Internationale Bibliothek entsteht im Bürgerzentrum LOS-Projekt
Internationale Bibliothek entsteht im Bürgerzentrum LOS-Projekt
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2/2008<br />
März/April<br />
8. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
Bürgerreport zwischen Kaßberg und Schloßchemnitz<br />
<strong>Internationale</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
<strong>entsteht</strong> <strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
<strong>Bürgerzentrum</strong>-Chefin Bärbel Böhm (l.) und Tatjana Iljasch be<strong>im</strong> Einräumen der Bücher.<br />
<strong>LOS</strong>-<strong>Projekt</strong><br />
„Gelesen – Gemeinsam Lesekultur erleben“<br />
Im Zeitalter elektronischer Medien verlieren<br />
Bücher zunehmend an Bedeutung. Nicht so<br />
<strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong>. Ist doch das Lesen ein<br />
Kulturgut – über alle Nationen hinweg. Lesen<br />
bildet, weckt Interesse an Neuem, Unbekanntem<br />
und trägt dazu bei, Brücken zwischen<br />
verschiedenen Kulturen zu schlagen.<br />
Im Rahmen eines <strong>LOS</strong>-<strong>Projekt</strong>es wird deshalb<br />
gegenwärtig eine internationale <strong>Bibliothek</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong> aufgebaut, wo sich<br />
die Bürgerinnen und Bürger kostenlos Bücher<br />
ausleihen und sie in einem gemütlich<br />
eingerichteten Raum gleich vor Ort lesen<br />
können. Selbstverständlich kann man die<br />
Literatur aber auch mit nach Hause nehmen.<br />
Regelmäßige Buchlesungen, ein Freundes-<br />
kreis deutsche Sprache, ein Literaturwegweiser<br />
oder auch Unterricht in anderer Form<br />
sollen das Angebot ergänzen.<br />
Beachtlich ist, was dank privater und institutioneller<br />
Spender an Literatur bereits zusammengetragen<br />
wurde. Viele Titel der Weltliteratur<br />
sind neben Trivialliteratur versammelt,<br />
Kinderbücher werden ergänzt von Reiseliteratur<br />
und Ratgebern.<br />
Eröffnet wird die <strong>Bibliothek</strong> am 14. April um<br />
11 Uhr. Außer verschiedenen Buchlesungen<br />
für Groß und Klein stellt sich die Jugendinitiative<br />
„In Bewegung“ aus Chemnitz mit ihrem<br />
<strong>Projekt</strong> „Pflück’ Dir Dein Gedicht“ vor.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Sie lesen in<br />
dieser Ausgabe:<br />
• CBI gibt auf<br />
• Grünzug Uferpark wächst<br />
• Drei Modellvorhaben<br />
werden <strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
realisiert<br />
• Heute schon vormerken:<br />
7.3. Frauentag<br />
15.3. Gewerbemesse in der<br />
Unteren Luisenschule<br />
19.3. Tag der Begegnungen<br />
11.4. Eröffnung der <strong>Internationale</strong>n<br />
<strong>Bibliothek</strong><br />
• Serie:<br />
Von Altlutherischer Dreieinigkeitsgemeinde<br />
bis St.-<br />
Petri-Schlossgemeinde<br />
• Termine/Veranstaltungen<br />
• Stadtteil <strong>im</strong> Internet:<br />
www.sozialestadt-kasch.de<br />
Hier können Vereine ihre Aktivitäten<br />
veröffentlichen:<br />
Mail: info@buelei3.de<br />
Bürgerbüro <strong>im</strong> Internet:<br />
www.buelei3.de<br />
Mail: buelei3@web.de
2 INFORMATIV<br />
CBI gibt auf: Engagement nicht ernst genommen<br />
Die Bombe platzte gleich zu<br />
Beginn. Die Chemnitzer Bürgerinitiative<br />
(CBI) für einen bezahlbaren<br />
öffentlichen Personennahverkehr<br />
hatte für den<br />
7. Februar ins <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
eingeladen. Nicht nur die Mitglieder<br />
und Stadträte waren<br />
erschienen, auch einige Medien<br />
zeigten Interesse. CBI-<br />
Sprecher Roland Kaden sagte<br />
gleich zu Beginn, dass es<br />
die letzte Veranstaltung der<br />
CBI ist, weil diese ihr Wirken<br />
zum 29. Februar 2008 einstellen<br />
wird. „Dieser Entschluss<br />
ist als Protest zu verstehen.<br />
Ein Protest dafür, dass die Interessen<br />
der Chemnitzer Bürgerinnen<br />
und Bürger bei der<br />
Tarifpolitik von VMS und CVAG<br />
nach wie vor negiert werden.“,<br />
so Kaden.<br />
Sechs Jahre haben sie gekämpft<br />
und trotzdem verloren.<br />
Kaden erinnerte an die Anfänge<br />
der CBI und bilanzierte die<br />
vergangenen sechs Jahre, wo<br />
es zunehmend gelang, von<br />
Stadtverwaltung, Stadtrat und<br />
CVAG wahrgenommen, akzeptiert<br />
und gehört zu werden.<br />
Das Fass zum Überlaufen<br />
brachten jedoch die am 30.<br />
November 2007 vom Ver-<br />
kehrsverbund Mittelsachsen<br />
(VMS) angekündigten Tariferhöhungen,<br />
die am 1. August<br />
2008 wirksam werden. „Die<br />
beschlossene Tariferhöhung<br />
ist die bisher größte Mogelpackung<br />
des VMS, vor allem<br />
was die Einstellung der<br />
Chemnitzer Jahreabonnements<br />
betrifft“, sagte Roland<br />
Kaden. Im Vergleich zu vorangegangenen<br />
Tariferhöhungen<br />
habe sich die als einzige Gehe<strong>im</strong>niskrämerei<br />
vollzogen.<br />
Zwar wurde die Bürgerinitiative<br />
<strong>im</strong> Nachhinein informiert,<br />
ihre Vorschläge und Argumente<br />
waren jedoch auch dieses<br />
Mal nicht gefragt. „Die Mitteilung<br />
zu den Tariferhöhungen<br />
ab August beinhaltet besonders<br />
gegenüber den Fahrgästen<br />
der Tarifzone 13 eine<br />
Reihe von Scheinargumentationen,<br />
die für unsere CBI nicht<br />
nachvollziehbar sind.“ Insbesondere<br />
mit der Wandlung<br />
des bisherigen Jahresabonnements<br />
in ein 4-Monate-<br />
Abonnement befürchtet Kaden<br />
das Wegfallen der bisherigen<br />
Rabatte für die Stammkunden.<br />
„Der ÖPNV gehört zur kommunalen<br />
Daseinsvorsorge.<br />
Deshalb müssen die Bürgerinnen<br />
und Bürger gehört und<br />
in die Entscheidungsfindung<br />
einbezogen werden. Eine Demokratie<br />
braucht Bürger, die<br />
sich für andere einsetzen.<br />
Dafür haben wir die Bürgerinitiative<br />
gegründet. Wir sind<br />
aber permanent von der Entscheidungsfindungausge-<br />
Nanu, was war hier nur los?<br />
Grünflächenamt: Grünzug Uferpark wächst<br />
Nachdem <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr bereits der erste Abschnitt<br />
des Uferparkes zwischen<br />
Chemnitz und Schloßstraße<br />
fertig gestellt wurde,<br />
geht es nun weiter mit der<br />
Gestaltung der grünen Verbindung<br />
zwischen Innenstadt,<br />
Schloßteichanlagen und<br />
Schloßberg: Im Januar begannen<br />
die Arbeiten am Bauabschnitt<br />
zwischen Schloßstraße<br />
und Promenadenstraße<br />
<strong>im</strong> Bereich der ehemaligen<br />
Schwanenstraße. Hier <strong>entsteht</strong><br />
eine neue Wegeverbindung,<br />
die mit Bänken, verschiedenen<br />
Spielgeräten für<br />
kleine und größere Kinder<br />
zum Verweilen einlädt. Geländemodellierungen<br />
mit den<br />
vorhandenen Erdmassen,<br />
Gehölzpflanzungen und Rasenflächen<br />
runden die Gestaltung<br />
ab. Etwas Besonderes<br />
ist für den nördlichen Teil der<br />
Schloßstraße geplant: Hier<br />
wird ein Bürgergarten angelegt.<br />
Die vorbereiteten Flächen<br />
dürfen die Chemnitzerinnen<br />
und Chemnitzer unter<br />
Regie des „Vereins für Chemnitz“<br />
dann selbst bepflanzen<br />
und natürlich auch pflegen.<br />
Die Arbeiten beginnen mit<br />
dem Fre<strong>im</strong>achen des Baufel-<br />
Die Obere Luisenschule verwandelte<br />
sich in der ersten<br />
Dezemberwoche in ein buntes<br />
Zirkuszelt. Die Aufregung<br />
war groß. Alle kleinen und<br />
großen Kinder wurden zu<br />
Clowns oder Jongleuren, zu<br />
Zauberern oder Seiltänzern,<br />
zu Trapezkünstlern oder Bodenturnern.<br />
Wilde Tiere wur-<br />
des. Dafür müssen neben der<br />
Rodung von Wildwuchs auch ca.<br />
16 Bäumen fallen. Zum Ausgleich<br />
dafür gibt es Neupflanzungen<br />
in der Parkanlage.<br />
Mit Beginn der Hauptbauleistungen<br />
ab Ende Februar/Anfang<br />
März wird der Parkplatz<br />
an der Sporthalle voll gesperrt.<br />
Für den Grünzug Uferpark wurden einige Bäume gefällt.<br />
2/2008<br />
schlossen worden. Unsere Argumente<br />
fanden kein Gehör.<br />
Deshalb ziehen wir jetzt die<br />
Konsequenz.“<br />
Ausdrücklich dankte Roland<br />
Kaden den Mitarbeiterinnen<br />
des <strong>Bürgerzentrum</strong>, wo die<br />
CBI in den letzten Jahren tagen<br />
konnte und <strong>im</strong>mer eine<br />
gute Unterstützung erhielt.<br />
den plötzlich ganz zahm und<br />
wagemutige Reiter vollführten<br />
tollkühne Kunststücke auf<br />
dem Rücken der Pferde. Am<br />
Ende blickten die Zuschauer<br />
in stolze, strahlende und<br />
glückliche Gesichter ihrer Kinder.<br />
Niemand wird dieses<br />
ganz besondere Ereignis je<br />
vergessen.<br />
An Ersatz ist gedacht. Nach<br />
Abbruch der Messehallen<br />
steht dieses Areal als Parkfläche<br />
zur Verfügung.<br />
Insgesamt wird in diesem<br />
Bauabschnitt eine Fläche von<br />
ca. 10.500 Quadratmetern<br />
neu gestaltet. Die Baukosten<br />
betragen ca. 300.000 Euro.<br />
Das Magdeburger Büro Lohrer<br />
Hochrain, das bereits für<br />
die BUGA in Magdeburg erfolgreich<br />
gearbeitet hat, ist mit<br />
der Planung betraut. Die Bauleitung<br />
wurde dem ChemnitzerLandschaftsarchitekturbüro<br />
Rentsch und Tschersich<br />
übertragen. Den Zuschlag für<br />
die Bauausführung erhielt<br />
nach öffentlicher Ausschreibung<br />
die Garten- und Landschaftsbaufirma<br />
Pügner aus<br />
Schwarzenberg, die bereits<br />
mit der Gestaltung des Parks<br />
am Roten Turm und anderer<br />
Chemnitzer Grünanlagen Referenzen<br />
vorweisen kann.
2/2008<br />
NEUES AUS DEM BÜRGERZENTRUM<br />
BÜRGERZENTRUM<br />
Modellvorhaben in Angriff genommen<br />
In diesem Jahr wurden drei<br />
neue Modellvorhaben <strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
in Angriff genommen.<br />
Träger sind die Neue<br />
Arbeit Chemnitz und der Frauenverein<br />
„Fact“. Die Modellvorhaben<br />
laufen bis 2010,<br />
wodurch langfristige und kontinuierliche<br />
Arbeit möglich ist.<br />
Mit den <strong>Projekt</strong>en entstanden<br />
drei Minijobs. Zielgruppen<br />
sind langzeitarbeitslose und<br />
andere sozial schwache Bürgerinnen<br />
und Bürger des<br />
Stadtteils. Es geht in allen drei<br />
Vorhaben darum, die Angebote<br />
des <strong>Bürgerzentrum</strong>s zu erweitern<br />
und zu festigen, das<br />
<strong>Bürgerzentrum</strong> als Kommunikationspunkt<br />
nachhaltig <strong>im</strong><br />
Wohngebiet zu verankern und<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
der Bürgerinnen und<br />
Bürger für und in ihrem Stadtteil<br />
auszubauen und zu stärken.<br />
Die Modellvorhaben sind eine<br />
Herausforderung für die Trägervereine,<br />
die 30 Prozent an<br />
Eigenmitteln zu deren Finanzierung<br />
aufbringen müssen.<br />
Die Modellvorhaben sind:<br />
1. Ein <strong>Bürgerzentrum</strong> für „Die<br />
soziale Stadt“<br />
2. Stadtteilorientiertes Integrationsprojekt<br />
„Miteinander, Füreinander<br />
– gemeinsam stark“<br />
3. „Sozialinfopunkt“ – Treffund<br />
Infopunkt für sozial<br />
Schwache<br />
Ein <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
für „Die soziale Stadt“<br />
Träger des <strong>Projekt</strong>es ist die<br />
Neue Arbeit Chemnitz. Adressaten<br />
des <strong>Projekt</strong>es sind alle<br />
Bürgerinnen und Bürger des<br />
Stadtteils. Es geht darum, aufbauend<br />
auf den guten Erfahrungen<br />
der vergangenen Jahre<br />
Vorhandenes zu stärken<br />
und auszubauen sowie Initiativen,<br />
Ideen und Vorschläge<br />
für weitere Angebote zu ermitteln<br />
und diese zu verwirklichen.<br />
Zwei Mini-Jobber werden<br />
sich um die Realisierung<br />
der Vorhaben kümmern und<br />
die Ehrenamtlichen anleiten.<br />
Schon geplant ist beispielsweise,<br />
ein Medienkabinett und<br />
eine Holzwerkstatt <strong>im</strong> und für<br />
den Stadtteil zu schaffen. Aber<br />
auch eine Kreativecke, generationsübergreifendeStadtteilprojekte<br />
gemeinsam mit<br />
Kooperationspartnern aus<br />
dem Wohngebiet, Ausbau der<br />
nachbarschaftlichen Hilfe und<br />
die Erstellung eines Bildbandes<br />
zu geschichtlichen<br />
Aspekten sind denkbar. Letztlich<br />
geht es um die Stärkung<br />
des bürgerschaftlichen Engagements,<br />
um eine festere Verknüpfung<br />
des Netzwerkes der<br />
Stadtteilakteure und um die<br />
Sicherung der Qualität und<br />
Quantität der Angebote des<br />
<strong>Bürgerzentrum</strong>s.<br />
Integrationsprojekt<br />
„Miteinander, Füreinander –<br />
gemeinsam stark“<br />
Träger des Vorhabens ist die<br />
Neue Arbeit Chemnitz. Es<br />
schließt sich an die bisherigen<br />
<strong>LOS</strong>-<strong>Projekt</strong>e an und hat<br />
die Integration von MigrantInnen<br />
aus dem Stadtteil zum<br />
Ziel. Die bisherigen Erfahrungen<br />
mit MigrantInnen zeigten,<br />
dass es unerlässlich ist, einen<br />
festen Ansprechpartner<br />
für diese Bevölkerungsgruppe<br />
<strong>im</strong> Stadtteil zu haben. Egal,<br />
ob es sich um die Förderung<br />
deutscher Sprachkenntnisse,<br />
Stärkung sozialer Kompetenzen<br />
und des Selbstwertgefühls,<br />
von Selbsthilfepotenzialen<br />
und Ehrenamt, um bessere<br />
Alltagsbewältigung und Orientierung<br />
<strong>im</strong> Wohnumfeld,<br />
um Integration in das Stadtteilleben,<br />
um Dialog und Begegnung<br />
mit der einhe<strong>im</strong>ischen<br />
Bevölkerung und damit den<br />
Abbau von Ängsten oder um<br />
die berufliche und soziale Integration<br />
handelt – <strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
wird es künftig eine<br />
Stelle geben, wo MigrantInnen<br />
eine Ansprechpartnerin findet,<br />
die auf Minijob-Basis drei mal<br />
wöchentlich ganz praktisch<br />
Hilfe und Unterstützung leistet.<br />
Dolmetschertätigkeit, Erleichterung<br />
von Behördenangelegenheiten,<br />
Möglichkeiten<br />
zur kulturellen Begegnung,<br />
Workshops und vieles andere<br />
soll helfen, das Miteinander<br />
zu erleichtern und Vorurteile<br />
abzubauen. Dafür wird<br />
auch das <strong>im</strong> Stadtteil existierende<br />
Netzwerk genutzt und<br />
die Partner des <strong>Bürgerzentrum</strong>s<br />
einbezogen.<br />
Sozialinfopunkt<br />
Träger ist der Frauenverein<br />
„Fact“ e.V. Der Sozialinfopunkt<br />
soll eine Stelle sein, wo Bürgerinnen<br />
und Bürger sich Beratung<br />
und Informationen zu<br />
allen Angelegenheiten des<br />
täglichen Lebens holen können.<br />
Dadurch sollen sie befähigt<br />
werden, individuelle Lösungswege<br />
zu finden oder<br />
sich gezielt an die dafür zu-<br />
ständigen Stellen wenden zu<br />
können. Darüber können sie<br />
ebenso Informationen erhalten,<br />
wie die Betreuenden <strong>im</strong><br />
Bedarfsfall sogar die Hilfesuchenden<br />
zu Ämtern und Institutionen<br />
begleiten.<br />
Ziel des Sozialinfopunktes ist<br />
es, die Lebenssituationen für<br />
die Betroffenen und deren<br />
Familien klären zu helfen, dadurch<br />
ihre soziale Kompetenz<br />
zu stärken und eine Wiedereingliederung<br />
in den ersten<br />
Arbeitsmarkt zu erleichtern.<br />
HEUTE SCHON VORMERKEN:<br />
Frauentag <strong>im</strong><br />
<strong>Bürgerzentrum</strong><br />
Öffentlich für alle Frauen und Mädchen des Stadtteils<br />
7. März 2008, ab 9.30 Uhr<br />
<strong>Bürgerzentrum</strong> Leipziger Straße 39<br />
Was ist los?<br />
• Gemeinsames Frühstück<br />
• Lesung mit Margitta Zellmer aus ihrem Buch<br />
„Späte Freundschaft“<br />
Zwei Frauen Anfang 50, Literaturwissenschaftlerin<br />
und<br />
aus dem Westen die eine,<br />
Journalistin und aus dem<br />
Osten die andere, treffen<br />
sich <strong>im</strong> Februar 2005 zufällig<br />
bei einer Tafelrunde, gewidmet<br />
dem Vermächtnis<br />
der Schriftstellerin Irmtraud<br />
Morgner.<br />
Sie kommen ins Gespräch,<br />
finden Interesse aneinander,<br />
wollen ihre Bekanntschaft<br />
fortführen und vertiefen.<br />
Also beginnen sie einen Briefwechsel, tauschen sich aus<br />
über ihre Biographien, über Politik und Philosophie, über<br />
Literatur und Geschichte, über Emanzipation und Erotik, über<br />
Familie und Zeitgeschehen. Entstanden ist ein sehr persönliches<br />
und ehrliches Buch, das kaum einen Bereich des<br />
Lebens auslässt, das die Leserinnen und Leser über eine<br />
Jahresspanne mitn<strong>im</strong>mt in die Gedanken-, Gefühls- und<br />
Tatwelt der Autorinnen.<br />
Tag der Begegnungen<br />
anlässlich des Antirassismus-Tages<br />
19. März 2008, 11.00 – 16.00 Uhr<br />
<strong>Bürgerzentrum</strong> Leipziger Straße 39<br />
Was ist los?<br />
• Buntes internationales Programm mit vielen Akteuren<br />
• Kreativstrecke des Integrationsprojektes<br />
mit internationaler Küche<br />
• Diskussionsrunde über das Schengener Abkommen<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.<br />
3
4 STADTTEIL 2/2008<br />
Gewerbemesse in der Unteren Luisenschule<br />
Das <strong>Projekt</strong> „He<strong>im</strong>vorteil“ des<br />
Jugendberufshilfe Chemnitz<br />
e.V. mit Sitz am Luisenplatz 22<br />
vermittelt Ausbildung oder Arbeit<br />
suchende junge Menschen<br />
bis 25 aus dem Stadtteil<br />
in Praktika bei lokalen unternehmen.<br />
Ziel ist es, dass<br />
die jungen Leute praktische<br />
Erfahrungen in den Firmen<br />
sammeln können, dort genau<br />
die Weiterbildung erhalten,<br />
die für das jeweilige Unternehmen<br />
relevant ist und <strong>im</strong><br />
günstigsten Fall später eine<br />
entsprechende Ausbildung<br />
oder einen Arbeitplatz erhalten.<br />
Gegenwärtig sind elf Jugendliche,<br />
Mädchen und Jungen<br />
gleichermaßen in der<br />
Neue Gewerbebroschüre<br />
wird erarbeitet<br />
„Vorgestellt“ hieß die vor zwei<br />
Jahren erschienene Broschüre<br />
über Unternehmen <strong>im</strong><br />
Stadtteil. Seitdem hat sich einiges<br />
verändert, Firmen sind<br />
neu hinzugekommen, andere<br />
verschwunden. Auch die Angebote<br />
von Lehrstellen oder<br />
Praktikumsplätzen in den Unternehmen<br />
haben sich verändert.<br />
Das war Anlass, mit einem<br />
neuen <strong>LOS</strong>-<strong>Projekt</strong> eine<br />
aktualisierte Gewerbebroschüre<br />
zu erarbeiten. Unterstützt<br />
von zwei Hartz IV-Empfängerinnen<br />
hat sich wiederum<br />
die Grafikerin Anke Halumbirek<br />
dieser Aufgabe angenommen.<br />
Während ihre Hel-<br />
Anke Halumbirek überarbeitet<br />
derzeit die Gewerbebroschüre<br />
für den Stadtteil.<br />
Berufsorientierung.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Grafikerin Anke Halumbirek,<br />
die auf Grund der Erarbeitung<br />
einer Gewerbebroschüre vor<br />
zwei Jahren und der Gründung<br />
des Gewerbestammtisches<br />
enge Kontakte zu Unternehmen<br />
<strong>im</strong> Stadtteil hat,<br />
wird derzeit eine Gewerbemesse<br />
vorbereitet. Die wird<br />
am 15. März von 10 bis 18 Uhr<br />
in der Unteren Luisenschule<br />
stattfinden. „Einerseits werden<br />
sich die Gewerbetreibenden<br />
des Stadtteils mit ihren<br />
spezifischen Angeboten präsentieren,<br />
andererseits ist<br />
das gerade für Mittelschüler<br />
eine gute Möglichkeit zur Be-<br />
ferinnen vor allem den aktuellen<br />
Stand recherchieren, Briefe<br />
an die Unternehmen<br />
schreiben und Fragebögen<br />
auswerten, steht Frau Halumbirek<br />
<strong>im</strong> engen Kontakt mit<br />
den einzelnen Unternehmen,<br />
entwirft und realisiert Satz und<br />
Layout der Publikation. „Neu<br />
ist, dass sich Vereine, die <strong>im</strong><br />
Stadtteil wirken, in der Broschüre<br />
ebenfalls präsentieren<br />
können“, erzählt sie. Und<br />
einiges über die Geschichte<br />
des Gebietes wird auch zu lesen<br />
sein, zum Beispiel über<br />
die Unternehmer Richard<br />
Hartmann und Eduard Beyer.<br />
Neben den rund 80 Firmen,<br />
die sich für eine ausführliche<br />
Vorstellung in der Broschüre<br />
entschieden haben, werden<br />
alle mehr als 200 ansässigen<br />
Betriebe aufgelistet. Erscheinen<br />
wird das Heft Ende Juni.<br />
rufsorientierung und insgesamt<br />
eine informative Angelegenheit<br />
für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger“, sagt Organisatorin<br />
Anke Halumbirek. „Die<br />
Idee geht auf den Gewerbestammtisch<br />
zurück. Der hat<br />
festgestellt, dass die Erwartungen<br />
der Firmen und die der<br />
Schüler oft sehr weit auseinander<br />
klaffen. Beide Seiten<br />
sollen aber zufrieden sein,<br />
weswegen sie erst einmal<br />
zueinander finden müssen.<br />
Und das möglichst schon <strong>im</strong><br />
Vorfeld einer Berufsausbil-<br />
dung.“ Potenzial für die Messe<br />
gibt es genügend <strong>im</strong> Stadtteil<br />
mit seinen mehr als 200<br />
kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen. Platz ist in und<br />
vor der Unteren Luisenschule<br />
an diesem Tag ebenfalls<br />
reichlich vorhanden, sodass<br />
die Messe die Vielfalt des wirtschaftlichen<br />
Lebens <strong>im</strong> Gebiet<br />
widerspiegeln wird und<br />
sich Schülerinnen und Schüler<br />
aus der ganzen Stadt Anregungen<br />
holen können.<br />
Anmeldungen von Gewerbetreibenden<br />
sind noch möglich.<br />
Kontakt:<br />
Anke Halumbirek, Tel.: 0371 / 2 83 34 80,<br />
Fax: 0371 / 2 83 34 81, Funk: 0173 / 5 95 51 78,<br />
Mail: ankehalumbirek@freenet.de<br />
Platz, Straße, Wiese -<br />
wieder war alles Luise...<br />
...hieß es, organisiert vom Domizil<br />
e.V., nun schon zum elften<br />
Mal. Am Faschingsdienstag<br />
führten wieder die historischen<br />
Stadtteilfiguren Luise<br />
und Leopold den Umzug durch<br />
das Wohngebiet an. Sie ver-<br />
körperten den ehemaligen Tintenfabrikanten<br />
Leopold Beyer<br />
und seine Frau Luise. Begleitet<br />
wurde der bunte Zug vom<br />
Flöhaer Blasorchester und<br />
dem 1. Jugendblasorchester<br />
Chemnitz.<br />
Quilten <strong>im</strong> <strong>Bürgerzentrum</strong>: Dekoratives und Nützliches<br />
<strong>entsteht</strong> unter geschickten Händen<br />
Im Veranstaltungsplan des<br />
<strong>Bürgerzentrum</strong>s Leipziger<br />
Straße 39 steht einmal <strong>im</strong><br />
Monat Quilten – spezielle<br />
Nähtechniken – auf dem Programm.<br />
Was verbirgt sich hinter<br />
diesem knappen Hinweis?<br />
Es ist die hohe Kunst des<br />
Steppens, Stickens und Zusammenfügens<br />
von Stofftei-<br />
len zu Bildern. Damit dieses<br />
Puzzle ein ansehnliches Ganzes<br />
ergibt, sind großes handwerkliches<br />
Können, Präzision,<br />
Ideenreichtum, Geschmack<br />
und Kunstverstand notwendig.<br />
Seit 2003 besteht dieser Zirkel.<br />
Gegenwärtig betreiben<br />
sechs Frauen dieses Hobby<br />
unter Leitung von Tamara Shpolyanskaja,<br />
der gebürtigen<br />
Ukrainerin. Seit der Übersiedelung<br />
nach Deutschland<br />
waren ihre Kunstwerke schon<br />
in mehreren Personalausstellungen<br />
in Chemnitz und<br />
Umgebung zu sehen.<br />
Auch die klein- und großformatigen<br />
(weiter auf Seite 5)
2/2008<br />
(Fortsetzung von Seite 4)<br />
Kunstwerke der anderen Zirkelmitglieder<br />
haben es verdient,<br />
der Öffentlichkeit gezeigt<br />
zu werden. Das Klinikum<br />
Chemnitz in der Flemmingstraße<br />
hat bereits Interesse für<br />
eine Ausstellung <strong>im</strong> neuen<br />
Glasanbau bekundet.<br />
Rosi Schmidtgen bekam von<br />
ihrer Bekannten Marion, die<br />
seit einigen Jahren dabei ist,<br />
den Tipp, kommt seit einem<br />
Jahr mit Beigeisterung einmal<br />
<strong>im</strong> Monat in die Kreativwerkstatt<br />
zum Nähen, zur Begutachtung,<br />
zum Austausch. In der<br />
Zwischenzeit gilt es, selbstgestellte<br />
Hausaufgaben zu erledigen.<br />
„Ich habe Herrenschneiderin<br />
gelernt, arbeite jetzt als<br />
Verkäuferin und bin von Nadel<br />
und Faden nie losgekommen.<br />
Hier kann ich mit meinen geschickten<br />
Händen Dekoratives<br />
und Nützliches herstellen.“ Die<br />
Elterntraining -<br />
Fit für den Alltag<br />
Hier können Sie sich mit anderen<br />
Eltern austauschen,<br />
lernen, mit konfliktreichen Situationen<br />
umzugehen und<br />
bekommen Antworten auf Ihre<br />
Fragen zur Erziehung.<br />
4.3.08 - 1.4.08, 9.30-12.00 Uhr<br />
5 X 2,5 h, 79,00 Euro<br />
Kinder spielerisch fördern<br />
Welches und wie viel Spielzeug<br />
braucht ein Kind? Welches<br />
Spielmaterial ist geeignet?<br />
Welche Bedeutung haben<br />
Spielsachen und Spiele<br />
für die Entwicklung des Kindes?<br />
Diese Fragen und mehr<br />
werden in diesem Semianr<br />
beantwortet und praktische<br />
Anregungen gegeben.<br />
17.3.2008, 9.30-14.30 Uhr<br />
Teilnahmebühr 25,00 Euro<br />
Elternrunde -Chaos <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
Wie viel Ordnung soll <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
sein? Wie kann<br />
das Kinderz<strong>im</strong>meraufräumen<br />
stressfrei funktionieren? Was<br />
kann man welchem Alter zumuten?<br />
Diese und weitere<br />
Fragen rund ums Thema<br />
STADTTEIL<br />
Rosi Schmidtgen (l.) mit ihrer Lehrerin Tamara Shpolyanskaja<br />
in der Kreativwerkstatt. Foto: Haubold<br />
Weste, die sie trägt, ist ein Unikat<br />
aus verschiedenen Jeansstoffen.<br />
Ihrer Wohnung verleiht<br />
sie das gewisse Etwas mit einem<br />
kleinen Willkommensquilt<br />
in Form eines Hauses und<br />
Chaos <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer werdenbeantwortet.<br />
13.3.2008, 17.30-19.30 Uhr<br />
5,00 Euro, Paare: 8,00 Euro<br />
Elterngespräche professionell<br />
und erfolgreich führen<br />
Das Seminar zeigt den TeilnehmerInnen<br />
auf, Eltern-Gespräche<br />
zukünftig noch opt<strong>im</strong>ierter<br />
und effizienter in sachlicher<br />
und vertrauensbildender<br />
Atmosphäre zu<br />
führen. Der Umgang mit<br />
schwierigen Situationen wird<br />
erprobt und Handlungsstrategien<br />
erarbeitet.<br />
22.4.2008, 9.00 – 14.00 Uhr<br />
Preis: 30,00 Euro<br />
Angebote in Zusammenarbeit<br />
mit der Volkshochschule<br />
Chemnitz<br />
Erkennen von und Umgang<br />
mit Verhaltensauffälligkeiten<br />
von Kindern<br />
Immer mehr Kinder zeigen ein<br />
auffälliges Verhalten. Sie sind<br />
wütend und schlagen um<br />
sich, verhalten sich aggressiv<br />
gegenüber sich selbst oder<br />
sind zurückgezogen und nicht<br />
ansprechbar. Diese Auffälligkeiten<br />
sind als ein Hilferuf zu<br />
mit Wandteppichen, die zur<br />
Jahreszeit passen.<br />
Die Quilttechnik, bei uns besser<br />
bekannt als Patchwork,<br />
entstand in Amerika und breitete<br />
sich besonders in Rus-<br />
verstehen. Der Kurs gibt einen<br />
Überblick über die häufigsten<br />
Verhaltensstörungen.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei<br />
auf aggressivem Verhalten,<br />
Hyperaktivität und ADHS.<br />
28.3.2008, 10:15-16:00 Uhr<br />
Die Bedeutung der Elternarbeit<br />
in Anti-Gewalt-Trainings<br />
Bei der nachhaltigen Gewaltprävention<br />
bei Kindern und<br />
Jugendlichen sollten auch Eltern<br />
aktiv mit einbezogen werden.<br />
In dem Kurs werden unterschiedliche<br />
theoretische<br />
Ansätze sowie Ursachen und<br />
Risikofaktoren aggressiven<br />
Verhaltens vorgestellt. Weiterhin<br />
wird in dem Kurs auf Trainingsergebnisseeingegangen<br />
und Anregungen für die<br />
praktische Arbeit mit Eltern<br />
gegeben.<br />
4.4.2008, 10:15-16:00 Uhr<br />
Unser Kind kommt in die<br />
Schule<br />
Vor der Einschulung haben<br />
Eltern viele Fragen. Dazu gehören<br />
beispielsweise: Wie<br />
bereitet man sein Kind auf die<br />
neuen Anforderungen vor?<br />
Wie kann der Übergang von<br />
der Kita in die Schule erleichtert<br />
werden? Was gehört in die<br />
Schultüte? Auf diese und weitere<br />
Fragen erhalten Sie in diesem<br />
Kurs eine Antwort.<br />
18.04.2008, 10:15-16:00 Uhr<br />
sland aus. Grund war die Armut,<br />
damit verbunden die Notwendigkeit,<br />
Stoffreste sinnvoll<br />
und nützlich zu verarbeiten.<br />
Diese Beziehungen werden<br />
heute noch gepflegt. So haben<br />
Zirkelleiterin und Teilnehmerinnen<br />
freundschaftliche Kontakte<br />
zu Gleichgesinnten nach<br />
Amerika. Mit Frau Monofollis,<br />
einer berühmten Quiltmeisterin<br />
in Houston, Texas, heute<br />
Pensionärin, tauscht man Zeitschriften,<br />
Vorlagen, Fotos des<br />
Geschaffenen aus und ist<br />
dankbar für ein Päckchen mit<br />
schönen Stoffen, denn nicht<br />
jedes Material ist geeignet.<br />
Die Zirkelmitglieder freuen<br />
sich über Zuwachs durch Frauen<br />
mit geschickten Händen<br />
und Freude am Kreativen,<br />
denn mehr braucht man nicht<br />
mitzubringen, auch die Teilnahme<br />
ist kostenlos.<br />
Monika Oehmig<br />
Spiele zum Umgang mit Aggressionen<br />
Streit und Konflikte gehören<br />
zum Alltag unserer Kinder und<br />
Jugendlichen und damit auch<br />
Wut und Aggression. Diese<br />
Gefühle sollten nicht unterdrückt,<br />
sondern konstruktiv<br />
angegangen werden. Um das<br />
zu tun, werden in dem Kurs<br />
verschiedene Spiele und<br />
Übungen für Kinder und Jugendliche<br />
vorgestellt und<br />
ausprobiert.<br />
17.4.2008, 24.4.2008,<br />
jeweils 10:15-12:45 Uhr<br />
Gesprächsführung mit Kindern<br />
von 4 bis 12 Jahren<br />
Wenn wir Kinder in Gesprächen<br />
nach ihren Meinungen,<br />
Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen<br />
fragen, stoßen wir<br />
oft an unsere Grenzen. Der<br />
Kurs will eine Hilfestellung für<br />
derartige Gespräche geben.<br />
Es werden Bedingungen und<br />
Fragetechniken vorgestellt,<br />
welche die Kommunikation<br />
mit Kindern unterschiedlicher<br />
Altersstufen erleichtern soll.<br />
29.4.2008,6.5.2008,13.5.2008,<br />
20.5.2008,<br />
jeweils 16:00-18:30 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Jacqueline Hofmann<br />
Franz-Mehring-Str. 30<br />
09112 Chemnitz<br />
Tel.: (03 71) 90 91 942<br />
info@elternarbeit-sachsen.de<br />
5
6 STADTTEIL 2/2008<br />
Von Altlutherischer Dreieinigkeitsgemeinde<br />
bis St. Petri-Schloß-Gemeinde<br />
Das Spektrum religiösen Lebens in<br />
den Stadtteilen Altendorf, Kaßberg und Schloßchemnitz<br />
Die Vorstellung der insgesamt 16 Gemeinden erfolgt innerhalb<br />
der lokalen Präsenz bzw. in der Abfolge alphabetisch<br />
geordnet. Es kann sich hierbei nur um einen territorialen Streifzug<br />
unter dem Blickwinkel allgemein interessierender Aspekte<br />
handeln, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.<br />
Evangelische Freikirche „Fülle der Gnade“<br />
Weststraße 98<br />
Das Liedrepertoire für die<br />
Gottesdienste ist sehr vielseitig,<br />
besteht aber vorwiegend<br />
aus neuen rhythmischen<br />
Lobpreis- und Anbetungsliedern,<br />
die mit Keybord begleitet<br />
werden. Taufen werden nur<br />
an Menschen vollzogen, die<br />
sich auf das persönliche Bekenntnis<br />
ihres Glaubens hin<br />
taufen lassen. Hierzu wird das<br />
Taufbecken der Baptistengemeinde<br />
genutzt, da die Taufe<br />
durch vollständiges Untertauchen<br />
des Täuflings erfolgt. Die<br />
Freikirche ist Mitglied der<br />
Evangelischen Allianz Chemnitz<br />
mit Hauptsitz in Bad Blankenburg.<br />
Frau Richter hat 1995 vor der<br />
Gemeinde <strong>im</strong> Beisein eines<br />
katholischen Priesters ein Privatgelübde<br />
abgelegt, dessen<br />
Grundlage die drei evangelischen<br />
Räte: Ehelosigkeit, Armut<br />
und Gehorsam sind und<br />
durch welches sie sich freiwillig<br />
für die zölibatäre Lebensweise<br />
entschieden hat. Inspiriert<br />
wurde sie vor Jahren nach<br />
der Lektüre der Biografie der<br />
französischen Karmeliterin<br />
Theresia von Liseux, ihr Leben<br />
ausschließlich Gott zu<br />
weihen. Basierend auf diesem<br />
Credo hat sie eine seelsorgerische<br />
Aufgabe auf der<br />
Krebsstation des Küchwaldkrankenhausesübernommen.<br />
Frau Richter von der Evangelische Freikirche „Fülle der Gnade“.<br />
Freie evangelische Gemeinde<br />
Waldenburger Straße 30<br />
Da es seitens der Gemeinde keinen Konsens bezüglich einer<br />
Veröffentlichung gab, hiermit nur der Hinweise, dass zum sonntäglichen<br />
Gottesdienst an o. g. Adresse jedermann willkommen<br />
sei.<br />
Analog gilt dies auch für folgende Gemeinde: Freikirchliche-<br />
Evangeliums-Baptisten-Gemeinde – Am Stadtgut 9<br />
Messianische Jüdische Gemeinde<br />
Neuer Wein e. V.<br />
Ernst-Heilmann-Straße 10<br />
Die weltweit erste Messianisch-Jüdische<br />
Gemeinde<br />
wurde <strong>im</strong> 19. Jahrhundert in<br />
Ungarn gegründet. Die heutige<br />
messianische Bewegung<br />
entstand in den 60er Jahren<br />
in den USA. Seit den 80er Jahren<br />
verbreitete sich die Bewegung<br />
auch in Europa und Israel.<br />
Viele ihrer dortigen Anhänger<br />
stammen aus der Sowjetunion.<br />
Messianische Juden<br />
gibt es in Deutschland<br />
seit den letzten 10 bis 20 Jahren.<br />
Sie sind u. a. in Berlin,<br />
Düsseldorf, Stuttgart, München<br />
präsent.<br />
Die Chemnitzer Gemeinde<br />
besteht seit März 2001. Sie<br />
zählt etwa 30 Mitglieder. Es<br />
handelt sich hierbei um jüdische<br />
Migranten, Russen und<br />
Deutsche.<br />
Der Name Neuer Wein ist einer<br />
Textstelle aus dem Lukas-<br />
Evangelium entlehnt (Lukas<br />
5,37).<br />
Die Gottesdienste finden aus<br />
Platzgründen in einem Raum<br />
der Heilsarmee Horst-Men-<br />
zel-Straße 5 in russischer bzw.<br />
deutscher Sprache statt. Es<br />
werden in diesem Rahmen<br />
Lieder in russisch, englisch,<br />
deutsch und Ivrit (neuhebräisch)<br />
gesungen. Begleitende<br />
Instrumente sind hierbei Gitarren,<br />
Schlagzeug und Keybord.<br />
Es gibt Erwachsenentaufe<br />
(Ganzkörper- Stausee<br />
Oberrabenstein). Kontakte<br />
bestehen zu Mess. Jüd. Gemeinden<br />
in Stuttgart, Berlin<br />
und Uppsala (Schweden),<br />
Oswiec<strong>im</strong> (Polen), Kiew<br />
(Ukraine), Haifa (Israel). Die<br />
Gemeinde ist Mitglied der<br />
Christlichen Allianz Chemnitz.<br />
Darüberhinaus existiert ein<br />
Kreativclub <strong>im</strong> Gemeindezentrum<br />
Ernst-Heilmann-Straße.<br />
Außerdem wird ein kostenloser<br />
Sprachunterricht russisch-deutsch<br />
und deutschrussisch<br />
angeboten. Seit Mitte<br />
April gibt es ein zusätzliches,<br />
ebenfalls kostenloses<br />
Angebot. Herr Günther von der<br />
Christlichen Allianz unterrichtet<br />
althäbräisch.<br />
Kaßberg<br />
Altlutherische Dreieinigkeitskirche<br />
Kaßbergstraße 21<br />
Die Chemnitzer Urgemeinde<br />
wurde bereits 1875 gegründet.<br />
Nach verschiedenen Inter<strong>im</strong>sdomizilen<br />
und einer Gemeinde,<br />
die „aus allen Nähten platzte“,<br />
erwarb man 1882 das<br />
Grundstück an der Kreuzung<br />
Weststraße/Kaßbergstraße.<br />
Bereits nach einem Jahr wurde<br />
das neue Pfarrhaus bezogen<br />
und am 24. Juni 1883 wur-<br />
de das Kirchgebäude geweiht.<br />
1886 installierte die Firma Gerhardt<br />
aus Merseburg eine Orgel,<br />
welche 1924 umgebaut<br />
und erneuert wurde. 1926 zählte<br />
die Gemeinde über 800 Mitglieder.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg<br />
schwand die Mitgliederzahl<br />
merklich. Text und Fotos:<br />
Christian Kayßer<br />
(wird fortgesetzt)
2/2008<br />
WIRTSCHAFT<br />
An der Käse-Theke ist der Kunde König<br />
Zufrieden lächelnd und mit<br />
vollen Taschen verlässt eine<br />
Kundin aus dem Flemminggebiet<br />
den kleinen Laden auf<br />
der L<strong>im</strong>bacher Straße, Ecke<br />
Erzberger Straße. „Ich habe<br />
griechisches Olivenöl und<br />
Käse mit niedrigem Fettanteil<br />
gekauft, der auch schmeckt.<br />
Ich kaufe hier ein, weil ich die<br />
frische Ware, die freundliche<br />
Beratung und das persönliche<br />
Gespräch schätze.“<br />
Jener Gesprächspartner, Berater<br />
und Geschäftsinhaber<br />
ist Ole Friedel, der seit zehn<br />
Jahren die „Käse-Theke“ führt.<br />
Seit ca. sieben Jahren hat er<br />
eine Mitarbeiterin an seiner<br />
Seite. Die solide kaufmännische<br />
Ausbildung war eine gute<br />
Grundlage für den jungen<br />
Mann be<strong>im</strong> Schritt in die<br />
Selbstständigkeit, den er nicht<br />
bereut hat.<br />
Viele Produkte von Kuh, Ziege<br />
und Schaf kann man in<br />
Kaufhallen und auf Märkten<br />
bekommen, doch hier gibt es<br />
das Besondere, das Sie sich<br />
hin und wieder selbst gönnen,<br />
Ihren Gästen anbieten<br />
NEU AUF DEM KASSBERG:<br />
Exklusives Kosmetik- und Nagelstudio – den Unterschied einfach erleben!<br />
Das Studio ONE an der Markthalle<br />
ist seit Jahren ein Begriff<br />
in Chemnitz, zumindest<br />
bei denen, die an Piercing,<br />
Tattoos und schicken Nails<br />
Gefallen finden. Und das sind<br />
nicht wenige, meist junge<br />
Leute, weswegen sich die<br />
qualitativ hochwertige und<br />
künstlerisch ausgefeilte Arbeit<br />
der drei Studio-Mitarbeiter<br />
herum gesprochen hat. Die<br />
Inhaberin Rasa Paulauskaite-Wagner<br />
wollte sich ein<br />
neues Geschäftsfeld erschließen<br />
und eröffnete deshalb<br />
auf der Georg-Landgraf-<br />
Straße <strong>im</strong> Dezember 2007 ein<br />
exklusives Kosmetik- und<br />
Nagelstudio. So anspruchsvoll<br />
wie der Name “Cosmetic-<br />
Lounge &Nail’s” ist das Konzept:<br />
In den modern und geschmackvoll<br />
eingerichteten<br />
Räumen werden Montag bis<br />
Freitag von 11 bis 19 Uhr, sowie<br />
nach Vereinbarung, Kundinnen<br />
und Kunden verschönt.<br />
“Ich wende mich an die Kund-<br />
Ole Friedel an der Käsetheke. Foto: Haubold<br />
oder verschenken sollten.<br />
Schaut man sich in dem kleinen<br />
Laden um, hat man die<br />
Qual der Wahl. Etwa 120 Käsesorten<br />
aus vielen Ländern<br />
in ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen<br />
wie<br />
Rauchpflaume oder Preiselbeere<br />
und mit allerlei bekannten<br />
oder exotischen Gewür-<br />
schaft, die das besondere<br />
Extra in Sachen Kosmetik und<br />
Nageldesign sucht”, sagt die<br />
junge Chefin. Sie schwört auf<br />
die namhaften Produkte der<br />
Serien “La Biosthetique” <strong>im</strong><br />
Kosmetikbereich und “Alessandro”<br />
für den gepflegten<br />
zen möchte man probieren,<br />
ebenso die Feinkostdelikatessen<br />
wie Oliven, gefüllte Peperoni,<br />
Antipasti. Frische und<br />
Qualität garantiert Ole Friedel,<br />
indem er statt Massenware<br />
geringere Mengen mit Gütesiegel<br />
bei kleinen Erzeugern<br />
bestellt. Der Fachmann berät<br />
seine Kunden, die aus der<br />
Auftritt <strong>im</strong> Nageldesign und<br />
ihre professionellen und erfahrenen<br />
Mitarbeiterinnen.<br />
Dadurch wird der Besuch <strong>im</strong><br />
Studio zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis. “Wer einmal<br />
bei uns gewesen ist, kommt<br />
ganz best<strong>im</strong>mt wieder”, weiß<br />
Das Studio in der Georg-Landgraf-Straße 30. Foto: Wagner<br />
ganzen Stadt, ja sogar aus<br />
dem Erzgebirge und aus<br />
Zwickau zu ihm kommen,<br />
auch darüber, was den gesunden<br />
Genuss vervollständigt.<br />
So kann er mit einem zusätzlichen<br />
Sort<strong>im</strong>ent passenden<br />
Weines, verschiedenen<br />
Brotsorten, Knabbereien, Teigwaren,<br />
Senf, frischen Eiern bis<br />
hin zur Tischdekoration dienen.<br />
Ein neues, interessantes Produkt<br />
ist die Girolle. Das ist ein<br />
Käsehobel, mit dem man<br />
hauchdünne Scheiben von<br />
best<strong>im</strong>mten Käsesorten abdrehen<br />
kann, die wie zarte Blüten<br />
wirken. Ihre Gäste und Familienmitglieder<br />
werden begeistert<br />
sein, zumal die Girolle<br />
auch für beste Schweizer Drehschokolade<br />
geeignet ist.<br />
Sie brauchen eine Geschenkidee?<br />
Mit einem Käsekörbchen<br />
bereiten Sie sicher viel<br />
Freude. An der Käsetheke gestaltet<br />
man es Ihnen gern<br />
nach Ihren Wünschen, denn<br />
bei Ole Friedel und seiner Mitarbeiterin<br />
ist der Kunde König.<br />
Monika Oehmig<br />
die Inhaberin schon aus der<br />
Erfahrung mit dem Studio an<br />
der Markthalle. Neben den<br />
klassischen Kosmetikbehandlungen<br />
kann sich die<br />
anspruchsvolle Kundschaft<br />
auch mit Silk Stone Schönheitsbehandlung,<br />
Silk Stone<br />
Angel Touch, Anti-Age-Kosmetikbehandlung,Rückenmassage<br />
mit Peeling, Depilation,<br />
Permanent Make-Up<br />
sowie der ganzen Palette des<br />
modischen Nageldesigns<br />
verwöhnen lassen.<br />
“Besonders beliebt sind auch<br />
unsere Behandlungsgutscheine,<br />
eine sehr schönes<br />
Geschenk für fast jeden Anlass,<br />
vielleicht auch für den<br />
bevorstehenden Frauen- oder<br />
Muttertag, die richtige Idee.”<br />
Kontakt:<br />
Studio ONE<br />
Cosmetic-Lounge & Nail’s<br />
Georg-Landgraf-Str. 30<br />
09112 Chemnitz<br />
Tel.: (03 71) 503 465 32<br />
7
8 RATGEBER 2/2008<br />
Gemeinsam die Sprache entdecken<br />
Es ist <strong>im</strong>mer wieder beeindruckend, wie schnell und<br />
scheinbar mühelos Kinder Sprache erwerben. Allein<br />
der nicht wie erwartet ablaufende Aneignungsprozess<br />
offenbart, welch vielfältigen Anforderungen Kinder<br />
be<strong>im</strong> Spracherwerb gegenüberstehen.<br />
Der kindliche Spracherwerb<br />
- ein Überblick<br />
Kinder sind von Geburt an mit<br />
wichtigen Voraussetzungen<br />
für den Spracherwerb ausgestattet.<br />
So werden bereits <strong>im</strong><br />
ersten Lebensjahr über das<br />
“bloße” Hören der Sprache der<br />
Mutter grundlegende Informationen<br />
über den Aufbau der<br />
Muttersprache erworben.<br />
Dies stellt einen wichtigen<br />
Einstiegsmechanismus in<br />
den Wort- und Grammatikerwerb<br />
dar.<br />
Im Alter von ca. 12 Monaten<br />
erscheinen erste Wörter<br />
( “Ado” für Auto). Im Rahmen<br />
dessen sind sogenannte<br />
Übergeneralisierungen (Bedeutungsüberdehnungen)<br />
zu<br />
beobachten. Demnach steht<br />
“Ado” u. a. für ein Auto, die Ente<br />
mit Rädern oder bezeichnet<br />
den Kinderwagen.<br />
Am Ende des zweiten Lebensjahres,<br />
wenn der produktive<br />
Wortschatz der Kinder<br />
ca. 50 Wörter umfasst, ändert<br />
sich das Wortlernen - seine<br />
Geschwindigkeit steigt deutlich<br />
an. Die Kinder lernen nunmehr<br />
etwa neun neue Wörter<br />
pro Tag hinzu. Zugleich beginnt<br />
das Kind, Ideen, Wünsche<br />
und Erlebnisse in Zwei-<br />
Wort- Sätzen wie z.B. “Ich aufdedesset”<br />
zu übermitteln.<br />
Bis zum Ende des vierten Lebenjahres<br />
hat das Kind die<br />
elementaren Grundstrukturen<br />
seiner Muttersprache erworben.<br />
Es verfügt über einen<br />
grundlegenden lexikalischen<br />
und grammatischen Bestand.<br />
In Sätzen geformte Mitteilungen<br />
sind nun weitgehend verständlich.<br />
Das Wissensbedürfnis des<br />
Kindes will <strong>im</strong> Dialog erfüllt<br />
werden. Seine “Werkzeuge”<br />
sind nun die Warum- Fragen.<br />
Sprachentwicklungsstörung<br />
- was ist das?<br />
“Ich das Buch will”<br />
Die Verfügbarkeit von weniger<br />
als 50 Wörtern <strong>im</strong> Alter von 24<br />
Monaten stellt einen Risikofaktor<br />
für den weiteren Spracherwerb<br />
dar (u.a. Gr<strong>im</strong>m,<br />
2003). Dies ist bei ca. 14 %<br />
der Kinder der Fall, von denen<br />
etwa 50 % eine bleibende<br />
Sprachstörung ausbilden.<br />
Obschon offensichtliche Beeinträchtigungen,<br />
wie neurologische<br />
Störungen, Hörschäden,<br />
mentale Retardierung<br />
oder soziale Deprivation, nicht<br />
festzustellen sind.<br />
Es zeigen sich unterschiedliche<br />
Auffälligkeiten, wie z.B. ein<br />
verspäteter Sprechbeginn,<br />
Wortschatzarmut, Verstehensschwierigkeiten<br />
(<strong>im</strong> Sinne einer<br />
Wortverarbeitung) sowie<br />
Defizite <strong>im</strong> Bereich der Aussprache,<br />
der Grammatik und<br />
des Satzbaus. Leitsymptom<br />
einer grammatikalischen Störung<br />
ist v.a. das Ausbleiben<br />
der Verbzweitstellung <strong>im</strong><br />
Hauptsatz. Diese wichtigste<br />
grammatische Regel der<br />
deutschen Sprache sollte ein<br />
Kind bis zur Vollendung des<br />
dritten Lebensjahres erworben<br />
haben. Mithin sollte statt<br />
“Ich das Buch will” die korrekte<br />
Form “Ich will das Buch”<br />
realisiert werden.<br />
Im Schulalter scheint die Sprache<br />
insgesamt weniger auffällig.<br />
Gleichwohl sind verwendete<br />
Satzmuster einfach<br />
und nicht altersgemäß. Es<br />
dominieren Schwierigkeiten<br />
be<strong>im</strong> Einstieg in den Leseerwerb<br />
sowie Probleme be<strong>im</strong><br />
Leseverständnis.<br />
Prävention - Beratung -<br />
Therapie<br />
“ Nur über die Sprache wächst<br />
das Kind als denkendes und<br />
lernendes Individuum in die<br />
menschliche Kultur hinein<br />
und erwirbt eine gesellschaftliche<br />
und persönliche<br />
Identität.”(Gr<strong>im</strong>m, et al ,2006)<br />
• die Rolle der Eltern<br />
Helfen Sie Ihrem Kind die<br />
Sprache zu entdecken. Verführen<br />
sie Ihr Kind zur Sprache<br />
(Gr<strong>im</strong>m, 2006).<br />
Logopädin Kathleen Griepentrog ist Autorin des nebenstehenden<br />
Beitrages. Foto: privat<br />
Das gemeinsame Anschauen<br />
von Büchern, das gemeinsame<br />
Singen von Liedern, das<br />
gemeinsame Spielen von<br />
Sprachspielen, das Vermitteln<br />
von Sprechfreude ist Ihr unerlässlicher<br />
Beitrag.<br />
• die Rolle des Kindergartens<br />
und der Schule<br />
Kinder sind, wenn man das<br />
langfristige Lernergebnis betrachtet,<br />
<strong>im</strong> Vergleich zu Erwachsenen<br />
die besseren<br />
Sprachlerner (Weinert,<br />
2004b). Dies Lernfähigkeit der<br />
Kinder gilt es zu nutzen und<br />
dies möglichst frühzeitig.<br />
• die Rolle des Kinderarztes/<br />
der Kinderärztin<br />
Die Schlüsselrolle für die Erkennung<br />
von Risikokindern<br />
kommt ganz sicherlich den<br />
Kinderärzten zu. Kinderärzte<br />
sind prädestiniert, Entwicklungsdefizite<br />
zu erkennen und<br />
entsprechende Maßnahmen<br />
einzuleiten. Im Rahmen der<br />
Vorsorgeuntersuchung U7<br />
hat sich der Einsatz von Elternfragebögen<br />
(bsp. ELFRA<br />
2: Gr<strong>im</strong>m, 2006) bewährt. Einem<br />
nützlichen und zuverlässigen<br />
Screeninginstrument<br />
mit einer hohen prognostischen<br />
Validität (Gr<strong>im</strong>m,<br />
2006).<br />
• die Rolle des Logopäden<br />
Sprachgestörte Kinder benötigen<br />
eine speziell an ihrem<br />
individuellen Entwicklungsprofil<br />
orientierte und sehr genaue<br />
Förderung. Spezielles<br />
diagnostisches und interventionsbezogenes<br />
Fachwissen<br />
ist erforderlich. Sprachlernprobleme<br />
der Kinder erfordern<br />
ein spezielles Anbahnen von<br />
Wortlernprinzipien und Einstiegsmechanismen,<br />
eine<br />
spezielle Inszenierung des<br />
Spracherwerbs, die ihre<br />
grundlegenden Verarbeitungsproblemeauszugleichen<br />
vermag (Bishop, 2000;<br />
Weinert, 2005)<br />
Es gilt Grenzen orthodoxer<br />
Funktionstherapien zu öffnen.<br />
Wenn es um eine anspruchsvolle<br />
Sprache geht, sind alle<br />
gefordert.
2/2008<br />
VERMISCHTES<br />
Nördlicher Kaßberg und Schloßviertel <strong>im</strong> Luftbild von 1924<br />
Walter Hahn hat dieses Luftbild <strong>im</strong> Jahr 1924 bei einem seiner<br />
Rundflüge über Chemnitz aufgenommen. Der Dresdner<br />
Fotograf (1889–1969), der auch Ansichtskartenverleger war,<br />
hatte es mit Landschaftsfotos zu einiger Bekanntheit gebracht,<br />
die Chemnitzer Fotos gehören zu seinen ersten Luftaufnahmen.<br />
Auf den Auslöser gedrückt hat Hahn, als das Flugzeug<br />
etwa über der heutigen Horst-Menzel-Straße flog und er seine<br />
Kamera nach Nordosten ausrichtete. Schloßviertel und Kaßberg<br />
zeigen sich hier in der für die Gründerzeit typischen Karreestruktur,<br />
mittendrin die Produktionshallen und Verwaltungsgebäude<br />
der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Richard<br />
Hartmann) und Haubolds Maschinenfabrik (später ERMAFA).<br />
Im Hintergrund sieht man den nahen Schloßteich, die Schloßkirche<br />
und den Küchwald. Im Unterschied zum südlichen und<br />
Konzerte in der Kirche<br />
21. März, Karfreitag – 16 Uhr - Petrikirche<br />
J. S. Bach „Matthäus-Passion“<br />
Jana Büchner, Sopran; Regine Köbler, Alt;<br />
Sebastian Re<strong>im</strong>, Tenor,<br />
Sebastian Richter, Bass – Petrus Arien;<br />
Thomas Mäthger, Bass - Jesus;<br />
Juliane Laake, Gambe<br />
St. Petri-Schloß-Kantorei<br />
Sächsische Kammerphilharmonie<br />
Dirigent: KMD Siegfried Petri<br />
6. April, – 17 Uhr - Schloßkirche<br />
„trompetiss<strong>im</strong>o“ - Konzert für 2 Trompeten & Orgel<br />
M.R.Delalande, J.J.Mouret, J.S.Bach, u.a.<br />
Orgel: Matthias Eisenberg / Zwickau<br />
Trompeten: Joach<strong>im</strong> Schäfer / Dresden<br />
& Ronald Kick / Chemnitz<br />
vorderen Kaßberg waren die großen Hinterhöfe des nördlichen<br />
Hanges mit Gewerbebetrieben gefüllt und auch die herrschaftlichen<br />
Vorgärten, wie sie die Häuser in der Agricola-,<br />
Heinrich-Beck- oder Weststraße haben, sind hier meist bescheidener.<br />
Im Vordergrund erkennt man sehr gut den Andréplatz<br />
und die Andréschule; was noch fehlt, ist die Kreuzkirche –<br />
die <strong>entsteht</strong> erst zwölf Jahre später. Obwohl der Kaßberg 1924<br />
seine heutige Struktur und Ausstrahlung bereits hatte, wurde<br />
noch fleißig weitergebaut, wie das interessante Foto verrät:<br />
Am unteren Bildrand sieht man, dass an der Wittelsbacher<br />
Straße (heute Georg-Landgraf-Straße) noch kaum ein Haus<br />
steht, und auch die Uhlichstraße ist noch nicht bis zur Barbarossastraße<br />
verlängert. Foto: Walter Hahn, 1924, 11x17 cm<br />
(Text und Foto: Dr. Tilo Richter, Basel)<br />
Chemnitzer Friedenstag am 5. März<br />
9 Uhr Städtischer Friedhof:<br />
Kranzniederlegung am Mahnmal der Bombenopfer des 5. März<br />
9-12 Uhr Jugendkirche St. Johannis, Zschopauer Straße:<br />
Künstlerische Gestaltung von Friedenswünschen durch<br />
Chemnitzer Kinder unter Anleitung von Peter Fiebig (Kunstraum<br />
Chemnitz e.V.), dann Präsentation am Friedenskreuz<br />
13-21Uhr, Neumarkt:<br />
Gedenk- und Aktionsfläche FRIEDENSKREUZ<br />
Der Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. und die Arbeitsgruppe<br />
Chemnitzer Friedenstag bitten die Chemnitzer um ihre Friedenswünsche.<br />
- 13 Uhr Eröffnung des Friedenskreuzes durch<br />
Bürgermeisterin Heidemarie Lüth - danach Aktion (Gasbetonsteine)<br />
des Kunstraum Chemnitz e.V. mit Chemnitzer Kindern<br />
17.30 Uhr Rathaus:<br />
Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises<br />
20.00 Uhr Jakobikirche: Friedensgottesdienst<br />
21.00 Uhr: Gedenkgeläut Chemnitzer Kirchen<br />
9
10 VERANSTALTUNGEN/TERMINE 2/2008<br />
Programm zum <strong>Internationale</strong>n<br />
Frauentag 2008 in Chemnitz<br />
9:00 - 12:00 Uhr DAStietz, Veranstaltungsaal<br />
Weil ich es mir wert bin - was bin ich denn wert?<br />
Frühstücks-Treffen für Frauen mit Margitta Rosenbaum<br />
Eintritt: inkl. Frühstück 7,50 Erwachsene<br />
1,50 pro Kind, Kinderbetreuung wird angeboten<br />
Anmeldung nötig! Kartenvorverkauf über:<br />
Humbold & Agricola Buchhandlung Tel.0371/6761943<br />
10:00 - 12:00 Uhr Chemnitzer Marktplatz<br />
Frauen sind mehr wert<br />
Performance der AG LISA der LINKEN.Chemnitz<br />
12:00 - 15:20 Uhr DAStietz, Lounge Erdgeschoss<br />
Kurzfilme<br />
15:20 - 16:00 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Lebenslinie<br />
ein Würfelspiel des DGB-Regionsfrauenausschusses, ver.di,<br />
der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Chemnitz und verschiedener<br />
Frauenvereine- und Verbände.<br />
16:00 - 16:50 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Früh, Mittags, Abends - das bin ich !<br />
Präsentation des Unternehmerinnennetzwerkes NEMOH<br />
und Munjano<br />
16:50 - 17:00 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Kaffee verkehrt - Irmtraud Morgner<br />
Lesung - Kathinka Richter<br />
17:00 - 18:10 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Eröffnung der Festveranstaltung<br />
17:00 - 19:00 Uhr DAStietz, Naturkundemuseum<br />
Märchen aus T<strong>im</strong>buktu - für Kinder ab 6 Jahre<br />
Märchenlesung, Zeichnen, Malen<br />
Soropt<strong>im</strong>ist International Club Chemnitz<br />
18:10 - 18:25 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Frau hat den Hut auf<br />
Performance des DGB-Regionsfrauenausschusses<br />
gemeinsam mit AG LISA der LINKEN.Chemnitz, der CDU-Frauen-Union<br />
und dem dfb-LV Sachsen<br />
18:25 - 19:00 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Lebenslinie - ein Würfelspiel<br />
19:00 - 19:30 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Fest der Sinne<br />
Theatergruppe des Frauenzentrums LILA VILLA unter Leitung<br />
von Elvira Grecki<br />
19:30 - 19:40 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Wo augenscheinlich 1001 Nacht noch Alltag ist<br />
Indische Tanzgruppe des Kinderhe<strong>im</strong>s “Indira Gandhi”<br />
19:40 - 21:00 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
CELLcanto<br />
Konzert - St<strong>im</strong>me und exper<strong>im</strong>entierfreudiges Cellospiel<br />
Sängerin Nora Conrad und Cellistin Beate Hofmann<br />
21:00 - 22:00 Uhr DAStietz, Foyer Erdgeschoss<br />
Frauen, kvinne, wanawake, urdu, nash<strong>im</strong>, nök...<br />
Frauen anderer Kulturen in Chemnitz stellen sich vor<br />
Lila Villa<br />
Kaßbergstr.22<br />
Dienstag, 11.3. 08, 19.30 Uhr<br />
Vortrag für alle Sinne: Ein<br />
Frauenleben in Tschechien<br />
Wie geht’s unserer Frau<br />
Nachbarin in Tschechien?<br />
Gibt es Ähnlichkeiten oder<br />
Unterschiede, welche Frauenpolitik<br />
wird in unserem<br />
Nachbarland verfolgt, wie<br />
kommen die Frauen klar mit<br />
Beruf, Familie, Alltag?<br />
Diesen Fragen gehen Jana<br />
Igelova und Ilona Seifert nach.<br />
Tai Chi für Anfängerinnen<br />
und für Fortgeschrittene mit<br />
der Meisterin Lihong Cai<br />
Freitag nachmittags; weitere<br />
Informationen auf Anfrage<br />
Orientierungskurs<br />
„Neue Wege“ für erwerbslose<br />
Frauen<br />
Dieser Kurs will ermutigen,<br />
den eigenen Weg zu reflektieren<br />
und Mut machen für Alternativen<br />
in der beruflichen wie<br />
privaten Orientierung. Inhalte:<br />
Selbstmanagement, Selbstbehauptung,<br />
Arbeits- und Sozialrecht,<br />
Rhetorik, Kreativer<br />
Ausdruck, Selbstverteidigung.<br />
Kraftwerk e.V.<br />
Kaßbergstr. 36<br />
8.3.2008, 16:00 – 19:00 Uhr<br />
9. Dance Parade<br />
„Move your body“ – Amateurgruppen<br />
präsentieren<br />
ihre neuen Choreografien.<br />
9.3.2008, 15:00 – 19:00 Uhr<br />
Seniorentanz<br />
mit Live – Musik<br />
Es spielen die Serena Combo<br />
und Peter Zerna<br />
23.3.2008, 15:00 – 19:00 Uhr<br />
Frühlingsfest<br />
15.3.2008, 14:30 – 18:00 Uhr<br />
Schmetterlingsfest - ein<br />
Bunter Familiennachmittag<br />
20.3.2008, 9:30 – 11:00 Uhr<br />
Osterhasenfest<br />
25. – 28.3., b 9:00 Uhr<br />
Kreativangebote<br />
in den Ferien<br />
30.3.2008, 14:30 – 18:00 Uhr<br />
7.4. – 25.4.08; Unkostenbeitrag<br />
20 €<br />
Wie passt das zusammen -<br />
Englisch und Latina-Tänze??<br />
Vielleicht, indem man erst<br />
das eine, dann das andere<br />
lernt?<br />
Wir möchten Sie/Euch hinweisen<br />
auf zwei Kurse, die demnächst<br />
in der Lila Villa starten!<br />
Eventuell wollen Sie sich besser<br />
auf Ihren Urlaub vorbereiten<br />
und ein paar Grundbegriffe<br />
Englisch lernen?<br />
Oder in Ihnen schlummert<br />
schon lange die Lust auf etwas<br />
besonders - Lateinamerikanische<br />
Tänze!<br />
Wir bieten die Möglichkeit,<br />
dies innerhalb von 12 Wochen<br />
zu tun:<br />
• Englisch-Grundkurs mit der<br />
Muttersprachlerin Nosheen<br />
Victor ab Montag, den 3. März,<br />
12 x 19.00 - 20.30 Uhr<br />
(84€/ermäßigt 72)<br />
• Lateinamerikanische Tänze<br />
von Salsa bis Merengue<br />
mit der Tanzlehrerin Nuvia Ollarves<br />
aus Venezuela ab Mittwoch,<br />
den 5. März,<br />
12 x 20.00 - 21.30 Uhr<br />
(90 €/erm. 78)<br />
Kontakt:<br />
Tel.: (03 71) 30 26 78<br />
„Schnurren, Schnattern &<br />
Gebell“<br />
Tierisches <strong>im</strong> Kraftwerk für<br />
Jung und Alt<br />
Liebe Kinder,<br />
am 1. Juni findet das Kinderfest<br />
auf der Küchwaldwiese<br />
zum 12. Mal statt. In diesem<br />
Jahr steht der Kreativwettbewerb<br />
unter dem Motto:<br />
„Mein liebstes Tier“<br />
Bis zum 15. Mai könnt ihr eure<br />
Bilder, Collagen, Fotos, Geschichten<br />
und plastischen Arbeiten<br />
an folgende Adresse<br />
schicken oder vorbeibringen:<br />
Kraftwerk e.V.<br />
Kaßbergstraße 36,<br />
09112 Chemnitz<br />
Am Wettbewerb könnt ihr einzeln<br />
oder als Gruppe teilnehmen<br />
und euch mit etwas<br />
Glück vielleicht zum Kinderfest<br />
einen Preis abholen.<br />
Vergesst nicht, Namen, Adresse<br />
und euer Alter anzugeben.<br />
Viel Erfolg!
2/2008 VERANSTALTUNGEN/TERMINE 11<br />
Lokale Agenda 21 für Chemnitz<br />
Mittwoch, 5.3.2008, 17.30 Uhr<br />
Rathaus, Stadtverordnetensaal<br />
AG Ökologie - Friedenspreis-Vergabe<br />
Mittwoch, 5.3.2008, 15.30 Uhr<br />
Rathaus, Raum 118<br />
Agenda-Beiratssitzung<br />
Montag, 10.3.2008, 17.30 Uhr<br />
Umweltzentrum, Henriettenstr. 5<br />
AG Mobilität, Thema: Nordrandstufe<br />
Donnerstag, 20.3.2008, 17.30 Uhr<br />
Umweltzentrum, Henriettenstr. 5<br />
Aktuelle Wohnungsangebote der GGG<br />
Kostenlose Vermietungshotline: 0800 664 1 664<br />
2<br />
Raum-<br />
Wohnungen<br />
Tannenstr. 3<br />
3. OG links, ca. 59 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche und Bad mit<br />
Fenster sowie mit Wand- und<br />
Bodenfliesen, Keller, Trockenraum<br />
Miete: 248,- € + NK<br />
Kz. 11664.006<br />
Kanzlerstr. 62<br />
3. OG links, ca. 51 m², Kaßberg,<br />
sanierter Altbau, Küche und Bad<br />
mit Fenster sowie mit Wand- und<br />
Bodenfliesen, Keller, Trockenraum<br />
Miete: 228,- € + NK<br />
Kz. 30091.007<br />
Lohrstr. 5<br />
3. OG links, ca. 58 m², Schloßchemnitz,<br />
sanierter Altbau, Küche<br />
mit Fenster, Küche und Bad<br />
mit Wand- und Bodenfliesen,<br />
Keller<br />
Miete: 242,- € + NK<br />
Kz. 13241.008<br />
Leopoldstr. 13<br />
EG rechts, ca. 59 m², Schloßchemnitz,<br />
sanierter Altbau,<br />
Wohnküche und Bad mit Fenster<br />
sowie mit Wand- und Bodenfliesen,<br />
separates WC, Abstellraum,<br />
Keller, Kammer, Pachtung<br />
und Nutzung eines Mietergartens<br />
möglich!<br />
Miete: 234,- € + NK<br />
Kz. 11508.018<br />
Ludwigstr. 14 - WG-geeignet!<br />
3. OG rechts, ca. 63 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche mit Fenster,<br />
Balkon, Keller, Trockenraum<br />
Miete: 222,- € + NK<br />
Kz. 11142.030<br />
Leipziger Str. 45<br />
5. OG rechts, ca. 58 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche mit Fenster,<br />
Keller, Trockenraum<br />
Miete: 194,- € + NK<br />
Kz. 11138.030<br />
3<br />
Raum-<br />
Wohnungen<br />
Müllerstr. 16<br />
1. OG rechts, ca. 79 m², Schloßchemnitz,<br />
sanierter Altbau, Küche<br />
mit Fenster, Küche und Bad<br />
mit Wand- und Bodenfliesen, Balkon,<br />
Keller<br />
Miete: 363,- € + NK<br />
Kz. 13273.003<br />
Winklerstr. 10<br />
4. OG rechts, ca. 69 m², Schloßchemnitz,<br />
Balkon, Keller,Trockenraum<br />
Miete: 214,- € + NK<br />
Kz. 11157.022<br />
Luisenplatz 8<br />
3. OG links, ca. 58 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche und Bad mit<br />
Fenster sowie mit Wand- und Bodenfliesen,<br />
Keller, Trockenboden<br />
Miete: 245,- € + NK<br />
Kz. 11041.024<br />
AG Ökologie, Thema: Arbeitsstand Abwasserregelung<br />
nach sächs. Fördermittelinstrumentarien<br />
Donnerstag, 10.3.2008, 19.00 Uhr<br />
Cafè Henrie, Henriettenstr. 5<br />
Nachhall e.V.<br />
Dienstag, 25.3.2008, 17.00 Uhr<br />
Umweltzentrum, Henriettenstr. 5<br />
AG Wertewandel, Thema: Vortrag von Frau<br />
Zais zur Expertise „Menschenfeindlichkeit“<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
Leipziger Str. 45<br />
EG rechts, ca. 77 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche mit Fenster,<br />
Küche und Bad mit Wand- und<br />
Bodenfliesen, Keller, Trockenraum<br />
Miete: 250,- • + NK<br />
Kz. 11138.015<br />
Tannenstr. 3<br />
EG links, ca. 74 m², Schloßchemnitz,<br />
sanierter Altbau,<br />
Wohnküche und Bad mit Fenster<br />
sowie mit Wand- und Bodenfliesen,<br />
Keller, Trockenraum<br />
Miete: 295,- € + NK<br />
Kz. 11664.001<br />
Raum-<br />
Wohnungen<br />
Weitere Wohnungen finden Sie unter: www.ggg.de<br />
4<br />
Leipziger Str. 51 -<br />
WG-geeignet!<br />
1. OG rechts, ca. 80 m², Schloßchemnitz,<br />
Keller, Trockenraum<br />
Miete: 260,- € + NK<br />
Kz. 11151.001<br />
Uhlichstr. 25 - WG-geeignet!<br />
Angebot: befristeter<br />
Sondermietpreis!<br />
3. OG rechts, ca. 83 m², Kaßberg,<br />
Küche mit Fenster, separates<br />
WC, Abstellraum, Keller,<br />
Trockenraum<br />
Miete: 339,- € + NK<br />
Kz. 30125.008<br />
Leipziger Str. 61<br />
EG links, ca. 118 m², Schloßchemnitz,<br />
Küche mit Fenster,<br />
Küche, Bad und WC mit Wandund<br />
Bodenfliesen, Loggia, Keller,<br />
Trockenraum<br />
Miete: 420,- € + NK<br />
Kz. 11154.001<br />
Ev.-Luth.<br />
St. Pauli-Kreuz-<br />
Gemeinde<br />
Henriettenstraße 36<br />
09112 Chemnitz<br />
Gottesdienste<br />
Sonn- und feiertags 9:30 Uhr<br />
Eltern – Kinderkreise<br />
jeden Mi., 9:30 Uhr<br />
Vorschulkreis<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
Jeden Mi., 15:30 Uhr<br />
Jungschar<br />
Jeden Do., 16:15 Uhr<br />
Junge Gemeinde<br />
Jeden Do., 19:00 Uhr<br />
Philosophiekreis<br />
Jeden Do., 19:30 Uhr<br />
Theatergruppe<br />
Jeden Mi., 16:00 Uhr<br />
Gymnastikkreis<br />
Jeden Die., 8:30 Uhr<br />
Posaunenchor<br />
Jeden Die., 19:30 Uhr<br />
Flötenkreis<br />
Jeden Die., 16:30 Uhr<br />
Kantorei<br />
Jeden Mi., 19:30 Uhr<br />
Kurrendezeiten<br />
Jeweils montags<br />
Vorschüler u. 1. Schuljahr:<br />
16:00 Uhr<br />
2. bis 4. Schuljahr: 16:30 Uhr<br />
5. bis 8. Schuljahr: 17:30 Uhr<br />
Christenlehrezeiten<br />
Kl. 1: Mo.,16:30 – 17:30 Uhr<br />
Kl. 2: Mo.,15:30 – 16:30 Uhr<br />
Kl. 3 und 4:<br />
Die., 15:15 – 16:15 Uhr<br />
Kl. 5 und 6:<br />
Die., 16:30 – 18:00 Uhr<br />
Konfirmandenunterricht<br />
in neuer Form <strong>im</strong>mer<br />
donnerstags ab 16:15 Uhr<br />
Seniorennachmittage<br />
Jeden Do., 14:00 Uhr<br />
Bibelstunde der Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft<br />
Jeden Die., 19:30 Uhr<br />
Pfarramt St. Pauli-Kreuz<br />
Henriettenstraße 36<br />
09112 Chemnitz<br />
Tel. (0371)302075
12 VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungen von <strong>Bürgerzentrum</strong><br />
und Neuer Arbeit<br />
Chemnitz , Büro Leipziger Str.<br />
39, Tel.: (03 71) 85 55 15<br />
Jeden Montag<br />
8.00 - 11.15 Uhr<br />
Deutsch für Aussiedler und<br />
Migranten<br />
Jeden Dienstag<br />
8.30 - 10.00 Uhr<br />
Freundeskreis Französisch<br />
10.15 - 11.45 Uhr<br />
Freundeskreis Englisch<br />
(mit Voranmeldung)<br />
14.00 - 15.30 Uhr<br />
Freundeskreis Englisch<br />
(mit Voranmeldung)<br />
Jeden Mittwoch<br />
9.00 - 11.30 Uhr<br />
Nachbarschaftshilfe Nähen<br />
Jeden Donnerstag<br />
8.30 - 11.30 Uhr<br />
Computernutzung<br />
(weitere Termine<br />
nach Absprache)<br />
10.00 - 11.00 Uhr<br />
Gymnastik<br />
<strong>im</strong> Kraftwerk e.V.,<br />
Kaßbergstr. 36<br />
11.15 - 12.00 Uhr<br />
Freundeskreis „Gesundheitsförderndes<br />
Lachen“<br />
<strong>im</strong> Kraftwerk e.V.,<br />
Kaßbergstr. 36<br />
Jeden 1. und 3. Donnerstag<br />
9.00 - 10.30 Uhr<br />
Kostenlose Bürgerberatung<br />
Wohnen - Miete<br />
(mit Terminvereinbarung)<br />
Jeden Freitag<br />
(außer 7.3. und 11.4.2008)<br />
8.00 - 11.00 Uhr<br />
Freundeskreis Russisch<br />
Für alle Kurse ist Anmeldung<br />
erwünscht<br />
Dienstag, 11.3. + 1.4.2008<br />
9.00 - 13.00 Uhr<br />
Bürgerberatung zum Thema<br />
Recht (Arbeits-, Verkehrs-, Zivil-,<br />
Sozial-, Familien- und Erb-<br />
recht)<br />
RA Diana Hennig<br />
Terminvereinbarung erforderlich<br />
Dienstag, 4.3. + 1.4. 2008<br />
14.00 Uhr<br />
AG Quilten<br />
(Künstlerische Gestaltung<br />
durch spezielle Nähtechniken)<br />
mit Tamara Shpolyanska<br />
Dienstag, 25.3. + 29.4.2008<br />
15.00 - 17.00 Uhr<br />
Kreatives Gestalten<br />
Mittwoch, 12.3.2008<br />
9.30 Uhr<br />
Winterwanderung<br />
ca. 13 km, Rottluff - Röhrsdorf<br />
- Heinersdorf - Glösa,<br />
Treffpunkt in Rottluff, Endstelle<br />
Linie 23 bzw. 26<br />
Nächste Wanderung am<br />
9.4.2008<br />
Donnerstag, 13.3. + 10.4. 2008<br />
13.30 Uhr<br />
Skatnachmittag<br />
(Voranmeldung)<br />
Donnerstag, 20.3. + 17.4. 2008<br />
13.30 Uhr<br />
Skat für Anfänger<br />
16.00 Uhr<br />
AG Geschichte<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Stadtteilverein<br />
für Kinder-, Jugendund<br />
Sozialarbeit des<br />
Domizil e.V.<br />
Leipziger Str. 41<br />
09113 Chemnitz<br />
Tel.: (03 71) 3 31 21 03<br />
Fax: (03 71) 3 37 87 53<br />
www.domizil.be<br />
Öffnungszeiten Büro:<br />
Mo. 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Heilsarmee<br />
Horst-Menzel-Str. 5<br />
Jugendclub „Heilse“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die. - Fr. 15.00 - 22.00 Uhr<br />
Sa. verschiedene Aktionen<br />
jeden letzten Freitag <strong>im</strong> Monat<br />
„Lange Nacht“<br />
Familiencafé<br />
Hausaufgabenbetreuung: Di-<br />
Do. 15.00 bis 16.00 Uhr, „normale<br />
Öffnungszeiten“: Di - Do<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
„Camila“ (Café mit Laden)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Do. 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Frühstück für alle<br />
jeden Mittwoch 9.00 Uhr<br />
MCT Kinderprogramm<br />
jeden Freitag 16-18 Uhr<br />
Holz- und Fahrradwerkstatt<br />
„Radical“<br />
Mi., 16.30 - 19.30 Uhr<br />
Seniorenresidenz<br />
Salzstraße 40<br />
09113 Chemnitz<br />
Tel.: (03 71) 33 85 09<br />
www.pro-seniore.de<br />
2/2008<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Chemnitz<br />
und Umgebung e.V.<br />
Beratungsstelle für Kinder,<br />
Jugend und Familie<br />
Winklerstr.22<br />
09113 Chemnitz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Do 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Kostenfreie Erziehungsund<br />
Familienberatung sowie<br />
Trennungs- und Scheidungsberatung<br />
Anmeldung zum Elterntraining<br />
ab sofort möglich<br />
Tel. 42 87 62<br />
AWOEBCHEMNITZ@aol.com<br />
Tolle Angebote für junge Leute<br />
Frisch erschienen ist das Freizeitheft<br />
des Chemnitzer Vereins<br />
für Jugendarbeit und Jugendweihe<br />
e.V. für das erste<br />
Halbjahr 2008. Für alle 13- bis<br />
18-Jährigen, die in ihrer Freizeit<br />
nicht nur abhängen wollen,<br />
stehen hier über 20 Veranstaltungen,<br />
Kurse oder Workshops<br />
zur Verfügung. Die Veranstaltungen<br />
sind auch besonders<br />
zur Vorbereitung auf die<br />
Jugendweihe geeignet.<br />
Mit Themen, wie „N<strong>im</strong>m deine<br />
Zukunft selbst in die Hand“,<br />
„Berufe mit Zukunft in der Hotellerie<br />
und Gastronomie“, „Besuch<br />
be<strong>im</strong> Technischen Hilfswerk“<br />
oder einem Social Coaching<br />
für Jugendliche und Eltern<br />
sollen die Jungen und<br />
Mädchen auf das Leben als<br />
junge Erwachsene vorbereitet<br />
werden.<br />
Schönheit und Wellness stehen<br />
bei den Frisuren- und Typ-<br />
beratungen, be<strong>im</strong> Thema<br />
„Wieviel Pflege braucht ein<br />
Mann“ oder bei „Fitfood statt<br />
Fastfood“ <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Kulturell-künstlerisch Interessierte<br />
können am Fotokurs<br />
oder am Gang „Hinter die Kulissen<br />
geschaut“ teilnehmen,<br />
für Schlaue übrigens eine pr<strong>im</strong>a<br />
Vorbereitung auf den Besuch<br />
der „West Side Story“.<br />
Für 45 Jugendliche besteht in<br />
den Osterferien die Möglichkeit<br />
zu einem Besuch <strong>im</strong> Sächsischen<br />
Landtag. Bei dieser Gelegenheit<br />
werden sie den Abgeordneten<br />
Klaus Bartl kennen<br />
lernen, der über seine Arbeit<br />
berichten und die demokratischen<br />
Strukturen der BRD und<br />
des Freistaates Sachsen erlebbar<br />
machen wird.<br />
Ein besonderes Erlebnis wird<br />
in den Sommerferien das 15.<br />
Sommercamp, das dieses<br />
Jahr in Holland stattfinden wird.<br />
Kontakt:<br />
Chemnitzer Verein für Jugendarbeit und Jugendweihe e.V.<br />
Lohstr. 9, 09111 Chemnitz<br />
Tel.: (03 71) 6 76 12 24<br />
Mail: jugendweihe-chemnitz@freenet.de<br />
Sprechzeiten: Dienstags von 14 bis 18 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Bürgerzentrum</strong> Leipziger Str. 39 • 09113 Chemnitz<br />
• Tel.: 3 35 05 20<br />
Verantw. Redaktion, Satz und Layout:<br />
Margitta Zellmer • Tel./Fax: (03 72 06) 8 10 33<br />
Druck: Druckerei Willy Gröer GmbH & Co. KG, Böttcherstr. 21,<br />
09117 Chemnitz<br />
Vertrieb: Eigenvertrieb Auflage: 2000