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TURN- UND SPORTGEMEINSCHAFT1885 EV NEU-ISENBURG • BEETHOVENSTR.53 • RUF 2487- SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD Nummer 2 Mai 1960 6. Jahrgang Dom eisi Dez e2 ?U Es ist eine altbekannte Tatsache, daß sich im Vereinsleben in gewissen Zeiträumen immer ein mehr oder weniger großes Auf und Ab ergibt. Eine bedauerliche Erscheinung in sofern, wenn man bedenkt, daß -lies in rein sportlicher Hinsicht, gerade in .,,-serem Verein, schon seit Jahren der Fall Ist. Der Schreiber dieses Berichtes hat es sich vorgenommen, die Ursachen obengenannten Problems einmal zu ergründen, sich seine Meinung darüber zu bilden und dieselbe auf diese Weise einer Diskussion zu unterstellen. Unserem Vereinsvorstand wird man es durchaus nicht absprechen können, den Verein in den vergangenen Jahren in ruhigem Fahrwasser gelenkt zu haben — in Sichrheit, kein Risiko eingehend, immer versuchend, jedem gerecht zu sein. Soweit alles gut, es gab kein ausgesprochenes Tief — aber auch keine Höhepunkte. Man läßt somit alles in der üblichen Art weiterlaufen. Soll es aber so weitergehen, frage ich mich? Gibt es denn keine Mittel und Wege einmal etwas grundlegend Neues zu tun? Wollen wir denn ewig auf die Tradition halten, die in unserer „schnellen" Zeit nur noch ältere Mitglieder verstehen und be- ^,:eifen? ...un gut, — soll es in diesem Jahre unser 75. Geburtstag noch im Zeichen alter Tradition stehen, aber man wird nicht übersehen können, daß die Zeit, die Zeit einer anderen Sportgeneration und anderer Voraussetzungen weitergeht. Das ganze Vereinsleben glaube ich, hat sich grundlegend geändert. — Es war einmal —, daß man etwas auf der Basis von „Idealismus" aufbauen konnte. Leider gehört dies der Vergangenheit an, und ist heutzutage kein Begriff mehr. Unser Vorstand muß sich darüber im klaren sein, mit der Zeit zu gehen, d. h. veraltete Theorien und Standpunkte aufzugeben und etwas Neues riskieren. Der hat ja gut reden, wird beim Lesen, dieses Artikels nun mancher denken. Nun zu recht! Ist aber ein Vorschlag nicht mehr Wert, als überhaupt nichts getan? Die Tatsachen liegen aber nun einmal doch so, daß jene ungezählten kleinen Vereine, die ja die Träger des Sportes überhaupt sind, von den weitaus weniger, aber desto finanzkräftigeren Großvereine im Laufe der Zeit überfahren werden, und schon heute nur noch am Rande existieren. Diese Großvereine haben eben den richtigen Zeitpunkt erfaßt, und bei uns sind in sportlicher Hinsicht die Chancen verpaßt worden. Es wäre, so glaube ich, unsererseits verkehrt, hier gegen den Strom zu schwimmen, denn das würde auf die Dauer nur noch ein größeres Dilemma heraufbeschwören. Unserem Vorstand bleibt daher nur die einzige Möglichkeit, trotz aller Bedenken und Vorurteilen, sich dazu zu entschließen, seinen aktiven Sportlern finanziell etwas zu bieten. Dies könnte der Grundstock sein, für einen sportlichen Aufstieg, der sich dann logischerweise auch wirtschaftlich bezahlt macht. Wie das dann im einzelnen gehandhabt wird, ist Sache von Vertrauensleuten der Abteilungen, die dem Vorstand darüber Rechenschaft zu geben haben. Ein wesentlicher Faktor sei zum Schluß noch hervorzuheben. Um diesen Vorschlag zur Durchführung zu bringen, liegt es an den Aktiven selbst. Vor allem sei diesen gesagt, Maß zu halten, und einen ehrlich, sauberen, sportlichen Charakter zu besit- Jubiläums- zen. Sind diese Faktoren vorhanden, dann dürfte eigentlich dieser Vorschlag im ganzen gesehen einer Diskussion nichts mehr im Wege stehen. Kurt Saupe Damen- und Herren- Handball -Turnier Wir möchten unsere Mitglieder darauf hinweisen, daß die nächsten Vereins-Mitteilungen anläßlich unseres 75 jährigen Jubiläums im Juli d. J. als Festschrift in erweitertem Umfang erscheinen. Diese liegt sodann im Vereinslokal und bei der Jubiläumsveranstaltung auf. An alle Geschäftsinhaber möchten wir aus diesem Grunde eine herzliche Bitte richten: Unterstützt unsere Jubilätimsschrif t durch die Aufgabe einer Anzeige, die von unserem Aquisiteur Friedel Zimmer ab sofort entgegengenommen werden. In diesem Zusammenhang suchen wir für die Vereinschronik noch Material aus früherer Zeit. Da sämtliche Papiere, Urkunden usw. im Kriege vernichtet wurden, ergeht an unsere älteren Mitglieder die herzliche Bitte, evtl. noch vorhandene Bilder oder sonstiges verwendbares Material für unsere Festschrift zur Verfügung zu stellen. auf unserem Sportplatz hinter dem Schwimmbad Außer namhaften Vereinen aus der näheren Umgebung nimmt auch die Schweizer Handballmannschaft der dortigen B-Nationalliga, Sportclub Horgen, teil Um zahlreichen Besuch bittet die Handballabteilung
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