrankungen: Coxarthrose, Gonarthrose,<br />
Omarthrose, Polyarthrose,<br />
Facettensyndrom, Spondylosis hyperostotica,<br />
degenerative Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Spondylarthrose,<br />
Spinalstenose, Rezessusstenose)<br />
➜ Extraartikulärer Rheumatismus:<br />
Periarthropathien, Enthesiopathien,<br />
Tendopathien, Weichteilrheumatismus,<br />
Differentialdiagnostik somatoforme<br />
Schmerzstörungen/<br />
Fibromyalgie<br />
➜ Osteopathien:<br />
Osteoporose, Schmerztherapie bei<br />
osteoporotischen Frakturen, Wirbelfrakturen,<br />
Fischwirbel, Keilwirbel,<br />
Osteomalazie, M. Paget, Differentialdiagnose<br />
Morbus Sudeck<br />
➜ Infektiöse Arthritiden:<br />
Parvovirus B19, Bruzellen-Arthritis,<br />
Gonokokken-Arthritis, Lyme-Arthritis<br />
bei Borreliose<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 12
Fachbereich Rheumatologie und Innere Medizin<br />
■ Behandlungsziele<br />
• Stabilisierung und Verbesserung der im<br />
Akutaufenthalt erreichten Fortschritte<br />
• Erhaltung und Verbesserung von<br />
Gelenkfunktionen<br />
• Verhinderung weiterer Gelenkzerstörung<br />
• Zunahme der Eigenmobilität<br />
• Verbesserung der Lebensqualität<br />
• Physiotherapeutische und ergotherapeutische<br />
Behandlung von Defiziten<br />
• Beratung hinsichtlich ergonomisch<br />
sinnvoller Hilfsmittel<br />
■ Medizinische Leistungen<br />
• Medikamentöse Behandlungsformen:<br />
Moderne nichtsteroidale Antirheumatika,<br />
Basistherapeutika u.a. Methotrexat,<br />
Leflunomid, TNF-alpha-Antagonisten<br />
(Biologika), Infiltrationstherapie mit dem<br />
Ziel einer Remission<br />
• Indikationsstellung zu operativem<br />
Gelenkersatz und Radiosynoviorthese<br />
• Physikalische Therapieformen,<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln (Orthesen)<br />
• Psychosomatische Begleittherapie<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 13
Fachbereich Rheumatologie und Innere Medizin<br />
■ Diagnostik<br />
Entzündlich rheumatische Formen:<br />
Skelettröntgen, Durchleuchtung, Schichtaufnahmen,<br />
Computertomographie,<br />
CT-gestützte Osteodensitometrie,<br />
Arthrographie, Arthrosonographie und<br />
andere sonographische Verfahren,<br />
Punktionen, Synoviaanalysen,<br />
Rheumalabor. Skelettszintigraphie und MRI<br />
in Kooperation.<br />
■ Ergänzende Angebote<br />
Möglichkeit zur ambulanten Vorstellung<br />
bei speziellen rheumatologischen Fragestellungen<br />
(auf Überweisung durch den<br />
Hausarzt und als zweite Meinung auf Überweisung<br />
niedergelassener Rheumatologen).<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 14
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Neuroorthopädie<br />
Dem Begriff „Neuroorthopädie“ fehlt eine<br />
allgemein verbindliche Definition. Bereits<br />
Hippokrates beschreibt in seinem Werk<br />
„Peri Arthron” im Jahre 460 v. Chr., dass<br />
Wirbelsäulenverletzungen zu Querschnittlähmungen<br />
führen können. Galen von Pergamon<br />
(129–200 n. Chr.) begründete die<br />
„Etagendiagnostik“. Er war bereits in der<br />
Lage, anhand von sensiblen Ausfällen die<br />
Höhe einer Wirbelsäulenschädigung zu<br />
bestimmen. Die enge räumliche Nachbarschaft<br />
von Strukturen des Bewegungsappa-<br />
rates sowie peripheren Nerven und Rückenmark<br />
sind ursächlich dafür, dass primär<br />
orthopädische Erkrankungen zu neurologischen<br />
Störungen führen und umgekehrt.<br />
Als klassisches Beispiel und wohl mit Abstand<br />
häufigstes neuroorthopädisches Leiden<br />
sind die so genannten Ischiasbeschwerden<br />
zu nennen. Hierbei kommt es zu einer hochschmerzhaften<br />
Störung von Nervenwurzeln<br />
durch Druckschädigung infolge eines Bandscheibenvorfalles,<br />
einer knöchernen Enge<br />
des Wirbelkanales oder eines Gleitwirbels.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 15
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Allgemeine Indikationen<br />
Grundsätzlich können zwei Leitsymptome<br />
zur stationären Aufnahme führen: der<br />
ambulant nicht beherrschbare oder<br />
therapierefraktäre Schmerz und die Funktionsstörung,<br />
z.B. zunehmende Immobilität<br />
oder überwachungsbedürftige neurologische<br />
Ausfälle wie z.B. Nervenschäden mit<br />
Lähmungen.<br />
■ Spezielle Indikation<br />
➜ Abklärung von Rückenbeschwerden<br />
bei stark übergewichtigen Patienten<br />
➜ Der akute lumbale Banscheibenvorfall<br />
mit Wurzelkompression, Kaudakompression<br />
➜ Der akute zervikale Bandscheibenvorfall<br />
mit Wurzelkompression, Rückenmarkskompression<br />
(Myelopathie)<br />
➜ Wirbelgleiten, Spondylolisthesis,<br />
Instabilität<br />
➜ Die knöcherne Spinalkanalstenose<br />
■ Diagnostik<br />
1. Neurologische, orthopädische und<br />
internistisch-rheumatologische<br />
Eingangsuntersuchung<br />
2. Umfassende Labordiagnostik<br />
3. Native Röntgendiagnostik<br />
4. Computertomographie<br />
5. Lumbale Funktions- und<br />
Belastungs-Myelographie<br />
6. Psychosomatische Untersuchung<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 16
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Behandlungsziele der<br />
Akutbehandlung<br />
• Schmerzlinderung und Besserung der<br />
Funktionsstörung<br />
Sorgfältige Quantifizierung der Funktionsstörung<br />
zur Verlaufserfassung.<br />
Vermeidung einer Chronifizierung des<br />
Schmerzes durch frühzeitige multimodale<br />
Behandlung.<br />
• Diagnosesicherung<br />
Es ist bekannt, dass jeder zweite Bandscheibenvorfall<br />
der im CT oder Kernspin<br />
nachgewiesen wird, keinerlei Beschwerden<br />
macht. Daher muss vorrangig geklärt<br />
werden, ob die Beschwerden des<br />
Patienten mit dem Bandscheibenvorfall<br />
zusammenhängen oder ob eine andere<br />
Schmerzursache (Muskelerkrankung,<br />
Gelenkerkrankung, Nervenentzündung,<br />
psychosomatische Erkrankung,<br />
Abhängigkeitserkrankung etc.) vorliegt.<br />
• Klärung der Operationsindikation<br />
Nach diagnostischer Klärung muss bei<br />
nachgewiesener Nervenkompression entschieden<br />
werden, ob eine konservative<br />
oder operative Behandlung angezeigt ist.<br />
Ca. 70–80% unserer Patienten können<br />
erfolgreich konservativ behandelt werden,<br />
die verbleibenden bedürfen in der<br />
Regel einer Operation zur Beschwerdebeseitigung.<br />
Die Frage nach der Operationsindikation<br />
wird immer in einer interdisziplinären<br />
Fallkonferenz besprochen<br />
und entschieden.<br />
• ggf. Einleitung einer individuell<br />
angepassten Nachbehandlung<br />
Stationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung,<br />
Anleitung des Patienten<br />
zu Maßnahmen in Eigenregie. Wiederherstellung<br />
der Funktionsfähigkeit durch<br />
eine Behandlung nach bio-psycho-sozialem<br />
Konzept.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 17
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Neuromuskuläre<br />
Erkrankungen<br />
Anatomisch handelt es sich um Erkrankungen,<br />
die die Strukturen beginnend am<br />
Rückenmark über den peripheren Nerv bis<br />
hin zur Muskelzelle betreffen können.<br />
Speziell im Bereich der Myopathien ist in<br />
den vergangenen Jahren ein immenser<br />
Wissenszuwachs zu verzeichnen. Daher<br />
ist ein fachübergreifender Austausch mit<br />
Ärzten aus der Neuropathologie, der Pädiatrie<br />
und der Humangenetik notwendig,<br />
der durch regelmäßig stattfindende Konferenzen<br />
mit den Experten der entsprechenden<br />
Fachdisziplinen der Universität Freiburg<br />
gewährleistet ist.<br />
Sicherlich ist der Neurologe primärer<br />
Ansprechpartner für die Diagnostik und<br />
Therapie neuromuskulärer Erkrankungen.<br />
Aber erst durch die Zusammenarbeit mit<br />
anderen Fachdisziplinen wie Internisten,<br />
Hals-Nasen-Ohrenärzten, Augenärzten,<br />
Humangenetikern, Orthopäden und Kinderärzten<br />
lassen sich die Begleiterkrankungen<br />
von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen<br />
umfassend behandeln. In der<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> wird dies durch die<br />
interdisziplinäre Behandlung innerhalb der<br />
<strong>Klinik</strong> und durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Freiburg erreicht.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 18
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Allgemeine Indikationen<br />
➜ Myopathie (Muskeldystrophie, FSHD,<br />
metabolische Myopathie, mitochondriale<br />
Myopahtien u.a.)<br />
➜ Myositis<br />
➜ Myotonie (Myotone Dystrophie,<br />
Kanalerkrankungen)<br />
➜ Myasthenia gravis<br />
➜ Polyneuropathie, hereditäre<br />
motorische und sensible Neuropathie<br />
(HMSN), Plexusneuritis<br />
➜ Polyradikulitis (Guillain-Barré-Syndrom,<br />
Chronisch inflammatorische<br />
demyelinisierende Polyneuropathie,<br />
Miller-Fisher-Syndrom)<br />
➜ Wurzelkompressionssyndrome<br />
➜ Periphere Nervenverletzung<br />
➜ Post-Polio-Syndrom<br />
➜ Komplexes regionales Schmerzsyndrom<br />
(CRPS, Morbus Sudeck)<br />
➜ Motoneuronerkrankung (Amyotrophe<br />
Lateralsklerose, spinale Muskelatrophie)<br />
➜ Myofasziales Schmerzsyndrom<br />
(Fibromyalgie)<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 19
Fachbereich Neuroorthopädie und Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
■ Behandlungsziele<br />
Ziel des Akutaufenthaltes ist die Diagnoseklärung.<br />
Gleichzeitig findet aber auch eine<br />
Therapie statt, die im Rahmen des Rehabilitationsaufenthaltes<br />
angepasst und ausgebaut<br />
wird. Die Physio- und Ergotherapie steht mit<br />
gezielter Behandlung der Defizite im Vordergrund.<br />
Neben der medikamentösen Therapie<br />
ist die Behandlung der Begleiterscheinungen<br />
wie Atemstörung, Schluckstörung,<br />
Herzmuskelschwäche, Schmerzen und<br />
Osteoporose wesentlich. Die Versorgung mit<br />
Hilfsmitteln erfolgt über unseren Orthopädiemechaniker<br />
im Hause oder bei speziell<br />
gelagerten Problemen über das Hilfsmittelzentrum<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Muskelerkrankungen in Waltershofen bei<br />
Freiburg. Bei chronisch verlaufenden neuromuskulären<br />
Erkrankungen ist die ambulante<br />
Mitbetreuung der Patienten wichtig.<br />
Gewährleistet ist dies durch die neurologische<br />
Ermächtigungsambulanz.<br />
■ Diagnostik<br />
Das gesamte diagnostische neurophysiologische<br />
Untersuchungsspektrum steht an der<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> zu Verfügung. Ergänzt<br />
wird es durch die Liquoruntersuchung,<br />
den Muskelultraschall, das Herzecho, das<br />
Langzeit-EKG und die Lungenfunktionsprüfung.<br />
Die Muskel- und Nervenbiopsie<br />
sowie die feingeweblichen Untersuchungen<br />
erfolgen in Zusammenarbeit mit der neurochirurgischen<br />
Universitätsklinik und der<br />
Abteilung Neuropathologie der Universität<br />
Freiburg. Muskel- und Nervenbiopsien<br />
werden in einer interdisziplinären Konferenz<br />
zusammen mit der Abteilung für Neuropathologie,<br />
Neuropädiatrie, Humangenetik<br />
und der Rheumatologischen Abteilung der<br />
Universität Freiburg regelmäßig patientenbezogen<br />
erörtert.<br />
Als weitere diagnostische Maßnahme bieten<br />
wir die Untersuchung von Familienangehörigen<br />
in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt<br />
an, um eine neuromuskuläre Erkrankung<br />
einzugrenzen und eine Muskel- oder Nervenbiopsie<br />
nach Möglichkeit zu vermeiden.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 20
Fachbereich physikalische Therapie und Rehabilitation<br />
Das Gebiet physikalische Therapie und<br />
Rehabilitation umfasst die sekundäre Prävention,<br />
die interdisziplinäre Diagnostik,<br />
Behandlung und Rehabilitation von körperlichen<br />
Beeinträchtigungen, Struktur- und<br />
Funktionsstörungen mit konservativen, physikalischen,<br />
manuellen und naturheilkundlichen<br />
Therapiemaßnahmen sowie den Verfahren<br />
der rehabilitativen Intervention. Der<br />
Bereich der physikalischen Therapie und<br />
Rehabilitation ist fachübergreifend.<br />
Es werden Rehabilitationsmaßnahmen einschließlich<br />
der frühen Rehabilitation mit<br />
dem Ziel der Beseitigung bzw. Verminderung<br />
von Krankheitsfolgen, der Verbesserung<br />
und Kompensation gestörter Funktionen und<br />
der Integration in die Gesellschaft wie auch<br />
der Langzeit-Rehabilitation durchgeführt.<br />
Als physikalische Therapieformen finden<br />
Krankengymnastik, Ergotherapie, manuelle<br />
Therapie, Massagetherapie, Elektro- und<br />
Ultraschalltherapie, Hydrotherapie, Inhalationstherapie,<br />
Wärme- und Kälteträgertherapie<br />
und Balneotherapie Anwendung.<br />
Ein multiprofessionelles Team behandelt<br />
unsere Patienten. Regelmäßige interdisziplinäre<br />
Konferenzen, insbesondere Besprechungen<br />
mit Therapeutenteam und Ärzten<br />
verschiedener Fachrichtungen, finden statt.<br />
Die Therapieziele werden zwischen Patient<br />
und Arzt unter Berücksichtigung der Belange<br />
aus dem beruflichen und sozialen Bereich<br />
abgestimmt. Akutbehandlung und Rehabilitation<br />
finden ohne Wechsel von Arzt und<br />
Therapeut statt.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 21
Diagnostik in der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
■ Klinische Diagnostik<br />
Die klinische Untersuchung stellt die Grundlage<br />
der Diagnostik dar. Durch die tägliche<br />
Praxis der Versorgung von Patienten mit<br />
rheumatologischen, orthopädischen und<br />
neuromuskulären Erkrankungen ist jeder<br />
aufnehmende Arzt der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> mit diesen Krankheitsbildern vertraut.<br />
Er hat aber immer die Möglichkeit, direkt<br />
einen Arzt der entsprechenden Fachdisziplin<br />
hinzuzuziehen. Die apparative Diagnostik<br />
wird zeitnah durchgeführt.<br />
■ Apparative Diagnostik<br />
• Belastungs-EKG<br />
• Computertomographie<br />
• Doppler Arteria temporalis<br />
• Doppler periphere Gefäße<br />
• Dopplersonographie Halsgefäße<br />
• Echokardiographie<br />
• Elektroencephalographie (EEG)<br />
• Elektrokardiogramm (EKG)<br />
• Elektromyographie (EMG)<br />
• Evozierte Potentiale (EP)<br />
• Gelenkpunktion<br />
• Knochendichtemessung<br />
• Labormedizin (Liquor/Basislabor)<br />
• Langzeit- EKG<br />
• Langzeit-Blutdruckmessung<br />
• Liquorpunktion<br />
• Lungenfunktionsprüfung<br />
• Muskel-Ultraschall<br />
• Magnetisch evozierte Potentiale (TCS)<br />
• Myelographie<br />
• Neurographie (NLG)<br />
• Röntgen-Nativ<br />
• Sonographie Abdomen<br />
• Sonographie Gelenke<br />
• Sonographie Schilddrüse<br />
• Synovia-Analyse<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 22
Diagnostik in der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
■ Diagnostik in Kooperation<br />
➜ Fachpraxen für:<br />
• HNO<br />
• Urologie<br />
• Augenheilkunde<br />
• Chirurgie<br />
• Gynäkologie<br />
➜ Kernspinntomographie<br />
➜ Speziallabor<br />
➜ Szintigraphie<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Therapeutisches Angebot<br />
■ Therapiebausteine<br />
In der Therapiekonzeption kann auf<br />
folgende Elemente zurückgegriffen werden:<br />
Physiotherapie Physikalische<br />
Therapie<br />
Ergotherapie<br />
Patientenschulung<br />
und Nachsorge<br />
Diätberatung<br />
Stressbewältigung<br />
Institutsambulanz<br />
der Physiotherapie<br />
Belastungserprobung<br />
Bewegungs- u.<br />
Gerätetherapie<br />
Orthopädietechnische<br />
Versorgung<br />
Akutbehandlung durch<br />
spezielle Lagerungstechniken<br />
Sozialberatung<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 24
Therapeutisches Angebot<br />
Physiotherapie<br />
Die Physiotherapie basiert auf der funktionellen<br />
Bewegungslehre nach Klein-<br />
Vogelbach (FBL), der manuellen Therapie,<br />
der PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre<br />
Fazilitation) und Behandlungen nach Bobath<br />
auf neurophysiologischer Grundlage. Sie<br />
beinhaltet Schlingentisch, Atemtherapie,<br />
Gerätetraining, Terraintraining und Weichteiltechniken.<br />
Ziel ist es, im Verlauf des Akut- und<br />
Rehabilitationsaufenthaltes sowohl in der<br />
Einzel- wie Gruppentherapie die beeinträchtigte<br />
Funktion in einem individuellen<br />
Therapieprogramm so zu optimieren, dass<br />
jeweils in den verschiedenen Belastungsphasen<br />
des Patienten der optimale Behandlungserfolg<br />
erreicht werden kann. Durch<br />
die enge Zusammenarbeit des Physiotherapeutenteams<br />
mit Ergotherapeuten, Sozialarbeitern,<br />
Arzt und Psychosomatikern lässt<br />
sich bereits in der Akutphase das spätere<br />
Rehabilitationsziel in den Behandlungsplan<br />
integrieren.<br />
Die spezielle Aufgabe der Physiotherapie<br />
ist die Förderung und Verbesserung der<br />
Mobilität und Bewegungsfähigkeit bei<br />
neurologischen, rheumatologischen und<br />
orthopädischen Patienten. Die Physiotherapie<br />
ist eine individuelle Behandlung des<br />
Patienten. Dabei wird ein zielorientiertes,<br />
angepasstes Selbstübungsprogramm zur<br />
Eigentherapie und/oder Prävention in der<br />
Einzeltherapie erarbeitet. Besondere<br />
Bedeutung kommt hierbei ausgewählten<br />
physiotherapeutischen Techniken zu:<br />
• Bobath<br />
• Propriozeptive Neuromuskuläre<br />
Fazilitation (PNF)<br />
• E-Technik nach Hanke<br />
• Manuelle Therapie<br />
• Cyriax<br />
• McKenzie<br />
• FBL nach Dr. Klein-Vogelbach<br />
• Manuelle Lymphdrainage nach<br />
Prof. Dr. Földi<br />
• Fußzonenreflexmassage nach Marquatt<br />
• Dorn-Preuss<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 25
Therapeutisches Angebot<br />
Physikalische Therapie<br />
Physikalische Anwendungen haben eine<br />
wichtige Funktion in der Behandlung von<br />
orthopädischen und neurologischen Funktionsstörungen,<br />
wie sie nach Schädigungen<br />
des peripheren und/oder zentralen Nervensystems<br />
sowie des Bewegungsapparates<br />
auftreten können. Für die Therapie stehen<br />
Nemectrodyn, Elektrostimulation, Eisapplikation,<br />
Wärmeträger, Ultraschall, Glissonschlinge<br />
und TENS (Transcutane Elektrische<br />
Nervenstimmulation) zur Verfügung.<br />
Ausstattung der physikalischen Abteilung<br />
� Schlingentisch<br />
� Extension mittels Glissonschlinge<br />
� Therapiebecken<br />
� Laufband<br />
� MBS<br />
• Kniebewegungsschienen<br />
• Schulterbewegungsschienen<br />
� Sequenztrainingsgeräte<br />
� Medizinische Trainingsgeräte<br />
� Gruppentherapieraum<br />
� Gehschule<br />
Elektrotherapie<br />
� Mittelfrequenz<br />
� Exponentialstrom etc.<br />
Ultraschall<br />
Kryo- und Wärmetherapie<br />
� Fango<br />
� Rotlicht<br />
� Eis<br />
� Kaltluft<br />
Lymph- und Entstauungstherapie<br />
� Manuelle Lymphdrainage<br />
� Kopfschmerztherapie<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 26
Therapeutisches Angebot<br />
Massageformen<br />
� Klassische Massage<br />
� Bindegewebsmassage<br />
� Extensions- und Schlüsselzonenmassagen<br />
nach Marnitz<br />
� Fußreflexzonenmassage<br />
� Kolon-Massage<br />
Im Rahmen der Elektrotherapie hat die gezielte<br />
Stimulationsbehandlung bei Lähmungen<br />
einen besonderen Stellenwert. Der Einsatz<br />
von TENS-Geräten – zur Eigenbehandlung<br />
bei chronischen Schmerzzuständen<br />
oder zur Stimulationsbehandlung bei Lähmungen<br />
– ergänzt das therapeutische Konzept<br />
der Physiotherapie über den stationären<br />
Aufenthalt hinaus.<br />
Akutbehandlung durch spezielle<br />
Lagerungstechnik<br />
Es werden bei der Lagerung Kopf, Brustkorb<br />
und Becken in der bestmöglichen Körperhaltung<br />
positioniert, wodurch eine bestmögliche<br />
Schmerzlinderung erfolgt. Durch die Lagerung<br />
erfolgt eine Reduzierung bzw. Aufhebung<br />
der gesteigerten Muskelaktivität.<br />
Die spezielle Lagerung von Körperabschnitten<br />
oder des ganzen Körpers in bestimmten<br />
Positionen dient folgenden Zielen:<br />
• Funktionen vorbereiten<br />
• Entspannung, Entlastung,<br />
Schmerzlinderung<br />
• Dekubitusprophylaxe<br />
Bewegungs- und Gerätetherapie<br />
In der Bewegungs- und Gerätetherapie<br />
überwiegen detaillierte Therapieprogramme<br />
mit besonderer Ausrichtung auf die jeweiligen<br />
Funktions- und Belastungsdefizite. Die<br />
Verbesserung der motorischen Funktionen<br />
und das Erlernen von Bewegungsfertigkeiten<br />
mit Verbesserung der Haltungs- und<br />
Stützmotorik stehen im Vordergrund. Die<br />
Gerätetherapie zielt auf die Verbesserung<br />
von Ausdauer, Muskelkraft, Koordination,<br />
Geschicklichkeit und Schnelligkeit ab. So<br />
können Bewegungsmangelerscheinungen<br />
und Schonhaltungen ausgeglichen und<br />
abgebaut werden. Mit den Methoden der<br />
Bewegungs- und Gerätetherapie sollen die<br />
Patienten die Möglichkeit erhalten, ihre<br />
reelle Leistungsfähigkeit zu erkennen, um<br />
eine andauernde Motivation für eine aktive<br />
Lebensführung zu entwickeln.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 27
Therapeutisches Angebot<br />
Ergotherapie<br />
Die Ergotherapie beinhaltet motorisch funktionelle<br />
Einzelbehandlungen, sensomotorische<br />
perzeptive Einzelbehandlungen,<br />
Kognitionstraining, ergonomisches Arbeiten<br />
sowie Gestaltungsgruppen. Ziel der Ergotherapie<br />
ist die größtmögliche Selbstständigkeit<br />
und Unabhängigkeit des Patienten im<br />
häuslichen Alltag. Behandlungsindikation zur<br />
Ergotherapie ist die Beeinträchtigung im<br />
motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven,<br />
neuropsychologischen und/oder<br />
psychosozialen Bereich. Daraus resultierende<br />
Fähigkeitsstörungen werden nach aktuellen<br />
Therapiekonzepten behandelt. Eine gezielte<br />
ergotherapeutische Therapie erfolgt disziplinübergreifend.<br />
Therapieprinzip für die Ergotherapie in der<br />
<strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die Einzelbehandlung.<br />
Zur Anwendung im motorisch-funktionellen<br />
und sensomotorisch-perzeptiven<br />
Bereich kommen Behandlungstechniken,<br />
welche die Aktivität und Wahrnehmung der<br />
eingeschränkten Funktion fördern (Bobath,<br />
Perfetti). Des Weiteren findet ein gezieltes<br />
Training der körperlichen Selbstversorgung<br />
und/oder der eigenständigen Lebensführung<br />
(sog. Activities of daily living = ADL) mit<br />
starkem Realitäts- und Biographiebezug statt.<br />
Ein spezielles Training der Fein- und Graphomotorik<br />
sowie facio-orale Therapie runden<br />
das Behandlungskonzept ab. Kognitive Fähigkeitsstörungen<br />
werden durch ein gezieltes<br />
neuropsychologisches Hirnleistungstraining<br />
behandelt. Speziell bei unterstützenden und<br />
dauerhaftem Hilfsmittelbadarf ist die frühzeitige<br />
ergotherapeutische Intervention von<br />
zentraler Bedeutung.<br />
Die Unterweisung im Gebrauch des Hilfsmittels<br />
garantiert die wiedererlangte Selbstständigkeit<br />
des Patienten auch im heimischen<br />
Umfeld. Darüber hinaus benötigte<br />
Hilfsmittel für den alltäglichen Gebrauch<br />
werden in individuellen Gesprächen<br />
evaluiert.<br />
Zusätzlich zur Einzeltherapie kommen im<br />
ergotherapeutischen Konzept folgende<br />
Gruppenbehandlungen zur Anwendung:<br />
• Indikationsspezifische Arbeitstherapie<br />
• Freizeittherapeutisch orientierte<br />
Gruppenaktivitäten<br />
• Kognitive Übungsgruppen<br />
Neuropsychologische Störungen sind Beeinträchtigungen<br />
von Hirnfunktionen nach Hirnschädigungen.<br />
Es handelt sich um Funktionsstörungen<br />
wie z.B.<br />
• Orientierungsstörungen<br />
• Konzentrationsstörungen<br />
• Merkfähigkeitsstörungen<br />
• Lese-/Rechenstörungen<br />
Die spezifischen neuropsychologischen<br />
Defizite sind oftmals auf den ersten Blick<br />
nicht erkennbar, behindern aber in erheblichem<br />
Maße die Selbstversorgungsfähigkeit<br />
bzw. die Lebensqualität des Patienten.<br />
Daher ist für jeden hirngeschädigten Patienten<br />
eine individuelle neuropsychologische<br />
Diagnostik erforderlich. Nach exakter Diagnostik<br />
der neuropsychologischen Defizite<br />
erfolgt die Zuordnung zu den individualoder<br />
gruppentherapeutischen Behandlungen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in<br />
der psychotherapeutischen Begleitung von<br />
Patienten und Angehörigen.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 28
Weiterführende integrative Leistungen<br />
Orthopädietechnische Versorgung<br />
Die Orthopädietechnische Versorgung<br />
wird in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Ergotherapie und einem Vertragspartner<br />
realisiert. Dies gilt auch für Prothesenversorgung<br />
und Adaption vorhandener Hilfsmittel<br />
des Patienten. Bei spezieller Fragestellung,<br />
wie sie bei Patienten mit Muskelerkrankungen<br />
besteht, arbeiten wir mit dem<br />
Hilfsmittelzentrum der Deutschen Gesellschaft<br />
für Muskelkranke in Waltershofen<br />
zusammen.<br />
Stressbewältigung<br />
Im Rahmen der Stressbewältigung erhalten<br />
die Patienten Impulse zur eigenverantwortlichen<br />
Gestaltung von Aktivitäten im Alltag,<br />
die der Erholung und der bewussten Entspannung<br />
dienen. Maßnahmen wie<br />
kreatives Gestalten und ausgewählte Entspannungstechniken<br />
sind dazu geeignet,<br />
die körperliche Leistungsfähigkeit und das<br />
Selbstwertgefühl des Patienten zu fördern.<br />
Die Gruppentherapien sollen ein zunehmend<br />
hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit<br />
und sozialer Kompetenz vermitteln.<br />
Belastungserprobung<br />
Um das Leistungsvermögen zu eruieren,<br />
wird eine arbeitsplatzunabhängige<br />
Belastungserprobung durchgeführt. Dabei<br />
werden dem Rehabilitanden allgemeine<br />
arbeits- und alltagsrelevante Fähigkeiten<br />
sowie soziale Kompetenzen abverlangt. Bei<br />
entsprechenden Fragestellungen können<br />
auch weiterführende berufsbezogene Tests<br />
durchgeführt werden. Ziel ist die Erstellung<br />
eines Leistungsbildes für den Rehabilitanden<br />
unter Heranführung an realistische Arbeitsbedingungen.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 29
Weiterführende integrative Leistungen<br />
Diätberatung<br />
Die Diätberatung leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag bei der Behandlung von Patienten<br />
mit Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetiker<br />
und Patienten mit Fettstoffwechselstörungen).<br />
Unsere Diätassistentin unterstützt die Patienten<br />
bei der Zusammenstellung einer individuellen<br />
Kost, die für das entsprechende<br />
Krankheitsbild und ihren körperlichen<br />
Zustand optimiert ist. In Vorträgen erhalten<br />
die Patienten neben Informationen über ihre<br />
Grunderkrankung eine Vielzahl von Rezepten,<br />
die die praktische Umsetzung der Diätformen<br />
im alltäglichen Leben erleichtern. Der<br />
Patient lernt , wie er sich gesund, nährstoffausgewogen,<br />
vitaminreich und mit einem<br />
reduzierten Anteil an tierischen Fetten und<br />
Proteinen ernährt. Patienten können während<br />
ihres <strong>Klinik</strong>aufenthaltes außerdem<br />
testen, wie sich verschiedene Lebensmittel<br />
auf ihr persönliches Wohlbefinden auswirken.<br />
Sozialberatung<br />
Der Sozialdienst unterstützt Patienten, die<br />
noch im Berufslebens stehen, aktiv bei der<br />
Wiedereingliederung ins Arbeitsleben (z.B.<br />
Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber, Hilfestellung<br />
bei der Antragstellung berufsfördernder<br />
Maßnahmen usw.) Er analysiert die<br />
soziale Situation im heimischen Umfeld und<br />
leistet damit einen Beitrag, der das Rehabiitationsziel<br />
individuell präzisieren lässt.<br />
Daneben informiert er in allen Fragen des<br />
Sozial-, Renten-, Pflege- und Schwerbehindertenrechts.<br />
Wenn erforderlich, organisiert<br />
er häusliche Pflege oder Unterbringung in<br />
einer Pflegeeinrichtung und stellt Kontakte zu<br />
Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen her.<br />
Schulungen/interdisziplinäre Therapien<br />
• Rücken- und Haltungsschule<br />
• Stressbewältigung<br />
• Wassertherapie<br />
• Ausdauertraining<br />
• Terraintraining<br />
• Ergometertraining<br />
• Nordic Walking<br />
• Krafttraining<br />
• Esstraining mit Anleitung<br />
zur Nahrungsaufnahme bei<br />
motorischen Störungen<br />
• Kognitive Übungstherapie<br />
• Kreative Gruppen<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 30
Ergänzendes Angebot<br />
Institutsambulanz der Physiotherapie<br />
Die Therapieabteilung der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> verfügt seit 1975 über die Zulassung<br />
zur ambulanten Behandlung nach kassenärztlicher<br />
Verordnung. Die Möglichkeit der<br />
kontinuierlichen Behandlung durch ein und<br />
denselben Therapeuten über die verschiedenen<br />
Aufenthalte (Akutphase und Rehabilitation)<br />
gewährleistet die durchgängige<br />
Begleitung auch im ambulanten Bereich.<br />
Physiotherapie<br />
� Konventionelle Physiotherapie<br />
� Manuelle Therapie<br />
� Krankengymnastik auf<br />
neurophysiologischer Grundlage<br />
Physikalische Therapie<br />
� Massage<br />
� Bindegewebsmassage<br />
� Manuelle Lymphdrainage<br />
� Elektrotherapie<br />
� Ultraschall<br />
Ausstattung der physikalischen Abteilung<br />
� Schlingentisch<br />
� Extension mittels Glissonschlinge<br />
� Therapiebecken<br />
� Laufband<br />
� MBS (Mobile Bewegungsschiene)<br />
• Kniebewegungsschienen<br />
• Schulterbewegungsschienen<br />
� Sequenztrainingsgeräte<br />
� Medizinische Trainingsgeräte<br />
� Gruppentherapieraum<br />
� Gehschule<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 31
Ergänzendes Angebot<br />
Patientenschulung und Nachsorge<br />
Für den Patienten sind wesentliche Bestandteile<br />
der Rehabilitation das Erkennen von<br />
Risikofaktoren sowie der angemessene Umgang<br />
mit der Erkrankung. Deshalb verwenden<br />
wir besonderes Engagement darauf,<br />
unseren Patienten die notwendigen Prophylaxemöglichkeiten<br />
aufzuzeigen.<br />
Wir bieten regelmäßige Vortragsreihen an,<br />
u.a.<br />
➜ Rückenschule<br />
➜ Belastungstraining<br />
➜ Vorträge über: Genussmittel und Alltagsdrogen,<br />
Osteoporose, Hüftgelenkserkrankung<br />
und Hüftgelenksprothese,<br />
Schlafstörung, Schmerzentstehung und<br />
Schmerzbehandlung<br />
➜ Diätberatung<br />
➜ Streßbewältigung<br />
➜ ADL= Activities of daily living<br />
Unser Ziel ist es, den Patienten auch über<br />
den Aufenthalt hinaus bei der Krankheitsbewältigung<br />
Unterstützung zu geben, um<br />
die Wiedereingliederung in den Alltag zu<br />
erleichtern. Vermittlung an Selbsthilfegruppen<br />
sowie die Möglichkeit der ambulanten<br />
Nachbehandlung ermöglichen eine weitreichende<br />
Hilfestellung bei dem Übergang<br />
in das alltägliche Leben.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 32
Pflegekonzept<br />
Krankenpflege, sowohl in der Akutmedizin<br />
als auch in der Rehabilitation, bedeutet<br />
nicht nur kompensatorische Pflege und Versorgung<br />
von Kranken, sondern auch und<br />
vorwiegend ganzheitliche sowie aktivierende<br />
Unterstützung von Patienten zur<br />
möglichst vollständigen Wiedererlangung<br />
der Selbstständigkeit. Unsere Pflegekräfte<br />
arbeiten eng mit den Ärzten und den therapeutischen<br />
Abteilungen unserer <strong>Klinik</strong><br />
zusammen. Der sektorenübergreifenden<br />
Struktur der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> folgend<br />
sind die Krankenschwestern und -pfleger<br />
sowohl in Themenbereichen der pflegerischen<br />
Akutmedizin als auch der anschließenden<br />
Rehabilitation ausgebildet und<br />
geschult. Grundpflege, pflegerische Betreuung<br />
von Begleiterkrankungen oder postoperative<br />
pflegerische Nachsorge von z.B.<br />
frisch operierten Patienten mit Bandscheibenproblemen<br />
sind nur ein kleiner Ausschnitt der<br />
pflegerischen Verantwortung in unserem<br />
Haus. Durch die kontinuierliche Präsenz<br />
und Erreichbarkeit für den Patienten hat der<br />
Pflegedienst darüber hinaus eine Schlüsselfunktion<br />
bei der Koordination und Steuerung<br />
der hausinternen Abläufe von Diagnostik<br />
und Therapie. Um diesem Anspruch gerecht<br />
zu sein, werden unsere Schwestern und<br />
Pfleger regelmäßig weitergebildet.<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 33
Qualitätsmanagement<br />
■ Aus- und Weiterbildung<br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> legt großen Wert<br />
auf eine kontinuierliche theoretische und<br />
praktische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
Es werden kontinuierlich fachspezifische<br />
Ausbildungs- und interdisziplinäre<br />
Weiterbildungsveranstaltungen sowie externe<br />
Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt.<br />
Weiterbildungsermächtigungen<br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> besitzt die<br />
Weiterbildungsermächtigung für<br />
➜ 2 Jahre Neurologie<br />
➜ 2 Jahre Rheumatologie<br />
➜ 1 Jahr Innere Medizin<br />
➜ 2 Jahre Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin<br />
Ausbildungsberechtigung für Ärzte<br />
besteht für<br />
➜ Elektromyographie (EMG)<br />
➜ Evozierte Potenziale<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 34
Qualitätsmanagement<br />
■ Qualitätssicherung<br />
Als unsere zentrale Aufgabe sehen wir die<br />
kontinuierliche Sicherung und Weiterentwicklung<br />
unserer medizinischen Leistungsqualität.<br />
Die sich daraus ableitenden<br />
Organisationsstrukturen werden laufend<br />
überprüft und an die Aufgabenstellungen<br />
angepasst. Dies wird durch zahlreiche<br />
interne und externe Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
garantiert. Ein strukturierter<br />
Qualitätsbericht für das Jahr 2004 liegt vor.<br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> orientiert sich an<br />
folgenden Leitlinien und Standards:<br />
• Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft<br />
für Rheumatologie, Deutsche<br />
Gesellschaft für Neurologie)<br />
• Deutsche Gesellschaft für<br />
Medizinische Rehabilitation<br />
• Verband der<br />
Rentenversicherungsträger<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
| 35
Qualitätsmanagement<br />
Zur kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung<br />
der Leistungsqualität führen<br />
wir verschiedene externe und interne Maßnahmen<br />
durch.<br />
Zu den internen Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
zählen:<br />
• Regelmäßige Besprechungen der<br />
Qualitätsmanagementkomission<br />
• Interdisziplinäre Qualitätszirkelarbeit<br />
• Festgelegte regelmäßige Teamkonferenzen<br />
• Interne und unternehmensweite<br />
Patientenbefragung<br />
• Geförderte externe Teilnahme an Kongressen<br />
und Fortbildungen und interne<br />
Referierung<br />
Zu den externen Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
gehören:<br />
• Strukturierter Qualitätsbericht für das<br />
Berichtsjahr 2004 gemäß § 137 SGB V<br />
• Qualitätssicherungsmaßnahme der<br />
Krankenkassen ( I. Phase 1/2005 abgeschlossen,<br />
Nachbefragung bis 7/2005)<br />
• Angestrebt wird eine Zertifizierung nach<br />
DIN ISO und DEGEMED im Jahr 2005<br />
• Muskelsprechstunde des Ärztlichen<br />
Direktors an der Neurologischen Universitätsklinik<br />
Freiburg<br />
• Interdisziplinäre Fallbesprechung mit der<br />
Neurochirurgischen Universitätsklinik<br />
Freiburg<br />
• Monatliche interdisziplinäre „Neuropathologisch-klinische<br />
Fallkonferenz<br />
neuromuskulärer Erkrankungen“ der Universität<br />
Freiburg<br />
• Mitglied der AG Rehanetz der Universität<br />
Freiburg<br />
• Forschungsprojekt des Ltd. Oberarztes<br />
der <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> mit der Abteilung<br />
für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen<br />
der Universität Freiburg<br />
mit dem Schwerpunktthema „Bindegewebsreaktion<br />
bei Muskeldystrophien“<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Lage und Ausstattung<br />
■ Standort<br />
Bad Bellingen liegt zwischen Freiburg im<br />
Breisgau und Basel, mitten im Markgraeflerland.<br />
Diese Region hat die höchste Sonnenscheindauer<br />
in Deutschland und wird deshalb<br />
und wegen ihrer landschaftlichen<br />
Ähnlichkeit oft „Toskana Deutschlands“<br />
genannt. Der kleine, aber traditionsreiche<br />
Ort am Rhein ist idealer Ausgangspunkt für<br />
vielerlei Unternehmungen ins benachbarte<br />
Frankreich (3 km), in die Schweiz (30 km)<br />
und in den Hochschwarzwald (10 km)<br />
Die <strong>Klinik</strong> liegt direkt am Kurpark. Ganz in<br />
der Nähe (5 Gehminuten) befindet sich das<br />
örtliche Mineral-Thermalbad mit seinem heilkräftigen<br />
Wasser. Ebenso nur 5 Gehminuten<br />
von der <strong>Klinik</strong> entfernt laden Altrheinarme<br />
und –auen, aber auch Rebhänge zu ausgiebigen<br />
Spaziergängen ein.<br />
Mulhouse<br />
F<br />
Basel<br />
B3<br />
A5<br />
Neuenburg<br />
B316<br />
B 317<br />
B 317<br />
Anreise<br />
Mit der Bahn:<br />
Direkt bis an den Bahnhof Bad Bellingen (5<br />
Gehminuten). Von dort holen wir Sie gerne<br />
ab und bringen Sie selbstverständlich bei<br />
Ihrer Abreise wieder hin.<br />
B3<br />
Müllheim<br />
Bad Bellingen<br />
Efringen-<br />
Kirchen<br />
B34<br />
Kandern<br />
A98<br />
Lörrach<br />
Weil am Rhein<br />
Freiburg<br />
Bad Krozingen<br />
CH<br />
Schopfheim<br />
Titisee-<br />
Neustadt<br />
Todtnau<br />
Waldshut<br />
Mit dem Auto:<br />
Auf der A5 bis zur Ausfahrt Müllheim/<br />
Neuenburg. In Neuenburg an der ersten<br />
Ampel rechts abbiegen auf die Kreisstrasse<br />
Richtung Bad Bellingen (ca. 5 Km).<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Räumliche Ausstattung<br />
Die <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong> verfügt über 108<br />
Betten. Im Rehabereich befinden sich 72<br />
Betten in gemütlich eingerichteten Ein- oder<br />
Zweibettzimmern mit Dusche/WC/Telefon/<br />
TV/Balkon oder Terrasse. Zur <strong>Klinik</strong>anlage<br />
gehören Aufenthaltsbereiche, eine Cafeteria<br />
und eine Gartenanlage.<br />
Im Krankenhaus stehen 36 Betten in Ein-,<br />
Zwei- und Dreibettzimmern zur Verfügung,<br />
die ebenso alle mit Dusche/WC/Telefon/<br />
TV/Radio ausgestattet sind. Der zentrale<br />
Therapiebereich befindet sich im zweiten<br />
Obergeschoss unserer <strong>Klinik</strong>. Der Speisesaal<br />
erstreckt sich in einem Pavillon in die<br />
Gartenanlage hinein. Im Untergeschoss<br />
befinden sich alle diagnostischen Einrichtungen<br />
(Röntgen, CT, EKG, usw.), sowie<br />
ein krankengymnastisches Bewegungsbad.<br />
DG<br />
2. OG<br />
1. OG<br />
EG<br />
UG<br />
Sporthalle<br />
Cafeteria<br />
Patientenzimmer<br />
Patientenzimmer<br />
Patientenzimmer<br />
Arzt vom<br />
Dienst<br />
Patientenzimmer<br />
Labor<br />
Gruppenraum<br />
Funktionsraum<br />
Ergotherapie<br />
Aufenthalt<br />
Bewegungsbad<br />
Aufenthalt<br />
Krankengymnastik<br />
Massagen<br />
Patientenzimmer<br />
Speisesaal<br />
Rezeption<br />
Patientenzimmer<br />
Röntgen<br />
Physiotherapie<br />
Chefarzt<br />
Pflegedienstleitung<br />
Schwesternzentrale<br />
Untersuchung<br />
Patientenzimmer<br />
Patientenzimmer<br />
Eingang<br />
Patientenzimmer<br />
Arzt<br />
Untersuchung<br />
CT<br />
Arzt<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Ansprechpartner<br />
Zentrale/Rezeption<br />
Telefon 07635/30-0<br />
Telefax 07635/30-177<br />
Verwaltungsleitung<br />
Telefon 07635/30-195<br />
Service-Telefon, Patientendisposition<br />
Telefon 07635/30-176<br />
Fachbereich Rheumatologie<br />
und Innere Medizin<br />
Telefon 07635/30-0<br />
Fachbereich Neuroorthopädie und<br />
neuromuskuläre Erkrankungen<br />
Telefon 07635/30-0<br />
Fachbereich physikalische Therapie<br />
und Rehabilitation<br />
Telefon 07635/30-0<br />
Medizinisches Leistungsprofil · <strong>MediClin</strong> <strong>Seidel</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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