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Programm 2012 - Alexianer Krankenhaus GmbH

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<strong>Programm</strong> <strong>2012</strong>


Vorwort<br />

Das <strong>Programm</strong> für das Jahr <strong>2012</strong><br />

des Instituts für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

Wir freuen uns, Ihnen auch für das nächste Jahr wieder ein <strong>Programm</strong> mit vielen neuen Angeboten<br />

zur Fort- und Weiterbildung vorlegen zu können.<br />

Unseren Schwerpunkt Psychiatrie haben wir im neuen <strong>Programm</strong> noch einmal deutlich weiter<br />

ausgebaut. Neben den bewährten Basiskursen und Fortbildungen zur Aktualisierung des Fachwissens<br />

haben wir eine Reihe von neuen Themen aufgenommen, die den aktuellen Entwicklungen<br />

des Problembewusstseins in den psychiatrischen Versorgungsstrukturen Rechnung tragen.<br />

So bieten wir zum Themenbereich Psychosen und affektive Störungen Veranstaltungen<br />

an, die wichtige Aspekte einer erweiterten Sicht auf das Gegenstandsgebiet abbilden. Eine<br />

Veranstaltung befasst sich mit der Bedeutung der Früherkennung psychotischer Symptome,<br />

eine weitere geht auf die zentrale Bedeutung der Familienorientierung in der psychiatrischen<br />

Versorgung ein und beleuchtet die schwierige Situation der Kinder psychisch Kranker. Den<br />

bereits im letzten Jahr begonnenen Aufbau eines Themenbereichs Psychotraumatologie setzen<br />

wir in diesem Jahr mit einem verbreiterten Angebot fort, das sowohl die theoretischen<br />

Grundlagen (Psychodynamik von komplexen Traumatisierungen) als auch praxisorientierte<br />

Trainingseinheiten (Achtsamkeitstraining) vorsieht.<br />

Auch unser Angebot für die Berufsgruppe der Ärzte in der Psychiatrie haben wir erheblich<br />

erweitert. In unserem neuen Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie können Assistenzärzte<br />

in der Psychiatrie sich unter anderem eine Orientierung zu verschiedenen Praktiken der<br />

psychiatrischen Begutachtung verschaffen, des Weiteren erhalten Berufsanfänger die Möglichkeit,<br />

sich mit Grundlagen der Gesprächsführung vertraut zu machen. Es freut uns sehr, dass<br />

die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> ihre Veranstaltungsreihe<br />

Evidenzbasierte Psychiatrie fortan in Kooperation mit uns durchführen wird.<br />

Schließlich wollen wir Sie an dieser Stelle noch auf unsere neue Zusatzqualifikation für Deeskalationstrainer<br />

für den Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt hinweisen. Mit dieser<br />

Zusatzqualifikation tragen wir der Tatsache Rechnung, dass das Thema Deeskalation in Einrichtungen<br />

gesundheitlicher und sozialer Versorgung nur dann nachhaltig verankert werden<br />

kann, wenn die entsprechende Expertise vor Ort vorgehalten und den Mitarbeitern regelmäßig<br />

die Möglichkeit zu einer Auffrischung ihrer in einem Basistraining erworbenen Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten gegeben wird.<br />

Wir bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns in den letzten Jahren entgegengebracht haben<br />

und hoffen, auch im nächsten Jahr wieder erfolgreich mit Ihnen zusammenarbeiten zu können.<br />

Berlin, im September 2011<br />

Dr. phil. Angelika Pillen<br />

Leiterin Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

A.Pillen@alexius.de<br />

Tel. 030 – 400 37 25 30<br />

InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 3


Teilnahmebedingungen<br />

Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt schriftlich mit dem Anmeldeformular, das Sie<br />

am Ende des Heftes finden. Diese Anmeldung ist verbindlich.<br />

Mit der Anmeldung werden unsere Teilnahmebedingungen anerkannt. Die Zulassung zur Teilnahme<br />

erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Sie erhalten eine<br />

Anmeldebestätigung.<br />

Der Veranstalter hat das Recht, bei ungenügender Teilnehmerzahl Fortbildungen abzusagen<br />

und ist dann verpflichtet, bereits gezahlte Gebühren zu erstatten. Kommt eine Veranstaltung<br />

nicht zustande, erfolgt eine rechtzeitige Mitteilung. Schadensersatzansprüche aufgrund des<br />

Ausfallens einer Fortbildung oder eines Wechsels der Lehrkräfte sind ausgeschlossen.<br />

Wenn Sie die Anmeldung zurückziehen möchten, teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit. Erreicht<br />

uns die Abmeldung 2 Wochen vor Beginn der Veranstaltung, entstehen Ihnen keine<br />

Kosten. Danach müssen wir die volle Teilnahmegebühr in Rechnung stellen. Gleiches gilt,<br />

wenn Sie nicht zur Veranstaltung erscheinen. Wenn eine Ersatzperson gestellt oder der Teilnehmerplatz<br />

über eine Warteliste nachbesetzt werden kann, entstehen keine zusätzlichen<br />

Kosten.<br />

Sie erhalten eine Rechnung über den Teilnahmebetrag, die je nach Kostenübernahme an Sie<br />

persönlich oder an Ihre Einrichtung gerichtet ist. Bitte warten Sie mit der Bezahlung, bis Sie<br />

diese Rechnung erhalten haben.<br />

Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen am Institut für Fort- und Weiterbildung<br />

der <strong>Alexianer</strong> statt. Sie finden unser Institut im St. Michael-Stift auf dem Gelände des<br />

St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es, Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin.<br />

S-Bahn: Hackescher Markt (S5, S7, S75, S9), Oranienburger Straße (S1, S2, S25)<br />

U-Bahn: Weinmeister Straße (U8)<br />

Regionalbahn: ab Alexanderplatz, Ostbahnhof oder Friedrichstraße;<br />

dann weiter mit den S-Bahnlinien S7, S5, S9 oder S75 zu der Station Hackescher Markt<br />

Straßenbahn: ab Hackescher Markt fahren und kommen die Linien M1, M4, M5, M6<br />

Die Veranstaltungen, mit denen Punkte für die<br />

freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende<br />

erlangt werden können, sind im <strong>Programm</strong><br />

ausgewiesen.<br />

Unsere Veranstaltungen sind als Bildungsurlaub anerkannt gemäß §11 Berliner<br />

Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) vom 24.10.1990<br />

teilnahmebedingungen Inhaltsverzeichnis<br />

Psychiatrie<br />

Grundlagen der Psychiatrie<br />

Basiskurs Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Basiskurs Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Basiswissen Psychopharmakalogie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Bezugspflege in der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt. . . . . . . . 19<br />

Psychosen und affektive Störungen<br />

Früherkennung schizophrener Psychosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />

das Need Adapted Treatment Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Umgang mit Non-Compliance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Familienorientierte psychiatrische Hilfe – Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder . . . . . . . 25<br />

Umgang mit Depressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Verhaltenstherapeutische Standardmethoden bei bipolar affektiven Störungen . . . . . . . . 27<br />

Abhängigkeitserkrankungen<br />

Psychodynamik der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen . . . . . . . . 28<br />

Verhaltenssüchte als neue Herausforderung psychiatrischen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Nikotinsucht – verhaltenstherapeutische Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Illegale Drogen – ihre Wirkungen und Auswirkungen auf den Menschen . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Motivational Interviewing bei Menschen mit substanzbezogenen Störungen . . . . . . . . . . . 32<br />

Neurosen, Ängste und Krisen<br />

Umgang mit Suizid und Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Umgang mit Angstpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

„Alles unter Kontrolle“? – vom Umgang mit Zwangsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen Belastungssyndrom . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Umgang mit komplexen Traumatisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Achtsamkeit in der psychiatrischen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Umgang mit Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Umgang mit somatoformen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Umgang mit Borderline-Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Einführungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Vertiefungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Menschen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie<br />

Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen bei Menschen mit geistiger Behinderung . . . . 45<br />

4 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 5


Inhaltsverzeichnis<br />

Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />

Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Migranten als Patienten in der Psychiatrie –<br />

Zugangswege und Bewältigung schwieriger Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Einführung in das Soziale Kompetenztraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Anleitung von Koch- und Backgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Zwangskontexte konstruktiv nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Behandlungsvereinbarungen – vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie . . . 53<br />

Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Deeskalationstraining: Strategien und Techniken im<br />

Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Workshop: Deeskalation von Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Umgang mit Messies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Körperorientierte Verfahren<br />

Aromapflege im psychosomatischen Pflegezusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Aromapflege intensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Progressive Muskelrelaxation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Fachweiterbildung Psychiatrie für Pflegekräfte <strong>2012</strong>–2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege (300 Stunden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Zusatzqualifikation Bezugspflege in der Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt –<br />

Zusatzqualifikation für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung . . . . . . . . . . 70<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Autogenes Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Evidenzbasierte Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Somatik<br />

Grundlagen der Pflege – Expertenstandards<br />

Fallbesprechungen zum Risikomanagement im Bereich der Expertenstandards . . . . . . . . . 80<br />

Refresher: Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

Refresher: Nationaler Expertenstandard Sturzprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Nationaler Expertenstandard Kontinenzförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Entlassungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />

der oralen Ernährung in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

Pflege von Menschen mit chronischen Wunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

Pflegeprozessplanung und Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

Fachwissen Pflege<br />

Kinästhetik-Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

Wundmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Basiswissen Palliative Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

Professionelle Assistenz bei Diagnostik und Therapie<br />

EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />

Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz –<br />

aktuelle Veränderungen und Umsetzungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

Haftungsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

Fehler in der Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

Das Medizinproduktegesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

Das Datenschutzgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

Kommunikation und Interaktion in der Somatik<br />

Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

Umgang mit Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />

Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />

Selbstpflege in helfenden Berufen<br />

Stressbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

Ärztliche Weiterbildungen Somatik<br />

Aktualisierung der Fachkunde Strahlenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

Basiskurs ärztliche Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

6 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 7<br />

Senioren<br />

Grundlagen der Gerontopsychiatrie<br />

Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />

Psychotraumatologie des Alters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

Umgang mit Depression im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />

Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz – Ausgewählte Instrumente im Vergleich . . . . 118


Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />

Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />

Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit Demenzkranken<br />

Biografiearbeit mit alten Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />

Der personzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker (nach Tom Kitwood) . . . . 122<br />

Umgang mit Risiken in der Betreuung Demenzkranker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

Umgang mit Angehörigen im Heim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Gerontopsychiatrische Basisqualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />

Dienstleistungen und Verwaltung<br />

Fortbildungen für Dienstleister in der Psychiatrie<br />

Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

Fortbildungen für Serviceassistentinnen<br />

Basiskurs für Service-Assistentinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

Kommunikation in Institutionen<br />

Korrespondenztraining – Email-Korrespondenz erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />

Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />

Kommunikation am Empfang erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />

Kommunikationstraining: Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister . . . 136<br />

Arbeitsorganisation<br />

Umgang mit Unterbrechungen und Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137<br />

Stressbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138<br />

EDV-Schulungen<br />

Outlook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

Excel Anfängerkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />

Excel Grundkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

Excel Aufbaukurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

Word Anfängerkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

Word Grundkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />

Word Aufbaukurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

PowerPoint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />

Fragen Sie Herrn Jenß! – EDV-Fragestunde für Interessierte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis<br />

8 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 9<br />

Führung<br />

Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />

MDK-Prüfung – Problem oder Chance? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />

Werkstatt für Führungskräfte<br />

Werkzeuge für Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147<br />

Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />

Führungskräftetraining – Follow up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153<br />

Ethik, Religion und Seelsorge<br />

Sterbebegleitung<br />

Sterbebegleitung – Modulare Reihe<br />

für Mitarbeiter in Einrichtungen der Seniorenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />

Seelsorge<br />

Seelsorge in Kurzkontakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />

Patientenverfügungen<br />

Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Moderator für ethische Fallbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />

Informationen<br />

Seminarübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />

Die Dozentinnen und Dozenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

Einrichtungen im Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />

Anmeldeformular (www.alexius.de) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178


Psychiatrie<br />

10 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 11


Basiskurs Psychiatrie<br />

Ziele:<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Der Basiskurs Psychiatrie hat zum Ziel, neue Mitarbeiter in der psychiatrischen Versorgung in<br />

die Grundlagen der psychiatrischen Arbeit einzuführen. Er gibt einen kurzen Überblick über<br />

die wichtigsten Krankheitsbilder, vermittelt Einsichten in die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

der Psychiatrie und gibt die Gelegenheit, sich mit den Besonderheiten der Kommunikation<br />

und Interaktion im psychiatrischen Feld vertraut zu machen.<br />

Mit dem Basiskurs soll eine erste systematische Orientierung der Mitarbeiter zu ihrem neuen<br />

Aufgabenbereich erreicht werden.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Psychiatrische Krankheitsbilder: Psychosen und affektive Störungen<br />

Termin: 21. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />

Modul 2 Psychiatrische Krankheitsbilder: Abhängigkeitserkrankungen<br />

Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

Modul 3 Psychiatrische Krankheitsbilder: Persönlichkeitsstörungen<br />

Termin: 24. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Jürgen Dümchen<br />

Modul 4 Psychiatrische Krankheitsbilder: Das posttraumatische Belastungssyndrom<br />

Termin: 15. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Elisabeth Mayer<br />

Modul 5 Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege<br />

Termin: 19. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Martina Behn<br />

12 PsychIAtrIe<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Modul 6 Gesprächsführung in der Psychiatrie<br />

Termin: 28. August <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Martina Behn<br />

Modul 7 Rechtliche Grundlagen der Psychiatrie: Unterbringungsrecht,<br />

PsychKG, freiheitseinschränkende Maßnahmen<br />

Termin: 18. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Martin Möllhoff-Mylius<br />

Modul 8 Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie<br />

Termin: 09. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozenten: Ilka Fischer, Olaf Schmelzer<br />

Die Module können auch als Inhouse-Seminare gebucht werden.<br />

Zielgruppe: Neue Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />

4 Punkte/Modul<br />

36 Punkte/gesamt<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Gesamter Basiskurs 380,00 € | 1 Modul 45,00 € | Modul 8: 90,00 €<br />

PsychIAtrIe 13


Basiskurs Sucht<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Der Basiskurs Sucht wurde konzipiert, um Mitarbeiter in der Psychiatrie dabei zu unterstützen,<br />

die besonderen Anforderungen zu bewältigen, die die Arbeit mit Suchtpatienten an sie stellt.<br />

Er vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten zu den grundlegenden Themengebieten des<br />

Suchtbereiches.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer kennen nach der Absolvierung des Kurses Grundzüge<br />

• der Krankheitsbilder im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen,<br />

• der relevanten Behandlungsformen,<br />

• der rechtlichen Problemstellungen.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Abhängigkeitserkrankungen<br />

Termin: 08. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

Modul 2 Doppeldiagnosen<br />

Termin: 07. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

14 PsychIAtrIe<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Modul 3 Qualifizierte Entzugsbehandlung<br />

Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

Modul 4 Motivational Interviewing<br />

Termin: 06. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Claudia Schmitt<br />

Modul 5 Beziehungsgestaltung in der Suchtkrankenpflege<br />

Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Martina Böer<br />

Modul 6 Rechtliche Probleme im Suchtbereich – Sucht und Forensik<br />

Termin: 26. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Martin Möllhoff-Mylius<br />

Die Teilnehmer des Basiskurses Sucht haben die Möglichkeit, am jährlich stattfindenden Sucht-<br />

Symposium des St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong>es Berlin-Weißensee teilzunehmen. Nähere Informationen<br />

zum Sucht-Symposium, das am 15. Februar <strong>2012</strong>, 9.30 – 16.00 Uhr ausgerichtet wird, erhalten<br />

Sie bei Frau Dr. Ute Keller (u.keller@alexius.de).<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter im Suchtbereich<br />

4 Punkte/Modul<br />

24 Punkte/gesamt<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: gesamter Basiskurs 250,00 € | 1 Modul 45,00 €<br />

PsychIAtrIe 15


Basiswissen Psychopharmakalogie<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Die wichtigste Grundlage der Behandlung psychiatrischer Krankheitsbilder bildet heute die<br />

medikamentöse Therapie. Viele psychische Störungen können mit Hilfe der Psychopharmaka<br />

wirksam behandelt werden, die Symptomatik kann deutlich reduziert werden.<br />

Es ist für alle Mitarbeiter in der Psychiatrie wichtig, über Kenntnisse bezüglich der Wirkungen,<br />

der Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Psychopharmaka zu verfügen.<br />

Das Seminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter in der Psychiatrie, denen diese<br />

Kenntnisse noch fehlen. Es wird einen Überblick über die wichtigsten Psychopharmaka-Gruppen<br />

gegeben und erläutert, wie sie eingesetzt werden und wirken.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer kennen nach der Absolvierung des Kurses<br />

• die wichtigsten Psychopharmakagruppen<br />

• Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Psychopharmaka.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 10. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />

4 Punkte<br />

16 PsychIAtrIe<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Bezugspflege in der Psychiatrie<br />

Die Bezugspflege ist einerseits ein Organisationsmodell für die Pflege, andererseits ist in dem<br />

Begriff eine inhaltliche Orientierung mitgedacht, die insbesondere im psychiatrischen Kontext<br />

bedeutsam wird. Denn die verschiedenen Konzepte der Bezugspflege in der Psychiatrie weisen<br />

der Beziehung zwischen der Pflegekraft und dem Patienten eine therapeutische Funktion<br />

zu. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, der Gestaltung dieser Beziehung vermehrt Aufmerksamkeit<br />

zu schenken. Das Seminar orientiert sich an Einsichten der Psychoanalyse und an pflegewissenschaftlichen<br />

Modellen, die auf der Grundlage der Psychoanalyse entstanden sind.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer kennen<br />

• die Elemente der Bezugspflege,<br />

• Schwierigkeiten, mit denen bei der Implementierung zu rechnen ist,<br />

• Bewältigungsmöglichkeiten bei Umsetzungsproblemen.<br />

Die Teilnehmer<br />

• können den Anteil der eigenen Person für eine gelingende Beziehungsgestaltung einschätzen.<br />

• sind sich ihrer eigenen Bewältigungspotentiale für schwierige Situation in der Beziehungsgestaltung<br />

bewusst.<br />

• können mit typischen Verhaltensweisen einzelner Störungsbilder umgehen.<br />

Inhalte:<br />

1. Tag: Bezugspflege als Organisationsmodell<br />

• Grundideen der Bezugspflege<br />

• Funktionsweise der Bezugspflege<br />

• Umgang mit Widerständen gegen die Bezugspflege<br />

• Probleme bei der Umsetzung<br />

2. Tag: Bezugspflege als Pflegekonzept in der Psychiatrie<br />

• Die Gestaltung der Pflegekraft-Patient-Beziehung in der Psychiatrie<br />

• Die Bedeutung der Selbstreflexion in der psychiatrischen Pflege<br />

• Elemente der Selbstreflexion<br />

• Umgang mit Nähe und Distanz<br />

• Umgang mit Affekten<br />

• Therapeutische Techniken in der psychiatrischen Pflege<br />

16 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

26. bis 27. März <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. phil. Angelika Pillen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 1 Tag 80,00 € | 2 Tage 150,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 17


Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

In der Ergotherapie sind in den letzten Jahren verschiedene Befunderhebungsinstrumente<br />

entwickelt worden. Leider fehlt es an einer systematischen Übersicht, so dass Praktiker kaum<br />

überblicken, welche Instrumente mit welchen Schwerpunkten ihre Arbeit unterstützen<br />

könnten.<br />

Hier möchte dieses Seminar Abhilfe schaffen, indem ausgewählte Instrumente vorgestellt werden.<br />

Neben dem theoretischen Bezugsrahmen soll der Schwerpunkt auf der Anwendung der<br />

Assessments liegen.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer wissen,<br />

• wann die Anwendung sinnvoll ist,<br />

• wie die Durchführung vorgenommen werden soll,<br />

• was zu beachten ist,<br />

• wie sie Befunde auswerten können,<br />

• welche Maßnahmen in der Therapie erforderlich sind.<br />

Inhalte:<br />

• Präsentation von Assessments<br />

• Erläuterung von grundlegenden Bedingungen der Datenerhebung<br />

• Vertiefung einzelner Assessments in Kleingruppen<br />

• Ausblicke auf das anschließende Behandlungsverfahren<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Ergotherapeuten<br />

18 PsychIAtrIe<br />

grundlagen der Psychiatrie<br />

Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt<br />

Schreiben ist auch in sozialen Berufen eine Schlüsselqualifikation. Kreatives und Biografisches<br />

Schreiben entlastet durch Perspektivwechsel und Distanzierung und fördert die Kommunikationsfähigkeit.<br />

Hervorgelockte produktive Potenziale beeinflussen das Denken und Handeln im<br />

Alltag positiv. Kreative Schreibimpulse eröffnen neue Zugänge zu verschütteten Ressourcen<br />

und intensivieren die Imaginationskraft. Das Vorlesen und Besprechen der selbstverfassten<br />

Texte stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Klienten.<br />

Durch das Geschriebene erfahren die Teilnehmer eine neue Sicht auf ihre Gedanken und Gefühle<br />

und entwickeln dabei auch viel Freude und Dynamik.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer sind in der Lage, den Nutzen und die Wirksamkeit des Kreativen und Biografischen<br />

Schreibens durch „Learning by doing“ zu erkennen und in das eigene Arbeitsfeld umzusetzen.<br />

Sie erarbeiten sich einen wertvollen „Handwerkskoffer“, den sie sofort in ihrer Arbeit<br />

mit Klienten und Patienten nutzen können. So beherrschen die Kursteilnehmer schnell<br />

Grundtechniken (Clustering nach G. Rico, automatisches Schreiben nach Bréton etc.) des Kreativen<br />

Schreibens und einige Schreibstrategien und Schreibspiele.<br />

Inhalte:<br />

• Überblick: Nutzen und Wirksamkeit des Biografischen und Kreativen Schreibens<br />

(Hintergrund und Studien)<br />

• Handwerkskoffer: Basistechniken Kreatives Schreiben<br />

• Textdeutung und Feedback-Techniken in der individuellen Therapie und in Schreibgruppen<br />

Methoden:<br />

Abwechslungsreich: Kreative, praxisnahe Schreibmethoden und -impulse, Assoziationstechniken,<br />

Einzel- und Gruppenarbeit + Feedback, Textpräsentationen und -diskussionen<br />

Im Grundkurs werden die Grundtechniken des Schreibens vorgestellt und eingeübt.<br />

Der Aufbaukurs dient der Vertiefung der erworbenen Fertigkeiten.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termine: Grundkurs: 27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Aufbaukurs: 08. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentinnen: Gitta Schierenbeck, Katharina Weißbach-Hempel<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: Grundkurs 89,00 € | Aufbaukurs 89,00 €<br />

Zielgruppe: Ergotherapeuten, Sozialarbeiter<br />

PsychIAtrIe 19


Früherkennung schizophrener Psychosen<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Schizophrenie ist eine schwerwiegende, häufig chronisch verlaufende Erkrankung, die in ihrem<br />

Verlauf immer wieder kostenaufwändige stationäre Behandlungen notwendig macht. In den<br />

letzten Jahren mehren sich Hinweise darauf, dass ein frühzeitiges Erkennen und konsequentes<br />

Behandeln der Erkrankung, bestenfalls schon in der Frühphase („Prodromalphase“), einen posi-<br />

tiven Einfluss auf den weiteren Krankheitsverlauf sowie die hiermit verbundenen gesundheitlichen<br />

und medizinisch-ökonomischen Folgen haben kann.<br />

Ziele:<br />

In diesem Seminar werden evidenzbasiert die Konzepte und Methoden zur Früherkennung<br />

und -behandlung der Schizophrenie sowie die notwendigen Rahmenbedingungen und Umstände<br />

ihrer Implementierung in die Praxis dargestellt. Hierbei soll es allerdings auch um eine<br />

kritische Reflexion der Grenzen und Risiken der Früherkennung im psychiatrischen Alltag gehen<br />

und Sensibilität für mögliche Differentialdiagnosen zum schizophrenen Prodromalstadium geschaffen<br />

werden.<br />

Inhalte:<br />

• Stand der Forschung zur Früherkennung beginnender Psychosen und ihrer Behandlung.<br />

Exemplarisches Vorstellen von prognostisch validen Prodromalsymptomen<br />

• Diskussion möglicher Differentialdiagnosen (z.B. Borderline, Soziale Phobie, Depressionen)<br />

• Möglichkeiten und Grenzen der Einbettung der Früherkennung in den stationären /<br />

ambulanten psychiatrischen Alltag<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 08. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. Yehonala Gudlowski<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in allen gesundheitlichen Versorgungsstrukturen<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />

das Need Adapted Treatment Model<br />

Das Need Adapted Treatment Model hat sich über 20 Jahre entwickelt und ausdifferenziert.<br />

Basis ist die Zusammenarbeit mit dem Patienten und seinem sozialen Netzwerk. Dabei sind die<br />

je individuellen Bedürfnisse der Patienten und ihres sozialen Kontextes der Ausgangspunkt<br />

und bleiben während der gesamten Behandlung Bezugspunkt. Dies ist zum einen mit strukturellen<br />

Veränderungen gegenüber klassischen Behandlungssettings verbunden, zum anderen<br />

mit Veränderungen der psychotherapeutischen Grundhaltung.<br />

20 PsychIAtrIe PsychIAtrIe 21<br />

Ziele:<br />

Das Seminar will den Teilnehmern den Ansatz des Need Adapted Treatment vorstellen und ihnen<br />

damit Anregungen für ihre eigenen Arbeitsbereiche zu geben.<br />

Inhalte:<br />

• Konzept des Need Adapted Treatment<br />

• Strukturelle Merkmale des Need Adapted Treatment<br />

• Psychotherapeutische Merkmale des Need Adapted Treatment<br />

• Überblick über Evaluationen<br />

• Fallbesprechungen<br />

Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Dr. Volkmar Aderhold<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in allen psychiatrischen Versorgungsstrukturen


Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Das Konzept der sensorischen Integration ist ErgotherapeutInnen zumeist aus dem pädiatrischen<br />

Bereich gut bekannt. In den letzten Jahren wurden jedoch vermehrt ergotherapeutische<br />

Konzepte entwickelt, die Angebote zur sensorischen Integration auch in die Behandlung psychiatrischer<br />

Klienten mit einbeziehen. In diesem Seminar wird ein Konzept vorgestellt, welche<br />

Angebote zur sensorischen Integration für akut psychotische Klienten nutzt.<br />

Schizophrene Klienten berichten häufig über Beeinträchtigungen des Körpererlebens, wobei ihnen<br />

die Verarbeitung von basalen Sinneseindrücken offenbar nicht gelingt. Sie zeigen häufig diskrete<br />

sensorische und motorische Auffälligkeiten, darüber hinaus finden sich bei ihnen Störungen<br />

der Informationsverarbeitung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass schizophrene Klienten von<br />

Angeboten zur sensorischen Integration profitieren.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer kennen die wesentlichen Elemente des Konzeptes der sensorischen Integration.<br />

Die Teilnehmer können<br />

• das Konzept der SI in das Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungsmodell einordnen.<br />

• für die ergotherapeutische Behandlung von schizophrenen Patienten fruchtbar machen.<br />

• bei anderen psychiatrischen Krankheitsbildern wie der Borderline Persönlichkeitsstörung<br />

anwenden.<br />

Inhalte:<br />

Neben dem Behandlungskonzept wird in diesem Seminar auch ein theoretisches Rahmenmodell<br />

zur Einordnung der SI- Störungen in das Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungsmodell vorgestellt.<br />

Des Weiteren wird auf die Diagnostik eingegangen. Schließlich werden Möglichkeiten<br />

der Anwendung des Konzeptes bei anderen psychiatrischen Krankheitsbildern z. B. Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />

aufgezeigt, sowie geklärt, wie es in der ambulanten Ergotherapie<br />

nutzbar gemacht werden kann.<br />

16 Punkte<br />

Termin: 30. November – 1. Dezember <strong>2012</strong>, jeweils 10.00–17.00 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Katharina Prünte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 190,00 €<br />

Zielgruppe: Ergotherapeuten, Pflegekräfte<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie<br />

Die Psychoedukation ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen.<br />

Das Verfahren trägt dazu bei, dass die Betroffenen ihre Krankheit besser verstehen<br />

und angemessener mit ihr umgehen können und stellt damit einen wichtigen Beitrag zur<br />

Förderung ihrer Autonomie dar.<br />

Bei Psychoedukation geht es darum, Patienten und Angehörigen Wissen über die Erkrankung,<br />

ihre Ursachen und deren Behandlungsmöglichkeiten zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden<br />

den Betroffenen alle wichtigen Informationen über die Erkrankung, insbesondere über Symptome,<br />

Ursachen und die medikamentöse und psychosoziale Behandlung gegeben. Die Intentionen<br />

der Psychoedukation gehen allerdings stets über die bloße Wissensvermittlung hinaus:<br />

Indem sie den Patienten dabei unterstützt, einen besseren Umgang mit seiner Erkrankung zu<br />

finden, hilft sie ihm zugleich, sein Selbstwertgefühl zu entwickeln und zu verbessern.<br />

22 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 23<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Vorgehensweise von psychoedukativen Gruppen.<br />

• Die Teilnehmer können Elemente von psychoedukativen Verfahren in ihrem Arbeitsalltag<br />

einsetzen.<br />

Inhalte:<br />

• Kriterien der Auswahl der Patienten für eine Psychoedukation<br />

• Dauer und Inhalt einer Sitzung<br />

• Schwerpunkte der Psychoedukation<br />

• Durchführung der Sitzungen<br />

• Vorstellung verschiedener Arbeitsmaterialien<br />

• Tipps zum Umgang mit krankheitsbedingten Störungen<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

04. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Andreas Gervink<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie


Umgang mit Non-Compliance<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Menschen, die in eine psychiatrische Klinik aufgenommen werden, erleben häufig sowohl ihre<br />

Krankheit als auch das psychiatrische Umfeld – unter Umständen krankheitsbedingt – anders<br />

als die dort tätigen Mitarbeiter des therapeutischen Teams. Aus den sich voneinander unterscheidenden<br />

bzw. zuweilen einander widersprechenden Situationsdefinitionen können zahlreiche<br />

Probleme und Konflikte erwachsen, angesichts derer Mitarbeiter sich hilflos und überfordert<br />

fühlen. So finden sie sich oft mit dem Problem konfrontiert, dass der psychisch kranke<br />

Mensch sich selber nicht als krank wahrnimmt und entsprechende Hilfeangebote rüde<br />

zurückweist.<br />

Ziele:<br />

• Verbesserung der Handlungsfähigkeit in konfliktbehafteten Situationen<br />

• Erwerb der Fähigkeit, Konflikte frühzeitig zu erkennen<br />

• Erwerb der Fähigkeit zum präventiven Handeln bei sich abzeichnenden Konflikten<br />

• Erwerb der Fähigkeit Konflikte zu deeskalieren<br />

Inhalte:<br />

• Prinzipien der Konfliktbewältigung<br />

• Verstehen von Konfliktdynamiken<br />

• Wahrnehmung und Interpretation aggressiver Verhaltensweisen<br />

• Umgang mit eigenen Aggressionen<br />

• Grundregeln der verbalen und non-verbalen Deeskalation<br />

• Verhalten in Bedrohungssituationen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 26. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Andreas Gervink<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />

8 Punkte<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Familienorientierte psychiatrische Hilfe –<br />

Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder<br />

Kinder psychisch erkrankter Eltern unterliegen einer enormen Belastung, was ihr Risiko, selbst<br />

psychisch zu erkranken, erhöht. Sie sind auf die qualifizierte Unterstützung durch verschiedene<br />

Institutionen, z.B. der Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie angewiesen, um trotz<br />

der mannigfaltigen Belastungen gesund aufzuwachsen. Doch fehlt es oft, insbesondere in der<br />

Erwachsenenpsychiatrie, an der notwendigen Sensibilität für diese Angehörigengruppe oder<br />

an hinreichenden Informationen über die Arbeitsweise unterstützender Institutionen der<br />

Jugendhilfe.<br />

Gegenstand des Seminars sind Hintergrundinformationen zur besonderen Problematik, der<br />

sich Kinder psychisch kranker Eltern ausgesetzt sehen, sowie praxisnahe Anleitungen zur<br />

Durchführung familienzentrierter Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Ferner beschäftigt<br />

sich das Seminar mit den Aufgaben und Angeboten der Erwachsenenpsychiatrie sowie<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Es informiert über die Jugendhilfe und zeigt Wege zu<br />

einer gelingenden Kooperation beider Systeme. Damit will es einen Beitrag für eine bessere<br />

Unterstützung betroffener Kinder und Jugendlicher leisten.<br />

24 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 25<br />

Inhalte:<br />

• Stand der Forschung zu Belastungen und protektiven Faktoren<br />

• Gestaltung wirksamer Prävention<br />

• Einschätzung von Belastungen für die Familie und das Kind<br />

• Einschätzung und Möglichkeiten der Förderung von Ressourcen der Familie und des Kindes<br />

• Kooperation zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie.<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

22. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Yehonala Gudlowski<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie


Umgang mit Depressionen<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

15% der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland leiden an depressiven Erkrankungen.<br />

Die WHO hat Depressionen zu den Erkrankungen mit dem höchsten Maß an funktionaler und<br />

gesundheitlicher Beeinträchtigung gezählt. Dennoch wird dieses Krankheitsbild zu oft oder<br />

gar nicht bzw. zu spät diagnostiziert und entsprechend unzureichend therapiert.<br />

Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmern einen Überblick über das Krankheitsbild<br />

der Depression zu verschaffen und ihnen Möglichkeiten zu einem hilfreichen Handeln im Umgang<br />

mit den oft als sehr belastend empfundenen depressiven Verhaltensweisen der Betroffenen<br />

aufzuzeigen.<br />

Inhalte:<br />

• Epidemiologische Daten zu depressiven Erkrankungen<br />

• Das Symptomspektrum depressiver Störungen<br />

• Subtypen depressiver Erkrankungen<br />

• Komorbidität depressiver Erkrankungen und Differentialdiagnose<br />

• Prognose depressiver Erkrankungen<br />

• Verlauf<br />

• Therapeutische Ansätze bei Depressionen<br />

• Pharmakotherapie<br />

• Beziehungsgestaltung mit depressiven Kranken<br />

• Suizidalität<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

08. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie und in allen Versorgungsstrukturen,<br />

die mit depressiven Patienten zu tun haben<br />

Psychosen und affektive störungen<br />

Verhaltenstherapeutische Standardmethoden<br />

bei bipolar affektiven Störungen<br />

Mindestens 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer bipolar affektiven Störung.<br />

Im Durchschnitt vergehen jedoch etwa zehn Jahre von der Erstmanifestation bis zur<br />

korrekten Diagnose und Einleitung einer adäquaten Therapie. Diese Verzögerung der Behandlung<br />

hat oftmals weitreichende soziale Folgen für den Betroffenen und geht vielfach<br />

einher mit einem schlechteren Ansprechen auf die dann eingeleiteten Behandlungsmaßnahmen.<br />

Im Vordergrund der Behandlung stehen bislang meist pharmakologische Therapiekonzepte,<br />

während das wirksame psychotherapeutische Behandlungsrepertoire nur unzureichend<br />

bekannt ist und damit in den seltensten Fällen eingesetzt wird.<br />

26 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 27<br />

Ziele:<br />

• Vermittlung von Wissen über die (Differential-) Diagnostik einer bipolar affektiven Störung<br />

• Vermittlung von Wissen und therapeutischen Fertigkeiten im Umgang mit der Erkrankung<br />

Inhalte:<br />

• Akut-, Stabilisierungs- und Prophylaxebehandlung<br />

• Krisenintervention<br />

• Erzeugung von Therapiemotivation<br />

• psychoedukative Methoden (Vermittlung eines Entstehungsmodells,<br />

Erarbeitung von Frühwarnzeichen, Einhaltung von Tagesstruktur)<br />

• Methoden bei interpersonellen Konflikten<br />

• Trauerarbeit<br />

• Fallbeispiele<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

27. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Karin Hoff<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie


Psychodynamik der Entstehung und Aufrechterhaltung<br />

von Suchterkrankungen<br />

Abhängigkeitserkrankungen<br />

Ausgehend von der grundlegenden Annahme, dass es sich bei Sucht nicht um ein einzelnes<br />

Phänomen, sondern um eine Erkrankung handelt, deren Genese in biologischen, familiären,<br />

persönlichkeits- und milieuspezifischen sowie gesellschaftlichen Faktoren (bio-psycho-soziales<br />

Modell) zu suchen ist, wird in diesem Seminar anhand verschiedener psychodynamischer Modelle<br />

versucht, die Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen zu erklären.<br />

Dabei werden u.a. die drei wesentlichen psychoanalytischen Theorien (konflikt- oder triebpsychologisches<br />

Modell, ich-psychologisches Modell, Objektbeziehungstheorie) behandelt, bei<br />

denen man davon ausgeht, dass Sucht das Symptom einer tiefer liegenden Grundstörung ist,<br />

deren Wurzeln in frühkindlichen Entwicklungen liegen. Unter psychodynamischen Gesichtspunkten<br />

stehen dabei sowohl Störungen der Ich-Entwicklung als auch der Identität im<br />

Vordergrund.<br />

Weiterhin finden in diesem Seminar auch verhaltenstherapeutische sowie systemische Erklärungs-<br />

und Therapieansätze ihre Berücksichtigung. Anhand von konkreten Fallbeispielen aus<br />

ambulanten und stationären Behandlungen wird gezeigt, wie diese dargestellten Modelle in<br />

der Praxis Anwendung finden.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die wichtigen Erklärungsmodelle zur Psychodynamik<br />

der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen.<br />

• Die Teilnehmer können die Modelle auf konkrete Fälle in der Praxis beziehen.<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />

mit Erfahrungen im Suchtbereich<br />

28 PsychIAtrIe<br />

Abhängigkeitserkrankungen<br />

Verhaltenssüchte als neue Herausforderung psychiatrischen Handelns<br />

Trotz aller Bedenken bzgl. einer „Inflation von Süchten“ haben sich in den letzten Jahren vor<br />

allem die nachfolgenden Verhaltenssüchte herauskristallisiert:<br />

• Kaufsucht<br />

• Sportsucht<br />

• Glückspielsucht<br />

• Arbeitssucht<br />

• Computersucht<br />

• Sexsucht<br />

Diese Süchte wurden bisher eher als nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten in Abgrenzung zu<br />

den stoffgebundenen (Alkohol, Nikotin, Medikamente, illegale Drogen) bezeichnet. Grundsätzlich<br />

geht es bei den angeführten Verhaltensweisen darum, dass Betroffene schnell und<br />

effektiv Gefühle von Unsicherheit und Frustration regulieren möchten. Dies ist ihnen nur<br />

durch ein exzessives Verhalten der angeführten Formen möglich, wodurch diese Verhaltensweisen<br />

eine pathologische Dimension erhalten. Aufgrund fehlender anderer Strategien können<br />

die betroffenen Personen ein kurzfristiges Gefühl der Zufriedenheit nur über das exzessive<br />

Verhalten der beschriebenen Art erzielen. Aus diesem Grunde können viele Ansätze der<br />

Suchtmedizin auch hier greifen. Es gibt jedoch auch Unterschiede zu den stoffgebundenen<br />

Süchten, die im Seminar beleuchtet werden.<br />

Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen sollen vor allem die Hilfemöglichkeiten aufgezeigt<br />

werden, die in z.T. speziellen therapeutischen Settings angeboten werden.<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dr. med. Ute Keller<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />

PsychIAtrIe 29


Nikotinsucht – verhaltenstherapeutische Strategien<br />

Abhängigkeitserkrankungen<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tabak- bzw. Nikotinmissbrauch und –abhängigkeit<br />

findet seit einigen Jahren zunehmend auch in die Suchtmedizin Einzug. Dies ist insofern zu<br />

begrüßen und auch dringend erforderlich, als es sich hier um die häufigste Suchterkrankung<br />

in unserer Bevölkerung handelt. Schon jetzt fordert die Nikotinsucht durch Folgeschäden wie<br />

Krebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Lungenerkrankungen jährlich zwischen 90.000 und<br />

140.000 Todesopfer. Es wird davon ausgegangen, dass bei Fortbestehen des aktuellen Konsums<br />

in nur wenigen Jahren die Folgen des Rauchens Todesursache Nr. 1 sein werden.<br />

Durch die Gesetzgebung zum Nichtraucherschutz wurde ein begrüßenswerter Ansatz in die<br />

richtige Richtung geschaffen. Leider reichen diese Ansätze nicht aus, um Betroffene vor allem<br />

bei schwerer Abhängigkeit dabei zu unterstützen, ihren Nikotinkonsum aufzugeben.<br />

Im vorliegenden Seminar soll es neben der Grundlagenvermittlung zur Tabakabhängigkeit vor<br />

allem um die Erfordernisse einer hilfreichen Raucherentwöhnung gehen. Dabei wird „Das<br />

Rauchfrei-<strong>Programm</strong>“ vorgestellt, ein vom Institut für Therapieforschung (IFT) in München<br />

entwickeltes und gut evaluiertes, verhaltenstherapeutisch orientiertes Gruppenprogramm,<br />

das im St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin-Weißensee seit Jahren erfolgreich angeboten wird. Unsere<br />

Erfahrungen haben gezeigt, dass es kein spezielles Setting für rauchende Patienten mit<br />

psychiatrischen Erkrankungen geben muss, sondern lediglich die Motivation zum Nichtrauchen<br />

als Einstieg in den Kurs vorhanden sein muss.<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dr. med. Ute Keller<br />

Kursgebühr: auf Anfrage<br />

Zielgruppe: Raucher und Nichtraucher<br />

30 PsychIAtrIe<br />

Abhängigkeitserkrankungen<br />

Illegale Drogen – ihre Wirkungen und Auswirkungen auf den Menschen<br />

Seit Jahrtausenden nehmen Menschen psychoaktive Substanzen in unterschiedlichsten Formen<br />

und Zubereitungen, um ihre Wahrnehmung und ihr Bewusstsein zu beeinflussen. Dabei<br />

spielen die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Einflüsse eine nicht unbedeutende<br />

Rolle hinsichtlich Konsummuster, Akzeptanz und Ahndung der jeweiligen Drogen.<br />

Das Seminar bietet einen Überblick über die derzeit gängigen illegalen psychoaktiven Substanzen<br />

in Deutschland, ihre Wirkungen auf den menschlichen Organismus und ihre Auswirkungen<br />

auf die körperliche und seelische Gesundheit. Dabei werden gesellschaftliche und<br />

persönliche Kontextfaktoren besonders beleuchtet. Diskutiert werden soll auch die Problematik<br />

einer erschwerten sachlichen Auseinandersetzung mit dieser sehr komplexen Thematik<br />

aufgrund der Illegalität und damit oftmals starken emotionalen Beteiligung von Betroffenen,<br />

Angehörigen, Helfern und Gesellschaft.<br />

Im Seminar wird sowohl Filmmaterial als auch eine Vielzahl von Fallbeispielen herangezogen,<br />

die die unterschiedlichen Konsummuster, Abhängigkeitsstrukturen und Verläufe darstellen.<br />

Außerdem geht es um das konkrete Aufzeigen von Therapie- und Ausstiegsmöglichkeiten.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die aktuell verbreiteten illegalen psychoaktiven Substanzen<br />

in ihrer Gestalt und in ihren Wirkungsweisen.<br />

• Die Teilnehmer können Wirkungsweisen der Substanzen identifizieren.<br />

• Die Teilnehmer haben ein Bewusstsein von den vielfältigen Problemen, die durch<br />

die Illegalität der Substanzen für die Betroffenen entstehen.<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

11. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

CME: 4 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />

PsychIAtrIe 31


Abhängigkeitserkrankungen<br />

Motivational Interviewing bei Menschen mit substanzbezogenen Störungen<br />

Das Motivational Interviewing (MI) ist von Miller und Rollnick mit dem Ziel entwickelt worden,<br />

die Änderungsbereitschaft bei Menschen mit Suchtmittelproblemen zu erhöhen. Das klientenzentrierte<br />

und direktive Vorgehen ermöglicht die Reduzierung von Ambivalenz bezüglich einer<br />

Verhaltensänderung sowie den Aufbau von intrinsischer Motivation. Dabei sind es v.a. die<br />

zentralen Grundhaltungen (Empathie, Diskrepanzentwicklung, konstruktiver Umgang mit Widerstand<br />

sowie die Stärkung von Selbstwirksamkeit), die einen Änderungsprozess stärken.<br />

Wichtige Gesprächstechniken sind (1) offene Fragen, (2) Bestätigungen, (3) Reflexionen anregen<br />

und (4) Zusammenfassungen. Im Rahmen von Gesprächen über konkrete Änderungsmöglichkeiten<br />

(“change talks”) sollen verbindliche Entscheidungen ermöglicht werden. Dabei<br />

spielen auch Expertenempfehlungen eine wichtige Rolle.<br />

Das MI hat sich vielfältig bewährt, Studien belegen die Wirksamkeit (Effektivität und Effizienz)<br />

dieser psychologischen Intervention. Als “Betriebssystem” im Beratungs- und Behandlungssystem<br />

für Menschen mit Störungen durch psychotrope Substanzen ist es international<br />

verbreitet.<br />

Im Seminar sollen die Grundlagen des Ansatzes über Informationen vermittelt und in Klein-<br />

und Großgruppen geübt werden.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen das Konzept des Motivational Interviewing.<br />

• Die Teilnehmer können das Verfahren in seinen Grundzügen anwenden.<br />

Termin: 04. September <strong>2012</strong>, 10.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. phil. Clemens Veltrup<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 95,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen<br />

32 PsychIAtrIe<br />

neurosen, Ängste und Krisen<br />

Umgang mit Suizid und Suizidalität<br />

Lebensmüdigkeit ist ein angstbesetztes Thema. Die Frage nach der Kontrollierbarkeit der Situation,<br />

die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht sowie der vermeintliche Verantwortungsdruck<br />

stellen in der Arbeit mit suizidalen Menschen eine große Herausforderung für das Personal<br />

aller Disziplinen dar.<br />

Neben der fachlichen Qualifikation ist in diesem Arbeitsfeld insbesondere auch die persönliche<br />

Auseinandersetzung mit der Thematik notwendig, um Vorbehalten, Abwehr und Überforderung<br />

vorzubeugen.<br />

Das Seminar vermittelt zunächst vielfältiges Hintergrundwissen zur Suizidalität und zeigt auf,<br />

welche Möglichkeiten und Grenzen die Verantwortungsbereiche der verschiedenen Berufsgruppen<br />

zulassen. Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Vorgehensweisen dargestellt.<br />

Dazu gehören auch die Schwierigkeiten und Fehler, die sich möglicherweise aus der eigenen<br />

Haltung heraus ergeben können.<br />

Abschließend werden Möglichkeiten dargestellt, mit der Situation auf der Station und den<br />

eigenen Gedanken und Gefühlen umzugehen, wenn es trotz aller Bemühungen zu einem Suizid<br />

gekommen ist.<br />

Ziele:<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz im Umgang mit Menschen mit Suizidgefährdung<br />

• persönliche Auseinandersetzung mit der Thematik Suizid und Suizidalität<br />

Inhalte:<br />

• Begriffsklärungen<br />

• Entwicklung von Suizidalität - Stufen<br />

• Präsuizidale Syndrom<br />

• Risikogruppen<br />

• Kontext Krisen<br />

• Kontext psychische Erkrankungen<br />

• Warnsignale<br />

8 Punkte 8 Punkte<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 13. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten<br />

PsychIAtrIe 33


Krisenintervention<br />

neurosen, Ängste und Krisen<br />

Wer hatte nicht schon einmal eine krisenhafte Zeit... voller Selbstzweifel, Unzufriedenheit und<br />

Verzweiflung. Wer weiß nicht, wie schwer diese Zeit ist – und der Wunsch nach Hilfe groß.<br />

Wir unterscheiden zwei Formen von Krisen, die Entwicklungskrisen und die Ereigniskrisen. Sie<br />

werden häufig gemeinsam genannt, unterscheiden sich aber erheblich. Um den Betroffenen<br />

angemessen zu begegnen, sind jeweils andere Formen der Intervention erforderlich.<br />

Dieses Seminar informiert zunächst über die genannten Krisenarten, deren Unterschiede und<br />

stellt anschließend die Krisenintervention für beide Formen vor. Dabei streifen wir lebensgeschichtliche<br />

Themen ebenso wie das große Thema „Trauma“. Abschließend gehen wir auf Sui-<br />

zidalität ein, deren Entwicklung auch hier ganz verschieden ist und jeweils andere Formen der<br />

Intervention benötigt.<br />

Ziele:<br />

• Vertiefung der Reflexionsfähigkeit in Bezug auf eigene Krisenerfahrungen<br />

und Wertvorstellungen<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang mit Menschen in Krisen<br />

Inhalte:<br />

• Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />

• Persönlicher Umgang mit Krisen<br />

• Grundprinzipien und Techniken der Krisenintervention<br />

• Einschätzung der aktuellen Suizidalität<br />

• Einschätzung der akuten Fremdgefährdung<br />

• Möglichkeiten und Grenzen der Krisenintervention<br />

• Anti-Suizidinterventionen<br />

• Ziele und Grenzen<br />

• Vorgehen auf der Station nach dem<br />

Suizid eines Patienten<br />

• Verantwortungsbereiche<br />

des Personals<br />

• Rechtslage<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

07. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus medizinischen und psychosozialen Arbeitsfeldern<br />

34 PsychIAtrIe<br />

neurosen, Ängste und Krisen<br />

Umgang mit Angstpatienten<br />

Angst spielt in jeder psychischen Störung eine Rolle – mal ganz offen als affektive Erfahrung,<br />

mal versteckt hinter somatischen Beschwerden, mal als Begleitung wahnhafter Verfolgungs-<br />

ängste.<br />

In dieser Fortbildung werden die verschiedenen Aspekte von “Angst” bearbeitet. Es soll ein<br />

Überblick über “Angst” im Bereich psychiatrischer Störungen gegeben werden.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer<br />

• kennen die Bedeutung des Phänomens Angst im Kontext psychiatrischer Störungen,<br />

• können angstinduziertes Verhalten bei psychisch kranken Menschen identifizieren,<br />

• können Techniken zur Linderung der Angstsymptomatik anwenden.<br />

Inhalte:<br />

• Physiologische Grundlagen - Neurobiologische Aspekte<br />

• Theorien der Angstentstehung:<br />

• Psychoanalyse<br />

• Verhaltenstherapie<br />

• Kognitive Ansätze<br />

• Die Rolle von “Angst” in verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern:<br />

• Psychose<br />

• Borderline-Persönlichkeitsstörungen<br />

• Spezielle Angststörungen<br />

• Generalisierte Angststörung<br />

• Panikstörung<br />

• Phobien<br />

• Sozialphobische Störungen<br />

8 Punkte 4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

21. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Sophie Reiske<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 35


„Alles unter Kontrolle“? – vom Umgang mit Zwangsstörungen<br />

neurosen, Ängste und Krisen<br />

Aus Filmen und Fernsehserien kennen wir Personen mit Zwangsstörungen, wie zum Beispiel<br />

Melvin Udall (Jack Nicholson) oder Adrian Monk (Tony Shalhoub). Sie sind etwas abgedreht,<br />

skurril, aber liebenswert und ihre Probleme führen immer wieder zu komischen Situationen,<br />

über die man sich köstlich amüsieren kann.<br />

In Realität ist das Leben mit Zwängen alles andere als lustig. Es handelt sich um eine schwerwiegende<br />

psychische Störung, die das Leben der Betroffenen stark einschränkt und sowohl für<br />

sie selber als auch für das Umfeld und die Helfer eine Herausforderung darstellt.<br />

In Deutschland leiden ca. 2–3% der Bevölkerung an einer Zwangsstörung. Sie stellt damit die<br />

vierthäufigste psychische Störung nach Depressionen, Phobien und Suchterkrankungen dar.<br />

Das Seminar gibt einen Überblick über die Störung, deren Behandlungsmöglichkeiten und<br />

geht schwerpunktmäßig auf die Funktionalität und Besonderheiten in der Beziehungsgestaltung<br />

mit dieser Klientel ein.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer<br />

• kennen das Krankheitsbild der Zwangsstörung,<br />

• kennen die wichtigen Behandlungsmöglichkeiten,<br />

• können in der Gestaltung der Beziehung zu Zwangskranken die Besonderheiten<br />

des zwangskranken Erlebens berücksichtigen.<br />

Inhalte:<br />

• Definition und Abgrenzung zu anderen Störungen<br />

• Epidemiologie<br />

• Lerntheoretisches Erklärungsmodell<br />

• Verhaltenstherapeutischer Behandlungsansatz<br />

• Funktionalität der Störung<br />

• Beziehungsgestaltung und dabei auftretende Probleme<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 07. Juni <strong>2012</strong>, 13.00 – 16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Uwe Bartlick<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />

4 Punkte<br />

36 PsychIAtrIe<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen Belastungssyndrom<br />

Traumata d.h. traumatische Erlebnisse, entstehen in Situationen, in denen Menschen von Ereignissen<br />

überrascht werden, die durch ihr plötzliches Auftreten und ihre Heftigkeit und Intensität<br />

die Betroffenen in einen ungeschützten Schreck-, Schock- bzw. Stresszustand versetzen. Psychische<br />

Traumatisierung geht mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einher<br />

und kann zu einer dauerhaften Erschütterung des Selbst und Weltverständnisses führen.<br />

In diesem Seminar sollen theoretischen Grundlagen zum Verständnis der Entwicklung einer<br />

posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und ihrer Behandlungsmöglichkeiten vermittelt<br />

werden. Insbesondere soll ein Einblick in die Umgangs- und Behandlungsmöglichkeiten traumatisierter<br />

Menschen in der allgemeinen Psychiatrie gegeben werden. Der Schwerpunkt liegt<br />

hierbei auf der Stabilisierungsphase, die eine wesentliche Voraussetzung für die traumatherapeutische<br />

Behandlung ist. In dieser Phase sollen die PatientInnen wieder Kontrolle über sich<br />

und über ihre emotionalen Reaktionen gewinnen.<br />

Neben den Schwierigkeiten, die im Umgang mit traumatisierten PatientInnen im Stationsalltag<br />

auftreten können, sollen die subjektiv erlebten Auswirkungen der Arbeit mit traumatisierten<br />

Patienten reflektiert und Anregungen zur Psychohygiene vermittelt werden.<br />

Inhalte:<br />

• Das traumatische Ereignis<br />

• Die Unterteilung in verschiedene Arten traumatischer Erlebnisse<br />

• Die Entwicklung einer PTBS<br />

• Ein kurzer Einblick in die Diagnostik der PTBS<br />

• Grundlegende Ziele der Traumatherapie<br />

• Stabilisierung<br />

• Psychoedukation<br />

• Gesprächsführung<br />

• Traumatisierte Mensche auf der Station<br />

• Schwierigkeiten in der Arbeit mit traumatisierten Menschen<br />

• Psychohygiene<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

25. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Sophie Reiske<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 37


Umgang mit komplexen Traumatisierungen<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Außergewöhnliche Belastungen wie Unfälle, Katastrophen, Überfälle, Gewalterfahrungen,<br />

der plötzliche Tod oder die Trennung von nahe stehenden Personen, können Menschen traumatisieren<br />

und zu verschiedenen klinischen Störungsbildern führen.<br />

Wenn die Betroffenen diesen Belastungen über einen längeren Zeitraum hinweg ausgesetzt<br />

sind und ihnen die Belastung intentional von einem anderen Menschen zugefügt wird (Multiple<br />

Traumen, Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung, Vergewaltigung, Folter, Geiselhaft,<br />

Kriegsgefangenschaft oder Aufenthalt in einem Konzentrationslager), spricht man von komplexen<br />

Traumatisierungen. Diese gehen mit speziellen Störungsbildern einher. Die Betroffenen<br />

sind in ihrem Grundvertrauen erschüttert worden bzw. konnten gar nicht erst ein Vertrauen<br />

in die Anderen und in sich selbst entwickeln. Das kommt nicht nur in ihrem<br />

Selbstverhältnis, sondern auch in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zum Ausdruck. Für<br />

die Helfer stellt dies eine besondere Herausforderung dar, denn sie werden bei der Behandlung<br />

und Betreuung dieser Klientel mit deren traumainduzierten Beziehungsstörungen konfrontiert,<br />

häufig sogar in die damit verbundenen Abwehrdynamiken einbezogen. Für eine<br />

wirksame Hilfe ist es erforderlich, die Psychodynamik von komplexen Traumatisierungen zu<br />

verstehen und über Kenntnisse zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren zu verfügen.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer lernen die theoretischen Konzepte und verschiedenen Behandlungsansätze für<br />

den Umgang mit Menschen, die von komplexer Traumatisierung betroffen sind, kennen. Zudem<br />

sollen sie eine Sensibilität für die Erlebniswelt der Betroffenen erwerben und nicht zuletzt<br />

Konzepte für die eigene Psychohygiene an die Hand bekommen.<br />

Inhalte:<br />

• Grundwissen zum Traumabegriff, speziell zur komplexen Traumatisierung<br />

• Häufige Störungsbilder der komplexen Traumatisierung<br />

• Behandlungs- und Interventionsformen<br />

• Psychohygiene der Helfer<br />

Diese Themen werden sowohl theoretisch als<br />

auch durch praktische Übungen vermittelt.<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

23. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Elisabeth Mayer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: alle Berufsgruppen aus dem psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Tätigkeitsbereich<br />

38 PsychIAtrIe<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Achtsamkeit in der psychiatrischen Arbeit<br />

Das Konzept der „Achtsamkeit“ findet inzwischen, nicht zuletzt durch die Etablierung der<br />

Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) nach Marsha Linehan für die Behandlung von Menschen<br />

mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, immer mehr Eingang in die psychiatrische<br />

und psychotherapeutische Arbeit bei unterschiedlichen Störungsbildern und wird von allen<br />

beteiligten Berufsgruppen angewendet. Achtsamkeitsbasierte Verfahren bzw. Elemente finden<br />

sich u.a. in Stressbewältigungsprogrammen, in der Psychotherapie bei ADHS, in der Arbeit<br />

mit Suchterkrankten und depressiven Patienten wieder.<br />

Dieses Seminar soll eine Einführung in den theoretischen Hintergrund der „achtsamen Grundhaltung“<br />

geben, Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen der therapeutischen Arbeit mit Patienten<br />

vorstellen, nicht zuletzt aber auch Möglichkeiten für die Behandler aufzeigen, das Konzept<br />

im Rahmen der Selbstsorge zu verwenden.<br />

Ziele:<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst praxisnah anhand von Übungen Anregungen für den<br />

beruflichen Alltag zu vermitteln. Wir werden erarbeiten, wie und in welcher Form Elemente von<br />

achtsamkeitsbasierten Verfahren und Konzepten in die tägliche Arbeit Eingang finden können.<br />

Dabei geht es nicht nur um die therapeutische Arbeit mit Patienten, sondern auch um die eigene<br />

Stressbewältigung und die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen.<br />

Inhalte:<br />

• Vermittlung von theoretischen Hintergründen zum Konzept der „Achtsamkeit“<br />

aus dem spirituell-religiösen Kontext und im Rahmen der DBT<br />

• Vermittlung von therapeutischen Konzepten, u.a. bei ADHS und in der DBT<br />

• Praxis durch Achtsamkeitsübungen<br />

• Vermittlung von Strategien und Übungen für die Behandler<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

24. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Claudia Schmitt<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

CME: 4 Punkte<br />

Zielgruppe: alle Berufsgruppen aus dem psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Tätigkeitsbereich<br />

PsychIAtrIe 39


Umgang mit Essstörungen<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Essstörungen sind in aller Munde. Sowohl die Adipositas als auch Anorexia und Bulimia nervosa<br />

sind so weit verbreitet, dass man den Eindruck bekommen könnte, niemand würde mehr<br />

normal essen. Auch wenn das nicht der Fall ist, stellen doch gerade Anorexie und Bulimie als<br />

Komorbiditäten eine große Herausforderung bei der Behandlung psychisch Kranker dar.<br />

In diesem Workshop soll es nicht um die störungsspezifische Behandlung essgestörter Patienten,<br />

sondern um den Umgang mit essgestörten Patienten in einem allgemeinpsychiatrischen Setting<br />

gehen.<br />

Termin: 06. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. Susanne Leupold<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />

4 Punkte<br />

40 PsychIAtrIe<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Umgang mit somatoformen Störungen<br />

Patienten mit somatoformen Störungen stellen im klinischen Alltag besondere Herausforderungen<br />

dar. Durch umfassende Diagnostik nicht zu erklärende Beschwerden, unbefriedigende<br />

Behandlungen und unterschiedliche Krankheitskonzepte führen regelmäßig zu Enttäuschung,<br />

Kränkung und Verärgerung bei Patienten und Behandlern.<br />

In dem Seminar werden Erfahrungen und Fallstricke, therapeutische Haltungen und praktische<br />

Ansätze diskutiert, um die Kompetenzen der Teilnehmer im Umgang mit diesen Patienten<br />

zu stärken.<br />

Termin: 08. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />

Dozent: Dr. Hannes Uhlemann<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 55,00 €<br />

CME: 4 Punkte<br />

4 Punkte<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Bereichen, die mit Patienten<br />

mit somatoformen Störungen zu tun haben<br />

PsychIAtrIe 41


Umgang mit Borderline-Patienten<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden, gehört zu<br />

den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Die Gestaltung<br />

hilfreicher Beziehungen, der Umgang mit Krisensituationen und die Arbeit im Team erfordern<br />

im Kontext der Behandlung der Borderline-Störung viel Kreativität und Gelassenheit. Das Seminar<br />

soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive geben.<br />

Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen<br />

dargestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung,<br />

der Entwicklung einer hilfreichen Haltung den Betroffenen gegenüber und der Vermittlung<br />

der Praxis therapeutischer Möglichkeiten.<br />

Der Umgang mit spezifischen Problemen, etwa dem selbstverletzenden Verhalten, wird in die<br />

Betrachtung einbezogen. Zudem wird die Bedeutung von Traumatisierung bei der Entstehung<br />

der Borderline-Persönlichkeitsstörung gewertet und es werden die therapeutischen Möglichkeiten<br />

besprochen.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer<br />

• kennen die Grundstrukturen der Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />

• kennen die Psychodynamik der Entstehung und der Aufrechterhaltung<br />

der Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />

• kennen die Besonderheiten der Beziehungskonstellationen, die sich<br />

im Umgang mit Borderline-Patienten ergeben.<br />

• kennen die wesentlichen Momente einer hilfreichen Haltung gegenüber Borderlinern.<br />

• haben eine Orientierungen zur Gestaltung einer therapeutischen Beziehung<br />

mit Borderlinern erhalten.<br />

16 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

31. Oktober bis 01. November <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. med. Ewald Rahn<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 175,00 €<br />

CME: 10 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Psychologen, Ergotherapeuten<br />

42 PsychIAtrIe<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Einführungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)<br />

Die DBT wurde in den 80er Jahren von M. Linehan entwickelt und bietet ein ambulantes wie<br />

auch stationäres Konzept zur Behandlung von chronisch suizidalen Borderline-Patienten. Die<br />

Effektivität der Behandlung konnte in zahlreichen klinischen Studien nachgewiesen werden.<br />

Wenngleich der DBT eine verhaltenstherapeutische Basis zugrunde liegt, kommen humanistische<br />

sowie akzeptanzbasierte Verfahren gleichberechtigt zum Einsatz. Die DBT empfiehlt<br />

sich daher für ein sehr breites Spektrum an klinisch arbeitenden Personen.<br />

Nach Linehans Verständnis liegt der BPS eine Störung der Affektregulation zugrunde. Diese<br />

Störung ist auf eine hohe emotionale Verletzbarkeit bei gleichzeitiger Unfähigkeit, Gefühle<br />

zu steuern, zurückzuführen.<br />

Die DBT zeichnet sich damit durch ihre klare Struktur, ihre hohe Anwendungspraktikabilität<br />

und schulenübergreifende Haltung aus.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer haben einen Überblick über die Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />

• Die Teilnehmer haben einen Einblick in das Konzept und die Vorgehensweise<br />

des DBT gewonnen.<br />

Inhalte:<br />

• Diagnostik, Epidemiologie und Differentialdiagnostik der Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />

• das ätiologische Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung aus der Sichtweise der<br />

DBT (Biosoziale Theorie)<br />

• Therapiestruktur und Module<br />

• Behandlungsziele<br />

• Behandlungsstrategien in der Einzel- und Gruppentherapie<br />

8 Punkte<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 12. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Sophie Reiske<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 95,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Pflegekräfte,<br />

ErgotherapeutInnen, Körper- und BewegungstherapeutInnen und<br />

weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />

PsychIAtrIe 43


Vertiefungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)<br />

traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Die Vermittlung von Fertigkeiten (Skills) gilt als Kernstück der DBT. Das Skillstraining wurde<br />

von M. Linehan für Borderline-Patienten entwickelt. Die Patienten sollen sich ihre bereits vorhandenen<br />

Fertigkeiten bewusst machen. Zusätzlich wird versucht, den Patienten spezifische<br />

Fertigkeiten zur besseren Kontrolle z.B. ihrer zuweilen enormen Spannungszustände, aber<br />

auch zur Emotionsregulation anzubieten. In diesem Kurs werden Skillsmodule dargestellt und<br />

geübt.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer können die Elemente des Skillstrainings der DBT einsetzen.<br />

Inhalte:<br />

• Rahmenbedingungen für die Durchführung des Skillstrainings<br />

• Behandlungsstrategien in der Gruppentherapie<br />

• Inhalte des Skillstrainings (Achtsamkeit, Zwischenmenschliche Fertigkeiten,<br />

Bewusster Umgang mit Gefühlen, Stresstoleranz)<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 19. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Sophie Reiske<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 95,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

8 Punkte<br />

Zielgruppe: ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Pflegekräfte,<br />

ErgotherapeutInnen, Körper- und BewegungstherapeutInnen und<br />

weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />

44 PsychIAtrIe<br />

Menschen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie<br />

Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen<br />

bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />

In der Arbeit mit geistig behinderten Menschen kann der Umgang mit Konflikten und Aggressionen<br />

zum Alltag gehören. Angesichts von aggressiven Verhaltensweisen fühlen sich hin und<br />

wieder auch geschulte Mitarbeiter hilflos oder erfolglos in der Anwendung ihrer Strategien,<br />

was zu Frustration und Resignation führen kann.<br />

Neben einer praxisnahen Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen werden<br />

in diesem Seminar praktische Fertigkeiten und Strategien im Umgang mit Konflikten und<br />

aggressiven Verhaltensweisen vermittelt. Es werden Hinweise gegeben, welche Besonderheiten<br />

im Umgang mit Menschen mit Intelligenzminderung zu beachten sind.<br />

Das Seminar will anregen, die Probleme und schwierigen Verhaltensweisen von Menschen mit<br />

geistiger Behinderung zu analysieren, zu verstehen und neue Umgangsformen zu erproben.<br />

Zentrales Element des Seminars ist die systematische Erforschung kritischer Situationen aus<br />

dem Arbeitsalltag der Teilnehmer.<br />

Ziele:<br />

• Reflexion aggressiver Verhaltensweisen<br />

• Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in kritischen Situationen<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang mit Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Inhalte:<br />

• Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen<br />

• Präventives Handeln<br />

• Verbale und nonverbale Deeskalationsstrategien<br />

• Individuelle Sicherheitstechniken<br />

• Fallbearbeitung aus der Praxis der Teilnehmer<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

28. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 130,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie und im Behindertenbereich aus allen<br />

Berufsgruppen<br />

PsychIAtrIe 45


echtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII<br />

Die Mutter muss ins Heim. Für die Angehörigen hört damit die Sorge um den kranken Menschen<br />

freilich nicht auf. Häufig kommen zu den Sorgen, ob die Mutter auch gut betreut wird,<br />

nun noch finanzielle Ängste dazu: Die hohen Kosten machen die Mutter schnell zum Sozialfall.<br />

Und damit auch die Kinder? Sozialarbeiter in Heimen und Krankenhäusern kennen solche<br />

Fragen.<br />

Das Seminar soll einen Überblick zur Unterhaltspflicht von Angehörigen gegenüber dem Sozialamt<br />

geben. Der Referent freut sich, wenn ihm die Teilnehmer schon vor dem Seminar konkrete<br />

Fragen zuschicken, damit die Besucher der Veranstaltung genau die Informationen bekommen,<br />

die sie für ihre Arbeit brauchen<br />

Bitte schicken Sie Ihre Fragen an folgende Adresse: mikamail@onlinehome.de<br />

Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Michael Kanert<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Sozialarbeiter, interessierte Betroffene<br />

46 PsychIAtrIe<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie<br />

Am diesem Nachmittag geht es um eine große „Kunden“-Gruppe von Sozialarbeitern: Psychisch<br />

kranke Menschen im System von Hartz IV. Psychische Erkrankungen kommen bei Arbeitslosen<br />

fast doppelt so oft vor wie bei Erwerbstätigen. Was kann das Jobcenter verlangen?<br />

Wie muss es helfen? –<br />

Das Seminar wendet sich an Praktiker aus der Sozialarbeit. Der Referent freut sich, wenn ihm<br />

die Teilnehmer schon vor dem Seminar konkrete Fragen zu schicken, damit die Besucher der<br />

Veranstaltung genau die Informationen bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen<br />

Bitte schicken Sie Ihre Fragen an folgende Adresse: mikamail@onlinehome.de<br />

Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 13.15 – 16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Michael Kanert<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Sozialarbeiter<br />

PsychIAtrIe 47


Migranten als Patienten in der Psychiatrie –<br />

Zugangswege und Bewältigung schwieriger Situationen<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Der Mikrozensus 2005 zeigte auf, dass Menschen mit Migrationshintergrund etwa 18,6% der<br />

Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Eine repräsentative bundesweite Erhebung über die<br />

stationäre Inanspruchnahme der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung ergab, dass<br />

Patienten mit Migrationshintergrund mit etwa 17% beteiligt sind. Damit sind diese Patienten<br />

annähernd ihrem Anteil in der Bevölkerung entsprechend auch in der stationären psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />

Behandlung wieder zu finden.<br />

Nahezu bei jedem zweiten dieser Patienten kommt es zu erheblichen sprachlichen und /oder<br />

kulturgebundenen Verständigungsproblemen. Insbesondere bei schwierigen Patienten kann<br />

sich die Situation leicht zuspitzen, wenn den Behandelnden und Betreuenden nicht deutlich<br />

ist, dass sehr unterschiedliche Krankheitsverständnisse und Erklärungsmodelle sowie Behandlungserwartungen<br />

existieren, die zu erheblichen Missverständnissen führen können.<br />

In diesem Workshop werden Zugangswege zu Patienten mit Migrationshintergrund erarbeitet.<br />

Dabei wird es auch um die Vermittlung der interkulturellen Kompetenz, der interkulturellen<br />

Öffnung sowie den Umgang mit professionellen Sprach- und Kulturmittlern gehen.<br />

Der Workshop wird interaktiv mit Rollenspielen und Kleingruppenarbeit gestaltet.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen wichtige Unterschiede zwischen verschiedenen Vorstellungen von<br />

Krankheit und dem Umgang mit Krankheit von Menschen mit Migrationshintergründen.<br />

• Die Teilnehmer können sich einen Zugang zum Erleben von Patienten mit Migrationshintergrund<br />

verschaffen.<br />

• Die Teilnehmer haben Grundlagen von interkultureller Kompetenz erworben.<br />

• Die Teilnehmer können mit professionellen Sprach- und Kulturmittlern umgehen.<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dr. med. Meryam Schouler-Ocak<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />

48 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Psychiatrie<br />

In der Fortbildung wird der klassische Ansatz der klientenzentrierten Gesprächsführung nach<br />

Carl C. Rogers vermittelt. Die Fortbildung gibt zudem einen Einblick in Ansätze der Kommunikationstheorie,<br />

vor allem aber bietet sie den Teilnehmern die Gelegenheit, diese Ansätze mit<br />

vielen praktischen Übungen auf ihren eigenen Handlungsbereich zu beziehen und so deren<br />

Anwendbarkeit für sich selber auszuprobieren.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Grundlagen der klientenzentrierten<br />

Gesprächsführung nach Carl C. Rogers.<br />

• Die Teilnehmer können die Prinzipien des Ansatzes von Rogers<br />

auf ihr Praxisfeld übertragen.<br />

• Die Teilnehmer können Gespräche klientenzentriert gestalten.<br />

• Die Teilnehmer können mit Störungen im Gespräch konstruktiv umgehen.<br />

Inhalte:<br />

• Aktives Zuhören<br />

• Hilfsmittel für ein verstehendes Feedback<br />

• Einflussgrößen bei einem Gespräch<br />

• Leitfaden für ein Gespräch<br />

• Die 5 Imperative nach Rogers<br />

• Bedeutung und Begriffsdefinition von Empathie und Kongruenz<br />

• Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Martina Behn<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 49


Einführung in das Soziale Kompetenztraining<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Soziales Wohlbefinden setzt nicht zuletzt die Fähigkeit voraus, eigene Wünsche und berechtigte<br />

Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühl zu äußern und<br />

zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten. Vielen Menschen fehlt aber das nötige Selbstvertrauen<br />

bzw. die Selbstsicherheit, um ihre Bedürfnisse überhaupt anzusprechen.<br />

Soziale Kompetenz bezieht sich auf die Fertigkeiten, die für einen verträglichen und angemessenen<br />

zwischenmenschlichen Kontakt erforderlich sind und die Bedürfnisse und Grenzen im<br />

Miteinander respektiert.<br />

Hierfür wurden verschiedene Trainingsprogramme entwickelt (z.B. Pfingsten und Hinsch,<br />

1991), die eine klare Struktur haben und auf eine praktische Anwendbarkeit und Üben der<br />

Fertigkeiten ausgerichtet sind.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer haben die Grundlagen des Sozialen Kompetenztrainigs<br />

(Nach Pfingsten und Hinsch) erworben.<br />

Inhalte:<br />

Informationen und Differenzierung von sozial angemessenem Verhalten<br />

(Abgrenzung selbstsicher - selbstunsicher - aggressives Verhalten).<br />

Dies wird theoretisch sowie in praktischen Übungen (z.B. Rollenspiele) vermittelt und geübt.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Sophie Reiske<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen,<br />

Pflegepersonal, ErgotherapeutInnen, Körper- und Bewegungs-<br />

therapeutInnen und weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />

8 Punkte<br />

50 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Anleitung von Koch- und Backgruppen<br />

Es gehört zu den Aufgaben professioneller Pflege in psychiatrischen Institutionen, Gruppen zu<br />

leiten. Dabei werden Pflegekräfte mit verschiedenen Anforderungen konfrontiert, für die sie<br />

in ihrer Grundausbildung kein Rüstzeug erhalten haben. So stellt sich ihnen die Frage, wie sie<br />

die Patienten/Klienten überhaupt zu der Teilnahme an der Gruppenaktivität motivieren können.<br />

Des Weiteren sind sie dazu aufgefordert, Wege zu finden, die Betroffenen einzubinden<br />

und zu erreichen, dass sie dem jeweiligen Thema der Zusammenkunft ihre Aufmerksamkeit<br />

widmen.<br />

Das Seminar vermittelt Grundlagen zur Anleitung von Gruppen exemplarisch am Beispiel von<br />

Koch- und Backgruppen. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in gruppendynamische Prozesse<br />

und die Möglichkeit, schwierige Situationen aus ihrer Praxis zu besprechen.<br />

Inhalte:<br />

• Entwicklung und Aufbau einer Gruppe<br />

• Strukturen von Gruppen<br />

• Gruppenstärke<br />

• Sinn und Bedeutung der Gruppe<br />

• Themenschwerpunkt „Kochen und Backen“<br />

• Gruppenangebote<br />

• Gruppendynamik<br />

• Gruppenregeln<br />

• Motivationsarbeit<br />

• Abläufe von Gruppen<br />

• Wie beginnt man eine Koch- und Backgruppe?<br />

• Wie beendet eine Koch- und Backgruppe?<br />

Das Seminar ist praxisorientiert und sieht viele Übungseinheiten vor.<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

15. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozenten: Andreas Gervink, Oliver Faul-Wendland<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 51


Zwangskontexte konstruktiv nutzen<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Therapeuten und Berater sind vielfach ratlos im Umgang mit „unmotivierten“ oder„unfreiwilligen“<br />

Klienten. Die systemische Therapie hat durch das Konzept der „De-Triangulation“ einen konstruktiven<br />

und hilfreichen Zugang entwickelt zu Menschen, die „unfreiwilligerweise“ mit Psychologen,<br />

Sozialarbeitern u. a. Kontakt aufnehmen müssen. Wesentliche Prämissen dieses<br />

Konzeptes, wie die Funktionalität der Skepsis und des Misstrauens dieser Menschen, sowie<br />

Hoffnungslosigkeit in Hinblick auf die Veränderbarkeit von Problemsituationen werden in<br />

dem Vortrag ebenso dargestellt wie die Möglichkeit der Auflösung der Dilemmata für den<br />

Psychologen und Sozialarbeiter durch „widersprüchliche“ Aufträge verschiedener Beteiligter.<br />

In der Fortbildung wird dargelegt, dass die Motivation von zwangsuntergebrachten Patienten<br />

nicht unbedingt notwendige Grundlage für Weiterentwicklungen des Betroffenen ist, sondern<br />

es gilt, einen Zwangskontext wie die Unterbringung als Chance zu nutzen.<br />

Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Marie-Luise Conen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter<br />

52 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Behandlungsvereinbarungen –<br />

vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie<br />

Trotz vieler positiver Entwicklungen in der Psychiatrie fühlen sich viele Patienten bei einer<br />

Klinikbehandlung noch immer zu wenig ernst genommen und beklagen, dass ihre Wünsche zu<br />

wenig berücksichtigt werden.<br />

Als Möglichkeit, diesem Missstand zu begegnen und für mehr Partnerschaftlichkeit in der Behandlung<br />

zu sorgen, wurden 1994 die „Bielefelder Behandlungsvereinbarungen“ unter dem<br />

Motte„Verhandeln statt Behandeln“ entwickelt.<br />

In einer Arbeitsgruppe von ehemaligen Patienten und Klinikmitarbeitern wurden Möglichkeiten<br />

verbindlicher Verabredungen zwischen ehemaligen Patienten und der Klinik erarbeitet<br />

mit dem Ziel, Zwangsmaßnahmen und belastende Erfahrungen bei erneuten Behandlungen<br />

möglichst zu vermeiden. Mit dem Instrument „Behandlungsvereinbarung“ wurde eine Möglichkeit<br />

geschaffen, in gesunden Zeiten Absprachen für mögliche zukünftige Behandlungen<br />

zu treffen.<br />

Es geht vor allem darum, Erfahrungen aus akuten Krisen zu nutzen und dem Recht Betroffener,<br />

Einfluss auf ihre Behandlung zu nehmen, Sorge zu tragen.<br />

Inhalte:<br />

• Vorstellung des Instrumentes „Behandlungsvereinbarung“<br />

• Praktische Erfahrungen mit Behandlungsvereinbarungen<br />

• Fallbesprechungen<br />

• Durchführung von Vereinbarungsgesprächen<br />

8 Punkte 8 Punkte<br />

Termin: 10. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Marite Pleininger-Hoffmann<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 53


Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie<br />

Ergotherapeuten führen Erstgespräche, Zielvereinbarungs- und Reflexionsgespräche und erarbeiten<br />

gemeinsam mit dem Klienten Behandlungsvereinbarungen. Sie führen Interviews zur<br />

Befunderhebung und stellen ihre Arbeit in Teamsitzungen vor. Kurzum, das Gespräch ist aus<br />

der Ergotherapie nicht wegzudenken.<br />

In dem Workshop werden verschiedene Gesprächstechniken vorgestellt, die dann in Kleingruppen<br />

angewendet werden sollen. Das Führen von Gesprächen ist erlernbar, in dem die<br />

Teilnehmer ihr Gesprächsverhalten wahrnehmen, reflektieren und verändern.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Prinzipien der klientenzentrierten Gesprächsführung.<br />

• Die Teilnehmer können diese Prinzipien für die Gestaltung von Gesprächen in der<br />

Ergotherapie fruchtbar machen.<br />

Inhalte:<br />

• Einführung in die klientenzentrierte Gesprächsführung<br />

• Techniken der klientenzentrierten Gesprächsführung<br />

• Führen von Gesprächen<br />

• Rollenspiele in Kleingruppen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 22. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Ergotherapeuten<br />

54 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie<br />

Die Wahl der Sozialform ist ein bestimmender Wirkfaktor in der (Ergo-) Therapie, der entscheidend<br />

über Erfolg / Misserfolg der Therapie bestimmt. Dennoch wird diese Entscheidung für<br />

oder gegen eine bestimmte Sozialform selten bewusst getroffen, sondern obliegt eher organisatorischen<br />

oder zweckmäßigen Aspekten. Obendrein haftet der Gruppenarbeit eine eher<br />

geringe Wertschätzung an, was ihr sicherlich nicht gerecht wird.<br />

Das Seminar richtet sich an Therapeuten und Interessierte, die über die Gruppenarbeit als<br />

Setting besser informiert und verschiedene Schwerpunkte – wie das themenorientierte oder<br />

ressourcenorientierte Arbeiten- kennen lernen wollen.<br />

Das Seminar ist praxisorientiert, indem verschiedene Gestaltungsformen gemeinsam erarbeitet<br />

werden. Eine aktive Mitarbeit wird demnach vorausgesetzt.<br />

Ziele:<br />

• Wissen um Wirkfaktoren in der Therapie<br />

• Wissen um die erfolgsorientierte therapeutische Planung<br />

• Reflexion des eigenen Arbeitsstils und Arbeitsvorgehens<br />

• Kennen von verschiedenen gruppentherapeutischen Ansätzen und deren Anwendung<br />

Inhalte:<br />

• Wirkfaktoren in der Therapie<br />

• Stellgrößen für den Erfolg / Misserfolg der Therapie<br />

• Ansätze der Gruppentherapie, speziell themenorientiertes<br />

und ressourcenorientiertes Arbeiten<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 09. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Ergotherapeuten und andere Therapeuten<br />

PsychIAtrIe 55


Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Deeskalationstraining:<br />

Strategien und Techniken im Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt<br />

Wir haben ein umfassendes Schulungsprogramm entwickelt, mit dem Ihre Mitarbeiter zum<br />

sicheren Umgang mit gewaltgeprägten Situationen befähigt werden sollen. Die Schulung besteht<br />

aus Einzelelementen, die auf Ihre Bedarfe abgestimmt werden können. Neben einer<br />

praxisnahen Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen enthält sie eine<br />

Reihe von Einheiten, die der Selbstreflexion der Teilnehmer dienen.<br />

Selbsterfahrung<br />

Unsere Übungen zur Selbsterfahrung, wie z.B. das Austarieren von Nähe und Distanz, sollen<br />

die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer verbessern und ihnen so ermöglichen, sich in brenzligen<br />

Situationen anders zu verhalten.<br />

Deeskalations- und Sicherheitstechniken<br />

In eigens für diesen Zweck konzipierten Trainingseinheiten vermitteln wir individuelle Deeskalations-<br />

und Sicherheitstechniken. Zudem üben wir mit Ihren Mitarbeitern teamorientierte<br />

Festhalte- und Transfertechniken ein. Dabei vermitteln wir Fertigkeiten, welche die größtmögliche<br />

Sicherheit für alle Beteiligten bieten. Ihre Anwendung soll die Handlungsfähigkeit der<br />

Mitarbeiter in bedrohlichen Situationen erhalten helfen und gleichzeitig die Verletzungs-<br />

gefahr minimieren.<br />

Rollenspiel mit Schauspielern<br />

Mit der Unterstützung von Schauspielern stellen wir realitätsnahe Alltagssituationen nach, mit<br />

denen die im Training erworbenen Fähigkeiten umgesetzt und gefestigt werden können.<br />

Ziele:<br />

1. Frühzeitiges Erkennen und Einschätzen von Konflikten<br />

• Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in gewaltgeprägten Situationen<br />

• Training der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme<br />

• Realitätsnahe Einschätzung der gegebenen Situation<br />

2. Verbesserung der Handlungsfähigkeit in kritischen Situationen<br />

• Erkennen und Aktivieren eigener Handlungskompetenzen in Konflikten<br />

• Verbesserung der Konfliktfähigkeit durch die Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien<br />

• Förderung der Sicherheit im Umgang mit Konflikten und Krisensituationen<br />

• Verbesserung der Kommunikation im Team<br />

• Sicherheit in der Anwendung individueller körperlicher Sicherheitstechniken<br />

• Sicherheit in der Anwendung von Teamtechniken<br />

3. Prävention<br />

• Von Verletzungen bei Patienten<br />

• Von Verletzungen bei Mitarbeitern<br />

• Von Arbeitsausfällen<br />

• Von Traumatisierungen<br />

56 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

4. Qualitätsentwicklung<br />

• Verbesserung der Interaktionen in Konfliktsituationen<br />

• Reduktion von Zwangsmaßnahmen<br />

• Erhöhte Patientenzufriedenheit<br />

• Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Inhalte:<br />

1. Theorieeinheiten<br />

• Theoretische Grundlagen zum Thema Aggression und Gewalt<br />

• Vermittlung von Prinzipien der Deeskalation<br />

• Vermittlung von Prinzipien der Krisenintervention<br />

2. Reflexionseinheiten<br />

• Aufarbeitung von Übergriffen<br />

• Selbsterfahrung durch Rollenspiel<br />

3. Praktische Übungen<br />

• Individuelle Sicherheitstechniken<br />

• Befreiungen aus Griffen der Hand, Arme, Kleidung und Haare sowie aus Würgegriffen<br />

• Teamtechniken<br />

• Festhalte- und Transfertechniken, die auch bei Isolierung und Fixierung angewandt<br />

werden können.<br />

4. Rollenspiele mit Schauspielern<br />

• Simulation realitätsnaher Konfliktsituationen des psychiatrischen Alltags<br />

• Einüben von Konfliktlösestrategien am konkreten Beispiel<br />

Dauer:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

4 Tage<br />

Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />

Gebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang des Trainings<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in psychiatrischen Versorgungsstrukturen aus allen<br />

Berufsgruppen<br />

PsychIAtrIe 57


Workshop: Deeskalation von Aggression und Gewalt<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Der Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt gehört zum Arbeitsalltag vieler Mitarbeiter<br />

sozialer Einrichtungen. Neben physischen Verletzungen kommt es häufig auch zu psychischen<br />

Belastungen, die in der Folge zu Gefühlen von Überforderung und Unzulänglichkeit,<br />

und in der Extremform zu traumatische Belastungen führen können.<br />

In diesem Workshop können die Teilnehmer praktische Fertigkeiten und Lösungsstrategien im<br />

Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt erlernen. Im Mittelpunkt steht die Minimierung<br />

von Verletzungsrisiken sowohl bei Mitarbeitern als auch bei deren Klientel.<br />

Inhalte:<br />

• Frühzeitiges Erkennen und Einschätzen von Konflikten und Krisensituationen<br />

• Enttabuisierung von Aggression und Gewalt<br />

• Präventives Handeln zur Verhinderung eskalierender Konfliktverläufe<br />

• Handlungsfähigkeit in kritischen Situationen des beruflichen Alltags<br />

• Aufarbeitung von Übergriffen im Sinne einer Prävention durch Nachbearbeitung<br />

• Rechtliche Grundlagen<br />

• Verbesserung des therapeutischen Milieus<br />

• Förderung der subjektiven Zufriedenheit von Mitarbeitern und Klientel<br />

Je nach Bedarf der Teilnehmenden können auch Elemente aus dem 4-Tages-Training kombiniert<br />

werden und somit individuelle Schwerpunkte im Workshop gesetzt werden.<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dauer: nach Vereinbarung 8 bis 16 Stunden<br />

Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />

Gebühr: auf Anfrage<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />

58 PsychIAtrIe<br />

Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

Umgang mit Messies<br />

Als Messies bezeichnet man Menschen, die in ihrer räumlichen Umgebung dauerhaft im Chaos<br />

leben. Die Vermüllung stellt dabei nur einen Teilaspekt des Problems dar, wenngleich dies<br />

auch der aufdringlichste ist. Wenn Sie im beruflichen Kontext mit Messies zu tun haben, kennen<br />

Sie vielleicht folgende Phänomene.<br />

• In Ihren Einsätzen im ambulanten Dienst treffen Sie auf total chaotische Haushalte.<br />

• Sie kommen zu alten Menschen, die an der Vermüllungsgrenze leben.<br />

• Sie verbringen Stunden mit Hilfeplanvereinbarungen, die dann vom Klienten/<br />

von der Klientin doch nicht eingehalten werden.<br />

• Sie fühlen sich trotz allen Wohlwollens Ihrerseits unerwünscht.<br />

• Sie fragen sich, wie Sie die Kinder Betroffener prophylaktisch vor der Entwicklung<br />

eines Messiesyndroms schützen können.<br />

In allen diesen Situationen machen Sie die Erfahrung, dass der Umgang mit Messies zeitraubend<br />

und belastend ist. Nur wenn Mitarbeiter/innen und Betreuer/innen das Messie-Syndrom<br />

verstehen, haben sie die Möglichkeit, auf eine adäquate Weise mit der persönlichen Problematik<br />

der KlientInnen umzugehen und eine vertrauensvolle Beziehung zu entwickeln. Aus dem<br />

Verstehen heraus erwächst die Möglichkeit zu einem kompetenten, professionellen Handeln.<br />

Inhalte:<br />

• Definition, Auswirkungen, Typologie des Messie-Phänomens<br />

• Im Spannungsfeld des Messie-Syndroms – Typische Konflikte<br />

• Professionelles Handeln mit dem entsprechenden „Handwerkszeug“<br />

• Kommunikation mit einem Messie<br />

• Realistische Einschätzung Ihrer Möglichkeiten und Grenzen<br />

• Konkrete Lösungsansätze<br />

• Fallbeispiele<br />

Termin: 27. Januar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Veronika Schröter<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen und aller Versorgungsbereiche, die mit<br />

Messies zu tun haben<br />

PsychIAtrIe 59


Aromapflege im psychosomatischen Pflegezusammenhang<br />

Körperorientierte Verfahren<br />

In dieser modularen Reihe werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, die Aromatherapie<br />

für die Pflege nutzbar zu machen. Wir werden erarbeiten, wie man mit einfachen<br />

Mitteln, die in den Arbeitsalltag integrierbar sind, durch Einsatz von Aromen das Wohlbefinden<br />

sowohl von Patienten/Bewohnern als auch der Pflegekräfte selbst günstig beeinflussen kann.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Der Patient im Mittelpunkt<br />

• Wie wählt man ätherische Öle zur Pflege aus?<br />

• Woran kann in der Pflegesituation das entsprechende Heilmittelbild erkannt werden?<br />

• Zusammenhang zwischen Ölwirkung und Patientenverfassung<br />

Termin: 23. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Modul 2 Charakteristiken von pflegerelevanten ätherischen Ölen bzw. Öl-Gruppen<br />

• Charakteristiken von verschiedenen Ölen<br />

• Beziehung zwischen Ölen und Aspekten körperlicher, emotionaler<br />

und seelischer Phänomene des Patienten<br />

Termin: 22. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Modul 3 Aroma-Krisenintervention in Pflegesituationen<br />

• Krisenintervention bei: Ängsten, Erschöpfung, Verlusterfahrungen, Trauer<br />

• Allgemeine Haltungen zu Krankheit und Tod<br />

Termin: 26. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Modul 4 Konkrete Fallbeispiele aus dem Stationsalltag<br />

Termin: 03. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Modul 5 Ätherische Öle für die Pflegenden selbst /<br />

Aroma-Anwendungen zur Stressminderung<br />

Termin: 07. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dozent: Jürgen Trott-Tschepe<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Gesamter Kurs 210,00 € | 1 Modul 45,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

4 Punkte/Modul<br />

20 Punkte/gesamt<br />

60 PsychIAtrIe<br />

Körperorientierte Verfahren<br />

Aromapflege intensiv<br />

In diesem Kurs werden die Inhalte der zuvor beschriebenen modularen Reihe in Form eines<br />

Kompaktseminars angeboten.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 13. bis 15. September <strong>2012</strong><br />

(13. und 14. September jeweils 9.00–16.30 Uhr,<br />

15. September 9.00–12.30 Uhr)<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Jürgen Trott-Tschepe<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 195,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

20 Punkte<br />

PsychIAtrIe 61


Progressive Muskelrelaxation<br />

Körperorientierte Verfahren<br />

Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMR) ist eine der am häufigsten angewandten<br />

Entspannungsverfahren. Dies gilt sowohl im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsprävention<br />

als auch in der klinischen Anwendung. Durch die Entspannung der Willkürmuskulatur<br />

werden ein tiefgreifendes körperliches Ruhegefühl und eine stärkere mentale<br />

Gelassenheit erreicht. Die Grundidee der PMR besteht darin, Entspannung dadurch zu erlernen,<br />

dass man sich den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung systematisch bewusst<br />

macht.<br />

Das Seminar ist in ein Grundmodul zur Selbsterfahrung am ersten Tag und ein Aufbaumodul<br />

aufgeteilt, in dem das Anleiten von PMR-Gruppen erlernt wird. Dem widmet sich der zweite Tag.<br />

Im Grundmodul lernen Sie die Progressive Muskelentspannung in ihren Grundlagen und in<br />

eigener Erfahrung kennen. In einem theoretischen Teil werden verschiedene Versionen der<br />

PMR vorgestellt. Zudem wird die Physiologie bei Stress und Entspannung erläutert. Des Weiteren<br />

gehen wir auf die Möglichkeiten ein, die PMR bei der Versorgung von psychiatrischen<br />

Patienten bietet.<br />

Im praktischen Teil des Seminars werden Auflockerungsübungen durchgeführt. Hier ist auch<br />

Platz, eigene Erfahrungen und Probleme einzubringen.<br />

Im Aufbaumodul bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, die unterschiedlichen Varianten<br />

der PMR selbst anzuleiten und sich so in der Rolle des Anleitenden auszuprobieren. Dabei<br />

werden wir auch die Schwierigkeiten thematisieren, die sich aus den strukturellen Bedingungen<br />

der Psychiatrie ergeben und dafür Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 31. Mai und 08. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Katrin Indlekofer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 € / Modul, beide Module können separat gebucht werden<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

16 Punkte<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Fachweiterbildung Psychiatrie für Pflegekräfte <strong>2012</strong>–2014<br />

Psychiatrische Pflege heute<br />

Psychiatrische Pflege findet längst nicht mehr ausschließlich im <strong>Krankenhaus</strong> statt, sondern<br />

hat mit der Schaffung der gesetzlichen Grundlage für die ambulante psychiatrische Pflege<br />

explizit einen zusätzlichen Wirkungsbereich erhalten. Da dieser Bereich erst aufgebaut werden<br />

muss, hat sie ungeachtet der Begrenzungen durch die ökonomischen Rahmenbedingungen<br />

hiermit eine neue Herausforderung mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten erhalten.<br />

Aber auch die stationäre psychiatrische Pflege ist mit neuen Herausforderungen konfrontiert.<br />

Hier zwingt die Verknappung der Ressourcen dazu, die pflegerische Arbeit neu zu strukturieren<br />

und die verbliebenen Ressourcen zielgenau einzusetzen. Zudem macht die Verkürzung der<br />

Verweildauern es notwendig, den Blick über den Tellerrand der eigenen Institution hinaus zu<br />

richten und gemeinsam mit den anderen Berufsgruppen eine gute Zusammenarbeit mit den<br />

außerklinischen Versorgungsstrukturen herzustellen.<br />

Erfreulicherweise hat die Pflege in den letzten Jahren einen Professionalisierungsschub erfahren,<br />

der ihr eine eigene, von ihren Aufgaben her bestimmte Kontur verliehen hat. Im Unterschied<br />

zur Medizin, die sich vor allem mit der Krankheit beschäftigt, hat die Pflege es mit dem<br />

Kranksein der Patienten zu tun und mit den Beeinträchtigungen, die durch die Krankheit bei<br />

der Bewältigung des täglichen Lebens entstehen. Dabei bezieht sie sich auf die Person des<br />

Patienten.<br />

Im Zentrum des pflegerischen Handelns zumal im psychiatrischen Kontext steht die Beziehungsgestaltung.<br />

Um eine Beziehung so zu gestalten, dass sie eine förderliche Wirkung für<br />

den Patienten hat, müssen Pflegende in der Psychiatrie verstehen, in welcher Weise der psychiatrisch<br />

erkrankte Mensch die Krankheit erlebt und welche Bedeutung sie für ihn im Zusammenhang<br />

seiner Lebensaktivitäten hat. Neben den krankheitsbedingten Beeinträchtigungen<br />

nimmt sie dabei stets auch die Ressourcen in den Blick, die der Patient zu mobilisieren vermag,<br />

um einen Umgang mit seiner Krankheit zu finden bzw. um sie zu bewältigen. Pflegerisches<br />

Handeln findet eine seiner wesentlichen Bestimmungen darin, den Patienten bei der Entdeckung<br />

und bei der Mobilisierung seiner Ressourcen zu unterstützen.<br />

Diese personale Dimension bestimmt den Wesenskern der psychiatrischen Pflege unabhängig<br />

von den Kontexten, in denen sie gestaltet wird. Unsere Fachweiterbildung stellt sie aus diesem<br />

Grunde in den Mittelpunkt und widmet der Entwicklung von Kompetenzen, die zur Beziehungsgestaltung<br />

befähigen, ihre ganz besondere Aufmerksamkeit.<br />

Ungeachtet der Bedeutung, die wir der personalen Dimension in der psychiatrischen Pflege<br />

beimessen, steht jedoch außer Frage, dass die Kontexte der Psychiatrie ein ebenso großes Gewicht<br />

haben. Professionelle psychiatrische Pflege muss die Kontexte der Psychiatrie und die<br />

psychiatrischen Versorgungsstrukturen sehr genau kennen, um dem psychisch erkrankten<br />

Menschen eine an seinen Bedarfen orientierte Versorgung zu ermöglichen. In dieser Kontextbezogenheit<br />

leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Weiterentwicklung des<br />

Erbes der sozialpsychiatrischen Tradition.<br />

62 PsychIAtrIe PsychIAtrIe 63


Merkmale der Fachweiterbildung „Psychiatrie für Pflegekräfte“<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Die Fachweiterbildung „Psychiatrie für Pflegekräfte“<br />

• richtet sich an Pflegekräfte in allen Bereichen der psychiatrischen Versorgung<br />

• ist institutionenübergreifend angelegt<br />

• zentriert sich auf die pflegerische Beziehungsgestaltung<br />

• enthält eine Vielfalt von Trainings zur Entwicklung von kommunikativen Kompetenzen<br />

• gibt Möglichkeit zur selbständigen Erarbeitung von Themen durch Projektarbeit<br />

• vermittelt ein breites Wissen über die psychiatrischen Versorgungsstrukturen<br />

• vermittelt aktuelles klinisches Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung durch<br />

die Anbindung an die psychiatrische Universitätsmedizin der Charité<br />

• vermittelt psychiatrierelevantes aktuelles Wissen aus Pflegewissenschaft und Pflegeforschung<br />

Ziele der Weiterbildung:<br />

• Entwicklung und Förderung pflegerischer Handlungskompetenzen<br />

• Förderung der sozialpsychiatrischen Handlungskompetenz<br />

• Förderung eines selbständigen Arbeitsstils<br />

• Förderung von Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung<br />

• Förderung der Beurteilungskompetenz<br />

• Sensibilisierung für die ethischen Problemfelder psychiatrischen Handelns<br />

• Vermittlung einer therapeutischen Grundhaltung<br />

• Förderung von Kompetenzen zu Kooperation und Teamarbeit<br />

• Vermittlung von Kenntnissen über die Kontexte und Rahmenbedingungen der Psychiatrie<br />

• Vermittlung von Kenntnissen über psychiatrische Versorgungsstrukturen<br />

• Vermittlung von psychiatrierelevantem pflegewissenschaftlichen Fachwissen<br />

• Vermittlung von aktuellem psychiatrischen Fachwissen<br />

Inhalte:<br />

Grundkurs<br />

Modul 1 Geschichte der Psychiatrie<br />

Modul 2 Der psychotische Mensch<br />

Modul 3 Der gerontopsychiatrisch erkrankte Mensch<br />

Modul 4 Der traumatisierte und persönlichkeitsgestörte Mensch<br />

Modul 5 Der abhängigkeitserkrankte Mensch<br />

Modul 6 Psychiatrische Probleme in verschiedenen Lebensphasen und -situationen<br />

Modul 7 Psychiatrie und Gesellschaft<br />

Modul 8 Krankheitsmodelle und Behandlungsverfahren in der Psychiatrie<br />

Modul 9 Pflegewissenschaftliche Grundlagen der psychiatrischen Pflege<br />

Modul 10 Bezugspflege in der Psychiatrie<br />

Modul 11 Psychoanalytische Konzepte und Verfahren in der Psychiatrie<br />

Modul 12 Die Perspektive der Psychiatrieerfahrenen<br />

Modul 13 Gruppenarbeit in der Psychiatrie<br />

Modul 14 Umweltbezogene Aufgaben in der psychiatrischen Pflege<br />

64 PsychIAtrIe<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Aufbaukurs<br />

Modul 15 Gesundheitsförderung und Prävention<br />

Modul 16 Behaviouristische Konzepte und Verfahren in der Psychiatrie<br />

Modul 17 Konfliktsituationen in der psychiatrischen Pflege<br />

Modul 18 Rechtliche und gesundheitsökonomische Rahmenbedingungen<br />

Modul 19 Vertiefendes Kommunikationstraining<br />

Modul 20 Umgang mit Aggression und Gewalt in der psychiatrischen Pflege<br />

Modul 21 Wertorientiertes Handeln und Qualitätssicherung in der Psychiatrie<br />

Vermittlungsformen:<br />

• Seminare mit Vorträgen und Diskussionen<br />

• Exkursionen zu ausgewählten Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung<br />

• Projekte zu regionalen Versorgungsstrukturen<br />

• Projektseminare zu klinischen und ambulanten Fragestellungen<br />

• Workshops zu Methoden des Lernens und Arbeitens<br />

• Trainings zum Einüben von Fertigkeiten in schwierigen Kommunikationssituationen<br />

• Supervisionseinheiten zur Stärkung der Selbstreflexion<br />

Gesamtumfang der Seminarveranstaltungen: 880 Stunden<br />

Praktika:<br />

• 2 klinische Praktika<br />

• 2 Praktika im ambulant-komplementären Bereich<br />

• 1 Projektpraktikum in der eigenen Einrichtung<br />

Dauer der externen Praktika: jeweils vier Wochen,<br />

Dauer des Praktikums in der eigenen Einrichtung: 3 Wochen<br />

Gesamtumfang der Praktika: 19 Wochen<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

• abgeschlossene Ausbildung in der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege<br />

oder der Altenpflege<br />

• zwei Jahre Berufserfahrung in der Psychiatrie<br />

• Grundkenntnisse von Textverarbeitungsprogrammen (gegebenenfalls kann<br />

ein Kurs für die Gruppe angeboten werden)<br />

Beginn: September <strong>2012</strong><br />

Lehrgangsleitung: Dr. phil. Angelika Pillen<br />

Lehrgangskosten: 5120,- € (für 880 Unterrichtsstunden à 45 Minuten )<br />

PsychIAtrIe 65


Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege (300 Stunden)<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Für Pflegekräfte, die eine psychiatrische Basisqualifikation erwerben wollen, um Tätigkeiten<br />

im Rahmen der ambulanten psychiatrischen Versorgung übernehmen zu können, bieten wir<br />

die Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege an. Hierzu stellen wir aus den Modulen unserer<br />

psychiatrischen Weiterbildungen und den psychiatrischen Fortbildungen für Sie ein an den<br />

Bedarfen Ihrer Einrichtung orientiertes Gesamtprogramm mit einem Umfang von 300 Stunden<br />

zusammen. Dabei finden folgende Gegenstandsgebiete Berücksichtigung:<br />

Theorie:<br />

• Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen der psychiatrischen Pflege<br />

• Versorgungsstrukturen der Psychiatrie<br />

• Psychiatrische Krankheitsbilder<br />

• Behandlungsmethoden in der Psychiatrie<br />

• Psychiatrische Pflege<br />

• Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />

• Ethische Problemfelder psychiatrischen Handelns<br />

Gesamtumfang: 300 Stunden<br />

Praxis:<br />

2 Praktika im klinischen Bereich der Psychiatrie<br />

Gesamtumfang: 80 Stunden<br />

Kosten:<br />

2300,00 € für 300 Stunden à 45 Minuten<br />

66 PsychIAtrIe<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Zusatzqualifikation Bezugspflege in der Psychotraumatologie<br />

In den letzten Jahren ist die zentrale Bedeutung von traumatischen Erfahrungen für die Entwicklung<br />

einer Vielzahl von psychischen Störungen immer mehr in den Fokus der psychiatrischen<br />

Aufmerksamkeit gerückt. In diesem Zusammenhang hat sich als neue Form der Vermessung<br />

des psychiatrischen Gegenstandsgebietes die Psychotraumatologie herausgebildet.<br />

Während für die akademisch ausgebildeten Berufsgruppen eine Vielzahl von Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

für diesen Bereich bestehen, sind für die zahlenmäßig größte Gruppe der Pflegekräfte<br />

bislang keine Möglichkeiten vorhanden, sich für die pflegerischen Aufgaben in diesem<br />

Bereich zu qualifizieren. Diesem Mangel wollen wir mit unserer Zusatzqualifikation<br />

entgegentreten.<br />

Denn psychiatrische Pflege im Kontext der Versorgung von an traumatischen Störungen leidenden<br />

Patienten muss komplexen Anforderungen genügen. Der Anteil von Pflegehandlungen,<br />

die dem instrumentellen Handeln zuzuordnen ist, ist hier denkbar gering. Pflegerisches Handeln<br />

findet bei diesen Patienten in erster Linie im Bereich der Kommunikation und Interaktion<br />

statt und ist integraler Bestandteil des therapeutischen Angebotes des jeweiligen Versorgungsbereiches.<br />

Hinzu kommt, dass die individuelle Verantwortung der einzelnen Pflegekraft für die<br />

ihr zugewiesenen Patienten durch die Einführung der Bezugspflege deutlich gestiegen ist. Als<br />

Zuständige für die Pflegeplanung und die Gestaltung des Pflegeprozesses ist sie dazu verpflichtet,<br />

ihr Handeln zu begründen und die Folgen ihres Handelns systematisch zu überprüfen.<br />

Um diese Aufgaben im Sinne einer optimalen pflegerischen Betreuung erfüllen zu können,<br />

müssen Pflegekräfte, die als Bezugspflegende für Patienten mit traumainduzierten Störungen<br />

tätig sind, dazu in der Lage sein, die Situation und die Probleme des Patienten vor dem Hintergrund<br />

seiner traumatisch bedingten Störung einzuschätzen. Des Weiteren müssen sie dazu in<br />

der Lage sein, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen zu identifizieren und ihn dabei zu<br />

unterstützen, diese für sich nutzbar zu machen. Schließlich müssen sie dazu in der Lage sein,<br />

ihn bei der Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien in Bezug auf die Störungen, die im<br />

Zusammenhang mit den traumatischen Erfahrungen entstanden sind, zu unterstützen.<br />

Zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigen sie zum einen ein theoretisches Fundament in<br />

Gestalt eines vertieften psychotraumatologischen Fachwissens, zum anderen spezifische, auf<br />

die Patienten mit traumatischen Störungen bezogene Handlungskompetenzen, d.h. Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten zu einer Beziehungsgestaltung, die den Patienten bei der Bewältigung<br />

seiner Probleme unterstützt. Mit unserer Zusatzqualifikation wollen wir dieses Fachwissen<br />

und die erforderlichen Fertigkeiten vermitteln.<br />

Ziele:<br />

• Erwerb von Fachwissen zum Bereich Psychotraumatologie<br />

• Erwerb von kommunikativen Kompetenzen zur Gestaltung der<br />

Beziehung zu Patienten mit traumatischen Belastungsstörungen<br />

• Erwerb von Handlungskompetenzen zur Gestaltung des Pflegeprozesses<br />

bei traumainduzierten Störungen<br />

• Weiterentwicklung der Selbstreflexion<br />

• Erwerb von Fertigkeiten der Selbstfürsorge<br />

PsychIAtrIe 67


Methoden:<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

• Seminare zur Vermittlung von Fachwissen zum Bereich der Psychotraumatologie<br />

• Trainings zum Einüben der kommunikativen Fertigkeiten für eine hilfreiche<br />

Beziehungsgestaltung<br />

• Supervision zur Stärkung der Selbstreflexion<br />

• Praxisreflexion zur Unterstützung bei der Implementierung der Bezugspflege<br />

in der Heimatinstitution<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Theoretische Grundlagen und Definition des Tätigkeitsfeldes<br />

Modul 2 Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld der Bezugspflege<br />

in der Psychotraumatologie<br />

Modul 3 Begleitung bei der Traumaverarbeitung und -integration als<br />

ko-therapeutische Aufgabe in der Bezugspflege<br />

Modul 4 Supervision mit rollen- und aufgabenspezifischer Selbstreflexion<br />

Modul 5 Implementierung der Bezugspflege für Psychotraumatologie in<br />

verschiedene Bereiche der psychiatrischen Versorgung<br />

Gesamtumfang:<br />

80 Stunden à 45 Minuten incl. 20 Stunden Supervision<br />

Voraussetzungen:<br />

• Staatsexamen als Krankenschwester/ Krankenpfleger oder Altenpfleger/in<br />

• Mindestens 3 Jahre Erfahrung als Krankenschwester oder Krankenpfleger im<br />

Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie, im Fachbereich für Kinder und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie oder in der Gerontopsychiatrie<br />

Zielgruppen:<br />

• Examinierte Krankenschwestern und –pfleger in allen Bereichen<br />

der psychiatrischen Versorgung<br />

• Examinierte Kinderkrankenschwestern und -pfleger in allen Bereichen<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

• Examinierte Altenpflegerinnen und –pfleger in Einrichtungen der<br />

gerontopsychiatrischen Versorgung<br />

• Fachpflegekräfte Psychiatrie<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Die Zusatzqualifikation wird berufsbegleitend durchgeführt. Sie wird in sechs Wochenend-<br />

seminaren à 12 Stunden durchgeführt, die sich über einen Zeitraum von 1,5 Jahren erstrecken.<br />

68 PsychIAtrIe<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Weiterbildungsstätten:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

Große Hamburger Str. 5-11<br />

10115 Berlin<br />

<strong>Alexianer</strong>-Krefeld <strong>GmbH</strong><br />

Institut für Psychotraumatologie<br />

Oberdießener Str. 136<br />

47805 Krefeld<br />

Kooperation:<br />

Die Zusatzqualifikation Bezugpflege in der Psychotraumatologie wird in<br />

Kooperation mit dem <strong>Alexianer</strong>-Institut für Psychotraumatologie durchgeführt.<br />

Zertifizierung:<br />

Die Zertifizierung erfolgt durch das <strong>Alexianer</strong>-Institut für Psychotraumatologie.<br />

Beginn: Berlin: März <strong>2012</strong><br />

Krefeld: November <strong>2012</strong><br />

Lehrgangsleitung: Dr. phil. Angelika Pillen (Berlin)<br />

PD Dr. Robert Bering (Krefeld)<br />

Lehrgangskosten: 960,- € (für 80 Stunden à 45 Minuten incl. 20 Stunden Supervision)<br />

PsychIAtrIe 69


Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt –<br />

Zusatzqualifikation für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung<br />

In den Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung, namentlich in der Psychiatrie<br />

und in Einrichtungen der Behindertenhilfe, treffen wir regelmäßig auf Menschen, die nicht die<br />

Möglichkeit hatten, stabile Ich-Funktionen wie etwa die Fähigkeit zur Affektregulierung und<br />

zur Impulskontrolle in ausreichendem Maße auszubilden. Insbesondere unter Stressbedingungen<br />

können sie die Tendenz entwickeln, auf Konflikte mit Aggression und/oder Gewalt zu<br />

reagieren.<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass unbedachte Formen der Interaktion der Mitarbeiter<br />

nicht selten solchen Stress induzieren. Sie tragen auf diese Weise ungewollt dazu bei, dass<br />

aggressionsgeprägte Situationen gewaltsam eskalieren. Daher kommt der Sensibilisierung der<br />

Mitarbeiter für die möglichen Wirkungen ihrer Kommunikationsstile bei der Prävention von<br />

Aggression und Gewalt eine hohe Bedeutung zu. Aber auch für Situationen, die bereits eskaliert<br />

sind, benötigen die Mitarbeiter geeignete Handlungsstrategien.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass ein einmaliges Deeskalationstraining für die Mitarbeiter einer Einrichtung<br />

eine gute Grundlage für die Bewältigung der durch Aggressionspotentiale entstehenden<br />

Probleme schafft. Das in derartigen Trainings erworbene Wissen und Können bedarf<br />

indessen immer wieder der Auffrischung, um nachhaltig verankert zu bleiben. Es ist aus diesem<br />

und aus vielen anderen Gründen sinnvoll, wenn Einrichtungen eigene Mitarbeiter für die<br />

vielfältigen Aufgaben im Bereich der Deeskalation und der Gewaltprävention qualifizieren.<br />

Eine diesbezügliche Expertise vor Ort zur Verfügung zu haben, ermöglicht es, die Erfordernisse<br />

im Bereich der Deeskalation und Gewaltprävention mit den Gegebenheiten der eigenen Organisation<br />

abzustimmen.<br />

Mit unserer Zusatzqualifikation für Deeskalationstrainer schaffen wir ein Angebot, das diesem<br />

Bedarf entsprechen will.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer können in ihren Einrichtungen Deeskalationstrainings durchführen.<br />

• Die Teilnehmer können neue Mitarbeiter in die organisatorischen Rahmenbedingungen<br />

ihrer Einrichtung bezüglich der Durchführung von Zwangsmaßnahmen und gewaltgeprägter<br />

Zwischenfälle einweisen.<br />

• Die Teilnehmer kennen rechtliche Rahmenbedingungen zu freiheitseinschränkenden<br />

Maßnahmen.<br />

• Die Teilnehmer können Mitarbeiter in Bezug auf präventive Maßnahmen kollegial beraten.<br />

• Die Teilnehmer können Auffanggespräche nach Übergriffen führen.<br />

70 PsychIAtrIe<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Fachwissen und Fertigkeiten: Umgang mit Konflikten, Aggression und<br />

Gewalt in Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung<br />

Modul 2 Kommunikation: Das Anleiten von Gruppen<br />

Modul 3 Krisenintervention<br />

Modul 4 Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen:<br />

Die sichere Institution<br />

Modul 5 Nachbereitung von Zwischenfällen<br />

Modul 6 Tätigkeitsprofil: Der Deeskalationstrainer in Einrichtungen gesundheitlicher<br />

und sozialer Versorgung<br />

Umfang:<br />

104 Stunden à 45 Minuten<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Die Zusatzqualifikation wird berufsbegleitend durchgeführt. Das erste Modul hat einen Umfang<br />

von drei Tagen, alle weiteren umfassen zwei Tage. Die Seminare finden jeweils freitags<br />

und samstags statt.<br />

Zertifikat:<br />

Für die erfolgreiche Absolvierung der Zusatzqualifikation wird ein Zertifikat des Instituts für<br />

Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong> verliehen.<br />

Beginn: 21. September <strong>2012</strong><br />

Kursleitung: Ilka Fischer, Psych. Psychotherapeutin, Deeskalationstrainerin<br />

Olaf Schmelzer, Krankenpfleger in der Psychiatrie, Deeskalationstrainer<br />

Kursgebühren: 1800,00 € (für 104 Stunden à 45 Minuten)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter in Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung,<br />

die als Deeskalationstrainer tätig werden sollen<br />

PsychIAtrIe 71


Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Im Rahmen des Basiskurses ärztliche Weiterbildung Psychiatrie bieten wir Veranstaltungen an,<br />

die Assistenzärzten in der Psychiatrie eine Orientierung zu ausgesuchten Aspekten ihres Handlungsfeldes<br />

geben sollen. Dabei vermitteln wir Wissen und Fertigkeiten, die für die Bewältigung<br />

der Aufgaben von Bedeutung sind, jedoch nicht unmittelbar dem Kanon des medizinischen<br />

Fachwissens angehören.<br />

Die Module decken einen Teil der im Logbuch für die Facharztausbildung Psychiatrie und Psychotherapie<br />

ausgewiesenen Themenfelder ab. Wir wollen damit ein Angebot zu Bereichen<br />

machen, die im klinischen Alltag oftmals nicht explizit zum Gegenstand der Weiterbildung<br />

gemacht werden können.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Sozialrecht<br />

Termin: 22. Februar <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozenten: Dr. Jochen Albrecht, Michael Kanert<br />

Modul 2 Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns in der Psychiatrie<br />

Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Ingo Thon<br />

Modul 3 Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Strafrecht<br />

Termin: 18. April <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Prof. Dr. Norbert Konrad<br />

72 PsychIAtrIe<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Modul 4 Praxis der psychiatrischen Begutachtung – Betreuungsrecht<br />

Termin: 23. Mai <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Harald Lund<br />

Modul 5 Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />

Modul 6 Evidenzbasierte Medizin in der Psychiatrie – Pharmakotherapie<br />

Termin: 29. August <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Prof. Dr. Jürgen Gallinat<br />

Modul 7 Medizinische Notfallsituationen<br />

Termin: 26. September <strong>2012</strong>, 15.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Norbert Vogt<br />

Modul 8 Gesprächsführung in der Psychiatrie – Grundlagen<br />

Termin: 24. Oktober <strong>2012</strong>, 15.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozenten: Dr. Lieselotte Mahler, Jürgen Dümchen<br />

Modul 9 Gesprächsführung in der Psychiatrie – schwierige Situationen meistern<br />

Termin: 21. November <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozenten: Dr. Lieselotte Mahler, Jürgen Dümchen<br />

Kursgebühren: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

CME: 4 Punkte je Modul<br />

Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie<br />

PsychIAtrIe 73


Autogenes Training<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Unser Kurs „Autogenes Training“ richtet sich an alle, die im Rahmen ihrer Weiterbildung eine<br />

schnell und sicher wirkende Entspannungstechnik erlernen möchten.<br />

Der Kurs vermittelt die wesentlichen Inhalte der Grundstufe des Autogenen Trainings in Theorie<br />

und Praxis. Kursschwerpunkt stellt das gemeinsame Üben der Grundstufe des Autogenen<br />

Trainings dar. Es werden die physiologischen und psychologischen Grundlagen, Indikationen<br />

und Kontraindikationen sowie Schwierigkeiten und Grenzen dieser Entspannungsmethode<br />

erarbeitet. Im Kurs wird auch einführende Literatur besprochen.<br />

Der Lehrgang ist von der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer Berlin anerkannt<br />

und kann im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung Psychiatrie und Psychotherapie angerechnet<br />

werden.<br />

Termin: 03.–04. November <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Silvia Schmidt<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 210,00 €<br />

CME: 18 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie<br />

74 PsychIAtrIe<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Evidenzbasierte Psychiatrie<br />

Die Veranstaltungen im Rahmen der Reihe Evidenzbasierte Psychiatrie wenden sich in erster<br />

Linie an Ärzte in der Weiterbildung sowie an niedergelassene Ärzte. Ziel der Veranstaltungsreihe<br />

ist es, den aktuellen Wissensstand zur Ätiologie, Diagnostik und Therapie psychiatrischer<br />

Erkrankungen darzustellen. Hierbei wird die zurzeit beste Evidenz in Verbindung mit klinischer<br />

Erfahrung referiert und teils in Form von Tutorials vertieft. Die Veranstaltungsreihe ist als Vorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung geeignet.<br />

Modul 1 Demenzen<br />

• Delir im Alter (Dr. Friedel M. Reischies)<br />

• Demenzerkrankungen - Differentialdiagnose und Symptomatik<br />

(Dr. Dr. Michael Rapp)<br />

• Behandlung von kognitiven und nichtkognitiven Symptomen<br />

bei Demenz (Dr. Rainer Hellweg)<br />

Termin: 21. Dezember 2011, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Dr. Michael Rapp<br />

Modul 2 Schizophrenie<br />

• Zum Reboundeffekt nach Absetzen von Neuroleptika (Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />

• Behandlung sozial-kognitiver Störungen bei Schizophrenie (Dr. Christiane Montag)<br />

• Früherkennung von Psychosen - Nutzen und Risiken (Dr. Yehonala Gudlowski)<br />

Termin: 25. Januar <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Christiane Montag<br />

Modul 3 Forensische Psychiatrie<br />

• (Vom Umgang mit) Patienten, die lügen...“ (Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber)<br />

• Rechtsgrundlagen für Behandlung im Maßregelvollzug – Unterbringungsvoraussetzungen<br />

nach §63/§64 StGB und aktuelle Veränderungen“ (Dr. Joachim Köhler)<br />

• Patientenverfügung in der Psychiatrie/ Was bringt die Novellierung<br />

des Berliner PsychKG? (Ingo Thon)<br />

Termin: 29. Februar <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Christiane Montag<br />

PsychIAtrIe 75


Modul 4 Affektive Störungen<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

• Die Behandlung der Depression – was gibt es Neues? (Dr. Felix Bermpohl)<br />

• Bedeutung und Behandlung kognitiver Störungen bei affektiven Erkrankungen<br />

(Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />

• Depression im Alter (Dr. Dr. Michael Rapp)<br />

Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Dr. Michael Rapp<br />

Modul 5 Migration und Transkulturelle Psychiatrie<br />

• Psychiatrische Versorgung von Patienten mit Migrationshintergrund<br />

in Deutschland (Prof. Dr. Wieland Machleidt)<br />

• Interkulturelle Kommunikation – Arbeit mit Sprach- und Kulturvermittlern<br />

(Ramazan Salman)<br />

• Migration und Suizidalität (Dr. Meryam Schouler-Ocak)<br />

Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Meryam Schouler-Ocak<br />

Modul 6 Persönlichkeitsstörungen<br />

• Borderline-Persönlichkeitsstörung und Affektive Erkrankungen (Dr. Felix Bermpohl)<br />

• Einführung in die Schematherapie (Dr. Barbara Costaz / Dr. Werner Puschmann)<br />

• Traumaspezifische Aspekte in der Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen“<br />

(Dr. Olaf Schulte-Herbrüggen)<br />

Termin: 30. Mai <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Christiane Montag<br />

76 PsychIAtrIe<br />

Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />

Modul 7 Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Alkoholabhängigkeit und Depression: Was ist die Henne und was das Ei?<br />

(Dr. Tom Bschor)<br />

Modul 8 Sexualität<br />

• Pharmakotherapie der Alkoholabhängigkeit (Dr. Müller)<br />

• Vitaminbehandlung bei Abhängigkeitserkrankungen (Dr. Tomislav Majic)<br />

Termin: 27. Juni <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Felix Bermpohl<br />

• Umgang mit sexuellen Funktionsstörungen während der Pharmakotherapie”<br />

(Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />

• Variationenvielfalt jenseits der Pathologie: sexuelle Orientierungen und<br />

Geschlechtsidentitäten unserer Zeit“ (Dr. Lieselotte Mahler)<br />

Genese und Behandlungsoptionen von Paraphilien“ (Prof Dr. Klaus M. Beyer)<br />

Termin: 25. Juli <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Moderation: Dr. Lieselotte Mahler<br />

Organisatorische Dr. Christiane Montag<br />

Leitung:<br />

Anmeldung: Frau Bould<br />

Tel.: 030 - 2311 2928, Fax: 030 - 2311 2929<br />

e-mail: c.bould@alexius.de<br />

Kursgeühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 15,00 € je Modul<br />

CME: 4 Punkte je Modul<br />

Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie,<br />

niedergelassene Ärzte<br />

PsychIAtrIe 77


Somatik<br />

78 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 79


grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Fallbesprechungen zum Risikomanagement im Bereich der Expertenstandards<br />

Die Themen Sturz, Dekubitus/Wunden, Ernährung und Schmerz haben im pflegerischen Alltag<br />

eine besondere Bedeutung. Pflegefachkräfte und Führungskräfte sind in diesen Bereichen immer<br />

wieder an dem Punkt, an dem sie sich die Frage stellen, ob alle wichtigen Aspekte fachlich<br />

und unter haftungsrechtlichen Aspekten beachtet wurden. Haftungsrechtliche Fragen tauchen<br />

neben der professionellen Betrachtung auf und führen nicht selten zur Verunsicherung<br />

aller Beteiligten.<br />

Ziel:<br />

Das Seminar soll dazu beitragen, den individuellen Fall/die Fälle in moderierten Fallbesprechungen<br />

zu analysieren, aktuelles Fachwissen auf dieser Grundlage zu vermitteln und im konkreten<br />

Fall notwendige Maßnahmen abzustimmen.<br />

Methoden:<br />

Hausinterne Fallbeispiele aus den genannten Risikobereichen,<br />

Dokumentenanalyse, Maßnahmenplanung<br />

Dozentin: Kathrin Schlegel<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung),<br />

QB/QMB, ggf. Mitarbeiter/innen der sozialen Betreuung,<br />

Beschäftigung<br />

80 soMAtIK<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Refresher: Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe<br />

Seit Mai 2000 existiert der Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe, welcher vom Deutschen<br />

Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) veröffentlicht wurde. Seit 2000<br />

hat es zwei Überarbeitungen gegeben. Mit der 1. Aktualisierung der Inhalte 2010 gibt es Informationen<br />

und Konkretisierungen, die pflegefachlich relevant sind.<br />

Die Teilnehmer/innen können in der Fortbildung die Inhalte des Standards mit der gelebten<br />

Praxis abgleichen, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung diskutieren und notwendige<br />

Veränderungen und Anpassungen reflektieren. Es werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung<br />

und Praxis vermittelt.<br />

Inhalte:<br />

• aktualisierter Expertenstandard Dekubitusprophylaxe<br />

• Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung<br />

• Pflegefachliche Einschätzungskompetenz<br />

• Aspekte der Mikro- und Makrolagerung<br />

• Aktueller Stand zu druckverteilenden Hilfsmitteln<br />

• Ergebnisse der Prävalenzerhebung<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

19. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Katrin Schlegel<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 48,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

soMAtIK 81


grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Refresher: Nationaler Expertenstandard Sturzprophylaxe<br />

Der Expertenstandard Sturzprophylaxe des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in<br />

der Pflege (DNQP) steht der Fachöffentlichkeit seit 2004 zur Verfügung. Sturzprophylaxe ist<br />

ein Thema, welches für die selbständige Lebensführung und Lebensqualität älterer und kranker<br />

Menschen eine besondere Bedeutung hat. Durch die Aktualität des Themas in den letzten<br />

Jahren und die vielen haftungsrechtlichen Auseinandersetzungen gibt es immer wieder neue<br />

Erkenntnisse und aktuelle Trends.<br />

Die Teilnehmer/innen können in der Fortbildung die Inhalte des Standards mit der gelebten<br />

Praxis abgleichen, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung diskutieren und notwendige<br />

Veränderungen und Anpassungen reflektieren. Es werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung<br />

und Praxis vermittelt.<br />

Im Mittelpunkt steht der Praxisbezug. Daher werden Fälle aus der Praxis besprochen und exemplarisch<br />

Maßnahmen abgeleitet. Zur Vertiefung können aktuelle Urteile zum Thema Sturz<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Inhalte:<br />

• Inhalte des Expertenstandards<br />

• (Neue) Möglichkeiten zur Sturzprophylaxe<br />

• Information und Beratung<br />

• Analyse von Stürzen und Ableitung von Maßnahmen<br />

• Aktuelle Rechtssprechung<br />

• Ergebnisse der Prävalenzerhebung<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

20. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Katrin Schlegel<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 48,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

82 soMAtIK<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement<br />

Die Ausbreitung verschiedener Schmerzsyndrome bildet heute einen Schwerpunkt unübersehbarer<br />

gesundheitlicher Problemfelder der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung.<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die Lebensqualität<br />

der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Darüber hinaus entstehen dem Gesundheitswesen<br />

durch schmerzbedingte behandlungsbedürftige Komplikationen und einer daraus folgenden<br />

Verlängerung der Verweildauer im <strong>Krankenhaus</strong> sowie durch Chronifizierung von<br />

Schmerzen beträchtliche Kosten, die durch ein systematisches und frühzeitiges Schmerzmanagement<br />

in den meisten Fällen erheblich verringert werden können.<br />

Dieses Seminar vermittelt Inhalte des Schmerzmanagements und den pflegerischen Beitrag zu<br />

einer adäquaten schmerztherapeutischen Behandlung.<br />

Inhalte:<br />

• Definition Schmerz<br />

• Schmerzarten<br />

• Schmerzassessment (Schmerzmessung, Instrumente, Dokumentation)<br />

• Schmerztherapie (medikamentös, nicht-medikamentös)<br />

• Schmerzprophylaxe<br />

• Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement des deutschen Netzwerks<br />

für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

03. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. Kirsten Kopke<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 82,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

soMAtIK 83


Nationaler Expertenstandard Kontinenzförderung<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Von dem Pflegephänomen Harninkontinenz sind sehr viele Menschen betroffen. Besonders<br />

Frauen und alte Menschen zählen zu den größten Risikogruppen. Harninkontinenz wird häufig<br />

tabuisiert und kann sich, neben körperlichen Folgeerscheinungen, besonders auf die psychosozialen<br />

Bereiche der Betroffenen negativ auswirken. Eine erhebliche Reduktion der Lebensqualität<br />

und soziale Isolation können die Folge sein. Nur die wenigsten Betroffenen<br />

nehmen aufgrund von Schamerleben und Ängsten professionelle Hilfe in Anspruch und versuchen,<br />

ihr Leiden vor der Umwelt zu verbergen. Harninkontinenz ist jedoch in vielen Fällen<br />

behandelbar oder kann durch den Einsatz entsprechender Hilfsmittel kompensiert werden.<br />

Die professionelle Pflege spielt in der Prävention, dem Erkennen und der Einschätzung der<br />

Harninkontinenz sowie der Kontinenzförderung eine bedeutende Rolle.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Inhalte des Nationalen Expertenstandards Kontinenzförderung.<br />

• Die Teilnehmer wissen, was sie bei der Implementierung des Standards zu beachten haben.<br />

• Die Teilnehmer sind mit Umsetzungsschwierigkeiten vertraut.<br />

Inhalte:<br />

• Inkontinenzformen<br />

• Risikofaktoren und Risikogruppen<br />

• Auswirkungen für die Betroffenen<br />

• Anforderungen an ein Instrument zur Einschätzung der Harninkontinenz<br />

• Pflegerische Maßnahmen zur Kontinenzförderung<br />

• Anforderungen an eine kontinenzfördernde Umgebung<br />

4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

06. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Prof. Dr. Katja Boguth<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

84 soMAtIK<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Entlassungsmanagement<br />

Der Transfer von Patienten von einer Einrichtung der Pflege, Betreuung oder Behand lung in<br />

eine Weiterversorgung hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung ge wonnen. Das<br />

Thema wird vor allem im Zusammenhang mit der Einführung der fall pauschalierten Vergütung<br />

von <strong>Krankenhaus</strong>leistungen diskutiert. Seltener wird Überlei tung als Bestandteil pflegefachlicher<br />

Tätigkeit unter dem Aspekt der Qualität der pfle gerischen Versorgung fokussiert.<br />

Der Expertenstandard ‚Entlassungsmanagement‘ ist für diesen Prozess von grundlegender Bedeutung,<br />

weil er einen verbindlichen Rahmen und ein Verfahren der Überleitung vorgibt. Pflegefachkräften<br />

wird hier die zentrale und verantwortungsvolle Rolle im Rahmen des Entlassungsmanagements<br />

zugeordnet. Die Aktualisierung des Expertenstandards (Juli 2009)<br />

bestätigt Aufbau und Verfahren.<br />

Seit dem 1. April 2007 haben Patienten einen sozialrechtlichen Anspruch auf ein Versorgungsmanagement<br />

und die Gewährleistung einer sachrechten, an den Klinikaufent halt anschließenden<br />

Weiterversorgung. Die Einrichtungen sorgen für die Übermittlung der erforderlichen<br />

Informationen (§ 11 (4) SGB V). Auch im Zusammenhang des neu geregelten Pflegeversicherungsgesetzes<br />

hat die pflegerische Entlassungsplanung Be deutung.<br />

Inhalte:<br />

• Stellenwert, Hintergrund und Bedeutung von Expertenstandards<br />

• Sozial- und gesundheitspolitische Einordnung<br />

• Vorstellung und Erörterung des Expertenstandards „Entlassungsmanagement“<br />

• Ansätze und Möglichkeiten der Umsetzung anhand von Beispielen, mögliche Probleme<br />

• Vorstellung von Instrumenten<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Bärbel Dangel<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

soMAtIK 85


grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />

der oralen Ernährung in der Pflege<br />

Der DNQP Expertenstandard liegt in seiner abgeschlossen Version seit Mai 2010 vor. Im Expertenstandard<br />

werden wichtige Hinweise zum Umgang mit problematischen Situationen gegeben.<br />

Vor allem das Screening und das Assessmentinstrument sind wichtige Grundlagen, um<br />

pflegefachlich reflektiert und nachvollziehbar handeln zu können.<br />

Ziel:<br />

Die Fortbildung dient der Darstellung der genannten Veröffentlichung und soll Sicherheit im<br />

Umgang mit dem Thema vermitteln. Pflege(fach)kräfte sollen die bereits angewendeten Instrumente<br />

und ihr bisheriges Vorgehen reflektieren und spezielle Maßnahmen bei mangelernährten<br />

Menschen kennen lernen.<br />

Die pflegefachlichen Aspekte werden praxisorientiert bearbeitet. Die Teilnehmer werden für<br />

die besondere Situation der Ernährung und Ursachen der Nahrungsverweigerung sensibilisiert<br />

und sollen zu einem sicheren Umgang mit dem Thema Mangelernährung befähigt werden.<br />

Inhalte:<br />

• Aktueller Stand zum Thema<br />

• Risikoerkennung und Ableitung von Maßnahmen<br />

• Anforderungen an Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />

• Nahrungsverweigerung und Sorgfaltspflichten<br />

• Praktische Übungen zum Thema<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

07. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Kathrin Schlegel<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitungen,<br />

Pflegedienstleitungen), QB/QMB<br />

86 soMAtIK<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />

Pflege von Menschen mit chronischen Wunden<br />

Die Fortbildung vermittelt Fähigkeiten zur Einschätzung und Versorgung chronischer Wunden<br />

unter Berücksichtigung des aktuellen Wissensstandes. Des Weiteren werden die Schwere der<br />

Erkrankung und die Auswirkungen auf den betroffenen Patienten und seine Umgebung sowie<br />

unmittelbar beteiligte Krankheitsbilder besprochen.<br />

Die Fortbildung soll es dem Teilnehmer ermöglichen, den Behandlungsverlauf und die Heilungs-<br />

oder Rezidivtendenzen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Die korrekte Dokumentation<br />

des Wundverlaufs wird ebenso erörtert wie der fachgerechte und ökonomische<br />

Umgang mit Wundverbänden und Wundtherapeutika. Neben den fachlichen Informationen<br />

wird die beratende Funktion der Pflegekraft im Umgang mit Patienten mit chronischen Wunden<br />

gestärkt.<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

15. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Roger Lindner<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

soMAtIK 87


Pflegeprozessplanung und Dokumentation<br />

grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards fachwissen Pflege<br />

Die Anforderungen an die Pflegedokumentation steigen mit der Professionalisierung der Pflegenden.<br />

Hinzu kommt, dass durch gesetzliche Anforderungen durch externe Behörden (z.B.<br />

Heimaufsicht, MDK), haftungsrechtliche Auseinandersetzungen und die Erwartungen der<br />

Kunden die Pflegeprozessdokumentation als wesentliches Instrument der Qualitätssicherung<br />

und des Risikomanagements definiert wird.<br />

Die Fortbildung dient der Darstellung von gesetzlichen Anforderungen und der Vertiefung<br />

der Bereiche in der Dokumentation, die haftungsrechtliche Relevanz haben. Das Thema Risikomanagement<br />

wird schwerpunktmäßig bearbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, wie die<br />

Pflegeprozessdokumentation nachvollziehbar erfolgen kann. Je nach Wissensstand werden<br />

der Pflegeprozess, die Anwendung von Pflegemodellen und die Darstellung in der Pflegedokumentation<br />

aufgefrischt bzw. vertieft.<br />

Ziele:<br />

Ziel der Fortbildung ist es, die Pflege(fach)kräfte für die genannten Bereiche zu sensibilisieren<br />

und anhand von praktischen Beispielen Sicherheit und Formulierungshilfen zu geben.<br />

Inhalte (können je nach individuellem Bedarf angepasst werden):<br />

• Gesetzliche und pflegefachliche Grundlagen zur Pflegeprozessdokumentation<br />

• Risikofaktoren und -management<br />

• Umsetzung in der Pflegeprozessdokumentation<br />

• Praktische Übungen<br />

• Fallbeispiele<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kathrin Schlegel<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

88 soMAtIK<br />

Kinästhetik-Training<br />

Kinästhetik beruht auf der Analyse und Förderung der menschlichen Bewegungsfähigkeit,<br />

dem Gleichgewichtssinn und dem Bewusstsein für die Lage des eigenen Körpers im Raum:<br />

zentrales Lernmittel ist Kommunikation durch Berührung und Bewegung. Die Bewegungsmuster<br />

der Kinästhetik sind kraftökonomisch, körpermechanisch sinnvoll und harmonisch-fliessend<br />

in einem steten, den ganzen Körper betreffenden Wechsel von Spannung und Entspannung;<br />

Wahrnehmungsprozesse werden eröffnet und unterstützt, aktive Bewegungskontrolle<br />

vermittelt und die psycho-vegetative Enervierung reguliert. Pflegerisches Handeln ist zwischenmenschliches<br />

Berühren, ein interaktiver Prozess, nicht das Heben von Lasten; die Pflegende<br />

nimmt daran ebenso teil wie die zu bewegende Person.<br />

Ziel:<br />

Teilnehmer/innen sollen in die Lage versetzt werden, Patienten/Bewohner am sensomotorischen<br />

Geschehen teilnehmen zu lassen und über die Bewegung in Beziehung zu treten.<br />

Inhalte:<br />

• Aspekte der menschlichen Interaktionsfähigkeit, sensomotorische Grundlagen der Wahrnehmungsfähigkeit,<br />

nicht-sprachliche Kommunikation durch kinästhetische Mittel<br />

• Strukturelle Bedingungen der Bewegungsfähigkeit, funktionelle Anatomie des Bewegungsapparates,<br />

Faktoren der Körper-Raum-Orientierung<br />

• Menschliche Bewegung, Haltungs- und Transportaspekte, parallele und spiralige<br />

Bewegungsmuster<br />

• Beziehungsfähigkeit durch sensomotorische Mittel, Gleichgewicht, Zug und Druck<br />

• Förderung von Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit in pflegerischer Interaktion<br />

• Förderpflege Schwerstkranker und Behinderter durch Unterstützung fundamentaler<br />

Bewegungsmuster<br />

• Kinästhetik im Rahmen der Praxisanleitung im pflegerischen Alltag (Transfers; Mobilisation)<br />

• Körperlage- und Bewegungssensibilität als Grundlage gesunden Verhaltens<br />

• Kommunikatives Bewegungslernen als Prävention beruflicher Überlastungsschäden<br />

• Stressursachen, deren körperliche Wirkungen und Möglichkeiten der Stressbewältigung<br />

• Aktivierung persönlicher Ressourcen in der pflegerischen Interaktion<br />

soMAtIK 89


Methoden:<br />

fachwissen Pflege<br />

• Übungen zur bewegungskommunikativen Selbsterfahrung<br />

• Demonstration und Übung spezifischer, problemorientierter Transfers und Bewegungsmuster<br />

• Demonstration und Übung am Fallbeispiel, jeweils stations/wohnbereichsbezogen praxis-<br />

orientiert<br />

Am Ende dieser Fortbildung erhalten Sie auf Wunsch ein Zertifikat der „Deutschen Gesellschaft<br />

für Kinästhetik und Kommunikation e.V.“.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 13. bis 14. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Markus Wenninger<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 160,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

90 soMAtIK<br />

fachwissen Pflege<br />

Wundmanagement<br />

In dem Seminar werden die verschiedenen Stadien der Wunde vorgestellt. Eine phasengerechte<br />

Wundbehandlung wird am Beispiel einer ausgewählten Wunde erörtert. Die Kursteilnehmer<br />

lernen verschiedene Prophylaxe- und Behandlungsoptionen der modernen Wundversorgung<br />

kennen. In diesem Zusammenhang erhalten sie Tipps und Tricks für ein sinnvolles,<br />

effektives und ökonomisches Umgehen mit Wundauflagen. Zudem werden sie auf veraltete<br />

Methoden der Wundbehandlung und aus dem Verkehr gezogener Medikamente und Wundtherapeutika<br />

hingewiesen.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer sollen nach der Fortbildung in der Lage sein, eine Wunde zu beurteilen<br />

und die geeignete Therapie- und Behandlungsmethode auszuwählen.<br />

• Sie sollen über die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Wundtherapeutika und<br />

Wundauflagen informiert sein.<br />

Inhalte:<br />

• Dekubitusprophylaxe<br />

• Nationaler Dekubitusprophylaxestandard<br />

• Arbeiten mit Antidekubitusskalen<br />

• Moderne Wundversorgung<br />

• Einschätzen der Wunde und ökonomische Wundversorgung<br />

mit modernen Wundmaterialien<br />

• Welche Wundtherapien und Wundmaterialien sind obsolet?<br />

• Inkontinenzversorgung<br />

• Enterale und parenterale Ernährung im Rahmen der Wundversorgung<br />

16 Punkte 8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

13. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Roger Lindner<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

soMAtIK 91


Basiswissen Palliative Pflege<br />

fachwissen Pflege<br />

In der Fortbildung „Palliative Pflege“ geht es primär darum, zu erarbeiten, wie die Versorgung<br />

präfinaler Patienten und Bewohner multidiziplinär stattfinden soll.<br />

Inhalte:<br />

• Was bedeutet „palliativ“?<br />

• Maßnahmen in der letzten Lebensphase<br />

• Umgang mit Ernährung und Flüssigkeitszufuhr<br />

• Reduzierung von Schmerzen, Ängsten und Atemnot unter Einbeziehung<br />

des WHO Stufenschemas<br />

• Umgang mit Angehörigen<br />

• Was gehört zu einer guten Sterbekultur?<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Roger Lindner<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege, Therapeuten, Mitarbeiter des Hospizdienstes,<br />

Sozialarbeiter und Ärzte<br />

92 soMAtIK<br />

Professionelle Assistenz bei diagnostik und therapie<br />

EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen<br />

Die Elektrokardiografie gewinnt bei der Diagnostik und Therapiekontrolle vieler Herzerkrankungen<br />

zunehmend an Bedeutung und verlangt von Assistenz- und Krankenpflegepersonal<br />

elektrophysiologisches Wissen, technisches Verständnis und praxisbezogene Fähigkeiten.<br />

Das Seminar dient dem Zweck, Fachwissen und Fertigkeiten zum EKG zu vermitteln.<br />

Inhalte:<br />

Technische Entwicklung der Elektrokardiografie<br />

• Elektrophysiologie der Herzerregung<br />

• Was ist ein EKG? (Definition)<br />

• Standard- und Ergänzungsableitungen<br />

• Wichtige Aspekte der Ruhe-EKG-Registrierung<br />

• Grundsätze und Systematik der Auswertung<br />

• Artefakte im EKG<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 19. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Jürgen Häbe<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege und der Funktionsdiagnostik<br />

8 Punkte<br />

soMAtIK 93


EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung<br />

Professionelle Assistenz bei diagnostik und therapie<br />

In diesem Seminar werden die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse unter Berücksichtigung<br />

der am häufigsten im klinischen Alltag auftretenden Herzerkrankungen vertieft.<br />

Inhalte:<br />

EKG-Veränderungen bei Auftreten von Herzrhythmusstörungen<br />

• Ätiologie, Terminologie und pathoelektrophysiologische Grundlagen<br />

der Arrhythmieentstehung<br />

• Wie und woran erkenne ich bradykarde und tachykarde Herzrhythmusstörungen<br />

im EKG und am Überwachungsmonitor?<br />

• Gemeinsames Auswerten und diskutieren von zahlreichen EKG-Beispielen<br />

Das Infarkt-EKG<br />

• Topografie der Koronararterien und ihrer myokardialen Versorgungsgebiete<br />

• Grundsätze und Systematik der EKG-Analyse<br />

• EKG-Veränderungen in den verschiedenen Infarktstadien<br />

• Bestimmung der Infarktlokalisation mittels elektrokardiografischer Ableitungen<br />

• Direkte und indirekte Infarktzeichen – Vorderwandinfarkt-Typen –<br />

Hinterwandinfarkt-Typen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 16. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Jürgen Häbe<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege und der Funktionsdiagnostik<br />

8 Punkte<br />

94 soMAtIK<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz –<br />

aktuelle Veränderungen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Am 1. Juli 2008 trat das Pflegeweiterentwicklungsgesetz in Kraft und brachte für Pflegebedürftige<br />

zahlreiche Änderungen im ambulanten und stationären Bereich. So wurden das Pflegegeld<br />

und die Pflegesachleistungen sowie die Leistungen für Menschen mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz im ambulanten Bereich erhöht. Ebenso wurde die Betreuung der Demenzerkrankten<br />

in den Heimen verbessert, Pflegestützpunkte eingerichtet und eine Pflegezeit für<br />

Beschäftigte eingeführt. Für die Pflegeberufe ist die Möglichkeit eröffnet worden, im Rahmen<br />

von Modellvorhaben in bestimmten Bereichen Heilkunde auszuüben.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Neuerungen durch das Pflegeweiterentwicklungsgesetz.<br />

• Die Teilnehmer kennen Umsetzungsmöglichkeiten für die Neuerungen des Gesetzes.<br />

Inhalte:<br />

• Leistungen für Pflegebedürftige<br />

• Übersicht über die Leistungserhöhungen<br />

• Arbeitsrechtliche Aspekte<br />

• Anspruch auf Pflegezeit<br />

• Auswirkungen für Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber<br />

• berufspolitische Aspekte für die Pflegeberufe<br />

• Modellvorhaben nach § 63 c SGB V, Ausübung der Heilkunde<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Elke Bachstein<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />

soMAtIK 95


Haftungsrecht<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Im Praxisalltag kommt es oft zu Fragen, was passiert, wenn bei Ausübung von Tätigkeiten<br />

Fehler unterlaufen. Wer ist zur Verantwortung zu ziehen? Kann dies strafrechtliche Konsequenzen<br />

nach sich ziehen, und wer muss für den entstandenen Schaden aufkommen?<br />

Diese und viele weitere Fragen sollen in diesem Seminar erörtert und geklärt werden.<br />

Dieses Seminar richtet sich an Pflege- und Betreuungspersonen in Pflegeeinrichtungen.<br />

Inhalte:<br />

Strafrechtliche Aspekte<br />

• Körperverletzungsdelikte<br />

• Fahrlässige Tötung<br />

• Freiheitsberaubung<br />

• Verletzung von Privatgeheimnissen<br />

Zivilrechtliche Haftung<br />

• Vertragliche und deliktische Haftung<br />

• Schadensersatz und Schmerzensgeld<br />

• Verletzung der Aufsichtspflicht<br />

Delegation von ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen<br />

• Definition von ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten<br />

• Nichtdelegierbare Tätigkeiten<br />

• Delegierbare Tätigkeiten<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

09. November <strong>2012</strong>, 13.30–17.00 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Elke Bachstein<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />

96 soMAtIK<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Fehler in der Dokumentation<br />

Bereits seit vielen Jahren ist die Dokumentation fester Bestandteil der professionellen Pflege.<br />

Zuweilen bereitet die korrekte Ausführung Pflegekräften dennoch Kopfzerbrechen, wenn es<br />

um konkrete Formulierungen geht. So tauchen in der Praxis immer wieder Fragen auf, was,<br />

wann, in welchem Umfang und in welcher Form dokumentiert werden muss, um rechtliche<br />

Konsequenzen wie evtl. Schadensersatzforderungen von Patienten/Bewohnern oder auch Vergütungseinbußen<br />

seitens der Krankenkassen zu vermeiden.<br />

Inhalte:<br />

• Sinn und Zweck der Pflegedokumentation<br />

• Prinzipien der Pflegedokumentation<br />

• Häufige Defizite und Fehler bei der Pflegedokumentation<br />

• Haftungsrechtliche Aspekte<br />

• Auswirkungen und Konsequenzen bei fehlerhafter Dokumentation<br />

4 Punkte 4 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

09. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Elke Bachstein<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />

soMAtIK 97


Das Medizinproduktegesetz<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Alten- und Pflegeheimen sowie in der ambulanten<br />

Pflege werden täglich Medizinprodukte eingesetzt. Die so genannte Geräte- und Apparatemedizin<br />

ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit im deutschen Gesundheitswesen.<br />

Leider hat die Ausbildung im pflegerischen und ärztlichen Bereich mit dieser Entwicklung<br />

nicht Schritt gehalten. In der Folge kam es immer wieder zu Unfällen mit medizinisch-technischen<br />

Geräten, die überwiegend anwenderverursacht waren.<br />

Um dieses für Bewohner oder Patienten sehr hohe Risiko zu minimieren, enthält das Medizinproduktegesetz<br />

(MPG) mit seinen Folgeverordnungen eine Vielzahl von Vorschriften, die das<br />

sichere und zweckbestimmte Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten regeln. Hinzu<br />

kommt, dass das Medizinproduktegesetz sehr weit reichende Regelungen für die Geräteanwender<br />

und im Vergleich zu Vorgängerverordnung, der Medizingeräteverordnung (MedGV),<br />

eine erhebliche Erweiterung der Anwenderpflichten sowie damit einhergehend auch der Ordnungswidrigkeiten<br />

und Straftatbestände enthält.<br />

Inhalte:<br />

• Systematik des Medizinprodukterechts<br />

• Meldung von Vorkommnissen<br />

• Zweck, Anwendungsbereich und Inkrafttreten des Medizinproduktegesetzes<br />

und seiner Folgeverordnungen<br />

• Klassifizierung von Medizinprodukten<br />

• Verantwortlichkeiten im Spannungsfeld Hersteller-Betreiber-Anwender<br />

• Anwendungsverbote<br />

• Sicheres und zweckbestimmtes Anwenden von Medizinprodukten<br />

• Qualifikation des Anwenders<br />

• Einweisung des Anwenders<br />

• Qualifikation des Einweisenden<br />

• Die „vom Betreiber beauftragte Person“<br />

• Einweisungsdokumentation<br />

• Übergangsregelungen/Sonderbestimmungen für med.-tech. Geräte nach MedGV<br />

• Bestandsverzeichnis und Medizinproduktebuch<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Dozent: Dietmar Kirchberg<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Gerätebeauftragte, Stationsleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />

Pflegekräfte<br />

98 soMAtIK<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Das Datenschutzgesetz<br />

Das Seminar richtet sich an alle Personen, die sich vertieft mit den Grundlagen des Datenschutzes<br />

vertraut machen wollen. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Dies können<br />

neben leitenden Mitarbeitern vor allem Stationskräfte, Kräfte der Patientenaufnahme, DV<br />

Mitarbeiter und Mitarbeitervertretungen sein. Die Workshopform garantiert ausreichend Zeit,<br />

auch individuelle Probleme mit dem Referenten zu diskutieren.<br />

Inhalte:<br />

1. Einführung in das Datenschutzrecht<br />

2. Verantwortung für die Ordnungsmäßigkeit des Datenschutzes<br />

3. Maßnahmen zur Einhaltung des Datenschutzes<br />

4. Der Datenschutzbeauftragte im <strong>Krankenhaus</strong><br />

5. Fallbeispiel: chronologische Abwicklung der Behandlung eines Patienten<br />

unter datenschutzrechtlichen Respekt<br />

Dozent:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Heiko Haaz<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />

soMAtIK 99


Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />

Dieser praxisorientierte Kurs ist für Mitarbeiter/innen gedacht, die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

in der Patientenkommunikation erweitern wollen. Anhand von konkreten Praxisbeispielen<br />

werden grundlegende Methoden der Gesprächsführung vermittelt und eingeübt,<br />

durch die ein kooperativer, persönlicher Kontakt zu den Patienten hergestellt werden kann,<br />

ohne in die Befindlichkeit der Patienten hineingezogen zu werden („mitfühlen ohne mit zu<br />

leiden, führen ohne zu gängeln“). Dadurch kann die Compliance der Patienten verbessert, die<br />

emotionale Belastung vermindert und Burnout vorgebeugt werden.<br />

Inhalte:<br />

• Ziel- und Ressourcenorientierung<br />

• achtsamkeitsbasiertes Gespräch<br />

• Empathie und Selbstempathie<br />

• Abgrenzungsübungen<br />

• aktives Zuhören und Spiegeln<br />

• Reframing, Pacing und Leading<br />

• beiläufige Suggestion<br />

• Entspannung<br />

• Imagination<br />

Termin: 6. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Werner Eberwein<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 95,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen in der Somatik<br />

8 Punkte<br />

100 soMAtIK<br />

Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />

Umgang mit Widerständen<br />

Herr M. will die Medikamente nicht nehmen, Frau S. meckert herum, die Angehörigen von<br />

Frau A. waren wieder sehr anstrengend, Herr B. liegt absolut passiv im Bett, und ich hätte,<br />

ehrlich gesagt, heute Morgen auch lieber den Wecker wieder ausgeschaltet…<br />

Verschiedene Verhaltensweisen, die alle eine gemeinsame Botschaft beinhalten: Ein „Nein“.<br />

Doch was steckt hinter dem „Nein“? Wer oder was ist gemeint? Und was damit tun?<br />

Das Seminar vermittelt einen Überblick über das Thema „Widerstand“, wer Widerstand aufbaut<br />

und wie sich Widerstand auf verschiedene Bereiche auswirken kann.<br />

Gemeinsam erarbeiten wir aus diesen Aspekten heraus Möglichkeiten mit ihm umzugehen,<br />

d.h. den Widerstand zu verstehen, ihn zu respektieren, und – wenn möglich – ihn zu nutzen<br />

und konstruktiv mit ihm umzugehen.<br />

Ziele:<br />

• Reflexion der eigenen Distanzfähigkeit<br />

• Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten<br />

Inhalte:<br />

• Verschiedene Beteiligte im Widerstand und deren Ausdrucksmöglichkeiten<br />

• Formen, Ursprung, Botschaft, Nutzen und Ziele von Widerstand<br />

• Eine Frage der Haltung<br />

• Mögliche Formen des Umgangs<br />

• Ziele des Widerstands<br />

• Grenzen, Grenzüberschreitungen, Gewalt<br />

• Rollenspiele<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

12. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Bereiche<br />

soMAtIK 101


Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten<br />

Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />

Dieser praxisorientierte Kurs ist für Mitarbeiter/innen gedacht, die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

in der Patientenkommunikation erweitern wollen. Anhand von konkreten Praxisbeispielen<br />

werden effektive Methoden der Gesprächsführung vermittelt und eingeübt, um mit<br />

unkooperativen, fordernden, überkritischen, aufdringlichen oder aggressiven Patienten konstruktiv<br />

umzugehen. Es werden moderne Techniken des Umgangs mit Kritik, mit Angriffen<br />

oder Konflikten vermittelt, sowie Möglichkeiten, mit Ängsten, unangemessenen Wünschen<br />

oder schädlichen Verhaltensweisen von Patienten umzugehen oder ungünstige Diagnosen zu<br />

überbringen.<br />

Inhalte:<br />

• Ziel- und Ressourcenorientierung<br />

• achtsamkeitsbasiertes Gespräch<br />

• Empathie und Selbstempathie<br />

• Abgrenzungsübungen<br />

• aktives Zuhören und Spiegeln<br />

• Reframing, Pacing und Leading<br />

• beiläufige Suggestion<br />

• Entspannung<br />

• Imagination<br />

8 Punkte<br />

Termin: 29. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Werner Eberwein<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 95,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen in der Somatik<br />

102 soMAtIK<br />

Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />

Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>aufenthalte sind für Menschen mit Demenz häufig sehr belastend und verunsichernd:<br />

Alles ist fremd, viele Vorgänge werden nicht verstanden und die Mitwirkung ist demnach<br />

erschwert. Auch für das Personal ist die Situation oft belastend. Das Eingehen auf die<br />

besonderen Anforderungen ist im Klinikalltag schwer zu realisieren.<br />

In diesem Seminar sollen auf Grundlage eines personzentrierten Verständnisses von Demenz<br />

Kommunikation und Umgang mit Betroffenen im Klinikkontext thematisiert werden.<br />

Anhand von Fallbeispielen werden konkrete Handlungshilfen für die Interaktion und die Gestaltung<br />

des gesamten <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes von Personen mit Demenz gegeben.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen Kommunikationsformen und Umgebungsfaktoren,<br />

die belastend für Demenzkranke im <strong>Krankenhaus</strong> sind.<br />

• Die Teilnehmer können auf die Bedürfnisse von Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong><br />

besser eingehen.<br />

Inhalte:<br />

• Demenz verstehen – Einfühlung in die Person<br />

• Praxis der Kommunikation und Interaktion mit Menschen mit Demenz<br />

• Kommunikation bei schwierigen Pflegesituationen und fehlender Compliance<br />

• Tagesgestaltung und Organisation des Aufenthaltes<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

15. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte in der Somatik<br />

soMAtIK 103


Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege<br />

Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />

In diesem Workshop / Seminar werden Ursachen und Folgen sexuellen Verhaltens analysiert<br />

und professionelle Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet.<br />

Ziele:<br />

• Reflexion eigener Erfahrungen und Wertevorstellungen<br />

• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang<br />

mit sexuellem Verhalten in der Pflege<br />

Inhalte:<br />

• Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />

• Ursachen und Folgen sexuellen Verhaltens<br />

• Krankheits- und medikamentenbedingte Veränderungen kennen<br />

• Verständnis zeigen - Alternativen aufzeigen – Grenzen setzen<br />

• Persönliche Grenzen wahrnehmen und wahren<br />

• Folgen sexueller Belästigungen<br />

• Handlungsmöglichkeiten (defensiv / offensiv)<br />

• Bewältigungsstrategien – Unterstützung in der Emotionsarbeit<br />

• Praktische Übungen/ Erfahrungsaustausch<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 21. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

8 Punkte<br />

104 soMAtIK<br />

selbstpflege in helfenden berufen<br />

Stressbewältigung<br />

In diesem Seminar wollen wir zunächst die Belastungen im Arbeitsalltag helfender Berufe<br />

sammeln und sie auf Stressaspekte hin untersuchen. Die Teilnehmer/innen erhalten dazu einen<br />

Überblick über das Phänomen Stress und dessen mögliche Folgen. Sie haben die Gelegenheit<br />

ihren eigenen Belastungsgrad einzuschätzen und nach ihren Energiequellen zu forschen,<br />

aus denen sie Kraft schöpfen können.<br />

Abschließend erhalten Sie eine Vielzahl von Anregungen für die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Stressbewältigung, um Ihre Kraftquellen aufzufrischen und optimal zu nutzen.<br />

Ziele:<br />

• Reflexion des eigenen Stresserlebens<br />

• Unterscheidung von äußeren Faktoren (Stressoren), inneren Bewertungen<br />

(Gedanken, Motive) sowie Stressreaktionen (kurz, langfristig)<br />

• Analyse eigener stresserzeugender und –verschärfender Gedanken<br />

• Reflexion der bisherigen Strategien zur Stressbewältigung<br />

• Konfrontation und problembezogene Auseinandersetzung mit<br />

konkreten Belastungen der TeilnehmerInnen<br />

• Erarbeitung von konkreten Bewältigungsmöglichkeiten für die<br />

individuellen Belastungen der Teilnehmer<br />

• Verbesserung der Fähigkeit zur Problemlösung<br />

Inhalte:<br />

• Stress – was ist das eigentlich? Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen zum Phänomen Stress<br />

• Methoden zur Stressbewältigung<br />

• Vermittlung strukturierter Problemlösestrategien<br />

• Strategien zum kurzfristigen Umgang mit akuten Belastungssituationen<br />

• Vermittlung von Möglichkeiten des Belastungsausgleichs<br />

• Fallarbeit<br />

• Aktivierung von Kraftquellen<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

30. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aller Bereiche<br />

soMAtIK 105


Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege<br />

selbstpflege in helfenden berufen<br />

Die pflegerische Tätigkeit ist mit vielfachen körperlichen Belastungen verbunden. Die Arbeit<br />

geht vor allem oftmals mit Rückenbeschwerden einher, die nicht nur die Arbeitsfähigkeit, sondern<br />

das Lebensgefühl insgesamt erheblich beeinträchtigen können. Dabei sind viele dieser<br />

Beschwerden durch eine bewusste Gestaltung der Bewegungen vermeidbar.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen Haltungen und Bewegungsabläufe, die belastend für den Rücken sind.<br />

• Die Teilnehmer kennen Bewegungsabläufe, mit denen sie den Rücken schonen können.<br />

• Die Teilnehmer können ihre eigenen ungünstigen Bewegungsautomatismen kontrollieren<br />

und korrigieren.<br />

Inhalte:<br />

• Spannung und Entspannung<br />

• Wahrnehmung der eigenen Bewegungsabläufe<br />

• Aktive Bewegungskontrolle<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

20. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Markus Wenninger<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege<br />

Ärztliche Weiterbildung somatik<br />

Aktualisierung der Fachkunde Strahlenschutz<br />

Laut Röntgenverordnung müssen Ärzte und Personen, die Röntgeneinrichtungen auf Anweisung<br />

des Arztes bedienen, regelmäßig alle fünf Jahre ihre Kenntnisse zum Strahlenschutz aktuali-<br />

sieren. Unser Kurs dient diesem Zweck.<br />

106 soMAtIK soMAtIK 107<br />

Inhalte:<br />

• Strahlenwirkung / Strahlenrisiko<br />

• Neue Technik der Computertomographie / neue Verfahren in der radiologischen Bildgebung<br />

• Digitales Röntgen<br />

• Personendosismessung<br />

• Rechtfertigende Indikation / Richtlinie Fachkunde<br />

• Angewandter Strahlenschutz bei CT, interventionellem Röntgen und im OP<br />

• Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik<br />

• Aktuelle Rechtslage (RöV, Richtlinien)<br />

Zertifizierung:<br />

Der Kurs ist als „Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde und der Kenntnisse im Strahlenschutz<br />

für Ärzte und für Personen gemäß § 24 Abs. 2 der Röntgenverordnung“ vom Landesamt für<br />

Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin – LagetSi – zertifiziert.<br />

Termin / Ort: Termin 1: 14. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

IFW, Raum St. Michael<br />

Termin 2: 02. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

IFW, Raum St. Michael<br />

Termin 3: 06. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozenten: Dr. Bernd Kissig, Dipl.-Phys. Ralf Juran, Dipl.-Phys. Klaus Bellstedt<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 150,00 € für Ärzte | 105,00 € für MRTAs und OP-Personal<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte, MRTAs und OP-Personal


Basiskurs ärztliche Weiterbildung<br />

Ärztliche Weiterbildung somatik<br />

Ärztliches Handeln findet heutzutage in komplexen Systemen statt. Für die daraus erwachsenden<br />

vielfältigen Herausforderungen benötigen Ärzte eine Reihe von Kenntnissen, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten, die über die unmittelbare fachlich-medizinische Expertise hinausgehen. So<br />

ist das ärztliche Handeln bezogen auf ein Rechtssystem, das durch normative Vorgaben seine<br />

Grenzen festlegt. Seine Grundlagen findet es in einem Wissenschaftssystem, das die Gültigkeit<br />

von handlungsleitenden Erkenntnissen von der Erfüllung seiner methodischen Vorgaben und<br />

Überprüfungsprozeduren abhängig macht. Nicht zuletzt ist ärztliches Handeln in einem ganz<br />

besonderen Maße einem Ethos verpflichtet, der sich aus der der Profession übertragenen Verantwortung<br />

für den Wert der Gesundheit ergibt.<br />

Über die für das Handeln in diesen verschiedenen Kontexten erforderlichen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten hinaus benötigen Ärzte indessen auch die Fähigkeit, sich auf den kranken Menschen<br />

als einem personalen Gegenüber zu beziehen. Dazu verpflichtet sie zum einen das ärztliche<br />

Ethos, zum anderen wird diese Fähigkeit von den in zunehmendem Maße selbstbewusster<br />

werdenden Patienten auch eingefordert. Daher kommt der Berücksichtigung der psychosomatischen<br />

Dimension von Krankheit und der Gestaltung einer gelingenden Kommunikation mit<br />

dem kranken Menschen eine hohe Bedeutung zu.<br />

Der Basiskurs ärztliche Weiterbildung bildet einen großen Teil der in allen Logbüchern der<br />

ärztlichen Weiterbildung (gemäß den allgemeinen Bestimmungen der WbO 2004) aufgenommenen<br />

allgemeinen Grundlagen ärztlichen Handelns ab. Er stellt ein Angebot für die sich in<br />

Weiterbildung befindenden Ärzte dar, einen systematischen Einblick in die jeweiligen Bereiche<br />

zu gewinnen.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Einführung in das DRG-System<br />

Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Dr. Frank Hemmann<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung, Ärzte im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Modul 2 Arzt- Patienten-Gespräche führen<br />

Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Philipp Andresen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 60,00 €<br />

108 soMAtIK<br />

Ärztliche Weiterbildung somatik<br />

Modul 3 Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten<br />

Termin: 13. Juni <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Philipp Andresen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 60,00 €<br />

Modul 4 Einführung in den Strahlenschutz<br />

Termin: 15. August <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Dr. Bernd Kissig<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Modul 5 Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

Termin: 12. September <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Ingo Thon<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Modul 6 Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

Termin: 24. Oktober <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Modul 7 Wissenschaftliche Grundlagen der Medizin: Evidence based medicine<br />

Termin: 14. November <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Prof. Dr. Eckart Frantz<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Modul 8 Psychosomatische Grundlagen<br />

Termin: 12. Dezember <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />

Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />

Dozent: Dr. Hannes Uhlemann<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

CME: je 4 Punkte<br />

Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung<br />

soMAtIK 109


Senioren<br />

110 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 111


Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Im stationären Bereich der Altenpflege hat sich in den letzten Jahren der Einsatz von Präsenzkräften<br />

durchgesetzt. Diese Mitarbeiter, die in der Regel über keine pflegerische Grundausbildung<br />

verfügen, haben mit ihrem Aufgabenbereich einen dichten und intensiven Kontakt zu<br />

den Bewohnern. Das kann sie, insbesondere in der Begegnung mit demenzkranken Menschen,<br />

leicht in Überforderungssituationen bringen. Im Unterschied zu den Professionellen haben sie<br />

kein Rüstzeug erhalten, das ihnen helfen würde, mit deren ungewöhnlichen Verhaltensweisen<br />

umzugehen.<br />

Der Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte gibt allen in der Seniorenarbeit Tätigen,<br />

die über keine pflegerische Grundausbildung verfügen, eine Hilfestellung zur Bewältigung<br />

von schwierigen Situationen im Umgang mit Demenzkranken. Zudem gibt er ihnen Anregungen<br />

zur kreativen Gestaltung der Aufgaben, für die sie eingesetzt werden.<br />

Modul 1 Demenzkranke verstehen<br />

Termin: 08. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

Modul 2 Tagesgestaltung für Demenzkranke<br />

Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

Modul 3 Umgang mit herausforderndem Verhalten von<br />

gerontopsychiatrischen Patienten<br />

Termin: 02. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

112 senIoren<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Modul 4 Umgebungsgestaltung für Demenzkranke<br />

Termin: 16. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Brigitta Neumann<br />

Modul 5 Umgang mit Nahrungsverweigerung<br />

Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Kathrin Schlegel<br />

Modul 6 Stressbewältigung<br />

Termin: 05. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Thomas Duch<br />

Modul 7 Umgang mit Non-Compliance in der Betreuung<br />

gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen<br />

Termin: 14. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Hans Niermann<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: gesamter Kurs 340,00 € | 1 Modul à 4 Std. 45,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte im Seniorenbereich, Präsenzkräfte, Betreuungspersonen,<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

senIoren 113


Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Wir leben in einer Gesellschaft mit einer ständig steigenden Lebenserwartung. Der Anteil älterer<br />

Menschen nimmt stetig zu. Daher haben wir zunehmend mit alt gewordenen psychisch<br />

Kranken zu tun. Hinzu kommt eine Reihe psychiatrischer Erkrankungen, die häufig erst im<br />

Alter auftreten wie z.B. Delirien oder Demenzerkrankungen.<br />

Das Seminar soll einen Überblick über die häufigsten Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />

geben. Neben der allgemeinen Krankheitslehre sollen diagnostische Kriterien und die geeigneten<br />

Untersuchungsverfahren und Therapiemöglichkeiten vorgestellt werden. Gemeinsam<br />

sollen die Unterschiede herausgearbeitet werden, die in der Versorgung jüngerer und<br />

älterer psychisch Kranker bestehen. Das Seminar sieht ausdrücklich die Mitwirkung der Teilnehmer<br />

vor.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer haben einen Überblick über die wichtigsten gerontopsychiatrischen Krank-<br />

heitsbilder.<br />

• Die Teilnehmer können Symptome erkennen und Krankheitsbildern zuordnen.<br />

Inhalte:<br />

• Einführung<br />

• Affektive Erkrankungen im Alter<br />

• Demenzerkrankungen<br />

• Klinische Skalen<br />

• Neuropsychologische Untersuchungsverfahren<br />

• Delir<br />

• Schlaf-/Wachrhythmusstörungen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 24. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Susanne Wulfes<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der gerontopsychiatrischen Versorgung, Mitarbeiter in<br />

Seniorenpflegeheimen; Mitarbeiter in ambulanten Diensten<br />

114 senIoren<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Psychotraumatologie des Alters<br />

Mit den psychischen Folgen des zweiten Weltkrieges sind heute vor allem soziale Einrichtungen<br />

konfrontiert, die sich der Pflege von alten Menschen widmen. Wie in allen Kriegen kam es damals<br />

in der gesamten Bevölkerung zu schweren psychischen Traumatisierungen. Vor allem aus Gründen<br />

des Selbstschutzes blieben diese Erfahrungen häufig jahrelang in den Seelen verborgen. Für die<br />

Betroffenen ist das eigene Leiden nicht transparent und kann nicht erinnert werden. Die Traumata<br />

wirken jedoch innerpsychisch weiter, die abgespaltenen Emotionen bahnen sich häufig ihren<br />

Weg in Form von Dissoziationen, chronifizierten somatischen Leiden und Auffälligkeiten im Verhalten.<br />

Speziell durch verschiedene Bedingungen des Alterungsprozesses, wie den Auswirkungen<br />

einer Demenz, kann es zu einer Reaktualisierung des ursprünglichen Traumas kommen. Gerade<br />

für Menschen, die in verschiedenen Formen von Gefangenschaft leben mussten, können Umstände<br />

in den sozialen Einrichtungen zu Triggern werden, die das Risiko einer Trauma-Reaktualisierung<br />

noch erhöhen.<br />

Hierbei sehen sich die helfenden Berufe mit schwierigen Aufgaben konfrontiert. Einerseits<br />

sollen sie, wenn es erforderlich ist, die Betroffenen bei der Realisierung und Verarbeitung der<br />

Erlebnisse empathisch begleiten, auf der anderen Seite wird aber auch von ihnen erwartet,<br />

dass sie das Verdrängen akzeptieren und mittragen, d.h. sie sollen in diesen Fällen die Folgeerscheinungen<br />

verständnisvoll auffangen. Diese verschiedenen, zuweilen einander widersprechenden<br />

Anforderungen stellen für die Professionellen eine große Herausforderung dar, besonders<br />

im Hinblick auf das eigene Einfühlungsvermögen und die persönliche Belastbarkeit.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer sollen lernen, mit den theoretischen Konzepten umzugehen und sich in der<br />

Lage fühlen, einen Transfer in die jeweilige Arbeitswelt zu leisten. Des Weiteren sollen sie für<br />

Hinweise auf das Vorliegen einer Traumatisierung sensibilisiert werden und die Sicherheit im<br />

Umgang mit den Betroffenen und der Behandlung erwerben. Zudem bekommen die Teilnehmer<br />

verschiedene Konzepte für die eigene Psychohygiene an die Hand.<br />

Inhalte:<br />

• Grundwissen zum Traumabegriff und den dazugehörigen diagnostischen Störungsbildern<br />

• Erscheinungsbilder und Besonderheiten von Traumata im Alter<br />

• Überblick zu potentiellen Triggern in sozialen Einrichtungen<br />

• Umgang und Behandlung von traumatisierten Menschen im Alter<br />

• Psychohygiene der Helfer<br />

Diese Themen werden sowohl theoretisch als auch<br />

durch praktische Übungen vermittelt.<br />

8 Punkte<br />

Termin / Ort:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr, IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Elisabeth Mayer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich<br />

senIoren 115


Umgang mit Depression im Alter<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Die Depression in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zählt zu den häufigsten seelischen<br />

Krankheitsbildern in den Industrieländern. Davon sind auch alte Menschen betroffen. Neben<br />

der Demenz ist die Depression das am weitesten verbreitete psychiatrische Krankheitsbild<br />

des Alters.<br />

Das Erkennen der Erkrankung und die differentialdiagnostische Abgrenzung zur Demenz,<br />

aber auch der Umgang mit dem depressiven alten Menschen stellen eine besondere Herausforderung<br />

für alle an dieser Aufgabe beteiligten Personen dar: die schwierige Balance zwischen<br />

Aktivierung und Überforderung, die Wahrnehmung von und angemessene Reaktion auf<br />

Suizidalität, die angemessene Reaktion auf geäußerte Sterbewünsche, das Erkennen negativer<br />

Gegenübertragungen.<br />

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die besonderen Aspekte von Depressionen im<br />

Alter und geht vor allem auf die vielfältigen Probleme im Umgang mit dem depressiven alten<br />

Menschen ein.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen unterschiedliche Depressionsformen und ihre Ursachen<br />

• Die Teilnehmer kennen Kriterien differentialdiagnostischer Abgrenzung zwischen Demenz<br />

und Depression<br />

• Die Teilnehmer können mit typischen depressiven Verhaltensweisen umgehen<br />

• Die Teilnehmer erkennen suizidale Tendenzen<br />

• Die Teilnehmer können ihre Gefühle und Einstellungen gegenüber depressiven Patienten<br />

reflektieren<br />

Inhalte:<br />

• Symptomatik und Ursachen der Depressionen<br />

• Besonderheiten der Depression im Alter<br />

• Strategien zum helfendem Umgang mit depressiven alten Menschen<br />

• Handlungsstrategien bei suizidalen Patienten<br />

• Merkmale der Überforderung beim helfenden Menschen<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

22. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich<br />

116 senIoren<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie<br />

Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Gerontopsychiatrie<br />

Vor allem bei Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen stellt sich das Problem<br />

Mangelernährung in der täglichen Arbeit besonders schwierig dar. Die Pflegenden befinden<br />

sich häufig in einer rechtlich schwierigen Situation. Kann die Nahrungsverweigerung akzeptiert<br />

werden oder müssen Maßnahmen zur künstlichen Ernährung angedacht werden? Dieses<br />

Thema wird mit den Teilnehmern/innen vertieft.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer lernen spezielle Maßnahmen bei<br />

mangelernährten Pflegebedürftigen kennen.<br />

• Die Teilnehmer können ihr bisheriges Vorgehen reflektieren.<br />

• Die Teilnehmer sind zu einem sicheren Umgang mit dem<br />

Thema Nahrungsverweigerung befähigt.<br />

Inhalte:<br />

• Risikoerkennung und Ableitung von Maßnahmen<br />

• Nahrungsverweigerung und Sorgfaltspflichten<br />

• Anforderungen an Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />

Dozentin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kathrin Schlegel<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

senIoren 117


Erfassung von Lebensqualität bei Demenz –<br />

Ausgewählte Instrumente im Vergleich<br />

Die Erfassung von Lebensqualität und Wohlbefinden bei Menschen mit Demenz wird zunehmend<br />

bei Qualitätsprüfungen in stationären Einrichtungen angefragt.<br />

In der Grundsatzstellungnahme des MDS “Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz<br />

in stationären Einrichtungen” werden unterschiedliche Verfahren, bzw. Instrumente<br />

benannt.<br />

Ziel:<br />

Die Teilnehmer kennen die wichtigsten in deutscher Sprache vorliegenden Instrumente zur<br />

Erfassung der Lebensqualität bei Menschen mit Demenz.<br />

Inhalte:<br />

Die wichtigsten in deutscher Sprache vorliegenden Instrumente sollen in diesem Seminar vergleichend<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Hierbei finden vor allem das “Dementia Care Mapping” (DCM) und das “Heidelberger Instrument<br />

zur Erfassung der Lebensqualität Demenzkranker (H.I.L.DE) Berücksichtigung.<br />

Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, die Verfahren im Überblick kennenzulernen, um<br />

die Entscheidungsfindung für die eigene Praxis zu erleichtern.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 17. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

118 senIoren<br />

grundlagen der gerontopsychiatrie rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Leitungsverantwortliche in stationären Altenpflegeeinrichtungen und<br />

delegierte Mitarbeiter/innen<br />

Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege<br />

Sehr oft geraten Mitarbeiter in Heimen, ambulanten Pflegediensten und Krankenhäusern in<br />

Konfliktsituationen, wenn es darum geht, Patienten/Bewohner einerseits vor Schaden zu bewahren,<br />

andererseits aber damit unter Umständen eine rechtswidrige freiheitseinschränkende<br />

bzw. -entziehende Maßnahme vorzunehmen, indem sie Bettgitter anbringen oder die Betroffenen<br />

daran hindern, die Einrichtung zu verlassen.<br />

In dieser Fortbildung soll erörtert werden, was alles als freiheitseinschränkende und –entziehende<br />

Maßnahme gewertet wird, sowie deren Zulässigkeit anhand von Fällen aus der Praxis.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die wichtigen Definitionen im Bereich der institutionellen Freiheits-<br />

einschränkungen.<br />

• Die Teilnehmer können Praktiken des alltäglichen beruflichen Handelns, die in den Bereich<br />

der Freiheitseinschränkungen fallen, den rechtlichen Bestimmungen zuordnen.<br />

Inhalte:<br />

• Grundrechte<br />

• Definition von Freiheitsentziehung/-beschränkung<br />

• Freiheitsberaubung<br />

• Freiheitsentziehende Maßnahmen wie: Fixierungen, Bettgitter, Abschließen<br />

von Türen o. Ä., Verabreichung von Psychopharmaka<br />

• Rechtfertigungsgründe<br />

• Voraussetzungen der Unterbringung nach PsychKG Berlin oder Betreuungsrecht<br />

• Besondere Sicherungsmaßnahmen im PsychKG<br />

• Verletzung der Aufsichtspflicht z. B. bei Suizid oder Verlassen der Einrichtung<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 11. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Elke Bachstein<br />

4 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte und Betreuungspersonen in psychiatrischen oder gerontopsychiatrischen<br />

Einrichtungen, Mitarbeiter in Einrichtungen für<br />

betreutes Wohnen<br />

senIoren 119


Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Die Begutachtung bei Pflegebedürftigen, um Leistungen der Pflegeversicherung zu erhalten,<br />

stößt in der pflegerischen Praxis immer wieder auf Fragen und Unverständnis über das Ergebnis.<br />

Vor allem bei Ablehnung der beantragten Pflegestufe bzw. der beantragten Höherstufung<br />

stellt sich die Frage, ist dies berechtigt oder wurden die entsprechenden Informationen<br />

durch die Gutachterin/den Gutachter des MDK nicht richtig erhoben oder fachlich anders<br />

bewertet.<br />

Ziele:<br />

• Das Seminar soll dazu beitragen, den Umgang mit abgelehnten Pflegestufen professionell<br />

zu analysieren und im Rahmen der Richtlinien zur Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />

nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XI) zu bewerten.<br />

• Die Teilnehmer werden dazu befähigt, eine ggf. bereits einrichtungsintern vorhandene<br />

Vorgehensweise bei abgelehnter Pflegestufe zu reflektieren, zu optimieren bzw. diese zu<br />

entwickeln. Der systematische Aufbau von Analyse, Einbindung von Beteiligten und Stellung-<br />

nahme bzw. Widerspruchschreiben wird anhand von Fallbeispielen besprochen und geübt.<br />

Inhalte:<br />

• Begutachtungsrichtlinie / Zeitkorridore und Hilfebedarf<br />

• Regelungen zum Widerspruch / Fristen und Vorgehen<br />

• Aufbau MDK Gutachten<br />

• Analyse der Pflegedokumentation<br />

• Erstellung von Stellungnahmen / Widersprüchen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 18. September <strong>2012</strong>, 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Kathrin Schlegel<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitungen, Pflegedienstleitungen),<br />

QB/QMB, Sozialdienstmitarbeiter<br />

120 senIoren<br />

Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Biografiearbeit mit alten Menschen<br />

Die Berücksichtigung der Biografie ist ein wesentlicher Bestandteil einer personzentrierten<br />

Pflege und Betreuung. Dabei geht es um mehr als um die Sammlung von Daten und Ereignissen.<br />

Wissen um die Biografie und genaue Wahrnehmung können der Schlüssel zum Verstehen<br />

des Erlebens und Verhaltens sein. Geeigneter Umgang, eine geeignete Gestaltung der Umgebung<br />

und entsprechend angepasste Kommunikation können abgeleitet werden. Hinzu kommt<br />

die Gestaltung von biografiebezogenen Aktivitäten und Methoden zur Anregung von<br />

Erinnerung.<br />

In dieser Fortbildung werden praktische Ansätze biografischen Arbeitens vorgestellt und an<br />

praktischen Situationen erläutert. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Biografiearbeit<br />

bei Demenz.<br />

Inhalte:<br />

• Methoden der Biografiearbeit<br />

• Biografiearbeit als Prozess<br />

• Biografiearbeit bei Demenz<br />

• Biografische Deutung bei Demenz<br />

• Biografiebezogene Aktivitäten<br />

8 Punkte<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

07. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

senIoren 121


Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Der personzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker<br />

(nach Tom Kitwood)<br />

Menschen mit Demenz brauchen eine einfühlsame und zugewandte Begleitung und Unterstützung.<br />

In dieser Fortbildung werden die Kriterien einer förderlichen Kommunikation, Möglichkeiten<br />

der Gestaltung von positiven Kontakten und einer anregenden Interaktion mit<br />

Menschen mit Demenz bearbeitet. Anhand von Praxisbeispielen sollen Hilfestellungen auch<br />

für schwierige Situationen in der Pflege und Betreuung gegeben werden.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Kriterien und Formen eines förderlichen Umgangs mit<br />

an Demenz erkrankten Menschen.<br />

• Die Teilnehmer können die Auswirkungen von problematischen Verhaltensweisen<br />

gegenüber Demenzkranken einschätzen.<br />

• Die Teilnehmer können einen positiven Kontakt mit Demenzkranken aufbauen.<br />

• Die Teilnehmer können mit problematischen Verhaltensweisen von Demenzkranken<br />

besser umgehen.<br />

Inhalte:<br />

• Grundlagen der Kommunikation mit Menschen mit Demenz<br />

• Gestaltung positiver Kommunikationskontakte<br />

• Umgang mit schwierigen Situationen<br />

• Anregende Interaktionen und Alltagsgestaltung<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 12. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Christel Schumacher<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />

8 Punkte<br />

122 senIoren<br />

Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Umgang mit Risiken in der Betreuung Demenzkranker<br />

Der Umgang mit Risiken ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer angemessenen Pflege. Doch<br />

wie kann dies in einer einfachen Form in die Pflegeplanung integriert werden?<br />

Der Workshop ist in zwei Abschnitten geplant: Zunächst werden ausgewählte Risikobereiche<br />

in der Betreuung Demenzkranker vertieft und Lösungsansätze vorgestellt:<br />

Im zweiten Teil wird am Beispiel der vereinfachten Pflegeplanung aus Schleswig-Holstein gezeigt,<br />

wie Risikomanagement mit der Pflegeplanung verknüpft werden kann. In diesem System<br />

sind in besonderem Maße Anforderungen der Dementenbetreuung berücksichtigt, so<br />

dass sie in Fallbesprechungen und im individuellen Risikomanagement herangezogen werden<br />

können. Dies ist auch praktikabel, da diese Pflegeplanung sich auf 3 Seiten beschränkt und<br />

Stichworte für die pflegefachliche Reflexion liefert.<br />

Inhalte:<br />

• Umgang mit „Wegläufern“ oder besser mit Demenzkranken, die sich verirrt haben<br />

• Unterernährung und das „Ablehnen“ von Nahrung<br />

• Umgang mit Fremdgefährdung und Tätlichkeiten von Demenzkranken<br />

• Pflegeplanung bei Demenzkranken<br />

• Pflegeplanung und Risikomanagement bei Demenzkranken<br />

• Fallbesprechungen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 05. November <strong>2012</strong>, 10.00–17.00 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Martin Hamborg<br />

8 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter in der gerontopsychiatrischen Versorgung, Mitarbeiter in<br />

Seniorenpflegeheimen, Mitarbeiter in ambulanten Diensten<br />

senIoren 123


Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie<br />

Verweigerung, Aggression und Gewalt, Apathie und Anhaften sind Verhaltensweisen gerontopsychiatrisch<br />

erkrankter Menschen, die die Mitarbeiter immer wieder vor große Probleme<br />

stellen. Vor dem Hintergrund einer großen Arbeitsverdichtung und eines großen Berges von<br />

noch zu erledigenden Aufgaben werden diese Verhaltensweisen oft als lästige Störungen<br />

wahrgenommen, die den alltäglichen Stress noch größer machen. Dabei besteht die große<br />

Gefahr, durch ungeduldige oder gereizte Reaktionen eine Spiralbewegung in Gang zu setzen,<br />

in der die beteiligten Akteure sich immer weiter hochschaukeln.<br />

Für eine gute pflegerische Betreuung von Patienten mit herausforderndem Verhalten ist es<br />

notwendig, ein Verständnis für die möglichen Gründe zu entwickeln. Denn das Verstehen ist<br />

die Voraussetzung für einen empathischen Umgang mit diesen Patienten/Bewohnern.<br />

Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmern einen Zugang zum Erleben der Betroffenen und<br />

damit ein Verständnis für die schwierigen Reaktionen zu verschaffen. Im Anschluss werden<br />

Lösungsvorschläge erarbeitet, die sich an den jeweiligen Einrichtungsstrukturen und den dazugehörigen<br />

Ablaufprozessen orientieren. Zudem werden Mittel zur Reflexion des eigenen<br />

Verhaltens angeboten.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 11. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Thomas Duch<br />

4 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />

124 senIoren<br />

Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />

Umgang mit Angehörigen im Heim<br />

Pflegende im Heim betrachten die Angehörigen der Bewohner häufig als belastenden Störfaktor.<br />

Der Umgang mit den Angehörigen erscheint ihnen zuweilen schwieriger als der mit<br />

den Bewohnern selbst. Nicht zuletzt durch diese Einstellung entsteht eine Fülle von vermeidbaren<br />

Konflikten.<br />

Das Ziel der Fortbildung besteht darin, den Pflegenden Möglichkeiten zu zeigen, wie sie die<br />

Angehörigen als Partner in die Betreuung integrieren können.<br />

Inhalte:<br />

• Rollentausch – Wir sind Angehörige!<br />

• Welche Erwartungen haben, was verlangen wir?<br />

• Was sind wir bereit zu geben?<br />

• Die Rechte von Angehörigen<br />

• Verwandte<br />

• Generalvollmacht<br />

• Betreuung<br />

• Der Heimvertrag<br />

• Die Situation von Angehörigen u. a. biographische Aspekte<br />

• Beziehung Bewohner – Angehöriger<br />

• Arbeit mit Angehörigen<br />

• Bewerbung für einen Heimplatz<br />

• Heimaufnahme<br />

• Leitbild und Angehöriger<br />

• Einbeziehung, z.B. in die Betreuung<br />

• Angehörigenbeirat<br />

• Grenzen<br />

• Täglicher Umgang mit Angehörigen im Spektrum:<br />

• „Ich habe keine Zeit!“<br />

• „Guten Tag, ich komme gleich!“<br />

• „Schön, dass Sie da sind!“<br />

• Falldiskussion<br />

Es werden sowohl positive Beispiele als auch<br />

komplizierte Situationen besprochen.<br />

Termin: 14. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Andreas Rath<br />

4 Punkte<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 45,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />

senIoren 125


Gerontopsychiatrische Basisqualifikation<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Die gerontopsychiatrische Basisqualifikation richtet sich an Pflegekräfte, die in Einrichtungen<br />

der gerontopsychiatrischen Versorgung arbeiten. Sie umfasst 120 Stunden und entspricht der<br />

vom Berliner Senat empfohlenen gerontopsychiatrischen Basisqualifikation für Mitarbeiter in<br />

Einrichtungen mit einem gerontopsychiatrischen Schwerpunkt. Die Basisqualifikation soll<br />

Grundlagenwissen und basale Fertigkeiten für den Umgang mit gerontopsychiatrisch erkrankten<br />

Menschen vermitteln und dadurch einen Beitrag zur Gewährung von Pflegequalität in der<br />

Betreuung der Betroffenen Bewohner/Patientengruppe leisten.<br />

Ziele:<br />

• Vermittlung eines Basiswissens bezüglich gerontopsychiatrischer Versorgungsstrukturen<br />

• Vermittlung eines Basiswissens bezüglich gerontopsychiatrischer Krankheitsbilder<br />

• Vermittlung von Handlungskompetenzen im Umgang mit gerontopsychiatrisch<br />

erkrankten Menschen<br />

• Vermittlung von Möglichkeiten der Selbstreflexion und der Selbstwahrnehmung<br />

• Vermittlung von Techniken für die Bewältigung schwieriger Situationen in der<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Inhalte:<br />

1. Theorie<br />

Rahmenbedingungen der Gerontopsychiatrie<br />

• Institutionen der gerontopsychiatrischen Versorgung<br />

• Außerinstitutionelle Versorgungsstrukturen<br />

Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />

• Grundlagen der Psychopathologie<br />

• Demenz<br />

• Depression<br />

• Delir<br />

• Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Psychopharmakalogie<br />

Gestaltung der Interaktion und Kommunikation mit gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen<br />

• Reflexion der eigenen Rolle in der Pflege gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen<br />

• Stressbewältigung<br />

• Kommunikation mit gerontopsychiatrisch Erkrankten<br />

• Umgang mit Angehörigen in der Gerontopsychiatrie<br />

• Umgang mit Konflikten in gerontopsychiatrischen Arbeitsfeldern<br />

• Umgang mit Aggression und Gewalt in der Gerontopsychiatrie<br />

•<br />

126 senIoren<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Pflege und Betreuung in der Gerontopsychiatrie<br />

• Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />

• Pflegerische Konzepte der Gerontopsychiatrie<br />

• Biographiearbeit<br />

• Psychobiographisches Modell nach Erwin Böhm<br />

• Personenzentrierter Ansatz (T. Kitwood)<br />

• Umgebungsgestaltung<br />

Gesamtumfang: 120 Stunden<br />

2. Praxis<br />

1wöchige Hospitation in einer Einrichtung mit einem gerontopsychiatrischen Schwerpunkt<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Die Qualifizierungsmaßnahme findet berufsbegleitend statt. Der theoretische Teil wird in fünf<br />

Blöcken mit jeweils drei ganztägigen Seminaren durchgeführt. Unterrichtsbeginn ist 9.00 Uhr,<br />

die Veranstaltungen enden um 16.30 Uhr.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termine: Block 1: 27.–29. August <strong>2012</strong><br />

Block 2: 24.–26. September <strong>2012</strong><br />

Block 3: 29.–31. Oktober <strong>2012</strong><br />

Block 4: 26.–28. November <strong>2012</strong><br />

Block 5: 28.–30. Januar 2013<br />

Kosten: 780,00 € / pro Teilnehmer (für 120 Unterrichtsstunden à 45 Minuten)<br />

Zielgruppe: Die gerontopsychiatrische Basisqualifikation ist für alle Mitarbeiter in<br />

Bereichen gedacht, in denen gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen<br />

versorgt werden.<br />

senIoren 127


Dienstleistungen und<br />

Verwaltung<br />

128 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 129


fortbildungen für dienstleister in der Psychiatrie<br />

Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte<br />

Für viele Mitarbeiter, die über keine medizinisch-pflegerische Grundausbildung verfügen, ist<br />

der Umgang mit psychiatrischen Patienten mit großen Verunsicherungen verbunden. Sie haben<br />

Probleme damit, deren zuweilen ungewöhnliche Verhaltensweisen einzuschätzen und<br />

wissen nicht, wie sie darauf angemessen reagieren sollen. Dabei sind es gerade die Mitarbeiter<br />

aus den Service-Bereichen wie etwa Stationshilfen oder Reinigungskräfte, mit denen psychiatrische<br />

Patienten gerne kommunizieren. Diesen Mitarbeitern vertrauen sie unter Umständen<br />

sogar eher als den Mitgliedern der therapeutischen Teams.<br />

Ziele:<br />

Unsere Schulung hat zum Ziel, den Mitarbeitern aus den verschiedenen Dienstleistungsbereichen<br />

eine Basisorientierung für den Umgang mit psychisch kranken Menschen zu geben.<br />

Dabei geht sie von typischen Problemfeldern aus, mit denen sie immer wieder konfrontiert<br />

werden. Die Kurse sind darauf ausgerichtet, den Mitarbeitern Möglichkeiten an die Hand zu<br />

geben, sich gegen Überforderungen zu schützen.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Die psychiatrische Klinik – Struktur, Aufbau und Auftrag<br />

Termin: 24. Januar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Ina Jarchov-Jadi<br />

Modul 2 Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von psychisch kranken Menschen<br />

Termin: 28. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Hans Niermann<br />

130 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

fortbildungen für dienstleister in der Psychiatrie<br />

Modul 3 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von Patienten<br />

mit gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern<br />

Termin: 27. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Thomas Duch<br />

Modul 4 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von psychotischen Patienten<br />

Termin: 08. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Andreas Gervink<br />

Modul 5 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von<br />

persönlichkeitsgestörten und abhängigkeitserkrankten Menschen<br />

Termin: 05. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Andreas Gervink<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: gesamter Kurs: 215,00 € | 1 Modul: 43,00 €<br />

Zielgruppe: Stationshilfen, Reinigungskräfte, Mitarbeiter am Empfang, Mitarbeiter<br />

von Hol- und Bringediensten, Dienstleister aus Servicebereichen des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es, ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 131


Basiskurs für Service-Assistentinnen<br />

fortbildungen für serviceassistentinnen<br />

Im Rahmen der Restrukturierung der Aufgabenfelder im <strong>Krankenhaus</strong> werden eine Reihe von<br />

Aufgaben an Service-Assistentinnen delegiert, die vorher zum Aufgabenbereich der Pflege gehört<br />

haben. Um die neuen Aufgaben verantwortungsvoll durchführen zu können, benötigen<br />

die Mitarbeiter des Service ein Grundwissen zu den Tätigkeitsfeldern, in denen sie eingesetzt<br />

werden sowie eine präzise Vorstellung davon, wo die Grenzen ihrer Zuständigkeit liegen.<br />

Ziele:<br />

Der Basiskurs für Service-Assistentinnen hat zum Ziel, den Mitarbeitern ein Grundwissen zu<br />

den für ihre neuen Aufgabenfelder relevanten Themengebieten Service, Ernährung und Hygiene<br />

zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die für diese Bereiche basalen Kompetenzen<br />

zu erwerben.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Grundlagen der Ernährungslehre<br />

Termin: 16. August <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Heike Heinrich<br />

Modul 2 Ernährung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Termin: 13. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Heike Heinrich<br />

Modul 3 Grundlagen des Service<br />

Termin: 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />

Dozentin: Katja Grunert<br />

Modul 4 Service im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Katja Grunert<br />

Modul 5 Hygiene im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Termin: 17. Januar 2013, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Horst Lompa<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: gesamter Kurs: 215,00 € | 1 Modul: 43,00 €<br />

Zielgruppe: Diätassistentinnen, Servicekräfte<br />

132 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

fortbildungen für serviceassistentinnen<br />

Korrespondenztraining – Email-Korrespondenz erfolgreich gestalten<br />

Es ist gerade in der Korrespondenz wichtig, sich klar, verständlich und präzise auszudrücken,<br />

da es nicht die Möglichkeit des direkten Gesprächs gibt, entstandene Missverständnisse direkt<br />

und unmittelbar zu korrigieren.<br />

In diesem Seminar werden die wichtigen Techniken für eine empfängerorientierte Korrespondenz<br />

vermittelt. Den Teilnehmern wird zudem eine praxisorientierte Übungsphase angeboten,<br />

in der sie Gelegenheit erhalten, die vorgestellten Techniken zu erproben.<br />

Ziele:<br />

• Verbesserung der Formulierung, des Stils und des Ausdrucks<br />

• Sensibilisierung für sprachliche Feinheiten<br />

• Vermittlung der Fertigkeiten einer empfängerorientierten Ausdrucksweise<br />

• Vermittlung von Fertigkeiten einer zweckorientierten Ausdrucksweise<br />

Inhalte:<br />

• Schriftliche Kommunikation<br />

• Phrasen erkennen und vermeiden<br />

• Überzeugend und positiv formulieren<br />

• Negative Formulierungen erkennen<br />

• Empfängerorientiert schreiben<br />

• Sicherheit in der Korrespondenz finden<br />

• Rechtschreibung und Wortwahl<br />

• Neue deutsche Rechtschreibung<br />

• Rechtschreibprogramm<br />

• Thesaurus in MS Word<br />

• Die richtige Wortwahl<br />

• Sprachliche Feinheiten<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

19. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Viola Moritz<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter mit Verwaltungsaufgaben<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 133


Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten<br />

Kommunikation in Institutionen<br />

Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kommunikation im beruflichen Alltag findet am Telefon<br />

statt. Durch die bewusste Gestaltung einer angenehmen Gesprächsatmosphäre kann ein Mitarbeiter<br />

erheblichen Einfluss auf die Bereitschaft des Gesprächspartners zur Kooperation und<br />

zu einem konstruktiven Miteinander bei der Lösung von Problemen nehmen.<br />

In dem Seminar wird nach einer kurzen theoretischen Einführung das Verhalten der Teilnehmer<br />

am Telefon trainiert. Das Seminar ist praxis- und teilnehmerorientiert aufgebaut.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer sind sich ihres eigenen Verhaltens bei Telefongesprächen bewusst.<br />

• Die Teilnehmer kennen Kommunikationsfallen bei Telefongesprächen.<br />

• Die Teilnehmer können schwierige Situationen am Telefon bewältigen.<br />

• Die Teilnehmer können mit Beschwerden am Telefon umgehen.<br />

Inhalte:<br />

Kommunikation am Telefon<br />

• Grundlagen der Kommunikation<br />

• Telefonrhetorik<br />

• Aufbau eines Telefongesprächs<br />

• Aktives Zuhören<br />

• Ich-Botschaften senden<br />

• Fragetechniken<br />

Gesprächssituationen<br />

• Analyse des eigenen Telefonverhaltens<br />

• Umgang mit schwierigen Situationen<br />

• Reklamations- und Beschwerdegespräche<br />

• Vereinbarungen treffen<br />

• Einwände von Vorwänden unterscheiden und auf diese eingehen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 27. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Viola Moritz<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />

134 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

Kommunikation in Institutionen<br />

Kommunikation am Empfang erfolgreich gestalten<br />

Der Empfang ist die Visitenkarte einer Klinik, tagtäglich repräsentiert sich die Klinik am Empfang<br />

nach außen und vermittelt Patienten und Besuchern einen ersten Eindruck von der Atmosphäre,<br />

die sie in der Einrichtung erwarten können. Aus diesem Grunde ist es von großer<br />

Bedeutung, in welcher Form die Mitarbeiter am Empfang den Kontakt zu den Menschen gestalten,<br />

die dort ihre Anfragen vorbringen.<br />

Das Ziel der Fortbildung besteht darin, die Mitarbeiter des Empfangs dabei zu unterstützen,<br />

ihre Kommunikation aufgabengerecht zu gestalten. Vor allem erhalten sie hilfreiche Hinweise<br />

für den Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen.<br />

Inhalte:<br />

Patientenorientierung<br />

• Der Empfang als Visitenkarte der Klinik<br />

• Was wollen meine Gesprächspartner?<br />

• Freundlichkeit<br />

• Patientenorientierte Formulierung<br />

• Vertrauen aufbauen<br />

Kommunikation<br />

• Grundlagen der Kommunikation<br />

• Kommunikation am Telefon – Termine vereinbaren, Absprachen treffen<br />

• Aufbau eines (Telefon)gespräches<br />

• Killerphrasen vermeiden<br />

• Aktives Zuhören<br />

• Ich-Botschaften senden<br />

• Wer fragt führt: Fragetechniken zur Gesprächssteuerung<br />

Gesprächssituationen<br />

• Umgang mit schwierigen Patienten und Gesprächspartnern<br />

• Beschwerdegespräche<br />

• Umgang mit Stresssituationen<br />

• Vereinbarungen und Termine festlegen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 19. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Viola Moritz<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 135


Kommunikationstraining:<br />

Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister<br />

Kommunikation in Institutionen<br />

Interne Dienstleister stehen vor der Herausforderung, dass sie oft erst registriert und gerufen<br />

werden, wenn etwas nicht funktioniert. Der Umgang mit unzufriedenen Kunden, mit Beschwerden<br />

und mit teilweise unrealistischen Erwartungen erfordert dabei ein hohes Maß an<br />

Fingerspitzengefühl und kommunikativem Geschick. In kurzer Zeit müssen komplexe Zusammenhänge<br />

in einer Sprache vermittelt werden, die auch der oder die Fachfremde versteht;<br />

umgekehrt muss der Dienstleister genau verstehen und präzise erfragen können, was der Kunde<br />

eigentlich wünscht. Das Seminar unterstützt interne Dienstleister, solche kommunikativen<br />

Herausforderungen souverän und mit Gelassenheit zu lösen.<br />

Inhalte:<br />

• Grundprinzipien lösungsorientierter Kommunikation<br />

• Eleganter Umgang mit Beschwerden und Einwänden<br />

• Effektiver Einsatz von Fragetechnik<br />

• Deeskalation im Umgang mit Aggressionen<br />

• Perspektivwechsel üben: Den Kunden abholen und verstehen lernen<br />

• Die Kunst guter Auftragsklärung<br />

• Die Bedeutung von Sach- und Beziehungsebene in der Kundenkommunikation<br />

• Die Sprache des Kunden sprechen und Sprachbarrieren vermeiden<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 21. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Philipp Andresen<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />

136 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

Arbeitsorganisation<br />

Umgang mit Unterbrechungen und Störungen<br />

Jede Störung in der Arbeitsorganisation unterbricht den Handlungsablauf, stört den Gedankenfluss,<br />

löscht Inhalte im Kurzzeitgedächtnis. Eine direkte Rückkehr zum konzentrierten Arbeiten<br />

kann, insbesondere bei wiederholten Unterberechungen, schwierig sein. Unterbrechungen<br />

gehören meist zum Arbeitsalltag und lassen sich auch bei der besten<br />

Arbeitsorganisation nie ganz vermeiden. Durch ein gutes Zeitmanagement lassen sich Störungen<br />

und Unterbrechungen bis zu einem gewissen Ausmaß jedoch kontrollieren. Neben der<br />

Vermittlung von Fachwissen und praxistauglichen Strategien bietet dieses Seminar praktische<br />

Übungen, Erfahrungsaustausch und Diskussion.<br />

Inhalte:<br />

• Büro- und Arbeitsplatzorganisation<br />

• Tages- und Wochenplanung<br />

• Erkennen des persönlichen Arbeitsstiles<br />

• Kontrolle eigener Unterbrechungsimpulse<br />

• Umgang mit nicht planbaren Situationen des Arbeitsalltages<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: 04. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 137


Stressbewältigung<br />

Arbeitsorganisation<br />

Wiederkehrende Belastungssituationen gehören zum Arbeitsalltag. Wie können wir es schaffen<br />

unsere Verhaltenskompetenz für Belastungssituationen zu verbessern? Wie finden wir die innere<br />

Haltung, die uns gelassener, widerstandsfähiger und entscheidungsfreudiger werden lässt?<br />

Wichtige Elemente des Seminars sind die Analyse des Alltages bezüglich seiner Stressoren sowie<br />

die Vermittlung alltagstauglicher und den individuellen Belastungen entsprechender Methoden<br />

der Stressbewältigung.<br />

Ziele:<br />

• Reflexion des eigenen Stresserlebens<br />

• Unterscheidung von äußeren Faktoren, inneren Bewertungen sowie Stressreaktionen<br />

• Konfrontation und problembezogene Auseinandersetzung mit konkreten Belastungen<br />

• Erarbeitung von konkreten Bewältigungsmöglichkeiten<br />

• Verbesserung der Fähigkeit zur Problemlösung<br />

• Verbesserung der Entspannungsfähigkeit<br />

Inhalte:<br />

• Stress – was ist das eigentlich? Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />

zum Phänomen Stress<br />

• Methoden zur Stressbewältigung<br />

• Vermittlung strukturierter Problemlösestrategien<br />

• Strategien zum kurzfristiger Umgang mit akuten Belastungssituationen<br />

• Vermittlung von Möglichkeiten des Belastungsausgleichs<br />

• Fallarbeit<br />

• Aktivierung von Kraftquellen<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

07. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 80,00 €<br />

Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />

138 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

edV-schulungen<br />

Outlook<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Bedienung von MS Office-<strong>Programm</strong>en<br />

geeignet.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer erlernen neben Techniken des E-Mail-Verkehrs und der E-Mail-Verwaltung die<br />

Organisierung von Terminen, Aufgaben und Besprechungseinladungen.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 23. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 15. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

Excel Anfängerkurs<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die bisher kaum oder nur gelegentlich mit MS Excel zu tun hatten.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer finden sich in den Datenstrukturen ihrer Speichermedien zurecht und können<br />

Ordner und Daten anlegen, kopieren, verschieben und löschen. Sie können Daten in einfache<br />

Tabellen eingeben, formatieren, einfache Berechnungen durchführen und richtig ausdrucken.<br />

Sie können aus ihren Tabellen einfache Diagramme erstellen. In diesem Kurs gewinnen die<br />

Teilnehmer Sicherheit im Umgang mit dem Office-<strong>Programm</strong> MS Excel.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 22. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 13. September <strong>2012</strong> , 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 139


Excel Grundkurs<br />

edV-schulungen<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die MS Excel selbst erlernt haben und regelmäßig einfache Aufgaben<br />

in der Tabellenkalkulation bearbeiten.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer erlernen grundlegende und ausgewählte weiterführende Techniken für Standard-Aufgaben<br />

in MS Excel. Der Schwerpunkt liegt auf der Erstellung, Berechnung und Formatierung<br />

von Daten. (Techniken der Datenauswertung werden im Aufbaukurs behandelt.)<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin: Termin 1: 20. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 07. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

Excel Aufbaukurs<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit guten MS Excel-Kenntnissen, die spezielle Aufgaben in der<br />

Tabellenkalkulation erledigen müssen. Es werden weiterführende Techniken erarbeitet.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer erlernen ausgewählte professionelle Techniken der Auswertung gegebener<br />

Datenbestände wie Konsolidieren, Filterverfahren, Abfrage externer Datenbanken, Pivot-Tabellenauswertung<br />

und die Erstellung spezieller Diagramme.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 10. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

140 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

edV-schulungen<br />

Word Anfängerkurs<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die bisher kaum oder nur gelegentlich mit MS Word zu tun hatten.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer finden sich in den Datenstrukturen ihrer Speichermedien zurecht und können<br />

Ordner und Daten anlegen, kopieren, verschieben und löschen. Sie können einfache Dokumente<br />

erstellen, formatieren und automatisch korrigieren. Sie können externe Daten einbinden. In diesem<br />

Kurs gewinnen die Teilnehmer Sicherheit im Umgang mit dem Office-<strong>Programm</strong> MS Word.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 16. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 14. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

Word Grundkurs<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die MS Word selbst erlernt haben und regelmäßig einfache<br />

Dokumente erstellen.<br />

Ziele:<br />

Der Kurs soll Bekanntes auffrischen und Neues für die tägliche Arbeit ergänzen. Es werden<br />

einfache sowie ausgewählte weiterführende Techniken der Gestaltung und Automatisierung<br />

von Texten erlernt.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 10. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Termin 2: 16. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 141


Word Aufbaukurs<br />

edV-schulungen<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit guten MS Word Kenntnissen, die spezielle Aufgaben in der<br />

Dokumenterstellung erledigen müssen. Es werden weiterführende Techniken erarbeitet.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer erlernen ausgewählte professionelle Techniken für anspruchvolle Aufgaben in<br />

MS Word. Es werden weiterführende Kenntnisse aus den Bereichen Absatz- und Dokumentvorlagen,<br />

Serienbrief, Arbeit im Team und Formularwesen erarbeitet.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

16. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />

PowerPoint<br />

Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Bedienung von MS Office-<strong>Programm</strong>en<br />

geeignet.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer lernen zunächst, wie sie auf der Grundlage vorgegebener Entwurfsvorlagen<br />

(<strong>Alexianer</strong>) mit den Werkzeugen zur Erstellung einzelner Folien arbeiten. Sie können darüber<br />

hinaus auch eine gesamte Präsentation über den/die Folienmaster einheitlich gestalten und<br />

global verändern. Schwerpunkte werden nach den Anforderungen der Teilnehmer gesetzt.<br />

Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />

Termin:<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Termin 1: 15. März <strong>2012</strong><br />

Termin 2: 16. November <strong>2012</strong><br />

Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />

Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter, die Präsentationen erstellen müssen<br />

142 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />

edV-schulungen<br />

Fragen Sie Herrn Jenß! – EDV-Fragestunde für Interessierte<br />

Die EDV-Fragestunde richtet sich an alle Mitarbeiter. Sie lebt davon, dass Sie im Vorfeld Fragen<br />

stellen oder zum Treffen mitbringen. Ausgehend von Basisfragen wie<br />

• Was ist Hardware, was ist Software?<br />

• Wozu brauche ich ein Betriebssystem?<br />

• Wie bediene ich eine Computermaus?<br />

wird es auch Fragestunden geben, die sich ein spezielles Thema vornehmen, z.B.<br />

• Wie schreibe ich eine E-Mail? Was sind Mail-Adressen?<br />

• Wie funktioniert eigentlich „Internet“? Was bedeutet das „www“?<br />

Auch Anwendungsprogramme können thematisiert werden, wobei die Fragestunde hierbei<br />

eine Komplettschulung nicht ersetzen kann, z.B.<br />

• Microsoft Word („Wie schreibe ich einen Brief?“)<br />

• Microsoft Excel („Wie erstelle ich eine Tabelle?“)<br />

• Microsoft Outlook („Welche Vorteile hat ein elektronischer Kalender?“)<br />

„Fragen Sie Herrn Jenß“ weicht von klassischen Schulungs-Strukturen ganz bewusst ab – auch,<br />

um eventuelle Ängste vor „dummen Fragen“ einfach zu vermeiden.<br />

Anmeldung direkt bei Carsten Jenß (c.jenss@alexius.de, Tel. 030 / 400 372 315)<br />

Es gibt keine Teilnahmebestätigung.<br />

Termin: Jeden ersten Dienstag im Monat ab 15:00 Uhr<br />

Ort: Haus Martha, Besprechungsraum „Hl. Matthias“<br />

Ansprechpartner: Carsten Jenß<br />

Zielgruppe: alle Mitarbeiter der <strong>Alexianer</strong> mit Einzelfragen zu verschiedenen<br />

EDV-Themen<br />

dIenstleIstungen und VerWAltung 143


Führung<br />

144 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 145


MDK-Prüfung – Problem oder Chance?<br />

rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />

Eine unangemeldete wie auch eine angemeldete MDK-Prüfung führt nach wie vor bei vielen<br />

Leitungs- und Pflegekräften zu großen Unsicherheiten und Ängsten. Eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit der MDK-Prüfanleitung und den gesetzlichen Grundlagen gibt Sicherheit,<br />

denn - nur wer weiß, was gesetzlich gefordert wird, kann sowohl vor, während als auch nach<br />

der MDK-Prüfung angemessen handeln. In dem Seminar wird schwerpunktmäßig aufgezeigt,<br />

welche Qualitätssicherungs- und Entwicklungsmaßnahmen zur Vorbereitung einer MDK-Prüfung<br />

notwendig sind, wie man auf „Augenhöhe“ mit den Prüfern kommunizieren kann und<br />

auf was man bei der Verfassung von Stellungnahmen achten muss.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die MDK-Prüfanleitung und die gesetzlichen Grundlagen der MDK-<br />

Prüfungen.<br />

• Die Teilnehmer können die für die MDK-Prüfung erforderlichen Qualitätssicherungs- und<br />

Entwicklungsmaßnahmen gestalten.<br />

• Die Teilnehmer können mit den Prüfern kommunizieren.<br />

• Die Teilnehmer können eine Stellungnahme zu einem Ergebnis-Bericht verfassen.<br />

Inhalte:<br />

• Schwerpunktthemen in MDK-Prüfungen der letzten Jahren<br />

• Gesetzliche Grundlagen SGB XI<br />

• Aufbau der MDK-Prüfanleitung, Neuerungen<br />

• Vorbereitung der notwendigen Unterlagen<br />

• Ablauf der Prüfung<br />

• Prüfbericht – Verfassen von Stellungnahmen<br />

Termin:<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

nach Vereinbarung<br />

Dozentin: Carola Stenzel<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />

Zielgruppe: Führungskräfte, QM-Beauftragte, Pflegefachkräfte<br />

146 führung<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

Werkzeuge für Führungskräfte<br />

Unsere modulare Reihe Werkzeuge für Führungskräfte hat zum Ziel, Mitarbeitern der mittleren<br />

Führungsebene Grundlagen für die Bewältigung von einigen der im Arbeitsalltag regelmäßig<br />

wiederkehrenden Aufgaben zu verschaffen. Mit der Schulung soll ein kleiner Beitrag<br />

zur Stärkung der Sicherheit der Mitarbeiter des mittleren Managements im Umgang mit klassischen<br />

Problemen ihres Aufgabenbereichs geleistet werden.<br />

Modul 1 Arbeitsrechtliche Grundlagen der Führung<br />

• Anbahnung von Arbeitsverhältnissen<br />

• Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />

• Leistungsstörungen<br />

• Beendigungsarten<br />

Termin: 09. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Ingo Thon<br />

Modul 2 Personalplanung - Dienstplangestaltung<br />

• Optimales Arbeitsvolumen bei knappen Personalkostenbudgets<br />

• Gesetzliche Vorgaben<br />

• Tarifliche Vorgaben<br />

• Qualitative Erfordernisse<br />

• Flexibilisierung des Dienstplans<br />

• Individuelle Zeitkonten<br />

• Regelungen für Mindestbesetzungen<br />

• Selbstorganisation des Teams<br />

Termin: 23. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Heiko Desch<br />

führung 147


Werkstatt für führungskräfte<br />

Modul 3 Präsentationstraining: Vorträge sicher gestalten<br />

Vorbereitung und Planung einer Präsentation / Vortrag<br />

• Zielgruppe analysieren und besser erreichen – der richtige Draht<br />

• Aufbau einer Präsentation<br />

• Rollen des Präsentators<br />

• Stoffsammlung und Auswahl – MindMap Methode<br />

• Inhaltliche Struktur und Gedankenführung<br />

• Gestaltung und Visualisierung - verschiedene Medien wirkungsvoll einsetzen<br />

Kommunikation und Rhetorik<br />

• Grundlagen der Kommunikation<br />

• Mental einstimmen<br />

• Sicheres Auftreten - selbstbewusst und überzeugend<br />

• Stimme, Mimik, Gestik<br />

• Die innere Ausstrahlung<br />

• Wirkung der nonverbalen Kommunikation/ Körpersprache<br />

• Wortwahl und Aufbau von Argumentationsketten<br />

Umgang mit schwierigen Situationen<br />

• Lampenfieber nutzen<br />

• Umgang mit Störungen, Zwischenrufen und Killerphrasen<br />

• Gelassen bleiben<br />

Termin: 08. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Viola Moritz<br />

Modul 4 Zeitmanagement<br />

• Exkurs Kreativitätstechniken: Mind Map als Methode<br />

• Das Pareto – Prinzip<br />

• Effektivität und Effizienz<br />

• Ziele setzen und anstreben<br />

• SMART-Formel<br />

• Prioritäten setzen<br />

• Die Vorfahrtsregel<br />

• Tagesrhythmus<br />

• STÖRZEITEN<br />

• ABC – Analyse<br />

• ALPEN – Methode<br />

• Tagesplanung<br />

• Umgang mit Zeitfressern<br />

• Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld<br />

• Die Organisation auf dem Schreibtisch<br />

• Das Arbeitsflussdiagramm<br />

• Exkurs Kreativitätstechniken: Brainstorming, Brainwriting, Flip Flop<br />

• Anti-Aufschiebestrategie<br />

Termin: 30. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Ilka Fischer<br />

148 führung<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

Modul 5 Moderationstraining<br />

• Die Rolle des Moderators<br />

• Das Konzept der Neutralität<br />

• Strukturierung von Diskussionen und Entscheidungsfindungsprozessen<br />

• Steuerung von krankenhausspezifischer Gruppendynamik<br />

• Hilfreiche Moderationstechniken<br />

Termin: 26. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />

Dozent: Philipp Andresen<br />

Modul 6 Kommunikationstraining: die Klärung von Konflikten im Team<br />

• Die Rolle der Führungskraft bei Konflikten<br />

• Konfliktarten und mögliche Interventionen<br />

• persönliche Reflexion des eigenen Konfliktlösestils<br />

• Gesprächsführung bei Klärungs- und Konfliktgesprächen<br />

• Vermeidung von Konflikteskalation (Die Konfliktrutschbahn als Modell)<br />

• Verhaltensändernde Kritikgespräche führen, ohne die Beziehung zum Mitarbeiter<br />

zu schädigen<br />

• Grundlagen der Gruppen und Teamdynamik<br />

Termin: 14.–15. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Philipp Andresen<br />

Modul 7 Aufgaben richtig delegieren<br />

• Die Elemente der Auftragserteilung (6 W Regeln für den Delegationsauftrag)<br />

• Vor- und Nachteile der Delegation<br />

• Das Delegationsgespräch<br />

• Unterstützung, Qualifizierung, Kontrolle und Dokumentation<br />

im Delegationsprozess<br />

• Schwierigkeiten und Hindernisse bei der Delegation<br />

• Handlungs- und Führungsverantwortung<br />

• Delegation als Entwicklungsprinzip und Maßnahme<br />

der Personalentwicklung<br />

Termin: 16. August <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Sascha Neuhardt<br />

führung 149


Modul 8 Reintegration von Mitarbeitern nach längerer Abwesenheit –<br />

Rückkehrgespräche führen<br />

• Sinn und Zweck von Rückkehr-/Willkommensgesprächen<br />

• Eine gesundheitsförderliche Haltung finden<br />

• Differentielle Gesprächsführungsstrategien<br />

• Praxisorientierte Trainingseinheiten<br />

• Umsetzungsperspektiven im eigenen Führungsbereich<br />

Termin: 14. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Michael Bried<br />

Modul 9 Coaching von Veränderungsprozessen<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

• Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen bei der Umsetzung von Verände-<br />

rungen<br />

• Rollenklärung: Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im Veränderungspro-<br />

zess<br />

• Die Logik von Veränderungsprozessen<br />

• Die Phasen eines Veränderungsprozesses<br />

• Reflektion des eigenen Verhaltens<br />

• Reflektion der Reaktionen von Mitarbeitern<br />

• Anstehende Veränderungen im eigenen Team ankündigen<br />

• Schwierige Einzelgespräche sicher und souverän führen<br />

• Frei werden für das Neue, sich vom Alten bewusst verabschieden<br />

• Umgang mit den eigenen Emotionen in belastenden Gesprächen<br />

oder bei einer Ansprache vor dem Team<br />

Termin: 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />

Modul 10 Motivation von Mitarbeitern<br />

• Was ist Motivation?<br />

• Motivationsmodelle und ihre praktische Bedeutung<br />

• Intrinsische versus extrinsische Motivation<br />

• Motivation und Wertschätzung<br />

• Motivation und Rolle der MA bei der Zielbildung und -erreichung<br />

• Motivation und Leistung<br />

• Burn-out und Demotivation<br />

Termin: 08. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />

150 führung<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

Modul 11 Gesundheit der Mitarbeiter erhalten<br />

• Kennen lernen gesundheitsfördernder Führungsprinzipen auf<br />

den verschiedenen Ebenen: Person, Team, Unternehmen<br />

• Haltung: Die Führungskraft als Vorbild für Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

• Themenschwerpunkte: Handlungsspielräume, Transparenz und Wertschätzung<br />

• Führungsmittel: Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Zielabsprachen<br />

und Kontrolle<br />

• Instrumente der Organisation: BGM, Integrationsmanagement, Rückkehr-<br />

gespräche, Förderprogramme u.a.<br />

• Reflexionsfeld: Ableitung von persönlichen Zielen; Entwicklung von<br />

Transfer- und Nachhaltigkeitsstrategien für den Klinikalltag<br />

Termin: 22. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />

Modul 12 Burnout bei Mitarbeitern erkennen und intervenieren<br />

• Bedeutung von Burnout in sozialen und Gesundheitsberufen<br />

• Verbreitung von Burnout in sozialen und Gesundheitsberufen<br />

• Symptome von Burnout<br />

• Gefahren einer Burnout-Entwicklung<br />

• Präventionsstrategien<br />

• Team und Burnout<br />

• Führung und Burnout<br />

Termin: 06. Dezember <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Ute Keller<br />

Modul 13 Führungsethik<br />

• Prozesse in der Organisation <strong>Krankenhaus</strong><br />

• Die Beziehung zwischen Organisation und Mitarbeitern<br />

• Ethik in Organisationen<br />

• Die Beziehung zwischen Ethik und Organisation<br />

• Barrieren für ethische Reflexion in der Organisation<br />

• Die Bedeutung von Führungskräften für die Ethik in der Organisation<br />

• Instrumente der Organisationsethik<br />

Termin: 24. Januar 2013, 9.00–12.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Michael<br />

Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />

Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 1 Modul à 4 Stunden 70,00 € | 1 Modul à 8 Stunden 150,00 €<br />

Zielgruppe: Führungskräfte der mittleren Leitungsebene<br />

4 Punkte / 4 Std.<br />

8 Punkte / 8 Std.<br />

führung 151


Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

Es ist dem Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> ein besonderes Anliegen, die ärztlichen Führungskräfte<br />

im Verbund bei der Wahrnehmung ihrer Führungsaufgaben zu unterstützen. Wir<br />

sind der Überzeugung, dass eine gute Führung von zentraler Bedeutung für das allgemeine<br />

Betriebsklima ist und erheblich mit dazu beiträgt, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz als attraktiv<br />

wahrnehmen. In diesem Zusammenhang wächst Ihnen in Ihrer neuen Rolle als Führungskraft<br />

eine ganz besondere Verantwortung zu, denn Faktoren wie die Atmosphäre am Arbeitsplatz<br />

gewinnen angesichts des aktuellen Ärztemangels in zunehmendem Maße an<br />

Bedeutung.<br />

Diese Verantwortung haben wir im Blick, wenn wir Ihnen im Rahmen eines intensiven Führungskräfte-Trainings<br />

die Möglichkeit geben, sich mit dem Thema Führung auseinanderzusetzen.<br />

Gleichzeitig soll das Training auch dem Erfahrungsaustausch mit Kollegen dienen und<br />

perspektivisch für Sie die Grundlage für ein Netzwerk von Führungskräften im Verbund<br />

schaffen.<br />

Inhalte:<br />

• Innere Führung (Eigene Ressourcen und Leitbilder)<br />

• Konstruktive Führung (Systemische Grundlagen)<br />

• Zielführung (Führung mit Zielen)<br />

• Strategische Führung (Strategieentwicklung)<br />

• Präsente Führung (Sicherer Auftritt)<br />

• Gesprächsführung (Führen in schwierigen Gesprächen)<br />

Weitere Bedarfe werden im Vorfeld der Veranstaltung mit den Teilnehmern abgestimmt.<br />

Termin: 01.–02. November <strong>2012</strong>, 31. Januar 2013, 28. Februar 2013<br />

Ort: wird zu Beginn des Jahres bekannt gegeben<br />

Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />

Kursgebühr: Die Kursgebühr wird vom Unternehmensverbund übernommen.<br />

CME: 32 Punkte<br />

Zielgruppe: Dieser Kurs adressiert sich an ärztliche Mitarbeiter in leitender Funktion,<br />

die in den beiden letzten Jahren eine Tätigkeit in den Einrichtungen<br />

der <strong>Alexianer</strong> aufgenommen haben.<br />

152 führung<br />

Werkstatt für führungskräfte<br />

Führungskräftetraining – Follow up<br />

Dieses Angebot ist für diejenigen Ärzte in leitender Funktion gedacht, die im letzten und vorletzten<br />

Jahr an dem Basistraining für Führungskräfte teilgenommen haben. Wir wollen ihnen<br />

die Gelegenheit zur Reflexion ihrer Praxis, zur Überprüfung des Transfers der erworbenen<br />

Fertigkeiten und zum Erfahrungsaustausch geben. Darüber hinaus erhalten sie neue Impulse<br />

zum Thema Führung.<br />

Inhalte:<br />

• Mitarbeitergespräche führen<br />

• Motivation von Mitarbeitern<br />

• Moderation von Konflikten<br />

Termin: 24. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />

Kursgebühr: Die Kursgebühr wird vom Unternehmensverbund übernommen.<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: Dieser Kurs adressiert sich an ärztliche Mitarbeiter der <strong>Alexianer</strong> in<br />

leitender Funktion, die an den Führungskräftetrainings des letzten und<br />

vorletzten Jahres teilgenommen haben.<br />

führung 153


Ethik, Religion und<br />

Seelsorge<br />

154 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 155


Sterbebegleitung – Modulare Reihe<br />

für Mitarbeiter in Einrichtungen der Seniorenpflege<br />

sterbebegleitung<br />

Seniorenpflegeheime sind Orte, an denen Menschen das letzte Stück ihres Lebensweges zurücklegen.<br />

Damit sind sie naturgemäß auch Orte, an denen gestorben wird. Die im privaten<br />

Leben für viele von uns zu außergewöhnlichen Ereignissen gewordenen Erfahrungen des<br />

Todes und des Sterbens gehören für die Mitarbeiter im Pflegeheim zum Alltag. Das stellt sie<br />

vor besondere Herausforderungen. Die Vertrautheit mit der Erfahrung des Sterbens gibt ihnen<br />

zwar Sicherheit in Bezug auf die Dinge, die zu tun sind. Gleichwohl müssen sie darauf achten,<br />

dass die für das Alltägliche ausgebildeten Routinen sie nicht blind machen für den besonderen<br />

und einzigartigen Charakter, den die Grenzerfahrung des Sterbens für den Betroffenen hat.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer kennen die Bedeutung von christlichen Ritualen<br />

im Zusammenhang mit Tod und Sterben.<br />

• Die Teilnehmer haben einen Einblick in andere kulturelle Formen<br />

des Umgangs mit Tod und Sterben gewonnen.<br />

• Die Teilnehmer kennen die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

(Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten, Sterbehilfe) zu Tod und Sterben.<br />

• Die Teilnehmer haben Sicherheit in der Gestaltung der Kommunikation<br />

mit Sterbenden und ihren Angehörigen erlangt.<br />

• Die Teilnehmer können bei der Pflege Sterbender ihre eigenen Gefühle regulieren.<br />

156 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />

sterbebegleitung<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Christliche Sterbebegleitung / Umgang mit Tod und Sterben<br />

in verschiedenen kulturellen Kontexten<br />

Dozentin: Marina von Weichs<br />

Modul 2 Der Sterbeprozess / Somatische Aspekte bei der Pflege Sterbender<br />

Dozentin: Elke Bachstein<br />

Modul 3 Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten<br />

Dozentin: Elke Bachstein<br />

Modul 4 Kommunikation mit Sterbenden<br />

Dozentin: Martina Behn<br />

Modul 5 Umgang mit Angehörigen von Sterbenden<br />

Dozentin: Martina Behn<br />

Modul 6 Umgang mit Belastungen in der Sterbebegleitung /<br />

Umgang mit der eigenen Trauer<br />

Dozentin: Martina Behn<br />

NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />

Kursgebühr: richtet sich nach dem Umfang der Anfrage<br />

Zielgruppe: Pflegekräfte im Seniorenbereich, Hospiz, Palliativstationen<br />

ethIK, relIgIon und seelsorge 157


Seelsorge in Kurzkontakten<br />

„Kann ich Sie kurz sprechen?“ – oder die günstige Gelegenheit beim Schopf gepackt<br />

seelsorge<br />

Auf der Straße, am Krankenbett oder auch in Kontakten zwischen Tür und Angel: Menschen<br />

nutzen viele Gelegenheiten, den Seelsorger/ die Seelsorgerin anzusprechen. Die Anliegen der<br />

Ratsuchenden sind nicht immer sofort erkennbar. Auf der anderen Seite ist die Zeit häufig<br />

begrenzt. Oftmals haben die Angesprochenen dann ihre Strategien, mit nicht geplanten Begegnungen<br />

umzugehen: z.B. durch Vertröstungen, indem sie das Problem abwiegeln oder das<br />

Gespräch auf einen neuen Termin zu verschieben u.v.m. Gerade in den nicht geplanten Begegnungen<br />

liegen jedoch vielfältige Chancen zu seelsorgerlichen Kontakten und hilfreichen<br />

Gesprächen.<br />

In diesem Kurs sollen diese Möglichkeiten entfaltet werden. Chancen der einmaligen Situation<br />

werden betrachtet und als eigene Form seelsorgerlicher Gesprächsführung aufgegriffen.<br />

Inhalte:<br />

• Welches Ziel hat ein einmaliges Gespräch im Unterschied zur seelsorgerlichen Begleitung?<br />

• Was sind die Anliegen der Ratsuchenden?<br />

• Wie komme ich von den wahrgenommenen Anliegen zum konkreten Auftrag?<br />

• Wie nutze ich die Möglichkeit von sogenannten Schlüsselwörtern?<br />

• Wie komme ich in einem Gespräch zu einem schlüssigem Ende?<br />

Wir arbeiten mit Fallbeispielen aus Ihrem Seelsorgealltag, die mit Theorieansätzen aus der systemisch-therapeutischen<br />

Sichtweise unterlegt werden. Praxisübungen in Partner- und Kleingruppenarbeit<br />

bieten Raum zur Einübung der Gesprächsführung.<br />

Termin: 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozentin: Heike Knögel<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 85,00 €<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter der Seelsorge<br />

158 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />

Patientenverfügungen<br />

Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen<br />

Das beschlossene Gesetz zu Patientenverfügungen sieht keine Beratungspflicht vor. Dennoch<br />

werden Mitarbeiter in Betreuungsvereinen, Pflegedienste, Sozialdienstmitarbeiter oder Hospizkräfte<br />

oft zu Patientenverfügungen angefragt.<br />

Die Veranstaltung wird Grundkenntnisse vermitteln, die für die Beratung zu Patientenverfügungen<br />

nötig sind. Auch die Situation der Umsetzung einer Patientenverfügung wird<br />

angesprochen.<br />

Die Veranstaltung richtet sich nach den Standards für die Beratung zu Patientenverfügungen<br />

(May A, Niewohner S, Bickhardt J, Kreß H, Rothärmel S, Ethik in der Medizin 2005, 332-336)<br />

Ziele:<br />

• Vermittlung von Grundkenntnissen zur Beratung zu Patientenverfügungen<br />

• Kenntnisse zur Organisation und Durchführung von Beratungen zu Patientenverfügungen<br />

• Erhöhung der individuellen Beratungskompetenzen<br />

Inhalte:<br />

• Ethische Aspekte von Vorsorgeinstrumenten wie (Patientenverfügung,<br />

Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht)<br />

• Juristische Grundlagen<br />

• Typische in der Beratung nachgefragte Krankheitsbilder und Situationen der Pflege<br />

• Darstellung von Möglichkeiten und Grenzen von Information und Beratung<br />

zu Vorsorgedokumenten<br />

Termin: 10. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />

Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />

Dozent: Dr. Arndt T. May<br />

Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />

Externe: 90,00 €<br />

CME: 8 Punkte<br />

Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />

8 Punkte<br />

ethIK, relIgIon und seelsorge 159


Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Zertifizierte Weiterbildung der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und<br />

des Instituts für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

Moderator für ethische Fallbesprechungen<br />

Die systematische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen in Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />

insbesondere in Krankenhäusern und in der ambulanten und stationären Altenhilfe,<br />

dient der Verbesserung der Versorgungsqualität und der Sicherung der rechtlichen und moralischen<br />

Anspruchsrechte von Patientinnen und Patienten. Denn die pflegerische und medizinische<br />

Versorgung in Einrichtungen des Gesundheitswesens kann zu moralischen Dilemmata<br />

und Konfliktsituationen führen, die zum Teil unausgesprochen bleiben, jedoch weitreichende<br />

Folgen für die Versorgungs- und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten haben können.<br />

Da die moralische Urteilsbildung jedes einzelnen Akteurs medizinischer/pflegerischer Praxis<br />

nicht delegiert werden kann, ist es für Organisationen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

von großer Bedeutung, die ethischen Reflexionskompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu vertiefen. Eine ausgebildete ethische Reflexionskompetenz der Mitarbeiter<br />

ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Entscheidungen getroffen werden, die im ethischen<br />

Sinne verantwortungsvoll sind. Hierbei ist zu beachten, dass die Urteilsbildung im Rahmen<br />

strukturierter gemeinsamer Beratung im Berufsalltag stattfindet und damit strukturierte und<br />

vor allem moderierte Prozesse solcher ethischer Beratung erforderlich sind.<br />

Das Ziel der Weiterbildung besteht darin, Mitarbeiter mit unterschiedlichem beruflichem Erfahrungshintergrund<br />

für die Aufgaben der Moderation ethischer Fallbesprechungen zu<br />

qualifizieren.<br />

Ziele:<br />

• Die Teilnehmer haben ein medizinethisches Grundlagenwissen erworben.<br />

• Die Teilnehmer kennen rechtliche Rahmenbedingungen des beruflichen Handelns im <strong>Krankenhaus</strong><br />

und Einrichtungen der Seniorenbetreuung.<br />

• Die Teilnehmer können ethisch relevante Probleme erkennen und artikulieren.<br />

• Die Teilnehmer können ethisch relevante Probleme analysieren und reflektieren.<br />

• Die Teilnehmer können eine heterogen zusammengesetzte Gruppe moderieren.<br />

• Die Teilnehmer können eine ethische Fallbesprechung steuern.<br />

Inhalte:<br />

Modul 1 Einführung: Ethische Reflexion des Berufalltags<br />

Reflexion der Erfahrungshintergründe<br />

Schlüsselbegriffe der Ethik in Medizin und Pflege<br />

Ethik in der Organisation <strong>Krankenhaus</strong><br />

Modul 2 Medizinethische Grundlagen und Grundfragen<br />

Grundlagen und Geschichte der Medizin- und Pflegeethik<br />

Medizinethische Fundamentalnormen<br />

Ethische Argumentationstypen<br />

160 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />

Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />

Modul 3 Normativ-rechtliche Grundlagen und Vorgaben<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick<br />

Analyse relevanter Rechtsprechungen<br />

Modul 4 Problemkreise und Bewährungsfelder angewandter Ethik<br />

Patientenselbstbestimmung<br />

Entscheidungen am Lebensende<br />

Künstliche Ernährung<br />

Ressourcenknappheit<br />

Modul 5 Methodik ethischer Fallbesprechungen<br />

Vertiefendes Moderationstraining<br />

Dauer:<br />

72 Lehreinheiten à 45 Minuten (9 Tagesveranstaltungen)<br />

Zertifizierung:<br />

Hochschulzertifikat der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin<br />

Weiterbildungsstätte:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

Kooperation:<br />

Die Weiterbildung wird in Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen<br />

Berlin (KHSB) durchgeführt.<br />

Beginn: Oktober <strong>2012</strong><br />

Kursleitung: Prof. Dr. Axel Bohmeyer (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin/<br />

Institut für Christliche Ethik und Politik)<br />

Dr. Angelika Pillen (Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong>)<br />

Kursgebühren: 1000,- € (für 72 Stunden à 45 Minuten)<br />

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Altenpfleger, Seelsorger,<br />

Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />

ethIK, relIgIon und seelsorge 161


Informationen<br />

162 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 163


164<br />

Seminarübersicht<br />

Januar <strong>2012</strong><br />

seminarübersicht<br />

24.01.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 1:<br />

Die psychiatrische Klinik – Struktur, Aufbau und Auftrag<br />

130<br />

25.01.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 2: Schizophrenie 75<br />

27.01.<strong>2012</strong> Umgang mit Messies 59<br />

Februar <strong>2012</strong><br />

08.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 1: Abhängigkeitserkrankungen 14<br />

08.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 1:<br />

Demenzkranke verstehen<br />

112<br />

09.02.<strong>2012</strong> Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie 55<br />

09.02.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 1: Arbeitsrechtliche Grundlagen 147<br />

09.02.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 3: Forensische Psychiatrie 75<br />

10.02.<strong>2012</strong> Behandlungsvereinbarungen –<br />

vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie<br />

53<br />

14.02.<strong>2012</strong> Umgang mit Angehörigen im Heim 125<br />

21.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 1: Psychosen und affektive Störungen 12<br />

21.02.<strong>2012</strong> Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege 104<br />

22.02.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 1:<br />

Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung Sozialrecht<br />

72<br />

23.02.<strong>2012</strong> Aromapflege 1: Patient im Mittelpunkt 60<br />

23.02.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 2:<br />

Personalplanung / Dienstplangestaltung<br />

147<br />

24.02.<strong>2012</strong> Achtsamkeitstraining 39<br />

27.02.<strong>2012</strong> Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten 134<br />

28.02.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 2:<br />

Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von psychisch kranken<br />

Menschen<br />

130<br />

März <strong>2012</strong><br />

06.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Essstörungen 40<br />

07.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 2: Doppeldiagnosen 14<br />

08.03.<strong>2012</strong> Früherkennung schizophrener Psychosen 20<br />

08.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Depressionen 26<br />

Seite<br />

seminarübersicht<br />

08.03.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 3: Präsentationstraining 147<br />

13.03.<strong>2012</strong> Wundmanagement 91<br />

14.03.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />

15.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong> 103<br />

15.03.<strong>2012</strong> power point 142<br />

16.03.<strong>2012</strong> word für Anfänger 141<br />

19.03.<strong>2012</strong> Refresher – Dekubitusprophylaxe 81<br />

21.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 2: Abhängigkeitserkrankungen 12<br />

21.03.<strong>2012</strong> Soziales Kompetenztraining 50<br />

21.03.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 2:<br />

Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

72<br />

22.03.<strong>2012</strong> Aromapflege 2: Charakteristiken von pflegerelevanten<br />

ätherischen Ölen bzw. Öl-Gruppen<br />

60<br />

22.03.<strong>2012</strong> excel für Anfänger 139<br />

23.03.<strong>2012</strong> Umgang mit komplexen Traumatisierungen 38<br />

23.03.<strong>2012</strong> outlook 139<br />

26.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Non-Compliance 24<br />

26.–27.03.<strong>2012</strong> Bezugspflege in der Psychiatrie 17<br />

27.03.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 3:<br />

Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von gerontopsychiatrisch<br />

erkrankten Menschen<br />

130<br />

28.03.<strong>2012</strong> Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen<br />

bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />

45<br />

28.03.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 4: Affektive Störungen 75<br />

28.03.<strong>2012</strong> Zwangskontexte konstruktiv nutzen 52<br />

28.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 2:<br />

Tagesgestaltung für Demenzkranke<br />

112<br />

29.03.<strong>2012</strong> Gesprächsführung mit “schwierigen” Patienten 102<br />

30.03.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 4: Zeitmanagement 147<br />

April <strong>2012</strong><br />

18.04.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 3:<br />

Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Strafrecht<br />

72<br />

20.04.<strong>2012</strong> Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege 106<br />

20.04.<strong>2012</strong> excel – Grundkurs 140<br />

24.04.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 3: Persönlichkeitsstörungen 12<br />

25.04.2011 Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 1:<br />

Einführung in das DRG-System<br />

108<br />

25.04.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 3: Qualifizierte Entzugsbehandlung 14<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

165<br />

Seite


166<br />

seminarübersicht<br />

25.04.<strong>2012</strong> Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen<br />

Belastungssyndrom<br />

37<br />

25.04.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 5: Migration und transkulturelle Psychiatrie 75<br />

26.04.<strong>2012</strong> Aromapflege 3: Aroma-Krisenintervention in Pflegesituationen 60<br />

26.04.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 5: Moderationstraining 147<br />

27.04.<strong>2012</strong> Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie –<br />

Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt – Basiskurs<br />

19<br />

27.04.<strong>2012</strong> Psychotraumatologie des Alters 115<br />

27.04.<strong>2012</strong> excel – Aufbaukurs 140<br />

Mai <strong>2012</strong><br />

02.05.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />

02.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 4:<br />

Umgang mit herausforderndem Verhalten von gerontopsychiatrischen<br />

Patienten<br />

112<br />

03.05.<strong>2012</strong> Aromapflege 4: Konkrete Fallbeispiele aus dem Stationsalltag 60<br />

03.05.<strong>2012</strong> Schmerzmanagement 83<br />

07.05.<strong>2012</strong> Biografiearbeit mit alten Menschen 121<br />

07.05.<strong>2012</strong> Stressbewältigung 138<br />

08.05.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 4:<br />

Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von psychotischen<br />

Menschen<br />

130<br />

09.05.<strong>2012</strong> Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />

Need adapted Treatment<br />

21<br />

09.05.<strong>2012</strong> Basiswissen Palliative Pflege 92<br />

09.05.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 2:<br />

Arzt-Patienten-Gespräche führen<br />

108<br />

10.05.<strong>2012</strong> Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen 159<br />

10.05.<strong>2012</strong> word – Grundkurs 141<br />

11.05.<strong>2012</strong> Illegale Drogen 31<br />

15.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 4: Das Posttraumatische Belastungssyndrom 12<br />

15.05.<strong>2012</strong> Anleitung von Koch- und Backgruppen 51<br />

16.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 4:<br />

Umgebungsgestaltung für Demenzkranke<br />

112<br />

16.05.<strong>2012</strong> word – Aufbaukurs 142<br />

19.05.<strong>2012</strong> EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen 93<br />

22.05.<strong>2012</strong> Umgang mit Depressionen im Alter 116<br />

23.05.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 4:<br />

Praxis der psychiatrischen Begutachtung - Betreuungsrecht<br />

72<br />

seminarübersicht<br />

Seite Seite<br />

24.05.<strong>2012</strong> Führungskräftetraining – Follow up 153<br />

30.05.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 6: Persönlichkeitsstörungen 75<br />

31.05.<strong>2012</strong> Progressive Muskelrelaxation 62<br />

Juni <strong>2012</strong><br />

04.06.<strong>2012</strong> Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie 23<br />

04.06.<strong>2012</strong> Umgang mit Unterbrechungen und Störungen 137<br />

05.06.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 5:<br />

Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von persönlichkeitsgestörten<br />

und abhängigkeitserkrankten Menschen<br />

130<br />

06.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 4: Motivational Interviewing 14<br />

06.06.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />

06.06.<strong>2012</strong> Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong> 100<br />

07.06.<strong>2012</strong> Umgang mit zwangsgestörten Menschen 36<br />

07.06.<strong>2012</strong> Aromapflege 5: Ätherische Öle für die Pflegenden selbst –<br />

Aroma-Anwendungen zur Stressminderung<br />

60<br />

08.06.<strong>2012</strong> Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und<br />

Erzählwerkstatt – Aufbaukurs<br />

19<br />

08.06.<strong>2012</strong> Progressive Muskelrelaxation 62<br />

12.06.<strong>2012</strong> Umgang mit Widerständen 101<br />

12.06.<strong>2012</strong> Der personenzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker<br />

(Tom Kitwood)<br />

122<br />

13.06.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 3:<br />

Gesprächsführung mit schwierigen Patienten<br />

108<br />

13.–14.06.<strong>2012</strong> Kinästhetik-Training 89<br />

14.–15.06.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 6:<br />

Kommunikationstraining: Die Klärung von Konflikten in Teams<br />

147<br />

16.06.<strong>2012</strong> EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung 94<br />

19.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 5:<br />

Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege<br />

12<br />

20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 5: Beziehungsgestaltung in der Suchtkrankenpflege 14<br />

20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 5:<br />

Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

72<br />

20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 5:<br />

Umgang mit Nahrungsverweigerung<br />

112<br />

27.06.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 7: Abhängigkeitserkrankungen 75<br />

Juli <strong>2012</strong><br />

25.07.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 8: Sexualität 75<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

167


168<br />

August <strong>2012</strong><br />

seminarübersicht<br />

15.08.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 4:<br />

Einführung in den Strahlenschutz<br />

108<br />

16.08.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 1: Grundlagen der Ernährungslehre 132<br />

16.08.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 7: Aufgaben richtig delegieren 147<br />

27.–29.08.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 1 126<br />

28.08.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 6: Gesprächsführung in der Psychiatrie 12<br />

29.08.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 6:<br />

Evidenzbasierte Medizin in der Psychiatrie – Pharmakotherapie<br />

72<br />

September <strong>2012</strong><br />

04.09.<strong>2012</strong> Motivational Interviewing bei substanzbezogenen Störungen 32<br />

05.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 6: Stressbewältigung 112<br />

07.09.<strong>2012</strong> Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />

der oralen Ernährung in der Pflege<br />

86<br />

07.09.<strong>2012</strong> excel – Grundkurs 140<br />

10.09.<strong>2012</strong> Basiswissen Psychopharmakalogie 16<br />

10.09.<strong>2012</strong> excel – Aufbaukurs 140<br />

11.09.<strong>2012</strong> Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege 119<br />

11.09.<strong>2012</strong> Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie 124<br />

12.09.<strong>2012</strong> DBT – Grundlagen, Einführung 43<br />

12.09.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 5:<br />

Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

108<br />

13.09.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 2: Ernährung im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />

13.09.<strong>2012</strong> excel für Anfänger 139<br />

13.–15.09.<strong>2012</strong> Aromapflege Intensiv 61<br />

14.09.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 8:<br />

Rückkehrgespräche erfolgreich führen<br />

147<br />

14.09.<strong>2012</strong> word für Anfänger 141<br />

18.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 7: Rechtliche Grundlagen – Unterbringungsrecht,<br />

Psych KG, freiheitseinschränkende Maßnahmen<br />

12<br />

18.09.<strong>2012</strong> Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe 120<br />

19.09.<strong>2012</strong> DBT – Vertiefung 44<br />

19.09.<strong>2012</strong> Korrespondenztraining 133<br />

21.09.<strong>2012</strong> Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister 136<br />

21.09.<strong>2012</strong> Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt – Zusatzqualifikation<br />

für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung<br />

70<br />

Seite<br />

seminarübersicht<br />

24.09.<strong>2012</strong> Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie 114<br />

24.–26.09.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 2 126<br />

26.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 6:<br />

Rechtliche Probleme im Suchtbereich / Sucht und Forensik<br />

14<br />

26.09.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 7:<br />

Medizinische Notfallsituationen<br />

72<br />

27.09.<strong>2012</strong> Verhaltenstherapeutische Techniken bei bipolar affektiven Störungen 27<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

16.10.<strong>2012</strong> word – Grundkurs 141<br />

17.10.<strong>2012</strong> Erfassung von Lebensqualität bei Demenz 118<br />

18.10.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 9:<br />

Coaching von Veränderungsprozessen<br />

147<br />

22.10.<strong>2012</strong> Familienorientierte psychiatrische Hilfe –<br />

Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder<br />

25<br />

23.10.<strong>2012</strong> Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen 18<br />

24.10.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 8:<br />

Gesprächsführung in der Psychiatrie: schwierige Situationen meistern<br />

72<br />

24.10.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 6:<br />

Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />

108<br />

25.10.<strong>2012</strong> Seelsorge in Kurzkontakten 158<br />

25.10.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 3: Grundlagen des Service 132<br />

29.–31.10.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 3 126<br />

30.10.<strong>2012</strong> Stressbewältigung 105<br />

31.10.–01.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Borderline-Patienten 42<br />

November <strong>2012</strong><br />

01.–02.11.<strong>2012</strong> Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen 152<br />

03.–04.11.<strong>2012</strong> Autogenes Training für Ärzte 74<br />

05.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Risiken in der Beteuung Demenzkranker 123<br />

06.11.<strong>2012</strong> Kontinenzförderung 84<br />

07.11.<strong>2012</strong> Krisenintervention 34<br />

08.11.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 10: Motivation von Mitarbeitern 147<br />

08.11.<strong>2012</strong> Umgang mit somatoformen Störungen 41<br />

09.11.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 8: Zwangsmaßnahmen 12<br />

09.11.<strong>2012</strong> Haftungsrecht 97<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

169<br />

Seite


170<br />

seminarübersicht<br />

09.11.<strong>2012</strong> Fehler in der Dokumentation 97<br />

13.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Suizid und Suizidalität 33<br />

14.11.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 7: Evidence based medicine 108<br />

14.11.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 7:<br />

Umgang mit Non-Compliance in der Betreuung gerontopsychiatrisch<br />

erkrankter Menschen<br />

112<br />

15.11.<strong>2012</strong> outlook 139<br />

15.11.<strong>2012</strong> Pflege von Menschen mit chronischen Wunden 87<br />

16.11.<strong>2012</strong> power point 142<br />

19.11.<strong>2012</strong> Kundenorientierte Kommunikation am Empfang 135<br />

20.11.<strong>2012</strong> Refresher – Sturzprophylaxe 82<br />

21.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Angstpatienten 35<br />

21.11.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 9:<br />

Schwierige Gesprächssituationen meistern<br />

72<br />

22.11.<strong>2012</strong> Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie 54<br />

22.11.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 11:<br />

Gesundheit der Mitarbeiter erhalten<br />

147<br />

26.–28.11.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 4 126<br />

29.11.<strong>2012</strong> Umgang mit somatoformen Beschwerden<br />

29.11.<strong>2012</strong> Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII 46<br />

29.11.<strong>2012</strong> Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie 47<br />

29.11.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 4: Service im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />

30.11.-01.12.<strong>2012</strong> Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten 22<br />

Dezember <strong>2012</strong><br />

06.12.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 12:<br />

Burnout bei Mitarbeitern erkennen und intervenieren<br />

12.12.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung 8: Psychosomatische Grundlagen<br />

Januar 2013<br />

17.01.2013 Basiskurs für Serviceassistenten 5: Hygiene im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />

24.01.2013 Werkzeuge für Führungskräfte 13: Führungsethik 147<br />

28.–30.01.2013 Gerontospychiatrische Basisqualifikation 5 126<br />

Seite<br />

147<br />

die dozentinnen und dozenten<br />

Die Dozentinnen und Dozenten:<br />

Dr. med. Volkmar Aderholt: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Institut für Sozialpsychiatrie<br />

an der Universität Greifswald<br />

Dr. med. Jochen Albrecht: Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Versorgungsregion<br />

Tiergarten des St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es, Berlin<br />

Philipp Andresen: Diplom-Psychologe, Coach, Personaltrainer und Organisationsentwickler im<br />

Gesundheitsbereich, Gestalttherapeut, Berlin<br />

Elke Bachstein: Krankenschwester, Juristin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes e.V. des<br />

DBfK, stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des DBfK, Berlin<br />

Uwe Bartlick: Psychologischer Psychotherapeut, Klinik Bosse Wittenberg, Lutherstadt Wittenberg<br />

Martina Behn: Krankenschwester, Psychotherapeutische Heilpraktikerin, Kommunikationstrainerin,<br />

Supervisorin, Berlin<br />

Klaus Bellstedt: Diplom-Physiker, DRK-Kliniken Berlin, Standort Köpenick<br />

Martina Böer: Fachkrankenschwester Psychiatrie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Städtisches <strong>Krankenhaus</strong> Eisenhüttenstadt, Eisenhüttenstadt<br />

Prof. Dr. Katja Boguth: Diplom-Pflegewirtin, Professorin für Pflegewissenschaft an der Akkon<br />

Hochschule für Humanwissenschaften, Berlin<br />

Michael Bried: Psychologischer Psychotherapeut (Gestalttherapie, VT, Systemische Therapie),<br />

Supervisor, Berlin<br />

Dr. Marie-Luise Conen: Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin, Master of Education, Supervisorin,<br />

Systemische Therapeutin/Familientherapeutin; Lehrtherapeutin, Lehrende für Beratung, Leiterin<br />

des Context-Institutes für systemische Therapie und Beratung, Berlin<br />

Bärbel Dangel: Krankenschwester, Soziologin, Dipl.-Pflegewirtin, Berlin<br />

Dr. Jens Dehrmann: Leiter der Führungsakademie Hannover und Berlin-Brandenburg, Diplom-<br />

Supervisor, Coach, Berater, Hannover<br />

Falko Desch: Diplom-Verwaltungswirt, Fachgebiet Sozialrecht, Koordinator und Dienstplanprogramm<br />

und Arbeitszeitmanagement, St. Alexius Personal Service <strong>GmbH</strong>, Berlin<br />

Wolfgang Dinkloh: Politologe, Software-Trainer, Berlin<br />

Thomas Duch: Altenpfleger, Dozent, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

171


172<br />

die dozentinnen und dozenten<br />

Jürgen Dümchen: Psych. Psychotherapeut, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im<br />

St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin<br />

Werner Eberwein: Psychologischer Psychotherapeut, Leiter des Fortbildungszentrums Berlin<br />

der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie (DGH) und des Instituts für Humanistische<br />

Psychotherapie (IHP), Berlin<br />

Oliver Faul-Wendland: Fachkrankenpfleger Psychiatrie, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Ilka Fischer: Psych. Psychotherapeutin, Dozentin und Deeskalationstrainerin in der Psychiatrie<br />

und in der Behindertenintegration, Berlin<br />

Prof. Dr. Eckart Frantz: Facharzt für Innere Medizin, Kardiologe, Ärztlicher Direktor des St.<br />

Josef-<strong>Krankenhaus</strong>es Potsdam<br />

Prof. Dr. Jürgen Gallinat: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt der Psychiatrischen<br />

Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Versorgungsregion Wedding, Berlin<br />

Andreas Gervink: Krankenpfleger, Stationsleiter einer allgemeinpsychiatrischen Station, St. Hedwig-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Katja Grunert: Köchin, Leitung der Serviceassistentinnen am St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Weissensee, Agamus Dienstleistungs <strong>GmbH</strong>, Berlin<br />

Dr. Yeholana Gudlowski: Dipl.-Psychologin, Charité Universitätsmedizin, Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Campus Mitte, Berlin<br />

Dr. Heiko Haaz: Betriebswirt, Leitung von zahlreichen Beratungsprojekten zu Fragen des Datenschutzes<br />

im Gesundheitswesen, Wuppertal<br />

Jürgen Häbe: Medizinisch technischer Assistent Funktionsdiagnostik, Referent für Aus-, Fort-<br />

und Weiterbildung in der kardiologischen Funktionsdiagnostik, Villingen-Schwenningen<br />

Martin Hamborg: Diplom-Psychologe, EFQM Assessor und Qualitätsbeauftragte in den Kieler<br />

Servicehäusern der AWO, Vorsitzender des gerontopsychiatrischen Verbundes Kiel, Vorsitzender<br />

und Vorstandsmitglied der Deutschen Expertengruppe Dementenbetreuung, Hamburg<br />

Heike Heinrich: Diätassistentin, Agamus Dienstleistungs <strong>GmbH</strong> Berlin<br />

Dr. Frank Hemmann: Facharzt für Chirurgie, leitender Medizincontroller, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Berlin<br />

Dr. Karin Hoff: Psych. Psychotherapeutin, Supervisorin, Psychiatrische Universitätsklinik der<br />

Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin<br />

Katrin Indlekofer: Diplompsychologin, Entspannungstrainerin, Berlin<br />

die dozentinnen und dozenten<br />

Ina Jarchov-Jadi: Krankenschwester, Pflegedirektorin, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Carsten Jenß: Projektleiter Digitale Archivierung, St. Hedwig-Kliniken Berlin<br />

Ralph Juran: Diplom-Physiker, Charité Universitätsmedizin, Berlin<br />

Michael Kanert: Jurist, Richter am Sozialgericht Berlin<br />

Dr. med. Ute Keller: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin Psychiatrie,<br />

St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee, Berlin<br />

Dietmar Kirchberg: Diplompflegewirt, Ressortleiter Fortbildung im Deutschen Berufsverband<br />

für Pflegeberufe, München<br />

Dr. med. Bernd Kissig: Facharzt für Radiologie, Chefarzt der Radiologischen Kliniken des St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es,<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es Hedwigshöhe und des St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong>es Potsdam<br />

Prof. Dr. Norbert Konrad: Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt<br />

der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des <strong>Krankenhaus</strong>es der Berliner Vollzugsanstalten,<br />

Berlin<br />

Dr. Kirsten Kopke: Diplom-Pflegewirtin, Koordinatorin der wissenschaftlichen Mitarbeit,<br />

Leuphana Innovations-Inkubator, Universität Lüneburg<br />

Heike Knögel: Seelsorgerin, Universitätsmedizin Mainz<br />

Cordula Lackenbauer: Ergotherapeutin, Berlin<br />

Dr. Susanne Leupold: Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

der Charité, Campus Rudolf Virchow, Berlin<br />

Roger Lindner: Krankenpfleger, Berlin<br />

Horst Lompa: Krankenpfleger, Hygienebeauftragter am St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin-Tempelhof<br />

Dr. Harald Lund: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ehemaliger Psychiatriekoordinator<br />

des Bezirksamtes Spandau, Berlin<br />

Dr. Lieselotte Mahler: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin in der Psychiatrischen<br />

Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Dr. Dr. Arnd T. May: Philosoph, Medizinethiker, Zentrum für angewandte Ethik, Recklinghausen<br />

Elisabeth Mayer: Diplompsychologin, Zentrum für Folteropfer Berlin<br />

Dr. Martin Möllhoff-Mylius: Jurist, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin, Fachaufsicht<br />

Maßregelvollzug und Grundsatzfragen forensische Psychiatrie, Berlin<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

173


174<br />

die dozentinnen und dozenten<br />

Dr. Christiane Montag: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin in der Psychiatrischen<br />

Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Viola Moritz: Anglistin, Betriebwirtin M.A., Master Erwachsenenbildung, Trainerin in der<br />

Erwachsenenbildung, Berlin<br />

Sascha Neuhardt: Diplom-Pflegewirt, Personal- und Organisationsentwickler, Berlin<br />

Brigitta Neumann: Sozialarbeiterin, Alzheimer Gesellschaft Brandenburg e.V., Potsdam<br />

Hans Niermann: Sozialpädagoge, Dozent und Deeskalationstrainer in der Psychiatrie, St. Hedwig-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Dr. phil. Angelika Pillen: Philosophin, Leiterin Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong>,<br />

Berlin<br />

Marite Pleininger-Hoffmann: Systemische Familientherapeutin, Systemische Supervisorin,<br />

Bielefeld<br />

Katharina Prünte: Ergotherapeutin, Bachelor of Health OT, Mitautorin ergotherapeutischer<br />

Fachbücher, <strong>Alexianer</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Köln<br />

Dr. med. Ewald Rahn: Chefarzt, Abteilung Allgemeinpsychiatrie in der Klinik Warstein, Warstein<br />

Andreas Rath: Krankenpfleger, Pflegedienstleiter des Seniorenheims Splitt, Berlin<br />

Sophie Reiske: psych. Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Psychiatrische<br />

Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin, DBT-Trainerin<br />

Gitta Schierenbeck: M.A. Biographical and Creative Writing, Poesiepädagogin, Diplom-Pädagogin,<br />

Klientenzentrierte Gesprächsführung, Berlin<br />

Kathrin Schlegel: Diplom-Pflegewirtin, unabhängige Sachverständige im Gesundheitswesen, Berlin<br />

Olaf Schmelzer: Krankenpfleger, Sporttherapeut, Dozent und Deeskalationstrainer in der Psychiatrie<br />

und in der Behindertenintegration, St. Joseph <strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee, Berlin<br />

Dr. Silvia Schmidt: Ärztin im Gesundheitsamt Steglitz-Zehlendorf, Weiterbildnerin für autogenes<br />

Training, Berlin<br />

Claudia Schmitt: Psych. Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und DBT-<br />

Therapeutin, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />

Dr. Meryam Schouler-Ocak: Fachärztin für Psychiatrie, Oberärztin der Institutsambulanz,<br />

Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin, Leiterin des<br />

„Bündnisses gegen Depression“<br />

die dozentinnen und dozenten<br />

Veronika Schröter: Altenpflegerin, Lehrerin für Altenpflege, Heilpraktikerin für Psychotherapie,<br />

Freiburg<br />

Christel Schumacher: Sozialpädagogin, DCM-Trainerin, Potsdam<br />

Carola Stenzel: Diplom-Pflegewirtin, Qualitätsmanagement der AWO, Ida-Wolff-Geritariezentrum<br />

Neukölln g<strong>GmbH</strong>, Berlin<br />

Ingo Thon: Fachanwalt für Arbeitsrecht, Vivantes, Berlin<br />

Jürgen Trott-Tschepe: Heilpraktiker, Leiter des Berliner Aromatherapie-Lehrinstituts ‚Lebendige<br />

Aromakunde’, Berlin<br />

Dr. Hannes Uhlemann: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Berlin<br />

Dr. Clemens Veltrup: Psych. Psychotherapeut, Geschäftsführer Therapieverbund Ostsee, Lübeck<br />

Dr. med. Norbert Vogt: Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Chefarzt der Kliniken<br />

für Anästhesie und Intensivmedizin, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, <strong>Krankenhaus</strong> Hedwigshöhe,<br />

St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam<br />

Marina von Weichs: Theologin, Seelsorgerin im <strong>Krankenhaus</strong> Hedwigshöhe und im St. Michael<br />

Seniorenzentrum, Berlin-Grünau<br />

Katharina Weißbach-Hempel: Master für Biografisches und Kreatives Schreiben, Diplom Freizeitwissenschaftlerin,<br />

DaF-Lehrerin, Berlin<br />

Markus Wenninger: Krankenpfleger, zertifizierter Trainer für Kinästhetik, Berlin<br />

Dr. Susanne Wulfes: Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie, Dozentin in vielen Bereichen<br />

des Gesundheitswesens, Berlin<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

175


176<br />

einrichtungen im unternehmensverbund<br />

Das Institut für Fort- und Weiterbildung gehört zur <strong>Alexianer</strong> <strong>GmbH</strong><br />

mit u.a. folgenden Einrichtungen:<br />

Hauptsitz<br />

///// alexianer <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />

Tel.: (0 25 01) 966 20 00<br />

E-Mail: info@alexianer.de<br />

GescHäftsstelle berlin<br />

///// alexianer <strong>GmbH</strong><br />

Krausnickstr 12a /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 400 372 100<br />

E-Mail: info@alexianer.de<br />

berlin<br />

///// KranKenHaus HeDWiGsHÖHe<br />

Tel.: (030) 67 41- 0 /// Fax: (030) 67 41-50 09<br />

E-Mail: hedwigshoehe@alexius.de<br />

///// st. HeDWiG-KranKenHaus<br />

Große Hamburger Straße 5 – 11 /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 23 11- 0 /// Fax: (030) 23 11-24 22<br />

E-Mail: st.hedwig@alexius.de<br />

///// st. JosepH-KranKenHaus<br />

berlin-Weissensee<br />

Gartenstraße 1 /// 13088 Berlin<br />

Tel.: (030) 92 79 00 /// Fax: (030) 92 79 07 00<br />

E-Mail: st.joseph-weissensee@alexius.de<br />

///// biscHof-Ketteler-Haus<br />

seniorenpfleGeHeim<br />

Gartenstraße 5 /// 13088 Berlin<br />

Tel.: (030) 92 79 06 00<br />

///// st. alexius seniorenpfleGeHeim<br />

Zingster Straße 74 /// 13051 Berlin<br />

Tel.: (030) 962 77 40<br />

///// seniorenzentrum st. micHael<br />

Höhensteig 2 /// 12526 Berlin<br />

Tel.: (030) 67 41 -4101<br />

///// meDiziniscHe VersorGunGszentren<br />

Der alexianer<br />

Krausnickstraße 12a /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 23 11 21 40<br />

///// st. alexius serVice-<strong>GmbH</strong><br />

Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 400 37 25 00<br />

///// aGamus DienstleistunGs-<strong>GmbH</strong><br />

Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 400 37 23 01<br />

///// conciliamus <strong>GmbH</strong><br />

Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />

Tel.: (030) 400 37 22 01<br />

branDenburG<br />

///// st. Josefs-KranKenHaus<br />

potsDam-sanssouci<br />

Allee nach Sanssouci 7 /// 14471 Potsdam<br />

Tel.: (03 31) 96 82- 0 /// Fax: (03 31) 96 82-20 09<br />

E-Mail: sjkp@alexius.de<br />

///// st. franzisKus seniorenpfleGeHeim<br />

Kiepenheuerallee 21, 14469 Potsdam<br />

Tel.: (03 31) 88 74 01 02<br />

///// seniorenzentrum st. elisabetH<br />

Ravensbergweg 7-11 /// 14557 Wilhelmshorst<br />

Tel.: (0 33 205) 2 59-0<br />

///// st. Josef sozialstation<br />

Ziolkowskistraße 1 /// 14480 Potsdam<br />

Tel.: (03 31) 62 11 17<br />

einrichtungen im unternehmensverbund<br />

nieDersacHsen<br />

///// KliniK bassum<br />

Marie-Hackfeld-Straße 6 /// 27211 Bassum<br />

Tel.: (0 42 41) 81- 0 /// Fax: (0 42 41) 81- 8 01<br />

E-Mail: bassum@st-ansgar-klinikverbund.de<br />

///// KliniK DiepHolz<br />

Eschfeldstraße 8 /// 49356 Diepholz<br />

Tel.: (0 54 41) 9 72 - 0 /// Fax (0 54 41) 9 72 - 7 13<br />

E-Mail: diepholz@st-ansgar-klinikverbund.de<br />

///// KliniK sulinGen<br />

Schmelingstraße 47 /// 27232 Sulingen<br />

Tel.: (0 42 71) 82 - 0 /// Fax: (0 42 71) 82 - 20 99<br />

E-Mail: sulingen@st-ansgar-klinikverbund.de<br />

///// KliniK tWistrinGen<br />

St.-Annen-Straße 15 /// 27239 Twistringen<br />

Tel.: (0 42 43) 4 15 -3 00 00<br />

Fax (0 42 43) 4 15 -3 00 09<br />

E-Mail: twistringen@st-ansgar-klinikverbund.de<br />

norDrHein-Westfalen<br />

///// alexianer aacHen <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Alexianer</strong>graben 33 /// 52062 Aachen<br />

Tel.: (02 41) 4 77 01- 0 /// Fax: (02 41) 4 77 01-1 93<br />

E-Mail: info@alexianer-aachen.de<br />

///// alexianer KÖln <strong>GmbH</strong><br />

Kölner Straße 64 /// 51149 Köln<br />

Tel.: (0 22 03) 36 91-1 00 00 ///<br />

Fax: (0 22 03) 36 91-1 11 29<br />

E-Mail: info@alexianer-koeln.de<br />

///// alexianer KrefelD <strong>GmbH</strong><br />

Dießemer Bruch 81 /// 47805 Krefeld<br />

Tel.: (0 21 51) 3 34 - 0 /// Fax: (0 21 51) 3 34 - 36 80<br />

E-Mail: info@alexianer-krefeld.de<br />

///// alexianer KranKenHaus<br />

<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />

Tel.: (0 25 01) 9 66 -2 00 00 ///<br />

Fax (0 25 01) 9 66 -2 01 05<br />

E-Mail: info@alexianer.de<br />

///// eos-KliniK<br />

Hammer Straße 18 /// 48153 Münster<br />

Tel.: (02 51) 68 60 - 0 /// Fax (02 51) 68 60 -1 05<br />

E-Mail: info@eos-klinik.de<br />

///// st. antonius KranKenHaus HÖrstel<br />

<strong>Krankenhaus</strong>straße 17 /// 48477 Hörstel<br />

Tel.: (0 54 59) 93 49 - 0 /// Fax (0 54 59) 93 49 -15<br />

E-Mail: info@fachklinik-hoerstel.de<br />

///// cHristopHorus KliniK<br />

<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />

Tel.: (0 25 01) 96 64 - 00 00 ///<br />

Fax (0 25 01) 96 64 - 00 99<br />

E-Mail: info@alexianer.de<br />

///// Don bosco KliniK<br />

<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />

Tel.: (0 25 01) 96 65 - 01 00 ///<br />

Fax (0 25 01) 96 65 - 01 05<br />

E-Mail: info@donboscoklinik.de<br />

///// st. Josef seniorenpfleGeHeim<br />

Haus zur Mühlen 1 /// 53721 Siegburg<br />

Tel.: (0 22 41) 389-0<br />

///// st. paulus seniorenpfleGeHeim<br />

Sebastianstraße 180 /// 53115 Bonn<br />

Tel.: (02 28) 52 04-0<br />

sacHsen-anHalt<br />

///// st. JosepH-KranKenHaus Dessau<br />

Auenweg 36 /// 06847 Dessau-Roßlau<br />

Tel.: (03 40) 55 69 - 0 /// Fax: (03 40) 55 69 -1 13<br />

E-Mail: st.joseph.de@alexius.de<br />

///// KliniK bosse WittenberG<br />

Hans-Lufft-Straße 5 ///<br />

06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

Tel.: (0 34 91) 47 60 /// Fax: (0 34 91) 47 63 72<br />

E-Mail: klinik.bosse@alexius.de<br />

Weitere informationen zu unseren einrichtungen<br />

finden sie unter www.alexianer.de<br />

InforMAtIonen InforMAtIonen<br />

177


Anmeldung zur Fortbildung<br />

per Fax an: 030 – 400 37 25 39<br />

oder per Post an: Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />

Große Hamburger Straße 5–11<br />

10115 Berlin<br />

Ich melde mich verbindlich an<br />

Titel der Veranstaltung<br />

Termin Anzahl der Teilnehmer/innen<br />

Name, Vorname<br />

Berufliche Position<br />

Arbeitgeber<br />

Einsatzort/Station<br />

Anschrift dienstlich<br />

Telefon dienstlich<br />

Anschrift privat<br />

Telefon privat<br />

Emailadresse<br />

Ich bin Mitarbeiter/in des Unternehmensverbundes der <strong>Alexianer</strong>.<br />

Seminargebühr trägt der Arbeitgeber Seminargebühr wird privat gezahlt<br />

Ich erkläre mich einverstanden, dass meine persönlichen Angaben zu lehrgangsorganisatorischen<br />

Zwecken elektronisch verarbeitet werden. Die Teilnahmebedingungen werden von mir<br />

akzeptiert.<br />

Ort, Datum Ort, Datum<br />

Unterschrift Teilnehmer/in Unterschrift des Arbeitgebers<br />

Anmeldeformular<br />

178 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner<br />

Die Transform Job <strong>GmbH</strong> ist ein Personaldienstleister<br />

und gehört zum Unternehmensverbund<br />

der <strong>Alexianer</strong>. Die Transform<br />

Job <strong>GmbH</strong> erbringt Dienstleistungen<br />

für Krankenhäuser, Seniorenpflegeheime,<br />

ambulante medizinisch-pflegerische Einrichtungen<br />

sowie Dienstleistungsunternehmen.<br />

Wir suchen für Einsätze in Berlin und Potsdam:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

im Verbund der <strong>Alexianer</strong> (m/w)<br />

IHR PROFIL:<br />

• eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als<br />

exam. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

• Interesse an wechselnden Einsätzen / Fachbereichen (1. Hilfe, Chirurgie,<br />

Funktionsdiagnostik, Psychiatrie, Urologie, Onkologie, Intensivmedizin, u.v.m.)<br />

• stark ausgeprägte Kooperationsfähigkeit und Lernbereitschaft<br />

• Flexibilität und Belastbarkeit<br />

WIR BIETEN IHNEN:<br />

• eine der Aufgabe und der Verantwortung entsprechende<br />

attraktive übertarifliche BZA-Vergütung (über AVR / C-Niveau)<br />

• Erstattung der ÖPNV-Monatskarte, die auch zur privaten Nutzung möglich ist<br />

• spannende Einsätze (Dauer: 1 Woche - 4 Monate) an unterschiedlichen<br />

Standorten in Berlin und Potsdam innerhalb unserer Einrichtungen im Verbund<br />

• die Chance, wechselnde Aufgabenbereiche kennen zu lernen<br />

und die eigenen Präferenzen zu entdecken<br />

• interessante Entwicklungsmöglichkeiten (Fort- und Weiterbildungen)<br />

• eine angenehme und lernförderliche Arbeitsatmosphäre<br />

• sehr freundliche und kooperative Ansprechpartner/-innen<br />

• Arbeitsvertrag mit 35 Wochenstunden, zunächst befristet<br />

• Option auf unbefristete Anstellung oder befristete Übernahme<br />

in einer unserer Einrichtungen nach Ablauf der Befristung<br />

Wir wünschen uns freundliche, integrative und selbstbewusste Mitarbeiter /-innen mit guten<br />

Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sowie einer ausgeprägten Lern- und Leistungsbereitschaft.<br />

Unsere Arbeitsatmosphäre ist geprägt durch ein Miteinander, das durch das christliche<br />

Menschenbild bestimmt ist. Wir wünschen uns dabei Ihre aktive Mitwirkung.<br />

Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) unter Angabe der Referenznummer<br />

11FWFLEX1909 per E-Mail an perspektiven@alexius.de (vorzugsweise in einer Word- oder PDF-Datei).


Herausgeber: <strong>Alexianer</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Institut für Fort- und Weiterbildung<br />

Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin<br />

Redaktion: Dr. phil. Angelika Pillen<br />

Druck: geesenberg druck, Verein zur Förderung und Hilfe psychisch Kranker,<br />

Buchholzer Straße 21, 15755 Teupitz, Email: druckerei@geesenberg.de<br />

Titelfoto, Layout: Designbüro Adolph, www.designbuero-adolph.de

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