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Gott auf Wohnungssuche - Landeskirchlicher ...

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<strong>Gott</strong> handelt unter Asiaten!<br />

Japanisches Mädchen, als Samurai<br />

verkleidet.<br />

und Karaoke erreicht. Menschen<br />

in „geschlossenen Ländern“<br />

kommen <strong>auf</strong> natürliche<br />

Art in Kontakt mit Christen und<br />

können sich den Glauben „abschauen“.<br />

Von Mensch zu Mensch<br />

Das Evangelium wird von<br />

Mensch zu Mensch weitergegeben.<br />

Kranken, Armen, Jungen<br />

und Alten wollen wir ganzheitliche<br />

Hilfe in Christus anbieten.<br />

Wir suchen liebevoll nach<br />

kreativen Wegen zu den Menschen.<br />

Maki lud Ruth, eine Missionarin<br />

in Japan, zum Abendessen<br />

ein. Es war ein schöner Abend,<br />

mit leckerem Essen und guten<br />

Gesprächen. Doch <strong>auf</strong> dem<br />

Nachhauseweg packte sie aus,<br />

sprach über ihre Depressionen<br />

und die Lebensmüdigkeit. Wenige<br />

Tage später war sie tatsächlich<br />

tot. Hätte Ruth nur<br />

mehr Zeit gehabt, über <strong>Gott</strong> zu<br />

reden, der liebt und versteht.<br />

Doch durch dieses Unglück begann<br />

Makis Freundin Yukiko,<br />

viele Fragen über <strong>Gott</strong> zu stellen.<br />

Auch sie war depressiv.<br />

Ruth wollte mit <strong>Gott</strong>es Hilfe<br />

ein weiteres Unglück verhindern.<br />

Jede Woche trafen sie<br />

sich zum Bibelstudium. Die Depression<br />

besserte sich. Yukiko<br />

lernte Jesus immer besser kennen.<br />

Nach einem Jahr brauchte<br />

sie keine Medikamente mehr.<br />

Yukiko schrieb ihre Besserung<br />

<strong>Gott</strong>es heilender Kraft zu. Er<br />

hatte sie durch die Dunkelheit<br />

begleitet und zu sich geführt.<br />

Ruth konnte <strong>Gott</strong>es Werkzeug<br />

sein.<br />

Jeder wird gebraucht<br />

Doch was ist mit all den anderen,<br />

die niemanden haben,<br />

der ihnen von Jesus erzählt? Es<br />

gibt viele Möglichkeiten, sich<br />

einzuklinken.<br />

Vor allem Gebet.<br />

Gebet für Asiaten ohne Jesus,<br />

für einheimische Christen und<br />

für Missionare ist unentbehrlich<br />

in der Arbeit. Es ist harte<br />

Arbeit, aber auch eine heilige<br />

Berufung!<br />

Wer will gehen?<br />

„Wie sollen sie an den glauben,<br />

von dem sie nichts gehört haben?<br />

Wie sollen sie aber hören<br />

ohne Prediger?“ (Römer 10,14)<br />

Ein Kurzzeiteinsatz (4 Wochen<br />

bis 1 Jahr) kann helfen,<br />

die eigene Berufung zu entdecken.<br />

Die Bandbreite an Missionarsberufen<br />

ist groß: Gemeindegründer,<br />

Englisch- und<br />

Deutschlehrer, Gesundheits-<br />

personal,Ingenieure, Landwirtschaftsexperten –<br />

die Liste ist lang. Gefragt sind<br />

auch Menschen, die mit über<br />

50 Jahren ihre Erfahrung in der<br />

Mission einbringen können.<br />

Willkommen heißen.<br />

Die Welt kommt zu uns, und<br />

die steigende Anzahl von Ausländern<br />

in unserem Land bietet<br />

Gelegenheit, ihnen das Evangelium<br />

zu sagen und <strong>Gott</strong>es<br />

Liebe spüren zu lassen. Hat er<br />

dich berufen, solche Menschen<br />

im Namen Jesu willkommen zu<br />

heißen?<br />

Joachim König, Überseeische<br />

Missions-Gemeinschaft (ÜMG),<br />

Mücke-Flensungen<br />

Weitere Infos zur ÜMG gibt es<br />

unter www.de.omf.org oder<br />

unter www.youtube.de/uemg1<br />

Missionar Shaun Gibson (Taiwan)<br />

erzählt eine biblische Geschichte.<br />

Tibetanischer Mönch mit Motorrad<br />

Soli Deo Gloria! – <strong>Gott</strong> allein die Ehre<br />

Reicht das aus, um über 60 Jahre Jesus<br />

nachzufolgen, ihm zu gehorchen und ihm<br />

zu dienen mit allen Gaben und Kräften?<br />

Ich glaube, dass es nicht ausreicht, von Jesus<br />

nur „verstandesmäßig“ überzeugt zu sein. Von<br />

Jesus überzeugt sein, das muss ein Herzensanliegen<br />

werden, sonst reicht das nicht aus für eine<br />

lebenslange Jesusnachfolge. Dazu braucht es<br />

nicht nur eine Überzeugung, sondern die Übergabe<br />

und Hingabe meines ganzen Lebens mit<br />

Leib, Seele und Geist an Jesus Christus. Jesus<br />

muss der Herr meines Lebens, meines ganzen Lebens<br />

sein. Dazu braucht es eine tiefe und innige<br />

Liebe zu ihm, die uns durch den Heiligen Geist<br />

geschenkt wird.<br />

Dann ist die andere Frage: „Warum ausgerechnet<br />

Jesus“ leicht zu beantworten. „Denn ohne<br />

Jesus können wir nichts tun, was seinem Willen<br />

entspricht, und unserem Leben Sinn und Ewigkeitswert<br />

verleiht.“ (Johannes 15,5) Warum also<br />

ausgerechnet Jesus? Weil ich auch nach über 60<br />

Jahren Jesusnachfolge nur bestätigen kann: „Es<br />

ist die einzige Möglichkeit für uns Menschen,<br />

das wahre Leben, das wirkliche Leben, leben zu<br />

dürfen, und das ewige Leben schon jetzt, in irdischer<br />

Form, zu erleben.“<br />

Warum ausgerechnet Jesus? Weil es nur mit Jesus<br />

ein erfülltes, froh machendes, glückliches und<br />

sinnerfülltes Leben <strong>auf</strong> dieser Welt gibt (s. Apostelgeschichte<br />

4,12). An dieser Erkenntnis hat<br />

sich für mich in über 60 Jahren nichts geändert.<br />

Auch nicht wenn es zwischendurch immer wieder<br />

schwierige Lebensführungen und Lebenssituationen<br />

gab. Gerade auch für unsere Ehe- und<br />

Familienprobleme brauche ich Jesus. Sie dienten<br />

nur dazu mich fester an Jesus zu klammern. So,<br />

wie es der Liederdichter Robert Lowry vor 150<br />

Jahren ausgedrückt hat (GL 378). „Ich brauch<br />

dich allezeit … Jesus ja ich brauch dich, ich<br />

muss dich immer haben, Herr segne mich!“<br />

Von Jesus überzeugt<br />

Auch in meinem Leben war<br />

das nicht von Kindheit an so.<br />

In den ersten 19 Jahren meines<br />

Lebens kannte ich zwar Jesus<br />

durch Elternhaus, Kinder-,<br />

Jugendarbeit, und Konfirmation.<br />

Aber eigentlich brauchte ich<br />

Jesus nicht. Im 3. Reich des Nationalsozialismus<br />

bis 1945 waren andere Werte<br />

und Ideale wichtiger als der persönliche Glaube<br />

an Jesus. Als aber 1945 bei Kriegsende alles<br />

wie ein Kartenhaus zusammenbrach, war der<br />

Moment gekommen, da Jesus mir persönlich begegnet<br />

ist und ich zum Glauben an ihn gefunden<br />

habe. Dadurch änderte sich mein Leben mit<br />

19 Jahren total. Ich durfte jetzt ein ganz neues<br />

Leben mit Jesus beginnen und Jesus als meinen<br />

Heiland, Herrn und Erlöser nachfolgen. Das<br />

ist für mich das größte Geschenk, dass ich als<br />

junger Mensch Jesus finden durfte und so ihm<br />

nachfolgen, und ihm dienen durfte beim Bau<br />

seines Reiches.<br />

Warum ausgerechnet Jesus? Weil es nichts<br />

Schöneres und Besseres <strong>auf</strong> dieser Welt für unser<br />

Leben gibt. Deshalb wünsche ich von Herzen,<br />

und bete darum, dass noch viele Menschen,<br />

auch Angehörige und Freunde, diese Erfahrung<br />

machen dürfen, Dazu möchte ich, solange mir<br />

<strong>Gott</strong> noch das Leben schenkt, ein wenig beitragen<br />

und mithelfen.<br />

Amandus Sattler, Bayreuth<br />

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