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play!Das Jahresmagazin derDuisburger Philharmoniker2015/2016


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play!Das Jahresmagazin derDuisburger Philharmoniker2015/2016KulturpartnerGefördert vom


5»The Family of the Orchestra«Unter dem Titel the family of man stellte der FotografEdward Steichen Mitte der 50er Jahre 500 Fotografienaus einer gigantischen Menge von über zwei MillionenAufnahmen für das New Yorker Museum of ModernArt zusammen. In Beiträgen von 270 Fotografen aus68 Ländern wurde der Welt anschaulich vermittelt, dassalle Menschen hinsichtlich ihrer Rasse, ihrer Kultur undihres Alters ähnliche Bedürfnisse und Hoffnungen, vorallem aber dieselbe Würde in sich tragen.In den vergangenen Ausgaben unseres Jahres magazinsplay! waren die einzelnen Kapitel mit thematischzusammen hängenden Fotografien im Sinne einesvirtuellen Spaziergangs durch den Duisburger Stadtraumgestaltet. Diesmal ist es anders: Wir wollen uns – ohnedie Präsenz und Einzigartigkeit unserer Stadt zu vergessen– dem Wichtigsten widmen, was sie ausmacht: ihrenMenschen, unserem Publikum.Daher haben wir in verschiedenen Konzerten eine hoheZahl von Besuchern angesprochen und zu einem Foto-Shooting eingeladen. Zusätzlich baten wir um Meinungenund Aussagen zu unseren Konzerten, unserem Orchesterund der allgemeinen Liebe zur Musik. Das Ergebnis warbeeindruckend! Hier eine kleine, aber aussagekräftigeAuswahl:Was schätzen Sie an einem Konzertbesuch besonders im Vergleich zu einer Audioaufnahme?„Das Orchester erfüllt den Raum mit Klang. Das ist fühlbar für den Körper und der Geisttaucht ganz ein und wird in eine andere Welt entführt – völlig außerhalb der Zeit.“„Es ist einfach nicht vergleichbar... das Kribbeln auf der Haut (...).“Was schätzen Sie an den Duisburger Philharmonikern?„Die Musiker der Duisburger Philharmoniker sind für mich Duisburg!!“„Die Zusammensetzung der Philharmonischen Konzerte. Die Qualität des Orchesters.“Welche Bedeutung hat die Musik in Ihrem Leben?„Kann ich nicht in Worte fassen, da müsste ich einen Roman schreiben.“„Die Musik hebt mich aus dem alltäglichen Tun heraus, (...) berührt mein Herz undschenkt der Empfindung tiefes Einverständnis.“So vielfältig unser Publikum ist, so unterschiedlich sinddie Mitteilungen. Die Qualität des Orchesters, die Liebezur Musik und das Live-Erlebnis der Konzerte kommendabei besonders zum Tragen: the family of the orchestra– so wollen wir das visuelle Konzept dieses play! nennen.Die Familie ist bereit. Für eine neue Spielzeit und für neueFamilienmitglieder, die wir hoffentlich mit unserer Musikhinzugewinnen können.„the family of the orchestra“:Konzertbesucherinnen Eleonore Effertz (links), Sabine Specht (Titel)


6KonzertfinderSeiten 6 - 7Philharmonische Konzerte Seiten 32 - 57K/LIVE Ö/PROBEK/LIVEKammerkonzerte Seiten 58 - 71Gast- und Sonderkonzerte Seiten 72 - 87Ausgezeichnet! Seiten 96 - 109Konzerte!Konzerte Seiten 110 - 133klasse.klassik Seiten 134 - 145Abonnements/Vorverkaufsstellen Seiten 154 - 171Konzertkalender Seiten 172 - 181EASYGOFür nur 5,00 EUR ins Konzert!Das besondere Angebot für junge Menschen.Informationen auf Seite 92„the family of the orchestra“: Konzertbesucherin Birgit Marte


Konzertfinder


8Suchen, was einenverzaubert…sei der Sinn menschlichen Daseins, hat der 90-jährige Pianist Menahem Pressler ineinem Interview mit der ZEIT konstatiert. Der Meister der Kammermusik, der alsMitglied des legendären Beaux Arts Trio Musikgeschichte geschrieben hat, erinnertuns daran, dass der Mensch als beseeltes Wesen nach Höherem strebt und über dasProfane hinausgehende Bedürfnisse hat. In jeder Probe, in jedem Konzert begebensich auch die Duisburger Philharmoniker auf diese Suche. Und dann und wann


9werden wir fündig. Vor allem, wenn die inspirierende Kraft außergewöhnlicherKünstler persönlichkeiten beflügelnd hinzukommt, gelingt es immer wieder, Großes zuschaffen und uns und unserem Publikum Momente der Verzauberung zu schenken.Die Möglichkeit, in jeder Saison Solisten und Gastdirigenten von Weltrang zu unseinzuladen, besondere Konzertprojekte zu verwirklichen und im Rahmen unseresEducationprogramms klasse.klassik jungen Menschen die Welt der Musik zu eröffnen,erfordert tatkräftige Hilfe.Für die großzügige Unterstützung der DuisburgerPhilharmoniker und des Musiklebens in Duisburgmöchten wir uns bei unseren treuen Förderern undSponsoren auf das herzlichste bedanken.Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Dr. Josef und Brigitte PauliStiftungLions Club DuisburgΩ


wdr3.deKulturpartnerDuisburgerPhilharmonikerIhr Radio fürbeste Musik undaktuelle KulturIn Duisburg auf95,1MHz© Foto Frank Schemmannwdr 3. Aus Lust am Hören.AZ_ImageKuPa 170x230_4c PAAR_Duisburger_Phil.indd 1 17.02.14 08:39


11Donatorender Duisburger PhilharmonikerSehr herzlich bedanken möchten wir uns auch bei unseren privaten Förderern,die im Rahmen unseres Donatoren programms die Arbeit der Duisburger Philharmoniker finanziell unterstützen:Frau Beatrix E. BrinskelleHerrn Peter DollhausenHerrn Dipl.-Ing. Hinrich FrommeHerrn Dr. Karl-Ulrich KöhlerFrau Dr. Doris KönigHerrn Dr. Leo KönigEheleute Stephan und Verena Marrero-BrennerFamilie Rademacher-DubbickFrau Dr. Wiebke SasseHerrn Dr. Dr. Konrad SchillingFrau Susanne Vollmer (Ruhr Park)Informationen zu unserem Sponsoren- und Donatorenprogramm erhalten Sie über das Büro des Intendanten:Tel. 0203 / 283 62 123 · email j.palluck@stadt-duisburg.de.Über Ihr Interesse, die Duisburger Philharmoniker zu unterstützen, würden wir uns freuen.Für die Hustenbonbons, die unseren Künstlern und dem Publikum ein ungestörtes Konzert sichern, bedanken wiruns bei Herrn Jens König, Mercator Apotheke Duisburg


12VorworteSeiten 12 - 19Sören LinkOberbürgermeisterThomas KrützbergKulturdezernentDr. Karl-Ulrich KöhlerPräsident der Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Giordano BellincampiGeneralmusikdirektorDr. Alfred WendelIntendant„the family of the orchestra“: Konzertbesucher Karim Vogt


Vorwort


14Sören Link OberbürgermeisterThomas Krützberg KulturdezernentLiebe Konzertbesucherinnen,liebe Konzertbesucher,der Klang einer Stadt prägt immer auch das Leben inihr. Denn eine Stadt wirkt nicht nur durch ihre Gebäude,Straßen, Parks und Grünflächen, sondern auch durch ihreGeräusche. Kann sich ein Klang frei über große Flächenentfalten oder wird er schnell an Häuserwänden gestopptund reflektiert? Gibt es mehr kleine, ruhige Straßen oderist die Stadt durch große und breite Durchgangsstraßengeprägt, auf denen täglich viele Autos unterwegs sind?Auch danach richtet sich die Wirkung einer Stadt. Ist eseine eher verträumte Kleinstadt oder eine Großstadt, inder eine rege Betriebsamkeit herrscht?Entgegen der allgemeinen Annahme, dass die modernenZeiten keinen Raum lassen für Natur, sind es Vögel, diemorgens den Tag mit ihrem fröhlichen Gezwitscher begrüßen.Dann mischen sich Autos in die Geräuschkulisse,Busse fahren, Lastwagen transportieren ihre Fracht. Solangsam wird der Klang der Stadt lauter. Menschen sindunterwegs zur Arbeit.Jahrzehntelang wurde Duisburg vom Bergbau geprägt.Noch prägnanter für die Klangkulisse sind die Hüttenwerkein der Stadt. Assoziationen werden geweckt – vonHämmern, die auf Metall schlagen, von heißer Glut undflüssigem Stahl, der in Rinnen fließt. In den vergangenenJahrzehnten hat sich Duisburg zu einem Logistikschwerpunktim Herzen Europas entwickelt. Güter werden perStraße, Wasser- oder Luftweg an ihre Endziele gebracht.Es ist einfach laut in der Stadt.Die Vögel einer Stadt haben sich erstaunlich gut an denStadtlärm angepasst, berichtet Henrik Brumm vom Max-Planck-Institut für Ornithologie: Wenn der Lärm auf denStraßen am Samstag- und Sonntagmorgen wegen desfehlenden Berufsverkehrs nachlässt, singen auch dieVögel in der Nähe dieser Straßen deutlich leiser. Wochentagszwitschern sie hingegen bis zu 14 Dezibel lauter alsnormal.Der Mensch sucht sich andere Kompensationsmöglichkeitenvom anstrengenden Alltag. Die einen gehen indie Natur und spazieren entlang der zahlreichen Seen inder Stadt. Andere joggen auf ausgedehnten Waldwegenoder suchen eine der vielen anderen Erholungs-OasenDuisburgs auf. Eine dieser Oasen der Erholung sind auchdie Konzerte der Duisburger Philharmoniker. Dort findenviele Menschen Ausgleich zu ihrem oft stressgeprägtenAlltag: Musikalische Erlebnisse ganz unterschiedlicherArt, die den Gedanken Entspannung bieten; Musik ausverschiedenen Jahrhunderten und Stilrichtungen mitSolisten von Weltrang. Für unser Publikum bedeutet das:nichts leisten müssen, sondern einfach nur kommen undgenießen.Auch die Konzertsaison 2015/2016 hält wieder einabwechslungsreiches Programm mit guten Freundenund vielen Neuentdeckungen für Sie bereit. Bleiben Sieneugierig!Wir wünschen Ihnen eine spannende und erholsame neueKonzertsaison mit Ihren Duisburger Philharmonikern.Foto: R. LevcSören LinkThomas Krützberg


15Dr. Karl-Ulrich Köhler Präsident der Gesellschaftder Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V.Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde der Duisburger Philharmoniker,als im Januar dieses Jahres der französische StaatspräsidentFrançois Hollande die neue Philharmonie vonParis feierlich eröffnete, wurde der grandiose Saal alsKronjuwel der Musikstadt bezeichnet. Paris ist stolz aufseinen neuen Musentempel. Gerade vor dem Hintergrunddes Attentats auf die Satirezeitschrift CharlieHebdo wurde hervorgehoben, wie wichtig und notwendigdie Rückbesinnung auf die kulturellen Grundlagen dereuropäischen Zivilisation sei. Kultur wirkt identitäts- undwertstiftend. Auch Duisburg hätte Grund genug, stolz aufseine Philharmonie Mercatorhalle zu sein! Wenn sie auchnicht mit den spektakulären Architekturen an der Seineund an der Elbe konkurrieren kann, so ist sie doch einästhetisch höchst überzeugender Bau. Vor allem aber verfügtsie über eine überragend gute Akustik, die von vielenhochrangigen Interpreten gepriesen wurde. Ein einzigartigerGlücksfall für unsere Stadt! Von Stolz ist indessenleider wenig zu spüren, denn sonst müsste der Impetusstärker sein, das Duisburger Juwel so schnell wie möglichinstand zu setzen. Die Konzerte der Duisburger Philharmonikerin der Mercatorhalle hatten enorme Strahlkraftweit über die Grenzen der Stadt und der Region hinaus.Wir erinnern uns an überwältigende Musik erlebnisse voreinem ständig wachsenden Publikum. Heute dagegenkämpft das Orchester darum, ein gänzliches Einbrechender Besucherzahlen zu verhindern. Was für eine Vergeudungvon Ressourcen und Chancen! Ich appelliere daherabermals an die Verantwortlichen der Stadt Duisburg, ihrVersprechen einzulösen und alles daran zu setzen, dengroßen Saal der Mercatorhalle so bald wie möglich imJahr 2016 wieder seiner Bestimmung zuzuführen.Allen Musikliebhabern und Freunden der Duis burgerPhilharmoniker danke ich dafür, dass sie selbst in schwierigenUmständen durch ihre Konzertbesuche ein klaresInteresse und den Willen zur Unterstützung unseresOrchesters zum Ausdruck bringen. Die Mitglieder derGesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmonikertun dies übrigens seit 20 Jahren mit großem Engagement!Am 4. Mai 1995 wurde der Freundeskreis gegründet, umdie Duisburger Philharmoniker finanziell zu unterstützenund „um zu demonstrieren, dass unser traditionsreichesOrchester einen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadtund der Region bietet, auf den wir nicht verzichten wollenund dessen Niveau es zu erhalten gilt“ – so hieltes seinerzeit Oberbürgermeister Josef Krings als Gründungsmitgliedfest. Seitdem ist die Gesellschaft auf fast1000 Mitglieder angewachsen und zählt damit zu dengrößten ihrer Art in der Bundesrepublik. Alle Mitgliederder Gesellschaft sind herzlich eingeladen, das 20-jährigeBestehen im Rahmen einer öffentlichen General probeam Mittwoch, den 19. August 2015 um 19.00 Uhr imTheater am Marientor zu feiern. Als Solistin werden wir dieweltberühmte Geigerin Sarah Chang erleben; die Leitunghat GMD Giordano Bellincampi. Ich freue mich, dass OberbürgermeisterSören Link zugesagt hat, unser Jubiläumpersönlich mit einem Grußwort zu würdigen.In der kommenden Spielzeit werden wir die Gelegenheithaben, viele weitere internationale Musikstars zu erlebenund spannende Konzertprogramme, die MaestroGiordano Bellincampi und unser Intendant Dr. AlfredWendel für uns erdacht haben. Ich wünsche Ihnen vielFreude dabei!Dr. Karl-Ulrich Köhler


16Giordano Bellincampi GeneralmusikdirektorDr. Alfred Wendel IntendantSehr geehrte Damen und Herren,liebe Musikfreunde!Im Dezember 2014 erreichte uns die Nachricht, dassdie deutsche Theater- und Orchesterlandschaft vonder UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbesaufgenommen wurde. „In der Vielfalt künstlerischerAngebote und Darstellungsformen“, so heißt es in deroffiziellen Begründung, „eröffnen Theater und Orchesterjene immer rarer werdenden Räume der Teilhabe einesgemeinsamen Erlebens und lebendigen Austauschs.“Vielfalt, Lebendigkeit, Austausch – wo wären diese Qualitäteneiner bürgernahen, alle Menschen verbindendenKulturszene eher anzutreffen als in Nordrhein-Westfalenmit seiner einzigartigen Dichte an spannenden, hochrangigenMusik- und Theaterangeboten?In unserer Region, so viel darf man wohl sagen, schlägtdas Herz der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft.Und wir in Duisburg sind stolz, ein Teil dieseseinzigartigen Kulturerbes zu sein. Eines sollte mandabei aber nicht vergessen: So schwer dieses Erbeerrungen wurde, so leicht ist es wieder verspielt. Wennwir beginnen, uns auf den Lorbeeren einer großen Vergangenheitauszuruhen, dann bieten wir all denen eineAngriffs fläche, die in der gewachsenen Breite und Vielfaltvor allem Einspar-Potentiale sehen. Hier bietet unsdie UNESCO-Auszeichnung natürlich Unterstützungund Rückendeckung – aber nur, wenn wir selbst wach,lebendig und kreativ bleiben.Für die Duisburger Philharmoniker bedeutet das, injedem Saisonprogramm eine gute Balance von Traditionund Innovation, von Bewährtem und – im besten Sinne –„Unerhörtem“ zu finden. Wir hoffen, dass uns dies auchin der Konzertsaison 2015/2016 wieder gelungen ist.Unser Jahresmagazin play! möchte Ihren musikalischenAppetit anregen und Ihnen dabei helfen, aus der Vielfaltund Fülle des Gebotenen Ihren persönlichen Spielplanzusammenzustellen.Ritterschlag in AmsterdamNoch bevor wir im Theater am Marientor den neuenZyklus der Philharmonischen Konzerte eröffnen, führtunser Weg in einen der schönsten Konzertsäle Europas:Am 20. August 2015 gastieren die Duisburger Philharmonikerunter Leitung von GMD Giordano Bellincampiim Amsterdamer Concertgebouw. Diese Einladungempfinden wir schon ein wenig als Ritterschlag – schließlichgeben sich in diesem wunderbaren Musentempel dieStars der internationalen Klassik-Szene gewissermaßendie Klinke in die Hand. Ganz besonders freut es uns, hiergemeinsam mit der Weltklasse-Geigerin Sarah Changauftreten zu dürfen. Carl Nielsens „Helios“-Ouvertüreund das Violinkonzert von Jean Sibelius sind Zentralwerkedes nordischen Repertoires, mit dem wir uns inden letzten Jahren eingehend beschäftigt haben. Und inBeethovens „Siebter“, diesem Hymnus auf den Tanz unddie pure Daseinsfreude, sollte bei unseren niederländischenNachbarn der Funke vollends überspringen.Unseren Duisburger Saisonstart könnte man im Schachjargonals „Russische Eröffnung“ bezeichnen – nebenTschaikowskys Sinfonie Nr. 5 erklingt das tieflotendezweite Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch, zudem wir mit Frank Peter Zimmermann einen großen Solistenund guten Freund begrüßen dürfen. Der deutschfranzösischeCellist Nicolas Altstaedt ist der Solist imCello konzert von Thomas Agerfeldt Olesen, das wirwenige Tage nach der Uraufführung in Aarhus als DeutscheErstaufführung präsentieren. Der dänische Komponistschreibt eine sehr farbige, anspringend lebendigeMusik; das neue Werk, entstanden im Auftrag des AarhusSymphony Orchestra und der Duisburger Philharmoniker,wird sich bestens mit den Sinfonien von Schubert undDvořák vertragen, die wir im Umfeld spielen.Zu den prominentesten Gästen der Saison zählt die georgische,seit langem in Wien lebende Pianistin ElisabethLeonskaya. Wir freuen uns schon jetzt darauf, mit diesercharismatischen Künstlerin Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1zu gestalten, gefolgt von der titanischen ersten Sinfoniedes Meisters. Eine gemeinsame Produktion mit unserenFreundinnen und Freunden vom philharmonischen chorduisburg gehört in jeder Saison zu unseren schönstenAufgaben. Diesmal nehmen wir uns, unterstützt durchdie Altistin Birgit Remmert, die dritte Sinfonie von GustavMahler vor. Mit diesem aus schlichtem Volkston undhöchster technischer Verfeinerung gebildeten Wunderwerkschuf der Komponist eine ganze Welt in Tönen.Im zehnten Philharmonischen Konzert rücken wir nocheinmal die emotionale Kraft und den Farbenreichtum derrussischen Musik ins Zentrum – mit Strawinskys „DerFeuervogel“ und Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3.Solist in dieser Spätblüte romantischer Virtuosität ist


17der junge Italiener Leonardo Colafelice, der zurzeit aufden internationalen Podien mächtig durchstartet. Nochkeine 30 Jahre alt, aber bereits weltweit gefeiert istdie britische Geigerin Chloë Hanslip, die wir zum glanzvollenSaisonabschluss mit Beethovens Violinkonzerterleben werden – gefolgt von Bruckners Sinfonie Nr. 4,der „Romantischen“.Nordatlantische BriseSechs Philharmonische Konzerte der Spielzeit liegenwieder in den Händen renommierter Gastdirigenten, diehöchste Kompetenz in ganz unterschiedlichen Genresund Stilepochen garantieren. So dirigiert der SchwedeStefan Solyom, derzeit GMD in Weimar, Werke vonBenjamin Staern, Franz Berwald und William Walton, indessen Violinkonzert sich die kühle nordatlantische Briseunversehens mit warmen mediterranen Strömungenmischt. Solyoms Partnerin – in der Kunst wie im Leben –ist die kanadische Geigerin Catherine Manoukian. Derjunge Schotte Rory Macdonald, auf Europas Konzert- undOpernpodien längst kein Geheimtipp mehr, schlägt eineBrücke von Mozart zur deutschen Romantik; SebastianStevensson verleiht Carl Maria von Webers munteremFagottkonzert geschliffene Brillanz.„Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker istin der Spielzeit 2015/2016 der tschechische HornistRadek Baborák, ein hinreißender Musikant und ausgefuchsterVirtuose, der solistische Bravour und klangsinnlicheGeschmeidigkeit vereint. Beides fordert in Fülle dasHornkonzert des russischen Nachromantikers ReinholdGlière, das Axel Kober, GMD der Deutschen Oper amRhein, mit Werken von Balakirew, Tanejew und Prokofjewstimmig ergänzt. Gleich vier Hörner treten in SchumannsKonzertstück op. 86 solistisch hervor – ein wahres Festmahlfür die Horngruppe der Duisburger Philharmoniker.Maestro Constantin Trinks, selbst gelernter Hornist, flankiertmit Schumanns zweiter Sinfonie und dem Kaiserwalzervon Johann Strauß.Mit Jonathan Darlington begrüßen die Duisburger Philharmonikereinen großartigen Dirigenten und treuenFoto: Frank Heller


18Freund, der von 2002 bis 2011 als GMD ihre Geschickelenkte. Neben Werken von Bizet und Ravel präsentiert erLeonard Bernsteins gewichtige Sinfonie Nr. 2, die wie keinzweites Werk das spezifische Klima der amerikanischenNachkriegszeit einfängt. Das umfangreiche Klaviersologestaltet der aus zahlreichen Wettbewerben siegreichhervorgegangene Nachwuchspianist Frank Dupree. DasRepertoire der Aufklärungsepoche in stilistisch ausgefeiltenInterpretationen zu erarbeiten, hat bei denDuisburger Philharmonikern eine lange Tradition. UnterLeitung des streitbar-engagierten Originalklang-ExpertenReinhard Goebel widmen sie sich diesmal Joseph Haydnund seinen Schülern – unter anderem dem ÖsterreicherFranz Clement, dessen Violinkonzert D-Dur bei der gefeiertenDeutsch-Japanerin Mirijam Contzen in besten Händenliegt.Tenöre und TangosBis die Philharmonie Mercatorhalle als Spielstätte wiederzur Verfügung steht, bietet das Theater am Marientorauch den Duisburger Kammerkonzerten Asyl: Neunmalsind hier in der Spielzeit 2015/2016 Interpreten vonWeltrang zum attraktiven Sonntagstermin um 19 Uhr zuGast. Ein Schwerpunkt gilt diesmal dem Lied – und dasaus gutem Grund. Der Tenor Christoph Prégardien, der2010/2011 in Duisburg als „Artist in Residence“ gefeiertwurde, vollendet im Januar 2016 sein 60. Lebensjahr.Zu diesem Anlass holt er sich bei uns aber keineswegsein Geschenk ab, er bringt sogar noch eines mit: Gemeinsammit wechselnden Klavierpartnern präsentiert erSchuberts drei große Liederzyklen, die ihn über seinegesamte Sängerkarriere hinweg immer wieder beschäftigthaben. Und als „Extra“ lädt er außerdem noch zu einergroßen „Schubertiade“ mit Freunden und Verwandten ein,darunter sein Sohn und Tenor-Kollege Julian Prégardien.Auch die klassischen Kammermusik-Gattungen sind beiuns wieder prominent vertreten. Das Trio Imàge spürt inWerken von Haydn, Schumann und Kagel „Erzählungenvon Engel, Mensch und Teufel“ auf. Der Komponist undKlarinettist Jörg Widmann begleitet das Gastspiel desfuriosen Quatuor Diotima. Für die oft vernachlässigteGattung des Streichtrios machen sich Michael Barenboim,Konstantin Sellheim und Timothy Park stark.Unseren edlen Bechstein-Konzertflügel überlassen wirin jeder Spielzeit berufenen Händen – so etwa denender Französin Claire-Marie Le Guay, die sein filigranesFoto: Michael Zerban


19Klangspektrum mit Musik von Bach und Mozart erkundet.Beim traditionellen „Piano Extra“ bleibt das gute Stückausnahmsweise in seiner schwarzen Hülle. Stattdessenzeichnen Folkwang-Professor Christian Rieger und seinStudent Yushan Jiang am Cembalo ein FamilienportraitJohann Sebastian Bachs und seiner komponierendenSöhne.Bei den Kammerkonzerten schauen wir auch gernemal über den Tellerrand der klassischen Gattungen undBesetzungen. So reist unser „Artist in Residence“ RadekBaborák mit seiner „Orquestrina“ an, einem aus exquisitenMusikern geformten Kammerorchester, das tanzinspirierteMusik aller Couleur im Gepäck trägt. Dabei istnatürlich auch der Tango vertreten, dem sich der argentinischeKomponist und Bandoneonist Marcelo Nisinmanverschrieben hat. Mit seinen Kollegen der „Tango Factory“schlägt er eine Brücke zwischen feuriger Tanzfolkloreund kammermusikalischer Subtilität.GrenzüberschreitungenSolche Grenzüberschreitungen sind auch wichtig, umjener fatalen Macht der Gewohnheit zu entgehen, hinterder die künstlerische Erstarrung lauert. Die DuisburgerPhilharmoniker engagieren sich hier in alle erdenklichenRichtungen: Das Filmmusik-Projekt unter Leitung vonRasmus Baumann ist längst zum Erfolgsmodell geworden.Beim 2. Haniel Klassik Open Air sind wir nach demdurchschlagenden Premierenerfolg zuversichtlich, dassdie Fans den Opernplatz wieder zu Tausenden stürmenwerden. Für kreative Impulse ganz unterschiedlicher Artsorgt auch der beständige Kontakt zur freien Szene: Sokommt es nach dem großen „Mythen“-Projekt im Herbst2014 zu einer erneuten Zusammenarbeit mit demChoreografen Emanuele Soavi, dessen bildstarke Visionensich diesmal an der Musik Johann Sebastian Bachsentzünden. Mit dem großen Jazzmusiker und BandleaderChris Barber ist GMD Giordano Bellincampi schon mehrfachzusammengetroffen. Wenn sich die Chris BarberBand und die Duisburger Philharmoniker im Opernhauszu einer „Symphony of Jazz“ verbinden, dürfte das ehrwürdigeHaus in seinen Grundfesten erzittern – wir könnenes kaum erwarten.All das wäre nicht möglich ohne die Hilfe treuer Sponsorenund Donatoren, denen wir an dieser Stelle herzlichdanken möchten. Ein besonderer Dank – verbunden mitden besten Glückwünschen – gilt der Gesellschaft derFreunde und Förderer der Duisburger Philharmoniker,die 2015 ihr 20-jähriges Jubiläum feiert. Sie hat nichtnur von Anfang an unser großartiges konzertpädagogischesProjekt klasse.klassik intensiv unterstützt, sie gibtuns auch die Möglichkeit, „Virtuosen von morgen“ nachDuisburg einzuladen – Spitzenbegabungen der nordrhein-westfälischenHochschulen, denen wir bereits zumzweiten Mal ein Forum bieten. Aber Musik ist nicht nurHochleistungs-, sondern auch Breitensport: Das erkenntman an der blühenden Amateurorchester-Szene, die wirbeim 9. Landes-Orchesterwettbewerb NRW im TheaterDuisburg beherbergen. Auch sie ist Teil jener groß artigenMusiklandschaft, die jüngst von der UNESCO zum immateriellenKulturerbe erklärt wurde. Unterstützen Sie,liebe Musikfreunde, uns dabei, dieses Erbe auch für diekommenden Generationen stark und lebenskräftig zuerhalten.Wir wünschen Ihnen eine reiche und erfüllte Konzertsaison2015/2016!Giordano BellincampiDr. Alfred Wendel


20MenschenMusikLeidenschaftDuisburgerPhilharmoniker


Die Duisburger Philharmoniker zählen zu den wichtigsten Institutionen der nordrhein-westfälischenKulturlandschaft. Innerhalb der deutschen Orchesterszene genießen sie als kompetenterund leistungsstarker Klangkörper auf dem Konzertpodium wie im Orchestergraben einen ausgezeichnetenRuf. Im Mittelpunkt der Duisburger Aktivitäten stehen in jeder Saison die zwölfPhilharmonischen Konzerte, bei denen Zentralwerke der sinfonischen Tradition vom Barock biszur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigenten erarbeitet werden.In den letzten Jahren standen hier Persönlichkeiten wie Kirill Petrenko, Antoni Wit, VladimirSpivakov, Leif Segerstam, John Fiore, Friedemann Layer oder Axel Kober am Pult. Auf JonathanDarlington, der das Orchester seit 2002 als Generalmusikdirektor entscheidend geformt hatte,folgte im Herbst 2012 der italienisch-dänische Dirigent Giordano Bellincampi. Unter seinerLeitung konnten die Duisburger Philharmoniker ihr breites Repertoire insbesondere noch umwichtige Werke der skandinavischen Orchesterliteratur erweitern.21


23Ton Koopman, Reinhard Goebel, Konrad Junghänel undOttavio Dantone stilkritisch beleuchtet.Die zweite Heimat der Duisburger Philharmoniker bildettraditionell der Orchestergraben des Theaters Duisburg.Die erfolgreiche Theaterehe mit dem Düsseldorfer Opernhausals „Deutsche Oper am Rhein“ konnte auch durchdas leidenschaftliche Engagement der Duisburger Philharmonikerweiterhin gesichert werden – dafür wurdensie 2013 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet.Über Crossover-Projekte, Open-Air-Konzerte und dasinnovative konzertpädagogische Projekt „klasse.klassik“haben die Duisburger Philharmoniker neue Hörerschichtenerschlossen. Dazu kommen regelmäßige Gastspielein den Nachbarstädten und die Mitwirkung an großenMusikfestivals wie der Ruhrtriennale oder dem EssenerAvantgarde-Festival NOW. Im Kulturhauptstadtjahr 2010brachten die Duisburger Philharmoniker im Verbund mitweiteren Chören und Orchestern aus Nordrhein-Westfalenunter der Leitung von Lorin Maazel Mahlers „Sinfonieder Tausend“ im Landschaftspark Duisburg-Nord zur Aufführung– ein markanter Beitrag zum 100. Jubiläum derUraufführung. Nicht minder eindrucksvoll war im Sommer2011 die Produktion von Richard Wagners „Tristan undIsolde“ in der Jahrhunderthalle Bochum, inszeniert vonWilly Decker, dirigiert von Kirill Petrenko. Ein großes Echofand am gleichen Ort im September 2014 die Produktiondes Musiktheaters „Neither“ von Samuel Beckett undMorton Feldman in der suggestiven Visualisierung vonRomeo Castellucci.Gastspielreisen führten das Orchester außerdem nachGroßbritannien, Griechenland, Spanien, Finnland,Litauen, Polen, Russland und China, in die Schweiz, dieNiederlande und die Türkei. International präsent sind


24die Duisburger Philharmoniker auch durch ihre CD-Einspielungenbeim Label Acousence. Die Aufnahme desViolinkonzerts von Peter Tschaikowsky mit der SolistinSusanna Yoko Henkel erhielt 2011 den begehrten ECHOKlassik Preis. Ein Konzert mit der deutsch-japanischenGeigerin und den Duisburger Philharmonikern unter Leitungvon GMD Giordano Bellincampi wurde im Juni 2013vom WDR mitgeschnitten und auf DVD veröffentlicht.


27Giordano BellincampiGeneralmusikdirektorDrei höchst erfolgreiche gemeinsame Spielzeiten liegenhinter den Duisburger Philharmonikern und ihremGeneral musikdirektor Giordano Bellincampi. Publikumund Presse sind stets voll des Lobes über die Arbeitdes Teams, bei dem die menschliche wie die künstlerischeChemie von Anfang an auf besondere Weisestimmte. Bellincampi ist ein Musiker, der – wie „DerWesten“ unlängst schrieb – „die innere Spannkraft ausdem melodischen Gehalt und der vitalen Bewegungsenergieder Musik“ bezieht. Davon zeugte in der vergangenenSpielzeit etwa eine eindrucksvolle Darstellungvon Beethovens „Neunter“, die der Maestro „ohne Pathosund mystische Nebelschwaden“ dirigierte. Bellincampifand fernab musealer Ewigkeitswerte einen unmittelbarfesselnden, ganz und gar heutigen Zugang zu dem Werk,das hier mehr als 15 Jahre lang nicht mehr erklungen war.Zusätzlich zu seinem Duisburger Amt übernahm GiordanoBellincampi 2013 die Chefposition beim Kristian sandSymphony Orchestra. Nach zwei glanzvollen Gast spielenbeim Auckland Philharmonia Orchestra warb man auch„down under“ erfolgreich um den viel beschäftigtenDirigenten: Ab 2016 wird er für zunächst drei Jahre alsMusikdirektor in der neuseeländischen Metropole wirken.Giordano Bellincampi wurde in Rom geboren und lebtseit 1976 in Dänemark. Er studierte Bassposaune undDirigieren an der Königlich Dänischen MusikakademieKopenhagen; als Posaunist war er u.a. im KöniglichDänischen Orchester Kopenhagen engagiert. Die KopenhagenerPhilharmoniker ernannten Giordano Bellincampi1997 zum ersten Gastdirigenten und 2000 zum Musikdirektor.Von hier wechselte er 2005 als Generalmusikdirektoran die Danish National Opera – ein Amt, das erbis 2013 innehatte. Außerdem leitete er als Chefdirigentvon 1997 bis 2000 die Athelas Sinfonietta Kopenhagen,das führende Avantgarde-Ensemble Dänemarks.Nach seinem Debüt an der Königlichen Oper in Kopenhagenim Frühjahr 2000 (mit Puccinis „La Bohème“) hat eran dem dänischen Traditionshaus zahlreiche italienischeOpern dirigiert, darunter Verdis „Falstaff“, „La Traviata“,„Il Trovatore“ und „Aida“. Am Pult der Deutschen Oper amRhein gab Giordano Bellincampi sein Debüt im Januar2005 mit Puccinis „La Bohème“, gefolgt vom Doppelabend„Cavalleria Rusticana / I Pagliacci“. Nachdem erim Herbst 2013 die Neuproduktion von Verdis „LuisaMiller“ dirigiert hatte, betreute er im Frühsommer 2014die Wiederaufnahme von Vincenzo Bellinis „Norma“. Sein„grandioses Debüt“ (NRZ) als Konzertdirigent in Duisburgfeierte Giordano Bellincampi zu Beginn der Spielzeit2011/12 mit Werken von Schumann, Webern, Debussyund Barber.Als gefragter Gastdirigent ist Giordano Bellincampi darüberhinaus regelmäßig auf den bedeutenden Konzertpodiender Welt zu erleben. Langjährige Beziehungenbestehen zu den großen skandinavischen Orchestern inKopenhagen, Stockholm, Bergen und Malmö, Stavangerund Trondheim. Weitere Engagements führten den Dirigentenunter anderem zum Rotterdam PhilharmonicOrchestra, RTÉ National Symphony Orchestra Dublinund zum Royal Flemish Philharmonic, zur PraguePhilharmonia und den Sinfonieorchestern von St. Petersburgund Toronto. In seiner italienischen Heimat leitete eru.a. das Orchestra di Padova e del Veneto, das Orchestradella Toscana und das Mailänder Orchester „I Pomeriggi“dem er auch als Chefdirigent vorstand. Mit Dirigatenbeim Guangzhou Symphony Orchestra und dem KBSSymphony Orchestra dehnte Giordano Bellincampi seinekünstlerische Arbeit in den letzten Jahren bis nach Ostasienaus. Darüber hinaus ist er auch im Aufnahmestudiokontinuierlich aktiv. Er hat bereits eine stattliche Reihevon CDs vorgelegt – u.a. mit Werken von Johan Svendsen,Carl Nielsen, Vagn Holmboe, Per Nørgård, William Waltonund Benjamin Britten.Foto: Marc Zimmermann


28Städtische Kapellmeister und Generalmusikdirektorender Duisburger PhilharmonikerFoto: Marc ZimmermannGiordano Bellincampi (ab 2012)Jonathan Darlington (2002 -2011)Bruno Weil (1994 -2002)Alexander Lazarew (1988 -1993)Lawrence Foster (1982 -1987)Miltiades Caridis (1976 -1981)Walter Weller (1971-1972)Georg Ludwig Jochum (1946 -1970)Richard Hillenbrand (1945 -1946)Otto Volkmann (1933 -1945)Eugen Jochum (1930 -1932)Paul Scheinpflug (1920 -1928)Walther Josephson (1899 -1920)Hermann Brandt (1877-1893)


29Direktion und MusikerDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi GeneralmusikdirektorDr. Alfred Wendel IntendantWilfried Gehse Orchestergeschäftsführer1. ViolineSiegfried Rivinius (Konzertmeister), NN (Konzertmeister),Önder Baloglu (Konzertmeister), Tonio Schibel(Konzertmeister), Christian Kreihsler (Vor spieler),Hans-Christian Blumenberg, Peter Bonk, DanielDangendorf, Johannes Henkel, Johanna Klose,Johannes Lenzing, *Richard Nowaczek, Martina Sebald,Birgit Schnepper, Christiane Schwarz, NN2. ViolineNN (Stimmführer), Matthias Bruns (stellv. Stimmführer),Johannes Heidt (Vorspieler), Sascha Bauditz, MikhailBlank, Julia Dreßler, Laura Hildebrandt, Mi Kyoung Joo,Annegret Konopatzki, Nikola Kovatchev, Lydia Schultz,Tamas Szerencsi, Anke Vogelsänger, NNViolaMathias Feger (Solo), NN (Solo), *Annelie Haenisch-Göller (stellv. Solo), Lolla Süssmilch (Vorspielerin),Judith Bach, Peter Horejsi, Catherine Ingenhoff, KarlaRivinius, Veaceslav Romaliski, NN, NNVioloncello*Friedemann Pardall (Solo), Fulbert Slenczka (Solo),*Friedmann Dreßler (stellv. Solo), Wolfgang Schindler(Vorspieler), Kerstin Elser, Katharina Müller-Kern, RobertKruzlics, Armin Riffel, Anselm Schardt, Anja SchröderKontrabassNN (Solo), Ingo Feltkamp (stellv. Solo), Sigrid Jann-Breitling (Vorspielerin), Hanno Fellermann, ThomasKlinger, Francesco Savignano, Christof WeinigFlöteStephan Dreizehnter (Solo), Stefan Boots (stellv. Solo),Wolfgang DenhoffOboeMartin Schie (Solo), Imke Alers (stellv. Solo), DaliaEl Guindi, Kirsten Kadereit-WeschtaKlarinetteJens Thoben (Solo), Andreas Oberaigner (stellv. Solo),Andreas Reinhard, Ulrich SamtenschniederFagottJens-Hinrich Thomsen (Solo), Carl-Sönje Montag (stellv.Solo), Anselm Janissen, Laszlo KerekesHornIoan Ratiu (Solo), Nicolai Frey (stellv. Solo), DavidBarreda Tena, Marcie McGaughey, Ton Laschet, WaltraudPrinzTrompeteThomas Hammerschmidt (Solo), Roger Zacks (Solo), CarlAnderson, David Crist, NNPosauneNorbert Weschta (Solo), Oleksii Pavlenko (stellv. Solo),Gerald Klaunzer, Lars Henning KraftTubaUlrich HaasPauke, SchlagzeugFrank Zschäbitz (Solo), Christoph Lamberty (stellv.Solo), *Kersten Stahlbaum (1. Schlagzeuger), RafaelSars (Schlagzeuger)HarfeVerena PlettnerKonzertorganisation/VerwaltungMichael Albrecht (Konzertorganisation), StefanieBurgardt (Sekretariat GMD), Jeanine Palluck (SekretariatIntendant), Birgit Siemund (Orchesterinspektion),Sabine Smolnik (Öffentlichkeitsarbeit), Nadja Stefaniak(Konzertplanung)OrchesterwarteMike Barrabas, Murat Dagdeviren, Andreas Klein*Mitglieder des OrchestervorstandesΩ


30Orchesterakademieder DuisburgerPhilharmonikerJungen, hochbegabten Musikern den Weg in die Orchesterpraxiszu ebnen – dieser Aufgabe stellt sich dieOrchesterakademie der Duisburger Philharmoniker. DieEinrichtung ermöglicht es Absolventen von Musikhochschulen,im Rahmen eines Praktikums wertvolle Erfahrungenin einem Profi-Orchester zu sammeln. Damit wirdauch der oft steinige Übergang vom Studium zum festenEngagement deutlich erleichtert.Die Orchesterakademie wird getragen von der Stiftungder Duisburger Philharmoniker. Das Stiftungskapitalstammt aus dem Nachlass der Journalistin Ria Theens,die viele Jahre als Redakteurin der Rheinischen Postgewirkt hat, unter anderem in Moers, Rheinberg undDüsseldorf. Zustiftungen sind nicht nur jederzeit möglich,sondern auch sehr erwünscht: 8000 € kostet eine Praktikantenstelleim Jahr – Ria Theens hätte sich gewisssehr darüber gefreut, wenn viele Musikbegeisterte ihremVorbild folgten und als „Praktikums-Paten” einen jungenMusiker für ein Jahr oder auch nur für einige Monateförderten.Duisburger Philharmoniker-StiftungNeckarstr. 147051 DuisburgIBAN: DE64 3505 0000 1300 9695 97Sparkasse DuisburgAb 50,00 € werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.Weitere Informationen über Frau Stefanie BurgardtTel. 0203 283 62 147, s.burgardt@stadt-duisburg.deSMS-SpendeSchicken Sie eine SMS mit dem Kennwort „ Nachwuchs“ an die Kurzwahl81190. Sie erhalten sofort eine kostenlose Bestätigung, sobaldIhre SMS eingegangen ist. Pro SMS werden Ihnen 5 Euro zzgl. derStandard-SMS-Versandkosten über Ihre nächste Handyrechnung bzw.Ihr Prepaid-Guthaben berechnet.Für jede 5-Euro-SMS erhält die Duisburger Philharmoniker-Stiftung4,83 Euro für die Orchesterakademie.Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


31FranckPizzoferratoFotokünstlerUnd was ist Zufall anders, als der rohe Stein, derLeben annimmt unter Bildners Hand?Den Zufall gibt die Vorsehung – zum Zwecke mussihn der Mensch gestalten.(Friedrich Schiller)In Franck Pizzoferratos Portfolio finden sich Fotos vonTieren, Menschen, malerischen Stillleben, Landschaftenund Städten, aber auch Konstruktionen von ästhetischenVerfremdungen, die seine künstlerische Vielseitigkeitbekunden. Seine Aufnahmen zeigen oft überraschendePerspektiven, die einen Blick für das Außergewöhnlicheoffenbaren.Franck Pizzoferrato vermag es, seine Objekte in häufigskurrilen, stets aber ungewöhnlichen Situationen mitder Kamera einzufangen und ihnen dadurch ein emotionalesDenkmal zu schaffen. Dazu kommt ein tiefes,leidenschaftliches Interesse an Jazz und klassischerMusik, das auch in seine Arbeit einfließt: So ist derzeit einbebilderter Liederabend mit der Altistin Birgit Remmertin Planung.Das Konzept für die Fotoserie im aktuellen play! bestehtin der Verbindung von Musik und Wasser: Musik fließt,wie auch das Wasser, in mannigfaltiger Weise: malschnell, mal langsam, mal brausend, mal tröpfelnd, lautoder fast unhörbar.In Noten wird die Musik auf das Papier gebannt, werdenMelodien in Zeichen verpackt. Aber was wären Notenohne Instrumente, die sie zum Klingen bringen unddadurch zum Leben erwecken? Instrumente und Musiksymbolemit jeglicher Form von Wasser zu kombinieren,Unmögliches möglich erscheinen zu lassen, Traumweltenzu schaffen, harmonische Bilder zu kreieren, indie man eintauchen kann – das war die Idee und zugleichdie Inspiration für das Projekt.Franck Pizzoferrato wurde 1957 in Paris geboren undwuchs im Quartier Latin auf. Mit 17 Jahren fand er zurFotografie – zunächst noch als Hobby. 1977 übersiedelteer ins britische Watford, wo er sich als Raumausstatterselbstständig machte. 2003, noch zwischen Pinsel undFotoapparat wechselnd, trat er dem Watford CameraClub bei. 2007 wurde er Mitglied der Royal PhotographicSociety. Bereits 2005 wurden seine Fotografien beimInternational London Salon of Photography ausgestellt;weitere Ausstellungen folgten dort 2006 und 2011.2014 hatte Franck Pizzoferrato seine erste Ausstellungin Berlin. Zur Zeit sind einige seiner Arbeiten bei einerprivaten Ausstellung in Braunschweig zu sehen. DerKünstler betrachtet seine Bilder als eine Kollektion vonEindrücken und Geschichten, inspiriert von Begegnungenmit Menschen, die er während seiner Reisen trifftund in ihrem besonderen kulturellen Umfeld zu erfassenversucht. Seine Reisen brachten ihn unter anderem nachItalien, Holland, Belgien, Österreich, Dänemark, Portugal,Spanien, Norwegen, Griechenland, Monaco, in dieSchweiz, den Mittleren Osten und in die USA.


32Philharmonische KonzerteSeiten 32 - 571. Olympisches Feuer09. / 10. September2. Ein Fenster nach Süden30. September / 01. Oktober3. Romantische Idyllen28. / 29. Oktober4. Heiterkeit und Melancholie25. / 26. November5. Bilder aus Russland20. / 21. Januar6. Der Kampf mit dem Titanen17. / 18. Februar7. Das Zeitalter der Angst09. / 10. März8. Eine Welt in Tönen06. / 07. April9. Haydn und seine Schüler27. / 28. April10. Melancholie und Märchenzauber25. / 26. Mai11. Walzerglanz und Hörnerschall15. / 16. Juni12. Romantische Gipfel06. / 07. JuliK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEVOR JEDEM KONZERTUM 19.00 UHR IM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBENZU KONZERTEN UNTER LEITUNG VONGIORDANO BELLINCAMPIDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREI„the family of the orchestra“: Konzertbesucherin Narine Khachatrjan


PhilharmonischeKonzerte


341. Philharmonisches KonzertOlympisches FeuerDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentFrank Peter Zimmermann ViolineDmitri SchostakowitschFestliche Ouvertüre op. 96Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 cis-Moll op. 129Peter TschaikowskySinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIMi 09. / Do 10. September 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


35Die Eröffnungsveranstaltung der Moskauer Sommer-Olympiade von 1980 war ein Monumentalereignisganz nach dem Geschmack der sowjetischen Parteispitze: Auf den Tribünen formierten sichTausende von Statisten zu lebenden Bildern; antik gewandete Mädchen und Jünglinge trugen dieolympischen Ringe ins Stadion. Die begleitenden Fanfarenklänge dazu waren, mehr effektvoll alssubtil, aus jener „Festlichen Ouvertüre“ geschnitten worden, mit der Dmitri Schostakowitsch 1954den Jahrestag der großen sozialistischen Oktoberrevolution besungen hatte. Dem Komponistenhätte diese bizarre Zweitverwertung wahrscheinlich jenes leicht spöttische Lächeln abgenötigt,das auch viele seiner Werke kennzeichnet: Es ist eine Musik der Masken und Chiffren, vieldeutig,hintergründig, undurchdringlich.So geschickt sich Schostakowitsch auch stets den Schergen der Macht zu entziehen wusste, soverlässlich und treu war er in seinen Freundschaften. Etwa zu „Dodik“, dem großen Geiger DavidOistrach, dem er 1967 das zweite Violinkonzert zum 60. Geburtstag dedizierte. Dabei hatte er sichfreilich ein bisschen verrechnet – der Widmungsträger wurde erst 59. Und so gab es im folgendenJahr mit der Violinsonate op. 134 gleich noch ein weiteres gewichtiges Präsent dazu. Das zweiteViolinkonzert schrieb Schostakowitsch in einer Phase massiver gesundheitlicher Probleme. Jenesvirtuose Feuer, das im 1948 vollendeten ersten Violinkonzert lodert, ist hier einer herben, hochverdichtetenLinearität gewichen, aus der freilich immer wieder lyrische Inseln von bezwingenderSchönheit hervortreten.Für dieses faszinierende und auratische Werk ist der aus Duisburg stammende Frank Peter Zimmermannfraglos der berufene Interpret: Ein Geiger der Weltklasse, der seine unanfechtbare musikalischeAutorität und sein hohes künstlerisches Ethos stets mit größter Bescheidenheit in den Dienstder Sache stellt. Das packende Finale dieser glanzvollen russischen Saisoneröffnung gestaltendie Duisburger Philharmoniker und GMD Giordano Bellincampi mit Tschaikowskys schicksalhaftbewegter Sinfonie Nr. 5.Ermöglicht durch dieGiordano Bellincampi DirigentFrank Peter Zimmermann ViolineFoto: Andreas Köhring


362. Philharmonisches KonzertEin Fenster nach SüdenDuisburger PhilharmonikerStefan Solyom DirigentCatherine Manoukian ViolineBenjamin Staern„Jubilate“, Prélude für OrchesterWilliam WaltonKonzert für Violine und OrchesterOuvertüre aus der Filmmusik zu „Richard III.“Franz BerwaldSinfonie Nr. 3 C-Dur „Symphonie Singulière“K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORMi 30. September / Do 01. Oktober 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


37Die Anfrage kam per Facebook: Stefan Solyom, GMD in Weimar, wollte die Geigerin Catherine Manoukian2011 für ein Prokofjew-Projekt engagieren. Die selbstbewusste junge Musikerin plädiertestattdessen nachdrücklich für das spätromantisch blühende Violinkonzert von Edward Elgar. Soging es eine Weile hin und her. Am Ende einigten sie sich auf – Elgar. Und wenige Monate nach demgemeinsamen (nebenbei sehr erfolgreichen) Konzert läuteten die Hochzeitsglocken.Für den privaten wie künstlerischen Gleichklang gab es zweifellos günstige Rahmenbedingungen.Beide Künstler stammen aus Musikerfamilien mit weit verzweigten Wurzeln: Die reichen bei demSchweden Stefan Solyom bis nach Ungarn, bei der Kanadierin Catherine Manoukian bis nach Armenienund Japan. Während sich ihre internationale Karriere zügig entwickelte, fand die vielseitiginteressierte Geigerin noch Zeit, an der Universität von Toronto ihren Abschluss in Philosophie undGeschichte zu machen. Ihr Ehemann hatte seinen Durchbruch 2005, als er kurzfristig ein Dirigatbeim BBC Scottish Symphony Orchestra übernahm. Das ernannte den jungen Kapellmeister daraufhinzum ständigen Gastdirigenten. 2009 ging Stefan Solyom als Chef nach Weimar; seit 2014leitet er außerdem das Helsingborg Symphony Orchestra.In Duisburg gastiert das Paar mit einem nordisch-kühlen Programm, bei dem sich indes großeFenster nach Süden hin öffnen: Das 1939 vollendete Violinkonzert des Briten und WahlitalienersWilliam Walton ist von der gleichen melodischen Wärme durchströmt, die auch seine berühmtenFilmpartituren auszeichnet. Viel zu wenig bekannt ist hierzulande noch immer der schwedischeRomantiker Franz Berwald, dessen explosive „Symphonie singulière“ (1845) in ihrer Zeit völligeinzigartig dasteht. In die Welt der Stadien und Sportarenen hat sich Berwalds 1978 geborenerLandsmann Benjamin Staern begeben. Sein furioses Orchesterstück „Jubilate“ fängt kollektiveAusrufe der Freude und Begeisterung ein – aber auch die geballten Aggressionen entfesselterHooligan-Gruppen.Ermöglicht durchStefan Solyom DirigentCatherine Manoukian ViolineFoto: Tony BriggsFoto: Tony Briggs


383. Philharmonisches KonzertRomantische IdyllenDuisburger PhilharmonikerRory Macdonald DirigentSebastian Stevensson FagottWolfgang Amadeus MozartOuvertüre und Ballettmusik aus „Idomeneo“ KV 366Carl Maria von WeberKonzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75Richard WagnerSiegfried-IdyllRobert SchumannOuvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORMi 28. / Do 29. Oktober 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


39Wer über Nacht berühmt werden will, darf keinen allzu festen Schlaf haben. Rory Macdonald warnoch wach, als die prestigereiche Glyndebourne Touring Opera morgens um vier bei ihm anrief. Derjunge schottische Dirigent sollte am kommenden Abend für einen erkrankten Kollegen die Leitungvon Mozarts „Idomeneo“ in Plymouth übernehmen – natürlich ohne Probe. Der Maestro, eben erstvon einem feuchtfröhlichen Abend mit Freunden heimgekommen, besann sich nicht lange undsagte zu. Damals, im Herbst 2003, war Rory Macdonald gerade mal 23 Jahre alt, hatte Klavier undVioline studiert und zwei Jahre lang als Assistent dem großen Ivan Fischer in Budapest über dieSchulter geschaut. Ein reguläres Kapellmeister-Studium hatte ihn nie gereizt; er wollte lieber inder Praxis lernen und von den Großmeistern des Taktstocks. Das Konzept ging auf: Noch währendseiner Lehrzeit bei Antonio Pappano am Royal Opera House Covent Garden in London konnte RoryMacdonald selbst Vorstellungen übernehmen und sich so ein breites Opernrepertoire erarbeiten.Letzten Schliff im Konzertfach holte er sich danach als Assistent Mark Elders beim Hallé Orchestra.Solchermaßen gerüstet hat Rory Macdonald seither zielstrebig die internationalen Konzert- undOpernpodien erobert – von Bergen bis Sydney, von Peking bis Wien. „Idomeneo“ ist dabei seinMaskottchen geblieben: Die hoch inspirierte, auf der Bühne leider meist weggelassene Ballettmusikaus Mozarts frühem Geniestreich dirigiert er auch in Duisburg. Von dort aus tastet er sich weiterins 19. Jahrhundert vor: Carl Maria von Webers Fagottkonzert entfaltet um die lyrische Idylle desMittelsatzes herum ein turbulentes virtuoses Treiben – das rechte Futter für den temperamentvollenSolisten Sebastian Stevensson. Der junge Schwede wurde noch während seines Studiumszum stellvertretenden Solofagottisten an die Norwegische Oper in Oslo berufen und wechseltekürzlich zu den Münchner Philharmonikern. Mit Wagners „Siegfried-Idyll“ und Robert Schumanns„Ouvertüre, Scherzo und Finale“ präsentiert sich die deutsche Romantik von einer ungewöhnlichlichten, tänzerisch beschwingten Seite.Rory Macdonald DirigentSebastian Stevensson FagottFoto: Benjamin Ealovega


404. Philharmonisches KonzertHeiterkeit und MelancholieDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentNicolas Altstaedt VioloncelloFranz SchubertSinfonie Nr. 3 D-Dur D 200Thomas Agerfeldt OlesenKonzert für Violoncello und Orchester– Deutsche Erstaufführung –Auftragswerk des Aarhus Symphony Orchestra und der Duisburger PhilharmonikerK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIAntonín DvořákSinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88Mi 25. / Do 26. November 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


41Das kleine Königreich Dänemark war schon immer ein guter Nährboden für originelle musikalischeKöpfe. Dazu zählt auch der 1969 geborene Komponist Thomas Agerfeldt Olesen. Er schreibt einefarbige, ereignisreiche und erfrischend unakademische Musik, die ganz unmittelbar den Weg zumHörer findet. Sein neues Cellokonzert wird kurz nach der Weltpremiere in Aarhus von den DuisburgerPhilharmonikern zur deutschen Erstaufführung gebracht. Den Solopart übernimmt dabeider junge deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt, der seine makellose Technik und wacheMusikalität immer gerne in den Dienst der Avantgarde stellt – er arbeitete unter anderem mit SofiaGubaidulina, Matthias Pintscher und Jörg Widmann zusammen.Wenn heute ein profilierter Komponist ein Orchesterwerk in Angriff nimmt, steht in aller Regel ein gutdotierter Kompositionsauftrag im Hintergrund. Von solchen Bedingungen konnte Franz Schubertnur träumen: Er schrieb seine frühen Sinfonien allesamt für Schul- oder Amateur- Orchester; dieAufführungen, wenn sie denn überhaupt stattfanden, hatten keinerlei öffentliches Echo. Auch beider formal und stilistisch höchst eigenständigen dritten Sinfonie ist durchaus nicht klar, ob sie zuLebzeiten des Komponisten je erklungen ist. Veröffentlicht wurde sie erstmals 1884 im Rahmender alten Schubert-Gesamtausgabe, deren Herausgeber Johannes Brahms von ihrem Wert keineswegsüberzeugt war. Ganz im Gegensatz übrigens zu seinem Protegé Antonín Dvořák, der die Musikdes jungen Franz Schubert wegen ihrer „harmonischen Progressionen“ und „exquisiten Details derOrchestrierung“ hoch schätzte.Ein später Widerhall dieser wienerisch-heiteren, von melodischem Reichtum überquellendenKlangwelt findet sich noch in Dvořáks achter Sinfonie, die 1890 in Prag uraufgeführt wurde. Derböhmische Meister ließ sich bei der Komposition durch die idyllische Landschaft um seinenSommer sitz Vysoká inspirieren, wo er neben der Musik auch mit großer Leidenschaft Gartenbauund Taubenzucht betrieb. Die Beschaulichkeit des Landlebens hat sich dem Werk unverkennbareingezeichnet – der typische Tropfen slawischer Melancholie fehlt allerdings auch hier nicht.Ermöglicht durch dieGiordano Bellincampi DirigentNicolas Altstaedt VioloncelloFoto: Andreas KöhringFoto: Marco Borggreve


425. Philharmonisches KonzertBilder aus RusslandDuisburger PhilharmonikerAxel Kober DirigentRadek Baborák Horn- Artist in Residence -philharmonischer chor duisburgK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORMili BalakirewOuvertüre über drei russische ThemenReinhold GlièreKonzert für Horn und Orchester B-Dur op. 91Sergej Tanejew„Johannes Damascenus“, Kantate für Chor und Orchester op. 1Sergej ProkofjewSinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“Mi 20. / Do 21. Januar 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


43Wo lag die Zukunft der russischen Musik? Sollte man sich am gehobenen westeuropäischen Standardorientieren oder lieber auf die eigenen nationalen Traditionen setzen? Über diesen Fragenentzündete sich unter den russischen Komponisten im 19. Jahrhundert ein leidenschaftlicherRichtungsstreit. Haupt der nationalrussischen Schule war der Komponist Mili Balakirew, der einenKreis höchst kreativer, aber überwiegend schlecht ausgebildeter Kollegen um sich scharte. Für dentechnisch versierten, auf internationale Wirkung zielenden Peter Tschaikowsky waren sie allesamtDilettanten. In der folgenden Generation, zu der auch Tschaikowskys Schüler Sergej Tanejew zählt,verwischte sich das Bild bereits. Dafür ist seine 1884 entstandene Kantate über den KirchenvaterJohannes von Damaskus ein gutes Beispiel: Die klangvolle Chorpartie ist unverkennbar vom orthodoxenKirchengesang inspiriert; der Komponist gießt sie aber in eine stabile musikalische Formund hüllt sie in ein raffiniert durchgefärbtes Orchesterkleid.Auf ähnliche Weise verbindet der deutschstämmige Tanejew-Schüler Reinhold Glière in seinem1950 vollendeten Hornkonzert üppig blühende slawische Melodik mit der Tradition des romantischenVirtuosenkonzerts. Für Radek Baborák, „Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker,ist dieses effektvolle, aber leider hierzulande kaum bekannte Werk eine Herzens angelegenheit.Komplettiert wird die pädagogische Generationenfolge durch Sergej Prokofjew, der bereitsals Elfjähriger bei Reinhold Glière in die Lehre ging. Seine 1916/17 entstandene erste Sinfonieorientiert sich allerdings weniger an den Vorbildern der Väter als am schlank taillierten, konturenscharfenSinfoniemodell der Wiener Klassik.Bei diesem Gang durch die russische Musikgeschichte werden die Duisburger Philharmonikervon Axel Kober geleitet, der über seine erfolgreiche Tätigkeit als GMD der Deutschen Oper amRhein hinaus auf den großen europäischen Podien als Gastdirigent gefeiert wird – so etwa bei denBayreuther Festspielen, wo er seit 2013 kontinuierlich zu erleben ist.Das Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert vonAxel Kober DirigentRadek Baborák HornFoto: Susanne DiesnerFoto: Lucie Čermáková


446. Philharmonisches KonzertDer Kampf mit dem TitanenDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentElisabeth Leonskaja KlavierJohannes BrahmsKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIMi 17. / Do 18. Februar 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


45„Das gegenwärtige Concert war nun wieder ein solches, in dem eine neue Composition zu Grabegetragen wurde – das Concert des Herrn Johannes Brahms.“ Mit ätzender Schärfe reagierte dieKritik auf die Leipziger Uraufführung des ersten Klavierkonzerts von Johannes Brahms im Januar1859. „Glänzend und entschieden“, so der junge Komponist mit bitterer Ironie, sei sein Schmerzenskinddurchgefallen, an dem er vier Jahre lang gearbeitet hatte. Dass dieses machtvolle Werkdas Publikum überforderte, kann eigentlich nicht verwundern. Mit den gängigen Standards pianistischerVirtuosität hat Brahms hier wenig im Sinn. Der Klavierpart ist schwer, massiv und dicht;Pianisten, denen es um glanzvolle Bravour und schnelle Erfolge beim Publikum geht, halten dabesser Abstand.Für eine Musikerin vom Range Elisabeth Leonskajas dagegen stellen die geistig-technischen Problemedes Werkes ebenso wie seine poetischen Tiefendimensionen eine immerwährende Herausforderungdar. Man darf die aus Russland stammende, seit 1978 in Wien lebende Pianistin wohlmit Fug und Recht als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der internationalen Klavierszenebetrachten. In ihrer künstlerischen Entwicklung wurde Elisabeth Leonskaja entscheidend durchSwjatoslaw Richter geprägt, mit dem sie der flammende künstlerische Ernst und die kompromisslosemusikalische Detailformung verbinden.Sein Debüt als Sinfoniker hatte Johannes Brahms lange herausgezögert: Als die „Erste“ 1876 inKarlsruhe zur Uraufführung gelangte, war er bereits 41 Jahre alt. Das Ringen mit dem titanischenErbe Ludwig van Beethovens hat sich der Sinfonie unverkennbar eingegraben – aber ebenso diekraftvolle Geste einer eigenständigen, in die Zukunft weisenden Künstlernatur. Ähnlich wie daserste Klavierkonzert will auch die erste Sinfonie vom Publikum erklommen und erobert werden.Brahms wusste schon, was er schrieb, als er dem Dirigenten Otto Dessoff brieflich mitteilte, dasssich das neue Werk „nicht durch Liebenswürdigkeit empfiehlt.“Ermöglicht durchGiordano Bellincampi DirigentElisabeth Leonskaja KlavierFoto: Andreas KöhringFoto: Julia Wesley


467. Philharmonisches KonzertDas Zeitalter der AngstDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentFrank Dupree KlavierGeorges BizetSinfonie C-DurMaurice RavelLa valseLeonard BernsteinSinfonie Nr. 2 für Klavier und Orchester „The Age of Anxiety“K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORMi 09. / Do 10. März 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


47Eine Bar an der Third Avenue in New York. Drei junge Männer und ein Mädchen treffen hier zufälligaufeinander. Sie alle sind einsam und versuchen, ihre inneren Konflikte im Alkohol zu ertränken.Ein Taxi bringt sie in die Wohnung des Mädchens; aber die ausgelassene Stimmung, die sie einanderhier vorspielen, wird bald schal: Am Ende gehen sie auseinander, einsam wie zuvor undhilflos gegenüber den drängenden Fragen des Daseins. W. H. Audens 1948 erschienene Dichtung„The Age of Anxiety“ („Das Zeitalter der Angst“) traf mit ihrem tiefen Pessimismus den Nerv derdurch den Krieg innerlich entwurzelten jungen Generation. Leonard Bernstein war von dem Buchso beeindruckt, dass er es in Musik verwandelte: Seine gleichnamige Sinfonie, 1949 aus der Taufegehoben, fängt höchst suggestiv die äußerlich lässige, innerlich aber zum Zerreißen gespannteAtmosphäre im New York der Nachkriegszeit ein.Das Solo-Klavier betrachtet diese aus den Fugen geratene Welt mit ironischer Distanz – eine Rolle,die hier der junge Pianist Frank Dupree übernimmt. Bei mehr als 60 nationalen und internationalenWettbewerben war der 1991 in Rastatt geborene Nachwuchsmusiker bislang erfolgreich. Aus dem40. Deutschen Musikwettbewerb in Bonn ging er 2014 als einziger Preisträger hervor; seither wirdseine Karriere durch den Deutschen Musikrat besonders gefördert. Als Solist konzertierte FrankDupree unter anderem mit dem SWR Sinfonieorchester Kaiserslautern, der Badischen StaatskapelleKarlsruhe, dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Orchestre de Chambre de Paris und demMinnesota Symphony Orchestra.Am Pult wird Frank Dupree unterstützt durch den britischen Dirigenten Jonathan Darlington, dervon 2002 bis 2011 als Generalmusikdirektor die Geschicke der Duisburger Philharmoniker lenkte.Sein feiner Sinn für die Farben und Aromen der französischen Musik ist hier noch in bester Erinnerung– nun kehrt der charismatische Maestro mit Georges Bizets charmanter C-Dur-Sinfonie undden wirbelnden Walzerdelirien in Maurice Ravels Tanzpoem „La valse“ zurück.Ermöglicht durchJonathan Darlington DirigentFrank Dupree KlavierFoto: Andreas KöhringFoto: Rosa Frank


488. Philharmonisches KonzertEine Welt in TönenDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentBirgit Remmert Altphilharmonischer chor duisburg (Frauen)Marcus Strümpe EinstudierungMädchenchor am Essener DomProf. Raimund Wippermann EinstudierungGustav MahlerSinfonie Nr. 3 d-MollK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIMi 06. / Do 07. April 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


49„Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Diesenberühmten Leitsatz seines Komponierens hat Gustav Mahler nirgends so radikal befolgt wie in der1896 vollendeten dritten Sinfonie. Der Komponist verzichtet in diesem monumentalen sechssätzigenWerk ganz bewusst auf eine innere Geschlossenheit, um die sinfonische Form nach außenhin zu öffnen: für Elemente wie Volkslied und Naturlaut, feierlichen Kirchenton und derben Militärmarsch.Mahlers musikalischer Kosmos schließt all das gleichwertig ein, zwingt es mit genialerGeste zu einer Einheit, in der freilich alle Risse und Brüche bestehen bleiben.Nachdem einzelne Sätze bereits zuvor erklungen waren, fand am 9. Juni 1902 auf dem 38. Tonkünstlerfestin Krefeld die Uraufführung der vollständigen Sinfonie statt. An den Pulten vereintensich die Städtische Kapelle Krefeld und das Kölner Gürzenich-Orchester. Mahler, der ebensogeschätzte wie gefürchtete Direktor der Wiener Hofoper, war eine Berühmtheit des europäischenMusiklebens, die Weltpremiere der „Dritten“ ein weithin ausstrahlendes Ereignis. Das Publikumreagierte enthusiastisch; es war einer der größten Erfolge, die der Komponist in seiner wechselvollenKarriere erleben durfte.Auch heute noch zählen Aufführungen von Mahlers Sinfonie Nr. 3 zu den besonderen Höhepunktenjedes städtischen Musiklebens. Mit den Duisburger Philharmonikern steht GMD Giordano Bellincampiein Orchester zur Verfügung, das mit der musikalischen Sprache des Komponisten bestensvertraut ist. Alleine in den „Mahlerjahren“ 2010 und 2011 standen hier vier seiner Sinfonien aufdem Spielplan. Schon damals war der philharmonische chor duisburg ein unverzichtbarer Partnerauf dem Podium; im heiter-bedrohlichen „Glockenchor“ gesellt sich diesmal der Mädchenchor amEssener Dom hinzu. Die Altistin Birgit Remmert, eine Konzertsängerin von Weltruf, hat in der vergangenenSaison gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikern die neue Oper „Iokaste“ vonStefan Heucke und Jörg Maria Welke aus der Taufe gehoben.Ermöglicht durchGiordano Bellincampi DirigentBirgit Remmert AltFoto: Andreas KöhringFoto: Franck Pizzoferrato


509. Philharmonisches KonzertHaydn und seine SchülerDuisburger PhilharmonikerReinhard Goebel DirigentMirijam Contzen ViolineJoseph Martin KrausSinfonie c-Moll VB 148 „Symphonie funèbre“Franz ClementKonzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-DurJoseph HaydnSinfonie B-Dur Hob. I:85 „La Reine“Paul WranitzkySinfonie D-Dur op. 36K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORMi 27. / Do 28. April 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


51Am 16. März 1792 wurde der schwedische König Gustav III. bei einem Maskenball in der Stock holmerOper angeschossen; wenige Tage später starb er an einer Blutvergiftung. Zeuge des Attentats,das durch Giuseppe Verdi („Ein Maskenball“) zu Opernruhm kam, war auch der schwedische HofkapellmeisterJoseph Martin Kraus. Er widmete dem bewunderten Monarchen eine Trauer sinfonievon herber Expressivität, die schon bald sein eigenes Requiem werden sollte: Im Dezember 1792starb er, nur 36 Jahre alt, an einer verschleppten Tuberkulose. Kraus, der „schwedische Mozart“,war ein weit gereister und vielseitig gebildeter Mann. In Wien fand er Kontakt zu Joseph Haydn undseinen Schülern; ein Kreis, der gewissermaßen das musikalische Epizentrum der europäischenAufklärung bildete. Dazu zählten auch zwei Komponisten, deren Werke heute weitgehend vergessensind, die sich der Historie aber auf andere Weise eingeschrieben haben: Paul Wranitzky leitete1799 die erste öffentliche Aufführung von Haydns „Schöpfung“; der Geiger Franz Clement hob1806 Beethovens Violinkonzert aus der Taufe – es steht im letzten Philharmonischen Konzert derSaison auf dem Programm.Reinhard Goebel, der zu den international führenden Vertretern der historischen Aufführungspraxiszählt, lässt hier eine faszinierende Epoche der europäischen Musik- und Geistesgeschichtelebendig werden. Goebels Name ist untrennbar mit dem des Ensembles „Musica Antiqua Köln“ver bunden, dass er 1973 gründete und 33 Jahre lang leitete. Mittlerweile ist er ein gefragter Gastdirigent,der am Pult renommierter Orchester die Musik der Aufklärungsepoche in pointierten,stilistisch ausgefeilten Interpretationen erarbeitet. Zu Reinhard Goebels bevorzugten Musizierpartnernzählt die Geigerin Mirijam Contzen, mit der er zuletzt Mozarts Violinkonzerte im Studioeinspielte. Das Talent der deutsch-japanischen Musikerin wurde vom legendären Tibor Vargaentdeckt, dessen Violinwettbewerb sie mit 16 Jahren gewann. Als Solistin und Kammermusikerinist Mirijam Contzen auf allen großen Podien zu erleben; seit 2005 leitet sie überdies ihr eigenesKammermusikfestival auf Schloss Cappenberg im Münsterland.Ermöglicht durch dieReinhard Goebel DirigentMirijam Contzen ViolineFoto: Christina BleierFoto: Josep Molina


5210. Philharmonisches KonzertMelancholie und MärchenzauberDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentLeonardo Colafelice KlavierDmitri Kabalewsky„Die Komödianten“, Suite für kleines Orchester op. 26Igor StrawinskySuite aus dem Ballett „Der Feuervogel“, Version 1919Sergej RachmaninowKonzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITJÖRG LENGERSDORFIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIMi 25. / Do 26. Mai 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


53Schon lange vor der Oktoberrevolution 1917 war der Untergang des zaristischen Russlands besiegelt.Den Anschluss an die industrielle Entwicklung Europas hatte man verpasst. Im Staatswesenherrschte Korruption; alle Reformbewegungen ließ Zar Nikolaus II. gnadenlos niederknüppeln.Der „Petersburger Blutsonntag“ von 1905 war ein erstes Zeichen drohenden Unheils. ZahlreicheKünstler und Intellektuelle entflohen dem Klima der Gewalt und Unfreiheit in Richtung Westen.Selbst ein zarentreuer Patriot wie Sergej Rachmaninow suchte sein Heil in der Ferne: Für eineUSA-Tournee im Jahre 1909 komponierte er sein drittes Klavierkonzert in d-Moll, das er am28. November mit den New Yorker Philharmonikern aus der Taufe hob.Pianistischer Glanz begegnet hier einer abgrundtiefen Melancholie – der Schmerz der Entwurzelung,des Heimatverlustes sollte Rachmaninows Musik nie mehr verlassen. Leonardo Colafelice hatdiesen Prüfstein spätromantischer Virtuosität bereits mit Spitzenorchestern wie dem ClevelandOrchestra und dem Israel Philharmonic Orchestra zur Aufführung gebracht. Nach spektakulärenWettbewerbserfolgen in Europa und den USA startet der 1995 geborene Italiener derzeit mächtigdurch. GMD Giordano Bellincampi, der bereits 2014 in Milano mit ihm musiziert hat, bringt dasjunge Riesentalent nun auch nach Duisburg.Wie Sergej Rachmaninow blieb Igor Strawinsky auch im Exil seinen russischen Wurzeln stets treu:„Der Feuervogel“, 1910 in Paris durch Sergej Diaghilews legendäre „Ballets russes“ uraufgeführt,bringt den exotischen Märchenzauber des alten Russlands mit exquisiten Orchesterfarben zuüberwältigender Wirkung. Solche Triumphe hat die russische Musik unter den sowjetischen Machthabernnur noch selten feiern können. Aus Dimitri Kabalewskys 1940 komponierter Suite „DieKomödianten“ brachte es immerhin ein kleiner Galopp zu Weltruhm: Aus dem Repertoire der internationalenZirkuskapellen ist diese launige Petitesse nicht mehr wegzudenken.Ermöglicht durchGiordano Bellincampi DirigentLeonardo Colafelice KlavierFoto: Andreas Köhring


5411. Philharmonisches KonzertWalzerglanz und HörnerschallDuisburger PhilharmonikerConstantin Trinks DirigentIoan Ratiu HornDavid Barreda Tena HornNicolai Frey HornWaltraud Prinz HornK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORJohann Strauß (Sohn)Kaiserwalzer op. 437Robert SchumannKonzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61Mi 15. / Do 16. Juni 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


55„In mir paukt und trompetet es seit einigen Tagen sehr; ich weiß nicht, was daraus werden wird.“Wir wissen es heute zum Glück ganz genau: Kurz nach dieser brieflichen Mitteilung an den Freundund Kollegen Felix Mendelssohn Bartholdy notierte Robert Schumann 1845 die ersten Skizzenzu seiner zweiten Sinfonie. Was da in dem Komponisten paukte und trompetete, fand denn auchunmittelbar Eingang in das neue Werk, das von wuchtigen Fanfarenklängen und würdevoller Choralandachtgeprägt ist. Ganz ohne Trübungen indes bleibt die festfreudige C-Dur-Sphäre der Sinfonienicht – besonders in den schmerzgetränkten chromatischen Linien des Adagio espressivo tunsich bodenlose seelische Abgründe auf.Es sind immer wieder die Hörner, die dem romantischen Klangkolorit Kraft und Wärme geben.Mehr noch als für die Sinfonie gilt dies für das Konzertstück F-Dur op. 86, in dem Schumann demgroßen Orchester eine kompakte Gruppe von vier Hörnern konzertierend gegenüberstellt. Für dieHorngruppe der Duisburger Philharmoniker ist das natürlich ein Fest – und zugleich ein Abschiedsgrußan den Solo-Hornisten Ioan Ratiu, der sich mit diesem Konzert nach über 30 Jahren aus denReihen des Orchesters in den Ruhestand verabschiedet. Weit über die Region hinaus wird deraus Rumänien stammende Bläser als Solist und Kammermusiker hoch geschätzt. Als langjährigerDozent der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf hat er überdies vielen jungen Hornisten indie Orchesterkarriere verholfen.Mit dem Horn hat auch Constantin Trinks seine musikalische Laufbahn begonnen. Später tauschteer das glänzende Instrument gegen den dürren hölzernen Taktstock ein, mit dem er es freilich inder musikalischen Welt weit gebracht hat: Nach drei Jahren als GMD am Staatstheater Darmstadtwidmet sich Constantin Trinks inzwischen wieder einer weit gespannten Gastiertätigkeit, die ihnregelmäßig an die Opernhäuser von München, Paris, Dresden und Berlin führt. Mit Johann Strauß’„Kaiserwalzer“ eröffnet er den Abend in der rauschenden Ballatmosphäre des alten Habsburgerreiches.Constantin Trinks DirigentHornquartett der Duisburger Philharmoniker


5612. Philharmonisches KonzertRomantische GipfelDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentChloë Hanslip ViolineLudwig van BeethovenKonzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Anton BrucknerSinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“K/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEUM 19.00 UHR MITMARTIN FRATZIM GROSSEN SAALDES THEATERS AM MARIENTORÖ/PROBEÖFFENTLICHE PROBEDIENSTAGS 12.00 - 12.30 UHREINTRITT FREIMi 06. / Do 07. Juli 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


57„Über Beethovens Concert ist das Urteil von Kennern ungetheilt; es gesteht demselben mancheSchönheit zu, bekennt aber, daß der Zusammenhang oft ganz zerrissen scheine, und daß dieunendlichen Wiederholungen einiger gemeinen Stellen leicht ermüden könnten.“ Lob und Tadelergoss die Wiener Theaterzeitung auf Beethovens Violinkonzert, das am 23. Dezember 1806 imTheater an der Wien Premiere feierte. Aus dem Abstand zweier Jahrhunderte ist es leicht, sichüber die gönnerhafte Kritik zu amüsieren. Tatsächlich aber gab Beethoven seinem Publikum mitder sinfonisch konzipierten, auf solistische Bravour weitgehend verzichtenden Novität durchauseine harte Nuss zu knacken. Der Geiger Franz Clement (der im 9. Philharmonischen Konzertauch als Komponist vorgestellt wird) hatte das Stück angeblich vom Blatt gespielt. Angesichts dertechnisch-musikalischen Probleme, die der Solopart eröffnet, mag man sich nicht vorstellen, wiedas geklungen hat.Diesen Gipfel der klassischen Konzertliteratur gestalterisch in den Griff zu bekommen, ist für jedenInterpreten eine besondere Aufgabe. Chloë Hanslip hat sich dafür in Duisburg bereits bestensempfohlen – im September 2014 debütierte sie hier mit einer flammend intensiven Darstellungdes Violinkonzerts von Johannes Brahms. Die junge Britin, die aus der hohen Schule des Kölner„Geigenpapstes“ Zakhar Bron hervorgegangen ist, erhielt bereits mit 16 Jahren ihren ersten ECHOKlassik. Mittlerweile konzertiert sie regelmäßig an der Seite von Größen wie Mariss Jansons,Jeffrey Tate und Leonard Slatkin.Ein markantes Gegengewicht zu Beethovens Violinkonzert setzt GMD Giordano Bellincampi amEnde der philharmonischen Spielzeit mit der vierten Sinfonie von Anton Bruckner. Diese Musik,die ganz aus dem romantischen Naturerleben schöpft, wirkt auf heutige Hörer wie aus einem Gussgeformt. Tatsächlich aber hat Bruckner sieben verschiedene Versionen der Sinfonie hinterlassen– was der Nachwelt die Entscheidung über eine „endgültige“ Werkgestalt nicht eben erleichterte.Ermöglicht durchΩGiordano Bellincampi DirigentChloë Hanslip ViolineFoto: Hans-Jörg MichelFoto: Richard Cannon


58KammerkonzerteSeiten 58 - 711. Trio Imàge20. September2. Claire-Marie Le Guay · Bechstein Klavierabend18. Oktober3. Jörg Widmann · Quatuor Diotima14. November4. Christoph Prégardien · Christoph Schnackertz31. JanuarKammerkonzert Extra Schubertiade20. Februar5. Christoph Prégardien · Hartmut Höll21. Februar6. Christoph Prégardien · Michael Gees13. März7. Tango Factory17. April8. Michael Barenboim · Konstantin Sellheim ·Timothy Park08. Mai9. Baborák Orquestrina05. JuniPiano Extra Yushan Jiang · Christian Rieger26. JuniK/LIVEKONZERTFÜHRER LIVEMIT SEBASTIAN RAKOWVOR JEDEM KONZERTUM 18.15 UHRIM GROSSEN SAAL DESTHEATERS AM MARIENTOR„the family of the orchestra“: Konzertbesucherin Malwine Holker Trepmann


KammerkonzerteGroße Interpretenin Duisburg


60Foto: Larry HorricksTrio Imàge1. Kammerkonzert„Erzählungen von Engel, Menschund Teufel“Joseph HaydnKlaviertrio es-Moll Hob. XV:31„ Jacobs Traum“Mauricio KagelKlaviertrio Nr. 1Robert SchumannKlaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63Trio Imàge:Gergana Gergova ViolineThomas Kaufmann VioloncelloPavlin Nechev KlavierSo 20. September 2015, 19.00 UhrTheater am MarientorGleich mit seiner Debüt-CD konnte das Trio Imàgedie Juroren des renommierten ECHO KlassikWettbewerbs überzeugen: Die Gesamtaufnahmeder Klaviertrios von Mauricio Kagel wurde 2014als „Welt-Ersteinspielung des Jahres“ prämiert.Die stets bildhaft-visuell geprägte Musik des Argen tiniersund langjährigen Wahl-Kölners Mauricio Kagel ist dem TrioImàge wie auf den Leib geschrieben – das verrät schon derName des Ensembles, das seit 2008 in seiner aktuellenBesetzung spielt. Internationale Aufmerksamkeit erregtedas junge Team mit Auftritten in der Berliner Philharmonie,im Berliner Konzerthaus und beim Verbier Festival. GidonKremer lud die Musiker zu seinem Kammer musikfestivalnach Lockenhaus ein, wo sie ihn und das Publikum mitihrem „musikalisch sehr persönlichen und ernsthaften,klanglich und technisch hoch klassigen Spiel“ begeisterten.Höchst „imaginativ“ ist auch das Programm, mit dem dasTrio Imàge in Duisburg debütiert: Eine Szene aus dem erstenBuch Mose, Jacobs Traum von der Himmelsleiter, inspirierteJoseph Haydn zu seinem späten Klaviertrio es-Moll. In dietiefsten Abgründe der Hölle stürzt dagegen Mauricio KagelsKlaviertrio Nr. 1, eine Paraphrase über sein diabolischesMusiktheaterwerk „Der mündliche Verrat“. Dazwischenstehen, als Zeugnis höchst irdisch-menschlicher Leidenschaften,die fiebrig erregten Klangbilder in RobertSchumanns Trio d-Moll.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


61Foto: Carole BellaicheClaire-Marie Le Guay · Bechstein Klavierabend2. KammerkonzertJohann Sebastian BachCapriccio über die Abreise des geliebtenBruders B-Dur BWV 992Wolfgang Amadeus MozartFantasie c-Moll KV 457Johann Sebastian BachPartita Nr. 1 B-Dur BWV 825Wolfgang Amadeus MozartSonate B-Dur KV 333Johann Sebastian BachItalienisches Konzert F-Dur BWV 971Claire-Marie Le Guay KlavierIn Kooperation mitErmöglicht durch dieSo 18. Oktober 2015, 19.00 UhrTheater am MarientorIm November 2013 hatte Claire-Marie Le Guaydas Duisburger Kammerkonzert des MandelringQuartetts „mit außergewöhnlichem Einfühlungsvermögen“(Der Westen) bereichert. Nun kehrtdie französische Pianistin mit einem Solo-Programmzurück.Noch bevor Claire Marie le Guay die großen europäischenKonzertpodien eroberte, hatte sie bereits das amerikanischePublikum gewonnen: Eine Tournee mit dem ChicagoCivic Orchestra unter Leitung von Daniel Barenboim führteunter anderem in die New Yorker Carnegie Hall. Nichtminder erfolgreich waren ihre Debüts beim Klavier festivalRuhr, der Salzburger Mozartwoche und den SchwetzingerFestspielen. Als Solistin spielte Claire Marie le Guay mitSpitzenorchestern wie dem London Phil harmonic, demOrchestre de la Suisse Romande oder dem Sinfonie orchesterdes Bayerischen Rundfunks.Mittlerweile zeugen 15 CDs von der großen Vielseitigkeitder Pianistin, die in der filigranen Klavierkunst der WienerKlassik ebenso zu Hause ist wie in den weiten Klangräumender romantischen Virtuosenliteratur. In Duisburgkonzentriert sie sich auf Musik von Johann Sebastian Bachund Wolfgang Amadeus Mozart – eine subtil abgestimmteWerkauswahl, die zugleich auch das reiche Farbspektrumdes großen Bechstein-Flügels auskostet. Das edle Instrumentwird in jeder Spielzeit mit einem eigenen Klavierabendbesonders herausgestellt.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


62Foto: Marco BorggreveFoto: Verena ChenJörg Widmann · Quatuor Diotima3. KammerkonzertFranz SchubertStreichquartett C-Dur D 32Jörg WidmannStreichquartett Nr. 4Johannes BrahmsKlarinettenquintett h-Moll op. 115Jörg Widmann KlarinetteQuatuor Diotima:YunPeng Zhao ViolineConstance Ronzatti ViolineFranck Chevalier ViolaPierre Morlet VioloncelloErmöglicht durch dieACHTUNG SAMSTAG!DIESES KAMMERKONZERT WIRD AUSNAHMS-WEISE AM SAMSTAG STATTFINDEN.Sa 14. November 2015, 19.00 UhrTheater am Marientor„Präzise, expressiv und eindringlich“ – so charakterisiertdas Fachmagazin FonoForum das Spieldes französischen Quatuor Diotima, das sich beiseinem Duisburger Gastspiel mit dem gefeiertendeutschen Komponisten und Klarinettisten JörgWidmann verbindet.Die Faszination für neue Formideen und innovative Texturentreibt Jörg Widmann ebenso an wie seine SchwesterCarolin – die Geigerin war in der Spielzeit 2012/2013 „Artistin Residence“ der Duisburger Philharmoniker. Jörg Widmannist als Komponist und Klarinettist auf den bedeutendsteninternationalen Podien aktiv und bekleidet zudem in beidenDisziplinen Professuren an der Freiburger Musikhochschule.Sein viertes Streichquartett aus dem Jahre 2005 bezeichnetder Komponist selbst als „ein Stück über das Gehenund Schreiten“, in dem unterschiedliche Spieltechnikenkomplex verschachtelt sind.Für das Quatuor Diotima sind die technisch und gestischhöchst anspruchsvollen Werke der Avantgarde gewissermaßentägliches Brot: Das Ensemble arbeitet regelmäßigmit großen Komponisten wie Brian Ferneyhough, HelmutLachenmann oder Toshio Hosokawa zusammen. Die Auseinandersetzungmit dem Neuen ruht bei den Franzosenindes auf einem soliden klassischen Fundament – hierdemonstriert an einem frühen Schubert-Quartett und demherbstlich leuchtenden Klarinettenquintett von JohannesBrahms.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


63Foto: Rosa FrankChristoph Prégardien · Christoph Schnackertz4. KammerkonzertFranz SchubertDie schöne MüllerinD 795Liederzyklus nach Gedichten vonWilhelm MüllerChristoph Prégardien TenorChristoph Schnackertz KlavierErmöglicht durchSo 31. Januar 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorIn der Spielzeit 2010/2011 war ChristophPrégardien „Artist in Residence“ der Duis burgerPhilharmoniker. Zu seinem 60. Geburtstaggestaltet der international gefeierte Sänger nundie drei großen Liederzyklen von Franz Schubert– nebst einer „Schubertiade“ mit zahlreichenKünstlerfreunden.„Die schöne Müllerin“, 1824 erschienen, eröffnet die Reiheder späten Liederkreise. Schubert hatte dazu 20 Gedichteaus einer Sammlung des Dessauer Hofrates Wilhelm Müllerausgewählt, in denen die traurige Liebesgeschichte einesreisenden Müllerburschen erzählt wird. Ein freundlichmurmelndes Bächlein weist ihm den Weg zur Mühle – undzur schönen Müllerin. Die erhört ihn zwar bald, verlässt ihnaber ebenso rasch wieder zugunsten eines stolzen Jägers.Der arme Bursche geht vor Kummer ins Wasser und findetseine Ruhe schließlich unter den tröstlichen Klängen einesWiegenliedes, das ihm wiederum der Bach singt.Schubert schreitet in diesen 20 Liedern immer wiederGrenzbereiche des Erlebens und Empfindens aus. Hoffenund Bangen, Zuversicht und Resignation sind hier aufengem Raum zusammengedrängt. Christoph Prégardienwird von dem jungen Pianisten Christoph Schnackertzbegleitet, der seit 2011 an der Kölner Musikhochschulelehrt. Die beiden haben bereits in der Londoner WigmoreHall, bei den Schwetzinger Festspielen und in der TonhalleZürich miteinander musiziert.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


64Christoph PrégardienFoto: Marco BorggreveJulian PrégardienFoto: Marco BorggreveSchubertiadeKammerkonzert ExtraLieder und Ensemble-Gesänge von FranzSchubert und anderenChristoph Prégardien TenorJulian Prégardien TenorSamira Prégardien KlarinetteAndreas Frese KlavierMichael Gees KlavierJan Schumacher DirigentHornisten derDuisburger PhilharmonikerCamerata Musica LimburgErmöglicht durchANSCHLIESSEND„MEET THE ARTISTS“ IM FOYERSa 20. Februar 2016, 19.00 - 22.00 UhrTheater am MarientorAuf den großen Podien seiner HeimatstadtWien hat sich Franz Schubert zeitlebens nichtbehaupten können. Dazu fehlte es ihm zwarkeineswegs an Talent, aber doch entschieden anSelbst bewusstsein und Geschäftssinn, ohne dieman im Musikbusiness zu keiner Zeit auskam.Schubert bevorzugte das Musizieren im privaten Umfeld,in den Zirkeln kunstsinniger Freunde, die sein Genieerkannten und förderten. „ Schubertiaden“ hießen diegeselligen Musikabende, für die Schubert einen großenTeil seiner Lieder, Tänze und Ensemble-Gesänge komponierte.Zahlreiche Berichte der Zeit genossen geben einenlebendigen Eindruck von der zugleich heiteren und geistiggespannten Atmosphäre dieser Abende, auf denenSchubert einige seiner bedeutendsten Kompositionenzur Uraufführung brachte.Christoph Prégardien lässt diese Tradition wiederauf leben – gemeinsam mit einem Kreis vertrauterMusizier partner, zu dem auch seine Ehefrau Samira undsein Sohn Julian gehören. Der ist mit Erfolg in die tenoralenFußstapfen des Vaters getreten, singt regelmäßigauf den großen europäischen Opern- und Konzertpodienund hat kürzlich seine erste Lied-CD vorgelegt. Auch alsDuo sind die beiden häufig zu erleben; eine gemeinsameEinspielung liegt bereits vor.Dritter im Bunde ist dabei der Pianist Michael Gees, mitdem Christoph Prégardien eine langjährige intensiveKunstpartnerschaft verbindet. Noch weiter zurück reichtdie Verbindung zur hessischen Bischofsstadt Limburg,Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


65Camerata Musica Limburgwo Christoph Prégardien 1956 geboren wurde. FrüheErfahrungen bei den Limburger Domsingknaben habenihn ebenso geprägt wie den Pianisten Andreas Frese,den Chorleiter Jan Schumacher und die Mitglieder derCamerata Musica Limburg. Der 1999 gegründete Männerchorwird weit über die regionalen Grenzen hinaus hochgeschätzt.Auf dem Programm dieser reizvollen Schubertiade dürfennatürlich große Goethe-Vertonungen wie „Erlkönig“,„Der Musensohn“ oder „Wanderers Nachtlied“ nicht fehlen.Dazu kommen kammermusikalische Highlights wie„Der Hirt auf dem Felsen“ und „Auf dem Strom“, in denendie Singstimme mit den instrumentalen Linien von Klarinetteund Horn verschmilzt. Die stimmstarken Mannender Camerata Limburg steuern berühmte Ensembleliederwie „Ständchen“ oder „Nachthelle“ bei – kleine Meisterwerke,in denen sich Satzkunst, Klangsinn und sängerischerSchwung auf einsamer Höhe begegnen.Schubert-PaketErwerben Sie 4 Karten für den Preis von 3:Kategorie 1 66,00 €Kategorie 2 51,00 €Kategorie 3 30 ,00 €Folgende Konzerte sind in diesem Paket enthalten:So 31. Januar 2016, 19.00 Uhr„Die schöne Müllerin“ (4. Kammerkonzert)Sa 20. Februar 2016, 19.00 - 22.00 UhrSchubertiade (Kammerkonzert Extra)21. Februar 2016, 19.00 Uhr„Winterreise“ (5. Kammerkonzert)13. März 2016, 19.00 Uhr„Schwanengesang“ (6. Kammerkonzert)Die Kategorien sind auf dem Sitzplan im Serviceteil(Seite 163) erläutert.


66Foto: Marco BorggreveFoto: Darius RamazaniChristoph Prégardien · Hartmut Höll5. KammerkonzertFranz SchubertWinterreiseD 911Liederzyklus nach Gedichten vonWilhelm MüllerChristoph Prégardien TenorHartmut Höll KlavierErmöglicht durchSo 21. Februar 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorDie „Winterreise“, der zweite der drei großenLiederzyklen von Franz Schubert, hat ChristophPrégardien über seine gesamte Sänger karrierehinweg begleitet. Davon zeugen mehrereEinspielungen des Werkes in ganz unterschiedlichenVersionen.Christoph Prégardien hat die „Winterreise“ mit Hammerklavierund modernem Flügel aufgenommen, in der„ komponierten Interpretation“ von Hans Zender und ineiner Bearbeitung für Akkordeon und Bläser, die im März2011 auch in Duisburg auf dem Programm stand. Aberganz gleich, ob aus der historischen oder der modernenPerspektive, ob im intimen Duo oder mit dem differenziertenFarbenspiel des Ensembles – die „Winterreise“ packt dasPublikum immer wieder durch ihre dramatische Spannungund existenzielle Dringlichkeit. Einen „Kreis schaurigerLieder“ nannte der Komponist selbst seinen 1827 komponiertenZyklus, dessen dunkel resigna tive Haltungauch eine eminent politische Seite hat: Er spiegelt dieEnt täuschung über jene gesamt europäische Restauration,die den napoleonischen Höhenflügen gefolgt war.Christoph Prégardien arbeitet bei diesem Zentralwerk desromantischen Repertoires mit einem der weltweit führendenLiedexperten zusammen: Hartmut Höll war schon derbevorzugte Klavierpartner von Dietrich Fischer- Dieskau; erwirkt seit vielen Jahren an der Musikhochschule Karlsruhe,die ihn 2007 zu ihrem Rektor berief.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


67Christoph Prégardien · Michael Gees6. KammerkonzertFranz SchubertSchwanengesangD 95714 Lieder nach Gedichten von LudwigRellstab, Heinrich Heine und JohannGabriel SeidlChristoph Prégardien TenorMichael Gees KlavierErmöglicht durchSo 13. März 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorDer dritte der drei großen Liederzyklen von FranzSchubert ist eigentlich gar keiner – er wurde erstnach dem Tod des Komponisten von seinemVerleger Tobias Haslinger zusammengestellt.Am 19. November 1828 starb Franz Schubert mit 31 Jahrenin Wien. Das amtliche Nachlassverzeichnis listete akribischHemden und Hosen, Schuhe und Socken des Erblassersauf. Unerwähnt, weil offenbar ohne jeden Wert, blieben diezahlreichen Manuskripte, die der bis zuletzt rastlos undfiebrig schaffende Komponist hinterließ. Darunter befandensich auch jene 14 Lieder, die vermutlich im Spätsommerdes Todesjahres entstanden – „die letzten Blüten seineredlen Kraft“, wie der Verleger im Erstdruck werbewirksamformulierte. Auch wenn hier nicht wie in der „Winterreise“und der „schönen Müllerin“ eine durchgehende Geschichteerzählt wird, wirken im „Schwanengesang“ doch starkepoetische und musikalische Binnenkräfte. Vor allem diesechs Heine-Lieder stellen einen einsamen Höhepunkt inSchuberts Liedschaffen dar: Stücke wie „Der Doppelgänger“und „Die Stadt“ loten letzte Abgründe der menschlichenSeele aus.Mit Michael Gees verbindet Christoph Prégardien auf demKonzertpodium wie im Aufnahmestudio seit vielen Jahreneine ausgesprochen produktive Liedpartnerschaft. Deraus Bielefeld stammende Pianist wird auch als Komponistund entdeckungsfreudiger Improvisator hoch geschätzt.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


68Tango Factory7. KammerkonzertTango Factory:Marcelo Nisinman BandoneonChen Halevi KlarinetteMatan Porat KlavierWinfried Holzenkamp KontrabassErmöglicht durch denDer argentinische Komponist und BandoneonistMarcelo Nisinman wurde von Astor Piazzolla entdecktund gefördert. Wie sein großes Vorbild istauch der 1970 in Buenos Aires geborene Musikerein leidenschaftlicher Grenzgänger zwischenTango und Avantgarde.Mit der Tango Factory hat Marcelo Nisinman ein Ensemblegeschaffen, das seiner schöpferischen Fantasie einebenso ideales Forum bietet wie seinem unbändigenmusi kantischen Temperament. Dazu hat er sich mit dreihöchst kreativen Kollegen zusammengeschlossen, dieganz unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe indie Ensemble arbeit einbringen: Der israelische KlarinettistChen Halevi zählt als Solist, Kammermusiker und Pädagogeinternational zu den größten Meistern seines Fachs.Sein Landsmann Matan Porat ist nicht nur ein gefeierterKlaviervirtuose, sondern genießt auch als Kom ponist wachsendeReputation. Der deutsche Kontrabassist WinfriedHolzenkamp hat neben Jazz und Klezmer auch die südamerikanischeTanzfolklore an ihren Quellen studiert undwirkt heute in verschiedenen Tango-Formationen. MarceloNisinman und Matan Porat haben dem Ensemble ihreKompositionen sozusagen auf den Leib geschrieben;daneben erklingen Klassiker von Astor Piazzolla, Kurt Weillund anderen in ganz neuen, vitalen Lesarten.So 17. April 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


69Foto: Janine EscherMichael Barenboim · Konstantin Sellheim · Timothy Park8. KammerkonzertFranz SchubertStreichtrio B-Dur D 581Jefim GolyscheffStreichtrio (1914)Anton WebernStreichtrio op. 20Wolfgang Amadeus MozartDivertimento Es-Dur KV 563Michael Barenboim ViolineKonstantin Sellheim ViolaTimothy Park VioloncelloErmöglicht durch dieSo 08. Mai 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorMit Daniel Barenboim und Elena Bashkirova alsEltern hat Michael Barenboim ein Höchstmaß anpianistischer Erbmasse empfangen – dennochhat sich der 1985 in Paris geborene Musikerschon früh für die Geige entschieden.Als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister des„West-Eastern Divan Orchestra“ ist Michael Barenboimim internationalen Musikleben auf vielfältige Weise aktiv.Er konzertiert regelmäßig mit Spitzenorchestern wie denWiener und Münchner Philharmonikern oder dem ChicagoSymphony Orchestra. Trotzdem konnte ihn der Glanz dergroßen Podien nie blenden: In guter Familientraditionist Musik für Michael Barenboim vor allem ein Mittel derKommunikation, der Überwindung von Feindschaften undideologischen Gräben.Die noble Gattung des Streichtrios pflegt Michael Barenboimmit zwei exquisiten Kollegen: Der Bratscher KonstantinSellheim ist Mitglied der Münchner Philharmoniker; mitdem aus Korea stammenden Cellisten Timothy Park spieltMichael Barenboim im renommierten „Erlenbusch-Quartett“zusammen. Neben drei Zentralwerken des Trio-Repertoiresstellen die drei auch ein ausdrucksstarkes, lyrisch fließendesWerk des ukrainischen Malers und KomponistenJefim Golyscheff vor, dessen abenteuerliche Biografiedie ideologischen Verwerfungen des 20. Jahrhundertseindrucksvoll widerspiegelt.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


70Foto: Lucie ČermákováBaborák Orquestrina9. KammerkonzertNino RotaFilmmusik zu „Il Bidone“„Castel del Monte“, Ballade für Hornund OrchesterGabriel FauréPavane op. 50Lev KoganHassidic Tunes für Horn undStreichquartettAstor PiazzollaL´Histoire du TangoMaurice RavelBoléroRadek Baborák Horn- Artist in Residence -Baborák OrquestrinaDas Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert von„Orquestrina“ bezeichnet im Spanischen einkleines Tanzorchester, wie es in den Ballsälenzwischen Bilbao und Cádiz zu erleben ist. RadekBaborák, „Artist in Residence“ der DuisburgerPhilharmoniker, hat diese musikalische Traditionmit neuem Inhalt gefüllt.Die spanischen Orquestrinas sind zwar äußerst flexibelbesetzt; allerdings wird man kaum irgendwo auf der iberischenHalbinsel eine Tanzkapelle finden, in der gleichdrei Hornisten miteinander musizieren. Hier hat RadekBaborák „seinem“ Instrument einen besonderen Rangeingeräumt – und auf diese Weise einen sonoren, ganz ausder weichen Mittellage heraus strömenden Sound kreiert,den man mit Fug und Recht einzigartig nennen darf. In dersubtil austarierten Balance von Bläsern und Streichernentsteht ein Klanggewand, das ganz unterschiedlichenmusikalischen Gattungen und Stilen angepasst wird: AstorPiazzollas geniale Tango-Schöpfungen sind hier ebenso gutaufgehoben wie die seidig-nostalgischen Soundtracks ausder Feder von Federico Fellinis Hauskomponisten Nino Rota.Mit den „Hassidic Tunes“ des israelischen Komponisten LevKogan schickt das Ensemble vibrierende Klezmer-Energie inden Saal. Und dem Reiz von Maurice Ravels unsterblichem„Boléro“ kann sich ohnehin niemand entziehen.So 05. Juni 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


71Foto: privatYushan Jiang · Christian RiegerPiano ExtraWilhelm Friedemann BachConcerto für zwei Cembali F-Dur F 10Johann Sebastian BachPartita No. 5 G-Dur BWV 829Carl Philipp Emanuel BachPreussische Sonate Nr. 2 B-Dur Wq 48Johann Sebastian BachConcerto für zwei Cembali C-DurBWV 1061Yushan Jiang CembaloChristian Rieger CembaloSo 26. Juni 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorGenau genommen ist es ein Widerspruch: DasCembalo kennt noch nicht jene Differenzierungder Lautstärke, die dem „Pianoforte“ seinenNamen gab. Dennoch gehört das Instrument,das bis weit ins 18. Jahrhundert hinein dasMusikleben dominierte, natürlich auch in dieReihe „Piano Extra“.Die Folkwang Universität beherbergt mit dem Cem balistenChristian Rieger einen weithin geschätzten Spezialistenfür historische Tasteninstrumente. Der gebürtige Schwarzwälderhat neben seiner umfang reichen Konzerttätigkeiteine besondere Affinität zu Theater und Film, für die er alsArrangeur, Komponist und Improvi sator arbeitete. Diesekünstlerische Offenheit verbindet ihn mit seinem SchülerYushan Jiang, der seit 2013 an der Folkwang Universitätstudiert. Der vielseitige junge Musiker tritt auch als Ensembleleiterund Festival organisator hervor; 2015 erscheint inChina seine erste Gedichtsammlung im Druck. Lehrer undSchüler zeichnen – einzeln und im Duo – ein aufschlussreichesFamilienportrait von Johann Sebastian Bach undseinen Söhnen.In der Reihe „Piano Extra“ stellt jeweils ein Professor derFolkwang Universität einen seiner Meisterschüler vor. DerAbend ist als Bonus in den Abonnements der Kammerkonzerteenthalten, steht aber selbstverständlich allenMusikfreunden offen.Karten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €


Gast- undSonderkonzerte„the family of the orchestra“: Konzertbesucher Christoph Graetz


74Gastkonzert in AmsterdamCarl Nielsen„Helios“, Konzertouvertüre op. 17Jean SibeliusKonzert für Violine und Orchesterd-Moll op. 47Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92Duisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentSarah Chang ViolineDo 20. August 2015, 20.00 UhrConcertgebouw Amsterdam, Großer SaalEs ist eine Karriere, wie sie im Buche steht: Mit vier Jahrennahm die Amerikanerin Sarah Chang zum ersten Mal eineGeige in die Hand. Ihr erstes öffentliches Konzert gab siemit fünf; bereits im folgenden Jahr begann sie ein Jungstudiuman der Juilliard School in New York. Als sie unterLeitung von Zubin Mehta in der Carnegie Hall debütierte,war sie ganze acht Jahre alt. Ein so rasanter Aufstiegbedarf natürlich der behutsamen pädagogischen Betreuung– die erfuhr Sarah Chang durch die legendäre NewYorker Geigenlehrerin Dorothy DeLay, die sie auf ihremWeg zur reifen, international gefeierten Künstlerin leitete.Nordische Melancholie und erdigen Tanzboden-Charmeverbindet das Violinkonzert von Jean Sibelius, dasSarah Chang gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikernim prachtvollen Saal des Amsterdamer Concertgebouwgestaltet. Der Komponist feiert 2015 seinen150. Geburtstag – ebenso wie sein dänischer KollegeCarl Nielsen, dessen eindrucksvolle „Helios“-Ouvertüreden Abend eröffnet. Am Ende stehen – von GMD GiordanoBellincampi entfacht – die Tanzekstasen in Ludwig vanBeethovens siebter Sinfonie.Foto: Cliff WattInformationen zum Kartenverkauf: www.concertgebouw.nlFestveranstaltung zum 20-jährigenBestehen der Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Mi 19. August 2015, 19.00 UhrTheater am MarientorEinen Tag vor dem Gastkonzert im berühmten ConcertgebouwAmsterdam findet am 19. August im Theater amMarientor die Generalprobe mit den Duisburger Philharmonikernunter Leitung von GMD Giordano Bellincampistatt. Bei dieser Generalprobe wollen wir mit den Freundender Duisburger Philharmoniker das 20-jährige Bestehendes Fördervereins feiern.Exklusiv für Mitglieder der Gesellschaft der Freunde derDuisburger Philharmoniker e. V.!Der Eintritt für Mitglieder ist frei!


75Foto: Frank Heller2. Haniel Klassik Open AirDeutsche Oper am Rhein & Duisburger PhilharmonikerDuisburger PhilharmonikerChor der Deutschen Oper am RheinKinderchor am RheinGiordano Bellincampi undLukas Beikircher Musikalische LeitungGerhard Michalski ChorMit Luiza Fatyol, Brigitta Kele, MariaPopa, Ramona Zaharia – Bogdan Baciu,Laimonas Pautienius, Ovidiu Purcel,Zoran TodorovichSpecial Guests:VCO Rock, VilniusGötz Alsmann ModerationMit freundlicher Unterstützung vonHerzlich Willkommen zu einem musikalischenSommernachtstraum auf dem Opernplatz: Gemeinsamveranstalten die Duisburger Franz Haniel & Cie. GmbH,die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmonikerund das Theater Duisburg das 2. Haniel KlassikOpen Air. Generalmusikdirektor Giordano Bellincampiund Kapellmeister Lukas Beikircher präsentieren mitden inter national renommierten Solisten des Opernensembles,dem Opernchor und dem Kinderchor amRhein Höhepunkte der italienischen und französischenOper. Durch das Programm führt der vielseitige Musikerund Moderator Götz Alsmann, der es sich nichtnehmen lassen wird, an den „Duisburger Jungen“ undspäter welt berühmten Tenor Rudolf Schock zu erinnern.Der Opern-, Kino- und TV-Star, dessen Karriere imDuisburger Opernchor begann, wäre am 4. September100 Jahre alt geworden. Und noch ein weiteres Jubiläumgilt es zu feiern: Seit 30 Jahren besteht die DuisburgerStädte partnerschaft mit der litauischen Hauptstadt –als „ special guests“ präsentiert die Band VCO Rock ausVilnius ihren überraschend neuen Sound für altbekannteKlassiker von Mozart und Co. Der Eintritt ist frei!Fr 28. August 2015, 20.00 UhrOpernplatz vor dem Theater DuisburgEintritt frei!


77Foto: Mustafa SabbaghAUREA – Variations on Bach„Und die Erde war wüst und leer, und eswar finster auf der Tiefe ...“Ein Tanzprojekt vonEmanuele Soavi incompanyin Kollaboration mit Susanne LinkeJohann Sebastian BachAus: „Französische Suiten“ BWV 812 - 817Aus: „Musikalisches Opfer“ BWV 1079Barockensembleder Duisburger PhilharmonikerThomas Wansing KlavierEmanuele Soavi & EnsembleIdee / Choreographie / PerformanceSusanne Linke Regie / CoachingCristina Spelti LichtdesignFr 18. September 2015, 19.30 UhrTheater Duisburg, Auf der BühneAusgehend von den ersten Zeilen des Alten Testamentsentwickelt Emanuele Soavi gemeinsam mit der Tänzerinund Choreografin Susanne Linke eine Bewegungsrecherchezum Thema Ordnung, Struktur und dem Gegenteildavon – dem Chaos.Jede Choreografie ist getragen von der Idee der Struktur,der Ordnung – selbst dann, wenn Struktur und Ordnungdabei konsequent dekonstruiert werden. In AUREA orientiertsich Emanuele Soavi am „Goldenen Schnitt“, einemProportionsgesetz, das seit der Antike zu den wichtigstenGestaltungsprinzipien in der Kunst zählt. Dieses klassischeIdeal wendet Soavi auf seine choreografische Arbeitan, die nach dem Ausdruck für menschliche Lebensweisen,für Konflikte mit sich selbst und der Umwelt, fürdie ermüdende Jagd nach dem Sinn und der Bedeutungdes Lebens sucht.Im Gegensatz dazu liegt bei Susanne Linke der Fokus aufKlarheit und Minimalismus in der Bewegung. Sie ist eineMeisterin in der Erschaffung surrealer Momente durchlangsame und unerwartete Reaktionen, die eine besonderePräsenz des Performers auf der Bühne erzeugen.So treffen ganz unterschiedliche choreografischeFormen und Ausdrucksweisen aufeinander – aberauch divergierende Konzepte von Struktur und Schönheit.Zugleich entsteht hier eine Schnittstelle zur MusikJohann Sebastian Bachs, die gleichfalls Schönheit in derperfekten Ordnung sucht.Karten: 15,00 €, ermäßigt 8,00 €


78Foto: Footprints, LMR NRW9. Landes-Orchesterwettbewerb NRWIn Kooperation mitund derMusik- undKunstschule DuisburgPreisträgerkonzerteSa 26. September 2015, 20.00 UhrSo 27. September 2015, 20.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalEine große Zahl von Wettbewerben durchzieht die deutscheMusiklandschaft. Die weitaus meisten davon richtensich allerdings nur an Solisten oder Kammermusik-Ensembles. Dabei hat das Musizieren im Orchestergerade in Nordrhein-Westfalen traditionell einen hohenStellenwert. Hier greift der Landes-OrchesterwettbewerbNRW ein: Er bündelt die vielfältigen Orchester-Aktivitätenim Land, schafft ein Forum für Begegnung und Austausch– und bietet nicht zuletzt dem Publikum die Gelegenheit,Musikdarbietungen auf hohem Niveau zu erleben.An zwei Tagen im September schlägt in Duisburg wiederdas Herz der nordrhein-westfälischen Orchestermusik.Um die siebzig Amateur-Ensembles mit insgesamt mehrals 2.000 Musikerinnen und Musikern messen sich infünfzehn verschiedenen Kategorien. Die Palette reichtvon Akkordeon- und Blasorchestern über Gitarrenensemblesbis hin zu Zupforchestern; dazu haben sichBig Bands und „klassische“ Sinfonie- sowie Kammerorchesterangesagt. Austragungsstätten sind neben demTheater Duisburg unter anderem auch der kleine Saalder Mercatorhalle und die Liebfrauenkirche. Die öffentlichenWertungsspiele finden an beiden Tagen in derZeit von 11.00 bis 17.00 Uhr statt. Den teilnehmendenEnsembles winken nicht nur Preise, Ruhm und Ehre, sondernauch die Chance, im nächsten Jahr am DeutschenOrchesterwettbewerb in Weimar teilzunehmen.Eintritt frei, freie Platzwahl


79Klangfarbe BrucknerAnton BrucknerSinfonie Nr. 9 d-MollLandesjugendorchester NRWHubert Buchberger DirigentLea Letzel Konzept, Raum, Regie, LichtSophie Reble KostümeChristian Grammel DramaturgieAgnes Rottland ProjektleitungErmöglicht durch dieGefördert von derKunststiftung NRWDas Landesjugendorchester NRW wagt in dieser Spielzeitein ungewöhnliches Experiment: Es führt Brucknersunvollendete Sinfonie Nr. 9 in einer Rauminszenierungauf, die das Hörerlebnis mit den Mitteln des Theaters –Kostüm, Raum, Bühne und Licht – auf neuartige Weiseerweitert und zugleich verdichtet. Zentrale Vorbilderdieser Inszenierung sind zwei verschiedene Raumkonzepte:Da ist zum einen die katholische Theatiner kirchein München, die mit ihren ganz in weiß gehaltenenOrnamenten und Stuckaturen den Himmel auf Erdenversinnbildlicht. Zum anderen ist es der „White Cube“ derbildenden Kunst, der als neutraler Raum gänzlich zurücktrittund sich lediglich als Bühne für die ausgestelltenKunstwerke versteht.Diese beiden Raumkonzepte werden miteinander verschränkt.Alle Farben sind eliminiert. Der Bühnenraumselbst, die Sitzmöglichkeiten für die Musiker, die Notenständerund auch die Kostüme der Musiker sind ganz inweiß gehalten. Nur die Instrumente heben sich davonab; sie leuchten in ihren unterschiedlichen Holztönen,während die Musiker um sie herum verschwinden. Dieseradikale Reduktion des Raumes öffnet die Ohren undermöglicht eine Konzentration auf das Wesentliche: dieMusik. Bruckner wird der Himmel gegeben, in den er sichimmer komponieren wollte.Di 20. Oktober 2015, 19.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €


80Foto: Thomas KunschInternationaler GesangswettbewerbDuisburger PhilharmonikerGraeme Jenkins DirigentDer internationale Gesangswettbewerb NEUE STIMMENsoll junge Nachwuchstalente aus dem Opernfach aufspüren,fördern und ihnen den Weg in nationale und internationaleKarrieren öffnen. 1987 von der BertelsmannStiftung ins Leben gerufen, gilt der Wettbewerb als eineder weltweit wichtigsten Talentbörsen für das Opernfach.Bei 25 internationalen Vorauswahlen von Mai bis August2015 werden die Teilnehmer der Endrunden in Güterslohbestimmt. Für eine kompetente und um sichtige Begleitungder Semi-Finalisten und Finalisten sorgen dieDuisburger Philharmoniker unter Leitung des britischenDirigenten Graeme Jenkins.SemifinaleDo 22. Oktober 2015, 19.00 UhrFinaleSa 24. Oktober 2015, 19.00 UhrGütersloh, StadthalleInformationen zum Kartenverkauf: www.neue-stimmen.de


81FENG Monong, 1902-1970Die neue Seidenstraße 《 新 丝 路 之 声 》Orchestermusik aus dem Reich der MitteChinesisches SolistenensembleDuisburger Philharmonikerphilharmonischer chor duisburgJames Liu DirigentIn Kooperation mitKonfuzius-Institut Metropole Ruhran der Universität Duisburg - EssenKonzerteinführung 19.00 Uhrim Großen Saal des Theaters am MarientorFr 13. November 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorÜber eine Distanz von rund 10.000 km verbindet derGüterzug Yuxinou die chinesische Metropole Chongqingmit dem Hafen in Duisburg. Diese „Neue Seidenstrasse“schlägt eine wirtschaftliche Brücke zwischen China undDeutschland – Anlass genug, sich auch der Kultur desReichs der Mitte zu nähern. Einer seiner bedeutendstenDenker war der antike Philosoph und StaatsmannKONG Zi („Konfuzius“), dessen Lehre einer Harmonievon Mensch und Welt auch das europäische Geisteslebenbeeinflusste. Der Komponist KONG Xiangkai istNachfahre des Meisters in der 75. Generation. Für dieDuisburger Philharmoniker ist es eine große Ehre, dasser bei der Europäischen Erstaufführung seines Da TongSong persönlich anwesend sein wird.Das Konzertprogramm spiegelt die Auseinander setzungbedeutender chinesischer Komponisten mit der europäischenKunstmusik wider, die in China höchste Wertschätzunggenießt. Zugleich erweisen die ausge wähltenWerke verschiedenen Regionen und Epochen desriesigen Reiches die Reverenz. So ist die Sinfonie Chu derProvinz Hubei gewidmet, deren Hauptstadt Wuhan seit1982 Partnerstadt Duisburgs ist. Aus Wuhan stammenauch zwei historische Bronzeglocken, die bei der Aufführungneben weiteren chinesischen Instrumenten zumEinsatz kommen. Die Leitung hat James Liu, der 2004zum Chefdirigenten des Wuhan Philharmonic Orchestraberufen wurde. Er war bereits bei zahlreichen europäischenOrchestern zu Gast – natürlich auch bei denDuisburger Philharmonikern.Karten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


82Gastkonzerte der Duisburger Philharmoniker in WeselAdventskonzertWolfgang Amadeus MozartOuvertüre aus der Oper„Die Zauberflöte“ KV 620Franz SchubertSinfonie Nr. 3 D-Dur D 200Arcangelo CorelliConcerto Grosso g-Moll op 6/8„Weihnachtskonzert”Peter TschaikowskySuite aus dem Ballett „Der Nussknacker“op. 71aDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentMo 14. Dezember 2015, 20.00 UhrWesel, Städtisches BühnenhausGiordano Bellincampi DirigentFoto: Andreas KöhringHaydn und seine SchülerJoseph Martin KrausSinfonie c-Moll VB 148 „Symphonie funèbre“Franz ClementKonzert für Violine und OrchesterNr. 1 D-DurJoseph HaydnSinfonie B-Dur Hob. I:85 „La Reine“Paul WranitzkySinfonie D-Dur op. 36Duisburger PhilharmonikerReinhard Goebel DirigentMirijam Contzen ViolineErmöglicht durch dieFr 29. April 2016, 20.00 UhrWesel, Städtisches BühnenhausMirijam Contzen ViolineFoto: Josep MolinaTickets für die Gastkonzerte in Wesel über Tel. 0281-203 2344 ab Ende September 2015


83Das Neujahrskonzert 2016der Duisburger PhilharmonikerDuisburger PhilharmonikerAri Rasilainen DirigentLaura Vukobratovic TrompeteAndreas Reinhard KlarinetteIn Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde derDuisburger Philharmoniker e. V.Der beschwingte Melodienreigen zum Jahresauftakt zählttraditionell zu den Höhepunkten im philharmonischenSaisonkalender. Die Leitung hat diesmal der finnischeDirigent Ari Rasilainen, der von 2002 bis 2009 als Generalmusikdirektorder Deutschen Staatsphil harmonie Rheinland-Pfalzwirkte. In der Saison 2011/2012 dirigierte er imRahmen der Philharmonischen Konzerte eine glanzvolleOperngala mit Lucia Aliberti. Die serbische TrompeterinLaura Vukobratovic wurde 2013 an die Essener FolkwangUniversität der Künste berufen. Andreas Reinhard ist seit1991 Mitglied der Duisburger Philharmoniker und alsDozent der Düsseldorfer Robert Schumann Hochschulegleichfalls pädagogisch aktiv.Vorkaufsrecht für Mitglieder der Gesellschaft der Freunde derDuisburger Philharmoniker e. V. bis zum 01. September 2015.Schriftliche Vorbestellungen von Restkarten ab sofort möglich.Die Zuteilung erfolgt nach dem 01. September 2015!Fr 01. Januar 2016, 18.00 UhrTheater am MarientorKarten 24,50 - 61,50 €, keine Ermäßigung


84Foto: Laura SanderFoto: Thoma KostVirtuosen von morgenJetzt Du!Die Duisburger Philharmoniker ladendie junge Musikerelite aus NRW ein,als Solisten die große Bühne und dasPublikum zu erobern.Duisburger PhilharmonikerSolisten der Musikhochschulen in NRWDavid Marlow DirigentAsli Sevindim ModerationMit freundlicher Unterstützung derIn Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde derDuisburger Philharmoniker e. V.NACH DEM KONZERTIST DAS PUBLIKUM EINGELADEN, DIE VIRTUOSENVON MORGEN IM LOCKEREN GESPRÄCH PERSÖN-LICH KENNEN ZU LERNEN.Fr 29. Januar 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €Seit Jahren haben sich die Duisburger Philharmonikerdie Förderung des musikalischen Nachwuchses auf dieFahne geschrieben. Das erfolgreiche Educationprojektklasse.klassik bringt jungen Menschen die klassischeMusik nahe und regt sie auf vielfältige Weise zum eigenenMusizieren an. Jedes Jahr bildet das Orchester jungeMusiker in einem Jahrespraktikum aus. Akademistendes Orchesterzentrums NRW haben die Gelegenheit,in den Reihen der Duisburger Philharmoniker wichtigeErfahrungen zu sammeln. Junge Kapellmeister, die dasDirigenten forum des Deutschen Musikrates absolvierthaben, dürfen hier am Pult stehen. Nun richtet sich zumzweiten Mal ein neues Projekt auch an die Solisten vonmorgen.Über 3.000 junge Menschen studieren ein Instrumentan den Musikhochschulen in NRW. Die besten unterihnen werden von den Professoren der Hochschulenaus gewählt, um am Vorspiel in Duisburg teilzunehmen.Vier Kandidaten werden schließlich von einer Fachjuryfür das Konzert bestimmt. Sie dürfen sich gemeinsammit den Duisburger Philharmonikern im Theateram Marientor einem großen Publikum präsentieren. Indiesem Jahr werden die Studierenden der Hochschulefür Musik und Tanz Köln und der Folkwang Universität derKünste in den Fächern Violine, Blechbläser und Gitarrean den Start gehen. Die vier ausgewählten Solistinnenund Solisten werden jeweils von einem Fanclub einerDuisburger Schule begleitet und angespornt. Die Fanclubsorganisieren ein Schulkonzert und produziereneinen Videoclip, der ihren Nachwuchsstar dem Publikumvorstellt. Und natürlich sorgen sie beim großen Konzertim Theater am Marientor für Stimmung im Saal!


85Foto: John HurdSymphony of Jazz · Big Chris Barber BandEinmaliges Sonderkonzert mit denDuisburger PhilharmonikernThe Big Chris Barber Band:Chris Barber tromboneBob Hunt trombone & trumpetPeter Rudeforth trumpet & flugelhornMike ‘Magic’ Henry trumpet & cornetNick White clarinet, alto & baritone saxTrevor Whiting clarinet, alto & tenor saxBert Brandsma alto & tenor saxJoe Farler banjo & guitarJackie Flavelle string bass & bass guitarGregor Beck drumsDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi LeitungIn Zusammenarbeit mitBernd Albani JazzLiveDer britische Jazzposaunist Chris Barber konnte 2014sein 65-jähriges Jubiläum als Bandleader feiern. Als er1949 seine erste Band gründete, war er ganze 19 Jahrealt. Nach der Arbeit mit verschiedenen anderen Formationengründete er 1954 die Chris Barber Jazz Band, die zueinem der erfolgreichsten Ensembles in der Geschichtedes europäischen Jazz wurde.Über die Jahre entwickelten sich die Band und ihrcharismatischer Chef immer weiter – zunächst zur ChrisBarber Jazz and Blues Band, in der das Zusammenspielvon Blech- und Holzbläsern sowie elektrischer Gitarre einunverwechselbares Klangspektrum schuf. Nach mehr als10.000 Konzerten und rund 1.000 Schallplatten-Produktionenwar das Ende des künstlerischen Weges noch beiweitem nicht erreicht: Ende 2001 erweiterte Chris Barberseine Truppe nochmals zur Big Chris Barber Band – indieser aktuellen Gestalt trifft sie im Theater Duisburg aufdie Duisburger Philharmoniker unter Leitung von GMDGiordano Bellincampi. Auf dem Programm stehen unteranderem unvergessliche Standards wie „Mood Indigo“,„Harlem Rag“, „Basin Street Blues“ und „Bourbon StreetParade“.Mi 02. März 2016, 19.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalKarten: 45,00 / 40,00 / 35,00 / 25,00 €, keine Ermäßigung


86Foto: Chris GonzGastkonzert des WDR SinfonieorchestersWolfgang Amadeus MozartOuvertüre aus der Oper„La clemenza di Tito“ KV 621Sinfonie A-Dur KV 201Richard StraussVier letzte LiederSuite aus der Oper „Der Rosenkavalier“WDR Sinfonieorchester KölnEivind Aadland DirigentHanna-Elisabeth Müller SopranFür Richard Strauss war Wolfgang Amadeus Mozart dasMaß aller musikalischen Dinge. Die Sinfonie A-Dur KV 201ist ein früher Geniestreich des 18-jährigen Komponisten,der sich hier mit selbstbewusster Geste von seinen Vorbildernbefreit. Zugleich ist das Stück idealer Ausdruckjenes sonnigen Rokoko-Zeitalters, dem Strauss mit dem„Rosenkavalier“ ein heiter-melancholisches Denkmalsetzte.Zwei weitere Werke des Programms zeigen beide Meisteram Ziel ihrer musikalischen Entwicklung: In „La clemenzadi Tito“ greift Mozart in höchster psychologischer Verfeinerungnoch einmal die Stilmittel der italienischen„Opera seria“ auf. Strauss’ „Vier letzte Lieder“, 1948entstanden, sind der herbstlich leuchtende Schwanengesangdes Komponisten, ein ergreifender Abschied vonder Klangwelt der Romantik.Nach ihrem sensationellen Debüt bei den SalzburgerOsterfestspielen 2014 wurde die junge SopranistinHanna-Elisabeth Müller von der Zeitschrift Opernwelt zurNachwuchssängerin des Jahres gekürt. Der norwegischeMaestro Eivind Aadland war von 2004 bis 2010 Chef desTrondheim Symphony Orchestra. Als Opern- und Konzertdirigentist er regelmäßig auf den bedeutendsten europäischenPodien zu erleben.Sa 12. März 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 / 15,00 / 19,00 / 25,00 / 30,00 / 36,00 €, ermäßigt 5,00 / 8,00 / 10,00 / 13,00 / 15,50 / 18,50 €


87Klappe, die Vierte: Filmmusik ab!Duisburger PhilharmonikerRasmus Baumann DirigentMark Weigel SchauspielStephanie Riemenschneider ModerationErmöglicht durchMit den Preisverleihungen im Filmbusiness ist das soeine Sache: Warum gewann der Soundtrack zu FrancisFord Coppolas Meilenstein „Der Pate“ 1973 keinenOscar? Aber wie auch immer: Nino Rotas Musik ist auchohne die begehrte Trophäe legendär geworden. Bei PaulVerhoevens Erotikthriller „Basic Instinct“, dem Skandalerfolgdes Jahres 1992, bewies die gestrenge Jury deramerikanischen Filmakademie zweifellos bessere Ohren:Jerry Goldsmith wurde für seine hautmalerische Partiturmit dem blattgoldenen 35cm-Mann ausgezeichnet.Ganz gleich, ob mit oder ohne Oscar: Beim Filmmusikkonzertder Duisburger Philharmoniker ist für alle musikbegeistertenCineasten etwas dabei. Die Reihe mit demerfolgreichen Konzept von Maestro Rasmus Baumanngeht bereits in die vierte Runde und ist damit quasiTradition im Terminkalender der Duisburger Philharmoniker.Das Programm ist wie immer äußerst vielfältig: Reichlichskurril geht es zu, wenn die exzentrische AdamsFamily zum Tanz einlädt; martialische Klänge sind zuhören, wenn Außerirdische in gigantischen Raum schiffenzur Invasion ansetzen. Griechische Tänze erzeugenmediterranes Feeling; „very british“ tönen die Cembaloklänge,zu denen eine rüstige alte Dame auf Mörderjagdgeht. Mit dabei ist wieder das bewährte Team mit SchauspielerMark Weigel, der in verschiedene Rollen schlüpft,sowie Moderatorin Stephanie Riemenschneider.Do 23. Juni 2016, 19.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €


88Von derLeichtigkeitim SchwerenThomas Agerfeldt Olesen und sein neues CellokonzertThomas Agerfeldt Olesen


89Drei magische Lettern blicken den Besucher an, dersich zur Website des dänischen Komponisten ThomasAgerfeldt Olesen durchgeklickt hat. „T.A.O.“, seine Initialen,stehen zugleich für einen fundamentalen Begriffder fernöstlichen Philosophie – ein Begriff allerdings,der sich in seinen weiten Dimensionen dem abendländischenDenken nur schwer erschließt. Man übersetztihn üblicherweise mit „Weg“, „Straße“ oder Pfad“, aberdahinter verbirgt sich etwas sehr viel Größeres: Es istletztlich der Anspruch an ein gutes, ein richtiges, zugleichauch ein einfaches Leben.„Das Tao“, so Thomas Agerfeldt Olesen, „ist irgendwie einkomischer Fall. Es sind meine Initialen, und gleichzeitigist es die Philosophie, die meinem Wesen am nächstensteht. Aber es ist auch diejenige, die für mich am schwierigstenzu leben ist. Es ist so schwierig, die Leichtigkeitin all dem zu finden, was man üblicherweise als schwerempfindet. Besonders die Leichtigkeit angesichts desTodes – ich finde sie nicht.“Man ist im Gespräch mit Thomas Agerfeldt Olesen schnellbei den großen Themen, den Menschheitsfragen. Es sinddie Dinge, die ihn auch als Künstler bewegen, die sichin sein vielgestaltiges Werk eingebrannt haben. Dass erin seinen Partituren dennoch immer wieder eine artistischeDistanz findet, ein spielerisches Moment, dasdie Schwere bricht, ist ihm vielleicht gar nicht so sehrbewusst – es ist mehr Leichtigkeit in Thomas AgerfeldtOlesens Musik, als er selbst glaubt.Debüt mit 14Der 1969 geborene Komponist ist im übrigen viel zusehr praktischer Musiker, Mann von Metier, als dass ersich allzu weit in philosophische Spekulationen verirrenwürde. „Sein“ Instrument ist das Violoncello; er spieltes seit frühester Kindheit und durfte bereits mit zehnJahren bei der Aufführung eines Werkes des großen dänischenMeisters Per Nørgård mitwirken – damit war seinInteresse an der Neuen Musik geweckt. Schon bald sollteer selbst als Komponist aktiv werden: Als eines seinerersten Werke beim Numus Festival in Aarhus erklang, warer ganze 14 Jahre alt.Zum Studium ging Thomas Agerfeldt Olesen an die ehrwürdigeRoyal Danish Academy of Music in Aarhus, wounter anderem der bedeutende Komponist und MusikpublizistKarl Aage Rasmussen sein Lehrer war. Eine ausgedehnteStudienreise hatte den jungen Tonsetzer zuvorschon zu Poul Ruders nach England und zu Henryk Goreckinach Polen geführt. Die polnische Avantgarde fasziniertThomas Agerfeldt Olesen seit seiner Jugendzeit –neben Krzysztof Penderecki vor allem Witold Lutosławski:„Er ist wahrscheinlich der Komponist, der für mich amehesten so etwas wie ein ästhetischer Kompass war; ergab mir den Eindruck einer ebenso streng chromatischenwie variantenreichen Tonorganisation, einer hochgradigdramatischen, menschlichen und natürlichen Musik.“Dramatisch, menschlich, natürlich – so könnte man auchThomas Agerfeldt Olesens eigene Werke charakterisieren,die mittlerweile von renommierten Solisten, Ensemblesund Orchestern weit über die Grenzen Skandinavienshinaus gespielt werden. Eine langjährige persönlicheVerbindung besteht zu Nordrhein-Westfalen, was sich inWerktiteln wie Bochum, Königswinter oder Steinfeld niedergeschlagenhat. Musikalische Portraits der genanntenOrte darf man hier freilich nicht erwarten; es sind – wieder Komponist bekennt – „Titel ohne die Schwere irgendeinerBedeutung.“Machtvolle KlangböenAndere Werke dagegen vermitteln bereits in der Namensgebungeine poetische Idee, die sich in der Musikdurchaus widerspiegelt – so etwa in den machtvollenKlangböen seines Orchesterwerks Der Wind bläset woer will. Oder in der schwebenden Figuration und lichtenKlanglichkeit des Ensemblestücks Die himmlischenHeerscharen, von dem auch eine CD-Produktion beimrenommierten dänischen Label DaCapo vorliegt. Nichtselten ist dabei ein hintergründiger Humor im Spiel: WennThomas Agerfeldt Olesen etwa sein jüngstes Streichquartettmit der Bezeichnung The Extinguishable („DasAuslöschliche“) versieht, dann steckt darin natürlichauch eine ironische Reverenz an seinen großen LandsmannCarl Nielsen, dessen berühmte Sinfonie Nr. 4 denUntertitel Das Unauslöschliche trägt.Grundsätzlich allerdings steht Thomas Agerfeldt OlesensWerk weniger in der Tradition der „Programmmusik“ alsder „absoluten Musik“. Mit den Worten seines Komponisten-KollegenNiels Rønsholdt: „Das Entscheidendesind die Musik und ihr inneres Leben; die Ideen sind rein


91musikalisch, er baut keine konzeptionellen oder intellektuellenKonstrukte um seine musikalische Sprache.Agerfeldts Position in der zeitgenössischen Musik kannmit der eines Malers in der bildenden Kunst verglichenwerden: Es ist ein ganz am Material orientierter Zugangzum kreativen Prozess.”Dieses Material stellt sich indes von Werk zu Werk höchstunterschiedlich dar; es kann auch deutliche Bezüge zurpopulären Musik haben wie in der Oper The Picture ofDorian Gray, die 2013 mit großem Erfolg an der DanishNational Opera in Aarhus uraufgeführt wurde. Es wäredurchaus an der Zeit, dass sich auch Opernhäuser insüdlicheren Gefilden für das theatralisch wirkungsvolleund atmosphärisch dichte Werk interessierten.Individuelle FarbpaletteDem Duisburger Publikum stellt sich Thomas AgerfeldtOlesen im 4. Philharmonischen Konzert am 25. und 26.November 2015 mit einem großformatigen Instrumentalwerkvor – einem Konzert für Violoncello und Orchester,das kurz zuvor in Aarhus aus der Taufe gehoben wird.Solist in diesem Auftragwerk des Aarhus SymphonyOrchestra und der Duisburger Philharmoniker ist derdeutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt.Thomas Agerfeldt Olesen schreibt hier ein Werk für dasInstrument, das ihn zeitlebens begleitet hat. Diesekörperliche, haptische Nähe zum Violoncello stellte sichin der Arbeit aber keinesfalls als Erleichterung dar, imGegenteil: „Es ist schwierig, sich Musik ganz unabhängigvon dem inneren, physischen Reiz vorzustellen, denman spürt, wenn man so vertraut ist mit dem Instrument.Aber die Mühe, die es gekostet hat, mich davon unabhängigzu machen, hat sich gelohnt – und dann wurde eswiederum ein Vorteil.“Thomas Agerfeldt Olesen verzichtet in der Orchesterbesetzungauf die Holzbläser – eine ganz bewussteEinschränkung seiner Klangpalette, der er allerdingsdurch die Verwendung einer Steel-Gitarre wiederumneue Facetten hinzugewinnt: „Dadurch, dass man alleMittel benutzt, die man zur Verfügung hat, entstehen inden meisten zeitgenössischen Orchesterwerken sehrähnliche Farben. Es gibt aber tausend verschiedeneFarben der Instrumentierung. Ich habe mir eine Paletteaus gesucht, die neu ist und die meiner Sehnsucht nachVariation und Entdeckungsfreude entgegenkommt.“Stefan Rütter4. Philharmonisches KonzertDuisburger PhilharmonikerGiordano Bellincampi DirigentNicolas Altstaedt VioloncelloMi 25. / Do 26. November 2015, 20.00 UhrTheater am MarientorThomas Agerfeldt OlesenKonzert für Violoncello und Orchester– Deutsche Erstaufführung –Auftragswerk des Aarhus Symphony Orchestra undder Duisburger Philharmonikersowie Werke von Franz Schubert undAntonín DvořákKarten 9,00 bis 36,00 €, ermäßigt 5,00 bis 18,50 € (Detailinformationen S. 40)


BookTitel_Mahler_Nr5_18042011_RZ_xxx.indd 1 18.04.11 22:4794CD-EinspielungenDuisburger PhilharmonikerRichard StraussDon QuixoteDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentClaude DebussyLa MerIgor StrawinskyLe Sacre du PrintempsDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentJohannes BrahmsKonzert für Klavier undOrchester Nr. 2Anna Malikova KlavierDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentPeter TschaikowskyViolinkonzert D-Dur op. 35Ralph Vaughan WilliamsTallis-FantasieSusanna Yoko Henkel ViolineDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentWerke von John StevensMelton Tuba QuartettDuisburger PhilharmonikerCarl St. Clair DirigentAntonín DvořákKlavierkonzert g-Moll op. 33Klavierwerke von FrédéricChopin und Peter TschaikowskyBoris Bloch KlavierDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentStefan HeuckeNIKOLAUS GROßOratorium für Soli, Chöre,Orgel und Orchester, op. 62Duisburger Philharmoniker – Graham JacksonCaroline Melzer, Tilman Lichdi, Sebastian Noack, Sami LuttinenPhilharmonischer Chor Duisburg – Mädchenchor am Essener DomStefan HeuckeNikolaus GroßDuisburger PhilharmonikerGraham Jackson DirigentRichard WagnerDer Symphonische RingEin orchestrales Dramain zwei TeilenFriedmann Dreßler BearbeitungDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentGustav MahlerSymphonie Nr. 5Duisburger PhilharmonikerJonathan DarlingtonGustav MahlerSinfonie Nr. 5 cis-MollDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentArnold Schönberg„Pelleas und Melisande“ op. 5Gabriel Fauré„Pelléas et Mélisande“,Suite op. 80Duisburger PhilharmonikerJonathan Darlington Dirigent


95Orgel-AufnahmenPhilharmonie MercatorhalleDmitri SchostakowitschSinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141Wolfgang Amadeus MozartSinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385„Haffner-Sinfonie“Duisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentOriginalwerke und Transkriptionenvon Gustav Holst, GeorgFriedrich Händel, Louis Vierne,Edward Elgar, Frank Bridge, CésarFranck und Zsolt GárdonyRoland Maria Stangier OrgelAndré JolivetKonzert für Klavier und OrchesterMaurice Ravel Gaspard de la nuitClaude Debussy L’isle joyeusePascal Gallet KlavierDuisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentKonzert zur OrgeleinweihungWerke von Jongen, Bach,Whitlock, Wagner/Lemare,Thalben-Ball und GuilmantIveta Apkalna OrgelThomas Trotter OrgelGustav MahlerSinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“Duisburger PhilharmonikerJonathan Darlington DirigentAcousence Living Concert SeriesSpontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audiophilerTontechnik mitgeschnitten – dieser Philosophie folgen die DuisburgerPhilharmoniker und das High-End-Label ACOUSENCE mit ihren CD-,DVD- und LP-Veröffentlichungen im Rahmen der Reihe LIVING CONCERTSERIES.Herausragende Konzertereignisse aus der Philharmonie Mercator hallewerden von den ACOUSENCE-Spezialisten mit ausgefeilter Aufnahmetechnikeingefangen; kleinste Nuancen im Klangbild sorgen dabei füreine besondere atmosphärische Wirkung.Schon nach der ersten Veröffentlichung der Serie mit Mozarts „Haffner“-Sinfonie und der Sinfonie Nr. 15 von Dmitri Schostakowitsch feierte dieFachwelt die glückliche Verbindung von musikalischer und klangtechnischerMeisterschaft. Mittlerweile sind weitere Veröffentlichungenhinzugekommen – auf CD, als hoch auflösendes FLAC-Format auf DVDund teilweise auch auf 180 Gramm schweren Vinyl-Schallplatten, derenKlangqualität High-End-Freunde ins Schwärmen geraten lässt.Darüber hinaus stehen die Aufnahmen unter www.linnrecords.com/label-acousence-classics.aspx in verschiedenen Qualitätsstufen zumDownload bereit.Ältere CD-Einspielungen herausragender Live-Konzerte und Studioproduktionenkönnen nach wie vor über die Gesellschaft der Freunde derDuisburger Philharmoniker e. V., Neckarstr. 1, 47051 Duisburg bezogenwerden.Versand auch über den Online-Shop: www.acousence.com


96Ausgezeichnet!Seiten 96 - 109Artist in Residence 2015/2016:Radek BaborákMusikpreis der Stadt Duisburg 2015:Martin SchläpferIn Verbindung mit der Köhler-Osbahr-StiftungChristoph Prégardien zum 60. Geburtstag„the family of the orchestra“: Konzertbesucher Gerhard Krause


Ausgezeichnet!


98Artist in Residence 2015/2016:Radek BaborákDas Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert vonFoto: Lucie Čermáková


99Radek Baborák ist ein Phänomen. Als der Hornist aus dem tschechischen Pardubice seine ersteOrchesterstelle antrat, war er ganze 18 Jahre alt. Und das Orchester war auch keineswegs eineböhmische Provinzkapelle, sondern die weltberühmte Tschechische Philharmonie. Von hier ausging es in Riesenschritten weiter: Radek Baborák war Solohornist bei den Münchner Philharmonikernund Residenzkünstler der Bamberger Symphoniker, bevor er 2003 einem Ruf der BerlinerPhil harmoniker folgte. 2009 nahm er seinen Abschied vom Orchesterdienst, konzentrierte sich aufseine Solokarriere und gründete gleich ein ganzes Bündel von Ensembles, mit denen er mittlerweileauf der ganzen Welt gastiert. Zu seinen wichtigsten Mentoren zählt der japanische DirigentSeiji Ozawa, der ihn unumwunden als Genie bezeichnet. 2008 durfte Radek Baborák den erkranktenMaestro sogar auf einer Europatournee des Mito Chamber Orchestra ersetzen – Startschusszu einer zweiten Karriere als Dirigent, die der vielseitige Musiker seitdem zielstrebig entwickelt.In Duisburg ist Radek Baborák als brillanter Solist und einfühlsamer Kammermusiker zu erleben.Ein besonderes Highlight ist das Gastspiel der „Baborák Orquestrina“ – tanzinspirierte Ensemblemusikzwischen Tango und Boléro, seidig schimmernd und leichtfüßig bewegt.Radek Baborák im GesprächHerr Baborák, von Johannes Brahms wird die ironischeBemerkung überliefert: „Ein sauberer Ton auf einem Hornist purer Zufall.“ Können Sie über solche Sprüche lachen?Ja natürlich – aber das muss man aus der Zeit herausverstehen. Seit Brahms hat das Horn eine große Entwicklungdurchlaufen. Am Grundprinzip hat sich nichtsgeändert, aber das Material und die Ventile sind sehr vielbesser geworden. Es ist einfacher, die Töne zu treffen undsauber zu spielen, man kiekst nicht mehr so leicht.Sie spielen das Horn seit frühester Kindheit und warenschon in jungen Jahren bei Wettbewerben erfolgreich.Wie sind Sie zu dem Instrument gekommen?Das war gar nicht meine eigene Entscheidung. Ichstamme aus einer musikalischen Familie, es war schonimmer klar, dass ich irgendein Instrument lernen würde.Angefangen habe ich mit Klavier und Blockflöte. MeinStiefvater war Hornist; er hat entschieden, dass ich es mitdem Horn probieren soll. Damals war ich acht Jahre alt.Ich habe es gemacht und bin dabei geblieben.Aber es gab offenbar doch von Anfang an eine Faszinationfür das Instrument?Ja, schon. Aber von klassischer Musik hatte ich damalsnoch keine Ahnung, das kam erst viel später, mit 12 oder14. Ich habe immer viel im Ensemble gespielt, auch Blasmusikgemacht. Das war damals eigentlich der Hauptgrund,warum mich das Horn interessiert hat.Man spricht immer wieder von der großen böhmischenBläsertradition. Gibt es die wirklich oder ist das nur einMythos?Nein, das ist kein Mythos. Viele Hornisten sind böhmischerAbstammung, das war schon im 18. Jahrhundertso. Davor, in der Zeit Ludwigs des XIV., war das Horn vorallem in Frankreich sehr populär – in England nennt mandas Waldhorn heute noch „french horn“. Aber dann kames dort aus der Mode und es bildete sich eine Schule derböhmischen Hornisten. Die spielten dann bald in ganzEuropa – in jeder Hofkapelle, jedem Opernhaus gab eszwei oder mehr von ihnen. Und diese Tradition ist geblieben:Noch heute sind die tschechischen Hornisten beiinternationalen Wettbewerben besonders erfolgreich; esgibt hier jedes Jahr ein neues Talent.Sie selbst waren Solohornist bei vier bedeutendenOrchestern – der Tschechischen Philharmonie, denMünchner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikernund den Berliner Philharmonikern. Warum diesehäufigen Wechsel?Ich war zwei Jahre in der Tschechischen Philharmonie;dann wollte ich unbedingt zu den Münchner Philharmonikerngehen, weil es das Orchester Sergiu Celibidacheswar. Aber leider kam ich zu spät: Celibidache war geradegestorben. Das war 1996, und danach hat sich dasOrchester sehr schnell verändert, es war nicht mehrCelibidaches Orchester. In Bamberg war ich nur zwei Jahrelang; ich hatte eine Art Residenzvertrag, habe etwa acht


100Solokonzerte gespielt und bei wichtigen Produktionen imOrchester gesessen. Danach wollte ich eigentlich meineSolokarriere weiterverfolgen, habe aber zwischendurchimmer wieder als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikerngespielt. Und dann sagten die Kollegen dort: Kommdoch zum Probespiel, wir wollen dich hier fest haben. Sogeschah es dann auch und ich bin sechs Jahre geblieben.Es ist ein bisschen wie bei den Fußballspielern. Diewechseln auch häufiger den Klub und versuchen, aufdiese Weise immer weiter nach oben zu kommen.Und nach Ihrer Berliner Zeit hatten Sie genug vom Orchesterspiel?Ich hatte noch andere Träume. Ich wollte mehr Zeithaben für meine kammermusikalischen Projekte, ichwollte neue Ensembles gründen und mit dem Dirigierenanfangen.Viele Bläser, die solistisch aktiv sind, geben trotzdem ihrefesten Orchesterstellen nicht auf. Woran liegt das?Ein Bläsersolist hat nun einmal nicht so viele Möglichkeiten.Da ist zum einen das Repertoire: Wir Hornistenkönnen im Grunde dankbar sein, wir haben vier großeMozart-Konzerte, zwei von Haydn, zwei von RichardStrauss und noch einige mehr. Bei anderen Instrumentensieht das nicht so gut aus. Aber es gibt noch einenweiteren Grund: Die großen Orchester unterstützen oftlieber ihre eigenen Solobläser. Wenn es ein Mozart- oderStrauss-Jahr gibt oder wenn der Dirigent ein Hornkonzertaufführen möchte, dann fragt man zunächst beim Solo-Hornisten des Orchesters an.Sie haben im Laufe Ihrer Karriere viele Ensemblesgegründet. Mit dem Afflatus Quintett haben Sie 1997 denARD Wettbewerb gewonnen; später kamen das RadekBaborák Ensemble, der Czech Horn Chorus und die CzechSinfonietta hinzu.Ich mache genau das, was ich schon als Kind gemachthabe. Damals habe ich jeden Tag in einem anderenEnsemble gespielt. Montags war Blasmusik, DienstagsFoto: Lucie Čermáková


101Foto: Ondrej PychaHornquartett, Mittwochs Bläserquintett und Donnerstagshabe ich mit Klavier und Geige Trio gespielt. Das war ganznormal. Heute treibe ich damit mein Management zurVerzweiflung. Die sagen, das seien viel zu viele Aktivitäten.Aber mir macht es einfach Spaß, auch wenn es sehrviel Zeit und Energie kostet, das alles zu organisieren, dieProgramme zu planen und das Notenmaterial herstellenzu lassen.In Duisburg sind Sie mit der „Baborák Orquestrina“ zuerleben. Was hat es damit auf sich?Das ist ein Projekt des Radek Baborák Ensembles. Hörner,Holzbläser, Streicher, Klavier und Harfe, insgesamtbis zu 19 Musiker. Eine Orquestrina ist so etwas wie einTanzorchester; fast alle Stücke, die wir aufführen, sindirgendwie vom Tanz inspiriert. Darunter sind zum BeispielTangos von Astor Piazzolla. Die spielen heute ja eigentlichalle, aber es gibt kaum gute Bearbeitungen für Horn,obwohl das von der Emotion und vom Temperament herso gut passt.Der Schwerpunkt liegt also auf leichteren, unterhaltendenWerken?Auf dem Papier sieht das vielleicht so aus – es gibt Tangos,den Boléro oder die Pavane von Fauré. Aber das sindalles Werke aus dem 20. Jahrhundert, auch die Piazzolla-Stücke sind sehr durchdacht und anspruchsvoll. Wirspielen Nino Rota – natürlich, jeder kennt seine Musikaus dem Film „Der Pate“. Aber er hat auch ganz andere,wunderbare Stücke für Horn und Streicher geschrieben.Also, wir spielen diesmal zwar nicht Bach und Beethoven,aber auch nicht La Paloma.Wenn man auf die üblichen Konzertprogramme schaut,dann gewinnt man den Eindruck, das Horn-Repertoire seinicht besonders groß.Das Repertoire ist nicht so klein; es gibt vor allem sehrviel Kammermusik. Man hat eigentlich immer genugAuswahl, aber ich vermisse die Nachfrage. Die Leutewollen immer Stücke mit Jagdcharakter oder romantischenMelodien hören. Dabei gibt es gerade in der erstenHälfte des 20. Jahrhunderts sehr viele gute Stücke, dieniemand kennt, zum Beispiel von Tomasi oder Atterberg.Ich habe vielleicht das Glück, so etwas ein- oder zweimalin Nordeuropa oder Asien zu spielen, aber häufiger auchnicht. In meinem Keller liegen unglaublich viele Originalwerkefür Horn, aber ich fürchte, dass ich sie niemalsirgendwo aufführen werde.Wie ist es mit der Alten Musik? Spielen Sie auch Naturhorn?


102Wenig. Um die klassischen Konzerte von Haydn oderMozart auf dem Naturhorn zu spielen, braucht man vielZeit zur Einstudierung. Diese Technik des Stopfens, mitder rechten Hand im Schalltrichter, das ist schon einesehr spezielle Sache. Ich spiele aber gern Jagdhorn,das ist auch ein Instrument ohne Ventile; es hat einenmanchmal etwas aggressiven, maskulinen Klang, denich sehr mag.Beim Philharmonischen Konzert in Duisburg steht dasHornkonzert von Reinhold Glière auf dem Programm. Esist eines der Standardstücke für Ihr Instrument, aber imKonzert hört man es nur sehr selten. Was schätzen Siedaran?Es enthält alle Elemente, die ein gutes Konzert braucht.Es hat eine romantische Atmosphäre, eine große Kadenz,eine virtuose Coda. Vieles darin erinnert an Tschaikowskyoder Rachmaninow, obwohl es erst 1950 geschriebenwurde. Glière war ein bedeutender Lehrer; Prokofjew undKhatchaturian haben bei ihm studiert. Er selbst ist in derromantischen Tradition geblieben, hat keine neuen Wegegesucht. Das Stück ist lang und sehr schwer; verglichenmit anderen Konzerten braucht man dafür viel Konditionund Kraft. Aber auch wenn es unbekannt ist – das Publikumfindet schnell Kontakt dazu, weil es eine typischrussische Musik ist, mit Größe und starken Emotionen.Beim Haniel Akademie-Konzert im Mai spielen Sie einsehr interessantes Kammermusik-Programm – unteranderem mit einem Werk des israelischen KomponistenYehezkel Braun.Braun war der langjährige Direktor der Musikhochschulein Tel Aviv, er ist 2014 gestorben. Dieses Konzert ist alsoauch ein bisschen „in memoriam“ für ihn. Ich habe fastalle seine Kompositionen für Horn gespielt. Die Sonate istein sehr interessantes Werk, daneben gibt es auch zwölfPräludien für Horn solo. Ich versuche meine Programmeimmer so zu gestalten, dass weniger bekannte Stücke inKontrast zu den berühmten Meisterwerken stehen.2008 sind Sie bei einer Europa-Tournee des japanischenMito Chamber Orchestra als Dirigent für den erkranktenSeiji Ozawa eingesprungen. Wie ist es dazu gekommen?Das war schon eine etwas komische Situation. Ozawa hatnatürlich sehr viele Schüler, aber keiner hat sich getraut,so schnell als Ersatz für ihn einzuspringen. Und dann istdie Orchesterleitung auf mich gekommen – man wusste,dass ich mich für das Dirigieren interessiere und dachte:Okay, der ist frech genug, der kann das machen. Es warwirklich eine wunderbare Erfahrung. Ich habe viel Engagementvon den Musikern bekommen und mich sofortsehr wohl gefühlt. Ich war überhaupt nicht nervös. Ichdachte mir: Ich bin einer von ihnen, ich muss mich nichtals Maestro profilieren, wir können das wie Kammermusikin einem großen Ensemble machen. Das war derunerwartete Anfang meiner Dirigiertätigkeit.Und keineswegs auch das Ende ...Danach habe ich weiter studiert, ungefähr fünf Jahre lang,und inzwischen dirigiere ich regelmäßig. Wann immer ichin Japan bin (und das ist sehr oft), treffe ich Seiji Ozawa,ich bin sozusagen sein Privatschüler. Wir sprechen überMusik und Dirigiertechnik, das ist sehr wichtig für mich.Als Dirigent muss man seinen eigenen Weg finden, undwenn sich ein Instrumentalist dafür interessiert, dannsollte er es unbedingt machen. Meiner Meinung nachmüsste es ein Pflichtfach an den Hochschulen sein.Sie sind ja mittlerweile selbst pädagogisch aktiv, lehrenan der Musikakademie in Prag. Was gibt Ihnen das Unterrichten?Ich finde es sehr wichtig, in Verbindung mit der jungenGeneration zu sein. Meine ganze Familie besteht ausLehrern, alle waren Musiklehrer oder Grundschullehrer.Das Unterrichten ist für mich eine ganz normale Sache.Als ich mit 18 damit angefangen habe, waren fast allemeine Schüler älter als ich, da habe ich natürlich auchselbst noch viel gelernt. Mittlerweile ist das anders.Ganz gleich, ob ich Kammermusik mache, solistischspiele, unterrichte oder dirigiere: Immer geht es darum,der Vorstellung des Komponisten möglichst nahe zukommen, sich zu seinen Ideen durchzugraben. Das istdas Wichtigste für mich.Im Internet: www.baborak.comFoto: Lucie Čermáková


103Konzerte mit Radek Baborák5. Philharmonisches KonzertDuisburger PhilharmonikerAxel Kober DirigentRadek Baborák Hornphilharmonischer chor duisburgWerke von Mili Balakirew,Reinhold Glière, Sergej Tanejew undSergej Prokofjew2. Haniel Akademie-KonzertRadek Baborák HornMartina Bačová ViolineHana Baboráková VioloncelloMiroslav Severa KlavierWerke von Yehezkel Braun, Robert Kelly,Günter Raphael, Béla Bartók, Ludwigvan Beethoven und Carl ReineckeMi 20. / Do 21. Januar 2016, 20.00 UhrTheater am MarientorKarten 9,00 bis 36,00 €, ermäßigt 5,00 bis 18,50 €(Detailinformationen S. 42)Di 10. Mai 2016, 20.00 UhrAuditorium der Haniel AkademieKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €(Detailinformationen S. 127)9. KammerkonzertRadek Baborák HornBaborák OrquestrinaWerke von Nino Rota, Gabriel Fauré,Lev Kogan, Astor Piazzolla undMaurice RavelSo 05. Juni 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 bis 22,00 €, ermäßigt 5,50 bis 11,50 €(Detailinformationen S. 70)


104Musikpreis der Stadt Duisburg 2015:Martin SchläpferIn Verbindung mit derFoto: Stephan Wieland


105Wenn das Fachmagazin „Tanz“ alljährlich seine Autorennach den besten Produktionen, Kompanien und Choreografender Spielzeit fragt, landen Martin Schläpfer unddas „Ballett am Rhein“ regelmäßig auf den vorderstenPlätzen. 2013 und 2014 wurde das Ballettensemble derDeutschen Oper am Rhein gleich zweimal in Folge zur„Kompanie des Jahres“ gekürt. Es ist ein Team, in demsich – so der Berliner Kritiker Manuel Brug – „tänzerischeSorgfalt mit kluger Repertoirepolitik paart, überstrahltvon einem eigenwilligen Schöpfergeist in der Gestalt vonMartin Schläpfer.“Unter der Leitung des Schweizer Tänzers und Choreografenhat sich das „Ballett am Rhein“ eine Spitzen positionin der internationalen Tanzszene erworben. Seine Ballettabende,die meist aus kürzeren, dicht strukturierten undstilistisch ausgefeilten Arbeiten geformt sind, stehenaber keineswegs nur bei der Fachpresse, sondern auchbeim Publikum in hoher Gunst. Dabei macht es MartinSchläpfer seinen Besuchern keineswegs immer leicht –auch nicht bei der Auswahl der Musik. Mal sind es die ehertanzfernen Schwergewichte der romantischen Sinfonik,dann wieder hochkomplexe Partituren der Neuen Musik,aus denen er seine individuellen Bewegungsideen entwickelt.Wo andere Choreografen ihren Stücken die Musikeher als Folie unterlegen, schöpft Martin Schläpfer ganzunmittelbar aus dem Klang, der inneren Motorik und demAusdrucksspektrum der vertanzten Werke.Zu den herausragenden Projekten, die Martin Schläpfermit dem „Ballett am Rhein“ realisierte, gehören Choreografienzu Witold Lutosławskis Sinfonie Nr. 3, FranzSchuberts „Forellenquintett“ und Johannes Brahms’ „Eindeutsches Requiem“ – letztere wurde 2012 mit demTheaterpreis „Faust“ ausgezeichnet. Mit Jean- PhilippeRameaus Ballettoper „Castor et Pollux“ übernahm MartinSchläpfer 2011 erstmals auch eine Opernregie anseinem Stammhaus. Nachdem er bereits 2012 für „TheOld Man and Me“ als Tänzer auf die Bühne zurückgekehrtwar, kreierte Hans van Manen 2014 im Ballettabend b.21erstmals eine Uraufführung für ihn und Mitglieder seinerKompanie.Martin Schläpfer wurde 1959 als Sohn einer AargauerBauernfamilie in Altstätten geboren. Seine Tanzausbildungabsolvierte er in St. Gallen und London, danachwirkte er mehrere Jahre lang als Solotänzer in HeinzSpoerlis legendärer Ballettkompanie am StadttheaterBasel. Nach Chefpositionen in Bern und Mainz übernahmer 2009 die Leitung des „Balletts am Rhein“. 2013 wurdeihm die Nachfolge Vladimir Malakhovs beim BerlinerStaatsballett angetragen. Dieses zweifellos ehrenvolleAngebot lehnte Martin Schläpfer indes ab – zur großenErleichterung der Ballettfreunde an Rhein und Ruhr.Preisverleihung durch Sören Link,Oberbürgermeister der Stadt DuisburgManuel Brug LaudatioMitglieder des Ballett am Rhein undMitglieder der Duisburger PhilharmonikerKünstlerische UmrahmungSo 29. November 2015, 11.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalInteressierte Musikfreunde sind herzlich eingeladen!Karten 5,00 €, keine Ermäßigung.Die Karten sind ab Mo 16. November 2015 im Servicebüroim Theater Duisburg erhältlich!Ausgezeichnet Die PreisträgerDer Duisburger Musikpreis wurde erstmals 1990 ver liehen. Er gilt herausragenden Leistungen im Bereich der Musik und des Musiktheaters.Das Preisgeld in Höhe von 10.000 EUR bringt die Köhler-Osbahr-Stiftung ein.2014 Nina Stemme2013 Die Mitglieder der DuisburgerPhilharmoniker2012 Fauré Quartett2011 Jonathan Darlington2010 Hans Wallat2009 Alfred Brendel2008 Pina Bausch2007 Dietrich Fischer-Dieskau2006 Michael Gielen2005 Tan Dun2004 Hans van Manen2003 Gerhard Stäbler2002 Frank Peter Zimmermann2001 Christof Loy2000 Josef Krings1999 Krzysztof Penderecki1998 Toshio Hosokawa1997 Anne-Liese Henle (posthum)1996 Kurt Horres1995 Hans Werner Henze1994 Jürg Baur und Thomas Blomenkamp1993 Beat Furrer1992 Yehudi Menuhin1991 Wolfgang Rihm1990 Nikolai Korndorf und Peter Heyworth


106Christoph Prégardienzum 60. GeburtstagFoto: Marco Borggrevew


107Christoph Prégardien zählt zu den herausragenden lyrischen Tenören unserer Zeit. Der außergewöhnlichvielseitige Sänger ist auf dem Liedpodium, im Konzertfach und auf der Opernbühnegleichermaßen profiliert; er ist ein ebenso engagierter Sachwalter der Alten wie der Neuen Musik.In der Konzertsaison 2010/2011 hat Christoph Prégardien als „Artist in Residence“ der DuisburgerPhilharmoniker zahlreiche Facetten seiner Künstlerpersönlichkeit gezeigt: Das Publikum erlebteihn als exquisiten Interpreten des romantischen Liedes, als suggestiven Gestalter dramatischbewegter Orchester gesänge, aber auch als stilkundigen Anwalt barocker Arienkunst.Seine grundlegenden musikalischen Prägungen erhieltChristoph Prégardien bei den berühmten Domsingknabenseiner Heimatstadt Limburg an der Lahn.Schon während seines Studiums in Frankfurt, Stuttgartund Mailand zog es ihn besonders zum Liedgenre,dessen literarische Subtilität und psychologischeDifferenzierung seiner Sängernatur auf besondere Weiseentsprechen. Als Ensemble mitglied der Oper Frankfurtund als Gast vieler bedeutender Bühnen in aller Welthat er sich aber auch als ausdrucksstarker Opernsängereinen Namen gemacht, besonders im Mozartfach. VonChristoph Prégardiens sängerischer Reputation zeugennicht zuletzt etwa 130 Tonträger-Veröffentlichungen,die mit internationalen Auszeichnungen geradezu überhäuftwurden – so etwa dem Preis der deutschen Schallplattenkritik,dem Edison Award, dem Cannes ClassicalAward und dem Diapason d’Or.„Was bei Prégardien beeindruckt,“ so die FachzeitschriftFonoForum, „ist die Frische, die Geradlinigkeit, die technischeMühelosigkeit seines Singens.“ Diese Qualitätenmachen Christoph Prégardien natürlich auch zu einemidealen Lehrer: Im Jahre 2000 übernahm er eineGesangsklasse an der Hochschule für Musik und TheaterZürich; seit 2004 lehrt er als Professor an der MusikhochschuleKöln. Mit der Schott Master Class Gesanghat Christoph Prégardien außerdem ein pädagogischesGrundlagenwerk entwickelt, das in einer neuartigen Kombinationaus DVD und Buch Aspekte der Gesangstechnikund Interpretation in Wort, Bild und Ton vermittelt.Beim „Schwanengesang“, einer posthum publiziertenSammlung der letzten Schubert-Lieder, arbeitetChristoph Prégardien mit seinem langjährigen KlavierpartnerMichael Gees zusammen. „Die schöne Müllerin“,Schuberts erster großer Liederkreis, wird von dem jungenKölner Pianisten Christoph Schnackertz begleitet, denChristoph Prégardien in den letzten Jahren auf einigenbedeutenden europäischen Liedpodien eingeführt hat.Die drei Liederabende finden im Rahmen der Duis burgerKammerkonzerte statt – ergänzt um eine reizvolle„ Schubertiade“, die in die ebenso künstlerisch-kreativewie heiter-gesellige Welt des Freundeskreises um FranzSchubert entführt. Mit dabei sind hier auch ChristophPrégardiens Ehefrau Samira und sein Sohn Julian, dermit Erfolg in die tenoralen Fußstapfen des Vaters getretenist. Schuberts kunstvoll gesetzte Männerchöre werdenvon der Camerata Musica Limburg interpretiert. DerenMitglieder sind ebenso wie Christoph Prégardien aus denLimburger Domsingknaben hervorgegangen – Erinnerungen,die verbinden.Franz Schubert – Die drei großen LiederzyklenIm Januar 2016 vollendet Christoph Prégardien sein60. Lebensjahr – ein guter Grund, den sympathischenKünstler noch einmal zu einem größeren Projektnach Duisburg einzuladen. Und was könnte sich dabesser eignen als die drei großen Liederzyklen FranzSchuberts, die den Sänger über seine gesamte Karrierehinweg begleitet haben? Die „Winterreise“ hat ChristophPrégardien hier bereits im März 2011 gestaltet – allerdingsin der feinnervig nachkolorierten Ensemble fassungvon Normand Forget. Diesmal erklingt der gewichtigeZyklus „pur“, am Klavier prominent begleitet von dembedeutenden Liedpianisten und Karlsruher HochschulrektorHartmut Höll.


109Konzerte mit Christoph Prégardien4. KammerkonzertFranz SchubertDie schöne MüllerinD 795Liederzyklus nach Gedichten vonWilhelm MüllerChristoph Prégardien TenorChristoph Schnackertz KlavierSo 31. Januar 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 bis 22,00 €, ermäßigt 5,50 bis 11,50 €(Detailinformationen S. 63)Kammerkonzert ExtraSchubertiadeLieder und Ensemble-Gesängevon Franz SchubertChristoph Prégardien TenorJulian Prégardien TenorSamira Prégardien KlarinetteAndreas Frese KlavierMichael Gees KlavierJan Schumacher DirigentHornisten der DuisburgerPhilharmonikerCamerata Musica LimburgSa 20. Februar 2016, 19.00 - 22.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 bis 22,00 €, ermäßigt 5,50 bis 11,50 €(Detailinformationen S. 64)5. KammerkonzertFranz SchubertWinterreiseD 911Liederzyklus nach Gedichten vonWilhelm MüllerChristoph Prégardien TenorHartmut Höll KlavierSo 21. Februar 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 bis 22,00 €, ermäßigt 5,50 bis 11,50 €(Detailinformationen S. 66)6. KammerkonzertFranz SchubertSchwanengesangD 95714 Lieder nach Gedichten von LudwigRellstab, Heinrich Heine und JohannGabriel SeidlChristoph Prégardien TenorMichael Gees KlavierSo 13. März 2016, 19.00 UhrTheater am MarientorKarten 10,00 bis 22,00 €, ermäßigt 5,50 bis 11,50 €(Detailinformationen S. 67)Ω


110Konzerte!KonzerteSeiten 110 - 133ProfileAußer der ReiheHaniel Akademie-KonzerteSerenadenkonzerteGroße Klaviermusik_Sparkassenkonzerteveranstaltet von der Folkwang Universität der Künste„the family of the orchestra“: Konzertbesucherin Andrea Paffrath Kuhn


Konzerte!Konzerte


112ProfileDie Kammermusikreihe derDuisburger PhilharmonikerMit freundlicher Unterstützung derGesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V.Foto: T. Berns


113Kammermusik mit Harfe1. Profile-KonzertWerke von Johann Christian Bach,Jacques Ibert, Friedmann Dreßler,Saverio Mercadante, Claude Debussyund Nino RotaKatrina Szederkenyi HarfeStephan Dreizehnter FlöteDalia El Guindi OboeLolla Süssmilch ViolaFriedmann Dreßler VioloncelloErst die im 18. Jahrhundert entwickelte und danach nochmehrfach verbesserte Pedaltechnik machte die Harfeauf dem Konzertpodium vielseitig verwendbar. Seitherist ein umfangreiches Kammermusik-Repertoire für dasgoldglänzende Instrument entstanden – von delikatenRokoko-Gespinsten über impressionistische Klangstudienbis hin zur Musik unserer Zeit. Noch tintenfrischist die Elegie für Englischhorn und Harfe von FriedmannDreßler, die in diesem Konzert aus der Taufe gehobenwird.So 13. September 2015, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKlarinettentrios2. Profile-KonzertLudwig van BeethovenTrio für Klarinette, Violoncello undKlavier B-Dur op. 11 „Gassenhauertrio“Nino RotaTrio für Klarinette, Violoncello undKlavierAlexander ZemlinskyTrio für Klarinette, Violoncello undKlavier d-Moll op. 3Andreas Oberaigner KlarinetteFulbert Slenczka VioloncelloMirela Slenczka KlavierSo 13. Dezember 2015, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerEine populäre Wiener Opernmelodie legte Ludwig vanBeethoven dem Finale seines Klarinettentrios op. 11zugrunde – die etwas despektierliche Bezeichnung„ Gassenhauertrio“ konnte dem Ruhm des anmutigenWerkes aber nichts anhaben. Ein leidenschaftlich bewegtesWerk der frühen Wiener Moderne ist das Trio desSchönberg-Schwagers Alexander Zemlinsky. Der ItalienerNino Rota schrieb mit der Musik zu den großen Fellini-Filmen Kinogeschichte – als Kammermusik-Komponistist er noch zu entdecken.Fotos: Marc Zimmermann Fotos: Marc ZimmermannKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €


114Nonette3. Profile-KonzertFranz LacherNonett F-Dur op. 121Johannes BrahmsSerenade Nr. 1 D-Dur op. 11 in derrekonstruierten Originalfassung fürNonett von Jorge RotterStephan Dreizehnter FlöteImke Alers OboeAndreas Oberaigner KlarinetteCarl-Sönje Montag FagottNicolai Frey HornÖnder Baloglu ViolineMathias Feger ViolaAnja Schröder VioloncelloFrancesco Savignano KontrabassSo 24. Januar 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerDer wandernde TurmDass Johannes Brahms seine erste Orchester-Serenadeursprünglich für eine Nonett-Besetzung komponierthatte, ist seit langem bekannt. Eine überzeugende Rekonstruktiondieser verschollenen Urfassung legte 1985 derargentinische Komponist Jorge Rotter vor. Während sichder junge Brahms an der klassischen FormenspracheHaydns und Mozarts orientierte, erwies der langjährigeMünchner Musikdirektor Franz Lachner in seinem 1875komponierten F-Dur-Nonett deutlich erkennbar FranzSchubert die Reverenz.Fotos: Marc ZimmermannProkofjew als Dichter und Komponist4. Profile-KonzertSergej ProkofjewSonate für Violoncello und KlavierC-Dur op. 119Sonate für Flöte und KlavierD-Dur op. 94sowie die Erzählungen „UltravioletteFreiheiten“ und „Der wandernde Turm“Als kürzlich in einer vergilbten Zeitschrift aus Sowjet-Zeiten Erzählungen Sergej Prokofjews wiederentdecktwurden, war das eine literarische Sensation. Kaumjemand wusste, dass der große russische Komponist aufseinen zahlreichen Reisen humorvoll-skurrile Geschichtenverfasst hat. Da geht es etwa um den Eiffelturm, dersich schnurstracks auf den Weg nach Babylon machtoder um einen Ölmillionär, der sich plötzlich mitten inNew York einem Pharao samt Pyramide gegenübersieht.Stephan Dreizehnter FlöteAnja Schröder VioloncelloTobias Bredohl KlavierClaus-Dieter Clausnitzer SprecherSo 21. Februar 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €


115Streichquintette5. Profile-KonzertWolfgang Amadeus MozartStreichquintett D-Dur KV 593Felix Mendelssohn BartholdyStreichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87Ludwig van BeethovenStreichquintett C-Dur op. 29Nur ein einziges Originalwerk für Streichquintett hatLudwig van Beethoven geschrieben. Es ist unverkennbarvon den großen, späten Mozart-Quintetten inspiriert – vorallem durch die Verwendung einer zweiten Bratsche, diedem Klangprofil in der Mittellage eine besondere Weiteverleiht. An diese Konzeption knüpft Felix MendelssohnBartholdy in seinem B-Dur-Quintett op. 87 an. Das 1845entstandene Spätwerk fesselt vor allem durch die Tiefeund Ausdruckskraft seines langsamen Satzes.Tonio Schibel ViolineBirgit Schnepper ViolineMathias Feger ViolaVeaceslav Romaliski ViolaFriedemann Pardall VioloncelloSo 10. April 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerBläser und Klavier6. Profile-KonzertFranz DanziQuintett für Klavier, Oboe, Klarinette,Horn und Fagott d-Moll op. 41Carl StamitzQuartett für Oboe, Klarinette, Horn undFagott Es-Dur op. 8/2Heinrich von HerzogenbergQuintett für Klavier, Oboe, Klarinette,Horn und Fagott Es-Dur op. 43Imke Alers OboeAndreas Oberaigner KlarinetteCarl-Sönje Montag FagottNicolai Frey HornMelanie Geldsetzer KlavierSo 26. Juni 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €Als Mitglieder der berühmten Mannheimer Hofkapellehaben sie sich um einige Jahre verpasst: Der BratscherCarl Stamitz wirkte später in Paris, der Cellist Franz Danzials Hofkapellmeister in Stuttgart und München. Als Komponistengeschmeidiger Bläser-Kammermusik sind beidebis heute im Bewusstsein geblieben. Weniger bekannt istdas Quintett des Grazers Heinrich von Herzogenberg, dersich in seinen Leipziger und Berliner Jahren vor allem umdie Verbreitung des Bachschen Kantatenwerks verdientgemacht hat.Fotos: Marc Zimmermann Fotos: Marc Zimmermann


116Foto: Judith SchlosserAußer der ReiheRudolf Schock zum 100. GeburtstagMichael Pflumm TenorTrio Sorrentino:Christiane Schwarz ViolineWolfgang Schindler VioloncelloMartin Fratz Klavier und ModerationAxel Fuhrmann ModerationGastkonzert in DürenSa 05. September 2015, 16.00 Uhrim Haus der Stadt DürenStefan-Schwer-Straße 4 – 6, 52349 DürenKarten ab sofort über Tel. 02421-25131715,00 €, ermäßigt 7,50 €So 06. September 2015,11.00 und 19.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €Am 4. September 2015 jährt sich zum 100. Mal derGeburtstag eines großen Sohnes der Stadt Duisburg:Rudolf Schock war nicht nur als lyrischer Tenor an allengroßen Opernhäusern der Welt zu Gast; als Anwalt der„leichten Muse“ hat er zahllose Operetten-, Volkslied- undSchlageraufnahmen hinterlassen. Seine großen Erfolgein allen Genres machten ihn zum beliebtesten deutschenTenor der Nachkriegszeit. Rudolf Schocks besonderePopularität beruhte nicht nur auf dem unverwechselbarenSchmelz seiner Stimme – er war auch ein ausgesprochensympathischer, bescheidener Künstler, derstets zu seiner Herkunft aus einer Duisburger Arbeiterfamiliestand.Schon bevor Rudolf Schock sein Studium in Köln aufnahm,wirkte er als Chorsänger im Duisburger Stadt theater. Seinerstes solistisches Engagement hatte er 1937 in Braunschweig.Es folgten Gastverpflichtungen in Wien undBerlin, die ihm die Tore zum internationalen Opernbetrieböffneten. Nach dem Krieg wurde Rudolf Schock von derSchallplatte und vom Film entdeckt. Damit begann seinezweite Karriere in der Unterhaltungsbranche, die ihmmanche Kritiker übel nahmen – sehr zu Unrecht übrigens,denn Rudolf Schock arbeitete hier mit dem gleichenQualitätsanspruch wie auf der Opernbühne.Der Tenor Michael Pflumm und das Trio Sorrentino widmenRudolf Schock ein stimmungsvolles Gedenkkonzert.Dazu gibt es zahlreiche Bilder und Tondokumente sowieGespräche mit Zeitzeugen und Bekannten, die an dasWirken des großen Sängers erinnern.


117Außer der Reihe3. Kammerorchesterkonzert der Volksbank Rhein-RuhrNachwuchskünstler begegnen etabliertenSpitzenkünstlernWolfgang Amadeus MozartSinfonia concertante A-Dur KV 104(320e) für Violine, Viola, Violoncellound OrchesterKonzert für Violine und OrchesterNr. 1 B-Dur KV 207Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550Mozart Akademie Orchester:Studierende des Orchesterzentrum NRWStipendiaten der Villa MusicaMitglieder derDuisburger PhilharmonikerRadoslaw Szulc Violine und LeitungWen Xiao Zheng ViolaAlexander Hülshoff VioloncelloDas Mozart Akademie Orchester besteht aus Studierendendes Orchesterzentrum NRW, Stipendiaten der VillaMusica und Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker.Mit diesem von der Volksbank Rhein-Ruhr initiiertenProjekt wird eine einmalige Förderidee umgesetzt:Jungen, exzellenten Musikern wird die Begegnung mitgestandenen Profis ermöglicht; musikalischer Leiter istder 1. Konzertmeister des Symphonieorchesters desBayerischen Rundfunks.15 Jahre liegen zwischen dem ersten Violinkonzert undder vorletzten Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart:1773 brillierte er in Salzburg auf der Geige, 1788 legte erin die große g-Moll-Sinfonie die ganze Tragik und Melancholieseiner späten Jahre. Dazwischen ein Mann heimerFragment, Zeugnis der ersten großen Liebe und derBegeisterung für das Genre „Sinfonia concertante“.Veranstalter:in Kooperation mit den Duisburger PhilharmonikernMi 21. Oktober 2015, 20.00 UhrLandschaftspark Duisburg-Nord,GebläsehalleKarten 14,90 / 16,90 / 19,90 €, ermäßigt 8,50 / 9,50 / 11,00 €


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119Außer der ReiheDie Geschichte vom SoldatenIgor Strawinsky„L’histoire du soldat“J. Frederik Göke SoldatAndreas Petri Teufel, Weißclown u.a.Stella-Louise Göke Vorleserin, PrinzessinEnsemble derDuisburger Philharmoniker:Andreas Oberaigner KlarinetteJens-Hinrich Thomsen FagottThomas Hammerschmidt TrompeteNorbert Weschta PosauneRobert Jambor SchlagzeugPeter Bonk ViolineSigrid Jann-Breitling KontrabassPatrick Francis Chestnut DirigentKonrad Chr. Göke RegieRainer Stute AusstattungDie Aufführung wird als Projekt Kulturrucksack NRW mit der Anne-Frank-Gesamtschule Moers realisiert. Schülerinnen und Schülerwirken szenisch mit und haben in Projektgruppen beim Bühnenbildbau,bei der Gestaltung der Masken, bei Dramaturgie, Licht undTechnik mitgearbeitet.Premiere am 15. Novemberim Rahmen der ökumenischen Veranstaltung zum Volkstrauertagim Kulturzentrum Rheinkamp. ( geschlossene Vorstellung).Vorstellungen für die Moerser Schulen am 17. und 19. November.Öffentliche Vorstellung:So 06. Dezember 2015, 19.30 UhrMoers, Kulturzentrum RheinkampAls Igor Strawinsky 1917 seine „Geschichte vomSoldaten“ schrieb, stand der europäische Kontinent amAbgrund. Allgegenwärtig war das Gefühl der Menschen,eine Zeitenwende zu erleben. Die vertraute Ordnung gingunter; ein neues Zeitalter wurde spürbar, begleitet vongroßen Hoffnung und Ängsten.Eine stürmische Aufbruchsstimmung in Musik, bildenderKunst und Literatur, in Architektur und Wissenschaftnahm diese Zeitenwende vorweg. In den großen Städtender Industrieregionen forderte die Arbeiterschaft ihrRecht auf auskömmliche Löhne und ein menschenwürdigesLeben ein.Mit seiner „Geschichte vom Soldaten“ traf Igor Strawinskyden Nerv der Zeit: In diesem allegorischen Märchenspielgeht es um den Kampf von Gut und Böse, um denWiderstreit von materiellen und ideellen Werten, umden Verlust der Heimat und die Flüchtigkeit des Glücks.Strawinsky und der Schweizer Dichter Charles-FerdinandRamuz fanden dafür eine ganz neue Darstellungsform,die im Sinne eines stilisierten Straßen- oder WandertheatersErzählung, Schauspiel und Instrumentalmusikmischt.Der Soldat schließt einen Pakt mit dem Teufel. SeineGeige, mit der er die Menschen für sich einnahm, tauschter gegen ein Buch, das ihm alle Börsenkurse voraussagt.Er will sich sein Glück erkaufen, nutzt alle Wege zumReichtum, rafft gierig zusammen, was er nur fassen kann.Doch in ihm bleibt nichts als Leere – und die unstillbareSehnsucht, seine Geige zurück zu bekommen. Die Sehnsucht,ohne jede Berechnung zu lieben und geliebt zuwerden.Foto: Bettina Engel-AlbustinKarten 14,00 €, ermäßigt 8,00 € · Vorverkauf ab 01.September 2015 über Moers Marketing am Königlichen Hof,Homberger Straße 4, 47441 Moers, Tel.: 02841/88226-0 (10 - 18 Uhr), Email: veranstaltungen@moers-marketing.de


120Foto: Kammerkonzert in der Konzernzentrale der ALTANA AG, WeselAußer der ReiheBarockkonzert im LichterscheinWerke von Johann Sebastian Bach, GeorgFriedrich Händel und Antonio VivaldiAlexandra von der Weth SopranStephan Dreizehnter FlöteTonio Schibel, Matthias Bruns ViolineMathias Feger ViolaFulbert Slenczka VioloncelloFrancesco Savignano KontrabassWolfgang Kostujak CembaloMichael Dücker TheorbeHändels koloraturfreudige Königin Cleopatra hatAlexandra von der Weth schon 2008 an der DeutschenOper am Rhein mit hinreißender Virtuosität und bezwingenderDarstellungskraft verkörpert. Die gefeierteSopranistin präsentiert sich hier im Kreise eines Barockensemblesder Duisburger Philharmoniker. Auf demProgramm stehen neben Bachs anmutiger Flöten-Suitenoch zwei von mediterraner Wärme erfüllte Werke ausder produktiven Werkstatt Antonio Vivaldis.In Kooperationmit dem Lions-HilfswerkDuisburg-Mercator e.V.Sa 28. November 2015, 19.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 14,00 € (keine Ermäßigung)


121Foto: Pedro MalinowskiAußer der ReiheChorWerkRuhr – Vom Himmel hoch …Giovanni GabrieliO Magnum MysteriumJohannes EccardÜbers Gebirg Maria gehtIch lag in tiefer TodesnachtJan Pieterszoon SweelinckHodie Christus natus estFelix Mendelssohn BartholdyAdvent und WeihnachtenPeter CorneliusDrei KönigeAnton BrucknerAve MariaJohannes BrahmsO Heiland reiß die Himmel aufChorWerk RuhrKlaas Stok DirigentSa 05. Dezember 2015, 18.00 UhrDuisburg, SalvatorkircheKarten 18,00 €, ermäßigt 9,00 €, freie Platzwahl!Max RegerUnser Lieben Frauen Traum, Machthoch die Tür, Vom Himmel hoch,O Jesulein süßFrancis PoulencSalve Regina4 WeihnachtsmotettenTrond KvernoAve Maris StellaJan SandströmEs ist ein Ros entsprungenEric WhitacreLux AurumqueMorten LauridsenO Magnum MysteriumDas 1999 gegründete ChorWerk Ruhr hat sich alsSpitzen chor des Landes NRW etabliert. Das Repertoiredes flexibel agierenden Vokalensembles reichtvon der abendländischen Ein- und Mehrstimmigkeitbis hin zu großen oratorischen Werken. Unter Leitungdes niederländischen Dirigenten und Chorleiters KlaasStok hat ChorWerk Ruhr ein stilistisch weit gefächertesa- cappella-Programm erarbeitet, das von kunstvollenSätzen alter Meister über empfindsame Chorlieder derdeutschen Romantik bis hin zur fesselnden Vokalkunstder Moderne reicht.


122Außer der ReiheWeihnachten in Lied und WortWeihnachtliches aus aller WeltSusanne Leinert-Heidt Sopranund RezitationAlea-Ensemble derDuisburger PhilharmonikerFriedmann Dreßler ArrangementsWie bekommt man, obwohl der Schnee meterhoch liegt,doch noch das gewünschte Weihnachtsessen? Woherkommt eigentlich der Nikolaus? Und können Tieresprechen? Antworten gibt ein weihnachtliches Programmmit heiter-besinnlichen Geschichten und Liedern ausFrankreich, Italien und Russland.So 06. Dezember 2015,11.00 und 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 14,00 € (keine Ermäßigung)Außer der ReiheDie Neujahrskonzerte mit dem Johann Strauß Ensemble„La Danza“Johann Strauß EnsembleDaniel Draganov Leitungund ModerationRomana Noack SopranMartin Koch TenorAus dem Duisburger Konzertkalender sind dieNeujahrskonzerte mit dem Johann Strauß Ensemblenicht mehr wegzudenken. Auch diesmal sind diePublikumslieblinge Romana Noack (Sopran) und MartinKoch (Tenor) wieder dabei, wenn die muntere Truppe umden Geiger Daniel Draganov das Jahr tanzbeschwingteröffnet.So 03. Januar 2016, 11.00 und 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 17,00 € (keine Ermäßigung)


123Außer der ReiheSchokoladenträumeTrio Sorrentino:Christiane Schwarz ViolineWolfgang Schindler VioloncelloMartin Fratz KlavierIn Kooperation mitEin zarter Schmelz für Gaumen und Ohren: Das Trio Sorrentinoentführt in die verklungene Welt der Wiener Caféhaus-Musik,zu den schmeichelnden und walzerseligenWeisen von Fritz Kreisler, Robert Stolz und Franz Léhar.Dazu kredenzen die erfahrenen Patisseure der KonditoreiHeinemann ihre unwiderstehlichen Kuchen- undPralinen-Kreationen.Als besonderes Bonbon wird nach dem Konzert nochder schönste Hut prämiert!Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Sa 27. Februar 2016, 15.00 UhrSo 28. Februar 2016, 15.00 UhrWyndham Duisburger HofKarten 22,00 € (keine Ermäßigung), Kaffee und Kuchen inklusive!Außer der ReiheA Tribute to Pink FloydPerformed by MEDDLEand the MKS OrchestraMEDDLEOrchester der Musik- und Kunstschuleder Stadt Duisburg und Mitglieder desFachbereichs GesangMike Dücker ArrangementsUte Steffens und Oliver HirscheggerOrchesterleitungPetra Jebavy ChoreographieMEDDLE – das sind Michael Stockschläger, SaschaWefers, Bodo Munkewitz, Sascha Hommen und OlafHansen. Mit „A Tribute to Pink Floyd“ erfüllen sie sichden lange gehegten Wunsch, die Musik der legendärenBand auf die Bühne zu bringen und gemeinsam mitdem Publikum einen faszinierenden Klangkosmos zuerkunden. In Zusammenarbeit mit dem großen Orchesterder Musik- und Kunstschule wird zum ersten Mal „AtomHeart Mother“ mit Chor und Tänzern auf einer Bühneauf geführt.Fr 03. Juni 2016, 19.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €


124Außer der ReiheMax Reger zum 100. TodestagJohannes BrahmsSonate für Viola und Klavier f-Mollop. 120/1Johann Sebastian BachSuite für Violoncello solo Nr. 3 C-DurBWV 1009, für Violoncello und Klavierbearbeitet von Robert Schumann(Fassung für Viola und Klavier)Max RegerSonate für Viola und Klavier B-Durop. 107Am 11. Mai 2016 jährt sich zum 100. Mal der TodestagMax Regers. Der aus der Oberpfalz stammende Komponiststand auf faszinierende Weise zwischen denEpochen. In seinem umfangreichen Werk verband sichdas Erbe Johannes Brahms’ mit dem linearen DenkenJohann Sebastian Bachs zu einem ganz eigenwilligenPersonalstil, der zugleich charakteristisch war für diekrisenhafte Übergangsphase zwischen Romantik undModerne.Mathias Feger ViolaHubert Weber KlavierSo 05. Juni 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €


125„Herzmusik“ – Konzertangebote für Menschen mitDemenz und ihre Begleiter„Herzmusik“-Termine 2015/2016:Fr 11. September 2015, 15.00 UhrFr 08. April 2016, 15.00 UhrTheater Duisburg, Kassenhalle(barrierefrei)Dauer: ca. 60 Minuten / Eintritt freiDazu gibt es auch das Angebot eines begleiteten„Profile“-Konzertbesuchs für mobile Frühbetroffeneund ihre Angehörigen (auch hier Anmeldung unbedingterforderlich):So 13. September 2015, 10.00 UhrSo 10. April 2016, 10.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerTreffen jeweils um 10.00 Uhr, Dauer: ca. 2 StundenEintritt 11,00 € / Begleitpersonen Eintritt frei„Wir sind immer gerne in Konzerte gegangen. Prima, dasses für meine Frau und mich so ein Angebot mit klassischerMusik hier in Duisburg gibt“, so ein Angehörigernach einem „Herzmusik“-Konzert im Theater Duisburg.Eine schöne entspannte Stunde an einem besonderenOrt außerhalb des Zuhauses oder des Pflegeheims anzubieten,fernab des oft anstrengenden und belastendenAlltags – das ist das Ziel von „Herzmusik“. Ein Konzert mitklassischer Musik zu besuchen, ist für die Betroffenen,aber auch für ihre Angehörigen und Pflegekräfte ein ganzbesonderes Erlebnis. Hier kann man trotz der Erkrankunggemeinsam Musik genießen, Freude empfinden undKraft tanken.Anja RenczikowskiDass Musik häufig als „Königsweg“ im Bereich derDemenz angesehen wird, haben auch die Musiker derDuisburger Philharmoniker erkannt. Sie freuen sich, dasProjekt „Herzmusik“ mit auf den Weg gebracht zu haben.Unabhängig davon, welche musikalischen Erfahrungendie Besucher mitbringen und wie weit die Erkrankungfortgeschritten ist – Musik spricht die Emotionen allerMenschen an. Wo Gespräche aufgrund einer demenziellenVeränderung schwierig werden, kann die Musikverbliebene Ressourcen wachrufen und eine Verbindungzur Gegenwart schaffen. „Es ist ein wunderbarer Weg,ein Stück Lebensqualität zu erhalten“, erklärt IntendantDr. Alfred Wendel. „Wenn es um Musik geht, dann sindBetroffene und Gesunde gleichermaßen ange sprochen,denn sie kann einfach und unmittelbar Gefühle undErinnerungen wachrufen.“ Dank der Unterstützung durchdie Gesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker,die Alzheimer Gesellschaft und das Demenz- ServiceZentrum Westliches Ruhrgebiet können wir auch in dieserSaison wieder zwei verschiedene Konzert formate fürMenschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Begleiteranbieten.Weitere Informationen und Anmeldung(unbedingt erforderlich) zu „Herzmusik“:Anja Renczikowski / Tel. 0160-94910410oder per E-Mail: a.renczikowski@t-online.de


126Haniel Akademie-KonzerteEine Konzertreihe der Haniel Akademiein Zusammenarbeit mit den Duisburger Philharmonikernim Auditorium der Haniel Akademie, Duisburg-Ruhrort


1271. Haniel Akademie-KonzertDas Programm wird kurzfristig bekanntgegeben.Studierende der Kammermusik-Klasse ander Folkwang Universität der KünsteProf. Dirk MommertzModeration und KlavierKammermusik als Studienfach innerhalb der Instrumentalausbildung hat sich im internationalen Hochschulsystemerst nach und nach durchgesetzt. Zuvor galtenInstrumentalisten im Wesentlichen als Einzelkämpfer,die im stillen Kämmerlein an ihrer technisch-künstlerischenPerfektionierung arbeiten. Seit der Strukturreformim Jahre 2002 ist die Kammermusik abteilungder Folkwang Universität in Duisburg unter gebracht.Hier lehrt der Pianist Dirk Mommertz, der in der Spielzeit2007/2008 auch als „Artist in Residence“ der DuisburgerPhil harmoniker zu erleben war – gemeinsam mit seinenKollegen vom Fauré Quartett, das überdies 2012 mit demMusikpreis der Stadt Duisburg aus gezeichnet wurde.Di 01. Dezember 2015, 20.00 UhrAuditorium der Haniel AkademieFoto: Mat Hennek / DG2. Haniel Akademie-KonzertRadek Baborák Horn- Artist in Residence -Martina Bačová ViolineHana Baboráková VioloncelloMiroslav Severa KlavierRadek Baborák, „Artist in Residence“ der DuisburgerPhilharmoniker, ist ein leidenschaftlicher Ensemble-Musiker. Mit einem illustren Kreis befreundeter Kollegenpräsentiert er ein spannendes Raritäten-Programm ausOriginalwerken und wirkungsvollen Bearbeitungen.Yehezkel BraunSonate für Horn und KlavierRobert KellyIntroduktion und Dialog op. 20Günter RaphaelTrio für Horn, Violine und VioloncelloBéla BartókRumänische Volkstänze Sz 56Ludwig van BeethovenFünf Variationen über „Rule Britannia“Carl ReineckeTrio B-Dur op. 274Di 10. Mai 2016, 20.00 UhrAuditorium der Haniel AkademieKarten 15,00 €, ermäßigt 8,00 €


128SerenadenkonzerteSommerliche Abendmusik im Franz-Haniel-Hof desRathaus Duisburg und im Kreuzgang der AbteikircheDuisburg-HambornFoto: Klaus Klein


1291. SerenadenkonzertWerke von Johann Sebastian Bach,Jean-Baptiste Singelée, David Bennett,Michael Jackson und Pedro IturraldeSaxophonquartettder Musik- und Kunstschule Duisburg:Lewin Losemann Sopran- & AltsaxophonTim Kanik AltsaxophonKaspar Krebbers TenorsaxophonArtöm Mkerchtans BaritonsaxophonJudith Bote, Sami Kim, Nobuko SatouKlavierDen Startschuss für die Zusammenarbeit gab 2013der Wettbewerb „Jugend musiziert”: Kaum gegründet,konnte sich das Saxophonquartett der MKS Duisburgbis zum Bundeswettbewerb in Braunschweig hinaufspielen,wo es mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurde.Auf diesen Lorbeeren ruhen sich die Youngsters nunaber keineswegs aus: Motiviert durch den Erfolg arbeitetedas Quartett weiter, vergrößerte sein Repertoireund sammelte vielfältige Erfahrungen auf dem Konzertpodium.Über die Quartettarbeit hinaus spielen die vierim Orchester und in der Big Band und sind auch alsSolisten erfolgreich.Fr 19. Juni 2015, 20.00 UhrFranz-Haniel-Hof im Rathaus Duisburg2. SerenadenkonzertWerke von Pablo de Sarasate, RichardWagner, Nikolai Rimsky- Korsakow,Palmer Hughes, Astor Piazzolla,Maurice Larcange u.a.Stasys Makštutis KlarinetteRapolas Bartulis KlarinetteEglė Bartkevičiūtė AkkordeonStreichquartettder Duisburger PhilharmonikerVilnius und Duisburg feiern 2015 das 30-jährige Jubiläumihrer Städtepartnerschaft. Musikalischen Austauschzwischen den beiden Kommunen hat es in den letztenJahren mehrfach gegeben: 2009 waren die DuisburgerPhilharmoniker in Vilnius zu Gast; im Jahr darauf erfolgteder Gegenbesuch der Litauischen Staats philharmonie.Nun hat die litauische Metropole drei hochbegabtejunge Instrumentalisten entsandt, die gemeinsam miteinem Streichquartett der Duisburger Philharmonikermusizieren.Fr 26. Juni 2015, 20.00 UhrFranz-Haniel-Hof im Rathaus DuisburgStasys Makštutis KlarinetteKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €


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1313. SerenadenkonzertGioacchino RossiniSonate für Streicher Nr. 1 G-DurPaul HindemithKleine Kammermusik für Bläser op. 24/2Louis SpohrNonett F-Dur op. 31Martin Kühn FlöteImke Alers OboeAndreas Oberaigner KlarinetteNicolai Frey HornKatharina Groll FagottMatthias Bruns ViolineAroa Sorin Violine / ViolaFulbert Slenczka VioloncelloHanno Fellermann KontrabassBei diesem Programm mit sommerlich beschwingterKammermusik agieren die Streicher und Bläser zunächstgetrennt, um sich dann im kunstvollen F-Dur-Nonett vonLouis Spohr zu vereinen. Die sechs anmutigen, vom Lichtdes Südens beschienenen „Sonate a quattro“ warenFingerübungen des jugendlichen Gioacchino Rossini, zudenen indes auch der reife Meister noch stehen konnte.Hindemiths Kleine Kammermusik, 1922 in Köln ausder Taufe gehoben, atmet in jedem Takt den Geist einesheiter-spielfreudigen Musikantentums, das die individuellenFarben und Vorzüge der Instrumente mit sichererHand zur Geltung bringt.Fr 03. Juli 2015, 20.00 UhrAbteikirche in Duisburg-Hamborn,Kreuzgang4. SerenadenkonzertFoto: Nadja StefaniakRobert Spittal„Consort“ für zehn HolzbläserPhilip GlassStreichquartett Nr. 2 „Company“in der Fassung für StreichorchesterWolfgang Amadeus MozartDivertimento D-Dur KV 136Joachim RaffSinfonietta für zehn HolzbläserF-Dur op. 188 (1. und 4. Satz)Franz Schubert/Gustav MahlerStreichquartett d-Moll D 810„Der Tod und das Mädchen“Ein frischer Musiziergeist, großer Idealismus und dieAufnahmebereitschaft für junge, interessierte Musikerhaben den guten Ruf des studio-orchesters duisburgweit über die Stadtgrenzen hinausgetragen. Nachdemdas Ensemble im letzten Jahr mit Meistersinfoniender Wiener Klassik begeisterte, steht diesmal ein entdeckungsfreudigesProgramm auf den Pulten, bei demBläser und Streicher im Wechsel zu hören sind.studio-orchester duisburgThomas Jung DirigentFr 04. September 2015, 20.00 UhrAbteikirche in Duisburg-Hamborn,KreuzgangKarten 11,00 €, ermäßigt 6,50 €


132Große Klaviermusik_Sparkassenkonzerteveranstaltet von der Folkwang Universität der KünsteDie Konzertreihe wird unterstützt von der Sparkasse Duisburg.Das Auftaktkonzert zur Reihe „Große Klaviermusik“ findetim Kuhlenwall-Karree der Sparkasse Duisburg statt, alleweiteren Konzerte im Kleinen Konzertsaal der FolkwangUniversität der Künste, Folkwang Ort Duisburg, immerdienstags.Kuhlenwall-KarreeKuhlenwall 2047051 Duisburg-MitteKleiner KonzertsaalDüsseldorfer Str. 1947051 DuisburgAngaben zu den SolistInnen und den gespielten Werkenfinden Sie auch unter:www.folkwang-uni.de/grosse-klaviermusikKarten für diese Konzertreihe gibt es an der Abendkasse und im Vorverkaufjeweils ab 1. des Vormonats. Telefonisch unter 0203 295880oder 0201 4903-231 sowie per Mail: karten@folkwang-uni.de.Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro).Für Konzerte der Jungen PianistInnen beträgt der Eintrittspreis5 Euro (ermäßigt 3 Euro).Weitere Informationen über das umfangreiche Veranstaltungsprogrammder Folkwang Universität derKünste können im Internet unterwww.folkwang-uni.de/veranstaltungenabgerufen werden.Im Rahmen der „Großen Klaviermusik“ findet außerdemdas „Forum für Junge PianistInnen“ mit Folkwang Studierendenstatt:Di 01. Dezember 2015, 19.30 UhrPil-Won Seo Klavierklasse Prof. Till EngelDi 02. Februar 2016, 19.30 UhrEduard Kiprsky Klavierklasse Prof. Boris BlochDi 12. April 2016, 19.30 UhrRaimu Satoh Klavierklasse Prof. Henri SigfridssonDi 05. Juli 2016, 19.30 UhrJonathan Zydek Klavierklasse Prof. Till EngelDi 13. September 2016, 19.30 UhrYushan Jiang Cembaloklasse Prof. Christian RiegerFoto: Heike Kandalowski


1331. KonzertAuftaktkonzertGast KlavierDi 13. Oktober 2015, 19.30 UhrFoto: Sparkasse Duisburg2. KonzertWerke von Samuel Barber,Aaron Copland, Frederic Rzewski,William Bolcom und John AdamsNina Schumann (a. G.)und Luis Magalhães (a. G.) KlavierduoDi 17. November 2015, 19.30 UhrFoto: privat3. KonzertWerke von Johann Sebastian BachProf. Thomas Günther KlavierDi 12. Januar 2016, 19.30 UhrFoto: Heike Wippermann4. KonzertWerke von Ludwig van Beethovenund Franz SchubertDi 08. März 2016, 19.30 Uhr5. KonzertWerke von Johann Sebastian Bachund Johann KuhnauDi 07. Juni 2016, 19.30 UhrProf. Arnulf von Arnim KlavierWolfgang Kostujak KlavierFoto: Frank PeterschroederFoto: Alexandra GaulKarten 10,00 €, ermäßigt 5,00 €


134klasse.klassikSeiten 134 - 145klasse.klassikklasse.klassik, die Education-Abteilung der DuisburgerPhilharmoniker, gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit,klassische Musik zu erleben und über den kulturellenTellerrand zu schauen.Die Duisburger Philharmoniker möchten junge Menschenfür Musik begeistern – und dies nicht nur von der großenBühne aus, sondern auch im direkten Kontakt. Ob imKonzert im Theater Duisburg oder bei Besuchen in derSchule – mal kommen die Hörer zur Musik, mal kommtdie Musik zu den Hörern.Innerhalb eines dichten Netzwerks aus Partnern undInstitutionen der Stadt Duisburg hat klasse.klassik eineBrücke aus dem Orchestergraben heraus gebaut undpräsentiert klassische Musik hautnah.In den klasse.klassik mini Konzerten für Kinder ab3 Jahren nehmen Mario Klimek und das Flötentier dasjunge Publikum mit auf Entdeckungsreise durch die Weltder klassischen Musik und erforschen die Orchesterinstrumente.Für die etwas älteren Kinder ab 6 Jahren gibt es inklasse.klassik junior Orchesterklänge im Opernfoyerund großen Theatersaal zu erleben. Die Duisburger Philharmonikerund mitreißende Gastensembles präsentierenklassische Musik mit Moderation, Mitmachaktionenund spannenden Geschichten.Orchesterwerkstatt, InstrumenTour und PhiKo-Checkladen Schüler ein, viel über Instrumente und Musik undauch über die Duisburger Philharmoniker persönlich zuerfahren.klasse.klassik ist nur durch die große finanzielle Unterstützungder Gesellschaft der Freunde der DuisburgerPhilharmoniker e.V. und anderer Sponsoren möglich.Dafür möchten wir uns herzlich bedanken!klasse.klassik-Büro:Die Education-Abteilungder Duisburger PhilharmonikerAnnette Keuchel – KoordinationNeckarstr. 1 · 47051 Duisburg0203 283 62 122a.keuchel@stadt-duisburg.dewww.klasse-klassik.deBürozeiten: Mo, Mi & Do 9.00-12.00 UhrGesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.BEATRIX E. BRINSKELLELions Club DuisburgGefördert vom„the family of the orchestra“: Konzertbesucher Louis Nicolin


136miniAbisZ-Konzerte für Familien mit Vorschulkindernund KindergärtenMario KlimekMit klasse.klassik.mini sprechen die Duisburger Philharmoniker ihre jüngstenZuhörer an. Kinder ab 3 Jahren entdecken in familiärer Atmosphäre gemeinsammit Mario und dem Flötentier die klassische Musik und die Orchesterinstrumente.In unmittelbarer Nähe zu den Musikern hört und sieht das junge Publikum, welcheGeschichten die verschiedenen Instrumente des Orchesters und die Musikerzählen. Fester Bestandteil der altersgerecht moderierten Konzerte sind Mitmachaktionen,in denen die Kinder, aber natürlich auch die Eltern, die Musik mitgestaltenkönnen.Ansatz bis ZugminiDauer: 45 MinutenBlechbläserquintett derDuisburger PhilharmonikerMario Klimek Puppenspiel undModerationTheresa Denhoff KonzeptionSo 15. November 2015,11.00 & 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKita-KonzertMo 16.11.201510.00 UhrEs glitzert und blinkt im Opernfoyer. Fünf Musiker, derenInstrumente im funkelnden Licht erstrahlen, haben sichzusammengetan, um gemeinsam klangvolle Musik zumachen. Zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba sorgenfür laute, aber auch leise Töne.Auch dieses mal gibt es rund um diese königlichen Blechblasinstrumentewieder viel zu entdecken.Doch ob die Musiker mit dem Zug ins Theater gekommensind und um welchen Ansatz es geht, verrät das Flötentierim Konzert.Karten 5,00 € (keine Ermäßigung)


137A-Saite bis zupfenminiDauer: 45 MinutenStreichquintett derDuisburger PhilharmonikerMario Klimek Puppenspiel undModerationTheresa Denhoff KonzeptionSo 10. Januar 2016, 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKita-KonzertMo 11.01.201610.00 UhrAuf A folgt B und wer A sagt muss auch B sagen – dasweiß doch jedes Kind! Nur in der Musikwelt, die das neugierigeFlötentier mit dem jungen Publikum erkundet, istdas ganz anders:In diesem Konzert macht sich das neugierige Flötentiergemeinsam mit allen Kindern zum ersten Mal auf Entdeckungsreisein die Welt der Instrumente – alles drehtsich rund um die vier Streichinstrumente Geige, Bratsche,Cello und Kontrabass.Wieso heißen die überhaupt Streichinstrumente und wohaben sich Schnecke und Frosch in den Instrumentenversteckt? Wie es sich anhört, wenn der Frosch an derA-Saite zupft, kann man im Konzert erleben.Atmen bis ZugabeminiDauer: 45 MinutenBläserquintett derDuisburger PhilharmonikerMario Klimek Puppenspiel undModerationTheresa Denhoff KonzeptionSo 22. Mai 2016, 11.00 & 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 5,00 € (keine Ermäßigung)Kita-KonzertMo 23.05.201610.00 UhrOhne Luft gäbe es in diesem Konzert gar nichts zu hören.Hier schwingt und säuselt, pfeift und zischt die Luftdurch die Instrumente und bringt sie so zum Klingen. Undplötzlich ist die Luft gar nicht mehr so leise wie sonst. Aufseiner Entdeckungsreise durch die Welt der Instrumenteerfährt das Flötentier dieses Mal, wie Querflöte, Oboe,Klarinette, Fagott und Horn klingen.Diese fünf Instrumente bilden gemeinsam das klassischeBläserquintett. Es sind fast alles Holzblasinstrumente,aber eben nur fast ... Hat sich das Horn verlaufen,oder wieso darf es da mitspielen?Rund um die Holzbläser gibt es viel Spannendes zuentdecken.


138Familienkonzerte für alle ab 6 JahrenKonzertluft schnuppern, sich in die roten Sessel kuscheln, ganz nah dran sein, in Orchesterklängenschwelgen und der Musik der Duisburger Philharmoniker lauschen – das ist für alle ab 6 Jahren beiden Familienkonzerten möglich.Tierisch musikalisch –Geschichten vom AndersseinDauer: 60 MinutenBläserquintett derDuisburger PhilharmonikerTonio Schibel SoloviolineBritta Fehlberg und Imke Alers KonzeptSo 20. September 2015,11.00 & 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerEine Kooperation der DuisburgerPhilharmoniker mit dem JugendclubSpieltrieb – Theater DuisburgKarte 9,00 €, Kinderkarte 5,00 €,Familienkarte 23,00 €Überall gibt es außergewöhnliche Tiere. Sie leben aufdem Bauernhof von Giovanni und Lucia oder auf sonnigenWeiden in Spanien. Die beiden Geschichten in diesemKonzert erzählen davon, dass Schwein nicht gleichSchwein ist und auch nicht jeder Stier ein wilder, starkerStier für einen Stierkampf in der Arena von Madrid ist.SCHWEIN GEHABTEine musikalische Erzählungfür Bläserquintett und SprecherMusik und Geschichte – Douglas Victor BrownText nach H.-J. SchatzFERDINAND, DER KLEINE STIEREine musikalische Geschichte für Violine und Erzählervon Alain Ridout (Musik) und Munroe Leaf (Text)Schulkonzertfür GrundschuleMo 21.09.201510.00 Uhr


139Der Glückliche PrinzDauer: 60 MinutenEin Märchen von Oscar Wildemit 21 leichten Klavierstückenvon Stefan Heucke op. 28Schülerinnen und Schüler derTanz-Klasse von Petra Jebavy derMusik- und Kunstschule DuisburgSchülerinnen und Schüler, Lehrkräftedes Fachbereichs Klavier der MusikundKunstschule DuisburgPetra Jebavy Gestaltung undChoreografieSo 22. November 2015,11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerWeit über der Stadt stand auf einer hohen Säule die Statuedes glücklichen Prinzen. Er war über und über mitfeinen Blättern aus Gold überzogen, als Augen dientenihm zwei leuchtende Saphire und ein großer roter Rubinfunkelte an seinem Schwertknauf. Der glückliche Prinzwurde zu seinen Lebzeiten von allen Menschen bewundert,da er immer fröhlich war. Als Statue bemerkt er nundas Elend der Stadt. Eine kleine Schwalbe gesellt sichzu ihm und hilft dabei, die Not und das Elend zu lindern.Oscar Wildes Märchen wird, untermalt von der poetischenKlaviermusik von Stefan Heucke (geboren 1959), erzähltund tänzerisch erlebbar auf die Bühne gebracht. Derglückliche Prinz ist sicherlich eines der schönsten MärchenOscar Wildes. Es regt nicht nur zum Nachdenken an,sondern macht auch ein wenig traurig. Aber so ist die Weltnun einmal. Ein kleiner Vogel setzt sein Leben aufs Spiel,um anderen zu helfen; er verliert es zunächst, gewinnt esaber am Schluss durch göttliche Fügung wieder zurück.Ein Märchen für Kinder und Erwachsene.Peter und der WolfDauer: 60 MinutenEin sinfonisches Märchenvon Sergej ProkofjewDuisburger PhilharmonikerMartin Fratz LeitungMirja Boes SprecherinFr 04. Dezember 2015, 18.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalSchulkonzertfür GrundschuleMo 07.12.201510.00 UhrKarte 9,00 €, Kinderkarte 5,00 €,Familienkarte 23,00 €Mirja BoesSergej Prokofjew hat mit seinem sinfonischen Märchen„Peter und der Wolf“ seit der Uraufführung 1936 schonGenerationen von Kindern in den Bann gezogen. In diesemJahr macht sich Peter auch in Duisburg wieder einmalauf den Weg, um musikalische Abenteuer zu erleben.Mirja Boes erzählt gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikerndie Geschichte von dem Vogel, der Ente, vonPeter und dem offenen Gartentor, von dem bösen Wolfund natürlich von ganz vielen Musikinstrumenten.


140Dicke FreundeDauer: 50 MinutenEnsemble derDuisburger PhilharmonikerAnne Kussmaul Idee und ModerationSo 17. April 2016, 11.00 & 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 5,00 € (keine Ermäßigung)Schulkonzertfür GrundschuleMo 18.04.201610.00 Uhr„Ein Freund, ein guter Freund“ ist auch in der Welt vonklasse.klassik das Schönste, was man haben kann. Dawird dann von Harmonie und Zusammenspiel gesprochen.Doch genau wie bei Freundschaften im echtenLeben gibt es auch unter Musikern allerlei Anlass zuStreit. Zum Beispiel, wenn das Cello mit der Geige flirtetund Freund Klavier sich das von hinten mitansehenmuss. Oder wenn es darum geht, das richtige Tempo zufinden oder auszumachen, wer denn eigentlich den Tonangibt. Unser Klaviertrio lässt es mit Schostakowitschmal so richtig krachen, sucht aber auch die zarteren Töneder Verbundenheit. Ob die drei Freunde sich am Endewohl wieder vertragen?GastspielDer Elefantenpups – „Rettet den Zoo!“Dauer: 45 MinutenDuisburger PhilharmonikerCecilia Castagneto LeitungHeide Leenen TextArnim Sander MusikRainer Niersmann SprecherKinder der St. Antonius-GrundschuleHartefeld Szene und TanzSo 08. November 2015,14.30 & 17.00 UhrGeldern, Aula desLise-Meitner-GymnasiumsKarten 6,00 € (keine Ermäßigung)Mitten in die fröhliche Stimmung des Zoo-Alltags platzteine erschreckende Nachricht: Bürgermeisterin Bastaplant den Bau einer Autobahn und zwar ausgerechnetquer durch das Gelände des Zoos. Die Gehege sollenabgerissen und die Tiere in andere Zoos verlegt werden.Damit dieser Albtraum nicht wahr wird, heckenDirektor Fröhlich, Tierpfleger Timo und das Zoo-Orchester einen ungewöhnlichen Krisenplan aus– einen Plan, der viele Menschen in den Zoo lockt.Auch musikalisch ist die Entwicklung zu spüren:Dem traurigen Geier-Blues und der Mutmach-Melodie folgen ein fröhlicher Schlangen-Swingund schließlich eine tierische Demonstration.Ob sich am Ende auch Bürgermeisterin Basta überzeugenlässt?Weitere Infos: Stadt Geldern, Stadtmarketing und Kulturbüro,Rainer Niersmann Tel.: 02831 - 398 119


141Das Schulprogramm der Duisburger PhilharmonikerNeben dem klassischen Konzertbesuch gibt es viele andere Möglichkeiten, Musik zu entdeckenund zu erleben. Die Duisburger Philharmoniker möchten junge Menschen für Musik begeistern unddies nicht nur von der großen Bühne aus, sondern auch in direktem Kontakt.Das interaktive Schulprogramm bietet Schulklassen und Kita-Gruppen hierfür viele Gelegenheiten.Save the Date: 04. September 2015, 17 Uhr, Theater Duisburg, Opernfoyer – SpielzeitvorstellungDie Spielzeitvorstellung des Programms für Schulen und Kindergärten findet gemeinsam mit der Abteilung JungesPublikum der Deutschen Oper am Rhein statt. Aus allen Bereichen werden die Angebote kurz vorgestellt, es gibtMöglichkeiten miteinander ins Gespräch zu kommen und erste Terminanmeldungen können abgegeben werden.Weitere Informationen und Anmeldung im klasse.klassik Büro (Tel. 0203 - 28362122).Orchesterwerkstattfür Vorschulgruppen und GrundschulklassenWas haben die Schnecke, der Frosch, das Pferd und dasSchaf gemeinsam? Und was hat das alles mit den Streichinstrumentenzu tun? Warum klingt das Fagott tief unddie Oboe hoch? Kann mir mal einer erklären, warum dieFlöte aus Metall zu den Holzblasinstrumenten gehört!?Ja! Diese und viele weitere Fragen rund um die Instrumenteeines Orchesters werden interaktiv und altersgerechtin den Werkstätten erklärt. Musikerinnen undMusiker der Duisburger Philharmoniker stehen Rede undAntwort und bringen selbstverständlich ganz viel Musikmit.Dauer: ca. 45 MinutenOrt: Theater Duisburg, Orchesterprobensaal oder„on tour Termine“ in der SchuleTermine:30.11. & 01.12.201517. & 18.12.201504. & 05.02.201608. & 09.06.201627. & 28.06.2016Instrumentourfür 3.-7. KlasseIn die Stimmzimmer der Musiker haben Besucher normalerweisekeinen Zutritt. An diesen Terminen machen dieMitglieder der Duisburger Philharmoniker eine große Ausnahmeund öffnen nicht nur die Türen zu ihren „Wohnzimmern“,sondern auch die Kästen ihrer Instrumente.Sie beantworten Fragen, erklären ihre Instrumente undhelfen den Schülern dabei, erste eigene Töne erklingenzu lassen.Dauer: ca. 45 MinutenOrt: Theater Duisburg, StimmzimmerTermine:Di 08.12.2015Mo 11.01.2016Fr 04.03.2016Do 14.04.2016Mi 01.06.2016


142PhiKo Checkfür alle AltersgruppenWas macht eigentlich ein Dirigent? Was machen Musikertagsüber? Und wie wird ein Kontrabass transportiert?Nach einer kurzen Einführung geht es los in den Alltagder Musiker. Der Probenbesuch bei den Duisburger Philharmonikernsteckt voller Überraschungen.Je nach Termin ist ein Gespräch mit dem Dirigenten,Solisten oder einzelnen Musikern möglich.Termine in Absprache mit dem klasse.klassik Büro.Dauer: ca. 60 MinutenOrt: Theater am MarientorSCHOOL OF CLASSICManagementprojekt für die Jahrgangsstufen 10 bis 13Ziel von „School of Classic“ ist es, den Schülerinnen undSchülern der Jahrgangsstufen 10 bis 13 Einblick in dasklassische Konzertwesen zu geben und sie in Kontaktmit jungen Künstlern zu bringen. Durch Einbeziehungder Jugendlichen in die künstlerischen Prozesse undPlanungsabläufe, durch Übertragung von Verantwortungund durch den Kontakt zu jungen Instrumentalisten inähnlichem Alter erhalten sie die Möglichkeit, sich eineeigene Meinung zu klassischer Musik zu bilden und klassischeMusik unmittelbar und hautnah zu erleben. Fürdie Teilnehmer heißt es also: Wählt euren „Rising Star“der Klassik und bringt ihn an eure Schule!Das Projekt „School of Classic“ schließt sich an den vonden Duisburger Philharmonikern initiierten Hochschulwettbewerb„Virtuosen von morgen“ an. Musikstudierendeder Instrumentalfächer Violine, Gitarre und Blechbläserder Musikhochschulen NRWs bewerben sich umdie Chance, mit den Duisburger Philharmonikern im Theateram Marientor konzertieren zu können. Die Teilnehmervon „School of Classic“ wählen gemeinsam mit einerFachjury dafür in einem Auswahlverfahren 3 bis 4 Künstleraus. Im Vorfeld des Orchesterkonzertes organisierendie Teilnehmer dann ein Konzert „ihres“ Solisten an derSchule und erstellen einen Trailer über ihn, der auch imAbschlusskonzert präsentiert wird.Die Aufgabenbereiche Management, Musikvermittlung,Pressearbeit und Video werden durch die Teilnehmer –unter professioneller Anleitung durch Workshopleiter –selbst übernommen. Von der Wahl des Künstlers über dieGestaltung und Moderation des Schulkonzertes bis hinzur Bewerbung ihres Konzertes über Pressemeldungenund Blog-Einträge: Es liegt in den Händen der Jugendlichen,das Projekt zu formen!Informationen zu „School of Classic“ sind erhältlich beider Projektleiterin Stephanie Riemenschneider unterinfo@musik-vermittlung.com.Dauer: ca. 60 MinutenOrt: Theater am MarientorProjektstart: Beginn Schuljahr 15/16Konzert im Theater am Marientor: Do 29.01.16, 19 Uhr


Produktionen der Deutschen Oper am Rhein mit den Duisburger PhilharmonikernDie Schneekönigin143Ab 6 JahrenDauer: ca. 1 1⁄2 Stunden, keine PauseFamilienoper von Marius Felix LangeUraufführung / AuftragskompositionLukas Beikircher / Christoph StöckerMusikalische LeitungJohannes Schmid InszenierungTatjana Ivschina Bühne & KostümePremiere: Sa 23.04.2016, 18.00 UhrWeitere Termine: Sa 30.04. | So 08.05.,jeweils 15.00 UhrSchulklassen: Mo 06.06. | Di 07.06.,jeweils 11.00 Uhr | Mo 20.06., 12.00 UhrDi 21.06., 11.00 UhrTheater Duisburg, Großer SaalKarten 18,00 €, Kinderkarte 10,00 €Schüler im Klassenverband 5,50 €FamilienopernwerkstattFr 15.04.2016, 18.00 Uhr,Theater Duisburg – Eintritt frei„Da saßen sie beide, erwachsen und doch Kinder, Kinderim Herzen; und es war Sommer, warmer, wohltuenderSommer.“ Mit diesen Worten endet Hans ChristianAndersens Märchen von der „Schneekönigin“.Doch bis Gerda und Kay schließlich in diesem glücklichenEnde zusammenfinden, haben sie viel erlebt.Nachdem der Junge Kay von einem Splitter des teuflischenSpiegels der Schneekönigin in Herz und Augegetroffen wurde, erstarrt seine Zuneigung für Gerda unddie Liebe für das bunte Leben in all seinen Facetten. Erinteressiert sich nur noch für alles rational Erklärbareund seine Gefühlswelt verkümmert. Die Schneeköniginnimmt ihn schließlich mit in ihren prächtigen Eispalast.Die kleine Gerda macht sich auf die Suche nachihrem Freund und erlebt unterwegs zahlreiche gefährlicheAbenteuer, die sie mit Hilfe einer Krähe, einesRentiers, eines Räubermädchens und vieler andererGefährten übersteht, so dass sie ihren Kay schließlichbefreien kann und beide wieder in die Sonne finden.Eine Kooperation der Deutschen Oper am Rhein mitdem Theater Dortmund und dem Theater Bonn im Rahmenvon „Junge Opern Rhein-Ruhr“.Zauberflöte für KinderAb 6 JahrenDauer: ca. 1 1⁄4 Stunden, keine Pausenach Wolfgang Amadeus MozartN.N. Musikalische LeitungPhilipp Westerbarkei nachBarbara Klimo InszenierungSarah Büchel BühneFrank Bloching KostümeSa 03.10. | So 04.10. | So 11.10. |So 18.10. | So 25.10., jeweils 15.00 UhrSo 01.11., 11.00 UhrSchulklassen Mi 21.10. | Di 03.11. |Mi 04.11. | Do 05.11., jeweils 11.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarten 12,00 €, Kinderkarte 6,50 €Schüler im Klassenverband 4,00 €Mozarts „Zauberflöte“ ist eine der populärsten und meistgespieltenOpern der Welt. In einer Fassung für Kinderab 6 Jahren ist sie als spielerisch vergnügliche „Zauberflötefür Kinder“ in Düsseldorf und Duisburg zu erleben.Prinz Tamino und sein lustiger Begleiter Papageno, derbunte Vogelfänger, werden von der Königin der Nachtausgesandt, um deren Tochter Pamina aus der GefangenschaftSarastros zu befreien. Mit der Kraft der Zauberflötebegeben sich die Freunde auf eine abenteuerliche Reise.Phantasievoll kostümiert bestreiten Tamino und Papagenoihre schweren Prüfungen und kommen dabei hautnahmit dem Publikum in Kontakt. Packend erzählen sieihre Geschichte und singen dabei die schönsten Arienund Duette der Oper. Dabei werden sie von einem kleinenOrchesterensemble begleitet.Foto: Sascha Kreklau


144Der OpernbaukastenFolge 1Ab 6 JahrenDauer: ca. 60 MinutenChristoph Stöcker Musikalische LeitungMalte Arkona ModerationAnna-Mareike Vohn & PhilippWesterbarkei Konzept & IdeePhilipp Westerbarkei SzenischeEinrichtungHella Bartnig DramaturgieSolistinnen & Solisten derDeutschen Oper am Rhein,Düsseldorfer Symphoniker undDuisburger PhilharmonikerSo 14.02.2016, 11.00 Uhr &So 15.05.2016, 15.00 UhrTheater DuisburgOper einmal ganz anders! Extrafür unser junges Publikumhaben wir ein neues szenischesFormat entwickelt, das zeigt, wieOper vor und hinter der Bühnefunktioniert. Allerlei Fragen, dieKinder sich in der Oper stellen,werden endlich einmal geklärt:Malte ArkonaWas passiert auf der Bühne,wenn der Vorhang noch zu ist?Warum hängen im Zuschauerraum eigentlich Fernseher?Wer arbeitet hinter der Bühne? Darf man in der Oper mitsingen?Gibt der Dirigent manchmal Hausaufgaben auf?Und was ist, wenn die Sänger ihren Text vergessen?Die ganze Familie darf sich auf einen humorvollen undspannenden Sonntagvormittag freuen, durch den unsder wunderbare Wissens- und Kulturvermittler MalteArkona leiten wird. Auch er muss auf Überraschungengefasst sein, wenn er mit den Opernprofis zusammentrifftund sich als Moderator mitten in das bunte Treibenauf der Opernbühne begibt.Der zuletzt mit dem „Echo Klassik“ 2014 in der Kategorie„Klassik für Kinder“ ausgezeichnete Fernsehmoderatorist außerdem als Schauspieler, Sänger und Synchronsprecherbekannt. Malte Arkona ist ab der Spielzeit2015/16 prominenter Pate der Jungen Oper am Rhein.Karten 14,00 €, ermäßigt 8,00€


145ProbenHauptchorJeden Freitag, 16.00 – 18.00 UhrVorchor Jeden Freitag, 15.00 – 16.00 Uhrim Theater DuisburgChorleitung Sabina López MiguezTel. +49(0)173.2559355,kinderchor@operamrhein.deDer Kinderchor am Rhein ist mit seinen 45 Sängerinnenund Sängern zu einem festen Bestandteil des Duis burgerMusiklebens geworden. Bei Auftritten in den großenOpern „Carmen“ und „Werther“ sowie in eigenen Kinderchorproduktionenwie „Arche Noah“ oder „Der kleineSchornsteinfeger“ begeistern die 6- bis 18-Jährigen seitsechs Jahren das Publikum.In dieser Spielzeit ist der Kinderchor in der Oper „ Turandot“auf der Bühne zu sehen und bereitet sich für das Projekt„Lost in the Forest“ vor. Besondere Highlights sind dieKonzerte im Foyer des Theaters Duisburg.Im Hauptchor singen die „Großen“ ab neun Jahren, währendKinder ab sechs Jahren im Vorchor langsam andas gemeinsame Singen herangeführt werden. Nebendem Einstudieren von Stücken, Stimmbildung und szenischemTraining geht es vor allem um die Freude amgemeinsamen Musizieren. Der Kinderchor freut sich überweitere Mitglieder. Wer Lust hat mitzusingen, ist herzlicheingeladen, mit der Chorleitung Kontakt aufzunehmen!Herbst- und SommerkonzertKinderchor am RheinMitglieder derDuisburger PhilharmonikerSabina López MiguezMusikalische LeitungHerbstkonzert 12.09.2015, 11.00 &15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerSommerkonzert 19.06.2016,11.00 & 15.00 UhrTheater Duisburg, OpernfoyerKarte 9,00 €, ermäßigt 5,00 €Der Kinderchor am Rhein eröffnet seine Spielzeit unddie bunte Jahreszeit mit einem unterhaltsamen undabwechslungsreichen Herbstkonzert. Im Foyer des TheatersDuisburg laden die 45 Sängerinnen und Sängerdie ganze Familie zu einem gemütlichen musikalischenHerbstnachmittag ein. In einer farbenreichen Mischungaus klassischen und modernen Stücken präsentiert sichder Kinderchor mit seinem neuen Repertoire.Von Europa über Afrika bis nach Lateinamerika nimmt derKinderchor am Rhein beim Sommerkonzert kleine undgroße Zuhörer mit auf eine abenteuerliche Reise durchdie Weltmusik. Von ruhigen und traditionellen bis zutemperamentvollen Liedern gestaltet der Kinderchor amRhein gemeinsam mit den Duisburger Philharmonikerneinen fröhlichen internationalen Sommertag.


146Deutsche Oper am RheinDüsseldorf DuisburgAls Opern- und Ballettorchester sind die DuisburgerPhilharmoniker unverzichtbare Begleiter der DeutschenOper und des Balletts am Rhein in Duisburg: SiebenPremieren – darunter u.a. Giacomo Puccinis große Oper„Turandot“ als taiwanesisch-deutsche Koproduktion, dieUraufführung der Familienoper „Die Schneekönigin“ vonMarius Felix Lange, Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“und der Doppelabend „Young Directors“ mit zwei amerikanischenKurzopern von Elliott Carter und LeonardBernstein sowie Martin Schläpfers grandioses Ballett„7“ zur 7. Sinfonie von Gustav Mahler (b.17) – schaffenin der neuen Saison wunderbare Gelegenheiten für„unsere“ Philharmoniker, ihre stilistische Vielseitigkeitunter Beweis zu stellen. Neun weitere Opern und dieschwungvolle Kálmán- Operette „Die Zirkusprinzessin“stehen auf dem Spielplan: Die Bandbreite reicht von dersensationellen „Zauberflöte“ in Stummfilm-Optik überDietrich W. Hilsdorfs spannend-unterhaltsamen Puccini-Abend „Il trittico“ hin zu Jules Massenets romantischem„Werther“. Verdis „Aida“ in der auf die Entstehungszeitverweisenden Deutung von Philipp Himmelmann,Otto Schenks klassische Version von Strauss‘ „Rosenkavalier“und Wagners „Der fliegende Holländer“ mitden berühmten Bühnen-Schiffen begeistern die Opern-Liebhaber ebenso wie die zum Kult avancierte Märchenoper„ Hänsel und Gretel“ in den Kulissen von 1969. DasBallett am Rhein führt mit dem dreiteiligen Abend b.26zwei Klassiker mit einer Uraufführung zusammen: Das„Bournonville divertissement“ zeigt Choreographien ausder Mitte des 19. Jahrhunderts, Antony Tudors „DarkElegies“ zu Mahlers „Kindertotenliedern“ entstand 1937,und Terence Kohler kreiert sein neues Stück „One“ zur1. Sinfonie von Brahms. Konzertant präsentieren dieOper und die Philharmoniker gemeinsam den „Ring aneinem Abend“, die DRK-Gala und das Silvesterkonzert –sehens- und hörenswert!Infos und KartenTheaterkasse Duisburgim Theater Duisburg, Opernplatz, 47051 DuisburgTel. 0203.940 77 77E-Mail: theaterkasse@operamrhein.dewww.operamrhein.deAriadne auf Naxos · Foto: Hans Jörg Michel


147Oper PremierenRichard StraussArabellaFr 18.09.2015 – Opernhaus DüsseldorfGaetano DonizettiL‘elisir d‘amoreSa 17.10.2015 – Theater DuisburgDo 21.04.2016 – Opernhaus Düsseldorf (WA)Emmerich KálmánDie ZirkusprinzessinFr 13.11.2015 – Opernhaus DüsseldorfFr 20.05.2016 – Theater Duisburg (WA)Giacomo PucciniTurandotSa 05.12.2015 – Theater DuisburgGiuseppe VerdiDon CarloSa 13.02.2016 – Opernhaus DüsseldorfRichard StraussAriadne auf NaxosDo 25.02.2016 – Theater DuisburgSo 27.03.2016 – Opernhaus Düsseldorf (WA)Nikolai Rimski-KorsakowDer goldene HahnFr 15.04.2016 – Opernhaus DüsseldorfMarius Felix LangeDie SchneeköniginJunge Oper am RheinUraufführung / für alle ab 6 JahrenSa 23.04.2016 – Theater DuisburgMo 04.07.2016 – Opernhaus DüsseldorfPlattform Regie Deutsche Oper am RheinYoung DirectorsWhat Next? / Trouble in TahitiSa 04.06.2016 – Theater DuisburgOtto NicolaiDie lustigen Weiber von WindsorFr 24.06.2016– Opernhaus DüsseldorfOper WiederaufnahmenWolfgang Amadeus MozartDie ZauberflöteSa 19.09.2015 – Opernhaus DüsseldorfDo 05.11.2015 – Theater DuisburgGiuseppe VerdiAidaMi 23.09.2015 – Theater DuisburgFr 15.01.2016 – Opernhaus DüsseldorfSergej ProkofjewDer feurige EngelFr 16.10.2015 – Opernhaus DüsseldorfJörn ArneckeRonja Räubertochter Junge Oper am RheinSo 25.10.2015 – Opernhaus DüsseldorfWolfgang Amadeus MozartDie Entführung aus dem SerailDo 05.11.2015 – Opernhaus DüsseldorfSo 14.02.2016 – Theater DuisburgWolfgang Amadeus MozartLe nozze di FigaroDi 17.11.2015 – Opernhaus DüsseldorfEngelbert HumperdinckHänsel und GretelDo 26.11.2015 – Opernhaus DüsseldorfSo 13.12.2015 – Theater DuisburgJacques OffenbachLes Contes d’HoffmannSa 19.12.2015 – Opernhaus DüsseldorfGiacomo PucciniToscaFr 08.01.2016 – Opernhaus DüsseldorfRichard WagnerLohengrinSa 09.01.2016 – Opernhaus DüsseldorfGaetano DonizettiLucia di LammermoorDo 21.01.2016 – Opernhaus DüsseldorfRichard WagnerDer fliegende HolländerDo 28.01.2016 – Theater DuisburgJules MassenetWertherMi 10.02.2016 – Theater DuisburgWolfgang Amadeus MozartDon GiovanniSo 14.02.2016 – Opernhaus DüsseldorfGeorges BizetCarmenDo 18.02.2016 – Opernhaus DüsseldorfGiacomo PucciniIl tritticoSo 20.03.2016 – Theater DuisburgAlexander ZemlinskyDer ZwergDo 05.05.2016 – Opernhaus DüsseldorfGiuseppe VerdiRigolettoDo 05.05.2016 – Theater DuisburgFr 10.06.2016 – Opernhaus DüsseldorfRichard StraussDer RosenkavalierFr 13.05.2016 – Theater DuisburgSa 25.06.2016 – Opernhaus DüsseldorfBallett Premierenb.177 Martin SchläpferSa 05.09.2015 – Theater Duisburgb. 25workwithinwork William ForsytheSymphonic Variations Frederick AshtonTwo Gold Variations Hans van ManenSa 10.10.2015 – Opernhaus Düsseldorfb.26Bournonville DivertissementAugust BournonvilleDark Elegies Antony TudorOne (UA) Terence KohlerSa 16.01.2016 – Theater Duisburgb.27Duo Concertant George BalanchineVariationen und Partiten (UA)Martin SchläpferDer Grüne Tisch Kurt JoossFr 18.03.2016 – Opernhaus Düsseldorfb.28Esplanade Paul TaylorUraufführung Hubert EssakowUraufführung Nils ChristeSo 29.05.2016 – Opernhaus DüsseldorfYOUNG MOVESPlattform Choreographie Ballett am RheinUraufführungen von Louisa Rachedi, MichaelFoster, Wun Sze Chan, Alban Pinet, BorisRandzio & So-Yeon KimSa 18.06.2016 – Theater DuisburgGalas &Sonderveranstaltungen2. Haniel Klassik Open AirFr 28.08.2015 – vor dem Theater DuisburgTag des offenen DenkmalsSo 13.09.2015 – Opernhaus DüsseldorfDRK-Gala 2015Sa 21.11.2015 – Theater DuisburgGroßes Silvester-KonzertDo 31.12.2015 – Theater Duisburg40 Jahre Freundeskreisder Deutschen Oper am RheinMi 20.01.2016 – Opernhaus DüsseldorfAIDS-Gala 2016Sa 05.03.2016 – Opernhaus DüsseldorfRichard Wagner / LoriotDer Ring an einem AbendSa 02.04. & Fr 08.04.2016 – Theater DuisburgMi 20.04. & Di 03.05.2016 – OpernhausDüsseldorfGala des FreundeskreisesStargast: Elīna GarančaFr 03.06.2015 – Opernhaus Düsseldorf


148Freunde werdenFreude habenWir in Duisburg können uns glücklich schätzen, ein international renommiertes philharmonischesOrchester zu besitzen. Für uns als Freunde dieses wunderbaren Orchesters ist es die vornehmsteAufgabe, der Musikkultur durch unseren Beitrag Chancen und Entfaltungsräume zu öffnen. Inunserem Freundeskreis ist daher jeder herzlich willkommen, der die Duisburger Philharmonikerauf ihren spannenden Reisen in die Welt der Musik fördern und begleiten möchte.Ab 35 € im Jahr gehören Sie zu uns und können das Duisburger Kulturleben mitgestalten – zumBeispiel, indem Sie das Orchester bei seinem sehr engagierten pädagogischen Projekt „klasse.klassik” unterstützen. Dafür stehen Sie dem Orchester sehr nahe und bekommen natürlich Informationenaus erster Hand. Vielleicht haben Sie auch Lust, das Orchester „on Tour” zu begleiten –und dabei mit guten Freunden die Freude an der Musik zu erleben.Also: Die Musik gibt uns viel, geben Sie ein wenig zurück!Werden auch Sie Mitglied der Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Einen Aufnahmeantrag erhalten Sie als Karte hier im play! zum Heraustrennen oder unter:Tel. 0203 / 283 62 130philharmoniker@gfdp.de


149Die 954 Freunde der Duisburger Philharmoniker:Bernd Abel Rosemarie Abel Wolfram Adam Horst Adams Klaus Ahlborn Dorothee Ahlborn Reintraut Ahlgrimm Sabine Albrecht Frank Albrecht Ingrid Albrecht Dr. Ernst Alers Imke Alers Gisela Alers ALTANAAG Dr. Andrea Andreas Werner Angenendt Waltraud Aretz Rolf-Rüdiger Arnold Mechthild Arntz Horst J. Artz Waltraud Aßelmann Albert Atzberger Karin Baaten Klaus Baaten Jozefina Babinec Cornelie BachHans-Georg Bach Jutta Bach Judith Bach Philipp Bach Regine Bachmann Klaus Baden Elfi Baden Werner Bader Eva-Maria Bader Klaus Barbian Monika Barbian Beate Barran Peter Bartetzky SusanneBartetzky Dr. Manhardt Barthelmie Dr. Kurta Bauermeister Eva Beck Ursula Beckel Karl-Heinz Becker Udo Becker Ellen Becker Michael Becker Klaus Becker Gisela Becker Peter Beckers Heinz BeckhoffInge Beckhoff Ingrid Berendonck Heinz Berger Christa Bernard Gisela Berndt Helga Bertram Wolfgang Bertram Ulrike Berzen-Elm Horst Beyer Jörg Bickenbach Eva-Marie Bickenbach Wilfried BiermannMonika Bilo Bilo Ludwig Bindernagel Toni Bindernagel Julica Blaeser Ortrun Blankenburg Emma Blauert Dr. Rüdiger Bläute Doris Bläute Dr. Hans-Joachim Blumbach Christa Doris BlumbachDr. Friedrich-W. Blumenberg Margarete Blumenberg Jutta Bock Dr. Andreas Bock Heidrun Bock Werner Bock Lotte Bock Winfried Boeckhorst Siegfried Bogatzki Barbara Bogatzki Margit Bohlen Dr. LiselotteBöhnke Hans-Peter Bölling Henrik Bollmann Erika Bone Peter Bonk Stefan Boots Monika Borgartz Cornelius Borgolte Helma Borgs Hans-Gerd Bosch Renate Bosch Horst Bösebeck Felizia BossmannRichard Brand Rudolf Brand Marion Brand Martin Breil Beatrix E. Brinskelle Prof. Dr. Christoph Brockhaus Sigrid Brotte-Schepers Beate Bruckhausen Annette Bruckmann Klaus Brüggemann ChristelBrüggemann Corinna Brune Matthias Bruns Heinz Buchholz Peter Bühring Wolfram Buhrow Buhrow Renate Büngel Siegfried Bunke Erika Bunke Gudrun Burwitz Peter Busch Christa Busch Dirk BüschingFerdinand Buschmann Margret Bußmann Hans-Jochen Bußmann Gertrud Bußmann Klaus Bußmann Lieselotte Butz Horst Caspers Barbara Caspers Ralph Cervik Michael Claus Kurt Conrad BrigitteConrad Kurt Reiner Conradi Therese Conradi Manfred Corell Corell Dr. Gerhard Cromme Adelheid Dade Murat Dagdeviren Heinz Dannenberg Reiner Danninger Jonathan Darlington Klaus de Jong WilhelmDecher Eleonore Decher Dietrich Dehnen Gerhard Deisinger Sabine Demes Andreas Demond Wolfgang Denhoff Friederike Denhoff Maria Denhoff Günter Detmer Irmgard Deul Rainer Dittrich MechtildDittrich Peter Dollhausen Ursula Dommen Friedhelm Domscheit Eleonore Domscheit Otfried Donner Marlies Donner Friedrich Dörnmann Christel Dörnmann Gabriele Dorsch Christo Draganov StephanDreizehnter Julia Dreßler Friedmann Dreßler Kurt Drexl Klaus Drückes Monika Druzba Gabriele Düsseldorf Wolfgang Dyck Friederike Dyck-Scheitler Prof. Walter Eberhard Walter Eckhoff Wilhelm EffertzChristoph Egenolf Dr. Peter Ehmanns Hildegard Ehmanns Gunda Ehrenberg-Suchi Waltraud Ehrlich Werner Eickershoff Helmut Eiland Ingeborg El Dib Holger Ellerbrock Rainer Elm Joachim EndemannAnneliese Esser Hildegard Ettwig Janos Fasang Regina Fechner-Voss Winfriede Fechter Mathias Feger Margarete Feierabend Detlef Feldkeller Ulrich Feldmann Ingo Feltkamp Wilhelmine Feltkamp HeinzFerle Ewald Feyerabend Ilse Feyerabend Andreas Filthuth Emmy Filthuth Lothar Fink Gernot Finkel Rudolf Fischer Anneliese Fischer Helga Fischer Ingeborg Fischer Dorothee Fischer Dr. DietrichFlaskamp Henning Fliess Dr. med. Gunhild Forstmann Doris Freesen Hans-Rudolf Freidl Günter Frütel Doris Frütel Veronika Fuhrmann Waltraud Funke Walter Funke Charlotte Gajewski Wilfried GehseMonika Gehse Hellmuth Geldsetzer Marie-Luise Geldsetzer Florian Geldsetzer Melanie Geldsetzer Helmut Gentner Dr. Joachim Gerhard Karin Gerhard Christian Gerharz Maria Gerlich Kornelia GermannGerhard Giegel Stephan Gies Ruth Gies Maja Giese Rosemarie Gipmans Volker Gippert Gabriele Gippert Friedrich Gläser Helga Goldstrass Gisela Gommers Ingrid Goßmann Inge Götze-Glörfeld RainerGowin Irena Gowin Dr. Ulrich Gras Hildegard Gras Marlis Graue Dirk Grauert Jeanette Grauert Dr. Heinz Hermann Grehl Ursula Grehl Carolin Grehl Julia Grehl Helga Greiner Ursula Grell Barbara Grögor PeterGrommes Dr. Lothar Gröschel Huayng Gröschel Dr. Gerhard Groschup Maria Groß Anette Großmann Marie Therese Grüter Hildegard Günzel-Wohlfarth Berthold Haas Ulrich Haas Ursula Habermaas RuthHachmeister Rosa Hackenbracht Wolfgang Haenisch Annelie Haenisch-Göller Prof. Dr. Bertel Haferkamp Peter Hallen Horst Jürgen Hallerbach Astrid Halstrick Wilfried Hamann Thomas HammerschmidtDr. Thomas Hanicke Auguste Hanicke Dr. Jürgen Hartjes Hannelore Hauß Friedrich Haverkamp Doris Haverkamp Helmut Heckner Ursula Heese Karlheinz Heid Ilse Heid Johannes Heidt Heidt SabinaHeinemann Dieter Heise Gerda Hellweg Friedhelm Helwig Wolfgang Hempen Heinrich Henkel Johannes Henkel Iris Henn Olaf Hennig Helmut Hennig Hennig Gertrud Herkenrath Horst Herrmann NorbertHickl Christiane Hiepler Charlotte Hilger Johannes Hilger Wolfgang Hinzpeter Hans-Jürgen Hochstrate Rita Hochstrate Helmut Hoeffken Marian Hoehne Ingrid Hoffmann Werner Hoffmann WinfriedHoffmann Uta Hoffmann Rainer Hoffmann Monika Hoffmann Jürgen Höfkens Jutta Höfkens Elisabeth Hofmann Hans Högerle Holtmann Sandra Holtmann Ruth Hombach Rainer Hopfe Florian HöraufKarl-Dieter Hörsken Dr. Anna Hübel Hildegard Hugo Erika Hulsman Hannelore Hürtgen Karl-Joachim Hytrek Hans Ibels Doris Illhardt Paul Albert Illinger Carla Illinger Jürgen Ingenhaag Catherine IngenhoffPeter Irnich Birgitt Isensee-Huhle Dr. Heinz Jacobs Hans Jakob Elisabeth Jakubowski Karl-Heinz Jankowski Annemarie Jankowski Sigrid Jann-Breitling Ute Jansen Karl Janssen Janssen MarthaJaspers-Molnar Ludger Jerabek Olaf Jessen Dr. Fred Jochum Margrit Jochum Maren Jones Dietrich Jordan Helga Jordan Axel Josten Franz Jostkleigrewe Marianne Jostkleigrewe Ursula Jung FriedhelmJung Edelgard Jung Dieter Kalde Rüdiger Kaleschke Elke Kaleschke Michael Kallweit Jürgen Kalthoff Karin Kalthoff Hideyuki Kamizuru Ursula Kämpf Ute Kampow Angela Kaspers Hans-JoachimKasselmann Rüdiger Kehl Keller Annegret Keller-Steegmann Margarethe Kemmerich Laszlo Kerekes Gundula Kerekes Berthold Keßner Egon Kettelake Hilde Kettelake Bernhard Kettendorf DorotheaKettendorf Dr. Walter Kircher Susanne Kittner Lothar Walter Klaudies Gerald Klaunzer Wolfgang Klein Sonja Klein Klaus Klein Udo Klein Beate Klein Hermann Kleine-Tebbe Margret Kleine-Tebbe UrsulaKleist Edith Klingelhöfer Christa Klingen Renate Klinger Winfried Kloer Klaus Klönne Johanna Klose Wolfgang Klose Elisabeth Kluth Gudrun Klutt Prof. Dr. Hans-Jürgen Knieriem Ulla Knierim ImgardKnobloch Helmut Kobsch Margot Kobsch Elisabeth Koch Dr. Karl-Ulrich Köhler Gabriele Köhler Wilma Kohnen Brigitte Kolb Johanna König Dr. Doris König Dr. Leo König Renate König Wilfried König RenateKönig Elke Königsmann Werner Konrad Gisela Konrad Ralf Koschnicke Johanna Köster Hubert Kotte Vojislav Kovacevic Nikola Kovatchev Lars Henning Kraft Herbert Krämer Dr. Gerhard Krause KrauseWolfgang Krause Günter Krebs Irmgard Krebs Peter Krebs Inge Krebs-Pösl Christian Kreihsler Eva Kreischer Karin Kretschmer Josef Krings Christel Krock Pamela Kromm Siegfried Kromm ThomasKrützberg Gaby Krützberg Robert Kruzlics Karin Kuhlemann Dieter Kühn Frithjoff Kulersky Dr. Eva Küllmer Dr. Johannes Kunze Lore Küppers Walter Kuschel Karl-Heinz Lackmanns Marlies LackmannsHelga Lalleike Christoph Lamberty Herbert Lämmerhirt Hans-Jürgen Lange Horst Lange Stefanie Lange Jörg Langenbeck Herbert Lauenroth Peter Ledosquet Annemarie Ledosquet Helmut LeemhuisDr. Heinz-J. Lehmkuhler Erika Lehnen Stephanie Leitschuh Benno Lensdorf Helga Lensdorf Elisabeth Charlotte Lenzen Elisabeth Leonhardt Thomas Leonhardt Heinz Lettmann Anneliese LinnenbankIngrid Lippert Marlies Loesken Reinhard Luderer Dagmar Luderer Lieselotte Lüdicke Thomas R. Lüdtke Hans Lunebach Marlene Lünemann Fridolin Lürzel Dr. Oswin Luyken Rainer Mahlberg UrsulaMähler Birgitt Mahler-Meditsch Hanspeter Makowka Bernd Malecki Heide Malecki Hilde Mandt-Richter Gerald Manthey Stephan Marrero-Brenner Verena Marrero-Brenner Wolfgang Martens HedwigMartin Ingrid Marx Rudolf Mauer Felizitas Maus Heike Maus Ulrich May May Marcie McGaughey Ulrich Meditsch Dieter Mehring Wolfgang Meisen Dr. Richard Meissen Klaus Menser Jürgen Mertens BirgitMertens Jürgen Mertin Ursula Mertineit Judith Meyer Ursula Michelet Dr. Paulus Middeke Manfred Mika Mika Heide-Maria Milatz Dr. Rüdiger Möhlenbeck Fritz Mölders Dr. Gerd Mönkemeier Veronika MookUrsula Morawa Hermann Moseler Irmgard Müller Klaus Müller Eycke Münten Marlies Müth Dr. Thomas Müth Erika Mutzek Gabriele Nagel Jutta Nagels Johann Nass Brigitta Nass Helga Naves DagmarNémeth Almut Nern Ilse Neuber Prof. Dr. Jörg Neuerburg Oda Neuerburg Elisabeth Neuhaus Dieter Niechcial Karl-Heinz Nilles Joh.-Luise Nilles Siegfried Nössler Christian Noth Richard Nowaczek AileenNowaczek Wilhelm Nowak Friedhelm Nünninghoff Gerd Nünninghoff Andreas Oberaigner Martha Oberheuser Pedro Obiera Ernst Oertgen Ingrid Oertgen Eva Oesten Friedrich Oesten Gabriele OffergeldRuth Okon Karl-Heinz Ostendorp Margarete Overkämping Gisela Overlack Albert Oversteeg Friedemann Pardall Clemens Paskert Agnes Päßler Gertrud Paulat Anita Peiß Franz-Karl Peiß Dörte Peiß KlausP. Peltzer Ernst Pepping Renate Pepping Thomas Petelin Ulrich Peter Doris Pfau Rudolf Pfau Burkhardt Pfläging Jürgen Piosik Leo Plettner Verena Plettner Karl Pletz Irmgard Pletz Heinz Pletziger GiselaPletziger Margret Podolski Mechthild Pohl Klaus Politze Helga-Maria Poll Gisela Pollert Andrea Popp Wilhelm Pöppelmann Dietmar Porten Hugo Poßberg Werner Potthoff Karl Heinz Pottmann DorisPottmann Irmgard Prieur Dr. Hans-Peter Prieur Prieur Günther Prinz Waltraud Prinz Klaus Prothmann Axel Quester Irmela Quester Karl-Heinz Rabbels Ingrid Rabbels Lore Rabe Sebastian Rakow ManfredRauch Ute Reich Klaus Reich Rüdiger Reiche Andreas Reinhard Karl-Heinz Reinhard Professor U. Reinhard Petra Reinhold Joachim Reinke Reinke Dr. Günter Reith Erika Renner Herbert Richter SieglindeRichter Klaus Richter Wolfgang Richter-Reichhelm Anneliese Richter-Reichhelm Udo Riebe Doris Riebe Christa Riedel Erika Riedel Dr. Klaus Riedemann Riedemann Armin Riffel Herbert Ringelmann HildeRingelmann Manfred Ritgens Astrid Ritter Michael Ritthoff Reiner Robering Regina Robering Dr. Ulrich Roeske Jürgen Rojan Inge Rojan Veaceslav Romaliischi Almut Roos Ivan Rosa Mathilde Rost HelgaRühe Hartmut Rühl Dr. Bettina Rutsch Christa Rütten Werner Rybacki Ute Saalmann Hildegard Salje Ulrich Samtenschnieder Peter Samtenschnieder Claudia Samtenschnieder Hans-Joachim SanderUrsula Sander Irma Sanders Rolf Sanders Rafael Sars Dr. Wiebke Sasse Francesco Savignano Gerardo Savignano Dr. Anne Savignano Ingrid Schabrich Heidrun Schäfer Martin Schaffrath Susanne-Jacqueline Schall Wolfgang Scharf Monika Scharmach Heidi Scheinhardt-Stettner Prof. Dr. Hans-Otto Schenk Kurt Schepers Martin Schie Gabriele Schiemichen Gisela Schild Dr. Dr. hc. Konrad SchillingDietmar Schims Elsbeth Schims Iris Schindler Rosemarie Schink Reinhard Schirra Christel Schirra Wolfgang Schleithoff Doris Schleithoff Brigitte Schlitt Marlies Schlotmann Ursula Schluckebier NorbertSchmidt Gerhard Schmidt Almut Schmidtchen Barbara Schmid-Vollmer Dr. Heyo Schmiedeknecht Theodor Schmitjes Christel Schmitt Edmund Schmitz Heinz Schmitz Christa Schmitz Barbara SchmitzMichael Schmitz Schmitz Anne Schmitz Susanne Schmitz Christa Schneider Dr. Georg Schneppendahl Birgit Schnepper Elisabeth Schnepper Richard Schnorbus Winfried Schoengraf AngelikaSchoengraf Monika Schollin Dr. Wilfried Scholz Gabriele Scholz Wolfgang Scholz Karl Schönleber Frank Schoofs Heidemarie Schoofs Krista Schöpp Max Schöpp Horst Schreiber Lieselotte SchreiberIrmgard Schrepfer Alfred Schröder Hannelore Schubert Peter Schuck Verena Schuck Erika Schuck Hans-Joachim Schulte Andrea Schulte Kurt Schulte Herbrüggen Bernd Schulte-Bunert MarionSchulte-Bunert Peter Schultz Dieter Schultz Ralf Schultze Herbert Schulz Götz Schulz-Loerbroks Marlene Schumann Ingeborg Schunk Manfred Schürmann Dr. Carl-Heinz Schütz Schütz Dr. Leo SchwabJuliane Schwabbauer Michael Schwär Schwär Marietta Schwarz Lothar Schwarz Wolfgang Schwarzer Elke Schweden Karl-Friedrich Schwerdtfeger Albrecht Selige Birgit Semrau Uwe Seven MonikaSeyffert Werner Siepen Karl-Heinz Silfang Fulbert Slenczka Mirela Slenczka Sabine Smolnik Carsten Soltau Andrea Soltau Hildegard Sölter Herbert Sonntag Sparkasse Duisburg Bernd SpikenederIrmgard Spikermann Ursula Sprenger Marianne Sprenger Dr. Helmut Springer Karin Springer Kersten Stahlbaum Dr. Bernt Stallknecht Renate Stallknecht Hildburg Stampfuß Klaus Steeg Nadja StefaniakErwin Steinbach Barbara Steiner Gerhard Steinhoff Bernarde Stempel Werner Stengler Roland Stengler Dr. Werner Stenmans Ligia Stocklassa-Theune Margret Stohldreier-Peter Dr Uwe Stoklossa LarsMichael Stransky Manfred Sträßer Sabine Sträßer Henner Stratenwerth Marcus Strümpe Gerhard Suchi Heinz Sunkel Bärbel Sunkel Rainer Surmund Inge Surmund Helga Susen Ingrid Tegtmeyer Dr. RalfTempel Katarina Tempel Hermann Tempelhof Marlies Theiss Friedhelm Theissen Jens Thoben Josefine Tholl-Spiecker Norbert Thomauske Maria Thomauske Ulrich Thunken Christiane Thus Kurt ThuynenThyssen Krupp Steel AG Claus Tiedemann Tiedemann Ingrid Tillmann Dr. Friedhelm Timmermann Uta Timmermann Anna Töllner Karin Töllner-Stefanidis Klaus-Peter Tomberg Gudrun Tomberg ClaudiaToups Klaus Trabert Gisela Undorf Kurt Unger Renate Unger Lisa Unterberg Ute Urbach Dr. Michael Urban Bruno Urbanski Armin van de Lücht Monika van de Lücht Helmut van Wickeren Margret vanWickeren Patricia van Wolven Georg Vanik Anke Vanik Klaus-Theo Vehreschild Karin Venherm Dr. Johannes Verfürth Winfried Visser Sabine Vogt Walter Volkmann Johanna Volkmann VolksbankRhein-Ruhr eG Axel von Aswege Cornelia von Aswege Dr. Heinz von den Hoff Alfred und Elfriede von der Heidt Dr. Manfred von der Ohe Dr. Nicola von der Ohe Dr. Ulrike von Stolzenberg GudrunVorderwülbecke Heinz Voss Bernd Voß Gisela Voß Inge Wagenzik Gerda Wagner Herbert Wagner Christel Wagner Manfred Wagner Monika Wald Hannelore Walther Dr. Jürgen Weber Katharina WeberDr. Jürgen Weber Wolfgang Weber Dr. Bernhard Weber-Brosamer Weber-Brosamer Helke Weddige Lotar Weidlich Axel Weidner Vera Weier Bruno Weil Christof Weinig Hans-Günter Weirich Hein-FriedrichWeißmann Ina Weißmann Dr. Josef Weitz Birgit Weitz Hans Wellmann Maria Wellmann Helga Wellner Michael Welschen Dr. Alfred Wendel Regina Wendt Peter Werner Irene Werner Norbert WeschtaChristel Wessels Helga Wessels Lothar Westen Angelika Westen Ursula Westermann Reiner Wiedenbrück Petra Wiedenbrück Wolfgang Wiedenhoff Prof. Klaus W. Wietasch Gisela Wietasch Josef WietheInge Wiethe Manuel Wilke Gabriele Wilke Dr. Wolf Winck Aletta Windel Manfred Winter Michael Winter Hermann Winters Marianne Winzen Jutta Wirth Hermann Wissing Maria Wissing Claus-Robert WitteRainer Witte Ilse Wittfeld Peter Wittfeld Annemarie Wittfeld Günter Wittig Dr. Eva Wittinghofer Gisela Wittrahm Stefan Wlach Inge Wlach Hans Gert Woelke Hannelore Woelke Anne Wöll Marlene WürthRoger Zacks Alfons Zavagno Margret Zavagno Dieter Zeller Peter Zickler Frank-J. Zimmermann Gabriele Zimmermann Heide Zirkler Frank Zschäbitz Claudia Zschäbitz Hans Günter ZschäbitzHeinz W. Zunker


150Singen macht Spaß! Besonders in der GemeinschaftGleichgesinnter und unter der Anleitung ver ständnisvollerund kompetenter Profis, gipfelnd in glanzvollen Aufführungengroßer Chorwerke in der Philharmonie Mercatorhalleund auf Reisen nach nah und fern.Mit inzwischen über 160 Jahren Chorsymphonik inDuisburg ist der Philharmonische Chor Duisburg wichtigerKulturträger im Musikleben der Stadt. Unter derprofessionellen Leitung von Marcus Strümpe erarbeiten100 ambitionierte Laien aller Altersklassen in ebensofreundlicher wie konzentrierter Atmosphäre ein großesRepertoire, das vom Barock bis in die Gegenwart reicht.Ziele der Arbeit sind konzertreife Darbietungen, die Verbesserungder eigenen stimmlichen Fähigkeiten undnicht zuletzt die Freude an kreativer Zusammenarbeit.Dabei erhalten die Sängerinnen und Sänger Unterstützungdurch zwei Stimmbildner, die in Gruppen undEinzelproben die Stimme schulen und fördern.Mit der „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini hat derPhilharmonische Chor Duisburg im April 2013 dieZusammenarbeit mit dem neuen GeneralmusikdirektorGiordano Bellincampi aufgenommen. Die vergangeneKonzertsaison wurde durch eine glänzende Aufführungvon Ludwig van Beethovens „9. Symphonie“ gekrönt, diezuletzt vor 15 Jahren in Duisburg erklang.Neben der Beteiligung an zwei philharmonischenKonzerten pro Jahr veranstaltet der PhilharmonischeChor Duisburg auch eigene Konzerte. Reisen in benachbarteKonzerthäuser und Kirchen stärken zusätzlichdas Gemeinschaftsgefühl. So hat der Chor am 3. Mai2014 gemeinsam mit dem Symfonieorkest Nijmegenim Konzert „Ein deutsches Requiem“ von JohannesBrahms der 70ten Wiederkehr der Befreiung Nimwegensvom Naziregime gedacht und am Folgetag in Nimwegenden traditionellen Totengedenktag würdig mitgestaltet.Neben kleineren Auftritten zu besonderen Anlässen imStadtgebiet wurde zuletzt im Februar 2015 „Christusam Ölberge“ von Ludwig van Beethoven und Bruckners„Te Deum“ in der Kirche St. Joseph am Dellplatz vorbegeistertem Publikum in eigener Regie aufgeführt.Die Proben für die nächsten Konzerte haben bereitsbegonnen:Mi/Do 20./21. Januar 2016Philharmonisches Konzert, Theater am MarientorSergej Tanejew (1856-1915): „Johannes Damascenus“,Kantate für Chor und OrchesterMi/Do 6./7. April 2016Philharmonisches Konzert, Theater am MarientorGustav Mahler (1860-1911): III. SinfonieSie möchten mitsingen? Gerne! Aufgeschlossene undmusikinteressierte Sängerinnen und Sänger sind beiuns immer willkommen. Besuchen Sie uns unverbindlichmontags um 19:30 Uhr bei einer Chorprobe in der Aula derGesamtschule Mitte, Pappenstraße 49, 47057 Duisburg.Informationen:über die VorsitzendeClaudia E. LeißeTelefon: 02065 92209Mobil: 0178 2890594Informationen unter:www.philchor-du.deMarcus Strümpe Chorleiter


151Foto: Julia TheobaldChorleiterMarcus StrümpeSopranLena AlsmeierSusanne BaetznerBeatrix E. BrinskelleKarin BrandtYung-Hi Choi-MichalczykClaudia Dinger-NeunzigSilke DittmerMicaela DückJutta Ehlert-KrippesKatja Gerpott-BeyerKerstin HacksteinJanina HeroldIngrid HöffnerWinni Holko-TrepmannKatrin KellnerBirgit Kolz-WohnerBeate KostkaSilke KruseViktoria LeygrafGaby MeerkampEsther MilbertAnna Maria MiszewskiIrmtraud MösleinAriane Muhm-KritzenBettina OdehSabine OttoBarbara PeltersRoberta RitterCornelia RussakElke SanderBeate SchlottmannMarie-Therese SchmitzChrista ScholtenAnne SendatzkiSabine SpechtLea TiggesUlla TiggesSabine VogtSilvia WallbaumJulia WiesmannMarion WilmsRegina WüllnerAltSusanne BeckDr. Birgit BeisheimGisela BerndtLjudmila BernsteinClaudia BeumerAndrea BieniekSvetlana BurtsevaAnnette BruckmannJulia BrunsSigrid BrunsElisabeth BuergerInge CremerRegina DolleMargret EbertHelga FixBärbel FritschenDorothee Hoegner-BickerHildegard ImordeSuse KamperdicksDr. Astrid KloothElisabeth KluthBarbara KochhanClaudia E. LeißeSigrid Lewe-EschBarbara LöfflerGabriele OffergeldSusan Oldenkott-BehmerMaicke PaukstatSusanne RoseJulia Schirazi-RadAlmuth SeegerAngelika SpielmannHerta Stenzel-NeikesMargret StevensWaltraut StienissenDaniela von DziembowskiEsther WiemeyerAnne WitthüserTenorJosef BaumeisterMichael BrzylskiKlaus DingerLars GundtoftSteffen HeringStephan HerrmannDirk HettigPaul SmithKarl-Philipp SteinhoffPeter TriesVolker WassinkLothar WestenRaimund WollnikBassJoachim AlbrechtUlf BarnitzkeDieter BassoPeter BöhmerJost EnningerPaul EnningerMichael J. EsperFriedhelm FritschenChristoph Grätz-KraftNorbert HöffnerAlfons HoldmannRainer HopfeHarald KrollIngolf KumetzDr. Wolfgang MüschenbornUdo PiechottkaDr. Gernot Tromnau


153TheaterringDuisburg e. V.Oper · Ballett · Konzert · Schauspiel · Tagesfahrten · ReisenDer Theaterring Duisburg wurde vor mehr als 60 Jahren gegründet und zählt ca. 1200 Mitglieder.Werden auch Sie beitragsfrei Mitglied durch Erwerb eines Abonnements.Der Theaterring Duisburg bietet seinen Mitgliedern auchin der Spielzeit 2015/2016 verschiedene Abonnementszu äußerst günstigen Preisen. Die Zuteilung der Kartenerfolgt für unterschiedliche Platzkategorien.Oper, Ballett, Schauspiel imTheater Duisburg8 gemischte Vorstellungen 168 €7 musikalische Vorstellungen 162 €5 musikalische Vorstellungensonntagnachmittags 118 €7 Schauspiele 115 €Konzerte imTheater am Marientor12 Konzerte der Duisburger Philharmoniker 178 €9 Kammerkonzerte 105 €Mitglieder können darüber hinaus auch vergünstigteEinzel karten für alle Vorstellungen erwerben.ReisenDer Theaterring Duisburg bietet Tagesfahrten zu herausragendenAufführungen anderer Bühnen an. Außerdemwerden mehrtägige Opern- und Konzertreisen zu Festivalsim In- und Ausland durchgeführt.Mehr Informationen in unserer Geschäftsstelleim Theater Duisburg:Theaterring Duisburg e. V.Neckarstraße 1, 47051 DuisburgTel. 0203 28362 130theaterring.duisburg@t-online.dewww.theaterring-duisburg-online.deGeschäftszeit:Mo - Do 10.00 - 13.00 Uhr


AbonnementsVorverkaufsstellen„the family of the orchestra“: Konzertbesucher Herbert M. Glamm


156UnsereAbonnements –Klanggenussgarantiert.Erleben Sie die ganze Vielfalt unserer Spielzeit!Ihre Vorteile als Abonnent:SichernSie sich früh einen „Stammplatz“ Ihrer Wahl.SparenSie bis zu 30% gegenüber dem freien Verkauf.ErhaltenSie generell auch bei Kartenkauf außerhalb IhresAbonnements für Konzerte und Schauspiel eine ca.12 %ige Ermäßigung.ÜbertragenSie problemlos Ihren Abo-Ausweis auf Freunde undBekannte, sofern Sie an einem Konzerttermin verhindertsind oder nutzen Sie Ihr Umtauschrecht.Freie Hin- und Rückfahrtmit Abonnementausweisen am Veranstaltungstag imgesamten Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr(Deutsche Bahn, 2. Klasse).Schluss mit Schlangestehen: Ihre Karten erhalten Sieautomatisch und bequem zugesandt.Lassen Sie sich von uns für vermittelte Neuabonnentenmit einem Präsent belohnen.Kompetente Beratung bei allen Fragen rund um IhrAbonnement. Die MitarbeiterInnen aus unserem Servicebürosind für Sie da:Theaterkasse DuisburgOpernplatz (Neckarstr. 1)47051 DuisburgTel. 0203 / 283 62 100servicebuero@theater-duisburg.deNutzen Sie einfach und bequem die Abonnementbestellkarteauf der letzten Seite des Magazins!


157UnsereAbonnementsim Überblick:MaestosoGrandiosoAccentoQuodlibetAbo Z12 Philharmonische Konzerte (mittwochs oder donnerstags)9 Kammerkonzerte (+ Piano Extra)6 Kammerkonzerte (+ Piano Extra)Konzert- und Opern-Abonnement4 Symphoniekonzerte und 4 Opern-/BallettvorstellungenKonzert- und Schauspiel-Abonnement2 Konzerte und 2 Schauspielvorstellungen


Book3_a_JDarlington_11102010xxx.indd 3 12.10.10 19:11158Das Label ACOUSENCE classics präsentiert inzwischen eine ganze Reihe bemerkenswerterEinspielungen mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darlington.-1897)uixotentastische Variationenichen Charakters op. 35 (1897)p. 83 (1881)athias Feger, ViolaThe LIVING CONCERT SERIES embodiesthe basic concept behind ACOUSENCE’s“label philosophy”. These music recordingsprovide exceptional musical content,audiophile sound quality, and above all,emotionally intense performances. Thespontaneity and excitement of a liveperformance combined with highly refinedrecording techniques capable oftransmitting the finest nuances of soundso essential in portraying atmosphereand emotional content gives you a true“concert” experience.inger, Ralf Koschnicke • Mischung, Schnitt, Produ-COUSENCE recording mobile / ACOUSENCE recordingsaltung / artwork: [trans-ponder.de] büro für gestaltungschnitt), editorial 2008; collaboration: Bleistift, Pigment Tobias und Escher Acrylbinder • Titelgemälde auf Holz /Made in the EU ACO-CD 21912 22012Richard StraussDon QuixoteFantastische Variationenüber ein Thema ritterlichen Charakters op. 35Duisburger PhilharmonikerJonathan DarlingtonACO-CD 22012Eine weitere Auswahl:Johannes BrahmsKonzert für Klavierund Orchester Nr. 2Anna MalikovaDuisburger PhilharmonikerJonathan DarlingtonACO-CD 21912Gustav MahlerSymphonie Nr. 5Duisburger PhilharmonikerJonathan DarlingtonACO-CD 21811JONATHANDARLINGTONDuisburgerPhilharmonikerDEBUSSY La MerSTRAVINSKY Le Sacredu PrintempsACO-CD 2171015.11.12 20:27Dieverkörpert dabei in besonderer Art und Weise den Grundgedanken der Label-Philosophie von ACOUSENCE. Diese Musikaufnahmen überzeugen neben der musikalischen Güte und der audiophilenKlangqualität vor allem durch die emotionale Kraft und Intensität der Darbietung. Die Spontaneität und die Natürlichkeiteiner Live-Aufführung lassen Sie Ihr persönliches „Konzerterlebnis“ erfahren.Auch erhältlich in hochauflösenden Formaten auf Tonträger (DVD+FLAC192) und per Download.www.acousence.deAnz_ACO_170x108mm_03052013_Druckdatei.indd 1 03.05.13 20:09


159Theater am MarientorDa die Philharmonie Mercatorhalle aufgrund vonbaulichen Instandsetzungsmaßnahmen derzeit nochgeschlossen bleiben muss, spielen die DuisburgerPhilharmoniker in dieser Saison in der Ausweichspielstätte,dem Theater am Marientor.Das Theater am Marientor bietet überzeugendenKonzertgenuss. Der Klang wird durch die Konzert muschelsowie eine elektro-akustische Anlage optimiert. Somitgarantiert jeder der 1.550 Sitzplätze ein bestechendesHörerlebnis.Plessingstr. 2047051 Duisburgwww.theater-am-marientor.deIm Anschluss an das Konzert lädt das gastronomischeAngebot an der Theke im Erdgeschoß zum Ausklang desAbends ein.Ausreichende Parkmöglichkeiten sind sowohl um dieSpielstätte als auch im gegenüberliegenden Parkhausvorhanden.Lassen Sie sich auf eine unvergessliche Reise in die Weltder Musik ein!ShuttleServiceKostenloser Hin- und Rück-Shuttle Servicezu den Philharmonischen KonzertenCity Palais – Theater am MarientorAbfahrt vom Theater Duisburg (Opernplatz)Mi und Do jeweils 19.00 und 19.30 UhrRückfahrt direkt nach dem KonzertFoto: Sabine Smolnik


160Maestoso12 Philharmonische Konzerte(mittwochs oder donnerstags)im Theater am MarientorErleben Sie das große Orchester unter der Leitung vonGMD Giordano Bellincampi und weiteren Spitzen dirigenten sowie Weltklasse solisten eine ganze Saison!Genießen Sie 12 Phil harmonische Konzerte der DuisburgerPhilharmoniker im Theater am Marientor. LassenSie sich begeistern und knüpfen Sie mit anderen Musikliebhabernneue Kontakte.Kategorie 1 300,00 €Kategorie 2 252,00 €Kategorie 3 210,00 €Kategorie 4 156,00 €Kategorie 5 126,00 €Kategorie 6 78,00 €Die Philharmonischen Konzerte finden an folgendenTerminen statt:Mi 09. / Do 10. September 2015, 20.00 UhrMi 30. September / Do 01. Oktober 2015, 20.00 UhrMi 28. / Do 29. Oktober 2015, 20.00 UhrMi 25. / Do 26. November 2015, 20.00 UhrMi 20. / Do 21. Januar 2016, 20.00 UhrMi 17. / Do 18. Februar 2016, 20.00 UhrMi 09. / Do 10. März 2016, 20.00 UhrMi 06. / Do 07. April 2016, 20.00 UhrMi 27. / Do 28. April 2016, 20.00 UhrMi 25. / Do 26. Mai 2016, 20.00 UhrMi 15. / Do 16. Juni 2016, 20.00 UhrMi 06. / Do 07. Juli 2016, 20.00 UhrProgrammdetails finden Sie ab Seite 32.


SitzplanTheater am MarientorBühne010203040506070809101112131415161701020304050607080910111213141516010203040506070809101112131415160102030405060708091011121314151617181920212223181920212223RangParkettLinksRechts161


162Grandioso9 Kammerkonzerte im Theater am Marientor+ Piano ExtraUnd stets erwartet Sie die Vorfreude auf das nächste Konzert!Sie werden begeistert sein von 9 fantastischen Kammerkonzertabendenmit Interpreten von internationalemRang, die im Theater am Marientor präsentiert werden.Als Abonnent der Kammerkonzerte erwartet Sie zudemein besonderes Bonbon: Wir schenken Ihnen den Besuchdes Klavierabends Piano Extra!Kategorie 1 144,00 €Kategorie 2 108,00 €Kategorie 3 63,00 €Folgende Konzerte sind in diesem Abonnement enthalten:So 20. September 2015, 19.00 UhrTrio Imàge (1. Kammerkonzert)So 18. Oktober 2015, 19.00 UhrLe Guay · Bechstein Klavierabend (2. Kammerkonzert)Achtung Samstag >> Sa 14. November 2015, 19.00 UhrWidmann · Quatuor Diotima (3. Kammerkonzert)So 31. Januar 2016, 19.00 UhrPrégardien · Schnackertz (4. Kammerkonzert)So 21. Februar 2016, 19.00 UhrPrégardien · Höll (5. Kammerkonzert)So 13. März 2016, 19.00 UhrPrégardien · Gees (6. Kammerkonzert)So 17. April 2016, 19.00 UhrTango Factory (7. Kammerkonzert)So 08. Mai 2016, 19.00 UhrBarenboim · Sellheim · Park (8. Kammerkonzert)So 05. Juni 2016, 19.00 UhrBaborák Orquestrina (9. Kammerkonzert)Das Programm finden Sie ab Seite 58.Accento6 Kammerkonzerte im Theater am Marientor+ Piano ExtraWer mit weniger zufrieden ist, dem bieten wir 6 ausgewählteKammerkonzertabende in ausgewogenerMischung an. Sie erhalten in diesem Abonnement alskostenlose Zugabe den Piano Extra Klavierabend.Kategorie 1 96,00 €Kategorie 2 72,00 €Kategorie 3 42,00 €Folgende Konzerte sind in diesem Abonnement enthalten:So 20. September 2015, 19.00 UhrTrio Imàge (1. Kammerkonzert)Achtung Samstag >> Sa 14. November 2015, 19.00 UhrWidmann - Quatuor Diotima (3. Kammerkonzert)So 31. Januar 2016, 19.00 UhrPrégardien - Schnackertz (4. Kammerkonzert)So 13. März 2016, 19.00 UhrPrégardien - Gees (6. Kammerkonzert)So 08. Mai 2016, 19.00 UhrBarenboim - Sellheim - Park (8. Kammerkonzert)So 05. Juni 2016, 19.00 UhrBaborák Orquestrina (9. Kammerkonzert)Das Programm finden Sie ab Seite 58.In dieser Saison belohnen wir zudem Ihre Treue mit derMöglichkeit, die Schubertiade zum Vorzugspreis von5,00 €/Karte zu erleben:Sa 20. Februar 2016, 19.00 - 22.00 UhrSchubertiade (Kammerkonzert Extra)Das Programm finden Sie ab Seite 64.


Sitzplan KammerkonzerteTheater am MarientorBühne010203040506070809101112131415161701020304050607080910111213141516010203040506070809101112131415160102030405060708091011121314151617181920212223181920212223RangParkettLinksRechts163


164QuodlibetKonzert- und Opern-AbonnementOper, Konzerte, Ballett ... Sie können sich nicht entscheiden?Dann sichern Sie sich doch von jedem etwas!Ganz „wie es beliebt“!4 Symphoniekonzerte im Theater am Marientor und4 Opern-/ Ballettvorstellungen im Theater Duisburg.Preisklasse 2 214,00 €Preisklasse 3 180,00 €Preisklasse 4 148,00 €Preisklasse 6 84,00 €Folgende Aufführungen sind in diesem Abo enthalten:Do 27. November 2014, 20.00 UhrGastkonzert des WDR SinfonieorchestersWerke von Strauss und BrucknerJukka-Pekka Saraste DirigentPaul van Zelm HornMi 23. September 2015, 19.30 UhrGiuseppe Verdi AidaAxel Kober DirigentPhilipp Himmelmann InszenierungDo 29. Oktober 2015, 20.00 Uhr3. Philharmonisches KonzertWerke von Mozart, von Weber, Wagner, SchumannRory Macdonald DirigentSebastian Stevensson FagottSa 19. Dezember 2015, 19.30 UhrBallett am Rhein - b.177 - Martin Schläpfer/Gustav MahlerWen-Pin Chien DirigentDo 21. Januar 2016, 20.00 Uhr5. Philharmonisches KonzertWerke von Balakirew, Glière, Tanejew, ProkofjewAxel Kober DirigentRadek Baborák HornMi 10. Februar 2016, 19.30 UhrJules Massenet WertherL. Beikircher DirigentJoan Anton Rechi InszenierungSa 12. März 2016, 20.00 UhrGastkonzert des WDR SinfonieorchestersWerke von Mozart und StraussEivind Aadland DirigentHanna-Elisabeth Müller SopranDo 26. Mai 2016, 20.00 Uhr10. Philharmonisches KonzertWerke von Kabalewsky und StrawinskyGiordano Bellincampi DirigentLeonardo Colafelice KlavierSa 02. Juli 2016, 19.30 UhrYoung DirectorsElliot Carter What next?Jesse Wong DirigentTibor Torell InszenierungLeonhard Bernstein Trouble in TahitiF. P. Chestnut DirigentPhilipp Westerbarkei InszenierungProgrammdetails (Philharmonische Konzerte)finden Sie ab Seite 32.


165Abo ZKonzert- und Schauspiel-Abonnement2 Konzerte und 2 Schauspielvorstellungen im TheaterDuisburg, Großer Saal.Preisklasse 2 66,40 €Preisklasse 3 61,60 €Preisklasse 4 55,20 €Preisklasse 5 45,60 €Preisklasse 6 42,40 €In diesem Abonnement sind folgende 2 Konzerte und2 Schauspiele enthalten:Do 01. Oktober 2015GIFT Eine Ehegeschichte von Lot VekemansEs spielen Dietmar Bär und Bettina EngelhardtEin Gastspiel des Schauspielhaus Bochum(Programmdetails im Schauspiel-Almanach)Fr 29. Januar 2016Virtuosen von morgen(Programmdetails S. 84)Fr 11. März 2016Vorstellung im Rahmen des THEATERTREFFENder 37. Duisburger Akzente(Das Programm des THEATERTREFFENs erscheint imDezember 2015)Do 23. Juni 2016Klappe, die Vierte: Filmmusik ab(Programmdetails S. 87)GeschenkGutscheineDas besondereGeschenkErwerben Sie einen Geschenkgutschein für Konzerteoder Schauspiel in gewünschter Höhe ab 10,00 €.Nähere Informationen erhalten Sie im an derTheater kasse Duisburg


166AbonnementbedingungenAllgemeine InformationenAbonnements können ausschließlich über die Theaterkassegebucht werden.Die Abonnementkarte ist übertragbar. Für die Begleichungdes Abonnementpreises haftet derjenige, aufdessen Namen die Abonnementkarte ausgestellt ist.Für versäumte Konzerte und bei Ausfall eines Konzertesdurch höhere Gewalt kann kein Ersatz gewährt werden.Programm- und Terminänderungen bleiben vorbehalten.Ausschließlich für das Abonnement Maestoso (PhilharmonischeKonzerte) sowie die KammerkonzertabonnementsGrandioso und Accento gilt: Je Saison wirdbis zu zweimal ein Umtauschschein ausgestellt, soferndie festgelegten Konzerte nicht besucht werden können.In diesen Fällen muss die Abonnementkarte bis 2 Tagevor dem Konzerttermin an der Theaterkasse Duisburgvor liegen.Das Abonnement der Philharmonischen Konzerte,Maestoso, sowie der Kammerkonzerte Grandioso undAccento wird für eine Saison abgeschlossen, es gilt fürdie folgende Saison weiter, wenn es nicht bis zum 31. Maider jeweiligen Saison schriftlich gekündigt wird.Die Abonnements Quodlibet und Abo Z werden für eineSaison aus gestellt.Wir bitten dringend, bei allen Überweisungen undZuschriften die auf der Rechnung vermerkte Nummeranzugeben.Eintrittskarten berechtigen am Veranstaltungstag zurkostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmittelndes Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (DeutscheBahn 2. Klasse).U79, Tram 901, 902, 903>König-Heinrich-PlatzBus 934, 945>StadttheaterErmäßigungen bis zu 50%Kinder, Studenten, Schüler, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende(jeweils bis zum 27. Lebensjahr),Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 80 % Beeinträchtigung),Duisburg-Pass Inhaber sowie Sozialhilfeempfängererhalten bis zu 50 % Ermäßigung bei Vorlagedes Ausweises bzw. eines entsprechenden Nachweises(gilt nicht für Abonnements). Ermäßigungen gibt es zuallen Veranstaltungen. Aus nahmen sind gekennzeichnet.Besuchergruppen bis zu 20% ErmäßigungGruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung fürKonzerte von bis zu 20 % auf den Gesamtpreis nach Maßgabevorhandener Karten. Auskünfte und Buchungenunter Tel. 0203 / 283 62 100.Unsere MitarbeiterInnen von der Theaterkasse Duisburgsuchen gerne mit Ihnen das passende Abonnement ausund informieren Sie über die Vergünsti gungen.print@homeDrucken Sie sich Ihre Karten bequem zu Hause aus!Für viele Konzerte bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit,sich Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken.Sie drucken Ihre Tickets direkt nach der Bestellungauf dem eigenen Drucker aus und können somit nochbis kurz vor der Veranstaltung buchen. Hierfür wählenSie bei Ihrer Bestellung im Internet als Versandartprint@home.Diese Art der Ticketbuchung finden Sie auf unsererWebsite www.duisburger-philharmoniker.de sowiewww.theater-duisburg.de: Klicken Sie dort bei dergewünschten Veranstaltung auf den Button „Karten“ undgeben Sie bei der Versandart „print@home“ an.


167Informationen zu Abonnementbestellungund KartenkaufAbonnementbestellungensind jederzeit möglichTel. 0203/28362100Verkaufsstelle für Abonnements und EinzelkartenTheaterkasse DuisburgOpernplatz (Neckarstr. 1)47051 DuisburgTel. 0203 / 283 62 100 oder 0203 / 570 68 50Fax 0203 / 283 62 210servicebuero@theater-duisburg.deÖffnungszeiten:Mo-Fr 10.00 - 18.30 UhrSa 10.00 - 18.00 UhrVorverkauf Einzelkartenab Montag, 20. Juli 2015,soweit nicht anders vermerkt.ReservierungSchriftlich können Sie jederzeit Karten reservieren. VorbestellteKarten werden bis 10 Tage nach Eingang desKartenwunsches für Sie reserviert. Sind die Karten bisdahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück.VorverkaufsstellenKartenvorverkauf auch bei allen WAZ- und NRZ-Ticket-Vorverkaufsstellen im gesamten Ruhrgebiet und amNiederrhein sowie bei allen Westticket-Vorverkaufsstellenin Deutschland. Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf denfolgenden Seiten.Kartenverkauf im InternetAuf unserer Internetseite www.duisburger-philharmoniker.definden Sie nicht nur alle aktuellen Informationen überdie Duisburger Philharmoniker und unser Programm,sondern auch einen Link, der Sie unmittelbar zumKartenverkauf führt und eine unkomplizierte, komfortableAbwicklung bietet.print@home: Für viele Konzerte bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit,sich Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken.(Siehe linke Seite!)VeranstaltungskasseEine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse imTheater (Kassenhalle) geöffnet.Zahlungsmöglichkeiten / VersandserviceIm Vorverkauf an der Theaterkasse Duisburg und an derVeranstaltungskasse können Sie Ihre Karten bar oderbargeldlos mit EC-Karte oder Kreditkarte (VISA, AmericanExpress, Eurocard) zahlen. Selbstverständlich könnenSie auch mit Verrechnungsscheck bezahlen. Bei Zahlungmit Verrechnungsscheck oder Kreditkarte werden Ihnendie Tickets zugesandt oder an der Veranstaltungskassehinterlegt. Hierfür berechnen wir eine Gebühr von € 2,50 jeBestellung.Verkaufte Karten können nicht zurückgenommenwerden.


168Weitere Vorverkaufsstellen:BochumBochum Ticketshop TouristinfoRuhr.InfocenterHuestraße 944787 BochumTel. 0234/963020info@bochum-tourismus.deELPI Tickets im „Saturn“Kortumstraße 7244787 BochumTel. 0234/14849kontakt@elpi-tickets.deBottropGSB Touristinfo, StadtmarketingOsterfelder Straße 1346236 BottropTel. 02041/7669513tourist-info@bottrop.deVersandserviceDüsseldorfd:ticketTourist-Information am HauptbahnhofImmermannstraße 65 B40210 DüsseldorfTel. 0211/237001237 oder 0211/17202844info@dticket.ded:ticketin der Tourist-Information in der AltstadtMarktplatz 6 –Marktstasse/Ecke Rheinstraße40213 DüsseldorfTel. 0211/237001237 oder 0211/17202840info@dticket.deOpernshopHeinrich-Heine-Allee 2440213 DüsseldorfTel. 0211/8925-211ticket@operamrhein.deVersandserviceDinslakenNiederrhein AnzeigerFriedrich-Ebert-Straße 4046535 DinslakenTel. 02064/4190-0Stadt DinslakenFachdienst KulturFriedrich-Ebert-Straße 8446535 DinslakenTel. 02064/66272 oder - 66267WM TicketshopIm MediMaxMax-Eyth-Straße 1146539 DinslakenTel. 02064/731126DuisburgBuchhandlung BücherinselLinda BrotzeitFriedrich-Alfred-Straße 9347226 Duisburg-RheinhausenTel. 02065/31011service@buecherinsel.comDuisburg Marketing GmbHRUHR.VISITORCENTER DuisburgKönigstraße 39 (im CityPalais)47051 DuisburgTel. 0203/285440Reisebüro Müller GmbHReisen und TicketshopFriedrich-Ebert-Straße 12647179 Duisburg-WalsumTel. 0203/491410Info@rsb-mueller.deTicketshop FaltaKuhstraße 1447051 DuisburgTel. 0203/26464Karten-kaufen@web.deVersandserviceVersandserviceVersandservice


169EssenKarten-Zentrale im „Galeria Kaufhof“Kettwiger Straße 1a45127 EssenTel. 0201/232424karten-zentrale@t-online.de VersandserviceNeussPlatten SchmidtTheodor-Heus-Platz 741460 NeussTel. 02131/222444platten-schmidt@t-online.deVersandserviceKleveKlever WochenblattHagsche Straße 9647533 KleveTel. 02821/7246-11 oder -12KrefeldTicket SachsIhr Alltours ReisecenterIm Hansa CentrumAm Hauptbahnhof 647798 KrefeldTel. 02151/314151info@ticket-sachs.deMoersTicket-Eck ZemannHomberger Straße 35347443 MoersTel. 02841/505048ticketeckzemann@t-online.deVersandserviceOberhausenRUHR.INFOLOUNGE OberhausenTourist Information am Hbf.Willy-Brandt-Platz 246045 OberhausenTel. 0208/82457 - 0tourist-info@oberhausen.deRecklinghausenRecklinghäuser ZeitungTicket- CenterBreite Straße 445657 RecklinghausenTel. 02361/180527 - 30 oder - 33WeselDer WeselerKorbmacherstraße 1046483 WeselTel. 0281/33905VersandserviceMülheimMülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST)Touristinfo im MedienhausSynagogenplatz 345468 Mülheim an der RuhrTel. 0208/960960touristinfo@mst-mh.deVersandservice


170VeranstaltungsorteDuisburgTheater am MarientorPlessingstr. 20, 47051 Duisburgwww.theater-am-marientor.deTheater DuisburgNeckarstraße 1, 47051 Duisburgwww.theater-duisburg.deAbteikirche HambornAn der Abtei 2 - 5, 47166 Duisburgwww.abtei-hamborn.de, www.abteizentrum.deFolkwang Universität der Künste Standort DuisburgDüsseldorfer Straße 19, 47051 Duisburgwww.folkwang-uni.deFranz Haniel Hof im Innenhof des Duisburger RathausesBurgplatz 19, 47051 Duisburgwww.duisburg.deWyndham Duisburger HofOpernplatz, 47051 Duisburgwww.wyndham.comHaniel AkademieFranz-Haniel-Platz 10, 47119 Duisburgwww.haniel.deKuhlenwall Karree der Sparkasse DuisburgKuhlenwall 2047051 DuisburgLandschaftspark Duisburg-NordEmscherstr. 71, 47137 Duisburgwww.landschaftspark.deLehmbruck MuseumDüsseldorfer Straße 40, 47051 Duisburgwww.lehmbruckmuseum.deSalvatorkircheBurgplatz 19, 47051 Duisburgwww.salvatorkirche.de


171DürenTheater im Haus der StadtStefan-Schwer-Str. 4, 52349 Dürenwww.dueren.deMoersKulturzentrum RheinkampKopernikusstr. 1147445 MoersWeselStädtisches BühnenhausMartinistr. 11-13, 46483 Weselwww.wesel.de


Konzertkalender2015/2016„the family of the orchestra“: Konzertbesucherin Karin Boeckstegen


174Konzertkalender 2015 /2016Mai 2015So 10. 11.00/ klasse.klassik familie15.00Sonniges Sonntagskonzertplay ‘14/‘15So 10. 19.00 8. Kammerkonzert Papendell, Chamorel, Gossger: Heine-Vertonungen von Schubert, MendelssohnBartholdy, Robert u. Clara Schumann, Liszt,Brahms, Mussorgsky, Grieg, Wolf, Killmayer u. a. play ‘14/‘15Di 12.19.30 5. KonzertGroße KlaviermusikSigfridsson:Spanische Tänze play ‘14/‘15So 17. 11.00 5. Profile-Konzert Leinert-Heidt, Heidt, Bauditz, Steller, Riffel,Enckelmann: Respighi play ‘14/‘15Mi 20.Do 21.Juni 201520.00 11. PhilharmonischesKonzert20.00 11. PhilharmonischesKonzertBellincampi, Danz, philharmonischer chorduisburg: Haydn, Brahms play ‘14/‘15Bellincampi, Danz, philharmonischer chorduisburg: Haydn, Brahms play ‘14/‘15So 07. 15.00 klasse.klassik familie Mareike spinnt! play ‘14/‘15So 07. 19.00 9. Kammerkonzert Mönkemeyer, Manno, Spiri:Bruch, Schumann, Martinů, Mozart play ‘14/‘15Fr 19. 15.00 „Herzmusik“ Konzert für Menschen mit Demenz u. Begleiter play ‘14/‘15Fr 19. 20.00 1. Serenadenkonzert Saxophonquartett der MKS Duisburg:Bach, Singelée, Bennett, Jackson, Iturralde S. 129So 21. 11.00 6. Profile-Konzert Dreizehnter, Geldsetzer, Bonk, Bach, Riffel:Mozart, Haydn/Salomon, Bartholdy play ‘14/‘15Mi 24.Do 25.20.00 12. PhilharmonischesKonzert20.00 12. PhilharmonischesKonzertSoustrot, Giltburg:Ravel, Lutosławski play ‘14/‘15Soustrot, Giltburg:Ravel, Lutosławski play ‘14/‘15Fr 26. 20.00 2. Serenadenkonzert Makštutis, Bartulis, Bartkevičiūtė, Streichquartettder Duisburger Philharmoniker:de Sarasate, Wagner, Rimsky-Korsakow,Hughes, Piazzolla, Larcange u.a. S. 129Juli 2015Fr 03. 20.00 3. Serenadenkonzert Kühn, Alers, Oberaigner, Frey, Groll,Bruns, Sorin, Slenczka, Fellermann:Rossini, Hindemith, Spohr S. 131


Konzertkalender 2015 /2016August 2015Mi 19. 19.00 Festveranstaltung 20-jähriges Bestehen der Gesellschaft derFreunde der Duisburger Philharmoniker e. V.Bellincampi, Chang: Nielsen, Sibelius,Beethoven S. 74Do 20. 20.00 Gastkonzert in Amsterdam Bellincampi, Chang: Nielsen, Sibelius,Beethoven S. 74Fr 28. 20.00 2. Haniel Klassik Open Air Duisburger Philharmoniker, Chor derDeutschen Oper am Rhein, Kinderchor amRhein, Bellincampi, Beikircher, Michalski,Fatyol, Kele, Popa, Zaharia – Bogdan Baciu,Pautienius, Purcel, Todorovich, VCO Rock,Alsmann S. 75September 2015Fr 04. 20.00 4. Serenadenkonzert studio-orchester duisburg, Jung: Spittal, Glass,Mozart, Raff, Schubert/Mahler S. 131Sa 05. 16.00 Außer der Reihe Rudolf Schock zum 100. GeburtstagGastkonzert in Düren: Pflumm, Trio Sorrentino S. 116So 06. 11.00/ Außer der Reihe19.00Mi 09.Do 10.20.00 1. PhilharmonischesKonzert20.00 1. PhilharmonischesKonzertRudolf Schock zum 100. GeburtstagPflumm, Trio Sorrentino S. 116Bellincampi, Zimmermann:Schostakowitsch, Tschaikowsky S. 34Bellincampi, Zimmermann:Schostakowitsch, Tschaikowsky S. 34Fr 11. 15.00 „Herzmusik“ Konzert für Menschen mit Demenz u. Begleiter S. 125Sa 12. 11.00/ Kinderchor am Rhein15.00Herbstkonzert175S. 145So 13. 11.00 1. Profile-Konzert Szederkenyi, Dreizehnter, El Guindi,Süssmilch, Dreßler: Bach, Ibert, Dreßler,Mercadante, Debussy, Rota S. 113Fr 18. 19.30 AUREA – Variations on Bach Barockensemble der DuisburgerPhilharmoniker, Wansing, Emanuele Soavi &Ensemble, Linke, Spelti: Bach S. 77So 20. 11.00/ klasse.klassik junior15.00Tierisch musikalisch – Geschichten vomAnderssein S. 138So 20. 19.00 1. Kammerkonzert Trio Imàge: Haydn, Kagel, Schumann S. 60


176Konzertkalender 2015 /2016Fortsetzung September 2015Sa 26.So 27.Mi 30.Oktober 2015Do 01.20.00 9. Landes-Orchesterwettbewerb NRW20.00 9. Landes-Orchesterwettbewerb NRW20.00 2. PhilharmonischesKonzert20.00 2. PhilharmonischesKonzertPreisträgerkonzertePreisträgerkonzerteS. 78S. 78Solyom, Manoukian:Staern, Walton, Berwald S. 36Solyom, Manoukian:Staern, Walton, Berwald S. 36Sa 03. 15.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143So 04. 15.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143So 11. 15.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143Di 13.19.30 1. KonzertGroße KlaviermusikAuftaktkonzertS. 133So 18. 15.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143So 18. 19.00 2. Kammerkonzert Claire-Marie Le Guay: Bach, Mozart S. 61Di 20. 19.00 Klangfarbe Bruckner Landesjugendorchester NRW, Buchberger,Letzel, Reble, Grammel, Rottland: Bruckner S. 79Mi 21.20.00 Außer der ReiheMozart Akademie Orchester, Mitglieder der3. Kammerorchesterkonzert Duisburger Philharmoniker, Szulc, Zheng,der Volksbank Rhein-Ruhr Hülshoff: Mozart S. 117Do 22. 19.00 Neue Stimmen 2015SemifinaleSa 24. 19.00 Neue Stimmen 2015FinaleDuisburger Philharmoniker, JenkinsDuisburger Philharmoniker, JenkinsSo 25. 15.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143Mi 28.Do 29.20.00 3. PhilharmonischesKonzert20.00 3. PhilharmonischesKonzertS. 80S. 80Macdonald, Stevensson:Mozart, von Weber, Wagner, Schumann S. 38Macdonald, Stevensson:Mozart, von Weber, Wagner, Schumann S. 38


Konzertkalender 2015 /2016November 2015So 01. 11.00 Kinderoper Zauberflöte für Kinder S. 143So 08. 14.30/ klasse.klassik17.00Gastspiel Der Elefantenpups - „Rettet denZoo!“ S. 140Fr 13. 20.00 Die neue Seidenstraße Chinesisches Solistenensemble, DuisburgerPhilharmoniker, philharmonischer chorduisburg, Liu: FU, KONG, ZHAO, YE S. 81Sa 14. 19.00 3. Kammerkonzert Widmann, Quatuor Diotima:Schubert, Widmann, Brahms S. 62So 15. 11.00/ klasse.klassik mini15.00Di 17.19.30 2. KonzertGroße KlaviermusikAnsatz bis Zug177S. 136Schumann, Magalhães: Barber, Copland,Rzewski, Bolcom, Adams S. 133So 22. 11.00 klasse.klassik junior Der Glückliche Prinz S. 139Mi 25.Do 26.Sa 28.So 29.Dezember 2015Di 01.20.00 4. PhilharmonischesKonzert20.00 4. PhilharmonischesKonzert19.00 Außer der ReiheBarockkonzertim Lichterschein11.00 MusikpreisverleihungMartin SchläpferBellincampi, Altstaedt:Schubert, Olesen, Dvořák S. 40Bellincampi, Altstaedt:Schubert, Olesen, Dvořák S. 40von der Weth, Dreizehnter, Schibel, Bruns,Feger, Slenczka, Savignano, Kostujak, Dücker:Bach, Händel, Vivaldi S. 120OB Link, Brug, Mitglieder des Ballett am Rhein,Mitglieder der Duisburger Philharmoniker S. 10520.00 1. Haniel Akademie-Konzert Studierende der Kammermusik-Klasse an derFolkwang Universität der Künste, Mommertz S. 127Fr 04. 18.00 klasse.klassik junior Peter und der WolfDuisburger Philharmoniker, Fratz, Boes S. 139Sa 05.18.00 Außer der ReiheChorWerkRuhr –Vom Himmel hoch ...ChorWerk Ruhr, Stok: Gabrieli, Eccard,Sweelinck, Mendelssohn Bartholdy, Cornelius,Bruckner, Brahms, Reger, Poulenc, Kverno,Sandström, Whitacre, Lauridsen S. 121


178Konzertkalender 2015 /2016Fortsetzung Dezember 2015So 06. 11.00/ Außer der Reihe15.00 Weihnachtenin Lied und WortSo 06.19.30 Außer der ReiheDie Geschichtevom SoldatenLeinert-Heidt, Alea-Ensembleder Duisburger Philharmoniker:Weihnachtliches aus aller Welt S. 122J. F. Göke, Petri, S.-L. Göke,Ensemble der Duisburger Philharmoniker:Strawinsky S. 119So 13. 11.00 2. Profile-Konzert Oberaigner, Slenczka, Slenczka: Beethoven,Rota, Zemlinsky S. 113Mo 14.Januar 201620.00 Gastkonzert in Wesel:AdventskonzertDuisburger Philharmoniker, Bellincampi:Mozart, Schubert, Corelli, Tschaikowsky S. 82Fr 01. 18.00 Neujahrskonzert 2016 Duisburger Philharmoniker, Rasilainen,Vukobratovic, Reinhard S. 83So 03. 11.00/ Außer der Reihe15.00Neujahrskonzertmit dem Johann Strauß Ensemble S. 122So 10. 11.00 klasse.klassik mini A-Saite bis zupfen S. 137Di 12.Mi 20.Do 21.19.30 3. KonzertGroße Klaviermusik20.00 5. PhilharmonischesKonzert20.00 5. PhilharmonischesKonzertGünther: BachS. 133Kober, Baborák, philharmonischer chorduisburg: Balakirew, Glière, Tanejew, Prokofjew S. 42Kober, Baborák, philharmonischer chorduisburg: Balakirew, Glière, Tanejew, Prokofjew S. 42So 24. 11.00 3. Profile-Konzert Dreizehnter, Alers, Oberaigner, Montag, Frey,Baloglu, Feger, Schröder, Savignano:Lacher, Brahms S. 114Fr 29. 20.00 Virtuosen von morgen Duisburger Philharmoniker, Solisten derMusikhochschulen in NRW, Marlow, Sevindim S. 84So 31. 19.00 4. Kammerkonzert Prégardien, Schnackertz: Schubert S. 63


Konzertkalender 2015 /2016Februar 2016So 14. 11.00 Familienoper Der Opernbaukasten Folge 1 S. 144Mi 17.Do 18.Sa 20.20.00 6. PhilharmonischesKonzert20.00 6. PhilharmonischesKonzert19.00 Kammerkonzert ExtraSchubertiadeBellincampi, Leonskaja:Brahms S. 44Bellincampi, Leonskaja:Brahms S. 44C. Prégardien, J. Prégardien, S. Prégardien,Frese, Gees, Schumacher, Hornisten derDuisburger Philharmoniker, Camerata MusicaLimburg: Schubert u.a. S. 64So 21. 11.00 4. Profile-Konzert Dreizehnter, Schröder, Bredohl, Clausnitzer:Prokofjew S. 114So 21. 19.00 5. Kammerkonzert Prégardien, Höll: Schubert S. 66Sa 27.So 28.März 2016Mi 02.Di 08.Mi 09.Do 10.Sa 12.15.00 Außer der ReiheSchokoladenträume15.00 Außer der ReiheSchokoladenträume19.00 Symphony of JazzBig Chris Barber Band19.30 4. KonzertGroße Klaviermusik20.00 7. PhilharmonischesKonzert20.00 7. PhilharmonischesKonzert20.00 Gastkonzert des WDRSinfonieorchestersTrio SorrentinoTrio Sorrentino179S. 123S. 123Duisburger Philharmoniker,The Big Chris Barber Band S. 85von Arnim:Beethoven, Schubert S. 133Darlington, Dupree:Bizet, Ravel, Bernstein S. 46Darlington, Dupree:Bizet, Ravel, Bernstein S. 46WDR Sinfonieorchester Köln, Aadland, Müller:Mozart, Strauss S. 86So 13. 19.00 6. Kammerkonzert Prégardien, Gees: Schubert S. 67


180Konzertkalender 2015 /2016April 2016Mi 06.Do 07.20.00 8. PhilharmonischesKonzert20.00 8. PhilharmonischesKonzertBellincampi, Remmert, philharmonischer chorduisburg (Frauen), Strümpe, Mädchenchoram Essener Dom, Prof. Raimund Wippermann:Mahler S. 48Bellincampi, Remmert, philharmonischer chorduisburg (Frauen), Strümpe, Mädchenchoram Essener Dom, Prof. Raimund Wippermann:Mahler S. 48Fr 08. 15.00 „Herzmusik“ Konzert für Menschen mit Demenz u. Begleiter S. 125So 10. 11.00 5. Profile-Konzert Schibel, Schnepper, Feger, Romaliski, Pardall:Mozart, Bartholdy, Beethoven S. 115Fr 15. 18.00 Familienoper Familienopernwerkstatt S. 143So 17. 11.00/ klasse.klassik junior15.00Dicke FreundeSo 17. 19.00 7. Kammerkonzert Tango Factory S. 68S. 140Sa 23. 18.00 Familienoper Die Schneekönigin (Premiere) S. 143Mi 27.Do 28.Fr 29.20.00 9. PhilharmonischesKonzert20.00 9. PhilharmonischesKonzert20.00 Gastkonzert in Wesel:Haydn und seine SchülerGoebel, Contzen:Kraus, Clement, Haydn, Wranitzky S. 50Goebel, Contzen:Kraus, Clement, Haydn, Wranitzky S. 50Duisburger Philharmoniker, Goebel, Contzen:Kraus, Clement, Haydn, Wranitzky S. 82Sa 30. 15.00 Familienoper Die Schneekönigin S. 143Mai 2016So 08. 15.00 Familienoper Die Schneekönigin S. 143So 08. 19.00 8. Kammerkonzert Barenboim, Sellheim, Park:Schubert, Golyscheff, Webern, Mozart S. 69Di 10.20.00 2. Haniel Akademie-Konzert Baborák, Bačová, Baboráková, Severa: Braun,Kelly, Raphael, Bartók, Beethoven, Reinecke S. 127So 15. 15.00 Familienoper Der Opernbaukasten Folge 1 S. 144So 22. 11.00/ klasse.klassik mini15.00Atmen bis ZugabeS. 137


Konzertkalender 2015 /2016Fortsetzung Mai 2016Mi 25.Do 26.Juni 2016Fr 03.So 05.20.00 10. PhilharmonischesKonzert20.00 10. PhilharmonischesKonzert19.00 Außer der ReiheA Tribute to Pink Floyd11.00 Außer der ReiheMax Reger zum100. TodestagBellincampi, Colafelice:Kabalewsky, Strawinsky, Rachmaninow S. 52Bellincampi, Colafelice:Kabalewsky, Strawinsky, Rachmaninow S. 52MEDDLE, MKS OrchestraFeger, Weber:Brahms, Bach, Reger181S. 123S. 124So 05. 19.00 9. Kammerkonzert Baborák, Baborák Orquestrina:Rota, Fauré, Kogan, Piazzolla, Ravel S. 70Di 07.Mi 15.Do 16.19.30 5. KonzertGroße Klaviermusik20.00 11. PhilharmonischesKonzert20.00 11. PhilharmonischesKonzertSo 19. 11.00/ Kinderchor am Rhein15.00Do 23.19.00 Klappe, die Vierte:Filmmusik ab!Kostujak:Bach, Kuhnau S. 133Trinks, Ratiu, Barreda Tena, Frey, Prinz:Strauß (Sohn), Schumann S. 54Trinks, Ratiu, Barreda Tena, Frey, Prinz:Strauß (Sohn), Schumann S. 54SommerkonzertS. 145Duisburger Philharmoniker, Baumann, Weigel,Riemenschneider S. 87So 26. 11.00 6. Profile-Konzert Alers, Oberaigner, Montag, Frey, Geldsetzer:Danzi, Stamitz, von Herzogenberg S. 115So 26. 19.00 Piano Extra Jiang, Rieger:W. F. Bach, J. S. Bach, C. P. E. Bach S. 71Juli 2016Mi 06.Do 07.20.00 12. PhilharmonischesKonzert20.00 12. PhilharmonischesKonzertBellincampi, Hanslip:Beethoven, Bruckner S. 56Bellincampi, Hanslip:Beethoven, Bruckner S. 56


182ImpressumHerausgegeben vonStadt Duisburg, Der Oberbürgermeister Sören LinkDezernat für Familie, Bildung und KulturThomas Krützberg, KulturdezernentDuisburger PhilharmonikerDr. Alfred Wendel, IntendantOpernplatz 1, 47051 DuisburgTel. 0203 / 283 62 123Fax 0203 / 283 62 220info@duisburger-philharmoniker.dewww.duisburger-philharmoniker.deVerantwortlichDr. Alfred WendelRedaktionStefan Rütter, Nadja StefaniakGestaltung und RealisierungBreidenich und Partner (www.breidenich.de)Art Director Achim UrbankeGestaltung klasse.klassikerste liga, büro für gestaltung (www.ersteliga.de)Kreation: Dirk UhlenbrockSchriftGesetzt in Bodoni Antiqua und ITC ConduitPapierProfisilk, holzfrei Bilderdruck 135g und 350 gTauro Offset (Postkarte) 190 gDruckB.O.S.S Medien GmbH, Gochwww.boss-medien.deAuflage11.000 StückBildnachweise/CopyrightsFotos Kapiteleingangsseiten und Titel:Kurt Steinhausen FotografieFoto-Illustrationen zu den Philharmonischen Konzerten:Franck Pizzoferrato


ModerneKlassikVom Duisburger Kolonialwarenhändler zum erfolgreichenFamily-Equity-Unter nehmen: Seit 1756 ist Haniel internationalerfolgreich. Als Investmentgesellschaft in Familienhandverfolgt Haniel eine langfristige und nachhaltige Investmentstrategie.Der Erfolg kommt unserer Heimat zugute: Wirunterstützen viele Institutionen und Vereine, die mit ihrensozialen, kulturellen und sportlichen Projekten unsere Stadtso lebendig machen.www.haniel.de


Im Einklang mit der TechnikInstrumentierung und Systemlösungen für die Prozessindustrie1921 in Duisburg als 3-Mann-Betrieb gegründet, gehört KROHNE heute mit über 3.200 Mitarbeiternzu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik. Weltweit steht der Name KROHNEfür Innovation und höchste Produktqualität.Unsere Produkte werden überall dort eingesetzt, wo Durchfluss, Füllstand, Druck, Temperaturund analytische Werte gemessen werden. Was die wenigsten wissen: auch Messtechnik hateine musikalische Seite.Zum Beispiel hört unser Ultraschall-Durchflussmessgerät OPTISONIC 7300 mit seinenSensor-“Ohren“ die Schallwellen, die durch den Messstoff übertragen werden, und bildetdaraus einen Messwert. Eingebaut in einer Rohrleitung genießt er sein ganz eigenes Konzert –so wie Sie die Duisburger Philharmoniker genießen.KROHNE – Prozessmesstechnik ist unsere Welt.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.


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BitteausreichendfrankierenTheaterkasse DuisburgNeckarstraße 147051 DuisburgEinzugsermächtigungIch berechtige die Gesellschaft derFreunde der Duisburger Philharmoniker e. V.bis auf Widerruf, den Vereinsbeitrag vonjährlich€ im SEPA-Lastschriftverfahrenvon meinem Konto abzubuchen.VertragsgegenstandEDVVorname und Name des KontoinhabersSeriePlatzartName und Ort des KreditinstitutsReiheNummerIBAN des ZahlungspflichtigenAnschrift (Bitte in Block- oder Maschinenschrift)Wird vom Servicebüro ausgefülltBIC des KreditinstitutsOrt, DatumName, VornameUnterschrift des KontoinhabersStraßePLZ, Ort, Telefon-Nr.geworben durchIch überweise den Betrag auf Ihr Kontobei der Sparkasse DuisburgIBAN: DE09 35050000 0200130003BIC: DUISDE33XXXDatum, Unterschrift(bei Jugendlichen Unterschrift der Erziehungsberechtigten)Die Abonnements Maestoso, Grandioso und Accento verlängernsich automatisch, wenn nicht bis zum 31. MAI der laufendenSaison SCHRIFTLICH gekündigt wird.Gesellschaft der Freundeder Duisburger Philharmoniker e. V.Bitte senden Sie die ausgefüllte Postkarte im Kuvert an dieGesellschaft der Freunde der Duisburger Philharmoniker e. V.Sitz: Neckarstraße 1 , 47051 Duisburg


Im Einklang mit der TechnikInstrumentierung und Systemlösungen für die ProzessindustrieDuisburger Philharmoniker play! 2015/2016play!Das Jahresmagazin derDuisburger Philharmoniker2015/20161921 in Duisburg als 3-Mann-Betrieb gegründet, gehört KROHNE heute mit über 3.200 Mitarbeiternzu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik. Weltweit steht der Name KROHNEfür Innovation und höchste Produktqualität.Unsere Produkte werden überall dort eingesetzt, wo Durchfluss, Füllstand, Druck, Temperaturund analytische Werte gemessen werden. Was die wenigsten wissen: auch Messtechnik hateine musikalische Seite.Zum Beispiel hört unser Ultraschall-Durchflussmessgerät OPTISONIC 7300 mit seinenSensor-“Ohren“ die Schallwellen, die durch den Messstoff übertragen werden, und bildetdaraus einen Messwert. Eingebaut in einer Rohrleitung genießt er sein ganz eigenes Konzert –so wie Sie die Duisburger Philharmoniker genießen.KROHNE – Prozessmesstechnik ist unsere Welt.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

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