DOKUMENTATION DES FACHTAGS DEMENZ UND MUSIK AM 11 ...

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Prof. Dr. Hans Hermann Wickel stellte dem Fachpublikum die erste hochschulzertifizierte berufsbegleitende Fortbildung „Demenz und Musik“ vor, die für Fachkräfte der ambulanten und stationären Pflege entwickelt und von der LZG gemeinsam mit der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz und der Fachhochschule Münster ins Leben gerufen wurde. Ebenso präsentierte er das Seminar „Musik als Schlüssel“, das sich an haupt- und ehrenamtliche Pflegende wendet. Wickel begründete die Notwendigkeit der neuen Fortbil dungen u.a. mit den Forderungen des Deutschen Kulturrats, der Wiesbadener Erklärung des Deutschen Musikrats, des Sozialgesetzbuchs und der Altenberichte der Bundes regierung nach der Integration von Musik in die Arbeit mit alten Menschen. hanDlungskomPetenzen geFragt Das Wissen über die Zusammenhänge von Musik und Demenzerkrankung reiche allerdings nicht aus, so Wickel. Es seien auch die richtigen Handlungskompetenzen notwendig, um vor Ort in den Pflegeeinrichtungen das Thema durch- und umzusetzen. Dazu gehörten laut Wickel unter anderem musikalische Selbsterfahrung (auch über das angewandte Niveau hinaus), grundlegende Einblicke in musiktherapeutische Ansätze, eine intensive Reflexion der Erlebnisse, eine hohe Sensibilisierung für die Lebensphase Alter mit besonderer Berücksichtigung der Demenz, Basiswissen in den Themen Musik und Musikpsychologie, Gerontologie und Demenz sowie Methodenwissen in Theorie und Praxis. Daneben seien Organisations- und Verweisungswissen (Finanzierungswege) sowie der kollegiale Austausch im Netzwerk notwendig. – 16 –
neurobiologie, musik unD Demenz resümee Des Vortrags Von ProF. Dr. meD. eckart altenmüller
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