SCHLAGANFALL - Klinikum Saarbrücken

Herzerkrankungen
Unter den Herzerkrankungen erhöhen besonders die Herzrhythmusstörungen das Risiko
für einen Schlaganfall. Ihr Arzt kann dieses Risiko feststellen und durch eine geeignete Behandlung
vermindern. Ursache einer Herzrhythmusstörung ist oft eine Arteriosklerose der
Herzkranzgefäße. Dadurch wird die Entstehung von Blutgerinnseln im Herzen begünstigt,
von denen sich Teile lösen und mit dem Blutstrom ins Gehirn gelangen können, wo
sie dann ein Blutgefäß verschließen (embolischer Schlaganfall). Derzeit ist die optimale
Therapie die Blutverdünnung mit Antikoagulantien ( Marcumar® oder Coumadin®) - man
wird zum „künstlichen Bluter“. Diese Therapie ist aber nur sicher, wenn durch regelmäßige
Kontrollen der Blutverdünnungswert (INR) > 2, besser zwischen 2,5 und 3,5 eingependelt
wird. Werte unter INR = 2 sind oft gefährlicher als keine Therapie. Beim Absetzen der
Medikamente sollte daher immer eine überbrückende Therapie eingeleitet werden. Für
viele Operationen, z. B. Ziehen eines Zahnes, muss man heute diese Therapie nicht mehr
absetzen.
nRisikofaktoren
Vorbeugung
Hilfsmittel
Hilfsmittel sollen die Behandlung unterstützen, die fehlende Körperfunktion ausgleichen
helfen und zur Erhaltung der Selbstständigkeit beitragen. Krankenkassenmitglieder haben
Anspruch auf orthopädische und andere Hilfsmittel, soweit die Hilfsmittel nicht als
allgemeine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens verstanden werden. Er umfasst
auch die Ausbildung im Gebrauch der Hilfsmittel durch einen Ergotherapeuten. Welche
Hilfsmittel für Sie empfehlenswert sind, darüber beraten Sie auch die Sozialstationen
und Pflegedienste. Wählt der Patient ein teureres Hilfsmittel als nötig, so hat er selbst die
Mehrkosten zu tragen. Hilfsmittel können Sie über die örtlichen Sanitätshäuser beziehen.
Telefonnummern und Anschriften von Saarbrücker Sanitätshäusern finden Sie im Branchenfernsprechbuch
unter dem Stichwort „Sanitätshäuser“.
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