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Gas-Gebläsebrenner

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Installations-, Bedienungs- und WartungsanleitungD<strong>Gas</strong>-<strong>Gebläsebrenner</strong>Zweistufig gleitender oder modulierender BetriebCode Modell Typ3897330 - 3897332 RS 45/E BLU 827 T33897331 - 3897333 RS 45/E BLU 827 T32916376 (2) - 03/2009


Konformitätserklärung gemäß ISO / IEC 17050-1Hergestellt von:RIELLO S.p.A.Anschrift: Via Pilade Riello, 737045 Legnago (VR)Produkt:Modell:<strong>Gas</strong>-<strong>Gebläsebrenner</strong>RS 45/E BLUDiese Produkte entsprechen folgenden Technischen Normen:EN 676EN 292EN 50 081-1EN 50 082-1EN 60 335Gemäß den Vorgaben der Europäischen Richtlinien:GAD 90/396/EWG Richtlinie für <strong>Gas</strong>geräteMD 98/37/EWG MaschinenrichtlinieLVD 73/23/EWG - 2006/95/EWG NiederspannungsrichtlinieEMC 89/336/EWG - 2004/108/EWG Elektromagnetische KompatibilitätDiese Produkte sind, wie nachfolgend angegeben, gekennzeichnet:CE-0085BS0380 (für RS 45/E BLU)Legnago, 22.06.2007Ing. G. ConticiniLeitung des Bereichs BrennerDie Qualität wird durch ein gemäß UNI EN ISO 9001 zertifiziertesQualitäts- und Managementsystem garantiert.2 D


InhaltAbschnittSeite1 Allgemeine Informationen und Hinweise 41.1 Informationen zur Bedienungsanleitung 41.2 Garantie und Haftung 42 Sicherheit und Vorbeugung 52.1 Einleitung 52.2 Schulung des Personals 53 Technische Beschreibung des Brenners 63.1 Brennerbestimmung 63.2 Erhältliche Modelle 63.3 Brennerkategorien - Bestimmungsländer 63.4 Technische Daten 73.5 Verpackung 73.6 Abmessungen 73.7 Betriebsbereich 83.8 Bauteile des Brenners 93.9 Mitgeliefertes Zubehör 93.10 Steuergeräte zur Kontrolle des Verhältnisses vonLuft/Brennstoff103.11 Stellmotoren 114 Installation 124.1 Sicherheitshinweise für die Installation 124.2 Umsetzung 124.3 Vorabkontrollen 124.4 Betriebsposition 124.5 Befestigung des Brenners am Heizkessel 134.6 Einstellung des Flammkopfes 154.7 Montage der <strong>Gas</strong>armatur 174.8 Elektrische Anschlüsse 185 Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb desBrenners195.1 Sicherheitshinweise für die erstmalige Inbetriebnahme195.2 Arbeitsgänge vor der Inbetriebnahme 195.3 Anfahren des Brenners 205.4 Abschließende Einstellung der Druckwächter 205.5 Bedienfeld mit LCD-Display 225.6 Anzeige- und Programmierarten 235.7 Betriebsablauf des Brenners 285.8 Anfahrvorgang 295.9 Funktion CALC 315.10 Einstellung des Brenners 315.11 Dauerbetrieb 325.12 Nicht erfolgte Zündung 325.13 Ausschalten des Brenners während des Betriebs 325.14 Abschalten des Brenners 325.15 Messung des Ionisationsstroms 325.16 Kontrolle von Luft- und <strong>Gas</strong>druck am Flammkopf 325.17 Endkontrollen (bei laufendem Brenner) 325.18 Parameterliste 336 Störungen - Ursachen - Abhilfen 376.1 Fehlercode-Liste 377 Wartung 417.1 Sicherheitshinweise für die Wartung 417.2 Wartungsprogramm 417.3 Öffnen des Brenners 427.4 Schließen des Brenners 42A Anhang - Schaltplan der Schalttafel 43B Anhang - Zubehör (auf Anfrage) 50C Anhang - <strong>Gas</strong>versorgungsdruck 52DAnhang - Betriebsbereich in Abhängigkeit vonder Luftdichte53D3


1Allgemeine Informationen und Hinweise1.1 Informationen zur BedienungsanleitungEinleitungDie dem Brenner beiliegende Bedienungsanleitung:bildet einen wesentlichen und wichtigen Teil des Produktesund darf von diesem nicht getrennt werden; muss somit sorgfältigfür ein späteres Nachschlagen aufbewahrt werden undden Brenner auch bei einem Verkauf an einen anderen Eigentümeroder Anwender, bzw. bei einer Umsetzung in eineandere Anlage begleiten. Bei Beschädigung oder Verlustkann ein anderes Exemplar beim Technischen Kundendienstdes Gebiets angefordert werden;wurde für die Nutzung durch Fachpersonal erarbeitet;liefert wichtige Angaben und Hinweise zur Sicherheit bei derInstallation, Inbetriebnahme, Benutzung und Wartung desBrenners.Im Handbuch verwendete SymboleIn einigen Teilen des Handbuchs sind dreieckige GEFAHREN-Hinweise aufgeführt. Achten Sie besonders auf diese, da sie aufeine mögliche Gefahrensituation aufmerksam machen.ALLGEMEINE GEFAHRENDie Gefahrenarten können, gemäß den nachfolgenden Angaben,3 Stufen zugeordnet werden.GEFAHRACHTUNGVORSICHTHöchste Gefahrenstufe!Dieses Symbol kennzeichnet Vorgänge, diebei falscher Ausführung schwere Verletzungen,Tod oder langfristige Gefahren für dieGesundheit hervorrufen.Dieses Symbol kennzeichnet Vorgänge, diebei falscher Ausführung schwere Verletzungen,Tod oder langfristige Gefahren für dieGesundheit hervorrufen können.Dieses Symbol kennzeichnet Vorgänge, diebei falscher Ausführung Schäden an derMaschine und / oder an Personen hervorrufenkönnen.GEFAHR DURCH SPANNUNG FÜHRENDE TEILEGEFAHRWeitere SymboleVerwendete AbkürzungenKap. KapitelAbb. AbbildungS. SeiteAbschn. AbschnittTab. TabelleDieses Symbol kennzeichnet Vorgänge, diebei falscher Ausführung Stromschläge mittödlichen Folgen hervorrufen können.UMWELTSCHUTZDieses Symbol liefert Informationen zumGebrauch der Maschine unter Berücksichtigungder Umwelt.Dieses Symbol kennzeichnet eine Liste.Übergabe der Anlage und der BedienungsanleitungBei der Übergabe der Anlage ist es notwendig, dass: die Bedienungsanleitung vom Lieferant der Anlage dem Anwendermit dem Hinweis übergeben wird, dass es im Installationsraumdes Wärmegenerators aufzubewahren ist. Auf der Bedienungsanleitung sind angegeben:die Seriennummer des Brenners;die Anschrift und Telefonnummer der nächstgelegenen Kundendienststelle; der Lieferant der Anlage den Anwender genau hinsichtlich folgenderThemen informiert:- Gebrauch der Anlage,- eventuelle weitere Prüfungen, die vor der Aktivierung derAnlage notwendig sein sollten,- Wartung und Notwendigkeit zur Kontrolle der Anlage mindestenseinmal pro Jahr durch einen Beauftragten des Herstellersoder einen anderen Fachtechniker.Zur Gewährleistung einer regelmäßigen Kontrolle wird vonempfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.1.2 Garantie und Haftunggarantiert für seine neuen Produkte ab dem Datum derInstallation gemäß den gültigen Bestimmungen und / oder gemäßdem Kaufvertrag. Prüfen Sie bei erstmaliger Inbetriebnahme,ob der Brenner unversehrt und vollständig ist.Die Nichteinhaltung der Angaben in diesem Handbuch,Nachlässigkeit beim Betrieb, eine falsche Installationund die Vornahme von nicht genehmigten ÄnderungenACHTUNG sind ein Grund für die Aufhebung der Garantie durch, die diese für den Brenner gewährt.Im Besonderen verfallen die Garantie- und Haftungsansprüchebei Personen- und / oder Sachschäden, die auf einen odermehrere der folgenden Gründe rückführbar sind: falsche Installation, Inbetriebnahme, Gebrauch und Wartungdes Brenners; falscher, fehlerhafter und unvernünftiger Gebrauch desBrenners; Eingriffe durch nicht zugelassenes Personal; Vornahme von nicht genehmigten Änderungen am Gerät; Verwendung des Brenners mit defektenSicherheitsvorrichtungen, die falsch angebracht und / odernicht funktionstüchtig sind; Installation von zusätzlichen Bauteilen, die nicht zusammenmit dem Brenner abgenommen wurden; Versorgung des Brenners mit ungeeigneten Brennstoffen; Defekte in der Anlage zur Brennstoffzufuhr; Verwendung des Brenners auch nach dem Auftreten einesFehlers und / oder einer Störung; falsch ausgeführte Reparaturen und / oder Durchsichten; Änderung der Brennkammer durch Einführung vonEinsätzen, die die baulich festgelegte, normale Entwicklungder Flamme verhindern; ungenügende und unangemessene Überwachung undPflege der Bauteile des Brenners, die der stärkstenAbnutzung ausgesetzt sind; Verwendung von anderen als Original-Bauteilen alsErsatzteile, Bausätze, Zubehör und Optionals; Ursachen höherer Gewalt.lehnt außerdem jegliche Haftung für dieNichteinhaltung der Angaben in diesem Handbuch ab.4 D


2Sicherheit und Vorbeugung2.1 EinleitungDie Brenner wurden gemäß den gültigen Normen undRichtlinien unter Anwendung der bekannten Regeln zur technischenSicherheit und Berücksichtigung aller möglichen Gefahrensituationenentworfen und gebaut.Es ist jedoch notwendig, zu beachten, dass die unvorsichtige undfalsche Verwendung des Gerätes zu Todesgefahren für den Anwenderoder Dritte, sowie Beschädigungen am Brenner oder anderenGegenständen führen kann. Unachtsamkeit,Oberflächlichkeit und zu hohes Vertrauen sind häufig Ursachevon Unfällen, wie auch Müdigkeit und Schlaf.Es ist notwendig, folgendes zu berücksichtigen: Der Brenner darf nur für den Zweck eingesetzt werden, fürden er ausdrücklich vorgesehen wurde. Jeder andere Gebrauchist als falsch und somit gefährlich zu betrachten.2.2 Schulung des PersonalsDer Anwender ist die Person, Einrichtung oder Gesellschaft, diedas Gerät gekauft hat und es für den vorgesehenen Zweck einzusetzenbeabsichtigt. Ihm obliegt die Verantwortung für das Gerätund die Schulung der daran tätigen Personen.Der Anwender: verpflichtet sich, das Gerät ausschließlich zu diesem Zweckqualifizierten Fachpersonal anzuvertrauen; ist verpflichtet, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, umzu vermeiden, dass Unbefugte Zugang zum Gerät haben; verpflichtet sich, sein Personal angemessen über die Anwendungoder Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu informieren.Zu diesem Zweck verpflichtet er sich, dass jeder imRahmen seiner Aufgaben die Bedienungsanleitung und dieSicherheitshinweise kennt; muss den Hersteller informieren, sollten Defekte oder Funktionsstörungenan den Unfallschutzsystemen oder anderemögliche Gefahren festgestellt werden.Im Besonderen:kann er an Wasser-, Dampf- und diathermischen Ölheizkesselnsowie anderen ausdrücklich vom Hersteller vorgesehenenAbnehmern angeschlossen werden;Die Art und der Druck des Brennstoffs, die Spannung undFrequenz der Stromversorgung, die Mindest- und Höchstdurchsätze,auf die der Brenner eingestellt ist, die Unterdrucksetzungder Brennkammer, die Abmessungen derBrennkammer sowie die Raumtemperatur müssen innerhalbder in der Bedienungsanleitung angegebenen Werte liegen.Es ist nicht zulässig, den Brenner zu verändern, um seine Leistungenund Zweckbestimmung zu variieren.Die Verwendung des Brenners muss unter einwandfreien Sicherheitsbedingungenerfolgen. Eventuelle Störungen, diedie Sicherheit beeinträchtigen können, müssen rechtzeitigbeseitigt werden.Es ist ausgenommen allein der zu wartenden Teile nicht zulässig,die Bauteile des Brenner zu öffnen oder zu verändern.Austauschbar sind nur die vom Hersteller dazu vorgesehenenTeile.Das Personal muss immer die durch die Gesetzgebung vorgesehenenpersönlichen Schutzmittel verwenden und die Angabenin diesem Handbuch beachten.Das Personal muss alle Gefahren- und Vorsichtshinweiseeinhalten, die sich am Gerät befinden.Das Personal darf nicht aus eigenem Antrieb Arbeiten oderEingriffe ausführen, für die es nicht zuständig ist.Das Personal hat die Pflicht, dem jeweiligen Vorgesetztenalle Probleme oder Gefahren zu melden, die auftreten sollten.Die Montage von Bauteilen anderer Marken oder eventuelleÄnderungen können die Eigenschaften der Maschine beeinflussenund somit die Betriebssicherheit beeinträchtigen. DerHersteller lehnt deshalb jegliche Verantwortung für alle Schädenab, die auf Grund des Einsatzes von anderen als Original-Ersatzteilenentstehen sollten.D5


3Technische Beschreibung des Brenners3.1 BrennerbestimmungSerie :RBrennstoff :SLLSNErdgasHeizölHeizöl / MethanHeizölGrößeEinstellung: E Elektronischer NockenEV Elektronischer Nocken mit variabler Geschwindigkeit (mit Inverter)M Mechanischer NockenP Proportionalventil Luft/<strong>Gas</strong>Emission: ... Klasse 1 EN267 (Heizöl) - EN676 (<strong>Gas</strong>)MZ Klasse 2 EN267 (Heizöl) - EN676 (<strong>Gas</strong>)BLU Klasse 3 EN267 (Heizöl) - EN676 (<strong>Gas</strong>)MXKlasse 1 EN267 (Heizöl)Klasse 3 EN267 (Heizöl)Flammkopf: TC Standard-FlammkopfTL Langer FlammkopfSystem zur Flammensteuerung:FS1 Standard (1 Halt aller 24 Std.)FS2 Dauerbetrieb (1 Halt aller 72 Std.)Stromversorgung des Systems:3/400/503N / 400V / 50Hz3/230/503 / 230V / 50Hz3/400-230/50 3N / 400V-230V / 50HzSpannung der Hilfskreise:230/50/60 230V / 50-60Hz110/50/60 110V / 50-60HzR S 45 E BLU TC FS1 3/400/50 230/50/60GRUNDBESTIMMUNGERWEITERTE BESTIMMUNG3.2 Erhältliche ModelleBestimmung Spannung CodeRS 45/E BLU TC 230V - 50Hz 3897330 - 3897332RS 45/E BLU TL 230V - 50Hz 3897331 - 38973333.3 Brennerkategorien - BestimmungsländerBestimmungslandAT - CH - CZ - DK - EE - ES - FI - GB - GR - HU - IE - IS - IT - LT - LV - NO - PT - SEDENLFRBELU<strong>Gas</strong>kategorieI 2HI 2ELLI 2LI 2ErI 2E(R)BI 2E6 D


3Technische Beschreibung des Brenners3.4 Technische DatenModellBetriebsstromAnlaufstromZündtransformator(1) Referenzbedingungen: Raumtemperatur 20°C - <strong>Gas</strong>temperatur 15°C - Barometrischer Druck 1013 mbar - Höhe 0 m ü.d.M.(2) Druck am Anschluss des Druckwächters Abb. 24 mit Druck Null in Brennkammer und bei Höchstleistung des Brenners.(3) Schalldruck gemessen im Verbrennungslabor des Herstellers bei laufendem Brenner am Prüfkessel, bei Höchstleistung.3.5 VerpackungRS 45/E BLUTyp827 T3Leistung (1) maximal kWMcal/h190 ÷ 550164 ÷ 474minimalkWMcal/h9078BrennstoffErdgas: G20 (Methan) - G21 - G22 - G23 - G25<strong>Gas</strong>druck bei max. Leistung (2) - <strong>Gas</strong>: G20/G25 mbar 12,1 / 18,0Betrieb• Aussetzend (min. 1 Halt in 24 Std).• Zwei gleitende oder modulierende Stufen mit Kit (siehe ZUBEHÖR).StandardeinsatzHeizkessel: mit Wasser, Dampf, diathermischem ÖlRaumtemperatur °C 0 - 40Temperatur der Brennluft °C max. 60Stromversorgung ~ 230V +/-10% 50 HzGebläsemotor (Kenndaten)U/min2820V220/240W420A3,0A14,0V1 - V2I1 - I2220/240 V - 1 x 15 kV45 VA - 25 mALeistungsaufnahme W max. 700Schutzart IP 44Konformität zu EG-Richtlinien 98/37 - 90/396 - 89/336 - 2004/108 - 73/23 - 2006/95Schalldruckpegel (3) dBA 70Zulassung Klasse 3 (EN 676) CE CE - 0085BS0380Die Brenner werden in Kartonverpackungen mit Abmessungen gemäß Tabelle ausgeliefert.Das Gewicht des Brenners einschließlich Verpackung ist in der Tabelle angegeben.mm A B C kg (1)RS 45/E BLU 1015 630 500 41 - 43(1) Flammrohr: kurz-langD88Abb. 13.6 AbmessungenDie Abmessungen des Brenners sind in Abb. 2 angeführt.Beachten Sie, dass der Brenner für die Flammkopfinspektiongeöffnet werden muss, indem sein hinterer Teil aufden Gleitschienen zurück geschoben wird.Die Abmessungen des offenen Brenners werden ausgehendvon Höhe H angegeben.D1077Abb. 2mm A B C D (1) E F G H I L MRS 45/E BLU 476 474 580 229 - 354 160 352 164 810 108 168 1”1/2(1) Flammrohr: kurz-langD7


3Technische Beschreibung des Brenners3.7 BetriebsbereichRS 45/E BLUD2194Druck in derBrennkammermbarAAbb. 3Die Höchstleistung wird im Bereich A gewählt.Die Mindestleistung darf nicht niedriger sein, als die Mindestgrenzedes Diagramms.AchtungDer Betriebsbereich wurde bei einer Raumtemperatur von 20°C,einem barometrischen Druck von 1013 mbar (etwa 0 m ü.d.M.)und bei wie in Kap. 4.6 angegeben eingestelltem Flammkopf gemessen.Länge derBrennkammermDie Betriebsbereiche wurden an speziellenPrüfkesseln entsprechend NormEN 676 ermittelt.In Abb. 4 werden der Durchmesserund die Länge der Prüf-Brennkammerangegeben.BeispielLeistung 407 kW (350 Mcal/h):Durchmesser 50 cm,Länge 1,5 m.Abb. 4Mcal/hkWD497Die Abstimmung ist gewährleistet,wenn der Heizkessel über eine CE-Zulassung verfügt. Bei Heizkesseloder Öfen mit Brennkammern, diestark von denen im Diagramm vonAbb. 4 abweichende Abmessungenaufweisen, wird zu Vorabkontrollengeraten.8 D


3Technische Beschreibung des Brenners3.8 Bauteile des Brenners619 25 3 20 211A1887301210924291222128416Ansicht von A131415 231752627Abb. 5D80431 Flammkopf2 Zündelektrode3 Einstellschraube des Flammkopfes4 Muffe5 <strong>Gas</strong>-Stellmotor6 Steckanschluss am Kabel des Ionisationsfühlers7 Motorrelais8 Schalter “1-0” für Betrieb ein/aus9 Klemmleiste für Elektroanschluss3.9 Mitgeliefertes Zubehör10 Bedienfeld mit LCD-Display11 Steuergerät zur Flammensteuerungund Kontrolle des Verhältnisses vonLuft/Brennstoff12 Relais potentialfreie Kontakte13 Filter gegen Funkstörungen14 Flammensichtfenster15 Zündtransformator16 Kabeldurchgänge für elektrischeAnschlüsse durch Installateur17 Luft-Stellmotor18 Luftdruckwächter (Differentialtyp)19 Gleitschienen zur Öffnung des Brennersund für die Kontrolle des Flammkopfes20 <strong>Gas</strong>druckentnahmestelle und Befestigungsschraubedes Flammkopfes21 Luftdruckentnahmestelle22 Flammenfühler23 Luftklappe24 Lufteinlass zum Gebläse25 Schraube zur Befestigung des Gebläsesan der Muffe26 <strong>Gas</strong>zuleitung27 <strong>Gas</strong>regler28 Befestigungsflansch am Kessel29 Flammenstabilitätsscheibe30 Rohrschelle zum Anbringen des LeistungsreglersRWF40Der Brenner wird geliefert einschließlich: Flansch für <strong>Gas</strong>armatur Dichtung für Flansch 4 Schrauben zur Befestigung des Flanschs: M8 x 25 4 Schrauben zur Befestigung des Brennerflansches am Heizkessel:M8 x 25 Wärmeschild 3 Stecker für elektrischen Anschluss Bedienungsanleitung ErsatzteilkatalogD9


3Technische Beschreibung des Brenners3.10 Steuergeräte zur Kontrolle des Verhältnisses von Luft/BrennstoffD8266Abb. 6EinleitungDas Steuergerät zur Kontrolle des Verhältnisses von Luft /Brennstoff (im Weiteren einfach als Steuergerät bezeichnet) mitdem die Brenner der Serie RS ausgestattet sind, führt sowohlbei Einzelbetrieb als kombiniert mit anderen Geräten (z.B. Heizkesselmit doppelter Feuerstelle oder mehrere, parallel geschalteteGeneratoren) eine Reihe integrierter Funktionen zurBetriebsoptimierung des Brenners aus.Die vom Steuergerät ausgeführten Grundfunktionen beziehensich auf:1. die Kontrolle der Flamme;2. die Dosierung von Luft und Brennstoff durch Positionierungmit direkter Servosteuerung der entsprechenden Ventileunter Ausschluss möglicher Spiele in den Einstellsystemenmit mechanischem Nocken;3. die Modulierung der Brennerleistung je nach der von derAnlage geforderten Leistung unter Beibehaltung des Drucksoder der Temperatur des Heizkessels mit den eingerichtetenBetriebswerten;4. die Sicherheitsdiagnose der Leitungskreise für Luft undBrennstoff, durch die es möglich ist, einfach die Ursachenvon Funktionsstörungen zu ermitteln.Weitere Schnittstellen und Funktionen zum Datenaustausch mitdem Computer, zur Fernsteuerung oder Integration in zentraleÜberwachungssysteme sind je nach der Anlagenkonfigurationerhältlich.ACHTUNGHINWEISDas erste Anfahren, wie auch alle weiteren Einstellungenim Inneren des Steuergeräts erfordernden Zugang mittels Kennwort und sinddem Personal des Technischen Kundendienstesvorbehalten, das speziell für die Programmierungdes Gerätes ausgebildet ist.Die Informationen zum ersten Anfahren werdennachfolgend aufgeführt.Technische DatenStromversorgung AC 230 V -15% /+10%Frequenz 50/60 Hz +/- 6%Innere Sicherung6,3 A TBetrieb unter dem Nennwert der StromversorgungMindestbetriebswert bei Verringerung etwa AC 186 Vder Stromversorgung vom NennwertMindestbetriebswert bei Erhöhung der etwa AC 195 VStromversorgung zum NennwertMaximale Kontaktbelastung:Relais GebläsemotorNennstromversorgungAC 230 V, 50/60 HzNennstrom2 ALeistungsfaktorcosϕ > 0,4AlarmausgangNennstromversorgungNennstromLeistungsfaktorZündtransformatorNennstromversorgungNennstromLeistungsfaktorBrennstoffventileNennstromversorgungNennstromLeistungsfaktorBedienfeldNennstromversorgungSchutzartLeistungsaufnahmeKabellängeStromversorgungsleitung AC 230 VDisplayLeistungsreglerFernentstörtasteAC 230 V, 50/60 Hz1 Acosϕ > 0,4AC 230 V, 50/60 Hz2 Acosϕ > 0,2AC 230 V, 50/60 Hz2 Acosϕ > 0,4DC 5 VIP 40< 50 mWmax. 100 m (100 pF/m)max. 3 m (100 pF/m)max. 20 m (100 pF/m)max. 20 m (100 pF/m)10 D


3Technische Beschreibung des Brenners3.11 StellmotorenEinleitungDie Stellmotoren, mit denen die Brenner der Serie RS ausgestattet sind,wirken direkt auf den Luftschieber und auf die <strong>Gas</strong>drossel ein, d.h. ohneMechanismen sondern durch Einfügung einer elastischen Kupplung.Sie werden durch das Steuergerät geregelt, das ständig ihre Positionmit einem Rücklaufsignal vom Optiksensor innerhalb des Stellmotorsprüft.ACHTUNGAus diesem Grund ist es streng verboten, den Deckelder Stellmotoren zu entfernen.Die Position der Stellmotoren in Grad kann auf dem Display des Bedienfeldesangezeigt werden. Siehe Kap. 5.18, Parameter 922, Index “0”bei Stellmotor für Brennstoff, Index “1” bei Stellmotor für Luft.Die Stellmotoren sind elektrisch mit dem Steuergerät über Verbindervom Typ RAST 2,5 verbunden.Achten Sie bei der Wartung oder dem Austausch der Stellmotorendarauf, nicht die Verbinder zu vertauschen. Beachten Sie die Angabenauf den Schaltplänen oder den Siebdruck auf dem Deckel des Steuergeräts.D8083Abb. 7Technische DatenBrennstoff-StellmotorLuft-StellmotorModell SQN13.1.. SQN13.1..MotorartSchrittmotorStromversorgungAC/DC 24VSchutzartIP40Betriebsbereich 0-90°Öffnungszeit 0-90°min.: 5 s, max.: 120 s je nach der Art des SteuergerätsDrehmoment 0,7 Nm 0,7 NmLeistungsaufnahme 7,5 W 7,5 WRotationEntgegen dem UhrzeigersinnD11


4Installation4.1 Sicherheitshinweise für die InstallationNehmen Sie die Installation nach einer sorgfältigen Reinigung des gesamten zur Installation des Brenners bestimmten Bereichs undeiner korrekten Beleuchtung des Raumes vor.GEFAHR4.2 UmsetzungAlle Arbeiten zur Installation, Wartung und Demontagemüssen unbedingt bei abgeschaltetemStromnetz ausgeführt werden.ACHTUNGDie Installation des Brenners muss durch Fachpersonalgemäß den Angaben in diesem Handbuchsowie in Übereinstimmung mit den gültigengesetzlichen Normen und Bestimmungen ausgeführtwerden.Zur Verpackung des Brenners gehört die Holzpalette (siehe Kap. 3.5). Somit ist es möglich, den Brenner mit einem Palettenwagen odereinem Gabelstapler umzusetzen, wenn er noch verpackt ist.Hinsichtlich des Transports auf vorgeschriebenen Strecken siehe in den in Abb. 1 angegebenen Abmessungen.ACHTUNGVORSICHTDie Arbeiten zur Umsetzung des Brenners können sehr gefährlich sein, wenn sie nicht mit höchster Vorsicht ausgeführtwerden: Entfernen Sie Unbefugte; Prüfen Sie die Unversehrtheit und Eignung der zur Verfügung stehenden Mittel.Außerdem muss geprüft werden, ob der Bereich, in dem gearbeitet wird, beräumt ist und dass ein ausreichenderFluchtweg, d.h. ein freier und sicherer Bereich zur Verfügung steht, in dem man sich schnell bewegen kann, sollte derBrenner herunterfallen. Halten Sie die Last bei der Umsetzung nicht mehr als 20-25 cm vom Boden angehoben.Entsorgen Sie nach dem Aufstellen des Brenners in der Nähe des Installationsortes alle Verpackungsrückstände unterTrennung der verschiedenen Materialarten.Nehmen Sie vor den Installationsarbeiten eine sorgfältige Reinigung des gesamten, zur Installation des Brennersdienenden Bereichs vor.4.3 VorabkontrollenKontrolle der LieferungPrüfen Sie nach dem Entfernen der gesamten Verpackung die Unversehrtheit des Inhalts. Verwenden Sie den Brenner imZweifelsfalle nicht und benachrichtigen Sie den Lieferant.VORSICHTDie Elemente der Verpackung (Holzkäfig oder Karton, Nägel, Klemmen, Kunststoffbeutel, usw.) dürfen nicht weggeworfenwerden, da es sich um mögliche Gefahren- und Verschmutzungsquellen handelt. Sie sind zu sammeln und an zu diesemZweck vorgesehenen Orten zu lagern.Kontrolle der Eigenschaften des BrennersPrüfen Sie das Kennschild des Brenners, auf dem angegebensind: das Modell (siehe A in Abb. 8) und den Typ des Brenners(B); das verschlüsselte Baujahr (C); die Seriennummer (D); die Daten zur Stromversorgung und die Schutzart (E); die Leistungsaufnahme (F); die verwendeten <strong>Gas</strong>arten und die zugehörigen Versorgungsdrücke(G); die Daten zur möglichen Mindest- und Höchstleistungdes Brenners (H) (siehe Betriebsbereich)Achtung. Die Leistung des Brenners muss innerhalbdes Betriebsbereichs des Heizkessels liegen; die Kategorie des Gerätes / die Bestimmungsländer (I).4.4 BetriebspositionAbb. 8ACHTUNGR.B.L.DGAS-KAASUGAZ-AEPIOD7738A B CEFG HGHIRIELLO S.p.A.I-37045 Legnago (VR)CE0085Durch eine Beschädigung und/oder Entfernungund/oder das Fehlen des Typenschilds kann dasProdukt nicht genau identifiziert werden, wodurchInstallations- und Wartungsarbeiten schwierig und/oder gefährlich werden.Der Brenner darf ausschließlich in den Stellungen 1, 2,3 und 4 funktionieren.Die Stellung 1 ist vorzuziehen, da sie als einzige dieWartung wie hier folgend in diesem Handbuch beschriebenermöglicht. Die Installationen 2, 3 und 4 ermöglichenden Betrieb, machen aber die Wartungsarbeitenund Kontrollen am Flammkopf schwieriger.Jede andere Stellung wird den korrekten Betrieb desGeräts beeinträchtigen. Die Stellung 5 ist aus Sicherheitsgründenverboten.12 3 4 5D3928Abb. 912 D


4Installation4.5 Befestigung des Brenners am HeizkesselEinleitungDer Brenner RS 45/E BLU eignet sich für den Betrieb sowohl anHeizkesseln mit Flammenumkehrung * (diesem Fall wird dasModell mit langem Kopf empfohlen), als an Heizkesseln mit Brennkammermit Abfluss vom Boden (drei Rauchdrehungen), beidenen die besten Ergebnisse hinsichtlich einer niedrigen Emissionvon NO x erzielt werden.aDie maximale Dicke der vorderen Heizkesselklappe (siehe Wert “a”Abb. 10), einschließlich hitzebeständigem Material, darf 200 mm nichtüberschreiten.D1079Abb. 10Vorrüstung des HeizkesselsBohren der HeizkesselplatteDie Brennkammerverschlussplatte wie auf der Abb. 11 gezeigtlochen. Die Position der Gewindebohrungen kann mit dem zurGrundausstattung gehörenden Wärmeschild ermittelt werden.1314 21 0 0 m m15121110D455Abb. 11Lmm A B CRS 45/E BLU 160 224 M 81359 8134D8044Abb. 12Länge des FlammrohrsDie Länge des Flammrohrs wird entsprechend der Angabendes Kesselherstellers gewählt und muss in jedem Fall größerals die Stärke der Kesseltür einschließlich feuerfestes Materialsein. Die verfügbaren Längen L sind:Flammrohr 10)• kurz• lang 354 mmRS 45/E BLU229 mmStellen Sie bei Kesseln mit vorderem Rauchumlauf 13) eineSchutzvorrichtung aus hitzebeständigem Material 11) zwischendem als Hitzeschutz zwischen Kessel 12) und Flammrohr 10)aus. Diese Schutzschicht muss so angelegt sein, dass dasFlammrohr ausbaubar ist. Siehe Abb. 12.Bei Heizkesseln mit wassergekühlter Frontseite ist die Verkleidungmit feuerfestem Material 11)-12) nicht notwendig, wenndies nicht ausdrücklich vom Kesselhersteller gefordert wird.D13


4InstallationBefestigung des Brenners am HeizkesselVor der Befestigung des Brenners am Heizkessel ist von der Öffnung des Flammrohrs aus zu überprüfen, ob der Fühler und die Elektrodewie in Abb. 13 richtig positioniert sind.Hat die vorausgehende Positionsprüfung von Fühler oder Elektrode einen Fehler ergeben, die Schraube 1)(Abb. 14) entfernen, dasInnenteil 2)(Abb. 14) des Kopfes herausziehen und deren Einstellung vornehmen.Den Fühler nicht drehen, sondern wie in Abb. 13 lassen; seine Positionierung in der Nähe der Zündelektrode könnte den Geräteverstärkerbeschädigen.FühlerElektrodeAbb. 13D10811Dann den Flammkopf vom übrigen Brenner trennen, Abb. 12.Dazu ist wie folgt vorzugehen: die Schraube 3) lockern und die Haube 1) abnehmen; die Schrauben 2) von den beiden Führungen 5) entfernen; den Stecker 14) lösen und die Kabeldurchführung 15)abschrauben; die Schraube 4) entfernen; den Brenner auf den Führungen 5) um etwa 100 mm zurückschieben; die Kabel von Fühler und Elektrode lösen und dann den Brennervollständig aus den Führungen ziehen, nachdem der Splintder Führung 3) entfernt wurde.32D8045Abb. 14Den Flansch 9)(Abb. 12) an der Heizkesselplatte befestigen und die mitgelieferte Isolierdichtung 8) (Abb. 12) einfügen.Die ebenfalls mitgelieferten 4 Schrauben verwenden und mit einem Anzugsmoment von 35 ÷ 40 Nm festziehen, nachdem das Gewindemit einem Schutz gegen ein Festfressen versehen wurde.Die Abdichtung zwischen Brenner und Heizkessel muss hermetisch sein: prüfen Sie nach das Anfahren (siehe Kap. 5.8), dass keinRauch austritt.14 D


4Installation4.6 Einstellung des FlammkopfesAn dieser Stelle der Installation ist der Flammkopf am Heizkesselwie in Abb. 14 befestigt. Seine Einstellung ist somitäußerst einfach, die allein von der Höchstleistung des Brennerabhängig ist.Vorgesehen sind drei Einstellungen des Kopfes: die der Frischluft R1; die der Zentralluft R2; die des <strong>Gas</strong>es R3.Suchen Sie im Diagramm von Abb. 16 die Kerbe, auf diesowohl Luft als zentrale Luft/<strong>Gas</strong> eingestellt werden.Regelung der Frischluft R1Drehen Sie die Schraube 4) bis die gefundene Kerbe mit derVorderseite 5) des Flansches übereinstimmt.VORSICHTWichtigLösen Sie, um die Einstellung zu erleichtern, dieSchraube 6), nehmen Sie die Einstellung vorund ziehen Sie sie dann wieder fest.Regelung der Zentralluft R2Drehen Sie den Partialisierer 8) bis die gefundene Kerbe mitder Schraube 1) übereinstimmt. Ziehen Sie die Schrauben 1)und 7) fest.Regelung des <strong>Gas</strong>es R3Lockern Sie die Schrauben 1) und 7) und drehen Sie die Nutmutter2) bis die gefundene Kerbe mit dem Index 3) übereinstimmt.BeispielBrennerleistung = 400 kW.Aus dem Diagramm von Abb. 16 gehen die möglichen Einstellungendafür hervor: Frischluft: R1 = Kerbe 5,3; Zentralluft: R2 = Kerbe 2,7; <strong>Gas</strong>: R3 = Kerbe 0,7.52(R3)34 (R1)6187(R2)Abb. 15D8046RS 45/E BLUAnz. KerbenHöchstbrennerleistungAbb. 16D2209HinweisDie angegebenen Einstellungen können während der Inbetriebnahme geändert werden.D15


4InstallationNach Beendigung der Einstellung des Flammkopfes: den Brenner auf den Führungen 3) etwa 100 mm von Muffe4) - Brenner in der in Abb. 12 gezeigten Position montieren; das Kabel des Fühlers und der Elektrode einführen sowieden Brenner bis zur in Abb. 17 gezeigten Position schieben; den Stecker des Stellmotors 14)(Abb. 12) anschließen unddie Kabeldurchführung 15)(Abb. 12) anschrauben; die Schrauben 2) und den Splint wieder an den Führungen3) anbringen; den Brenner mit der Schraube 1) an der Muffe befestigen.VORSICHTBeim Schließen des Brenners auf die zwei Gleitschienenist es ratsam, das Hochspannungskabelund das Kabel des Flammenfühlersvorsichtig nach außen zu ziehen, bis sie leichtgespannt sind.3 1245Abb. 17D804716 D


4Installation4.7 Montage der <strong>Gas</strong>armaturDie <strong>Gas</strong>armatur ist gemäß der Norm EN 676 zugelassen und wirdgetrennt vom Brenner mit dem in Anhang B angegebenen Code geliefert.Die Armatur kann je nach Bedarf von rechts bzw. links zugeführt werden,siehe Abb. 18.Die <strong>Gas</strong>armatur wird an den <strong>Gas</strong>anschluss 1)(Abb. 18) über den Flansch2), die Dichtung 3) sowie die Schrauben 4) angeschlossen, die demBrenner beiliegen.Die <strong>Gas</strong>magnetventile der <strong>Gas</strong>zuleistung sollen so nah wie möglich amBrenner liegen, damit die <strong>Gas</strong>zufuhr zum Flammkopf innerhalb 3 Sekundensichergestellt ist.Prüfen Sie, ob der für den Brenner erforderliche maximale Druck im Einstellbereichdes Druckreglers liegt.D505ACHTUNGZur Einstellung der <strong>Gas</strong>armaturen siehe die beigelegtenAnleitungen.Abb. 18D379141 2 3L16 7P2 5L9P1111081 - <strong>Gas</strong>zuleitung2 - Manuelles Ventil3 - Erschütterungsfeste Verbindung4 - Druckmesser mit Druckknopfhahn5 - Multiblock einschließlich:- Filter (austauschbar)- Betriebsventil- Druckregler6 - <strong>Gas</strong>-Minimaldruckwächter7 - Dichtheitskontrolleinrichtung der <strong>Gas</strong>ventile.Laut Norm EN 676 ist die Dichtheitskontrollefür Brenner mit Höchstleistung über1200 kW Pflicht.8 - Dichtung9 - <strong>Gas</strong>-Einstelldrossel10 - Maximal-<strong>Gas</strong>druckwächter (Zubehör)11 - Adapter Armatur-BrennerP1 - Druck am FlammkopfP2 - Druck vor Ventilen/ ReglerLL1- <strong>Gas</strong>armatur gesondert mit dem in AnhangB angegebenen Code geliefert.- Vom Installateur auszuführenAbb. 19Die Strömungsverluste entlang der <strong>Gas</strong>zuleitung sind in Anhang C angegeben.D17


4Installation4.8 Elektrische AnschlüsseSicherheitshinweise für die elektrischen AnschlüsseDie elektrischen Anschlüsse müssen ohne Stromversorgung ausgeführt werden.Die elektrischen Anschlüsse müssen gemäß den gültigen Bestimmungen im Installationsland und durch Fachpersonalausgeführt werden. Siehe in den im Anhang A aufgeführten Schaltplänen. lehnt jegliche Haftung für Änderungen oder andere Anschlüsse ab, die von denen in den Schaltplänen dargestelltenabweichen.GEFAHRPrüfen Sie, ob die Stromversorgung des Brenners den Angaben auf dem Kennschild und in diesem Handbuch entspricht.Siehe Abb. 8.Vertauschen Sie nicht den Nulleiter mit dem Phasenleiter in der Leitung der Stromversorgung. Eine eventuelle Vertauschungführt zu einer Störabschaltung wegen nicht erfolgter Zündung.Der Brenner RS 45/E wurde zum intermittierenden Betrieb zugelassen. Das bedeutet, dass sie "laut Vorschrift" mindestenseinmal aller 24 Stunden ausgeschaltet werden müssen, damit das Steuergerät eine Kontrolle seiner Funktionstüchtigkeitbeim Anfahren vornehmen kann. Das Ausschalten erfolgt gewöhnlich über den Thermostat/Druckwächter des Kessels.Anderenfalls ist es notwendig, seriell an IN einen Zeitschalter anzuschließen, der für die Abschaltung des Brennersmindestens 1 mal aller 24 Stunden sorgt. Siehe in den im Anhang A aufgeführten Schaltplänen.Die elektrische Sicherheit des Steuergeräts ist nur gewährleistet, wenn dieses an eine funktionstüchtige Erdungsanlageangeschlossen ist, die gemäß den gültigen Bestimmungen ausgeführt wurde. Es ist notwendig, diese grundlegendeSicherheitsanforderung zu prüfen. Lassen Sie im Zweifelsfall durch zugelassenes Personal eine sorgfältigeKontrolle der Elektroanlage durchführen. Verwenden Sie die <strong>Gas</strong>leitungen nicht als Erdung für elektrische Geräte.Die Elektroanlage muss der maximalen Leistungsaufnahme des Steuergerätes angepasst werden, die auf demKennschild und im Handbuch angegeben ist. Dabei ist im Besonderen zu prüfen, ob der Kabelquerschnitt für die Leistungsaufnahmedes Steuergeräts geeignet ist.Für die allgemeine Stromversorgung des Steuergerätes über das Stromnetz:- verwenden Sie keine Adapter, Mehrfachstecker, Verlängerungen;- planen Sie einen allpoligen Schalter mit einer Kontaktöffnung von mindestens 3 mm (Überspannungskategorie: III)ein, wie in den gültigen Sicherheitsbestimmungen vorgesehen ist.Berühren Sie das Steuergerät nicht mit nassen oder feuchten Körperteilen und / oder nackten Füßen.Ziehen Sie nicht an den Stromkabeln.Entfernen Sie, wenn diese noch vorhanden ist, die Haube und stellenSie die elektrischen Anschlüsse gemäß den Zeichnungen inAnhang A her.Flexible Kabel gemäß EN 60 335-1 verwenden.Alle an die Stecker 6) des Brenners anzuschließenden Kabel werdenüber die beiliegenden Kabeldurchführungen eingeleitet, die indie Öffnungen der Platte von rechts oder links nach dem Lösen derSchrauben 7), dem Öffnen der Platte in den Teilen 8) und 9) sowieEntfernen der dünnen Membran eingefügt werden, die die Öffnungenverschließt. Siehe Abb. 20.Die Verwendung der Kabeldurchführungen und der vorgestanztenÖffnungen kann auf verschiedene Weise erfolgen, hier folgend einBeispiel:RS 45/E BLU1 - Pg 11 Einphasige Stromversorgung2 - Pg 11 <strong>Gas</strong>ventile3 - Pg 9 Thermostat/Druckwächter TL4 - Pg 9 Thermostat/Druckwächter TR5 - Pg 11 <strong>Gas</strong>druckwächter zur Dichtheitskontrolle der Ventile7895HINWEISModulierender betriebBeim Anschluss des Leistungsregler-Kit RWF40 müssen derThermostat/Druckwächter TR und der Thermostat/DruckwächterTL entfernt werden.43216D8099Abb. 2018 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.1 Sicherheitshinweise für die erstmalige InbetriebnahmeDie erstmalige Inbetriebnahme des Brenners mussPrüfen Sie die richtige Funktionsweise der Regel-,durch zugelassenes Fachpersonal gemäß den An-Steuer- und Sicherheitsvorrichtungen.ACHTUNGgaben in diesem Handbuch sowie in Übereinstimmungmit den gültigen gesetzlichen Normen undACHTUNGBestimmungen ausgeführt werden.5.2 Arbeitsgänge vor der InbetriebnahmePrüfen Sie, ob das <strong>Gas</strong>versorgungsunternehmen die Entlüftung der Zufuhrleitung vorgenommen hat, wobei Luft oder Inertgase in denLeitungen beseitigt werden.Öffnen Sie langsam die manuellen Ventile vor der <strong>Gas</strong>armatur.Regeln Sie den Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächter auf den Skalenanfang.Regeln Sie den Luftdruckwächter auf den Skalenanfang.Regeln Sie den Druckwächter zur Kontrolle der Dichtheit (Kit PVP), wenn vorhanden, gemäß den dem Kit beiliegenden Anweisungen.<strong>Gas</strong>-MinimaldruckwächterLuftdruckwächterDruckwächter Kit PVP(wenn vorhanden)D3855D3854D3855Abb. 21Abb. 22Abb. 23Prüfen Sie den <strong>Gas</strong>versorgungsdruck durch Anschließeneines Druckmessers an die Druckentnahmestelle1)(Abb. 24) des Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächters:er muss geringer als der maximal zulässige Druckder <strong>Gas</strong>armatur sein, der auf dem Kennschild dertechnischen Daten angegeben ist.GEFAHREin zu hoher <strong>Gas</strong>druck kann die Bauteileder <strong>Gas</strong>armatur beschädigenund Explosionsgefahren hervorrufen.Entlüften Sie die Leitung der <strong>Gas</strong>armatur, indem Sieeine Kunststoffleitung an die Druckentnahmestelle1)(Abb. 24) des Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächters anschließen.Führen Sie die Entlüftungsleitung aus dem Gebäude,bis der <strong>Gas</strong>geruch wahrnehmbar ist.Schließen Sie parallel zu den beiden <strong>Gas</strong>-Magnetventilenzwei Glühbirnen oder Tester an, um denZeitpunkt der Spannungszufuhr zu überprüfen.Dieses Verfahren ist nicht notwendig, falls die beidenMagnetventile mit einer Kontrolllampe ausgestattetsind, die die elektrische Spannung anzeigt.D80481ACHTUNGVor dem Zünden des Brenners sind die<strong>Gas</strong>armaturen so einzustellen, dass dieZündung unter Bedingungen höchsterSicherheit bei einem geringen <strong>Gas</strong>durchsatzerfolgt.Abb. 24D19


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.3 Anfahren des BrennersSpeisen Sie den Brenner über den Trennschalter am Schaltkastendes Heizkessels elektrisch.Schließen Sie die Thermostate/Druckwächter und bringen Sie denSchalter in Abb. 25 in Position “1”.GEFAHRKontrollieren, dass an den an die Magnetventileangeschlossenen Kontrolllampen und Spannungsmessern,oder an den Kontrolllampen auf denMagnetventilen, keine Spannung anliegt. WennSpannung vorhanden ist, sofort den Brenner ausschaltenund die Elektroanschlüsse überprüfen.Führen Sie den “Anfahrvorgang” gemäß der Beschreibung auf S. 29aus.01D8049Abb. 255.4 Abschließende Einstellung der DruckwächterLuftdruckwächterDie Einstellung des Luftdruckwächter nach Durchführung alleranderen Einstellungen des Brenners mit auf erster Stufe eingestelltemLuftdruckwächter ausführen (Abb. 26).Führen Sie bei mit Leistung MIN laufendem Brenner einAbgasanalysegerät in den Rauchabzug ein und schließen Sielangsam die Ansaugöffnung des Gebläses (zum Beispiel mitPappe) bis der CO-Gehalt in den Abgasen 100 ppm überschreitet.Drehen Sie dann den entsprechenden Drehgriff im Uhrzeigersinn,bis es zu einer Störabschaltung des Brenners kommt.Prüfen Sie dann die Anzeige des nach oben gerichteten Pfeilsauf der Messskala (Abb. 26). Drehen Sie erneut am Drehgriffim Uhrzeigersinn, bis der auf der Messskala ermittelte Wert mitdem nach unten gerichteten Pfeil übereinstimmt. Dadurch wirddie Hysterese des Druckwächters ausgeglichen, die durch dasweiße Feld mit blauem Untergrund zwischen den beiden Pfeilendargestellt wird.Prüfen Sie nun das richtige Anfahren des Brenners.Nimmt der Brenner erneut eine Störabschaltung vor, den Drehgriffweiter geringfügig im Uhrzeigersinn drehen.Während dieser Arbeitsgänge kann es nützlich sein, einenDruckmesser zum Messen des Luftdrucks zu verwenden.Der Anschluss des Druckmessers ist in Abb. 26 angeführt.Die Standardkonfiguration ist die des absolut angeschlossenenLuftdruckwächters. Man beachte das Vorhandensein einesnicht mitgelieferten “T”-Anschlusses.Bei einigen Anwendungen mit starkem Unterdruck verhindertder Anschluss des Druckwächters dessen Umschalten. In diesemFall ist es notwendig, den Druckwächter differential anzuschließen,indem eine zweite Leitung zwischenLuftdruckwächter und Saugleitungsöffnung des Gebläsesangebracht wird. Dann muss auch der Druckmesser differentialangeschlossen werden, d.h. wie in Abb. 26 gezeigt.Anschluss desDruckmessersmit Absolut-Druckw‰chter+-D3951Abb. 26Anschluss desDruckmessers mitDifferential-Druckw‰chterD8050+-20 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersMinimal-<strong>Gas</strong>druckwächterDie Einstellung des Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächters durchführen,nachdem alle anderen Einstellungen am Brenner vorgenommenwurden. Dabei muss der Druckwächter auf den Anfangder Skala gestellt sein (Abb. 27).Bei Brenner auf Höchstleistung den Einstellungssdruck erhöhen,indem der dafür vorgesehene Drehgriff langsam im Uhrzeigersinnbis zur Abschaltung des Brenners gedreht wird.Dann den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinn um 2 mbarzurückdrehen und den Brenner wieder anfahren, um zu überprüfen,ob dieser ordnungsgemäß arbeitet.Sollte der Brenner wieder ausschalten, den Drehknopf nocheinmal gegen den Uhrzeigersinn um 1 mbar drehen.D3855Abb. 27D21


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.5 Bedienfeld mit LCD-DisplayBeschreibung der SymboleStöranzeigerStörabschaltungFlamme vorhandenVentil gespeistZündtransformator gespeistGebläsemotor gespeistVorwärmebehälter aktivnur bei HeizölbrennernWärmeanfrageAbb. 29Parameter-Modus aktivInfo-Modus aktivService-Modus aktivStellmotoren schließenStellmotoren öffnenMaßeinheitBeschreibung der TastenTasteD8269Abb. 28Funktion- Einstellung des Brennstoff-StellmotorsD8268Legende der Maßeinheitenm 3 Kubikmeterm 3 /h Kubikmeter/Stundel Literl/h Liter/Stunde% ProzentwertGrad der Öffnung der StellmotorenDie Maßeinheit der angezeigten Größe wirddurch das Vorhandensein eines Striches beider entsprechenden Maßeinheit angegeben.FAVSD( F gedrückt halten und den Wert durch Drücken von oder einstellen)- Einstellung des Luft-Stellmotors( A gedrückt halten und den Wert durch Drücken von oder einstellen)- Aufrufen des Parameter-Modus PF A/resetESC(gleichzeitig F und A sowie oder drücken)- Enter im Parameter-Modus- Reset bei Störabschaltung- Aufrufen einer niedrigeren Menüebene- Ermöglicht im Service- und Info-Modus:* die Auswahl des Parameters (blinkendes Symbol) (die Taste für 8 s drücken)- Verringerung des Wertes- Aufrufen eines niedrigeren Punktes der Modulationskurve- Durchblättern der Parameterliste- Erhöhung des Wertes- Aufrufen eines höheren Punktes der Modulationskurve- Durchblättern der ParameterlisteAusgangsfunktion (ESC)(gleichzeitig und drücken)- der Wert wird nicht bestätigt- Aufrufen einer höheren Menüebene22 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.6 Anzeige- und ProgrammierartenDie Betriebsarten des Bedienfeldes und im Besonderen die Anzeigearten des Displays sind 4: Normaler Modus Info-Modus (InFo) Service-Modus (Ser) Parameter-Modus (PArA)Nachfolgend werden die Informationen zum Aufrufen und Arbeiten auf den verschiedenen Ebenen aufgeführt.Normaler ModusZeigt die Betriebsbedingungen an und ermöglicht eine manuelle Änderung des Betriebspunktes des Brenners.Erfordert keine Betätigung der Tasten des Bedienfeldes.Ermöglicht das Aufrufen anderer Anzeige- und Programmierarten.Nachfolgend werden einige Beispiele unter Standardbedingungen aufgeführt.PD7708Der Brenner befindet sich im Wartestatus für Wärmeanfrage oder der Schalter “1-0” inAbb. 25 steht auf Position “0”.m³ m³/hll/h%Pm³ m³/hll/h%D7710Das Display zeigt die verschiedenen Anfahren-, Ein- und Ausschaltphasen des Brennersan.Im nebenstehenden Beispiel zeigt das Display an, dass sich der Brenner in Phase 30befindet (siehe im Diagramm von Abb. 30) und 12 s bis zum Übergang zur nächstenPhase fehlen.Pm³ m³/hll/h%D7711Der Brenner arbeitet mit der geforderten Belastung (im nebenstehenden Beispiel78.4%).PPm³ m³/hll/h%D7714Das Display zeigt abwechselnd den Fehlercode (im nebenstehenden Beispiel c: 12) unddie entsprechende Diagnose (im Beispiel d: 0) an.Das System schaltet in einen sicheren Zustand und es erscheint die in der nächstenAbbildung gezeigte Meldung.m³ m³/h l l/h %D7715PPm³ m³/h l l/h %D7712Am Brenner liegt eine Störabschaltung vor.Das Display zeigt abwechselnd den Störcode (im nebenstehenden Beispiel c: 4) unddie entsprechende Diagnose (im Beispiel d: 3) an.Der rote Störanzeiger leuchtet.D7713m³ m³/h l l/h %D23


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersPm³ m³/h l l/h %D7716Das Display zeigt abwechselnd einen Code und eine Diagnose des Fehlers an, wobeidas System nicht in einen sicheren Zustand versetzt wird.Pm³ m³/h l l/h %D7717Vorgehensweise zur EntstörungPm³ m³/h l l/h %D7712Der Brenner nimmt eine Störabschaltung vor, wenn auf dem Bedienfeld die rote Kontrollleuchteeingeschaltet ist, und das Display zeigt abwechselnd den Störcode (imnebenstehenden Beispiel c: 4) und die entsprechende Diagnose (im Beispiel d: 3) an.PD7713m³ m³/h l l/h %Pm³ m³/h l l/h %D7746Betätigen Sie zum Entstören die Taste “i/reset” für 1s: auf dem Display erscheint“rESEt”.Beim Loslassen der Taste verlöschen die Störungsmeldung und die rote Kontrollleuchte.Das Steuergerät ist entstört.Vorgehensweise zur manuellen StörabschaltungBei Bedarf ist es notwendig, manuell eine Störabschaltung des Steuergeräts und demzufolge des Brenners vorzunehmen, indem dieTaste “i/reset“ gleichzeitig zu einer beliebigen anderen Taste des Bedienfeldes gedrückt wird.VORSICHTIst der Schalter “1-0” wie in Abb. 25 positioniert, stoppt der Brenner nicht sofort, sondern wird die Ausschaltphasedurchgeführt.Vorgehensweise zum manuellen BetriebNach der Einstellung des Brenners und dem Einrichten der Punkteder Modulationskurve ist es möglich, die Funktionsweise desBrenners auf der gesamten Kurve manuell zu prüfen.BeispielPPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %D7765D7766Der Brenner arbeitet mitder geforderten Belastung:20%.Betätigen Sie die Taste“F” für 1 s: es erscheint“LoAd” und der Prozentwertder Belastung blinkt.PPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %D7767D7768Beim Loslassen der Taste“F” erscheint die Standardanzeigemit dem blinkendenProzentwert der Istbelastung:dies bedeutet,dass der Brenner manuellarbeitet (jegliche externeRegelung wird ausgeschlossenund es sind nurdie Sicherheitsvorrichtungenaktiv).Halten Sie die Taste “F”gedrückt und erhöhen oderverringern Sie mit denTasten “+” oder “–” denProzentwert der Belastung.Betätigen Sie, um den manuellen Modus zu verlassen, gleichzeitigdie Tasten “+” und “-” (esc) für 3 s: der Brenner arbeitetautomatisch und die Leistung ist vom Thermostat/Regeldruckwächter(TR) abhängig.24 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersIm Normalen Modus kann mit den Tasten des Bedienfeldes eine der 3 Anzeige-/Programmierarten aufgerufen werden:Anzeigearten12Info-Modus (InFo)Service-Modus (Ser)Programmier-Modus3Service-Modus (Ser)Info-ModusZeigt die allgemeinen Informationen zum System an.Die Liste der anzeigbaren Parameter wird in der nachfolgendenTabelle aufgeführt.Betätigen Sie, um diese Ebene aufzurufen, die Taste “i/reset” für eine Zeit zwischen 1 bis 3 s. Lassen Sie die Tastesofort los, wenn auf dem Display “Info” erscheint.Service-ModusZeigt eine Übersicht der Fehler und einige technische Informationenzum System an.Die Liste der anzeigbaren Parameter wird in der nachfolgendenTabelle aufgeführt.Betätigen Sie, um diese Ebene aufzurufen, die Taste “i/reset” für eine Zeit von mehr als 3 s. Lassen Sie die Tastesofort los, wenn auf dem Display “SEr” erscheint.D8273PD8273P/reset1..3 sm³ m³/h l l/h %D7718/reset> 3 sm³ m³/h l l/h %D7719Liste der anzeigbaren Parameter (in der Reihenfolge, in der sieangezeigt werden)167 Volumendurchsatz des Brennstoffs in der gewähltenMaßeinheit162 Betriebszeit mit Flamme163 Betriebszeit164 Rücksetzbare Anzahl der Zündungen166 Anzahl der Zündungen insgesamt113 Kenncode des Brenners107 Version der Software102 Prüfungsdatum des Steuergeräts103 Kenncode des Steuergeräts104 Kennnummer der eingerichteten Parametergruppe105 Version der Parametergruppe143 ReserviertEndListe der anzeigbaren Parameter (in der Reihenfolge, in der sieangezeigt werden)954 Intensität der Flamme (%)121 Manuelle Einstellung der LeistungNicht definiert = Automatikbetrieb922 Position der Stellmotoren (ausgedrückt in Grad, Symbol)0 = Brennstoff1 = Luft161 Fehleranzahl701 Fehlerübersicht: 701-725.01, Code...725Betriebsarten mit Info- und Service-ModusNach dem Aufrufen dieser Ebenen zeigt das Display links die Nummer des Parameters(blinkend) und rechts den entsprechenden Wert an.Betätigen Sie, wenn der Wert nicht angezeigt wird, die Taste “i/reset” für eine Zeitzwischen 1 bis 3 s.Betätigen Sie, um zur Parameterliste zurückzukehren, die Taste “i/reset” für mehrals 3 s oder gleichzeitig die Tasten “+” und “-” (esc).Betätigen Sie, um zum nächsten Parameter zu schalten, die Taste “+” oder “i/reset” für eine Zeit von weniger als 1 s. Am Ende der Liste zeigt das Display “End”an.Betätigen Sie, um zum vorherigen Parameter zu schalten, die Taste “-”.Betätigen Sie, um zum Anzeigemodus Normal / Standard zurückzukehren, die Taste“i/reset” für mehr als 3 s oder gleichzeitig die Tasten “+” und “-” (esc). Kurzzeitigerscheint auf dem Display “OPErAte”.Pm³ m³/h l l/h %D7720D25


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersParameter-ModusZeigt an und ermöglicht die Änderung / Programmierung dervollständigen Parameterliste, siehe Kap. 5.18.Nicht sichtbar sind die werkseitig eingerichteten Parameter.Die Parameterebene ist in Gruppen unterteilt:100: ParA Allgemeine ParameterInformationen und Kenndaten zum System.200: ParA Steuerungen des BrennersBetriebsarten, Auslöse- und Sicherheitszeitender verschiedenen Phasen.400: Set Modulationskurve Luft/BrennstoffEinrichtung der Einstellungspunkte Luft/Brennstoff500: ParA Positionierung der StellmotorenWahl der Positionen der Stellmotoren Luft/Brennstoffin den verschiedenen Phasen.600: ParA StellmotorenEinrichtung und Adressierung der Stellmotoren.700: HISt FehlerübersichtWahl zwischen verschiedenen Anzeigearten derFehlerübersicht.900: dAtA ProzessinformationenAnzeige von Informationen zur Fernsteuerungdes Brenners.Zum Aufrufen dieser Ebene siehe im “Vorgehensweise zumZugang mittels Kennwort”.Nach dem Ausführen des Aufrufvorgangs erscheint auf dem Display“PArA” für einige Sekunden.Pm³ m³/h l l/h %Wählen Sie die gewünschte Parametergruppe mit den Tasten“+“ und “-“, und bestätigen Sie durch Drücken der Taste “i/reset”.Blättern Sie innerhalb der gewünschten Gruppe die Liste mit denTasten “+“ und “-” durch. Am Ende der Liste zeigt das Display“End” an.Betätigen Sie, um zur Normalen Anzeige zurückzukehren,gleichzeitig die Tasten “+” und “-” (esc) 2 mal.Zum Ändern eines Parameters siehe in der “Vorgehensweise zurƒnderung eines Parameters”.GEFAHRAlle Parameter werden werkseitig geprüft.Die Änderung kann die gute Funktionsweise desBrenners beeinträchtigen sowie Personen- undSachschäden hervorrufen. In jedem Fall ist siedurch Fachpersonal auszuführen.D7722Vorgehensweise zum Zugang mittels KennwortPPPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %m³ m³/hll/h%D7721D7735D7744Betätigen Sie gleichzeitigdie Tasten “F” und “A” für1s: auf dem Displayerscheint kurzzeitig“CodE“ und sofort danach7 Striche, von denen dererste blinkt.Wählen Sie mit den Tasten“+“ und “-“ das erste Zeichendes Kennworts(Buchstabe oder Ziffer)und bestätigen Sie durchDrücken der Taste “i/reset”.PPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %D7722D7736Nach erfolgter Bestätigungerscheint das Zeichen“–”.Setzen Sie den Vorganggleichsam für die anderenZeichen fort.Bestätigen Sie nach Eingabedes letzten Zeichensdes Kennworts durch Betätigender Taste “i/reset”:ist das eingegebene Kennwortkorrekt, erscheintkurzzeitig “PArA“ unddanach kann auf die verschiedenenParametergruppenzugegriffen werden.Wählen Sie mit den Tasten“+” und “–” diegewünschte Gruppe.Pm³ m³/h l l/h %D7745Ist das eingegebene Kennwortfalsch, erscheint kurzzeitig“Error“.Dann ist es notwendig, denVorgang zu wiederholen.GEFAHRDas Kennwort darf nur dem Fachpersonal oderdem Technischen Kundendienst mitgeteilt werdenund ist an einem sicheren Ort zu verwahren.26 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersVorgehensweise zum Ändern eines ParametersPm³ m³/h l l/h %Nach dem Aufrufen derEbene und der Parametergruppezeigt das Displaylinks die Nummer desParameters (blinkend) undrechts den entsprechendenWert an.Betätigen Sie, wenn derWert nicht angezeigt wird,die Taste “i/reset” für eineZeit zwischen 1 bis 3 s.Es folgt ein Beispiel für die Änderung des Parameters der Vorbelüftungszeit(Nr. 225).PPPm³ m³/hll/h%m³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %D7757D7760D7758D7759Betätigen Sie die Taste “i/reset“: es erscheint derWert 20 (s).Hinweis: die Maßeinheitder Zeit wird nicht angezeigtund versteht sich inSekunden.Betätigen Sie die Taste“+“ und erhöhen Sie denWert auf 25 s (blinkend).Betätigen Sie zum Bestätigenund Speichern dieTaste “i/reset”.Drücken Sie, um zur Parameterlistezurückzukehren,gleichzeitig die Tasten“+“ und “-“ (esc).Vorgehensweise zur Eingabe und Regelung der Punkteder ModulationskurveIm Steuergerät können 9 Punkte (P1÷P9) zur Regelung/Einstellungjedes der Stellmotoren eingegeben werden, wobei ihre Positionin Grad und demzufolge die eingeleitete Luft- undBrennstoffmenge variiert wird.Der Einschaltpunkt P0 ist vom Mindestwert der Modulation unabhängig.Dies bedeutet, dass es bei Schwierigkeiten möglichst,den Brenner bei einem anderen Wert als dem Modulationsminimum(P1) einzuschalten.Gehen Sie zum Eingeben oder Regeln eines Punktes wie folgtvor:Rufen Sie die Parameterebene (Gruppe 400) gemäß dem“Verfahren zum Zugang mittels Kennwort” auf.Wählen / geben Sie mitHilfe der Tasten “+” und “-” den gewünschten Punktder Kurve ein und wartenSie ab, dass dieser blinkt:dies bedeutet, dass sich dieStellmotoren auf den aufdem Display angezeigtenPWerten positioniert haben,die dem zuvorPPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %eingerichteten Punktentsprechen.Jetzt ist es möglich, diePosition in Gradeinzugeben / zu ändern.Achtung: Der eingerichteteWert muss nicht bestätigtwerden.Halten Sie für denStellmotor des Brennstoffsdie Taste “F” gedrückt (diePosition in Grad blinkt) unddrücken Sie die Tasten “+”oder “-”, um den Wert zuerhöhen oder zuverringern.Halten Sie für denStellmotor der Luft dieTaste “A” gedrückt (diePosition in Grad blinkt) unddrücken Sie die Tasten “+”oder “-”, um den Wert zuerhöhen oder zuverringern.Wählen Sie einen anderen Punkt oder verlassen Sie dieFunktion durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten “+” und “-”(esc).D7747D7748D7749D27


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.7 Betriebsablauf des BrennersSignal ONSignal OFFBeliebige Signale sind zulässigt1AnfahrenTSA1BetriebAusschaltenKontrolle derDichtheitNummer der PhaseThermostat/Druckwächterals Sicherheit TSThermostat/Druckwächterfür Grenze TLPP00 01 10 12 22 24 30 36 38 40 42 44 60 62 70 72 74 80 81 82 83 90EINGEHENDE SIGNALEIonisationsfühler IONLuftdruckwächter PAMinimal-<strong>Gas</strong>druckwächter PGminMaximal-<strong>Gas</strong>druckwächter PGM<strong>Gas</strong>druckwächter für Kontrolleder Dichtheit PGVPAlternative zur Kontrolle derDichtheit CPIPaPPPGebläsemotor MVAUSGEHENDE SIGNALEZündtransformator TAAbsperrventilSicherheitsventil V1Einstellventil V2Pilotventil VPStörungsmeldungSTELLMOTORENLuft Brennstoff90°NennbelastungPos. zur NachbelüftungZündbelastungNiedrige FlammePos. ohne Belastung0°90°NennbelastungPos. zur NachbelüftungZündbelastungNiedrige FlammePos. ohne Belastung0°D7727Liste der PhasenPh00 Phase der StörabschaltungPh01 SicherheitsphasePh10 t10 = Schließen mit HaltPh12 StandbyPh22 t22 = Steigfront des Gebläsemotors (Gebläsemotor =ON, Sicherheitsventil = ON)Ph24 Der Brenner erreicht die Position der VorbelüftungPh30 t1 = VorbelüftungszeitPh36 Der Brenner erreicht die Position der ZündungPh38 t3 = VorzündungszeitPh40 TSA1= Sicherheitszeit 1 (Zündtransformator ON)Ph42 TSA1 = Sicherheitszeit 1 (Zündtransformator OFF),t42 = Vorzündungszeit OFFAbb. 30Ph44 t44 = Intervallzeit 1Ph60 BetriebPh62 t62 = max. Zeit zum Erreichen der niedrigen Flamme(der Brenner erreicht die Ausschaltposition)Ph70 t13 = NachverbrennungszeitPh72 Der Brenner erreicht die Position der NachbelüftungPh74 t8 = NachbelüftungszeitPh80 t80 = Entleerungszeit (Kontrolle der Ventildichtheit)Ph81 t81 = Zeit des atmosphärischen Tests (Kontrolle derVentildichtheit)Ph82 t82 = Füllzeit (Kontrolle der Ventildichtheit)Ph83 t83 = Zeit des Drucktests (Kontrolle der Ventildichtheit)Ph90 Wartezeit bei <strong>Gas</strong>mangelPh = Phase28 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.8 AnfahrvorgangPD7734Prüfen Sie, ob das Display des Bedienfeldes die Wärmeabnahme und “OFF Upr”anzeigt: dies bedeutet, dass es notwendig ist, die Modulationskurve des Brennerseinzurichten.m³ m³/h l l/h %PD7736Rufen Sie die Parameterebene gemäß dem “Verfahren zum Zugang mittels Kennwort”auf.Das Display zeigt die Parametergruppe 400 an. Bestätigen Sie mit der Taste “i/reset”.m³ m³/h l l/h %Das Display zeigt “run” an.Bestätigen Sie mit der Taste “i/reset“: der Brenner startet.Auf dem Display werden nacheinander alle Phasen und die entsprechenden Zeitenangezeigt.Die Phasen sind die auf S. 28 definierten.Phase 22:Start des Gebläsemotors.Phase 24:Der Brenner erreicht die Position der Vorbelüftung, der Luft-Stellmotor öffnet die Klappeum 90°.Phase 80, 81, 82, 83:Diese Phasen beziehen sich auf den Dichtheitstest der Ventile (beim Brenner RS68/Ewird diese Funktion werkseitig nicht aufgenommen, da sie eine Option darstellt).Phase 30:Es beginnt die Zählung der im Werk voreingerichteten Vorbelüftungzeit.Pm³ m³/h l l/h %D7742Pm³ m³/h l l/h %D7747Phase 36:Der Brenner erreicht die Zündposition, Punkt “P0”, die in der Tabelle auf S. 30 definiertist: das Display zeigt die blinkende Anzeige “P0”. Bestätigen Sie, wenn dervorgeschlagene Wert angemessen ist. Ändern Sie anderenfalls den Zündpunkt. Siehedazu in der “Vorgehensweise zur Eingabe und Regelung der Punkte derModulationskurve”.Achtung: Bei den in der nebenstehenden Abbildung aufgeführten Wertenhandelt es sich um reine Richtwerte.GEFAHRBestätigen Sie mit der Taste “+”.PPm³ m³/h l l/h %m³ m³/h l l/h %D7712D7713Phase 38:Es beginnt die Zündphase, der Funken wird ausgelöst.Phase 40:Es öffnen sich die <strong>Gas</strong>ventile (es beginnt die Zählung der Sicherheitszeit).Prüfen Sie das Vorhandensein der Flamme im Sichtfenster und die Richtigkeit derVerbrennungsparameter. Ändern Sie bei Bedarf die Gradzahl der Öffnung / Schließungder Luft- und Brennstoff-Stellmotoren.Drücken Sie, wenn das Steuergerät eine Störabschaltung vornimmt, gleichzeitig dieTasten “+“ und “-“ (esc). Das Display zeigt bei fehlender Flamme abwechselnd denStörcode (c: 4) und die entsprechende Diagnose (d: 3) an.Beheben Sie das Problem gemäß Kap. 5.12.Zur Entstörung siehe “Vorgehensweise zur Entstˆrung”: das Display zeigt “OFF Upr”an.Wiederholen Sie den Anfahrvorgang.Achtung: Die zuvor eingegebenen Werte bleiben gespeichert.Setzen Sie nach erfolgter Zündung (Punkt “P0”) die Einrichtung der Modulationskurveausgehend vom Mindestpunkt “P1” fort.Betätigen Sie die Taste “+”: das Display zeigt die blinkende Anzeige “P1” und bietet diegleichen Einstellungen wie bei Punkt “P0” an. Dieser Wert kann geändert und so eineminimale Modulation in Abweichung vom Zündpunkt erzielt werden.D29


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des BrennersPD7763Betätigen Sie nach Einstellung von Punkt “P1” die Taste “+”. Auf dem Display erscheintkurzzeitig “CALC”: das Steuergerät berechnet automatisch die Punkte von “P2” bis“P8”, durch Verteilung auf einer Geraden und Annahme der Werkseinstellung für Punkt“P9” (siehe in nachstehender Tabelle). Diese Daten sind theoretisch und müssengeprüft werden.Betätigen Sie die Taste “+”, um zu prüfen, ob die Einstellungen für Punkt “P2”angemessen sind. Ändern Sie anderenfalls den Punkt. Fahren Sie damit bis zu Punkt“P9” fort.Wichtig: Warten Sie vor dem Wechsel von einem Punkt zum nächstenab, dass die Stellmotoren die auf dem Display angezeigte Positionerreichen.m³ m³/h l l/h %ACHTUNGPm³ m³/h l l/h %D7765Regeln Sie während der Einstellung jedes Punktes den Luft- und <strong>Gas</strong>-Stellmotor, ohnejedoch die Position des <strong>Gas</strong>ventil-Stabilisators zu verändern.Es ist empfehlenswert, in der Mitte des Vorgangs (d.h. bei den Punkten P4 oder P5) den<strong>Gas</strong>durchsatz zu messen und zu prüfen, ob die Leistung etwa 50% der Höchstleistungbeträgt. Betätigen Sie, sollte dies nicht der Fall sein, den Stabilisator des <strong>Gas</strong>ventils: indiesem Fall müssen die Einstellungen aller zuvor eingerichteten Punkte geprüft werden.Betätigen Sie, wenn die Höchstleistung beim Erreichen von Punkt “P9” nicht dergewünschten entspricht, den Stabilisator des <strong>Gas</strong>ventils: in diesem Fall müssen dieEinstellungen aller zuvor eingerichteten Punkte geprüft werden.Bestätigen Sie jetzt durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten “+” und “-” (esc): eserscheint der Parameter “546”.Betätigen Sie, wenn der Brenner auf der gesamten Modulationskurve betrieben werdensoll, gleichzeitig die Tasten “+” und “-” (esc): Auf diese Weite wird dem Parameter“546” automatisch der Wert 100% und dem Parameter “545” der Wert 20%zugewiesen.Ändern Sie, wenn der Brenner auf einem Bereich der Modulationskurve betriebenwerden soll, die Parameter “546” und “545” gemäß der “Vorgehensweise zum ƒnderneines Parameters”.Betätigen Sie gleichzeitig die Tasten “+” und “-” (esc) 2 mal: das Display zeigt diePosition der Istbelastung an.WerkseinstellungenBrennerPunkt der KurveRS 45/E BLULuft 21°P0<strong>Gas</strong> 30°Luft 90°P9<strong>Gas</strong> 90°30 D


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.9 Funktion CALC100D7908100D790990807060Original-KurveBrennstoff90807060BrennstoffWinkel (Grad)504030CALC+Winkel (Grad)50403020CALC-2010Neuberechnung0P0 P1 P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9Punkte der KurveDas Diagramm in Abb. 31 zeigt, wie die Modulationskurve desBrennstoffs variieren, wenn die Wertes des Punktes “P5” geändertwerden.Bei Gedrückthalten der Taste “+” für eine Zeit von mehr als 3 swerden die Punkte von “P6” bis “P8” neu berechnet.Bei Gedrückthalten der Taste “-” für eine Zeit von mehr als 3 swerden die Punkte von “P4” bis “P2” neu berechnet.100P0 P1 P2 P3 P4 P5 P6 P7 P8 P9Abb. 31 Punkte der Kurve Abb. 32Das Diagramm von Abb. 32 zeigt die Modulationskurve desBrennstoffs, wenn nach der Änderung von Punkt “P5” keineNeuberechnung aller anderen Punkte erfolgt.5.10 Einstellung des BrennersZündleistungNach Norm EN 676:Brenner mit Höchstleistung bis 120 kWDie Zündung kann bei der höchsten Betriebsleistung erfolgen.Beispiel: max. Betriebsleistung : 120 kW max. Zündleistung : 120 kWBrenner mit Höchstleistung über 120 kWDie Zündung hat bei einer verringerten Leistung im Vergleich zurhöchsten Betriebsleistung zu erfolgen.Falls die Zündleistung 120 kW nicht überschreitet, ist keineBerechnung erforderlich. Falls die Zündleistung dagegen 120kW überschreitet, legt die Norm fest, dass ihr Wert in Abhängigkeitvon der Sicherheitszeit "ts" des Steuergerätes definiert wird:für ts = 3s muss die Zündleistung gleich oder unter 1/3 der höchstenBetriebsleistung liegen.BeispielHöchste Betriebsleistung 450 kW.Die Zündleistung muss gleich oder unter sein 150 kW bei ts = 3 sZur Messung der Zündleistung: lösen Sie den Steckanschluss 6)(Abb. 5) am Kabel des Ionisationsfühlers(der Brenner schaltet sich ein und nimmt nachder Sicherheitszeit eine Störabschaltung vor); führen Sie 10 Zündungen mit darauf folgenden Störabschaltungenaus; lesen Sie am Zähler die verbrannte <strong>Gas</strong>menge ab:Diese Menge muss gleich oder geringer jener sein, die durchdie Formel gegeben wird, für ts = 3s:Vg =Qa (max. Brennerdurchsatz) x n x ts3600Vg: bei den ausgeführten Zündungen abgegebenes Volumen(Sm 3 )Qa: Zünddurchsatz (Sm 3 /h)n: Anzahl der Zündungen (10)ts: Sicherheitszeit (s)Beispiel für <strong>Gas</strong> G 20 (9,45 kWh/Sm 3 ):Zündleistung 150 kWgleich 15,87 Sm 3 /h.Nach 10 Zündungen mit Störabschaltung muss der am Zählerabgelesene Leistung gleich oder geringer sein als:Vg =HöchstleistungDie MAX. Leistung muss innerhalb des Betriebsbereichs vonAbb. 3 gewählt werden.<strong>Gas</strong>einstellungDen <strong>Gas</strong>durchsatz am Zähler messen.Als Richtwert kann der Durchsatz aus der Tabelle auf Seite 52entnommen werden. Lesen Sie dazu einfach den <strong>Gas</strong>druck amDruckmesser in Abb. 34 ab und befolgen Sie die Hinweise aufSeite 52. Falls er herabgesetzt werden muss, den <strong>Gas</strong>druck im Ausgangmit dem Druckregler unter dem <strong>Gas</strong>ventil verringern. Falls er erhöht werden muss, den <strong>Gas</strong>druck im Ausgangvom Regler erhöhen.HinweisWenn es der <strong>Gas</strong>druck zulässt, werden beim Schließen der Nutmutter2)(Abb. 15) Reduzierungen bei der Bildung von NOx erzielt.Öffnen Sie, wenn der für den Brenner erforderliche <strong>Gas</strong>druckstattdessen unzureichend (siehe Anhang C) ist, die Nutmutter 2)über den im Diagramm in Abb. 16 angegebenen Wert hinaus.Prüfen Sie, ob die Verbrennung zufriedenstellend ist und keineImpulse aufweist.LufteinstellungÄndern Sie bei Bedarf die Gradzahl des Luft-Stellmotors.Mindestleistung15,87 x 10 x 3 = 0,132 Sm33600Die MIN. Leistung muss innerhalb des Betriebsbereichs vonAbb. 3 gewählt werden.D31


5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners5.11 DauerbetriebBrenner ohne Kit für modulierenden BetriebNach dem Anfahrzyklus geht die Steuerung der Modulation desBrenners zum Thermostat/Druckwächter TR über, die den Druckoder die Temperatur im Kessel überwachen. Sind die Temperatur oder der Druck niedrig, weshalb dasThermostat / der Druckwächter TR nicht aktiv ist, erhöht derBrenner progressiv die Leistung bis zum Wert MAX (Punkt“P9”). Steigen die Temperatur oder der Druck dann bis zur Auslösungdes Thermostats / Druckwächters TR, verringert derBrenner progressiv die Leistung bis zum Wert MIN (Punkt“P1”). Und so weiter. Das Ausschalten des Brenners erfolgt, wenn die Wärmeabnahmegeringer als die vom Brenner bei Leistung MINerzeugte ist. Das Thermostat / der Druckwächter TL wirddeaktiviert und das Steuergerät führt die Ausschaltphaseaus (siehe Kap. 5.7). Die Klappe schließt sich vollständigzwecks Reduzierung des Wärmeverlusts.5.15 Messung des IonisationsstromsDer Brenner ist mit einem Ionisationsgerät zur Flammenüberwachungausgerüstet.Der erforderliche Mindeststrom beträgt 4 μA. Das Bedienfeldzeigt “30%” an (siehe Parameterliste, Parameter Nr. 954).Da der Brenner einen weitaus höheren Strom erreicht, sind normalerweisekeine Kontrollen nötig. Will man jedoch den Ionisationsstrommessen, muss der Steckanschluss am Kabel desIonisationsfühlers gelöst und ein Gleichstrom-Mikroamperemetermit Messbereich von 100 μA, siehe Abb. 33, zwischengeschaltetwerden. Auf richtige Polung achten!Brenner mit Kit für modulierenden BetriebSiehe im dem Regler beiliegenden Handbuch.5.12 Nicht erfolgte ZündungSchaltet sich der Brenner nicht ein, kommt es innerhalb von 3 sab der Stromversorgung des <strong>Gas</strong>ventils zu einer Störabschaltung.Es kann sein, dass das <strong>Gas</strong> den Flammkopf innerhalb derSicherheitszeit von 3 s nicht erreicht.In diesem Fall den <strong>Gas</strong>durchsatz bei Zündung erhöhen.Die Ankunft des <strong>Gas</strong>es an der Muffe wird auf dem Druckmesserin Abb. 34 angezeigt.5.13 Ausschalten des Brenners während des Betriebs5.16 Kontrolle von Luft- und <strong>Gas</strong>druck amFlammkopfKontrolle<strong>Gas</strong>druckD8051Abb. 33+ _Abb. 34Wenn die Flamme plötzlich während des Betriebs verlischt, führtdas Steuergerät einen Neustart aus, d.h. es wiederholt einmaldie Anfahrphase, und nimmt einen weiteren Zündversuch vor.Bleibt die Flamme weiter aus, nimmt das Steuergerät eine Störabschaltungvor.5.14 Abschalten des BrennersDas Stoppen des Brenners kann erfolgen durch: Betätigen des Trennschalters der Stromversorgungsleitungam Schaltkasten des Heizkessels; Entfernen der Haube und Betätigen des Schalters “1-0” inAbb. 25; Entfernen des durchsichtigen Schutzes, der das Bedienfeldabdeckt, nachdem die entsprechende Schrauben gelöstwurde, und Betätigen dieses Bedienfeldes gemäß der “Vorgehensweisezur manuellen Stˆrabschaltung”.KontrolleLuftdruckD80525.17 Endkontrollen (bei laufendem Brenner) Öffnen Sie den Thermostat/Druckwächter TL: Öffnen Sie den Thermostat/Druckwächter TS:Der Brenner muss anhalten Drehen Sie den Drehgriff des Maximal-<strong>Gas</strong>druckwächtersbis zur minimalen Skalenendposition. Drehen Sie den Drehgriff des Luftdruckwächters bis zurmaximalen Skalenendposition.Der Brenner muss in Störabschaltung anhalten Schalten Sie den Brenner aus und unterbrechen Sie dieSpannung. Lösen Sie den Verbinder des Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächters.Der Brenner darf nicht starten Lösen Sie den Draht des Ionisationsfühlers.Der Brenner muss auf Grund nicht erfolgter Zündung in Störabschaltungstoppen. Prüfen Sie, ob die mechanischen Sperren der Einstellvorrichtungenrichtig festgezogen sind.+_32 D


5.18 Parameterliste5100 Allgemeine ParameterParameterElementanzahlMin.WertebereichMaßeinheit AbänderungPar. Nr. Beschreibung Max.GenauigkeitsgradVorab-EinstellungZugangsmodus102 Kenndaten des Steuergeräts 1 - Nur Lesen 0 255 1 Info-Modus103 Kennnummer des Steuergeräts 1 - Nur Lesen 0 65535 1 Info-Modus104 Kennnummer der eingerichteten Parametergruppe 1 - Nur Lesen 0 255 1 Info-Modus105 Version der eingerichteten Parametergruppe 1 - Nur Lesen 0 0xFFFF 1 Info-Modus107 Version der Software 1 - Nur Lesen 0 0xFFFF 1 Info-Modus113 Kennzeichnung des Brenners 1 - Abänderung 0 99999999 1 Nicht definiert Info-Modus121125Manuelle Einstellung der LeistungNicht definiert = AutomatikbetriebFrequenz der Hauptstromversorgung0 = 50 Hz1 = 60 Hz1 -Abänderung /Nullsetzen0 % 100 % 0,1 % Nicht definiert Service-Modus1 - Abänderung 0 1 1 0 Parameter-Modus126 Helligkeit des Displays 1 - Abänderung 0 % 100 % 1 % 75 % Parameter-Modus128130141Zähler Brennstoff: Impulsvalenz(Impulse / Einheit des Volumenflusses)Löschen der chronologischen FehleranzeigeZum Löschen der Anzeige und Einrichten des Parameters auf 1, und dannauf 2Antwort 0: Prozess erfolgreichAntwort -1: Timeout von 1_2 - SequenzFernsteuerung des Steuergeräts0 = off1 = Modbus2 = reserviert1 - Abänderung 0 400 0,01 0 Parameter-Modus1 - Abänderung -5 2 1 0 Parameter-Modus- Abänderung 0 2 1 0 Parameter-Modus142Wartezeit vor einem neuen Versuch oder bei einem Defektim Datenaustauschs Abänderung 0 s 7200 s 1 s. 600 s. Parameter-Modus143 Reserviert - Abänderung 1 8 1 1 Info-Modus144 Reserviert - Abänderung 10 s 60 s 1 s. 30 s Parameter-Modus145 Peripherie-Adresse für Modbus - Abänderung 1 247 1 1 Parameter-Modus146147Baud Rate für Modbus0 = 96001 = 19200Parität für Modbus0 = keine1 = ungerade2 = gerade- Abänderung 0 1 1 0 Parameter-Modus1 - Abänderung 0 2 1 0 Parameter-ModusInbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners33 D


34 DParameterElementanzahrungMin.Abände-WertebereichMaßeinheitPar. Nr. Beschreibung Max.GenauigkeitsgradVorab-EinstellungZugangsmodus5Wahl der Betriebsart des Brenners während einer Unterbrechung des Datenaustauschszum Fernsteuersystem.0 = Brenner ausgeschaltet148Bei modulierendem Betrieb gelten folgende Einstellungen:0...19,9 = Brenner ausgeschaltet20...100 = 20...100% Modulationsbereich des Brenners (20% = niedrigeFlamme)Diese Einstellungen werden für die Parameter 545 (Modulationsminumum)und 546 (Modulationsmaximum) angewandt.1Bei Stufenbetrieb: 0 = Brenner ausgeschaltet, 1., 2., 3. Stufe je nach denP1, P2, P3 zugewiesenen WertenKeine Einstellung = keine Funktion bei einer Unterbrechung des DatenaustauschsAbänderung/Nullsetzen0 % 100 % 0,1 % Nicht definiert Parameter-Modus161 Gesamtanzahl der Fehler 1 - Nur Lesen 0 65535 1 0 Service-Modus162 Betriebsstunden (rücksetzbar) 1 h Reset 0 h 999999 h 1 h 0 h Info-Modus163 Gesamtstunden der Stromversorgung des Steuergeräts 1 h Nur Lesen 0 h 999999 h 1 h 0 h Info-Modus164 Gesamtanzahl der Anfahrvorgänge (rücksetzbar) 1 - Reset 0 999999 1 0 Info-Modus166 Gesamtanzahl der Anfahrvorgänge 1 - Nur Lesen 0 999999 1 0 Info-Modus167200 Steuerungen des Brenners201208Betriebsart des Brenners (Brennstoffversorgung, modulierend/in Stufen,Stellmotoren, usw.)-- = nicht definiert (Kurven löschen)1 = Gmod2 = Gp1 mod3 = Gp2 mod4 = Lo mod5 = Lo 2 Stufen6 = Lo 3 Stufen7 = Gmod pneu8 = Gp1 mod pneu9 = Gp2 mod pneuStoppen des Programms0 = deaktiviert1 = Vorbelüftung (Ph24)2 = Zündung (Ph36)3 = Intervall 1 (Ph44)4 = Intervall 2 (Ph52)1 - Reset 0 99999999 1 0 Info-Modus1 -Volumendurchsatz des Brennstoffs in der gewählten Maßeinheit (rücksetzbar)Abänderung/Nullsetzen1 9 1 Nicht definiert Parameter-Modus1 - Abänderung 0 4 1 0 Parameter-Modus210 Alarm/Störabschaltung bei Start 1 - Abänderung 0 1 1 0 Parameter-Modus211 Steigarmatur Gebläsemotor 1 s Abänderung 2s 60 s 0,2 s 2s Parameter-Modus212 Max. Zeit zum Erreichen der niedrigen Flamme 1 s Abänderung 0,2 s 10 min 0,2 s 45 s Parameter-Modus215 Max. Wiederholung des Sicherheitskreises 1 - Abänderung 1 16 1 16 Parameter-ModusInbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners


35 DParameterElementanzahrungMin.Abände-WertebereichMaßeinheitPar. Nr. Beschreibung Max.221<strong>Gas</strong>: Wahl des Flammenfühlers0 = QRB.../ QRC1 = ION / QRA222 <strong>Gas</strong>: Wahl der Funktion Vorbelüftung0 = deaktiviert1 = aktiviertGenauigkeitsgradVorab-EinstellungZugangsmodus1 - Abänderung 0 1 1 1 Parameter-Modus1 - Abänderung 0 1 1 1 Parameter-Modus223 Max. Wiederholung der Auslösung des Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächters 1 - Abänderung 1 16 1 16 Parameter-Modus225 <strong>Gas</strong>: Vorbelüftungzeit 1 s Abänderung 20 s 60 min 0,2 s 20 s Parameter-Modus226 <strong>Gas</strong>: Vorzündungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 60 min 0,2 s 2s Parameter-Modus230 <strong>Gas</strong>: Intervall 1 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 2s Parameter-Modus232 <strong>Gas</strong>: Intervall 2 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 2s Parameter-Modus233 <strong>Gas</strong>: Nachverbrennungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 8 s Parameter-Modus234 <strong>Gas</strong>: Nachbelüftungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 108 min 0,2 s 0,2 s Parameter-Modus242 <strong>Gas</strong>: Entleerungszeit (Kontrolle der Ventildichtheit) 1 s Abänderung 0,2 s 3s 0,2 s 3s Parameter-Modus243 <strong>Gas</strong>: Zeit des atmosphärischen Tests (Kontrolle der Ventildichtheit) 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 10 s Parameter-Modus244 <strong>Gas</strong>: Füllzeit (Kontrolle der Ventildichtheit) 1 s Abänderung 0,2 s 3s 0,2 s 3s Parameter-Modus245 <strong>Gas</strong>: Zeit des Drucktests (Kontrolle der Ventildichtheit) 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 10 s Parameter-Modus261 Öl: Wahl des Flammenfühlers0 = QRB.../ QRC...1 = ION / QRA1 - Abänderung 0 1 1 0 Parameter-Modus265 Öl: Vorbelüftungzeit 1 s Abänderung 15 s 60 min 0,2 s 15 s Parameter-Modus266 Öl: Vorzündungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 60 min 0,2 s 2s Parameter-Modus270 Öl: Intervall 1 1 s Abänderung 0,2 s 60 min 0,2 s 2s Parameter-Modus272 Öl: Intervall 2 1 s Abänderung 0,2 s 60 min 0,2 s 2s Parameter-Modus273 Öl: Nachverbrennungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 60 s 0,2 s 8 s Parameter-Modus274 Öl: Nachbelüftungszeit 1 s Abänderung 0,2 s 108 min 0,2 s 0,2 s Parameter-Modus281 Öl: Wahl der Phase des Zündtransformators TA0 = kurze Vorzündung (Ph38)1 = lange Vorzündung (mit Gebläse) (Ph22)1 - Abänderung 0 1 1 0 Parameter-Modus400 Modulationskurven Luft/Brennstoff401 Kontrolle des Brennstoff-Stellmotors 13 (°) Abänderung 0° 90° 0,1° 0°; 0°; 15°; nichtdefiniert402 Kontrolle des Luft-Stellmotors 13 (°) Abänderung 0° 90° 0,1° 0°; 90°; 45°; nichtdefiniert500 Positionierung der Stellmotoren501 Position des Brennstoff-Stellmotors bei fehlender FlammeIndex 0 = Standby-PositionIndex 1 = Vorbelüftungs-PositionIndex 2 = Nachbelüftungs-PositionParameter-ModusParameter-Modus3 (°) Abänderung 0° 90° 0,1° 0°; 0°; 15° Parameter-Modus5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners


36 DParameterElementanzahrungMin.Abände-WertebereichMaßeinheitPar. Nr. Beschreibung Max.502 Position des Luft-Stellmotors bei fehlender FlammeIndex 0 = Standby-PositionIndex 1 = Vorbelüftungs-PositionIndex 2 = Nachbelüftungs-Position545 Mindestgrenze der Modulation 1 - Abänderung/Nullsetzen546 Höchstgrenze der Modulation 1 - Abänderung/Nullsetzen600 Stellmotoren645 Konfiguration des Analogausgangs0 = CC 0...10 V1 = CC 2...10 V2 = CC 0 / 2...10 V700 FehlerübersichtGenauigkeitsgradVorab-EinstellungZugangsmodus3 (°) Abänderung 0° 90° 0,1° 0°; 90°; 45° Parameter-Modus20 % 100 % 0,1 % Nicht definiert Parameter-Modus20 % 100 % 0,1 % Nicht definiert Parameter-Modus1 - Abänderung 0 2 1 0 Parameter-Modus701 Fehlerchronologie: 701-725.01.Code 25 - Nur Lesen 0 255 1 0 Service-Modus• Fehlerchronologie: 701-725.02.Diagnosecode 25 - Nur Lesen 0 255 1 0 Service-Modus• Fehlerchronologie: 701-725.03.Fehlerklasse 25 - Nur Lesen 0 6 1 0 Service-Modus• Fehlerchronologie: 701-725.04.Phase 25 - Nur Lesen 0 255 1 0 Service-Modus• Fehlerchronologie: 701-725.05.Anfahrzähler 25 - Nur Lesen 0 99999999 1 0 Service-Modus725 Fehlerchronologie: 701-725.06.Belastung 25 - Nur Lesen 0 % 100 % 0,1 % 0 % Service-Modus900 Prozessinformationen903 IstleistungIndex 0 = BrennstoffIndex 1 = Luft2 - Nur Lesen 0 % 100 % 0,1 % 0 % Parameter-Modus910 Stellmotoren aktiv 3 - Nur Lesen 0 1 1 0 Parameter-Modus922 Position der StellmotorenIndex 0 = BrennstoffIndex 1 = Luft2 (°) Nur Lesen -50° 150° 150° 0° Service-Modus942 Wärmequelle aktiv 1 - Nur Lesen 0 255 1 0 Parameter-Modus947 Ergebnis der Probenentnahme des Kontakts (Codiert in Bit) 2 - Nur Lesen 0 255 1 0 Parameter-Modus950 Abfragestatus des Relais (Codiert in Bit) 1 - Nur Lesen 0 255 1 0 Parameter-Modus954 Intensität der Flamme 1 - Nur Lesen 0 % 100 % 1 % 0 % Service-Modus961 Status der externen Module und Anzeige 1 - Nur Lesen 0 255 1 0 Parameter-Modus992 Fehleranzeigen 10 - Reset 0 0xFFFFFFFF1 0 Parameter-Modus5Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners


6Störungen - Ursachen - AbhilfenIm Falle von Störungen bei Zündung oder Betrieb wird der Brenner ein „Sicherheitsabschalten“ ausführen, erkennbar an der rotenStörabschaltungsmeldung des Brenners. Das Display zeigt abwechselnd den Störcode und die entsprechende Diagnose an.Zum Wiederherstellen der Bedingungen für das Anfahren siehe in der “Vorgehensweise zur Entstˆrung”. Das rote Licht wird beierneutem Anfahren des Brenners erlöschen.6.1 Fehlercode-ListeFehlercodeDiagnosecodeBedeutung des Systems REC27.100A22 4 Keine Flamme am Ende von TSA13 # FehlerLuftdruck0 Luftdruckwächter off1 Luftdruckwächter on4 Luftdruck on – Störabschaltung mit Alarm bei Start4 # Fremdlicht0 Fremdlicht während Start1 Fremdlicht während Abschalten2Fremdlicht während Start – Störabschaltung mit Alarm beiStart7 3 Verlust der Flamme12 # Kontrolle der Ventildichtheit / CPI0 V2 leckt / CPI offen1 V1 leckt / CPI geschlossen20 0PminMin. <strong>Gas</strong>- / Öldruck fehlt21 0PmaxMax. <strong>Gas</strong>- / Öldruck überschritten22 0 Sicherheitskreis offen50÷58 # Interner Fehler60 0Interner Fehler: Keine Vorrichtung zurBelastungskontrolle gültigEmpfohlene MaßnahmenLeckstellentestPrüfen, ob das Ventil auf der Seite des Brenners Leckstellen aufweist.Prüfen, ob der Druckwächter zum Leckstellentest (PGVP) geschlossen ist, wenn kein<strong>Gas</strong>druck anliegt.CPIDie Verkabelung prüfen.Prüfen, ob der Kontakt des CPI geschlossen ist.LeckstellentestPrüfen, ob das Ventil auf der <strong>Gas</strong>seiteLeckstellen aufweist.CPIDie Verkabelung prüfen.Prüfen, ob der Kontakt des CPI sich öffnet, wenn das Ventil gespeist wird.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen65÷67 # Interner FehlerEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenFehler bei Kontrolle von Brennstoff / Luft: Position der#70Berechnung mit Modulation21 Belastung ungültig Keine gültige Belastung26 Punkte der Kurve nicht definiert Die Punkte der Kurve für alle Antriebe einstellen71 # Spezial-Position nicht definiert0 Standby-Position Die Standby-Position aller verwendeten Stellmotoren einrichten1 Position der Nachbelüftung Die Position der Nachbelüftung aller verwendeten Stellmotoren einrichten2 Position der Vorbelüftung Die Position der Vorbelüftung aller verwendeten Stellmotoren einrichten3 Zündposition Die Zündposition aller verwendeten Stellmotoren einrichten72 # Interner Fehler bei Kontrolle von Brennstoff / LuftEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen73 # Interner Fehler bei Kontrolle von Brennstoff / Luft21 Positionsberechnung, Belastung der Stufen ungültig Keine gültige Belastung2675 #Positionsberechnung, Punkte der Kurve in Stufen nichtdefiniertInterner Fehler bei Kontrolle des Verhältnisses vonBrennstoff / LuftKontrolle von Datensynchronisation, andere1Strombelastung2 Kontrolle der Datensynchronisation, andere Zielbelastung4 Kontrolle der Datensynchronisation, andere Zielpositionen16Kontrolle der Datensynchronisation, andere Positionenerreicht76 # Interner Fehler bei Kontrolle von Brennstoff / Luft84 # Neigung der Kurve der StellmotorenBit 1Valenz 2..3Bit 2Valenz 4..7Brennstoff-Stellmotor: Zu steile Kurve hinsichtlich desRampenverhältnissesLuft-Stellmotor: Zu steile Kurve hinsichtlich desRampenverhältnissesDie Punkte der Kurve für alle Stellmotoren einstellenEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenDie Neigung der Kurve darf einer maximalen Positionsänderung von 31°zwischen 2 Punkten der Modulationskurve entsprechenDie Neigung der Kurve darf einer maximalen Positionsänderung von 31°zwischen 2 Punkten der Modulationskurve entsprechenD37


6Störungen - Ursachen - AbhilfenFehlercodeDiagnosecodeBedeutung des Systems REC27.100A2Empfohlene Maßnahmen85 # Bezugsfehler eines StellmotorsBit 0Valenz 1Bit 1Valenz 2…3Bit 7Valenz ≥ 128Bezugsfehler des Brennstoff-StellmotorsBezugsfehler des Luft-StellmotorsBezugsfehler auf Grund einer Änderung des Parameters86 # Fehler Brennstoff-Stellmotor0 PositionsfehlerBit 0Valenz 1Bit 3Valenz ≥ 8Bit 4Valenz ≥ 16Leitungskreis offen87 # Fehler Luft-Stellmotor0 PositionsfehlerBit 0Valenz 1Bit 3Valenz ≥ 8Bit 4Valenz ≥ 16Zu steile Kurve hinsichtlich des RampenverhältnissesBereichsabweichung bezüglich des letzten BezugsLeitungskreis offenZu steile Kurve hinsichtlich des RampenverhältnissesBereichsabweichung bezüglich des letzten Bezugs90÷91 # Interner Fehler bei Brennersteuerung93 # Fehler bei Erfassung des FlammensignalsKurzschluss des Fühlers395 # Fehler bei Relaisüberwachung3 Zündtransformator4 Brennstoff- ventil 15 Brennstoff- ventil 2Externe Stromversorgung - Kontakt aktiv6 Brennstoff- ventil 396 # Fehler bei Relaisüberwachung3 Zündtransformator4 Brennstoff- ventil 15 Brennstoff- ventil 2 Die Kontakte des Relais sind verschmolzen6 Brennstoff- ventil 397 # Fehler bei Relaisüberwachung0Die Kontakte des Sicherheitsrelais sind verschmolzenoder das Sicherheitsrelais wurde über eine externeStromversorgung gespeistDer Bezug des Brennstoff-Stellmotors ist nicht gelungen.Es war nicht möglich, den Bezugspunkt zu erreichen.1. Prüfen, ob die Stellmotoren vertauscht wurden.2. Prüfen, ob Der Stellmotor blockiert oder überlastet ist.Der Bezug des Luft-Stellmotors ist nicht gelungen.Es war nicht möglich, den Bezugspunkt zu erreichen.1. Prüfen, ob die Stellmotoren vertauscht wurden.2. Prüfen, ob Der Stellmotor blockiert oder überlastet ist.Die Parameterkonfiguration eines Antriebs (z.B. die Bezugsposition)wurde geändert. Dieser Fehler wird angezeigt, um einen neuen Bezug zuermitteln.Es war nicht möglich, innerhalb des geforderten Toleranzbereichs die Zielpositionzu erreichen.1. Prüfen, ob Der Stellmotor blockiert oder überlastet ist.Offener Leitungskreis am Anschluss des Stellmotors ermittelt.1. Die Verkabelung prüfen.Die Neigung der Kurve darf einer maximalen Positionsänderung von 31°zwischen 2 Punkten der Modulationskurve entsprechenÜberlastung des Stellmotors oder StellmotormechanischerVerdrehungausgesetzt.1. Prüfen, ob der Stellmotor an einer beliebigen Stelle in seinem Betriebsbereichblockiert ist.2. Prüfen, ob das Drehmoment für die Anwendung ausreicht.Es war nicht möglich, innerhalb des geforderten Toleranzbereichs die Zielpositionzu erreichen.1. Prüfen, ob Der Stellmotor blockiert oder überlastet ist.Offener Leitungskreis am Anschluss des Stellmotors ermittelt.1. Die Verkabelung prüfen.Die Neigung der Kurve darf einer maximalen Positionsänderung von 31°zwischen 2 Punkten der Modulationskurve entsprechenÜberlastung des Stellmotors oder StellmotormechanischerVerdrehungausgesetzt.1. Prüfen, ob der Stellmotor an einer beliebigen Stelle in seinem Betriebsbereichblockiert ist.2. Prüfen, ob das Drehmoment für die Anwendung ausreicht.Kurzschluss am Fühler QRB...1. Die Verkabelung prüfen.2. Flammendetektor wahrscheinlich defekt.Die Verkabelung prüfen.Die Kontakte prüfen:1. Steuergerät an Stromversorgung angeschlossen: der Ausgang des Gebläsesdarf keine Spannung führen.2. Die Stromversorgung unterbrechen. Das Gebläse abschalten. DieWiderstandsverbindung zwischen dem Ausgang des Gebläses und demNullleiter ist nicht zulässig.Wenn einer der beiden Tests fehlschlägt, das Steuergerät austauschen, da dieKontakte verschmolzen sind und die Sicherheit nicht mehr garantiert werdenkann.Die Kontakte prüfen:1. Steuergerät an Stromversorgung angeschlossen: der Ausgang des Gebläsesdarf keine Spannung führen.2. Die Stromversorgung unterbrechen. Das Gebläse abschalten. DieWiderstandsverbindung zwischen dem Ausgang des Gebläses und demNullleiter ist nicht zulässig.Wenn einer der beiden Tests fehlschlägt, das Steuergerät austauschen, da dieKontakte verschmolzen sind und die Sicherheit nicht mehr garantiert werdenkann.38 D


6Störungen - Ursachen - AbhilfenFehlercodeDiagnosecodeBedeutung des Systems REC27.100A2Empfohlene Maßnahmen98 # Fehler bei Relaisüberwachung2 Sicherheitsventil3 Zündtransformator4 Brennstoffventil 15 Brennstoffventil 26 Brennstoffventil 3Das Relais wird nicht ausgelöstEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das Gerät austauschen99÷100 # Interner Fehler bei Relaissteuerung105 # Interner Fehler bei Kontaktmuster0 Minimaldruckwächter1 Maximaldruckwächter2 Druckwächter zumTest der Ventilfunktion3 Luftdruck4 Controller derBelastung offen5 Controller derBelastung on/off6 Controller derBelastung geschlossen7 Sicherheits-Loop /Brennerflansch8 Sicherheitsventil9 Zündtransformator10 Brennstoffventil 111 Brennstoffventil 212 Brennstoffventil 313 ResetBlockiert bei Störung106÷108 # Interner Fehler bei Kontaktabfrage110 #Interner Fehler bei Test derSpannungsüberwachung111 0 Niedrige Stromversorgung Netzspannung ungenügend112 0Wiederherstellung derStromversorgungsspannung113 # Interner Fehler bei Netzspannungsüberwachung115 # Interner Fehler des Zählers des Steuergeräts116 0Lebenszyklus des Steuergeräts im kritischenZeitraumEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenKann durch Kapazitivlasten oder Anliegen von Gleichspannung an derHauptstromversorgung des Steuergeräts hervorgerufen sein. Der Diagnosecodegibt den Eingang an, an dem das Problem aufgetreten ist.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenFehlercode zum Ausführen eines Reset bei Wiederherstellung derStromversorgung (ohne Fehler)Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenDie vorgesehene Lebensdauer des Steuergerätes wurde überschritten.Austauschen.117 0 Lebenszyklus des Steuergeräts überschritten Es wurde die Abschaltgrenze erreicht.120 0Unterbrechung am Eingang des Zählers zurBrennstoffbegrenzung121÷124 # Interner Fehler bei Zugriff auf EEPROM125 # Interner Fehler beim Lesen des EEPROM126 # Interner Fehler beim Schreiben des EEPROM127 # Interner Fehler bei Zugriff auf EEPROM128 0129 #130 #131 #132 #133÷135 #Interner Fehler beim Zugriff zum EEPROM -Synchronisierung während der InitialisierungInterner Fehler beim Zugriff zum EEPROM -BefehlssynchronisationInterner Fehler beim Zugriff zum EEPROM -TimeoutInterner Fehler beim Zugriff zum EEPROM - SeiteunterbrochenInterner Fehler bei Initialisierung des EEPROM-RegistersInterner Fehler beim Zugriff zum EEPROM -AbfragesynchronisationZu viele Störimpulse am Eingang des Brennstoffzählers.Die elektromagnetische Verträglichkeit verbessern.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Die Parametergruppe wieder herstellen: Wenn der Fehler erneutwiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Die Parametergruppe wieder herstellen: Wenn der Fehler erneutwiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Ein Reset ausführen sowie die letzte Einstellung der Parameter wiederholen undprüfen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerät austauschen.136 1 Wiederherstellung gestartet Es wurde die Wiederherstellung eines Backup gestartet (kein Fehler)D39


6Störungen - Ursachen - AbhilfenFehlercodeDiagnosecodeBedeutung des Systems REC27.100A2Empfohlene Maßnahmen137 # Interner Fehler – Backup / Wiederherstellung157Wiederherstellung – ok, aber Backup < als eingerichtete Wiederherstellung gelungen, aber die installierten Backup-Daten sind geringer als die derzeitDaten des aktuellen Systemsim System vorhandenen.242 Backup – das ausgeführte Backup stimmt nicht überein Das Backup weist Abweichungen auf und kann nicht zurück übertragen werden243Backup – der Vergleich der Daten zwischen den internenMikroprozessoren weist Abweichungen aufReset und Backup wiederholen244 Die Backup-Daten sind nicht kompatibelDie Backup-Daten sind nicht zur aktuellen Version der Software kompatibel; dasWiederherstellen ist nicht möglich245 Fehler beim Zugriff auf den Parameter Restore_Complete Reset und Backup wiederholen246Wiederherstellen – Timeout während des Speicherns imEEPROMReset und Backup wiederholen247 Die empfangenen Daten stimmen nicht überein Die Serie der Backup-Daten ist ungültig, die Wiederherstellung ist nicht möglich248 Die Wiederherstellung kann derzeit nicht erfolgen Reset und Backup wiederholen249Wiederherstellung – Unterbrechung durch nichtangemessene Erkennung des BrennersDas Backup weist eine nicht angemessene Kennung des Brenners auf und darf nichtan das Steuergerät übermittelt werden250 Backup – Das CRC einer Seite ist nicht korrekt Die Serie der Backup-Daten ist ungültig, die Wiederherstellung ist nicht möglich251 Backup – die Kennung des Brenners ist nicht definiert Die Kennung des Brenners definieren und das Backup wiederholen252Nach der Wiederherstellung sind die Seiten noch immerUNTERBROCHENReset und Backup wiederholen253 Die Wiederherstellung kann derzeit nicht erfolgen Reset und Backup wiederholen254 Unterbrechung durch Übertragungsfehler Reset und Backup wiederholen255 Unterbrechung durch Timeout während Wiederherstellung Ein Reset ausführen, die Anschlüsse prüfen und das Backup wiederholen146 # Timeout der Schnittstelle zur Anlagenautomatisierung Siehe in der Anwenderdokumentation zum Modbus (A7541)1 Timeout Modbus2 Reserviert165 # Interner Fehler166 0 Interner Fehler bei Reset Watchdog167 # Manuelle Störabschaltung Am Gerät wurde eine manuelle Störabschaltung vorgenommen (kein Fehler)Manuelle Störabschaltung durch Befehl zur1Fernentstörung2 Manuelle Störabschaltung von Bedienfeld3 Manuelle Störabschaltung von PC-Schnittstelle168÷171 # Verwaltung eines internen FehlersEin Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen200 # System fehlerfrei Kein Fehler201 # Störabschaltung oder Fehler bei Start Störabschaltung oder Fehler durch mangelnde Einrichtung der Parameter1 Keine Betriebsart gewählt2..3 Keine Brennstoffarmatur definiert4..7 Keine Kurve definiert8..15 Standardisierungsgeschwindigkeit nicht definiert16..31 Backup / Wiederherstellung nicht möglich202 # Interne Auswahl der Betriebsart Betriebsart (Parameter 201) neu festlegen203 # Interner Fehler204Nummer derPhaseStoppen des Programms205 # Interner Fehler206 0 Kombination Steuergerät - Bedienfeld nicht zulässig207 # Kompatibilität Steuergerät - Bedienfeld0 Veraltete Version des Steuergeräts1 Veraltete Version des Bedienfelds208-209 # Interner Fehler240 # Interner Fehler245 # Interner Fehler250 # Interner FehlerBetriebsart (Parameter 201) neu festlegenEin Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Das Stoppen des Programms ist aktiv (kein Fehler)Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler wiederholt auftritt, das SteuergerätaustauschenEin Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.Ein Reset ausführen. Wenn der Fehler erneut wiederholt auftritt, das Steuergerätaustauschen.40 D


7Wartung7.1 Sicherheitshinweise für die WartungDie regelmäßige Wartung ist für die gute Funktionsweise, dieSicherheit, die Leistung und Dauerhaftigkeit des Brennerswesentlich.Sie ermöglicht es, den Verbrauch und die Schadstoffemissionenzu verringern sowie das Produkt im Zeitverlauf zuverlässig zuerhalten.GEFAHRDie Wartungsmaßnahmen und die Einstellung desBrenners dürfen ausschließlich durch zugelassenesFachpersonal gemäß den Angaben in diesem Handbuchsowie in Übereinstimmung mit den gültigen gesetzlichenNormen und Bestimmungen ausgeführtwerden.Vor dem Ausführen jeglicher Wartungs-, Reinigungs- oder Prüfarbeiten:GEFAHRGEFAHRschalten Sie die Stromversorgung des Brennersdurch Betätigen des Hauptschalters der Anlage ab;schließen Sie das Brennstoffabsperrventil;7.2 WartungsprogrammHäufigkeit der WartungDie <strong>Gas</strong>verbrennungsanlage muss mindestens einmal proJahr durch einen Beauftragten des Herstellers oder einenanderen Fachtechniker geprüft werden.Kontrolle und ReinigungVerbrennungDie Abgase der Verbrennung analysieren. BemerkenswerteAbweichungen im Vergleich zur vorherigen Überprüfung zeigendie Stelle an, wo die Wartung aufmerksamer ausgeführt werdensoll.<strong>Gas</strong>undichtigkeitenDie Zähler-Brenner-Leitung auf <strong>Gas</strong>undichtigkeiten kontrollieren.<strong>Gas</strong>filterDen <strong>Gas</strong>filter austauschen, wenn er verschmutzt ist.FlammensichtfensterDas Sichtfenster der Flamme reinigen.FlammkopfÖffnen Sie den Brenner und prüfen Sie, ob alle Teile desFlammkopfes:- unversehrt sind;- durch die hohe Temperatur nicht verformt wurden;- von Verschmutzungen aus der Umwelt frei sind;- von Korrosion der entsprechenden Materialien frei sind;- richtig positioniert sind.Prüfen Sie, dass die <strong>Gas</strong>austrittsöffnungen für die Zündphaseim Verteiler des Flammkopfes von Verschmutzungen oder Rostablagerungenfrei sind.Im Zweifelsfalle die Krümmung 7)(Abb. 35) ausbauen.VerbrennungFalls die anfänglich festgestellten Verbrennungswerte nicht mitden geltenden Vorschriften übereinstimmen, oder jedenfallsnicht einer korrekten Verbrennung entsprechen, muss der Brennerneu eingestellt werden.Die neuen Verbrennungswerte aufschreiben, sie werden fürspätere Kontrollen nützlich sein.D41


7Wartung7.3 Öffnen des Brenners Die Stromversorgung des Brenners abschalten die Schrauben 1) lockern und die Haube 2) abnehmen; den Stecker 14)(Abb. 12) lösen und die Kabeldurchführung15)(Abb. 12) abschrauben; die Schraube 5) und den Splint 9) entfernen und den Brennerauf den Führungen 3) um etwa 100 mm zurückschieben.Die Kabel von Fühler und Elektrode lösen und den Brennerdann ganz zurückschieben.Nun kann der innere Teil 7) nach dem Entfernen der Schraube8) herausgezogen werden.7.4 Schließen des Brenners den Splint 9) entfernen und den Brenner bis auf etwa 100mm von der Muffe wegschieben. die Kabel wieder anstecken und den Brenner bis zumAnschlag zurückschieben. den Stecker des Stellmotors 14)(Abb. 12) anschließen unddie Kabeldurchführung 15)(Abb. 12) anschrauben; die Schraube 5) und den Splint 9) wieder einsetzen und dieSonden- und Elektrodenkabel vorsichtig nach außen ziehen,bis sie leicht gespannt sind.25 61897D8053Abb. 3542 D


AAnhang - Schaltplan der Schalttafel1Zeichnungsindex2 Angabe von Verweisen3 Funktionszeichnung REC27...4 Funktionszeichnung REC27...5 Funktionszeichnung REC27...6 Elektrische Anschlüsse durch Installateur7 Elektrische Anschlüsse des Kit RWF40... extern2Angabe von VerweisenBlatt Nr./1.A1KoordinatenD43


AAnhang - Schaltplan der SchalttafelLegende zu den SchaltplänenA1 - Steuergerät zur Kontrolle des Verhältnisses vonLuft/BrennstoffA2 - BedienfeldB - Filter gegen Funkstörungen+BB - Bauteile des Brenners+BC - Bauteile des KesselsB1 - Leistungsregler RWF40B2 - BrennstoffzählerBA - Stromeingang DC 4...20 mABA1 - Stromeingang DC 4...20 mA zur ferngesteuertenSollwertänderungBP - DruckfühlerBP1 - DruckfühlerBR - Potentiometer für ferngesteuerten SollwertBT1 - Fühler mit ThermoelementBT2 - Fühler Pt100 2-drahtigBT3 - Fühler Pt100 3-drahtigBT4 - Fühler Pt100 3-drahtigBTEXT - Externer Fühler zum klimatischen Ausgleich desSollwertsBV - Spannungseingang DC 0..10 VBV1 - Spannungseingang DC 0...10 V zur ferngesteuertenSollwertänderungC1 - KondensatorCN1 - Verbinder des IonisationsfühlersG1 - BelastungsanzeigeG2 - Schnittstelle zum Datenaustausch mit demSystem Modbush1 - StundenzählerH - Störabschaltung-FernmeldungION - IonisationsfühlerIN - Schalter zur manuellen Abschaltung des BrennersK1 - Relais potentialfreie Kontakte zur Störabschaltungdes BrennersK2 - Relais potentialfreie Kontakte der FlammenpräsenzKM - Relais GebläsemotorMV - GebläsemotorPA - LuftdruckwächterPE - BrennererdungPGM - Maximal-<strong>Gas</strong>druckwächterPGMin - Minimal-<strong>Gas</strong>druckwächterPGVP - <strong>Gas</strong>druckwächter zur DichtheitskontrolleQ2 - Einphasen-TrennschalterRS - Fernentstörtaste des BrennersS1 - Wahlschalter Ein/AusSM1 - Luft-StellmotorSM2 - <strong>Gas</strong>-StellmotorTA - ZündtransformatorTL - Grenz-Thermostat/-DruckwächterTR - Regel-Thermostat/-DruckwächterTS - Sicherheitsthermostat/-DruckwächterX1 - Brenner-KlemmleisteX4 - 4-poliger SteckerX5 - 5-poliger SteckerX6 - 6-poliger SteckerX7 - 7-poliger SteckerXP1 - Verbinder für Leistungsregler-Kit RWF40XP4 - 4-polige SteckdoseXP5 - 5-polige SteckdoseXP6 - 6-polige SteckdoseXP7 - 7-polige SteckdoseXPD - Bedienfeld-VerbinderXPGM - Verbinder des Maximal-<strong>Gas</strong>druckwächtersXPGVP - Verbinder des <strong>Gas</strong>druckwächters zur DichtheitskontrolleXRWF - Klemmleiste des Leistungsreglers RWF40XSM1 - Verbinder des <strong>Gas</strong>stellmotorsXSM2 - Verbinder des LuftstellmotorsXTM - BrennerauflageY - <strong>Gas</strong>einstellventil + <strong>Gas</strong>sicherheitsventil44 D


AAnhang - Schaltplan der SchalttafelD45


AAnhang - Schaltplan der Schalttafel46 D


AAnhang - Schaltplan der SchalttafelD47


AAnhang - Schaltplan der Schalttafel48 D


AAnhang - Schaltplan der SchalttafelD49


BAnhang - Zubehör (auf Anfrage)Leistungsregler-Kit für modulierenden BetriebBeim modulierenden Betrieb passt der Brenner ständig seine Leistung der Wärmeanfrage an, wodurch eine hohe Stabilität des gesteuertenParameters gewährleistet wird: Temperatur oder Druck.Zwei Komponenten sind zu bestellen:• der am Brenner zu installierende Leistungsregler;• der am Wärmegenerator zu installierende Fühler.Kit für Software-Schnittstelle (ACS410 + OCI410.30) - Service-EbeneCode 3010436Zu prüfender Parameter Fühler LeistungsreglerRegelbereich Typ Code Typ CodeTemperatur - 100...+ 500°C PT 100 3010110Druck0...2,5 bar0...16 barFühler mitAusgang4...20 mA30102133010214RWF40 3010417Kit für Modbus-Schnittstelle (OCI412)Code 3010437<strong>Gas</strong>armaturen gemäß der Norm EN 676 (einschließlich Ventilen, Druckregler und Filter)Adapter für <strong>Gas</strong>armatur - Brenner<strong>Gas</strong>armaturAdapter für<strong>Gas</strong>armatur - BrennerCode Modell Ø Code3970602* Multibloc MBC DLE 120 3/4” 30008243970599 Multibloc MB DLE 407 S52 3/4” 30008243970258 Multibloc MB DLE 410 S52 1”1/4 -3970256 Multibloc MB DLE 412 S52 1”1/4 -3970250 Multibloc MB DLE 415 S52 1”1/2 -3970257 Multibloc MB DLE 420 S52 2” 3000822* Mit dieser Armatur ist das Aktivieren der integrierten Dichtheitskontrolle nicht möglich.Hinweis: Zur Einstellung der <strong>Gas</strong>armaturen siehe die beigelegten Anleitungen.Kit PVP (Pressure Valve Proving)Code 3010344Kit DauerbelüftungCode 3010094Kit DifferentialschalterCode 3010465Kit Maximal-<strong>Gas</strong>druckwächterCode 301046650 D


BAnhang - Zubehör (auf Anfrage)Kit FlammkopfverlängerungBrennerCode des KitLänge des Standard-KopfesLänge des mit dem Kiterzielbaren KopfesRS 45/E BLU 20006586 229 mm 354 mmNachbelüftungsfunktionHinweisEs gibt keine spezifisches Kit, da die Nachbelüftungsfunktion durch Änderung des Parameters 234 erzielt wird (siehe Kap. 5.18).D51


CAnhang - <strong>Gas</strong>versorgungsdruckIn den nebenstehenden Tabellen werden die Mindestströmungsverlusteentlang der <strong>Gas</strong>zuleitung inAbhängigkeit der Höchstleistung des Brenners angezeigt.Spalte 1Strömungsverlust Flammkopf.<strong>Gas</strong>druck gemessen an Anschluss 1)(Abb. 36), mit:• Brennkammer bei 0 mbar;• bei Höchstleistung laufendem Brenner;• Nutmutter 2)(Abb. 15) gemäß dem Diagramm in Abb. 16eingestellt.Spalte 2Strömungsverlust <strong>Gas</strong>drossel 2)(Abb. 36) bei maximalerÖffnung: 90°.Spalte 3Strömungsverlust Armatur 3) (Abb. 36) bestehendaus: Regelventil VR, Sicherheitsventil VS (beide beimaximaler Öffnung), Druckregler R, Filter F.Die Tabellenwerte beziehen sich auf:Erdgas G 20 PCI 9,45 kWh/Sm 3 (8,2 Mcal/Sm 3 )Bei:Erdgas G 25 PCI 8,13 kWh/Sm 3 (7,0 Mcal/Sm 3 ) dieWerte der Tabellen multiplizieren:- Spalte 1-2: mit 1,5;- Spalte 3: mit 1,35.Zur Ermittlung der ungefähren Leistung, bei der derBrenner mit Höchstleistung arbeitet:- vom <strong>Gas</strong>druck an der Entnahmestelle 1)(Abb. 36)den Druck in der Brennkammer abziehen.- In der Tabelle des betreffenden Brenners, in Spalte1, den dem gewünschten Wert am nächsten liegendenDruckwert ablesen.- Die entsprechende Leistung links ablesen.Beispiel - RS 45/E BLU:• Betrieb bei Höchstleistung• Erdgas G20 - Hu 9,45 kWh/Sm3• Nutmutter 2)(Abb. 15) gemäß dem Diagramm inAbb. 16 eingestellt.• <strong>Gas</strong>druck an der Entnahmestelle 1)(Abb. 36) = 7,5 mbar• Druck in der Brennkammer= 2,0 mbar7,5 - 2,0 = 5,5 mbarDem Druck von 5,5 mbar, Spalte 1, entspricht in derTabelle RS 45/E BLU eine Höchstleistung von320 kW.Dieser Wert dient als erste Näherung; der tatsächlicheDurchsatz wird am Zähler abgelesen.Zur Ermittlung des für den an der Entnahmestelle1)(Abb. 36) erforderlichen <strong>Gas</strong>drucks, nachdem diegewünschte Leistung des Brenners festgelegt wurde:- in der Tabelle des betreffenden Brenners die demgewünschten Wert nächste Leistungsangabe ablesen.- Rechts, in Spalte 1, den Druck an der Entnahmestelle1)(Abb. 36) ablesen.- Diesen Wert mit dem angenommenen Druck in derBrennkammer addieren.Beispiel - RS 45/E BLU:• Gewünschte Höchstleistung: 320 kW• Erdgas G20 - Hu 9,45 kWh/Sm 3• Nutmutter 2)(Abb. 15) gemäß dem Diagramm inAbb. 16 eingestellt.• <strong>Gas</strong>druck bei 320 kW Leistung, aus Tabelle RS 45/E BLU, Spalte 1 = 5,5 mbar• Druck in der Brennkammer = 2,0 mbar5,5 + 2,0 = 7,5 mbarerforderlicher Druck an der Entnahmestelle1)(Abb. 36).RS 45/E BLUkW 1 2Fø 3/4”3970602VS3ø 3/4”3970599RΔp (mbar)Ø 1”1/43970258VR3Ø 1”1/43970256Ø 1”1/23970250Ø 2”3970257190 2,6 0,7 24,7 16,6 8,3 4,2 3,2 3,2200 2,8 0,8 27,4 18,2 9,1 4,5 3,2 3,2240 3,7 1,1 38,7 24,8 12,4 6,1 3,5 3,2280 4,6 1,5 51,5 32,6 16,1 7,8 4,5 3,2320 5,5 1,9 65,4 41,2 20,0 9,6 5,4 3,7360 6,4 2,4 81,0 50,5 24,0 11,8 6,4 4,4400 7,3 3,0 - - 28,3 14,1 7,4 5,2440 8,4 3,6 - - 33,0 16,4 8,5 5,9480 9,7 4,3 - - 37,7 18,7 9,6 6,7520 11,1 5,1 - - 42,4 21,1 10,7 7,5550 12,1 5,7 - - 45,9 23,2 11,6 8,212D3790Abb. 3652 D


DAnhang - Betriebsbereich in Abhängigkeit von der LuftdichteDer im Handbuch angegebene Betriebsbereich des Brenners giltfür eine Raumtemperatur von 20°C und eine Höhenlage von 0 mü.d.M. (barometrischer Druck von etwa 1013 mbar).Es kann geschehen, dass ein Brenner mit Verbrennungsluft beieiner höheren Temperatur und / oder größerer Höhenlage betriebenwerden muss.Die Erwärmung der Luft und die Zunahme der Höhenlage habendie gleiche Wirkung: die Ausdehnung des Luftvolumens, d.h. dieReduzierung seiner Dichte.Der Durchsatz des Gebläses im Brenner bleibt im Wesentlichengleich, jedoch verringert sich der Sauerstoffgehalt pro m 3 Luftund der Auftrieb (Förderhöhe) des Gebläses.Somit ist es wichtig, zu wissen, ob die maximal vom Brenner geforderteLeistung bei einem bestimmten Druck in der Brennkammerauch unter veränderten Bedingungen hinsichtlichTemperatur und Höhenlage innerhalb des Betriebsbereichsbleibt.Gehen Sie dazu wie folgt vor:1 -Lesen Sie den Korrekturfaktor F für die Lufttemperatur undHöhenlage der Anlage in der nebenstehenden Tabelle ab.2 -Teilen Sie die vom Brenner geforderte Leistung Q durch F, umdie äquivalente Leistung Qe zu ermitteln:Qe = Q : F (kW)3 -Markieren Sie im Betriebsbereich des Brenners den ermitteltenBetriebspunkt aus:Qe = äquivalenter LeistungH1 = Druck in der BrennkammerPunkt A, der innerhalb des Betriebsbereichs bleiben muss(Abb. 37).4 -Ziehen Sie eine Senkrechte vom Punkt A, Abb. 37, und lesenSie den maximalen Druck H2 des Betriebsbereichs ab.5 -Multiplizieren Sie H2 mit F, um den maximalen abgesenktenDruck H3 des Betriebsbereichs zu erhaltenH3 = H2 x F (mbar)Ist H3 größer als H1, wie in Abb. 37, kann der Brenner den gefordertenDurchsatz erzeugen.Ist H3 kleiner als H1, ist es notwendig die Brennerleistung zu verringern.Die Reduzierung der Leistung wird durch eine Reduzierungdes Drucks in der Brennkammer begleitet:Qr = reduzierte LeistungH1r = reduzierter DruckH1r = H1 x (Qr)Q2Beispiel, Reduzierung der Leistung um 5%:Qr = Q x 0,95H1r = H1 x (0,95) 2Wiederholen Sie mit den neuen Werten für Qr und H1r die Schritte2 - 5.Achtung:Der Flammkopf muss in Abhängigkeit von der äquivalenten LeistungQe eingestellt werden.HöhenlageDurchschnittlicherbarometrischerDruckFLufttemperatur *Cm ü.d.M. mbar 0 5 10 15 20 25 30 40010020030040050060070080090010001200140016001800200024002800320036004000101310009899789669559449329219108988788568368157947557146756356161,0871,0731,0611,0501,0371,0251,0131,0000,9880,9770,9640,9420,9190,8970,8750,8520,8100,7660,7240,6820,6611,0681,0541,0421,0311,0181,0070,9950,9820,9710,9590,9460,9250,9020,8810,8590,8370,7960,7530,7110,6690,6491,0491,0351,0241,0131,0000,9890,9770,9650,9540,9420,9300,9090,8860,8660,8440,8220,7820,7390,6990,6570,6381,0311,0171,0060,9950,9830,9720,9600,9480,9370,9260,9140,8930,8710,8510,8290,8080,7680,7260,6870,6460,6271,0131,0000,9890,9780,9660,9550,9440,9320,9210,9100,8980,8780,8560,8360,8150,7940,7550,7140,6750,6350,6160,9960,9830,9720,9620,9500,9390,9280,9160,9060,8950,8830,8630,8420,8220,8010,7810,7420,7020,6640,6240,6060,9800,9670,9560,9460,9340,9230,9130,9010,8910,8800,8680,8490,8280,8080,7880,7680,7300,6900,6530,6140,5960,9480,9360,9260,9160,9040,8940,8840,8720,8620,8520,8410,8220,8010,7830,7630,7430,7070,6680,6320,5940,577mbarmbarH2H3H1AD388QekWkg/hAbb. 37D53


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