Programm 2012 - Alexianer Krankenhaus GmbH
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<strong>Programm</strong> <strong>2012</strong>
Vorwort<br />
Das <strong>Programm</strong> für das Jahr <strong>2012</strong><br />
des Instituts für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
Wir freuen uns, Ihnen auch für das nächste Jahr wieder ein <strong>Programm</strong> mit vielen neuen Angeboten<br />
zur Fort- und Weiterbildung vorlegen zu können.<br />
Unseren Schwerpunkt Psychiatrie haben wir im neuen <strong>Programm</strong> noch einmal deutlich weiter<br />
ausgebaut. Neben den bewährten Basiskursen und Fortbildungen zur Aktualisierung des Fachwissens<br />
haben wir eine Reihe von neuen Themen aufgenommen, die den aktuellen Entwicklungen<br />
des Problembewusstseins in den psychiatrischen Versorgungsstrukturen Rechnung tragen.<br />
So bieten wir zum Themenbereich Psychosen und affektive Störungen Veranstaltungen<br />
an, die wichtige Aspekte einer erweiterten Sicht auf das Gegenstandsgebiet abbilden. Eine<br />
Veranstaltung befasst sich mit der Bedeutung der Früherkennung psychotischer Symptome,<br />
eine weitere geht auf die zentrale Bedeutung der Familienorientierung in der psychiatrischen<br />
Versorgung ein und beleuchtet die schwierige Situation der Kinder psychisch Kranker. Den<br />
bereits im letzten Jahr begonnenen Aufbau eines Themenbereichs Psychotraumatologie setzen<br />
wir in diesem Jahr mit einem verbreiterten Angebot fort, das sowohl die theoretischen<br />
Grundlagen (Psychodynamik von komplexen Traumatisierungen) als auch praxisorientierte<br />
Trainingseinheiten (Achtsamkeitstraining) vorsieht.<br />
Auch unser Angebot für die Berufsgruppe der Ärzte in der Psychiatrie haben wir erheblich<br />
erweitert. In unserem neuen Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie können Assistenzärzte<br />
in der Psychiatrie sich unter anderem eine Orientierung zu verschiedenen Praktiken der<br />
psychiatrischen Begutachtung verschaffen, des Weiteren erhalten Berufsanfänger die Möglichkeit,<br />
sich mit Grundlagen der Gesprächsführung vertraut zu machen. Es freut uns sehr, dass<br />
die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> ihre Veranstaltungsreihe<br />
Evidenzbasierte Psychiatrie fortan in Kooperation mit uns durchführen wird.<br />
Schließlich wollen wir Sie an dieser Stelle noch auf unsere neue Zusatzqualifikation für Deeskalationstrainer<br />
für den Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt hinweisen. Mit dieser<br />
Zusatzqualifikation tragen wir der Tatsache Rechnung, dass das Thema Deeskalation in Einrichtungen<br />
gesundheitlicher und sozialer Versorgung nur dann nachhaltig verankert werden<br />
kann, wenn die entsprechende Expertise vor Ort vorgehalten und den Mitarbeitern regelmäßig<br />
die Möglichkeit zu einer Auffrischung ihrer in einem Basistraining erworbenen Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten gegeben wird.<br />
Wir bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns in den letzten Jahren entgegengebracht haben<br />
und hoffen, auch im nächsten Jahr wieder erfolgreich mit Ihnen zusammenarbeiten zu können.<br />
Berlin, im September 2011<br />
Dr. phil. Angelika Pillen<br />
Leiterin Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
A.Pillen@alexius.de<br />
Tel. 030 – 400 37 25 30<br />
InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 3
Teilnahmebedingungen<br />
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt schriftlich mit dem Anmeldeformular, das Sie<br />
am Ende des Heftes finden. Diese Anmeldung ist verbindlich.<br />
Mit der Anmeldung werden unsere Teilnahmebedingungen anerkannt. Die Zulassung zur Teilnahme<br />
erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Sie erhalten eine<br />
Anmeldebestätigung.<br />
Der Veranstalter hat das Recht, bei ungenügender Teilnehmerzahl Fortbildungen abzusagen<br />
und ist dann verpflichtet, bereits gezahlte Gebühren zu erstatten. Kommt eine Veranstaltung<br />
nicht zustande, erfolgt eine rechtzeitige Mitteilung. Schadensersatzansprüche aufgrund des<br />
Ausfallens einer Fortbildung oder eines Wechsels der Lehrkräfte sind ausgeschlossen.<br />
Wenn Sie die Anmeldung zurückziehen möchten, teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit. Erreicht<br />
uns die Abmeldung 2 Wochen vor Beginn der Veranstaltung, entstehen Ihnen keine<br />
Kosten. Danach müssen wir die volle Teilnahmegebühr in Rechnung stellen. Gleiches gilt,<br />
wenn Sie nicht zur Veranstaltung erscheinen. Wenn eine Ersatzperson gestellt oder der Teilnehmerplatz<br />
über eine Warteliste nachbesetzt werden kann, entstehen keine zusätzlichen<br />
Kosten.<br />
Sie erhalten eine Rechnung über den Teilnahmebetrag, die je nach Kostenübernahme an Sie<br />
persönlich oder an Ihre Einrichtung gerichtet ist. Bitte warten Sie mit der Bezahlung, bis Sie<br />
diese Rechnung erhalten haben.<br />
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen am Institut für Fort- und Weiterbildung<br />
der <strong>Alexianer</strong> statt. Sie finden unser Institut im St. Michael-Stift auf dem Gelände des<br />
St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es, Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin.<br />
S-Bahn: Hackescher Markt (S5, S7, S75, S9), Oranienburger Straße (S1, S2, S25)<br />
U-Bahn: Weinmeister Straße (U8)<br />
Regionalbahn: ab Alexanderplatz, Ostbahnhof oder Friedrichstraße;<br />
dann weiter mit den S-Bahnlinien S7, S5, S9 oder S75 zu der Station Hackescher Markt<br />
Straßenbahn: ab Hackescher Markt fahren und kommen die Linien M1, M4, M5, M6<br />
Die Veranstaltungen, mit denen Punkte für die<br />
freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende<br />
erlangt werden können, sind im <strong>Programm</strong><br />
ausgewiesen.<br />
Unsere Veranstaltungen sind als Bildungsurlaub anerkannt gemäß §11 Berliner<br />
Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) vom 24.10.1990<br />
teilnahmebedingungen Inhaltsverzeichnis<br />
Psychiatrie<br />
Grundlagen der Psychiatrie<br />
Basiskurs Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Basiskurs Sucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Basiswissen Psychopharmakalogie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Bezugspflege in der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt. . . . . . . . 19<br />
Psychosen und affektive Störungen<br />
Früherkennung schizophrener Psychosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />
das Need Adapted Treatment Model . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Umgang mit Non-Compliance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Familienorientierte psychiatrische Hilfe – Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder . . . . . . . 25<br />
Umgang mit Depressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Verhaltenstherapeutische Standardmethoden bei bipolar affektiven Störungen . . . . . . . . 27<br />
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Psychodynamik der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen . . . . . . . . 28<br />
Verhaltenssüchte als neue Herausforderung psychiatrischen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Nikotinsucht – verhaltenstherapeutische Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Illegale Drogen – ihre Wirkungen und Auswirkungen auf den Menschen . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Motivational Interviewing bei Menschen mit substanzbezogenen Störungen . . . . . . . . . . . 32<br />
Neurosen, Ängste und Krisen<br />
Umgang mit Suizid und Suizidalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Krisenintervention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Umgang mit Angstpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
„Alles unter Kontrolle“? – vom Umgang mit Zwangsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen Belastungssyndrom . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Umgang mit komplexen Traumatisierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Achtsamkeit in der psychiatrischen Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Umgang mit Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Umgang mit somatoformen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Umgang mit Borderline-Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Einführungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Vertiefungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Menschen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie<br />
Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen bei Menschen mit geistiger Behinderung . . . . 45<br />
4 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 5
Inhaltsverzeichnis<br />
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />
Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Migranten als Patienten in der Psychiatrie –<br />
Zugangswege und Bewältigung schwieriger Situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Einführung in das Soziale Kompetenztraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Anleitung von Koch- und Backgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Zwangskontexte konstruktiv nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Behandlungsvereinbarungen – vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie . . . 53<br />
Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Deeskalationstraining: Strategien und Techniken im<br />
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Workshop: Deeskalation von Aggression und Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Umgang mit Messies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Körperorientierte Verfahren<br />
Aromapflege im psychosomatischen Pflegezusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Aromapflege intensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Progressive Muskelrelaxation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Fachweiterbildung Psychiatrie für Pflegekräfte <strong>2012</strong>–2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege (300 Stunden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
Zusatzqualifikation Bezugspflege in der Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt –<br />
Zusatzqualifikation für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung . . . . . . . . . . 70<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Autogenes Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
Evidenzbasierte Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Somatik<br />
Grundlagen der Pflege – Expertenstandards<br />
Fallbesprechungen zum Risikomanagement im Bereich der Expertenstandards . . . . . . . . . 80<br />
Refresher: Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Refresher: Nationaler Expertenstandard Sturzprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Nationaler Expertenstandard Kontinenzförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Entlassungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />
der oralen Ernährung in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Pflege von Menschen mit chronischen Wunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />
Pflegeprozessplanung und Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
Fachwissen Pflege<br />
Kinästhetik-Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
Wundmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Basiswissen Palliative Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
Professionelle Assistenz bei Diagnostik und Therapie<br />
EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />
Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz –<br />
aktuelle Veränderungen und Umsetzungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Haftungsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
Fehler in der Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
Das Medizinproduktegesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
Das Datenschutzgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
Kommunikation und Interaktion in der Somatik<br />
Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
Umgang mit Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />
Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
Selbstpflege in helfenden Berufen<br />
Stressbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />
Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />
Ärztliche Weiterbildungen Somatik<br />
Aktualisierung der Fachkunde Strahlenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />
Basiskurs ärztliche Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
6 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 7<br />
Senioren<br />
Grundlagen der Gerontopsychiatrie<br />
Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />
Psychotraumatologie des Alters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />
Umgang mit Depression im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116<br />
Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />
Erfassung von Lebensqualität bei Demenz – Ausgewählte Instrumente im Vergleich . . . . 118
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />
Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />
Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit Demenzkranken<br />
Biografiearbeit mit alten Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />
Der personzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker (nach Tom Kitwood) . . . . 122<br />
Umgang mit Risiken in der Betreuung Demenzkranker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />
Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />
Umgang mit Angehörigen im Heim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Gerontopsychiatrische Basisqualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
Dienstleistungen und Verwaltung<br />
Fortbildungen für Dienstleister in der Psychiatrie<br />
Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
Fortbildungen für Serviceassistentinnen<br />
Basiskurs für Service-Assistentinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />
Kommunikation in Institutionen<br />
Korrespondenztraining – Email-Korrespondenz erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />
Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />
Kommunikation am Empfang erfolgreich gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135<br />
Kommunikationstraining: Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister . . . 136<br />
Arbeitsorganisation<br />
Umgang mit Unterbrechungen und Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137<br />
Stressbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138<br />
EDV-Schulungen<br />
Outlook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />
Excel Anfängerkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139<br />
Excel Grundkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
Excel Aufbaukurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
Word Anfängerkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />
Word Grundkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />
Word Aufbaukurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />
PowerPoint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />
Fragen Sie Herrn Jenß! – EDV-Fragestunde für Interessierte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143<br />
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis<br />
8 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 9<br />
Führung<br />
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen<br />
MDK-Prüfung – Problem oder Chance? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />
Werkstatt für Führungskräfte<br />
Werkzeuge für Führungskräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147<br />
Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />
Führungskräftetraining – Follow up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153<br />
Ethik, Religion und Seelsorge<br />
Sterbebegleitung<br />
Sterbebegleitung – Modulare Reihe<br />
für Mitarbeiter in Einrichtungen der Seniorenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />
Seelsorge<br />
Seelsorge in Kurzkontakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />
Patientenverfügungen<br />
Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Moderator für ethische Fallbesprechungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />
Informationen<br />
Seminarübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />
Die Dozentinnen und Dozenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />
Einrichtungen im Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
Anmeldeformular (www.alexius.de) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Psychiatrie<br />
10 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 11
Basiskurs Psychiatrie<br />
Ziele:<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Der Basiskurs Psychiatrie hat zum Ziel, neue Mitarbeiter in der psychiatrischen Versorgung in<br />
die Grundlagen der psychiatrischen Arbeit einzuführen. Er gibt einen kurzen Überblick über<br />
die wichtigsten Krankheitsbilder, vermittelt Einsichten in die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
der Psychiatrie und gibt die Gelegenheit, sich mit den Besonderheiten der Kommunikation<br />
und Interaktion im psychiatrischen Feld vertraut zu machen.<br />
Mit dem Basiskurs soll eine erste systematische Orientierung der Mitarbeiter zu ihrem neuen<br />
Aufgabenbereich erreicht werden.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Psychiatrische Krankheitsbilder: Psychosen und affektive Störungen<br />
Termin: 21. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />
Modul 2 Psychiatrische Krankheitsbilder: Abhängigkeitserkrankungen<br />
Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
Modul 3 Psychiatrische Krankheitsbilder: Persönlichkeitsstörungen<br />
Termin: 24. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Jürgen Dümchen<br />
Modul 4 Psychiatrische Krankheitsbilder: Das posttraumatische Belastungssyndrom<br />
Termin: 15. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Elisabeth Mayer<br />
Modul 5 Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege<br />
Termin: 19. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Martina Behn<br />
12 PsychIAtrIe<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Modul 6 Gesprächsführung in der Psychiatrie<br />
Termin: 28. August <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Martina Behn<br />
Modul 7 Rechtliche Grundlagen der Psychiatrie: Unterbringungsrecht,<br />
PsychKG, freiheitseinschränkende Maßnahmen<br />
Termin: 18. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Martin Möllhoff-Mylius<br />
Modul 8 Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie<br />
Termin: 09. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozenten: Ilka Fischer, Olaf Schmelzer<br />
Die Module können auch als Inhouse-Seminare gebucht werden.<br />
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />
4 Punkte/Modul<br />
36 Punkte/gesamt<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Gesamter Basiskurs 380,00 € | 1 Modul 45,00 € | Modul 8: 90,00 €<br />
PsychIAtrIe 13
Basiskurs Sucht<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Der Basiskurs Sucht wurde konzipiert, um Mitarbeiter in der Psychiatrie dabei zu unterstützen,<br />
die besonderen Anforderungen zu bewältigen, die die Arbeit mit Suchtpatienten an sie stellt.<br />
Er vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten zu den grundlegenden Themengebieten des<br />
Suchtbereiches.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer kennen nach der Absolvierung des Kurses Grundzüge<br />
• der Krankheitsbilder im Bereich der Abhängigkeitserkrankungen,<br />
• der relevanten Behandlungsformen,<br />
• der rechtlichen Problemstellungen.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Abhängigkeitserkrankungen<br />
Termin: 08. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
Modul 2 Doppeldiagnosen<br />
Termin: 07. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
14 PsychIAtrIe<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Modul 3 Qualifizierte Entzugsbehandlung<br />
Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
Modul 4 Motivational Interviewing<br />
Termin: 06. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Claudia Schmitt<br />
Modul 5 Beziehungsgestaltung in der Suchtkrankenpflege<br />
Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Martina Böer<br />
Modul 6 Rechtliche Probleme im Suchtbereich – Sucht und Forensik<br />
Termin: 26. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Martin Möllhoff-Mylius<br />
Die Teilnehmer des Basiskurses Sucht haben die Möglichkeit, am jährlich stattfindenden Sucht-<br />
Symposium des St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong>es Berlin-Weißensee teilzunehmen. Nähere Informationen<br />
zum Sucht-Symposium, das am 15. Februar <strong>2012</strong>, 9.30 – 16.00 Uhr ausgerichtet wird, erhalten<br />
Sie bei Frau Dr. Ute Keller (u.keller@alexius.de).<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Suchtbereich<br />
4 Punkte/Modul<br />
24 Punkte/gesamt<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: gesamter Basiskurs 250,00 € | 1 Modul 45,00 €<br />
PsychIAtrIe 15
Basiswissen Psychopharmakalogie<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Die wichtigste Grundlage der Behandlung psychiatrischer Krankheitsbilder bildet heute die<br />
medikamentöse Therapie. Viele psychische Störungen können mit Hilfe der Psychopharmaka<br />
wirksam behandelt werden, die Symptomatik kann deutlich reduziert werden.<br />
Es ist für alle Mitarbeiter in der Psychiatrie wichtig, über Kenntnisse bezüglich der Wirkungen,<br />
der Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Psychopharmaka zu verfügen.<br />
Das Seminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter in der Psychiatrie, denen diese<br />
Kenntnisse noch fehlen. Es wird einen Überblick über die wichtigsten Psychopharmaka-Gruppen<br />
gegeben und erläutert, wie sie eingesetzt werden und wirken.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer kennen nach der Absolvierung des Kurses<br />
• die wichtigsten Psychopharmakagruppen<br />
• Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Psychopharmaka.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 10. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />
4 Punkte<br />
16 PsychIAtrIe<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Bezugspflege in der Psychiatrie<br />
Die Bezugspflege ist einerseits ein Organisationsmodell für die Pflege, andererseits ist in dem<br />
Begriff eine inhaltliche Orientierung mitgedacht, die insbesondere im psychiatrischen Kontext<br />
bedeutsam wird. Denn die verschiedenen Konzepte der Bezugspflege in der Psychiatrie weisen<br />
der Beziehung zwischen der Pflegekraft und dem Patienten eine therapeutische Funktion<br />
zu. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, der Gestaltung dieser Beziehung vermehrt Aufmerksamkeit<br />
zu schenken. Das Seminar orientiert sich an Einsichten der Psychoanalyse und an pflegewissenschaftlichen<br />
Modellen, die auf der Grundlage der Psychoanalyse entstanden sind.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer kennen<br />
• die Elemente der Bezugspflege,<br />
• Schwierigkeiten, mit denen bei der Implementierung zu rechnen ist,<br />
• Bewältigungsmöglichkeiten bei Umsetzungsproblemen.<br />
Die Teilnehmer<br />
• können den Anteil der eigenen Person für eine gelingende Beziehungsgestaltung einschätzen.<br />
• sind sich ihrer eigenen Bewältigungspotentiale für schwierige Situation in der Beziehungsgestaltung<br />
bewusst.<br />
• können mit typischen Verhaltensweisen einzelner Störungsbilder umgehen.<br />
Inhalte:<br />
1. Tag: Bezugspflege als Organisationsmodell<br />
• Grundideen der Bezugspflege<br />
• Funktionsweise der Bezugspflege<br />
• Umgang mit Widerständen gegen die Bezugspflege<br />
• Probleme bei der Umsetzung<br />
2. Tag: Bezugspflege als Pflegekonzept in der Psychiatrie<br />
• Die Gestaltung der Pflegekraft-Patient-Beziehung in der Psychiatrie<br />
• Die Bedeutung der Selbstreflexion in der psychiatrischen Pflege<br />
• Elemente der Selbstreflexion<br />
• Umgang mit Nähe und Distanz<br />
• Umgang mit Affekten<br />
• Therapeutische Techniken in der psychiatrischen Pflege<br />
16 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
26. bis 27. März <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. phil. Angelika Pillen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 1 Tag 80,00 € | 2 Tage 150,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 17
Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
In der Ergotherapie sind in den letzten Jahren verschiedene Befunderhebungsinstrumente<br />
entwickelt worden. Leider fehlt es an einer systematischen Übersicht, so dass Praktiker kaum<br />
überblicken, welche Instrumente mit welchen Schwerpunkten ihre Arbeit unterstützen<br />
könnten.<br />
Hier möchte dieses Seminar Abhilfe schaffen, indem ausgewählte Instrumente vorgestellt werden.<br />
Neben dem theoretischen Bezugsrahmen soll der Schwerpunkt auf der Anwendung der<br />
Assessments liegen.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer wissen,<br />
• wann die Anwendung sinnvoll ist,<br />
• wie die Durchführung vorgenommen werden soll,<br />
• was zu beachten ist,<br />
• wie sie Befunde auswerten können,<br />
• welche Maßnahmen in der Therapie erforderlich sind.<br />
Inhalte:<br />
• Präsentation von Assessments<br />
• Erläuterung von grundlegenden Bedingungen der Datenerhebung<br />
• Vertiefung einzelner Assessments in Kleingruppen<br />
• Ausblicke auf das anschließende Behandlungsverfahren<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 23. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Ergotherapeuten<br />
18 PsychIAtrIe<br />
grundlagen der Psychiatrie<br />
Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt<br />
Schreiben ist auch in sozialen Berufen eine Schlüsselqualifikation. Kreatives und Biografisches<br />
Schreiben entlastet durch Perspektivwechsel und Distanzierung und fördert die Kommunikationsfähigkeit.<br />
Hervorgelockte produktive Potenziale beeinflussen das Denken und Handeln im<br />
Alltag positiv. Kreative Schreibimpulse eröffnen neue Zugänge zu verschütteten Ressourcen<br />
und intensivieren die Imaginationskraft. Das Vorlesen und Besprechen der selbstverfassten<br />
Texte stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Klienten.<br />
Durch das Geschriebene erfahren die Teilnehmer eine neue Sicht auf ihre Gedanken und Gefühle<br />
und entwickeln dabei auch viel Freude und Dynamik.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer sind in der Lage, den Nutzen und die Wirksamkeit des Kreativen und Biografischen<br />
Schreibens durch „Learning by doing“ zu erkennen und in das eigene Arbeitsfeld umzusetzen.<br />
Sie erarbeiten sich einen wertvollen „Handwerkskoffer“, den sie sofort in ihrer Arbeit<br />
mit Klienten und Patienten nutzen können. So beherrschen die Kursteilnehmer schnell<br />
Grundtechniken (Clustering nach G. Rico, automatisches Schreiben nach Bréton etc.) des Kreativen<br />
Schreibens und einige Schreibstrategien und Schreibspiele.<br />
Inhalte:<br />
• Überblick: Nutzen und Wirksamkeit des Biografischen und Kreativen Schreibens<br />
(Hintergrund und Studien)<br />
• Handwerkskoffer: Basistechniken Kreatives Schreiben<br />
• Textdeutung und Feedback-Techniken in der individuellen Therapie und in Schreibgruppen<br />
Methoden:<br />
Abwechslungsreich: Kreative, praxisnahe Schreibmethoden und -impulse, Assoziationstechniken,<br />
Einzel- und Gruppenarbeit + Feedback, Textpräsentationen und -diskussionen<br />
Im Grundkurs werden die Grundtechniken des Schreibens vorgestellt und eingeübt.<br />
Der Aufbaukurs dient der Vertiefung der erworbenen Fertigkeiten.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termine: Grundkurs: 27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Aufbaukurs: 08. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentinnen: Gitta Schierenbeck, Katharina Weißbach-Hempel<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: Grundkurs 89,00 € | Aufbaukurs 89,00 €<br />
Zielgruppe: Ergotherapeuten, Sozialarbeiter<br />
PsychIAtrIe 19
Früherkennung schizophrener Psychosen<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Schizophrenie ist eine schwerwiegende, häufig chronisch verlaufende Erkrankung, die in ihrem<br />
Verlauf immer wieder kostenaufwändige stationäre Behandlungen notwendig macht. In den<br />
letzten Jahren mehren sich Hinweise darauf, dass ein frühzeitiges Erkennen und konsequentes<br />
Behandeln der Erkrankung, bestenfalls schon in der Frühphase („Prodromalphase“), einen posi-<br />
tiven Einfluss auf den weiteren Krankheitsverlauf sowie die hiermit verbundenen gesundheitlichen<br />
und medizinisch-ökonomischen Folgen haben kann.<br />
Ziele:<br />
In diesem Seminar werden evidenzbasiert die Konzepte und Methoden zur Früherkennung<br />
und -behandlung der Schizophrenie sowie die notwendigen Rahmenbedingungen und Umstände<br />
ihrer Implementierung in die Praxis dargestellt. Hierbei soll es allerdings auch um eine<br />
kritische Reflexion der Grenzen und Risiken der Früherkennung im psychiatrischen Alltag gehen<br />
und Sensibilität für mögliche Differentialdiagnosen zum schizophrenen Prodromalstadium geschaffen<br />
werden.<br />
Inhalte:<br />
• Stand der Forschung zur Früherkennung beginnender Psychosen und ihrer Behandlung.<br />
Exemplarisches Vorstellen von prognostisch validen Prodromalsymptomen<br />
• Diskussion möglicher Differentialdiagnosen (z.B. Borderline, Soziale Phobie, Depressionen)<br />
• Möglichkeiten und Grenzen der Einbettung der Früherkennung in den stationären /<br />
ambulanten psychiatrischen Alltag<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 08. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. Yehonala Gudlowski<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in allen gesundheitlichen Versorgungsstrukturen<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />
das Need Adapted Treatment Model<br />
Das Need Adapted Treatment Model hat sich über 20 Jahre entwickelt und ausdifferenziert.<br />
Basis ist die Zusammenarbeit mit dem Patienten und seinem sozialen Netzwerk. Dabei sind die<br />
je individuellen Bedürfnisse der Patienten und ihres sozialen Kontextes der Ausgangspunkt<br />
und bleiben während der gesamten Behandlung Bezugspunkt. Dies ist zum einen mit strukturellen<br />
Veränderungen gegenüber klassischen Behandlungssettings verbunden, zum anderen<br />
mit Veränderungen der psychotherapeutischen Grundhaltung.<br />
20 PsychIAtrIe PsychIAtrIe 21<br />
Ziele:<br />
Das Seminar will den Teilnehmern den Ansatz des Need Adapted Treatment vorstellen und ihnen<br />
damit Anregungen für ihre eigenen Arbeitsbereiche zu geben.<br />
Inhalte:<br />
• Konzept des Need Adapted Treatment<br />
• Strukturelle Merkmale des Need Adapted Treatment<br />
• Psychotherapeutische Merkmale des Need Adapted Treatment<br />
• Überblick über Evaluationen<br />
• Fallbesprechungen<br />
Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Dr. Volkmar Aderhold<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in allen psychiatrischen Versorgungsstrukturen
Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Das Konzept der sensorischen Integration ist ErgotherapeutInnen zumeist aus dem pädiatrischen<br />
Bereich gut bekannt. In den letzten Jahren wurden jedoch vermehrt ergotherapeutische<br />
Konzepte entwickelt, die Angebote zur sensorischen Integration auch in die Behandlung psychiatrischer<br />
Klienten mit einbeziehen. In diesem Seminar wird ein Konzept vorgestellt, welche<br />
Angebote zur sensorischen Integration für akut psychotische Klienten nutzt.<br />
Schizophrene Klienten berichten häufig über Beeinträchtigungen des Körpererlebens, wobei ihnen<br />
die Verarbeitung von basalen Sinneseindrücken offenbar nicht gelingt. Sie zeigen häufig diskrete<br />
sensorische und motorische Auffälligkeiten, darüber hinaus finden sich bei ihnen Störungen<br />
der Informationsverarbeitung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass schizophrene Klienten von<br />
Angeboten zur sensorischen Integration profitieren.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer kennen die wesentlichen Elemente des Konzeptes der sensorischen Integration.<br />
Die Teilnehmer können<br />
• das Konzept der SI in das Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungsmodell einordnen.<br />
• für die ergotherapeutische Behandlung von schizophrenen Patienten fruchtbar machen.<br />
• bei anderen psychiatrischen Krankheitsbildern wie der Borderline Persönlichkeitsstörung<br />
anwenden.<br />
Inhalte:<br />
Neben dem Behandlungskonzept wird in diesem Seminar auch ein theoretisches Rahmenmodell<br />
zur Einordnung der SI- Störungen in das Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungsmodell vorgestellt.<br />
Des Weiteren wird auf die Diagnostik eingegangen. Schließlich werden Möglichkeiten<br />
der Anwendung des Konzeptes bei anderen psychiatrischen Krankheitsbildern z. B. Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
aufgezeigt, sowie geklärt, wie es in der ambulanten Ergotherapie<br />
nutzbar gemacht werden kann.<br />
16 Punkte<br />
Termin: 30. November – 1. Dezember <strong>2012</strong>, jeweils 10.00–17.00 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Katharina Prünte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 190,00 €<br />
Zielgruppe: Ergotherapeuten, Pflegekräfte<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie<br />
Die Psychoedukation ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen.<br />
Das Verfahren trägt dazu bei, dass die Betroffenen ihre Krankheit besser verstehen<br />
und angemessener mit ihr umgehen können und stellt damit einen wichtigen Beitrag zur<br />
Förderung ihrer Autonomie dar.<br />
Bei Psychoedukation geht es darum, Patienten und Angehörigen Wissen über die Erkrankung,<br />
ihre Ursachen und deren Behandlungsmöglichkeiten zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden<br />
den Betroffenen alle wichtigen Informationen über die Erkrankung, insbesondere über Symptome,<br />
Ursachen und die medikamentöse und psychosoziale Behandlung gegeben. Die Intentionen<br />
der Psychoedukation gehen allerdings stets über die bloße Wissensvermittlung hinaus:<br />
Indem sie den Patienten dabei unterstützt, einen besseren Umgang mit seiner Erkrankung zu<br />
finden, hilft sie ihm zugleich, sein Selbstwertgefühl zu entwickeln und zu verbessern.<br />
22 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 23<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Vorgehensweise von psychoedukativen Gruppen.<br />
• Die Teilnehmer können Elemente von psychoedukativen Verfahren in ihrem Arbeitsalltag<br />
einsetzen.<br />
Inhalte:<br />
• Kriterien der Auswahl der Patienten für eine Psychoedukation<br />
• Dauer und Inhalt einer Sitzung<br />
• Schwerpunkte der Psychoedukation<br />
• Durchführung der Sitzungen<br />
• Vorstellung verschiedener Arbeitsmaterialien<br />
• Tipps zum Umgang mit krankheitsbedingten Störungen<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
04. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Andreas Gervink<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie
Umgang mit Non-Compliance<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Menschen, die in eine psychiatrische Klinik aufgenommen werden, erleben häufig sowohl ihre<br />
Krankheit als auch das psychiatrische Umfeld – unter Umständen krankheitsbedingt – anders<br />
als die dort tätigen Mitarbeiter des therapeutischen Teams. Aus den sich voneinander unterscheidenden<br />
bzw. zuweilen einander widersprechenden Situationsdefinitionen können zahlreiche<br />
Probleme und Konflikte erwachsen, angesichts derer Mitarbeiter sich hilflos und überfordert<br />
fühlen. So finden sie sich oft mit dem Problem konfrontiert, dass der psychisch kranke<br />
Mensch sich selber nicht als krank wahrnimmt und entsprechende Hilfeangebote rüde<br />
zurückweist.<br />
Ziele:<br />
• Verbesserung der Handlungsfähigkeit in konfliktbehafteten Situationen<br />
• Erwerb der Fähigkeit, Konflikte frühzeitig zu erkennen<br />
• Erwerb der Fähigkeit zum präventiven Handeln bei sich abzeichnenden Konflikten<br />
• Erwerb der Fähigkeit Konflikte zu deeskalieren<br />
Inhalte:<br />
• Prinzipien der Konfliktbewältigung<br />
• Verstehen von Konfliktdynamiken<br />
• Wahrnehmung und Interpretation aggressiver Verhaltensweisen<br />
• Umgang mit eigenen Aggressionen<br />
• Grundregeln der verbalen und non-verbalen Deeskalation<br />
• Verhalten in Bedrohungssituationen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 26. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Andreas Gervink<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />
8 Punkte<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Familienorientierte psychiatrische Hilfe –<br />
Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder<br />
Kinder psychisch erkrankter Eltern unterliegen einer enormen Belastung, was ihr Risiko, selbst<br />
psychisch zu erkranken, erhöht. Sie sind auf die qualifizierte Unterstützung durch verschiedene<br />
Institutionen, z.B. der Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie angewiesen, um trotz<br />
der mannigfaltigen Belastungen gesund aufzuwachsen. Doch fehlt es oft, insbesondere in der<br />
Erwachsenenpsychiatrie, an der notwendigen Sensibilität für diese Angehörigengruppe oder<br />
an hinreichenden Informationen über die Arbeitsweise unterstützender Institutionen der<br />
Jugendhilfe.<br />
Gegenstand des Seminars sind Hintergrundinformationen zur besonderen Problematik, der<br />
sich Kinder psychisch kranker Eltern ausgesetzt sehen, sowie praxisnahe Anleitungen zur<br />
Durchführung familienzentrierter Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Ferner beschäftigt<br />
sich das Seminar mit den Aufgaben und Angeboten der Erwachsenenpsychiatrie sowie<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Es informiert über die Jugendhilfe und zeigt Wege zu<br />
einer gelingenden Kooperation beider Systeme. Damit will es einen Beitrag für eine bessere<br />
Unterstützung betroffener Kinder und Jugendlicher leisten.<br />
24 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 25<br />
Inhalte:<br />
• Stand der Forschung zu Belastungen und protektiven Faktoren<br />
• Gestaltung wirksamer Prävention<br />
• Einschätzung von Belastungen für die Familie und das Kind<br />
• Einschätzung und Möglichkeiten der Förderung von Ressourcen der Familie und des Kindes<br />
• Kooperation zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie.<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
22. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Yehonala Gudlowski<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie
Umgang mit Depressionen<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
15% der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland leiden an depressiven Erkrankungen.<br />
Die WHO hat Depressionen zu den Erkrankungen mit dem höchsten Maß an funktionaler und<br />
gesundheitlicher Beeinträchtigung gezählt. Dennoch wird dieses Krankheitsbild zu oft oder<br />
gar nicht bzw. zu spät diagnostiziert und entsprechend unzureichend therapiert.<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmern einen Überblick über das Krankheitsbild<br />
der Depression zu verschaffen und ihnen Möglichkeiten zu einem hilfreichen Handeln im Umgang<br />
mit den oft als sehr belastend empfundenen depressiven Verhaltensweisen der Betroffenen<br />
aufzuzeigen.<br />
Inhalte:<br />
• Epidemiologische Daten zu depressiven Erkrankungen<br />
• Das Symptomspektrum depressiver Störungen<br />
• Subtypen depressiver Erkrankungen<br />
• Komorbidität depressiver Erkrankungen und Differentialdiagnose<br />
• Prognose depressiver Erkrankungen<br />
• Verlauf<br />
• Therapeutische Ansätze bei Depressionen<br />
• Pharmakotherapie<br />
• Beziehungsgestaltung mit depressiven Kranken<br />
• Suizidalität<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
08. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie und in allen Versorgungsstrukturen,<br />
die mit depressiven Patienten zu tun haben<br />
Psychosen und affektive störungen<br />
Verhaltenstherapeutische Standardmethoden<br />
bei bipolar affektiven Störungen<br />
Mindestens 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer bipolar affektiven Störung.<br />
Im Durchschnitt vergehen jedoch etwa zehn Jahre von der Erstmanifestation bis zur<br />
korrekten Diagnose und Einleitung einer adäquaten Therapie. Diese Verzögerung der Behandlung<br />
hat oftmals weitreichende soziale Folgen für den Betroffenen und geht vielfach<br />
einher mit einem schlechteren Ansprechen auf die dann eingeleiteten Behandlungsmaßnahmen.<br />
Im Vordergrund der Behandlung stehen bislang meist pharmakologische Therapiekonzepte,<br />
während das wirksame psychotherapeutische Behandlungsrepertoire nur unzureichend<br />
bekannt ist und damit in den seltensten Fällen eingesetzt wird.<br />
26 PsychIAtrIe PsychIAtrIe PsychIAtrIe 27<br />
Ziele:<br />
• Vermittlung von Wissen über die (Differential-) Diagnostik einer bipolar affektiven Störung<br />
• Vermittlung von Wissen und therapeutischen Fertigkeiten im Umgang mit der Erkrankung<br />
Inhalte:<br />
• Akut-, Stabilisierungs- und Prophylaxebehandlung<br />
• Krisenintervention<br />
• Erzeugung von Therapiemotivation<br />
• psychoedukative Methoden (Vermittlung eines Entstehungsmodells,<br />
Erarbeitung von Frühwarnzeichen, Einhaltung von Tagesstruktur)<br />
• Methoden bei interpersonellen Konflikten<br />
• Trauerarbeit<br />
• Fallbeispiele<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
27. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Karin Hoff<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie
Psychodynamik der Entstehung und Aufrechterhaltung<br />
von Suchterkrankungen<br />
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Ausgehend von der grundlegenden Annahme, dass es sich bei Sucht nicht um ein einzelnes<br />
Phänomen, sondern um eine Erkrankung handelt, deren Genese in biologischen, familiären,<br />
persönlichkeits- und milieuspezifischen sowie gesellschaftlichen Faktoren (bio-psycho-soziales<br />
Modell) zu suchen ist, wird in diesem Seminar anhand verschiedener psychodynamischer Modelle<br />
versucht, die Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen zu erklären.<br />
Dabei werden u.a. die drei wesentlichen psychoanalytischen Theorien (konflikt- oder triebpsychologisches<br />
Modell, ich-psychologisches Modell, Objektbeziehungstheorie) behandelt, bei<br />
denen man davon ausgeht, dass Sucht das Symptom einer tiefer liegenden Grundstörung ist,<br />
deren Wurzeln in frühkindlichen Entwicklungen liegen. Unter psychodynamischen Gesichtspunkten<br />
stehen dabei sowohl Störungen der Ich-Entwicklung als auch der Identität im<br />
Vordergrund.<br />
Weiterhin finden in diesem Seminar auch verhaltenstherapeutische sowie systemische Erklärungs-<br />
und Therapieansätze ihre Berücksichtigung. Anhand von konkreten Fallbeispielen aus<br />
ambulanten und stationären Behandlungen wird gezeigt, wie diese dargestellten Modelle in<br />
der Praxis Anwendung finden.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die wichtigen Erklärungsmodelle zur Psychodynamik<br />
der Entstehung und Aufrechterhaltung von Suchterkrankungen.<br />
• Die Teilnehmer können die Modelle auf konkrete Fälle in der Praxis beziehen.<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />
mit Erfahrungen im Suchtbereich<br />
28 PsychIAtrIe<br />
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Verhaltenssüchte als neue Herausforderung psychiatrischen Handelns<br />
Trotz aller Bedenken bzgl. einer „Inflation von Süchten“ haben sich in den letzten Jahren vor<br />
allem die nachfolgenden Verhaltenssüchte herauskristallisiert:<br />
• Kaufsucht<br />
• Sportsucht<br />
• Glückspielsucht<br />
• Arbeitssucht<br />
• Computersucht<br />
• Sexsucht<br />
Diese Süchte wurden bisher eher als nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten in Abgrenzung zu<br />
den stoffgebundenen (Alkohol, Nikotin, Medikamente, illegale Drogen) bezeichnet. Grundsätzlich<br />
geht es bei den angeführten Verhaltensweisen darum, dass Betroffene schnell und<br />
effektiv Gefühle von Unsicherheit und Frustration regulieren möchten. Dies ist ihnen nur<br />
durch ein exzessives Verhalten der angeführten Formen möglich, wodurch diese Verhaltensweisen<br />
eine pathologische Dimension erhalten. Aufgrund fehlender anderer Strategien können<br />
die betroffenen Personen ein kurzfristiges Gefühl der Zufriedenheit nur über das exzessive<br />
Verhalten der beschriebenen Art erzielen. Aus diesem Grunde können viele Ansätze der<br />
Suchtmedizin auch hier greifen. Es gibt jedoch auch Unterschiede zu den stoffgebundenen<br />
Süchten, die im Seminar beleuchtet werden.<br />
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen sollen vor allem die Hilfemöglichkeiten aufgezeigt<br />
werden, die in z.T. speziellen therapeutischen Settings angeboten werden.<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dr. med. Ute Keller<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />
PsychIAtrIe 29
Nikotinsucht – verhaltenstherapeutische Strategien<br />
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tabak- bzw. Nikotinmissbrauch und –abhängigkeit<br />
findet seit einigen Jahren zunehmend auch in die Suchtmedizin Einzug. Dies ist insofern zu<br />
begrüßen und auch dringend erforderlich, als es sich hier um die häufigste Suchterkrankung<br />
in unserer Bevölkerung handelt. Schon jetzt fordert die Nikotinsucht durch Folgeschäden wie<br />
Krebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Lungenerkrankungen jährlich zwischen 90.000 und<br />
140.000 Todesopfer. Es wird davon ausgegangen, dass bei Fortbestehen des aktuellen Konsums<br />
in nur wenigen Jahren die Folgen des Rauchens Todesursache Nr. 1 sein werden.<br />
Durch die Gesetzgebung zum Nichtraucherschutz wurde ein begrüßenswerter Ansatz in die<br />
richtige Richtung geschaffen. Leider reichen diese Ansätze nicht aus, um Betroffene vor allem<br />
bei schwerer Abhängigkeit dabei zu unterstützen, ihren Nikotinkonsum aufzugeben.<br />
Im vorliegenden Seminar soll es neben der Grundlagenvermittlung zur Tabakabhängigkeit vor<br />
allem um die Erfordernisse einer hilfreichen Raucherentwöhnung gehen. Dabei wird „Das<br />
Rauchfrei-<strong>Programm</strong>“ vorgestellt, ein vom Institut für Therapieforschung (IFT) in München<br />
entwickeltes und gut evaluiertes, verhaltenstherapeutisch orientiertes Gruppenprogramm,<br />
das im St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin-Weißensee seit Jahren erfolgreich angeboten wird. Unsere<br />
Erfahrungen haben gezeigt, dass es kein spezielles Setting für rauchende Patienten mit<br />
psychiatrischen Erkrankungen geben muss, sondern lediglich die Motivation zum Nichtrauchen<br />
als Einstieg in den Kurs vorhanden sein muss.<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dr. med. Ute Keller<br />
Kursgebühr: auf Anfrage<br />
Zielgruppe: Raucher und Nichtraucher<br />
30 PsychIAtrIe<br />
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Illegale Drogen – ihre Wirkungen und Auswirkungen auf den Menschen<br />
Seit Jahrtausenden nehmen Menschen psychoaktive Substanzen in unterschiedlichsten Formen<br />
und Zubereitungen, um ihre Wahrnehmung und ihr Bewusstsein zu beeinflussen. Dabei<br />
spielen die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Einflüsse eine nicht unbedeutende<br />
Rolle hinsichtlich Konsummuster, Akzeptanz und Ahndung der jeweiligen Drogen.<br />
Das Seminar bietet einen Überblick über die derzeit gängigen illegalen psychoaktiven Substanzen<br />
in Deutschland, ihre Wirkungen auf den menschlichen Organismus und ihre Auswirkungen<br />
auf die körperliche und seelische Gesundheit. Dabei werden gesellschaftliche und<br />
persönliche Kontextfaktoren besonders beleuchtet. Diskutiert werden soll auch die Problematik<br />
einer erschwerten sachlichen Auseinandersetzung mit dieser sehr komplexen Thematik<br />
aufgrund der Illegalität und damit oftmals starken emotionalen Beteiligung von Betroffenen,<br />
Angehörigen, Helfern und Gesellschaft.<br />
Im Seminar wird sowohl Filmmaterial als auch eine Vielzahl von Fallbeispielen herangezogen,<br />
die die unterschiedlichen Konsummuster, Abhängigkeitsstrukturen und Verläufe darstellen.<br />
Außerdem geht es um das konkrete Aufzeigen von Therapie- und Ausstiegsmöglichkeiten.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die aktuell verbreiteten illegalen psychoaktiven Substanzen<br />
in ihrer Gestalt und in ihren Wirkungsweisen.<br />
• Die Teilnehmer können Wirkungsweisen der Substanzen identifizieren.<br />
• Die Teilnehmer haben ein Bewusstsein von den vielfältigen Problemen, die durch<br />
die Illegalität der Substanzen für die Betroffenen entstehen.<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
11. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Ute Keller<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
CME: 4 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten und Pflegekräfte<br />
PsychIAtrIe 31
Abhängigkeitserkrankungen<br />
Motivational Interviewing bei Menschen mit substanzbezogenen Störungen<br />
Das Motivational Interviewing (MI) ist von Miller und Rollnick mit dem Ziel entwickelt worden,<br />
die Änderungsbereitschaft bei Menschen mit Suchtmittelproblemen zu erhöhen. Das klientenzentrierte<br />
und direktive Vorgehen ermöglicht die Reduzierung von Ambivalenz bezüglich einer<br />
Verhaltensänderung sowie den Aufbau von intrinsischer Motivation. Dabei sind es v.a. die<br />
zentralen Grundhaltungen (Empathie, Diskrepanzentwicklung, konstruktiver Umgang mit Widerstand<br />
sowie die Stärkung von Selbstwirksamkeit), die einen Änderungsprozess stärken.<br />
Wichtige Gesprächstechniken sind (1) offene Fragen, (2) Bestätigungen, (3) Reflexionen anregen<br />
und (4) Zusammenfassungen. Im Rahmen von Gesprächen über konkrete Änderungsmöglichkeiten<br />
(“change talks”) sollen verbindliche Entscheidungen ermöglicht werden. Dabei<br />
spielen auch Expertenempfehlungen eine wichtige Rolle.<br />
Das MI hat sich vielfältig bewährt, Studien belegen die Wirksamkeit (Effektivität und Effizienz)<br />
dieser psychologischen Intervention. Als “Betriebssystem” im Beratungs- und Behandlungssystem<br />
für Menschen mit Störungen durch psychotrope Substanzen ist es international<br />
verbreitet.<br />
Im Seminar sollen die Grundlagen des Ansatzes über Informationen vermittelt und in Klein-<br />
und Großgruppen geübt werden.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen das Konzept des Motivational Interviewing.<br />
• Die Teilnehmer können das Verfahren in seinen Grundzügen anwenden.<br />
Termin: 04. September <strong>2012</strong>, 10.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. phil. Clemens Veltrup<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 95,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Sozialarbeiter, Psychologen<br />
32 PsychIAtrIe<br />
neurosen, Ängste und Krisen<br />
Umgang mit Suizid und Suizidalität<br />
Lebensmüdigkeit ist ein angstbesetztes Thema. Die Frage nach der Kontrollierbarkeit der Situation,<br />
die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht sowie der vermeintliche Verantwortungsdruck<br />
stellen in der Arbeit mit suizidalen Menschen eine große Herausforderung für das Personal<br />
aller Disziplinen dar.<br />
Neben der fachlichen Qualifikation ist in diesem Arbeitsfeld insbesondere auch die persönliche<br />
Auseinandersetzung mit der Thematik notwendig, um Vorbehalten, Abwehr und Überforderung<br />
vorzubeugen.<br />
Das Seminar vermittelt zunächst vielfältiges Hintergrundwissen zur Suizidalität und zeigt auf,<br />
welche Möglichkeiten und Grenzen die Verantwortungsbereiche der verschiedenen Berufsgruppen<br />
zulassen. Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Vorgehensweisen dargestellt.<br />
Dazu gehören auch die Schwierigkeiten und Fehler, die sich möglicherweise aus der eigenen<br />
Haltung heraus ergeben können.<br />
Abschließend werden Möglichkeiten dargestellt, mit der Situation auf der Station und den<br />
eigenen Gedanken und Gefühlen umzugehen, wenn es trotz aller Bemühungen zu einem Suizid<br />
gekommen ist.<br />
Ziele:<br />
• Erweiterung der Handlungskompetenz im Umgang mit Menschen mit Suizidgefährdung<br />
• persönliche Auseinandersetzung mit der Thematik Suizid und Suizidalität<br />
Inhalte:<br />
• Begriffsklärungen<br />
• Entwicklung von Suizidalität - Stufen<br />
• Präsuizidale Syndrom<br />
• Risikogruppen<br />
• Kontext Krisen<br />
• Kontext psychische Erkrankungen<br />
• Warnsignale<br />
8 Punkte 8 Punkte<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 13. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten<br />
PsychIAtrIe 33
Krisenintervention<br />
neurosen, Ängste und Krisen<br />
Wer hatte nicht schon einmal eine krisenhafte Zeit... voller Selbstzweifel, Unzufriedenheit und<br />
Verzweiflung. Wer weiß nicht, wie schwer diese Zeit ist – und der Wunsch nach Hilfe groß.<br />
Wir unterscheiden zwei Formen von Krisen, die Entwicklungskrisen und die Ereigniskrisen. Sie<br />
werden häufig gemeinsam genannt, unterscheiden sich aber erheblich. Um den Betroffenen<br />
angemessen zu begegnen, sind jeweils andere Formen der Intervention erforderlich.<br />
Dieses Seminar informiert zunächst über die genannten Krisenarten, deren Unterschiede und<br />
stellt anschließend die Krisenintervention für beide Formen vor. Dabei streifen wir lebensgeschichtliche<br />
Themen ebenso wie das große Thema „Trauma“. Abschließend gehen wir auf Sui-<br />
zidalität ein, deren Entwicklung auch hier ganz verschieden ist und jeweils andere Formen der<br />
Intervention benötigt.<br />
Ziele:<br />
• Vertiefung der Reflexionsfähigkeit in Bezug auf eigene Krisenerfahrungen<br />
und Wertvorstellungen<br />
• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang mit Menschen in Krisen<br />
Inhalte:<br />
• Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />
• Persönlicher Umgang mit Krisen<br />
• Grundprinzipien und Techniken der Krisenintervention<br />
• Einschätzung der aktuellen Suizidalität<br />
• Einschätzung der akuten Fremdgefährdung<br />
• Möglichkeiten und Grenzen der Krisenintervention<br />
• Anti-Suizidinterventionen<br />
• Ziele und Grenzen<br />
• Vorgehen auf der Station nach dem<br />
Suizid eines Patienten<br />
• Verantwortungsbereiche<br />
des Personals<br />
• Rechtslage<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
07. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus medizinischen und psychosozialen Arbeitsfeldern<br />
34 PsychIAtrIe<br />
neurosen, Ängste und Krisen<br />
Umgang mit Angstpatienten<br />
Angst spielt in jeder psychischen Störung eine Rolle – mal ganz offen als affektive Erfahrung,<br />
mal versteckt hinter somatischen Beschwerden, mal als Begleitung wahnhafter Verfolgungs-<br />
ängste.<br />
In dieser Fortbildung werden die verschiedenen Aspekte von “Angst” bearbeitet. Es soll ein<br />
Überblick über “Angst” im Bereich psychiatrischer Störungen gegeben werden.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer<br />
• kennen die Bedeutung des Phänomens Angst im Kontext psychiatrischer Störungen,<br />
• können angstinduziertes Verhalten bei psychisch kranken Menschen identifizieren,<br />
• können Techniken zur Linderung der Angstsymptomatik anwenden.<br />
Inhalte:<br />
• Physiologische Grundlagen - Neurobiologische Aspekte<br />
• Theorien der Angstentstehung:<br />
• Psychoanalyse<br />
• Verhaltenstherapie<br />
• Kognitive Ansätze<br />
• Die Rolle von “Angst” in verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern:<br />
• Psychose<br />
• Borderline-Persönlichkeitsstörungen<br />
• Spezielle Angststörungen<br />
• Generalisierte Angststörung<br />
• Panikstörung<br />
• Phobien<br />
• Sozialphobische Störungen<br />
8 Punkte 4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
21. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Sophie Reiske<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 35
„Alles unter Kontrolle“? – vom Umgang mit Zwangsstörungen<br />
neurosen, Ängste und Krisen<br />
Aus Filmen und Fernsehserien kennen wir Personen mit Zwangsstörungen, wie zum Beispiel<br />
Melvin Udall (Jack Nicholson) oder Adrian Monk (Tony Shalhoub). Sie sind etwas abgedreht,<br />
skurril, aber liebenswert und ihre Probleme führen immer wieder zu komischen Situationen,<br />
über die man sich köstlich amüsieren kann.<br />
In Realität ist das Leben mit Zwängen alles andere als lustig. Es handelt sich um eine schwerwiegende<br />
psychische Störung, die das Leben der Betroffenen stark einschränkt und sowohl für<br />
sie selber als auch für das Umfeld und die Helfer eine Herausforderung darstellt.<br />
In Deutschland leiden ca. 2–3% der Bevölkerung an einer Zwangsstörung. Sie stellt damit die<br />
vierthäufigste psychische Störung nach Depressionen, Phobien und Suchterkrankungen dar.<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die Störung, deren Behandlungsmöglichkeiten und<br />
geht schwerpunktmäßig auf die Funktionalität und Besonderheiten in der Beziehungsgestaltung<br />
mit dieser Klientel ein.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer<br />
• kennen das Krankheitsbild der Zwangsstörung,<br />
• kennen die wichtigen Behandlungsmöglichkeiten,<br />
• können in der Gestaltung der Beziehung zu Zwangskranken die Besonderheiten<br />
des zwangskranken Erlebens berücksichtigen.<br />
Inhalte:<br />
• Definition und Abgrenzung zu anderen Störungen<br />
• Epidemiologie<br />
• Lerntheoretisches Erklärungsmodell<br />
• Verhaltenstherapeutischer Behandlungsansatz<br />
• Funktionalität der Störung<br />
• Beziehungsgestaltung und dabei auftretende Probleme<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 07. Juni <strong>2012</strong>, 13.00 – 16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Uwe Bartlick<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />
4 Punkte<br />
36 PsychIAtrIe<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen Belastungssyndrom<br />
Traumata d.h. traumatische Erlebnisse, entstehen in Situationen, in denen Menschen von Ereignissen<br />
überrascht werden, die durch ihr plötzliches Auftreten und ihre Heftigkeit und Intensität<br />
die Betroffenen in einen ungeschützten Schreck-, Schock- bzw. Stresszustand versetzen. Psychische<br />
Traumatisierung geht mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einher<br />
und kann zu einer dauerhaften Erschütterung des Selbst und Weltverständnisses führen.<br />
In diesem Seminar sollen theoretischen Grundlagen zum Verständnis der Entwicklung einer<br />
posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und ihrer Behandlungsmöglichkeiten vermittelt<br />
werden. Insbesondere soll ein Einblick in die Umgangs- und Behandlungsmöglichkeiten traumatisierter<br />
Menschen in der allgemeinen Psychiatrie gegeben werden. Der Schwerpunkt liegt<br />
hierbei auf der Stabilisierungsphase, die eine wesentliche Voraussetzung für die traumatherapeutische<br />
Behandlung ist. In dieser Phase sollen die PatientInnen wieder Kontrolle über sich<br />
und über ihre emotionalen Reaktionen gewinnen.<br />
Neben den Schwierigkeiten, die im Umgang mit traumatisierten PatientInnen im Stationsalltag<br />
auftreten können, sollen die subjektiv erlebten Auswirkungen der Arbeit mit traumatisierten<br />
Patienten reflektiert und Anregungen zur Psychohygiene vermittelt werden.<br />
Inhalte:<br />
• Das traumatische Ereignis<br />
• Die Unterteilung in verschiedene Arten traumatischer Erlebnisse<br />
• Die Entwicklung einer PTBS<br />
• Ein kurzer Einblick in die Diagnostik der PTBS<br />
• Grundlegende Ziele der Traumatherapie<br />
• Stabilisierung<br />
• Psychoedukation<br />
• Gesprächsführung<br />
• Traumatisierte Mensche auf der Station<br />
• Schwierigkeiten in der Arbeit mit traumatisierten Menschen<br />
• Psychohygiene<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
25. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Sophie Reiske<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 37
Umgang mit komplexen Traumatisierungen<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Außergewöhnliche Belastungen wie Unfälle, Katastrophen, Überfälle, Gewalterfahrungen,<br />
der plötzliche Tod oder die Trennung von nahe stehenden Personen, können Menschen traumatisieren<br />
und zu verschiedenen klinischen Störungsbildern führen.<br />
Wenn die Betroffenen diesen Belastungen über einen längeren Zeitraum hinweg ausgesetzt<br />
sind und ihnen die Belastung intentional von einem anderen Menschen zugefügt wird (Multiple<br />
Traumen, Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung, Vergewaltigung, Folter, Geiselhaft,<br />
Kriegsgefangenschaft oder Aufenthalt in einem Konzentrationslager), spricht man von komplexen<br />
Traumatisierungen. Diese gehen mit speziellen Störungsbildern einher. Die Betroffenen<br />
sind in ihrem Grundvertrauen erschüttert worden bzw. konnten gar nicht erst ein Vertrauen<br />
in die Anderen und in sich selbst entwickeln. Das kommt nicht nur in ihrem<br />
Selbstverhältnis, sondern auch in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zum Ausdruck. Für<br />
die Helfer stellt dies eine besondere Herausforderung dar, denn sie werden bei der Behandlung<br />
und Betreuung dieser Klientel mit deren traumainduzierten Beziehungsstörungen konfrontiert,<br />
häufig sogar in die damit verbundenen Abwehrdynamiken einbezogen. Für eine<br />
wirksame Hilfe ist es erforderlich, die Psychodynamik von komplexen Traumatisierungen zu<br />
verstehen und über Kenntnisse zu traumaspezifischen Behandlungsverfahren zu verfügen.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer lernen die theoretischen Konzepte und verschiedenen Behandlungsansätze für<br />
den Umgang mit Menschen, die von komplexer Traumatisierung betroffen sind, kennen. Zudem<br />
sollen sie eine Sensibilität für die Erlebniswelt der Betroffenen erwerben und nicht zuletzt<br />
Konzepte für die eigene Psychohygiene an die Hand bekommen.<br />
Inhalte:<br />
• Grundwissen zum Traumabegriff, speziell zur komplexen Traumatisierung<br />
• Häufige Störungsbilder der komplexen Traumatisierung<br />
• Behandlungs- und Interventionsformen<br />
• Psychohygiene der Helfer<br />
Diese Themen werden sowohl theoretisch als<br />
auch durch praktische Übungen vermittelt.<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
23. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Elisabeth Mayer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: alle Berufsgruppen aus dem psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />
Tätigkeitsbereich<br />
38 PsychIAtrIe<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Achtsamkeit in der psychiatrischen Arbeit<br />
Das Konzept der „Achtsamkeit“ findet inzwischen, nicht zuletzt durch die Etablierung der<br />
Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) nach Marsha Linehan für die Behandlung von Menschen<br />
mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, immer mehr Eingang in die psychiatrische<br />
und psychotherapeutische Arbeit bei unterschiedlichen Störungsbildern und wird von allen<br />
beteiligten Berufsgruppen angewendet. Achtsamkeitsbasierte Verfahren bzw. Elemente finden<br />
sich u.a. in Stressbewältigungsprogrammen, in der Psychotherapie bei ADHS, in der Arbeit<br />
mit Suchterkrankten und depressiven Patienten wieder.<br />
Dieses Seminar soll eine Einführung in den theoretischen Hintergrund der „achtsamen Grundhaltung“<br />
geben, Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen der therapeutischen Arbeit mit Patienten<br />
vorstellen, nicht zuletzt aber auch Möglichkeiten für die Behandler aufzeigen, das Konzept<br />
im Rahmen der Selbstsorge zu verwenden.<br />
Ziele:<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst praxisnah anhand von Übungen Anregungen für den<br />
beruflichen Alltag zu vermitteln. Wir werden erarbeiten, wie und in welcher Form Elemente von<br />
achtsamkeitsbasierten Verfahren und Konzepten in die tägliche Arbeit Eingang finden können.<br />
Dabei geht es nicht nur um die therapeutische Arbeit mit Patienten, sondern auch um die eigene<br />
Stressbewältigung und die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen.<br />
Inhalte:<br />
• Vermittlung von theoretischen Hintergründen zum Konzept der „Achtsamkeit“<br />
aus dem spirituell-religiösen Kontext und im Rahmen der DBT<br />
• Vermittlung von therapeutischen Konzepten, u.a. bei ADHS und in der DBT<br />
• Praxis durch Achtsamkeitsübungen<br />
• Vermittlung von Strategien und Übungen für die Behandler<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
24. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Claudia Schmitt<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
CME: 4 Punkte<br />
Zielgruppe: alle Berufsgruppen aus dem psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />
Tätigkeitsbereich<br />
PsychIAtrIe 39
Umgang mit Essstörungen<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Essstörungen sind in aller Munde. Sowohl die Adipositas als auch Anorexia und Bulimia nervosa<br />
sind so weit verbreitet, dass man den Eindruck bekommen könnte, niemand würde mehr<br />
normal essen. Auch wenn das nicht der Fall ist, stellen doch gerade Anorexie und Bulimie als<br />
Komorbiditäten eine große Herausforderung bei der Behandlung psychisch Kranker dar.<br />
In diesem Workshop soll es nicht um die störungsspezifische Behandlung essgestörter Patienten,<br />
sondern um den Umgang mit essgestörten Patienten in einem allgemeinpsychiatrischen Setting<br />
gehen.<br />
Termin: 06. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. Susanne Leupold<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />
4 Punkte<br />
40 PsychIAtrIe<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Umgang mit somatoformen Störungen<br />
Patienten mit somatoformen Störungen stellen im klinischen Alltag besondere Herausforderungen<br />
dar. Durch umfassende Diagnostik nicht zu erklärende Beschwerden, unbefriedigende<br />
Behandlungen und unterschiedliche Krankheitskonzepte führen regelmäßig zu Enttäuschung,<br />
Kränkung und Verärgerung bei Patienten und Behandlern.<br />
In dem Seminar werden Erfahrungen und Fallstricke, therapeutische Haltungen und praktische<br />
Ansätze diskutiert, um die Kompetenzen der Teilnehmer im Umgang mit diesen Patienten<br />
zu stärken.<br />
Termin: 08. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />
Dozent: Dr. Hannes Uhlemann<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 55,00 €<br />
CME: 4 Punkte<br />
4 Punkte<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Bereichen, die mit Patienten<br />
mit somatoformen Störungen zu tun haben<br />
PsychIAtrIe 41
Umgang mit Borderline-Patienten<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Der Umgang mit Menschen, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden, gehört zu<br />
den schwierigsten, aber auch spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen. Die Gestaltung<br />
hilfreicher Beziehungen, der Umgang mit Krisensituationen und die Arbeit im Team erfordern<br />
im Kontext der Behandlung der Borderline-Störung viel Kreativität und Gelassenheit. Das Seminar<br />
soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive geben.<br />
Dabei werden das subjektive Erleben der Betroffenen und die professionellen Sichtweisen<br />
dargestellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt aber auf dem Umgang mit der Störung,<br />
der Entwicklung einer hilfreichen Haltung den Betroffenen gegenüber und der Vermittlung<br />
der Praxis therapeutischer Möglichkeiten.<br />
Der Umgang mit spezifischen Problemen, etwa dem selbstverletzenden Verhalten, wird in die<br />
Betrachtung einbezogen. Zudem wird die Bedeutung von Traumatisierung bei der Entstehung<br />
der Borderline-Persönlichkeitsstörung gewertet und es werden die therapeutischen Möglichkeiten<br />
besprochen.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer<br />
• kennen die Grundstrukturen der Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />
• kennen die Psychodynamik der Entstehung und der Aufrechterhaltung<br />
der Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />
• kennen die Besonderheiten der Beziehungskonstellationen, die sich<br />
im Umgang mit Borderline-Patienten ergeben.<br />
• kennen die wesentlichen Momente einer hilfreichen Haltung gegenüber Borderlinern.<br />
• haben eine Orientierungen zur Gestaltung einer therapeutischen Beziehung<br />
mit Borderlinern erhalten.<br />
16 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
31. Oktober bis 01. November <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. med. Ewald Rahn<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 175,00 €<br />
CME: 10 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Psychologen, Ergotherapeuten<br />
42 PsychIAtrIe<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Einführungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)<br />
Die DBT wurde in den 80er Jahren von M. Linehan entwickelt und bietet ein ambulantes wie<br />
auch stationäres Konzept zur Behandlung von chronisch suizidalen Borderline-Patienten. Die<br />
Effektivität der Behandlung konnte in zahlreichen klinischen Studien nachgewiesen werden.<br />
Wenngleich der DBT eine verhaltenstherapeutische Basis zugrunde liegt, kommen humanistische<br />
sowie akzeptanzbasierte Verfahren gleichberechtigt zum Einsatz. Die DBT empfiehlt<br />
sich daher für ein sehr breites Spektrum an klinisch arbeitenden Personen.<br />
Nach Linehans Verständnis liegt der BPS eine Störung der Affektregulation zugrunde. Diese<br />
Störung ist auf eine hohe emotionale Verletzbarkeit bei gleichzeitiger Unfähigkeit, Gefühle<br />
zu steuern, zurückzuführen.<br />
Die DBT zeichnet sich damit durch ihre klare Struktur, ihre hohe Anwendungspraktikabilität<br />
und schulenübergreifende Haltung aus.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer haben einen Überblick über die Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />
• Die Teilnehmer haben einen Einblick in das Konzept und die Vorgehensweise<br />
des DBT gewonnen.<br />
Inhalte:<br />
• Diagnostik, Epidemiologie und Differentialdiagnostik der Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
• das ätiologische Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung aus der Sichtweise der<br />
DBT (Biosoziale Theorie)<br />
• Therapiestruktur und Module<br />
• Behandlungsziele<br />
• Behandlungsstrategien in der Einzel- und Gruppentherapie<br />
8 Punkte<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 12. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Sophie Reiske<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 95,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Pflegekräfte,<br />
ErgotherapeutInnen, Körper- und BewegungstherapeutInnen und<br />
weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />
PsychIAtrIe 43
Vertiefungskurs: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)<br />
traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Die Vermittlung von Fertigkeiten (Skills) gilt als Kernstück der DBT. Das Skillstraining wurde<br />
von M. Linehan für Borderline-Patienten entwickelt. Die Patienten sollen sich ihre bereits vorhandenen<br />
Fertigkeiten bewusst machen. Zusätzlich wird versucht, den Patienten spezifische<br />
Fertigkeiten zur besseren Kontrolle z.B. ihrer zuweilen enormen Spannungszustände, aber<br />
auch zur Emotionsregulation anzubieten. In diesem Kurs werden Skillsmodule dargestellt und<br />
geübt.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer können die Elemente des Skillstrainings der DBT einsetzen.<br />
Inhalte:<br />
• Rahmenbedingungen für die Durchführung des Skillstrainings<br />
• Behandlungsstrategien in der Gruppentherapie<br />
• Inhalte des Skillstrainings (Achtsamkeit, Zwischenmenschliche Fertigkeiten,<br />
Bewusster Umgang mit Gefühlen, Stresstoleranz)<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 19. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Sophie Reiske<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 95,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
8 Punkte<br />
Zielgruppe: ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Pflegekräfte,<br />
ErgotherapeutInnen, Körper- und BewegungstherapeutInnen und<br />
weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />
44 PsychIAtrIe<br />
Menschen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie<br />
Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
In der Arbeit mit geistig behinderten Menschen kann der Umgang mit Konflikten und Aggressionen<br />
zum Alltag gehören. Angesichts von aggressiven Verhaltensweisen fühlen sich hin und<br />
wieder auch geschulte Mitarbeiter hilflos oder erfolglos in der Anwendung ihrer Strategien,<br />
was zu Frustration und Resignation führen kann.<br />
Neben einer praxisnahen Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen werden<br />
in diesem Seminar praktische Fertigkeiten und Strategien im Umgang mit Konflikten und<br />
aggressiven Verhaltensweisen vermittelt. Es werden Hinweise gegeben, welche Besonderheiten<br />
im Umgang mit Menschen mit Intelligenzminderung zu beachten sind.<br />
Das Seminar will anregen, die Probleme und schwierigen Verhaltensweisen von Menschen mit<br />
geistiger Behinderung zu analysieren, zu verstehen und neue Umgangsformen zu erproben.<br />
Zentrales Element des Seminars ist die systematische Erforschung kritischer Situationen aus<br />
dem Arbeitsalltag der Teilnehmer.<br />
Ziele:<br />
• Reflexion aggressiver Verhaltensweisen<br />
• Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in kritischen Situationen<br />
• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang mit Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
Inhalte:<br />
• Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen<br />
• Präventives Handeln<br />
• Verbale und nonverbale Deeskalationsstrategien<br />
• Individuelle Sicherheitstechniken<br />
• Fallbearbeitung aus der Praxis der Teilnehmer<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
28. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 130,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie und im Behindertenbereich aus allen<br />
Berufsgruppen<br />
PsychIAtrIe 45
echtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII<br />
Die Mutter muss ins Heim. Für die Angehörigen hört damit die Sorge um den kranken Menschen<br />
freilich nicht auf. Häufig kommen zu den Sorgen, ob die Mutter auch gut betreut wird,<br />
nun noch finanzielle Ängste dazu: Die hohen Kosten machen die Mutter schnell zum Sozialfall.<br />
Und damit auch die Kinder? Sozialarbeiter in Heimen und Krankenhäusern kennen solche<br />
Fragen.<br />
Das Seminar soll einen Überblick zur Unterhaltspflicht von Angehörigen gegenüber dem Sozialamt<br />
geben. Der Referent freut sich, wenn ihm die Teilnehmer schon vor dem Seminar konkrete<br />
Fragen zuschicken, damit die Besucher der Veranstaltung genau die Informationen bekommen,<br />
die sie für ihre Arbeit brauchen<br />
Bitte schicken Sie Ihre Fragen an folgende Adresse: mikamail@onlinehome.de<br />
Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Michael Kanert<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter, interessierte Betroffene<br />
46 PsychIAtrIe<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie<br />
Am diesem Nachmittag geht es um eine große „Kunden“-Gruppe von Sozialarbeitern: Psychisch<br />
kranke Menschen im System von Hartz IV. Psychische Erkrankungen kommen bei Arbeitslosen<br />
fast doppelt so oft vor wie bei Erwerbstätigen. Was kann das Jobcenter verlangen?<br />
Wie muss es helfen? –<br />
Das Seminar wendet sich an Praktiker aus der Sozialarbeit. Der Referent freut sich, wenn ihm<br />
die Teilnehmer schon vor dem Seminar konkrete Fragen zu schicken, damit die Besucher der<br />
Veranstaltung genau die Informationen bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen<br />
Bitte schicken Sie Ihre Fragen an folgende Adresse: mikamail@onlinehome.de<br />
Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 13.15 – 16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Michael Kanert<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter<br />
PsychIAtrIe 47
Migranten als Patienten in der Psychiatrie –<br />
Zugangswege und Bewältigung schwieriger Situationen<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Der Mikrozensus 2005 zeigte auf, dass Menschen mit Migrationshintergrund etwa 18,6% der<br />
Bevölkerung in Deutschland ausmachen. Eine repräsentative bundesweite Erhebung über die<br />
stationäre Inanspruchnahme der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung ergab, dass<br />
Patienten mit Migrationshintergrund mit etwa 17% beteiligt sind. Damit sind diese Patienten<br />
annähernd ihrem Anteil in der Bevölkerung entsprechend auch in der stationären psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />
Behandlung wieder zu finden.<br />
Nahezu bei jedem zweiten dieser Patienten kommt es zu erheblichen sprachlichen und /oder<br />
kulturgebundenen Verständigungsproblemen. Insbesondere bei schwierigen Patienten kann<br />
sich die Situation leicht zuspitzen, wenn den Behandelnden und Betreuenden nicht deutlich<br />
ist, dass sehr unterschiedliche Krankheitsverständnisse und Erklärungsmodelle sowie Behandlungserwartungen<br />
existieren, die zu erheblichen Missverständnissen führen können.<br />
In diesem Workshop werden Zugangswege zu Patienten mit Migrationshintergrund erarbeitet.<br />
Dabei wird es auch um die Vermittlung der interkulturellen Kompetenz, der interkulturellen<br />
Öffnung sowie den Umgang mit professionellen Sprach- und Kulturmittlern gehen.<br />
Der Workshop wird interaktiv mit Rollenspielen und Kleingruppenarbeit gestaltet.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen wichtige Unterschiede zwischen verschiedenen Vorstellungen von<br />
Krankheit und dem Umgang mit Krankheit von Menschen mit Migrationshintergründen.<br />
• Die Teilnehmer können sich einen Zugang zum Erleben von Patienten mit Migrationshintergrund<br />
verschaffen.<br />
• Die Teilnehmer haben Grundlagen von interkultureller Kompetenz erworben.<br />
• Die Teilnehmer können mit professionellen Sprach- und Kulturmittlern umgehen.<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dr. med. Meryam Schouler-Ocak<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />
48 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Psychiatrie<br />
In der Fortbildung wird der klassische Ansatz der klientenzentrierten Gesprächsführung nach<br />
Carl C. Rogers vermittelt. Die Fortbildung gibt zudem einen Einblick in Ansätze der Kommunikationstheorie,<br />
vor allem aber bietet sie den Teilnehmern die Gelegenheit, diese Ansätze mit<br />
vielen praktischen Übungen auf ihren eigenen Handlungsbereich zu beziehen und so deren<br />
Anwendbarkeit für sich selber auszuprobieren.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Grundlagen der klientenzentrierten<br />
Gesprächsführung nach Carl C. Rogers.<br />
• Die Teilnehmer können die Prinzipien des Ansatzes von Rogers<br />
auf ihr Praxisfeld übertragen.<br />
• Die Teilnehmer können Gespräche klientenzentriert gestalten.<br />
• Die Teilnehmer können mit Störungen im Gespräch konstruktiv umgehen.<br />
Inhalte:<br />
• Aktives Zuhören<br />
• Hilfsmittel für ein verstehendes Feedback<br />
• Einflussgrößen bei einem Gespräch<br />
• Leitfaden für ein Gespräch<br />
• Die 5 Imperative nach Rogers<br />
• Bedeutung und Begriffsdefinition von Empathie und Kongruenz<br />
• Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Martina Behn<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang der Fortbildung<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 49
Einführung in das Soziale Kompetenztraining<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Soziales Wohlbefinden setzt nicht zuletzt die Fähigkeit voraus, eigene Wünsche und berechtigte<br />
Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühl zu äußern und<br />
zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten. Vielen Menschen fehlt aber das nötige Selbstvertrauen<br />
bzw. die Selbstsicherheit, um ihre Bedürfnisse überhaupt anzusprechen.<br />
Soziale Kompetenz bezieht sich auf die Fertigkeiten, die für einen verträglichen und angemessenen<br />
zwischenmenschlichen Kontakt erforderlich sind und die Bedürfnisse und Grenzen im<br />
Miteinander respektiert.<br />
Hierfür wurden verschiedene Trainingsprogramme entwickelt (z.B. Pfingsten und Hinsch,<br />
1991), die eine klare Struktur haben und auf eine praktische Anwendbarkeit und Üben der<br />
Fertigkeiten ausgerichtet sind.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer haben die Grundlagen des Sozialen Kompetenztrainigs<br />
(Nach Pfingsten und Hinsch) erworben.<br />
Inhalte:<br />
Informationen und Differenzierung von sozial angemessenem Verhalten<br />
(Abgrenzung selbstsicher - selbstunsicher - aggressives Verhalten).<br />
Dies wird theoretisch sowie in praktischen Übungen (z.B. Rollenspiele) vermittelt und geübt.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Sophie Reiske<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen,<br />
Pflegepersonal, ErgotherapeutInnen, Körper- und Bewegungs-<br />
therapeutInnen und weitere klinisch tätige Berufsgruppen<br />
8 Punkte<br />
50 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Anleitung von Koch- und Backgruppen<br />
Es gehört zu den Aufgaben professioneller Pflege in psychiatrischen Institutionen, Gruppen zu<br />
leiten. Dabei werden Pflegekräfte mit verschiedenen Anforderungen konfrontiert, für die sie<br />
in ihrer Grundausbildung kein Rüstzeug erhalten haben. So stellt sich ihnen die Frage, wie sie<br />
die Patienten/Klienten überhaupt zu der Teilnahme an der Gruppenaktivität motivieren können.<br />
Des Weiteren sind sie dazu aufgefordert, Wege zu finden, die Betroffenen einzubinden<br />
und zu erreichen, dass sie dem jeweiligen Thema der Zusammenkunft ihre Aufmerksamkeit<br />
widmen.<br />
Das Seminar vermittelt Grundlagen zur Anleitung von Gruppen exemplarisch am Beispiel von<br />
Koch- und Backgruppen. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in gruppendynamische Prozesse<br />
und die Möglichkeit, schwierige Situationen aus ihrer Praxis zu besprechen.<br />
Inhalte:<br />
• Entwicklung und Aufbau einer Gruppe<br />
• Strukturen von Gruppen<br />
• Gruppenstärke<br />
• Sinn und Bedeutung der Gruppe<br />
• Themenschwerpunkt „Kochen und Backen“<br />
• Gruppenangebote<br />
• Gruppendynamik<br />
• Gruppenregeln<br />
• Motivationsarbeit<br />
• Abläufe von Gruppen<br />
• Wie beginnt man eine Koch- und Backgruppe?<br />
• Wie beendet eine Koch- und Backgruppe?<br />
Das Seminar ist praxisorientiert und sieht viele Übungseinheiten vor.<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
15. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozenten: Andreas Gervink, Oliver Faul-Wendland<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 51
Zwangskontexte konstruktiv nutzen<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Therapeuten und Berater sind vielfach ratlos im Umgang mit „unmotivierten“ oder„unfreiwilligen“<br />
Klienten. Die systemische Therapie hat durch das Konzept der „De-Triangulation“ einen konstruktiven<br />
und hilfreichen Zugang entwickelt zu Menschen, die „unfreiwilligerweise“ mit Psychologen,<br />
Sozialarbeitern u. a. Kontakt aufnehmen müssen. Wesentliche Prämissen dieses<br />
Konzeptes, wie die Funktionalität der Skepsis und des Misstrauens dieser Menschen, sowie<br />
Hoffnungslosigkeit in Hinblick auf die Veränderbarkeit von Problemsituationen werden in<br />
dem Vortrag ebenso dargestellt wie die Möglichkeit der Auflösung der Dilemmata für den<br />
Psychologen und Sozialarbeiter durch „widersprüchliche“ Aufträge verschiedener Beteiligter.<br />
In der Fortbildung wird dargelegt, dass die Motivation von zwangsuntergebrachten Patienten<br />
nicht unbedingt notwendige Grundlage für Weiterentwicklungen des Betroffenen ist, sondern<br />
es gilt, einen Zwangskontext wie die Unterbringung als Chance zu nutzen.<br />
Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Marie-Luise Conen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter<br />
52 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Behandlungsvereinbarungen –<br />
vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie<br />
Trotz vieler positiver Entwicklungen in der Psychiatrie fühlen sich viele Patienten bei einer<br />
Klinikbehandlung noch immer zu wenig ernst genommen und beklagen, dass ihre Wünsche zu<br />
wenig berücksichtigt werden.<br />
Als Möglichkeit, diesem Missstand zu begegnen und für mehr Partnerschaftlichkeit in der Behandlung<br />
zu sorgen, wurden 1994 die „Bielefelder Behandlungsvereinbarungen“ unter dem<br />
Motte„Verhandeln statt Behandeln“ entwickelt.<br />
In einer Arbeitsgruppe von ehemaligen Patienten und Klinikmitarbeitern wurden Möglichkeiten<br />
verbindlicher Verabredungen zwischen ehemaligen Patienten und der Klinik erarbeitet<br />
mit dem Ziel, Zwangsmaßnahmen und belastende Erfahrungen bei erneuten Behandlungen<br />
möglichst zu vermeiden. Mit dem Instrument „Behandlungsvereinbarung“ wurde eine Möglichkeit<br />
geschaffen, in gesunden Zeiten Absprachen für mögliche zukünftige Behandlungen<br />
zu treffen.<br />
Es geht vor allem darum, Erfahrungen aus akuten Krisen zu nutzen und dem Recht Betroffener,<br />
Einfluss auf ihre Behandlung zu nehmen, Sorge zu tragen.<br />
Inhalte:<br />
• Vorstellung des Instrumentes „Behandlungsvereinbarung“<br />
• Praktische Erfahrungen mit Behandlungsvereinbarungen<br />
• Fallbesprechungen<br />
• Durchführung von Vereinbarungsgesprächen<br />
8 Punkte 8 Punkte<br />
Termin: 10. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Marite Pleininger-Hoffmann<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte in der Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 53
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie<br />
Ergotherapeuten führen Erstgespräche, Zielvereinbarungs- und Reflexionsgespräche und erarbeiten<br />
gemeinsam mit dem Klienten Behandlungsvereinbarungen. Sie führen Interviews zur<br />
Befunderhebung und stellen ihre Arbeit in Teamsitzungen vor. Kurzum, das Gespräch ist aus<br />
der Ergotherapie nicht wegzudenken.<br />
In dem Workshop werden verschiedene Gesprächstechniken vorgestellt, die dann in Kleingruppen<br />
angewendet werden sollen. Das Führen von Gesprächen ist erlernbar, in dem die<br />
Teilnehmer ihr Gesprächsverhalten wahrnehmen, reflektieren und verändern.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Prinzipien der klientenzentrierten Gesprächsführung.<br />
• Die Teilnehmer können diese Prinzipien für die Gestaltung von Gesprächen in der<br />
Ergotherapie fruchtbar machen.<br />
Inhalte:<br />
• Einführung in die klientenzentrierte Gesprächsführung<br />
• Techniken der klientenzentrierten Gesprächsführung<br />
• Führen von Gesprächen<br />
• Rollenspiele in Kleingruppen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 22. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Ergotherapeuten<br />
54 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie<br />
Die Wahl der Sozialform ist ein bestimmender Wirkfaktor in der (Ergo-) Therapie, der entscheidend<br />
über Erfolg / Misserfolg der Therapie bestimmt. Dennoch wird diese Entscheidung für<br />
oder gegen eine bestimmte Sozialform selten bewusst getroffen, sondern obliegt eher organisatorischen<br />
oder zweckmäßigen Aspekten. Obendrein haftet der Gruppenarbeit eine eher<br />
geringe Wertschätzung an, was ihr sicherlich nicht gerecht wird.<br />
Das Seminar richtet sich an Therapeuten und Interessierte, die über die Gruppenarbeit als<br />
Setting besser informiert und verschiedene Schwerpunkte – wie das themenorientierte oder<br />
ressourcenorientierte Arbeiten- kennen lernen wollen.<br />
Das Seminar ist praxisorientiert, indem verschiedene Gestaltungsformen gemeinsam erarbeitet<br />
werden. Eine aktive Mitarbeit wird demnach vorausgesetzt.<br />
Ziele:<br />
• Wissen um Wirkfaktoren in der Therapie<br />
• Wissen um die erfolgsorientierte therapeutische Planung<br />
• Reflexion des eigenen Arbeitsstils und Arbeitsvorgehens<br />
• Kennen von verschiedenen gruppentherapeutischen Ansätzen und deren Anwendung<br />
Inhalte:<br />
• Wirkfaktoren in der Therapie<br />
• Stellgrößen für den Erfolg / Misserfolg der Therapie<br />
• Ansätze der Gruppentherapie, speziell themenorientiertes<br />
und ressourcenorientiertes Arbeiten<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 09. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Cordula Lackenbauer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Ergotherapeuten und andere Therapeuten<br />
PsychIAtrIe 55
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Deeskalationstraining:<br />
Strategien und Techniken im Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt<br />
Wir haben ein umfassendes Schulungsprogramm entwickelt, mit dem Ihre Mitarbeiter zum<br />
sicheren Umgang mit gewaltgeprägten Situationen befähigt werden sollen. Die Schulung besteht<br />
aus Einzelelementen, die auf Ihre Bedarfe abgestimmt werden können. Neben einer<br />
praxisnahen Vermittlung von theoretischen Grundbegriffen und Modellen enthält sie eine<br />
Reihe von Einheiten, die der Selbstreflexion der Teilnehmer dienen.<br />
Selbsterfahrung<br />
Unsere Übungen zur Selbsterfahrung, wie z.B. das Austarieren von Nähe und Distanz, sollen<br />
die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer verbessern und ihnen so ermöglichen, sich in brenzligen<br />
Situationen anders zu verhalten.<br />
Deeskalations- und Sicherheitstechniken<br />
In eigens für diesen Zweck konzipierten Trainingseinheiten vermitteln wir individuelle Deeskalations-<br />
und Sicherheitstechniken. Zudem üben wir mit Ihren Mitarbeitern teamorientierte<br />
Festhalte- und Transfertechniken ein. Dabei vermitteln wir Fertigkeiten, welche die größtmögliche<br />
Sicherheit für alle Beteiligten bieten. Ihre Anwendung soll die Handlungsfähigkeit der<br />
Mitarbeiter in bedrohlichen Situationen erhalten helfen und gleichzeitig die Verletzungs-<br />
gefahr minimieren.<br />
Rollenspiel mit Schauspielern<br />
Mit der Unterstützung von Schauspielern stellen wir realitätsnahe Alltagssituationen nach, mit<br />
denen die im Training erworbenen Fähigkeiten umgesetzt und gefestigt werden können.<br />
Ziele:<br />
1. Frühzeitiges Erkennen und Einschätzen von Konflikten<br />
• Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in gewaltgeprägten Situationen<br />
• Training der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme<br />
• Realitätsnahe Einschätzung der gegebenen Situation<br />
2. Verbesserung der Handlungsfähigkeit in kritischen Situationen<br />
• Erkennen und Aktivieren eigener Handlungskompetenzen in Konflikten<br />
• Verbesserung der Konfliktfähigkeit durch die Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien<br />
• Förderung der Sicherheit im Umgang mit Konflikten und Krisensituationen<br />
• Verbesserung der Kommunikation im Team<br />
• Sicherheit in der Anwendung individueller körperlicher Sicherheitstechniken<br />
• Sicherheit in der Anwendung von Teamtechniken<br />
3. Prävention<br />
• Von Verletzungen bei Patienten<br />
• Von Verletzungen bei Mitarbeitern<br />
• Von Arbeitsausfällen<br />
• Von Traumatisierungen<br />
56 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
4. Qualitätsentwicklung<br />
• Verbesserung der Interaktionen in Konfliktsituationen<br />
• Reduktion von Zwangsmaßnahmen<br />
• Erhöhte Patientenzufriedenheit<br />
• Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Inhalte:<br />
1. Theorieeinheiten<br />
• Theoretische Grundlagen zum Thema Aggression und Gewalt<br />
• Vermittlung von Prinzipien der Deeskalation<br />
• Vermittlung von Prinzipien der Krisenintervention<br />
2. Reflexionseinheiten<br />
• Aufarbeitung von Übergriffen<br />
• Selbsterfahrung durch Rollenspiel<br />
3. Praktische Übungen<br />
• Individuelle Sicherheitstechniken<br />
• Befreiungen aus Griffen der Hand, Arme, Kleidung und Haare sowie aus Würgegriffen<br />
• Teamtechniken<br />
• Festhalte- und Transfertechniken, die auch bei Isolierung und Fixierung angewandt<br />
werden können.<br />
4. Rollenspiele mit Schauspielern<br />
• Simulation realitätsnaher Konfliktsituationen des psychiatrischen Alltags<br />
• Einüben von Konfliktlösestrategien am konkreten Beispiel<br />
Dauer:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
4 Tage<br />
Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />
Gebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang des Trainings<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in psychiatrischen Versorgungsstrukturen aus allen<br />
Berufsgruppen<br />
PsychIAtrIe 57
Workshop: Deeskalation von Aggression und Gewalt<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Der Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt gehört zum Arbeitsalltag vieler Mitarbeiter<br />
sozialer Einrichtungen. Neben physischen Verletzungen kommt es häufig auch zu psychischen<br />
Belastungen, die in der Folge zu Gefühlen von Überforderung und Unzulänglichkeit,<br />
und in der Extremform zu traumatische Belastungen führen können.<br />
In diesem Workshop können die Teilnehmer praktische Fertigkeiten und Lösungsstrategien im<br />
Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt erlernen. Im Mittelpunkt steht die Minimierung<br />
von Verletzungsrisiken sowohl bei Mitarbeitern als auch bei deren Klientel.<br />
Inhalte:<br />
• Frühzeitiges Erkennen und Einschätzen von Konflikten und Krisensituationen<br />
• Enttabuisierung von Aggression und Gewalt<br />
• Präventives Handeln zur Verhinderung eskalierender Konfliktverläufe<br />
• Handlungsfähigkeit in kritischen Situationen des beruflichen Alltags<br />
• Aufarbeitung von Übergriffen im Sinne einer Prävention durch Nachbearbeitung<br />
• Rechtliche Grundlagen<br />
• Verbesserung des therapeutischen Milieus<br />
• Förderung der subjektiven Zufriedenheit von Mitarbeitern und Klientel<br />
Je nach Bedarf der Teilnehmenden können auch Elemente aus dem 4-Tages-Training kombiniert<br />
werden und somit individuelle Schwerpunkte im Workshop gesetzt werden.<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dauer: nach Vereinbarung 8 bis 16 Stunden<br />
Dozenten: Olaf Schmelzer, Ilka Fischer<br />
Gebühr: auf Anfrage<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Psychiatrie aus allen Berufsgruppen<br />
58 PsychIAtrIe<br />
Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
Umgang mit Messies<br />
Als Messies bezeichnet man Menschen, die in ihrer räumlichen Umgebung dauerhaft im Chaos<br />
leben. Die Vermüllung stellt dabei nur einen Teilaspekt des Problems dar, wenngleich dies<br />
auch der aufdringlichste ist. Wenn Sie im beruflichen Kontext mit Messies zu tun haben, kennen<br />
Sie vielleicht folgende Phänomene.<br />
• In Ihren Einsätzen im ambulanten Dienst treffen Sie auf total chaotische Haushalte.<br />
• Sie kommen zu alten Menschen, die an der Vermüllungsgrenze leben.<br />
• Sie verbringen Stunden mit Hilfeplanvereinbarungen, die dann vom Klienten/<br />
von der Klientin doch nicht eingehalten werden.<br />
• Sie fühlen sich trotz allen Wohlwollens Ihrerseits unerwünscht.<br />
• Sie fragen sich, wie Sie die Kinder Betroffener prophylaktisch vor der Entwicklung<br />
eines Messiesyndroms schützen können.<br />
In allen diesen Situationen machen Sie die Erfahrung, dass der Umgang mit Messies zeitraubend<br />
und belastend ist. Nur wenn Mitarbeiter/innen und Betreuer/innen das Messie-Syndrom<br />
verstehen, haben sie die Möglichkeit, auf eine adäquate Weise mit der persönlichen Problematik<br />
der KlientInnen umzugehen und eine vertrauensvolle Beziehung zu entwickeln. Aus dem<br />
Verstehen heraus erwächst die Möglichkeit zu einem kompetenten, professionellen Handeln.<br />
Inhalte:<br />
• Definition, Auswirkungen, Typologie des Messie-Phänomens<br />
• Im Spannungsfeld des Messie-Syndroms – Typische Konflikte<br />
• Professionelles Handeln mit dem entsprechenden „Handwerkszeug“<br />
• Kommunikation mit einem Messie<br />
• Realistische Einschätzung Ihrer Möglichkeiten und Grenzen<br />
• Konkrete Lösungsansätze<br />
• Fallbeispiele<br />
Termin: 27. Januar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Veronika Schröter<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen und aller Versorgungsbereiche, die mit<br />
Messies zu tun haben<br />
PsychIAtrIe 59
Aromapflege im psychosomatischen Pflegezusammenhang<br />
Körperorientierte Verfahren<br />
In dieser modularen Reihe werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, die Aromatherapie<br />
für die Pflege nutzbar zu machen. Wir werden erarbeiten, wie man mit einfachen<br />
Mitteln, die in den Arbeitsalltag integrierbar sind, durch Einsatz von Aromen das Wohlbefinden<br />
sowohl von Patienten/Bewohnern als auch der Pflegekräfte selbst günstig beeinflussen kann.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Der Patient im Mittelpunkt<br />
• Wie wählt man ätherische Öle zur Pflege aus?<br />
• Woran kann in der Pflegesituation das entsprechende Heilmittelbild erkannt werden?<br />
• Zusammenhang zwischen Ölwirkung und Patientenverfassung<br />
Termin: 23. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Modul 2 Charakteristiken von pflegerelevanten ätherischen Ölen bzw. Öl-Gruppen<br />
• Charakteristiken von verschiedenen Ölen<br />
• Beziehung zwischen Ölen und Aspekten körperlicher, emotionaler<br />
und seelischer Phänomene des Patienten<br />
Termin: 22. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Modul 3 Aroma-Krisenintervention in Pflegesituationen<br />
• Krisenintervention bei: Ängsten, Erschöpfung, Verlusterfahrungen, Trauer<br />
• Allgemeine Haltungen zu Krankheit und Tod<br />
Termin: 26. April <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Modul 4 Konkrete Fallbeispiele aus dem Stationsalltag<br />
Termin: 03. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Modul 5 Ätherische Öle für die Pflegenden selbst /<br />
Aroma-Anwendungen zur Stressminderung<br />
Termin: 07. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dozent: Jürgen Trott-Tschepe<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Gesamter Kurs 210,00 € | 1 Modul 45,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
4 Punkte/Modul<br />
20 Punkte/gesamt<br />
60 PsychIAtrIe<br />
Körperorientierte Verfahren<br />
Aromapflege intensiv<br />
In diesem Kurs werden die Inhalte der zuvor beschriebenen modularen Reihe in Form eines<br />
Kompaktseminars angeboten.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 13. bis 15. September <strong>2012</strong><br />
(13. und 14. September jeweils 9.00–16.30 Uhr,<br />
15. September 9.00–12.30 Uhr)<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Jürgen Trott-Tschepe<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 195,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
20 Punkte<br />
PsychIAtrIe 61
Progressive Muskelrelaxation<br />
Körperorientierte Verfahren<br />
Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMR) ist eine der am häufigsten angewandten<br />
Entspannungsverfahren. Dies gilt sowohl im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsprävention<br />
als auch in der klinischen Anwendung. Durch die Entspannung der Willkürmuskulatur<br />
werden ein tiefgreifendes körperliches Ruhegefühl und eine stärkere mentale<br />
Gelassenheit erreicht. Die Grundidee der PMR besteht darin, Entspannung dadurch zu erlernen,<br />
dass man sich den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung systematisch bewusst<br />
macht.<br />
Das Seminar ist in ein Grundmodul zur Selbsterfahrung am ersten Tag und ein Aufbaumodul<br />
aufgeteilt, in dem das Anleiten von PMR-Gruppen erlernt wird. Dem widmet sich der zweite Tag.<br />
Im Grundmodul lernen Sie die Progressive Muskelentspannung in ihren Grundlagen und in<br />
eigener Erfahrung kennen. In einem theoretischen Teil werden verschiedene Versionen der<br />
PMR vorgestellt. Zudem wird die Physiologie bei Stress und Entspannung erläutert. Des Weiteren<br />
gehen wir auf die Möglichkeiten ein, die PMR bei der Versorgung von psychiatrischen<br />
Patienten bietet.<br />
Im praktischen Teil des Seminars werden Auflockerungsübungen durchgeführt. Hier ist auch<br />
Platz, eigene Erfahrungen und Probleme einzubringen.<br />
Im Aufbaumodul bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, die unterschiedlichen Varianten<br />
der PMR selbst anzuleiten und sich so in der Rolle des Anleitenden auszuprobieren. Dabei<br />
werden wir auch die Schwierigkeiten thematisieren, die sich aus den strukturellen Bedingungen<br />
der Psychiatrie ergeben und dafür Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 31. Mai und 08. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Katrin Indlekofer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 € / Modul, beide Module können separat gebucht werden<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
16 Punkte<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Fachweiterbildung Psychiatrie für Pflegekräfte <strong>2012</strong>–2014<br />
Psychiatrische Pflege heute<br />
Psychiatrische Pflege findet längst nicht mehr ausschließlich im <strong>Krankenhaus</strong> statt, sondern<br />
hat mit der Schaffung der gesetzlichen Grundlage für die ambulante psychiatrische Pflege<br />
explizit einen zusätzlichen Wirkungsbereich erhalten. Da dieser Bereich erst aufgebaut werden<br />
muss, hat sie ungeachtet der Begrenzungen durch die ökonomischen Rahmenbedingungen<br />
hiermit eine neue Herausforderung mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten erhalten.<br />
Aber auch die stationäre psychiatrische Pflege ist mit neuen Herausforderungen konfrontiert.<br />
Hier zwingt die Verknappung der Ressourcen dazu, die pflegerische Arbeit neu zu strukturieren<br />
und die verbliebenen Ressourcen zielgenau einzusetzen. Zudem macht die Verkürzung der<br />
Verweildauern es notwendig, den Blick über den Tellerrand der eigenen Institution hinaus zu<br />
richten und gemeinsam mit den anderen Berufsgruppen eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
außerklinischen Versorgungsstrukturen herzustellen.<br />
Erfreulicherweise hat die Pflege in den letzten Jahren einen Professionalisierungsschub erfahren,<br />
der ihr eine eigene, von ihren Aufgaben her bestimmte Kontur verliehen hat. Im Unterschied<br />
zur Medizin, die sich vor allem mit der Krankheit beschäftigt, hat die Pflege es mit dem<br />
Kranksein der Patienten zu tun und mit den Beeinträchtigungen, die durch die Krankheit bei<br />
der Bewältigung des täglichen Lebens entstehen. Dabei bezieht sie sich auf die Person des<br />
Patienten.<br />
Im Zentrum des pflegerischen Handelns zumal im psychiatrischen Kontext steht die Beziehungsgestaltung.<br />
Um eine Beziehung so zu gestalten, dass sie eine förderliche Wirkung für<br />
den Patienten hat, müssen Pflegende in der Psychiatrie verstehen, in welcher Weise der psychiatrisch<br />
erkrankte Mensch die Krankheit erlebt und welche Bedeutung sie für ihn im Zusammenhang<br />
seiner Lebensaktivitäten hat. Neben den krankheitsbedingten Beeinträchtigungen<br />
nimmt sie dabei stets auch die Ressourcen in den Blick, die der Patient zu mobilisieren vermag,<br />
um einen Umgang mit seiner Krankheit zu finden bzw. um sie zu bewältigen. Pflegerisches<br />
Handeln findet eine seiner wesentlichen Bestimmungen darin, den Patienten bei der Entdeckung<br />
und bei der Mobilisierung seiner Ressourcen zu unterstützen.<br />
Diese personale Dimension bestimmt den Wesenskern der psychiatrischen Pflege unabhängig<br />
von den Kontexten, in denen sie gestaltet wird. Unsere Fachweiterbildung stellt sie aus diesem<br />
Grunde in den Mittelpunkt und widmet der Entwicklung von Kompetenzen, die zur Beziehungsgestaltung<br />
befähigen, ihre ganz besondere Aufmerksamkeit.<br />
Ungeachtet der Bedeutung, die wir der personalen Dimension in der psychiatrischen Pflege<br />
beimessen, steht jedoch außer Frage, dass die Kontexte der Psychiatrie ein ebenso großes Gewicht<br />
haben. Professionelle psychiatrische Pflege muss die Kontexte der Psychiatrie und die<br />
psychiatrischen Versorgungsstrukturen sehr genau kennen, um dem psychisch erkrankten<br />
Menschen eine an seinen Bedarfen orientierte Versorgung zu ermöglichen. In dieser Kontextbezogenheit<br />
leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Weiterentwicklung des<br />
Erbes der sozialpsychiatrischen Tradition.<br />
62 PsychIAtrIe PsychIAtrIe 63
Merkmale der Fachweiterbildung „Psychiatrie für Pflegekräfte“<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Die Fachweiterbildung „Psychiatrie für Pflegekräfte“<br />
• richtet sich an Pflegekräfte in allen Bereichen der psychiatrischen Versorgung<br />
• ist institutionenübergreifend angelegt<br />
• zentriert sich auf die pflegerische Beziehungsgestaltung<br />
• enthält eine Vielfalt von Trainings zur Entwicklung von kommunikativen Kompetenzen<br />
• gibt Möglichkeit zur selbständigen Erarbeitung von Themen durch Projektarbeit<br />
• vermittelt ein breites Wissen über die psychiatrischen Versorgungsstrukturen<br />
• vermittelt aktuelles klinisches Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung durch<br />
die Anbindung an die psychiatrische Universitätsmedizin der Charité<br />
• vermittelt psychiatrierelevantes aktuelles Wissen aus Pflegewissenschaft und Pflegeforschung<br />
Ziele der Weiterbildung:<br />
• Entwicklung und Förderung pflegerischer Handlungskompetenzen<br />
• Förderung der sozialpsychiatrischen Handlungskompetenz<br />
• Förderung eines selbständigen Arbeitsstils<br />
• Förderung von Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung<br />
• Förderung der Beurteilungskompetenz<br />
• Sensibilisierung für die ethischen Problemfelder psychiatrischen Handelns<br />
• Vermittlung einer therapeutischen Grundhaltung<br />
• Förderung von Kompetenzen zu Kooperation und Teamarbeit<br />
• Vermittlung von Kenntnissen über die Kontexte und Rahmenbedingungen der Psychiatrie<br />
• Vermittlung von Kenntnissen über psychiatrische Versorgungsstrukturen<br />
• Vermittlung von psychiatrierelevantem pflegewissenschaftlichen Fachwissen<br />
• Vermittlung von aktuellem psychiatrischen Fachwissen<br />
Inhalte:<br />
Grundkurs<br />
Modul 1 Geschichte der Psychiatrie<br />
Modul 2 Der psychotische Mensch<br />
Modul 3 Der gerontopsychiatrisch erkrankte Mensch<br />
Modul 4 Der traumatisierte und persönlichkeitsgestörte Mensch<br />
Modul 5 Der abhängigkeitserkrankte Mensch<br />
Modul 6 Psychiatrische Probleme in verschiedenen Lebensphasen und -situationen<br />
Modul 7 Psychiatrie und Gesellschaft<br />
Modul 8 Krankheitsmodelle und Behandlungsverfahren in der Psychiatrie<br />
Modul 9 Pflegewissenschaftliche Grundlagen der psychiatrischen Pflege<br />
Modul 10 Bezugspflege in der Psychiatrie<br />
Modul 11 Psychoanalytische Konzepte und Verfahren in der Psychiatrie<br />
Modul 12 Die Perspektive der Psychiatrieerfahrenen<br />
Modul 13 Gruppenarbeit in der Psychiatrie<br />
Modul 14 Umweltbezogene Aufgaben in der psychiatrischen Pflege<br />
64 PsychIAtrIe<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Aufbaukurs<br />
Modul 15 Gesundheitsförderung und Prävention<br />
Modul 16 Behaviouristische Konzepte und Verfahren in der Psychiatrie<br />
Modul 17 Konfliktsituationen in der psychiatrischen Pflege<br />
Modul 18 Rechtliche und gesundheitsökonomische Rahmenbedingungen<br />
Modul 19 Vertiefendes Kommunikationstraining<br />
Modul 20 Umgang mit Aggression und Gewalt in der psychiatrischen Pflege<br />
Modul 21 Wertorientiertes Handeln und Qualitätssicherung in der Psychiatrie<br />
Vermittlungsformen:<br />
• Seminare mit Vorträgen und Diskussionen<br />
• Exkursionen zu ausgewählten Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung<br />
• Projekte zu regionalen Versorgungsstrukturen<br />
• Projektseminare zu klinischen und ambulanten Fragestellungen<br />
• Workshops zu Methoden des Lernens und Arbeitens<br />
• Trainings zum Einüben von Fertigkeiten in schwierigen Kommunikationssituationen<br />
• Supervisionseinheiten zur Stärkung der Selbstreflexion<br />
Gesamtumfang der Seminarveranstaltungen: 880 Stunden<br />
Praktika:<br />
• 2 klinische Praktika<br />
• 2 Praktika im ambulant-komplementären Bereich<br />
• 1 Projektpraktikum in der eigenen Einrichtung<br />
Dauer der externen Praktika: jeweils vier Wochen,<br />
Dauer des Praktikums in der eigenen Einrichtung: 3 Wochen<br />
Gesamtumfang der Praktika: 19 Wochen<br />
Zugangsvoraussetzungen:<br />
• abgeschlossene Ausbildung in der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege<br />
oder der Altenpflege<br />
• zwei Jahre Berufserfahrung in der Psychiatrie<br />
• Grundkenntnisse von Textverarbeitungsprogrammen (gegebenenfalls kann<br />
ein Kurs für die Gruppe angeboten werden)<br />
Beginn: September <strong>2012</strong><br />
Lehrgangsleitung: Dr. phil. Angelika Pillen<br />
Lehrgangskosten: 5120,- € (für 880 Unterrichtsstunden à 45 Minuten )<br />
PsychIAtrIe 65
Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege (300 Stunden)<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Für Pflegekräfte, die eine psychiatrische Basisqualifikation erwerben wollen, um Tätigkeiten<br />
im Rahmen der ambulanten psychiatrischen Versorgung übernehmen zu können, bieten wir<br />
die Zusatzqualifikation psychiatrische Pflege an. Hierzu stellen wir aus den Modulen unserer<br />
psychiatrischen Weiterbildungen und den psychiatrischen Fortbildungen für Sie ein an den<br />
Bedarfen Ihrer Einrichtung orientiertes Gesamtprogramm mit einem Umfang von 300 Stunden<br />
zusammen. Dabei finden folgende Gegenstandsgebiete Berücksichtigung:<br />
Theorie:<br />
• Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen der psychiatrischen Pflege<br />
• Versorgungsstrukturen der Psychiatrie<br />
• Psychiatrische Krankheitsbilder<br />
• Behandlungsmethoden in der Psychiatrie<br />
• Psychiatrische Pflege<br />
• Kommunikation und Interaktion in der Psychiatrie<br />
• Ethische Problemfelder psychiatrischen Handelns<br />
Gesamtumfang: 300 Stunden<br />
Praxis:<br />
2 Praktika im klinischen Bereich der Psychiatrie<br />
Gesamtumfang: 80 Stunden<br />
Kosten:<br />
2300,00 € für 300 Stunden à 45 Minuten<br />
66 PsychIAtrIe<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Zusatzqualifikation Bezugspflege in der Psychotraumatologie<br />
In den letzten Jahren ist die zentrale Bedeutung von traumatischen Erfahrungen für die Entwicklung<br />
einer Vielzahl von psychischen Störungen immer mehr in den Fokus der psychiatrischen<br />
Aufmerksamkeit gerückt. In diesem Zusammenhang hat sich als neue Form der Vermessung<br />
des psychiatrischen Gegenstandsgebietes die Psychotraumatologie herausgebildet.<br />
Während für die akademisch ausgebildeten Berufsgruppen eine Vielzahl von Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
für diesen Bereich bestehen, sind für die zahlenmäßig größte Gruppe der Pflegekräfte<br />
bislang keine Möglichkeiten vorhanden, sich für die pflegerischen Aufgaben in diesem<br />
Bereich zu qualifizieren. Diesem Mangel wollen wir mit unserer Zusatzqualifikation<br />
entgegentreten.<br />
Denn psychiatrische Pflege im Kontext der Versorgung von an traumatischen Störungen leidenden<br />
Patienten muss komplexen Anforderungen genügen. Der Anteil von Pflegehandlungen,<br />
die dem instrumentellen Handeln zuzuordnen ist, ist hier denkbar gering. Pflegerisches Handeln<br />
findet bei diesen Patienten in erster Linie im Bereich der Kommunikation und Interaktion<br />
statt und ist integraler Bestandteil des therapeutischen Angebotes des jeweiligen Versorgungsbereiches.<br />
Hinzu kommt, dass die individuelle Verantwortung der einzelnen Pflegekraft für die<br />
ihr zugewiesenen Patienten durch die Einführung der Bezugspflege deutlich gestiegen ist. Als<br />
Zuständige für die Pflegeplanung und die Gestaltung des Pflegeprozesses ist sie dazu verpflichtet,<br />
ihr Handeln zu begründen und die Folgen ihres Handelns systematisch zu überprüfen.<br />
Um diese Aufgaben im Sinne einer optimalen pflegerischen Betreuung erfüllen zu können,<br />
müssen Pflegekräfte, die als Bezugspflegende für Patienten mit traumainduzierten Störungen<br />
tätig sind, dazu in der Lage sein, die Situation und die Probleme des Patienten vor dem Hintergrund<br />
seiner traumatisch bedingten Störung einzuschätzen. Des Weiteren müssen sie dazu in<br />
der Lage sein, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen zu identifizieren und ihn dabei zu<br />
unterstützen, diese für sich nutzbar zu machen. Schließlich müssen sie dazu in der Lage sein,<br />
ihn bei der Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien in Bezug auf die Störungen, die im<br />
Zusammenhang mit den traumatischen Erfahrungen entstanden sind, zu unterstützen.<br />
Zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigen sie zum einen ein theoretisches Fundament in<br />
Gestalt eines vertieften psychotraumatologischen Fachwissens, zum anderen spezifische, auf<br />
die Patienten mit traumatischen Störungen bezogene Handlungskompetenzen, d.h. Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten zu einer Beziehungsgestaltung, die den Patienten bei der Bewältigung<br />
seiner Probleme unterstützt. Mit unserer Zusatzqualifikation wollen wir dieses Fachwissen<br />
und die erforderlichen Fertigkeiten vermitteln.<br />
Ziele:<br />
• Erwerb von Fachwissen zum Bereich Psychotraumatologie<br />
• Erwerb von kommunikativen Kompetenzen zur Gestaltung der<br />
Beziehung zu Patienten mit traumatischen Belastungsstörungen<br />
• Erwerb von Handlungskompetenzen zur Gestaltung des Pflegeprozesses<br />
bei traumainduzierten Störungen<br />
• Weiterentwicklung der Selbstreflexion<br />
• Erwerb von Fertigkeiten der Selbstfürsorge<br />
PsychIAtrIe 67
Methoden:<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
• Seminare zur Vermittlung von Fachwissen zum Bereich der Psychotraumatologie<br />
• Trainings zum Einüben der kommunikativen Fertigkeiten für eine hilfreiche<br />
Beziehungsgestaltung<br />
• Supervision zur Stärkung der Selbstreflexion<br />
• Praxisreflexion zur Unterstützung bei der Implementierung der Bezugspflege<br />
in der Heimatinstitution<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Theoretische Grundlagen und Definition des Tätigkeitsfeldes<br />
Modul 2 Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld der Bezugspflege<br />
in der Psychotraumatologie<br />
Modul 3 Begleitung bei der Traumaverarbeitung und -integration als<br />
ko-therapeutische Aufgabe in der Bezugspflege<br />
Modul 4 Supervision mit rollen- und aufgabenspezifischer Selbstreflexion<br />
Modul 5 Implementierung der Bezugspflege für Psychotraumatologie in<br />
verschiedene Bereiche der psychiatrischen Versorgung<br />
Gesamtumfang:<br />
80 Stunden à 45 Minuten incl. 20 Stunden Supervision<br />
Voraussetzungen:<br />
• Staatsexamen als Krankenschwester/ Krankenpfleger oder Altenpfleger/in<br />
• Mindestens 3 Jahre Erfahrung als Krankenschwester oder Krankenpfleger im<br />
Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie, im Fachbereich für Kinder und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie oder in der Gerontopsychiatrie<br />
Zielgruppen:<br />
• Examinierte Krankenschwestern und –pfleger in allen Bereichen<br />
der psychiatrischen Versorgung<br />
• Examinierte Kinderkrankenschwestern und -pfleger in allen Bereichen<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
• Examinierte Altenpflegerinnen und –pfleger in Einrichtungen der<br />
gerontopsychiatrischen Versorgung<br />
• Fachpflegekräfte Psychiatrie<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Die Zusatzqualifikation wird berufsbegleitend durchgeführt. Sie wird in sechs Wochenend-<br />
seminaren à 12 Stunden durchgeführt, die sich über einen Zeitraum von 1,5 Jahren erstrecken.<br />
68 PsychIAtrIe<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Weiterbildungsstätten:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
Große Hamburger Str. 5-11<br />
10115 Berlin<br />
<strong>Alexianer</strong>-Krefeld <strong>GmbH</strong><br />
Institut für Psychotraumatologie<br />
Oberdießener Str. 136<br />
47805 Krefeld<br />
Kooperation:<br />
Die Zusatzqualifikation Bezugpflege in der Psychotraumatologie wird in<br />
Kooperation mit dem <strong>Alexianer</strong>-Institut für Psychotraumatologie durchgeführt.<br />
Zertifizierung:<br />
Die Zertifizierung erfolgt durch das <strong>Alexianer</strong>-Institut für Psychotraumatologie.<br />
Beginn: Berlin: März <strong>2012</strong><br />
Krefeld: November <strong>2012</strong><br />
Lehrgangsleitung: Dr. phil. Angelika Pillen (Berlin)<br />
PD Dr. Robert Bering (Krefeld)<br />
Lehrgangskosten: 960,- € (für 80 Stunden à 45 Minuten incl. 20 Stunden Supervision)<br />
PsychIAtrIe 69
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt –<br />
Zusatzqualifikation für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung<br />
In den Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung, namentlich in der Psychiatrie<br />
und in Einrichtungen der Behindertenhilfe, treffen wir regelmäßig auf Menschen, die nicht die<br />
Möglichkeit hatten, stabile Ich-Funktionen wie etwa die Fähigkeit zur Affektregulierung und<br />
zur Impulskontrolle in ausreichendem Maße auszubilden. Insbesondere unter Stressbedingungen<br />
können sie die Tendenz entwickeln, auf Konflikte mit Aggression und/oder Gewalt zu<br />
reagieren.<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass unbedachte Formen der Interaktion der Mitarbeiter<br />
nicht selten solchen Stress induzieren. Sie tragen auf diese Weise ungewollt dazu bei, dass<br />
aggressionsgeprägte Situationen gewaltsam eskalieren. Daher kommt der Sensibilisierung der<br />
Mitarbeiter für die möglichen Wirkungen ihrer Kommunikationsstile bei der Prävention von<br />
Aggression und Gewalt eine hohe Bedeutung zu. Aber auch für Situationen, die bereits eskaliert<br />
sind, benötigen die Mitarbeiter geeignete Handlungsstrategien.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass ein einmaliges Deeskalationstraining für die Mitarbeiter einer Einrichtung<br />
eine gute Grundlage für die Bewältigung der durch Aggressionspotentiale entstehenden<br />
Probleme schafft. Das in derartigen Trainings erworbene Wissen und Können bedarf<br />
indessen immer wieder der Auffrischung, um nachhaltig verankert zu bleiben. Es ist aus diesem<br />
und aus vielen anderen Gründen sinnvoll, wenn Einrichtungen eigene Mitarbeiter für die<br />
vielfältigen Aufgaben im Bereich der Deeskalation und der Gewaltprävention qualifizieren.<br />
Eine diesbezügliche Expertise vor Ort zur Verfügung zu haben, ermöglicht es, die Erfordernisse<br />
im Bereich der Deeskalation und Gewaltprävention mit den Gegebenheiten der eigenen Organisation<br />
abzustimmen.<br />
Mit unserer Zusatzqualifikation für Deeskalationstrainer schaffen wir ein Angebot, das diesem<br />
Bedarf entsprechen will.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer können in ihren Einrichtungen Deeskalationstrainings durchführen.<br />
• Die Teilnehmer können neue Mitarbeiter in die organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
ihrer Einrichtung bezüglich der Durchführung von Zwangsmaßnahmen und gewaltgeprägter<br />
Zwischenfälle einweisen.<br />
• Die Teilnehmer kennen rechtliche Rahmenbedingungen zu freiheitseinschränkenden<br />
Maßnahmen.<br />
• Die Teilnehmer können Mitarbeiter in Bezug auf präventive Maßnahmen kollegial beraten.<br />
• Die Teilnehmer können Auffanggespräche nach Übergriffen führen.<br />
70 PsychIAtrIe<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Fachwissen und Fertigkeiten: Umgang mit Konflikten, Aggression und<br />
Gewalt in Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung<br />
Modul 2 Kommunikation: Das Anleiten von Gruppen<br />
Modul 3 Krisenintervention<br />
Modul 4 Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen:<br />
Die sichere Institution<br />
Modul 5 Nachbereitung von Zwischenfällen<br />
Modul 6 Tätigkeitsprofil: Der Deeskalationstrainer in Einrichtungen gesundheitlicher<br />
und sozialer Versorgung<br />
Umfang:<br />
104 Stunden à 45 Minuten<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Die Zusatzqualifikation wird berufsbegleitend durchgeführt. Das erste Modul hat einen Umfang<br />
von drei Tagen, alle weiteren umfassen zwei Tage. Die Seminare finden jeweils freitags<br />
und samstags statt.<br />
Zertifikat:<br />
Für die erfolgreiche Absolvierung der Zusatzqualifikation wird ein Zertifikat des Instituts für<br />
Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong> verliehen.<br />
Beginn: 21. September <strong>2012</strong><br />
Kursleitung: Ilka Fischer, Psych. Psychotherapeutin, Deeskalationstrainerin<br />
Olaf Schmelzer, Krankenpfleger in der Psychiatrie, Deeskalationstrainer<br />
Kursgebühren: 1800,00 € (für 104 Stunden à 45 Minuten)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter in Einrichtungen gesundheitlicher und sozialer Versorgung,<br />
die als Deeskalationstrainer tätig werden sollen<br />
PsychIAtrIe 71
Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Im Rahmen des Basiskurses ärztliche Weiterbildung Psychiatrie bieten wir Veranstaltungen an,<br />
die Assistenzärzten in der Psychiatrie eine Orientierung zu ausgesuchten Aspekten ihres Handlungsfeldes<br />
geben sollen. Dabei vermitteln wir Wissen und Fertigkeiten, die für die Bewältigung<br />
der Aufgaben von Bedeutung sind, jedoch nicht unmittelbar dem Kanon des medizinischen<br />
Fachwissens angehören.<br />
Die Module decken einen Teil der im Logbuch für die Facharztausbildung Psychiatrie und Psychotherapie<br />
ausgewiesenen Themenfelder ab. Wir wollen damit ein Angebot zu Bereichen<br />
machen, die im klinischen Alltag oftmals nicht explizit zum Gegenstand der Weiterbildung<br />
gemacht werden können.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Sozialrecht<br />
Termin: 22. Februar <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozenten: Dr. Jochen Albrecht, Michael Kanert<br />
Modul 2 Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns in der Psychiatrie<br />
Termin: 21. März <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Ingo Thon<br />
Modul 3 Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Strafrecht<br />
Termin: 18. April <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Prof. Dr. Norbert Konrad<br />
72 PsychIAtrIe<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Modul 4 Praxis der psychiatrischen Begutachtung – Betreuungsrecht<br />
Termin: 23. Mai <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Harald Lund<br />
Modul 5 Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />
Modul 6 Evidenzbasierte Medizin in der Psychiatrie – Pharmakotherapie<br />
Termin: 29. August <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Prof. Dr. Jürgen Gallinat<br />
Modul 7 Medizinische Notfallsituationen<br />
Termin: 26. September <strong>2012</strong>, 15.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Norbert Vogt<br />
Modul 8 Gesprächsführung in der Psychiatrie – Grundlagen<br />
Termin: 24. Oktober <strong>2012</strong>, 15.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozenten: Dr. Lieselotte Mahler, Jürgen Dümchen<br />
Modul 9 Gesprächsführung in der Psychiatrie – schwierige Situationen meistern<br />
Termin: 21. November <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozenten: Dr. Lieselotte Mahler, Jürgen Dümchen<br />
Kursgebühren: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
CME: 4 Punkte je Modul<br />
Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie<br />
PsychIAtrIe 73
Autogenes Training<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Unser Kurs „Autogenes Training“ richtet sich an alle, die im Rahmen ihrer Weiterbildung eine<br />
schnell und sicher wirkende Entspannungstechnik erlernen möchten.<br />
Der Kurs vermittelt die wesentlichen Inhalte der Grundstufe des Autogenen Trainings in Theorie<br />
und Praxis. Kursschwerpunkt stellt das gemeinsame Üben der Grundstufe des Autogenen<br />
Trainings dar. Es werden die physiologischen und psychologischen Grundlagen, Indikationen<br />
und Kontraindikationen sowie Schwierigkeiten und Grenzen dieser Entspannungsmethode<br />
erarbeitet. Im Kurs wird auch einführende Literatur besprochen.<br />
Der Lehrgang ist von der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer Berlin anerkannt<br />
und kann im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung Psychiatrie und Psychotherapie angerechnet<br />
werden.<br />
Termin: 03.–04. November <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Silvia Schmidt<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 210,00 €<br />
CME: 18 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie<br />
74 PsychIAtrIe<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Evidenzbasierte Psychiatrie<br />
Die Veranstaltungen im Rahmen der Reihe Evidenzbasierte Psychiatrie wenden sich in erster<br />
Linie an Ärzte in der Weiterbildung sowie an niedergelassene Ärzte. Ziel der Veranstaltungsreihe<br />
ist es, den aktuellen Wissensstand zur Ätiologie, Diagnostik und Therapie psychiatrischer<br />
Erkrankungen darzustellen. Hierbei wird die zurzeit beste Evidenz in Verbindung mit klinischer<br />
Erfahrung referiert und teils in Form von Tutorials vertieft. Die Veranstaltungsreihe ist als Vorbereitung<br />
auf die Facharztprüfung geeignet.<br />
Modul 1 Demenzen<br />
• Delir im Alter (Dr. Friedel M. Reischies)<br />
• Demenzerkrankungen - Differentialdiagnose und Symptomatik<br />
(Dr. Dr. Michael Rapp)<br />
• Behandlung von kognitiven und nichtkognitiven Symptomen<br />
bei Demenz (Dr. Rainer Hellweg)<br />
Termin: 21. Dezember 2011, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Dr. Michael Rapp<br />
Modul 2 Schizophrenie<br />
• Zum Reboundeffekt nach Absetzen von Neuroleptika (Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />
• Behandlung sozial-kognitiver Störungen bei Schizophrenie (Dr. Christiane Montag)<br />
• Früherkennung von Psychosen - Nutzen und Risiken (Dr. Yehonala Gudlowski)<br />
Termin: 25. Januar <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Christiane Montag<br />
Modul 3 Forensische Psychiatrie<br />
• (Vom Umgang mit) Patienten, die lügen...“ (Prof. Dr. Hans-Ludwig Kröber)<br />
• Rechtsgrundlagen für Behandlung im Maßregelvollzug – Unterbringungsvoraussetzungen<br />
nach §63/§64 StGB und aktuelle Veränderungen“ (Dr. Joachim Köhler)<br />
• Patientenverfügung in der Psychiatrie/ Was bringt die Novellierung<br />
des Berliner PsychKG? (Ingo Thon)<br />
Termin: 29. Februar <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Christiane Montag<br />
PsychIAtrIe 75
Modul 4 Affektive Störungen<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
• Die Behandlung der Depression – was gibt es Neues? (Dr. Felix Bermpohl)<br />
• Bedeutung und Behandlung kognitiver Störungen bei affektiven Erkrankungen<br />
(Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />
• Depression im Alter (Dr. Dr. Michael Rapp)<br />
Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Dr. Michael Rapp<br />
Modul 5 Migration und Transkulturelle Psychiatrie<br />
• Psychiatrische Versorgung von Patienten mit Migrationshintergrund<br />
in Deutschland (Prof. Dr. Wieland Machleidt)<br />
• Interkulturelle Kommunikation – Arbeit mit Sprach- und Kulturvermittlern<br />
(Ramazan Salman)<br />
• Migration und Suizidalität (Dr. Meryam Schouler-Ocak)<br />
Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Meryam Schouler-Ocak<br />
Modul 6 Persönlichkeitsstörungen<br />
• Borderline-Persönlichkeitsstörung und Affektive Erkrankungen (Dr. Felix Bermpohl)<br />
• Einführung in die Schematherapie (Dr. Barbara Costaz / Dr. Werner Puschmann)<br />
• Traumaspezifische Aspekte in der Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen“<br />
(Dr. Olaf Schulte-Herbrüggen)<br />
Termin: 30. Mai <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Christiane Montag<br />
76 PsychIAtrIe<br />
Ärztliche Weiterbildung Psychiatrie<br />
Modul 7 Abhängigkeitserkrankungen<br />
• Alkoholabhängigkeit und Depression: Was ist die Henne und was das Ei?<br />
(Dr. Tom Bschor)<br />
Modul 8 Sexualität<br />
• Pharmakotherapie der Alkoholabhängigkeit (Dr. Müller)<br />
• Vitaminbehandlung bei Abhängigkeitserkrankungen (Dr. Tomislav Majic)<br />
Termin: 27. Juni <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Felix Bermpohl<br />
• Umgang mit sexuellen Funktionsstörungen während der Pharmakotherapie”<br />
(Prof. Dr. Jürgen Gallinat)<br />
• Variationenvielfalt jenseits der Pathologie: sexuelle Orientierungen und<br />
Geschlechtsidentitäten unserer Zeit“ (Dr. Lieselotte Mahler)<br />
Genese und Behandlungsoptionen von Paraphilien“ (Prof Dr. Klaus M. Beyer)<br />
Termin: 25. Juli <strong>2012</strong>, 16.00–18.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Moderation: Dr. Lieselotte Mahler<br />
Organisatorische Dr. Christiane Montag<br />
Leitung:<br />
Anmeldung: Frau Bould<br />
Tel.: 030 - 2311 2928, Fax: 030 - 2311 2929<br />
e-mail: c.bould@alexius.de<br />
Kursgeühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 15,00 € je Modul<br />
CME: 4 Punkte je Modul<br />
Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychiatrie,<br />
niedergelassene Ärzte<br />
PsychIAtrIe 77
Somatik<br />
78 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 79
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Fallbesprechungen zum Risikomanagement im Bereich der Expertenstandards<br />
Die Themen Sturz, Dekubitus/Wunden, Ernährung und Schmerz haben im pflegerischen Alltag<br />
eine besondere Bedeutung. Pflegefachkräfte und Führungskräfte sind in diesen Bereichen immer<br />
wieder an dem Punkt, an dem sie sich die Frage stellen, ob alle wichtigen Aspekte fachlich<br />
und unter haftungsrechtlichen Aspekten beachtet wurden. Haftungsrechtliche Fragen tauchen<br />
neben der professionellen Betrachtung auf und führen nicht selten zur Verunsicherung<br />
aller Beteiligten.<br />
Ziel:<br />
Das Seminar soll dazu beitragen, den individuellen Fall/die Fälle in moderierten Fallbesprechungen<br />
zu analysieren, aktuelles Fachwissen auf dieser Grundlage zu vermitteln und im konkreten<br />
Fall notwendige Maßnahmen abzustimmen.<br />
Methoden:<br />
Hausinterne Fallbeispiele aus den genannten Risikobereichen,<br />
Dokumentenanalyse, Maßnahmenplanung<br />
Dozentin: Kathrin Schlegel<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung),<br />
QB/QMB, ggf. Mitarbeiter/innen der sozialen Betreuung,<br />
Beschäftigung<br />
80 soMAtIK<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Refresher: Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe<br />
Seit Mai 2000 existiert der Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe, welcher vom Deutschen<br />
Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) veröffentlicht wurde. Seit 2000<br />
hat es zwei Überarbeitungen gegeben. Mit der 1. Aktualisierung der Inhalte 2010 gibt es Informationen<br />
und Konkretisierungen, die pflegefachlich relevant sind.<br />
Die Teilnehmer/innen können in der Fortbildung die Inhalte des Standards mit der gelebten<br />
Praxis abgleichen, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung diskutieren und notwendige<br />
Veränderungen und Anpassungen reflektieren. Es werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung<br />
und Praxis vermittelt.<br />
Inhalte:<br />
• aktualisierter Expertenstandard Dekubitusprophylaxe<br />
• Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung<br />
• Pflegefachliche Einschätzungskompetenz<br />
• Aspekte der Mikro- und Makrolagerung<br />
• Aktueller Stand zu druckverteilenden Hilfsmitteln<br />
• Ergebnisse der Prävalenzerhebung<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
19. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Katrin Schlegel<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 48,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />
Qualitätsbeauftragte<br />
soMAtIK 81
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Refresher: Nationaler Expertenstandard Sturzprophylaxe<br />
Der Expertenstandard Sturzprophylaxe des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in<br />
der Pflege (DNQP) steht der Fachöffentlichkeit seit 2004 zur Verfügung. Sturzprophylaxe ist<br />
ein Thema, welches für die selbständige Lebensführung und Lebensqualität älterer und kranker<br />
Menschen eine besondere Bedeutung hat. Durch die Aktualität des Themas in den letzten<br />
Jahren und die vielen haftungsrechtlichen Auseinandersetzungen gibt es immer wieder neue<br />
Erkenntnisse und aktuelle Trends.<br />
Die Teilnehmer/innen können in der Fortbildung die Inhalte des Standards mit der gelebten<br />
Praxis abgleichen, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung diskutieren und notwendige<br />
Veränderungen und Anpassungen reflektieren. Es werden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung<br />
und Praxis vermittelt.<br />
Im Mittelpunkt steht der Praxisbezug. Daher werden Fälle aus der Praxis besprochen und exemplarisch<br />
Maßnahmen abgeleitet. Zur Vertiefung können aktuelle Urteile zum Thema Sturz<br />
vorgestellt und diskutiert werden.<br />
Inhalte:<br />
• Inhalte des Expertenstandards<br />
• (Neue) Möglichkeiten zur Sturzprophylaxe<br />
• Information und Beratung<br />
• Analyse von Stürzen und Ableitung von Maßnahmen<br />
• Aktuelle Rechtssprechung<br />
• Ergebnisse der Prävalenzerhebung<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
20. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Katrin Schlegel<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 48,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />
Qualitätsbeauftragte<br />
82 soMAtIK<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement<br />
Die Ausbreitung verschiedener Schmerzsyndrome bildet heute einen Schwerpunkt unübersehbarer<br />
gesundheitlicher Problemfelder der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung.<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die Lebensqualität<br />
der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Darüber hinaus entstehen dem Gesundheitswesen<br />
durch schmerzbedingte behandlungsbedürftige Komplikationen und einer daraus folgenden<br />
Verlängerung der Verweildauer im <strong>Krankenhaus</strong> sowie durch Chronifizierung von<br />
Schmerzen beträchtliche Kosten, die durch ein systematisches und frühzeitiges Schmerzmanagement<br />
in den meisten Fällen erheblich verringert werden können.<br />
Dieses Seminar vermittelt Inhalte des Schmerzmanagements und den pflegerischen Beitrag zu<br />
einer adäquaten schmerztherapeutischen Behandlung.<br />
Inhalte:<br />
• Definition Schmerz<br />
• Schmerzarten<br />
• Schmerzassessment (Schmerzmessung, Instrumente, Dokumentation)<br />
• Schmerztherapie (medikamentös, nicht-medikamentös)<br />
• Schmerzprophylaxe<br />
• Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement des deutschen Netzwerks<br />
für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
03. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. Kirsten Kopke<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 82,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
soMAtIK 83
Nationaler Expertenstandard Kontinenzförderung<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Von dem Pflegephänomen Harninkontinenz sind sehr viele Menschen betroffen. Besonders<br />
Frauen und alte Menschen zählen zu den größten Risikogruppen. Harninkontinenz wird häufig<br />
tabuisiert und kann sich, neben körperlichen Folgeerscheinungen, besonders auf die psychosozialen<br />
Bereiche der Betroffenen negativ auswirken. Eine erhebliche Reduktion der Lebensqualität<br />
und soziale Isolation können die Folge sein. Nur die wenigsten Betroffenen<br />
nehmen aufgrund von Schamerleben und Ängsten professionelle Hilfe in Anspruch und versuchen,<br />
ihr Leiden vor der Umwelt zu verbergen. Harninkontinenz ist jedoch in vielen Fällen<br />
behandelbar oder kann durch den Einsatz entsprechender Hilfsmittel kompensiert werden.<br />
Die professionelle Pflege spielt in der Prävention, dem Erkennen und der Einschätzung der<br />
Harninkontinenz sowie der Kontinenzförderung eine bedeutende Rolle.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Inhalte des Nationalen Expertenstandards Kontinenzförderung.<br />
• Die Teilnehmer wissen, was sie bei der Implementierung des Standards zu beachten haben.<br />
• Die Teilnehmer sind mit Umsetzungsschwierigkeiten vertraut.<br />
Inhalte:<br />
• Inkontinenzformen<br />
• Risikofaktoren und Risikogruppen<br />
• Auswirkungen für die Betroffenen<br />
• Anforderungen an ein Instrument zur Einschätzung der Harninkontinenz<br />
• Pflegerische Maßnahmen zur Kontinenzförderung<br />
• Anforderungen an eine kontinenzfördernde Umgebung<br />
4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
06. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Prof. Dr. Katja Boguth<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
84 soMAtIK<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Entlassungsmanagement<br />
Der Transfer von Patienten von einer Einrichtung der Pflege, Betreuung oder Behand lung in<br />
eine Weiterversorgung hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung ge wonnen. Das<br />
Thema wird vor allem im Zusammenhang mit der Einführung der fall pauschalierten Vergütung<br />
von <strong>Krankenhaus</strong>leistungen diskutiert. Seltener wird Überlei tung als Bestandteil pflegefachlicher<br />
Tätigkeit unter dem Aspekt der Qualität der pfle gerischen Versorgung fokussiert.<br />
Der Expertenstandard ‚Entlassungsmanagement‘ ist für diesen Prozess von grundlegender Bedeutung,<br />
weil er einen verbindlichen Rahmen und ein Verfahren der Überleitung vorgibt. Pflegefachkräften<br />
wird hier die zentrale und verantwortungsvolle Rolle im Rahmen des Entlassungsmanagements<br />
zugeordnet. Die Aktualisierung des Expertenstandards (Juli 2009)<br />
bestätigt Aufbau und Verfahren.<br />
Seit dem 1. April 2007 haben Patienten einen sozialrechtlichen Anspruch auf ein Versorgungsmanagement<br />
und die Gewährleistung einer sachrechten, an den Klinikaufent halt anschließenden<br />
Weiterversorgung. Die Einrichtungen sorgen für die Übermittlung der erforderlichen<br />
Informationen (§ 11 (4) SGB V). Auch im Zusammenhang des neu geregelten Pflegeversicherungsgesetzes<br />
hat die pflegerische Entlassungsplanung Be deutung.<br />
Inhalte:<br />
• Stellenwert, Hintergrund und Bedeutung von Expertenstandards<br />
• Sozial- und gesundheitspolitische Einordnung<br />
• Vorstellung und Erörterung des Expertenstandards „Entlassungsmanagement“<br />
• Ansätze und Möglichkeiten der Umsetzung anhand von Beispielen, mögliche Probleme<br />
• Vorstellung von Instrumenten<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Bärbel Dangel<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
soMAtIK 85
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />
der oralen Ernährung in der Pflege<br />
Der DNQP Expertenstandard liegt in seiner abgeschlossen Version seit Mai 2010 vor. Im Expertenstandard<br />
werden wichtige Hinweise zum Umgang mit problematischen Situationen gegeben.<br />
Vor allem das Screening und das Assessmentinstrument sind wichtige Grundlagen, um<br />
pflegefachlich reflektiert und nachvollziehbar handeln zu können.<br />
Ziel:<br />
Die Fortbildung dient der Darstellung der genannten Veröffentlichung und soll Sicherheit im<br />
Umgang mit dem Thema vermitteln. Pflege(fach)kräfte sollen die bereits angewendeten Instrumente<br />
und ihr bisheriges Vorgehen reflektieren und spezielle Maßnahmen bei mangelernährten<br />
Menschen kennen lernen.<br />
Die pflegefachlichen Aspekte werden praxisorientiert bearbeitet. Die Teilnehmer werden für<br />
die besondere Situation der Ernährung und Ursachen der Nahrungsverweigerung sensibilisiert<br />
und sollen zu einem sicheren Umgang mit dem Thema Mangelernährung befähigt werden.<br />
Inhalte:<br />
• Aktueller Stand zum Thema<br />
• Risikoerkennung und Ableitung von Maßnahmen<br />
• Anforderungen an Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />
• Nahrungsverweigerung und Sorgfaltspflichten<br />
• Praktische Übungen zum Thema<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
07. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Kathrin Schlegel<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitungen,<br />
Pflegedienstleitungen), QB/QMB<br />
86 soMAtIK<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards<br />
Pflege von Menschen mit chronischen Wunden<br />
Die Fortbildung vermittelt Fähigkeiten zur Einschätzung und Versorgung chronischer Wunden<br />
unter Berücksichtigung des aktuellen Wissensstandes. Des Weiteren werden die Schwere der<br />
Erkrankung und die Auswirkungen auf den betroffenen Patienten und seine Umgebung sowie<br />
unmittelbar beteiligte Krankheitsbilder besprochen.<br />
Die Fortbildung soll es dem Teilnehmer ermöglichen, den Behandlungsverlauf und die Heilungs-<br />
oder Rezidivtendenzen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Die korrekte Dokumentation<br />
des Wundverlaufs wird ebenso erörtert wie der fachgerechte und ökonomische<br />
Umgang mit Wundverbänden und Wundtherapeutika. Neben den fachlichen Informationen<br />
wird die beratende Funktion der Pflegekraft im Umgang mit Patienten mit chronischen Wunden<br />
gestärkt.<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
15. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Roger Lindner<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
soMAtIK 87
Pflegeprozessplanung und Dokumentation<br />
grundlagen der somatischen Pflege – expertenstandards fachwissen Pflege<br />
Die Anforderungen an die Pflegedokumentation steigen mit der Professionalisierung der Pflegenden.<br />
Hinzu kommt, dass durch gesetzliche Anforderungen durch externe Behörden (z.B.<br />
Heimaufsicht, MDK), haftungsrechtliche Auseinandersetzungen und die Erwartungen der<br />
Kunden die Pflegeprozessdokumentation als wesentliches Instrument der Qualitätssicherung<br />
und des Risikomanagements definiert wird.<br />
Die Fortbildung dient der Darstellung von gesetzlichen Anforderungen und der Vertiefung<br />
der Bereiche in der Dokumentation, die haftungsrechtliche Relevanz haben. Das Thema Risikomanagement<br />
wird schwerpunktmäßig bearbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, wie die<br />
Pflegeprozessdokumentation nachvollziehbar erfolgen kann. Je nach Wissensstand werden<br />
der Pflegeprozess, die Anwendung von Pflegemodellen und die Darstellung in der Pflegedokumentation<br />
aufgefrischt bzw. vertieft.<br />
Ziele:<br />
Ziel der Fortbildung ist es, die Pflege(fach)kräfte für die genannten Bereiche zu sensibilisieren<br />
und anhand von praktischen Beispielen Sicherheit und Formulierungshilfen zu geben.<br />
Inhalte (können je nach individuellem Bedarf angepasst werden):<br />
• Gesetzliche und pflegefachliche Grundlagen zur Pflegeprozessdokumentation<br />
• Risikofaktoren und -management<br />
• Umsetzung in der Pflegeprozessdokumentation<br />
• Praktische Übungen<br />
• Fallbeispiele<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kathrin Schlegel<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
88 soMAtIK<br />
Kinästhetik-Training<br />
Kinästhetik beruht auf der Analyse und Förderung der menschlichen Bewegungsfähigkeit,<br />
dem Gleichgewichtssinn und dem Bewusstsein für die Lage des eigenen Körpers im Raum:<br />
zentrales Lernmittel ist Kommunikation durch Berührung und Bewegung. Die Bewegungsmuster<br />
der Kinästhetik sind kraftökonomisch, körpermechanisch sinnvoll und harmonisch-fliessend<br />
in einem steten, den ganzen Körper betreffenden Wechsel von Spannung und Entspannung;<br />
Wahrnehmungsprozesse werden eröffnet und unterstützt, aktive Bewegungskontrolle<br />
vermittelt und die psycho-vegetative Enervierung reguliert. Pflegerisches Handeln ist zwischenmenschliches<br />
Berühren, ein interaktiver Prozess, nicht das Heben von Lasten; die Pflegende<br />
nimmt daran ebenso teil wie die zu bewegende Person.<br />
Ziel:<br />
Teilnehmer/innen sollen in die Lage versetzt werden, Patienten/Bewohner am sensomotorischen<br />
Geschehen teilnehmen zu lassen und über die Bewegung in Beziehung zu treten.<br />
Inhalte:<br />
• Aspekte der menschlichen Interaktionsfähigkeit, sensomotorische Grundlagen der Wahrnehmungsfähigkeit,<br />
nicht-sprachliche Kommunikation durch kinästhetische Mittel<br />
• Strukturelle Bedingungen der Bewegungsfähigkeit, funktionelle Anatomie des Bewegungsapparates,<br />
Faktoren der Körper-Raum-Orientierung<br />
• Menschliche Bewegung, Haltungs- und Transportaspekte, parallele und spiralige<br />
Bewegungsmuster<br />
• Beziehungsfähigkeit durch sensomotorische Mittel, Gleichgewicht, Zug und Druck<br />
• Förderung von Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit in pflegerischer Interaktion<br />
• Förderpflege Schwerstkranker und Behinderter durch Unterstützung fundamentaler<br />
Bewegungsmuster<br />
• Kinästhetik im Rahmen der Praxisanleitung im pflegerischen Alltag (Transfers; Mobilisation)<br />
• Körperlage- und Bewegungssensibilität als Grundlage gesunden Verhaltens<br />
• Kommunikatives Bewegungslernen als Prävention beruflicher Überlastungsschäden<br />
• Stressursachen, deren körperliche Wirkungen und Möglichkeiten der Stressbewältigung<br />
• Aktivierung persönlicher Ressourcen in der pflegerischen Interaktion<br />
soMAtIK 89
Methoden:<br />
fachwissen Pflege<br />
• Übungen zur bewegungskommunikativen Selbsterfahrung<br />
• Demonstration und Übung spezifischer, problemorientierter Transfers und Bewegungsmuster<br />
• Demonstration und Übung am Fallbeispiel, jeweils stations/wohnbereichsbezogen praxis-<br />
orientiert<br />
Am Ende dieser Fortbildung erhalten Sie auf Wunsch ein Zertifikat der „Deutschen Gesellschaft<br />
für Kinästhetik und Kommunikation e.V.“.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 13. bis 14. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Markus Wenninger<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 160,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
90 soMAtIK<br />
fachwissen Pflege<br />
Wundmanagement<br />
In dem Seminar werden die verschiedenen Stadien der Wunde vorgestellt. Eine phasengerechte<br />
Wundbehandlung wird am Beispiel einer ausgewählten Wunde erörtert. Die Kursteilnehmer<br />
lernen verschiedene Prophylaxe- und Behandlungsoptionen der modernen Wundversorgung<br />
kennen. In diesem Zusammenhang erhalten sie Tipps und Tricks für ein sinnvolles,<br />
effektives und ökonomisches Umgehen mit Wundauflagen. Zudem werden sie auf veraltete<br />
Methoden der Wundbehandlung und aus dem Verkehr gezogener Medikamente und Wundtherapeutika<br />
hingewiesen.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer sollen nach der Fortbildung in der Lage sein, eine Wunde zu beurteilen<br />
und die geeignete Therapie- und Behandlungsmethode auszuwählen.<br />
• Sie sollen über die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Wundtherapeutika und<br />
Wundauflagen informiert sein.<br />
Inhalte:<br />
• Dekubitusprophylaxe<br />
• Nationaler Dekubitusprophylaxestandard<br />
• Arbeiten mit Antidekubitusskalen<br />
• Moderne Wundversorgung<br />
• Einschätzen der Wunde und ökonomische Wundversorgung<br />
mit modernen Wundmaterialien<br />
• Welche Wundtherapien und Wundmaterialien sind obsolet?<br />
• Inkontinenzversorgung<br />
• Enterale und parenterale Ernährung im Rahmen der Wundversorgung<br />
16 Punkte 8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
13. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Roger Lindner<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
soMAtIK 91
Basiswissen Palliative Pflege<br />
fachwissen Pflege<br />
In der Fortbildung „Palliative Pflege“ geht es primär darum, zu erarbeiten, wie die Versorgung<br />
präfinaler Patienten und Bewohner multidiziplinär stattfinden soll.<br />
Inhalte:<br />
• Was bedeutet „palliativ“?<br />
• Maßnahmen in der letzten Lebensphase<br />
• Umgang mit Ernährung und Flüssigkeitszufuhr<br />
• Reduzierung von Schmerzen, Ängsten und Atemnot unter Einbeziehung<br />
des WHO Stufenschemas<br />
• Umgang mit Angehörigen<br />
• Was gehört zu einer guten Sterbekultur?<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Roger Lindner<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege, Therapeuten, Mitarbeiter des Hospizdienstes,<br />
Sozialarbeiter und Ärzte<br />
92 soMAtIK<br />
Professionelle Assistenz bei diagnostik und therapie<br />
EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen<br />
Die Elektrokardiografie gewinnt bei der Diagnostik und Therapiekontrolle vieler Herzerkrankungen<br />
zunehmend an Bedeutung und verlangt von Assistenz- und Krankenpflegepersonal<br />
elektrophysiologisches Wissen, technisches Verständnis und praxisbezogene Fähigkeiten.<br />
Das Seminar dient dem Zweck, Fachwissen und Fertigkeiten zum EKG zu vermitteln.<br />
Inhalte:<br />
Technische Entwicklung der Elektrokardiografie<br />
• Elektrophysiologie der Herzerregung<br />
• Was ist ein EKG? (Definition)<br />
• Standard- und Ergänzungsableitungen<br />
• Wichtige Aspekte der Ruhe-EKG-Registrierung<br />
• Grundsätze und Systematik der Auswertung<br />
• Artefakte im EKG<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 19. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Jürgen Häbe<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege und der Funktionsdiagnostik<br />
8 Punkte<br />
soMAtIK 93
EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung<br />
Professionelle Assistenz bei diagnostik und therapie<br />
In diesem Seminar werden die im Grundkurs erworbenen Kenntnisse unter Berücksichtigung<br />
der am häufigsten im klinischen Alltag auftretenden Herzerkrankungen vertieft.<br />
Inhalte:<br />
EKG-Veränderungen bei Auftreten von Herzrhythmusstörungen<br />
• Ätiologie, Terminologie und pathoelektrophysiologische Grundlagen<br />
der Arrhythmieentstehung<br />
• Wie und woran erkenne ich bradykarde und tachykarde Herzrhythmusstörungen<br />
im EKG und am Überwachungsmonitor?<br />
• Gemeinsames Auswerten und diskutieren von zahlreichen EKG-Beispielen<br />
Das Infarkt-EKG<br />
• Topografie der Koronararterien und ihrer myokardialen Versorgungsgebiete<br />
• Grundsätze und Systematik der EKG-Analyse<br />
• EKG-Veränderungen in den verschiedenen Infarktstadien<br />
• Bestimmung der Infarktlokalisation mittels elektrokardiografischer Ableitungen<br />
• Direkte und indirekte Infarktzeichen – Vorderwandinfarkt-Typen –<br />
Hinterwandinfarkt-Typen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 16. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Jürgen Häbe<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter der Pflege und der Funktionsdiagnostik<br />
8 Punkte<br />
94 soMAtIK<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Das Pflegeweiterentwicklungsgesetz –<br />
aktuelle Veränderungen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />
Am 1. Juli 2008 trat das Pflegeweiterentwicklungsgesetz in Kraft und brachte für Pflegebedürftige<br />
zahlreiche Änderungen im ambulanten und stationären Bereich. So wurden das Pflegegeld<br />
und die Pflegesachleistungen sowie die Leistungen für Menschen mit eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz im ambulanten Bereich erhöht. Ebenso wurde die Betreuung der Demenzerkrankten<br />
in den Heimen verbessert, Pflegestützpunkte eingerichtet und eine Pflegezeit für<br />
Beschäftigte eingeführt. Für die Pflegeberufe ist die Möglichkeit eröffnet worden, im Rahmen<br />
von Modellvorhaben in bestimmten Bereichen Heilkunde auszuüben.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Neuerungen durch das Pflegeweiterentwicklungsgesetz.<br />
• Die Teilnehmer kennen Umsetzungsmöglichkeiten für die Neuerungen des Gesetzes.<br />
Inhalte:<br />
• Leistungen für Pflegebedürftige<br />
• Übersicht über die Leistungserhöhungen<br />
• Arbeitsrechtliche Aspekte<br />
• Anspruch auf Pflegezeit<br />
• Auswirkungen für Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber<br />
• berufspolitische Aspekte für die Pflegeberufe<br />
• Modellvorhaben nach § 63 c SGB V, Ausübung der Heilkunde<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Elke Bachstein<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />
soMAtIK 95
Haftungsrecht<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Im Praxisalltag kommt es oft zu Fragen, was passiert, wenn bei Ausübung von Tätigkeiten<br />
Fehler unterlaufen. Wer ist zur Verantwortung zu ziehen? Kann dies strafrechtliche Konsequenzen<br />
nach sich ziehen, und wer muss für den entstandenen Schaden aufkommen?<br />
Diese und viele weitere Fragen sollen in diesem Seminar erörtert und geklärt werden.<br />
Dieses Seminar richtet sich an Pflege- und Betreuungspersonen in Pflegeeinrichtungen.<br />
Inhalte:<br />
Strafrechtliche Aspekte<br />
• Körperverletzungsdelikte<br />
• Fahrlässige Tötung<br />
• Freiheitsberaubung<br />
• Verletzung von Privatgeheimnissen<br />
Zivilrechtliche Haftung<br />
• Vertragliche und deliktische Haftung<br />
• Schadensersatz und Schmerzensgeld<br />
• Verletzung der Aufsichtspflicht<br />
Delegation von ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen<br />
• Definition von ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten<br />
• Nichtdelegierbare Tätigkeiten<br />
• Delegierbare Tätigkeiten<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
09. November <strong>2012</strong>, 13.30–17.00 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Elke Bachstein<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />
96 soMAtIK<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Fehler in der Dokumentation<br />
Bereits seit vielen Jahren ist die Dokumentation fester Bestandteil der professionellen Pflege.<br />
Zuweilen bereitet die korrekte Ausführung Pflegekräften dennoch Kopfzerbrechen, wenn es<br />
um konkrete Formulierungen geht. So tauchen in der Praxis immer wieder Fragen auf, was,<br />
wann, in welchem Umfang und in welcher Form dokumentiert werden muss, um rechtliche<br />
Konsequenzen wie evtl. Schadensersatzforderungen von Patienten/Bewohnern oder auch Vergütungseinbußen<br />
seitens der Krankenkassen zu vermeiden.<br />
Inhalte:<br />
• Sinn und Zweck der Pflegedokumentation<br />
• Prinzipien der Pflegedokumentation<br />
• Häufige Defizite und Fehler bei der Pflegedokumentation<br />
• Haftungsrechtliche Aspekte<br />
• Auswirkungen und Konsequenzen bei fehlerhafter Dokumentation<br />
4 Punkte 4 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
09. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Elke Bachstein<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege aus allen Bereichen<br />
soMAtIK 97
Das Medizinproduktegesetz<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Alten- und Pflegeheimen sowie in der ambulanten<br />
Pflege werden täglich Medizinprodukte eingesetzt. Die so genannte Geräte- und Apparatemedizin<br />
ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit im deutschen Gesundheitswesen.<br />
Leider hat die Ausbildung im pflegerischen und ärztlichen Bereich mit dieser Entwicklung<br />
nicht Schritt gehalten. In der Folge kam es immer wieder zu Unfällen mit medizinisch-technischen<br />
Geräten, die überwiegend anwenderverursacht waren.<br />
Um dieses für Bewohner oder Patienten sehr hohe Risiko zu minimieren, enthält das Medizinproduktegesetz<br />
(MPG) mit seinen Folgeverordnungen eine Vielzahl von Vorschriften, die das<br />
sichere und zweckbestimmte Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten regeln. Hinzu<br />
kommt, dass das Medizinproduktegesetz sehr weit reichende Regelungen für die Geräteanwender<br />
und im Vergleich zu Vorgängerverordnung, der Medizingeräteverordnung (MedGV),<br />
eine erhebliche Erweiterung der Anwenderpflichten sowie damit einhergehend auch der Ordnungswidrigkeiten<br />
und Straftatbestände enthält.<br />
Inhalte:<br />
• Systematik des Medizinprodukterechts<br />
• Meldung von Vorkommnissen<br />
• Zweck, Anwendungsbereich und Inkrafttreten des Medizinproduktegesetzes<br />
und seiner Folgeverordnungen<br />
• Klassifizierung von Medizinprodukten<br />
• Verantwortlichkeiten im Spannungsfeld Hersteller-Betreiber-Anwender<br />
• Anwendungsverbote<br />
• Sicheres und zweckbestimmtes Anwenden von Medizinprodukten<br />
• Qualifikation des Anwenders<br />
• Einweisung des Anwenders<br />
• Qualifikation des Einweisenden<br />
• Die „vom Betreiber beauftragte Person“<br />
• Einweisungsdokumentation<br />
• Übergangsregelungen/Sonderbestimmungen für med.-tech. Geräte nach MedGV<br />
• Bestandsverzeichnis und Medizinproduktebuch<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Dozent: Dietmar Kirchberg<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Gerätebeauftragte, Stationsleitungen, Wohnbereichsleitungen,<br />
Pflegekräfte<br />
98 soMAtIK<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Das Datenschutzgesetz<br />
Das Seminar richtet sich an alle Personen, die sich vertieft mit den Grundlagen des Datenschutzes<br />
vertraut machen wollen. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Dies können<br />
neben leitenden Mitarbeitern vor allem Stationskräfte, Kräfte der Patientenaufnahme, DV<br />
Mitarbeiter und Mitarbeitervertretungen sein. Die Workshopform garantiert ausreichend Zeit,<br />
auch individuelle Probleme mit dem Referenten zu diskutieren.<br />
Inhalte:<br />
1. Einführung in das Datenschutzrecht<br />
2. Verantwortung für die Ordnungsmäßigkeit des Datenschutzes<br />
3. Maßnahmen zur Einhaltung des Datenschutzes<br />
4. Der Datenschutzbeauftragte im <strong>Krankenhaus</strong><br />
5. Fallbeispiel: chronologische Abwicklung der Behandlung eines Patienten<br />
unter datenschutzrechtlichen Respekt<br />
Dozent:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Heiko Haaz<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />
soMAtIK 99
Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />
Dieser praxisorientierte Kurs ist für Mitarbeiter/innen gedacht, die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
in der Patientenkommunikation erweitern wollen. Anhand von konkreten Praxisbeispielen<br />
werden grundlegende Methoden der Gesprächsführung vermittelt und eingeübt,<br />
durch die ein kooperativer, persönlicher Kontakt zu den Patienten hergestellt werden kann,<br />
ohne in die Befindlichkeit der Patienten hineingezogen zu werden („mitfühlen ohne mit zu<br />
leiden, führen ohne zu gängeln“). Dadurch kann die Compliance der Patienten verbessert, die<br />
emotionale Belastung vermindert und Burnout vorgebeugt werden.<br />
Inhalte:<br />
• Ziel- und Ressourcenorientierung<br />
• achtsamkeitsbasiertes Gespräch<br />
• Empathie und Selbstempathie<br />
• Abgrenzungsübungen<br />
• aktives Zuhören und Spiegeln<br />
• Reframing, Pacing und Leading<br />
• beiläufige Suggestion<br />
• Entspannung<br />
• Imagination<br />
Termin: 6. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Werner Eberwein<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 95,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen in der Somatik<br />
8 Punkte<br />
100 soMAtIK<br />
Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />
Umgang mit Widerständen<br />
Herr M. will die Medikamente nicht nehmen, Frau S. meckert herum, die Angehörigen von<br />
Frau A. waren wieder sehr anstrengend, Herr B. liegt absolut passiv im Bett, und ich hätte,<br />
ehrlich gesagt, heute Morgen auch lieber den Wecker wieder ausgeschaltet…<br />
Verschiedene Verhaltensweisen, die alle eine gemeinsame Botschaft beinhalten: Ein „Nein“.<br />
Doch was steckt hinter dem „Nein“? Wer oder was ist gemeint? Und was damit tun?<br />
Das Seminar vermittelt einen Überblick über das Thema „Widerstand“, wer Widerstand aufbaut<br />
und wie sich Widerstand auf verschiedene Bereiche auswirken kann.<br />
Gemeinsam erarbeiten wir aus diesen Aspekten heraus Möglichkeiten mit ihm umzugehen,<br />
d.h. den Widerstand zu verstehen, ihn zu respektieren, und – wenn möglich – ihn zu nutzen<br />
und konstruktiv mit ihm umzugehen.<br />
Ziele:<br />
• Reflexion der eigenen Distanzfähigkeit<br />
• Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten<br />
Inhalte:<br />
• Verschiedene Beteiligte im Widerstand und deren Ausdrucksmöglichkeiten<br />
• Formen, Ursprung, Botschaft, Nutzen und Ziele von Widerstand<br />
• Eine Frage der Haltung<br />
• Mögliche Formen des Umgangs<br />
• Ziele des Widerstands<br />
• Grenzen, Grenzüberschreitungen, Gewalt<br />
• Rollenspiele<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
12. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Bereiche<br />
soMAtIK 101
Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten<br />
Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />
Dieser praxisorientierte Kurs ist für Mitarbeiter/innen gedacht, die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
in der Patientenkommunikation erweitern wollen. Anhand von konkreten Praxisbeispielen<br />
werden effektive Methoden der Gesprächsführung vermittelt und eingeübt, um mit<br />
unkooperativen, fordernden, überkritischen, aufdringlichen oder aggressiven Patienten konstruktiv<br />
umzugehen. Es werden moderne Techniken des Umgangs mit Kritik, mit Angriffen<br />
oder Konflikten vermittelt, sowie Möglichkeiten, mit Ängsten, unangemessenen Wünschen<br />
oder schädlichen Verhaltensweisen von Patienten umzugehen oder ungünstige Diagnosen zu<br />
überbringen.<br />
Inhalte:<br />
• Ziel- und Ressourcenorientierung<br />
• achtsamkeitsbasiertes Gespräch<br />
• Empathie und Selbstempathie<br />
• Abgrenzungsübungen<br />
• aktives Zuhören und Spiegeln<br />
• Reframing, Pacing und Leading<br />
• beiläufige Suggestion<br />
• Entspannung<br />
• Imagination<br />
8 Punkte<br />
Termin: 29. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Werner Eberwein<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 95,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Berufsgruppen in der Somatik<br />
102 soMAtIK<br />
Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />
Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>aufenthalte sind für Menschen mit Demenz häufig sehr belastend und verunsichernd:<br />
Alles ist fremd, viele Vorgänge werden nicht verstanden und die Mitwirkung ist demnach<br />
erschwert. Auch für das Personal ist die Situation oft belastend. Das Eingehen auf die<br />
besonderen Anforderungen ist im Klinikalltag schwer zu realisieren.<br />
In diesem Seminar sollen auf Grundlage eines personzentrierten Verständnisses von Demenz<br />
Kommunikation und Umgang mit Betroffenen im Klinikkontext thematisiert werden.<br />
Anhand von Fallbeispielen werden konkrete Handlungshilfen für die Interaktion und die Gestaltung<br />
des gesamten <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes von Personen mit Demenz gegeben.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen Kommunikationsformen und Umgebungsfaktoren,<br />
die belastend für Demenzkranke im <strong>Krankenhaus</strong> sind.<br />
• Die Teilnehmer können auf die Bedürfnisse von Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong><br />
besser eingehen.<br />
Inhalte:<br />
• Demenz verstehen – Einfühlung in die Person<br />
• Praxis der Kommunikation und Interaktion mit Menschen mit Demenz<br />
• Kommunikation bei schwierigen Pflegesituationen und fehlender Compliance<br />
• Tagesgestaltung und Organisation des Aufenthaltes<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
15. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte in der Somatik<br />
soMAtIK 103
Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege<br />
Kommunikation und Interaktion in der somatischen Pflege<br />
In diesem Workshop / Seminar werden Ursachen und Folgen sexuellen Verhaltens analysiert<br />
und professionelle Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet.<br />
Ziele:<br />
• Reflexion eigener Erfahrungen und Wertevorstellungen<br />
• Erweiterung der Handlungskompetenz für den Umgang<br />
mit sexuellem Verhalten in der Pflege<br />
Inhalte:<br />
• Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />
• Ursachen und Folgen sexuellen Verhaltens<br />
• Krankheits- und medikamentenbedingte Veränderungen kennen<br />
• Verständnis zeigen - Alternativen aufzeigen – Grenzen setzen<br />
• Persönliche Grenzen wahrnehmen und wahren<br />
• Folgen sexueller Belästigungen<br />
• Handlungsmöglichkeiten (defensiv / offensiv)<br />
• Bewältigungsstrategien – Unterstützung in der Emotionsarbeit<br />
• Praktische Übungen/ Erfahrungsaustausch<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 21. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
8 Punkte<br />
104 soMAtIK<br />
selbstpflege in helfenden berufen<br />
Stressbewältigung<br />
In diesem Seminar wollen wir zunächst die Belastungen im Arbeitsalltag helfender Berufe<br />
sammeln und sie auf Stressaspekte hin untersuchen. Die Teilnehmer/innen erhalten dazu einen<br />
Überblick über das Phänomen Stress und dessen mögliche Folgen. Sie haben die Gelegenheit<br />
ihren eigenen Belastungsgrad einzuschätzen und nach ihren Energiequellen zu forschen,<br />
aus denen sie Kraft schöpfen können.<br />
Abschließend erhalten Sie eine Vielzahl von Anregungen für die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Stressbewältigung, um Ihre Kraftquellen aufzufrischen und optimal zu nutzen.<br />
Ziele:<br />
• Reflexion des eigenen Stresserlebens<br />
• Unterscheidung von äußeren Faktoren (Stressoren), inneren Bewertungen<br />
(Gedanken, Motive) sowie Stressreaktionen (kurz, langfristig)<br />
• Analyse eigener stresserzeugender und –verschärfender Gedanken<br />
• Reflexion der bisherigen Strategien zur Stressbewältigung<br />
• Konfrontation und problembezogene Auseinandersetzung mit<br />
konkreten Belastungen der TeilnehmerInnen<br />
• Erarbeitung von konkreten Bewältigungsmöglichkeiten für die<br />
individuellen Belastungen der Teilnehmer<br />
• Verbesserung der Fähigkeit zur Problemlösung<br />
Inhalte:<br />
• Stress – was ist das eigentlich? Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen zum Phänomen Stress<br />
• Methoden zur Stressbewältigung<br />
• Vermittlung strukturierter Problemlösestrategien<br />
• Strategien zum kurzfristigen Umgang mit akuten Belastungssituationen<br />
• Vermittlung von Möglichkeiten des Belastungsausgleichs<br />
• Fallarbeit<br />
• Aktivierung von Kraftquellen<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
30. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Bereiche<br />
soMAtIK 105
Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege<br />
selbstpflege in helfenden berufen<br />
Die pflegerische Tätigkeit ist mit vielfachen körperlichen Belastungen verbunden. Die Arbeit<br />
geht vor allem oftmals mit Rückenbeschwerden einher, die nicht nur die Arbeitsfähigkeit, sondern<br />
das Lebensgefühl insgesamt erheblich beeinträchtigen können. Dabei sind viele dieser<br />
Beschwerden durch eine bewusste Gestaltung der Bewegungen vermeidbar.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen Haltungen und Bewegungsabläufe, die belastend für den Rücken sind.<br />
• Die Teilnehmer kennen Bewegungsabläufe, mit denen sie den Rücken schonen können.<br />
• Die Teilnehmer können ihre eigenen ungünstigen Bewegungsautomatismen kontrollieren<br />
und korrigieren.<br />
Inhalte:<br />
• Spannung und Entspannung<br />
• Wahrnehmung der eigenen Bewegungsabläufe<br />
• Aktive Bewegungskontrolle<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
20. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Markus Wenninger<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege<br />
Ärztliche Weiterbildung somatik<br />
Aktualisierung der Fachkunde Strahlenschutz<br />
Laut Röntgenverordnung müssen Ärzte und Personen, die Röntgeneinrichtungen auf Anweisung<br />
des Arztes bedienen, regelmäßig alle fünf Jahre ihre Kenntnisse zum Strahlenschutz aktuali-<br />
sieren. Unser Kurs dient diesem Zweck.<br />
106 soMAtIK soMAtIK 107<br />
Inhalte:<br />
• Strahlenwirkung / Strahlenrisiko<br />
• Neue Technik der Computertomographie / neue Verfahren in der radiologischen Bildgebung<br />
• Digitales Röntgen<br />
• Personendosismessung<br />
• Rechtfertigende Indikation / Richtlinie Fachkunde<br />
• Angewandter Strahlenschutz bei CT, interventionellem Röntgen und im OP<br />
• Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik<br />
• Aktuelle Rechtslage (RöV, Richtlinien)<br />
Zertifizierung:<br />
Der Kurs ist als „Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde und der Kenntnisse im Strahlenschutz<br />
für Ärzte und für Personen gemäß § 24 Abs. 2 der Röntgenverordnung“ vom Landesamt für<br />
Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin – LagetSi – zertifiziert.<br />
Termin / Ort: Termin 1: 14. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
IFW, Raum St. Michael<br />
Termin 2: 02. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
IFW, Raum St. Michael<br />
Termin 3: 06. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozenten: Dr. Bernd Kissig, Dipl.-Phys. Ralf Juran, Dipl.-Phys. Klaus Bellstedt<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 150,00 € für Ärzte | 105,00 € für MRTAs und OP-Personal<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte, MRTAs und OP-Personal
Basiskurs ärztliche Weiterbildung<br />
Ärztliche Weiterbildung somatik<br />
Ärztliches Handeln findet heutzutage in komplexen Systemen statt. Für die daraus erwachsenden<br />
vielfältigen Herausforderungen benötigen Ärzte eine Reihe von Kenntnissen, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten, die über die unmittelbare fachlich-medizinische Expertise hinausgehen. So<br />
ist das ärztliche Handeln bezogen auf ein Rechtssystem, das durch normative Vorgaben seine<br />
Grenzen festlegt. Seine Grundlagen findet es in einem Wissenschaftssystem, das die Gültigkeit<br />
von handlungsleitenden Erkenntnissen von der Erfüllung seiner methodischen Vorgaben und<br />
Überprüfungsprozeduren abhängig macht. Nicht zuletzt ist ärztliches Handeln in einem ganz<br />
besonderen Maße einem Ethos verpflichtet, der sich aus der der Profession übertragenen Verantwortung<br />
für den Wert der Gesundheit ergibt.<br />
Über die für das Handeln in diesen verschiedenen Kontexten erforderlichen Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten hinaus benötigen Ärzte indessen auch die Fähigkeit, sich auf den kranken Menschen<br />
als einem personalen Gegenüber zu beziehen. Dazu verpflichtet sie zum einen das ärztliche<br />
Ethos, zum anderen wird diese Fähigkeit von den in zunehmendem Maße selbstbewusster<br />
werdenden Patienten auch eingefordert. Daher kommt der Berücksichtigung der psychosomatischen<br />
Dimension von Krankheit und der Gestaltung einer gelingenden Kommunikation mit<br />
dem kranken Menschen eine hohe Bedeutung zu.<br />
Der Basiskurs ärztliche Weiterbildung bildet einen großen Teil der in allen Logbüchern der<br />
ärztlichen Weiterbildung (gemäß den allgemeinen Bestimmungen der WbO 2004) aufgenommenen<br />
allgemeinen Grundlagen ärztlichen Handelns ab. Er stellt ein Angebot für die sich in<br />
Weiterbildung befindenden Ärzte dar, einen systematischen Einblick in die jeweiligen Bereiche<br />
zu gewinnen.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Einführung in das DRG-System<br />
Termin: 25. April <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Dr. Frank Hemmann<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung, Ärzte im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Modul 2 Arzt- Patienten-Gespräche führen<br />
Termin: 09. Mai <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Philipp Andresen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 60,00 €<br />
108 soMAtIK<br />
Ärztliche Weiterbildung somatik<br />
Modul 3 Gesprächsführung mit „schwierigen“ Patienten<br />
Termin: 13. Juni <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Philipp Andresen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 60,00 €<br />
Modul 4 Einführung in den Strahlenschutz<br />
Termin: 15. August <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Dr. Bernd Kissig<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Modul 5 Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
Termin: 12. September <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Ingo Thon<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Modul 6 Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
Termin: 24. Oktober <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Modul 7 Wissenschaftliche Grundlagen der Medizin: Evidence based medicine<br />
Termin: 14. November <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Prof. Dr. Eckart Frantz<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Modul 8 Psychosomatische Grundlagen<br />
Termin: 12. Dezember <strong>2012</strong>, 14.00–17.30 Uhr<br />
Ort: St. Josefs-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam, Raum St. Benedikt<br />
Dozent: Dr. Hannes Uhlemann<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
CME: je 4 Punkte<br />
Zielgruppe: Ärzte in der Weiterbildung<br />
soMAtIK 109
Senioren<br />
110 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 111
Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Im stationären Bereich der Altenpflege hat sich in den letzten Jahren der Einsatz von Präsenzkräften<br />
durchgesetzt. Diese Mitarbeiter, die in der Regel über keine pflegerische Grundausbildung<br />
verfügen, haben mit ihrem Aufgabenbereich einen dichten und intensiven Kontakt zu<br />
den Bewohnern. Das kann sie, insbesondere in der Begegnung mit demenzkranken Menschen,<br />
leicht in Überforderungssituationen bringen. Im Unterschied zu den Professionellen haben sie<br />
kein Rüstzeug erhalten, das ihnen helfen würde, mit deren ungewöhnlichen Verhaltensweisen<br />
umzugehen.<br />
Der Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte gibt allen in der Seniorenarbeit Tätigen,<br />
die über keine pflegerische Grundausbildung verfügen, eine Hilfestellung zur Bewältigung<br />
von schwierigen Situationen im Umgang mit Demenzkranken. Zudem gibt er ihnen Anregungen<br />
zur kreativen Gestaltung der Aufgaben, für die sie eingesetzt werden.<br />
Modul 1 Demenzkranke verstehen<br />
Termin: 08. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
Modul 2 Tagesgestaltung für Demenzkranke<br />
Termin: 28. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
Modul 3 Umgang mit herausforderndem Verhalten von<br />
gerontopsychiatrischen Patienten<br />
Termin: 02. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
112 senIoren<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Modul 4 Umgebungsgestaltung für Demenzkranke<br />
Termin: 16. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Brigitta Neumann<br />
Modul 5 Umgang mit Nahrungsverweigerung<br />
Termin: 20. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Kathrin Schlegel<br />
Modul 6 Stressbewältigung<br />
Termin: 05. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Thomas Duch<br />
Modul 7 Umgang mit Non-Compliance in der Betreuung<br />
gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen<br />
Termin: 14. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Hans Niermann<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: gesamter Kurs 340,00 € | 1 Modul à 4 Std. 45,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte im Seniorenbereich, Präsenzkräfte, Betreuungspersonen,<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
senIoren 113
Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Wir leben in einer Gesellschaft mit einer ständig steigenden Lebenserwartung. Der Anteil älterer<br />
Menschen nimmt stetig zu. Daher haben wir zunehmend mit alt gewordenen psychisch<br />
Kranken zu tun. Hinzu kommt eine Reihe psychiatrischer Erkrankungen, die häufig erst im<br />
Alter auftreten wie z.B. Delirien oder Demenzerkrankungen.<br />
Das Seminar soll einen Überblick über die häufigsten Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />
geben. Neben der allgemeinen Krankheitslehre sollen diagnostische Kriterien und die geeigneten<br />
Untersuchungsverfahren und Therapiemöglichkeiten vorgestellt werden. Gemeinsam<br />
sollen die Unterschiede herausgearbeitet werden, die in der Versorgung jüngerer und<br />
älterer psychisch Kranker bestehen. Das Seminar sieht ausdrücklich die Mitwirkung der Teilnehmer<br />
vor.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer haben einen Überblick über die wichtigsten gerontopsychiatrischen Krank-<br />
heitsbilder.<br />
• Die Teilnehmer können Symptome erkennen und Krankheitsbildern zuordnen.<br />
Inhalte:<br />
• Einführung<br />
• Affektive Erkrankungen im Alter<br />
• Demenzerkrankungen<br />
• Klinische Skalen<br />
• Neuropsychologische Untersuchungsverfahren<br />
• Delir<br />
• Schlaf-/Wachrhythmusstörungen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 24. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Susanne Wulfes<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der gerontopsychiatrischen Versorgung, Mitarbeiter in<br />
Seniorenpflegeheimen; Mitarbeiter in ambulanten Diensten<br />
114 senIoren<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Psychotraumatologie des Alters<br />
Mit den psychischen Folgen des zweiten Weltkrieges sind heute vor allem soziale Einrichtungen<br />
konfrontiert, die sich der Pflege von alten Menschen widmen. Wie in allen Kriegen kam es damals<br />
in der gesamten Bevölkerung zu schweren psychischen Traumatisierungen. Vor allem aus Gründen<br />
des Selbstschutzes blieben diese Erfahrungen häufig jahrelang in den Seelen verborgen. Für die<br />
Betroffenen ist das eigene Leiden nicht transparent und kann nicht erinnert werden. Die Traumata<br />
wirken jedoch innerpsychisch weiter, die abgespaltenen Emotionen bahnen sich häufig ihren<br />
Weg in Form von Dissoziationen, chronifizierten somatischen Leiden und Auffälligkeiten im Verhalten.<br />
Speziell durch verschiedene Bedingungen des Alterungsprozesses, wie den Auswirkungen<br />
einer Demenz, kann es zu einer Reaktualisierung des ursprünglichen Traumas kommen. Gerade<br />
für Menschen, die in verschiedenen Formen von Gefangenschaft leben mussten, können Umstände<br />
in den sozialen Einrichtungen zu Triggern werden, die das Risiko einer Trauma-Reaktualisierung<br />
noch erhöhen.<br />
Hierbei sehen sich die helfenden Berufe mit schwierigen Aufgaben konfrontiert. Einerseits<br />
sollen sie, wenn es erforderlich ist, die Betroffenen bei der Realisierung und Verarbeitung der<br />
Erlebnisse empathisch begleiten, auf der anderen Seite wird aber auch von ihnen erwartet,<br />
dass sie das Verdrängen akzeptieren und mittragen, d.h. sie sollen in diesen Fällen die Folgeerscheinungen<br />
verständnisvoll auffangen. Diese verschiedenen, zuweilen einander widersprechenden<br />
Anforderungen stellen für die Professionellen eine große Herausforderung dar, besonders<br />
im Hinblick auf das eigene Einfühlungsvermögen und die persönliche Belastbarkeit.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer sollen lernen, mit den theoretischen Konzepten umzugehen und sich in der<br />
Lage fühlen, einen Transfer in die jeweilige Arbeitswelt zu leisten. Des Weiteren sollen sie für<br />
Hinweise auf das Vorliegen einer Traumatisierung sensibilisiert werden und die Sicherheit im<br />
Umgang mit den Betroffenen und der Behandlung erwerben. Zudem bekommen die Teilnehmer<br />
verschiedene Konzepte für die eigene Psychohygiene an die Hand.<br />
Inhalte:<br />
• Grundwissen zum Traumabegriff und den dazugehörigen diagnostischen Störungsbildern<br />
• Erscheinungsbilder und Besonderheiten von Traumata im Alter<br />
• Überblick zu potentiellen Triggern in sozialen Einrichtungen<br />
• Umgang und Behandlung von traumatisierten Menschen im Alter<br />
• Psychohygiene der Helfer<br />
Diese Themen werden sowohl theoretisch als auch<br />
durch praktische Übungen vermittelt.<br />
8 Punkte<br />
Termin / Ort:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr, IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Elisabeth Mayer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich<br />
senIoren 115
Umgang mit Depression im Alter<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Die Depression in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zählt zu den häufigsten seelischen<br />
Krankheitsbildern in den Industrieländern. Davon sind auch alte Menschen betroffen. Neben<br />
der Demenz ist die Depression das am weitesten verbreitete psychiatrische Krankheitsbild<br />
des Alters.<br />
Das Erkennen der Erkrankung und die differentialdiagnostische Abgrenzung zur Demenz,<br />
aber auch der Umgang mit dem depressiven alten Menschen stellen eine besondere Herausforderung<br />
für alle an dieser Aufgabe beteiligten Personen dar: die schwierige Balance zwischen<br />
Aktivierung und Überforderung, die Wahrnehmung von und angemessene Reaktion auf<br />
Suizidalität, die angemessene Reaktion auf geäußerte Sterbewünsche, das Erkennen negativer<br />
Gegenübertragungen.<br />
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die besonderen Aspekte von Depressionen im<br />
Alter und geht vor allem auf die vielfältigen Probleme im Umgang mit dem depressiven alten<br />
Menschen ein.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen unterschiedliche Depressionsformen und ihre Ursachen<br />
• Die Teilnehmer kennen Kriterien differentialdiagnostischer Abgrenzung zwischen Demenz<br />
und Depression<br />
• Die Teilnehmer können mit typischen depressiven Verhaltensweisen umgehen<br />
• Die Teilnehmer erkennen suizidale Tendenzen<br />
• Die Teilnehmer können ihre Gefühle und Einstellungen gegenüber depressiven Patienten<br />
reflektieren<br />
Inhalte:<br />
• Symptomatik und Ursachen der Depressionen<br />
• Besonderheiten der Depression im Alter<br />
• Strategien zum helfendem Umgang mit depressiven alten Menschen<br />
• Handlungsstrategien bei suizidalen Patienten<br />
• Merkmale der Überforderung beim helfenden Menschen<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
22. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Dr. med. Susanne Wulfes<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich<br />
116 senIoren<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie<br />
Ernährung und Flüssigkeitsversorgung in der Gerontopsychiatrie<br />
Vor allem bei Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen stellt sich das Problem<br />
Mangelernährung in der täglichen Arbeit besonders schwierig dar. Die Pflegenden befinden<br />
sich häufig in einer rechtlich schwierigen Situation. Kann die Nahrungsverweigerung akzeptiert<br />
werden oder müssen Maßnahmen zur künstlichen Ernährung angedacht werden? Dieses<br />
Thema wird mit den Teilnehmern/innen vertieft.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer lernen spezielle Maßnahmen bei<br />
mangelernährten Pflegebedürftigen kennen.<br />
• Die Teilnehmer können ihr bisheriges Vorgehen reflektieren.<br />
• Die Teilnehmer sind zu einem sicheren Umgang mit dem<br />
Thema Nahrungsverweigerung befähigt.<br />
Inhalte:<br />
• Risikoerkennung und Ableitung von Maßnahmen<br />
• Nahrungsverweigerung und Sorgfaltspflichten<br />
• Anforderungen an Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />
Dozentin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kathrin Schlegel<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten Umfang<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
senIoren 117
Erfassung von Lebensqualität bei Demenz –<br />
Ausgewählte Instrumente im Vergleich<br />
Die Erfassung von Lebensqualität und Wohlbefinden bei Menschen mit Demenz wird zunehmend<br />
bei Qualitätsprüfungen in stationären Einrichtungen angefragt.<br />
In der Grundsatzstellungnahme des MDS “Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz<br />
in stationären Einrichtungen” werden unterschiedliche Verfahren, bzw. Instrumente<br />
benannt.<br />
Ziel:<br />
Die Teilnehmer kennen die wichtigsten in deutscher Sprache vorliegenden Instrumente zur<br />
Erfassung der Lebensqualität bei Menschen mit Demenz.<br />
Inhalte:<br />
Die wichtigsten in deutscher Sprache vorliegenden Instrumente sollen in diesem Seminar vergleichend<br />
vorgestellt und diskutiert werden.<br />
Hierbei finden vor allem das “Dementia Care Mapping” (DCM) und das “Heidelberger Instrument<br />
zur Erfassung der Lebensqualität Demenzkranker (H.I.L.DE) Berücksichtigung.<br />
Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, die Verfahren im Überblick kennenzulernen, um<br />
die Entscheidungsfindung für die eigene Praxis zu erleichtern.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 17. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
118 senIoren<br />
grundlagen der gerontopsychiatrie rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Leitungsverantwortliche in stationären Altenpflegeeinrichtungen und<br />
delegierte Mitarbeiter/innen<br />
Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege<br />
Sehr oft geraten Mitarbeiter in Heimen, ambulanten Pflegediensten und Krankenhäusern in<br />
Konfliktsituationen, wenn es darum geht, Patienten/Bewohner einerseits vor Schaden zu bewahren,<br />
andererseits aber damit unter Umständen eine rechtswidrige freiheitseinschränkende<br />
bzw. -entziehende Maßnahme vorzunehmen, indem sie Bettgitter anbringen oder die Betroffenen<br />
daran hindern, die Einrichtung zu verlassen.<br />
In dieser Fortbildung soll erörtert werden, was alles als freiheitseinschränkende und –entziehende<br />
Maßnahme gewertet wird, sowie deren Zulässigkeit anhand von Fällen aus der Praxis.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die wichtigen Definitionen im Bereich der institutionellen Freiheits-<br />
einschränkungen.<br />
• Die Teilnehmer können Praktiken des alltäglichen beruflichen Handelns, die in den Bereich<br />
der Freiheitseinschränkungen fallen, den rechtlichen Bestimmungen zuordnen.<br />
Inhalte:<br />
• Grundrechte<br />
• Definition von Freiheitsentziehung/-beschränkung<br />
• Freiheitsberaubung<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen wie: Fixierungen, Bettgitter, Abschließen<br />
von Türen o. Ä., Verabreichung von Psychopharmaka<br />
• Rechtfertigungsgründe<br />
• Voraussetzungen der Unterbringung nach PsychKG Berlin oder Betreuungsrecht<br />
• Besondere Sicherungsmaßnahmen im PsychKG<br />
• Verletzung der Aufsichtspflicht z. B. bei Suizid oder Verlassen der Einrichtung<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 11. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Elke Bachstein<br />
4 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte und Betreuungspersonen in psychiatrischen oder gerontopsychiatrischen<br />
Einrichtungen, Mitarbeiter in Einrichtungen für<br />
betreutes Wohnen<br />
senIoren 119
Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Die Begutachtung bei Pflegebedürftigen, um Leistungen der Pflegeversicherung zu erhalten,<br />
stößt in der pflegerischen Praxis immer wieder auf Fragen und Unverständnis über das Ergebnis.<br />
Vor allem bei Ablehnung der beantragten Pflegestufe bzw. der beantragten Höherstufung<br />
stellt sich die Frage, ist dies berechtigt oder wurden die entsprechenden Informationen<br />
durch die Gutachterin/den Gutachter des MDK nicht richtig erhoben oder fachlich anders<br />
bewertet.<br />
Ziele:<br />
• Das Seminar soll dazu beitragen, den Umgang mit abgelehnten Pflegestufen professionell<br />
zu analysieren und im Rahmen der Richtlinien zur Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />
nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XI) zu bewerten.<br />
• Die Teilnehmer werden dazu befähigt, eine ggf. bereits einrichtungsintern vorhandene<br />
Vorgehensweise bei abgelehnter Pflegestufe zu reflektieren, zu optimieren bzw. diese zu<br />
entwickeln. Der systematische Aufbau von Analyse, Einbindung von Beteiligten und Stellung-<br />
nahme bzw. Widerspruchschreiben wird anhand von Fallbeispielen besprochen und geübt.<br />
Inhalte:<br />
• Begutachtungsrichtlinie / Zeitkorridore und Hilfebedarf<br />
• Regelungen zum Widerspruch / Fristen und Vorgehen<br />
• Aufbau MDK Gutachten<br />
• Analyse der Pflegedokumentation<br />
• Erstellung von Stellungnahmen / Widersprüchen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 18. September <strong>2012</strong>, 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Kathrin Schlegel<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Führungskräfte (Wohnbereichsleitungen, Pflegedienstleitungen),<br />
QB/QMB, Sozialdienstmitarbeiter<br />
120 senIoren<br />
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Biografiearbeit mit alten Menschen<br />
Die Berücksichtigung der Biografie ist ein wesentlicher Bestandteil einer personzentrierten<br />
Pflege und Betreuung. Dabei geht es um mehr als um die Sammlung von Daten und Ereignissen.<br />
Wissen um die Biografie und genaue Wahrnehmung können der Schlüssel zum Verstehen<br />
des Erlebens und Verhaltens sein. Geeigneter Umgang, eine geeignete Gestaltung der Umgebung<br />
und entsprechend angepasste Kommunikation können abgeleitet werden. Hinzu kommt<br />
die Gestaltung von biografiebezogenen Aktivitäten und Methoden zur Anregung von<br />
Erinnerung.<br />
In dieser Fortbildung werden praktische Ansätze biografischen Arbeitens vorgestellt und an<br />
praktischen Situationen erläutert. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Biografiearbeit<br />
bei Demenz.<br />
Inhalte:<br />
• Methoden der Biografiearbeit<br />
• Biografiearbeit als Prozess<br />
• Biografiearbeit bei Demenz<br />
• Biografische Deutung bei Demenz<br />
• Biografiebezogene Aktivitäten<br />
8 Punkte<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
07. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
senIoren 121
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Der personzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker<br />
(nach Tom Kitwood)<br />
Menschen mit Demenz brauchen eine einfühlsame und zugewandte Begleitung und Unterstützung.<br />
In dieser Fortbildung werden die Kriterien einer förderlichen Kommunikation, Möglichkeiten<br />
der Gestaltung von positiven Kontakten und einer anregenden Interaktion mit<br />
Menschen mit Demenz bearbeitet. Anhand von Praxisbeispielen sollen Hilfestellungen auch<br />
für schwierige Situationen in der Pflege und Betreuung gegeben werden.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Kriterien und Formen eines förderlichen Umgangs mit<br />
an Demenz erkrankten Menschen.<br />
• Die Teilnehmer können die Auswirkungen von problematischen Verhaltensweisen<br />
gegenüber Demenzkranken einschätzen.<br />
• Die Teilnehmer können einen positiven Kontakt mit Demenzkranken aufbauen.<br />
• Die Teilnehmer können mit problematischen Verhaltensweisen von Demenzkranken<br />
besser umgehen.<br />
Inhalte:<br />
• Grundlagen der Kommunikation mit Menschen mit Demenz<br />
• Gestaltung positiver Kommunikationskontakte<br />
• Umgang mit schwierigen Situationen<br />
• Anregende Interaktionen und Alltagsgestaltung<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 12. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Christel Schumacher<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte aller Bereiche<br />
8 Punkte<br />
122 senIoren<br />
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Umgang mit Risiken in der Betreuung Demenzkranker<br />
Der Umgang mit Risiken ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer angemessenen Pflege. Doch<br />
wie kann dies in einer einfachen Form in die Pflegeplanung integriert werden?<br />
Der Workshop ist in zwei Abschnitten geplant: Zunächst werden ausgewählte Risikobereiche<br />
in der Betreuung Demenzkranker vertieft und Lösungsansätze vorgestellt:<br />
Im zweiten Teil wird am Beispiel der vereinfachten Pflegeplanung aus Schleswig-Holstein gezeigt,<br />
wie Risikomanagement mit der Pflegeplanung verknüpft werden kann. In diesem System<br />
sind in besonderem Maße Anforderungen der Dementenbetreuung berücksichtigt, so<br />
dass sie in Fallbesprechungen und im individuellen Risikomanagement herangezogen werden<br />
können. Dies ist auch praktikabel, da diese Pflegeplanung sich auf 3 Seiten beschränkt und<br />
Stichworte für die pflegefachliche Reflexion liefert.<br />
Inhalte:<br />
• Umgang mit „Wegläufern“ oder besser mit Demenzkranken, die sich verirrt haben<br />
• Unterernährung und das „Ablehnen“ von Nahrung<br />
• Umgang mit Fremdgefährdung und Tätlichkeiten von Demenzkranken<br />
• Pflegeplanung bei Demenzkranken<br />
• Pflegeplanung und Risikomanagement bei Demenzkranken<br />
• Fallbesprechungen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 05. November <strong>2012</strong>, 10.00–17.00 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Martin Hamborg<br />
8 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter in der gerontopsychiatrischen Versorgung, Mitarbeiter in<br />
Seniorenpflegeheimen, Mitarbeiter in ambulanten Diensten<br />
senIoren 123
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie<br />
Verweigerung, Aggression und Gewalt, Apathie und Anhaften sind Verhaltensweisen gerontopsychiatrisch<br />
erkrankter Menschen, die die Mitarbeiter immer wieder vor große Probleme<br />
stellen. Vor dem Hintergrund einer großen Arbeitsverdichtung und eines großen Berges von<br />
noch zu erledigenden Aufgaben werden diese Verhaltensweisen oft als lästige Störungen<br />
wahrgenommen, die den alltäglichen Stress noch größer machen. Dabei besteht die große<br />
Gefahr, durch ungeduldige oder gereizte Reaktionen eine Spiralbewegung in Gang zu setzen,<br />
in der die beteiligten Akteure sich immer weiter hochschaukeln.<br />
Für eine gute pflegerische Betreuung von Patienten mit herausforderndem Verhalten ist es<br />
notwendig, ein Verständnis für die möglichen Gründe zu entwickeln. Denn das Verstehen ist<br />
die Voraussetzung für einen empathischen Umgang mit diesen Patienten/Bewohnern.<br />
Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmern einen Zugang zum Erleben der Betroffenen und<br />
damit ein Verständnis für die schwierigen Reaktionen zu verschaffen. Im Anschluss werden<br />
Lösungsvorschläge erarbeitet, die sich an den jeweiligen Einrichtungsstrukturen und den dazugehörigen<br />
Ablaufprozessen orientieren. Zudem werden Mittel zur Reflexion des eigenen<br />
Verhaltens angeboten.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 11. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Thomas Duch<br />
4 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />
124 senIoren<br />
Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Umgang mit Angehörigen im Heim<br />
Pflegende im Heim betrachten die Angehörigen der Bewohner häufig als belastenden Störfaktor.<br />
Der Umgang mit den Angehörigen erscheint ihnen zuweilen schwieriger als der mit<br />
den Bewohnern selbst. Nicht zuletzt durch diese Einstellung entsteht eine Fülle von vermeidbaren<br />
Konflikten.<br />
Das Ziel der Fortbildung besteht darin, den Pflegenden Möglichkeiten zu zeigen, wie sie die<br />
Angehörigen als Partner in die Betreuung integrieren können.<br />
Inhalte:<br />
• Rollentausch – Wir sind Angehörige!<br />
• Welche Erwartungen haben, was verlangen wir?<br />
• Was sind wir bereit zu geben?<br />
• Die Rechte von Angehörigen<br />
• Verwandte<br />
• Generalvollmacht<br />
• Betreuung<br />
• Der Heimvertrag<br />
• Die Situation von Angehörigen u. a. biographische Aspekte<br />
• Beziehung Bewohner – Angehöriger<br />
• Arbeit mit Angehörigen<br />
• Bewerbung für einen Heimplatz<br />
• Heimaufnahme<br />
• Leitbild und Angehöriger<br />
• Einbeziehung, z.B. in die Betreuung<br />
• Angehörigenbeirat<br />
• Grenzen<br />
• Täglicher Umgang mit Angehörigen im Spektrum:<br />
• „Ich habe keine Zeit!“<br />
• „Guten Tag, ich komme gleich!“<br />
• „Schön, dass Sie da sind!“<br />
• Falldiskussion<br />
Es werden sowohl positive Beispiele als auch<br />
komplizierte Situationen besprochen.<br />
Termin: 14. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Andreas Rath<br />
4 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />
senIoren 125
Gerontopsychiatrische Basisqualifikation<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Die gerontopsychiatrische Basisqualifikation richtet sich an Pflegekräfte, die in Einrichtungen<br />
der gerontopsychiatrischen Versorgung arbeiten. Sie umfasst 120 Stunden und entspricht der<br />
vom Berliner Senat empfohlenen gerontopsychiatrischen Basisqualifikation für Mitarbeiter in<br />
Einrichtungen mit einem gerontopsychiatrischen Schwerpunkt. Die Basisqualifikation soll<br />
Grundlagenwissen und basale Fertigkeiten für den Umgang mit gerontopsychiatrisch erkrankten<br />
Menschen vermitteln und dadurch einen Beitrag zur Gewährung von Pflegequalität in der<br />
Betreuung der Betroffenen Bewohner/Patientengruppe leisten.<br />
Ziele:<br />
• Vermittlung eines Basiswissens bezüglich gerontopsychiatrischer Versorgungsstrukturen<br />
• Vermittlung eines Basiswissens bezüglich gerontopsychiatrischer Krankheitsbilder<br />
• Vermittlung von Handlungskompetenzen im Umgang mit gerontopsychiatrisch<br />
erkrankten Menschen<br />
• Vermittlung von Möglichkeiten der Selbstreflexion und der Selbstwahrnehmung<br />
• Vermittlung von Techniken für die Bewältigung schwieriger Situationen in der<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Inhalte:<br />
1. Theorie<br />
Rahmenbedingungen der Gerontopsychiatrie<br />
• Institutionen der gerontopsychiatrischen Versorgung<br />
• Außerinstitutionelle Versorgungsstrukturen<br />
Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie<br />
• Grundlagen der Psychopathologie<br />
• Demenz<br />
• Depression<br />
• Delir<br />
• Abhängigkeitserkrankungen<br />
• Psychopharmakalogie<br />
Gestaltung der Interaktion und Kommunikation mit gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen<br />
• Reflexion der eigenen Rolle in der Pflege gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen<br />
• Stressbewältigung<br />
• Kommunikation mit gerontopsychiatrisch Erkrankten<br />
• Umgang mit Angehörigen in der Gerontopsychiatrie<br />
• Umgang mit Konflikten in gerontopsychiatrischen Arbeitsfeldern<br />
• Umgang mit Aggression und Gewalt in der Gerontopsychiatrie<br />
•<br />
126 senIoren<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Pflege und Betreuung in der Gerontopsychiatrie<br />
• Pflegeplanung und Pflegedokumentation<br />
• Pflegerische Konzepte der Gerontopsychiatrie<br />
• Biographiearbeit<br />
• Psychobiographisches Modell nach Erwin Böhm<br />
• Personenzentrierter Ansatz (T. Kitwood)<br />
• Umgebungsgestaltung<br />
Gesamtumfang: 120 Stunden<br />
2. Praxis<br />
1wöchige Hospitation in einer Einrichtung mit einem gerontopsychiatrischen Schwerpunkt<br />
Rahmenbedingungen:<br />
Die Qualifizierungsmaßnahme findet berufsbegleitend statt. Der theoretische Teil wird in fünf<br />
Blöcken mit jeweils drei ganztägigen Seminaren durchgeführt. Unterrichtsbeginn ist 9.00 Uhr,<br />
die Veranstaltungen enden um 16.30 Uhr.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termine: Block 1: 27.–29. August <strong>2012</strong><br />
Block 2: 24.–26. September <strong>2012</strong><br />
Block 3: 29.–31. Oktober <strong>2012</strong><br />
Block 4: 26.–28. November <strong>2012</strong><br />
Block 5: 28.–30. Januar 2013<br />
Kosten: 780,00 € / pro Teilnehmer (für 120 Unterrichtsstunden à 45 Minuten)<br />
Zielgruppe: Die gerontopsychiatrische Basisqualifikation ist für alle Mitarbeiter in<br />
Bereichen gedacht, in denen gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen<br />
versorgt werden.<br />
senIoren 127
Dienstleistungen und<br />
Verwaltung<br />
128 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 129
fortbildungen für dienstleister in der Psychiatrie<br />
Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte<br />
Für viele Mitarbeiter, die über keine medizinisch-pflegerische Grundausbildung verfügen, ist<br />
der Umgang mit psychiatrischen Patienten mit großen Verunsicherungen verbunden. Sie haben<br />
Probleme damit, deren zuweilen ungewöhnliche Verhaltensweisen einzuschätzen und<br />
wissen nicht, wie sie darauf angemessen reagieren sollen. Dabei sind es gerade die Mitarbeiter<br />
aus den Service-Bereichen wie etwa Stationshilfen oder Reinigungskräfte, mit denen psychiatrische<br />
Patienten gerne kommunizieren. Diesen Mitarbeitern vertrauen sie unter Umständen<br />
sogar eher als den Mitgliedern der therapeutischen Teams.<br />
Ziele:<br />
Unsere Schulung hat zum Ziel, den Mitarbeitern aus den verschiedenen Dienstleistungsbereichen<br />
eine Basisorientierung für den Umgang mit psychisch kranken Menschen zu geben.<br />
Dabei geht sie von typischen Problemfeldern aus, mit denen sie immer wieder konfrontiert<br />
werden. Die Kurse sind darauf ausgerichtet, den Mitarbeitern Möglichkeiten an die Hand zu<br />
geben, sich gegen Überforderungen zu schützen.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Die psychiatrische Klinik – Struktur, Aufbau und Auftrag<br />
Termin: 24. Januar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Ina Jarchov-Jadi<br />
Modul 2 Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von psychisch kranken Menschen<br />
Termin: 28. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Hans Niermann<br />
130 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
fortbildungen für dienstleister in der Psychiatrie<br />
Modul 3 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von Patienten<br />
mit gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern<br />
Termin: 27. März <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Thomas Duch<br />
Modul 4 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von psychotischen Patienten<br />
Termin: 08. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Andreas Gervink<br />
Modul 5 Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von<br />
persönlichkeitsgestörten und abhängigkeitserkrankten Menschen<br />
Termin: 05. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Andreas Gervink<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: gesamter Kurs: 215,00 € | 1 Modul: 43,00 €<br />
Zielgruppe: Stationshilfen, Reinigungskräfte, Mitarbeiter am Empfang, Mitarbeiter<br />
von Hol- und Bringediensten, Dienstleister aus Servicebereichen des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es, ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 131
Basiskurs für Service-Assistentinnen<br />
fortbildungen für serviceassistentinnen<br />
Im Rahmen der Restrukturierung der Aufgabenfelder im <strong>Krankenhaus</strong> werden eine Reihe von<br />
Aufgaben an Service-Assistentinnen delegiert, die vorher zum Aufgabenbereich der Pflege gehört<br />
haben. Um die neuen Aufgaben verantwortungsvoll durchführen zu können, benötigen<br />
die Mitarbeiter des Service ein Grundwissen zu den Tätigkeitsfeldern, in denen sie eingesetzt<br />
werden sowie eine präzise Vorstellung davon, wo die Grenzen ihrer Zuständigkeit liegen.<br />
Ziele:<br />
Der Basiskurs für Service-Assistentinnen hat zum Ziel, den Mitarbeitern ein Grundwissen zu<br />
den für ihre neuen Aufgabenfelder relevanten Themengebieten Service, Ernährung und Hygiene<br />
zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die für diese Bereiche basalen Kompetenzen<br />
zu erwerben.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Grundlagen der Ernährungslehre<br />
Termin: 16. August <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Heike Heinrich<br />
Modul 2 Ernährung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Termin: 13. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Heike Heinrich<br />
Modul 3 Grundlagen des Service<br />
Termin: 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />
Dozentin: Katja Grunert<br />
Modul 4 Service im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Termin: 29. November <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Katja Grunert<br />
Modul 5 Hygiene im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Termin: 17. Januar 2013, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Horst Lompa<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: gesamter Kurs: 215,00 € | 1 Modul: 43,00 €<br />
Zielgruppe: Diätassistentinnen, Servicekräfte<br />
132 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
fortbildungen für serviceassistentinnen<br />
Korrespondenztraining – Email-Korrespondenz erfolgreich gestalten<br />
Es ist gerade in der Korrespondenz wichtig, sich klar, verständlich und präzise auszudrücken,<br />
da es nicht die Möglichkeit des direkten Gesprächs gibt, entstandene Missverständnisse direkt<br />
und unmittelbar zu korrigieren.<br />
In diesem Seminar werden die wichtigen Techniken für eine empfängerorientierte Korrespondenz<br />
vermittelt. Den Teilnehmern wird zudem eine praxisorientierte Übungsphase angeboten,<br />
in der sie Gelegenheit erhalten, die vorgestellten Techniken zu erproben.<br />
Ziele:<br />
• Verbesserung der Formulierung, des Stils und des Ausdrucks<br />
• Sensibilisierung für sprachliche Feinheiten<br />
• Vermittlung der Fertigkeiten einer empfängerorientierten Ausdrucksweise<br />
• Vermittlung von Fertigkeiten einer zweckorientierten Ausdrucksweise<br />
Inhalte:<br />
• Schriftliche Kommunikation<br />
• Phrasen erkennen und vermeiden<br />
• Überzeugend und positiv formulieren<br />
• Negative Formulierungen erkennen<br />
• Empfängerorientiert schreiben<br />
• Sicherheit in der Korrespondenz finden<br />
• Rechtschreibung und Wortwahl<br />
• Neue deutsche Rechtschreibung<br />
• Rechtschreibprogramm<br />
• Thesaurus in MS Word<br />
• Die richtige Wortwahl<br />
• Sprachliche Feinheiten<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
19. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Viola Moritz<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter mit Verwaltungsaufgaben<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 133
Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten<br />
Kommunikation in Institutionen<br />
Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kommunikation im beruflichen Alltag findet am Telefon<br />
statt. Durch die bewusste Gestaltung einer angenehmen Gesprächsatmosphäre kann ein Mitarbeiter<br />
erheblichen Einfluss auf die Bereitschaft des Gesprächspartners zur Kooperation und<br />
zu einem konstruktiven Miteinander bei der Lösung von Problemen nehmen.<br />
In dem Seminar wird nach einer kurzen theoretischen Einführung das Verhalten der Teilnehmer<br />
am Telefon trainiert. Das Seminar ist praxis- und teilnehmerorientiert aufgebaut.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer sind sich ihres eigenen Verhaltens bei Telefongesprächen bewusst.<br />
• Die Teilnehmer kennen Kommunikationsfallen bei Telefongesprächen.<br />
• Die Teilnehmer können schwierige Situationen am Telefon bewältigen.<br />
• Die Teilnehmer können mit Beschwerden am Telefon umgehen.<br />
Inhalte:<br />
Kommunikation am Telefon<br />
• Grundlagen der Kommunikation<br />
• Telefonrhetorik<br />
• Aufbau eines Telefongesprächs<br />
• Aktives Zuhören<br />
• Ich-Botschaften senden<br />
• Fragetechniken<br />
Gesprächssituationen<br />
• Analyse des eigenen Telefonverhaltens<br />
• Umgang mit schwierigen Situationen<br />
• Reklamations- und Beschwerdegespräche<br />
• Vereinbarungen treffen<br />
• Einwände von Vorwänden unterscheiden und auf diese eingehen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 27. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Viola Moritz<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />
134 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
Kommunikation in Institutionen<br />
Kommunikation am Empfang erfolgreich gestalten<br />
Der Empfang ist die Visitenkarte einer Klinik, tagtäglich repräsentiert sich die Klinik am Empfang<br />
nach außen und vermittelt Patienten und Besuchern einen ersten Eindruck von der Atmosphäre,<br />
die sie in der Einrichtung erwarten können. Aus diesem Grunde ist es von großer<br />
Bedeutung, in welcher Form die Mitarbeiter am Empfang den Kontakt zu den Menschen gestalten,<br />
die dort ihre Anfragen vorbringen.<br />
Das Ziel der Fortbildung besteht darin, die Mitarbeiter des Empfangs dabei zu unterstützen,<br />
ihre Kommunikation aufgabengerecht zu gestalten. Vor allem erhalten sie hilfreiche Hinweise<br />
für den Umgang mit schwierigen Kommunikationssituationen.<br />
Inhalte:<br />
Patientenorientierung<br />
• Der Empfang als Visitenkarte der Klinik<br />
• Was wollen meine Gesprächspartner?<br />
• Freundlichkeit<br />
• Patientenorientierte Formulierung<br />
• Vertrauen aufbauen<br />
Kommunikation<br />
• Grundlagen der Kommunikation<br />
• Kommunikation am Telefon – Termine vereinbaren, Absprachen treffen<br />
• Aufbau eines (Telefon)gespräches<br />
• Killerphrasen vermeiden<br />
• Aktives Zuhören<br />
• Ich-Botschaften senden<br />
• Wer fragt führt: Fragetechniken zur Gesprächssteuerung<br />
Gesprächssituationen<br />
• Umgang mit schwierigen Patienten und Gesprächspartnern<br />
• Beschwerdegespräche<br />
• Umgang mit Stresssituationen<br />
• Vereinbarungen und Termine festlegen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 19. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Viola Moritz<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 135
Kommunikationstraining:<br />
Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister<br />
Kommunikation in Institutionen<br />
Interne Dienstleister stehen vor der Herausforderung, dass sie oft erst registriert und gerufen<br />
werden, wenn etwas nicht funktioniert. Der Umgang mit unzufriedenen Kunden, mit Beschwerden<br />
und mit teilweise unrealistischen Erwartungen erfordert dabei ein hohes Maß an<br />
Fingerspitzengefühl und kommunikativem Geschick. In kurzer Zeit müssen komplexe Zusammenhänge<br />
in einer Sprache vermittelt werden, die auch der oder die Fachfremde versteht;<br />
umgekehrt muss der Dienstleister genau verstehen und präzise erfragen können, was der Kunde<br />
eigentlich wünscht. Das Seminar unterstützt interne Dienstleister, solche kommunikativen<br />
Herausforderungen souverän und mit Gelassenheit zu lösen.<br />
Inhalte:<br />
• Grundprinzipien lösungsorientierter Kommunikation<br />
• Eleganter Umgang mit Beschwerden und Einwänden<br />
• Effektiver Einsatz von Fragetechnik<br />
• Deeskalation im Umgang mit Aggressionen<br />
• Perspektivwechsel üben: Den Kunden abholen und verstehen lernen<br />
• Die Kunst guter Auftragsklärung<br />
• Die Bedeutung von Sach- und Beziehungsebene in der Kundenkommunikation<br />
• Die Sprache des Kunden sprechen und Sprachbarrieren vermeiden<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 21. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Philipp Andresen<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />
136 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
Arbeitsorganisation<br />
Umgang mit Unterbrechungen und Störungen<br />
Jede Störung in der Arbeitsorganisation unterbricht den Handlungsablauf, stört den Gedankenfluss,<br />
löscht Inhalte im Kurzzeitgedächtnis. Eine direkte Rückkehr zum konzentrierten Arbeiten<br />
kann, insbesondere bei wiederholten Unterberechungen, schwierig sein. Unterbrechungen<br />
gehören meist zum Arbeitsalltag und lassen sich auch bei der besten<br />
Arbeitsorganisation nie ganz vermeiden. Durch ein gutes Zeitmanagement lassen sich Störungen<br />
und Unterbrechungen bis zu einem gewissen Ausmaß jedoch kontrollieren. Neben der<br />
Vermittlung von Fachwissen und praxistauglichen Strategien bietet dieses Seminar praktische<br />
Übungen, Erfahrungsaustausch und Diskussion.<br />
Inhalte:<br />
• Büro- und Arbeitsplatzorganisation<br />
• Tages- und Wochenplanung<br />
• Erkennen des persönlichen Arbeitsstiles<br />
• Kontrolle eigener Unterbrechungsimpulse<br />
• Umgang mit nicht planbaren Situationen des Arbeitsalltages<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 04. Juni <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 137
Stressbewältigung<br />
Arbeitsorganisation<br />
Wiederkehrende Belastungssituationen gehören zum Arbeitsalltag. Wie können wir es schaffen<br />
unsere Verhaltenskompetenz für Belastungssituationen zu verbessern? Wie finden wir die innere<br />
Haltung, die uns gelassener, widerstandsfähiger und entscheidungsfreudiger werden lässt?<br />
Wichtige Elemente des Seminars sind die Analyse des Alltages bezüglich seiner Stressoren sowie<br />
die Vermittlung alltagstauglicher und den individuellen Belastungen entsprechender Methoden<br />
der Stressbewältigung.<br />
Ziele:<br />
• Reflexion des eigenen Stresserlebens<br />
• Unterscheidung von äußeren Faktoren, inneren Bewertungen sowie Stressreaktionen<br />
• Konfrontation und problembezogene Auseinandersetzung mit konkreten Belastungen<br />
• Erarbeitung von konkreten Bewältigungsmöglichkeiten<br />
• Verbesserung der Fähigkeit zur Problemlösung<br />
• Verbesserung der Entspannungsfähigkeit<br />
Inhalte:<br />
• Stress – was ist das eigentlich? Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen<br />
zum Phänomen Stress<br />
• Methoden zur Stressbewältigung<br />
• Vermittlung strukturierter Problemlösestrategien<br />
• Strategien zum kurzfristiger Umgang mit akuten Belastungssituationen<br />
• Vermittlung von Möglichkeiten des Belastungsausgleichs<br />
• Fallarbeit<br />
• Aktivierung von Kraftquellen<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
07. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 80,00 €<br />
Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />
138 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
edV-schulungen<br />
Outlook<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Bedienung von MS Office-<strong>Programm</strong>en<br />
geeignet.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer erlernen neben Techniken des E-Mail-Verkehrs und der E-Mail-Verwaltung die<br />
Organisierung von Terminen, Aufgaben und Besprechungseinladungen.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 23. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 15. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
Excel Anfängerkurs<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die bisher kaum oder nur gelegentlich mit MS Excel zu tun hatten.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer finden sich in den Datenstrukturen ihrer Speichermedien zurecht und können<br />
Ordner und Daten anlegen, kopieren, verschieben und löschen. Sie können Daten in einfache<br />
Tabellen eingeben, formatieren, einfache Berechnungen durchführen und richtig ausdrucken.<br />
Sie können aus ihren Tabellen einfache Diagramme erstellen. In diesem Kurs gewinnen die<br />
Teilnehmer Sicherheit im Umgang mit dem Office-<strong>Programm</strong> MS Excel.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 22. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 13. September <strong>2012</strong> , 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 139
Excel Grundkurs<br />
edV-schulungen<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die MS Excel selbst erlernt haben und regelmäßig einfache Aufgaben<br />
in der Tabellenkalkulation bearbeiten.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer erlernen grundlegende und ausgewählte weiterführende Techniken für Standard-Aufgaben<br />
in MS Excel. Der Schwerpunkt liegt auf der Erstellung, Berechnung und Formatierung<br />
von Daten. (Techniken der Datenauswertung werden im Aufbaukurs behandelt.)<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: Termin 1: 20. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 07. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
Excel Aufbaukurs<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit guten MS Excel-Kenntnissen, die spezielle Aufgaben in der<br />
Tabellenkalkulation erledigen müssen. Es werden weiterführende Techniken erarbeitet.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer erlernen ausgewählte professionelle Techniken der Auswertung gegebener<br />
Datenbestände wie Konsolidieren, Filterverfahren, Abfrage externer Datenbanken, Pivot-Tabellenauswertung<br />
und die Erstellung spezieller Diagramme.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 27. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 10. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
140 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
edV-schulungen<br />
Word Anfängerkurs<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die bisher kaum oder nur gelegentlich mit MS Word zu tun hatten.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer finden sich in den Datenstrukturen ihrer Speichermedien zurecht und können<br />
Ordner und Daten anlegen, kopieren, verschieben und löschen. Sie können einfache Dokumente<br />
erstellen, formatieren und automatisch korrigieren. Sie können externe Daten einbinden. In diesem<br />
Kurs gewinnen die Teilnehmer Sicherheit im Umgang mit dem Office-<strong>Programm</strong> MS Word.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 16. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 14. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
Word Grundkurs<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die MS Word selbst erlernt haben und regelmäßig einfache<br />
Dokumente erstellen.<br />
Ziele:<br />
Der Kurs soll Bekanntes auffrischen und Neues für die tägliche Arbeit ergänzen. Es werden<br />
einfache sowie ausgewählte weiterführende Techniken der Gestaltung und Automatisierung<br />
von Texten erlernt.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 10. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Termin 2: 16. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 141
Word Aufbaukurs<br />
edV-schulungen<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit guten MS Word Kenntnissen, die spezielle Aufgaben in der<br />
Dokumenterstellung erledigen müssen. Es werden weiterführende Techniken erarbeitet.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer erlernen ausgewählte professionelle Techniken für anspruchvolle Aufgaben in<br />
MS Word. Es werden weiterführende Kenntnisse aus den Bereichen Absatz- und Dokumentvorlagen,<br />
Serienbrief, Arbeit im Team und Formularwesen erarbeitet.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
16. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter mit PC-Arbeitsplatz<br />
PowerPoint<br />
Dieser Kurs ist für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Bedienung von MS Office-<strong>Programm</strong>en<br />
geeignet.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer lernen zunächst, wie sie auf der Grundlage vorgegebener Entwurfsvorlagen<br />
(<strong>Alexianer</strong>) mit den Werkzeugen zur Erstellung einzelner Folien arbeiten. Sie können darüber<br />
hinaus auch eine gesamte Präsentation über den/die Folienmaster einheitlich gestalten und<br />
global verändern. Schwerpunkte werden nach den Anforderungen der Teilnehmer gesetzt.<br />
Detaillierte inhaltliche Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage.<br />
Termin:<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin 1: 15. März <strong>2012</strong><br />
Termin 2: 16. November <strong>2012</strong><br />
Ort: IFW, EDV-Schulungsraum<br />
Dozent: Wolfgang Dinkloh<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter, die Präsentationen erstellen müssen<br />
142 dIenstleIstungen und VerWAltung<br />
edV-schulungen<br />
Fragen Sie Herrn Jenß! – EDV-Fragestunde für Interessierte<br />
Die EDV-Fragestunde richtet sich an alle Mitarbeiter. Sie lebt davon, dass Sie im Vorfeld Fragen<br />
stellen oder zum Treffen mitbringen. Ausgehend von Basisfragen wie<br />
• Was ist Hardware, was ist Software?<br />
• Wozu brauche ich ein Betriebssystem?<br />
• Wie bediene ich eine Computermaus?<br />
wird es auch Fragestunden geben, die sich ein spezielles Thema vornehmen, z.B.<br />
• Wie schreibe ich eine E-Mail? Was sind Mail-Adressen?<br />
• Wie funktioniert eigentlich „Internet“? Was bedeutet das „www“?<br />
Auch Anwendungsprogramme können thematisiert werden, wobei die Fragestunde hierbei<br />
eine Komplettschulung nicht ersetzen kann, z.B.<br />
• Microsoft Word („Wie schreibe ich einen Brief?“)<br />
• Microsoft Excel („Wie erstelle ich eine Tabelle?“)<br />
• Microsoft Outlook („Welche Vorteile hat ein elektronischer Kalender?“)<br />
„Fragen Sie Herrn Jenß“ weicht von klassischen Schulungs-Strukturen ganz bewusst ab – auch,<br />
um eventuelle Ängste vor „dummen Fragen“ einfach zu vermeiden.<br />
Anmeldung direkt bei Carsten Jenß (c.jenss@alexius.de, Tel. 030 / 400 372 315)<br />
Es gibt keine Teilnahmebestätigung.<br />
Termin: Jeden ersten Dienstag im Monat ab 15:00 Uhr<br />
Ort: Haus Martha, Besprechungsraum „Hl. Matthias“<br />
Ansprechpartner: Carsten Jenß<br />
Zielgruppe: alle Mitarbeiter der <strong>Alexianer</strong> mit Einzelfragen zu verschiedenen<br />
EDV-Themen<br />
dIenstleIstungen und VerWAltung 143
Führung<br />
144 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 145
MDK-Prüfung – Problem oder Chance?<br />
rechtliche und institutionelle rahmenbedingungen<br />
Eine unangemeldete wie auch eine angemeldete MDK-Prüfung führt nach wie vor bei vielen<br />
Leitungs- und Pflegekräften zu großen Unsicherheiten und Ängsten. Eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit der MDK-Prüfanleitung und den gesetzlichen Grundlagen gibt Sicherheit,<br />
denn - nur wer weiß, was gesetzlich gefordert wird, kann sowohl vor, während als auch nach<br />
der MDK-Prüfung angemessen handeln. In dem Seminar wird schwerpunktmäßig aufgezeigt,<br />
welche Qualitätssicherungs- und Entwicklungsmaßnahmen zur Vorbereitung einer MDK-Prüfung<br />
notwendig sind, wie man auf „Augenhöhe“ mit den Prüfern kommunizieren kann und<br />
auf was man bei der Verfassung von Stellungnahmen achten muss.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die MDK-Prüfanleitung und die gesetzlichen Grundlagen der MDK-<br />
Prüfungen.<br />
• Die Teilnehmer können die für die MDK-Prüfung erforderlichen Qualitätssicherungs- und<br />
Entwicklungsmaßnahmen gestalten.<br />
• Die Teilnehmer können mit den Prüfern kommunizieren.<br />
• Die Teilnehmer können eine Stellungnahme zu einem Ergebnis-Bericht verfassen.<br />
Inhalte:<br />
• Schwerpunktthemen in MDK-Prüfungen der letzten Jahren<br />
• Gesetzliche Grundlagen SGB XI<br />
• Aufbau der MDK-Prüfanleitung, Neuerungen<br />
• Vorbereitung der notwendigen Unterlagen<br />
• Ablauf der Prüfung<br />
• Prüfbericht – Verfassen von Stellungnahmen<br />
Termin:<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
nach Vereinbarung<br />
Dozentin: Carola Stenzel<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem gewünschten zeitlichen Umfang<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, QM-Beauftragte, Pflegefachkräfte<br />
146 führung<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
Werkzeuge für Führungskräfte<br />
Unsere modulare Reihe Werkzeuge für Führungskräfte hat zum Ziel, Mitarbeitern der mittleren<br />
Führungsebene Grundlagen für die Bewältigung von einigen der im Arbeitsalltag regelmäßig<br />
wiederkehrenden Aufgaben zu verschaffen. Mit der Schulung soll ein kleiner Beitrag<br />
zur Stärkung der Sicherheit der Mitarbeiter des mittleren Managements im Umgang mit klassischen<br />
Problemen ihres Aufgabenbereichs geleistet werden.<br />
Modul 1 Arbeitsrechtliche Grundlagen der Führung<br />
• Anbahnung von Arbeitsverhältnissen<br />
• Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern<br />
• Leistungsstörungen<br />
• Beendigungsarten<br />
Termin: 09. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Ingo Thon<br />
Modul 2 Personalplanung - Dienstplangestaltung<br />
• Optimales Arbeitsvolumen bei knappen Personalkostenbudgets<br />
• Gesetzliche Vorgaben<br />
• Tarifliche Vorgaben<br />
• Qualitative Erfordernisse<br />
• Flexibilisierung des Dienstplans<br />
• Individuelle Zeitkonten<br />
• Regelungen für Mindestbesetzungen<br />
• Selbstorganisation des Teams<br />
Termin: 23. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Heiko Desch<br />
führung 147
Werkstatt für führungskräfte<br />
Modul 3 Präsentationstraining: Vorträge sicher gestalten<br />
Vorbereitung und Planung einer Präsentation / Vortrag<br />
• Zielgruppe analysieren und besser erreichen – der richtige Draht<br />
• Aufbau einer Präsentation<br />
• Rollen des Präsentators<br />
• Stoffsammlung und Auswahl – MindMap Methode<br />
• Inhaltliche Struktur und Gedankenführung<br />
• Gestaltung und Visualisierung - verschiedene Medien wirkungsvoll einsetzen<br />
Kommunikation und Rhetorik<br />
• Grundlagen der Kommunikation<br />
• Mental einstimmen<br />
• Sicheres Auftreten - selbstbewusst und überzeugend<br />
• Stimme, Mimik, Gestik<br />
• Die innere Ausstrahlung<br />
• Wirkung der nonverbalen Kommunikation/ Körpersprache<br />
• Wortwahl und Aufbau von Argumentationsketten<br />
Umgang mit schwierigen Situationen<br />
• Lampenfieber nutzen<br />
• Umgang mit Störungen, Zwischenrufen und Killerphrasen<br />
• Gelassen bleiben<br />
Termin: 08. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Viola Moritz<br />
Modul 4 Zeitmanagement<br />
• Exkurs Kreativitätstechniken: Mind Map als Methode<br />
• Das Pareto – Prinzip<br />
• Effektivität und Effizienz<br />
• Ziele setzen und anstreben<br />
• SMART-Formel<br />
• Prioritäten setzen<br />
• Die Vorfahrtsregel<br />
• Tagesrhythmus<br />
• STÖRZEITEN<br />
• ABC – Analyse<br />
• ALPEN – Methode<br />
• Tagesplanung<br />
• Umgang mit Zeitfressern<br />
• Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld<br />
• Die Organisation auf dem Schreibtisch<br />
• Das Arbeitsflussdiagramm<br />
• Exkurs Kreativitätstechniken: Brainstorming, Brainwriting, Flip Flop<br />
• Anti-Aufschiebestrategie<br />
Termin: 30. März <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Ilka Fischer<br />
148 führung<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
Modul 5 Moderationstraining<br />
• Die Rolle des Moderators<br />
• Das Konzept der Neutralität<br />
• Strukturierung von Diskussionen und Entscheidungsfindungsprozessen<br />
• Steuerung von krankenhausspezifischer Gruppendynamik<br />
• Hilfreiche Moderationstechniken<br />
Termin: 26. April <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum wird noch bekannt gegeben<br />
Dozent: Philipp Andresen<br />
Modul 6 Kommunikationstraining: die Klärung von Konflikten im Team<br />
• Die Rolle der Führungskraft bei Konflikten<br />
• Konfliktarten und mögliche Interventionen<br />
• persönliche Reflexion des eigenen Konfliktlösestils<br />
• Gesprächsführung bei Klärungs- und Konfliktgesprächen<br />
• Vermeidung von Konflikteskalation (Die Konfliktrutschbahn als Modell)<br />
• Verhaltensändernde Kritikgespräche führen, ohne die Beziehung zum Mitarbeiter<br />
zu schädigen<br />
• Grundlagen der Gruppen und Teamdynamik<br />
Termin: 14.–15. Juni <strong>2012</strong>, jeweils 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Philipp Andresen<br />
Modul 7 Aufgaben richtig delegieren<br />
• Die Elemente der Auftragserteilung (6 W Regeln für den Delegationsauftrag)<br />
• Vor- und Nachteile der Delegation<br />
• Das Delegationsgespräch<br />
• Unterstützung, Qualifizierung, Kontrolle und Dokumentation<br />
im Delegationsprozess<br />
• Schwierigkeiten und Hindernisse bei der Delegation<br />
• Handlungs- und Führungsverantwortung<br />
• Delegation als Entwicklungsprinzip und Maßnahme<br />
der Personalentwicklung<br />
Termin: 16. August <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Sascha Neuhardt<br />
führung 149
Modul 8 Reintegration von Mitarbeitern nach längerer Abwesenheit –<br />
Rückkehrgespräche führen<br />
• Sinn und Zweck von Rückkehr-/Willkommensgesprächen<br />
• Eine gesundheitsförderliche Haltung finden<br />
• Differentielle Gesprächsführungsstrategien<br />
• Praxisorientierte Trainingseinheiten<br />
• Umsetzungsperspektiven im eigenen Führungsbereich<br />
Termin: 14. September <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Michael Bried<br />
Modul 9 Coaching von Veränderungsprozessen<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
• Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen bei der Umsetzung von Verände-<br />
rungen<br />
• Rollenklärung: Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im Veränderungspro-<br />
zess<br />
• Die Logik von Veränderungsprozessen<br />
• Die Phasen eines Veränderungsprozesses<br />
• Reflektion des eigenen Verhaltens<br />
• Reflektion der Reaktionen von Mitarbeitern<br />
• Anstehende Veränderungen im eigenen Team ankündigen<br />
• Schwierige Einzelgespräche sicher und souverän führen<br />
• Frei werden für das Neue, sich vom Alten bewusst verabschieden<br />
• Umgang mit den eigenen Emotionen in belastenden Gesprächen<br />
oder bei einer Ansprache vor dem Team<br />
Termin: 18. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />
Modul 10 Motivation von Mitarbeitern<br />
• Was ist Motivation?<br />
• Motivationsmodelle und ihre praktische Bedeutung<br />
• Intrinsische versus extrinsische Motivation<br />
• Motivation und Wertschätzung<br />
• Motivation und Rolle der MA bei der Zielbildung und -erreichung<br />
• Motivation und Leistung<br />
• Burn-out und Demotivation<br />
Termin: 08. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />
150 führung<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
Modul 11 Gesundheit der Mitarbeiter erhalten<br />
• Kennen lernen gesundheitsfördernder Führungsprinzipen auf<br />
den verschiedenen Ebenen: Person, Team, Unternehmen<br />
• Haltung: Die Führungskraft als Vorbild für Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
• Themenschwerpunkte: Handlungsspielräume, Transparenz und Wertschätzung<br />
• Führungsmittel: Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Zielabsprachen<br />
und Kontrolle<br />
• Instrumente der Organisation: BGM, Integrationsmanagement, Rückkehr-<br />
gespräche, Förderprogramme u.a.<br />
• Reflexionsfeld: Ableitung von persönlichen Zielen; Entwicklung von<br />
Transfer- und Nachhaltigkeitsstrategien für den Klinikalltag<br />
Termin: 22. November <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />
Modul 12 Burnout bei Mitarbeitern erkennen und intervenieren<br />
• Bedeutung von Burnout in sozialen und Gesundheitsberufen<br />
• Verbreitung von Burnout in sozialen und Gesundheitsberufen<br />
• Symptome von Burnout<br />
• Gefahren einer Burnout-Entwicklung<br />
• Präventionsstrategien<br />
• Team und Burnout<br />
• Führung und Burnout<br />
Termin: 06. Dezember <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Ute Keller<br />
Modul 13 Führungsethik<br />
• Prozesse in der Organisation <strong>Krankenhaus</strong><br />
• Die Beziehung zwischen Organisation und Mitarbeitern<br />
• Ethik in Organisationen<br />
• Die Beziehung zwischen Ethik und Organisation<br />
• Barrieren für ethische Reflexion in der Organisation<br />
• Die Bedeutung von Führungskräften für die Ethik in der Organisation<br />
• Instrumente der Organisationsethik<br />
Termin: 24. Januar 2013, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Michael<br />
Dozentin: Dr. Angelika Pillen<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 1 Modul à 4 Stunden 70,00 € | 1 Modul à 8 Stunden 150,00 €<br />
Zielgruppe: Führungskräfte der mittleren Leitungsebene<br />
4 Punkte / 4 Std.<br />
8 Punkte / 8 Std.<br />
führung 151
Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
Es ist dem Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> ein besonderes Anliegen, die ärztlichen Führungskräfte<br />
im Verbund bei der Wahrnehmung ihrer Führungsaufgaben zu unterstützen. Wir<br />
sind der Überzeugung, dass eine gute Führung von zentraler Bedeutung für das allgemeine<br />
Betriebsklima ist und erheblich mit dazu beiträgt, dass Mitarbeiter den Arbeitsplatz als attraktiv<br />
wahrnehmen. In diesem Zusammenhang wächst Ihnen in Ihrer neuen Rolle als Führungskraft<br />
eine ganz besondere Verantwortung zu, denn Faktoren wie die Atmosphäre am Arbeitsplatz<br />
gewinnen angesichts des aktuellen Ärztemangels in zunehmendem Maße an<br />
Bedeutung.<br />
Diese Verantwortung haben wir im Blick, wenn wir Ihnen im Rahmen eines intensiven Führungskräfte-Trainings<br />
die Möglichkeit geben, sich mit dem Thema Führung auseinanderzusetzen.<br />
Gleichzeitig soll das Training auch dem Erfahrungsaustausch mit Kollegen dienen und<br />
perspektivisch für Sie die Grundlage für ein Netzwerk von Führungskräften im Verbund<br />
schaffen.<br />
Inhalte:<br />
• Innere Führung (Eigene Ressourcen und Leitbilder)<br />
• Konstruktive Führung (Systemische Grundlagen)<br />
• Zielführung (Führung mit Zielen)<br />
• Strategische Führung (Strategieentwicklung)<br />
• Präsente Führung (Sicherer Auftritt)<br />
• Gesprächsführung (Führen in schwierigen Gesprächen)<br />
Weitere Bedarfe werden im Vorfeld der Veranstaltung mit den Teilnehmern abgestimmt.<br />
Termin: 01.–02. November <strong>2012</strong>, 31. Januar 2013, 28. Februar 2013<br />
Ort: wird zu Beginn des Jahres bekannt gegeben<br />
Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />
Kursgebühr: Die Kursgebühr wird vom Unternehmensverbund übernommen.<br />
CME: 32 Punkte<br />
Zielgruppe: Dieser Kurs adressiert sich an ärztliche Mitarbeiter in leitender Funktion,<br />
die in den beiden letzten Jahren eine Tätigkeit in den Einrichtungen<br />
der <strong>Alexianer</strong> aufgenommen haben.<br />
152 führung<br />
Werkstatt für führungskräfte<br />
Führungskräftetraining – Follow up<br />
Dieses Angebot ist für diejenigen Ärzte in leitender Funktion gedacht, die im letzten und vorletzten<br />
Jahr an dem Basistraining für Führungskräfte teilgenommen haben. Wir wollen ihnen<br />
die Gelegenheit zur Reflexion ihrer Praxis, zur Überprüfung des Transfers der erworbenen<br />
Fertigkeiten und zum Erfahrungsaustausch geben. Darüber hinaus erhalten sie neue Impulse<br />
zum Thema Führung.<br />
Inhalte:<br />
• Mitarbeitergespräche führen<br />
• Motivation von Mitarbeitern<br />
• Moderation von Konflikten<br />
Termin: 24. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Jens Dehrmann<br />
Kursgebühr: Die Kursgebühr wird vom Unternehmensverbund übernommen.<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: Dieser Kurs adressiert sich an ärztliche Mitarbeiter der <strong>Alexianer</strong> in<br />
leitender Funktion, die an den Führungskräftetrainings des letzten und<br />
vorletzten Jahres teilgenommen haben.<br />
führung 153
Ethik, Religion und<br />
Seelsorge<br />
154 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 155
Sterbebegleitung – Modulare Reihe<br />
für Mitarbeiter in Einrichtungen der Seniorenpflege<br />
sterbebegleitung<br />
Seniorenpflegeheime sind Orte, an denen Menschen das letzte Stück ihres Lebensweges zurücklegen.<br />
Damit sind sie naturgemäß auch Orte, an denen gestorben wird. Die im privaten<br />
Leben für viele von uns zu außergewöhnlichen Ereignissen gewordenen Erfahrungen des<br />
Todes und des Sterbens gehören für die Mitarbeiter im Pflegeheim zum Alltag. Das stellt sie<br />
vor besondere Herausforderungen. Die Vertrautheit mit der Erfahrung des Sterbens gibt ihnen<br />
zwar Sicherheit in Bezug auf die Dinge, die zu tun sind. Gleichwohl müssen sie darauf achten,<br />
dass die für das Alltägliche ausgebildeten Routinen sie nicht blind machen für den besonderen<br />
und einzigartigen Charakter, den die Grenzerfahrung des Sterbens für den Betroffenen hat.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer kennen die Bedeutung von christlichen Ritualen<br />
im Zusammenhang mit Tod und Sterben.<br />
• Die Teilnehmer haben einen Einblick in andere kulturelle Formen<br />
des Umgangs mit Tod und Sterben gewonnen.<br />
• Die Teilnehmer kennen die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
(Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten, Sterbehilfe) zu Tod und Sterben.<br />
• Die Teilnehmer haben Sicherheit in der Gestaltung der Kommunikation<br />
mit Sterbenden und ihren Angehörigen erlangt.<br />
• Die Teilnehmer können bei der Pflege Sterbender ihre eigenen Gefühle regulieren.<br />
156 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />
sterbebegleitung<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Christliche Sterbebegleitung / Umgang mit Tod und Sterben<br />
in verschiedenen kulturellen Kontexten<br />
Dozentin: Marina von Weichs<br />
Modul 2 Der Sterbeprozess / Somatische Aspekte bei der Pflege Sterbender<br />
Dozentin: Elke Bachstein<br />
Modul 3 Patientenverfügungen und Betreuungsvollmachten<br />
Dozentin: Elke Bachstein<br />
Modul 4 Kommunikation mit Sterbenden<br />
Dozentin: Martina Behn<br />
Modul 5 Umgang mit Angehörigen von Sterbenden<br />
Dozentin: Martina Behn<br />
Modul 6 Umgang mit Belastungen in der Sterbebegleitung /<br />
Umgang mit der eigenen Trauer<br />
Dozentin: Martina Behn<br />
NUR als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Kursgebühr: richtet sich nach dem Umfang der Anfrage<br />
Zielgruppe: Pflegekräfte im Seniorenbereich, Hospiz, Palliativstationen<br />
ethIK, relIgIon und seelsorge 157
Seelsorge in Kurzkontakten<br />
„Kann ich Sie kurz sprechen?“ – oder die günstige Gelegenheit beim Schopf gepackt<br />
seelsorge<br />
Auf der Straße, am Krankenbett oder auch in Kontakten zwischen Tür und Angel: Menschen<br />
nutzen viele Gelegenheiten, den Seelsorger/ die Seelsorgerin anzusprechen. Die Anliegen der<br />
Ratsuchenden sind nicht immer sofort erkennbar. Auf der anderen Seite ist die Zeit häufig<br />
begrenzt. Oftmals haben die Angesprochenen dann ihre Strategien, mit nicht geplanten Begegnungen<br />
umzugehen: z.B. durch Vertröstungen, indem sie das Problem abwiegeln oder das<br />
Gespräch auf einen neuen Termin zu verschieben u.v.m. Gerade in den nicht geplanten Begegnungen<br />
liegen jedoch vielfältige Chancen zu seelsorgerlichen Kontakten und hilfreichen<br />
Gesprächen.<br />
In diesem Kurs sollen diese Möglichkeiten entfaltet werden. Chancen der einmaligen Situation<br />
werden betrachtet und als eigene Form seelsorgerlicher Gesprächsführung aufgegriffen.<br />
Inhalte:<br />
• Welches Ziel hat ein einmaliges Gespräch im Unterschied zur seelsorgerlichen Begleitung?<br />
• Was sind die Anliegen der Ratsuchenden?<br />
• Wie komme ich von den wahrgenommenen Anliegen zum konkreten Auftrag?<br />
• Wie nutze ich die Möglichkeit von sogenannten Schlüsselwörtern?<br />
• Wie komme ich in einem Gespräch zu einem schlüssigem Ende?<br />
Wir arbeiten mit Fallbeispielen aus Ihrem Seelsorgealltag, die mit Theorieansätzen aus der systemisch-therapeutischen<br />
Sichtweise unterlegt werden. Praxisübungen in Partner- und Kleingruppenarbeit<br />
bieten Raum zur Einübung der Gesprächsführung.<br />
Termin: 25. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozentin: Heike Knögel<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 85,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter der Seelsorge<br />
158 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />
Patientenverfügungen<br />
Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen<br />
Das beschlossene Gesetz zu Patientenverfügungen sieht keine Beratungspflicht vor. Dennoch<br />
werden Mitarbeiter in Betreuungsvereinen, Pflegedienste, Sozialdienstmitarbeiter oder Hospizkräfte<br />
oft zu Patientenverfügungen angefragt.<br />
Die Veranstaltung wird Grundkenntnisse vermitteln, die für die Beratung zu Patientenverfügungen<br />
nötig sind. Auch die Situation der Umsetzung einer Patientenverfügung wird<br />
angesprochen.<br />
Die Veranstaltung richtet sich nach den Standards für die Beratung zu Patientenverfügungen<br />
(May A, Niewohner S, Bickhardt J, Kreß H, Rothärmel S, Ethik in der Medizin 2005, 332-336)<br />
Ziele:<br />
• Vermittlung von Grundkenntnissen zur Beratung zu Patientenverfügungen<br />
• Kenntnisse zur Organisation und Durchführung von Beratungen zu Patientenverfügungen<br />
• Erhöhung der individuellen Beratungskompetenzen<br />
Inhalte:<br />
• Ethische Aspekte von Vorsorgeinstrumenten wie (Patientenverfügung,<br />
Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht)<br />
• Juristische Grundlagen<br />
• Typische in der Beratung nachgefragte Krankheitsbilder und Situationen der Pflege<br />
• Darstellung von Möglichkeiten und Grenzen von Information und Beratung<br />
zu Vorsorgedokumenten<br />
Termin: 10. Mai <strong>2012</strong>, 9.00–16.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Dr. Arndt T. May<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 90,00 €<br />
CME: 8 Punkte<br />
Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter<br />
8 Punkte<br />
ethIK, relIgIon und seelsorge 159
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Zertifizierte Weiterbildung der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) und<br />
des Instituts für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
Moderator für ethische Fallbesprechungen<br />
Die systematische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen in Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />
insbesondere in Krankenhäusern und in der ambulanten und stationären Altenhilfe,<br />
dient der Verbesserung der Versorgungsqualität und der Sicherung der rechtlichen und moralischen<br />
Anspruchsrechte von Patientinnen und Patienten. Denn die pflegerische und medizinische<br />
Versorgung in Einrichtungen des Gesundheitswesens kann zu moralischen Dilemmata<br />
und Konfliktsituationen führen, die zum Teil unausgesprochen bleiben, jedoch weitreichende<br />
Folgen für die Versorgungs- und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten haben können.<br />
Da die moralische Urteilsbildung jedes einzelnen Akteurs medizinischer/pflegerischer Praxis<br />
nicht delegiert werden kann, ist es für Organisationen in den Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />
von großer Bedeutung, die ethischen Reflexionskompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu vertiefen. Eine ausgebildete ethische Reflexionskompetenz der Mitarbeiter<br />
ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Entscheidungen getroffen werden, die im ethischen<br />
Sinne verantwortungsvoll sind. Hierbei ist zu beachten, dass die Urteilsbildung im Rahmen<br />
strukturierter gemeinsamer Beratung im Berufsalltag stattfindet und damit strukturierte und<br />
vor allem moderierte Prozesse solcher ethischer Beratung erforderlich sind.<br />
Das Ziel der Weiterbildung besteht darin, Mitarbeiter mit unterschiedlichem beruflichem Erfahrungshintergrund<br />
für die Aufgaben der Moderation ethischer Fallbesprechungen zu<br />
qualifizieren.<br />
Ziele:<br />
• Die Teilnehmer haben ein medizinethisches Grundlagenwissen erworben.<br />
• Die Teilnehmer kennen rechtliche Rahmenbedingungen des beruflichen Handelns im <strong>Krankenhaus</strong><br />
und Einrichtungen der Seniorenbetreuung.<br />
• Die Teilnehmer können ethisch relevante Probleme erkennen und artikulieren.<br />
• Die Teilnehmer können ethisch relevante Probleme analysieren und reflektieren.<br />
• Die Teilnehmer können eine heterogen zusammengesetzte Gruppe moderieren.<br />
• Die Teilnehmer können eine ethische Fallbesprechung steuern.<br />
Inhalte:<br />
Modul 1 Einführung: Ethische Reflexion des Berufalltags<br />
Reflexion der Erfahrungshintergründe<br />
Schlüsselbegriffe der Ethik in Medizin und Pflege<br />
Ethik in der Organisation <strong>Krankenhaus</strong><br />
Modul 2 Medizinethische Grundlagen und Grundfragen<br />
Grundlagen und Geschichte der Medizin- und Pflegeethik<br />
Medizinethische Fundamentalnormen<br />
Ethische Argumentationstypen<br />
160 ethIK, relIgIon und seelsorge<br />
Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen<br />
Modul 3 Normativ-rechtliche Grundlagen und Vorgaben<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick<br />
Analyse relevanter Rechtsprechungen<br />
Modul 4 Problemkreise und Bewährungsfelder angewandter Ethik<br />
Patientenselbstbestimmung<br />
Entscheidungen am Lebensende<br />
Künstliche Ernährung<br />
Ressourcenknappheit<br />
Modul 5 Methodik ethischer Fallbesprechungen<br />
Vertiefendes Moderationstraining<br />
Dauer:<br />
72 Lehreinheiten à 45 Minuten (9 Tagesveranstaltungen)<br />
Zertifizierung:<br />
Hochschulzertifikat der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin<br />
Weiterbildungsstätte:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
Kooperation:<br />
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen<br />
Berlin (KHSB) durchgeführt.<br />
Beginn: Oktober <strong>2012</strong><br />
Kursleitung: Prof. Dr. Axel Bohmeyer (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin/<br />
Institut für Christliche Ethik und Politik)<br />
Dr. Angelika Pillen (Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong>)<br />
Kursgebühren: 1000,- € (für 72 Stunden à 45 Minuten)<br />
Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Altenpfleger, Seelsorger,<br />
Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />
ethIK, relIgIon und seelsorge 161
Informationen<br />
162 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner 163
164<br />
Seminarübersicht<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
seminarübersicht<br />
24.01.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 1:<br />
Die psychiatrische Klinik – Struktur, Aufbau und Auftrag<br />
130<br />
25.01.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 2: Schizophrenie 75<br />
27.01.<strong>2012</strong> Umgang mit Messies 59<br />
Februar <strong>2012</strong><br />
08.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 1: Abhängigkeitserkrankungen 14<br />
08.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 1:<br />
Demenzkranke verstehen<br />
112<br />
09.02.<strong>2012</strong> Themenzentrierte Gruppenarbeit in der Ergotherapie 55<br />
09.02.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 1: Arbeitsrechtliche Grundlagen 147<br />
09.02.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 3: Forensische Psychiatrie 75<br />
10.02.<strong>2012</strong> Behandlungsvereinbarungen –<br />
vertrauensbildende Maßnahmen in der Akutpsychiatrie<br />
53<br />
14.02.<strong>2012</strong> Umgang mit Angehörigen im Heim 125<br />
21.02.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 1: Psychosen und affektive Störungen 12<br />
21.02.<strong>2012</strong> Umgang mit sexuellem Verhalten in der Pflege 104<br />
22.02.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 1:<br />
Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung Sozialrecht<br />
72<br />
23.02.<strong>2012</strong> Aromapflege 1: Patient im Mittelpunkt 60<br />
23.02.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 2:<br />
Personalplanung / Dienstplangestaltung<br />
147<br />
24.02.<strong>2012</strong> Achtsamkeitstraining 39<br />
27.02.<strong>2012</strong> Kommunikation am Telefon erfolgreich gestalten 134<br />
28.02.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 2:<br />
Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von psychisch kranken<br />
Menschen<br />
130<br />
März <strong>2012</strong><br />
06.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Essstörungen 40<br />
07.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 2: Doppeldiagnosen 14<br />
08.03.<strong>2012</strong> Früherkennung schizophrener Psychosen 20<br />
08.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Depressionen 26<br />
Seite<br />
seminarübersicht<br />
08.03.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 3: Präsentationstraining 147<br />
13.03.<strong>2012</strong> Wundmanagement 91<br />
14.03.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />
15.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Demenzkranken im <strong>Krankenhaus</strong> 103<br />
15.03.<strong>2012</strong> power point 142<br />
16.03.<strong>2012</strong> word für Anfänger 141<br />
19.03.<strong>2012</strong> Refresher – Dekubitusprophylaxe 81<br />
21.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 2: Abhängigkeitserkrankungen 12<br />
21.03.<strong>2012</strong> Soziales Kompetenztraining 50<br />
21.03.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 2:<br />
Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
72<br />
22.03.<strong>2012</strong> Aromapflege 2: Charakteristiken von pflegerelevanten<br />
ätherischen Ölen bzw. Öl-Gruppen<br />
60<br />
22.03.<strong>2012</strong> excel für Anfänger 139<br />
23.03.<strong>2012</strong> Umgang mit komplexen Traumatisierungen 38<br />
23.03.<strong>2012</strong> outlook 139<br />
26.03.<strong>2012</strong> Umgang mit Non-Compliance 24<br />
26.–27.03.<strong>2012</strong> Bezugspflege in der Psychiatrie 17<br />
27.03.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 3:<br />
Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von gerontopsychiatrisch<br />
erkrankten Menschen<br />
130<br />
28.03.<strong>2012</strong> Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen<br />
bei Menschen mit geistiger Behinderung<br />
45<br />
28.03.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 4: Affektive Störungen 75<br />
28.03.<strong>2012</strong> Zwangskontexte konstruktiv nutzen 52<br />
28.03.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 2:<br />
Tagesgestaltung für Demenzkranke<br />
112<br />
29.03.<strong>2012</strong> Gesprächsführung mit “schwierigen” Patienten 102<br />
30.03.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 4: Zeitmanagement 147<br />
April <strong>2012</strong><br />
18.04.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 3:<br />
Praxis der forensisch-psychiatrischen Begutachtung – Strafrecht<br />
72<br />
20.04.<strong>2012</strong> Rückenschonendes Arbeiten in der Pflege 106<br />
20.04.<strong>2012</strong> excel – Grundkurs 140<br />
24.04.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 3: Persönlichkeitsstörungen 12<br />
25.04.2011 Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 1:<br />
Einführung in das DRG-System<br />
108<br />
25.04.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 3: Qualifizierte Entzugsbehandlung 14<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
165<br />
Seite
166<br />
seminarübersicht<br />
25.04.<strong>2012</strong> Umgang mit Patienten mit einem posttraumatischen<br />
Belastungssyndrom<br />
37<br />
25.04.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 5: Migration und transkulturelle Psychiatrie 75<br />
26.04.<strong>2012</strong> Aromapflege 3: Aroma-Krisenintervention in Pflegesituationen 60<br />
26.04.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 5: Moderationstraining 147<br />
27.04.<strong>2012</strong> Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie –<br />
Schreibwerkstatt und Erzählwerkstatt – Basiskurs<br />
19<br />
27.04.<strong>2012</strong> Psychotraumatologie des Alters 115<br />
27.04.<strong>2012</strong> excel – Aufbaukurs 140<br />
Mai <strong>2012</strong><br />
02.05.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />
02.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 4:<br />
Umgang mit herausforderndem Verhalten von gerontopsychiatrischen<br />
Patienten<br />
112<br />
03.05.<strong>2012</strong> Aromapflege 4: Konkrete Fallbeispiele aus dem Stationsalltag 60<br />
03.05.<strong>2012</strong> Schmerzmanagement 83<br />
07.05.<strong>2012</strong> Biografiearbeit mit alten Menschen 121<br />
07.05.<strong>2012</strong> Stressbewältigung 138<br />
08.05.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 4:<br />
Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von psychotischen<br />
Menschen<br />
130<br />
09.05.<strong>2012</strong> Bedürfnisangepaßte Behandlung psychotischer Störungen –<br />
Need adapted Treatment<br />
21<br />
09.05.<strong>2012</strong> Basiswissen Palliative Pflege 92<br />
09.05.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 2:<br />
Arzt-Patienten-Gespräche führen<br />
108<br />
10.05.<strong>2012</strong> Beratung zum Verfassen von Patientenverfügungen 159<br />
10.05.<strong>2012</strong> word – Grundkurs 141<br />
11.05.<strong>2012</strong> Illegale Drogen 31<br />
15.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 4: Das Posttraumatische Belastungssyndrom 12<br />
15.05.<strong>2012</strong> Anleitung von Koch- und Backgruppen 51<br />
16.05.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 4:<br />
Umgebungsgestaltung für Demenzkranke<br />
112<br />
16.05.<strong>2012</strong> word – Aufbaukurs 142<br />
19.05.<strong>2012</strong> EKG in Theorie und Praxis – Grundlagen 93<br />
22.05.<strong>2012</strong> Umgang mit Depressionen im Alter 116<br />
23.05.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 4:<br />
Praxis der psychiatrischen Begutachtung - Betreuungsrecht<br />
72<br />
seminarübersicht<br />
Seite Seite<br />
24.05.<strong>2012</strong> Führungskräftetraining – Follow up 153<br />
30.05.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 6: Persönlichkeitsstörungen 75<br />
31.05.<strong>2012</strong> Progressive Muskelrelaxation 62<br />
Juni <strong>2012</strong><br />
04.06.<strong>2012</strong> Psychoedukation in der Allgemeinpsychiatrie 23<br />
04.06.<strong>2012</strong> Umgang mit Unterbrechungen und Störungen 137<br />
05.06.<strong>2012</strong> Basisqualifikation Psychiatrie für Dienstleister und Servicekräfte 5:<br />
Umgang mit ungewöhnlichen Verhaltensweisen von persönlichkeitsgestörten<br />
und abhängigkeitserkrankten Menschen<br />
130<br />
06.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 4: Motivational Interviewing 14<br />
06.06.<strong>2012</strong> Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 107<br />
06.06.<strong>2012</strong> Patientenorientierte Kommunikation im <strong>Krankenhaus</strong> 100<br />
07.06.<strong>2012</strong> Umgang mit zwangsgestörten Menschen 36<br />
07.06.<strong>2012</strong> Aromapflege 5: Ätherische Öle für die Pflegenden selbst –<br />
Aroma-Anwendungen zur Stressminderung<br />
60<br />
08.06.<strong>2012</strong> Neue Kreativtechniken in der Psychiatrie – Schreibwerkstatt und<br />
Erzählwerkstatt – Aufbaukurs<br />
19<br />
08.06.<strong>2012</strong> Progressive Muskelrelaxation 62<br />
12.06.<strong>2012</strong> Umgang mit Widerständen 101<br />
12.06.<strong>2012</strong> Der personenzentrierte Ansatz in der Betreuung Demenzkranker<br />
(Tom Kitwood)<br />
122<br />
13.06.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 3:<br />
Gesprächsführung mit schwierigen Patienten<br />
108<br />
13.–14.06.<strong>2012</strong> Kinästhetik-Training 89<br />
14.–15.06.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 6:<br />
Kommunikationstraining: Die Klärung von Konflikten in Teams<br />
147<br />
16.06.<strong>2012</strong> EKG in Theorie und Praxis – Vertiefung 94<br />
19.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 5:<br />
Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege<br />
12<br />
20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 5: Beziehungsgestaltung in der Suchtkrankenpflege 14<br />
20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 5:<br />
Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
72<br />
20.06.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 5:<br />
Umgang mit Nahrungsverweigerung<br />
112<br />
27.06.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 7: Abhängigkeitserkrankungen 75<br />
Juli <strong>2012</strong><br />
25.07.<strong>2012</strong> Evidenzbasierte Psychiatrie 8: Sexualität 75<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
167
168<br />
August <strong>2012</strong><br />
seminarübersicht<br />
15.08.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 4:<br />
Einführung in den Strahlenschutz<br />
108<br />
16.08.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 1: Grundlagen der Ernährungslehre 132<br />
16.08.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 7: Aufgaben richtig delegieren 147<br />
27.–29.08.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 1 126<br />
28.08.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 6: Gesprächsführung in der Psychiatrie 12<br />
29.08.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 6:<br />
Evidenzbasierte Medizin in der Psychiatrie – Pharmakotherapie<br />
72<br />
September <strong>2012</strong><br />
04.09.<strong>2012</strong> Motivational Interviewing bei substanzbezogenen Störungen 32<br />
05.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 6: Stressbewältigung 112<br />
07.09.<strong>2012</strong> Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung<br />
der oralen Ernährung in der Pflege<br />
86<br />
07.09.<strong>2012</strong> excel – Grundkurs 140<br />
10.09.<strong>2012</strong> Basiswissen Psychopharmakalogie 16<br />
10.09.<strong>2012</strong> excel – Aufbaukurs 140<br />
11.09.<strong>2012</strong> Freiheitseinschränkende Maßnahmen in der Pflege 119<br />
11.09.<strong>2012</strong> Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie 124<br />
12.09.<strong>2012</strong> DBT – Grundlagen, Einführung 43<br />
12.09.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 5:<br />
Rechtliche Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
108<br />
13.09.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 2: Ernährung im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />
13.09.<strong>2012</strong> excel für Anfänger 139<br />
13.–15.09.<strong>2012</strong> Aromapflege Intensiv 61<br />
14.09.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 8:<br />
Rückkehrgespräche erfolgreich führen<br />
147<br />
14.09.<strong>2012</strong> word für Anfänger 141<br />
18.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 7: Rechtliche Grundlagen – Unterbringungsrecht,<br />
Psych KG, freiheitseinschränkende Maßnahmen<br />
12<br />
18.09.<strong>2012</strong> Widerspruch bei abgelehnter Pflegestufe 120<br />
19.09.<strong>2012</strong> DBT – Vertiefung 44<br />
19.09.<strong>2012</strong> Korrespondenztraining 133<br />
21.09.<strong>2012</strong> Kundenorientierte Kommunikation für interne Dienstleister 136<br />
21.09.<strong>2012</strong> Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt – Zusatzqualifikation<br />
für Trainer in Einrichtungen gesundheitlicher Versorgung<br />
70<br />
Seite<br />
seminarübersicht<br />
24.09.<strong>2012</strong> Krankheitsbilder in der Gerontopsychiatrie 114<br />
24.–26.09.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 2 126<br />
26.09.<strong>2012</strong> Basiskurs Sucht 6:<br />
Rechtliche Probleme im Suchtbereich / Sucht und Forensik<br />
14<br />
26.09.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 7:<br />
Medizinische Notfallsituationen<br />
72<br />
27.09.<strong>2012</strong> Verhaltenstherapeutische Techniken bei bipolar affektiven Störungen 27<br />
Oktober <strong>2012</strong><br />
16.10.<strong>2012</strong> word – Grundkurs 141<br />
17.10.<strong>2012</strong> Erfassung von Lebensqualität bei Demenz 118<br />
18.10.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 9:<br />
Coaching von Veränderungsprozessen<br />
147<br />
22.10.<strong>2012</strong> Familienorientierte psychiatrische Hilfe –<br />
Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder<br />
25<br />
23.10.<strong>2012</strong> Ergotherapeutische Diagnostik kognitiver Störungen 18<br />
24.10.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 8:<br />
Gesprächsführung in der Psychiatrie: schwierige Situationen meistern<br />
72<br />
24.10.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 6:<br />
Ethische Grundlagen ärztlichen Handelns<br />
108<br />
25.10.<strong>2012</strong> Seelsorge in Kurzkontakten 158<br />
25.10.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 3: Grundlagen des Service 132<br />
29.–31.10.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 3 126<br />
30.10.<strong>2012</strong> Stressbewältigung 105<br />
31.10.–01.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Borderline-Patienten 42<br />
November <strong>2012</strong><br />
01.–02.11.<strong>2012</strong> Basistraining für neue Ärzte in Führungspositionen 152<br />
03.–04.11.<strong>2012</strong> Autogenes Training für Ärzte 74<br />
05.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Risiken in der Beteuung Demenzkranker 123<br />
06.11.<strong>2012</strong> Kontinenzförderung 84<br />
07.11.<strong>2012</strong> Krisenintervention 34<br />
08.11.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 10: Motivation von Mitarbeitern 147<br />
08.11.<strong>2012</strong> Umgang mit somatoformen Störungen 41<br />
09.11.<strong>2012</strong> Basiskurs Psychiatrie 8: Zwangsmaßnahmen 12<br />
09.11.<strong>2012</strong> Haftungsrecht 97<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
169<br />
Seite
170<br />
seminarübersicht<br />
09.11.<strong>2012</strong> Fehler in der Dokumentation 97<br />
13.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Suizid und Suizidalität 33<br />
14.11.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Somatik 7: Evidence based medicine 108<br />
14.11.<strong>2012</strong> Basiskurs Gerontopsychiatrie für Präsenzkräfte 7:<br />
Umgang mit Non-Compliance in der Betreuung gerontopsychiatrisch<br />
erkrankter Menschen<br />
112<br />
15.11.<strong>2012</strong> outlook 139<br />
15.11.<strong>2012</strong> Pflege von Menschen mit chronischen Wunden 87<br />
16.11.<strong>2012</strong> power point 142<br />
19.11.<strong>2012</strong> Kundenorientierte Kommunikation am Empfang 135<br />
20.11.<strong>2012</strong> Refresher – Sturzprophylaxe 82<br />
21.11.<strong>2012</strong> Umgang mit Angstpatienten 35<br />
21.11.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung Psychiatrie 9:<br />
Schwierige Gesprächssituationen meistern<br />
72<br />
22.11.<strong>2012</strong> Workshop – Klientenzentrierte Gesprächsführung in der Ergotherapie 54<br />
22.11.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 11:<br />
Gesundheit der Mitarbeiter erhalten<br />
147<br />
26.–28.11.<strong>2012</strong> Gerontospychiatrische Basisqualifikation 4 126<br />
29.11.<strong>2012</strong> Umgang mit somatoformen Beschwerden<br />
29.11.<strong>2012</strong> Unterhaltspflichten von Ehegatten und Kindern nach SGB XII 46<br />
29.11.<strong>2012</strong> Arbeitslosengeld II – Konsequenzen für den Bereich der Psychiatrie 47<br />
29.11.<strong>2012</strong> Basiskurs für Serviceassistenten 4: Service im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />
30.11.-01.12.<strong>2012</strong> Sensorische Integrationstherapie bei schizophrenen Patienten 22<br />
Dezember <strong>2012</strong><br />
06.12.<strong>2012</strong> Werkzeuge für Führungskräfte 12:<br />
Burnout bei Mitarbeitern erkennen und intervenieren<br />
12.12.<strong>2012</strong> Basiskurs ärztliche Weiterbildung 8: Psychosomatische Grundlagen<br />
Januar 2013<br />
17.01.2013 Basiskurs für Serviceassistenten 5: Hygiene im <strong>Krankenhaus</strong> 132<br />
24.01.2013 Werkzeuge für Führungskräfte 13: Führungsethik 147<br />
28.–30.01.2013 Gerontospychiatrische Basisqualifikation 5 126<br />
Seite<br />
147<br />
die dozentinnen und dozenten<br />
Die Dozentinnen und Dozenten:<br />
Dr. med. Volkmar Aderholt: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Institut für Sozialpsychiatrie<br />
an der Universität Greifswald<br />
Dr. med. Jochen Albrecht: Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Versorgungsregion<br />
Tiergarten des St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es, Berlin<br />
Philipp Andresen: Diplom-Psychologe, Coach, Personaltrainer und Organisationsentwickler im<br />
Gesundheitsbereich, Gestalttherapeut, Berlin<br />
Elke Bachstein: Krankenschwester, Juristin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes e.V. des<br />
DBfK, stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des DBfK, Berlin<br />
Uwe Bartlick: Psychologischer Psychotherapeut, Klinik Bosse Wittenberg, Lutherstadt Wittenberg<br />
Martina Behn: Krankenschwester, Psychotherapeutische Heilpraktikerin, Kommunikationstrainerin,<br />
Supervisorin, Berlin<br />
Klaus Bellstedt: Diplom-Physiker, DRK-Kliniken Berlin, Standort Köpenick<br />
Martina Böer: Fachkrankenschwester Psychiatrie, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Städtisches <strong>Krankenhaus</strong> Eisenhüttenstadt, Eisenhüttenstadt<br />
Prof. Dr. Katja Boguth: Diplom-Pflegewirtin, Professorin für Pflegewissenschaft an der Akkon<br />
Hochschule für Humanwissenschaften, Berlin<br />
Michael Bried: Psychologischer Psychotherapeut (Gestalttherapie, VT, Systemische Therapie),<br />
Supervisor, Berlin<br />
Dr. Marie-Luise Conen: Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin, Master of Education, Supervisorin,<br />
Systemische Therapeutin/Familientherapeutin; Lehrtherapeutin, Lehrende für Beratung, Leiterin<br />
des Context-Institutes für systemische Therapie und Beratung, Berlin<br />
Bärbel Dangel: Krankenschwester, Soziologin, Dipl.-Pflegewirtin, Berlin<br />
Dr. Jens Dehrmann: Leiter der Führungsakademie Hannover und Berlin-Brandenburg, Diplom-<br />
Supervisor, Coach, Berater, Hannover<br />
Falko Desch: Diplom-Verwaltungswirt, Fachgebiet Sozialrecht, Koordinator und Dienstplanprogramm<br />
und Arbeitszeitmanagement, St. Alexius Personal Service <strong>GmbH</strong>, Berlin<br />
Wolfgang Dinkloh: Politologe, Software-Trainer, Berlin<br />
Thomas Duch: Altenpfleger, Dozent, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
171
172<br />
die dozentinnen und dozenten<br />
Jürgen Dümchen: Psych. Psychotherapeut, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im<br />
St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin<br />
Werner Eberwein: Psychologischer Psychotherapeut, Leiter des Fortbildungszentrums Berlin<br />
der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie (DGH) und des Instituts für Humanistische<br />
Psychotherapie (IHP), Berlin<br />
Oliver Faul-Wendland: Fachkrankenpfleger Psychiatrie, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Ilka Fischer: Psych. Psychotherapeutin, Dozentin und Deeskalationstrainerin in der Psychiatrie<br />
und in der Behindertenintegration, Berlin<br />
Prof. Dr. Eckart Frantz: Facharzt für Innere Medizin, Kardiologe, Ärztlicher Direktor des St.<br />
Josef-<strong>Krankenhaus</strong>es Potsdam<br />
Prof. Dr. Jürgen Gallinat: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt der Psychiatrischen<br />
Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Versorgungsregion Wedding, Berlin<br />
Andreas Gervink: Krankenpfleger, Stationsleiter einer allgemeinpsychiatrischen Station, St. Hedwig-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Katja Grunert: Köchin, Leitung der Serviceassistentinnen am St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Weissensee, Agamus Dienstleistungs <strong>GmbH</strong>, Berlin<br />
Dr. Yeholana Gudlowski: Dipl.-Psychologin, Charité Universitätsmedizin, Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Campus Mitte, Berlin<br />
Dr. Heiko Haaz: Betriebswirt, Leitung von zahlreichen Beratungsprojekten zu Fragen des Datenschutzes<br />
im Gesundheitswesen, Wuppertal<br />
Jürgen Häbe: Medizinisch technischer Assistent Funktionsdiagnostik, Referent für Aus-, Fort-<br />
und Weiterbildung in der kardiologischen Funktionsdiagnostik, Villingen-Schwenningen<br />
Martin Hamborg: Diplom-Psychologe, EFQM Assessor und Qualitätsbeauftragte in den Kieler<br />
Servicehäusern der AWO, Vorsitzender des gerontopsychiatrischen Verbundes Kiel, Vorsitzender<br />
und Vorstandsmitglied der Deutschen Expertengruppe Dementenbetreuung, Hamburg<br />
Heike Heinrich: Diätassistentin, Agamus Dienstleistungs <strong>GmbH</strong> Berlin<br />
Dr. Frank Hemmann: Facharzt für Chirurgie, leitender Medizincontroller, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Berlin<br />
Dr. Karin Hoff: Psych. Psychotherapeutin, Supervisorin, Psychiatrische Universitätsklinik der<br />
Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin<br />
Katrin Indlekofer: Diplompsychologin, Entspannungstrainerin, Berlin<br />
die dozentinnen und dozenten<br />
Ina Jarchov-Jadi: Krankenschwester, Pflegedirektorin, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Carsten Jenß: Projektleiter Digitale Archivierung, St. Hedwig-Kliniken Berlin<br />
Ralph Juran: Diplom-Physiker, Charité Universitätsmedizin, Berlin<br />
Michael Kanert: Jurist, Richter am Sozialgericht Berlin<br />
Dr. med. Ute Keller: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin Psychiatrie,<br />
St. Joseph-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee, Berlin<br />
Dietmar Kirchberg: Diplompflegewirt, Ressortleiter Fortbildung im Deutschen Berufsverband<br />
für Pflegeberufe, München<br />
Dr. med. Bernd Kissig: Facharzt für Radiologie, Chefarzt der Radiologischen Kliniken des St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>es,<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es Hedwigshöhe und des St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong>es Potsdam<br />
Prof. Dr. Norbert Konrad: Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt<br />
der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des <strong>Krankenhaus</strong>es der Berliner Vollzugsanstalten,<br />
Berlin<br />
Dr. Kirsten Kopke: Diplom-Pflegewirtin, Koordinatorin der wissenschaftlichen Mitarbeit,<br />
Leuphana Innovations-Inkubator, Universität Lüneburg<br />
Heike Knögel: Seelsorgerin, Universitätsmedizin Mainz<br />
Cordula Lackenbauer: Ergotherapeutin, Berlin<br />
Dr. Susanne Leupold: Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
der Charité, Campus Rudolf Virchow, Berlin<br />
Roger Lindner: Krankenpfleger, Berlin<br />
Horst Lompa: Krankenpfleger, Hygienebeauftragter am St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong>, Berlin-Tempelhof<br />
Dr. Harald Lund: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ehemaliger Psychiatriekoordinator<br />
des Bezirksamtes Spandau, Berlin<br />
Dr. Lieselotte Mahler: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin in der Psychiatrischen<br />
Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Dr. Dr. Arnd T. May: Philosoph, Medizinethiker, Zentrum für angewandte Ethik, Recklinghausen<br />
Elisabeth Mayer: Diplompsychologin, Zentrum für Folteropfer Berlin<br />
Dr. Martin Möllhoff-Mylius: Jurist, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin, Fachaufsicht<br />
Maßregelvollzug und Grundsatzfragen forensische Psychiatrie, Berlin<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
173
174<br />
die dozentinnen und dozenten<br />
Dr. Christiane Montag: Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin in der Psychiatrischen<br />
Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Viola Moritz: Anglistin, Betriebwirtin M.A., Master Erwachsenenbildung, Trainerin in der<br />
Erwachsenenbildung, Berlin<br />
Sascha Neuhardt: Diplom-Pflegewirt, Personal- und Organisationsentwickler, Berlin<br />
Brigitta Neumann: Sozialarbeiterin, Alzheimer Gesellschaft Brandenburg e.V., Potsdam<br />
Hans Niermann: Sozialpädagoge, Dozent und Deeskalationstrainer in der Psychiatrie, St. Hedwig-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Dr. phil. Angelika Pillen: Philosophin, Leiterin Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong>,<br />
Berlin<br />
Marite Pleininger-Hoffmann: Systemische Familientherapeutin, Systemische Supervisorin,<br />
Bielefeld<br />
Katharina Prünte: Ergotherapeutin, Bachelor of Health OT, Mitautorin ergotherapeutischer<br />
Fachbücher, <strong>Alexianer</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Köln<br />
Dr. med. Ewald Rahn: Chefarzt, Abteilung Allgemeinpsychiatrie in der Klinik Warstein, Warstein<br />
Andreas Rath: Krankenpfleger, Pflegedienstleiter des Seniorenheims Splitt, Berlin<br />
Sophie Reiske: psych. Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Psychiatrische<br />
Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin, DBT-Trainerin<br />
Gitta Schierenbeck: M.A. Biographical and Creative Writing, Poesiepädagogin, Diplom-Pädagogin,<br />
Klientenzentrierte Gesprächsführung, Berlin<br />
Kathrin Schlegel: Diplom-Pflegewirtin, unabhängige Sachverständige im Gesundheitswesen, Berlin<br />
Olaf Schmelzer: Krankenpfleger, Sporttherapeut, Dozent und Deeskalationstrainer in der Psychiatrie<br />
und in der Behindertenintegration, St. Joseph <strong>Krankenhaus</strong> Berlin-Weißensee, Berlin<br />
Dr. Silvia Schmidt: Ärztin im Gesundheitsamt Steglitz-Zehlendorf, Weiterbildnerin für autogenes<br />
Training, Berlin<br />
Claudia Schmitt: Psych. Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und DBT-<br />
Therapeutin, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin<br />
Dr. Meryam Schouler-Ocak: Fachärztin für Psychiatrie, Oberärztin der Institutsambulanz,<br />
Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong> Berlin, Leiterin des<br />
„Bündnisses gegen Depression“<br />
die dozentinnen und dozenten<br />
Veronika Schröter: Altenpflegerin, Lehrerin für Altenpflege, Heilpraktikerin für Psychotherapie,<br />
Freiburg<br />
Christel Schumacher: Sozialpädagogin, DCM-Trainerin, Potsdam<br />
Carola Stenzel: Diplom-Pflegewirtin, Qualitätsmanagement der AWO, Ida-Wolff-Geritariezentrum<br />
Neukölln g<strong>GmbH</strong>, Berlin<br />
Ingo Thon: Fachanwalt für Arbeitsrecht, Vivantes, Berlin<br />
Jürgen Trott-Tschepe: Heilpraktiker, Leiter des Berliner Aromatherapie-Lehrinstituts ‚Lebendige<br />
Aromakunde’, Berlin<br />
Dr. Hannes Uhlemann: Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Berlin<br />
Dr. Clemens Veltrup: Psych. Psychotherapeut, Geschäftsführer Therapieverbund Ostsee, Lübeck<br />
Dr. med. Norbert Vogt: Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, Chefarzt der Kliniken<br />
für Anästhesie und Intensivmedizin, St. Hedwig-<strong>Krankenhaus</strong>, <strong>Krankenhaus</strong> Hedwigshöhe,<br />
St. Josef-<strong>Krankenhaus</strong> Potsdam<br />
Marina von Weichs: Theologin, Seelsorgerin im <strong>Krankenhaus</strong> Hedwigshöhe und im St. Michael<br />
Seniorenzentrum, Berlin-Grünau<br />
Katharina Weißbach-Hempel: Master für Biografisches und Kreatives Schreiben, Diplom Freizeitwissenschaftlerin,<br />
DaF-Lehrerin, Berlin<br />
Markus Wenninger: Krankenpfleger, zertifizierter Trainer für Kinästhetik, Berlin<br />
Dr. Susanne Wulfes: Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie, Dozentin in vielen Bereichen<br />
des Gesundheitswesens, Berlin<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
175
176<br />
einrichtungen im unternehmensverbund<br />
Das Institut für Fort- und Weiterbildung gehört zur <strong>Alexianer</strong> <strong>GmbH</strong><br />
mit u.a. folgenden Einrichtungen:<br />
Hauptsitz<br />
///// alexianer <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />
Tel.: (0 25 01) 966 20 00<br />
E-Mail: info@alexianer.de<br />
GescHäftsstelle berlin<br />
///// alexianer <strong>GmbH</strong><br />
Krausnickstr 12a /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 400 372 100<br />
E-Mail: info@alexianer.de<br />
berlin<br />
///// KranKenHaus HeDWiGsHÖHe<br />
Tel.: (030) 67 41- 0 /// Fax: (030) 67 41-50 09<br />
E-Mail: hedwigshoehe@alexius.de<br />
///// st. HeDWiG-KranKenHaus<br />
Große Hamburger Straße 5 – 11 /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 23 11- 0 /// Fax: (030) 23 11-24 22<br />
E-Mail: st.hedwig@alexius.de<br />
///// st. JosepH-KranKenHaus<br />
berlin-Weissensee<br />
Gartenstraße 1 /// 13088 Berlin<br />
Tel.: (030) 92 79 00 /// Fax: (030) 92 79 07 00<br />
E-Mail: st.joseph-weissensee@alexius.de<br />
///// biscHof-Ketteler-Haus<br />
seniorenpfleGeHeim<br />
Gartenstraße 5 /// 13088 Berlin<br />
Tel.: (030) 92 79 06 00<br />
///// st. alexius seniorenpfleGeHeim<br />
Zingster Straße 74 /// 13051 Berlin<br />
Tel.: (030) 962 77 40<br />
///// seniorenzentrum st. micHael<br />
Höhensteig 2 /// 12526 Berlin<br />
Tel.: (030) 67 41 -4101<br />
///// meDiziniscHe VersorGunGszentren<br />
Der alexianer<br />
Krausnickstraße 12a /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 23 11 21 40<br />
///// st. alexius serVice-<strong>GmbH</strong><br />
Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 400 37 25 00<br />
///// aGamus DienstleistunGs-<strong>GmbH</strong><br />
Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 400 37 23 01<br />
///// conciliamus <strong>GmbH</strong><br />
Große Hamburger Straße 3 /// 10115 Berlin<br />
Tel.: (030) 400 37 22 01<br />
branDenburG<br />
///// st. Josefs-KranKenHaus<br />
potsDam-sanssouci<br />
Allee nach Sanssouci 7 /// 14471 Potsdam<br />
Tel.: (03 31) 96 82- 0 /// Fax: (03 31) 96 82-20 09<br />
E-Mail: sjkp@alexius.de<br />
///// st. franzisKus seniorenpfleGeHeim<br />
Kiepenheuerallee 21, 14469 Potsdam<br />
Tel.: (03 31) 88 74 01 02<br />
///// seniorenzentrum st. elisabetH<br />
Ravensbergweg 7-11 /// 14557 Wilhelmshorst<br />
Tel.: (0 33 205) 2 59-0<br />
///// st. Josef sozialstation<br />
Ziolkowskistraße 1 /// 14480 Potsdam<br />
Tel.: (03 31) 62 11 17<br />
einrichtungen im unternehmensverbund<br />
nieDersacHsen<br />
///// KliniK bassum<br />
Marie-Hackfeld-Straße 6 /// 27211 Bassum<br />
Tel.: (0 42 41) 81- 0 /// Fax: (0 42 41) 81- 8 01<br />
E-Mail: bassum@st-ansgar-klinikverbund.de<br />
///// KliniK DiepHolz<br />
Eschfeldstraße 8 /// 49356 Diepholz<br />
Tel.: (0 54 41) 9 72 - 0 /// Fax (0 54 41) 9 72 - 7 13<br />
E-Mail: diepholz@st-ansgar-klinikverbund.de<br />
///// KliniK sulinGen<br />
Schmelingstraße 47 /// 27232 Sulingen<br />
Tel.: (0 42 71) 82 - 0 /// Fax: (0 42 71) 82 - 20 99<br />
E-Mail: sulingen@st-ansgar-klinikverbund.de<br />
///// KliniK tWistrinGen<br />
St.-Annen-Straße 15 /// 27239 Twistringen<br />
Tel.: (0 42 43) 4 15 -3 00 00<br />
Fax (0 42 43) 4 15 -3 00 09<br />
E-Mail: twistringen@st-ansgar-klinikverbund.de<br />
norDrHein-Westfalen<br />
///// alexianer aacHen <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Alexianer</strong>graben 33 /// 52062 Aachen<br />
Tel.: (02 41) 4 77 01- 0 /// Fax: (02 41) 4 77 01-1 93<br />
E-Mail: info@alexianer-aachen.de<br />
///// alexianer KÖln <strong>GmbH</strong><br />
Kölner Straße 64 /// 51149 Köln<br />
Tel.: (0 22 03) 36 91-1 00 00 ///<br />
Fax: (0 22 03) 36 91-1 11 29<br />
E-Mail: info@alexianer-koeln.de<br />
///// alexianer KrefelD <strong>GmbH</strong><br />
Dießemer Bruch 81 /// 47805 Krefeld<br />
Tel.: (0 21 51) 3 34 - 0 /// Fax: (0 21 51) 3 34 - 36 80<br />
E-Mail: info@alexianer-krefeld.de<br />
///// alexianer KranKenHaus<br />
<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />
Tel.: (0 25 01) 9 66 -2 00 00 ///<br />
Fax (0 25 01) 9 66 -2 01 05<br />
E-Mail: info@alexianer.de<br />
///// eos-KliniK<br />
Hammer Straße 18 /// 48153 Münster<br />
Tel.: (02 51) 68 60 - 0 /// Fax (02 51) 68 60 -1 05<br />
E-Mail: info@eos-klinik.de<br />
///// st. antonius KranKenHaus HÖrstel<br />
<strong>Krankenhaus</strong>straße 17 /// 48477 Hörstel<br />
Tel.: (0 54 59) 93 49 - 0 /// Fax (0 54 59) 93 49 -15<br />
E-Mail: info@fachklinik-hoerstel.de<br />
///// cHristopHorus KliniK<br />
<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />
Tel.: (0 25 01) 96 64 - 00 00 ///<br />
Fax (0 25 01) 96 64 - 00 99<br />
E-Mail: info@alexianer.de<br />
///// Don bosco KliniK<br />
<strong>Alexianer</strong>weg 9 /// 48163 Münster<br />
Tel.: (0 25 01) 96 65 - 01 00 ///<br />
Fax (0 25 01) 96 65 - 01 05<br />
E-Mail: info@donboscoklinik.de<br />
///// st. Josef seniorenpfleGeHeim<br />
Haus zur Mühlen 1 /// 53721 Siegburg<br />
Tel.: (0 22 41) 389-0<br />
///// st. paulus seniorenpfleGeHeim<br />
Sebastianstraße 180 /// 53115 Bonn<br />
Tel.: (02 28) 52 04-0<br />
sacHsen-anHalt<br />
///// st. JosepH-KranKenHaus Dessau<br />
Auenweg 36 /// 06847 Dessau-Roßlau<br />
Tel.: (03 40) 55 69 - 0 /// Fax: (03 40) 55 69 -1 13<br />
E-Mail: st.joseph.de@alexius.de<br />
///// KliniK bosse WittenberG<br />
Hans-Lufft-Straße 5 ///<br />
06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
Tel.: (0 34 91) 47 60 /// Fax: (0 34 91) 47 63 72<br />
E-Mail: klinik.bosse@alexius.de<br />
Weitere informationen zu unseren einrichtungen<br />
finden sie unter www.alexianer.de<br />
InforMAtIonen InforMAtIonen<br />
177
Anmeldung zur Fortbildung<br />
per Fax an: 030 – 400 37 25 39<br />
oder per Post an: Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Alexianer</strong><br />
Große Hamburger Straße 5–11<br />
10115 Berlin<br />
Ich melde mich verbindlich an<br />
Titel der Veranstaltung<br />
Termin Anzahl der Teilnehmer/innen<br />
Name, Vorname<br />
Berufliche Position<br />
Arbeitgeber<br />
Einsatzort/Station<br />
Anschrift dienstlich<br />
Telefon dienstlich<br />
Anschrift privat<br />
Telefon privat<br />
Emailadresse<br />
Ich bin Mitarbeiter/in des Unternehmensverbundes der <strong>Alexianer</strong>.<br />
Seminargebühr trägt der Arbeitgeber Seminargebühr wird privat gezahlt<br />
Ich erkläre mich einverstanden, dass meine persönlichen Angaben zu lehrgangsorganisatorischen<br />
Zwecken elektronisch verarbeitet werden. Die Teilnahmebedingungen werden von mir<br />
akzeptiert.<br />
Ort, Datum Ort, Datum<br />
Unterschrift Teilnehmer/in Unterschrift des Arbeitgebers<br />
Anmeldeformular<br />
178 InstItut für fort- und WeIterbIldung der AlexIAner<br />
Die Transform Job <strong>GmbH</strong> ist ein Personaldienstleister<br />
und gehört zum Unternehmensverbund<br />
der <strong>Alexianer</strong>. Die Transform<br />
Job <strong>GmbH</strong> erbringt Dienstleistungen<br />
für Krankenhäuser, Seniorenpflegeheime,<br />
ambulante medizinisch-pflegerische Einrichtungen<br />
sowie Dienstleistungsunternehmen.<br />
Wir suchen für Einsätze in Berlin und Potsdam:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
im Verbund der <strong>Alexianer</strong> (m/w)<br />
IHR PROFIL:<br />
• eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
exam. Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />
• Interesse an wechselnden Einsätzen / Fachbereichen (1. Hilfe, Chirurgie,<br />
Funktionsdiagnostik, Psychiatrie, Urologie, Onkologie, Intensivmedizin, u.v.m.)<br />
• stark ausgeprägte Kooperationsfähigkeit und Lernbereitschaft<br />
• Flexibilität und Belastbarkeit<br />
WIR BIETEN IHNEN:<br />
• eine der Aufgabe und der Verantwortung entsprechende<br />
attraktive übertarifliche BZA-Vergütung (über AVR / C-Niveau)<br />
• Erstattung der ÖPNV-Monatskarte, die auch zur privaten Nutzung möglich ist<br />
• spannende Einsätze (Dauer: 1 Woche - 4 Monate) an unterschiedlichen<br />
Standorten in Berlin und Potsdam innerhalb unserer Einrichtungen im Verbund<br />
• die Chance, wechselnde Aufgabenbereiche kennen zu lernen<br />
und die eigenen Präferenzen zu entdecken<br />
• interessante Entwicklungsmöglichkeiten (Fort- und Weiterbildungen)<br />
• eine angenehme und lernförderliche Arbeitsatmosphäre<br />
• sehr freundliche und kooperative Ansprechpartner/-innen<br />
• Arbeitsvertrag mit 35 Wochenstunden, zunächst befristet<br />
• Option auf unbefristete Anstellung oder befristete Übernahme<br />
in einer unserer Einrichtungen nach Ablauf der Befristung<br />
Wir wünschen uns freundliche, integrative und selbstbewusste Mitarbeiter /-innen mit guten<br />
Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sowie einer ausgeprägten Lern- und Leistungsbereitschaft.<br />
Unsere Arbeitsatmosphäre ist geprägt durch ein Miteinander, das durch das christliche<br />
Menschenbild bestimmt ist. Wir wünschen uns dabei Ihre aktive Mitwirkung.<br />
Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) unter Angabe der Referenznummer<br />
11FWFLEX1909 per E-Mail an perspektiven@alexius.de (vorzugsweise in einer Word- oder PDF-Datei).
Herausgeber: <strong>Alexianer</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Institut für Fort- und Weiterbildung<br />
Große Hamburger Straße 5–11, 10115 Berlin<br />
Redaktion: Dr. phil. Angelika Pillen<br />
Druck: geesenberg druck, Verein zur Förderung und Hilfe psychisch Kranker,<br />
Buchholzer Straße 21, 15755 Teupitz, Email: druckerei@geesenberg.de<br />
Titelfoto, Layout: Designbüro Adolph, www.designbuero-adolph.de