DOKUMENTATION DES FACHTAGS DEMENZ UND MUSIK AM 11 ...

Ursula Christopeit-Mäckmann experimentiert auf den Instrumenten mit Rhythmen in Einzel-
und Gruppenarbeit, sie stimuliert die Wahrnehmung auf vibrotaktilen Instrumenten, improvisiert
mit den an Demenz erkrankten Menschen musikalisch, führt biografieorientierte
Musiktherapie sowie musikalische Begrüßungs- und Abschiedsrituale durch und schafft so
minimale Dialoge.
klangräume als musikalisches erFahrungsFelD
Als Fortführung der Klangarbeit stellte die Musikgeragogin anschließend die „Klangräume“
vor. Sie bestehen aus einem Raum als musikalischem Erfahrungsfeld für die Sinne zum
Hören, Sehen, Experimentieren, Mitmachen und Erleben, der im Bochumer DRK Seniorenzentrum
An der Holtbrügge 2 - 8 entstanden ist. Zielgruppe sind Menschen mit Demenz,
aber auch Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderungen.
Die Klang-Räume sind als interaktive Ausstellung konzipiert. Ästhetisch gestaltete und
eigens für diesen Zweck entworfene Klanginstrumente laden Menschen zum spontanen
Experimentieren und gemeinsamen Improvisieren ein. Sie bieten auf vielfältige Weise sinnliche
Erfahrungen, Angebote zur Wahrnehmung des eigenen Körpers und zur Begegnung
miteinander. Im spontanen gemeinsamen Spielen entstehen wie von selbst innere Bilder,
Gefühle und Gedanken, die dann Ausgangspunkt für intensive innere und zwischenmenschliche
Prozesse sein können.
Musik macht das Herz weich…
ganz still und ohne Gewalt
macht die Musik die Türen der Seele auf.
Sophie Scholl
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