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Historische Tatsachen - Nr. 38 - Udo Walendy - Endloesung fuer ...

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durch SS-Männer durch die geöffneten Ventile ein pulverförmigesPräparat aus Blechdosen in die Kammer gestreut. Auf den Blechdosenbefindet sich die Aufschrift 'Zyklon zur Schädlingsbekämpfung',und sie tragen die Marke einer Hamburger Fabrik.Wahrscheinlich handelt es sich um ein Zyan-Präparat, welches beientsprechender Temperatur gasförmig wird. Nach drei Minuten istjeder gestorben. Nachher befördert das Sonderkommando dieLeichen zu den Verbrennungsöfen. Die vier Krematorien vergasenund verbrennen 6.000 Menschen täglich ..."Zwar gab es bereits auch in den USA seinerzeitführende Männer des Außenministeriums, die zu demWRB-Report erklärten:"Solch ein Zeug wie dieses ist schon seit 1942 aus Berngekommen. ... Vergessen Sie nicht, dieses ist ein Jude, der über dieJuden redet. ... Dieses ist nichts weiter als eine Kampagne jenesJuden Morgenthau und seiner jüdischen Helfershelfer." 31)Doch das Gros der Weltbevölkerung analysiertediesen Bericht nicht, wie es dies hätte tun müssen. Dahersei hier eine Kurzanalyse nachgeschaltet, die bereits dasIMT in Nürnberg 1946 hätte durchführen sollen, aberlaut § 21 des Londoner Statuts vom 8.8.1945 nichtdurfte. War doch der WRB-Bericht ein "amtlichesSchriftstück" der US-Regierung, das von Amts wegenzum "historischen Tatbestand" avancierte und dessenRichtigkeit nicht überprüft werden durfte:flohen waren — Rudolf Vrba, früher Rosenberg oderauch Rosenthal, und Alfred Wetzler —, sowie die Zahlder "von den Deutschen in Auschwitz-Birkenau Ermordetenvon 1.765.000" (= 1,765 Millionen). Diese Aussagenwurden ohne Einschränkung als authentisch und alsoffizielle Anklagetatbestände ausgegeben. Ähnlich warman bekanntlich im Ersten Weltkrieg mit den Geschichtenvon den abgehackten Händen der belgischenKinder, den gekreuzigten Kanadiern und der Seifenherstellungaus menschlichen Leichen verfahren. Diesmalließ man die Auschwitz-Flüchtlinge Vrba und Wetzlerwie folgt zu Wort kommen (hier lediglich ihre Beschreibungder "Gaskammern"):"Aus der Mitte der Öfen ragt ein hoher Schornstein hervor, umden herum neun Öfen mit je vier Öffnungen erbaut sind. JedeÖffnung kann drei normale Leichen fassen, die in ungefähranderthalb Stunden verbrannt werden. Die Kapazität der Öfenbeläuft sich auf 2.000 Leichen täglich. Daneben befindet sich einegroße Vorbereitungshalle, die so gebaut ist, daß sie den Eindruckeiner Badeanstalt erweckt. Die Halle faßt 2.000 Menschen, undangeblich befinden sich darunter ebenso große, ausgebaute Warteräume.Von hier führen eine Tür und einige Stufen in die tieferliegende, sehr lange und enge Gaskammer. Auf der Mauer derGaskammer sind imitierte Duscheinrichtungen angebracht, so daßdie Kammer den Eindruck eines riesigen Baderaumes erweckt.Auf dem flachen Dach der Kammer befindet sich ein Fenster, dasdurch drei Ventile hermetisch geschlossen wird. Von der Gaskammerzum Ofen führt ein Gleis durch die Halle. Die Opferwerden in die Halle geführt, wo man ihnen sagt, daß sie badengehen. Dort entkleiden sie sich, und damit sie in diesem Glaubenbestärkt werden, gibt man ihnen ein Handtuch und Seife. Danntreibt man sie in die Gaskammern. Nach Abschluß der Türen wird30) Charles C. Tansill, "Die Hintertür zum Kriege", Düsseldorf 1957, S.6<strong>38</strong>.1.) "Ein hoher Schornstein aus der Mitte der neunÖfen". — Schon dies ist von der Technik her Unsinn!Ganz abgesehen davon, wenn man die für die behaupteteKapazität erforderliche Größenordnung bedenkt!2.) "Öfen mit 4 Öffnungen, jede Öffnung für 3Leichen". — Kein einziges späteres Bild, das nachgebautedeutsche Krematoriumsöfen darstellt, hat je solche Öfengezeigt. Allein die räumliche Ausdehnung eines solchenÖfen-Komplexes sprengt alle architektonischen Maße,die man in Auschwitz vorgefunden hat. 32)3.) "Neben den Öfen befindet sich eine große Vorbereitungshalle,die den Eindruck einer Badeanstalt erwecktund 2.000 Menschen faßt". — Duscheinrichtungensind jedoch nicht hier, sondern erstdaneben in der "sehr langen und engen Gaskammer".Erst hier hätte doch wohl erst "der Eindruck einerBadeanstalt" erweckt werden können? — Wie auchimmer: Öfen, Vorbereitungshalle und Gaskammer jeweilsdurch Türen miteinander verbunden, dazu nochein "Gleis", das durch die Halle führt. Der "Leichentransport"nimmt dann den Weg durch diese beidenTüren. Wartezeiten, Entlüftung, Giftgasgefahren für die"Bedienungsmannschaft", alles das gab es für denWRB-Report nicht.4.) Welcher Schwachsinn bereits in den Formulierungenzum Ausdruck kommt, zeigt sich besonders anden folgenden Beispielen:Eine 2.000 Menschen fassende Halle erweckt "den31) Arthur Butz aaO. S. 82.32) Vgl. <strong>Historische</strong> <strong>Tatsachen</strong> <strong>Nr</strong>. 36, S. 31 + 32 re.22

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