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D - MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH

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Wie effizient der <strong>MeWa</strong>-QZ arbeitet,<br />

weiß Viridor spätestens seit der Fusion<br />

mit dem größten E-Schrott-Aufbereiter in<br />

Schottland. Viridor hatte den <strong>MeWa</strong>-K<strong>und</strong>en<br />

Shore vor zwei Jahren übernommen<br />

<strong>und</strong> damit gleich auch eine hochwirtschaftliche<br />

<strong>MeWa</strong>-Entsorgungsanlage miterworben,<br />

die zuverlässig 500.000 Kühlgeräte<br />

im 24/7-Rhythmus per anno aufbereitet.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg dieses Standorts<br />

hat Viridor dazu bewogen, nun wiederum<br />

<strong>MeWa</strong>-Technologie einzusetzen.<br />

Cryokondensation<br />

In der neuen Anlage im Nordwesten<br />

Englands hat <strong>MeWa</strong> jetzt zwei komplette<br />

Linien schlüsselfertig erstellt. Im vorderen<br />

Bereich der Halle werden die Kühlgeräte<br />

aufbereitet. Zunächst werden die FCKWhaltigen<br />

Kühlflüssigkeiten sowie das Öl<br />

abgesaugt. In der darauffolgenden Stufe<br />

schließt ein <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner<br />

QZ 2500 die Geräte in einem Arbeitsgang<br />

auf <strong>und</strong> legt die Kunststoffe <strong>und</strong> Metalle<br />

frei. Automatische Sortiertechnik separiert<br />

anschließend das Eisen, die Aluminium-<br />

<strong>und</strong> Kupferfraktion, Edelstahl, Kunststoff<br />

sowie den PUR-Schaum. Die noch<br />

im Isolierschaum enthaltenen FCKW´s <strong>und</strong><br />

Pentangase werden über eine Matrixentgasung<br />

gelöst <strong>und</strong> in einer Cryokondensationsanlage<br />

verflüssigt.<br />

In der separat arbeitenden E-Schrott-<br />

Linie hat <strong>MeWa</strong> ein neues Konzept umgesetzt.<br />

Die Mischung aus automatischer<br />

Sortierung <strong>und</strong> manueller Schadstoffentfrachtung<br />

sorgt für die höchsten Standards<br />

gemäß der WEEE-Direktive der Europäischen<br />

Union. Vor der Bearbeitung mit<br />

dem <strong>MeWa</strong>-QZ 2000 werden zunächst die<br />

schadstoffhaltigen Bauteile aus den Geräten<br />

entfernt. Im Anschluss trennt eine<br />

automatische Sortierung die Platinen <strong>und</strong><br />

Kunststoffe sowie sämtliche Metalle in absolut<br />

sortenreine Fraktionen auf. Arbeiter<br />

sortieren dann in einem weiteren Schritt<br />

die noch enthaltenen schadstoffhaltigen<br />

Teile heraus.<br />

Kompaktes Anlagendesign<br />

Eine eigene Herausforderung für die<br />

<strong>MeWa</strong>-Ingenieure war der vorgegebene<br />

Platzbedarf. Trotz begrenzter Hallenflächen<br />

sollten die Planer beide Linien unter<br />

einem Dach unterbringen. Herausgekommen<br />

ist ein bislang unerreichtes Anlagendesign,<br />

das äußerst kompakt gestaltet ist<br />

<strong>und</strong> dennoch den erforderlichen Platz für<br />

eine effiziente Logistik bietet: Ein neuer<br />

Standard in der WEEE-Aufbereitung. n<br />

<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009<br />

WEEE-<strong>Recycling</strong><br />

Zwei <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner sorgen für eine effiziente Aufbereitung. Aus den Elektrogeräten<br />

werden die Schadstoffe manuell <strong>und</strong> automatisch entfernt.<br />

St. Helens liegt im Nordwesten<br />

Englands zwischen Manchester <strong>und</strong><br />

Liverpool in der Grafschaft Merseyside.<br />

Die Industriestadt ist Zentrum des englischen<br />

Glashüttenwesens.<br />

Im Jahr 1948, als die Spuren <strong>und</strong><br />

W<strong>und</strong>en des Zweiten Weltkriegs noch<br />

nachwirkten, reiste Walter Marshall, der<br />

damalige Oberbürgermeister von St.<br />

Helens, nach Stuttgart. Betroffen von<br />

den Zerstörungen durch die Bombenangriffe<br />

auf Stuttgart, bot Marshall Lieferungen<br />

von Fensterglas aus St. Helens<br />

an. Damit leistete er nicht nur wichtige<br />

materielle Unterstützung beim Wiederaufbau<br />

der Stadt, sondern auch einen<br />

St. Helens<br />

einmaligen Beitrag für die Normalisierung<br />

der Beziehungen zwischen England<br />

<strong>und</strong> Deutschland. Walter Marshall<br />

<strong>und</strong> Stuttgarts Oberbürgermeister Arnulf<br />

Klett legten damit das F<strong>und</strong>ament<br />

für eine der ersten zehn Städtepartnerschaften,<br />

die in Europa überhaupt geschlossen<br />

wurden.<br />

Neben der Glasindustrie ist die<br />

180.000-Einwohner-Stadt auch bekannt<br />

für die berühmt-berüchtigten<br />

„Saints“. Der Rugby Club gehört zu den<br />

erfolgreichsten Teams auf der britischen<br />

Insel. Die Saints gewannen bereits fünf<br />

Mal die Meisterschaft in der englischfranzösischen<br />

Super League.<br />

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