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Kontakt 2003 - Stutz AG

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B A U U N T E R N E H M U N GSTUTZ <strong>AG</strong>H A T S W I LNr. 35 November <strong>2003</strong>kontaktBETRIEBSZEITUNG


InhaltsverzeichnisEditorial Alfred Müller 1Paul Alfred Müller zum Abschied 2Die Seite der Geschäftsleitung 3Neubau Gemeindekanzlei Münsterlingen 4–5Unseren Polieren auf der Spur 6–7Effizienter Kundenservice der <strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> 8Löwenhaus und -gehege, Plättli Zoo Frauenfeld 9–10Oberstufenschulhaus Feldbach, Steckborn 11Oberstufenschulhaus Feldbach, Steckborn, Aussenwärmedämmung 12Dem Polier auf der Spur 13–14Gründungszentrum START, 8500 Frauenfeld 15–16SBB-Landikontunnel 17–18Arbeitssicherheit 19Kathedrale St. Gallen: Fassaden- und Turmrenovation 20Raiffeisenzentrum Gartenstrasse, St. Gallen 21–22Presseschau 23–24Gestaltung Hafenareal Kreuzlingen 25–26Baustelle Wohn- und Geschäftshaus 27Vadianstrasse/Kesslerstrasse St. GallenArbeiten auf 2100 m über Meer 28Sanierung Ergarten, Frauenfeld 29Wechselbehälter Abstellplatz 30Baustellen der Kundengruppe Bischofszell 31Erweiterung Hotel Einstein, St. Gallen 32FAR: www.far-suisse.ch 33Immobilien 34–36Humor 36Impressum<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil:M. Künzle<strong>Stutz</strong> + Rudolf <strong>AG</strong>, St.Gallen: A. BerlingerChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Frauenfeld: R. Müller


Paul A. Müller zum AbschiedAm 16. Februar <strong>2003</strong>, nur ein halbes Jahrnach dem denkwürdigen Jubiläumsfestim Zelt des Zirkus Stey, mussten wir leidervom Tod unseres hochgeachtetenehemaligen Chefs und VerwaltungsratspräsidentenPaul A. Müller vernehmen.Seit seinem Eintritt in die Firma <strong>Stutz</strong> imJahre 1944 hat er seine ganze Schaffenskraftin den Dienst der Firma und derÖffentlichkeit gestellt. Sein Wirken bleibtunvergessen. Unvergessen bleibt auchdas eindrückliche Abschiednehmen inder bis auf den allerletzten Platz gefülltenreformierten Kirche Amriswil. EugenFahrni, Amriswil, ein langjähriger Freundder Familie Müller und der Firma <strong>Stutz</strong>,verfasste für die Tageszeitungen derRegion einen Nachruf, den wir an dieserStelle nochmals abdrucken.Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Montag,17. Februar <strong>2003</strong> die Nachricht vom TodePaul A. Müllers, des langjährigen Inhabersund Geschäftsführers der Bauunternehmung<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Hatswil und der Tochterunternehmen<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> St. Gallen und Christen+ <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Frauenfeld. Mit der Nachrichtvermischte sich Trauer und Bestürzung. Dasehrliche Mitgefühl unzähliger ehemaliger undderzeit etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternund der Thurgauer Bevölkerung richtetsich an die Gattin des Verstorbenen, an seineKinder, an die Schwiegertöchter und -söhne,die Enkel und an weitere Familienmitglieder.Erst noch begegnete man der stattlichenErscheinung und schon hiess es am Freitag,21. Februar <strong>2003</strong> Abschied nehmen. Abschiednehmen von einer markanten Unternehmer-Persönlichkeit, die beispielhaft in der RegionOstschweiz gewirkt hatte.2Paul A. Müller war sozusagen ein Ur-Amriswiler.Er wurde am 14. November 1919 inAmriswil als Sohn von Geometer Paul Müllergeboren. Nach der Schule und der Maturaschloss er als diplomierter Bauingenieur ander ETH Zürich ab. Noch während der entbehrungsreichenZeit des Zweiten Weltkrieges,1944, erhielt er eine Chance bei seinem Onkelund Bauunternehmer Hermann <strong>Stutz</strong> undstieg in die Baubranche ein. Zielgerichtetarbeitete er zusammen mit dem damaligenKader am Aus- und Aufbau der Hermann <strong>Stutz</strong><strong>AG</strong>. 1971 übernahm er nach dem Tode vonHermann <strong>Stutz</strong> die gesamte Verantwortungüber die Firmengruppe.In seine Zeit fielen umwälzende Veränderungenin der Baubranche. Das Bauen entwickeltesich von der Handarbeit zur Arbeit mit zahlreichenMaschinen, von der Einzelanfertigungaller Bauteile bis zu den industrialisiertenBaumethoden. Mit sehr viel Fingerspitzengefühlführte er sein Kader und seine Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter an die neuen Bautechnikenheran und ermöglichte ihnen diedamit verbundene Aus- und Weiterbildung.Umsichtig abwägend und zielorientiert führteer die grosse Bauunternehmung in dieZukunft. Er baute buchstäblich am richtigenFundament. Viele grosse und kleine Bautenwurden in seiner Zeit realisiert und prägendas Gesicht der Dörfer und Städte in den KantonenThurgau, St. Gallen und Schaffhausen:Spitäler, Schulhäuser, Fabrikbauten, Brücken,Kläranlagen, Wohnhäuser, Verwaltungsgebäude.Er lebte für seine Firma und die Mitarbeiter. Erhatte ein sicheres Gespür für gute und zuverlässigeMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diesich mit der Firma und ihren Zielen identifizierten.Von ihm erhielten sie nicht nur Aufgabenzugeteilt, sondern auch Vertrauen undKompetenzen. Er konnte im Kreise seinesKaders genau und geduldig zuhören, prüfenund abwägen und schliesslich einen klaren,für alle verständlichen Entscheid treffen.Der persönliche <strong>Kontakt</strong> zu „seinen Leuten“war ihm besonders wichtig. Sie wussten,auch mit persönlichen Problemen konnten siezu ihm kommen und er half, wo er konnte. Erwurde geschätzt als sozialer Arbeitgeber.Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der <strong>Stutz</strong><strong>AG</strong> im vergangenen Jahr spürte man, dassPaul A. Müller sowohl von den vielen pensioniertenals auch aktiven Mitarbeitern verehrtwurde. Bis vor kurzem nahm er regen Anteilan der Entwicklung der Firma und stand ihrmit Rat und Tat, wenn nötig, zur Seite.Er war ein eindrückliches Beispiel eines gradlinigen,korrekten Unternehmers, der dasgemeinsam Erarbeitete fair verteilte und zurWeiterentwicklung der Firma einsetzte.Gegenüber seinen Kunden und den Lieferantenwar er ein verlässlicher Partner.Neben seiner erfolgreichen unternehmerischenTätigkeit stellte er seine Führungsqualitäten,sein Wissen und seine grossen Erfahrungender Allgemeinheit zur Verfügung. AlsSekundarschulpräsident in Amriswil während15 Jahren, als Mitglied der Aufsichtskommissionder Kantonsschulen am See, als Vorstandsmitgliedvon Berufsverbänden und denFührungsgremien der Thurgauischen Industrie-und Handelskammer.Auch der schweizerische Bundesrat wurdeauf den Oberthurgauer Bauunternehmer aufmerksam.Er beförderte den Artilleristen PaulA. Müller zum Kommandanten der Grenzbrigade7, in den höchsten Rang, den ein Milizoffizierder Schweizer Armee erreichen kann.Er galt als Offizier, der auch schwierige Situationensicher einschätzen konnte und klareBefehle zu deren Bewältigung ausgab.An der Erfolgsgeschichte der PersönlichkeitPaul A. Müller hat seine Familie grossenAnteil, insbesondere seine Frau Esther. 53Jahre lang durften sie ihr Leben gemeinsamgestalten und meistern. Seine Gattin war ihmStütze und Beraterin. Paul A. Müllers Stolzwaren ihre vier Kinder. Ganz besonders freuteer sich, als sein Sohn Alfred die Geschickeder heute rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterzählenden Unternehmensgruppeübernahm und das Firmenschiff durch diestürmischen wirtschaftlichen Zeiten der letztenJahre steuerte.Bis zu seinem Tod wurde Paul A. Müller währendder kurzen Zeit seiner Krankheit durchseine Gattin begleitet und aufopferndgepflegt. Mit der Familie trauern auch vieleFreunde und Bekannte.Wir werden Paul A. Müller vermissen.Eugen Fahrni, Amriswil


Sehr geehrte Leserinnen und LeserVor Ihnen liegt die neueste Ausgabe unsererBetriebszeitung.«Unseren Polieren auf der Spur!» So lautetedie Aufgabenstellung an die vielen Berichterstatter,welche die Vielfalt des «<strong>Kontakt</strong>» prägen.Selbstverständlich soll eine Betriebszeitungalle Firmenangehörigen in einem angemessenenUmfange berücksichtigen. Nachdem wirvor einigen Jahren den Lehrlingen unserebesondere Beachtung schenkten sind es diesmaldie Chefs der Baustellen, und ein nächstesmal vielleicht die Kranführer oder…?Der Umstand, dass bei Auftragserteilungenimmer öfter der Name und die Referenzen dervorgesehenen Poliere gefragt sind, oder derSachverhalt, dass die Auftragserteilung garvon einer bestimmten Besetzung abhängiggemacht wird, zeigt wie wichtig die Poliereauch aus der Sicht unserer Kunden sind.Diese Entwicklung, die sich in den letztenJahren immer mehr verstärkt hat, kennt vieleUrsachen.Ein wesentlicher Einfluss aus Sicht der <strong>Stutz</strong><strong>AG</strong> liegt darin:Durch das permanente Absinken der durchschnittlichenAuftragsgrösse wird das Vertragsverhältnis,entgegen dem gesellschaftlichenTrend immer mehr personenbezogen.Wenn man die vielfältigen Aufgaben des Baustellenchefsauflistet, wird die Reaktion vonBauherren und Planern schnell nachvollziehbarund verständlich.ArbeitsvorbereitungDas Umsetzen der geplanten Abläufe und dasEinhalten der Termine sind zwei der zentralenAufgaben des Poliers. Ein gutes Einvernehmenund eine klare Kommunikation erleichtern allenBeteiligten die Aufgabe, wenn sie vom Polierkoordiniert oder übernommen wird.ArbeitssicherheitDie seit längerer Zeit gültige «Bauarbeiterverordnung»,allem voran die Handhabung derGerüste, macht das Thema Arbeitssicherheitauf allen Baustellen zu einer wichtigen Aufgabe.Wenn Bauherr, Polier und Bauleitung dieMaterie ernst nehmen und wenn sie sich gutorganisieren, dann kann der Polier eine ganzwichtige Aufgabe übernehmen.QualitätssicherungJe privater das Bauwerk, desto grösser derBedarf nach Übersetzung der Fachausdrückefür den in der Regel nicht branchenkundigenErsteller und Benutzer.Begriffe wie Qualität und definierte Anforderungenhaben in diesem Bereich einen sehrhohen Stellenwert. Hier kann der Polier durchsein Fachwissen und seine Erfahrung sehrwertvolle Dienste leisten.LehrlingswesenEine nicht immer einfache aber sehr dankbarePolieraufgabe ist die Ausbildung unseresNachwuches. Mit Freude stellen wir immerwieder fest, wie ehemalige Lehrlinge bei unsoder bei unseren Mitbewerbern eine beruflicheKarriere gemacht haben.Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Sie sehenes an der kleinen Auswahl der vielfältigenAufgaben unserer Poliere: Es lohnt sich dieseSpuren für einmal genauer zu verfolgen.Noch besser: Testen Sie unser Angebot undlassen Sie sich aus erster Hand bestätigen,was Sie beim «Spuren lesen» erfahren haben.DankAll unseren Kundinnen und Kunden danke ichfür die vielen schönen Aufträge und für dasVertrauen, das sie der <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> entgegenbringen.Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterndanke ich für ihren grossen Einsatz.Ihnen allen wünsche ich eine interessanteLektüreRolf SchweizerGeschäftsführer <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Hatswil3


Neubau Gemeindekanzlei, Feuerwehrdepot,Werkhof MünsterlingenBauherrschaft:Politische Gemeinde MünsterlingenArchitektD. Marques <strong>AG</strong>, LuzernBauleitungForster + Burgmer <strong>AG</strong>, KreuzlingenBauunternehmungARGE GMZ MünsterlingenHermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, KreuzlingenBrunner Erben <strong>AG</strong>, KreuzlingenEin Zeichen wird gesetztIn der jungen Politischen Gemeinde Münsterlingenliegt der geplante Neubau für dieGemeindeverwaltung mit Werkhof und Feuerwehrdepotim geographischen Mittelpunkt zwischenden Ortschaften Scherzingen und Landschlacht.Das Gemeindezentrum bildet dieneue Mitte und ist somit für alle gleichermassenerreichbar. Der Neubau soll zu einem Zeichender Identifikation für die Einwohner Münsterlingenswerden.Helle Öffnungen in dunkler FassadeDer architektonische Ausdruck des Gebäudesist charakterisiert durch eine graphitfarbigeFassade und grossflächige Ausschnitte imVolumen. Die dunkle Farbe erinnert an die sonnenverbranntenHolzfassaden des Ortes. Sieverleiht dem Gebäude eine Würde, welche derBedeutung eines öffentlichen Gebäudes entspricht.Die Fensterscheiben werden in derdunklen Fassade hell in Erscheinung treten.Dadurch wird das neue Gemeindezentrum vonInnen heraus in die Gemeinde hinaus leuchten.Die langen Bandfenster unterstützen die eleganteErscheinung des Volumens.Vorgabe des ArchitektenBeton schwarz:B 35/25 PC 330 kg/m 3 Fluvio*, Korn 0–16 mmW/Z 0.50, Farbpigment 7 %., AusblühungszusatzXL Fuge 0.7 %., Polypropylenfasern, DuomixM 20, 900 gr/m 3 Abbindeverzögerer 0.3 %.Schalung:Vorgegebene Bretteinteilung mit sägerauhenBrettern L 1.50–7.00 m, Breiten = 20 cm / 25 cm/ 30 cm. Abgestufte Brettstärken 1.5 cm / 3 cm/ 4.5 cm / 6 cm mit seitlichem Anzug von max.5 %. Sichtbetonkanten scharfkantig, Bretterstössemit Dichtungsstreifen gedichtet. Brettervor dem 1. Einsatz geschlämmt.4Grundbetonstärke: 25,0 cmEbene 1: +0,0 cmEbene 2: +1,5 cmEbene 3: +3,0 cmEbene 4: + 4,5 cmEbenen 1 – 4 mit Bretterschalung sägeroh,Bretter seitlich 5,0 konischSchalungsbretteroberfläche sägeroh,seitlich 5% konisch.Beim Abschalen werden die Brauenund Überzähne zum grösstenTeil weggerissen.(Nachbearbeitung in Regie)


Sicht auf Obergeschoss mit Fassaden undInnenhof in SichtbetonSchalungseinsatz:Innenwände Typ 2 System Peri TrioDecke H bis 3.00 m System Peri SlydeckDecke H bis 7.00 m System Doka D2 Türmemit Trägerschalung▲▲Sichtbeton-Fassadenwand mit abgestufterBrettstruktur gemäss Vorgabe Architekt. Nachden Vorversuchen wurde anstelle der aufwendigenSchlämmarbeit der sägerauhen Brettereine grüne Farbbeschichtung «Lyssolac SC» derFirma Bigler <strong>AG</strong> in Lyss verwendet. Vorteile:• Keine Holzfaserrückstände an Sichtbeton,dadurch weniger Widerstand beim ausschalen•Keine Farbunterschiede bei Einsatz vonalten und neuen Brettern•Feinere Abbruchkanten bei den Oberflächenabsätzen•Verminderung des Schwinden und Quellender sägerauhen Bretter durch geschlosseneFarbbeschichtung• Gute Reinigung der Sichtbretter für mehrfachenEinsatz.Die ganze Sichtbetonfassade wurde mit derDoka FL 20 Schalung erstellt.▲Südfassade mit auskragender Ostfassademit Doka D2-Türmen und Deckentisch B =2.50 als Arbeitsbasis.▲Fertigerstellte NordfassadeKonstruktion: Ganze Aussenfassaden mitthermischer Trennung an Innendecke gehängtund verankert. Sämtliche Betonetappenmussten bis zum Aushärten der jeweiligenTragdecke unterspriesst und gegenWindkraft gesichert werden. Siehe AbspriessungUnterzüge und Richtstützen gegenWindkraft.▲Im Bild die Nordfassade im Obergeschoss.Mit Doka-Faltbühnen als Arbeitsbasis.Hubert Schildknecht<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Hatswil5


Unseren Polieren auf der SpurDas grosse Interview mit Paul Germann,Polier, H. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, HatswilWo und wie bist du aufgewachsen?In Gossau SG auf einem Bauernhof mitRestaurant. Ich habe 2 Schwestern und 4Brüder, und wie es damals war, musste anschulfreien Tagen, über das Wochenendeund in den Ferien viel mitgeholfen werden.Welche Gründe haben dich zur Berufswahl«Maurer» bewogen?Als jüngster von 5 Buben erhielt ich natürlicheinen Einblick in die Berufswahl meinerälteren Geschwister. (Huf- und Wagenschmied,Sanitär- und Landmaschinenmechaniker;Zimmermann; Land- und Gastwirt;Elektriker). Und weil damals an Hausund Hof viel an- und umgebaut wurde, sahich die Maurer an der Arbeit und das imponiertemir.Bei welcher Firma hast du die Maurerlehreabsolviert?Bei der Firma Wyssen <strong>AG</strong>, Bauunternehmungin Gossau 1968–1971. Die Firmabeschäftigte damals ca. 80 Personen undwar im Hoch- und Tiefbau sowie im Brückenbautätig.Wie verlief deine weitere Berufskarriere?Nach der Lehrzeit wechselte ich in eineAkkordgruppe (Hans Dal Pra) und konntewährend 2 Jahren mein gelerntes Handwerkvertiefen.Winter 1973–1974:1. Kurs Polierschule St. GallenSommer 1974:Vorarbeiterstelle in WattwilWinter 1974–1975:2. Kurs Polierschule St. GallenIm Sommer 1975 trat ich eine Vorarbeiterstellein Bertschikon an. Weil mir dieseStelle aber nicht zusagte, kehrte ich demZürcher-Oberland den Rücken und gingwieder nach Hause zurück. Im Oktober1975 trat ich in die Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> ein,vermittelt durch Hans Dal Pra.6Warum hat es dich in den Bodenseeraumverschlagen?Anfänglich wohnte ich in Gossau, arbeiteteaber auf Baustellen in Hauptwil,Bischofszell und Frauenfeld. Mit meinerdamaligen Freundin und heutigen FrauRegina bezog ich 1981 eine Wohnung inSchocherswil. 1983 konnten wir ein Einfamilienhausin Uttwil erwerben. Mich zoges in den Thurgau, weil er ein schönerWohnkanton ist und der Sitz der Hermann<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> in der Nähe ist.Welchen Eindruck hattest du am 1.Arbeitstag von der <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>Am 4. Oktober 1975 war mein ersterArbeitstag auf der Baustelle Zetag inHauptwil. Weil ich den Polier Hans Dal Praund 3 Arbeiter aus der Akkordgruppe kannte,fiel mir der Einstieg nicht schwer. Meinerster Eindruck war: Diese Firma hats insich. Maschinenpark, Schalungen, personalmässig,das hat mich beeindruckt.Zugleich war es die 1. Industriebaustellein dieser Grösse.Was hat sich in der Zeit von der Maurerlehrebis heute am grundlegensten verändert?Früher waren die Architekten oder Bauleitertäglich auf der Baustelle um mit demPolier Gespräche zu führen, oder Änderungenzu besprechen. Heute kommen dieBauleiter höchstens 2 x wöchentlich,haben aber keine Zeit für Gespräche.Änderungen werden per Fax oder telefonischmitgeteilt.Früher hatte man auf grossen Baustelleneinen Telefonanschluss, heute hat man einNatel.Paul Germann mit Hund Scherpa im WallisDie Termine waren früher auch gedrängt,aber heute sind sie manchmal fast nichtmehr einzuhalten.Schalungen: Früher alles mit Kantholz undSchaltafeln, heute Vielfach-Elemente,Kassettenschalungen oder System-DeckenschalungenBeton: Früher auf Baustelle mit Ortsbetonanlagengemischt, heute Fertigbeton mitFahrmischerMörtel: Früher selbst auf Baustellegemischt, heute Siloanlagen oder Langzeitmörtelab BetonwerkSchnurgerüste: Früher mit Draht und Senkel,heute Visomat (Kippnivellierinstrument)Rapportwesen: Früher alles in Büchernotiert, heute teilweise mit PC.Welche dieser Veränderungen sind fürdich positiv, welche eher negativ?Positiv:Keine Betonanlagen mehr auf der Baustelle.Schalungen: Es kann effizienter undschneller gearbeitet werden mit Elementen.Natel: Man ist jederzeit erreichbar,schnell für Bestellungen.Negativ:Sehr enge Bautermine, Bauleitungen undFremdhandwerker haben keine Zeit mehrfür Besprechungen, Polier organisiert Ein-


legetermine für Elektriker, Sanitär, Lüftungen,früher wurde das durch die Bauleitererledigt.Was beschäftigt dich in der jetzigen Zeitbezogen auf die Baubranche am meisten,wovor hast du am meisten Angst?Unsicherheit vor der Zukunft, Angst zuinvestieren. Die öffentliche Hand, BundKanton und Gemeinden haben ein grossesSparprogramm. Und wenn einmal ein Baubewilligt und genehmigt ist, sollte er möglichstschnell fertig und bezugsbereit sind.Hattest du jemals den Gedanken dem Bauberufden Rücken zu kehren, oder in derKarriereleiter höher zu steigen?Dem Bau den Rücken kehren wollte ichnoch nie. Auf die Karriereleiter angesprochen,ich bin ein Mann, der an die Front,sprich auf die Baustelle gehört und nichtins Büro. Ich bin gewohnt bei Wind undWetter im Freien und in einem Team zuarbeiten.Du erstelltest während deiner Zeit alsBaustellenchef diverse grosse und einzigartigeBauwerke. Zur Zeit wiederum eineSichtbetonbaustelle der ganz speziellenArt, wie fühlt man sich da?Jede Baustelle, jeder Bau ist eine Herausforderung.Natürlich kommt es bei solchenspeziellen Arbeiten auf gute Zusammenarbeitmit Bauherren, Bauführern, Bauleitern,Architekten, Ingenieuren und Baustellenpersonalan. Nur gemeinsam sindwir stark. Wichtig ist auch eine gesundeund innovative Firma, Arbeitgeber, imRücken zu haben.Verbunden mit der Ausführung aller dieseranspruchsvollen Bauwerke lastet immergrosse Verantworung und grosser Druckauf deiner Person. Wie gehst du mit diesemDruck um? Wo findest du den Ausgleich?Mein Ausgleich ist meine Frau Regina undmeine zwei Söhne, von denen ich sehrunterstützt werde. Ich mache ausgiebigeSpaziergänge oder Velofahrten mit meinemHund, sowie Gartenarbeit zu Hause.Unsere Ferien verbringen wir in unseremChalet im Wallis, wo wir im Herbst Wanderferienmachen und im Winter skifahren.Was wünschst du der Baubranche oder derFirma H. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> im speziellen für die Zukunft?Ich wünsche der Baubranche endlich denversprochenen Aufschwung. Es sollte wiedermehr investiert werden, man solltewieder an die Zukunft glauben. Der Firma<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> wünsche ich möglichst vieleinteressante, grosse Baustellen, viel Erfolgbeim Akquirieren und eine unfallfreieZukunft.Wie sieht dein ganz persönlicher Wunsch aus?Mein persönlicher Wunsch ist es, weiterhininteressante Baustellen zu leiten,gesund zu bleiben und den Humor nicht zuverlieren und Arbeitgeber, Bauherren undBauleiter zufrieden zu stellen.Paul, ganz herzlichen Dank für deine geleistetenArbeiten für die Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>,sowie auch für deinen überdurchschnittlichenEinsatz in kameradschaftlicher undhumoristischer Hinsicht.Hubert Schildknecht<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> HatswilAuch im Sport haben wir eintreffsicheres AugeMarkus Eugster, Heinz Züllig, Werner Fitze und Peter Braun belegten für die Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, den 5. Rang mit 149Punkten. Sie sind damit die beste Gruppe aus dem Kreis der Sponsoren!7


Effizienter Kundenservice der <strong>Stutz</strong>+Rudorf <strong>AG</strong>Engagiert und mitdenkend – für IhrenErfolg.Kunden sind für uns Partner. Ihre Zufriedenheitsteht an erster Stelle. Alle Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter auf Baustellen, im Werkhofund in der Verwaltung leben diesenGrundsatz.Wir haben das grosse Kundenbedürfnis nacheinem ganzheitlichen und umfassendenDienstleistungsangebot aufgenommen undleistungsfähige Kundenmaurer-Equipen aufgebaut,die Maurerarbeiten wie auch kleineErgänzungsleistungen im Gipser- sowie Plattenlegerbereichfachgerecht und sauber ausführen.Stellen Sie uns auf die Probe!Effizienz, Qualität, Termin, Preisleistungsverhältnisund Dienst am Kunden stehen zuoberstauf unserer Prioritätentafel. JederKunde ist uns wichtig.Ob Sie nun eine Gartenmauer, eine Aussentreppe,ein Fundament für eine Garage, einenWintergarten oder einen Schopf brauchen –oder ob ein Unterlagsboden, ein Gartensitzplatzmit Pergola oder ein Wintergartenerstellt werden muss – ob eine Kaminreparatur,eine Fassaden- oder Balkonsanierungauszuführen ist – ob bei einem Umbau eineTür- oder Fensteröffnung herausgebrochenoder zugemauert werden muss – unsere Kundenabteilungfreut sich über jeden Auftrag,auch wenn er noch so klein und unbedeutendscheinen mag.Einige aktuelle Projekte:Einbau einer Lüftung im WohnglobusVadianIm Ladenbereich des Globus verlangt es vonunseren Mitarbeitern besondere Sorgfalt undSauberkeit, weil während den Ladenöffnungszeitungengearbeitet wird.Renovationsarbeiten Schulhaus Bürgli,St. GallenVorarbeiter Herr Thomas Brüllisauer bei derArbeit.Renovieren der Bruchsteinwand im Untergeschossdes Schulhaus Bürgli.Die Arbeiten im Schulhaus können nur währendden Sommerferien ausgeführt werden, dagrössere Lärmemissionen nicht zu vermeidensind. Ein geordneter Schulbetrieb wäre unmöglich.Ein gedrungenes Bauprogramm treibtunsere Mitarbeiter zu Höchstleistungen an.Innenrenovation der evang. Kirche, AbtwilEinziehen eines Stahl-Abfangträgers im Eingangsbereich,Baustellenverantwortlicher:Polierpraktikant, Franz BünterDas Unterfangen der Emporendecke der Kircheverlangt von allen Beteiligten ein koordiniertesVorgehen.Ihr Partner am BauErfahrung in Hoch- und Tiefbau, Kompetenzim Baumanagement, sowie das eingespielteQualitätsmanagementsystem machen unserenKundenservice zum zuverlässigen Partner.Wir entwickeln uns technisch und fachlichständig weiter, um auch in Zukunft weitsichtigeLösungen für Sie zu ermöglichen.Samuel MarquartBauführerpraktikant<strong>Stutz</strong>+Rudorf <strong>AG</strong>Anpassungsarbeiten der Gipsdecken,auf dem Bild Kundenmaurer,Herr Pasquale Jodice.8Einfräsen des Kreuzes in die Chorwand.


Löwenhaus und -gehege, Plättli Zoo FrauenfeldBauherrschaft:Förderverein Pro Plättli Zoo Frauenfeld,FrauenfeldArchitekt / Bauleitung:H. & J. Pengler <strong>AG</strong>, IslikonBauingenieur:SJB.Kempter.Fitze <strong>AG</strong>, FrauenfeldBaumeisterarbeiten:Christen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, FrauenfeldGemäss dem Plättli Zoo-Betreiber, WalterMauerhofer, war zu Beginn nur ein neuesLöwengehege geplant. Dank der finanziellenHilfe des Vereins «Pro Plättli Zoo» hat mansich entschieden, auch ein neues Tigergehegezu erstellen.Die Baumeisterarbeiten führten wir gemässAbsprache vor allem mit Lehrlingen unter derLeitung unseres Poliers Andreas Mancini aus.Die Arbeiten bestanden aus folgenden Leistungen:•Erstellen einer Werkstatt mit dem darüberliegendenLöwenhaus•Aussenmauer als Abschluss gegen dieStrasse und den Parkplatz•Betonsockel im inneren Bereich für dieAbschlussgitter•Kanalisationen•Durchgang für die Anlieferung zum Restaurant•Wasserbecken (Bassin) für die Tiger•Diverse Ergänzungs- und Anpassungsarbeiten.Nachdem die Löwen umplatziert, die altenBauten abgebrochen und die Rodungen sowieder grobe Aushub erledigt waren, wurde imFebruar <strong>2003</strong> mit den Arbeiten begonnen.Doch kaum waren die Aushubarbeiten für dieStreifenfundamente der Aussenmauer erledigt,mussten wir unsere Arbeiten infolgeextrem kalter Witterung einstellen. Im Märzkonnten die Arbeiten bei wärmeren Temperaturenwieder aufgenommen werden.Das Baustellenareal war knapp 60 m lang undzwischen 10 und 20 m breit, seitlich begrenztdurch die Strasse, das Restaurant, den Zoosowie die Zufahrt zum Zoo und Parkplatz. Dieengen Platzverhältnisse, bestehende Bäumeund Sträucher waren die Gründe, die Arbeitenohne Kran zu bewältigen. Dieser konnte vielfachdurch den «Zoo-Traktor» mit Palettenga-Querschnitt LöwengehegeFundation/Sockel AussenmauerWände WerkstattBodenplatte Werkstatt/LöwenhausLöwenhaus mit Gehege9


el oder der Aushubschaufel ersetzt werden.Für die Schalung der Wände wurde kurzfristigein Pneukran oder ein LKW mit Kraneingesetzt.Das Betonieren erfolgte mit der Betonpumpe,dem Fahrmischer mit Förderband,direkt ab Fahrmischer oder auch mit derKarrette und von Hand.Gegen Ende unserer Arbeiten war HerrMauerhofer bereits damit beschäftigt, dieAusstattung der Gehege zu erstellen. DieRaubtiere erhalten Hochsitze, einen Naturbodenaus Sand, natürliches Wasser,Steinblöcke, Holzschnitzel und Strohbettensowie für die Tiger ein Bassin zum Baden.AussenmauerAm Freitag, 11. Juli <strong>2003</strong> war es endlichsoweit, die Löwenfamilie konnte in ihrneues Gehege umziehen. Zuerst wurdendie Löwenbabies von Hand in das neueGehege getragen. Anschliessend transportierteman die Mutter mit einem fahrbarenKäfig in das neue Löwenhaus. Das Löwenoberhauptwurde, nachdem er sich von derAufregung beruhigt hatte, erst am Abendverschoben.Nachdem die Löwen gezügelt, die Tigerumplatziert und das Tigerhaus teilweiseabgebrochen war, konnten nach den Sommerferiendie restlichen noch anstehendenArbeiten in Angriff genommen werden.Mit den ausgeführten Arbeiten haben wireinen sicher nicht alltäglichen und für alleBeteiligten interessanten Auftrag termingerechtausführen und beenden können.An dieser Stelle möchten wir Herrn Mauerhoferund seinem Team für die guteZusammenarbeit bestens danken.Transport der LöwenmutterR. MüllerChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>Umzug des Nachwuchses10Musterung der neuen UmgebungBassin für Tiger


Oberstufenschulhaus Feldbach, SteckbornBauherrschaft:Oberstufengemeinde SteckbornArchitektBenz + Engeler, Architekten BSA, SIASt. GallenIngenieur:IPG Keller <strong>AG</strong>, KreuzlingenBauleitungChr. Frauenfelder, RomanshornBauunternehmungH. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, KreuzlingenAnsicht Feldbach Schulhaus von OstenAuf dem Feldbach-Areal, dem Standort derfrüheren Kunstseidenfabrik realisiert dieOberstufengemeinde Steckborn diese grosszügigeSchulanlage und erfüllt damit dasBedürfnis nach dem dringend benötigtenzusätzlichen Schulraum für die Region Steckborn.Das Schulhaus bietet Unterrichtsräume für elfSchulklassen, eine Sonderklasse sowieRäume für Textiles Werken, Werken mit Holzund Metall, Zeichnen, NaturwissenschaftlicheFächer und eine grosse Schulküche. ImErdgeschoss befindet sich der grosse Singsaalmit einer mobilen Bühne, sowie derRaum für die Schulbibliothek.Der Innenraum des Schulhauses wird mittelshalbgeschossiger Versetzung der Haupträumestimmungsvoll geprägt. In mäanderartigerBewegung führt die Treppe in die oberenGalerien und öffnet den Blick von der Eingangshalleüber die drei Geschosse bis zumFensterband der südlichen Dachterrasse. DiesesOblichtband erhellt diesen Begegungsraumim Mittelteil, wo sich das Leben desSchultages abspielt. Mit der Holzschnitzelheizungwird das regionale Holzvorkommen einersinnvollen Verwendung zugeführt. Die Heizungsanlagekann jederzeit im Wärmeverbundfür weitere Bauten im Areal Feldbachausgebaut werden.Die ganze Gebäudekonstruktion bestehtaus einem kompakten Baukörper, mit einerklar geordneten Statik, aus StahlbetonundKalksandsteinwänden und Stahlbetondecken.Bei den Geschossdecken konntenvorgefertigte, armierte, 4 bis 6 cm starkeInnenansicht der Treppenanlage in Sichtbeton.Kantenschutz auf Brüstungskrone mitHolzbretternFiligran-Systemdecken der Firma Peter verwendetwerden. Diese Beton-Elementewerden anstelle der Holzschalung auf vorbereiteteHolzsättel aufgelegt und bildendie Deckenuntersicht. Jetzt wird darüberdie Zusatzarmierung und der Ortbeton miteiner Stärke von 20 cm eingebaut. Die Zeitersparnisim Bauprogramm, sowie die Einsparungbeim Deckenschalungsmaterialwaren ausschlaggebend beim Entscheidfür die Elementbauweise.Eine besondere Herausforderung waren dieErstellung der Wände und der Treppenanlageim Bereich der Korridore und Galerien in derInnenansicht der Galerie-Korridore in Sichtbeton.Alle Kanten und Kronen sind mit Holzbretterngeschützt. Links im Bild die Gerüstkonstruktionim LichthofMittelzone des Gebäudes. Ausführung inSichtbetonqualität war hier gefordert. EineAufgabe, welche von allen am Bauwerkbeteiligten Fachleuten, vom Planer, Architekt,Bauleiter, Polier, Bauarbeiter und Betonlieferantviel Sachverstand und auch Verständnisfür das Machbare verlangte.Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kannsich sehen lassen. Die Schulanlage Feldbachreiht sich ein in die Reihe der guten Referenzobjektemade by <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>.Martin Kreis<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Kreuzlingen11


Oberstufenschulhaus Feldbach, Steckborn,AussenwärmedämmungBauherrschaft:Oberstufengemeinde SteckbornArchitektBenz + Engeler, Architekten BSA, SIASt. GallenIngenieur:IPG Keller <strong>AG</strong>, KreuzlingenBauleitungChr. Frauenfelder, RomanshornBauunternehmungH. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Arbon Aufspritzen der Grundputzschicht WancorthermSchichtaufbauD, Stärke 8–9mmbacdSystemaufbaua) Trägerschicht Betonb) Kleberschicht Wancortherm KombimörtelHc) Dämmschicht Wancortherm D Dämmplatteaus Steinwolle Dicke 160 mmd) Grundputzschicht Wancortherm PutzmörtelD d = 8 mme) Armierungsschicht Wancortherm KombimörtelH d = 4 mmf) Gewebeschichtg) Lamitherm Glasgittergewebe Typ 22-lagig ohne Überlappungh) Deckschicht mit Voranstrich1. Lage Wancolith Feinputz 0.8 mm2. Lage Wancolith Sturro 0.5 mmefDie Gebäudehülle wird mit einer verputztenAussenwärmedämmung System WancorthermD verkleidet.gDie mineralische Aussendämmung SystemWancortherm D mit mineralischem Putzaufbauerfüllt die hohen Anforderungen der Bauherrschaft.hDer Dickschichtgrundputz bietet einen erhöhtenSchutz vor mechanischen Beschädigungenund eignet sich deshalb besonders fürSchulbauten.Albert Gügi<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Arbon12


Dem Polier auf der SpurDie Poliere der Christen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> äussernsich in Kurzinterviews über ihreFreuden und Leiden im Beruf und derArbeit.Brunello NesciAn meinem Beruf als Polier gefallen mir dieabwechslungsreichen Arbeiten. In der heutigenZeit, in welcher alles immer schneller gehenmuss, wird von uns das Äusserste gefordert.Giuseppe GrecoEs macht Freude, am Abend zu begutachten,was im Verlaufe eines Tages erbaut wurde.Auch wenn ich nach Jahren an einem gut gelungenenBauwerk vorbeikomme, erfüllt es michmit Stolz. Leider werden die Pläne immer öfterzu spät auf die Baustelle geliefert. Darunter leidetdie Arbeitsvorbereitung.Peter SchattIch könnte nie den ganzen Tag an einem Bürotischarbeiten. Für mich ist es schön den Berufim Freien ausüben zu können. Die engen Termineerachte ich nur dann als problematisch,wenn sie unrealistisch sind. Ein gewisser Druckvon aussen fördert das rationelle Arbeiten. Mankann fast stündlich beobachten wie das Bauwerkwächst.Walter BöckliDie selbständige Arbeit ist für mich sehr motivierend.Ich schätze, dass mir nicht immerjemand über die Schultern schaut. Leider wirddie Konkurrenz immer grösser und auch der Termindrucksteigt stetig.Claudio RüegseggerDie Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligtenmacht mir Freude. Mit dem diesjährigen,herrlichen Sommerwetter war das Arbeiten aufder Baustelle bestimmt für alle ein Genuss.Negativ finde ich die immer kürzer werdendenBauzeiten und den daraus resultierenden Leistungsdruck.Peter SennhauserDie Herausforderung kreative und innovativeLösungen für das Erstellen der Bauten – meistensUnikate – zu suchen macht mir Freude.Meiner Meinung nach gibt es immer wenigerqualifiziertes Personal, welches auch gewillt ist,bei jeder Witterung draussen zu arbeiten.Vito ZeoDie Vielseitigkeit unseres Berufes fesselt michauch heute noch. Es gibt immer wieder Neuesund Interessantes zu erlernen. Ich finde es schade,dass die Baustellengruppen, der optimalenLeistungen wegen, immer mehr auseinandergerissen werden.Thomas HagenDas selbständige Arbeiten im Freien macht mirFreude. Es ist motivierend mit anzusehen, wieunsere Firma die Arbeitssicherheit fördert undviel für unsere Gesundheit unternimmt. Leiderwird es, der engen Termine wegen, immerschwieriger das Team zu den gefordertenHöchstleistungen zu motivieren.Hans EberleDie anspruchsvollen und vielseitigen Arbeitenals Zimmer-Polier gefallen mir nach vielenBerufsjahren immer noch. In unserer Zimmereihaben wir trotz der hektischen Zeit ein gutesBetriebsklima. Leider hat man, der kurzfristigenTermine wegen, immer weniger Zeit für die nötigeArbeitsvorbereitung.13


Andreas ManciniDie Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen,erachte ich als motivierende Herausforderung.Zu den schönen Seiten in unserem Job gehörtsicher auch das Lösen von «kniffligen» Details.Was auf vielen Baustellen ein Problem darstellt,sind die knappen Termine. Sie können aber inden meisten Fällen mit Teamgeist und vollemEinsatz erfüllt werden.Walter FreiMir gefällt es im Freien zu arbeiten und dass wirim Team eine Arbeit ausführen können. In derFirma wird mit Skitag, Eishockeyspiel oder aucheinem gemütlichen Zusammensein einiges zurFörderung des Teamgeistes unternommen.Durch den «Druck», den alle Handwerker spüren,ist eine gewisse Intoleranz auf dem Bauspürbar und viele achten nur noch auf sich.Marcel FluryEs gefällt mir, dass der Polier einige Entscheideauf der Baustelle selber treffen kann. Dasbedeutet eine gewisse Freiheit und selbständigesArbeiten. Die Arbeit im Freien werde ich,bei der in naher Zukunft beginnenden Weiterbildung,vermissen. In immer kürzerer Zeit mussimmer mehr geleistet werden, dies ist eine Tendenzdie durchbrochen werden sollte.Humor ist, wenn mans trotzdem liestDie wa(h)re Geschichte aus dem BaualltagFranco steht an der Mulde mit dem Abfallholz und sucht etwas.Sein Baukollege Max kommt vorbei und fragt ihn was er mache.«Weische suege ige es Bretteli epä swansig mal viersig Santimäter» antwortetFranco und Max holt den Meter hervor und hilft bei der Suche.Nach kurzer Zeit sieht Polier Klarer die Beiden und auch er erkundigt sich nach demTreiben an der Mulde.Max klärt ihn auf: «Weisst du, Franco sucht ein Brett, 20 x 40 cm.» «Gut, ich helfeauch schnell» antwortet Klarer und macht sich mit an die Suche.Sie sind noch nicht fündig geworden, als Bauführer Hotz und Bauleiter Schmutzaus dem Baubüro kommen. Auch sie wollen wissen, was es mit der Mulde auf sichhat. Und auch sie erklären sich bereit, an der Suche mitzuhelfen.Polier Klarer gibt jedem der Beiden noch einen Meter zum Abmessen der Bretter.Doch keiner der Suchenden wird fündig.Da schaut Franco auf seine Armbanduhr – es ist schon 9 Uhr 10 – und sagt: «Eh,örede mir ufe mit suege von e Bretteli viersig uf swansig Santimäter. Tuen ige ütalt emol am Snüni min Servila abebiise und nid snide ufem Brätteli, ääh!»Ein Halbschlauer fand eine Hunderter-Note auf der Strasse. Er warf sie sofortwieder weg, da er dachte, sie sei nichtecht. Da fragte ihn sein Freund: «Woranhast du erkannt, dass die Note nichtecht war?» «Ja hast du denn schon maleine Hunderter-Note gesehen mit dreiNullen?»Ein dramatischer Film im Fernsehen.Sie: «Ob sich die beiden am Schlusswohl kriegen?» – Er: «Bestimmt, solcheFilme hören nie gut auf!»Der Lehrer steht seit Stunden mit seinerdritten Klasse am Bahnsteig und lässteinen Zug nach dem anderen passieren.Schliesslich platzt ihm der Kragen: «DenNächsten nehmen wir, auch wenn wiedernur erste und zweite Klasse draufsteht!»Lukas: «Na wie war es beim Fussball?»Anton: «Toll, ich habe zwei Toregeschossen!» Lukas: «Und wie ging esaus?»Anton: «1 zu 1!»14


Gründungszentrum START, 8500 FrauenfeldBauherrschaft:HRS Hauser Rutishauser Suter <strong>AG</strong>,KreuzlingenArchitekt:Schalch + Aeschbacher Industriebau <strong>AG</strong>,SulgenBauleitung:HRS Hauser Rutishauser Suter <strong>AG</strong>,Herr Oliver LussiStatikingenieur:BHAteam Ingenieure <strong>AG</strong>, FrauenfeldProjektbeschriebBevor die Baumeisterarbeiten in Angriffgenommen wurden, musste das Hochregallagerder SIGG <strong>AG</strong> abgebrochen undfachmännisch entsorgt werden.Reklametafel vom Gründerzentrum.Am 2. April <strong>2003</strong> stellten wir den Baustellenkranund begannen sogleich mit denFundationen fürs Untergeschoss.Das Gebäude wird zur Zeit komplett neuaufgebaut und umfasst zwei Unter- undvier Bürogeschosse.Der Baukörper mit den Grundmassen 54.60x 24.20 Meter wurde in zwei Etappenunterteilt, damit jede Woche eine Deckebetoniert werden konnte.Das Wetter und die sehr motivierte Gruppeum unseren Polier Giuseppe Greco trugdazu bei, dass das sehr enge Bauprogrammeingehalten werden konnte.Dank der sehr guten Zusammenarbeit mitden Planern und dem Bauleiter OliverLussi, wurde die letzte Decke nach 66Arbeitstagen betoniert.Hauptkubaturen:Beton 2’100 m 3Armierung 200 toMonobeton 5’600 m 2Elsässerdecken 7’100 m 2Abbruch des Hochregallagers.15


Fundationen und Liftkern werden im UG erstellt.Montage Baukran WK 5520 mit 55 m Ausladung.Die Jochträger für die erste Etappe Elsässerdecken ist vorbereitet.Liftschacht und Treppenhaus wurden in Ortbeton ausgeführt, alleStützen und Deckenplatten vorfabriziert.Zwei Personen beim Versetzen der Deckenplatten direkt ab LKW.Bruno NaterChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>16


SBB-LandikontunnelBauherrschaft:Baudirektion Kanton ZürichWerkeigentümer SBB:Schweiz. Bundesbahnen SBBProjektverfasser und Bauleitung:Amberg Engineering <strong>AG</strong>, RegensdorfBauunternehmungH. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Bautenschutz, HatswilDer einspurige Landikontunnel der SBB durchquertden Ettenberg zwischen Birmensdorf ZHund Bonstetten im Knonaueramt. Er ist 1864 inBetrieb genommen worden, insgesamt 319 mlang und dient heute auch der S-BahnlinieZürich – Zug. Die Westumfahrung Zürich derAutobahn A 4 – A 20 unterquert den Landikontunnelschiefwinklig mit zwei Röhren des Uetlibergtunnelsim Abstand von nur rund 7 Metern.Um Schäden am Bahntunnel während desSprengvortriebs der beiden Autobahnröhren zuverhindern und den dauernden Zugsbetrieb zugewährleisten, musste der Landikontunnel aufeiner Länge von 96 Metern ab Portal Seite Birmensdorfverstärkt werden.Das projektierende Ingenieurbüro Amberg Engineeringin Regensdorf hat für die Verstärkungder bestehenden Tunnelauskleidung ausNatursteinmauerwerk, teilweise bereits miteiner Spritzbetonschale verkleidet, folgendeMassnahmen ausgeschrieben:•Reinigung der Tunnelauskleidung im Wasserhöchstdruckverfahren• Konsolidierung und Fugenabdichtung miteiner unarmierten Spritzbetonschicht• Fassen und Ableiten der grössten Wassereinbrücheim Portalbereich•Verfüllen der Hohlräume zwischen Gebirgeund Auskleidung mittels PU-Injektionen•Versetzen von 3 m langen Mörtelankern anParament und Gewölbe im Raster von 150 cm• Auftragen einer i.M. 11 cm starken, netzarmierten(4.5 kg/m 2 ) Spritzbetonschicht aufWände und Gewölbe bis auf einen aus Profilgründenausgesparten, 80–100 cm breitenScheitelstreifen•Versetzen von 7 m langen Injektionsankern inder Tunnelsohle zur Gesteinsverfestigungüber den Ausbruchquerschnitten von etwa150 m 2 der Autobahnröhren.17


Sämtliche Arbeiten im SBB Landikontunnelmussten während des Nachtintervalls von00.50 bis 05.00 Uhr mit einer Nettoarbeitszeitvon nur rund 3.5 Stunden pro Nacht ausgeführtwerden. In der Ausschreibung war dafür dieVerwendung eines Bauzuges mit einer relativweit entfernten Basisstation (Affoltern a. Albis)vorgesehen. Der Endtermin der Tunnelverstärkungwar durch das Bauprogramm des Uetlibergtunnelsgegeben.Die Arbeiten wurden im Frühjahr 2002 durch dieBaudirektion Zürich, Abteilung National- undHauptstrassen des Tiefbauamtes als Bauherrausgeschrieben. 4 Anbieter haben sich an derSubmission beteiligt. Die <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Bautenschutzhat dank einer Installationsvariante daspreisgünstigte Angebot abgegeben und wurdeam 19. 7. 2002 mit der Ausführung der Arbeitenbetraut. Baubeginn im Tunnel war am 26.August 2002 und die Arbeiten sind am 22. April<strong>2003</strong> termingerecht fertiggestellt worden.Statt einen teuren Bauzug mit Lokführer undBegleiter während mehreren Monaten einzusetzen,haben wir uns wegen der günstigenLage zu einer Installationsvariante mit einergeschütteten Rampe als Zufahrt zum Tunnelportalund einem befahrbaren Bretterboden imBahntunnel entschieden. Diese Variante hatteauch noch andere Vorteile: Die unproduktiveZeit ab Tunnelfreigabe bis Arbeitsbeginn undam Schichtende reduzierte sich auf etwa dieHälfte, im Tunnel konnten grössere und leistungsfähigereMaschinen eingesetzt werdenund die Platzverhältnisse gestatteten auchparalleles Arbeiten an zwei verschiedenen Stellen.Zudem konnte die Baustelle wesentlich einfachermit Baumaterial, Druckluft, elektrischerEnergie und Wasser ab dem nahen Installationsplatzbeliefert werden. Auch das Be- undEntladen des Bauzuges entfielen dadurch.Die Installationsvariante wurde vor dem Vergabeentscheiddurch Bauherr und Bauleitungbezüglich Machbarkeit und möglicher Auswirkungenauf das angrenzende Naturschutzgebietgeprüft. Die speditive Bewilligungserteilungdurch die kantonale Fachstelle Naturschutz unddie anlässlich einer Orsbesichtigung erläutertenDetails unser Holzpiste und der Lage derZufahrtsrampe haben die Verantwortlichenschlussendlich bewogen, die <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> mit denVerstärkungsarbeiten zu betrauen. NachAbschluss unserer Arbeiten hat das kantonaleTiefbauamt die Zufahrtsrampe zwecks Kontrollenwährend den Sprengarbeiten für den Uetlibergtunnelübernommen, was uns den Abbruchersparte.Mit Ausnahme der Wasserhöchstdruckarbeiten(Subunternehmer Granjet Granella <strong>AG</strong> Würenlos)und der Bohrarbeiten für die Bodenanker(Stuwell-Partner Wellauer <strong>AG</strong>, Frauenfeld)haben wir alle Arbeiten mit eigenen und teilweiseeingemieteten Maschinen und Gerätenausgeführt. Für die netzarmierte Spritzbetonverkleidunghaben wir nachträglich eine Variantemit Nassspritzbeton und Roboterauftrag angeboten,die in der halben Zeit realisiert werdenkonnte und deswegen auch akzeptiert wurde.Im Normalfall waren 4 Mann unter der bewährtenFührung von Polier Peter Höltschi im Einsatz.Die Verstärkungsarbeiten konnten ohneUnfall und in der geforderten Qualität erstelltwerden. Insgesamt sind für die Arbeiten imSBB-Landikontunnel 4'915 Baustellenstundenaufgewendet worden. Die Zusammenarbeit mitBauherrschaft, SBB und Bauleitung war trotzoder gerade wegen der unumgänglichen Einsätzenach Mitternacht sehr gut und erfreulich.Allen an diesem Bauwerk beteiligten Personengebührt unser Dank für die erbrachten Leistungen.Hans Gubler<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> HatswilBautenschutz18


ArbeitssicherheitUnser neuer Partner in der Arbeitssicherheit:Firma Hartmann-Unfallverhütung <strong>AG</strong>(HUV), WinterthurZusammenfassender Überblick über dieDienstleistungen der Firma Hartmann-Unfallverhütung <strong>AG</strong>:Sie vertritt grundsätzlich die Interessen der<strong>Stutz</strong>-Gruppe im Bereich Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung.Sie überwachtund kontrolliert sämtliche Belastungen derBU- und NBU-Versicherungsrechnungen. BeiFehlbuchungen durch die SUVA werden entsprechendeUmbuchungen veranlasst. Sieverhandelt direkt mit Vertretern der SUVA inLuzern bei der Festlegung der neuen Prämienfür das jeweils kommende Jahr.Sie wirkt unterstützend bei der Abklärungvon unklaren und problematischen Fällensowie im Bereich Arbeitssicherheit undGesundheitsschutz (Gefahrenermittlung aufden Baustellen, Sicherheitsgespräche mitden jeweiligen Polieren, Mithilfe bei Kaderinformationenim Bereich Arbeitssicherheit,usw.)Ein dazu gehörender Leitsatz:Eine nachhaltige und erfolgreicheZusammenarbeit ist aber nur dann möglich,wenn die Arbeitssicherheit und der GesundheitsschutzChefsache bleibt, nicht delegiertwird und die Ratschläge aufgenommen,abgewogen und wann immer möglich umgesetztwerden.Besuchsbericht <strong>2003</strong>Zwischen dem 4. und 17. Juni <strong>2003</strong> wurdenvereinbarungsgemäss mit Herrn SamuelGrosjean von der Firma L. Hartmann-Unfallverhütung<strong>AG</strong> die Werkhöfe sowie verschiedeneBaustellen der <strong>Stutz</strong> Gruppe besucht.Der Besuchsinhalt umfasste:1. Vorstellung der Firma L. Hartmann-Unfallverhütungs<strong>AG</strong> und deren Dienstleistungen.2. Besprechung des Unfallgeschehens in deneinzelnen Firmen3. Gefahrenermittlung auf den Baustellenund Werkhöfen4. Schlussbesprechung: Gewonnene Eindrückeauf den Baustellen und Werkhöfen,Schwerpunkte und weiteres Vorgehen.Das Resultat der Gefahrenermittlung inden Werkhöfen und auf den Baustellen hateinen recht guten Eindruck ergeben.Besonders erwähnenswert war die zur Zeitdes Besuches angetroffene vorbildlicheHelmtragdisziplin und die aufgeschlosseneHaltung der Poliere gegenüber den Belangender Arbeitssicherheit.Allgemein gültige Feststellung miterhöhtem UnfallrisikoLeitern (hohes Unfallrisiko)Häufig werden zu kurze Leitern eingesetzt.Zudem sind diese nicht gegen Wegrutschengesichert (anbinden).Vorschlag: Unten und oben auf eine Längevon 1.00 m farblich markieren. Ist in der<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> bereits angeordnet.Fussschutz (hohes Unfallrisiko)Es wurden noch Mitarbeiter angetroffen,welche keine Sicherheitsschuhe trugen.Bodenöffnungen (hohes Unfallrisiko)Verschiedentlich wurden nicht zugedeckteBodenöffnungen gesehen.Bodenöffnungen, in die man hineintretenkann, sind mit einer durchbruchsicherenund unverrückbaren Abdeckung zu sichern.(Art. 16 2 BauAV).AugenschutzIm Jahr 2002 waren 32% aller BerufsunfälleAugenverletzungen.Daraus kann abgeleitet werden, dass demAugenschutz noch zuwenig Beachtunggeschenkt wird.Wo immer möglich, ist bei allen augengefährdendenTätigkeiten eine Schutzbrillezu tragen.Nicht abgeschrankte Baustellenkrane(hohes Unfallrisiko)Zwischen den Kranfüssen und dem drehendenGegengewicht bestehen gefährlicheScherstellen. Häufig wird in diesenGefahrenbereichen aus Platzgründen auchnoch Material deponiert.SIBEAndré Berlinger<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>Vorbildlicher Baustellen-ZugangSchlechtes BetoniergerüstEinwandfreie Abschrankung beim Kran undbeispielhafter LagerplatzUmweltgerechte Lagerung chemisch-technischerProdukte19


Kathedrale St. GallenFassaden- und TurmrenovationDie Fassaden und Türme der KathedraleSt. Gallen in einem neuen KleidAm 22. August <strong>2003</strong> sind es genau drei Jahreseit dem Beginn der Renovationsarbeiten.Während dieser Zeit mussten anspruchsvolleSteinmetz- und Bildhauerarbeiten ausgeführtwerden. Nebst Reinigungsarbeiten, überarbeitenvon Mauerflächen, Neuverfugungenbestanden die Hauptarbeiten beim Einsetzenvon neuen Werksteinen.Ein grosser zeitlicher Aufwand beanspruchtendie Reprofilierarbeiten. Diese umfassten 8Nischenfiguren an der Nord- und Südfassadesowie an den Tympanon der Nord-, Süd- undOstfassade.HauptansichtVersetzen von MauersteinenDie Bildhauerarbeiten beinhalten die Fertigungvon 4 Putenköpfen, den Salvator mit beidenseitlichen Amphoren, den Christuskopf,Voluten etc.Die nachfolgenden Zahlen dokumentiereneinen Teil des Arbeitsvolumens das umgesetztwerden musste.Saugstrahlreinigung m 2 130.00überarbeitete Mauerfläche m 2 60.30Werkstücke am Bau überarbeitet St 89.00Vierungen St 212.00neue WerksteineSt 3'846.00neu erstellte Bleifugen m’ 262.21Abfuhr Ausbruch (Ausmass fest) m 3 247.01Die noch ausstehenden Schlussarbeitenumfassen die Erstellung der Dokumentationund Kartierungen, wofür mehrere 100 Fotosgemacht werden mussten.A. Berlinger<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>Fertigstellungsarbeiten am Putenkopf20


Raiffeisenzentrum Gartenstrasse, St. GallenStandortGartenstrasse / Schreinerstrasse /Bleichestrasse, St. GallenBauherrSchweizer Verband der RaiffeisenbankenSt. GallenHerr R. MorandiGeneralunternehmerHRS Hauser Rutishauser Suter <strong>AG</strong>Herr W. MüllerProjektleitungHRS Hauser Rutishauser Suter <strong>AG</strong>Herr W. MüllerArchitektBruno Clerici dipl. Architekt BSAHerr L. MosimannStatikingenieurARGE BauingenieureFürer Bergflödt Köppel <strong>AG</strong>Widrig Leumann Willi <strong>AG</strong>Herren Borgonio, Willi und BischofBaumeisterarbeitenARGE Bleicheli Süd<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / KHG Bau <strong>AG</strong>ProjektinformationDas Gebäude ist Bestandteil einer innerstädtischenBebauung, welche der SVRB seit 1986plant und etappenweise realisiert. Für die insgesamtüber 100 MitarbeiterInnen am SchweizerischenHauptsitz stehen ab 2005 in 4 GebäudenArbeitsplätze in eigenen Liegenschaften zur Verfügung.Die baulichen Investitionen belaufensich gesamthaft auf Fr. 250 Mio.Nach dem strategischen Entscheid zum StandortSt. Gallen begann die Planungsphase mit einemIdeenwettbewerb. Das positive Resultat ermuntertedie Bauherrschaft zu einer zügigen Weiterplanungund Realisierung, dies auch unter demDruck des schnellen Wachstums wie auch derstark steigenden Personenzahlen. Als schwierigund aufwändig erwiesen sich dabei einerseits derErwerb der vielen Grundstücke und Altliegenschaftenwie aber auch andererseits die verschiedenenPlanungsverfahren und politischen Wege.Der Neubau «Gartenstrasse» bildet das eigentlicheZentrum des SVRB in St. Gallen und bietetneben den ca. 250 Arbeitsplätzen vor allemÜbersicht Baustelle 1. UGgrosszügige Ausbildungsräume, welche multifunktionalauch zu einem Kongresszentrum umgewandeltwerden können. Aus technischer Sichtwird die Baute in die umliegenden bestehendenAnlagen eingebunden, wobei modernste Konzepteund Technologien zur Ausführung gelangen.Die fertige Überbauung ist ein wesentlicher Beitragzur Stadterneuerung und verleiht dem ganzenQuartier neue Lebensimpulse.Grundmengen nach SIA 416Rauminhalt nach SIA 44'100 m 3Gebäude Geschossflächen 11'600 m 2Raumprogramm2. UG 35 Parkplätze, 1. UG Technik und LagerEG: Saal / Schulung; Foyer, Cafeteria1. – 5. UG: Büros, Grossraum- und EinzelbürosUnterteilungKonstruktionStahlbetonbau mit vorgehängter Fassade, Holzfensterfest verglast mit Lüftungsflügeln. AlleFenster mit Lamellenstoren. Thermoaktives Bauteilsystemfür Heizung / Kühlung 1.–5. OG.Lüftungsanlage für Büro. Decke in Weissputz mitAkustikelementen. Wände Treppenhaus / Liftbereichmit Akustikelementen. Doppelboden mitTeppichbelag.Anlagekosten (exklusive MWST) Total GebäudeFr. 24'578'000.–Aproximativer MassenauszugBeton 8'600 m 3Armierung820 toSchalungen 29'500 m 2Mauerwerk 2'500 m 2Fassadengerüste 6'600 m 3BauprogrammBaubeginn Rohbau April <strong>2003</strong>Rohbau Ende ca. Dezember <strong>2003</strong>Bezug ca. anfangs 2005Bauplatzinstallation – Baustellenkrane Wolff122 SL 2 KraneBeton ab Fertigbeton <strong>AG</strong> – Umschlag über DoppelumschlaggerätWandschalungen System Cotub für einhäuptigeund doppelhäuptige WändeDeckenschalungen Schalungstische 2.50x6.00 –1.50x5.00 System SR<strong>AG</strong>Baustelle aus der Sicht des BaupoliersKurt HädenerWer hätte 1995 daran geglaubt, dass die Firma<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> die Gesamtüberbauung desVerbandes Schweizerischer Raiffeisenbanken inSt. Gallen in allen Arbeitsgemeinschaften führt.21


Heute, 8 Jahre nach Beginn der ersten Etappe,befinden wir uns in der fünften und letzten Bauphase.Immer wieder konnten wir die Arbeitsweisenbesser und schneller umsetzen. So profitiertenwir von der ersten Etappe undvervollständigten unseren Arbeitsvorgang immerwieder neu.PersonellesEs standen uns Personen aus zehn Ländern zurVerfügung: Spanier, Portugiesen, Italiener, Deutsche,Österreicher, Türken, Serben, Kroaten,Kosovo-Albaner und Schweizer, je nach Grösseder Bauphase zwischen 15 und 35 Personen. Miteingebunden in die jeweiligen Objekte waren 2bis 3 Lehrlinge.Baustelleninstallation und LagerplätzeSämtliche Bauten wurden auf die ganzen Bauparzellengenutzt, so dass alles Baumaterialinnerhalb der Baustelle umgesetzt wurde (Schalungen,Armierungen, Kalksandsteine, Betonelemente,etc.).In Absprache mit der Baupolizei der Stadt St.Gallen durften wir kurzfristig jeweils eine Fahrspurzum Abladen benutzen, jedoch ohne Behinderungder Busspuren. Der gesamte Materialabruf,Dritthandwerker (Elektriker, Sanitär,Lüftungsmonteur, Kühlsystem, Rascor Abdichtungen)werden ab Baustelle direkt koordiniertund abgerufen.An wöchentlichen Bausitzungen werden alleTermine fest fixiert und möglichst eingehalten.Durch zweimaliges wöchentliches Treffen zwischendem Projektleiter, Herr W. Müller undPolier werden Fehlerquellen ausgeschalten.Durch geschlossene Zubringer in Tiefgarage undInstallation- / Technikräume mussten Ausschalöffnungeninnerhalb der Baustelle betriebenwerden.VermessungSämtliche Gebäude wurden mit Laserstrahlen(Mous) eingemessen, dies verlangte frühzeitigesMitspracherecht der Bauunternehmung in derPlanungsphase.ArbeitssicherheitDa die Baugruben bis 22 Meter tief waren,wurde in Zusammenarbeit mit der SUVA dasgesamte Rettungsprogramm erstellt, Rettungskorbfür Kran jederzeit zum Einsatz bereit, eineTragbahre in der Polierbaracke für jedermannzugriffsbereit.Ein grosses Dankeschön möchte ich allen Beteiligtenaussprechen, welche uns immer wiedertatkräftig unterstützen. Trotz verschiedenenSprachen und Nationalitäten wird immer wiederaufs Neue gut zusammengearbeitet.22F. Wüthrich<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>1ARGE Gartenhof A<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / Bärlocher <strong>AG</strong>Oertli <strong>AG</strong> / Corazza <strong>AG</strong>Rohbau 1995 / 19962ARGE Gartenhof Bauteil B<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / Corazza <strong>AG</strong>Slongo <strong>AG</strong> / Bendel Bau <strong>AG</strong>Rohbau 1997 / 19983ARGE Gartenhof Bauteil C<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / Oettli Bau <strong>AG</strong>Rohbau 1995 / 1996Stahleinbau in Wände 1. UG124534Erweiterung RaiffeisenbankARGE Bleicheli Nord<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / Corazza <strong>AG</strong>Rohbau 20015Raiffeisen GartenstrasseARGE Bleicheli Süd<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong> / KHG Bau <strong>AG</strong>Rohbau <strong>2003</strong>


PresseschauText auf Seite 2823


Gestaltung Hafenareal KreuzlingenBauherrschaft:Stadt KreuzlingenArchitektPaolo L. Bürgi, Camorino TIBauunternehmungARGE Hafenareal KreuzlingenHermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, KreuzlingenHüppi <strong>AG</strong>, KreuzlingenZschokke Bau <strong>AG</strong>, KreuzlingenHauptkubaturenAushub m 3 5'000.00Kies m 3 2'500.00Spundwände m 2 1'800.00Werkleitungen m 1 2'000.00Schalung m 2 600.00Beton m 3 1'200.00Betonplatzmit Besenstrich m 2 2'600.00Belag to 300.00Den See besser wahrnehmenEntstanden ist ein sanft zum Wasser abfallenderPlatz, der auch optisch die Nähe zumWasser signalisieren soll. Im Dreieck zwischenKursschiffhafen, Hafenrestaurant undInformationspavillon des Hafenmeisters istein neuer Treffpunkt für die ganze Stadt entstanden.BauablaufUrsprünglich sollte im November 2002 mitden Bauarbeiten begonnen werden. Da derSee einen sehr hohen Wasserstand hatte,konnten bis Weihnachten nur die Spundwändegerammt werden. Die Spundwandist oben mit Diwidagstangen an Spundwandpaarezurückverankert, welche ca. 7.00m hinter die Baugrube eingerammt sind.Dank dieser Verankerung konnten die Bauarbeitenin der Baugrube ohne Behinderungendurch eine Spriessung ausgeführt werden.Im See ist die Spundwand frei auskragend.Dank einer genügend tiefen Verankerungbraucht es hier auch keine Spriessung(Spundwandlänge 12.00 m).Kraninstallation bei SchneeAm 6. Januar <strong>2003</strong> konnten wir dann dieLücken von der Spundwand zur Hafenmauerschliessen und damit beginnen, den Seeinnerhalb der Spundwand abzusenken. Abdem 13. Januar <strong>2003</strong> wurden die AbbruchundAushubarbeiten in Angriff genommen.Im gleichen Zug wurden auch die Werkleitungenneu verlegt. Für die Neugestaltungwurde auch die Hafenmauer teilweise neuerstellt. Die Hafenmauer ist auf gerammtenHolzpfählen von 12.00 m Länge fundiert.Im Februar kam der Schnee und die Arbeitenmussten teilweise eingestellt werden. Alsdie Temperaturen in den Plus-Bereichkamen, konnten wir mit den Betonplattenbeginnen. Auf Wunsch der Bauherrschaftwaren Musterplatten zu erstellen. So konntenwir den ersten Streifen der Rampe zumSee erst am 14. März <strong>2003</strong> betonieren. Esfolgten 17 Etappen bis zur Fertigstellung desPlatzes. Die Betonplatten wurden mit einemTremix-Abzugbalken abgezogen. Anschliessendwurde die Oberfläche von Hand nachgearbeitet(Porenverschluss) und amSchluss wurde der Besenstrich erstellt. AlsGestaltungselement ist noch ein Brunnen inden Betonplatz integriert und in den Betonplattensind 59 Leuchtdioden in blau eingelegt.Am 16. Mai <strong>2003</strong> war es dann soweit, dieletzte Betonplatte konnte betoniert werden.Die Anschlussflächen wurden in Belag oderMergelbelag erstellt. Als Abschluss derBeläge wurde ein Blech einbetoniert.Die Einweihung des Hafenplatzes wurde aufden 24. Mai <strong>2003</strong> festgesetzt, durch denunermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterwurde dieser Termin eingehalten und dasneue Hafenareal konnte festlich eröffnetwerden.25


Spundwand Rückverankerung mit DiwidagstangenHolzpfähle rammen mit BaggerMusterplatte erstellenErstellung der BetonplattenEinlage LeuchtdiodenAbschluss in BlechMarkus Eugster<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Hatswil26


Baustelle Wohn- und Geschäftshaus Vadianstrasse /KesslerstrasseBaukörper:Wohn- und Geschäftshaus mit 3 GeschossenTiefgaragen und 5 ObergeschossenBauweise:EisenbetonbauBaugrube:SchlitzwandBauherr:Pensimo AnlagestiftungJean BollhalterArchitekt:Forrer Krebs LeyIngenieur:Knopfli + Eugster, St.GallenPolier:Otto Keller / Erich ToblerStandort:Der Gebäudekomplex kommt an die KreuzungVadianstrasse / Kesslerstrasse in St.Gallen zu liegen.Die Platzverhältnisse beschränken sich aufdie eigentliche Baugrube, welche im Schlitzwandverfahrenerstellt wurde und 2 m entlangder Vadianstrasse, welche zum öffentlichenGrund der Stadt St. Gallen gehört.Bauwerk:Eisenbetonbau mit 3 Untergeschossen und5 Obergeschossen, wovon 3 Obergeschosseals Büroräumlichkeiten ausgebaut und 2Geschosse als Stadtwohnungen geplantwerden.Die 3 Tiefgaragegeschosse werden mittelseines integrierten Kreisels erschlossen.Installation:Die Installation eines Turmdrehkranes aufder Vadianstrassenseite erfordert vomPolier eine gute Koordination der Krankapazitäten.Baubeginn:Anfangs Dezember 2002, mitten im tiefstenWinter, mit 1.5 Monaten Verspätung, startetePolier E. Tobler mit seinen Leuten. DieKälte, die während dieser Zeit herrschte,2. OG Bürogeschosszwang ihn, kaum hatte er begonnen, zuSchnee- und Eisauftauarbeiten. Aus Sichteines jeden Poliers kein optimaler Start.Der Januar beglückte uns mit viel Schneeund weiterhin tiefen Temperaturen. Zeitweisemussten die Arbeiten unterbrochenwerden bis besseres Wetter in Sicht war.Im Laufe des Februars konnten wir deneigentlichen Beginn der Hochbauarbeitenvermelden.Baustellenstart aus Sicht des PoliersWelche Kriterien sind für den Polier entscheidendbei Übernahme der Arbeiten.1. Personal (was für eine Gruppe steht zuseiner Verfügung?)2. Entsprechen die Fähigkeiten seiner Mitarbeiterdem Anforderungsprofil desNeubaues.3. Termine und Inventar4. Bauführer – Bauleitung5. ArbeitsvorbereitungDiese Reihenfolge kristallisierte sich beimeinen Gesprächen mit den Polieren alsentscheidend für das persönliche Wohlbefindenheraus. Sehr wichtig sind die personellenEntscheide und der tägliche Umgangmit den baubegleitenden Personen. Datechnisch mit dem richtigen Inventar praktischalle Anforderungen, welche an ihngestellt werden lösbar sind, richtet sichsein Hauptaugenmerk auf die mit ihmzusammenarbeitenden Personen. Die Faktoren,die den Erfolg einer Baustelle prioritärbestimmen, liegen zu 60–70% im zwischenmenschlichenBereich.Der tägliche Arbeitsablauf des Poliers wirdbestimmt durch die Endtermine, welche vonder Bauherrschaft gefordert sind. WochenundTagesprogramme bestimmen denArbeitsrhythmus.Nach Rohbauende und der Bewältigungaller Schwierigkeiten treibt es ihn zur nächstenAufgabe. Andere übernehmen die Fertigstellungsarbeiten.Wieder ist das persönliche Umfeld für denErfolg der Baustelle entscheidend.27


Winter auf der BaustelleTreppenturm als BaustellenzugangE. Schmidhauser<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>Arbeiten auf 2100 m über MeerLehrlingslager der Maurer- und Strassenbaulehrlinge im ValsertalEine Woche ohne Strom und Handy, Maurerlehrlinge aus der Region zeigten eine volle Woche lang ihr Können und bauten auf 2100 Meter überMeer im Valsertal die Länta-Hütte des SAC um.Alle zwei Jahre schicken die Firmen <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Christen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, <strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>, Meyerhans <strong>AG</strong> und Vago <strong>AG</strong> ihre Lehrlinge in eine ungewohnteUmgebung: Während einer Lagerwoche mauern und schalen, armieren und betonieren, sanieren und verputzen die Lehrlinge Natursteinmauern,Berghütten und Eisenbahn-Tunnels.Eine fällige RenovationDieses Jahr führte die Lagerwoche nach Vals in die Länta-Hütte. Die Hütte gehört der Sektion Bodan des Schweizerischen Alpen-Club (SAC).Sie liegt zuhinterst im Tal, umgeben von der einsamen Hochgebirgswelt des Rheinwaldhorns. Immer mehr Wanderer finden den Weg hierher,geniessen die Gegend zwischen wilden Gletschern, Bergseen und grünen Weiden. Allerdings entsprach die Hütte nicht mehr den heutigenAnsprüchen. Da kam das Angebot der Bauunternehmer gerade recht, ihre Lehrlinge nach Vals zu schicken, um die Hütte den heutigen Anforderungenanzupassen.Eine Woche lang voller EinsatzAnfangs Juni verbrachten die 19 Erst- und Zweitlehrjahr-Stifte eine Woche in der Länta-Hütte. Sie verlegten eine neue Kanalisation, entwässertendie Hütten-Terrasse, legten das Fundament für einen neuen Eingang und erstellten einen neuen Bodenbelag im Keller. Ausserdem räumtensie den Weg zur Hütte, der von Erdrutschen in Mitleidenschaft gezogen wurde.Abseits der ZivilisationDie Woche bot laut Lagerleiter Patrick Maly aber auch in sozialer Hinsicht einiges: «Die Jugendlichen mussten eine Woche ohne Handy, ohneStrom und mit sehr beschränkten sanitären Anlagen zurecht kommen. Da war kein Fernseher und keine Musikanlage; da waren nur 19 Jugendlicheund 4 Betreuer.» Dementsprechend entstand am Anfang gähnende Langeweile, keiner der Jungen wusste mit der Situation umzugehen –bis einzelne die Initivative ergriffen. «Sie begannen zu jassen, zu diskutieren und Brettspiele zu benützen. Es entstand Teamgeist und ein angenehmesKlima auf der Hütte.»Abenteuer «Swiss Canyon»Als krönender Abschluss ging es auf eine River-Rafting-Tour, den Vorderrhein hinunter von Ilanz nach Reichenau. Für die Teilnehmer des Lehrlingslagersging damit eine unvergessliche Woche zu Ende – für die Lehrlings-Firmen war das eine Bestätigung, dass sie ihrem Berufs-Nachwuchsetwas für ihren Lebensweg mitgeben konnten.28Zeitungsbericht aus dem St. Galler Tagblatt vom 5. Juli <strong>2003</strong>


Sanierung Ergaten, FrauenfeldBauherrschaft:Miteigentümergemeinschaft Ergaten,FrauenfeldDetail vor der SanierungBauleitung:Kräher, Jenni + Partner <strong>AG</strong>,Herr Armin SchmidProjektbeschriebAm 5. Mai <strong>2003</strong> gerüstete die Firma RothGerüste <strong>AG</strong> im Auftrag der Christen & <strong>Stutz</strong><strong>AG</strong> die Balkone an der Laubgasse 8–12 ein.Nebst der Aussenputz- und Betonsanierungwurden wir beauftragt, sämtliche Dilatationsfugenan der West-, Süd- und Ostfassadeinstand zu stellen. Weiter wurden alle elastischenAnschlüsse zwischen Fensterbank undLeibung erneuert.Bei der Offertstellung waren lediglich losePutzstellen über den obersten Balkonen sichtbar.Während wir die eingerüsteten Fassadenteilekontrollierten, wurde rasch erkannt,dass die schadhaften Stellen ein weitausgrösseres Ausmass hatten, als zunächstangenommen wurde.Die losen Stellen wurden von der Fassadengruppeangeschnitten und weggespitzt. Jetztwurde das ganze Ausmass der zu sanierendenFlächen deutlich.Um eine bessere Haftung auf dem bestehendenUntergrund zu erreichen, wurde eine FixitQuarzhaftbrücke spezial mit der Zahntraufelaufgezogen. Der Grundputz wurde mit Fixit660 ergänzt. Besondere Beachtung mussteman bei der Reprofilierung der horizontalenFugen über den obersten Balkonen schenken.Es war nicht möglich, zwei Fugen auf soengem Raum auszubilden. Deshalb haben wiruns entschieden, eine Materialfuge mit einerGleitfolie abzukleben, um so das freie Ausdehnender verschiedenen Materialiensicherzustellen.Zur selben Zeit sanierte eine Gruppe der <strong>Stutz</strong>Bautenschutz <strong>AG</strong> die Sichtbetonoberflächen.Als letzte Arbeit galt es den Deckputz an diebestehende Fassadenfläche anzugleichen,damit die Reparaturstellen möglichst unsichtbarsind. Die Eigentümer konnten termingerechtdas schöne Sommerwetter auf ihrenBalkonen geniessen.Sven SpitzliChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>Detail nach der Sanierung1 Brüstungsmauerwerk2 Überzug3 Betondecke4 Grundputz5 Kittfuge ohne Hinterfüllprofil6 Deckputz7 Riss8 Neue Quarzhaftbrücke9 Neue Kittfuge mit Hinterfüllprofil10 Gleitfolie29


Wechselbehälter AbstellplatzBauherrschaft:Die Schweizerische Post, ImmobilienRegion Ost, 8080 Zürichvertreten durch Herr Max TeuscherIngenieur und Bauleitung:Emch und Berger <strong>AG</strong>, St. GallenHerr Urs StäheliBauunternehmung:Christen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> / Trachsel <strong>AG</strong>ProjektDurch den erhöhten Bedarf von Abstellplatzfür die Paket Wechselbehälter sah sich diePaketpost Frauenfeld gezwungen, gegenOsten eine Erweiterung von Aussenabstellplätzenvorzunehmen. Durch diese Erweiterungwurde zusätzlich eine Lärmschutzwandgegen die bestehende Bauernhofsiedlungnötig. Die Abstellfläche von 4'400 m 2 wurdein Homogen-Beton erstellt.TiefbauarbeitenAuf der gesamten Fläche musste der Humusabgetragen und deponiert werden. Er wirdspäter für den Ausgleich auf dem angrenzendenLandwirtschaftsland genutzt. Der Untergrundwies nicht die gewünschte Festigkeitauf, dadurch musste der gesamte Bereichausgehoben und mit 6'500 m 3 Materialersatzresp. Wandkies aufgeschüttet und stabilisiertwerden. Die Firma Trachsel <strong>AG</strong> erstellte einenahezu ebene Planie, deshalb verzichtetenwir später auf den Magerbeton.BaumeisterarbeitenNach erfolgtem Materialersatz auf einer Flächevon ca. 4'400 m 2 legten wir mit den Fundamentenfür die drei 10 m hohen Beleuchtungsmastenlos. Gleichzeitig sind die 16Betonplatten mit einer Grösse von je 15.50 x18.30 m alternierend betoniert worden. DieOberfläche durfte nur abgezogen und miteinem Besenstrich aufgerauht werden. DieBodenplatte wurde mit Bamtec Stahlteppichvon der Firma SFS Heerbrugg armiert. DieseArmierung bewährte sich sehr für dieses Bauvorhaben,da die zu Rollen zusammengeschweisstenArmierungsstäbe nur noch ausgerolltwerden mussten. Als Hilfsmittel fürdas Betonieren der Platten entschieden wiruns für einen Kran K33. Pro Standort konntenvier Betonplatten betoniert werden. Der Kranmusste nur 4-mal umgestellt werden.30Lärmschutzwand in HolzDie Lärmschutzwandelemente wurden inunserer eigenen Zimmerei zusammengebautund an 2 Tagen auf der Baustelle montiert.Die Krone wurde mit einem Abdeckholzgegen die Witterungseinflüsse geschützt.HauptkubaturenBeton ca. 1’150 m 3Armierung gesamthaft 205 toLärmschutzwand h = 3.10 m 160 mlWilli StuderChristen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>


Baustellen der Kundengruppe BischofszellObipektin BischofszellIm Industriegelände der Obipektin erstelltAngelo Lupi mit seiner Crew Fundamente füreine IndustrieanlageSchloss OetlishausenDie Fassade am Nebengebäude (altesWäschehaus) auf Schloss Oetlishausen ist indie Jahre gekommen und wurde saniert.Urnenwände Friedhof BischofszellAuf der Friedhofanlage Bischofszell durftenwir drei neue Urnenwände im Auftrag derStadt Bischofszell erstellen. Die hohen Anforderungenan die Ästhetik der drei Bauwerkeforderten unsere Kundengruppe heraus.Sichtbeton, Schalung Typ 4 schalungsglatt,frei von Lunkern und Poren, einheitlicher Farbton,Schalungsvorderseite 2 mal gebogen,keine sichtbaren Bindstellen, Betonoberflächeim Radius fertig abtaloschiert.Keine einfache Aufgabe war die Lösung derLogistikprobleme, da in der Friedhofanlagenicht mit schwerem Gerät gearbeitet werdenkonnte. Der Aushub wurde mit einem Kleinbaggermit Dumper erstellt, die Schalungenmit LKW mit Kran und Kleinbagger versetztund der Sichtbeton mit der Betonpumpe eingebracht.Angelo Lupi, Kundenpolier,BischofszellGeburtsdatum:15.10.1954Zivilstand:verheiratet, 3 TöchterWohnort:Laubeggstr. 59220 BischofszellHobbys:Dart, Feuerwehr, JassenAngelo Lupi ist am 13. 4. 1970 als Maurerlehrlingin die <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> eingetreten. Nach seinemerfolgreichen Lehrabschluss, einem 2-jährigen Arbeitsverhältnis bei seinem Vaterund dem Abschluss der Baupolierschulearbeitet er wieder in der Firma <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> alsKundenpolier in der Region Bischofszell. SeinUmgang mit Mitmenschen und die Flexibilitätbei der Arbeit ist bei unserer Kundschaft sehrgeschätzt. Immer wieder kommt es vor, dassbei Arbeitsvergaben der Name Angelo Lupifällt. Durch seine jahrelange Tätigkeit im Kundenbereich,sein Engagement in der Feuerwehrund einem grossen Bekanntenkreisbesitzt er natürlich Heimvorteil. Vor 2 Jahrenkonnte die Familie Lupi in der von der <strong>Stutz</strong><strong>AG</strong> erstellten Überbauung Laubeggstrasse 5eine Eigentumswohnung erwerben. Wir dankenAngelo Lupi für seine bis heute erbrachteLeistung für unsere Firma, und hoffen auf eineweitere, lange Zusammenarbeit.Peter Braun<strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong> Bischofszell31


Erweiterung Hotel Einstein, St. GallenBauherrschaft:Akris <strong>AG</strong>, St. GallenHerr Max KriemlerBauleitung:Akris – BauabteilungHerr BachmannBauingenieur:Grünenfelder + Lorenz <strong>AG</strong>, St. GallenHerr F. LorenzBauunternehmung<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>, St. GallenPoliere: F. Gsell und A. GrafDie östlich an das Hotel Einstein angrenzendeLiegenschaft Berneggstrasse 6 + 8 (ehemalsKindergärtnerinnen Lehrerseminar) wird einerUmnutzung zugeführt.Das neue Raum-Konzept sieht vor:46 Hotelzimmer, teilweise Suiten•Konferenzräume•Einbau von 2 zusätzlichen Liftanlagen•Neue Treppenhauserschliessung•Direkte Anbindung an das Hotel Einsteinsowie Verbindung zum Neubauprojekt KongressEinstein.• Zusätzliche Raumnutzung ArvenstubeTeilunterkellerung für Arvenstube-ErweiterungAusführungEG – DGUmfangreiche Abbrucharbeiten, Unterfangungen,Abfangungen mit ca. 30 to Stahlträgern,Deckenverstärkungen, Ergänzungen, Maurerarbeitenzur Erreichung des neuen statischenTragsystems.TeilunterkellerungAbbruch-, Aushub- und Unterfangungsarbeitenfür die erweiterte Arvenstube, mit speziellenAnforderungen an die Wasserdichtigkeitunter extrem räumlich begrenztenVerhältnissen.Wir danken der Bauherrschaft für dieseanspruchsvollen Aufträge und wünschen«immer volles Haus».Räto Signorell<strong>Stutz</strong> + Rudorf <strong>AG</strong>Teil-Aufnahme Bereich Liftanlage32


F A Rwww.far-suisse.chFlexibler Altersrücktritt :Das Wichtigste in KürzeWorum geht es?Ab 1. Juli <strong>2003</strong> können Mitarbeiter im Bauhauptgewerbe,welche die Voraussetzungerfüllen, schon vor Erreichen des AHV-Pensionsaltersin den Ruhestand treten. Hier dasWichtigste in Kürze zu dieser fortschrittlichenund sozialen Lösung.Wie ist alles entstanden?Die intensiven Verhandlungen zwischen denSozialpartnern (Schweizerischer Baumeisterverbandsowie den Gewerkschaften GBI undSYNA) im Frühjahr und Herbst 2002 führtenzum Gesamtarbeitsvertrag Flexibler Altersrücktritt(GAV FAR), welcher vorsieht, dasseine Stiftung die Realisierung des vorzeitigenAltersrücktritts ermöglicht. Diese Stiftung isteine eigenständige soziale Institution, welcheunabhängig von andern Vorsorgeeinrichtungenagiert. Oberstes Organ ist ein Stiftungsrat,in welchem Arbeitgeber und Gewerkschaftenin gleicher Zahl vertreten sind. DieGeschäftsstelle der Stiftung befindet sich inZürich.Wer ist im ganzen Ablauf beteiligt?•Die Mitarbeiter aus dem GAV FAR unterstelltenBetrieben:Sie können ein Leistungsgesuch stellen,wenn sie vorzeitig in den Ruhestand tretenmöchten.•Die Verwaltungsstelle Auszahlung:Sie nimmt die Gesuche entgegen, prüft ihreRichtigkeit und Vollständigkeit und lädt,sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, dieGesuchsteller zur definitiven Anmeldungein. Sie sorgt anschliessend für die Zahlungenan die Bezüger.•Die dem FAR unterstellten Betriebe bzw.ihre Personalverantwortlichen:Sie stehen für Auskünfte zur Verfügung.•Die Verwaltungsstelle Inkasso bei der AHV-Ausgleichskasse des SBV:Sie ist verantwortlich für die Deklarationund das Inkasso der Beiträge bei denBetrieben.Wer kann von der Frühpensionierungprofitieren?Mitarbeitende, Poliere und Werkmeister mitfolgenden Voraussetzungn: 15 Jahre Beschäftigungauf dem Bau während der letzten 20Jahre vor der Pension, davon die letzten siebenJahre zusammenhängend.Die Einführung geschieht wie folgt:Ab 01.07.<strong>2003</strong>, alle ab Alter 63, (Jahrgänge1938, 1939 und 1940)Ab 01.01.2004, alle ab 62, (Jahrgänge 1941und 1942)Ab 01.01.2005, alle ab 61, (Jahrgänge 1943und 1944)Ab 01.01.2006, alle ab 60, (Jahrgänge 1945und 1946)Wieviel Rente gibt es?Einen Grundbeitrag von CHF 6'000.00 pro Jahrund 70 % des letzten Bruttolohnes. Gegenoben sind folgende Limiten zu beachten:• 80 % des Rentenbasislohnes des letztenBeschäftigungsjahres: oder• 60 % des nach UVG maximal obligatorischversicherten Lohnes.Für <strong>2003</strong>: 60 % von Franken 106'800.00 =Franken 64'080.00.Wer übernimmt die Beiträge an beruflicheVorsorge und AHV während derÜbergangszeit?Die Stiftung FAR übernimmt die Sparbeiträgegemäss BVG und richtet eine Entschädigungfür die AHV-Beiträge aus.Wer entrichtet welche Beiträge?Die Arbeitgeber entrichten per 1. Juli <strong>2003</strong>eine einmalige Eintrittspauschale von CHF680.00 pro unterstellten Mitarbeiter undbezahlen ab Juli <strong>2003</strong> bis Ende 2004 4.66 %des massgeblichen Lohnes bzw. ab 2005 4%.Die Arbeitnehmer entrichten 1%, welchesdirekt vom Lohn abgezogen wird (Lohnart595).Kann man in der bisherigen Pensionskasseverbleiben?Nein. Wer im Alter 65 das Kapital beziehenmöchte, eröffnet ein Freizügigkeitskonto 2.Säule (Sperrkonto) bei einer Bank oder Versicherung.Wer im Alter 65 eine Rente möchte, kann sichder Stiftung Auffangeinrichtung BVGanschliessen.Das interessiert mich! Was ist dernächste Schritt?Wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten oderdirekt an das Personalbüro!33


IMMO-MARKTPLATZInternet: http://www.stutzag.chBei den nachfolgenden Objekten handelt es sich um aktuelleAngebote zum teilweise sofortigen Bezug oder nach Vereinbarung.Es sind Eigentums- und Mietobjekte aufgeführt.VERKAUFAttraktiv!Sämtliche Mitarbeiter der <strong>Stutz</strong>-Firmengruppe erhalten beim Kauf eines Eigenheims attraktive Spezial-Konditionen!Die Verkaufsunterstützung unserer Mitarbeiter ist uns ebenfalls etwas wert!Fr. 2'000.– schenken wir Ihnen für die Vermittlung eines Kaufinteressenten, mit dem ein Vertragsabschluss zustande kommt.AMRISWILOberes TellenfeldJetzt im BauAusbauwünsche können jetzt noch berücksichtigt werden!2 Eigentumswohnungen 4 1 /2-5 1 /2-Zimmer-Dachwohnungen ab Fr. 705'000.–2 Eigentumswohnungen 4 1 /2-Zimmerwohnung Erdgeschoss, Süd Fr. 465'000.–1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung 1. Erdgeschoss, Nord Fr. 455'000.–1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung 1. Obergeschoss, Nord Fr. 440’000.–1 Eigentumswohnung 5 1 /2-Zimmerwohnung 1. Obergeschoss, Nord Fr. 460’000.–Gedeckte AutoabstellplätzeFr. 13'000.–Auskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Richard Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: rhungerbühler@stutzag.chAMRISWILRütistrasse 20 3-Familienhaus Altbauliegenschaft Fr. 410'000.–Baujahr 1910544 m 2 Landumschwung916 m 3 GebäudevolumenLeichte Renovation notwendigAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chARBONAlpenblickstrasse 16 Eigentumswohnung 5 1 /2-Zimmerwohnung, Erdgeschoss Fr. 500'000.–inkl. 1 Aussenabstellplatzinkl. 1 TiefgaragenplatzAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chBERGBreitestrasse 2 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung, Erdgeschoss Fr. 375'000.–inkl. 1 AussenabstellplatzAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chBISCHOFSZELLLaubegg 1 Eigentumswohnung 3 1 /2-Zimmerwohnung, 1. Obergeschoss Fr. 350’000.–1 Eigentumswohnung 3 1 /2-Zimmerwohnung, 2. Obergeschoss Fr. 395'000.–1 Eigentumswohnung 5 1 /2-Zimmerwohnung, Erdgeschoss Fr. 490'000.–Parkplatz TiefgarageDoppelparkplatz TiefgarageFr. 25'000.–Fr. 38'000.–Auskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Werner Fitze, Tel. 071 414 09 09, Mail: wfitze@stutzag.ch34


FRAUENFELDWalzmühlestrasse 27 1 Eigentumswohnung 5 1 /2-Zimmerwohnung, Attika Fr. 660’000.–1 Eigentumswohnung 4 1 /2- Zimmerwohnung, Attika Fr. 550’000.–1 Eigentumswohnung 2 1 /2- Zimmerwohnung, 2. Obergeschoss Fr. 190'000.–1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung, Erdgeschoss Fr. 385'000.–Parkplatz TiefgarageAbstellplatz TiefgarageFr. 30'000.–Fr. 15'000.–Auskunft erteilt: Christen & <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Frauenfeld, Frau Erika Saxer, Tel. 052 728 48 48, Mail: e.saxer@christen-stutz.chKESSWILSeedorf 1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung, Wohnfläche 120 m 2 Fr. 460'000.–1. Obergeschoss linksinkl. 1 Tiefgaragenplatz1 Eigentumswohnung 41/2-Maisonette-Dachwohnung Fr. 595'000.–1. Obergeschoss / DachgeschossWohnfläche 155 m 2inkl. 1 TiefgaragenplatzAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chROMANSHORNWasserwerkstrasse 1 1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Maisonettewohnung, Wohnfläche 120 m 2 Fr. 420’000.–1. Obergeschoss / 2. Obergeschossinkl. 1 TiefgaragenplatzAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chROMANSHORNSalmsacherstrasse 4 3-Familienhaus Altbauliegenschaft, Baujahr 1899 Fr. 395’000.–433 m 2 Landumschwung1762 m 3 GebäudevolumenLeichte Renovation notwendigAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chTÄGERWILENPostgebäude 1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung, 1. Obergeschoss, Nord Fr. 325'000.–Bahnhofstrasse 16inkl. 2 Tiefgaragenplätze1 Eigentumswohnung 4 1 /2-Zimmerwohnung, 1 Obergeschoss, Süd Fr. 325'000.–inkl. 2 TiefgaragenplätzeAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.ch35


VERMIETUNGAMRISWILRütistrasse 20 2-Zimmerwohnung Miete: Fr. 620.–2. ObergeschossNebenkosten akonto Fr. 100.–Auskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chARBONSonnenhügelstrasse 8 4 1 /2-Zimmerwohnung Miete: Fr. 758.–2. ObergeschossNebenkosten akonto Fr. 140.–Auskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chBISCHOFSZELLStädeliweg 3/5 1 1 /2-Zimmerwohnung Miete, inkl. Nebenkosten Fr. 698.–*2 1 /2-Zimmerwohnung Miete, inkl. Nebenkosten Fr. 700.–*4 1 /2-Zimmerwohnung Miete, inkl. Nebenkosten Fr. 1’293.–** Mietzinsvergünstigung durch WEG!Auskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Werner Fitze, Tel. 071 414 09 09, Mail: wfitze@stutzag.chROMANSHORNHafenstrasse 5 Einfamilienhaus Miete: Fr. 1’100.–3 StockwerkeNebenkosten nach AufwandAltliegenschaftAuskunft erteilt: Hermann <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>, Hatswil, Albin Hungerbühler, Tel. 071 414 09 09, Mail: ahungerbühler@stutzag.chHumorIn den Mund gelegt:Bundespräsident Pascal Couchepin trifft unsernWerner Fitze kurz vor dessen Start zum swiss alpinmarathon im Bündnerland.Was gibt er ihm für Tipps mit auf die Strecke?Senden Sie uns Ihre Vorschläge an H. <strong>Stutz</strong> <strong>AG</strong>,Redaktion <strong>Kontakt</strong>, 8580 Hatswil oder anhbischofberger@stutzag.ch. Die besten Vorschlägewerden veröffentlicht und erhalten einen Preis.Es wird keine Korrespondenz geführt!36

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