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1955 PDF - TSG 1885 Neu-Isenburg

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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 TEL. 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 1 Weihnachten./<strong>Neu</strong>jahr 1954 1. Jahrgang<br />

Liebes Mitglied! Wenn wir heute auf<br />

das erste Jahr unseres Vereins seit der<br />

Verschmelzung zurückblicken, so können<br />

wir mit Stolz von einem sichtbaren<br />

Erfolg der Aufwärtsentwicklung spre-<br />

2n. Unsere Mitgliederzahl wuchs bis<br />

..eute stetig und hat einen Stand erreicht,<br />

der zu berechtigten Hoffnungen<br />

für einen weiteren Aufstieg Anlaß gibt.<br />

Der Kontakt zwischen Jung und Alt ist<br />

engmaschiger geworden und der Impuls<br />

eines echten Turn- und Sportgeistes<br />

ist schon in vielen Abteilungen zu<br />

spüren. Dies wurde nur erreicht durch<br />

eine Gruppe stiller Idealisten, welche<br />

in einer guten Breitenarbeit den Weg<br />

zu diesem Erfolg ebneten und dadurch<br />

IT:ircin ir. unscie,. Stadt, im h_ cis,<br />

im Gau und darüber hinaus bis in die<br />

Schweiz repräsentierten. Hatten wir uns<br />

doch Ziele gesteckt, die durchweg erreicht<br />

wurden, waren wir andererseits<br />

noch nicht in der Lage, das Erreichte jeweils<br />

sofort Euch zu übermitteln. Mit<br />

dem heutigen Tage hat sich dies grundlegend<br />

geändert. Wir haben eine Vereinszeitung<br />

geschaffen, durch welche wir<br />

nun in der Lage sind, jede Phase des<br />

Vereinsgeschehens sämtlichen Mitglie-<br />

rn einheitlich mitzuteilen. Wir wollen<br />

aber nicht nur Nachrichten übermitteln,<br />

sondern auch einen Geist erwecken, der<br />

Euch alle zur Mithilfe beim weiteren<br />

Aufbau des Vereins anspornen soll.<br />

Eine unserer größten Aufgaben, die<br />

noch bevorstehen, ist der Wiederaufbau<br />

des Vorderhauses,. welches ja größer<br />

und schöner erstehen soll als zuvor.<br />

Fleißige.Hände waren schon monatelang<br />

dabei, in einem wirklich opferbereiten<br />

Einsatz eine Vorarbeit zu leisten, die<br />

Unseren werten :7VIitgliedern<br />

Freunden und _Gönnern<br />

der Turn- u. Sportgemeinschaft <strong>1885</strong>,<br />

sowie all denen, die uns<br />

durch Inserate unterstützen<br />

j ahtes- KuoWirkl<br />

vorbildlich ist. Diesem selbstlosen Einsatz<br />

einer kleinen Gruppe sagen wir<br />

herzlichen Dank. leer Aufbau selbst<br />

kann aber nur dann erst gelingen, wenn<br />

jeder Einzelne treu zu seiner Fahne<br />

steht, wenn er gerufen wird.<br />

Nicht nur der Aufbau eines neuen<br />

Baues soll unser höchstes Ziel sein, sondern<br />

auch der Aufbau der inneren Gemeinschaft.<br />

Zug um! Zug wollen wir dieselbe<br />

vorwärtstreiben, um dieses nach<br />

außen hin gleichermaßen zu repräsentieren,<br />

wie die Opferfreudigkeit zu<br />

einem <strong>Neu</strong>bau. Wir wallen hierbei nicht<br />

vergessen, daß gerade die ältere Generation<br />

das Vorbild für die Jugend<br />

sein soll und somit Bahnbrecher für<br />

Aufgaben, die derselben in weiterer Zukunft<br />

gestellt werden. Damit wollen<br />

wir dokumentieren, daß unser ganzes<br />

Wollen und Können der Jugend gewidmet<br />

ist.<br />

Bei all unserem Streben wollen wir<br />

aber nicht versäumen derer zu gedenken,<br />

die sich bewußt oder unbewußt<br />

in den Dienst der guten Sache gestellt<br />

haben. Laßt uns im Stillen unserer Toten<br />

gedenken. Unseren Kranken wünschen<br />

wir baldige Genesung und unseren<br />

Hochbetagten einen gesegneten Lebensabend.<br />

Laßt uns auch derer gedenken,<br />

die noch fern der Heimat weilen,<br />

denen es nicht vergönnt ist unser<br />

schönes Weihnachtsfest in Kreise ihrer<br />

Familie zu erleben.<br />

Wir wollen nun schließen mit unserem<br />

alten Turnergruß: „Frisch, Fromm,<br />

Fröhlich, Frei" und unserem Wahlspruch:<br />

„Einigkeit macht stark!"<br />

Der Vorstand.<br />

wünschen wir ein-<br />

frohes Weihnachtsfest_,<br />

und ein erfolgreiches<br />

JVeues 7ahr<br />

i)er Torstand<br />

Jahresende — Sonnenwende!<br />

Schon wieder geht ein Jahr zu Ende,<br />

doch mit ihm kommt die .Sonnenwende;<br />

so reiht sich Jahr an Jahr.<br />

Es wird wieder so sein wie alle Jähre,<br />

am Anfang gute Vorsätze, stille Hoffnungen<br />

und die vielen kleinen und grossen<br />

Wünsche. Ob sie alle in Erfüllung<br />

gehen? Wohl kaum. Und doch ist es<br />

schön, mit der ansteigenden Sonne wieder<br />

neuen Mut zu schöpfen, vom Frühling<br />

und schönen Ferientagen zu träumen.<br />

Ein Mensch, der keine Zeit findet,<br />

sie an einen schönen Traum zu verschwenden,<br />

wie arm ist der. Den besten<br />

Leitspruch für das 'kommende neue Jahr<br />

finden wir 'bei unserem Altmeister<br />

Goethe, der 'da sagt:<br />

Feiger Gedanken,<br />

Bängliches Schwanken,<br />

Weibisches Zageu,<br />

Aengstliches Klagen,<br />

Wendet kein Elend,<br />

Macht Dich nicht frei,<br />

Allen Gewalten<br />

Zum Trutz sich erhalten,<br />

Nimmer sich beugen,<br />

Kräftig sich zeigen,<br />

Rufet die Arme der Götter herbei.<br />

Wer diesen Spruch beherzigt, der wird<br />

nicht untergehen, er wird 'kämpfen und<br />

streben, um ein gewisses Ziel zu erreichen,<br />

denn er weiß, zwischen Start und<br />

Ziel liegt der Wille zu siegen. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, müssen wir an uns<br />

selbst arbeiten. Das heißt, wir müssen<br />

richtig leben. Arbeit und Erholung, sie<br />

müssen ausgewogenwerden, um uns die<br />

körperliche und geistige Frische zu erhalten.<br />

Die alten Spartaner, die die<br />

weichen Hellenen überdauerten, fanden<br />

den richtigen Ausgleich im Sport. Die<br />

Olympischen Spiele, die alle 4 Jahre in<br />

einem neuen Gastland stattfinden, haben<br />

ihren Ursprung im alten Griechenland.<br />

Sparta lebte das Gesetz der Manneszucht,<br />

der Härte gegen sich selbst,<br />

die bis zur Selbstaufopferung ging. An<br />

den 'Termopylen kündet uns noch heute<br />

der Spruch: „'Wanderer kommst Du<br />

nach Sparta, so künde du habest uns<br />

liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl."<br />

Wir aber wollen im friedlichen<br />

Sport unsere Körper stählen und uns<br />

im fröhlichen Wettstreit einander näher<br />

kommen. Sport verbindet die Völker.<br />

Glückauf für 1055!


Abteilungsleiter<br />

Ich danke jedem einzelnen Abteilungsleiter<br />

für die gute Zusammenarbeit in<br />

diesem Jahre.<br />

Die Abteilungsleiter-Sitzungen finden<br />

nun jeden letzten Donnerstag eines<br />

Monats, 20.30 Uhr, statt.<br />

Der Oberturnwart.<br />

Breitenarbeit<br />

Schulung des Körpers als Voraussetzung<br />

für die Entwicklung eines gesunden<br />

Geistes in einem jungen Menschen,<br />

zwei Voraussetzungen für den Lebenskampf,<br />

sind Kernbegriffe des Vereins.<br />

Diese finden innerhalb der Abteilungen<br />

eine Vertiefung durch Breitenarbeit.<br />

Mit Genugtuung kann hier festgestellt<br />

werden, daß seit der Verschmelzung die<br />

Jugend regen Anteil nimmt und an den<br />

Erfolgen des Jahres 1954 maßgebend<br />

beteiligt ist. Lu.<br />

Elferrat<br />

Gott Jokus hält in Kürze wieder<br />

Einzug im Reiche der Narren. Vorangemeldet<br />

hat er sich bereits. Am 13. 11.<br />

war aus einer sogenannten Tanzveranstaltung<br />

plötzlich eine Narrische Sitzung<br />

geworden. Wie das kam? Ja, das wissen<br />

die Götter. Vielleicht 'aus steuerlichen<br />

Gründen? Jedenfalls sitzen alldonnerstäglich<br />

redlich um den Karneval<br />

bemühte Enthusiasten im kleinen Kolleg<br />

und brüten gar garstige Schnapsideen<br />

aus. Man würde sich ehrlich<br />

freuen, wenn die Sitzungen mehr besucht<br />

würden, denn sowohl unser unverwüstlicher<br />


um zu überprüfen, ob es erfolgreich<br />

war, oder was wir im kommenden Jahre<br />

unbedingt besser machen müssen. Zu<br />

dieser alljährlich durchgeführten Rückschau<br />

hatte Oberturnwart Linke am<br />

• vergangenen Samstag alle seine Wettkämpfer<br />

im, kleinen Saal versammelt,<br />

um gleichzeitig zur Adventzeit, zum<br />

.herannahenden Weihnachtsfest, dem<br />

Fest der Liebe und der Freude, die Turnerinnen<br />

und Turner erneut einander<br />

näher zu bringen, um gemeinsam unsere<br />

Aufgaben zu lösen, deren unsere Turnsache<br />

so unendlich viele uns aufgibt.<br />

Es sollte ein Fest sein, ein Fest .für alle<br />

Teilnehmer, nicht um als strahlendes<br />

Licht nach außen zu wirken, nein, eine<br />

festliche, besinnliche Stunde zur inneren<br />

Einkehr zur Adventszeit. Nach diesen<br />

Leitsätzen war auch der kleine, neu<br />

renovierte Saal hergerichtet, eine einzige<br />

große, breite Tafel, festlich mit<br />

Tannengrün und Kerzen dekoriert, so<br />

daß alle die 50 Turnerinnen und Turner<br />

sich Gesicht zu Gesicht gegenüber saßen<br />

und keiner dem anderen den Rücken<br />

zeigen konnte, innerlich und äußerlich.<br />

So war denn auch der Erfolg, so laut<br />

und mit innerem Empfinden wurde<br />

schon lange nicht mehr unser ;Turner-<br />

!,c1 „Turner auf zum Streite" gesungen,<br />

,as unser Turner Alfred .Ha.berkorn .auf<br />

seinem Tonband festgehalten hat. Ebenso<br />

feierlich war ein Vortrag unserer<br />

Turnerinnen 'Marie Luise Bechtold und<br />

Helga Linke zur Mandoline, begleitet<br />

von Hans Eckert zur Gitarre, der .anschließend<br />

als Solist noch zwei Stücke<br />

mit großem Beifall brachte. Den Rückblick<br />

auf .das vergangene' portjahr würdigte<br />

Turner Linke in längeren Ausführungen<br />

und verteilte die Siegerausweise<br />

von all den Turn- und Sportfesten,<br />

die besucht wurden. Es lagen<br />

Diplome vor vom Gauturnfest, vom<br />

Feldbergfest, von 'den Einhard-Wettkämpfen<br />

in Seligenstadt, vom Gausportfest<br />

und nicht zuletzt endlich die<br />

Diplome vom Deutschen Turnfest 1953<br />

in 'Hamburg. Auch die Erfolge der Feste,<br />

auf denen es keine Diplome gab, wurde<br />

gedacht, dem Frankenstein-Bergfest<br />

im Odenwald, der Gau-Jugendbestenkämpfe,<br />

sowie der Landesju.gendbestenkämpfe<br />

in Kassel, bei denen Hildegard<br />

Müller unter 90 Teilnehmerinnen den<br />

‘,eachtlichen 41. Platz einnahm, sowie<br />

2r Gau-Geräte-Meisterschaften in<br />

Obertshausen, an denen Hildegard Müller<br />

den 11., Helga Linke den 12. und<br />

Marlies aVlack den 13. 'Sieg errangen.<br />

Auch dem Gastturnen in Biel (Schweiz),<br />

an dem Anne Henrich, Helga Linke,<br />

Marlies Mack, 'Hildegard Müller und<br />

Fritz Linke teilnehmen konnten und<br />

dort große, turnerisch schöne Tage verleben<br />

konnten, wurde gedacht, was Helga<br />

Linke noch in Prosa zu Gehör<br />

brachte. Es waren insgesamt 65. Siege,<br />

die errungen wurden, die Siege vom<br />

Vereinsturnen nicht eingerechnet, womit<br />

wir alle sehr zufrieden sein können<br />

und dem kommenden Wettkampfjahr,<br />

das als Höhepunkt das Landesturnfest<br />

in Darmstadt bringt, große Hoffnungen<br />

aufkommen läßt. Nachdem der Rückblick<br />

getan 'war, wurde die Kaffeetafel<br />

gedeckt; es war eine Freude, die vom<br />

Kerzenschein erleuchteten Augen zu<br />

sehen. Karl. Delrieux spielte noch einige<br />

Klaviersolis und es wurde nach Herzenslust<br />

getanzt, bis man sich verabschiedete,<br />

um zu geloben, daß uns recht<br />

bald wieder ein Anlaß zu einem solchen<br />

schönen Abend geschenkt werden möge.<br />

L.<br />

Spielmannszug<br />

Der Spielmannszug hat nach längerer<br />

Ruhepause seinen Betrieb wieder voll<br />

aufgenommen. Unser beliebter Adolf<br />

Bracht, Frankfurt, übernimmt die <strong>Neu</strong>-<br />

Einstudierung auch erforderlicher Bundesmärsche.<br />

Die Beteiligung ist wieder<br />

sehr rege. Im Frühjahr werden wir die<br />

Früchte unserer Anstrengungen dem<br />

Verein und den <strong>Isenburg</strong>ern zu Gehör<br />

bringen.' F. V.<br />

Veranstaltungen<br />

Unsere Generalversammlung findet am<br />

29. Januar <strong>1955</strong>. abends '20 Uhr, statt.<br />

Unsere Silvesterfeier findet wieder wie<br />

jedes Jahr in sämtlichen. Räumen statt.<br />

Wir laden alle Mitglieder dazu herzlichst<br />

ein.<br />

Unsere 57. Prunksitzung findet am 6. Januar<br />

statt.<br />

Vergnügungsausschuß<br />

Es wird nochmals darauf hingewiesen,<br />

daß die Mitglieder des Vergnügungsausschusses<br />

bei einer Einladung auch<br />

erscheinen oder sich zumindest entschuldigen.<br />

Vereinslokal<br />

Der Betrieb in unserem Vereinslokal ist<br />

sehr zufriedenstellend. Manche Mitglieder<br />

kommen aber noch zu wenig. Jeder<br />

sollte doch wenigstens einmal, in der<br />

Woche unsere gesellige Gaststätte aufsuchen.<br />

Ein Radio sowie ein Musikautomat<br />

sind aufgebaut. Tageszeitungen<br />

sowie ,Sportzeitungen aller Abteilungen<br />

liegen auf. 'Wir haben eine neue elektr.<br />

Groß-Kühlanlage eingerichtet. Unser<br />

Wirt Hau und seine Gattin halten eine<br />

gut bürgerliche Küche für Sie bereit.<br />

Der 'kleine 'Saal ist neu hergerichtet.<br />

Ein neuer Raum steht kurz vor seiner<br />

Vollendung. Im großen Saal ist der<br />

Bühnenvorhang umgebaut und läuft<br />

nun vollkommen elektrisch. Unser Heinz<br />

Rach hat dies allein ausgeführt. Außerdem<br />

wurde der 'Saal mit 300 neuen,<br />

modernen Stühlen nebst Tischen ausgestattet.<br />

Wir gratulieren<br />

Zur Vermählung: Erika Radtke<br />

geb. 'Brandt, 4. 12. 54.<br />

Zum .Geburtstag: Frauen: Ilse<br />

Borste1,10. 12., Adelheid Bloch, 19. 12.,<br />

Elli Becker, 16. 12., ,Margarethe Böhm,<br />

12. '12„, Ellis.abeth .G.aß, 10. :12., Hermine<br />

Schnell, 14. 1'2., 'Marie Henrich, 26. .12.,<br />

Anna Jan.owsky, '21. '12., IMarie Kohl,<br />

16. 12., Lene Kleinhans, 4. '12., Christa<br />

Liebenow, :9. 12., Margen Maus, 27. 12.,<br />

Marlis 'Hack, 3. 12., Marie ;Schickedanz,<br />

23..12., Wilhelmine Siebert, 1'2. 12., Elise<br />

Schäfer, 13. '12., Elisab. Wiemer, 2.2. 12.,<br />

Lotti Wagner, 25. 12., Anna Kühn, 31. 12.<br />

Männer : Heinrich Benk.ert, 7. 12.,<br />

Heinrich Bauer, 1. 12.„ Jupp Ahrenz,<br />

18. 12., Alwin Curt, 24. 12., Werner<br />

Finke, '11. 12., Arthur Herzig, 31. 12.,<br />

Arthur Hendrix, 7. 12., Klaus Lit'zinger,<br />

6. 12., K,arlhorst <strong>Neu</strong>roth, 20. 12., Richard<br />

Ohlinger, '27. '12., Alfred Perrot, 2. 12.,<br />

W. Philipp, 23. 12., Ludwig Reinmöller,<br />

3. 12., Franz :Siegma.nn, 17. 12., Karl<br />

Schmeiß, 19. 12., E. L. Sattler, 28. 12.,<br />

Hans Schäfer, 15. '1:2., Adam Schmidt,<br />

5. 12., ;Leonhard Scholl, 5. .12., Alfred<br />

Welz, 12. 12., Otto Groh, 8. 12., Willi<br />

Dröll, 12. 12., Gerhard Strittke, 10. 12.,<br />

Herbert :Haberkorn, 16. 12., Anton Kornmanta,<br />

20. .12., Peter Sukrow, 11. 12.,<br />

Wilhelm Weiland, 12. 12., Otto Wirsing,<br />

5. 12., Rudi Zach, 1,5. 12., Helmut C.urth,<br />

31. 12., Erich Gerber, 24. 12., Heinrich<br />

Hau, 19. 12.<br />

Wir gratulieren ferner allen Schüler und<br />

Schülerinnen unserer Jugend-Abteil-<br />

;tungen, .welche im Monat Dezember<br />

Geburtstag haben.<br />

2 5jährige Jubilare;<br />

Minna Schwerer, Elsi Irsch, Emmi<br />

Giessen, August Englert, Emma Gebhardt,<br />

Mariechen 'Schickedanz, Georg<br />

Freudenberger, Jakob Rienecker, Emil<br />

'Straub, Heinrich 'Seebold, Jean Bauer,<br />

Fritz Krapf, Ernst Brand, Heinrich<br />

Benkert„ Ludwig Schneider,. Heinrich<br />

Heim, Fritz Thiele, Ludwig Arnoul,<br />

Bürgermeister, Hermann Gegner, Karl<br />

Schmidt, Hans Ehinger.<br />

50jährige Jubilare:<br />

Karl Momberger, Bernhard Habicht,<br />

Karl Friedrich, Friedrich Velte, Paul<br />

Wörner, Oskar Jaensch, Karl Klein,<br />

Peter-Paul Streb.<br />

Verstorben t<br />

Heinrich Helaerer, geb. 18. 7. 67, gest.<br />

28. 11. 53; P.et. Eidemüller, geb. 19. 4. 81,<br />

gest. 6. 1.2. 53; 'Hanz 'Sälzer, geb. 7. 8. 96,<br />

gest. 2. 5. 54; Agnes Schäfer geb. Chantre,<br />

geb. 3.11.190o, .gest. 30.'10.54; Heinrich<br />

,Altenbrandt, geb. 25. 3. 85, gest.<br />

8. 11. .54; Georg iHörr, geb. .29. 4. 77,<br />

gest. 8. 11. '54.<br />

Sie leisteten jahrzehntelang treue<br />

Dienste für ihren Verein. Wir werden<br />

Ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

<strong>Neu</strong>zugänge:<br />

Hannelore Heß, Renate Rausch, Helga<br />

Müller, Hildegard Fenn, Karl Kauffmann,<br />

Willi Rahn, Wolfgang Hauf, Paul<br />

Hoff, Fritz Chantre, 'Hermann Welker,<br />

Ernst Streb, Paul Le.vierge, Horst Wenzel,<br />

Horst Zimmer, Klaus Knippel.<br />

Wußtest Du schon<br />

daß in diesem Jahr 150 neue 'Mitglieder<br />

eintraten?<br />

daß unser Verein wöchentlich weit über<br />

150 Sportler unterwegs hat?<br />

daß unser Oberturnwart eine Altersriege<br />

erstellen will?<br />

daß unsere Gaststätte alles bietet ?<br />

Briefkasten<br />

Liebes Mitglied! Wenn Sie in Zukunft<br />

eine Anfrage haben, so kann dies nun<br />

ab sofort über unseren Briefkasten geschehen.<br />

Schreiben Sie nur ein paar<br />

Zeilen und stecken diese in den (eigens<br />

für diese Einrichtung geschaffenen)<br />

'Briefkasten im Vereinslokal. Nicht vergessen:<br />

Namen und Vorname, Geburtstag<br />

und Wohnung. Anfragen ohne Unterschrift<br />

können nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Verloren • Gefund.<br />

Folgende Gegenstände wurden im Vereinshaus<br />

gefunden und können beim<br />

Wirt abgeholt werden: 1 Trainingsjacke<br />

mit gelber Koller, 2 Ski-Mützen, eine<br />

weiße Halskette und ein Krawattenhalter.


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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 • TEL. 487 • SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 2 Februar <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Liebes Mitglied! Jeder Mensch ist anders<br />

veranlagt und das ist gut so. Ein<br />

Teil von uns wird das neue Jahr <strong>1955</strong><br />

in ausgelassener Fröhlichkeit begonnen<br />

ben. Der Weinflasche wurde der Hals<br />

a,ebrochen, mancher Sektpfropfen knallte<br />

und die Feuerwerkskörper schwirrten<br />

gen Himmel.<br />

Andere dagegen neigten zur Besinnlichkeit<br />

und hielten Rückschau auf das verflossene<br />

Jahr. Und da mag wohl auch<br />

bei manchem die Frage aufgetaucht<br />

sein: „Wie stehst Du zu Deinem Verein,<br />

war Dein Tun und Lassen richtig Deinem<br />

Verein gegenüber?" Es genügt<br />

nicht allein, nur Vereinsmitglied zu<br />

sein. nein, jeder von uns muß ein Vereinshelfer<br />

wenden. Damit kommen wir<br />

zum Kern der Sache. Ein Rad muß in<br />

das andere greifen, um die Maschine in<br />

Gang und auf Touren zu bringen.<br />

Es ist, nicht damit getan, einmal im<br />

Jahr den Stimmzettel abzugeben und<br />

dann die Sorgen einzig und allein dem<br />

Vorstand zu überlassen. Nein! Die aktive<br />

Mitarbeit an den Problemen des<br />

Vereins ist erforderlich.<br />

Kennst Du eigentlich Dein Vereins-<br />

al? nicht, dann ist es Zeit, daß<br />

.a bald regelmäßig zu uns kommst.<br />

Dort ist die 'Stätte, an der Du einen<br />

richtigen Einblick in unsere Tunnerfamilie<br />

gewinnen kan.nst. Hier pulsiert<br />

das Leben und Treiben unserer Abteilungen<br />

und hier erlebst Du den Menschen,<br />

den Du suchst und der zu Dir<br />

gehört.<br />

Auch Du solltest wissen, daß der Verein<br />

nicht allein von dem minimalen MonatSbeitrag<br />

leben kann. So manches<br />

Scherflein ist notwendig, damit der<br />

Verein wächst und Du mit ihm.<br />

Unsere größte Aufgabe, die wir uns für<br />

<strong>1955</strong> gestellt haben,, ist der Wiederaufbau<br />

unseres Wirtschaftsgeibäudes mit<br />

Wohnetagen.<br />

Jeder von uns muß sich nun in den<br />

Dienst der Gemeinschaft stellen, sei es<br />

durch körperliche Arbeitsleistung oder<br />

durch finanzielle Beihilfe. Ein Stein<br />

baut auf den anderen auf und unsere<br />

Bauspendenscheine von DM —.50 bis<br />

DM 20.— tragen wohl jeder finanziellen<br />

Lage Rechnung. Nun zeige auch Du, daß<br />

Du das Herz auf dem rechten Fleck hast<br />

Dee. Ve4eiustspiegel<br />

und zu Deiner Gemeinschaft stehst.<br />

Man kann nie im Leben Freunde genug<br />

haben und wenn Du einen guten<br />

Freund für die Sache gewinnst, dann<br />

hast Du Deinem VerE:in geholfen.<br />

Die erste monatliche Ausgabe unserer<br />

Vereinszeitung ist bereits in Euren<br />

Händen. Sie soll das Bindeglied unseres<br />

Vereinslebens werden. Das Echo<br />

auf das erste Erscheinen beweist, daß<br />

wir den richtigen Weg eingeschlagen<br />

haben. Hier sprechen die einzelnen Abteilungen<br />

und die Artikel geben ein<br />

wahres Spiegelbild von unserem Vereinsleben.<br />

Gesunde Kritik spornt zu<br />

neuen und besseren Leistungen an. Wir<br />

laden Euch deshalb ein, regen Gebrauch<br />

von unserem Briet1.--;,:ten zu machen.<br />

und das, was Euch am Herzen liegt an<br />

uns heranzutragen.<br />

Es soll unsere edelste Aufgabe auch im<br />

neuen Jahr sein, die Jugend zu uns<br />

heranzuziehen und sie für den aktiven<br />

Turn- und Sportbetrieb zu gewinnen<br />

und zu begeistern, Der Verein soll als<br />

Ganzes wachsen und jeder einzelne soll<br />

durch seine Leistungen über sich selbst<br />

hinauswachsen. Eiserner Wille und regelmäßiges<br />

Training bringen uns diesem<br />

erstrebenswerten Ziel weiter entgegen.<br />

Die älteren Mitglieder unseres<br />

Vereins aber wissen, Sport erhält den<br />

Körper jung und gesund und darum<br />

machen alle mit. Aber nicht nur das<br />

aktive Mitglied hat seine Pflichten,<br />

nein, auch das passive Mitglied wird<br />

zur regen Mitarbeit eingeladen. Lest<br />

unsere Vereinszeitung aufmerksam, studiert<br />

unsere Inserate in der Tageszeitung.<br />

Ihr erlebt nicht nur einen genußreichen<br />

Abend, sondern helft durch<br />

Euer Erscheinen zu unseren Veranstaltungen<br />

unserem Verein.<br />

Liebe Mitglieder! Im Vorstehenden gaben<br />

wir Euch den Vereinsspiegel. Der<br />

Vorstand weiß, daß noch viele Kräfte<br />

mobil gemacht wenden können. Wir<br />

bitten daher jeden einzelnen herzlich,<br />

sich der Mitarbeit nicht zu versagen,<br />

sollte der Ruf hierzu an ihn ergehen.<br />

Das wichtigste Ereignis, die Jahreshauptversammlung<br />

<strong>1955</strong>,. findet am<br />

29. Januar <strong>1955</strong>, 20.00 Uhr, statt. Jeder<br />

Einzelne sollte erscheinen und ist auch<br />

zur offenen Kritik eingeladen. e<br />

Der Vorstand.<br />

Karneval<br />

Die Zeit der Ausgelassenheit, die Zeit<br />

des Frohsinns, die Narrenzeit ist wieder<br />

da. Das alte Herz wird wieder jung,<br />

und der Anblick der Jugend mit ihrem<br />

närrischen Treiben läßt längstverklungene<br />

Tage wieder wach werden<br />

und führt uns in die Zeit zurück, als<br />

der Großvater die Großmutter nahm:<br />

„Als mein Ahnerl 20 Jahr und ein junger<br />

Wildschütz war".<br />

Sie tanzen keinen Rumba und keinen<br />

Samba, aber wenn eine alte Walzerweise<br />

von Johann Strauß erklingt, dann<br />

zuckt es .dem Opa in den Beinen und<br />

wenn sich die Träne der Erinnerung in<br />

Omas Auge stiehlt, dann finden sich die<br />

Hände und Opa wagt noch ein Tänzchen.<br />

Wenn die unvergeßlichen Weisen von<br />

Paul Linke erklingen, bewegen sich die<br />

Lippen und formen sich zum Lied: „Immer<br />

an der Wand lang, immer an der<br />

'`'.7and lang".<br />

Das ist wahre Fastnachtsfreude, an der<br />

Jung und Alt teilnehmen. •<br />

Karneval, Fastnacht, Kostümball, drei<br />

verschiedene Worte und doch ein Begriff:<br />

„Lebensfreude". Weit bis ins Mittelalter<br />

reicht die Karnevalszeit zurück,<br />

die Zeit der Perücken, Schnallenschuhe,<br />

SeidenStrümpfe und des Seidenfracks,<br />

der .Kreoline und des Reifrocks. Und<br />

doch ist sich alles gleichgeblieben; der<br />

Jugendtraum von einer Prinzessin, vom<br />

Prinzen, von Pagen und Hofdamen wird<br />

in diesen närrischen Tagen wieder<br />

Wirklichkeit. Auch wir Sportler sind<br />

keine Griesgrämer; ganz im Gegenteil,<br />

wir bejahen das Leben und verschließen<br />

uns nicht der Freude. Nur wir wissen<br />

Maß und Ziel zu halten; der Körper<br />

muß dem Geist gehorchen. Und wenn<br />

gewalzt wird bis in die Früh, wir kriegen<br />

keinen'Muskelkater, und nach einem<br />

Kußwalzer haben wir auch noch keine<br />

aufgesprungenen Lippen. Bei uns ist<br />

alles Training. Liebe Sportlerinnen, liebe<br />

Sportler, Freunde und Gönner unseres<br />

Vereins! Kommt zu unseren Karnevalsfeiern,<br />

bringt Freunde und Bekannte<br />

mit; Sie werden sich alle bei uns wohlfühlen.<br />

Der Bombenerfolg anläßlich unserer<br />

Galasitzung am 8. 1. <strong>1955</strong> gibt uns die<br />

berechtigte Hoffnung, daß unsere weiteren<br />

Veranstaltungen der AnDiehungspunkt<br />

für <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> und Umgebung<br />

sein werden. 'Sichern Sie sich rechtzeitig<br />

im Vorverkauf einen Platz.<br />

Wer sich bewogen fühlt, in die Bütt zu<br />

steigen und mit Witz und Humor aufzuwarten,<br />

bei uns findet er Gelegenheit<br />

hierzu.<br />

Nun hinein in den Fasching, Hellau!


Abteilungsleiter<br />

Ist die Zusammenarbeit von Abteilungsvorsteher<br />

und Spieler als gut zu<br />

bezeichnen?<br />

Die Frage mit guter Präzision zu beantworten,,<br />

dürfte alles andere als leicht<br />

sein. .Gäbe es nicht an allem etwas zu<br />

kritisieren, so könnte man mit mehr<br />

oder weniger gutem .Gewissen ein,<br />

wennauchzaghaf tes Ja sagen. Ich glaube,<br />

daß es wenige Vereine gibt, in denen<br />

das Vereinsleben nicht gleich einer<br />

Wetterkurve auf und ab geht, und daß<br />

Idealzustände nur eine gewisse Zeit be-<br />

'stehen. Wenn man auch zur Zeit immerhin<br />

von einer gewissen Festigung<br />

innerhalb der Abteilung sprechen kann,<br />

so bleibt es doch dem kritischen Beobachter<br />

nicht verborgen, daß irgendwo<br />

im Gebälk der Wurm nagt. Dieser ist,<br />

glaube ich, weniger im Abteilungs-Vorstand<br />

zu suchen, wohl aber in der so<br />

oft gepriesenen, schon sprichwörtlich<br />

gewordenen Kameradschaft der Spieler.<br />

Derjenige, der laufend zu unseren Zuschauern<br />

zählt, wird insbesondere in<br />

der letzten Zeit festgestellt 'haben, daß<br />

einsatzfähige Stammspieler zum Zusehen<br />

verurteilt waren. Nun - weshalb?<br />

Jene Spieler haben ihren Vorstand auf<br />

der Basis Vertrauen gegen Vertrauen<br />

gewählt, und wenn die eine Seite die<br />

gesetzten Erwartungen erfüllt, weshalb<br />

kann es die andere nicht? Wir verlangen<br />

keinen Kadavergehars:am, und<br />

wir tun es auch nicht, weil wir als reine<br />

Amateure unseren Spielern keine grossen<br />

Versprechungen machen können.<br />

Doch wir nehmen jede sich 'bietende<br />

Gelegenheit wahr, ihnen in geselliger<br />

Hinsicht angenehme Stunden zu bereiten,<br />

und keiner wiird dabei ausgeschlossen.<br />

Ich glaube, daß es mehr wert ist,<br />

wenn sich Menschen auf diese Art verstehen<br />

lernen, als wenn man i'hnen<br />

Geld zuwendet und dann jeder seine<br />

eigenen Wege geht. Da wir ja alle Fußball-Idealisten<br />

sein wollen, müssen wir<br />

dies auch unter Beweis stellen, sei es<br />

auf dem Spielfeld selbst, im Training<br />

oder in. der Spielersitzung. Wenn man<br />

seitens der Aktiven insbesondere hier<br />

den guten ehrlichen Willen zeigt, dann<br />

kann man jenen Wurm im Gebälk vernichten,<br />

man sieht sich nicht veranlaßt,<br />

den einen oder anderen Spieler aus reinem<br />

Gutmütigkeitsgefühl den anderen<br />

Willigen gegenüber pausieren lassen<br />

zu müssen. Ich bin der Ueberzeugung,<br />

daß dies vielleicht die einzige Kluft ist<br />

die noch zu überbrücken wäre, um ein<br />

gute Zusammenarbeit zu gewährleisten.<br />

Gebe sich jeder einzelne im neuen<br />

Spieljahr redlich Mühe und pelasse es<br />

nicht. bei Ausreden und guten Vorsätzen.<br />

Wahre Kameradschaft zeigt sich<br />

nicht zuletzt auch 'auf dem Spielfeld<br />

unter dem kritischen Auge des Zu-<br />

schauers. S.p.<br />

Breitenarbeit<br />

Sport ist Freude an Natur, ,an Natürlichkeit<br />

und Freiheit, an der Schönheit<br />

und Harmonie des menschlichen Körpers;<br />

ist Lust am beschwingten Spiel<br />

der Bewegung und an der kraftvollen<br />

Beherrschung des Körpers. Sport fordert<br />

Selbstzucht, Gemeinschaftssinn,<br />

Ritterlichkeit und verlangt die aufrechte,<br />

charakterlich gerade Haltung im<br />

Leben für eine 'hohe Idee. E.<br />

Elferrot<br />

Man sitzt wieder einmal zusammen im<br />

kleinen Kolleg, um die Vorbereitungen<br />

für die zweite Prunksitzung am 19. Februar<br />

zu treffen. Unsere Gala-Sitzung<br />

am 8. 1. d. J. hat uns bewiesen, daß<br />

wir getrost und mit frischem Mut nochmals<br />

eine derartige Veranstaltung in<br />

dieser Saison durchführen können.<br />

Schon jetzt haben sich genug Närrinnen<br />

und Narren (aus den eigenen Reihen<br />

unseres Vereins!) gefunden, die<br />

bereit sind, auch bei der zweiten Veranstaltung<br />

in die Bütt zu steigen: Schon<br />

jetzt kann gesagt werden, daß wir auch<br />

diesmal mit einem Erfolg rechnen dürfen.<br />

Unsere Sitzungen der Abteilung finden<br />

jeden Donnerstag, 20.30 Uhr, im Vereinslokal<br />

statt.<br />

Hellau! Der Iseborjer Wetz! Ne.<br />

Faustball<br />

Unser Abteilungsleiter Erich Gühlert<br />

ist zur Zeit krank, Was wir sehr 'bedauern.<br />

In seiner Hand war die Abteilung<br />

gut aufgehoben und er hat sich<br />

auch als echter, ehrlicher Sportler sehr<br />

viel Sympathie erworben. Am Weihnachtsfest<br />

haben die Kameraden seiner<br />

Abteilung sowie seine Platzpartner des<br />

TV fn aller Stille ihm mit umfangreichen<br />

Geschenken gehuldigt. An unseren<br />

Erfolgen 1954 (Gauturnfest Bieber) war<br />

er wesentlich beteiligt. Wir hoffen, bei<br />

den heginnenden Spielen <strong>1955</strong> ihn wieder<br />

als unseren Abteilungsleiter begrüßen<br />

zu können und wünschen ihm<br />

bis dahin gute Genesung. Im übrigen<br />

erwarten wir unsere Faustballer zum<br />

auf unserem Platz am Schwimmbad.<br />

allsonntäglichen Training um 9.30 Uhr<br />

Die Aktiven. B.<br />

Fußball<br />

Bereits, in der letzten Ausgabe berichteten<br />

wir über die günstigen Tabellenpositionen<br />

unserer beiden Mannschaften<br />

nach Beendigung der Verbandsspiel-<br />

Vorrunde. Da die Rückrunde erst fünf<br />

Wochen später begann, entschlossen sich<br />

unsere Mannschaften, einige Freundschaftsspiele<br />

auszutragen. iSo empfing<br />

man im 1. :Spiel die 'Mannschaften des<br />

FC 'Oberrodenbach. Während die Reserve<br />

in verkürzter Spielzeit ein 0 : 0 erreichte,<br />

errang die erste Garnitur gegen<br />

den Herbstmeister des Kreises Hanau,<br />

trotz mehrfachen Ersatzes, einen verdienten<br />

,2: 1-Sieg. Am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

war ein Spiel der 1. Mannschaft<br />

gegen die Reserve von Griesheim 02<br />

vorgesehen; dieses wurde jedoch wegen<br />

der schlechten Platzverhältnisse abgesetzt,<br />

Dagegen trug die Reserve trotz<br />

schwieriger Bodenverhältnisse 'bei der<br />

1. Mannschaft von „.Hertha" Höchst ein<br />

Spiel aus. Sie gewann mit 6 : 2 überraschend<br />

hoch.<br />

Und nun ist es wieder so weit, der<br />

Kampf um die Punkte nimmt seinen<br />

Fortgang. Im ersten Spiel, allerdings<br />

außer Konkurrenz, trafen unsere Mannschaften<br />

auf die hiesige Spvgg. 03. In<br />

diesem kleinen Lokalderby konnte<br />

unsere Elf den Vorspielsieg wiederholen<br />

und gewann 4.: 2. Unsere Elf zeigte<br />

ein schnelles und flüssiges Spiel und<br />

verdiente diesen schönen Erfolg. Die<br />

nächsten Begegnungen sind: 30. 1.: Wiking<br />

— <strong>TSG</strong> 18815; 6. 2.: <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong> —TG<br />

Sprendlingen; 13. 2.: <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong> — TV<br />

Dreieichen'hain; 27. 2.: <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong> -<br />

Tempelsee. An unsere Mitglieder richten<br />

wir die Bitte: Besucht die Spiele<br />

unserer Mannschaften, so helft Ihr alle<br />

mit das Ziel zu erreichen, das uns so<br />

nahe liegt: Die Meisterschaft und somit<br />

den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse.<br />

ruba.<br />

Jugend<br />

Auch bei .denSchüler- und Jugendmannschaften<br />

ist die Vorrunde der Punktspiele<br />

abgeschlossen, und bis zur Rückrunde<br />

waren noch einige spielfreie<br />

Sonntage. An den Weihnachtsfeiertagen<br />

fanden außer dem A-Jugend-Freundschaftsspiel<br />

bei Germania Oberroden,<br />

wo unsere Elf mit 2 : 0 verlor, keine<br />

Spiele statt Während die Verbandsspiele<br />

der B- und A-Jugend bereits begonnen<br />

haben und mit 'wechselndem<br />

Erfolg ihren Fortgang nehmen, sind die<br />

Spiele bei den Schülermannschaften wegen<br />

der Wetterverhältnisse noch etwas<br />

beschränkt.<br />

Wenn nun in den nächsten Wochen die<br />

Spiele aller Mannschaften wieder auf<br />

vollen Touren laufen und an jedem<br />

Wochenende mindestens vier Mannschaften<br />

auf dem Spielplan stehen, da<br />

richten wir an alle , unser Mitgieder<br />

die herzliche Bitte: Unterstützt<br />

die Mannschaften und stellt Euch in<br />

den Diienst 'der jungen und zielstrebigen<br />

Abteilung. Schließlich sind diese<br />

jungen ,Spieler, unter denen man große<br />

Talente findet und die unseren Verein<br />

noch lange und mit Erfolg vertreten<br />

können, der Baustein unserer Fuß-<br />

ballabteilung. ruba.<br />

Gymnastik<br />

Unsere Turnstunden haben begonnen<br />

und ich hoffe, daß auch Du liebe Turnschwester,<br />

den gesundheitlichen Wert<br />

des Turnens erkennst. Komme und<br />

n.ehtme Anteil an turnerischer Arbeit<br />

und turnerischem Spiel. Ich höre schon<br />

wie Du sagst: .„Meine Berufs- und<br />

Hausarbeit nehmen mich so in Anspruch."<br />

Aber gera-cle deshalb solltest<br />

Du für einen gesunden Ausgleich sorgen,<br />

den Du mittwochs um 20.30 Uhr<br />

in unserer Turnhalle findest.<br />

Auch das solltest Du wissen, daß sich<br />

unsere Frauen zu Handarbeiten in u<br />

serem Heime treffen. Sch.<br />

Handball<br />

Der Dezember stand bei uns Handballern<br />

im Zeichen der Hallenspiele. Bereits<br />

am B'uß- und Bettag fand, wie<br />

alljährlich, das tradadonelle Bußtagturnder<br />

statt. Bei 3 Spielen konnten<br />

wir mit 3 :3 Punkten den 3. Platz belegen.<br />

Am 119. Dezm'ber wurde ein weiteres<br />

Turnier um den Wanderpokal der<br />

Stadt Frankfurt ausgetragen. Hierzu<br />

meldeten wir 2 Männermannschaften.<br />

Wir wurden in die 'Gruppen 1 und 2<br />

eingeteilt, konnten aber nicht den gewünschten<br />

Erfolg erzielen; mit 0 : 6<br />

Punkten wurden 'wir Letzter.<br />

Bemerkenswert ist, daß unsere Reserve<br />

ein Torverhältnis von 5 : 15 und<br />

die 1.. Mannschaft ein solches von 1 : 12<br />

hatte.<br />

Leider macht sich immer 'wieder das<br />

Fehlen geeigneter Trainingsmöglichkeiten<br />

bemerkbar; der uns s. Zt. verfügbare<br />

Raum (kleiner Saal) ist viel zu<br />

eng. Wir hoffen und wünschen, daß wir<br />

bald wieder in unserem wiederaufzubauenden<br />

Saal spielen können.


Am 2. Januar fanden die Stadt- und<br />

Kreismeisterschaften der Frauen statt.<br />

Unsere Damen. spielten um die Stadtmeisterschaft<br />

und hatten in der Gruppe<br />

zwei folgende Gegner: Oberrad, Eintracht<br />

C und Olympia 07. Nach Siegen<br />

von 3 1 : 0 und 5 :0 konnten sie als<br />

einzige Mannschaft ohne Gegentore die<br />

Gruppenspiele beenden und sich den<br />

Sieg in der Gruppe 2 sichern. Im ersten<br />

Vorentscheidungsspiel trafen sie auf<br />

den Sieger der Gruppe 1 (Eintracht B)<br />

und schieden nach einer unglücklichen<br />

1 : 0-Niederlage aus. Trotzdem verdienen<br />

unsere sieben tapferen Mädels ein<br />

Lob, 'da sie trotz 7-monatiger Pause<br />

eine solche Leistung vollbrachten.<br />

Als Anerkennung für die bisher der<br />

Handballabteilung geleistete Arbeit,<br />

stifteten die Handballer ihrem Abteilungsleiter<br />

Kurt Habicht eine schöne<br />

Erinnerungsplakette in der Hoffnung,<br />

daß er uns auch weiterhin treu bleibt<br />

und die Abteilung sicher durch Höhen<br />

und Tiefen führt. Wir danken hiermit<br />

auch allen Aktiven und Passiven für<br />

ihre Treue zur 'Handballabteilung und<br />

hoffen, daß sie auch im kommenden<br />

Jahr, trotz unseres kritischen Tabellen-<br />

andes, fest zur Fahne stehen. Ihm<br />

Schwimmen<br />

Im Jahre 1954 beteiligten sich 25<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer an<br />

den sportlichen Schwimmveranstaltungen.<br />

Hierbei konnten wir 92 Siege<br />

erringen. Die meistbeteiligten Schwimmer<br />

waren: I. Reinhold Habicht (11<br />

Siege), 2. Bernd Gack (9 Siege); 3. H.-D.<br />

Lehr (9 Siege); 4. Herb. Pilny (9 Siege).<br />

Die besten Schwimmer waren: 1. Bernd<br />

Gack 2 erste, 2 zweite, 1 dritter; 2. Gerhard<br />

Ritter 2 erste, 1 zweiter, 1 dritter;<br />

3. Heinz Ziegler 2.erste, 1 dritter; 4. Gerhard<br />

Krüger 1 erster, 1 dritter.<br />

Bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften<br />

der Turner konnte Heinz Ziegler<br />

im schwimmerischen Fünfkampf<br />

der Turner den 5. Sieg erringen. Zugleich<br />

konnte er Hessenmeister im gleichen<br />

Kampf werden. Bei den Hessi-<br />

schen Kunstsprung-Meisterschaften<br />

konnte er den 3. Sieg erringen.<br />

den 92 Siegen, die wir errangen,<br />

garen die ersten. 64 Siege immer unter<br />

den .10 besten.<br />

Im Vergleichskampf gegen Rüsselsheim<br />

(letzte Freibadveranstaltung) konnten<br />

wir mit knappem Punktunterschied den<br />

2. Platz belegen. Hierbei konnte man<br />

eine sehr stark verbesserte Zeit aller<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer fest-<br />

stellen. hz.<br />

Spielmannszug<br />

Der unerwartete Aufschwung De-<br />

zember 19154 hält auch im Januar an.<br />

So ziemlich alle aktiven Spielleute waren<br />

wieder anwesend. <strong>Neu</strong>e Märsche -<br />

hauptsächlich für Fas'tnach't - werden<br />

einstudiert. Am Fastnachtsonntag werden<br />

wir am Faschingszug in Frankfurt<br />

teilnehmen. Selbstverständlich auch am<br />

<strong>Isenburg</strong>er Lumpen-Montag.<br />

Die Uebungsstunden für Anfänger sind<br />

Dienstag, abends 20 Uhr, und mittwochs<br />

für den Zug selber. Wir bitten alle, die<br />

Lust und Liebe haben am Spielmannszug,<br />

Dienstags und mittwochs in unsere<br />

Uebungsstunde zu kommen. Vo.<br />

Tischtennis<br />

Viel ist nicht zu berichten, doch so viel<br />

soll gesagt sein, daß wir eine 1. Herrenmannschaft<br />

aufstellen können, zumal<br />

einige unserer alten Spieler wieder<br />

mit dabei sind. Außerdem besteht die<br />

Hoffnung, daß wir uns im Laufe des<br />

nächsten Monats eingespielt haben, und<br />

im 'März . Trainingsspiele gegen andere<br />

Vereine austragen können. Oh. Kr.<br />

Turnen<br />

Am 7. Januar 19515 haben wir mit den<br />

Jungturnern in unserem Verein begonnen.<br />

Es konnte eine rege Begeisterung<br />

wieder festgestellt werden und<br />

auch neue Anhänger, die unserer edlen<br />

Sporterziehung Interesse zeigten, waren<br />

zur Stelle, so daß wir in diesem<br />

Jahr unsere Körperübungen in froher<br />

Gemeinschaft wieder 'durchführen können.<br />

Unser Zeitalter ist sehr krank für<br />

unsere Jugend; darum dürfen wir das<br />

Turnen nicht unterschätzen. Es liegt im<br />

eigenen Interesse aller Jugendturner,<br />

welche sich später für einen Sport hervortun<br />

wollen, die Körperkraft und die<br />

Gewandheit erst auf dem Turnboden<br />

zu gewinnen; die Jugend ist Funda-<br />

ment und Baustein der TSIG. Rom.<br />

Vergn.-Ausschuß<br />

Es wird nochmals darauf hingewiesen,<br />

daß die Mitglieder des Vergnügungsausschusses<br />

bei einer Einladung auch<br />

erscheinen oder sich zumindest entschuldigen.<br />

Veranstaltungen<br />

28. 1.: Jahreshauptversammlung<br />

abends 20 Uhr.<br />

19. 2.: 2. Karnevalistische Prunksitzung.<br />

20. 2.: Nachm. Kindermaskenball.<br />

21. 2.: Lumpenball.<br />

22. 2.: Nachm. Kindermaskenball.<br />

Vereinslokal<br />

Im neuen Jahre hat sich in unserem<br />

Vereinslokal so manches wieder getan.<br />

Die manchmal so sturre Haltung zum<br />

Musikautomat ist gebrochen. In fast<br />

allen Räumen ist nun Neonlicht. Es<br />

wäre gut, wenn Mitglieder, die Sonntagsabends<br />

keinen Sitzplatz finden, evtl.<br />

samstags kommen. Die gutbürgerliche<br />

Küche unseres Wirtes Hau und Gattin<br />

hat sich ziemlich herumgesprochen. Im<br />

großen Saal hat unser Oberturnwart<br />

Fritz Linke sowie seine Turnwarte<br />

Karl Henrich und Heinz Rach eine neue<br />

schwedische Wand aufgebaut, um den<br />

Turnbetrieb noch besser gestalten zu<br />

können.<br />

Briefkasten<br />

Liebes Mitglied! Wenn Sie in Zukunft<br />

eine Anfrage haben, so kann dies nun<br />

ab sofort über unseren Briefkasten geschehen.<br />

Schreiben Sie nur ein paar<br />

Zeilen und stecken diese in den (eigens<br />

für diese Einrichtung geschaffenen)<br />

Briefkasten im Vereinslokal. Nicht vergessen:<br />

Namen und Vorname, Geburtstag<br />

und Wohnung. Anfragen ohne Unterschrift<br />

können nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Rosel Belz, 27. 1., Hanni<br />

Freund, 24. 1., Margot Greiner, 14. 1.,<br />

Luise Streb, 18. 1., Helga Schenk, 16. 1.,<br />

Carola Wörner, 12. 1., Anni Mayer. 2. 1.,<br />

M.-Luise Brandt, 22. 1., Helga Betzold,<br />

21. 2., Christine Heinrich, 25. 1., Christa<br />

Kronz, 11. 2., Luise Betzold, 22. 2., Elise<br />

Heilmann, 15. 2., Else Irsch, 8. 2., Helga<br />

Gegner, 23. 2., Elfriede Kunz, 27. 2.,<br />

Renate Steinheimer, 1. 2., Erika Held,<br />

4. 2.<br />

Männer: Heinz Beckemeier, 6. 1.,<br />

Theo Bartscherer, 24. 1., Adam Becker,<br />

29. 1., Hans Luft, 31. 1., Otto Lutz, 22. 1.,<br />

Heinz Lange, 111. 1., H. Schramm, 22. 1.,<br />

Valentin Gaußman.n, 10. 1., Ernst Späth,<br />

8. 1., Johann Schäfer, 21. 1., Hans Uckert,<br />

19. 1., Werner Hock, 20. 1., Adam Lindner,<br />

7. 1., Herbert Pilny, 5. 1., Eberhard<br />

Blank-iHoffen, 23. 1., Helmut<br />

Siegfried, 1'0..1., Dr. Wannemacher, 3. 1.,<br />

Rolf Reißler, 9. 1., Wolfgang Drebert,<br />

17. 1., Walter Knöß, 25. 1., Rudolf Stochl,<br />

27. 1., Wilhelm Beiermeister, 10. 1.,<br />

Franz Bauer, 7. 2., Johann Bechtold,<br />

1. 2., Walter Lüder, 19. 2., Georg Blees,<br />

11. 2., Karl Delrieux, 25. 2., Jakob Dietz,<br />

3. 2., August Dietz, 1. 2., Rudi Ettling.<br />

24. 2., Georg Freudenberger, 7. 2., Bernhard<br />

Habicht, 1. 2., Albert Krehling,<br />

24. 2., Gerhard Krüger, 19. 2., Adam<br />

Lillack, 15. 2., Rudolf Motsch, 5. 2., Willi<br />

Rothenbach, 21. 2., Franz Straub, 18. 2.,<br />

Emil Straub, 25. 2., Albert Schnell, 4. 2.,<br />

Ernst Streb, 20. 2., Fritz Schorsch, 26. 2.,<br />

Fritz Schickedanz, 5. 2., Heinrich Weber,<br />

211. 2., Alb. Altheide, 9. 2., Peter Schickedanz,<br />

25. 2., Willi Wessinger, 8. 2., Fritz<br />

Wagner, 20. 2., Eugen Wagner, 23. 2.,<br />

Rudi B.aro, 4. 2., Heinz Mo.mberger, 7. 2..<br />

Günter Euler, 21. 2., Wolfgang Hauf,<br />

10. 2., Karl Dies, 2. 2., Hans Weidmann,<br />

24. 2., Hermann Schenk, 23. 1.<br />

Wir gratulieren ferner allen Schüler<br />

und Schülerinnen unserer Jugendabteilungen,<br />

welche in den Monaten Januar<br />

und Februar Geburtstag haben.<br />

Wir gratulieren nachträglich unserem<br />

Jubilar Willi Koch zu seinem 50jährigen<br />

Vereinsjubiläum. Wir bitten um Entschuldigung,<br />

lieber Willi (Red.)<br />

NEUZUGÄNGE:<br />

Georg Kraft, Friedel Herzig, Johann<br />

Lapp, Helmut Cezanne, Walter Lüder,<br />

Hans Weidmann, Klaus Fahlen, Willi<br />

Wolf, Wolfgang Haun, Erich Noron,<br />

Wilhelm Beiermeister, Heinz Sator,<br />

Christa Berk, Giesela Rosenthal, Monika<br />

Rüger.<br />

WUSSTEST DU SCHON . . . .<br />

daß wir in diesem Jahre eine 70-Jahrfeier<br />

haben?<br />

daß unsere Abteilungsleiter noch einige<br />

Helfer suchen?<br />

daß Du deine Satzungen genau studieren<br />

sollst?<br />

daß wir noch Material für unsere Vereinschronik<br />

suchen?<br />

daß wir ein Vereinslokal haben, wo immer<br />

was los ist?<br />

Mitglieder!<br />

Berücksichtigt bitte unsere Inserenten!


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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 145 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 • TEL. 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 3 März <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Aus der Jahres-Hauptversammlung <strong>1955</strong><br />

Die Jahreshauptversammlung, welche<br />

am 29. Januar <strong>1955</strong> stattfand, konnte<br />

sich würdig an die vorangegangenen<br />

anreihen. Bei aufmerksamen Zuhörern<br />

begrüßte der 2. Vorsitzende, Joh. Peter<br />

Bechtold, anstelle des erkrankten 1. Vorsitzenden,<br />

Ludwig Irsch, die Versamm-<br />

',Ing herzlich. Sodann wurde im Stil-<br />

1 der verstorbenen Mitglieder geuacht.<br />

Es wurden aufgerufen: Hans<br />

Sälzer, Agnes Schäfer, Ludwig Altenbrandt<br />

und Georg Hörr. Mit diesen verlor<br />

der Verein vier wertvolle Menschen.<br />

Sie werden nie vergessen werden. Der<br />

2. Vorsitzende hielt anschließend einen<br />

Rückblick auf das verflossene Jahr 1954<br />

und dankte allen Sportlern, Turnwartinnen<br />

und Turnwarten, sowie den Abteilungsleitern<br />

und stillen Helfern für<br />

ihre geleistete Arbeit. Ihr selbstloser<br />

Einsatz trug dazu bei, daß im vergangenen<br />

Jahr, dem AretfT1 nach dem Zusammenschluß,<br />

sehr viel geleistet wurde<br />

und der Erfolg alle Erwartungen übertraf.<br />

Besonders wies er auf den hohen<br />

Stand der Mitgliederzahl hin, welche<br />

ständig zunimmt (ca. 15 pro Monat)<br />

und im vergangenen Jahr weit über<br />

150 <strong>Neu</strong>zugänge betrug. Wir dürfen<br />

uns mit Stolz einen ständig wachsenden<br />

Großsportverein nennen, eine<br />

wahre Turn- und Sportgemeinschaft.<br />

Großer Beifall aller Mitglieder. Anschließend<br />

wurden die Protokolle der<br />

auptversammlungen vom 13. März<br />

id 26. Juni 1954 durch den 1. Schriftführer<br />

Adele Müller verlesen und von<br />

der Versammlung genehmigt. Der<br />

1. Kassierer Philipp Wierner gab sodann<br />

den Kassenbericht der Turnerkasse.<br />

Es wurde ohne Defizit abgeschlossen.<br />

Die Kassenprüfer Georg<br />

Schäfer und Georg Blees fanden die<br />

Bücher in bester Ordnung und baten<br />

um Entlastung des 1. Kassierers. Der<br />

2. Vorsitzende betont noch, daß dieser<br />

Abschluß nur mit eisernem Sparen erzielt<br />

wurde un•d weist darauf hin, daß<br />

der noch bestehende Monatsbeitrag von<br />

80 Pfennig bei weitem nicht mehr ausreiche,<br />

die laufenden Unkosten zu dek_<br />

ken und verwies diesen Punkt auf die<br />

nächste Hauptversammlung. Dem Oberturnwart<br />

Fritz Linke wird das Wort<br />

erteilt zum Jahresbericht. Er erklärte,<br />

daß es ein Jahr der Bewährung gewesen<br />

sei, da wir beweisen mußten, ob<br />

wir uns als Turner bewähren. Wir haben<br />

uns behauptet und darauf können<br />

wir stolz sein. Er bittet alle Mitglieder,<br />

sich dem Verein als Helfer zur Verfügung<br />

z•u stellen, besonders zur Mithilfe<br />

der einzelnen Abteilungen. Er erwähnt<br />

noch alle im Jahre 1954 errunge-<br />

nen Siege der Turner und Sportler, und<br />

dankt gleichzeitig allen Uebungsleitern<br />

für die geleistete Arbeit. Der Jugendleiter<br />

Hans Ehinger sprach allen Leitern<br />

seiner Jugendgruppen Dank aus<br />

und betonte die herrliche Zusammenarbeit<br />

und unterstrich, daß gerade in<br />

sämtlichen Jugend-Abteilungen eine<br />

steile Kurve nach oben führt. Unter<br />

Beifall aller Mitglieder streifte er nochmals<br />

seine Vereinszeitung und dankte<br />

herzlich allen Abteilungen, die hier bedingungslos<br />

und eifrig mit ihren Artikeln<br />

den wahren Vereinsspiegel geben.<br />

Ohne diese Mitarbeit kann eine Vereinszeitung<br />

nicht bestehen. Der 2. Vorsitzende<br />

dankt dem Jugendleiter für<br />

seine Ausführungen, gleichzeitig dem<br />

Turner Friedel Zimmer, der für die Inserate<br />

unserer Vereinszeitung verantwortlich<br />

ist. Franz Anthöfer als Abteilungsleiter<br />

der Fur»:—.11cr gibt bekannt.<br />

daß sich die Abteilung auf 9 Fußballmannschaften<br />

erhöht hat und weitere<br />

Fortschritte macht. Die 1. und 2. Mannschaft<br />

halten die Tabellenspitze und er<br />

wünscht für diese beiden die Meisterschaft.<br />

Er spricht dem Spielausschuß<br />

sowie den Spielern für ihre geleistete<br />

Arbeit seinen Dank aus. Er gibt weiter<br />

bekannt, daß die Jugendabteilung der<br />

Fußballer, die erst ein Jahr besteht,<br />

ausschließlich das Verdienst des Turnbruders<br />

Georg Koser ist. Die Arbeit,<br />

die er als Leiter der Fußballjugend<br />

leistete, sei einmalig. Er spricht Georg<br />

Koser sowie seinen derzeitigen Helfern<br />

seinen aufrichtigen Dank aus. Der Ab-.<br />

teilungsleiter der Handballer, Kurt Habicht,<br />

verwies im wesentlichen auf die<br />

Berichte der Abteilung in der Vereinszeitung;<br />

dasselbe war bei dem Abteilungsleiter<br />

der Schwimmer, Ludwig<br />

Wöllstein, der Fall. Er hat außerdem<br />

die Abteilung auf einen Stand gebracht,<br />

der beachtlich ist. Im einzelnen<br />

erfolgen noch die Berichte der Tischtennisabteilungen,<br />

Frau Kronz; der<br />

Leichtathleten, Otto Lutz; des Spielmannszuges,<br />

Peter Brandt; Heinz Rach<br />

als Leiter der Jugendturner sowie als<br />

Leiter der Jugend-Fußballer Georg Koser.<br />

Alle diese Leiter sind bei ehrenamtlichem<br />

Einsatz tätig und haben ausnahmslos<br />

ihre Abteilungen auf einen<br />

Stand gebracht, der jetzt schon von sich<br />

reden macht. Sie ernteten Lob und<br />

Dank des 2. Vorsitzenden und der Versammlu•ng.<br />

Als besonderes Geschenk<br />

überreichte der 2. Vorsitzende im Namen<br />

des Vereins diesen treuen Männern<br />

das Jahrbuch der Turnerschaft.<br />

Auch die Karnevalsabteilung, vertreten<br />

durch Turn'bru•der Walter Lader, konnte<br />

Die Visitenkarte<br />

Ein kleines unscheinbares Kärtchen ist<br />

die Visitenkarte. Sie sagt jedoch oft<br />

mehr aus, els es den Anschein hat.<br />

Schon die äußere Aufmachung wie Format,<br />

Papierqualität, Schriftcharakter,<br />

lassen gewisse Rückschlüsse auf den<br />

Ueberbringer der Karte zu. Es ist beileibe<br />

nicht immer richtig, daß die äussere<br />

Form den inneren Wert widerspiegelt.<br />

Trotzdem ist das alte Sprichwort:<br />

„Kleider machen Leute" wahr.<br />

Eine gestochen schöne Karte wirkt anders,<br />

als ein Fetzen Papier mit einem<br />

Stempelaufdruck. Ein gut und sauber<br />

gekleideter Mensch gewinnt, ein liederlicher<br />

verliert an Ansehen. Wir Menschen<br />

bekommen schon bei unserer Geburt<br />

eine Visitenkarte mit in die Wiege.<br />

Die Form ist gegeben, die Gestaltung<br />

vollzieht das Leben. Charakter und Gesichtszüge<br />

werden ererbt und oft durch<br />

Erziehung, gute oder schlechte Umgebung,<br />

gute oder bittere Erfahrungen,<br />

günstige oder ungünstige Umstände geformt<br />

und geprägt, bis sie ihr endgültiges<br />

Gesicht erhalten.<br />

So geht es auch im Sportleben. Der<br />

Verein als Ganzes gesehen ist die Visitenkarte,<br />

die Gestaltung liegt bei dem<br />

Einzelkämpfer, der Fußballmannschaft,<br />

der Turner- oder Schwimmerriege,<br />

überhaupt bei einem jeden, der sich aktiv<br />

für den Verein einsetzt und betätigt.<br />

Ein M.annsch.aftssieg, so willkommen er<br />

ist, ist nicht immer ein Gewinn für den<br />

Verein. Der kämpferische Ei.ns•atz des<br />

einzelnen, das vorbildliche, kameradschaftliche<br />

Einfügen in das Ganze und<br />

faire sportliche Haltung sind die Eigenschaften,<br />

die den Zuschauer begeistern<br />

und werden manchmal höher gewertet<br />

als ein „fauler" Sieg. Für den Turner<br />

am Reck oder Barren genügt es nicht<br />

allein, d-aß er die Uebung schafft, sondern<br />

wie er sie schafft. Die Haltung<br />

beim Abgang vom Gerät verbürgt ihm<br />

Punkte und Beifall.<br />

Es genügt nicht, daß wir eine Vereinszeitung<br />

haben, nein, die Vereinszeitung<br />

ist der Spiegel des Vereins. Es genügt<br />

nicht, daß wir ein Vereinslokal haben,<br />

sondern :daß wir eine frohe Heimstätte<br />

als Vereinslokal besitzen. Es genügt<br />

nicht, daß Du nur Vereinsmitglied bist,<br />

nein,. Du mußt Träger und Vorbild<br />

Deines Vereins sein. Wo Du auch stehst,<br />

Du gibst immer die Visitenkarte für<br />

Deinen Verein ab. Und bedenke noch<br />

eines, ein guter Verlierer ist besser als<br />

ein schlechter Gewinner. Für den Asiaten<br />

ist es selbstverständlich, stets sein<br />

Gesicht zu wahren, auch für uns Sportler<br />

soll dieser schöne Charakterzug im-<br />

mer Vorbild sein und Nachahmung finden.


von einer harmonischen Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Abteilung sprechen.<br />

Der Geschäftsführer, Ferdinand Gießen,<br />

berichtete von einem guten Kassenstand<br />

der Wirtschaftskasse. Bei den Ergänzungswahlen<br />

wurden die Mitglieder<br />

Otto Lutz (2. Schriftführer), Wolfgang<br />

Hauf (Beisitzer), Hans Ehinger (Pressewart),<br />

Walter Lüde.r (Pinanzausschuß),<br />

Hanz Schäfer (Zeugwart), gewählt.<br />

Zum Punkt Wiederaufbau betonte Turnbruder<br />

Bechtold, daß die Pläne neu<br />

eingereicht sind und wir unsere Vorarbeiten<br />

soweit abgeschlossen haben.<br />

Im Punkt „Verschiedenes" wurde unsere<br />

70-Jahrfeier diskutiert und der Termin,<br />

für dieses Jahr wird noch bekanntgegeben.<br />

Schließlich weist Turner Karl<br />

Momberger auf die noch zu wählenden<br />

5 Ersatzleute des Ehrengerichts hin.<br />

Oberturnwart Linke gibt noch bekannt,<br />

daß er bereits eine Alters-Turnriege<br />

ins Leben rief und sich schon Turner<br />

aktiv daran beteiligen. Er dankte ferner<br />

im Namen der Versammlung dem<br />

Vorstand für die geleistete Arbeit. Zum<br />

Schluß dankt der 2. Vorsitzende nochmals<br />

allen, die am Geschehen und der<br />

Aufwärtsentwicklung des Vereins mitgearbeitet<br />

haben, und schloß mit dem<br />

Go.ethewort aus der Weihnachtsnummer<br />

unserer Vereinszeitung.<br />

Breitenarbeit<br />

Sport heißt Leibesübung!<br />

Der:Sport stellt einen wesentlichen Faktor<br />

unseres kulturellen Lebens dar.<br />

Sport gibt olympische Tradition, Harmonie<br />

und weihevolle Ehrfurcht vor<br />

der Leistung des Kameraden.<br />

Fußball<br />

Die beständige Form unserer 1. Mannschaft<br />

blieb bis heute nicht ohne Erfolg,<br />

denn durch die weiteren Siege<br />

und den 3-Punkteverlust des Spitzenreiters,<br />

SKG Sprendlingen, ist unsere<br />

Elf zu dem Tabellenführer aufgeschlossen.<br />

Wir möchten jedoch kurz noch die<br />

vergangenen Spiele streifen. In einem<br />

temporeichen und schönen Spiel schlug<br />

unsere El:f vor heimischem Publikum<br />

die Sparta Bürge]. 4 :2. Obwohl man<br />

bereits bis kurz vor Schluß des Spieles<br />

einen 3 : 02Vorsprung hatte, wurde das<br />

Treffen in der Endphase noch einmal<br />

spannend, als die Gäste bis auf 3 : 2<br />

herankamen. Aber der Endspurt unserer<br />

Elf sicherte den Sieg. Der nächste<br />

Gegner war Wicking Offenbach, Diese<br />

Begegnung wurde zu einer harten Auseinandersetzung<br />

zwischen unserer technisch<br />

überlegenen Elf und dem kampfstarken<br />

Gegner, der mit seinem Spielsystem<br />

auf dem glatten Boden Vorteile<br />

hatte. Die Gastgeber mußten sich doch<br />

vor unserer Elf mit 2: 4 beugen. Einen<br />

klaren Sieg feierte man gegen die TG<br />

Sprendlingen. Nach einem überzeugend<br />

geführten Spiel gewann unsere El:f 4 : 0.<br />

Das Spiel gegen den TV Dreieichenhain<br />

wurde wider Erwarten ein klarer Sieg<br />

für unsere Mannschaft, sie gewann 7 : 1.<br />

Fast über die gesamte Spielzeit sah<br />

man unsere .Elf im Angriff und so kam<br />

in verständlicher Höhe dieses Ergebnis<br />

zustande. So fällt nun auch die Entscheidung<br />

um die Meisterschaft im<br />

Schlußspiel gegen die SK'G Sprendlingen<br />

auf unserem Platze. Davor, am<br />

6. März, muß unsere Elf noch die Generalprobe<br />

gegen Rumpenheim bestehen,<br />

um dann mit aller Konzentration<br />

und Energie in den Kampf um die Ent-<br />

scheidung zu gehen. Wenn diese; Begegnung<br />

am 13. März durch die Lokalzeitung<br />

und durch Plakate bekanntgemacht<br />

wird, dann erinnern wir auch<br />

Sie, liebe Mitglieder, an dieses Ereignis.<br />

Besucht dieses wichtige Spiel und<br />

gebt Eurer Mannschaft den richtigen<br />

Rückhalt. Den Ausklang der Verbandsspielsaison<br />

1954/55 bildet das Spiel bei<br />

Rosenhöhe und das Nachholspiel Eiche<br />

Offenbach. Vergessen wir auch nicht die<br />

Reservemannschaft, welche durch ihren<br />

Eifer und Willen weiter ungeschlagen<br />

die Tabellenspitze hält. Schon heute<br />

können wir allen Fußballfreunden versichern,<br />

daß in der kommenden Freundschaftsspielsaison<br />

ein umfangreiches<br />

Programm geboten wird. Den Anfang<br />

bildet ein Spiel gegen eine Mannschaft<br />

aus der Ostzone, aus der 1. Kreisklasse<br />

und deren 1. Jugendmannschaft, die<br />

den Titel eines Vize-Kreismeisters •<br />

trägt. ruba.<br />

Wir bringen nachfolgend die Tabelle<br />

unserer 1. Mannschaft nach dem Stand<br />

vom 13. 2. <strong>1955</strong>:<br />

SKG ,Sprendlg. 14 2 1 52:18 24:4<br />

<strong>TSG</strong> <strong>Neu</strong>-Isenb. 13 '11 0 2 51:13 2:2:4<br />

Rosenhöhe 14 7 3 4 33:32 17:11<br />

Sparta Bürgel 13 8 0 5 37:26 16:10<br />

Rumpenheim 13 5 3 5 29:44 13:13<br />

Tempelsee 14 6 1 7 31:80 .13:15<br />

Eiche Offenbach /11 4 3 4 35:23 1121<br />

Dreieichenhain 13 4 1 8 15:38 9:17<br />

Tgd. Sprendlg. .14 2 2 14) 29:33 6:22<br />

Wiking Offenb. 13 0 1 12 18:73 1:25<br />

Außer Konkurrenz:<br />

03 <strong>Neu</strong>-Isenbg. .15 6 3 6 45:40 15:15<br />

G. Bieber Ib '14 3 0 11 20e 6:22<br />

An Ostern empfangen unsere 1. Fußballmannschaft<br />

und die 1. Jugend Gäste<br />

aus der Ostzone zu einem Freundschaftsspiel.<br />

Es .ist die B,S.G Tralster-<br />

Breitungen, Werra. Unsere Bedingungen<br />

für dieses Spiel,. welches auch mit Rückspiel<br />

abgeschlossen ist, sind, freie Unterkunft<br />

und Verpflegung, sowie ein<br />

abgemachtes Zehrgeld pro Mannschaft.<br />

Wir suchen deshalb noch einige Unterkünfte.<br />

Interessenten, die 1 oder 2 Gäste<br />

aufnehmen können, wären wir sehr<br />

dankbar. Bei unserem Spielausschuß<br />

können Sie in dieser 'Sache alles weitere<br />

erfahren. ruba.<br />

Jugend<br />

Nur zögernd nehmen die Verbandsspiele<br />

der Schüler- und Jugendmannschaften<br />

ihren Fortgang. Das macht die derzeitige<br />

Wetterlage und die Grippe. Deshalb<br />

müssen immer wieder Spiele abgesetrzt<br />

werden. Bei den vereinzelt angesetzten<br />

Begegnungen wurden jedoch<br />

überraschend gute Erfolge erzielt und<br />

dadurch auch der Tabellenstand der<br />

Mannschaften verbessert. So finden<br />

wir kurz bei 'Sais.onabschluß unsere<br />

Jugendmannschaften in ihren Gruppen<br />

auf folgenden Plätzen: Die C III auf<br />

dem 2. Platz, C II an 9. Stelle und die<br />

C I hält einen beachtenswerten 4. Tabellenplatz,<br />

während die 2 T noch aus<br />

Schülern besteht und außer Konkurrenz<br />

spielt, den zweitletzten Platz einnimmt,<br />

konnte sich die A-Jugend nach<br />

anfänglichen. Schwächen in eine gute<br />

Form spielen und liegt nun unter 11<br />

Vereinen an 5. Stelle. Wenn man bedenkt.,<br />

daß die Abteilung erst im letzten<br />

Jahr gegründet wurde und die<br />

Mannschaften erstmals an den Verbandsspielen<br />

teilnehmen, so verdienen<br />

diese Erfolge umso mehr eine Anerkennung.<br />

Am vorletzten Sonntag spielte erstmals<br />

eine D-Jugend (Schüler unter<br />

12 Jahren); sie errangen gegen dieselbe<br />

der Spvg. 03 ein 2 : 2.<br />

Mit der Besserung des Wetters wird<br />

auch der Spielbetrieb wieder reger. Für<br />

alle Interessenten! unserer Schüler- und<br />

Jugendmannschaften werden die Spiele<br />

derselben im <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeigeblatt<br />

bekanntgegeben und besonders<br />

darauf hingewiesen. ruba.<br />

Handball<br />

Die Monate Januar und Februar sind<br />

für uns Handballer immer eine unwillkommene<br />

Zeit. Durch meist schlecht bestellte<br />

Platzverhältnisse finden während<br />

dieser Zeit keine Spiele statt. Das bedeutet<br />

bei manchen Mannschaften Konditionsverlust.<br />

Von Fall zu Fall kann<br />

eine Ruhepause auch von Vorteil sein,<br />

wie es bei uns der Fall ist. Einige neue<br />

Spieler sind zu uns gestoßen und können<br />

dadurch unsere Mannschaften besser<br />

ausbauen. Nach den schweren Spielen,<br />

welche wir in den letzten Monaten<br />

durchzustehen hatten, besteht die Hoffnung,<br />

daß sich unsere Spieler wieder<br />

soweit erholt haben, um mit Zuversic}"<br />

die letzten 5 Spiele zu starten. Sie I:<br />

ginnen mit dem Rückspiel beim Vfi..<br />

Goldstein am 6. März, 15.00 Uhr. Es folgen:<br />

13. März in Bockenheim (10.30),<br />

und am 20. März, 10.30 Uhr, hier gegen<br />

Kronberg. Am 27. März bestreiten wir<br />

das sogenannte Revanchespiel gegen<br />

Bad Homburg dortselbst und als Abschluß<br />

der Saison am 3. April um 10.30<br />

Uhr beim TV Niederrad. Die Reserve<br />

spielt (mit Ausnahme gegen Kronberg)<br />

jeweils eine Stunde früher. Wir hoffen,<br />

daß wir in diesen 5 Spielen unseren<br />

Tabellenplatz noch verbessern<br />

können. Auf alle Fälle erwarten wir Sie<br />

am Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr, zu<br />

unserem einzigen Heimspie: gegen<br />

Kronberg auf unserem Platz, hinter<br />

dem Schwimmbad. hm.<br />

Schwimmen<br />

Jahnschwimmen in Osnabrück. Heinz<br />

Ziegler dr itt b e s t e r Mehrkämpfer<br />

Deutschlands im Schwimmen. Er konnte<br />

beiden alljährlichen Jahnschwirnmwettkämpfen<br />

im Mehrkampf unter 25 Teilnehmern<br />

den dritten Platz erringe<br />

Dies ist umso höher zu bewerten, dä<br />

Heinz Ziegler am vorigen Freitag, den<br />

11. Februar <strong>1955</strong>, mit einer schweren<br />

Grippe nach Osnabrück gefahren ist.<br />

Der dortige Sportarzt untersagte ihm,<br />

an den Ausscheidungskämpfen teilzunehmen.<br />

Der Ehrgeiz Heinz Zieglers<br />

ließ es sich nicht nehmen, trotzdem in<br />

die Wettkämpfe einzusteigen und somit<br />

diesen beachtlichen Erfolg zu erzielen.<br />

Unser jugendlicher Gerd Ritter konnte<br />

in 100-m-Kraul, Jgd.-Kl. 3, den 3. Platz<br />

unter 34 Teilnehmern mit seiner persönlichen<br />

Bestzeit von 1:11 Min. belegen,<br />

sowie beim schwimmerischen<br />

Mehrkampf unter 25 Teilnehmern den<br />

9. Platz. Schwimmbruder Ludwig Wöllsteln<br />

wurde von dem hessischen<br />

Schwimmwart Georg Stein zum Kampfrichter<br />

für die Jahnkämpfe <strong>1955</strong> und<br />

1956 bestellt. - Die Schwimmabteilung<br />

der <strong>TSG</strong> kann sich sehen lassen, denn<br />

diese jungen Menschen haben es erfaßt<br />

und wissen, daß das Schwimmen eine<br />

gesunde Leibesübung ist, die den gesamten<br />

menschlichen Organismus durch<br />

seine körperformende und organfördernde<br />

Wirkung zu höchster Leistungs-


fähigkeit entwickelt Es ist eine helle<br />

Freude, ihnen mitzuzuschauen, wenn<br />

s'ie in ihrem Element sind. Das tuen<br />

sie nicht nur im Sommer, wenn die<br />

Luft :warm ist und die Sonne scheint,<br />

sondern auch in den Wintermonaten.<br />

Eifrig nehmen sie an den Wettkämpfen<br />

in dieser Zeit teil. So konnten am Tage<br />

der Brustschwimmer am 23. 1. <strong>1955</strong> B.<br />

Gack den 4. Sieg in der Knabenklasse<br />

im 50-m-Schmetterling erringen. Bei<br />

dem Schwimmfest der SG Westend im<br />

Schwimmbad Ffm.-Mitte konnten diese<br />

jungen Idealisten des Schwimmsportes<br />

beachtliche Erfolge erringen. In der<br />

4 x 50-m-Lagenstaffel erreichten sie<br />

mit ihrem Einsatz die Zeit von 2:57 Min.<br />

und belegten den 2. Platz, mußten aber<br />

durch einen Frühstart disqualifiziert<br />

werden. 100-m-Rücken, männl. Jgd. B:<br />

4. R. Habicht 1:33,4 Min., 100-m-Kraul:<br />

1:20,5 Min., den 7. Sieg und verbesserte<br />

damit seine bisherige Leistung<br />

um 6 Sekunden. 100-m-Kraul, offen,<br />

konnten sich B. Gnck, 5. Sieg, 1:20,6<br />

Min. qualifizieren. K. Grölt belegte mit<br />

1:23,5 Min. den 8. Platz. 100-m-Brust,<br />

Knaben A, konnten G. Schröder mit<br />

1:40,3 Min. den 7. und A. Epple mit<br />

'56 Min. den 15, Platz unter 32 Teiljhmern<br />

belegen. Trotz Grippeausfällen<br />

war die Beteiligung rege und beachtlich,<br />

was hier unsere Anhänger im<br />

Einsatz zeigten. L.<br />

Tischtennis<br />

Unsere 1. Mannschaft steht. Am letzten<br />

Dienstag (unser Training wurde von<br />

Mittwoch auf Dienstag vorverlegt, 8 bis<br />

11 Uhr) wurden die 6 besten Spieler<br />

ermittelt und wir kamen auf folgende<br />

Ergebnisse:<br />

1. R. Krapp 2 4:;1 2 :0<br />

2. Frau Kronz 2 4: 2 2 :0<br />

3. W. Beiermeister 3 4:2 2 : 1<br />

4. .G. Kosrien 3 5 : 3 2.: 1<br />

5. H. Weidmann 3 2 : 4 1 : 2<br />

6. G. Müller 3 2 :5 1 :2<br />

Mit dieser Mannschaft, die wohl im<br />

Laufe dieses Monats noch eine kleine<br />

Veränderung erfahren dürfte, werden<br />

wir im März zunächst zu Privatspielen<br />

starten. Wir hoffen, daß wir hierbei<br />

schon mit Erfolgen aufwarten können,<br />

damit wir einen guten Start in die Ver-<br />

-mdsrunde haben. Chkro.<br />

Turnen<br />

Turner und Turnerinnen der <strong>TSG</strong>! Die<br />

Karneval-Saison ist vorüber! Die Zeit<br />

der ftöhlichen Ausgelassenheit mit all<br />

ihren Licht- und Schattenseiten Ist verrauscht<br />

Der Alltag hat uns wieder und<br />

zeigt uns mit unerbittlichem Ernst wieder<br />

unseren Wieg, der uns Aktiven für<br />

Dias Jahr 19'55 alles abverlangt. Das<br />

Wettikampljahr <strong>1955</strong> verlangt von uns<br />

allen nicht nur Arbeit und Pflichterfüllung<br />

im täglichen Berufsleben. Es<br />

erwartet auch die zielbewußte Fortführung<br />

unserer turnerischen Arbeit in<br />

allen Abteilungen und Riegen des Vereins.<br />

Im Vordergrund bleibt mit der<br />

Lehrarbeit die Jugendarbeit wie seither<br />

bestehen, ja es ist sogar erforderlich,<br />

daß diese Jugendarbeit in ihrem Kernstück,<br />

die Erziehungsaufgaben, von allen<br />

Fachwarten und Abteilungsleitern<br />

mit übernommen werden, nachdeni der<br />

seitherige Jugendleiter mit anderen<br />

Aufgäben betraut wurde und ein. wirklich<br />

befähigter Nachfolger noch nicht<br />

gefunden wenden konnte. Als nächste<br />

große Prüfung werden am 20. März in<br />

Mühlheim die Gaujugendbestenkäm.pfe<br />

durchgeführt. Aus Gründen der Ueberschreitung<br />

der Altersgrenze und Krankheit<br />

können wir in diesem Jahre außer<br />

einer Einzelturnerin keine A-Mannschaften<br />

melden, wohl aber eine B- und<br />

eine C-Mannschaft. Ich weiß, daß die<br />

Jugendbestenkämpfe nicht bei allen<br />

Turnwarten in gleich gutem Ruf_ stehen,<br />

was wohl zeitlich gesehen berechtigt<br />

ist, da die eigentliche ernste<br />

Uebungszeit erst jetzt beginnt. Trotzdem<br />

müssen wir auf die Jugendbestenkämpfe<br />

hinarbeiten, um eine zielbewußte<br />

Nachwuchsarbeit zu leisten, denn<br />

nur wer die Jugend hat, hat Zukunft.<br />

Ueberstrahlt aber wird das Jahr <strong>1955</strong><br />

von unserem 2. Landesturnfest in<br />

Darmstadt vom 14. bis 17. Juli werden.<br />

Die Darmstädter Turnerschaft hat<br />

in bester Weise die Vorarbeiten nicht<br />

nur aufgenommen, sondern bereits abgeschlossen.<br />

Die Termine der vorläufigen<br />

Meldungen rücken schon nahe. Der<br />

Landesturnausschuß ist mit seinen zahlreichen<br />

Lehrgängen schon mitten in<br />

seiner Arbeit. Die Ausschreibungen, die<br />

teilweise auch die Uebungen für das<br />

diesjährige .Gauturnfest in Nieder-<br />

Roden enthalten, sind in meinem Besitz.<br />

Die Jugend wird gesondert in<br />

einem Zeltlager abgestellt.<br />

Darmstadt bringt uns nicht nur Wettkämpfe,<br />

- Eröfnungsfeiern, Kameradschafts<br />

abende, Festzug und besonders<br />

'ein großes VereinSturnen, sowie öffentliches<br />

Spielen der Spielmannszüge, -<br />

werden turnerisch gesehen, ebenso<br />

wichtig sein.<br />

Je besser die Vorbereitungen, desto<br />

schöner die Erfolge. Darum Turner und<br />

Turnerinnen, Sportler, Schwimmer,<br />

Spielleute unid Kampfrichter, rüstet<br />

Euch, Darmstadt ruft!<br />

Euer Oberturnwart.<br />

Turnen (Jugend)<br />

Liebe Eltern! Wir Mädels freuen uns<br />

schon jetzt auf den Frühling, wo wir<br />

mit 'Sang und Klang in Gottes schöne<br />

Natur wandern und fahren wollen. Das<br />

Ziel von Onkel Heinz ist: „Alle Mädels<br />

einheitlich in weiß zu kleiden (Turnkleid<br />

aus Leinen)." Ein fertiges Kleid<br />

kommt auf etwa DM 8.-. Seid bitte<br />

so gut und gebt mir durch die Kinder<br />

Nachricht, ob es sich ermöglichen läßt.<br />

Ich bin Montag, Dienstag und Mittwoch<br />

im Saale der <strong>TSG</strong> von 18-20 Uhr zu<br />

sprechen.<br />

Unsere Fotofreunde, welche bei unserer<br />

Weihnachtsfeier Aufnahmen gemacht<br />

haben, bitte ich herzlich, zwecks Veröffentlichung<br />

Abzüge zu übersenden.<br />

Ferner wünsche ich all meinen kranken<br />

Mädels gute Besserung und ein baldi-<br />

ges Wiedersehen. Rach.<br />

Wintersport<br />

Bereits 3 Fahrten wurden schon in den<br />

Schwarzwald zum Schliffkopfhaus und<br />

zur Darmstädter Hütte durchgeführt,<br />

fürwahr ein schöner Beginn für <strong>1955</strong>!<br />

Sogar abendliche Langläufe durch unseren<br />

schönen Wald und um den Waldsee.<br />

Die schönste Fahrt fand in der letzten<br />

Woche des alten Jahres statt. Fünf<br />

Tage bei guten Schneeverhältnissen und<br />

bester Hüttenstimmung in 1050 Meter<br />

Höhe. Endlich nach langem Warten<br />

kamen die Berichte von Taunus, Vogelsberg<br />

und Rhön: „iSki und Rodel sehr<br />

gut", so daß wir auch noch eine Fahrt<br />

in den Taunus unternahmen. Weitere<br />

neue Freunde des weißen Sportes<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag: Otto Schnorr,<br />

1. 3.; Fritz Ziegler, 2. 3.; Willi Staub,<br />

3. 3.; Günther Elsinger, 3. 3.; Wolfgang<br />

Röibig, 4. 3.; Karl Momberger,. 5. 3.;<br />

Werner Knöß, 7. 3.; Adolf Bauer, 10. 3.;<br />

Max Delrieux, 13. 3.; Heinz Kratzner,<br />

13. 3.; Horst Rienedeer, 16. 3.; Georg<br />

Münch, 16. 3.; Kurt Job, .17. 3.; Viktor<br />

Karger, .19. 3.; 'Lothar Sälzer, 19. 3.;<br />

Willi .Grod.deck, 19. 3.; Robert Großmann,<br />

23. 3.; Rudi Ettling, 24. 3.; Franz<br />

Schrod., 26. 3.; Klaus Fahlen, 26. 3.; Alfred<br />

Haberkorn, 29. 3.; Andreas Kleinhans,<br />

31. 3.<br />

Frauen: Luise Reifschneider, 3. 3.;<br />

Anni Mack, '12. 3.; Giesela Murmann,<br />

14. 3.; Helga Müller, 14. 3.; Lotte Saupe,<br />

19. 3.; Emmy Gießen, '22. 3.; Sofie Stroh,<br />

29. 3.<br />

NEUZUGÄNGE:<br />

Ursula Liederbach, Ursula Harth, Luise<br />

Reifschneider, Margot Fließbach Helga<br />

Litzinger, Hanni Stritzinger, Hans<br />

Hassenza'hl, Günter Cezanne, Karl-<br />

Heinz Czerrio, Josef S.abitzer, Helmut<br />

Kasrien, Wolfgang Röbig, Bruno Dolniczek,<br />

Karl Doetsch, Wilhelm Sänger.<br />

konnten gewonnen werden. Alle Fahrten<br />

wurden in geschlossener Gemeinschaft<br />

durchgeführt, so daß in dieser<br />

Saison eine Gesamteilnehmerzahl von<br />

rund 60 Aktiven beiderlei Geschlechtes<br />

als recht erfreulich bezeichnet werden<br />

kann. Wir wallen hoffen, daß die Entwicklung<br />

der Abteilung, die übrigens<br />

als älteste der <strong>Isenburg</strong>er Vereine dem<br />

Deutschen Ski-Verband angeschlossen<br />

ist, weiterhin aufwärts geht, damit noch<br />

weiteren Freunden des schönen Wintersports,<br />

die uns immer willkommen sind,<br />

Gelegenheit zur Ausübung gegeben ist.<br />

Sollte es an Ausrüstung oder Kleidung<br />

mangeln, so stehen Euch unsere Mitglieder,<br />

„Sporthaus Hoppner", mit Rat<br />

und Tat gerne zur Seite. Treffpunkt<br />

jeden Mittwoch aberid, 20.30 Uhr, im<br />

Vereinslokal, Beethovenstraße 53.<br />

„Ski-Heil!" L .<br />

Vereinslokal<br />

Nachdem unsere Mitglieder in zwang<br />

loser Folge ihr Vereinslokal aufsuchen,<br />

ist mancher von ihnen erstaunt über<br />

die angenehm geheizten Räume, speziell •<br />

in der Wirtschaft. Wer macht sich schon<br />

da Gedanken über die Arbeit, die mit<br />

einer solchen Ofenheizung, zum Wohle<br />

aller, verbunden ist? Mehr als ein<br />

Dutzend Füller Koks werden täglich<br />

von unserem Wirt Hau und noch dazu<br />

von seiner Gattin aus dem Keller nach<br />

oben bewegt und diese müssen trotz<br />

der zusätzlich schmutzigen Arbeit sauber<br />

und froh am Büffet stehen. Es gehört<br />

schon eine Portion Energie und<br />

Vereinsinteresse 'dazu, für sämtliche<br />

Räume die Heizung zu machen und jeden<br />

einzelnen zufrieden zu stellen. Es<br />

wäre wirklich falsch, wenn einmal ein<br />

Raum nicht so geheizt ist, wie es sein<br />

soll, darüber zu meckern oder gar zu<br />

schimpfen. Nehnit bitte mehr Rücksicht<br />

auf andere. Ihr nützt nicht nur unseren<br />

Wirtsleuten, sondern auch Eurem grossen<br />

Verein.<br />

Vargn.-Aussdius<br />

Ab sofort findet die Zusammenkunft<br />

unseres Vergnügungsausschusses bis auf<br />

weiteres jeden Donnerstag, abends um<br />

20.00 Uhr statt.


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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 145 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 TEL 487 • SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 4 April <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Liebes Mitglied!<br />

In der heutigen Nummer unserer Vereinszeitung<br />

müssen wir leider den Artikel<br />

unseres Vorstandes auslassen und<br />

ben den gewonnen Platz für den so<br />

unbedingt wichtigen Wochen-Uebungsplan<br />

für das Jahr <strong>1955</strong> eingebaut. Haben<br />

Sie bitte dafür Verständnis. Gerne<br />

hätten wir die Zeitung um das doppelte<br />

erweitert, aber noch geht es nicht. Red.<br />

Liebe Sportlerinnen und Sportler!<br />

Werbt, übt und spart für DARMSTADT.<br />

Das 2. Hessische Landesturnfest wird<br />

euch herrliche Stunden festlichen Er-<br />

lebens schenken. Legt euren Jahres-<br />

urlaub in die Turnfesttage, 15./16./17.<br />

Juli <strong>1955</strong>.<br />

Abteilung% eiter<br />

L i n k e, Oberturnwart.<br />

Die nächste AbteilungsleiteriSitzung findet<br />

den letzten Donnerstag im Monat<br />

April statt. Evtl. Aenderung vorbehal-<br />

ten. Li.<br />

Breitenarbeit<br />

Es wird in dem Wechsel der Kräfte und<br />

der Interessen in erster Linie darauf<br />

ankommen, aufgeschlossen die Belange<br />

der Jugend zu wahren. Dieses Ziel verfolgen<br />

den Worten nach alle Sportfüh-<br />

rer. E.<br />

Elferrat<br />

Vergnügungs-Ausschuß<br />

Unsere Abteilungs-Sitzung findet nun<br />

jeden 11. und 3. Mittwoch eines jeden<br />

Monats statt. Di.<br />

Fechten<br />

Es kommt nicht von gestern, daß der<br />

Gedanke zur Pflege der schönen Fechtkunst<br />

diesen Sport in unser Programm<br />

aufzunehmen, in uns reifte. Sind wir<br />

doch nur wenige Kilometer von den<br />

Fechterhochburgen Offenbach, Frankfurt<br />

und Bürget entfernt, die schon seit<br />

Jahrzehnten im deutschen Fechtsport<br />

tonangebend waren und aus deren,Reihen<br />

Weltmeister und Olympiasieger<br />

hervorgegangen sind. Gehört doch ein<br />

Toni Brückner, seines Zeichens Vorsitzender<br />

des Hessischen Fechterverbandes<br />

und Fechtwart des Hess. Turnverbandes,<br />

'der erst kürzlich seinen 75.<br />

Geburtstag feiern konnte, der <strong>TSG</strong><br />

Bürge', somit unserem Turngau Offenbach-Hanau<br />

an, dessen Aufgaben er<br />

als Gau-rechtvv-arl, ,vahriiimint. Es ist,<br />

daher nicht verwunderlich, daß wir in<br />

der <strong>TSG</strong> diese Chancen der Nähe grosser<br />

und traditioneller Uebungsgejegen.heiten<br />

wahrnehmen mußten, sobald sich.<br />

ein geeigneter Uebungsleiter hierfür<br />

fand. Alfred Romwalter hat sich als<br />

langjähriger erfahrener Fechter bereit<br />

erklärt„ die. Leitung zu übernehmen<br />

und hat bereits einige UebungsStunden<br />

abgehalten, die Samstags, 17 Uhr,<br />

im Vereinslokal stattfinden. Interessenten<br />

sind herzlich eingeladen. Wir wünschen<br />

der neuen Abteilung einen guten<br />

Start und viel Erfolge. Li.<br />

Fußball<br />

Nach zwei spielfreien Sonntagen nahmen<br />

die Verbandsspiele am 6. 3. <strong>1955</strong><br />

ihren Fortgang. Das erste Spiel in<br />

Rumpenheim bezeichneten wir als die<br />

Generalprobe zum großen Derby auf<br />

unserem Platze gegen Sprendlingen.<br />

Und nach einer mißglückten Generalprobe<br />

folgte eine gelungene Aufführung,<br />

denn in Rumpenheim mußte unsere<br />

Elf auf schneebedecktem Boden<br />

eine 3:2 Niederlage hinnehmen.<br />

Hierzu kurz der ,Spielverlauf: Rumpenheim<br />

führt nach 7 Minuten 1 :0.. Den<br />

'Halbzeitstand von :1 stellte in der<br />

29. Minute Hardt her. Kurz nach der<br />

Halbzeit verwandelte Obmann einen<br />

Elfmeter zum 1:2, jedoch die Gastgeber<br />

glichen wenige Minuten später<br />

wieder durch einen Elfmeter aus. Die<br />

Chance zu einem 'Sieg vergab Obmann<br />

bei seinem zweiten, etwas unglücklich<br />

getretenen Elfmeter. Das Glück verließ<br />

uns, als 4 Minuten vor Schluß die Gast-<br />

eortsetzung Seite 2)<br />

Frühling<br />

Wenn die Tage länger werden und die<br />

Sonne höher steigt, wenn der Frühling<br />

naht und die ersten Knospen<br />

sprießen, dann zieht in des Menschen<br />

Herz wieder Freude und Hoffnung.<br />

Das ewig alte und doch immer wieder<br />

neue 'Werden der Natur macht uns<br />

freier und froher. '<br />

Anger, Wiesen und Wald schmücken<br />

sich für uns und wir Menschen in heller,<br />

sommerlicher Kleidung, suchen uns<br />

der Farbenpracht anzupassen.<br />

Frohe Mädchenstimmen singen, die<br />

Lerchen jubeln und der Hahn läßt<br />

seinen Weckruf heller ertönen. Frühling,<br />

Frühling, wird es nun bald. Wir<br />

hasten nun nicht mehr durch winterliche<br />

Kälte zum warmen Ofen, wir<br />

werden nun wieder Sannenkinder. Der<br />

heilenden und belebenden Kraft der<br />

Sennenstrehlen 'gehört unsere Freizeit.<br />

Auch wir Sportler ziehen von den Hallen<br />

in Gottes freie Natur. Schwimmbecken<br />

und Sportplatz sind unser Revier.<br />

Ein neuer 'Start beginnt. Nicht jeder<br />

kann die erste Geige spielen, aber jeder<br />

einzelne kann ein zuverlässiges,<br />

kampferprobtes Mitglied seiner Mannschaft<br />

werden. Der Wille zum Sieg und<br />

die Freude am schönen Sport spornen<br />

uns an. Eine Pyramide baut sich von<br />

unten nach dben auf, nicht umgekehrt.<br />

Der Kapitän führt seine Mannschaft<br />

an, aber er siegt nicht allein, das gute<br />

Zuspiel aller erringt den Lorbeerkranz.<br />

Oft hat schon ein Außenseiter den Sieg<br />

entschieden, er war im richtigen Moment<br />

auf seinem richtigen 'Platz.<br />

Aller Anfang Ist schwer, und es ist<br />

noch kein Meister vom Himmel gefallen.<br />

Ein 'Bergsteiger hat alle Strapazen<br />

vergessen, sobald er den Gipfel erreicht<br />

hat. Ueber ihm die Bläue des<br />

Himmels und unter ihm 'der Teppich<br />

Gottes, soweit sein Auge reicht. Welch<br />

ein erhebendes Gefühl.<br />

Auch wir Sportler denken nicht mehr<br />

an die Schweißtropfen eines harten<br />

Trainings, wenn wir merken, daß unser<br />

iKörper immer mehr dem Willen<br />

gehorcht. Die eigene Freude am gesunden<br />

Körper zählt mehr als der Beifall<br />

der Zuschauer. Dieser darf nicht'<br />

fehlen, um das letzte aus uns herauszuholen,<br />

aber die innere Freude etwas<br />

geleistet zu haben, schwingt länger in<br />

uns nach. Darum hinaus auf die Sportplätze,<br />

hinein in das nasse Element,<br />

das ist gesund und macht froh.


geber den Siegestreffer erzielten. Am<br />

folgenden Sonntag erwartete •man nun<br />

die SKJG Sprendlingen. Unserem Rufe,<br />

die Mannschaft zahlreich zu unterstützen,<br />

folgten über 1000 Zuschauer<br />

und es wird niemand bereut haben,<br />

Zeuge dieses dramatischen Kampfes gewesen<br />

zu sein. Das spielerische Niveau,<br />

welches beide 'Mannschaften auf dem<br />

schweren, schlammigen Boden zeigten,<br />

war mehr als B-Klassenreif. In der<br />

ersten Hälfte verlief das Spiel nach anfangs<br />

gezeigter Nervosität ausgeglichen.<br />

Die zweite Halbzeit begann zunächst<br />

mit stürmischen Angriffen der Gäste,<br />

die aber von der Abwehr, an der Spitze<br />

Mittelläufer Hoff, gemeistert wurden.<br />

Mit zunehmender Spielzeit konnte man<br />

befriedigend feststellen, daß unsere Elf<br />

Montag:<br />

Montag:<br />

Montag:<br />

Dienstag:<br />

Dienstag:<br />

Dienstag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Mittwoch:<br />

Mittwoch:<br />

Mittwoch:<br />

Mittwoch:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Donnerstag:<br />

Donnerstag:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Freitag:<br />

Samstag:<br />

Sonntag:<br />

18.00-20.00 Uhr<br />

20.00 —22.00 Uhr<br />

210.00-22.00 Uh:<br />

1800 —19.30 Uhr<br />

19.30-20.30 Uhr<br />

20.30, — 22.00 Uhr<br />

18.00=20.00 Uhr<br />

18.00-19.30 Uhr<br />

19.30 — 2(130 Uhr<br />

20.30 —21.30 Uhr<br />

20.00— 23.00 Uhr<br />

neo— 22.00 Uhr<br />

20.30— 21.30 Uhr<br />

18.00-19.00 Uhr<br />

— 20.00 Uhr<br />

2000-21.00 Uhr<br />

21.00-22.00 Uhr<br />

18.W-19.45 Uhr<br />

20..00 — 22.00 Uhr<br />

17.00 —19.00 Uhr<br />

vormittags<br />

besser ins Spiel kam und auch konditionsmäßig<br />

ein Plus hatte. Nachdem<br />

Pilny Mitte der zweiten Halbzeit eine<br />

Drangperiode der Gäste mit guter Abwehr<br />

überstand, fiel in der 72. Minute<br />

das goldene:1'yr. Herzig trat aus 25 Meter<br />

einen Strafstoß unhaltbar ins lange<br />

Eck. Dies war auch die Entscheidung.<br />

In den •Schlußminuten zeigten sich<br />

zwar noch reife Torsituationen, doch die<br />

Tore blieben auf beiden Seiten aus.<br />

Nach diesem 'Sieg kam unsere Mannschaft<br />

mit dem Spitzenreiter punktgleich<br />

und übernahm mit dem besseren<br />

Torverhältnis die Tabellenspitze. Die<br />

Entscheidung um den Aufstieg fällt nun<br />

in 'den letzten Spielen. Verlieren unsere<br />

Elf und die Sprendlinger keinen Punkt<br />

mehr, dann wird ein Entscheidungsspiel<br />

Schülerinnen .11-12 Jahre<br />

Turner und Turnerinnen<br />

Altersturner<br />

'Schülerinnen 6 10 Jahre<br />

Fußball - Jugend<br />

Turnerinnen<br />

Trockenspringen<br />

Schülerinnen 12 —14 Jahre<br />

Schüler 12 — 14 Jahre<br />

Frauen<br />

Tischtennis<br />

Spielmannszug<br />

Wintersport Besprechung<br />

Fußball Schüler<br />

Handball Frauen<br />

Handball Männer<br />

Fußball Männer<br />

Schüler<br />

Turner und Jugendturner<br />

Fechter<br />

Faustball<br />

Schwimmen in den Hallenbädern Frankfurt<br />

notwendig werden. Mitglieder, unterstützt<br />

eure Vereinself in diesen letzten<br />

Spielen. Da wir vom Verband die<br />

Nachhol-Spieltermine noch nicht erhalten<br />

haben, bitten wir, im <strong>Neu</strong>-Isenbunger<br />

Anzeigeblatt nachzusehen, worin<br />

wir dieselben sofort bekannt geben<br />

werden.<br />

Zum Osterspiel am 1. Feiertag, einer<br />

Ostzonen-Mannschaft, laden wir ebenfalls<br />

alle Mitglieder herzlich ein. Beginn:<br />

Vorspiel der Jugend 13.30 Uhr,<br />

1. Mannschaft um 15.00 Uhr. Wir suchen<br />

noch einige Quartiere für unsere Gäste<br />

und bitten unsere Mitglieder, die einen<br />

Spieler aufnehmen 'können, sich hei den<br />

verantwortlichen zu melden. ruba.<br />

Bitte aufbewahren! Der Oberturnwart berichtet: Bitte aufbewahren!<br />

Wochen Turn- und übungsplan für das Jahr <strong>1955</strong><br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

kleiner Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

kleiner Saal<br />

neuer Raum<br />

Kolleg<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

großer Saal<br />

'Sportplätze<br />

und Fechenheim<br />

H. Rach<br />

K. Henrich<br />

W. Grad deck<br />

H. Rach<br />

Jean Koser<br />

M. Kill<br />

H. Ziegler<br />

H. Rech<br />

H. Rech<br />

H. Schenk<br />

Christ. Kronz<br />

Bracht<br />

H. 'Kunz<br />

R. Gass u. Gerber<br />

Elis. Wiemer<br />

K. Habicht<br />

K. Saupe<br />

A. Romwalter<br />

H. Schmidt<br />

K. Henrich<br />

Fr. Linke<br />

A. Romwalter<br />

Robert Bader<br />

L. Wöllstein<br />

H. Ziegler<br />

Obiger Plan wurde in der Januar-Besprechurig der Uebungsleiter festgelegt und muß genau eingehalten werden.<br />

<strong>Neu</strong>-Anmeldungen sind jederzeit bei den Fachwarten willkommen.<br />

Mitglieder! Besucht die Uebungsstunden, überzeugt Euch von dem Stand der<br />

Leistung Eurer Kinder! Unterstützt Eure Fachwarte!


Jugend<br />

Durch die schlechten Platzverhältnisse<br />

liegen die Spiele der Schüler- und Jugendmannschaften<br />

weit unter ihrem<br />

Wert. So kommen auch die unterschiedlichen<br />

Ergebnisse zustande. Nach Beendigung<br />

der Verbandsspiele sind nun<br />

die Freundschaftsspiele in vollem<br />

Gange. Die B-Jugend bestritt am Sonntag,<br />

als unsere 1. Mannschaft gegen<br />

Sprendlingen spielte, das Vorspiel gegen<br />

•dieselbe der Spielvereinigung 03. In<br />

diesem ausgeglichenen Spiel mußte<br />

unsere Elf eine knappe 0 :1-Niederlage<br />

hinnehmen. Eine ehrenvolle Aufgabe<br />

erhielt auch die A-Jugend; sie bestritt<br />

gegen diese der Spielvereinigung 03 das<br />

Vorspiel vor dem Treffen gegen Lampertheim.<br />

Die A-Jugend spielt am<br />

Ostersonntag gegen die 1. Juigendmannschaft<br />

der BSG Traktor, Breitungen<br />

(Ostzone). Die Gäste haben den Titel<br />

eines Vizekreismeisters inne. Dieses<br />

Spiel, das Vorspiel vor der 1. Mann-<br />

schaft, beginnt um 13.30 Uhr. ruba.<br />

Handball<br />

in der letzten Ausgabe unserer<br />

Vereinszeitung angekündigten Spiele<br />

gegen Goldstein (6. 3.) und Bockenheim<br />

(13. 3), sind leider den schlechten Witterungsverhältnissen<br />

zum Opfer gefallen.<br />

Darum ist auch die Entscheidung<br />

für uns in der B-Klasse um mehrere<br />

Wochen verschoben worden. Da jedoch<br />

weitere Spieler zu uns gekommen sind,<br />

können wir für die letzten fünf Spiele<br />

eine wesentlich stärkere Mannschaft ins<br />

Feld stellen als in der Vorrunde. Ich<br />

haffe nun, in der Maiausgabe eine genaue<br />

Tabelle bringen zu 'können. Am<br />

Karfreitag sind die Vereins-Waldlaufmeisterschaften,<br />

wobei sich auch die<br />

Handballabteilung mit mehreren Mann-<br />

schaffen beteiligen wird. hm.<br />

Dame n. Durch einige Ausfälle konnten<br />

wir leider in dieser Saison keine<br />

Mannschaft zu den Verbandsspielen<br />

melden. Trotzdem .war die Mannschaft<br />

so stark, daß -dieselbe an den Hallen-<br />

Handballmeisterschaften teilnehmen<br />

konnten. Hierüber wurde bereits in der<br />

'ebruar-Ausgabe berichtet. Leider ist<br />

die Beteiligung am Training noch immer<br />

nicht zufriedenstellend. Wir hoffen,.<br />

daß zu unserem neuen .Spielbetrieb die<br />

Damenmannschaft wieder vollzählig<br />

ist. Wir benötigen noch dringend einige<br />

gute Kräfte. Interessentinnen am Handballsport<br />

bitten wir deshalb, jeweils<br />

-donnerstags. von 19 bis 20 Uhr .zu unserem<br />

Training in die Turnhalle <strong>TSG</strong>!<br />

e. w.<br />

1=111111113<br />

Liebe Eltern! Was treiben -unsere Mädels<br />

und Jugens in den Ferien? Durch<br />

unseren Verein ist es möglich, unsere<br />

Kinder 14 Tage in einem Zeltlager unterzubringen.<br />

Die Kinder werden mit<br />

einem Bus hin- und zurückgebracht.<br />

Die Tageskosten betragen pro Kind<br />

-DM 1.- einschließlich Fahrt. Buben<br />

und Mädels verleben diese Ferientage<br />

.getrennt. Ich bitte alle Eltern die interessiert<br />

sind, mir bald einen Bescheid<br />

zukommen zu lassen, damit die Vorbereitungen<br />

ihren Anfang nehmen können.<br />

Spielmannszug<br />

Unser Spielmannszug ist auf dem besten<br />

Wege seinen alten Ruf wieder zu erabern.<br />

Fastnachtsonntag in Frankfurt<br />

und am Lumpenmontag in <strong>Isenburg</strong><br />

legten 'wir Zeugnis ab unseres altgewohnten<br />

schneidigen Spielmannszuges.<br />

Unter der bewährten Leitung unseres<br />

Turners Bracht, sind unsere Uebungsstunden<br />

zu -einem Genuß geworden und<br />

neue Bundesmärsche, von -denen wir<br />

nur zwei konnten, werden einstudiert.<br />

Auch die Uebungsstunden, die Georg<br />

Deißler abhält, sind sehr lebendig. Vo.<br />

An den letzten beiden Wochenenden<br />

konnten wir mit unseren 'Schwimmern<br />

ein par recht gute Erfolge erzielen. So<br />

konnte unser 'Heinz Ziegler bei den<br />

Hessischen Meisterschaften in Kassel<br />

am 5. und 6. 3. 195.5, im Herren-Kunst-<br />

Springen den 3. Sieg erringen. Bei dem<br />

bezirksoffenen Staffeltag in Offenbach<br />

am Main am .12. 3. 55, waren wir auch<br />

mit einigen Staffeln vertreten. Unter<br />

sehr starker -Konkurrenz der Frankfurter<br />

-und Offenbacher Vereine konnten<br />

wir -uns gut behaupten. Wenn wir auch<br />

diesmal nicht -bei den ersten waren, so<br />

konnten wir unsere eigenen 'Bestzeiten<br />

gut verbessern. Bei der 4x4-Bahnen-<br />

Lagestaffel für Knaben konnten sich<br />

unsere Jungens den 2. Sieg mit der Zeit<br />

von 2 : 5808 erkämpfen. Dies war ein<br />

sehr spannender KamPf gewesen. Am<br />

13. 3. 55 waren wir auch mit Gerd<br />

Ritter bei dem Bezirks-Leistungsschwimmen<br />

(Tag -der Langstreckenschwimmer)<br />

vertreten. Hier konnte<br />

Gerd Ritter, der erstmals 'die 400 m<br />

Kraul in Klasse 3 schwamm, den zweiten<br />

Sieg in der Zeit von .5 : 49,5 erringen.<br />

Noch etwas mehr Erfahrung<br />

auf dieser Strecke, und der erste Sieg<br />

war ihm sicher. Unseren :Siegern nochmals<br />

unseren herzlichsten Dank. Am<br />

Dienstag, 22. 3. <strong>1955</strong>, haben .wir erstmals<br />

in der Turnhalle der <strong>TSG</strong> Trokkenspringen<br />

und -Zweckgymnastik für<br />

Schwimmen und 'Kunstsphingen. Das<br />

Training übernimmt in der Zeit von<br />

18 bis 20 Uhr unser Trainer Heinz Ziegler.<br />

Hierzu laden wir unsere sämtlichen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer -herzlichst<br />

ein. Wir laden ferner die <strong>Isenburg</strong>e<br />

r Jugend, welche Lust und Liebe<br />

am Kunstspringen hat, herzlich ein.<br />

Wö.<br />

Vereinslokal<br />

Der neue Geräteraum hinter dem kleinen<br />

Saal ist bereits fertiggestellt und<br />

unser Spielmannszug hält dort seine<br />

Uebungsstunden. Im großen Saal ist<br />

nach Erstellung einer Sprossenwand<br />

nun auch die Anbringung der Ringe<br />

abgeschlossen. Daß dies gelang, verdanken<br />

wir wieder unseren Idealisten<br />

Oberturnwart • Fritz Linke, Turnwart<br />

Karl Henrich, Jugendturnwart Heinz<br />

Rech und unserem Abteilungsleiter des<br />

Spiel!rnannszuges Peter Brandt. Ein besonderer<br />

Dank gebührt Turnbruder<br />

Ludwig Pfaff ('Stahlbau-Pfaff), der in<br />

echt turnerischer Art bei der Bearbeitung<br />

der Ringe-Trängerkonstruktion<br />

sich selbstlos einsetzte und der Garant<br />

für diese Arbeit war.<br />

ir gratulieren<br />

Zum Geburtastag:<br />

Frauen: Erna Müller, 4. 4.; K. Grasser,<br />

5. 4.; Katharine Epple, 6. 4.; Liesel<br />

Kronz, 6. 4.; Elfriede Ludwig, 8. 4.;<br />

'Helga Finke, 11. 4.; E. Sprenger, 14. 4.;<br />

H. Schmidt, 14. 4.; Br. Weißer, 17. 4.;<br />

-Luise 'Lösch, 19. 4.; R. Pfaff, 19. 4.;<br />

Helene Bach, 20. 4.• ' Ruth Kleinhans,<br />

'22. 4.; E. iSoder, 24. 4.; Anna Dietz,<br />

25. 4.; B. Löwe, 215. 4.; Johanna Schäfer,<br />

25. 4.; Ursula 'Hardt, 29. 4.; Klara<br />

Ueckert, 3-0. 4.<br />

Männer: Philipp Heilmann, 1. 4.;<br />

Fr. Schmidt, il. 4.; Hans Roth, 3. 4.;<br />

Hans IHassenzahl, B. 4.; Karl Friedrich,<br />

10. 4.; Rudi Murmann, 1-0. 4.; Erwin<br />

Wehrheim, 14. 4.; Peter Brandt, 14. 4.;<br />

Heini Kohl, 14. 4.; Herbert Drögert,<br />

1-5:4.; Heinrich Eder,. 16. 4.; Fritz Chantre,<br />

-16. 4.; Karl Schmidt, 17. 4.; Josef<br />

Bimmel, 17. 4.; -Erich Gühlert, 18. 4.;<br />

Heinz Tüchert, 19.4.; Ernst Maier, 22.4.;<br />

W. Wöllstein, 22. 4.; Karl Knippel,<br />

25. 4.; Heinz Obmann, 26. 4.; Günter<br />

Leib, 27. 4.; Fritz Koberstein, 28. 4.;<br />

Willi Koch, 29. 4.<br />

Ferner gratulieren wir allen Schülerinnen<br />

und Schülern unseres Vereins, die<br />

im Monat April 'Geburtstag haben.<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Dora Hennek, Monika Lapp, Heinrich<br />

Scherf, •Wolfgang Müller, Rudolf Pracht,<br />

Erwin •Schäfer, Peter Großer, Giesela<br />

Henning.<br />

Briefkasten<br />

Liebes Mitglied! Wenn Sie in Zukunft<br />

eine Anfrage haben, so kann dies<br />

ab sofort über unseren Briefkasten geschehen.<br />

Schreiben Sie nur ein paar<br />

Zeilen und stecken diese in den (eigens<br />

für diese Einrichtung geschaffenen)<br />

Briefkasten im Vereinslokal. Nicht vergessen:<br />

Namen und Vorname,. Geburtstag<br />

und Wohnung. Anfragen ohne Unterschrift<br />

können nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Verloren -Befind.<br />

Gefunden wurden ein karrierter Schal<br />

-und ein Turnschuh. Diese Sachen kön-<br />

-nen beim Wirt am Büffet in Empfang<br />

genommen werden.<br />

SUCHE per sofort<br />

für unseren Schüler Turnwart und<br />

Fechtlehrer Romwalter eine Wohnung,<br />

evtl. großes Zimmer.<br />

Meldungen erbeten an die Redaktion.<br />

Wußtest Du schon . . .<br />

daß unsere Altersriege steht ,nur DU<br />

fehlst noch?<br />

daß Deine genaue Anschrift und Dein<br />

Geburtsdatum noch zu berichtigen sind?<br />

daß unsere Frauen eine Vereinsfahne<br />

in Arbeit haben?<br />

daß wir in Kürze anfangen zu bauen?<br />

Mitglieder! Berücksichtigt bei euren<br />

Einkäufen unsere Inserenten auf der<br />

Rückseite der Zeitung!


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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 . TEL. 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 5 Mai <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Im Jahre <strong>1955</strong> stehen eine Reihe Turnfeste<br />

und Jubiläen bevor. Alle Vereine<br />

treffen schon jetzt die Vorbereitungen.<br />

um es den Brudervereinen zur Teilnahme<br />

leicht zu machen.<br />

Der Hessische Turn-Verband hat am<br />

T"-rfreitag zum Frühjahrs-Gauturntag<br />

5 aufgerufen. Mehr als 200 Delegierte<br />

trafen sich in Nieder-Roden (Krs.<br />

Dieburg), an dem Orte, wo unser<br />

IX. Gauturnfest im Juni 55 und das<br />

Gaukinderturnfest 8 Tage später ablaufen<br />

wird. Der Gauturntag konnte<br />

in genau 4 Stunden sein reichhaltiges<br />

Programm, welches sich neben den Berichten<br />

der einzelnen Gaufachwarte,<br />

mit den Festvorbereitungen befaßte,<br />

abwickeln. Der Gauvorsitzende Peter<br />

Barth begrüßte die Delegierten und<br />

Gäste, unter ihnen Landrat Gruber, sowie<br />

Herrn Bürgerrneister Weiland von<br />

Nieder-Roden, die ihrerseits dem Hessischen<br />

Turn-Verfband Gau Offenbach-<br />

Hanau alle Unterstützung zum Gauturnfest<br />

zusagten. Der Gesangverein<br />

Nieder-Roden begrüßte die Delegierten<br />

mit zwei sehr guten Chören; langanhaltender<br />

Beifall belohnte die Sänger.<br />

Und so ging es an die Arbeit. Zum<br />

Turnfahrtentag am 19. Mai <strong>1955</strong> (Himmelfahrtstag)<br />

wurde eine Fahrt nach<br />

Bruchköbel bei Hanau beschlossen. Als<br />

Festort für das Gauturnfest 1956 stand<br />

r Mühlheim a. M. zur Wahl, eben-<br />

auch das Kinderturnfest 1956.<br />

Die Volksturnmeisterschaften finden<br />

am 22. Mai 1■955 in Dietzenbach statt.<br />

Das Gauturnfest im Juni 1055 in Nieder-Roden,<br />

das Gaukin.derturnfest acht<br />

Tage später. Zum zweiten Landesturnfest<br />

vom 14. bis 17. Juli <strong>1955</strong> in Darmstadt<br />

sollen rechtzeitig die Anmeldungen<br />

erfolgen. Im Anschluß wurden<br />

sodann die Jubiläumsfeste der Gauvereine<br />

bekannt gegeben und Beteiligung<br />

empfohlen. Die Turn- und Sportgemeinschaft<br />

1883 e. V. <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

stellte den einzigen Antrag, den<br />

Herbst-Gauturntag <strong>1955</strong> fn <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

anläßlich seines 70jährigen Bestehens<br />

abzuhalten. Dem Antrag wurde<br />

ohne Diskussion zugestimmt und findet<br />

derselbe voraussichtlich am 1. oder<br />

3. Sonntag im Oktober <strong>1955</strong> statt. Dieser<br />

Heribst-Gauturntag dürfte der<br />

schönste Abschluß für unsere Turnspiele<br />

sein. Alles weitere geben wir in<br />

unserer außerordentlichen Hauptversammlung<br />

am 2:1. Mai <strong>1955</strong> bekannt.<br />

Die Wettkampfübungen sind in Händen<br />

der Turnwarte. Wer möchte nicht<br />

dabei sein? Alle melden sich beim<br />

0 steteiet<br />

Oberturnwart Fritz Linke. Auch für<br />

den Spielmannszug ist die Beteiligung<br />

an den Wettkämpfen notwendig. Zum<br />

Gaakinderturnfest trifft unser Jugendleiter<br />

und Kinderturnwart Heinz Rach<br />

alle Vorbereitungen. Helfen wir alle<br />

mit und unterstützen unsere Turnwarte<br />

sowie Jugendleiter, denn nur im persönlichen<br />

Einsatz eines jeden liegt der<br />

Erfolg.<br />

An den Osterfeiertagen hatte unsere<br />

Fußballabteilung Gäste aus der Ostzone<br />

zum Freundschaftsspiel eingeladen.<br />

Am Ostersamstag gegen 17 Uhr<br />

konnte unser Abteilungsleiter und Ehrenvorsitzender<br />

Frani Anthöfer die<br />

Gäste BSG Breitungen im Hauptbahnhof<br />

Frankfurt a. M. -begrüßen. Um<br />

18 Uhr wurden unsere Gäste vom<br />

Bahnhof <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> mit dem Spielmannszug<br />

über Bannnofstraß.e — Beethovenstraße<br />

zum Turnerheim geleitet.<br />

Nach der Unterbringung in Privatquartieren<br />

traf man sich am Abend zum<br />

gemütlichen Zusammensein. Der 2. Vorsitzende<br />

Fr. P. Becker begrüßte i.m<br />

Namen der Turn- und Sportgemeinschaft<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> die deutschen<br />

Gäste jenseits der Zonengrenze und<br />

hob hervor, daß wir alle die Nöte der<br />

deutschen Menschen kennen und daß<br />

es unser aller Wunsch ist, die Wiedervereinigung<br />

in Freiheit und Frieden zu<br />

erhalten. Wir, die Sportler, sind von<br />

jeher schon die besseren Diplomaten<br />

gewesen, um die Brücke zu bauen zur<br />

freien Welt. Und so möchte auch der<br />

Tag kommen, wo wieder alle deutschen<br />

Brüder und Schwestern vereint sind<br />

um als freie Menschen mit der freien<br />

Welt für ;Frieden und Freiheit zu<br />

kämpfen. Wenn am Karfreitag und<br />

OsterSonntag Gäste aus Schweden<br />

durch den Herrn Sportdezernenten und<br />

Magistrat der Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> begrüßt<br />

und in einer besonderen Feierstunde<br />

geehrt wurden, so wäre für<br />

unsere deutschen Brüder jenseits der<br />

Zonengrenze ebenfalls eine Begrüßung,<br />

Und nun liebe Mitglieder, merkt euch<br />

die Termine, damit wir recht zahlreich<br />

an allen Festen teilnehmen können.<br />

Ehrung und Würdigung notwendig gewesen,<br />

um die Brücke zu den deutschen<br />

Menschen in der Ostzone zu festigen.<br />

Zu den Spielergebnissen wird auf die<br />

Sportberichte verwiesen.<br />

Der Vorstand ;wünscht allen Abteilungen<br />

recht viele Erfolge, denn nur<br />

in der Geschlossenheit und fleißigem<br />

Training liegt der Erfolg. Be.<br />

Der Aufjenseiter<br />

Wenn i.m Pferderennen ein Außenseiter<br />

den 1. Platz ;belegt, gibt es eine Sensation<br />

und meistens einen größeren<br />

Gewinn für Pferdebesitzer und Pferdewetter.<br />

War es ein blinder Zufall oder<br />

waren es schlummernde Kräfte, die<br />

Pferd und Reiter zum Siege führten<br />

und nun von Bestand sind? Derartige<br />

Blitzsiege sind oft nur einmalige Erscheinungen.<br />

Ganz anders zu bewerten<br />

sind die Außenseiter, auch Einzelgänger<br />

genannt, die in eine Materie<br />

eindringen, die bisher noch nicht erforscht<br />

oder das Vorrecht einiger Besitzender<br />

sind. Sie sind oft genug belacht<br />

und nicht selten bekämpft worden<br />

wegen ihrer Ideen, die außerhalb<br />

des Altherkömmlichen lagen, bis die<br />

Welt aufhorchte und ihr Geist dem<br />

Weltbild ein arideres Aussehen- gab.<br />

Denken wir an Edison, an Zeppelin, an<br />

Siemens. an Ford, an Columbus, an<br />

Erfinder und Entdecker aus aller Welt<br />

und auf allen Gebieten der Wissenschaft<br />

und Forschung. Sie waren Aussenseiter<br />

der schöpferischen Gestaltung,<br />

der kühnen Planung und stolzen<br />

Verwirklichung. Ihr Werk bedeutet<br />

Fortschritt und Arbeit für Millionen.<br />

Es gibt aber auch andere Außenseiter,<br />

nämlich solche, die sich außerhalb der<br />

bürgerlichen 'Gesellschaft bewegen.<br />

Auch sie gehen ihren eigenen Weg, der<br />

jedoch nicht zum Ruhme führt und der<br />

Menschheit nicht zum Segen gereicht<br />

Es ist der Weg der Verbrecher, Betrüger<br />

und Charlatane, verbreitet rings<br />

über den Erdball und „beruhich" tätig<br />

auch auf fast allen Gebieten. Selten<br />

glückt es auf einem, auf krummem<br />

Weg zum Ziel zu gelangen und seine<br />

Vergangenheit zu verbergen, aber noch<br />

seltener wird ein solcher Mensch das<br />

wahre Glück und den inneren Frieden<br />

finden.<br />

Wir begegnen in unserem Leben immer<br />

wieder Außenseitern, solchen, die sich<br />

für nichts interessieren, „den Eigenbrödlern",<br />

solchen, die sich für den Alkohol,<br />

den Spieltisch oder beides interessieren,<br />

den „Besserwissern" und<br />

Nichtskönnern.<br />

Wir im Sportleben kennen sie, die ewigen<br />

Nörgler, die heute Hosiana und<br />

morgen kreuzige ihn schreien. Sie sind<br />

nicht aktiv im Sport, umso aktiver<br />

aber in Lo:b und Tadel. Wir mögen<br />

sie nicht. Was wir wollen sind frohe<br />

Mitarbeiter, begeisterte Enthusiasten<br />

und treue Kameraden, kurz gesagt:<br />

„Idealisten".


Abteilungsleiter<br />

Die Sitzungen finden nun jeden letzten<br />

Dienstag im Monat um 20.30 Uhr im<br />

kleinen Kolleg statt. Ich bitte doch die<br />

Turnfreunde, diese Sitzungen vollzäh-<br />

lig zu besuchen. Li.<br />

Fußball<br />

Unser Wunsch, die Meisterschaft zu erringen,<br />

ist leider nicht in Erfüllung gegangen.<br />

Obwohl man gegen Sprendlingen<br />

gewann und punktgleich wurde;<br />

im folgenden Spiel bei Rosenhöhe<br />

mußte unsere 1. Mannschaft jedoch eine<br />

2 : 1-Niederlage hinnehmen, und so waren<br />

unsere Chancen vergeben. Im vorletzten<br />

Spiel empfingen wir Tempelsee<br />

Offenbach und konnten .mit viel Glück<br />

in der vorletzten 'Minute einen 3 : 2-<br />

Sieg erringen. Das letzte Punktetreffen<br />

eine Woche vor Ostern führte uns' auf<br />

Eiche Offenbach. Durch Verletzungen<br />

und Indispositionen einzelner Spieler<br />

mußten wir die Elf umstellen und so<br />

fehlte die H:armonie und das gegenseitige<br />

Verständnis. Daß dann eine<br />

3 :0-Niederlage auf eigenem Platz zustande<br />

kam, war trotz der vielen sicheren<br />

Torchancen unserer Elf verwunderlich.<br />

Im gesamten gesehen mußte man<br />

jedoch feststellen, daß unsere 1. Garnitur<br />

in diesen letzten drei Begegnungen<br />

eine Form'krise erreichte und<br />

wir wollen versuchen, diesen Formrückgang<br />

durch intensives Training zu<br />

egalisieren. Leider ist es unserem seitherigen<br />

Trainer K. Saupe durch eine<br />

schwierige Verletzung vorerst nicht<br />

mehr möglich dieses Amt auszuüben.<br />

Wir wollen hoffen, daß sich in unseren<br />

Reihen jemand findet, der bis zur Wiederherstellung<br />

'Saupes das Platztraining,<br />

welches ab sofort jeden Mittwoch<br />

stattfindet, übernimmt,<br />

Und nun wollen wir noch einmal kurz<br />

eine Bilanz über die vergangene Punktspielsaison<br />

ziehen. Insgesamt wurden<br />

18 Punkte- und 4 Außer-Konkurrenz-<br />

Spiele ausgetragen. 13 Punktspiele wurden<br />

gewonnen und 5 verloren. Die 4<br />

Treffen außer Konkurrenz wurden alle<br />

gewonnen. Das höchste Punktspielergebnis<br />

lautete 14: 0, das höchste Ausser-Konkurrenz-Spiel-Ergebnis<br />

23 :1 (!).<br />

In der 1. Mannschaft waren in den<br />

22 Gesamtspielen 1.1 Spieler eingesetzt.<br />

Interessant ist, daß die gesamte Läuferreihe<br />

mit Hach, Hoff, Cezanne in<br />

allen Spielen zum Einsatz kam. Ueberlege.ner<br />

Torschütze war mit 34 Treffern<br />

Gerber, vor Hofmann mit 12.<br />

Wollen wir auch nicht die Reserve vergessen,<br />

die ebenso wie die 1. Mannschaft<br />

in ihrer Gruppe einen ehrenvollen<br />

2. Tabellenplatz belegte. Auch sie<br />

verlor das entscheidende Spiel bei Rosenhöhe<br />

mit 2:1 recht unglücklich. Ihren<br />

Erfolg verdankt sie in erster Linie<br />

der Kameradschaft und dem eisernen<br />

Willen.<br />

Wenn es auch in diesem Jahre nicht<br />

gelang, wieder in die höhere Klasse<br />

aufzusteigen, so werden wir in der<br />

kommenden Saison versuchen, das spielerische<br />

Niveau zu verbessern. Es darf<br />

hier auch mit dem Einsatz der nun<br />

reifenden Jugendspieler gerechnet werden.<br />

Wir wollen unsere Mitglieder an<br />

dieser Stelle immer von dem neuesten<br />

der Abteilung unterrichten und richten<br />

deshalb auch an alle die Bitte: Besucht<br />

die Spiele unserer Fußballmannschaf-<br />

ten. In den nun folgenden Freundschaftsspielen<br />

wird ein umfangreiches<br />

Programm geboten. So sind Spiele mit<br />

namhaften Vereinen, die meist eine<br />

Klasse höher spielen, abgeschlossen.<br />

Den Auftakt bildete am Ostersonntag<br />

ein Spiel gegen eine Mannschaft aus<br />

der Ostzone, die BS;G Traktor., Breitungen<br />

an der Werra. Die sympathischen<br />

Gäste jenseits der Grenze wurden<br />

bereits am Ostersamstag durch unseren<br />

Spielmannszug in Begleitung der<br />

Abteilungsangehörigen und einigen<br />

Mitgliedern abgeholt und am Abend<br />

bei dem gemütlichen Beisammensein<br />

lernte man sich näher kennen. Das<br />

Spiel am folgenden Tag ließ zwar zu<br />

wünschen übrig Aber es wurde in<br />

Freundsphaft ausgetragen und wenn<br />

unsere Elf mit 4 : 1 gewann, so besagt<br />

das nicht allzu viel, denn die Gäste<br />

waren durch die Reise und die Ereignisse<br />

des Vortages abgespannt und<br />

hatten so für das Spiel nicht mehr die<br />

richtige Einstellung. Auch das Vorspiel<br />

konnte von unserer A-Jugend nach<br />

schönem Spielverlauf 1:0 gewonnen<br />

werden. ruba.<br />

Jugend<br />

Nach einigen Freundschaftsspielen begannen<br />

vor drei Wochen die diesjährigen<br />

Pokalspiele. Während die 'beiden<br />

teilnehmenden Schülermannschaften in<br />

den ersten Spielen eine Runde weiterkamen,<br />

mußten die B- und A-Jugend<br />

bereits im ersten Spiel gegen stärkere<br />

Gegner antreten und schieden durch<br />

Niederlagen aus dem Wettbewerb aus.<br />

Das Osterspielprogramm war mit zwei<br />

Schülerspielen gegen die SKG Sprendlingen<br />

und dem A-Jugendspiel gegen<br />

Breitungen nicht ailzu groß. Alle Spiele<br />

endeten mit Siegen von unseren Mannschaften.<br />

Die C I gewann gegen dieselbe<br />

von Sprendlingen mit 5 :0 und<br />

die C II 'konnte mit einem 3 :0-Sieg<br />

ebenfalls gefallen. Die A-Jugend traf<br />

am Ostersonntag au.f die gemischte Jugendelf<br />

der BSG Tra'k'tor Breitungen<br />

und gewann knapp aber verdient mit<br />

1 :0. Durch eine kurzfristige Umdisponierung<br />

kamen die Gäste nicht mit<br />

der kompletten Jugend und stellten<br />

wir einige Reservespieler in die Mann-<br />

schaft. ruba.<br />

Handball<br />

Es gibt immer noch sehr viele Handballspieler,<br />

die sonntags nur auf den<br />

Sportplatz gehen, damit sie eben da<br />

sind, und nicht, um evtl. für ihre<br />

Mannschaft durch ihren vollen Einsatz<br />

Sieg und Punkte zu holen. Unter diesen<br />

Umständen ging auch das Verbandsspiel<br />

gegen den MTV Kronberg<br />

am 20. 3. auf unserem Platz verloren.<br />

Durch phlegmatisches Zuspiel und teilweise<br />

Lustlosigkeit ging das Spiel.mit<br />

6:4 (3: 2) verloren, obwohl wir unserem<br />

Gegner über weite Strecken des<br />

Spiels überlegen waren. Wesentlich anders<br />

lag der Fall im Spiel in Bad Hornburg<br />

8 Tage später. Dort gab jeder sein<br />

Letztes her, so daß man kaum ei.nen<br />

schwachen Punkt fand. Allerdings hatten<br />

wir das Pech, auf eine Mannschaft<br />

zu treffen, die ohne weiteres in der<br />

Bezirksklasse bestehen kann. So verloren<br />

wir auch dieses Spiel mit 17 : 10<br />

(6 : 6) Toren.<br />

Am 3. April hatten wir an 2 Fronten<br />

zu kämpfen. Die erste !Nlannschaft<br />

spielte in Niederrad, und da Niederrad<br />

keine Reserve hat, spielte unsere<br />

„zweite" in Goldstein. In Niederrad<br />

hieß es noch 2 Minuten vor Schluß<br />

7 :6 für <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, und nach dem<br />

umstrittenen Ausgleichstreffer gab der<br />

überaus schwache Schiedsrichter einen<br />

13-m-Ball (auf Zu.ruf) gegen uns, den<br />

Niederrad auch prompt zu seinen Gunsten<br />

auswertete. So endete das 14. Verbandsspiel<br />

8 :7 für Niederrad. In Goldstein<br />

stand das Treffen bei Halbzeit<br />

noch 4:4 und unsere Mannschaft hat<br />

erfreulicherweise mehr gehalten als<br />

man von ihr erwarten konnte. Da wir<br />

noch einen Ersatzspieler dabei hatten.<br />

einigten wir uns vor Spielbeginn aufs<br />

Auswechseln, 'was dann auch Goldstein<br />

zur Genüge tat. So hat man uns in der<br />

zweiten Hälfte 3 Erstmannschaftspieler<br />

vorgesetzt, gegen die wir auf gut<br />

deutsch keinen Blumenkohl ernten<br />

konnten, und so verloren wir dieses<br />

Spiel mit 11 :4 Toren.<br />

An Pfingsten fährt die Handballabteilung<br />

nach Kalten bei Kassel und trägt<br />

dort zwei Freundschaftsspiele aus. Bei<br />

dieser Gelegenheit ist auch ein Bes'<br />

der Bundesgartenschau in Kassel v.<br />

gesehen. Die Fahrt geht über 2 Tage<br />

und wird mit einem Bus durchgeführt.<br />

Sie kostet etwa 17.50 DM. Für Schlachtenbummler<br />

stehen noch einige Plätze<br />

zur Verfügung. Interessenten bitten<br />

wir sich schnellstens beim Vereinswirt,<br />

Herrn Hau, zu melden. hm.<br />

Leichtathletik<br />

Wie ihr ja alle wißt, rekrutiert sich die<br />

Leichtathletikabteilung aus den Reihen<br />

sämtlicher Sparten innerhalb{ des Vereins.<br />

Es zeigt hier immer wieder die<br />

Vielseitigkeit unserer Sportler, die guten<br />

Willens sind. ISo laßt uns dann<br />

mehr zusammenfinden in den Trainingsstunden<br />

mittwochs 18.00 Uhr und<br />

sonntags vormittags auf der Leichtathletik-Kampfbahn.<br />

Der Waldlauf am<br />

Karfreitag war der Auftakt und<br />

schließt mit einem Herbstlauf einst<br />

der Vereinswettkämpfe. Wie ihr alle<br />

wißt, liegt das Felidbergfest wie jedes<br />

Jahr mit dem 1. Sonntag im August<br />

fest. Die Wettkämpfe dafür setzen ein<br />

festes Training voraus. Erinnert euch<br />

eurer eigenen Worte: Mehr Training<br />

und wir hätten noch besser abgeschnitten!<br />

Hier auf dem Sportplatz wächst<br />

die Kameradschaft und der Ehrgeiz<br />

zum Einzelkampf sowie zum Drei-,<br />

Fünf- und Mehrkampf. Dies alles kann<br />

aber nur gelingen, wenn jeder guten<br />

Willens ist und Lust und Liebe zum<br />

Sport zeigt und seinen Einsatz nicht<br />

der eigenen Laune und dem schlechten<br />

Wetter unterwirft. So nur kann der<br />

größere Einsatz in diesem Jahr gelingen.<br />

Also Sportler heraus! Dein Vereinswappen<br />

aufgelegt und zeige stolz und<br />

fest deine Zugehörigkeit durch akti-<br />

ven Einsatz. Lu.


Schwimmen<br />

Mit Abschluß des Wintertrainings im<br />

Stadtbad Mitte und Stadtbad Fechenheim<br />

geht es nun bald wieder in unser<br />

schönes Waldschwimmbad. Unsere jungen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

konnten in der Wintersai.son durch eifriges<br />

Trainieren beachtliche Erfolge bei<br />

den ausgetragenen Wettkämpfen für<br />

sich buchen und das gesteckte Ziel sehr<br />

weit überschreiten. Für die Sommersaison,<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer,<br />

wollen wir durch fleißiges Trainieren<br />

immer schwimmen und das<br />

Kunstspringen immer weiter ausbauen.<br />

Wö.<br />

Mit Genehmigung des Bezirks- und<br />

Bandesschwimmwartes wurde unser<br />

Abteilungsleiter der Schwimmabteilung<br />

Ludwig Wöllstein in die Sijaringerschule<br />

Frankfurt a. M. berufen und dortselbst<br />

in der Jahres-Hauptvensamniung als<br />

1. Vorsitzender gewählt. Die Springerschule<br />

als solche, ist eine übersportliche<br />

Organisation zur Förderung aller<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer ,inseres<br />

Bezirks. Gleichzeitig hat sich die<br />

'rankfurter Springerschule bereit er-<br />

.lärt, der ständig wachsenden<br />

Schwimm.abteilung der <strong>TSG</strong> ab sofort<br />

ihre Spitzenkräfte im Kunstspringen<br />

und Schwimmen zur Ausbildung in den<br />

Trainingsstunden sowohl in Frankfurt<br />

als auch im Sch,wimmbad <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

zur Verfügung zu stellen. Letzteres veri<br />

danken wir einzig und allein unserem<br />

Schwimmleiter Ludwig Wöllstein.<br />

Folgende Lehrkräfte stehen der <strong>TSG</strong><br />

nun zur Verfügung: Gustel Meier,<br />

Schweizer Landesmeister im Turmund<br />

Kunstspringen <strong>1955</strong>, Fräulein Hilde<br />

Voigt, Hessischer Landesmeister <strong>1955</strong>,<br />

Helmut Gärtner, Hessischer Landesmeister<br />

im Kunstspringen 195,5, Otto<br />

Mex, Deutscher Polizeimeister im<br />

Kunstspringen. Sigrid S,chwuttlee, Hessischer<br />

Landesmeister im Kunstspringen,<br />

Hannelore Gottlieb, Hessischer<br />

Meister im Kunstspringen, Adalbert<br />

Wozniwski, Deutscher Polizeimeister<br />

im Turmspringen. Als erste Nachwuchsspringerin<br />

wird unsere .Margarete<br />

Herth, die sehr gute Veranlagungen<br />

zeigt, zur Springerschule ab-<br />

mtellt, startet aber selbstverständlich<br />

immer im Namen der <strong>TSG</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>.<br />

Die Trainingsstunden für Schwimmer,<br />

Turm- ,und Kunstspringer werden wir<br />

in Kürze durch das „<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er<br />

Anzeigeblatt" und unsere Vereinszei-<br />

tung bekanntgeben. E.<br />

Turnen<br />

Liebe Eltern! Heute kann ich etwas<br />

ganz besonders Erfolgreiches berichten.<br />

Unsere Jugend hat an den Jugend-<br />

Bestenkämpfen am 20. 3. 515 in Mühlheim<br />

sich beteiligt und konnten folgende<br />

Siege erringen: Hildegard Müller<br />

den 3. Sieg in der A-Klasse und<br />

diese vertritt als einzige <strong>Isenburg</strong>erin<br />

beim Land Hessen am 1. 5. in Rüsselsheim<br />

den Gau Offenbach-Hanau<br />

und damit unseren Verein. Gisela<br />

Scherf den 3. Sieg in der B-Klasse.<br />

Brigitte Heil den 6. Sieg in der B-<br />

Klasse. Richard Träger, Hans Schäfer,<br />

Herbert Tröger und Helmut Siegfried<br />

den 4. Mannschaftssieg unter 10 Mannschaften<br />

der B-Klasse. Dieses Resultat<br />

unterstreicht aufs <strong>Neu</strong>e, daß unsere<br />

Jugend mit zu den Besten in unserem<br />

Gau zählt.<br />

Liebe Eltern! Nun habe ich noch etwas<br />

auf dem Herzen. Unsere Konfirmandinnen.<br />

Mit der Schulentlassung<br />

darf das Turnen nicht aufhören, sondern<br />

soll und muß zum Wohle der Gesundheit<br />

weitergetrieben werden. Gymnastik<br />

ist die Grundlage für einen gesunden<br />

Körper. Wer sich darüber hinaus<br />

befähigt fühlt, ist in den Geräte-<br />

Turnstunden gern gesehen.<br />

Wenige Vereine haben Glück, eine<br />

Turnlehrerin wie wir, Frau Kill, zu<br />

präsentieren. Ihr Name und ihr Können<br />

ist weit und breit bekannt. Alle<br />

Uebungsstunden sind in unserer Aprilnummer<br />

der Vereinszeitung zu finden.<br />

Leibesübung vom 1. Schultage an, so<br />

lautet das Thema auf der alljährlichen<br />

Vollversammlung der Sportjugend des<br />

Landes Hessen, welche am 3. 4. 1055 in<br />

Frankfurt a. M. stattfand und ihren<br />

Höhepunkt i.n einem Festakt im Stadtverordnetensaal<br />

im Römer fand Auch<br />

unser Verein nahm an dieser Kundgebung<br />

teil, bei der unser Kultusminister<br />

von Hessen, „Hennig", das Wort<br />

ergriff und Leibesübung vom ersten<br />

Schultag forderte. Ferner wurden verdiente<br />

Sportler und Preisträger eines<br />

Fotowettbewerbs geehrt. Unsere Helga<br />

Linke wurde mit dem 3. Preis ausgezeichnet.<br />

Auch diese Leistung beweist,<br />

daß bei uns nicht nur der Körper,. sondern<br />

Leib und Seele gemeinsam gefördert<br />

werden. Unser Oberturnwart<br />

Fritz Linke hat an diesem Erfolg gros-<br />

sen Anteil. Rach.<br />

Tischtennis<br />

Nun ist es so weit! Unsere Mannschaft<br />

trat am 27.3. zum ersten Male zu einem<br />

Freundschaftsspiel gegen die SUSGO<br />

Offenthal an und wir konnten das<br />

Spiel 9 : 3 gewinnen. Bei einem Trainingsspiel<br />

gegen Spren,dlingen (dabei<br />

4 Spieler der 1. Mannschaft) haben wir<br />

eine 9 : 2-Niederlage eingesteckt, weil<br />

von unserer 1. Mannschaft 3 Spieler<br />

fehlten. Die beiden Punkte holten Drebert<br />

und Kosrien. Unser Charli mußte<br />

sich daraufhin viele Neckereien gefallen<br />

lassen. Daß ein Spiel auch werbende<br />

Wirkung haben kann, merkten<br />

wir, als sich aus Zuschauerkreisen weitere<br />

Mitglieder bei uns anmeldeten.<br />

Das Rückspiel gegen SUSGO Offenthal<br />

konnte am Ostermontag leider nicht<br />

stattfinden und wird an einem der<br />

nächsten Sonntage nachgeholt.<br />

Ich möchte noch darauf hinweisen, daß<br />

ab sofort unsere Trainingsabende wie<br />

folgt stattfinden: Dienstag 20 - 23 Uhr<br />

(kleiner Saal); Donnerstag 20 bis 23 Uhr<br />

(großer Saal), jeweils an 2' Platten.<br />

Chkr.<br />

Veranstaltungen<br />

Samstag, 7. Mai, Frühlingsfeier mit<br />

Tanz.<br />

Samstag, 211. Mai, 20.30 Uhr: Außerordentliche<br />

Jahreshauptversammlung.<br />

Vergnügungsausschuß<br />

Unsere Sitzungen finde jeden 1. und<br />

3. Mittwoch im Monat statt. Anfang<br />

pünktlich 20.30 Uhr im kleinen Kolleg.<br />

Gr.<br />

Vereinslokal<br />

Selbstverständlich geht es nicht, daß<br />

im Vereinslokal gestritten wird, wer<br />

Recht hat oder nicht! Erstens ist es unsportlich<br />

und zweitens macht es auf die<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Käthi Müller, 1. 5.; Gerda<br />

Specht, 1. 5.; Annelore Henrich, 5. 5.;<br />

Gerda Sebald, 6. 5.; Helga Engel, 13. 5.;<br />

Elfriede Dragert, 22. 5.; Anna Hubert,<br />

24. 5.; Liesel Luft, 26. 5.; Luise Wißler.<br />

25. 5.; Eri Radtke, 27. 5.<br />

Männer: Wilhelm Zimmer, 1. .5.;<br />

Robert Bader, 4. 5.; Alfred Friedrich,<br />

4. 5.; Theo Fuchs, 5. 5.; Hermann Welker,<br />

6. 5.; Werner Müller, 7. 5.; Heinz<br />

Lang, 7. 5.; Georg Krämer, 10. 5.; Reinhard<br />

Habicht, 12. 5.; Walter Thiele,<br />

13. 5.; Hans Ehinger, 1,4. 5.; Fritz Krapf.<br />

14. 5.; Gg. Kraft, 14. 5.; Hans Schmidt.<br />

14. 5.; Karlheinz Czernio. 15. 5.; Erich<br />

Noron, 16. 5.; Dieter Lehr, 18. 5.; Herbert<br />

Eder, 21. 5.; Jean Bauer, 22. 5.;<br />

Heinz Bauer, 22. 5.; K. Schickedanz,<br />

22. 5.; Manfred Ehinger, 23. 5.; Fritz<br />

Linke, 23. 5.; Heinrich Ohliger, 23. 5.;<br />

Georg Schmidt, 2.3. 5.; Walter Dörr,<br />

24. 5.; Heinrich Altenibrandt, 25. 5.;<br />

Günter Färber, 27. 5.; Georg Geutner,<br />

27. 5.; Günter Cezanne, 28. 5.; K. Krzyzannowsky,<br />

30. 5.<br />

Wir gratulieren weiterhin allen Schülerinnen<br />

und Schülern unseres Vereins,<br />

welche im Monat Mai Geburtstag haben,<br />

auf das herzlichste.<br />

<strong>Neu</strong>zugänge<br />

Monika Lapp, Werner Bockholt, Günter<br />

Welk, Dieter Kieseker, Herbert Petsold,<br />

Fritz Zimbrich, Wolfgang Sehemionek,<br />

Hans Matke, Otto Krehling.<br />

Verloren/Gefunden<br />

Gefunden wurden mehrere Kleingegenstände,<br />

welche bei unserem Wirt am<br />

Büffet abgeholt werden können.<br />

Brietkusten<br />

Ich weise nochmals darauf hin, daß<br />

Anfragen ohne genaue Anschrift und<br />

ohne Unterschrift nicht beantwortet<br />

werden können. (Red.)<br />

Wußtest Du schon . . .<br />

daß wir nach Material für unsere<br />

Vereinschronik suchen?<br />

daß Dein Spendenschein noch offen<br />

steht?<br />

daß wir ein Vereinslokal haben, wo<br />

immer was los ist?<br />

daß noch niemand unseren Briefkasten<br />

benutzt hat?<br />

Mitglieder! Berücksichtigt bei Euren<br />

Einkäufen unsere Inserenten auf der<br />

Rückseite unserer Vereinszeitung!<br />

Gäste einen schlechten Eindruck. So<br />

war es am Ostersamstag, als die Gäste<br />

aus Breitungen im dichtbesetzten kleinen<br />

Saal mit unseren Fußballern ein<br />

herzliches Beisammensein feierten. In<br />

Ermangelung weiterer Stühle und<br />

Tische nahm zunächst der Wirt den<br />

Standpunkt des Ueberfragten ein und<br />

doch ließen sich die Leute dazu hinreißen,<br />

wegen eines lächerlichen Tisches<br />

zu streiten. Ich glaube, mit etwas<br />

Bedacht läßt sich auf beiden Seiten<br />

mehr erreichen. Unser Wirt Hau mit<br />

Gattin haben dem Verein gegenüber<br />

Pflichten übernommen und solche bringen<br />

auch Rechte mit sich. Beides aber<br />

soll sich die Waage halten. Von Pflicht<br />

und Recht soll niemals eines überwiegen.


dem,<br />

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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 145 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 • TEL 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 6 Juni <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Int 11501Cen (legt' die la--<br />

Als vor 70 Jahren unsere Väter sich<br />

die Hände reichten zu einer Turn- und<br />

Sportgemeinde handelten sie getreu<br />

dem Wahlspruch unseres Turnvaters<br />

Jahn „Einigkeit macht stark".<br />

In diesem Jahre wollen wir aus Anlaß<br />

s 70jährigen Bestehens nun auch ein-<br />

1 Rückschau halten und stellen fest,<br />

daß nur der ganze Einsatz von Mut<br />

und Opfer notwendig waren, um das<br />

große Haus und Turnerheim der Turngemeinde<br />

einstmals erstehen zu lassen.<br />

Leider hat der unglückselige Krieg alles<br />

vernichtet und nun stehen wir wieder<br />

vor derselben Aufgabe, welche<br />

heute genau so schwer ist als damals.<br />

Wir wissen, daß nur mit Unterstützung<br />

unserer Heimatstadt und dem Lande<br />

Hessen unsere Sportstätten geschaffen<br />

werden können. Reichen auch wir uns<br />

die Hände wie unsere Väter und geloben<br />

mit Mut und Tatkraft das große<br />

Werk zu vollenden, das Turnen und<br />

den Sport zu pflegen für eine gesunde<br />

Jugend. Kein Opfer 'darf zu viel sein<br />

für diese große und edle Sache. Der<br />

Vorstand fordert nicht das unmöglichste<br />

von seinen Mitgliedern, welches<br />

nicht zu erfüllen wäre. Es ist notwendig<br />

einen Beitrag zu leisten, der den<br />

Zeitverhältnissen angepaßt ist, um all<br />

unseren Abteilungen einmal die notwendigen<br />

Geräte zur Verfügung zu<br />

,llen und zweitens die Unterstützung<br />

gewähren, die sie bedürfen. Denn<br />

nur dann kann man einen gesunden<br />

Sportbetrieb aufbauen. Soll unser<br />

Turnerheim wieder erstehen, sind auch<br />

die Bausteine notwendig. Die Spendenbausteine<br />

rufen wir in Erinnerung.<br />

Nun werdet Ihr sagen, der Vorstand<br />

hat gut reden, er will nur immer von<br />

uns haben. Jedoch wer ist der Vorstand?!<br />

Menschen wie du und ich und<br />

'wer nie im Vorstand war, kann nicht<br />

'wissen, was es heißt, Vorstand zu sein.<br />

Ein Vorstand ist einer, der schon jahrelang<br />

keiner mehr sein will und der<br />

nur deshalb immer wieder seine Rücktrittsschreiben<br />

in den Ofen wirft, weil<br />

er sich sagt: Einer muß ja der Dumme<br />

sein!<br />

Zum Vorstand muß man geboren sein<br />

und dann gewählt werden. Vorstände<br />

kommen daher in den besten Familien<br />

vor. Was es heißt, einen Vorstand zum<br />

Familienoberhaupt zu haben, davon<br />

kann jede Familie ein Lied sängen,<br />

gleichgültig, ab es sich um eine Turnverein-,<br />

Fußball- oder Gesangvereins-<br />

Vorstandsfamilie handelt. Die Festreden,<br />

die Vorstände reden, sind meist<br />

ganz anders als diejenigen, die sie seit<br />

Tagen mit sich herumtrugen. Was vorher<br />

vom Vorstand mit Verstand zu Papier<br />

gebracht 'wurde, und was dieser<br />

sich dann mit verbissenem Ernst vor<br />

dem Spiegel oder sonstwo — einverleibte,<br />

ist wie weggeblasen.<br />

Liebe Turnbrüder und Turnschwestern.<br />

Wenn nun der Kassierer an die Tür<br />

kommt, empfangt ihn liebevoll und<br />

erleichtert ihm seine schwere Aufgabe.<br />

Und wenn der Ruf zum Arbeitseinsatz<br />

an Euch liebe Turnbrüder ergeht, helft<br />

mit, unterstützt Euren Vorstand, habt<br />

Mut, denn nur im wollen liegt die Tat.<br />

„Wir wollen sein ein einig Volk von<br />

Brüdern und Schwestern!"<br />

Wir dürfen heute nun als unsere erste<br />

große Veranstaltung am 4. Juni 195'5 zu<br />

unserem Schwimmfest im Waldschwimmbad<br />

herzlich einladen. Laßt<br />

dieses Fest zum großen Ereignis in<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> werden, bringt alle Verwandte<br />

und Bekannte mit. Ein großes<br />

Programm wird geboten. Hoffen wir,<br />

daß der Wettergott in diesem Jahr uns<br />

einen schönen Sommer 'bringt. Das<br />

Gauturnfest steht vor der Ttür; auch<br />

hierzu ergeht der Ruf am 2. und 3. Juli<br />

nach Nieder-Roden. Die Festteilnehmer<br />

wollen sich schriftlich beim Vorstand<br />

anmelden. Noch haben sich nicht alle<br />

Turner gemeldet. Kommt alle in die<br />

Turnstunde, euer Oberturnwart freut<br />

sich. Die Festtage des Landesturnfestes<br />

vom 14. bis 17. Juli in Darmstadt laßt<br />

Euch nicht entgehen. Mitglieder, unterstützt<br />

alle unsere Sportveranstaltungen,<br />

denn nur in der Geschlossenheit liegt<br />

unsere Kraft.<br />

Mitglieder! Kommt alle zu unserer Großveranstaltung<br />

im Waldschwimmbad am Samstag, 4. Juni, 20,30 Uhr<br />

Das Inserat<br />

Inserieren heißt werben! Werben heißt,<br />

etwas gewinnen wollen; die Braut, die<br />

Käuferschicht, politischeAnhänger usw.<br />

Von der ursprünglichen Art der Werbung<br />

von Mund zu Mund, von der primitiven<br />

Werbung des Zettelaushangs,<br />

sind wir zur modernen Zeitungs- und<br />

Illustriertenwerbung übergegangen. Ein<br />

Inserat muß ansprechend sein, es muß<br />

etwas Besonderes herausgestellt werden,<br />

das die Augen der Kreise fesselt,<br />

die man gewinnen will.<br />

Genau wie bei zukünftigen Lebenspartnern<br />

die Charaktereigenschaft, das<br />

persönliche Aussehen, die soziale Stellung,<br />

die Ausdauer oder Hartnäckigkeit<br />

der Werbung den Ausschlag geben,<br />

genau so verhält es sich bei der<br />

Insertion. Die Amerikaner haben die<br />

Anzeigenwerbung zu einer gewissen<br />

Vollkommenheit entwickelt. Farbenprächtig<br />

und originell warten sie immer<br />

wieder mit neuen Ideen auf. Bewußt<br />

eingeflochtene Fehler in einer<br />

Anzeige oder das auf den Kopf stellen<br />

eines Inserates haben ihre beabsichtigte<br />

Wirkung nicht verfehlt. Solche originellen<br />

Ideen dürfen sich natürlich nicht<br />

wiederholen, sonst stumpfen sie ab.<br />

Wir Deutschen lieben die dezente und<br />

geschmackvolle Werbung; das Marktschreierische<br />

liegt uns nicht.<br />

Trotzdem hat die deutsche Geschäftswelt<br />

schon lange eingesehen, daß es<br />

ohne die Anzeigenwerbung nicht geht.<br />

Auch die Plazierung spielt eine große<br />

Rolle. In den großen Tageszeitungen<br />

sind den politischen Nachrichten, den<br />

Romanen, dem Feuilleton, dem wirtschaftlichen<br />

Teil, dem Anzeigenteil. usw.<br />

stets bestimmte Seiten vorbehalten.<br />

Der Leser kann sich leicht und mühelos<br />

über das orientieren, das ihn interessiert.<br />

Wir haben in unserer Monatszeitung<br />

bewußt die letzte Seite für<br />

unsere Anzeigenwerbung mit gleich<br />

großen Feldern zweifarbig vorgesehen.<br />

Natürlich können unsere Inserenten ein<br />

oder mehrere Felder belegen. Sie können<br />

für ihr Unternehmen allein oder<br />

auch für einen oder mehrere Artikel<br />

werben, die sie besonders herausstellen<br />

wollen. Nur an den Anzeigenraum sind<br />

sie gebunden.<br />

Diese geschmackvolle, zugkräftige Art<br />

der Werbung hat nachweisbar die<br />

besten Erfolge gebracht.<br />

Unsere Mitglieder und ihre Freunde<br />

lenken ihre Schritte zu den Firmen, die<br />

durch ihre Insertion unseren Verein<br />

unterstützen.


Abteilungsleiter<br />

Unsere Sitzungen finden jeden letzten<br />

Dienstag im Monat, 20.30 Uhr statt. Bei<br />

der letzten Sitzung wurde bemängelt,<br />

daß einige Leiter nicht anwesend waren.<br />

So darf e.s nicht sein! Ohne die<br />

gewünschte Vollzähligkeit ist es kein<br />

Arbeiten.<br />

Breitenarbeit<br />

Es gehört eine gehörige Portion Mut<br />

und Idealismus dazu, sich auf einem<br />

Gebiet zu spezialisieren, bei dem man<br />

von vornherein weiß, 1daß der Tag zum<br />

Ziel ein sehr mühevoller ist.<br />

Elferrot<br />

Nachdem nun unsere Sitzungen an jedem<br />

1, und a. eines jeden Monats festgelegt<br />

sind, dürften es einige von Euch<br />

noch nicht wissen. Ihr wißt doch alle,<br />

daß wir uns allerhand Aufgaben gestellt<br />

haben, und jeder von Euch will<br />

da 'auch mitmachen. Deshalb nochmals<br />

die Bitte an Euch alle: versäumt keine<br />

Zusammenkunft, sonst können keine<br />

Beschlüsse gefaßt werden. E.<br />

'Fußball<br />

Ohne Pause begannen nach Beendigung<br />

der Verbandsspiele die diesjährigen<br />

Freundschaftsspiele, die nun bereits in<br />

vollem Gange sind und vielfach zu<br />

Versuchszwecken besonders ausgenutzt<br />

werden. Denn in den letzten Punktspielen<br />

zeigte sich ein Formrückgang und<br />

eine unverständliche Disharmonie in<br />

der Mannschaft.<br />

Eintracht Oberodenbach, der B-Klassenzweite<br />

des Kreises Hanau, war am<br />

24. 4. der Gegner unserer Elf. Dieses<br />

Spiel litt sehr unter der Härte, die der<br />

Gastgeber unverständlicherweise in das<br />

Treffen brachte, und auch die Witterungsverhältnisse<br />

brachten einen Mißklang<br />

zustande. So kam es zu einer<br />

gerechten 3 : 3-Punkteteilung. Gegen<br />

den starken Wind spielend, führte unsere<br />

Elf bereits nach einigen Spielminuten<br />

durch ein Eigentor der Gastgeber,<br />

der jedoch Mitte der ersten Halbzeit<br />

zum Ausgleich und wenig später durch<br />

einen Abwehrfehler zur 2 :1...Führung<br />

kam. Ueberraschend glich Hauf diesen<br />

Vorsprung durch ein schönes Tor aus.<br />

Ein erneutes Tor der OberrodenbaCher<br />

brachte dann 'den 3 : 2-Pausenstand.<br />

Obwohl unsere Elf in der zweiten Hälfte<br />

ständig überlegen war, gelang dem<br />

harmlos wirkenden Sturm nur der Ausgleichstreffer<br />

und somit das Endergebnis.<br />

SSG Langen war der Gegner des folgenden<br />

'Sonntags. Diese Elf spielt in der<br />

Darmstädter A-Klass.e und nimmt dort<br />

einen mittleren Tabellenplatz ein. Obwohl<br />

unsere Mannschaft diesen Gegner<br />

sehr ernst nahm und auch in der<br />

ersten Halbzeit ein schönes Spiel zeigte,<br />

mußte sie eine etwas hohe 6 :2-Niederlage<br />

hinnehmen. Das Spiel begann zunächst<br />

mit gefährlichen Angriffen unserer<br />

Elf und einer leichten Ueberlegenheit,<br />

'jedoch gelang dem Gastgeber<br />

in der 32. Minute nach einem Abwehrfehler<br />

überraschend die Führung. Hach<br />

gelang es, in der 319. Minute den verdienten<br />

Ausgleich zu erzielen. Unsere<br />

Elf zeigte auch zu Beginn der zweiten<br />

Halbzeit ein gefälliges und gutes Spiel<br />

und konnte dann in der 52. Minute<br />

abermals durch Hach die Ueberlegenheit<br />

zum Ausdruck bringen. Als aber<br />

wenig später Simon im Strafraum<br />

Handspiel machte und die Gastgeber<br />

den Elfmeter verwandeln konnten, war<br />

es um unsere Elf geschehen. Es wollte<br />

nichts mehr klappen und auch die<br />

Kampfkraft war gebrochen. So fielen<br />

dann in der weiteren Spielzeit noch<br />

4 Tore.<br />

Spielvereinigung Griesheim 02 Reserve,<br />

eine der stärksten Mannschaften der<br />

Freundschaftsspielgegner, war ein weiterer<br />

Gegner unserer, mit veränderter<br />

Aufstellung auftretenden Elf. Zwar<br />

verlor man knapp mit 3 :2, jedoch findet<br />

dieses Ergebnis' große Beachtung,<br />

da neben dem 'Repräsentativtorhüter<br />

Gutmann noch zwei Stammspieler der<br />

1. Mannschaft, die bekanntlich in de-r<br />

I. Amateurliga spielt, 'bei den sympathischen<br />

Gastgebern mitwirkten und<br />

eine große Stütze 'bedeuteten. Trotz<br />

dieser verstärkten Aufstellung von<br />

Griesheim zeigte unsere Mannschaft ein<br />

Spiel, das große Anerkennung fand. Ein<br />

wunderbares Tor von Delrieux in der<br />

29. Minute leitete die Torreihenfolge<br />

ein. In der 36. Minute war ein Abwehrfehler<br />

der immer noch mit schwächenden<br />

Punkten spielenden Verteidigung<br />

die Ursache, die Griesheim zum<br />

Ausgleich führte. Wenige Minuten nach<br />

der Pause gelang dem Gastgeber die<br />

knappe 2 :1-Führung, die Hauf unhaltbar<br />

mit einem 16-an-Schuß ausglich.<br />

Dem Sieg nahe war unsere Elf, als<br />

Griesheim in den letzten Minuten nach<br />

einem überaschenden Vorstoß der<br />

glückliche Siegestreffer gelang.<br />

TSV Dudenhofen hieß der Gegner unserer<br />

Mannschaft am Sonntag vor Himmelfahrt.<br />

Dieses Spiel war spielerisch<br />

gesehen gerade das Gegenteil des Vorsonntages,<br />

was auch das Ergebnis besagt.<br />

Denn unsere Elf verlor mit 1 :2<br />

etwas unglücklich, wenn man die vielen<br />

Chancen einrechnet. Gerber brachte<br />

seine Elf bereits in der 8. Minute mit<br />

einem schönen Tor in 'Führung, doch<br />

gelang Dudenhofen überraschend in der<br />

311. Minute der Ausgleichstreffer.<br />

Schwache Leistungen in der Sturmreihe<br />

waren entscheidend, als die Gäste<br />

in der 77. Minute ihren Siegestreffer<br />

erzielten.<br />

Die Leistungen des letzten Spieles zeigten,<br />

daß in den bevorstehenden Freundschaftsspielen<br />

weiter versucht werden<br />

muß, mit neuen Kräften die Elf zu verstärken<br />

und soweit diese nicht vorhanden<br />

sind, den zur Verfügung stehenden<br />

Spielern durch intensives Training<br />

die nötige Routine zu geben.<br />

'Mannschaftsführer P. Hoff hat während<br />

der 'Verletzung Saupes das Training<br />

Übernommen, das neben den zahlreichen<br />

aktiven 'Spielern nun auch die<br />

dieses Jahr aus der Jugend überwechselnden<br />

Kräfte aufnimmt.<br />

Die nächsten Aufgaben der 'Mannschaft<br />

sind an Pfingsten die Fahrt in die Ostzone<br />

zur BSG Traktor Breitungen, den<br />

Gästen von Ostern. Am '5. Juni ist voraussichtlich<br />

Ruhetag, um am 12. Juni<br />

mit frischen Kräften in den Kampf gegen<br />

den B-Klassenmeister des Kreises<br />

Hanau, Germania .Dörnigheim, zu gehen.<br />

Einen weiteren Meister hat die<br />

Elf am folgenden Sonntag, 19. 6., zum<br />

Gegner, die <strong>TSG</strong> Rigesheim, durch<br />

einen .3 : 0-Sieg über 'Sprendlingen<br />

Kreismeister. Das nächste Heimspiel<br />

findet dann am 216. Juni gegen den VfL<br />

Herrnsheim 'bei Worms statt. ruba.<br />

Jugend<br />

Nachdem nun alle Mannschaften aus<br />

dem Pokalwettbewerb ausgeschieden<br />

sind, nehmen die Freundschaftsspiele in<br />

großem Umfang ihren Fortgang. Trotz<br />

der starken beruflichen Inanspruchnahme<br />

unseres Jugendleiters ist es<br />

ihm immer wieder möglich, die ständig<br />

wachsende Abteilung, die rund 6<br />

Mannschaften umfaßt, mit Spielgegnern<br />

zu versorgen und so den Spielbetrieb<br />

auf dem laufenden zu halten. Es<br />

bleibt jedoch weiter zu wünschen, daß<br />

sich zu seinen zwei treuen Helfern weitere<br />

gesellen, um so die Abteilung, die<br />

alle fußballbegeisterten Jungen aufnimmt,<br />

voll auszuwerten und weiter<br />

auszubauen. Denn der Nachwuchs ist<br />

und bleibt für jeden Fußballverein oder<br />

-abteilung der Baustein und die Grundlage<br />

eines weiteren Strebens. Daß es<br />

aber auch eine schwere und lange Arbeit<br />

ist, bis eine Abteilung auf den Bestand<br />

und die Erfolge unseres Vereins<br />

kommt, das wird jeder, der sich einmal<br />

die allwöchentlichen Trainingsstunden<br />

und Spielerslitzungen ansieht und miterlebt,<br />

bestätigen können. Auf die einzelnen<br />

Spiele weisen wir immer<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeigeblatt hin t.<br />

bitten gleichzeitig alle Mitglieder, die<br />

Spiele zu besuchen. Eine große Sache<br />

steht unserer A-Jugend bevor. Siefährt<br />

an Pfingsten mit der 1. Mannschaft zu<br />

einem Gastspiel zu unserem Gegner von<br />

Ostern, der BISIG Traktor Breitungen<br />

in 'die Ostzone. An der Fahrt nehmen<br />

außer 12 Spielern auch zwei Begleiter<br />

vom Jugendausschuß teil. Wir wünschen<br />

der 'Mannschaft viel Glück und<br />

'Erfolg. ruba.<br />

Faustball<br />

Am Sonntag nach Ostern nahm unsere<br />

Faustballmannschaft an einem Freundschaftsturnier<br />

gegen die 2. Mannschaft<br />

von Eckenheim und die 2. Mannschaft<br />

vom TV 18611 <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> teil. Bei<br />

diesem Turnier konnten wir mit 'der<br />

1. Mannschaft des TV den 1. Platz belegen.<br />

Am 8. 5. nahm eine Mannschaft<br />

'bei den Punktspielen in Bürget teil,<br />

und sie konnte alle Spiele gewinnen.<br />

Hieraus ist zu ersehen, daß unsere<br />

Mannschaft ein gutes Spielniveau hP`<br />

Es ist daher sehr zu begrüßen, we.<br />

noch ein paar Faustballfreunde zu den<br />

Trainingstagen erscheinen würden. Wir<br />

richten diese Bitte hauptsächlich .an<br />

die Jugend. Es ist nämlich keine Sportart<br />

für Aeltere, wie es allgemein gesagt<br />

wird. ITrainingsstunden: Mittwoch<br />

118 bis 20 Uhr und Sonntag 9 .bis .12 Uhr<br />

auf dem Sportplatz an der Alicestraße.<br />

W. Schnell.<br />

Handball<br />

Bereits in den Spielen gegen Bad Homburg<br />

und Niederrad zeigte es sich, daß<br />

unsere Mannschaft — trotz knapper<br />

Niederlage — wieder besser geworden<br />

ist und langsam ihre alte Form wiederfindet.<br />

So hatten wir am J.7. April<br />

die Elf der Tschft. Bischofsheim zu<br />

einem Freundschaftsspiel eingeladen<br />

und konnten ihr ein beachtliches 9 : 9-<br />

Unentschieden abtrotzen. Wenn man<br />

'berechnet, daß Bischofsheim einen guten<br />

Tabellenplatz in der Hanauer A-<br />

Klasse belegt, ist dieses Ergebnis ein<br />

schöner Erfolg. Leider beeinträchtigten<br />

die beiden Nachholspiele gegen Goldstein<br />

und Bockenheim wesentlich das<br />

Freundschaftsprogramm. 'So kam es,


daß wir am 24. 4. und am 1. Mai keine<br />

Spiele hatten, dafür am 8. Mai gleich<br />

drei. Am Vormittag trugen wir mit<br />

zwei Mannschaften die fällige Hängepartie<br />

in Goldstein aus, und konnten<br />

dank einer großen zweiten Halbzeit<br />

durch einen 13 : 6-1(6: : 5)-Sieg die ersten<br />

Pluspunkte nach Hause bringen. Die<br />

Reserve konnte allerdings ihre anfängliche<br />

Führung nicht halten und<br />

verlor mit 15 : 7 Toren. Am Nachmittag<br />

hatten wir den TV Dreieichenhain zu<br />

einem Gastspiel verpflichtet und konnten<br />

auch dieses Spiel sicher mit 12 : 8<br />

Toren gewinnen. Weniger schön waren<br />

die Spiele am i1.5. 5. bei der SG Bockenheim.<br />

Durch .den stürmischen Wind<br />

wurde das Spielgeschehen stark behindert<br />

und manch gutgemeinter Querpaß<br />

oder Torschuß verfehlte sein Ziel.<br />

Trotzdem gelang es uns, durch einen<br />

9 :2 (5 : a)-Sieg die rote 'Laterne an<br />

unseren Gegner loszuwerden.<br />

Mögen uns diese Erfolge für die kommende<br />

Freundschaftsspielzeit sowie für<br />

die in etwa 3 Monaten beginnende neue<br />

Punktspielrunde neuen Mut und neue<br />

Kraft geben, auf daß wir im kommenden<br />

Jahr unserem Ziel, der Meister-<br />

haft, sowie dem Aufstieg in die A-<br />

lasse ein wesentliches Stück näher<br />

kommen. hm.<br />

Schwimmen<br />

Ab sofort beginnt unser Training für<br />

Schwimmen und Kunstspringen im<br />

Waldschwimm.bad. Die Trainingstage<br />

sind für Montag und Freitag jeder<br />

Woche.von 20 bis 22 Uhr festgelegt .Wie<br />

bereits schon angekündigt wurde, stellt<br />

die 'Frankfurter Springerschule ihre<br />

besten Spitzenkräfte zur Ausbildung<br />

unserer Nachwuchsspringer zur Verfügung.<br />

Ab '18 Uhr ist am kommenden<br />

Freitag der deutsche Polizeimeister<br />

.1954155 im Turm- und Kunstspringen,<br />

Otto Mex, anwesend und wird einen<br />

Teil des Trainings übernehmen. Ich<br />

bitte daher alle Springerinnen und<br />

Springer zu erscheinen.<br />

Am 4. Juni ist unser erstes diesjähriges<br />

Schwimmfest im Waldschwimmbad. Ich<br />

bitte, daß ihr euch alle jetzt schon<br />

darauf präpariert, denn jeder einzelne<br />

unserer Schwimmabteilung 'will doch<br />

ab'ei sein. L. Wöllstein.<br />

Spielmannszug<br />

Die günstige Entwicklung im Spielmannszug,<br />

die Anfang des Jahres bestand,<br />

ist etwas im Abflauen begriffen.<br />

1. Durch die Raumnot bedingt, kann<br />

ein reibungsloser Uebungsbetrieb tatsächlich<br />

schlecht durchgeführt werden.<br />

2. Durch die schlechte Unterstützung der<br />

Mitglieder selbst. Bei einem Mitgliederstand,<br />

wie er bei der <strong>TSG</strong> der Fall<br />

ist, müßte unbedingt ein größerer Prozentsatz<br />

an Zuwachs in den Spielmannszug<br />

eintreten, damit auch die<br />

Stärke des Zuges dem Ansehen des<br />

Vereins gerecht wird. Hoffentlich sind<br />

in der nächsten Uebungsstunde mehr<br />

Teilnehmer anwesend, daß auch etwas<br />

geleistet wird. Fritz Vollhard t.<br />

Tischtennis<br />

Es muß an dieser Stelle einmal gesagt<br />

werden, daß unser Training in der letzten<br />

Zeit von einigen Spielern sehr unregelmäßig<br />

besucht wird. Um aber eine<br />

Mannschaft für die Verbandsrunde mel-<br />

den zu können; ist es unbedingt erforderlich,<br />

daß Ihr die Trainingsabende<br />

mehr als bisher besucht. Bis zum 10.<br />

Juni muß die Mannschaft namentlich<br />

gemeldet sein.<br />

Wer noch keinen Paß hat - bitte zwei<br />

Paßbilder mitbringen! Es sind die einzigen<br />

Unkosten für Euch.<br />

Hallo, Mädels! Wer von Euch hat Lust,<br />

Tischtennis zu spielen? Bitte meldet<br />

Euch bei uns in der Turnhalle dienstags<br />

und donnerstags ab 20 Uhr.<br />

Chr. Kr.<br />

Turnen<br />

In Rüsselsheim fanden am 30. 4. und<br />

1. 5. die diesjährigen Landesjug,endbestenk'ämpfe<br />

im Geräteturnen statt,<br />

die von der Turngemeinde Rüsselsheim<br />

in mustergültiger Weise durchgeführt<br />

wurden.<br />

Rüsselsheim befindet sich in der glücklichen<br />

Lage, mehrere vorbildliche Turnstätten<br />

zu besitzen, in denen man derartige<br />

Qualifikationskämpfe auf Landesebene<br />

mit Erfolg .durchführen kann.<br />

Während die männliche Jugend ihre<br />

Uebungen in der neuen Turnhalle der<br />

Turngemeinde turnten, trugen die Mädels<br />

ihre Kämpfe in der geräumigen<br />

schönen Turnhalle der Friedrich-Ebert-<br />

Schule aus.<br />

Der Gau Offenbach-Hanau hatte als<br />

beste Vereinsmannschaft die Turngesellschaft<br />

Jügesheim und als nächstbeste<br />

Einzelturnerin Berta Kaiser aus<br />

Dreieichenhain und unsere Hildegard<br />

Müller entsendet, die sich alle tapfer<br />

hielten. Die :Mannschaft der Turngesellschaft<br />

J.üges'heim konnte sich zwar<br />

durch ungleichmäßige Leistungen nur<br />

im Mittelfeld halten, doch gelang es<br />

ihrer besten Turnerin, Hilde Simon,<br />

mit nur 7110 Punkten hinter der Siegerin<br />

den 2. Platz zu erturnen, was als<br />

ein großer Erfolg bezeichnet werden<br />

:kann.<br />

Auch unsere Turnerin Hildegard Müller<br />

hielt sich sehr gut, fiel jedoch durch<br />

ihre etwas mißglückte :Barrenübung,<br />

die mit 7,65 Punkten stark unterbewertet<br />

wurde, .auf den 22. Platz in der Einzelwertung<br />

zurück. Trotzdem wurde sie<br />

zweitbeste Jugendturnerin vor allen<br />

anderen Vertreterinnen des Gaues Offenbach-Hanau.<br />

Wir gratulieren ihr zu diesem schönen<br />

Erfolg und wünschen ihr im nächsten<br />

Jahre, dem letzten Jahre ihrer Jugendzugehörigkeit,<br />

daß sie unter die 6 Landes:besten<br />

kommt und unser Hessenland<br />

bei den Bundesbestenkämpfen<br />

vertreten darf. L.<br />

Frauentarnen<br />

Nach wie vor gibt sich der Leiter die<br />

erdenklichste Mühe, das Frauenturnen<br />

auf einen höheren Stand zu bringen.<br />

Aber wo ist der Erfolg? Helfe auch Du<br />

liebe Leserin, oder bist Du Dir dem<br />

gesundheitlichen Wert nicht bewußt?<br />

Sehe Dir mal eine Turnstunde an, Du<br />

wirst begeistert sein. Sch.<br />

Jugend<br />

Liebe Eltern!<br />

In den Monatlichen Mitteilungen Nr. 3<br />

und 4 hatte ich in meinen Berichten die<br />

Frage aufgeworfen, was treiben unsere<br />

Mädels in den Ferien? Denkt bitte an<br />

die Meldung, die ich weiterleiten muß.<br />

Auch fehlen noch etliche Bestellscheine<br />

für die Trachtenröcke.<br />

Unsere Turnstunde am Mittwoch hat<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Helga Schickedanz, 1. 6.;<br />

Inge Heyer, 6. 6.; Heidrun Stroh, 7. 6.;<br />

Helga Linke, 8. 6.; Antoni Bach, 11. 6.;<br />

Maria Müller, 17. 6.; Luise Freuden-<br />

.berger, 20. 6.; Erika Bauer, 212. 6.; M.<br />

Schwerer, .23. 6.; Giesela Rosenthal,<br />

26. 6.; Giesela Dies, 2:7. 6.; Ursula Liederbach,<br />

29. 6.<br />

Männer: Jean Kos:er, 4. 6.; Lorenz<br />

Lang, 4. 6.; Willi Henkel, 5. 6.; Jakob<br />

Rienecker, 5. 6.; Georg Deißler, 5. 6.;<br />

'Heinrich Sieß, 6. 6. - ' Helmut Hofmann,<br />

6. 6.; Heinz Rech, 9. 6.; Wilhelm Eisel,<br />

10. 6.; Günther Kronz, 111. 6.; Heinrich<br />

Stuckert, 14. 6.; Otto Hühner, 17. 6.;<br />

Alfred .Röber, 17. 6.; Horst Späth, 17. 6.;<br />

Georg Weber, 18. 6.; Gerhard Ritter,<br />

18. 6.; Ludwig Arnoul, 20. 6.; Josef Leitermann,<br />

19, 6.; Karl Englert, 20. 6.;<br />

Franz ,Gerbig, 20. 6.; Manfred Batz,<br />

20. 6.; Ludwig Schuster, 211. 6.; Josef<br />

Jungwirt, 2:3. 6.; Willi Schnell, 24. 6.;<br />

Gustav Bezold, 24. 6.; Heinrich Lack,<br />

24. 6.; Karlheinz Gröll, 24. 6.; Fritz<br />

Schorsch, 26. 6.; Horst Hassenzahl, 26. 6.;<br />

Helmut Perrot, 28. 6.; Kurt Saupe, 29. 6.;<br />

Eugen Steiger, .2.9. 6.; Norbert Schnorr,<br />

30. 6.; Hans Mathes, 30. 6.; Albert<br />

Epple, 30. 6.<br />

Wir gratulieren weiterhin allen Schülerinnen<br />

und Schülern unseres Vereins,<br />

welche im Monat Juni Geburtstag haben,<br />

auf das herzlichste.<br />

Mitglieder! Berücksichtigt bei Euren<br />

Einknuten unsere Inserenten auf der<br />

Rückseite unserer Vereinszeitung!<br />

eine neue und schöne Note erhalten.<br />

Wir können zu zweit jetzt die Turnstunde<br />

gestalten. Den .Turnbrueler Romwalter<br />

konnte ich als Uebungsleiter gewinnen.<br />

Aber -noch nicht genug. Ab<br />

19.30 Uhr haben wir einen iKlavierspieler.<br />

Es kann nur unser allbekannter<br />

Karl .Delrieux sein, der zu frohem Tanz<br />

und freudiger 'Gymnastik aufspielt. Es<br />

wäre aber alles nur halb, wenn nicht<br />

unser Turnbruder Schenck trotz seines<br />

Alters sich zur Verfügung gestellt hätte.<br />

Sein Können als Turner ist einmalig.<br />

Freudig schlagen ihm alle Kinderherzen<br />

entgegen. Es wäre sehr zu begrüssen,<br />

wenn sich noch etliche Turnerinnen<br />

urid Turner 'finden würden, um<br />

sich in den Dienst für unsere Jugend<br />

zu stellen, um frohe und gesunde Menschen<br />

zu formen.<br />

Heinz Ra ch , Jugendleiter.<br />

Vereinslokal<br />

Mit einigen Ausnahmen kommt doch<br />

jeder in sein Vereinslokal und sucht<br />

nach seinen Sportkameraden, die er<br />

auch meistens dort findet. Die Gemütlichkeit<br />

ist immer groß, und jeder<br />

nimmt das Gefühl mit nach Hause, ich<br />

war auch hier daheim. Ich möchte auch<br />

an dieser 'Stelle darauf hinweisen, daß<br />

unser Lokal alles bietet. Unsere Wirtsleute<br />

Hau sind doch immer bemüht, jedem<br />

Rechnung zu tragen. Für 'das Essen<br />

sorgt ihre gute Küche, und jeder<br />

kann sich davon überzeugen. Haben<br />

wir es doch mit 'wirklichen Fachleuten<br />

zu tun. Ich habe kürzlich mal mit<br />

fremden Gästen gesprochen, die mir<br />

bestätigten, daß hier wirklich eine gute<br />

Bleibe für jedermann ist, und man hat<br />

das Gefühl, bei wirklichen Sportlern<br />

zu sein.


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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 • TEL. 487 • SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 7 Juli <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Melte Zeit dee. Im/4mi<br />

Jetzt ist die Zeit gekommen, wo die<br />

Arbeit all der Turnerinnen und Turner,<br />

aber auch der Turnwarte aus gemeinsamen<br />

ernsten Uebungsstunden der<br />

- -,rgangenen Wochen und Monate auf<br />

n Turnboden ihre Früchte trägt.<br />

Nun stehen wir mitten in der Zeit der<br />

Turnfeste, die in allen Teilen unseres<br />

Turngaues abgehalten werden, teils als<br />

Jubiläumsfeste, teils verbunden mit<br />

Turnha'lleneinweihungen usw. und jetzt<br />

zeigt es sich, wer fleißig und unverdrossen<br />

gelernt hat und keinen Gegner<br />

zu fürchten braucht. Wir können besonders<br />

von unseren Turnerinnen sagen,<br />

daß sie überall sehr gute Erfolge haben<br />

und sich durch ihre Beteiligung an<br />

mehreren Festen große Wettkampferfahrung<br />

angeeignet haben, die für das<br />

kommende Gauturnfest und Landesturnfest<br />

sehr 'verheißungsvoll sind. Als<br />

erste sportliche Prüfung wurden von<br />

einigen Jugendturnern die Gauvolksturn•meis'lerschaften<br />

am 22. Mai in<br />

Dietzenbach besucht, die jedoch über<br />

kleinere Erfolge, stark behindert durch<br />

die unfreundlich kalte Witterung, nicht<br />

hinauskamen.<br />

Als nächstes Fest folgte am 4. und 5. 6.<br />

das Jubiläums turnen der 'Turngesellschaft<br />

Jügesheim. Die langjährige<br />

undschaft, die uns mit den dortigen<br />

_ ,inbrüdern 'verbindet, veranlaßte uns<br />

eine 11-kiöpfige Wettkämpferschar zu<br />

entsenden, die unsere Hoffnungen auf<br />

schöne Erfolge vollauf erfüllten. Unsere<br />

Turnerinnen, die zum großen Teil<br />

im Geräte- als auch in den volkstümlichen<br />

Mehrkämpfen in der Oberstufe<br />

eingesetzt waren, erzielten hervorragende<br />

Ergebnisse. Es errangen im<br />

Geräte-Fünfkampf der Oberstufe:<br />

Hildegard Müller mit 46,75 Punkten<br />

den 1. 'Sieg,<br />

Marlies Mack mit 43,65 Punkten<br />

den 4. Sieg..<br />

Helga Lin'ke mit 42,70 Punkten<br />

den 5. Sieg,<br />

Im volkstümlichen Dreikampf der Oberstufe<br />

errang: Anni Mack mit 246 Pkt.<br />

den '1. Sieg; IMarlies Bechtold mit 218<br />

Punkten den 2. Sieg. Auch der Nachwuchs<br />

hielt sich tapfer..Es erreichte im<br />

Fünfkampf der Jugend B Ria Hau mit<br />

47,70 Pkt. den 2. Sieg; Brigitte Heil den<br />

14. Sieg. Im Geräte-Vierkampf der Unterstufe<br />

errang Gisela Scherf den 7.<br />

Platz. 2 Jugendturner errangen im<br />

volkstümlichen Dreikampf durch Richard<br />

Tröger den 20. und Helmut Siegfried<br />

den 28. Sieg. Ein sehr schöner Sieg<br />

gelang unserem Männerturnwart Karl<br />

Henrich im Geräte-Vierkampf der Aelteren.<br />

Angespornt durch diese schönen Erfolge<br />

wurde von 2 Turnerinnen das Jubiläumsturnen<br />

am 12. 6. in Zellhausen<br />

besucht; es errang hier Hildegard Müller<br />

im Geräte-Vierkampf der Oberstufe<br />

den 1 Sieg und Ria Hau im Vierkampf<br />

der Jugend B den 3. Sieg.<br />

So ganz zwischendurch wurde oral?. 6.<br />

die Hauptprobe der Festgymnastik in<br />

Nieder-Roden durchgeführt, an welcher<br />

wir mlt 14 Turnerinnen teilnahmen<br />

und womit wir gleichzeitig eine schöne<br />

Radtour verbunden haben.<br />

Den nächsten Prüfstein für die sorgfältigen<br />

Vor,bereitungen zum 'Gau- sowie<br />

zum Landesturnfest bildete das im<br />

Wettkampf-Jahresprogramm nicht vorgesehene<br />

Jubiläumsturnen am 19. 6. in<br />

Lammerspiel. Auch hier zeigte sich :die<br />

Beständigkeit unserer Turnerinnen in<br />

folgenden Ergebnissen: Im Geräte-<br />

Vierkampf der Oberstufe errang: Hildegard<br />

Müller mit 36,3 P. den 3. Sieg,<br />

Helga Linke mit 34;05 P. den 5. Sieg<br />

und Anneliese Henrich mit 33,45 P. den<br />

6. Sieg. Im volkstümlichen Dreikampf<br />

der Oberstufe errang mit nur 1 Punkt<br />

Unterschied hinter der 1. Siegerin unsere<br />

Anni Mack mit 243 I'. den 2. Sieg<br />

und Marlies Bechtold den 3. Sieg.<br />

Der 3-Städte-Kampf im Geräteturnen<br />

der Männer wurde am 19. Juni im Garten<br />

der SKG'Sprendlingen zwischen gemischten<br />

Mannschaften der Vereine aus<br />

Dreieichenihain, Sprendlingen und <strong>Neu</strong>senburg<br />

durchgeführt und wiederum<br />

zu einem Werbeturnen für das Männerturnen,<br />

das leider besonders in ,unserer<br />

Heimatstadt an Geltung eingebüßt<br />

hat. Wenn größere Kreise der Jugend<br />

die Uebunggn im schönen Sporthallengarten<br />

sich angesehen hätten, die jeder<br />

Besucher als kraftvoll, elegant . und<br />

ästhetisch empfand, 'würde vielleicht<br />

mancher Geschmack am Turnen bekommen<br />

und mitgemacht haben. Es war<br />

ein edler Wettkampf, ein jeder der<br />

6 Turner war darauf bedacht, durch<br />

gute Leistung seine Heimatstadt in den<br />

Vordergrund zu birngen. Für <strong>Isenburg</strong><br />

turnten Karlheinz Bonhard, Wplter<br />

Bechtold, Karl Cezanne und Schudt<br />

vom TV 1861 und Wilhelm Eisel, Karl<br />

(Fortsetzung Seite 2•)<br />

Das Versprechen<br />

'Ein Versprechen soll heilig sein. In der<br />

guten alten Zeit wurde ein Versprechen<br />

durch einen Handschlag besiegelt<br />

und wehe dem Wortbrüchigen, der sein<br />

Wort nicht hielt; er war ein geächteter<br />

Mann und 'wurde von allen gemieden.<br />

Eine Ehebrecherin, die ihren gegebenen<br />

Schwur der Treue nicht einhielt, wurde<br />

mit einem glühenden Eisen gebrandmarkt.<br />

Und wie .ist es heute in unserer leichtlebigen<br />

Zeit? Ein Versprechen nach<br />

dem anderen wird gegeben und gebrochen,<br />

ohne daß der Vertragsbrüchige<br />

in seiner gesellschaftlichen Stellung geschädigt<br />

wird • Die 'Ehescheidungen mehren<br />

sich und scheinen sich bei vielen<br />

Filmstars, die von Millionen verehrt<br />

und vergöttert werden, geradezu zu<br />

einer Seuche zu entwickeln.<br />

Ein Versprechen gilt nicht mehr, oh es<br />

nun mündlich oder schriftlich gegeben<br />

wurde. Was geschieht schon, wenn ein<br />

Wechsel platzt? Es folgt eine Wechselklage,<br />

denn in irgend einer Weise<br />

mußte sich der Staat, im Interesse der<br />

Gutgläubigen gegen diese leichtfertig<br />

gegebenen Versprechen schützen, damit<br />

die gesellschaftliche Ordnung nicht völlig<br />

untergraben wird.<br />

Zugegeben, daß viele Menschen in ehrlicher<br />

Ueberzeugung ihr Wort gegeben<br />

haben, jedoch durch widerliche Umstände<br />

nicht einlösen konnten. Solche<br />

Menschen werden sich stets bemühen,<br />

die Geschädigten wieder zu entschädigen,<br />

um ihre Selbstachtung nicht zu<br />

verlieren und ihren guten Nanien zu<br />

erhalten.<br />

Wir selbst müssen mehr 'Selbstachtung<br />

üben. „.Ein Mann ein Wort", und Lebe<br />

so, wie Du am Ende Deiner Tage wünschen<br />

wirst, gelebt zu haben, müssen<br />

wieder Geltung erhalten.<br />

Versprechen, die in der Oeffentlichkeit<br />

gegeben werden, wiegen schwerer. Je<br />

höher die Persönlichkeit im öffentlichen<br />

Leben steht, umso größer ist die Verpflichtung,<br />

ein gegebenes Versprechen<br />

einzuhalten.<br />

Im Vereinsleben sind wir stets bemüht,<br />

uns selbst und anderen gegenüber die<br />

Treue zu halten. Turnvater Jahn wird<br />

uns immer ein leuchtendes Vorbild' sein.<br />

Aber gerade, weil wir Treu und Glauben<br />

pflegen, dürfen wir erwarten, daß<br />

Versprechen aus be'rufen'er Hand ein-<br />

gelöst werden. •<br />

Wir 'warten noch immer, auf unsere<br />

neue Turnhalle. Wir harren und 'hoffen.


Henrich und Alfred Haberkorn von der<br />

'DSG <strong>1885</strong>, die alle in gemeinsamen<br />

Turnstunden sorgfältig vorbereitet waren.<br />

<strong>Isenburg</strong> führte noch nach Pferdsprung,<br />

Barren und Querpferd, mußte<br />

aber dann nach dem Bodenturnen die<br />

Führung an Sprendlingen abgeben, das<br />

auch den :Kampf mit 255,30 Punkten,<br />

gegen <strong>Isenburg</strong> mit 249,90 und Dreieichenhain<br />

mit 248,55 Punkten gewinnen<br />

konnte. Der Senior aller Turner,<br />

Karl Henrich, gebührt besonders hervorgehoben<br />

zu werden; gelang es ihm<br />

doch am Pferd und Barren jeweils die<br />

beste Uebung zu turnen.<br />

Nun noch zum diesjährigen Gauturnfest<br />

in Nieder-Roden am 3. Juli <strong>1955</strong>. Alle<br />

Wettkämpfer und Kampfrichter fahren<br />

am Samstag um 15 Uhr per Fahrrad<br />

ab Vereinslokal. Nieder-Roden<br />

stellt für alle Teilnehmer Privatquartiere<br />

zur Verfügung. Es wurden insgesamt<br />

26 Wettkämpfer gemeldet. Samstag<br />

um 17 Uhr bestreiten 12 Turnerinnen<br />

mit einer Ballgymnastik das Vereinsturnen.<br />

Abends beim Kommers<br />

turnen unsere Turnerinnen am Stufenbarren<br />

als Vereinsriege. Am Sonntag<br />

nachmittag turnen unsere Turner und<br />

Altersturner beim Gemeinschaftsturnen<br />

an 8 Pferden und Stützbarren mit, so<br />

daß den Besuchern ein sehr schöner<br />

Festnachmittag bevorsteht. Der Spielmannszug<br />

wird 'dem gesamten Verein<br />

beim Festzug vorangehen und den<br />

Gauvereinen ein wirkungsvolles Bild<br />

der <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong> abgeben. Die Bitte um<br />

Mitwirkung recht zahlreicher Vereinsmitglieder<br />

sei hier erwünscht.<br />

Auch beim Landesturnfest vom 14. bis<br />

17. Juli in Darmstadt haben :wir die<br />

stattliche Meldung von 27 Wettkämpfern<br />

abgegeben, was von der Leistungsstärke<br />

des Vereins Zeugnis abgibt,<br />

wovon 13 Jugendliche am Zeltlager<br />

teilnehmen. :Die Uebungsstunden<br />

zu beiden Höhepunkten des Turnjahres<br />

<strong>1955</strong> werden vollzählig und pünktlich<br />

besucht, so daß Erfolge nicht ausbleiben<br />

werden. L.<br />

Der Vorstand berichtet:<br />

Unsere außerordentliche Hauptversammlung<br />

am 21. Mai war nicht von<br />

sämtlichen Milgliedern besucht werden.<br />

Obwohl wieder einmal Beschlüsse<br />

gefaßt wurden, die von Bedeutng sind,<br />

wäre es doch Pflicht eines jeden gewesen<br />

zu erscheinen, zumal die Tagesordnung<br />

in der Tageszeitung stand und<br />

auch in unserer Vereinszeitung darauf<br />

hingewiesen wurde. Der wichtigste<br />

Punkt des Abends war die Beitragserhöhung,<br />

welche einstimmig von der<br />

Versammlung angenommen wurde. Ab<br />

1. Juli <strong>1955</strong> liegen nun öle monatlichen<br />

Beiträge wie folgt fest: Männer 1.- DM,<br />

Frauen -.80 ;DM, Jugendliche -:60 DM,<br />

Schüler u.nd Schülerinnen -.30 DM.<br />

Es sind also nur ganz kleine Verschiebungen<br />

um 110 bZw. 20 Dpfg. nach oben<br />

erfolgt. Der Beitrag der Frauen ist<br />

konstant geblieben. Die Beitragserhöhung<br />

war notwendig, um unsere<br />

Turnerkasse einigermaßen auf einen<br />

Stand zu bringen, welcher bei den heutigen<br />

Ausgaben unerläßlich ist.<br />

Der Vorstand.<br />

Liebes Mitglied! Hast Du schon Deinen<br />

Zettel ausgefüllt, der durch den Erheber<br />

gebracht wurde? Wenn nicht, dann<br />

hole das bitte noch nach. Wir brauchen<br />

diese Unterlagen dringend für unsere<br />

Vereinskartei.<br />

Elferrat<br />

Ich weise nochmals darauf hin, daß<br />

unsere Zusammenkünfte jeden 1. und<br />

3. Mittwoch eines jeden Monats sind.<br />

Andere Zeitpunkte werden rechtzeitig<br />

durch eine Einladungskarte an euch<br />

Elfer bekanntgegeben. Bei unserer letzten<br />

'Sitzung wurde bereits bei gutem<br />

Besuch eine gemeinsame Fahrt mit Bus<br />

nach Heidelberg und oberen Neckar<br />

feftgelegt. Bis zur r nächsten Sitzung, wo<br />

jeder dabei sein soll, wollen wir die<br />

letzten Meldungen entgegennehmen.<br />

Der Fahrpreis beträgt ca. 4.53 DM pro<br />

Person. Jeder einzelne sollte sich daran<br />

beteiligen. Ist es doch eine Fahrt, die<br />

der Geselligkeit unserer schönen Abteilung<br />

allein gehört. E.<br />

Fußball<br />

Wenig Erfolg bei ihren bisher ausgetragenen<br />

Freundschaftsspielen hatten<br />

unsere beiden Mannschaften in dieser<br />

Saison. Man muß dabei allerdings berücksichtigen,<br />

daß die meisten Gegner<br />

auch eine Klasse höher spielen und es<br />

insbesondere der I. Mannschaft schwer<br />

machten, ein annehmbares Ergebnis zu<br />

erzielen.<br />

Hertha Höchst war am Sonntag vor<br />

Pfingsten Gast bei unseren Mannschaften.<br />

Sie stellte eine schnelle und junge<br />

Elf und nur die technische Ueberlegenheit<br />

verhalf unserer Mannschaft zu<br />

einem 4 : 2-Sieg. Bereits bei Halbzeit<br />

führte man 3 : 0. Dieses Ergebnis war<br />

verdient und zwei Tore von Gerber<br />

und eines von Hoch führten zu diesem<br />

überzeugenden Vorsprung. Nach der<br />

'Pause verlor das Spiel unserer Elf an<br />

Farbe und durch Unachtsamkeit kamen<br />

die Gäste überraschend bis auf 3 : 2<br />

heran. Das 4 : 2 erzielte in der letzten<br />

Minute Hach, der einen 16-m-Strafstoß<br />

unhaltbar verwandelte.<br />

Die BSG Traktor Breitungen, unsere<br />

Gäste von Ostern, war unser Gegner<br />

an Pfingsten. Diese Fahrt in die Einöde<br />

der Ostzone wurde zu einer der<br />

schönsten, die die Fußballabteilung unternahm.<br />

Die 34 :Fahrtteilnehmer starteten<br />

am Samstag und beendeten ihre<br />

Reise am Pfingstmontag. Nach einem<br />

herzlichen Empfang wurden alle in<br />

ihre Quartiere eingewiesen. Am Abend<br />

traf man sich wieder zum offiziellen<br />

Begrüßungsabend und bei Unterhaltung<br />

und Tanz verlebte man fröhliche Stunden<br />

bei unseren 'Gastgebern. Welche<br />

Anteilnahme die Bevölkerung während<br />

unseres Daseins zeigte, bewiesen die<br />

2 000 'Zuschauer, die am Sonntag auf<br />

den Sportplatz kamen :und das Spiel<br />

miterlebten. Leider zeigte unsere Elf,<br />

durch Ersatz bedingt, nicht ihr gewohntes<br />

Spiel und mußte eine 2 : 1-Niederlage<br />

hinnehmen. Bei Halbzeit stand das<br />

Spiel bereits :2 : 0, ein Ergebnis, das dem<br />

Spielverlauf nicht ganz entspricht, denn<br />

mit einigen Lattenschüssen hatte unsere<br />

Elf Pech. Nach dem Wechsel wurde<br />

das Spielgeschehen etwas offener. Mitte<br />

der zweiten Hälfte gelang Eder das<br />

Ehrentor, doch trotz Ueberlegenheit<br />

reichte es nicht mehr zum Ausgleich.<br />

Am Sonntag Abend traf man sich nochmals<br />

und verlebte im Volkshaus einen<br />

sogenannten Kulturabend, der zu Ehren<br />

der westdeutschen Gäste gestaltet<br />

wurde. Sehr ungern mußten wir dann<br />

am Montag nachmittag von unseren<br />

Freunden scheiden und nach einer Be-<br />

sichtigung der Trusetaler Wasserfälle<br />

richtete man die Fahrt wieder heimwärts.<br />

Am darauffolgenden Sonntag, 5. Juni,<br />

legten !wir eine Ruhepause ein.<br />

Germania Dörnigheim, Meister 'der Hanauer<br />

B-Klasse :und Aufsteiger, war am<br />

12. Juni Gegner unserer Elf. Eine unerwartete<br />

hohe 6 :11-Niederlage war das<br />

Ergebnis dieser Begegnung. Keinesfalls<br />

jedoch besagt das Resultat den wahren<br />

Spielverlauf, denn neben einer schwaschen<br />

;Schiedsrichterleistung waren<br />

auch noch viel Pech die Folge dieser<br />

Niederlage. Nach 10 Minuten führten<br />

die Gastgeber bereits 2 : 0. Mit zunehmender<br />

Spielzeit fand sich unsere<br />

Mannschaft besser in das Spielgeschehen<br />

und wurde zeitweise überlegen.<br />

Ein schöner Angriff, vorgetragen von<br />

Knöß, beendeten Gerber und Delrieux,<br />

'letzterer Torschütze, mit Erfolg. Auch<br />

bis Mitte der zweiten Hälfte gab unsere<br />

Elf den Ton an, ohne jedoch einen<br />

zählbaren Erfolg zu buchen. Als jedoch<br />

in der 79. und 82. Minute Dörnigheim<br />

aus klarer Abseitsposition zwei weitere<br />

Tore erzielte und Delrieux verletzt ausscheiden<br />

mußte, resignierte die Manschaft<br />

und mußte :weitere Treffer h<br />

nehmen.<br />

Die nächsten 'Spiele bringen im Juli<br />

weitere interessante Begegnungen. Da<br />

jedoch die Termine noch nicht ganz<br />

vollständig sind, verweisen wir im einzelnen<br />

auf :die 'Berichte im <strong>Neu</strong>-Isen-<br />

'burger Anzeigeblatt.<br />

Lediglich als fest gelten die Spiele am<br />

17. Juli, 14.15 Uhr u. 16 Uhr, hier gegen<br />

Götzenhain; 24. Juli, ;14.15 und 16 Uhr,<br />

hier gegen 1Spvgg. 012 Griesheim, 2. und<br />

3. Mannschaft 'und am 31. Juli, 14.15<br />

und 16 Uhr, 'hier gegen .SSG Langen.<br />

Wir empfehlen unseren Mitgliedern<br />

diese Spiele zum Besuch.<br />

Am Freitag, 10. Juni, fand vor etwa<br />

50 Anwesenden aller aktiven Mannschaften<br />

die diesjährige außerordentliche<br />

Spielerversammlung mit <strong>Neu</strong>wahl<br />

des Abteilungsvorstandes statt.<br />

Zum erneuten Abteilungsleiter wurde<br />

Franz Anthöfer gewählt. Das Amt des<br />

1. Spielausschuß-Vorsitzenden wurde<br />

Kurt Saupe übertragen, zu seinem<br />

Stellvertreter bekundete man Fritz K -<br />

berstein, und als Beisitzer zählen Hz<br />

Schäfer und Franz Gerbig. Schriftführer<br />

bleibt Rudolf Baro und als Pressewart<br />

bestimmte man Heini Kohl. Der<br />

neue Vorstand hat seine Arbeit aufgenommen<br />

und arbeitet mit dem erneuten<br />

Ziel, in diesem Jahre die Meisterschaft<br />

zu erringen, um'wiederdie nächst<br />

höhere Klasse zu erreichen. Durch gute<br />

Zusammenarbeit mit den Spielern und<br />

durch intensives Training, welches wieder<br />

unter der Leitung von Kurt Saupe<br />

steht, dürfte es möglich sein, dem Ziel<br />

ein Stück näher zu kommen. Aber nicht<br />

nur die Abteilung, die gesamte Mitgliederschaft<br />

kann mithelfen, unseren<br />

:schon im vergangenen Jahr gehegten<br />

Wunsch zu erfüllen, durch eine tatkräftige<br />

Unterstützung in den im August<br />

beginnenden Punktspielen. ruba.<br />

Jugend<br />

Die markantesten Spiele der Abteilung<br />

sind das Gastspiel der A-Jugend in<br />

Breitungen (Ostzone) und die Teilnahme<br />

der C I am großen Jubiläums-<br />

Schülerturnier in Oberrad. Die A-Jugend,<br />

die gegen den Vizekreismeister


BSG Traktor Breitungen antrat, zeigte<br />

ein mäßiges Spiel und mußte mit 1 : 0<br />

eine knappe Niederlage hinnehmen.<br />

Am Samstag, 11. Juni, nahm die C 1<br />

am oben erwähnten Turnier teil und<br />

belegte einen mittleren 6. Platz. Sie<br />

hatte jedoch in 'den ersten Gruppenspielen<br />

Pech, denn gegen Oberrad erreichte<br />

man trotz starker Ueberlegenheit<br />

nur ein 0: 0 und gegen den Kreismeister<br />

Riederwald ebenfalls ein 0 :0.<br />

Der 1 :0-'Sieg über Ostend 'Ffm. war<br />

verdient und gab Auftrieb für die bevorstehende<br />

Begegnung gegen Eintracht<br />

Ffm. C 1. Leider ging dieses Spiel<br />

durch ein unglückliches Tor in 'den letzten<br />

Minuten .0 : 1 verloren und somit<br />

auch der '2. Tabellenplatz in der starken<br />

Gruppe. Das letzte Spiel um den<br />

5. und 6. Platz in der Gesamtwertung<br />

verlor man dann gegen die verstärkte<br />

und körperlich überragende Elf der<br />

Spvgg. 05 Oberrad mit 3 : 0.<br />

Bei den sonstigen ausgetragenen<br />

Freundschaftsspielen errangen sämtliche<br />

Mannschaften abwechselnde und<br />

schöne Erfolge.<br />

Neben der <strong>Neu</strong>wahl des aktiven<br />

bteilung'svorstandes fanden am 11. 6.<br />

eh die Wahl des Jugendausschusses<br />

statt. Hier wurde unser Sportfreund<br />

Jean Koser wieder einstimmig als Jugendleiter<br />

gewählt. In den Ausschuß<br />

wurden weiter aufgenommen: Franz<br />

Gerbig, Willi Henkel, Adolf' Haun und<br />

die Trainer der 'Schüler und Jugend.<br />

Es ist sehr 'erfreulich, allen mitteilen<br />

zu können, daß ab sofort das Training<br />

der Schüler donnerstagiS ab 18 Uhr auf<br />

dem Platze an der .Alicestraße wieder<br />

regelmäßig stattfindet, Die Leitung<br />

wurde Fritz Koberstein und Alex Hach<br />

übertragen. Ein weiteres Zeichen, daß<br />

die Arbeit der jungen Abeilung anerkannt<br />

und geschätzt wird, ist, daß sich<br />

der in <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> noch bestens 'bekannte<br />

Sportfreund und Spieler Max<br />

Tape, in den Dienst der Abteilung<br />

stellte und dienstags, ab 18 Uhr, das<br />

Training der Jugend leitet. Der Erfolg<br />

dieser Sportfreunde, die ihre Arbeit<br />

der Jugend widmen, 'wird 'sich in nächster<br />

Zeit bestimmt zeigen und die<br />

Früchte erntet der gesamte Verein; deshalb<br />

sind wir allen, die für ihre Mit-<br />

"beit in der Jugendabteilung zusagten,<br />

Dank verpflichtet. ruba.<br />

Faustball<br />

Am vergangenen Sonntag wunden unsere<br />

Faustballer Meister des Gaues Of:<br />

fenbach4Hanau. Sie nahmen an den<br />

Kampfspielen um die Gaumeisterschaft<br />

teil 'und konnten bei vier Vor- und<br />

vier Rückspielen ohne Verlustpurikte<br />

Ga'umeister werden. Am 12. 6. wurde<br />

in Bürge' mit noch 'vier Gruppensiegern<br />

der Gaumeister ermittelt. Bei diesen<br />

Spielen konnte unsere Mannschaft wie<br />

derum sämtliche Spiele ohne Verlustpunkte<br />

an sich bringen. Somit wurde<br />

die Mannschaft in 12 Spielen Gaumeister<br />

des 'Gaues Offenbach-Hanau und<br />

nimmt nun am 2. und '3. Juli an dem<br />

Turnier zum 'Gauturnfest in Nieder-<br />

Roden um das Jahnschild teil. Wir hoffen,<br />

daß auch hier die Mannschaft der<br />

<strong>TSG</strong> <strong>Isenburg</strong> einen guten Platz belegen<br />

kann, zumal vierzehn Mannschaf-<br />

ten daran teilnehmen. Sch.<br />

Handball<br />

Pfingsten <strong>1955</strong>. Diese beiden Tage werden<br />

wohl jedem Handballer, der an<br />

unserer Fahrt 'beteiligt war, in Erinnerung<br />

bleiben. Früh morgens am<br />

ersten 'Feiertag ging es los in Richtung<br />

Kassel. Gegen Mittag landeten wir dann<br />

nach kurzer Irrfahrt in der Umgebung<br />

von Kassel bei unseren Sportfreunden,<br />

den Handballern des TS'V „Jahn" 1891,<br />

Calden. Reichlich gestärkt traten wir<br />

nachmittags mit unseren beiden Mannschaften<br />

zum Spiel an. Leider mußten<br />

wir uns in beiden Spielen geschlagen<br />

geben. Vor dem 'Spiel der .1. Mannschaft<br />

überreichten wir unseren Gastgebern<br />

einen Wimpel. Als 'Gegengeschenk bekamen<br />

wir ein Bild mit Widmung.<br />

Lange 'Zeit stand bei dem Spiel unserer<br />

1. Mannschaft die Frage nach dem Sieger<br />

vonkommen offen, doch am Schluß<br />

hieß es 12 : 9 für Calden. Bei unserer<br />

2. Mannschaft lief das Spiel 'bedeutend<br />

schlechter und nach einer sehr schwachen<br />

ersten Halbzeit war der Endstand<br />

10 : 18.<br />

Am Abend trafen wir uns zu einem<br />

gemütlichen Beisammensein im Vereinshaus<br />

unserer Gastgeber. Es entwickelte<br />

sich eine echt sportliche Brüderlichkeit<br />

und bis spät in die Nacht<br />

hinein wurde das Tanzbein geschwungen.<br />

Mehr oder minder 'schwankend<br />

suchten wir dann unsere Privatquartiere<br />

auf. Am nächsten Morgen hatte<br />

jeder die Gelegenheit, die Umgebung<br />

von Calden anzusehen. Nach einem<br />

ausgiebigen Mittagessen war wieder die<br />

Zeit zu unserer Abfahrt in Richtung<br />

Heimat gekommen. Wir hoffen, daß wir<br />

unsere neu gewonnenen Sportfreunde<br />

von Calden bald als Gäste der <strong>TSG</strong><br />

an dem vereinbarten Rückspiel be-<br />

grüßen können. hk.<br />

Vereinslokal<br />

Wie oft haben wir schon in unserem<br />

Vereinslokal gesessen und uns an irgendeinem<br />

Getränk gelabt. Manche haben<br />

sich noch aus der reichlichen Küche<br />

unserer Wirtsleute ein wenig gestärkt<br />

und sind dann auseinandergegangen in<br />

dem Gefühl: „heute war es wieder mal<br />

wunderbar". Hatte ich doch mal Gelegenheit,<br />

am letzten Mittwoch, dem<br />

15. Juni, etwas tiefer in unsere Frauenzusammenkunft,<br />

welche jeden Mittwoch<br />

um '20 Uhr ist, einzusteigen. Probleme<br />

und handgreifliche Vorbereitungen<br />

werden da getroffen, die ganz wenig<br />

Eingeweihte wissen. So z. B. eine Vereinsfahne,<br />

welche ausschließlich Sache<br />

unserer Frauen ist, ist schon akut. Es<br />

wäre zu schön, wenn alle, aber auch<br />

restlos alle Frauen da mitmachen würden.<br />

Jedenfalls ist es mittwochs sehr<br />

interessant. Hatte doch unser Jugendleiter<br />

Heinz Bach am gleichen Abend<br />

sein, Anliegen den Frauen vorgetragen,<br />

und alle waren mit einem Ja dabei.<br />

Sie wollen ihm helfen, bis zu 5 Stück<br />

Bordürenröcke für seine Mädchen kostenlos<br />

zu nähen. Ist das nicht Idealismus?<br />

Ja, unsere Frauen sind doch ganze<br />

Kerle, und viele wissen das noch nicht<br />

zu schätzen. So manches könnte ich<br />

noch 'berichten, aber ich bin an meinen<br />

knappen 'Platz gebunden.<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: 1Irmtraut Schmidt, 7. 7.;<br />

Käthe Curth,114. 7.; Luise Welz, 18. 7.;<br />

Anna Anthöferi, 119. 7.; Emma Gebhardt,<br />

20. 7.; Dina Wolfraum, 20. 7.;<br />

Giesela 'Schert 30. 7.<br />

Männer: Ludwig Wöllstein, 1. 7.;<br />

Alfons Ottermann, 2. 7.; Emil Eder,<br />

2. 7.; Willi Berbert, 4. 7.; Friedrich Emrich,<br />

4. '7.; Ludwig Irsch, '5. 7.; Adam<br />

Knippel, '6. 7.; Franz Deuser, 6. 7.; Günter<br />

Zeier, 7. 7.; Paul .Rüttiger, 8. 7.;<br />

Alfred .Kronz, B. 7.; Waldemar Viol,<br />

9. 7.; 'Claus .Schmitzspahn, 9. 7.; H.<br />

Kräuslein, '9. 7.; Adam Knöß, 11. 7.;<br />

Franz Piehler, 12. 7.; H. Schlemm,<br />

14. 7.; Georg Schäfer, .14. 7.; Fritz Vollhardt,<br />

14. 7.; Heinrich Brandt, .14. 7.;<br />

Heinz Heil, 16. 7.; Max Kunst, '20. 7.;<br />

Valentin Rienecker, 22. 7.; Heinrich<br />

Mack, 23. 7.; Hermann Gegner, 25. 7.;<br />

Martin Haas, 27. 7.; Kurt Habicht, 29. 7.;<br />

Wilhelm Stroh, 29. 7.; Josef Sabitzer,<br />

29. 7.<br />

Wir gratulieren ferner allen Schüler<br />

und Schülerinnen unserer Jugendabteilungen,<br />

welche im Monat Juli Geburtstag<br />

haben.<br />

Verstorben<br />

Nach schwerer Krankheit verloren wir<br />

allzu früh einen unserer besten, unseren<br />

Turnbruder Erich Gühler t. Er<br />

war langjähriges Vorstandsmitglied<br />

und gleichzeitig der Leiter unserer<br />

Faustballabteilung. Als Idealist war er<br />

uns ein leuchtendes Beispiel. Wir werden<br />

ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Gleichzeitig verloren wir unser mehrjähriges<br />

Mitglied, Herrn Max P s cherowsk<br />

i. Auch er wußte immer die<br />

Interessen seines Vereins zu wahren.<br />

Seine Unterstützung für die sportliche<br />

Sache waren ihm eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir werden ihn nicht vergessen.<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Irene Metz, Ursula Roch, Gabriele Hauf,<br />

Bärbel Schneidereit, Dieter Theobald,<br />

Henning Krüger, Norbert Schaab, Walter<br />

Klement, Dieter Freitag, Peter<br />

Knöß, Erich Simon, Marion Mehrbrodt.<br />

Mitglieder!<br />

Berücksichtigt bitte unsere Inserenten!<br />

Redaktion<br />

Wenn ein Artikel einer Abteilung in<br />

unserer Vereinszeitung nicht erscheint,<br />

so ist das einzig und allein Sache des<br />

Abteilungsleiters, der es 'versäumt hat,<br />

seinen Artikel rechtzeitig an die Redaktion<br />

abzuliefern und zwar bis zum<br />

15. eines jeden Monats. Es ist noch eine<br />

Menge Arbeit der Redaktion notwendig,<br />

bis die Manuskripte gelesen, der Andruck<br />

'korrigiert und die Zeitung zum<br />

Versand gebracht wird. Wir haben eine<br />

Menge Abteilungen, und unsere Mitglieder<br />

sind tatsächlich nur noch durch<br />

unsere 'Vereinszeitung orientiert. Also<br />

bis zum nächsten 15. Die Redaktion.


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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 145 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 . TEL 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 8 August <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Bericht vom Lundesturntest in Darmstadt<br />

In den Tagen vorn 14. bis 17. Juli erlebten<br />

wir das :2. Hossieche Landesturnfest<br />

nach dem Kriege; das 1. fand 1950<br />

In Kassel statt, beide Feste wickelten<br />

sich 'auf traditionsreichem Boden für<br />

'lie Turnerei ab .und Darmstadt stand<br />

.cht hinter Kassel zurück. Die Geschichte<br />

der Darmstädter Turnerschaft<br />

weist große unvergeßliche Namen auf<br />

deren nachhaltige Eindrücke uns heute<br />

noch richtunggebend sind. In Darmstadt<br />

begründete Adolf Spieß vor rund 100<br />

Jahren das deutsche Schulturnen, während<br />

der Kupferdrucker Heinrich Felsing,<br />

der Gründer der Darmstädter<br />

Turngemeinde von 1846, uns das Wahrzeichen<br />

der Turnerschaft, die „4 F",<br />

schuf. Um Felsing gruppierten sich die<br />

Turnführer Dr. Ludwig Weidi'g, Dr. Sortorius<br />

und Emanuel Schmuck, deren<br />

Namen uns alle in Bergfesten und Staffeln<br />

erhalten blieben und die uns heute<br />

noch Wegweiser und Denksteine zugleich<br />

sind. So waren die Voraussetzungen<br />

für das Landesturnfest in<br />

Darmstadt, das in diesem Jahre das<br />

925jährige Bestehen seiner Stadtrechte<br />

feiert, gegeben und hat diese auch in<br />

hohem Maße erfüllt.<br />

In Darmstadt trafen sich die 21 Turngaue<br />

des Hessenlandes und schickten<br />

nahezu 6000 Wettkämpfer In den Kampf<br />

1"r in selten schönen, zentral gepack-<br />

.en Platzanlagen am Böllenfalltor vonstatten<br />

ging. Hier in dem Hochschulstadion,<br />

dem Stadion der Spvg. 98 und<br />

den g,eräumige.n Aufstellplätzen gleich<br />

neben dem Schwimmbad, hatten alle<br />

Wettkampfarten Raum und den Verantwortlichen<br />

der Vereine wurde die<br />

Mühe, ihre Leute immer zeitig zusammen<br />

zu haben, wesentlich verkleinert.<br />

Das unterstrich auch noch das vor den<br />

Toren der Stadien groß angelegte Zeltdorf,<br />

in welchem 1100 Turnerjungen<br />

und -mädels bei voller Verpflegung,<br />

mustergültig unter der Obhut des Landesjugendwartes<br />

Jule ,Seitz und unserer<br />

Landesjug:endwartin Erika Gräfin<br />

von Roedern ihr eigenes Lagerleben<br />

führte. Die Eröffnung des Festes erfolgte<br />

bereits am Donnerstag auf dem<br />

wiederhergestellten schönen Marktplatz,<br />

die leider noch unter Regeneinfluß<br />

zu leiden hatte, nachdem einige<br />

Stunden vorher ein Gewitter herniederging.<br />

Doch von da an sollte das große<br />

Turnertreffen von schönstem Sonnenschein<br />

bedacht werden, der • sich an<br />

beiden Hauptkampftagen, Samstag und<br />

Sonntag, zuweilen zu kaum erträglicher<br />

Hitze entwickelte, so daß besonders die<br />

Geräteturner sehr darunter zu leiden<br />

hatten. Wir hatten die stattliche Zahl<br />

von 26 Wettkämpfern gemeldet, die<br />

sieh alle tapfer gehalten haben und<br />

zum Teil unerhoffte Leistungen vollbrachten.<br />

Leider mußten mehrere Turner<br />

Infolge Urlaubsschwierigkeiten und<br />

Verletzung dem Wettkampf fernbleiben,<br />

so daß wir mit Insgesamt 19 Siegen<br />

die Wettkämpfe beenden konnten,<br />

was als einen großen Erfolg für unseren<br />

Verein bezeichnet werden kann,<br />

besonders wenn man die sehr starke<br />

'Konkurrenz und große Beteiligung berücksichtigt.<br />

Es 'errang unser Altersturner<br />

Hans Schäfer im volkstümlichen<br />

Dreikampf 243 Punkte. Unser Männerturnwart<br />

Karl Henrich erzielte den 7.<br />

Sieg mit 55,35 Punkten im Geräte-6-<br />

Kampf der Aelteren und wurde damit<br />

'Gaubester der Altersklasse. Wilhelm<br />

Eisel erreichte im Geräte-12.-Kampf<br />

der allgemeinen Klasse unter sehr starker<br />

Besetzung mit 100,75 Punkten den<br />

70. Sieg.<br />

Im volkstümlichen 3-Kampf errang :bei<br />

den Turnern Hans Mack mit 222 Punkten<br />

einen Sieg und beide Jugendturner<br />

Rudolf Heim mit 223 Punkten den 49.<br />

Sieg und Georg Schweitzer .den 36. Sieg.<br />

Im Geräte-6-Kampf der Jugend errang<br />

Richard :Träger mit 42.8 Punkten einen<br />

Sieg. Der Geräte-7-Kampf, allg. Klasse<br />

der Turnerinnen, brachte uns drei<br />

schöne Erfolge und zwar durch Marlies<br />

Mack mit 62,40 Punkten den 23. Sieg,<br />

Helga Linke mit 58,85 Punkten den 52.<br />

Sieg und Anne Henrich mit 57,30 Pkt.<br />

den 62. Sieg.<br />

Auch im gemischten 6-Kampf der Jugendturnerinnen<br />

wurden 3 Siege errungen<br />

durch Ria Hau mit 53,20 Punkten<br />

den 32. Sieg, Gisela Scherf mit 90,10<br />

Punkten den 90. Sieg und Brigitte Heil<br />

mit 48;15 Punkten den 117. Sieg.<br />

Im leichtathletischen 3-Kampf der Ju-<br />

,gendturnerinnen errang mit 22,1 Pkt.<br />

unsere Turnerin Erika Held einen<br />

ebenso beachtlichen 23. Sieg.<br />

Einen gleichzeitig wertvollen 24. Sieg<br />

errang Helga Schickedanz im Gymnastik-3-Karnpf<br />

für Turnerinnen allgem,<br />

Klasse mit 22,6 Punkten.<br />

Als einziger im Wettkampf befindlicher<br />

Schwimmer erkämpfte sich unter starker<br />

Beteiligung Gerd Ritter im 100 m-<br />

Kraul den 4. Sieg und im :1100-Meter-<br />

Rückenkraul den 2. .Sieg.<br />

Erstmalig beteiligten wir uns an den<br />

Deutschen Turnvereinsmeisterschaften<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Das muß einmal gesagt werden!<br />

1. 'Selbst eine gute Führung hat es' nicht<br />

leicht, ob im Verein, im Bund oder im<br />

politischen Raum. Sie wird von vielen<br />

Seiten angegriffen, Dem einen tut sie<br />

zuviel, dem anderen zu wenig. Die<br />

einen schimpfen ihre Maßnahmen diktatorisch,<br />

die anderen wünschen energischeren<br />

'Zugriff. Hänschen Meier will<br />

mehr Linie, Lieschen Müller aber<br />

spricht von Einspuri.gkeit. Es ist nicht<br />

leicht, den Weg zu finden, den alle für<br />

richtig halten.<br />

2. Einem 'bekannten Mann unserer Führung<br />

wurde einmal der ernst und ehrlich<br />

gemeinte Rat gegeben: stopfe den<br />

Brüdern für immer das Maul und statuiere<br />

ein 'Exempel! i(Gemeint sind natürlich<br />

die Kritiker.) Dieser Mann überlegte<br />

lange, ab „diese Brüder" tatsächlich<br />

nicht doch ein wenig recht hätten.<br />

Er meinte das bejahen zu können, fand<br />

aber auch seine Meinung bestätigt, So<br />

sagte er sich: „Laß sie, 'vielleicht finden<br />

sie den Brosamen der Gerechtigkeit,<br />

den ganz und ungeteilt doch wohl<br />

nie jemand finden wird." Dies war das<br />

weiseste, 'was er tun konnte. Er war<br />

tolerant.<br />

3. Eine gute Führung geht immer auf<br />

einem schmalen Pfad. Sie soll das tun,<br />

was den Beifall der Masse ertönen<br />

läßt, oder soll sie nur nach Maßgabe<br />

ihres 'besseren 'Wissens, ihres Gewissens<br />

und der Interessen der großen Gemeinschaft<br />

handeln? So vielfältig ist das<br />

Wollen der einzelnen! Der eine liest mit<br />

24 Jahren nach Bild:geschichtien, der<br />

andere mit :14 hochgeistige Essays. Der<br />

erste ist Leichtathlet, 'd'er zweite<br />

schwimmt, der dritte spielt Tennis, der<br />

vierte meint, nichts 'von alledem gehöre<br />

zum Turnen. Der eine tanzt Bebop und<br />

Boogie, der andere singt den „Messias"<br />

und liebt negro spirituals. :So vielfältig<br />

wie der Mensch ist seine Meinung.<br />

Aber jeder 'will sein volles Recht.<br />

4. Es verhält sich nicht so, daß alle<br />

auftretenden Fragen einfach mit „ja"<br />

oder „nein 'beantwortet werden können.<br />

Meistens ist von zwei Uebeln das<br />

kleinere zu wählen. Die Kritiker natürlich<br />

halten das gewählte für das größtmöglichste<br />

Uebel von allen .<br />

Häufig sieht ein Problem vom Gesichtspunkt<br />

der großen Linie ganz anders<br />

aus, als aus 'der Enge einer Dachkammer,<br />

ohne zu :bestreiten, daß von dort<br />

höchste Politik gemacht werden kann.<br />

Was bleibt ist folgendes: Versuchen, die<br />

lieberzeugung zu erwecken, daß man<br />

nach bestem Wissen und Gewissen<br />

seine Entscheidung trifft und immer<br />

und allerorts die alle einende große


Sache im Auge hat. Dazu gehört gegenseitiges<br />

Vertrauen und Ehrlichkeit von<br />

beiden Seiten.<br />

5. Alles, was „von oben" getan wird, ist<br />

letzten Endes doch von der Meinung<br />

eines jeden Einzelnen mitbestimmt, und<br />

sei es nur dadurch, daß ihm eine eigene<br />

Meinung fehlt. An vielen Stellen wird<br />

die bestehende 'Meinung geklärt, geläutert,<br />

gegen andere abgewogen, diskutiert,<br />

bis schließlich an oberer Stelle<br />

als reines Endprodukt die für alle maßgebende<br />

Entscheidung getroffen wird.<br />

Damit sind wir für alles, was geschieht,<br />

auch mitverantwortlich. Mit dieser Mitverantwortung<br />

aber erwerben wir erst<br />

das Recht der Kritik, und zwar einer<br />

positiven, indem wir bessere Vorschläge<br />

machen, und nicht einer Kritik<br />

aus bloßer Oppositionslust.<br />

6. Dies ist der gute, aber lange Weg<br />

der 'Demokratie.<br />

Die Führung selbst aber wird wohl immer<br />

vor den gleichen Problemen stehen,<br />

'denn der Unzufriedenen sind viele,<br />

und 'wie gesagt, es ist schwer, es allen<br />

recht zu machen. Ich glaube, es wäre<br />

noch nicht einmal ein Vorzug, wenn<br />

man es könnte. Was käme dabei her-<br />

aus! Was meinst Du? 0. G.<br />

Fortsetzung vom Landesturnfest<br />

um den Hessenschild in der Gauklasse,<br />

mußten jedoch infolge Verletzung und<br />

Verhinderung 2 Ersatzkämpfer teilnehmen<br />

lassen, so daß wir hier stark benachteiligt<br />

waren. Immerhin taten die<br />

8 Wettkämpfer ihr Bestes, wurden Sieger<br />

und konnten wieder eine Fahnenschleife<br />

für unsere kommende neue<br />

Vereinsfahne erringen. Am Samstag<br />

nachmittag traten 85 Turnerriegen und<br />

45 Turnerinnenriegen zum Deutschen<br />

Vereinsturnen an, das durch seine Vielgestaltigkeit<br />

einen nachhaltigen Eindruck<br />

bei den Zuschauermassen deutlich<br />

zur Geltung brachte. Hierfür hatten<br />

wir unsere 12 Turnerinnen unter<br />

der Leitung von Martha Kill eingesetzt,<br />

die jedoch trotz sehr guten und<br />

ausgeglichenen Turnens unseres Erachtens<br />

nach etwas unterbewertet wurden.<br />

Sie turnten ihre Pflicht-Keulenübung<br />

fehlerlos und zeigten eine Ballgymnastik<br />

von überdurchschnittlicher<br />

Leistungsstufe, mußten sich aber als<br />

erster vorführender Verein mit der<br />

Note „gut" zufriedengeben.<br />

Der Samstag abend wunde den Teilnehmern<br />

am Zeltlager zur 'großen Freude,<br />

denn ein Lagerabend rollte vor unseren<br />

Augen ab, der wirklich ein schönes<br />

Erlebnis für Alle war. Bunte Volkstänze<br />

der verschiedensten Gruppen in<br />

originalen Trachtenkostümen aus unserem<br />

schönen Hessenlande, Lieder u:nd<br />

Vorträge wechselten bei guter Zupfm.usik<br />

und zeigten den zahlreich erschienenen<br />

Gästen aus Darmstadt und<br />

dem Vorstand des Hessischen Turnverbandes,<br />

wie unsere Turnerjugend ihr<br />

Turnen in seiner bunten Palette versteht.<br />

Es war ein schöner Abend für<br />

Jung und Alt.<br />

Am Sonntag morgen traf sich dann alles<br />

nach der Morgenfeier auf den Stellplätzen<br />

zum Festzug, der von der gewaltigen<br />

Kraft, die hinter der Turnbewegung<br />

steht, Ausdruck gab. In vielen<br />

Reihen hintereinander standen die Zuschauer<br />

an den Straßen im Stadtzentrum<br />

und bewunderten diese Demonstration<br />

für unser schönes Turnen, das<br />

Darmstadt seit nahezu 30 Jahren, seit<br />

'dem letzten mittelrheinischen Kreisturnfest<br />

1927, nicht mehr 'gesehen<br />

hatte.<br />

Alle unsere Turnerinnen waren als<br />

Fahnenschwingerinnen hinter dem<br />

Gaubanner des Gaues Offenbach-Hanau<br />

eingesetzt und hinterliesen mit<br />

dem starken Spielmannszug tiefen Eindruck.<br />

Der Fest-Nachmittag brachte<br />

dann die Höhepunkte der großen Veranstaltung<br />

und ließ das gut besetzte<br />

Stadion oftmals zu starken Ovationen<br />

hinreißen. Imposant der Einmarsch mit<br />

vorangehendem '300 Mann starkem<br />

Spielmannszug einmal, der Turnerinnen<br />

mit ihrem wunderschönen Festtanz,<br />

dann zur Keuletigy.mnastik, ebenso<br />

der Turner zu ihren Freiübungen<br />

und der Altersturner, die eine völlig<br />

'unvorbereitete :Medizinballübung zeigten.<br />

Dann wechselten die Jugendturner<br />

und -mädels aus dem 'Zeltlager in ihren<br />

schmucken bunten Dirndels das<br />

farbenfrohe Bild in einem riesigen<br />

Volkstanz. Das Bodenturnen der Turnerjugend<br />

brachte Höhepunkte und<br />

gipfelte im Leistungsturnen der Lan-<br />

.desbesten Turnerinnen und Turner an<br />

Reck, Barren, Ringen und Gymnastik,<br />

die zu starkem Beifall hinrissen. 'Doch<br />

das schönste Bild soilte dann der Aufmarsch<br />

der Siegerinnen und Sieger, die<br />

.in den verschiedenen Kämpfen, es waren<br />

rund 60 im Turnen, der Leichtathletik,<br />

am Schwimmen, Fechten, in den<br />

Landesstaffeln und den Sommerspielen,<br />

die den schlichten Eichenkranz 'erringen<br />

konnten, werden und alles zu einem<br />

grandiosen Ausklang zur Siegerehrung<br />

der 6000 führen, die auf alle Anwesenden<br />

einen nie vergessenen Eindruck<br />

hinterlassen wird. Lke<br />

Fußball<br />

Da in diesem Jahre für die Amateurmannschaften<br />

die Sommersperre aufgehoben<br />

ist, haben sich unsere Mannschaften<br />

entschlossen, auch im Juli<br />

weitere Freundischaftsspiele auszutragen;<br />

lediglich der 10. Juli galt als Ruhetag.<br />

Wie schon in den vorangegangenen<br />

Spielen, tragen auch diese Begegnungen<br />

dazu bei, die Mannschaft bis<br />

zu Beginn der neuen Punktspielsaison<br />

auszubauen und einzuspielen. So hat<br />

sich die Elf während der letzten Spiele<br />

entschieden geändert und es wird versucht,<br />

mit jungen Spielern die Mannschaft<br />

wieder aufzubauen. Um den<br />

'Spielern die nötige Routine zu verschaffen,<br />

werden spielstarke Gegner verpflichtet<br />

'und auch das Training leistet<br />

hierzu gute Arbeit. Daß die I. Mannschaft<br />

eine Aenderung erfahren hat<br />

und auch verjüngt wurde, ersehen wir<br />

daran, daß im vergangenen Jahr das<br />

Durchschnittsalter der Elf noch bei 26<br />

Jahren lag, dagegen heute ein Alter<br />

von 23 Jahren •aufweist. Dieser Umstand,<br />

daß die 'Mannschaft gegenüber<br />

des vorigen Jahres verändert wurde,<br />

dürfte auch ausschlaggebend sein für<br />

'die schwachen Spiele in den letzten Begegnungen.<br />

Aber wollen wir hoffen,<br />

daß diese jungen Sportfreunde alle beisammenbleiben<br />

und den Verein noch<br />

lange in 'einer Mannschaft vertreten<br />

und daß sie fleißig trainieren und sich<br />

kameradschaftlich verstehen, so werden<br />

in nächster Zeit die Erfolge nicht<br />

ausbleiben.<br />

Nachfolgend der Spielbericht über die<br />

vergangenen Spiele, die leider nicht<br />

ganz die Erwartungen erfüllten, doch<br />

immer mit sportlicher Fairnis ausgetragen<br />

wurden.<br />

Tgs. Jügesheim, Meister der B-Klasse<br />

Gruppe Ost und durch einen 3:0-Sieg<br />

über die SKG Sprendlingen Kreismei-<br />

ster, war ein erneuter beachtenswerter<br />

Gegner unserer Mannschaft. Obwohl<br />

man nicht in der stärksten Aufstellung<br />

antrat, wurde das Spielgeschehen, nicht<br />

aber das Ergebnis, meist von unserer<br />

Elf bestimmt. Wenn am 'Ende der Sieg<br />

mit 5:1 an den Gastgeber fiel, so war<br />

das mehr darauf zurückzuführen, daß<br />

unsere Elf vom Pech verfolgt und der<br />

Sturm einige sichere Chancen nicht<br />

verwerten konnte. Mit 3:0 wechselte<br />

man die Seiten, drei Tore, die zu vermeiden<br />

waren und von denen eines<br />

aus klarer Abseitsposition erzielt wurde.<br />

Nach der Pause wurde das Spiel unserer<br />

Elf durch eine Umstellung wesentlich<br />

gefährlicher und die Angriffe bekamen<br />

mehr Wirkung. So fiel auch<br />

Mitte der zweiten Hälfte durch Gerber<br />

der mehr als verdiente Anschlußtreffer,<br />

demselben Spieler war es auch vergönnt,<br />

weitere Tore zu erzielen. Durch<br />

zwei Abwehrfehler konnte der Gastgeber<br />

in den Schlußminuten das Ergebnis<br />

auf 5:1 erhöhen. Der Vfl Herrr<br />

heim bei Worms war am 26. 6. bei u.<br />

zu Gast und konnte gegen unsere stark<br />

verjüngte Elf einen 3:0-Sieg erzielen.<br />

Die Mannschaft der Gäste spielt in der<br />

A--Xlasse 'und nimmt einen der vorderen<br />

Plätze ein. Diesen Klassenunterschied<br />

konnte man kaum erkennen,<br />

denn unsere Elf stellte jederzeit einen<br />

gleichwertigen .Gegner und bestimmte<br />

in der ersten Hälfte klar das Spielgeschehen,<br />

ohne jedoch zu einem zählbaren<br />

Erfolg zu kommen. So wechselte<br />

man mit 0:0 die 'Seiten. Nach der Pause<br />

war das Spiel verteilt und zunächst<br />

wurden auf beiden Seiten klare Torchancen<br />

vergeben. Ein schneller Vorstoß<br />

der Gäste verhalf diesen in der<br />

67. Minute zum 1:0 und wenig später<br />

auch zum 2:0, wobei unser Torhüter<br />

nicht ganz schuldlos war. Schließlich<br />

kam ,Herrnsheim in den Schlußminuten<br />

auch noch zu einem 'glücklichen 3. Tor.<br />

VfL Germania 94 Frankfurt, einer der<br />

ältesten und bekanntesten Frankfurter<br />

Fußballvereine war am 1. Julisonntag<br />

Gast unserer Mannschaft. Die Gästeelf<br />

die vor 3 Jahren noch in der 2. Am<br />

teurliga spielte, scheint vom Pech vei<br />

folgt, denn nach zwei ergebnislosen<br />

Spieljahren ist die Elf bis in 'die B-<br />

Klasse abgestiegen und versucht nun<br />

mit jungen Kräften die Mannschaft<br />

wieder aufzubauen. Das Spiel selbst<br />

verlief spannend und man sah ein<br />

kämpferisches und technisch schönes<br />

Spiel, das auch jederzeit sehr fair verlief.<br />

Die <strong>TSG</strong>-Elf mit :Knöß, Hardt,<br />

Münch, Zimbrich, Hoff, Obmann, Hassenzahl<br />

Hach, Hofmann, Cezanne und<br />

Eder zeigte eine wesentlich bessere Leisteig<br />

als in den vergangenen Spielen,<br />

mußte jedoch knapp und durch ein unglückliches<br />

Tor in der 69. Minute den<br />

Sieg den Gästen 'überlassen. Bereits<br />

in der 5. Minute vergab Hofmann die<br />

mögliche 'Führung, nach dem er freistehend<br />

über das Ter schoß. Bis zur<br />

Pause verlief das Spielgeschehen offen<br />

und wurde im Mittelfeld von den<br />

Außenläufern beherrscht. Nach dem<br />

Wechsel wurde unsere Elf zeitweise<br />

überlegen, scheiterte jedoch immer<br />

wieder an der Abwehr der Gäste. Ein<br />

überraschender Vorstoß der Frankfurter<br />

führte in der 69. Minute durch


einen Strafstoß zum einzigen Tor und<br />

damit zum Sieg der Gäste.<br />

Die nächsten Spiele der Mannschaften<br />

bringen folgende Gegener: 31. Juli,<br />

14,15 Uhr und 16 Uhr, hier gegen SSG<br />

Langen; 7. August, in Worms-Herrnsheim;<br />

14. August, 14.18 und 16 Uhr,<br />

hier gegen Germania Dörnigheim; 21.<br />

August, in Dudenhofen. Vorausgesetzt,<br />

daß am 28. August und 4. September<br />

noch keine Verbandsspiele stattfinden,<br />

bis heute haben wir hierüber noch keinen<br />

Bescheid, spielen unsere Mannschaften<br />

hier gegen Preußen Frankfurt<br />

und Tgs. Jügesheim.<br />

Wenn auch die Mannschaften noch nicht<br />

ganz das Spielniveau früherer Spiele<br />

besitzen, so möchten wir doch alle Mitglieder<br />

höflichst bitten, die Spiele zu<br />

besuchen und so den Mannschaften einen<br />

kleinen 'Rückhalt zu geben.<br />

ruba<br />

Jugend<br />

Vor Beendigung der Saison 1954/55<br />

trugen unsere Mannschaften noch einige<br />

interessante Freundschaftsspiele<br />

aus, die zum Teil zu schönen Erfolgen<br />

'iihrten Am letzten Spieltag traf un-<br />

re neue, für die kommende Spielsaison<br />

gemeldete C I auf die gleiche der<br />

Spvgg. Nach spannendem und interesanten<br />

'Spielverlauf konnte unsere Elf<br />

einen beachtenswerten 2:1.-Sieg verbuchen.<br />

Auch die D-Schüler, die jüngste<br />

Mannschaft 'der Abteilung, bestehend<br />

aus Spielern bis 12 Jahre, traf am letzten<br />

Spieltag noch einmal auf einen bekannten<br />

Gegener, den VfL Germania 94<br />

Frankfurt. Es war für jeden eine<br />

Freude, diesen kleinen Kerlen zuzusehen<br />

wie sie mit dem Ball handhabten<br />

und wie sie Tore schossen. Am Ende<br />

trennte man sich 2:2-Unentschieden.<br />

nach dem unsere Mannschaft bei Halbzeit<br />

noch mit 0:2 im Rückstand lag.<br />

Durch die Sommersperre bedingt,<br />

herrschte während des Monates Juli bei<br />

allen Mannschaften eine Spielpause,<br />

die nach der langen Saison wohlverdient<br />

scheint. Auch das Training wurde<br />

während dieser Zeit abgesetzt.<br />

Wenn nun am 6. und 7. August die neue<br />

Saison beginnt und die Mannschaften<br />

mit frischen Kräften in die Punktspiele<br />

-ehen, dann erwarten wir wieder alle<br />

.nsere Freunde. Für die Pflichtspiele<br />

wurden neben zwei Schülermannschaften,<br />

eine B- und eine A-Jugend gemeldet,<br />

die gegenüber dem vergangenen<br />

Jahr eine Verstärkung erfahren sollen.<br />

ruba<br />

Handball<br />

Für unsere diesjährigen Freundschaftsspiele<br />

hatten wir durchweg Gegner aus<br />

höheren Klassen. Unseren stärksten<br />

Gegner hatten wir wohl in H.errnsheim,<br />

denn diese spielten noch in der<br />

vergangenen Verbandsrunde in der<br />

höchsten Handballklasse.Für uns Handballer<br />

war es daher unser Bestreben,<br />

gegen einen solchen Gegner recht ehrenhaft<br />

zu bestehen. In der ersten<br />

Halbzeit spielten die Gäste groß auf<br />

und konnten eilt 3:10-Halbzeitergebnis<br />

erzielen. Doch in der zweiten Halbzeit<br />

hatten sich unsere Handballer auf<br />

den 'Gegner 'eingestellt und das Spiel<br />

lief nun auch bei unserer Mannschaft.<br />

Das zeigte sich deutlich an den Toren,<br />

.die unsere Mannschaft erzielen konnte.<br />

Aber gewinnen konnten wir gegen eine<br />

Mannschaft wie Herrnsheim nicht. Doch<br />

das Endergebnis von 12:15 beweist, daß<br />

unsere Mannschaft in diesem Spiel eine<br />

sehr beachtliche Leistung gezeigt hat.<br />

Die anderen Freundschaftsspiele trugen<br />

wir gegen A-Klassen-Mannschaften<br />

aus unserer Umgebung aus. Auch diese<br />

Spiele zeigten, daß unsere Mannschaft<br />

auf einem guten Leistungsniveau steht.<br />

Unsere zweite Mannschaft steht nun<br />

auch komplett und kann in der kommenden<br />

Verbandsrunde 'in die Spiele<br />

mit eingreifen. H. K.<br />

Tischtennis<br />

In der letzten Zeit ist unsere Abteilung<br />

5ehr aktiv geworden: 3 Wochen - 3<br />

Spiele!<br />

Am 23. 6. spielten wir gegen TV 1860<br />

Frankfurt. Wir mußten eine sehr hohe<br />

Niederlage einstecken, worüber wir<br />

zuerst nicht wenig erschüttert waren.<br />

Das Spielergebnis lautete auf 3:13 Pkt.<br />

bei 9:26 Sätzen. Als wir dann aber<br />

hörten, daß diese Mannschaft aus 3<br />

Spielern der Bezirksklasse und 3 Spielern<br />

der 'Kreisklasse A bestand, war<br />

uns diese hohe Niederlage erklärlich.<br />

Am 30. 6. spielten wir gegen Grün-<br />

Weiß Frankfurt. Dieses Spiel verloren<br />

wir nur sehr knapp mit 7:9 Punkten,<br />

obwohl auch die Polizisten mit 3 Spielern<br />

aus der Kreisklasse A antraten.<br />

Unser Rückspiel am 10. 7. gegen die<br />

Su.SG Offenthal, einer Mannschaft aus<br />

unserer Spielklasse, also ,der Kreisklasse<br />

C, konnten wir .mit 15:1 Punkten<br />

gewinnen.<br />

Aus diesen Spielen haben wir immerhin<br />

soviel gelernt, daß wir uns sehr anstrengen<br />

müssen, wenn wir, wie es natürlich<br />

unser Wunsch ist, bereits im<br />

nächsten Jahr in einer höheren Klasse<br />

starten 'wollen. Wir haben aber auch<br />

gesehen, daß wir in der Kreisklasse C<br />

bestimmt nicht die Schlechtesten sein<br />

-werden.<br />

B.ei den Stadtmeisterschaften konnten<br />

wir folgende Siege erringen:<br />

Damen-Einzel .(Stadtmeister) 1. Sieg;<br />

Damen-Doppel 2. Sieg; Miseed-Doppel<br />

2. Sieg; Herren-Doppel 3. Sieg.<br />

Werner Bockholt erreichte beim Herren-Einzel<br />

einen sehr beachtlichen 4.<br />

Platz. Wir haben also mit nur 4- Spielern<br />

bei ungefähr 40 Teilnehmern sehr<br />

gut abgeschnitten. ck<br />

TURNEN, Jugend<br />

Eines unserer schönsten Kinderturnfeste<br />

im Gau Offenbach-Hanau erlebten<br />

wir am Sonntag, dem 10. Juli bei<br />

allerschönstem Wetter in Niederroden.<br />

In aller Frühe fuhren unsere Kinder<br />

in einheitlicher Kleidung - die Mädels<br />

in weißer Bluse und Bordürenrock<br />

und die Buben ganz in weiß - mit<br />

ihrem Jugendleiter Heinz Rach, dem 2.<br />

Kinderturnwart Alfred Romwalter sowie<br />

einer Begleitmannschaft mit dem<br />

Bus nach Niederroden. Bald nach der<br />

Ankunft entwickelte die weit über 40<br />

Kinder zählende Schar ihre turnerischen<br />

Talente. Uebung um Uebung<br />

kämpften sie durch. Gegen Mittag sah<br />

man im Lager der <strong>TSG</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

frohe Kindergesichter. Konnten doch<br />

41 Kinder ihrem Onkel Heinz sich als<br />

Sieger vorstellen. Allein von 4 erreichbaren<br />

'1. Siegen des Gaues fielen 2 an<br />

die <strong>TSG</strong> und außerdem noch ein 2.<br />

'Sieg. Es erhielten: Christel Schwab, 1.<br />

Sieg; Doris Günther, .1. Sieg; Ruth<br />

Schäfer einen 2. Sieg. Außerdem fielen<br />

noch weitere 26 Siege der Mädels<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Frieda Günter, 3. 8.; Käthe<br />

Beer, 4. 8.; Erika Held, 4. 8.; Hildegard<br />

Fenn, 5. 8.; Christa Bühler, 6. 8.; Inge<br />

Laatz, 9. 8.; Anni Blatz, 19. 8.; Helene<br />

Wolfraum, 20. 8.; Luise Walter, 24. 8.;<br />

Ruth Knöß, 28. 8.; Elfriede Bartscherer,<br />

30. 8.<br />

Männer : Heinz Sator, 1. 8.; Ottokar<br />

Blum, 2. 8.; Hans Merz, 4. 8.; Heinrich<br />

Kunz, 5. 8.; Fr. Wolfraum, 6. 8.; Wolfgang<br />

Jacobasch, 6. 8.; Konstantin Pascalides,<br />

5. 8.; Horst Wittich, 7. 8.; Paul<br />

Hoff, 7. 8.; Philipp Müller, 7. 8.; Philipp<br />

Schneider, 8. 8.; Paul Schemp, 8. 8.;<br />

Heinrich Breitwieser, 11. 8.; Georg Simon<br />

14. 8.; Franz Anthöfer, 15. 8.; Joachim<br />

Dietrich, 17. 8.; Friedrich Englert,<br />

17. 8.; Horst Gerbig, 17. 8.; Heinz Sukrow,<br />

19. 8.; Hans Sälzer, 19. 8.; Georg<br />

Wiemer, 20. 8.; Otto Schranz, 20. 8.;<br />

Karl Delrieux, 21. 8.; Winfried Waller,<br />

21. 8.; Richard Düll, 22. 8.; Heinrich<br />

Wagner, 23. 8.; Markus Fuchs, 24. 8.;<br />

Manfred Schneider, 26. 8.; Franz Nürnberger,<br />

26. 8.; Erich Simon, 26. 8.; Erich<br />

Mayer, 29. 8.; Alfred Romwalter, 27. 8.;<br />

Wilhelm Fischbach, 30. 8.; Gustav Streb,<br />

31. 8.<br />

Weiter gratulieren wir allen unseren<br />

Schülerinnen und Schülern, welche im<br />

Monat August ihren Geburtstag haben.<br />

Zur Vermählung:<br />

Günther Elsinger und Frau Erika geb.<br />

Hau, (23. Juli <strong>1955</strong>).<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Konstantin Pascalides, Erich v. Chamier,<br />

Adolf Merk, Hans Merk, Karlheinz<br />

Lang, Dieter Stuckert, Giesela Frank,<br />

Richard Bentel, Gretel Wiesinger, Martin<br />

Lesdenat, Günter Schleis, Artur<br />

Heußinger, Helmut Anthes.<br />

Mitglieder!<br />

Berücksichtigt bitte unsere Inserenten!<br />

Leider war es nicht möglich, den Artikel<br />

vom Gauturnfest in Nieder-Roden<br />

noch aufzunehmen und werden denselben<br />

in der Septembernummer bringen.<br />

Wir bitten vielmals um Entschuldigung.<br />

Die Redaktion<br />

an unseren Verein. Bei den Buben<br />

wurde 'Gerhard Lillack 6. und 10 weitere<br />

Siege wurden erreicht. Unsere<br />

Kinder haben sich mit diesen Resultaten<br />

sehr tapfer geschlagen.<br />

Am Nachmittag durften sie sogar durch<br />

ihre neuartige Einheitstracht - eine<br />

Entwicklung unseres Jugendleiters -<br />

hinter den Festdamen, an der Spitze<br />

des Zuges marschieren. Es war ein<br />

herrlicher Anblick, in dem gesamten<br />

Festzug nur die Jugend marschieren zu<br />

sehen.


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MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 195 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 . TEL. 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 9 September <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Bericht vom 99. Feldbergfest <strong>1955</strong><br />

Die Turn- und Sportgemeinschaft er rang den Wanderpreis des Hessischen<br />

Ministerpräsidenten Dr. Zinn<br />

Einen ;großartigen Erfolg brachte uns<br />

das ;99. Feldbergfest trotz dichtem Nebel<br />

und sehr kühler Witterung. Bereits<br />

am Samstag, 'an 'dem auch um das trationsreich,e<br />

Völsungenhorn verbissen<br />

.4ämpft wurde, ;wo es der <strong>TSG</strong> Seligenstadt<br />

gelang, den 5maligen Sieger<br />

SU .Mühlheim zu übertrumpfen und den<br />

schönen Wanderpreis rri. ; 'it deutlichem<br />

Vorsprung nach Hause zu .holen, WUTden<br />

auch die beiden Wanderpreise für<br />

die männliche und; weibliche Jugend<br />

vergeben, die beide von Vereinen aus<br />

dem Turngau Offenbach-!Hanau errungen<br />

werden konnten. Während die <strong>TSG</strong><br />

Bürgel den Wanderpreis der männlichen<br />

Jugend vor Mühlheirn und; Bad<br />

Hamburg, erkämpfte, konnte der Wanderpreis<br />

im, Mannschaftskampf der<br />

weiblichem Jugend von unseren Turnerinnen<br />

nach Hause gebracht werden.<br />

;Somit hat unsere Heimatstadt neben<br />

dem .Felldbergstieger Willi Wagner vom<br />

TV 61 gleich 2 erste Feldbergsiege in<br />

seine 1M,auern geholt, worauf alle Isen-<br />

'burger stolz sein können Dile Mannschaft<br />

bestantd aus je 3 J:ugendturnerinnen<br />

A und B und zwar: Andi Mack,<br />

Marlies. Bechtold, Hilde Simon, Hildegard<br />

Müller, ;Rin Hau und Erika Held,<br />

die 'infolge ihrer Ausgeglichenheit den<br />

zseren Durchschnitt hatten ;und eien<br />

von 138;5 Punkten vor<br />

dem 2. Sieger TV 61 etrkämpften, der<br />

Wiederum 'die <strong>TSG</strong> Kirdorf ;auf den 3.<br />

Platz venweis',on konnte. Unsere Turnerinnen,<br />

'die diesen Mannschaftskampf<br />

bereits zum 2. Male gewonnen haben,<br />

übertrafen sich :in ihren Leistungen<br />

selbst„ indem sie trotz der überaus<br />

unfreun'dlichen nassen und kalten Witterung<br />

beweisen ;konnten, daß sie nicht<br />

nur an den GIeräten zu Hause sind,<br />

oder im Alleingang siegen können,<br />

;sondern daß sie mit 1772,5 Punkten<br />

einen deutlichen Vorsprung erzielten<br />

und den vom Hessischen IMinisterpräst:denten<br />

Dr. Zinn gestifteten Wanderpreis•<br />

sicher an sich reißen konnten.<br />

Die besten Einzelkämpferrin;nen d:er 3<br />

Vereine waren in Jugend A Helga<br />

Lang ;aus Kirdorf und in Jugend B<br />

Ria Hau von der <strong>TSG</strong>. Weitere 10 Siege<br />

konnten an die Vereinsfahne .geheftet<br />

werden und ;diesen erfolgreichen Wettkampf<br />

als einen gut gelungenen Auftakt<br />

zum 100jährigen Feldbergfest im<br />

nächsten Jahre beenden. Hans Schäfer,<br />

Altersklasse 6 wunde 24. In :der männlichen<br />

Jugend A errang Hans Schäfer<br />

Iden 33. ;Sieg und Rudolf Heim, Jugend<br />

B, den 41. Sieg. Bei den Frauen Oberstufe<br />

erreichte Arm:. Mack einen beachtlichen,<br />

9. Sieg und bei den Frauen<br />

Unterstufe ,Marskies Bechtalld den 10.<br />

Sieg, sowie Markes. Mack den 313. Sieg.<br />

Hildegard, Müller erkämpfte ;in Jugend<br />

A den 6i1, und in Jugend B Ria Hau<br />

den. 23. Sieg soWie lin der :gleichen<br />

Klasse Erika Held den 712. Sieg, Diese<br />

Leistungen verdienen ein Lob, wenn<br />

man berücksichtigt, daß von rund 1600<br />

Wettkämpfern; nur etwa !1:000 Wett-<br />

kämpfer zum Siege kamen. L.<br />

Liebes Mitglied!<br />

Wir machen jetzt schon darauf aufmerksam,<br />

daß am LS. )1ober der Gauturntag<br />

des Gaues Offenbach-Hanau<br />

in unserer Turnhalle stattfindet. Delegierte<br />

des gesamten Gaues treffen sich<br />

hier. Gleichzeitig soll unsere neue,<br />

große Vereinsfahne, welche im Entstehen<br />

ist, ,eingeweiht werden. Sollte in<br />

den nächsten Tagen zwecks einer<br />

Sammlung zur Vereinsfahne ;jemand<br />

bei Ihnen vorsprechen, so haben Sie<br />

Verständnis. Auch die kleinste Spende<br />

wird zum Gelingen der so überaus<br />

notwendigen Fahne mit 1Dank entge-<br />

gengenommen. Der Vorstand<br />

Bericht vom Gauturnfest<br />

Wohl eines der schönsten Gauturnfeste<br />

der letzten Jahre feierte der Gau Offenbach-Hanau<br />

am Samstag und Sonntag<br />

in Nieder-Roden. Schöner und eindrucksvoller<br />

hat noch kaum eine •Gemeinde<br />

sich schmücken können für<br />

diese herrlichen Tage, zumal auch der<br />

Wettergott sich von der besten Seite<br />

zeigte und die festlich herausgeputzten<br />

Häuser mit ihren unzähligen Fahnen<br />

und frischem Grün im schönsten Sonnenschein<br />

erstrahlen ließ. Ganz Nieder-Roden<br />

feierte das Fest, so daß das<br />

Riesenzelt am Samstag nach der Festübergabe<br />

im Schulhof beim Kommers<br />

überfüllt war. Nicht weniger als 17<br />

Darbietungen aller Art liefen auf dem<br />

Podium ab woran auch unsere Turnerinnen<br />

teilnahmen und für ihren flotten<br />

Marschtanz sowie das hervorragende<br />

Turnen am Stufenbarren sehr viel Beifall<br />

ernteten. Der mit großer Spannung<br />

erwartete Wettkampf am Sonntag morgen<br />

zeigte ein hohes Leistungs-Niveau,<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Das IMärehen<br />

„Es . war .einmal", so fangen alle Märchen<br />

an. Ich muß gestehen, ich lese<br />

heute noch Märchen gern. Sie sind von<br />

Erwachsenen für kleine und große Kinider<br />

geschrieben, für solche, die durch<br />

Ihre Kinder jung bleiben und für solche,<br />

denen das Märchen die entschwundenen,<br />

!doch ;unver:geßl,ichen Tage der<br />

Jugend zurückbringt. ;Das frohe Aufleuchten<br />

:der Kinderaugen, das gläubige<br />

Staunen der Kindesseele, wie der<br />

böse Wolf .5:einte gerechte Strafe erhält,<br />

wie das tapfere Schneiderlein seine<br />

unglau;bilichen Abenteuer besteht und<br />

das bitte, lielb.er Papa, noch ein Märchen,<br />

veranlassen mich, von einem mo-<br />

;dernen Märchen unserer Tage zu berichten.<br />

Es war einmal ein heißer Samstagnachmittag,<br />

kein Wölkchen zeigte sich<br />

am Himmel und die Quecksilbersäule<br />

stieg auf 33 Grad im Schatten. E5 hört<br />

sich an wie im Märchen., aber so etwas<br />

soll es auch heute bei uns noch geben.<br />

Die Temperatur war jedenfalls so, daß<br />

sich keine Fliege an der Wand regte<br />

und der Mensch sich nach einem kühlen<br />

Fleckchen, sei es am Walstser oder<br />

Im grünen Wald, !sehnte. Gewohnt, mich<br />

immer vom Fortschritt unserer Bauarbeiten<br />

an unserer Tunhalle zu überzeugen,<br />

machte ich Mich, trotz der<br />

drückenden iHtze, auch an diesem<br />

S.atnstag inachmitta.g auf den Weg.<br />

Aber ich traute meinen. Augen kaum.<br />

Es wimmelte wie im A.meisenhaufen.<br />

Mindestens 140 Sportbegeisterte, Aktive<br />

und passive unseres Vereins, hatten<br />

,stich mit :Spaten:,, Karren, ISpitzhacken,<br />

einige sogar mit Ko.hlen,schaufeln<br />

bewaffnet, e:ngefuntde.n, um den<br />

Rau ;unserer Sporthalle vorwärts zu<br />

treiben. Soich :ein Arbeitseifer wirkt<br />

ansteckend und ich ;wurde angesteckt<br />

und werkte und ischwitzte fröhlich mit.<br />

Als :sich die Sonne neigte, kamen Frauen,<br />

Töchter und sonstige Angehörige<br />

der 'Schaffenden mit Körben und Krügen<br />

beladen. Es wurde ein; fröhlicher<br />

Imbiß und Umtrunk gehalten. Dann<br />

ging ;es zur Vereinsversammlung. Der<br />

Saal war zum Biersten voll. Der I.<br />

Vorsitzende verlas gerade :eine Spende<br />

unserer Stadt vom 50 000 Mark. Ein<br />

;Antrag, die Beiträge monatlich um<br />

25 Pfennig zu 'erhöhen, wurde mit Entrüstung<br />

zurückgewiesen, es wurde um<br />

Erhöhung von 1 Mark gebeten. Der<br />

!Schriftführer mußte 2 Hilfkräfte einspannen,<br />

um dem umfangreichen Protokoll<br />

Herr zu werden<br />

„Es war einmal an einem heißen Samstagnachmittag".


das man in fast allen Disziplinen als<br />

stark gehoben begrüßen konnte. Auch<br />

unsere Turnerinnen und Turner gaben<br />

ihr Bestes und errangen sehr schöne<br />

Siege. Bereits am Samstag erturnte<br />

Karl Henrich im Geräte-6-Kampf der<br />

Aelteren mit 55,'55 Punkten den 3. Sieg<br />

und hätte mit einer geglückten Pferdübungen<br />

den 1. Platz erreichen können.<br />

Das Vereinsriegenturnen bestritten<br />

12 unserer Turnerinnen unter der Leitung<br />

ihrer Turnlehrerin Martha Kill in<br />

der Klasse I und errangen mit ihrer gut<br />

gekonnten Ballgymnastik hinter Dörnigheim<br />

und Klein-Auheim den 3. Sieg.<br />

Auch unser .Altersturner Hans Schäfer,<br />

absolvierte am Samstag seinen leichtathletischen<br />

3-Kampf und errang mit<br />

243 ,PunIktien den 6. Sieg.<br />

Im leichtathletischen Dreikampf ,der<br />

Turnerinnen, Oberstufe, sicherte sich<br />

hier Anni Mack hinter Betti •Burkort,<br />

aus Seligenstadt, mit 217 Punkten den<br />

2. Sieg und Marieluise Bechthold mit<br />

210 Punkten den 4. Sieg. Einen nie 'gefährdeten<br />

1. Sieg ergab es im <strong>Neu</strong>nkampf<br />

der allgem. Klasse für Turneninnen<br />

durch unsere, in sicherer Art<br />

turnenden Marlie.s Mack, mit 78,35 Pkt.<br />

2 weitere, sehr schöne Siege brachte<br />

uns der Geräte-Achtkampf der Turnerinnen,<br />

Oberstufe, wo es Helga Linke<br />

gelang, mit 71,125 Punkten ,den 3. Sieg<br />

und Anneliese Henrich mit 70,95 Pkt.<br />

den 4. Sieg zu erringen. Die Serie der<br />

guten Erfolge unserer Turnerinnen, die<br />

heute zu den besten Geräteturnerinnen<br />

des Gaues gehören, wären sicherlich<br />

durch einen guten Sieg unserer Hildegard<br />

Müller erweitert worden, die leider<br />

durch einen Unfall in letzter Minute<br />

das Bett hüten mußte. Ebenfalls<br />

stark verbessert hat sich Helga Schickedanz<br />

durch ihren 14. Sieg mit 25,2 Pkt.<br />

im Gymnastik-3-Kampf der allgemeinen<br />

Klasse. Ruth .Knös erreichte hier<br />

mit 21,5 Punkten den 32. Platz. Auch<br />

3 unserer Nachwuchsturnerinnen konnten<br />

zufriedenstellende Erfolge im gemischten<br />

'6-Kampf, Jahrgang 1939140,<br />

erzielen. Hie Hau sicherte sich hier mit<br />

54,120 Punkten den 10. Platz, Gisela<br />

Scherf mit 53,85 Punkten den 13. und<br />

Brigitte Heil mit 52,65 Punkten den<br />

26. Platz. Im Geräte-6-Kampf der<br />

männlichen Jugend errang Richard<br />

Träger mit 46,3 Punkten den 16, Sieg<br />

und im leichtathletischen 3-Kampf der<br />

Jugend Rudolf Heim mit 218 Punkten<br />

den 23. Sieg. 'Wir wollen mit dieser<br />

Reihe guter Ergebnisse zufrieden sein<br />

und können den Wunsch hegen, am 16.<br />

Juli beim Landesturnfest in Darmstadt<br />

ebenso erfolgreich zu sein. L.<br />

Fußball<br />

Nun lest es wied,er so weit, am 28. August<br />

beginnen die Verbandsspiele der<br />

neuen Saison <strong>1955</strong>/36. Ob unsere 1.<br />

Mannschaft in ;dieser Spielrunde einen<br />

besseren Erfolg 'erringt, ,als in der<br />

letzten Runde? Dies wird sich jedermann<br />

fragen, der zu den treuen Anhängern<br />

und, Intene,ssenten der Fußbuil-Abteilung<br />

gehört. Eine Frage, die<br />

selbst von den Verantwortlichen nicht<br />

.beantwortet wenden 'kann und die sich<br />

ergibt, wenn die Saison zu Ende ist und<br />

alle Mannschaften ihre 'Pflichtspiele beendet<br />

haben.<br />

Wenn wir es uns, erlauben dürfen eine<br />

Prognose zu geben, so müssen wir eingestehen,<br />

daß trotz des Aufstieges des<br />

im Vorjahre so großen Konkurrenten<br />

SIKG Sprendlingen und des weiten Ab-<br />

standies unserer Elf .gegnüber dem Tabellleendritten,<br />

die Meisterschaft zu erriing,en<br />

eine schwere Aufgabe ist. Als<br />

schärfste Keinkurrenz„ falls, unsere<br />

MSG-EU überhaupt in die Entscheidung<br />

eingreift, gelten die Sparta Bürget,<br />

Eiche Offenbach, 'Rosenhöhe Offenbach<br />

,und :besonders auch die junge<br />

Mannschaft von Tempelidee Offenbach.<br />

Am stärksten dürfte von diesen Vereinen<br />

wohl Sparta ,Bürgel in Erscheinung<br />

'treten, 'eine junge und technisch<br />

visierte Elf, ;die bereits im vergangenen<br />

Jahr eine führende Rolle spielte. Aber<br />

wollen. wir nicht viel hierüber diskutieren;<br />

der bessere trägt 'den Erfolg 'und<br />

wird in den Genuß des Aufstieges kommen,.<br />

Auf !alle Fälle wind die TISG-Elf<br />

auch in diesem 'Jahre versuchen, Ihr<br />

bestes zu geben um ehnenvolt 'afbzuischneeIiidieiny<br />

;Schließlich ,haben. unsere<br />

Spieler in der vergangenen Freundschaftsisrpielsaison.<br />

Gegner belkekmmen,<br />

die vieles von ihnen verlangten und<br />

von denen 'hauptsächlich unsere jungen<br />

Spieler lernen konnten. Die Fre,undscheitsspiele<br />

sollten je hauptsächlich<br />

Idazu beitragen ein Spieley.stem zu erlangen<br />

und neue, bessere Kräfte, ein die<br />

Mannschaft einzufügen ohne .riabei, ein<br />

Risiko einzugehen.. ;Leider halben jedoch<br />

diese ,Spiele nicht ganz das erwartete<br />

,gebracht !und so müssen jetzt<br />

noch zu Beginn der ersten Verbkapn,dsspiele<br />

einige Änderungen vongenommen<br />

wenden. In wie weit diese Umbesetzungen<br />

Erfolg haben, muß abgewartet<br />

wenden und ergibt sich in den nächsten<br />

Spielen.<br />

In Iden na,chsteheind'en Zeilen bringen<br />

wir noch einmal einen kurzen Rückblick<br />

über die letzten 'Freundschaftsspiele,<br />

die (mit. 1 Sieg, 1 Unentschieden<br />

und 3 ;Niederlagen gegen klassenhöhere<br />

iGegner abgeschkusSen. wurden,.<br />

Am 17. Juli hatte unsere Mannschaft<br />

mit der ISO 'Götzenhain einen Gegner<br />

verpflichtet, der lin der kommenden<br />

Saison mit uns ',In einer Gruppe spielt<br />

und eine äußerst ,s,pielstark,e und<br />

harte Spielanlage aufweist. Nach längerer<br />

Pause gelang unserer Elf ein<br />

Tieülerfolg, denn nach ,ausgeglichenem<br />

Spiel trennte man sich 2:2-Umentschied:en.<br />

Die 1:0-Führung, !die die Gäste<br />

bis zur Pause erzielten, konnte der<br />

H'albrechte Hach nach dem Wechsel<br />

ausgleichen und wenig spätem zu einer<br />

2:1-Führung für seine Mannschaft aushauen.<br />

In der folgenden ;Spielzeit war<br />

unsere Elf überlegen, ohne zu einem<br />

weütenen 'Torerfolg zu kommen. Einen<br />

überraschenden Angnif f der Gäste<br />

brachte diesen in der 86. Minute den<br />

: 2-Gle:ichistand und somit das Endergebnis.<br />

Der darauffolgende Sonntag brachte<br />

,das Rückspiel gegen die Reserve der<br />

S,pvgg. 02 iGri,esheitm. Schon das Vorspiel<br />

wunde trotz Niederlage zu einem<br />

Erfolg ,unserer Elf, und was die junge<br />

:TISIG-Mannischaft an diesem Sonntag<br />

leistete, war übernaschend und bemer-<br />

'ken,swert. Denn man kann kaum von<br />

einer Reserve sprechen, ;die Gniesheim<br />

stellte, 'da Namen wie .Mayer, ,Endress,<br />

Walldschmitt USW., also ;Starn'm.spieler<br />

der 1. Garnitur, in ider stanken Elf zu<br />

finden waren. So erreichte die <strong>TSG</strong>-<br />

.M.a.nnsch.aft nach 'einem großen Spiel<br />

gegen diese Elf einen 3:11-Sieg. Bereits<br />

bei der Pause zeigte sich eine Überlegenheit<br />

unserer Elf, die mit 2:0 lin<br />

Führung lag. Mittelstürmer Hoff konnte<br />

in der '21. Minute 'in. eine Rückgabe<br />

des Gegners laufen und zum 1:0 einschließen,.<br />

10 Minuten später gelang es<br />

Rechtsaussen Eder mit einem weiteren<br />

Tor .d,as Ergebnis zu erhöhen. Nach dem<br />

Wechsel konnten die Gäste zunächst<br />

dein Ans,chlußtreffer erzielen, jedoch<br />

war es ,a.bermial,s, Hoff, der mit einem<br />

schönen TOT das 3 1. erzielte.<br />

Mit der SiSG Langen wurde für unsere<br />

Elf ein weiterer spielstarker Gegner<br />

verpflichtet. Wie bekannt spielt dieser<br />

in der A-Klasse und ;hat d,ort ein ansehnliches<br />

Dasein. Unsere Mannschaft<br />

hatte sich vongenommen, für ,die etwas<br />

hohe Niederlage .aus idem Vorspiel Revanche<br />

zu nehmen. Dieses Vorhaben<br />

wurde jedoch mit einer knappen und<br />

unverdienten Niied,erlag,e quittiert. Das<br />

torreich,e 'Treffen, 3:4, begann in der 4.<br />

Minute mit der 0:1-Führung der Gäste.<br />

In der 11'. Minute brachte ,ein Eigentor<br />

der ,Gäste den Ausgleich. Die Möglichkeit<br />

zum Führungstreffer vengab wenig<br />

später Mittelstürmer Hoff, als er<br />

einen berechtigten Foulelfmeter verschenkte.<br />

Eine 'eindeutige Überlegenheit<br />

unserer Elf zeigte sich mit zunehmender<br />

Spielzeit, und in der 1.9. Minute<br />

brachte Links,außen •Pilny seine Mannschaft<br />

zur !Z:1-Führung. Der Langen,<br />

Torwart Kirchner mußte sich in<br />

32. Minute du:rch einen unhaltbaren<br />

Schuß von Hoff erneut geschlagen ge<br />

ben. Einen Dieeklingsfehler unserer Abwehr<br />

nutzten die Gäste 1 Minute vor<br />

dem Wechsel zum 3:2. Nach der Pause<br />

wurde .das, 'Spiel unserer Mannschaft<br />

gegenüber der ;1. Halbzeit mäßig, 'was<br />

auch zu ,der Niederlage in der 2. Hälfte<br />

führte, denn nach ;dem 3:3 konnten die<br />

Gäste wenige Minuten vor 'Schluß auch<br />

noch die 3:4-Führung erzielen,<br />

Einen bedauerlichen Ausgang nahm<br />

das Spiel gegen die B-Klassenmeisterelf<br />

Germania •Dönnigheim, denn nach<br />

Schluß des Spieles hatte unsere in:disponierte<br />

Elf mit 2:8 eine unglückliche,<br />

hohe Niederlage erlitten. Nach 4 Minnten<br />

Spielzeit ,stand :die Begegnung<br />

bereits 0:2 .für die äußerst schnellen<br />

Gäste, durch zwei grobe Abwehrfehler<br />

unserer Hintermannschaft, die überh,aupt<br />

während des ganzen Spieles eine<br />

Unsicherheit zeigte wie noch in keinem<br />

'Spiel. Auf diesen Umstand ist es auch<br />

zurückzuführen daß diese hohe Niederlage<br />

zustande kam, denn nach dies<br />

:unnötigen Torein verlor das Spiel unserer<br />

Elf die Linie und: wurde zerfahren.<br />

Die Deckung vernachlässigte<br />

ihre Aufgabe und so fielen in der folgenden.<br />

Spielzeit ,noch weitere, überaus<br />

vermeidbare Tore. Zwischendurch gelang<br />

Hach ;beim Stande von 0:3 der<br />

erste 'Gegentreffer und ,Oezanne erzielte<br />

nach 'dem 1:7 das zweite Tor unserer<br />

Elf, Nach dieser ungewöhnlich schwachen<br />

Leistung unserer jungen Mannschaft,<br />

kam iman zum zwingenden un,d<br />

,u.nivermeidbaren Entschluß, die Elf noch<br />

vor und während der Verbandsspiele<br />

umzubesetzen.<br />

Einer 'der rangmäßig stärksten Gegner<br />

hatte unsere Mannschaft In einem<br />

MiVwech.ah,en,dispiel. Der SC Preußen<br />

Frankfurt, Tabellendritter ,der Frankfurter<br />

A-Klasse und ,Favorit für ,die<br />

kommende Saalsein, war unser Gast. Es<br />

sollte für !diesen. ein Trainingsspiel sein,<br />

jedoch mußten die Gäste mit zunehmender<br />

Spielzeit feststellen, daß<br />

unsere Elf mehr als ,ein Trainingspartner<br />

war, denn nur mit viel Mühe gelang<br />

,ihnen ein 0 12-Sieg, der durch<br />

zwei harmlose Tore als glücklich be-


zeichnet wenden kann. Nach ausgeglichenem<br />

.Spiel in der ersten 1-Mitte und<br />

beiderseitigen, reifen Torchancen verhei<br />

das Treffen bis zur Pause 0 : 0-<br />

Unentschieden. Den technisch besseren<br />

Gästen gelang dann in der 56. Minute<br />

nach .ciinem .Abwehrfehler die 0 : 1-<br />

Füihrerg,,. Die Chance zum Ausgleich<br />

vergab wenig. später Obmann, als er<br />

einen Handelfmeter nicht verwandeln<br />

konnte. Trotz der Tatsache, daß die<br />

Abwehr gegenüber dem letzten Spiel<br />

zuverlässig und sicher spielte,. gelang<br />

der Preußen-Elf in der 78. Minute<br />

ein .weiterer Torerfolg. iAm 4. September<br />

findet das erste Heinnspitel gegen<br />

die junge Mannschaft von Tempelsee<br />

Offenbach statt. Die nächsten Paarungen<br />

lauten: 2, 9.: Eiche Offenbach -<br />

IlSiG <strong>1885</strong>; 18. 9.: <strong>TSG</strong> 1:':5 - TG<br />

Sclendlingen; 25. 2.: Rosenhöhe Offenbach<br />

- <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong>; 2. 10.: TV Drei-eichenhain<br />

- <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong>. Alle Spiele<br />

beginnen um 15 Uhr; Reserve 13.115 Uhr.<br />

ruhe.<br />

Jugend<br />

Nur langsam begann nach der vier-<br />

chigen Sommerpause wieder der<br />

...,Jielbetrieb, was insbesondere darauf<br />

zurückzuführen war, daß bis 15. August<br />

dIe Schulferien anhielten und so viele<br />

Spieler noch in den Ferien weilten.<br />

Nicht nur hei uns machte sich ‚dies bemerkbar,<br />

auch bei den verschiedenen<br />

Gegnern, die wegen Manns.chaftssc.hwderigkeiten<br />

Spiele absagen mußten.<br />

Das einzige Spiel der Schüler vor<br />

den Punktspielen fand auf den Sandhöfer<br />

Wiesen gegen .Germania 1824<br />

Frankfurt statt Hier startete unsere<br />

C 1 mit 'einem überras.chenden und<br />

überzeugenden 0 : ZeSieg in die neue<br />

iSalsoin„ Wendiger erfolgreich startete die<br />

B-Jugend, die allerdings gegen die A-<br />

Jugend der SG Egelsbach. spielte; sie<br />

verlor knapp 1 :2, lieferte jedoch ein<br />

angemessenes Spiel. Das vorgesehene<br />

Aelugendtreffen gegen Egiels.bach fiel<br />

aus; so gilt wohl für diese Mannechaft<br />

das erste Verbandistspiiel gegen die<br />

Spvgg. 03 als Auftakt.<br />

Für alle Mannschaften beginnen bereits<br />

am 20.121.. August die diesjähni-<br />

-en Verbandsspiele. 'Gegenüber dem<br />

eigen Jahr haben sich die Mannschaften<br />

'in vielen Positionen geändert<br />

und man hofft, In dieser Saison mit<br />

dem N.achwetichis einen noch besseren<br />

Erfolg als im vergangenen Jahr zu erzielen.<br />

Das dürfte insofern möglich<br />

sein, da die Abteilung von den vergangenen<br />

Spielen viel lernte> des Spieltermaterial<br />

reichhaltiger und besser ist<br />

und auch die Trainingsmöglichkeiten<br />

für alle Maronschaftenverstärkt wurden,<br />

Hier einige Termine der Schüler und<br />

Jugend, idie alle auf dem Platze an<br />

der Alieestraßie stattfinden. C 1: :10. 9.<br />

gegen iSV Dreieichenhain, 16 Uhr; C II:<br />

10. 9. gegen ISISG Langen, 15 Uhr; B-<br />

Jugend,: la. 9. gegen Spvgg. 03 B 1,<br />

9.15 Uhr; A-Jugend: 11. 9. gegen Meister<br />

1954 !MG .S.p.rendlingen, 10.30 Uhr.<br />

Wir laden zu diesen intemessainten 'Begegnungen<br />

alle Mitglieder recht herzhch<br />

ein. Auch für die anderen Begegnungen,<br />

die jeweils im <strong>Neu</strong>ehenburger<br />

Anzeigeblett 'bekanntgegeben<br />

werden, erwarten wir zahlreiche Unterstützung<br />

durch unsere Mitglieder.<br />

ruba.<br />

Handball<br />

Die Handballabteilung hatte noch zwei<br />

Spiele vor der am 21. August beginneniden<br />

Verbandsrunde. Das erste<br />

hatten wir gegen den. TV Langen. Leider<br />

konnten wir gegen Langen nicht<br />

unsere komplette 1. Mannschaft stellen,<br />

da einige Spieler der 1. Mannschaft<br />

in Urlaub waren. In der ersten Halbzeit<br />

spielte unsere Mannschaft doch<br />

überraschend gut und hatten aus diesem.<br />

Grunde mehr vom Spiel. Doch in<br />

der zweiten Halbzeit ließ unsere Mannschaft<br />

dann merklich nach und konnte<br />

ihnen Vorsprung von zwei Toren nicht<br />

halten. Diese Schwächeperiode machten<br />

sich unsere Gegner zunutze ,und<br />

konnten uns mit zwei Toren überflügeln.<br />

Diesen Vorsprung konnten sie<br />

dann auch halten und .das Spiel endete<br />

10 :12 für die Handballer von Langen.<br />

.Das zweite Spiel gegen die .SIG Westenld<br />

hatten wir einen Sonntag vor Biegirruni<br />

der Verbandsrunde gelegt. Wir<br />

hatten uns iahsichtlich einen so starken<br />

Gegner genommen, um unsere<br />

Mannschaft mit der nötigen Kondition<br />

in die Verbandsrunde zu .bringen. Unsere<br />

Reservemannschaft war an diesem<br />

Sonntag nicht richtig in Fahrt und<br />

man merkte ihr die letzten spielfreien<br />

Sonntage deutlich an. Aus diesem<br />

Grunde war es nicht vierwunderlich,<br />

daß sie mit 14 : 4 Toren geschlagen<br />

wurde. Unsere 1. Mannschaft spielte<br />

an diesem Sonntag zum ersten Male<br />

nach den neuen Handballregeln. Die<br />

Handballer von Weitend legten gleich<br />

ein sehr schnelles, und gekonntes Spiel<br />

hin und brachten unsere Mannschaft<br />

in den ersten Minuten aus dem Konzept.<br />

Auch . mußte sich unsere Mannschaft<br />

erst mit der neuen Strafraumgrenze<br />

vertraut machen„ die jetzt 14 m<br />

ist. Doch unsere Mannschaft hatte sich<br />

schnell gefangen und das Halbzeitergebnis<br />

hieß 4:12 für Westend. In der<br />

zweiten Halbzeit war das Spiel durchaus<br />

ausgeglichen, doch scheiterten unsere<br />

Angriffe immer wieder an dem<br />

ISchlußmann von Westemd. Er war in<br />

diesem Spiel der beste Mann auf dem<br />

Platze. Er machte uns die sichersten<br />

Chancen zuneitchte. Tretzdiem konnte<br />

uinserie Mannschaft auf 4 : 5 Tore an<br />

den Gegner herankommen. Das Spiel<br />

endete nach einer n.oichmialigen Drangperiode<br />

9 : 5 für Westen& Ein Unentschieden<br />

wäre dem .Spielverlauf gerecht<br />

gewesen. Doch hat das Spiel gezeigt,<br />

daß unsere Mannschaft beruhigt<br />

in die neue Verbandsrunde gehen kann.<br />

Wirr bitten unsere IVfitglieder, in der<br />

neuen Verbandsr.unde unsere Spiele<br />

;recht zahlreich zu besuchen, um unserer<br />

Mannschaft den nötigen Rückhalt<br />

zu geben. Die Spiele werden durch<br />

Plakataushang und im <strong>Neu</strong>-Isenbunger<br />

Anzeigeblatt bekanntgegeben. HK.<br />

Tischtennis<br />

Vor ungefähr .14 Tagen 'wählte unsere<br />

Abteilung ihee neue Leitung. Sportfreundin<br />

.Christa Kercz 'hätte vielleicht<br />

weiter gemacht, aber aus familiären<br />

Gründen war es ihr einfach nicht mehr<br />

möglich, 'die. Abteilung weiter zu leiten.<br />

Wie möchten es aber nicht versäumen,<br />

unserer Sportfreundin ein Lob<br />

auszusprechen, idenn 'sie hat die Abtedung<br />

;vorbildlich geleitet und hat sich<br />

vor allen Dingen für unsere Abteilung<br />

eingesetzt. Unsere Spottfreundin hat<br />

sich aber trotzdem bereit erklärt, daß<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

F rauen :.Renate Rauch, 3. 9.; Emma<br />

Schmidt, 110, 9.; Käthe Heß, 10. 9.; In-<br />

grid Beil, 9.; Gerda Schulze, .12. 9.;<br />

Ottilie Voillhardt, 14. 9.; .Gretel Linke,<br />

15. 9.; Else Thilo, 19. 9.; Ilse Gröll,<br />

17. 9.; Ruth Kleinhans, 212. 9.; Brunhilde<br />

,Emniniicle 25. 9.; Paula Bauer,<br />

261. 9.; iGiesla Fladung, 28. 9.<br />

M ä e r : Stefan Wirith, 1. 3.; Hel-<br />

mut Hanke, 3. 2.; Walter iGeyer, 4. 9.;<br />

Adolf Haute 4. 9.; Manfred Wagner,<br />

7. 9.; Georg Knöß, 7. 9.; Lothar Jost,<br />

8, 9.; Walter 'Klerment, 10. 9.; .Karl Henrich,<br />

12. 9.; Horst Wenzel; 12. 9.; Willi<br />

Echternach,. 14. 9.; Reinhold Pilny, 14.<br />

9.; Georg Schweitzer, 115, 9.; Wilhelm<br />

Sänger, 15. 9.; Helmut Becker, 17. 9.;<br />

'Manfred 1-1üglii, 20. 9.; Werner Schach-<br />

.ner, 21. 9.; Adam Specht, 24. 9.; Peter<br />

.Chantre, 24. 9.; Willi Sehickedianz, 24.<br />

9.; Josef Kirvel, 9.; Gerhard Engel,<br />

26, 9.; Heinz Belz, 26. 9.; Helmut Cezanne,<br />

27. 9.; Fee:1i Giesen, 27. 9.; Oskar<br />

Jaensch, 27. 9.; Willi Hardt, 28. 9.; Horst<br />

Schäfer,. 28. 9.; Ernst Brandt, 29. 9.;<br />

Horst Semerin, 30. 9.<br />

Weiter gratiteneren wir allen unseren<br />

Schülerinnen und Schülern, welche im<br />

Monat Septernber ihren Geburtstag<br />

haben.<br />

Ganz besonders gratulieren wir unseinem<br />

ältesten Ehrenmitglied und ältesten.<br />

Turner ,<strong>Isenburg</strong>s, Karl Lidlack, zu<br />

seinem 92. Geburtstag. Er Ist seit 45<br />

Jahren unser Geschäftsführer und aussenden<br />

iim iBeslitze des Gau- und Landesi-Ehirenbriefes<br />

als Hessenturner.<br />

Wir wünschen ihm weiterhin alles<br />

'Gute.<br />

Zur Vermählung:<br />

Hans Mark und Frau Lisbeth geb. Wie-<br />

Trier, (6. August <strong>1955</strong>).<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Ursula Köp.pler„ Rosemarie Reimann,<br />

Giesela iFladrung, Hans Ritter, Ernst<br />

Meckel, Albin Löser, Biertram Leist,<br />

Manfreds Bierstedt, Franz Kuhn, Wolfgang<br />

Linke, Hans <strong>Neu</strong>biecker, Klaus<br />

Gebhardt.<br />

sie die Frauenmannschaft leitet, wenn<br />

es so weit ist. Wir werden uns alle<br />

bemü'h'en, eine Frauenm.annsch.aft aufzubauen.<br />

Unsiere neue Führung setzt sich iaus<br />

folgenden Sporttfineunden zusammen:<br />

Abteilungsleiter: Willi Beierrneister,<br />

Vertreter: Otto Blum,<br />

Schriftführer: Werner Bockholt.<br />

Die neue Abteilung wird sich bemühen,<br />

ihre Aufgaben lebenfalls einwandfrei<br />

zu leiten.<br />

In den kommenden Wochen (am 4. 9.)<br />

beginnen nun für uns die Verbandsspiele.<br />

Uns stehen große Aufgaben bevor.<br />

Wir wiendien uns bemühen, ehrenvoll<br />

in der Verbandsrunde abzuschneiden,<br />

vielleicht gelingt es uns sogar im<br />

nächsten Jahr eine Klasse höher aufzusteigen<br />

Wie haben in der kurzen<br />

Zeit eine ziemlich ausgeglichene Mannschaft<br />

zusammengebracht. Zum Schluß<br />

möchte ich es nicht versäumen, unserem<br />

Sportfreund Drebert die herzlichsten<br />

Glückwünsche •anläßlich seiner Vermählung<br />

auszusprechen. Die Abteilung<br />

wünscht ihm alles 'Gute. W, Be.


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Waldstr. 63 - Tel. 217<br />

Funk-u. Fernsehberater<br />

MONATLICHE MITTEILUNGEN. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: <strong>TSG</strong>. Redaktion u. graph. Gesamtgestaltung: H. Ehinger,<br />

Taunusstraße 50. Für die Inserate: Friedel Zimmer, Bahnhofstraße 145 — Druck: Wilhelm Engel, <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>, Bahnhofstr. 18, Tel. 364.


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 TEL 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 10 Oktober <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Goethe und das deutsche Turnen<br />

Li Goethe,<br />

h Ge e ldeeirt egr r oi ßn es neueew Jahr eJ r o ni sdt<br />

Menschheitdichter, vor dem wir<br />

nicht nur als deutsche Volksbrüder, sondern<br />

auch als Turner in Demut und tiefer<br />

Verehrung uns beugen. Mit gutem Recht<br />

dürfen wir auch als Turner sagen: Er<br />

war unser.<br />

Er war unser, weil er in seiner tiefgründigen,<br />

universellen Denkweise in einer<br />

Zeit, da das Recht des Leibes auf Bildung<br />

und Pflege in Deutschland von den<br />

Philantropen, von Guts Muths und Jahn,<br />

verkündet und geltend gemacht worden<br />

war, diese Heroldsrufe freudig begrüßte,<br />

und in einer Zeit, da man das Turnen<br />

und seinen Gründer verfehmte, sich<br />

nicht scheute, ein wunderbares Bekenntnis<br />

für die Notwendigkeit der Leibeskultur<br />

il: Deutschland und den Segen<br />

des Turnens für das kommende Geschlecht<br />

abzulegen. Es ist sicher auch<br />

dem tiefgehenden Einfluß des weitherzigen<br />

und weitdenkenden Staatsmannes<br />

und Erziehers Goethe auf den Großherzog<br />

Karl August von Weimar, auf die<br />

Gebildeten seiner Zeit und auf ganz<br />

Thüringen mit zuzuschreiben, daß an<br />

den Thüringer Fürstenhöfen die Gedanken<br />

eines Rousseau über Leibespflege<br />

und -bildung, -abhärtung usw. tiefe<br />

Wurzeln schlugen, daß in Thüringen der<br />

Guts Muths, seine Gymnastik für die<br />

Erz- und Großväter des Schulturnens,<br />

Jugend im Schnepfenthaler Erziehungsheim<br />

hegen und pflegen konnte, daß von<br />

Thüringen die neue deutsche Schwimmkunst<br />

ihren Ausgang nahm, daß mitten<br />

in Goethes Stadt, auf der Wartburg, die<br />

Sendboten und Schüler Jahns und die<br />

Burschenschafter ihr Fest der Freiheit<br />

und Einheit Deutschlands ungestört feiern<br />

durften und daß auch in später Jahren<br />

im grünen Herzen Deutschlands, in<br />

Thüringen, das erste Turn- und Jugendfest<br />

die deutschen Turner in Koburg zusammenrufen<br />

konnte. Wer aus der Geschichte<br />

der Turnkunst weiß, wie gerade<br />

in den Kreisen der Herrschenden das<br />

Turnen mit Mißtrauen beobachtet wur-<br />

Zum Geleit<br />

anläßlich unseres<br />

70jährigen Bestehens<br />

de, der muß als deutscher Turner mit<br />

Freude und Stolz den Freimut, die Geistesschärfe,<br />

die Erziehungsweisheit dieses<br />

seltenen Mannes bewundern, mit der<br />

er sich im Jahre 1852, in den Jahren, da<br />

Jahn in Verfolgung und Verbannung<br />

gezwungen wurde, zum deutschen Turnen<br />

bekannte mit den Worten:<br />

„Ich bin den deutschen Turnübungen<br />

durchaus nicht abgeneigt, um so mehr<br />

hat es mir leid getan, daß sich sehr bald<br />

allerlei Politisches dabei einschlich, so<br />

daß die Behörden sich geneigt sahen, sie<br />

zu beschränken oder zu verbieten oder<br />

gar aufzuheben. Dadurch ist nun das<br />

Kind mit dem Bade verschüttet. Aber<br />

ich hoffe, daß man die Turnanstalten<br />

wieder herstellt, denn unsere Jugend<br />

bedarf es, besonders die studentische, der<br />

bei dem vielen t eistigen und gelehrten<br />

Treiben alles körperliche Gleichgewicht<br />

fehlt und somit jede nötige Tatkraft zugleich."<br />

Vor 125 Jahren sprach Goethe diese<br />

Worte zu Eckermann, und noch heute<br />

ist diese Wahrheit nicht allenthalben in<br />

den Kreisen der Regierenden und derer,<br />

die es besonders angeht, voll durchgedrungen<br />

und zur Geltung gekommen.<br />

Und welch feine Mahnung auch für<br />

unsere Deutsche Turnerschaft in ihrem<br />

Verhältnis zur Jetztzeit liegt in diesen<br />

Worten, Politik nicht in dieses Erziehungswerk<br />

einschleichen zu lassen.<br />

Goethe, der uns in seinen Dichtungen so<br />

reiche und tiefe Lebensweisheit hinterlassen<br />

hat, wie sie keine andere Menschenhand<br />

geschrieben hat, ist der Deutsche,<br />

von dem auch wir Turner unendlich<br />

viel für unser eigenes tägliches Leben<br />

und unsere Vereinsarbeit lernen<br />

sollten.<br />

Wer mit dem Leben spielt,<br />

kommt nie zurecht.<br />

Wer sich nicht selbst befiehlt,<br />

bleibt immer Knecht.<br />

Johann Wolfgang v. Goethe<br />

Das Jubiläum<br />

„Jubiläum", ein schönes Wort, es klingt wie<br />

jubilieren, wie das Jubilieren einer Lerche an<br />

einem Frühlingstag. Das Herz wird uns weit,<br />

wenn der kleine gefiederte Sänger seine Freude<br />

gen Himmel trägt. Nach langem, beschwerlichem<br />

Flug hat er seine Heimat wieder erreicht<br />

und kündet „der Frühling ist da, mögen<br />

Freude und Frohsinn wieder in eure Brust<br />

einziehen."<br />

So soll auch ein Jubiläum ein Freudentag für<br />

uns sein, es soll Kunde von etwas Erreichtem<br />

in unserem Dasein geben.<br />

Ehe-, Dienst-, Geschäfts- oder Vereinsjubiläen<br />

und wie sie alle heißen mögen, sie alle<br />

sprechen von einem bestimmten Lebensabschnitt<br />

seien es 10, 20, 25, 50, 75 oder gar 100<br />

Jahre.<br />

Gerührt stehen die Langvermählten zum 2ten<br />

oder 3ten mal vor dem Traualtar. Stolz<br />

zieht der Unternehmer seine Bilanz nach arbeitsreichen<br />

Jahren und drückt seinen Erfolgsmannen,<br />

die in guten und schlechten<br />

Zeiten zu ihm gestanden haben die Hand. Die<br />

Zeitungen gratulieren, Urkunden und Geschenke<br />

werden überreicht, Angehörige,<br />

Freunde und Arbeitskameraden ehren die<br />

Jubilare und feiern den Gedenktag als einen<br />

Freudentag.<br />

Es ist im Leben gut eingerichtet, daß wir<br />

Menschen schlechte Zeiten und Begebenheiten<br />

im allgemeinen leicht vergessen und uns besonders<br />

gern der frohen Ereignisse, der Liehtblicke<br />

in unserem Leben erinnern.<br />

Wo die Zeitspanne zu groß ist und mehrere<br />

Generationen gekommen und gegangen sind,<br />

hat die Familien- oder Vereinskronik die Geschehnisse<br />

der verflossenen Zeit festgehalten.<br />

Und wenn wir die vergilbten Seiten umblättern,<br />

umweht uns noch einmal der Hauch<br />

der Vergangenheit und läßt das Wirken und<br />

Streben, den Kampf und den Sieg, aber auch<br />

die Niederlage vor unserem geistigen Auge<br />

erstehen.<br />

Wir können nach 70jährigem Bestehen stolz<br />

auf das Erreichte sein. Die Sportbegeisterung<br />

Einzelner hat den Grundstein gelegt, auf dem<br />

aufgebaut werden konnte und uns zu dem<br />

gemacht, was wir heute sind, eine Sportgemeinde<br />

von Ruf und Ansehen. Das soll uns<br />

jedoch nicht verleiten, uns auf unseren Lorbeeren<br />

auszuruhen, das 70jährige verpflichtet.<br />

Es soll uns Ansporn zu noch besseren Leistungen<br />

und höheren Werten geben. Dann<br />

bleiben wir uns selbst treu und ehren die<br />

Vergangenheit und die Veteranen, die noch<br />

begeistert sangen „Turner auf zum Streite".<br />

Darum „in Treue fest" mit allen Freunden<br />

und Gönnern unseres Vereins in den nächsten<br />

Zeitabschnitt, der wieder ein Jubiläum einleitet.


Alte Turnerfahnen<br />

Die alten Fahnen der <strong>TSG</strong> <strong>1885</strong> sind restlos<br />

dem letzten Weltkrieg zum Opfer gefallen<br />

und nur noch auf einigen Fotos in Erinnerung.<br />

Anläßlich des 70jährigen Bestehens im<br />

Oktober <strong>1955</strong> wird eine neue Fahne durch den<br />

Vorsitzenden des Gaues Offenbach-Hanau,<br />

Peter Barth, eingeweiht.<br />

Fahnen sind Symbole. Ihre Farben und Zeichen<br />

offenbaren zumeist ein Programm. Sie<br />

sagen dem Beschauer offen und klar: wer man<br />

ist, was man will.<br />

Die alten Turnerfahnen sind Feldzeichen für<br />

Freiheit, Einheit und Volksrechte. In dieser<br />

Bedeutung müssen sie gewertet werden.<br />

Auf den uns überlieferten Bildern vom Turnplatz<br />

in der Hasenheide und den verschiedenen<br />

Turnanstalten aus der Frühzeit des Turnens<br />

finden wir bereits Fahnen. Fest steht<br />

jedoch, daß diese Turnanstalten und freien<br />

Turngemeinden noch keine eigenen Fahnen<br />

besaßen. Es kann sich also nur um Landesfahnen<br />

handeln. Turnerfahnen kamen erst zu<br />

Beginn der 40er Jahre auf, als aus den Turngemeinden<br />

im freien Sinne „Männerturnvereine"<br />

geworden waren. Als Vorbild für diese<br />

Turnerfahnen diente dabei vielfach die Burschenschafterfahne<br />

vom Eisenacher Wartburgfest<br />

1817, die aus drei Querstreifen in den<br />

Farben Schwarz-Rot-Gold von den Jenaer<br />

Frauen und Mädchen angefertigt war. Ihr<br />

nachgebildet war wohl auch die älteste Turnerfahne<br />

in Deutschland überhaupt: die alte<br />

Fahne der Hamburger Turnerschaft 1816 aus<br />

dem Jahre 1840, die rot-schwarz-rot in ihrem<br />

schwarzen Mittelstreifen vier goldene „F" neberieinandergestellt<br />

führte. Diese vier nebeneinandergestellten<br />

gotischen „F" fanden sich<br />

nicht nur auch am Giebel von Jahns Haus in<br />

Freiburg a. U., sondern wurden auch vielfach<br />

als Stempel von den neugegründeten Vereinen<br />

geführt, wie ich selbst noch einen Brief des<br />

Tv. 1846 Alzey in Rheinhessen aus dieser Zeit<br />

besitze.<br />

Die Farben schwarz-rot-gold sind als die vermeintlichen<br />

alten Reichsfarben von den Burschenschaftern,<br />

mit denen Jahn ja engstens<br />

verbunden war, übernommen. Jahn hat sich<br />

zu diesen Farben auch rückhaltlos bekannt.<br />

Als „Turnerfarben" treten sie jedoch erst 1848<br />

allgemein auf und sind das Symbol für Recht<br />

und Gerechtigkeit, Freiheit und Einheit. Denn<br />

die vorher geschaffenen Turnerfahnen sind<br />

meistens in den Stadt- oder Landesfarben gehalten.<br />

So war die älteste der vier Fahnen<br />

des Mainzer Turnvereins von 1817 aus weißer<br />

und roter Seide (Stadtfarben) gefertigt und<br />

mit dem aufgemalten Stadtwappen geschmückt<br />

(1842). Zu ihr trat 1846 anläßlich der<br />

Einweihung des neuen Turnplatzes eine<br />

zweite Fahne, ebenfalls aus rot-weißem Fahnentuch,<br />

in welche die vier „F" im Eisernen<br />

Kreuz eingestickt, von Eule, Fackeln und<br />

Schwert begleitet waren, den damaligen allgemein<br />

angewandten Turnersymbolen. Als<br />

eine zweite Turngemeinde entstand, war auch<br />

diese bald im Besitze einer ebenfalls rotweiß<br />

gehaltenen Turnerfahne. Mit ihren Fahnen<br />

waren 1846 die Mainzer Turner auf dem<br />

Heilbronner Turnfest, genau wie die Hanauer,<br />

die kurz zuvor ihre Fahne erhalten hatten<br />

und wie die Darmstädter Turngemeinde, welche<br />

als erste Turnerfahne das von Heinrich<br />

Felsing geschaffene Turnerkreuz aufwies.<br />

Als die beiden Mainzer Turngemeinden sich<br />

1848 vereinten und die Turnsache gerade in<br />

Mainz einen gewaltigen Aufschwung erlebte,<br />

da stickten die Frauen und Jungfrauen eine<br />

neue, diesmal schwarz-rot-goldene Fahne, die<br />

am 15. August 1848 im Akademiesaal des kurfürstlichen<br />

Schlosses geweiht und als 4. und<br />

jüngste Fahne! - bis zu ihrer Vernichtung im<br />

Februar 1945 dem Verein vorangetragen<br />

wurde.<br />

Jahn wurde am 4. April 1848 in Mainz mit<br />

diesen drei alten Fahnen begrüßt. Er war<br />

auch bei der Fahnenweihe des Turnvereins<br />

Offenbach-Main am 6. 8. 1848 anwesend, nahm<br />

die Weihe selbst vor und übergab sie dem<br />

Fähnrich F. Leonhardt. Ebenso nahm er an<br />

der Feier der Fahnenübergabe der Bockenheimer<br />

Turngemeinde am 27. 8. 1848 teil. Diese<br />

Fahne war „aus doppeltem Seidenstoff in<br />

Naturfarbe gefertigt und auf beiden Seiten<br />

bemalt. Auf der Vorderseite befindet sich in<br />

Zu unserem 70jährigen Bestehen mit Fahnenweihe in der Turnhalle,<br />

Beethovenstraße, heißen wir Sie auf das herzlichste willkommen.<br />

PROGRAMM<br />

Samstag, den 22. Oktober, 20.30 Uhr<br />

Der Festausschuß<br />

1. Musik<br />

2. Spielmannszug (Turner auf zum Streite)<br />

3. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

4. Gesangsvortrag durch Volkschor<br />

5. Festrede durch Herrn Bürgermeister Arnoul<br />

6. Prolog zur Fahnenweihe von Marie-Luise-Bechtold<br />

7. Fahnenweihe durch Gauvorsitzenden Peter Barth<br />

Nach der Fahnenweihe Entgegennahme von Gratulationen<br />

8. Musik<br />

9. Tanz der Holland-Mädel (Turnerinnen)<br />

10. Uberreichung der Landes- und Ehrenbriefe durch den<br />

Gauvorsitzenden<br />

11. Ehrung der Jubilare (durch den 1. und.2. Vorsitzenden)<br />

12. Musik<br />

13. Turnen der Männer am Barren<br />

14. Keulen-Gymnastik (Turnerinnen)<br />

15. Turnerinnen am Stufenbarren<br />

16. Schlußwort<br />

Sonntag, den 23. Oktober, 14.00 Uhr<br />

GAUTURNTAG<br />

im großen Saale der <strong>TSG</strong>.<br />

der linken oberen Ecke ein Kreuz mit gleichgroßen<br />

Flügeln in Form des Eisernen Kreuzes.<br />

In jedem Flügel ist ein ,F` angebracht.<br />

Das Mittelbild stellt das Bockenheimer Wappen<br />

dar. Die Rückseite zeigte den damaligen<br />

Reichsadler (Doppeladler) mit Eichenlaubmalerei".<br />

- Diese Fahne hatte wie so viele Turnerfahnen<br />

nach 1848 ein eigenes Schicksal,<br />

war lange Zeit spurlos verschwunden, bis sie<br />

186r3 (!) in Hanau entdeckt und zurückerhalten<br />

wurde.<br />

Aus dem Jahre 1846 bewahrt der Naumburger<br />

Männerturnverein ein Banner, das Jahns<br />

Tochter Sieglinde selbst gestickt und Jahn<br />

den Naumburger Turnern zur Eröffnung ihres<br />

Turnplatzes geschenkt hat. In weißer Seide<br />

gehalten, zeigt das Banner auf der Vorderseite<br />

das Naumburger Stadtwappen, auf der<br />

Rückseite in einem Eichenkranz den Jahrestag<br />

der Stiftung „17. Juli 1846".<br />

Die älteste Frankfurter Turnerfahne, die des<br />

F.Tv. 1860, stammte auch aus dem Jahre 1846.<br />

Ebenfalls aus dem Jahre 1846 stammt die alte<br />

Fahne des Tv. Idstein im Taunus, die nur dadurch<br />

gerettet und erhalten blieb, daß sie<br />

lange• versteckt gehalten wurde. Das gleiche<br />

Schicksal widerfuhr den Fahnen der Turnvereine<br />

Würzburg und Nürnberg, beide 1848<br />

den Vereinen geschenkt. Die Fahne der Kostheimer<br />

Turner, ebenfalls 1848 geweiht, wurde<br />

bei dem Turneraufstand 1849 in die Pfalz mitgeführt,<br />

schließlich über die Schweizer Grenze<br />

gebracht und war lange Jahre im Museum<br />

in Basel aufbewahrt, ist dann aber verschollen.<br />

Der 1846 gegründete Turnverein Wiesbaden<br />

(die heutige „Eintracht") erhielt seine Fahne<br />

am 2. Mai 1847 auf dem „Schillerplatze" und<br />

begrüßte damit Jahn bei seinem Besuch im<br />

April 1848.<br />

Am 9. Juli 1848 weihte Jahn auf der Mainkur<br />

auch die Fahne des Tv. Fechenheim. Nach<br />

1850 mußte diese dann lange im Heu versteckt<br />

werden, wurde später für 7 Gulden verpfändet<br />

und diente einige Zeit in einem Nachbardorfe<br />

sogar als Zierdecke, um dann aber nach 1860<br />

wieder zu Ehren zu kommen und 1889 in München<br />

letztmals dabei gewesen zu sein.<br />

Auffallend bei den alten Turnerfahnen ist<br />

noch, daß in Sachsen, auch in den 40er Jahren,<br />

sich Rot-Weiß als Turnerfarbe in den<br />

Fahnen sich einbürgerte. Dies geht auf den<br />

sächsischen Turnvater Otto Leonhard Heubner<br />

und seine Turnanstalt in Plauen im Vogtland<br />

zurück. So zeigen die Fahnen der Turnvereine<br />

von Falkenstein i. V. und Auerbach<br />

i. V. aus den Jahren 1840 und 1843 weiße<br />

Schrift auf rotem Grunde, was mit den Landesfarben<br />

wie in Mainz und Frankfurt nichts<br />

zu tun hat. Erst nach Jahrzehnten hat sich<br />

dieses Rot-Weiß mehr und mehr im Reiche<br />

durchgesetzt, in Oesterreich blieben bis in die<br />

jüngste Vergangenheit die Turnerfarben<br />

Schwarz-Rot-Gold, in denen auch das herrliche<br />

Bundesbanner der deutschen Turner<br />

gehalten ist, das 1880 die Frankfurter Frauen<br />

auf dem 5. Turnfest den Turnern Deutschlands<br />

zum Geschenk machten.<br />

Auf diesem 5. allgemeinen deutschen Turnfest<br />

1880 in Frankfurt wurden die alten Turnerfahnen<br />

aus dem Jahre 1848 besonders geehrt.<br />

Außer den schon genannten verzeichnet der<br />

Chronist noch an 48er Fahnen die des Tv.<br />

Oberstein-Nahe, Tv. Frankenberg i. S. von<br />

1846, ATV. Leipzig-Lindenau, Allgemeiner<br />

Turnverein Leipzig, Kasseler Turngemeinde,<br />

Turngemeinde Fulda, Butzbach und Friedberg,<br />

Tv. Wiesbaden, Biebrich und Bretzenheim,<br />

Bingen und Worms, Magdeburg und<br />

Hildesheim, Hersfeld und Göttingen aus 1849<br />

und mit besonderer Unterstreichung vermerkt<br />

er, daß der Münchener Turnverein mit drei<br />

schwarz-rot-goldenen. Fahnen am Fest teilgenommen<br />

habe.<br />

Auch 1849 und 1850 brachten den Turnern neue<br />

Fahnen, so im Mai 1850 dem Tv. <strong>Neu</strong>dorf-<br />

Rheingau, im Sommer der Tgm. Niederwalluf<br />

und am 22. 9. der Tgm. Schierstein, um nur<br />

einige der vielen alten Turnerfahnen noch zu<br />

nennen.


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Die ersten deutschen Turntage<br />

fanden 1848 in der Hessenstadt Hanau<br />

am Main statt. An ihnen nahmen alle<br />

Turner der Zeit von Namen teil. Auch<br />

Altmeister Jahn. Tagungsort war die<br />

„Wallonische" (französische Kirche), die<br />

gleich den meisten Gebäuden Hanaus<br />

ein Opfer des Bombenkrieges wurde.<br />

Wenn diese beiden Hanauer Turntage<br />

ihr Ziel auch nicht erreichten, die Turner<br />

Deutschlands zu einem großen<br />

Bunde zu vereinigen, so sind und bleiben<br />

sie doch eine der Grundlagen, auf<br />

denen dann 1860 das große Einigungswerk<br />

mit aufgebaut werden konnte.<br />

Auch eine — äußerlich — gescheiterte<br />

Sache wirkt in der Stille weiter und trägt<br />

zur rechten Zeit ihre Früchte: Der Vorsitzende<br />

des ersten Turntages wurde<br />

dann der erste Vorsitzende der deutschen<br />

Turner: Theodor Georgi aus Eßlingen.<br />

In seinen 30 Jahre später geschriebenen<br />

Erinnerungen erkennt er<br />

den Wert der Hanauer Turntage auch<br />

ausdrücklich an. Für sie gilt in besonderer<br />

Weise das Wort Ernst Moritz<br />

Arndts, das er nach dem Scheitern der<br />

1. Nationalversammlung 1849 seinen<br />

triumphierenden Gegnern zurief: „Wir<br />

sind geschlagen, nicht besiegt. In solcher<br />

Schlacht erliegt man nicht!" Auch<br />

die Turner von 1848 waren nur geschlagen,<br />

nicht aber besiegt. Denn später ist<br />

der Eichenbaum des Turnens umso stärker<br />

gewachsen und wenn ihm gerade in<br />

unserer Zeit so viele Äste abgeschlagen<br />

wurden, so scheint es, daß er neu ausschlägt,<br />

um frische Zweige und Äste zu<br />

treiben und die Kraft der Verjüngung<br />

zu offenbaren.<br />

Harte und bittere Erfahrungen blieben<br />

den Turnern nie erspart: 1819 nicht, als<br />

Jahns Werk durch die Turnsperre jäh<br />

beendet und er auf Jahre ins Gefängnis<br />

geworfen wurde. 1848/49 nicht, als<br />

das Volk noch nicht politisch reif war<br />

und sich selbst besiegte. In den späteren<br />

Jahren nicht, als es auch in der Turnerschaft<br />

zu Spaltungen kam. 1919 nicht,<br />

als die dargebotene Hand der einen Seite<br />

von der anderen abgeschlagen wurde.<br />

1933 nicht, als die allgewaltige Staatsgewalt<br />

alles umbog, 1935 nicht, als der<br />

Polizeistaat jede Freiheit der Person und<br />

der Gemeinschaft aberkannte und das<br />

Wort Freiheit aus dem Leben der deutschen<br />

Menschen radikal entfernte.<br />

Und jetzt? Auch diesmal werden uns<br />

die bitteren Erfahrungen nicht erspart<br />

bleiben: Aber wir bekennen uns zu Ca•<br />

roline von Humboldt und ihrem starken<br />

Worte: „Gottes Segen fehlt nie,<br />

wenn das Wollen rein ist. Der Mensch<br />

kann darum untergehen, aber das Gute,<br />

was er gewollt hat, lebt und wirkt fort."<br />

Auch der turnerische Gedanke lebt und<br />

wirkt fort und das Wollen der Turner<br />

ist rein und edel. Dies zu bewahrheiten,<br />

ist die Verpflichtung aller Turner in unserer<br />

Zeit!<br />

Vereinschronik unserer Fuhballabteilung<br />

Einen entscheidenden Anteil an der<br />

Gründung unseres Vereins im Jahre<br />

<strong>1885</strong> hatten auch die Fußballer und so<br />

möchten wir in dem nachfolgenden<br />

Rückblick allen Mitgliedern eine kleine<br />

Chronik wiedergeben.<br />

Es war im Jahre <strong>1885</strong>, als sich die Mitglieder<br />

des Fußballverein „Helvetia",<br />

den die ersten Fußballer <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>s<br />

am 6. Juli 1883 gründeten, sich mit mehreren<br />

Mitgliedern des TV 1861 <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

zusammenschlossen und die Turngemeinde<br />

<strong>1885</strong> ins Leben riefen. Da das<br />

Interesse an dieser Sportart „Fußball"<br />

zu dieser Zeit seitens der Bevölkerung<br />

nicht das gewünschte war, widmeten<br />

sich die Sportler mehr der turnerischen<br />

Arbeit und der Spielbetrieb wurde eingestellt.<br />

Erst nach dem I. Weltkrieg, als<br />

die Folgen überwunden waren und genügend<br />

Spielermaterial vorhanden war,<br />

nahmen die Fußballer im Jahre 1924<br />

ihre Tätigkeit wieder auf. Durch das<br />

Verbot des Arbeitersportverein „Vorwärts",<br />

im Jahre 1933, wurde es der<br />

Turngemeinde ermöglicht, ihre Mannschaft<br />

durch einige Übergänge spielerisch<br />

.zu verstärken. So wurde die Zugehörigkeit<br />

unserer Mannschaft in der A-<br />

Klasse, in der sie einen Spitzenplatz innehatte,<br />

bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges<br />

gewährleistet, ehe der Spielbetrieb<br />

wieder eingestellt werden mußte.<br />

Nach den schweren Folgen dieses Krieges<br />

und nach der Heimkehr einiger<br />

noch übriggebliebener Spieler und Ausschußmitglieder,<br />

wurde im Jahre 1948<br />

in der Turngemeinde abermals der<br />

Spielbetrieb wieder aufgenommen. Auf<br />

dem von der amerikanischen Jugendorganisation<br />

GYA hergerichteten Sportplatz<br />

an der Alicestraße, übten unsere<br />

Sportler ihre Tätigkeit aus und nach<br />

3jähriger Zugehörigkeit in der B-Klasse<br />

wurde die Meisterschaft errungen und<br />

der Weg in die nächsthöhere Klasse war<br />

frei. Den Höhepunkt im Nachkriegsfußball<br />

in unserer Abteilung bildete nach<br />

Ablauf der Saison 1952/53 der zweite<br />

Tabellenplatz in der A-Klasse. Mit nur<br />

wenigen Punkten hinter dem Meister<br />

Bad Vilbel zeigte unsere I. Garnitur<br />

gute spielerische Qualitäten. Im darauffolgenden<br />

Jahr, als wir vom Kreis<br />

Frankfurt zum Kreis Offenbach eingeteilt<br />

wurden, ließen die Leistungen durch<br />

zahlreiche Abgänge erhebliche nach und<br />

so mußten wir auf den Verbleib in dieser<br />

Klasse verzichten. Nahe daran, wieder<br />

an frühere Erfolge anzuknüpfen,<br />

war die jetzt durch den Zusammenschluß<br />

der Turngemeinde und der Freien Turnerschaft<br />

namentlich genannte <strong>TSG</strong>-<br />

Mannschaft. Die junge Elf, von den alten<br />

Spielern waren nur noch zwei mit<br />

im Spiel, mußte sich knapp um den Titel<br />

geschlagen geben. Durch den erwähnten<br />

Zusammenschluß konnte die<br />

Fußballabteilung weiter ausgebaut werden<br />

und weist heute eine beachtliche<br />

Größe auf. So umfaßt die Abteilung<br />

insgesamt rund 8 Mannschaften, die sich<br />

aus der I. und II. Mannschaft, einer<br />

Alte-Herren-Mannschaft und 5 Schülerund<br />

Jugendmannschaften zusammensetzen.<br />

Leider verfügt unsere I. Mannschaft<br />

derzeit noch nicht über so spielerische<br />

Qualitäten, daß sie in einer höheren<br />

Klasse den Verein vertreten kann, jedoch<br />

erhofft man im Laufe der nächsten<br />

Jahre mit der heranwachsenden Jugend<br />

in <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> eine weitere beachtenswerte<br />

Fußballmannschaft aufzubauen.


Elterrot<br />

Am 11. 11. ist wieder Einzug der Narren.<br />

Jeden Donnerstag nun sitzen wie immer<br />

die Enthusiasten im kleinen Kolleg<br />

beisammen und brüten für diesen<br />

Abend. Man würde sich freuen, wenn<br />

diese Sitzungen doch nun endlich von<br />

allen Karnevalisten planmäßiger be-<br />

sucht würden, zumal wir fast 70 Leute<br />

sind. Ich hoffe doch, von dieser Stelle<br />

aus meiner Bitte folge zu leisten. Wie<br />

gesagt, jeden Donnerstag wieder um<br />

20.30 Uhr Treffpunkt im kleinen Kolleg.<br />

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60 Jahre Karneval<br />

Unsere Karnevalabteilung kann auf<br />

eine stolze Tradition zurückblicken. Sie<br />

ist nicht nur die älteste, sondern auch<br />

die erfolgreichste <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>s. Wenn<br />

wir nun auf die vielen Jahrzehnte Rückschau<br />

halten, so müssen wir das Rad des<br />

Karnevals um 60 Jahre zurückdrehen.<br />

Eine hübsche, lange Zeit, fast ein Menschenalter.<br />

Aus der Chronik können wir<br />

folgendes entnehmen:<br />

Das Jahr 1895 ist für den <strong>Isenburg</strong>er<br />

Karneval von besonderer Bedeutung.<br />

Es war am 20. Januar 1895, als die Turngemeinde<br />

im „<strong>Isenburg</strong>er Hof" mit einer,<br />

für die damaligen Verhältnisse,<br />

großen Damensitzung vor das Publikum<br />

trat. Sie hatte damit einen Riesenerfolg.<br />

Die Sitzung mußte wiederholt werden<br />

und die Darbietungen waren in aller<br />

Munde.<br />

Durch diesen Erfolg ermutigt, baute die<br />

Turngemeinde den Karnevalsbetrieb •<br />

weiter aus, und oft konnte der kleine<br />

Saal die Menschen nicht fassen, wenn es<br />

hieß, die Turngemeinde bringt eine Sitzung.<br />

Die Eröffnungsspiele verfaßte der<br />

hier wohnende Schriftsteller Hermann<br />

Hirschfeld. Bei den alten <strong>Isenburg</strong>er<br />

wird aus dieser Zeit die „alt Säg" und<br />

„Renz" noch in guter Erinnerung sein.<br />

Als besondere Überraschung bringen<br />

wir nun das erste Programm der Sitzung<br />

des Jahres 1895.<br />

Erste Damensitzung der Turngemeinde<br />

<strong>1885</strong>, Programm:<br />

1. Große satyrische, lyrisch-dramatische Eröffnungsfeier,<br />

verfaßt vom Verfasser.<br />

2. Federlieher Einzug des frisch gewaschenen<br />

und strahlenfreien in Narrheit dressierten<br />

Ministeriums, sodann Begrüßung und Eröffnungsgebabbel<br />

des Obernarren.<br />

3. Lied Nr. 1, Karnevalserwachen.<br />

4. Gemischte Platte mit humoristischem<br />

Salat: Protokoll.<br />

5. Ein kleiner dicker in der Ratti-Mausi-Falli.<br />

6. Feuerwehrmann Georg Wichtig und eine<br />

ungelöste Abhandlung über brennende<br />

Fragen.<br />

7. Närrisches Lied, Gefrorenes.<br />

8. Einer der gern gute Ratschläge erteilt.<br />

9. Pause, 11 Minuten zum Herumlaufen.<br />

10. Ein Schnapsreisender.<br />

11. Lied Nummer 3.<br />

12. Der lustige Kümmelwecksbub im Sonntagsanzug.<br />

13. Ein alter Bekannter.<br />

14. Das Stromer-Ehepaar.<br />

15. Ehelied.<br />

16. Nieswie eraus.<br />

Ja, so war es damals, am Anfang.<br />

Im Jahre 1911 wurde dann von der Turngemeinde<br />

der Saalbau in der Beethovenstraße<br />

gekauft und in dieser Turnhalle<br />

-- damals die größte <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>s<br />

-, die weit über 1500 Personen<br />

faßte, ging die Reihe der Sitzungen erfolgreich<br />

weiter, und im Jahre 1925 feierte<br />

man das 30jährige Bestehen. Viele<br />

Jahre vergingen und, immer wieder aus<br />

eigenen Reihen genährt, wurden die<br />

Büttenredner und Spaßmacher mit Erfolg<br />

gefeiert. Der 2. Weltkrieg ließ unsere<br />

schönste Turnhalle <strong>Isenburg</strong>s in<br />

Trümmer versinken . . . Aber die Sitzungen<br />

gingen nicht unter..<br />

In unserer heutigen Turnhalle, die leider<br />

nur 350-400 Menschen faßt, gehen<br />

unsere Sitzungen mit großem Erfolg<br />

weiter und in der kommenden Session<br />

am 1. Samstag des Jahres 1956, feiern<br />

wir das 60. Jahr einer Sonder-Jubiläumssitzung,<br />

die allen beweisen wird, daß<br />

der Ruf unserer Karnevalabteilung in<br />

den 60 Jahren nichts eingebüßt hat.<br />

Helau<br />

Fußball<br />

Aut vollen Touren laufen die Verbandsspiele<br />

der kommenden Saison und abwechselnd<br />

sind die Erfolge unserer<br />

Mannschaften. Nach dem 5. Spieltag<br />

steht die <strong>TSG</strong>-Elf mit 2 Siegen und 3<br />

Niederlagen und mit 4:6 Punkten im<br />

Mittelfeld der Tabelle. Zweifellos kein<br />

überzeugender Tabellenplatz, gegenüber<br />

der vergangenen Saison. Die Gründe<br />

sind wohl da zu finden, daß von der vorjährigen<br />

Mannschaft nur noch 5 Spieler<br />

für die I. Garnitur zur Verfügung stehen<br />

und die junge Elf noch nicht die<br />

nötige Spielerfahrung aufweist. Der<br />

Spielausschuß wird trotz dieser derzeitigen<br />

Mannschaftskrise alles versuchen,<br />

um auch für die kommenden Spiele eine<br />

angemessene Mannschaft in die Begegnungen<br />

zu schicken.<br />

In den folgenden Zeilen streifen wir<br />

kurz die bisherigen Spiele und ihren<br />

Verlauf.<br />

Die erste Begenung führte unsere Elf<br />

im Auswärtsspiel gegen Wiking Offenbach,<br />

die gegenüber der vergangenen<br />

Saison eine wesentlich stärkere Elf<br />

stellte. Der guten Leistung unserer<br />

Mannschaft war es zuzuschreiben, daß<br />

mit 2:4 der erste Sieg und damit auch<br />

die Punkte mitgenommen wurden. Nach<br />

ausgeglichenem Spielverlauf kamen die<br />

Gastgeber in der 20. Minute zur 1:0-<br />

Führung, die allerdings aus klarer •Abseitsposition<br />

erzielt wurde. Erst nach der<br />

Pause kam unsere Elf zu einer leichten<br />

Feldüberlegenheit, und in der 53. Minute<br />

gelang es dann Hardt mit einem<br />

unhaltbar verwandelten Foulelfmeter<br />

den Ausgleich zu erzwingen. Bereits einige<br />

Minuten später konnte Hofmann<br />

im Alleingang die <strong>TSG</strong>-Elf auf 1:2 in<br />

Führung bringen, die in der 65. Minute<br />

Eder mit einem weiteren Tor auf 1:3<br />

erhöhte. Obwohl die Gastgeber nach<br />

einer Drangperiode auf 2:3 verkürzten,<br />

gelang in den Schlußminuten Hach aus<br />

vollem Lauf das 2:4. - Die Reserve errang<br />

mit 1:9 ebenfalls einen schönen<br />

Erfolg.<br />

Das Heimspiel gegen Tempelsee Offenbach<br />

gab unserer Elf, durch den Sieg<br />

am Vorsonntag, einen moralischen Aufschwung.<br />

Leider nützte diese Tatsache<br />

nicht viel, denn mit 1:2 mußte unsere<br />

Mannschaft eine unglückliche Niederlage<br />

hinnehmen. Wie erwartet, bot die<br />

junge Gästeelf eine kämpferisch starke<br />

Partie und stellte unsere Mannschaft<br />

vor eine schwere Aufgabe. In der 22.<br />

Minute kamen die Offenbacher nach<br />

einer verunglückten Abwehr zur 0:1-<br />

Führung, die, obwohl unsere Elf zahlreiche<br />

Chancen erspielte, bis zur Pause<br />

anhielt. Auch nach der Pause versuchte<br />

man den Ausgleich herbeizuführen, doch<br />

die schlagsichere Gästeabwehr war allen<br />

Angriffen unserer Stürmerreihe gewachsen.<br />

Überraschend kam in der 60.<br />

Minute das 0:2, als der Offenbacher<br />

Rechtsaußen einen Alleingang erfolgreich<br />

abschloß. Erst nach diesem Treffer<br />

gelang Mittelstürmer Hach der einzige<br />

Gegentreffer und trotz weiterer Chancen<br />

war es der <strong>TSG</strong>-Elf nicht vergönnt,<br />

den Ausgleich zu erzielen. - Auch die<br />

Reserve mußte mit 2:3 eine knappe Niederlage<br />

hinnehmen.<br />

Eine ungewöhnlich schwache Partie lieferte<br />

die I. Mannschaft bei Eiche Offenbach.<br />

So kam auch die 5:2-Niederlage<br />

nicht überraschend, obwohl das Spiel<br />

durch die schwache Schiedsrichterleistung<br />

zu zwei klaren Abseitstoren der


Gastgeber führte. Ausschlaggebend waren<br />

hauptsächlich die schwachen Leistungen<br />

unserer Abwehr, die die Gastgeber<br />

ausnutzten und nach geringer<br />

Spielzeit zur 2:0-Führung brachten.<br />

Nach einer Drangperiode konnte dann<br />

Hach das Ergebnis noch vor der Pause<br />

auf 2:1 verkürzen. Gleich nach dem<br />

Wechsel erhöhten die Gastgeber auf 3:1,<br />

doch konnte Hofmann nach einem. schönen<br />

Tor den alten Abstand wieder herstellen.<br />

Obwohl unsere Elf nach diesem<br />

Treffer dem Ausgleich nahe war,<br />

konnten die Offenbacher durch zwei<br />

weitere Tore, die allerdings aus Abseitsstellung<br />

erzielt wurden, das Ergebnis<br />

auf 5:2 verbessern, das nicht ganz dem<br />

Spielverlauf gerecht kommt. — Die Reserve<br />

verlor mit 5:4, nachdem sie vor<br />

der Pause mit 4:0 im Rückstand lag,<br />

ausgleichen konnte in der letzten Minute<br />

aber den 5. Treffer hinnehmen<br />

mußte.<br />

Zu einem Nachbar-Derby gegen die TG<br />

Sprendlingen führte der 4. Spieltag. Unsere<br />

Elf, auf verschiedenen Posten mit<br />

Nachwuchsspielern neu besetzt, konnte<br />

nach abwechslungsreichem und spannenden<br />

Spielverlauf einen knappen und verdienten<br />

1:0-Sieg erringen. In erster Linie<br />

kam dieses Ergebnis durch die technischen<br />

Vorteile Unserer Mannschaft zustande.<br />

Die erste Halbzeit verlief nach<br />

verteiltem Spiel und beiderseitig vergebenen<br />

klaren Torchancen 0:0-Unentschieden.<br />

Gleich zu Beginn der zweiten<br />

Hälfte nahm unsere Elf das Heft in die<br />

Hand und drängte den Gegner in die<br />

eigene Hälfte. Einige gutplazierte<br />

Schüsse wurden zunächst abgewehrt,<br />

ehe in der 71. Minute Rechtsaußen Hassenzahl<br />

auf Vorlage von Hach am Verteidiger<br />

und Tormann vorbei aus 16 m<br />

das einzige und siegbringende Tor erzielen<br />

konnte. — Im Vorspiel kam die<br />

Reserve über ein 1:1 gegen nur 10 Mann<br />

nicht hinaus.<br />

In einem äußerst harten und kampfbetonten<br />

Spiel mußte die I. Mannschaft<br />

bei der SG Rosenhöhe eine empfindliche<br />

6:2-Niederlage hinnehmen. Unsere Elf<br />

traf in dieser Begegnung auf einen spielstarken<br />

Gegner, der zudem in seinen<br />

Aktionen viel Glück hatte und durch<br />

seine robuste Spielweise unsere Spieler<br />

attackierte. Bereits bei der Pause führten<br />

die Gäste 2:0 und da unsere Elf auf<br />

dem schweren Boden keinen leichten<br />

Stand hatte und sich nur schwer mit<br />

dem Platz vertraut machte, wurde ihr<br />

Spiel erst in der zweiten Hälfte gemessen.<br />

Nach dem 4:0 gelang Hassenzahl auf<br />

Vorlage von Hofmann der erste Gegentreffer<br />

und nach dem 5:1 war es Hach,<br />

der einen Strafstoß zum 5:2 unterbrachte,<br />

ehe Rosenhöhe in der letzten<br />

Minute das Endergebnis sicherstellte.<br />

Während der zweiten Halbzeit mußte<br />

unsere Elf zeitweise nur mit 9 Mann<br />

spielen, was von der Härte dieser Begegnung<br />

zeugt. — Die Reserve konnte<br />

bis eine Minute vor Schluß einen 0:1-<br />

Vorsprung sichern, mußte jedoch in den<br />

nächsten Minuten, bis 4 Minuten nach<br />

der regulären Spielzeit, eine unverdiente<br />

2:1-Niederlage hinnehmen.<br />

Die letzten Verbandsspiele, unter denen<br />

nur noch ein Heimspiel zu finden ist,<br />

lauten wie folgt: 23. 10. Sparta Bürgel<br />

gegen <strong>TSG</strong>; 30. 10. <strong>TSG</strong> — Sportverein<br />

Dreieichenhain. Das letzte Spiel der Vorrunde<br />

findet am 6. 2. in Götzenhain<br />

statt. Außer dieser letzten Paarung finden<br />

die Spiele um 13.15 bzw. um 15 Uhr<br />

statt. ruba<br />

Jugend<br />

Auch bei den Schüler- und Jugendmannschaften<br />

sind die Verbandsspiele im vollen<br />

Gange und gehen bereits mit der<br />

Vorrunde zu Ende. Wie die bisherigen<br />

Begegnungen zeigten, werden unsere Erwartungen<br />

vollauf erfüllt, denn kurz<br />

vor Beendigung der Vorrundenspiele<br />

konnten unsere Mannschaften zum Teil<br />

schöne Erfolge erzielen. Bei der CII angefangen,<br />

die allerdings nur mit 5 Vereinen<br />

spielt, bis zur A-Jugend kann man<br />

mit den bisher gezeigten Leistungen zufrieden<br />

sein. Die CII konnte die ersten<br />

4 Begegnungen überzeugend mit 6 und<br />

7 Toren Unterschied beenden, mußte jedoch<br />

im entscheidenden Spiel der<br />

Spvgg. 03, die mit Verstärkung aus der<br />

CI antrat, mit 1:5 den Sieg überlassen.<br />

Mit bisher 4 Spielen, die mit 3 Siegen<br />

und 1 Niederlage endeten, hält die CI<br />

einen Spitzenplatz. Im 4. Spiel traf die<br />

CI auf dieselbe der Spvgg. 03 und revanchierte<br />

sich für die Niederlage der<br />

CII. Sie brachte es fertig, mit nur 10<br />

Mann, nach taktisch klugem Spiel ihren<br />

Gegner 2:1 zu besiegen. Unsere B-<br />

Jugend, die an den Verbandsspielen ausser<br />

Konkurrenz teilnimmt, hat von vier<br />

Spielen zwei verloren und 1 Unentschieden<br />

erreicht. Die 4. Begegnung führte<br />

sie auf die gem. Jugend von Tempelsee<br />

Offenbach, die unsere Jugend mit 10:0<br />

recht eindeutig und überlegen gewann.<br />

Auch hier ist ein leichter Formanstieg<br />

zu erkennen. Zu schönen Erfolgen kam<br />

auch die A-Jugend, die mit 10:4 Punkten<br />

in der Spitzengruppe der Tabelle<br />

zu finden ist. Sie konnte u. a. auch dem<br />

vorjährigen A-Jugend-Meister SKG<br />

Sprendlingen nach schönem Spiel mit<br />

2:1 das Nachsehen geben. Im Rahmen<br />

der Verbandsspiele kam auch wieder<br />

einmal unsere C III zum Zuge. Sie traf<br />

in Dreieichenhain auf die C II des dortigen<br />

TV und kam zu einem 2:2-Unentschieden,<br />

siegte jedoch im Rückspiel<br />

überzeugend mit 3:0.<br />

Wir wollen hoffen, daß auch die kommenden<br />

Spiele mit Erfolg abgeschlossen<br />

werden und wir somit unseren vielen<br />

Interessenten weiter ihren Anteil an<br />

den Begegnungen zukommen lassen<br />

können. Die jeweiligen Paarungen werden<br />

freitags im <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeigeblatt<br />

bekanntgegeben. ruba<br />

Unser Junge spielt Fußball<br />

Liebe Eltern! Jugendfußball ist für den<br />

Jugendwart sowie seine Helfer Ehrensache!<br />

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht,<br />

allen Jungen ab 9 Jahre mit Liebe<br />

und Geduld zur Seite zu stehen. Es ist<br />

eine große Aufgabe, die da zu lösen ist.<br />

Hier gilt es vor allem, die uns anvertrauten<br />

Jungen sportlich zu erziehen<br />

und ihnen alle Fähigkeiten im Fußballspiel<br />

beizubringen.<br />

Wir sind uns bewußt, daß der zu uns<br />

gehörende Junge immer unter Aufsicht<br />

von aktiven Sportlern stehen muß. Dasselbe<br />

gilt auch bei Auswärtsspielen.<br />

Liebe Eltern! Sehen Sie sich bitte ein<br />

Schülerspiel an und Sie werden erstaunt<br />

sein, mit was für einer Liebe Ihr Junge<br />

dem Spiel huldigt.<br />

Und darum Liebe Eltern, steht Euren<br />

Kleinen nicht im Wege. Sie werden<br />

sehen, daß es nie zum Schaden für Ihren<br />

Jungen ist. Die Fußball-Abteilung der<br />

<strong>TSG</strong> garantiert für erstklassige Betreuung<br />

und ist sich immer der Verantwortung<br />

den Eltern gegenüber bewußt. jk<br />

Anmeldung bei Jean Koser, Jugendleiter<br />

der Abteilung Fußball.<br />

Alle treffen sich<br />

zur<br />

Karnevalseröffnung<br />

am 11. 11. <strong>1955</strong> anläßlich unseres<br />

60jährigen Bestehens der Karne-<br />

valsabteilung, mit großem Pro-<br />

gramm und Verabschiedung des<br />

alten Prinzenpaares.<br />

Das närrische Komitee<br />

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Handball<br />

Am 21. August begannen wir Handballer<br />

mit unserer Verbandsrunde <strong>1955</strong>/56.<br />

Viele Hoffnungen werden an diesem<br />

Tag noch gehegt, und wieviele werden<br />

am Ende der Spielzeit begraben werden<br />

müssen. Auch wir haben die Hoffnung,<br />

in dieser Saison nicht mehr die Rolle<br />

der billigen Schlachtopfer zu spielen,<br />

sondern rechnen uns einen Platz in der<br />

ersten Hälfte der Tabelle, vielleicht sogar<br />

den ersten, aus. Wieder konnte die<br />

Mannschaft etwas Verstärkung erhalten,<br />

denn unser Sportfreund Rolf Kunz<br />

ist nach 2jähriger Abwesenheit wieder<br />

zu uns zurückgekehrt und konnte im<br />

Sturm günstig eingebaut werden. Leider<br />

konnten die Vorbereitungsspiele zur<br />

Verbandsrunde nicht mit der endgültigen<br />

Mannschaft ausgetragen werden<br />

(Urlaub) und gingen zum Teil hoch verloren.<br />

Aber als am 21. 8. der Startschuß<br />

fiel, war alles zur Stelle, und unser erster<br />

Gegner, der MTV Kronberg, konnte<br />

kommen. Kronberg ist eine von den<br />

Mannschaften, die uns nicht liegen und<br />

obwohl wir fast dauernd das gegnerische<br />

Tor belagerten, mußten wir eine<br />

9:6-Niederlage hinnehmen. 10 Minuten<br />

vor Schluß stand die Partie noch 6:5 für<br />

uns, doch einige Unstimmigkeiten unserer<br />

Hintermannschaft konnte Kronberg<br />

zu obigem Ergebnis ausnutzen. Eine Woche<br />

später mußten wir zum TV 1860<br />

Ffm., ein uns ebenfalls unliebsamer<br />

Gegner. Wohl keiner hatte die 17:4-Niederlage<br />

aus dem Vorjahr vergessen.<br />

Aber unsere Mannschaft lief zu einer<br />

großartigen Form auf, und als wir nach<br />

Hause fuhren, hatten wir durch einen<br />

8:5-Sieg 2 wertvolle Punkte in der Tasche<br />

und unsere Pleite war revanchiert.<br />

Am 4. 9. empfingen wir .den <strong>Neu</strong>ling aus<br />

der C-Klasse, die SG 04 Ffm. Bei <strong>Neu</strong>lingen<br />

muß man sich besonders vorsehen,<br />

denn diese werden meist zum<br />

Schrecken der Favoriten. Doch unsere<br />

Angst war unbegründet, denn vom Anspiel<br />

weg übernahmen wir die Führung<br />

und bei Halbzeit. lagen wir bereits mit<br />

9:3 Toren vorn. Nach der Pause ließ das<br />

Tempo merklich nach, so daß die SO 04<br />

nochmals auf 9:5 herankommen konnte,<br />

doch der Endspurt sicherte uns einen<br />

schönen 13:5-Sieg. Eine der ersten Vorentscheidungen<br />

um die Meisterschaft<br />

brachte uns der 11. 9. mit dem Spiel gegen<br />

den VfB Goldstein. G. gilt als eine<br />

der stärksten Mannschaften in der B-<br />

Klasse und bringt einen gefährlichen<br />

Sturm mit. In einem schnellen und spannenden<br />

Kampf konnten wir mit 7:5 Toren<br />

knapp die Oberhand behalten. Allerdings<br />

hatte das Ergebnis noch höher<br />

ausfallen müssen, denn unser Sturm<br />

hatte einen sehr schlechten Tag, so daß<br />

es der Hintermannschaft überlassen war<br />

dem Gegner die Courage abzukaufen.<br />

Nach diesem Sieg konnten wir mit 6:2<br />

Punkten den 3. Tabellenplatz einnehmen.<br />

Auch unser nächster Gegner, der BSC<br />

Kelsterbach, mußte erkennen, daß es<br />

nicht leicht ist, in <strong>Isenburg</strong> Punkte zu<br />

holen. Wenn die Gäste auch verhältnismäßig<br />

hoch mit 14:2 Toren verloren, so<br />

darf man keineswegs die Leistungen ihres<br />

Sturmes schmälern, er hatte lediglich<br />

die unangenehme Aufgabe, gegen<br />

eine sehr sichere und stabile Abwehr<br />

zu bestehen. Wesentlich schwerer war<br />

unsere Aufgabe am 25. 9. gegen die<br />

schnelle und starke Elf der Tgm.<br />

Schwanheim. Die 3:2-Halbzeitführung<br />

war zwar verdient, doch ließ das Mannschaftsgefüge<br />

noch viele Wünsche offen.<br />

Erst gegen Schluß des Spieles fand sich<br />

der Sturm nochmals zu schönen Aktionen<br />

zusammen und das Ergebnis war<br />

ein sauer verdienter 8:5-Sieg. Wenig<br />

Mühe hatten wir am 2. 10. mit unseren<br />

Gästen aus Eschborn. Nach wenigen Minuten<br />

war ihr Strohfeuer bereits verbrannt,<br />

und es gab nur noch eine Mannschaft,<br />

die spielte, und das waren wir.<br />

Das Spiel wurde sicher mit 13:2 Toren<br />

gewonnen.<br />

Unsere Reserve muß in diesem Jahr in<br />

der C-Klasse spielen, weil bei uns nur<br />

3 Mannschaften eine Reserve mitbringen.<br />

Daß sie nicht viel erreichen wird,<br />

darüber war man sich von vornherein<br />

einig, aber wichtig ist, daß überhaupt<br />

gespielt wird. Im ersten Spiel verloren<br />

sie bei Blau-Gelb Ffm. unverdient hoch<br />

mit 13:1 Toren und 8 Tage später in Bad<br />

Homburg mit 4:2. Daß dieses Spiel jedoch<br />

verloren ging war einzig und allein<br />

ein „Verdienst" unseres Sturmes, dem<br />

an diesem Tag aber auch gar nichts<br />

klappen wollte. Durch einen Unfall und<br />

einige Ausfälle konnten sie das Spiel in<br />

Köppern am 4. 9. nicht austragen. Am<br />

11. 9. spielten sie ebenfalls gegen Goldstein<br />

und mußten auch hier mit 11:3 Toren<br />

eine ziemlich hohe Niederlage hinnehmen.<br />

Auch unsere Reserve konnte am 18. 9. einen<br />

Sieg mit nach Hause bringen. Der<br />

Leidtragende war die <strong>TSG</strong> Rödelheim.<br />

Mit 14:9 fiel der Erfolg recht deutlich<br />

aus. Eine Woche später mußte sie zum<br />

Tabellenzweiten, zur Bockenheimer<br />

Tgm. und verlor mit 11:6 Toren. Sehr<br />

torearm war das Heimspiel am 2. 10.<br />

gegen Oberrad. Mit 2:1 nahmen die Gäste<br />

Sieg und Punkte mit nach Hause.<br />

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Hergeste durch:<br />

Schwimmen<br />

Anläßlich unserer Fahnenweihe, verbunden<br />

mit dem 70jährigen Bestehen des<br />

Vereins, wollen wir einen Rückblick<br />

über den Werdegang der Schwimmabteilung<br />

nehmen. Sie ist noch sehr jung und<br />

trotzdem nicht ganz so jung. Die ehemalige<br />

Freie Turnerschaft sowie die<br />

Turngemeinde verfügten in früherenJahren<br />

über beachtliche Schwimmabteilungen,<br />

die sich in der früheren Deutschen<br />

Turnerschaft bzw. Arbeiter-, Turn- u.<br />

Sportbund betätigten. In den Jahren<br />

nach 1933, als beide Verbände gleichgeschaltet<br />

bzw. verboten wurden, lag<br />

der schöne Schwimmsport in <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

völlig brach. Schwimmsporttreibende<br />

junge Leute mußten sich Frankfurter<br />

Vereinen anschließen. Nach dem<br />

zweiten Weltkrieg war für lange Zeit<br />

unser schönes Waldschwimmbad von der<br />

Besatzungsmacht beschlagnahmt und für<br />

Jahre jede Möglichkeit in <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

erschöpft, eine Wassersportabteilung ins<br />

Leben zu rufen. Erst mit der Freigabe<br />

unseres Schwimmbades im Jahre 1952,<br />

konnte man diese Sache ins Auge fassen.<br />

Die damalige Freie Turnerschaft beauftragte<br />

Heinz Ziegler damit, eine<br />

Schwimmabteilung aufzubauen. Es war<br />

eine sehr schwere Aufgabe, denn es war<br />

— bedingt durch die Beschlagnahme des<br />

Schwimmbades — der größte Teil der<br />

Kinder Nichtschwimmer. Aber es gelang.<br />

Zusammen mit seinen Kameraden Philipp<br />

Schneider und Fritz Ziegler konnte<br />

Heinz Ziegler in kurzer Zeit eine Abteilung<br />

schaffen, die heute weit über die<br />

Grenzen unserer Heimatstadt bekannt<br />

ist. Es gab auch Rückschläge. Diese wurden<br />

aber in zäher Arbeit überwunden.<br />

Als später noch Ludwig Wöllstein für<br />

die Abteilung gewonnen werden konnte,<br />

waren auch für große Wasserschauveranstaltungen<br />

alle Voraussetzungen<br />

zum guten Gelingen geschaffen. Heute<br />

denn es 6dliommt-1


zählt unsere Abteilung fast 90 Schwimmer<br />

deren schwimmerische Leistungen<br />

sehr beachtlich sind. Davon zeugen die<br />

vielen Siege, errungen auf Meisterschaften,<br />

Vergleichswettkämpfen und Freundschaftskämpfen.<br />

In jüngster Zeit konnte<br />

der Wanderpreis der Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

auf Grund der erfolgreichen Breitenarbeit<br />

errungen werden. Auf das alles<br />

sind wir sehr stolz, Wir gehören dem<br />

deutschen Schwimmverband an. Auch<br />

hier ist eine Änderung gegen früher eingetreten.<br />

Die Turner hatten ihre separaten<br />

Meisterschaften im Schwimmen<br />

ebenso auch der Freie Wassersport. Heu-,,<br />

te gelten nur die Bestimmungen des<br />

DSV. Meisterschaften usw. werden gemeinsam<br />

ausgetragen. Das hat im<br />

Schwimmsport zu großen Leistungen<br />

beigetragen. Wir wollen hoffen, daß sich<br />

noch recht viele Interessenten für den<br />

schönen Schwimmsport bei uns melden.<br />

Er ist hier in <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> lange Zeit<br />

wenig beachtet worden. Wir wollen hier<br />

bahnbrechend wirken und dem Namen<br />

der <strong>TSG</strong> auch im Schwimmsport alle<br />

Ehre machen.<br />

Tischtennis<br />

Unsere Abteilung, die erst wieder seit<br />

einigen Monaten besteht, eilt seit kurzer<br />

Zeit von Erfolg zu Erfolg. Das hat<br />

sie bewiesen, in den beiden bisherigen<br />

Verbandsspielen. Am 6. 9. hatte unsere<br />

Mannschaft ihr erstes Spiel zu absolvieren.<br />

Wir spielten mit unserer bisher besten<br />

Aufstellung, nämlich mit Bockholt,<br />

Mathes, Beiermeister, Klement, Blum<br />

und Drebert. Wir spielten von Anfang<br />

an auf Sieg. Der Erfolg dafür war, daß<br />

wir über die Mannschaft vom TV 1860<br />

Ffm. mit 9:5 Punkten den Sieg mit nach<br />

Hause nahmen. Am Sonntag, dem 11. 9.<br />

bestritten wir unser 2. Verbandsspiel gegen<br />

die Niederräder Turngemeinde. Wir<br />

wußten, daß die Niederräder eine beachtliche<br />

Spielstärke aufzuweisen hatten.<br />

Dieses haben sie uns bewiesen. Anfangs<br />

sah es so aus, als würden wir klar<br />

siegen. Es kam aber ganz anders. Die<br />

Niederräder spielten groß auf und stellten<br />

sogar mit 7:7 den Gleichstand her.<br />

Entscheidend waren die letzten 2 Doppelspiele.<br />

Mathes und Beiermeister zogen<br />

ihre Gegner mit 2:0 Sätzen glatt ab.<br />

Ein Unentschieden war somit für uns<br />

gerettet. Im letzten Spiel des Tages und<br />

gleichzeitig um den Sieg mußten Blum<br />

und Bockholt gegen das 1. Doppelpaar<br />

von Niederrad antreten. Der 1. Satz ging<br />

mit 21:13 glatt an den Gegner. Im 2.<br />

Satz hatten wir ein bißchen Glück und<br />

siegten knapp mit 21:19. Im Entscheidungssatz<br />

waren sich die beiden Mannschaften<br />

gleichwertig. Kurz vor Schluß<br />

spielten die Gäste groß auf und zogen<br />

mit 20:16 davon. Wir kämpften bis zum<br />

Umfallen. Langsam holten wir auf und<br />

als es 20:20 stand, fiel allen ein Stein<br />

vom Herzen. Mit 23:21 siegten Blum und<br />

Bockhold. Sechs strahlende Gesichter<br />

sah man nach dem Spiel, die somit<br />

mit 9:7 Punkten siegreich blieben. Wir<br />

werden versuchen, unsere derzeitige Tabellenführung<br />

auch in den nächsten Ver-<br />

bandsspielen zu behaupten. W. Bo.<br />

Turnen<br />

Auch bei den letzten Turnfesten dieses<br />

Jahres konnten unsere Turner- und<br />

Turnerinnen noch zahlreiche Siege mit<br />

nach Hause bringen und das an turnerischen<br />

Wettkämpfen reichgesegnete 70.<br />

Jahr seit Bestehen des Vereins erfolgreich<br />

beschließen. Bei den alljährlich abgehaltenen<br />

Einhard-Wettkämpfen in Seligenstadt<br />

errangen unsere drei entsandten<br />

Turnerinnen im Geräte-Vier-<br />

Kampf der allgem. Klasse folgende<br />

Plätze: Hildegart Müller den 6. Sieg,<br />

Helga Linke den 15. und Anneliese Henrich<br />

den 17. Sieg. Es verdient erwähnt<br />

zu werden, daß diese Siege bei einer Beteiligung<br />

von 32 Turnerinnen in dieser<br />

Klasse errungen wurden und der Punktunterschied<br />

zwischen den ersten 8 Turnerinnen<br />

nur 1 Punkt betrug. Die gleichzeitig<br />

als Vereinswanderung durchgeführte<br />

Fahrt zum Frankenstein-Bergturnfest<br />

konnte auf dem Schönen umwaldeten<br />

Gipfel sehr erfolgreich beendet<br />

und alle 12 eingesetzten Wettkämpfer<br />

auch Sieger werden. Es errangen in<br />

der Altersklasse IV Fritz Linke den 13.<br />

und Karl Henrich den 14. Sieg. Bei der<br />

männl. Jugend A errang Adi Merk den<br />

30. und Richard Tröger den 33. Sieg,<br />

während bei der männlichen Jugend B<br />

Helm. Siegfried den 47. .Sieg erreichte.<br />

Bei den Frauen errang Marlies Mack<br />

den 9. Sieg. Die weibl. Jugend A sah folgende<br />

Sieger:. Anni Mack den 3., Marlies<br />

Bechthold den 4. Sieg, Anneliese Henrich<br />

den 13. und Helga Linke den 18.<br />

Sieg. Bei der weiblichen Jugend B erzielte<br />

Gisela Scherf den 24. Sieg.<br />

Vereinslokal<br />

Einem großen Teil unserer Mitglieder<br />

ist es bestimmt nicht bekannt, daß seit<br />

kurzem eine rege Bautätigkeit an unserer<br />

Klosett- und Badeanlage begonnen<br />

hat. Fleißige Hände sind dabei, auf dem<br />

schnellsten Wege dies zu vollenden. Ob<br />

dies aber schon zum Jubiläum geschafft<br />

ist, kann noch nicht versprochen werden.<br />

Weiterhin wird der große Saal renoviert.<br />

Jeder einzelne von Euch hat<br />

Gelegenheit, sich davon zu überzeugen<br />

und wenn es geht, kann er auch mal<br />

helfen. Unsere Wirtsleute sind immer<br />

froh, wenn sie jedes Mitglied in unserem<br />

behaglichen Lokal begrüßen dürfen.<br />

Für unsere Jugend sei gesagt, daß der<br />

Musikautomat wieder aufgestellt ist<br />

und jedes gewünschte Musikstück kann<br />

gewählt werden. Ansonsten finden Sie<br />

alle viel, viel Kameraden!<br />

Es wird darauf hingewielen, daß für<br />

Gratulationen jeder Art in unserer Vereinszeitung<br />

der 1. Kassierer oder der<br />

Abteilungsleiter verantwortlich ist.<br />

Die Redaktion<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Gerda Engel, 1. 10.; Luise<br />

Schneider, 3. 10.; Margot Werner, 4. 10.;<br />

Giesela Wißler, 6. 10.; Else Döring, 7.<br />

10.; Erika Kett, 9. 10.; Adele Müller 9.<br />

10. L. Schenk, 11. 10.; Auguste Bless,<br />

15. 10.; Gretel Wiesinger, 17. 10.; Luise<br />

Bechtolt, 19. 10.; Gerda Ness, 20. 10.;<br />

Anni Schmidt, 20. 10.; Dora Hennecke,<br />

26. 10.; Else Jakob, 30, 10.<br />

Männer : Manfred Krapf, 1. 10.; Otto<br />

Schwab, 2. 10.; Albin Löser, 2. 10.; Fritz<br />

Zimbrich, 3. 10.; W. Styrsa, 3. 10.; Paul<br />

Levierge, 4. 10.; Ernst Streb, 4. 10.; Konrad<br />

Christ, 5. 10.; Heinz Elsinger, 5. 10.;<br />

Ernst Knippel, 6. 10.; Heinrich .Döring,<br />

7. 10.; Günter Schleis, 8. 10.; Josef Fichtinger,<br />

12. 10.; Fritz Thiele, 13. 10.; Richard<br />

Trögert, 15. 10.; Christian Deißler,<br />

16. 10..; Helmut Altheide, 17. 10.; Dieter<br />

Stapf, 18. 10.; Heinrich Hofmann, 19. 10.; .<br />

Alex Hach, 19. 10.; Helmut Kunz, 22. 10.;<br />

Hans Schäfer, 24. 10.; Friedel Zimmer,<br />

24. 10.; Walter Riechmann, 25. 10.; F.<br />

Hundsdorf, 24. 10.; Erich Gebhardt, 29.<br />

10.; Heinz Ziegler, 29. 10.; Rudi Gass 30.<br />

10.; Hans Kemyrel, 31. 10.<br />

Weiter gratulieren wir allen unseren<br />

Schülerinnen und Schülern, welche im<br />

Monat Oktober ihren Geburtstag<br />

haben.<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Heide Wittich, Elfriede Elsinger, Martha<br />

Pilny, Margot Hauf, Marita Pilny,<br />

Renate Hüser, Ingrid Hopp, Roswitha<br />

Walz, Ruth Stengel, Gertrud Stengel,<br />

Irmgard Stengel, Elke Welker, Helga<br />

Kopf, Ursula Brütigam, Marion Pieprzyk,<br />

Maria Winter, Brigitte Vogel, Hella<br />

Margarete, Hansi Heitzenreder.<br />

Günter Hees, Jürgen Bay, Fred Becker,<br />

Armin Zimmer, Günter Schleis, Klaus<br />

Heilmann, Werner Gaubatz, Peter Heilmann,<br />

Harald Bourhenne, Artur Reichel,<br />

Hans Henning, Klaus Richmann,<br />

Alois Janovsky, Hans Hermann Klenzer,<br />

Klaus Schwarzbauer, Reinhold Gerber,<br />

Kurt Heester, Peter May, Günter<br />

Görlich, Horst Eydeler, Jochen Heil,<br />

Klaus Peter Rang, Ferdinand Heitzmann,<br />

Hans Joachim Vogel, Herbert<br />

Mader, Reihard Uecker, Georg Lehner,<br />

Otmar Mader, Friedel Grosch.<br />

Abteilungsleiter<br />

Die Abteilungsleitersitzungen finden<br />

nun wieder jeden letzten Dienstag im<br />

Monat statt. Der Oberturnwart<br />

Näharbeiten<br />

jeder Art nimmt an: Frau Martha Gühlert,<br />

Waldstraße.<br />

Nächste Ausgabe am 15. November <strong>1955</strong><br />

Mitglieder berücksichtigt bitte bei Euren<br />

Einkäufen unsere Inserenten!


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TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 • TEL. 487 • SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 11 November <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

Unsere letzten Fußballspiele der Vorrunde<br />

Wieder sind vier Wochen vergangen und<br />

wieder sind drei Niederlagen, teils vermeidbar,<br />

zu verzeichnen. Unserer ersten<br />

Mannschaft gelang es nicht, in den letzten<br />

drei Auswärtsbegegnungen einen<br />

Sieg zu erringen, obwohl mit 1:0 und<br />

4:3 zwei knappe und unglückliche Nie-<br />

rlagen zu berücksichtigen sind. Im<br />

zten Heimspiel der Vorrunde gelang<br />

es unserer Elf allerdings einen eindeutigen,<br />

langersehnten Erfolg zu buchen.<br />

Wenn auch die Vorrunde mit keinem all<br />

zu hoffnungsvollen Ergebnis abgeschlossen<br />

wird, so bleibt doch abzuwarten,<br />

wie die Rückrunde mit ihren 7 Heimspielen<br />

und nur drei Auswärtsbegegnungen<br />

verläuft. Es dürfte jedoch unter<br />

den gegebenen Umständen mit einem<br />

besseren Abschneiden unserer Mannschaft<br />

gerechnet werden. Schließlich<br />

wird jede Mannschaft von einer solchen<br />

Krise angegriffen; es darf deshalb auch<br />

keinen Grund geben, eine Indisposition<br />

vorzutäuschen und die Flinte ins Korn<br />

zu werfen. Bei dieser Gelegenheit muß<br />

man besonders daran denken, daß die<br />

Abteilung beispielsweise 5 Schüler- und<br />

Jugendmannschaften besitzt, die jederzeit<br />

in der Lage sind, für einen guten<br />

Nachwuchs zu garantieren. Aber der<br />

entscheidende Punkt in dieser Angelegenheit<br />

ist wohl der, daß zur Betreuung<br />

der Mannschaften nicht genügend geeignete<br />

Leute zur Verfügung stehen, um<br />

en geregelten und spielerisch ein-<br />

..dndfreien Ablauf innerhalb der Abteilung<br />

zu gewährleisten.<br />

Es ist eigentlich sehr verwunderlich, daß<br />

in unserem Verein, wo doch schon seit<br />

Jahrzehnten das Fußballspiel betrieben<br />

wird, eine so „magere" Fußballabteilung<br />

existiert. In einer Stadt, wie es die<br />

unsere ist, müßte es doch unbedingt<br />

möglich sein, neben einer Ligamannschaft<br />

eine zweite Fußballelf spielen zu<br />

lassen, die mindestens in der A-Klasse<br />

eine führende Rolle innehat. Was sagen<br />

wohl unsere Vereinsvertreter zu diesem<br />

Problem, das man ohne weiteres als<br />

ein solches bezeichnen kann? Es dürfte<br />

ein Grund zu einer Debatte und Aussprache<br />

innerhalb dieser Zeitung wert<br />

sein.<br />

Wie die letzten Spiele unserer ersten<br />

Mannschaft ihren Verlauf nahmen und<br />

wie sie endeten, möchten wir unseren<br />

Mitgliedern nachstehend an Hand einer<br />

kurzen Beschreibung schildern.<br />

Am 2. Oktober mußte unsere Mannschaft<br />

beim SV Dreieichenhain eine überaus<br />

vermeidbare und unverdiente Niederlage<br />

hinnehmen. Zunächst war unsere<br />

Vereinself dem Gegner überlegen und<br />

bestimmte das Spielgeschehen. Als jedoch<br />

in der 28. Minute dem Gastgeber<br />

nach einem harmlosen Angriff (las 1:0<br />

gelang, war für Minuten eine Verwirrung<br />

in unseren Reihen. Nach dem die<br />

darauffolgende Drangperiode des Gegners<br />

jedoch nachließ, wurde unsere Elf<br />

wieder spielbestimmend und drängte<br />

auf den Ausgleich. Alle Versuche scheiterten<br />

an der überzähligen Abwehr der<br />

Gastgeber. Auch nach der Pause, als<br />

sich das Spiel fast ausschließlich in der<br />

Hälfte des Gegners abspielte, war es<br />

uns vergönnt, den begehrenden Ausgleichtreffer<br />

zu erzielen.<br />

Die Reserve war spielfrei.<br />

Nach der enttäuschenden Leistung vorn<br />

Vorsonntag hatte sich unsere Elf für das<br />

nächste Treffen etwas vorgenommen<br />

und versuchte mit allen Möglichkeiten,<br />

beim BSC 99 Offenbach, dem Absteiger<br />

aus der A-Klasse und Tabellendritten,<br />

ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Leider<br />

war auch in diesem Spiel das Glück<br />

auf des Gegners Seite, denn mit 4:3<br />

wurde wieder eine knappe Niederlage<br />

bezogen. Bereits in der 5. Minute konnte<br />

Hauf das torreiche Treffen mit der 1:0-<br />

Führung eröffnen. Die Freude hielt jedoch<br />

nicht lange, denn nach geringer<br />

Spielzeit glichen die Gastgeber aus. Unsere<br />

Elf schien gegenüber dem letzten<br />

Spiel wie umgewandelt, das zeigte sich<br />

während des gesamten Spielverlaufs, wo<br />

vor allem die Stürmer eine gute Zusammenarbeit<br />

leisteten und vor der Pause<br />

durch Rechtsaußen Hassenzahl abermals<br />

die Führung erzielten. In der zweiten<br />

Hälfte verlor das Spielgeschehen keineswegs<br />

an Niveau, und abwechselnd<br />

vergaben die Stürmer weitere Chancen.<br />

Als jedoch in der 61. Minute ein Angriff<br />

der Gastgeber unfair im Strafraum gestoppt<br />

wurde, brachte der fällige Elfmeter<br />

abermals den Ausgleich. Zum dritten<br />

Male konnte die selbstsichere und in<br />

Spiellaune operierende <strong>TSG</strong>-Elf in der<br />

69. Minute die Führung erzielen. Durch<br />

einen Handelfmeter und einen Dekkungsfehler<br />

gelang dem Gegner bis 10<br />

Minuten vor Schluß die überraschende<br />

4:3-Führung, und obwohl unsere Elf<br />

nicht nachließ und mit eiserner Energie<br />

ihr ganzes Können ausspielte, gelang es<br />

nicht, ein gerechtes Unentschieden zu erzielen.<br />

Die Reserve verlor nach schwachem<br />

Spiel mit 5:0.<br />

Das vorletzte Auswärtsspiel führte zu<br />

der Begegnung beim Tabellenzweiten<br />

Sparta Bürgel. Obwohl das Spiel unserer<br />

Elf in der ersten Hälfte dem Gegner<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

AUFBAU<br />

Das Wort Aufbau dürfte für jeden Deutschen<br />

nach zwei verlorenen Weltkriegen zum Begriff<br />

geworden sein. Besonders nach dem<br />

letzten Krieg, als die Heimat in Schutt und<br />

Asche lag, als Millionen von Vertriebenen aus<br />

den Ostgebieten nach dem Westen strömten,<br />

schien das deutsche Volk vor eine schier unlösbare<br />

Aufgabe gestellt zu sein. Heute spricht<br />

die Welt schon wieder vom deutschen Wirtschaftswunder.<br />

Macheis wir uns nichts vor,<br />

es ist keine reine Bewunderung, die uns das<br />

Ausland zollt, es ist auch oft versteckter oder<br />

offener Neid und kaum verhehlte Mißgunst<br />

in den Zeilen der Auslandspresse enthalten,<br />

denn der Deutsche ist wiederum zu einem<br />

gefährlichen Konkurrenten auf dem Weltmarkt<br />

geworden. Und doch sollten die Anderen<br />

nicht neidisch sein, denn Leistungen<br />

auf der einen Seite sind im echten Konkurrenzkampf<br />

für die Gegenseite ein Ansporn,<br />

es dem anderen gleich zu tun, oder es sollte<br />

wenigstens so sein.<br />

Es ist uns nichts geschenkt worden. Der<br />

Kampf gegen Hunger und Wohnungsnot, gegen<br />

Arbeitslosigkeit und Enttäuschungen haben<br />

den Fleiß und die deutsche Zähigkeit auf<br />

den Plan gerufen und die Werte geschaffen,<br />

auf die wir mit Recht stolz sein können. Kein<br />

überheblicher Stolz, sondern der Glaube an<br />

uns selbst und die göttliche Kraft haben das<br />

deutsche Wunder vollbracht. Manchem ist es<br />

leichtes' gefallen, manchem ist es leichter gemacht<br />

worden. Trotzdem bleibt die Wirklichkeit<br />

des Erreichten bestehen. Materielle Verluste<br />

sind oft leichter und schneller zu beheben<br />

als seelische und geistige. Und doch<br />

muß erst das geistige Gut vorhanden und das<br />

seelische Gleichgewicht wieder hergestellt<br />

sein, um Materielles schaffen zu können. Und<br />

wie sah es im Sportleben aus?<br />

Sporthallen und Vereinshäuser waren zerstört,<br />

der nackte Daseinskampf ließ kaum<br />

eine echte Sportbegeisterung aufkommen. Die<br />

Fäden nach dem Ausland und der Weltspitzenklasse<br />

waren abgerissen. Und heute?<br />

Olympiamedaillen und Weltmeisterschaften<br />

wurden wieder gewonnen. Unsere Jugend<br />

kann sich wieder messen im Kampf mit den<br />

Weltbesten. Das wurde nur erreicht, weil die<br />

inneren Werte in uns nicht erloschen sind,<br />

weil Manneszucht, eisernes Training und aufrichtige<br />

Sportbegeisterung aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

wieder geweckt wurden. Der<br />

Sport stellt die wahre Verbindung zu den<br />

Völkern her. Die Jugend ist dabei der Träger<br />

der sportlichen Ideale. Darum laßt uns die<br />

Jugend werben und sie zu tüchtigen Sportlern<br />

mit kräftigen Körpern, klarem Geist<br />

und frohem Gemüt erziehen. Der Jugend gehört<br />

die Zukunft und den Älteren unter uns,<br />

die Freude an einer gesunden, sportbegeisterten<br />

Jugend.<br />

Aufbau und Ausbau gelten für unseren Verein<br />

und unser Vereinsleben.


alles abverlangte und auch mit 1:1 ausgeglichen<br />

verlief, mußte die 5:1-Niederlage<br />

als dem Spielverlauf nach zu hoch<br />

bewertet werden. In der 32. Minute gelang<br />

Bürgel nach einem mustergültigen<br />

Angriff die Führung. Nach vereinzelten,<br />

aber zweckmäßigen Vorstößen gelang<br />

unserer Mannschaft der verdiente Ausgleich.<br />

Nach dem Wechsel zeigten sich<br />

bei der <strong>TSG</strong>-Mannschaft einige Unsicherheiten,<br />

die hauptsächlich auf Konditionsmangel<br />

zurückzuführen waren,<br />

und so fielen in regelmäßigen Abständen<br />

bis zum Schluß noch weitere 4 Tore<br />

durch die schußkräftige Stürmerreihe<br />

des Gastgebers.<br />

Im Vorspiel mußte unsere Reserve eine<br />

unglückliche 1:0-Niederlage hinnehmen.<br />

Das letzte der 3 Heimspiele der Vorrunde<br />

führte unsere 1. Mannschaft auf den in<br />

der oberen Tabellenhälfte rangierenden<br />

TV Dreieichenhain. Wenn unsere<br />

Elf diese Begegnung dennoch überraschend<br />

hoch mit 5:2 gewann, so ist das<br />

ein Verdienst aller Spieler, die durch<br />

vorbildlichen Einsatz ein geschlossenes<br />

Mannschaftsgefüge bildeten und nach<br />

langer Zeit wieder einmal ein angemessenes<br />

Spiel lieferten. Die Elf mit Pilny,<br />

Stroh, Krumm; Hach, Schickedanz, Cecanne;<br />

Hassenzahl, Delrieux, Hardt,<br />

Hauf und Liebrich brachte gleich zu Beginn<br />

durch ihr Flügelspiel die Gäste in<br />

Bedrängnis, doch dauerte es bis zur 16.<br />

Minute, ehe Hassenzahl zur Führung<br />

einschoß. Wenig später war es Delrieux,<br />

der aus einem Gedränge heraus das 2:0<br />

besorgte. Nach der Pause versuchte zunächst<br />

Dreieichenhain den Anschlußtreffer<br />

zu erzielen, konnte jedoch durch sein<br />

schwaches Sturmspiel gegen unsere Abwehr<br />

nicht die richtige Einstellung finden.<br />

So führte in der 58. Minute ein Eckball<br />

von Hauf, den Delrieux einköpfte,<br />

zu einer respektvollen 3:0-Führung. Die<br />

Gäste gaben sich damit aber keineswegs<br />

geschlagen und konnten in der 65. Minute<br />

nach überraschendem Angriff den<br />

ersten Gegentreffer erzielen. Jetzt erst<br />

wurde die Begegnung spannend, denn<br />

nachdem ihnen noch das 3:2 gelang,<br />

sollte eine Wende erfolgen. Als aber in<br />

der 79. Minute Liebrich nach einem Alleingang<br />

das Ergebnis wieder verbesserte,<br />

ließ die Kampfkraft der Gäste<br />

wieder nach. Schließlich beendete Hardt<br />

sechs Minuten vor Schluß den Torreigen,<br />

indem er einen Strafstoß, dem ein Foül<br />

des Torhüters an Liebrich vorausging,<br />

einschießen konnte.<br />

Die Reserve war spielfrei da die Gäste<br />

nur mit einer Mannschaft an den Verbandspielen<br />

teilnehmen.<br />

Mit dem Spiel bei der SG Götzenhain<br />

wurde am 6. November die Vorrunde<br />

abgeschlossen. Den Spielverlauf schildern<br />

wir in der nächsten Ausgabe. Über<br />

den Beginn der Rückrunde haben wir<br />

noch keinen Bescheid, es wird erwartet,<br />

daß während der Wintermonate eine<br />

Pause eingelegt wird und erst nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen die Runde ihren<br />

Fortgang nimmt. ruba<br />

Neidball<br />

Die Entscheidung um die Herbstmeisterschaft<br />

sollte das Spiel am Kerbsonntag<br />

gegen den TV Niederrad bringen. Gerade<br />

hatten wir von Kronberg die Tabellenführung<br />

übernommen, so mußten<br />

wir sie auch schon gegen unseren stärksten<br />

Widersacher, den TV Niederrad, der<br />

durch den Zusammenschluß mit der<br />

Niederräder Turngemeinde eine wesentlich<br />

stärkere Elf ins Feld führt als im<br />

Vorjahr, verteidigen. Zu Beginn des<br />

Spieles sah es recht mies um unsere Tabellenspitze<br />

aus, denn die Gäste bestürmten<br />

ständig unser Tor und konnten<br />

auch in der 15. Minute durch einen<br />

14-Meter-Ball in Führung gehen. Erst<br />

gegen Ende der ersten Halbzeit konnten<br />

wir uns etwas Luft machen, und in der<br />

29. und 30. Minute fielen auch die erlösenden<br />

Tore. Auch sofort nach der Pause<br />

hielt unser Druck noch an, doch unsere<br />

3:1-Führung konnte Niederrad im Gegenzug<br />

auf 3:2 verringern. Nach dem<br />

Ausgleich zogen wir wiederum auf 5:3<br />

davon. Etwa 10 Minuten vor Schluß gab<br />

der ziemlich schwache Schiedsrichter einen<br />

mehr als harten 14-Meter-Ball gegen<br />

uns. Unser Spieler Kurt Habicht protestierte<br />

gegen diese Entscheidung und<br />

wurde einfach auf 5 Minuten zum Zuschauen<br />

verurteilt. Diesen Umstand<br />

nutzte der Gegner prompt zum 5:5 aus.<br />

Damit konnten wir unsere Tabellenführung<br />

knapp verteidigen, da auch Kronberg<br />

in Schwanheim einen Punkt lassen<br />

mußte.<br />

Das letzte Spiel der Vorrunde führte<br />

uns am 16. 1.0. zur SG Bockenheim.<br />

Bockenheim spielte im Vorjahr eine sehr<br />

schwache Rolle, doch einige gute Ergebnisse<br />

zeigten uns, daß auch dort eine<br />

Wandlung zum Guten im• Gange war.<br />

Außerdem ist jeder Verein bestrebt, dem<br />

Spitzenreiter eins auszuwischen. Doch<br />

nach einem schönen, aber harten Kampf<br />

konnten wir mit einem 9:6-Sieg beide<br />

Punkte mit nach Hause bringen. Durch<br />

diesen Erfolg konnten wir mit 15:3 P.<br />

und 83:44 Toren die Herbstmeisterschaft<br />

erringen. Am 23. 10. war spielfrei. Die<br />

Rückrunde sollte uns als Auftakt mit<br />

Kronberg zusammenbringen. Doch vier<br />

Tage vorher hat Kronberg wegen angeblichen<br />

Platzschwierigkeiten das Spiel<br />

abgesagt. Diese Angaben wurden von<br />

uns überprüft und an den Klassenleiter<br />

weitergegeben. Die letzte Entscheidung<br />

liegt nun in den Händen des Verbandes.<br />

Wir werden später noch darüber berichten.<br />

Unsere Reserve, die ja bekanntlich in<br />

der C-Klasse spielt, mußte an Kerb zur<br />

SG Westend, wo sie nicht allzmliel zu<br />

bestellen hatte. Mit 9:2 verloren sie<br />

zwar ihr Spiel, aber nicht den Mut. Acht<br />

Tage später empfingen sie die erste<br />

Mannschaft der Tschft. Heddernheim<br />

und lieferten, trotz einer 8:5-Niederlage<br />

ihr wohl bestes Spiel der Saison. Im<br />

Spiel gegen die Freien Turner in Höchst<br />

konnten unsere Reservisten einen knappen<br />

8:7-Erfolg erzielen. Das Spiel gegen<br />

die Reserve des TV Niederrad am 30.<br />

Oktober trugen wir mit einer kombinierten<br />

Mannschaft aus, um einige Erstmannschaftsspieler,<br />

die ja schon die 2.<br />

Woche spielfrei waren, in Kondition zu<br />

halten. Damit ist auch die Vorrunde der<br />

Reserve abgeschlossen. Diese konnte<br />

unter 12 Mannschaften den 8. Platz sichern,<br />

was für eine Reserve ein schöner<br />

Erfolg ist.<br />

DAMEN<br />

Fast ein Jahr ist es nun schon her, daß<br />

unsere Damenmanschaft zum letzten<br />

Mal zusammen gespielt hat. Durch Heirat,<br />

Umzug und Krankheit fielen einige<br />

Spielerinnen aus, und wir waren zum<br />

Aufhören gezwungen. Trotzdem haben<br />

die restlichen Spielerinnen ihre Kameradschaft<br />

weiter gepflegt und regelmässig<br />

ihr Training abgehalten. Leider feh-<br />

len immer noch einige geeignete Kräfte,<br />

um wieder eine Feldmannschaft auf die<br />

Beine zu bringen. Doch für das alljährliche<br />

Buß- und Bettagturnier haben sie<br />

wieder eine Mannschaft gemeldet. Hallenhandball<br />

wird ja nur mit 7 plus 3<br />

Ersatzspielern gespielt. Zu diesem Turnier<br />

wünschen wir unseren Damen recht<br />

viel Erfolg und hoffen, daß es der Anfang<br />

zu neuer Spieltätigkeit wird. Wir<br />

bitten deshalb alle handballbegeisterten<br />

Frauen und Mädchen, einmal donnerstags<br />

in unser Training im großen Saal<br />

der <strong>TSG</strong> zu kommen. Wir trainieren<br />

zwischen 19.30 und 20 Uhr. hm<br />

Jugend<br />

Nachdem nun die Vorrunde abgeschlossen<br />

ist und unsere 4 Mannschaften die<br />

an den Verbandsspielen teilnehmen<br />

überraschend gute Erfolge erzielten,<br />

nimmt bereits die Rückrunde mit vollem<br />

Spielprogramm ihren Fortgang. In<br />

der bisher schon mit durchschnittlich<br />

drei Begegnungen ausgespielten Schlußrunde,<br />

waren die Ergebnisse noch nicht<br />

überragend, doch dürfte in den nächsten<br />

Spielen, die nicht zu den schwersten zählen,<br />

mit einem besseren Abschneiden<br />

rechnet werden.<br />

Nachztehend wollen wir allen Mitgliedern<br />

über den derzeitigen Stand unserer<br />

fünf Mannschaften einen kleinen<br />

Überblick geben. Die C 3 nimmt nicht<br />

an den Verbandsspielen teil und traf<br />

so in Freundschaftsspielen auf einige angemessene<br />

Gegner. In 4 Begegnungen<br />

gab es 1 Sieg, 2 Unentschieden und 1<br />

Niederlage.<br />

In einer Gruppe mit nur 5 Mannschaften<br />

nimmt unsere C 2 teil, und nach Abschluß<br />

der Gesamtrunde konnte sie einen<br />

beachtenswerten 3. Tabellenplatz<br />

hinter der Spvgg. 03 und dem 1. FC Langen<br />

einnehmen.<br />

Das Glanzstück. der Schüler ist die C 1,<br />

die mit bisher nur 1 Niederlage, 1 Unentschieden<br />

und 6 Siegen hinter dem<br />

vorjährigen Meister 1. FC Langen den<br />

2. Tabellenplatz hält. Gegen diese Elf<br />

mußte sie auch mit 0:1 die einzige Niederlage<br />

hinnehmen. Im übrigen wurden<br />

in der Vorrunde, bis auf das unglückliche<br />

Unentschieden gegen die SKG<br />

Sprendlingen, alle Mannschaften besie<br />

auch die Spvgg. 03. Hält unsere Man.<br />

schaft die Runde weiter mit diesen Erfolgen<br />

durch, so dürfte ihr der 2. Tabellenplatz<br />

nicht mehr zu nehmen sein.<br />

Die B-Jugend, die an der Punktrunde<br />

außer Konkurrenz teilnimmt, erzielte<br />

weniger erfolgreiche Ergebnisse. Mit<br />

5:13 Punkten und 17:20 Toren findet man<br />

die Mannschaft in der Tabelle eingerechnet<br />

auf dem 5. Tabellenplatz. Leider<br />

verfügt diese Elf nicht über so viel spielerische<br />

Qualitäten, daß sie eine gute<br />

Ausgangsposition erhoffen läßt.<br />

In einer starken Gruppe ist unsere A-<br />

Jugend eingereiht. Dennoch kann sich<br />

unsere Mannschaft gegen diese namhaften<br />

Gegner durchsetzen und konnte<br />

nach Ablauf der Vorrunde hinter der<br />

Spvgg. 03 und dem 1. FC Langen den<br />

3. Tabellenplatz behaupten. In den bisher<br />

3 Rückrundenspielen, in denen die<br />

stärksten Gegner zu bewältigen waren,<br />

fiel die Elf allerdings etwas zurück.<br />

Sollte jedoch die Rückrunde mit dem<br />

gleichen Erfolg abgeschlossen werden,<br />

nämlich mit nur 2 Niederlagen, was bei<br />

dieser überaus starken Gruppe als beachtlich<br />

angesehen werden kann, ist ein


Spitzenplatz in der Tabelle nicht ausgeschlossen.<br />

Wenn in diesem Jahre die Erfolge zahlreicher<br />

sind als im vergangenen Jahre,<br />

so ist das hauptsächlich ein Verdienst<br />

der vorbildlichen Jugendarbeit innerhalb<br />

der Abteilung, die gegenüber dem<br />

vergangenen Jahr, dem Gründungsjahr<br />

der Jugendfußballabteilung, durch intensives<br />

Training noch verbessert wurde.<br />

Mit Sportfreund Tape, der sich dem<br />

Jugendleiter Jean Koser und Franz<br />

Gerbig in aufopfernder Weise als Mitarbeiter<br />

zur Verfügung gestellt hat, besitzt<br />

die Jugend eine große Stütze.<br />

Es wäre zu begrüßen, wenn auch Sie,<br />

liebes Mitglied, einmal am Samstag<br />

nachmittag oder Sonntag vormittag auf<br />

den Sportplatz an der Alicestraße kämen<br />

und unsere Jugend spielen sehen<br />

würden! Die jeweiligen Gegner werden<br />

im „<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeigeblatt" für<br />

Sie bekanntgegeben. ruba<br />

Skisport<br />

'je in jedem Jahr, so soll auch dieses<br />

J ahr die Ski-Abteilung zu Wort kommen.<br />

Die erste Versammlung fand am<br />

26. Oktober statt, von da ab jeden Mittwoch<br />

abend. Ich hoffe, daß ihr alle<br />

mittwochs, 20.30 Uhr, in der <strong>TSG</strong> seid.<br />

Bringt alle eure Bekannten mit, damit<br />

wir zahlreicher sind, denn nur so können<br />

wir etwas erreichen.<br />

Mit „Ski-Heil" und viel Schnee in diesem<br />

Winter: Eure Wintersportabteilung.<br />

Schwimmen<br />

In der Nummer 6 unserer Vereinszeitung<br />

unterbrachen wir unsere monatlichen<br />

Berichte. Nun wollen wir das<br />

Versäumte nachholen. Zunächst müssen<br />

wir eine Veränderung der Abteilungsleitung<br />

melden. Unser langjähriger Abteilungsleiter<br />

Ludwig Wöllstein hat sein<br />

Amt abgegeben, da er als Springwart<br />

des Bezirkes Mitte im Hessischen<br />

ehwimmverband eingesetzt ist. Nach<br />

wie vor wird er aber unsere Kunstspringer-Abteilung<br />

im Verein führen. Für<br />

seine geleistete Arbeit als Abteilungsleiter<br />

unserer Schwimmabteilung, möchten<br />

wir ihm nochmals danken. Die neue Abteilungsleitung<br />

setzt sich zusammen:<br />

Abteilungsleiter, Philipp Schneider;<br />

Sportleiter und stellv. Abttilungsleiter,<br />

Heinz Ziegler; Leiter der Kunstspringer,<br />

Ludwig Wöllstein; Schriftführer, Ilse<br />

Gröll; Schwimmwart, Fritz Ziegler; Jugend-<br />

und Wasserbaliwart, Hans Ritter;<br />

Zeugwart, Gerd Ritter.<br />

Nach Beendigung der Sommersaison,<br />

können wir feststellen, daß sich die Leistungen<br />

unserer Schwimmabteilung beachtlich<br />

erhöht haben. Wir konnten auf<br />

allen Schwimmwettkämpfen, an denen<br />

wir teilnahmen, sehr gut abschneiden,<br />

ja teilweise erste Siege erringen. Man<br />

muß sich vorstellen, daß auf all diesen<br />

Schwimmfesten die gesamte hessische<br />

Schwimmer-Elite vertreten war. Wir<br />

werden in den folgenden Ausgaben der<br />

<strong>TSG</strong> Mitteilungen über die Wettkämpfe<br />

berichten und wie unsere Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer abgeschnitten haben.<br />

So soll sich jedes Mitglied unseres<br />

Vereins ein Urteil über den def.zeitigen<br />

Leistungstand seiner Schwimmabteilung<br />

bilden. Wer die Übungsstunden im Sommer<br />

ab und zu im Schwimmbad besuchte,<br />

der weiß, wie hart und fleißig<br />

dort trainiert wurde. Es wurden alle<br />

Anordnungen der Schwimmwarte befolgt<br />

und die Zusammenarbeit zwischen<br />

ihnen und den Übenden war ausgezeichnet.<br />

Nur so konnten wir all die<br />

schönen Erfolge erringen und die Leistungen<br />

steigern. Weiter hat zu diesen<br />

aber .50.7ahreArint1;7/7-7fadiliOn<br />

eeRse.<br />

etebt ff<br />

Eigene Reparatur-YeAestliffe<br />

Erfolgen auch die Kameradschaft der<br />

Gesamtabteilung beigetragen. Dies<br />

müssen wir am Ende der Saison besonders<br />

hervorheben. Wenn nun im Winter<br />

das Hallentraining wieder beginnt, so<br />

hoffen wir, daß das genau so ernst von<br />

den Schwimmern genommen wird, wie<br />

seither. Wir wollen durch eisenhartes<br />

Training unsere Leistungen weiter erhöhen.<br />

Voraussetzung ist, daß jeder seine<br />

Übungsstunde besucht. Wir werden<br />

auch im Winter an allen Hallenschwimmen<br />

teilnehmen und wollen auch hier<br />

mit Erfolg bestehen. Wir wollen noch<br />

kurz mitteilen, daß wir bei den Stadtmeisterschaften<br />

den Wanderpreis der<br />

Stadt <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> gegen den TV 1861<br />

mit 28:24 Punkten gewannen. Über die<br />

einzelnen Ergebnisse berichten wir spä-<br />

ter. Ph. Sch.<br />

Tischtennis<br />

Wird unsere 1. Tischtennismannschaft<br />

ungeschlagener Herbstmeister? Das ist<br />

die große Frage, die alle Sportfreunde<br />

der <strong>TSG</strong> interessiert. Nach 7 Verbandsspielen<br />

sieht es fast so aus. Unsere<br />

Mannschaft steht mit 14:0 Punkten klar<br />

an 1. Stelle. Wir werden versuchen, daß<br />

wir unser letztes Verbandsspiel am 10.<br />

Dezember in Heilsberg ebenfalls für uns<br />

entscheiden können.<br />

Unsere Mannschaft, die mit Bockholt,<br />

Mathes, Beurmeister, Klement, Blum<br />

und Drebert die 7 Spiele bis jetzt gewann,<br />

wird auch versuchen, in der<br />

nächsten Saison ihre Verbandsspiele erfolgreich<br />

abzuschließen. Wenn man bedenkt,<br />

daß unsere Abteilung erst seit<br />

März besteht, so muß es als eine große<br />

Leistung bezeichnet werden. Vielleicht<br />

besteht die Aussicht, daß wir in der 2.<br />

Runde Verstärkung durch den Sportfreund<br />

Ritter bekommen. Unsere letzten<br />

Spiele gewannen wir ganz klar. Gegen<br />

Hausen II mit 9:0 Punkten, gegen Eiche<br />

Offenbach mit 9:3 Punkten, gegen <strong>TSG</strong><br />

1951 Frankfurt mit 9:0 Punkten und ge-<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

F rauen: Ilse Jungwirt 1. 11.; Ria<br />

Hau 3. 11.; Amalie Habicht 11. 11.; Hermine<br />

Ziemet 14. 11.; Renate Schäfer 14.<br />

11.; Erika Elsinger 16. 11.; Frieda Müller<br />

19. 11; Elli Schmeiß 27. 11.<br />

Männer: Günter Sachs 4. 11.; Herbert<br />

Klinkert 6. 11.; Hermann Gerbig 6. 11.;<br />

Karl Boese 7. 11.; Alfred Jaensch 7. 11.;<br />

Konrad Wolf 7. 11.; Jakob Schneider 8.<br />

11.; Heinrich Seebold 12. 11.; Kurt Emmerich<br />

14. 11.; Walter Gilberg 16. 11.;<br />

Gustav Löbel 17. 11.; Karl Fenn 18. 11.;<br />

Winy Wolf 18. 11.; Reinhold Gerber 18.<br />

11.; Josef Traut 21. 11.; Max Kilz 22. 11.;<br />

Alfred Linzner 22. 11.; Philipp Wiemer<br />

23. 11.; Arthur Reichel 24. 11.; Helmut<br />

Anthes 24. 11.; Eduard Pfaff 27. 11.;<br />

Wilhelm Trimborn 28. 11.; Kurt Hess<br />

28. 11.; Heinrich Seebold (sen.) 29. 11.<br />

Ferner gratulieren wir allen Schülerinnen<br />

und Schülern, welche im Monat<br />

November Geburtstag haben.<br />

25jährige Jubilare:<br />

Adam Lillack, Heinrich Schork, Jean<br />

Koser, Georg Wörtche, Adam Knöß,<br />

Käthi Müller, Else Thilo und Helene<br />

Wolfraum.<br />

50jährige Jubilare:<br />

Christian Deißler, Valentin Gaußmann,<br />

Leonhardt Scholl, Josef Leitermann und<br />

Wilhelm Weiland.<br />

Gauehrenbriefe erhielten:<br />

Karl Momberger, Bernhardt Habicht,<br />

Alfred Welz, Johann Peter Bechtold,<br />

Karl Schmeiß und Elise Schneider.<br />

Landesehrenbriefe erhielten:<br />

Franz Anthöfer und Fritz Linke.<br />

Zur Goldenen Hochzeit:<br />

nachträglich unserem Ehrenmitglied August<br />

Bloch und seiner Frau Marie geb.<br />

Ropp, Ludwigstraße 57. Schon 56 Jahre<br />

gehört August Bloch unserem Verein an.<br />

Wir wünschen ihnen weiterhin noch einen<br />

schönen Lebensabend.<br />

Mitglieder, berücksichtigt bei Euren Einkäufen<br />

bitte unsere Inserenten!<br />

gen Harheim mit 9:1 Punkten. Damit<br />

haben wir bewiesen, daß wir es verdient<br />

haben, eine Klasse höher zu kommen.<br />

Nicht nur allein die Spielstärke<br />

war entscheidend, sondern auch die Kameradschaft<br />

innerhalb unserer Mannschaft.<br />

Ich hoffe, daß wir weiterhin gut<br />

zusammen halten und uns in der nächsten<br />

Runde gut aus der Affäre ziehen<br />

werden. W. Bo.


cAtieczein,<br />

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.7


TURN- U. SPORTGEMEINSCHAFT <strong>1885</strong> EV NEU-ISENBURG, BEETHOVENSTR. 53 . TEL. 487 . SPORTPLATZANLAGEN AM SCHWIMMBAD<br />

Nummer 12 Dezember <strong>1955</strong> 1. Jahrgang<br />

70 Jahre Turnen in der <strong>TSG</strong><br />

An dem zu Ende gehenden Jubiläumsjahre<br />

geziemt es sich wohl, noch einmal<br />

Rückblick zu halten und zu versuchen,<br />

nach bestem Wissen einen Teil unserer,<br />

durch den Krieg verlorenen Vereins-<br />

Chronik wieder zu erstellen.<br />

soll an dieser Stelle nicht der Werde-<br />

_ des Gesamt-Vereins aufgezeichnet<br />

werden, vielmehr habe ich mir die Aufgabe<br />

gestellt, die turnerische und sportliche<br />

Seite der verflossenen 70 Jahre<br />

noch einmal zu beleuchten, um dem<br />

Chronist des Vereins etwas für spätere<br />

Generationen in die Hand zu geben.<br />

Es müssen schon ganze Männer gewesen<br />

sein, die sich die Turnsache im Geiste<br />

Jahns sehr zu Herzen gehen ließen und<br />

sich mit großer Hingabe und Treue der<br />

turnerischen Idee verschrieben hatten,<br />

sonst wäre der Erfolg nur ein vorübergehender<br />

gewesen und hätte keine 70<br />

Jahre angehalten. Den Anfang machten<br />

jene 6 oder 8 beherzten Männer, die sich<br />

im Jahre <strong>1885</strong> auf der Treppe zum damaligen<br />

„Engel", wo heute die Rathaus-<br />

Apotheke steht, zusammenfanden und<br />

beschlossen, die Turngemeinde ins Leben<br />

zu rufen. Man wählte einen Turnwart<br />

und lud ihm eine schwere Bürde<br />

auf, war doch außer einigen Mitgliedern<br />

nichts an Geräten geschweige denn eine<br />

Turnhalle vorhanden, man fing einfach<br />

2n. Die ersten Uebungsstunden wurden<br />

Garten „Zum Engel" durchgeführt,<br />

“ie meist mit volkstümlichen Uebungen<br />

wie Stemmen, Ringen, Steinstoßen usw.<br />

ausgefüllt waren bis man sich einige<br />

Turngeräte anschaffte und anfing, das<br />

Geräteturnen zu erlernen. Es mußte<br />

trotz mancherlei Schwierigkeiten gut<br />

vorwärts gegangen sein, die ersten Erfolge<br />

stellten sich auf kleinen Turnfesten<br />

ein. Bei einem Turnfest, das der TV 61,<br />

der bereits sein 25jähriges Bestehen feierte,<br />

durchführte, war Turner Karl<br />

Momberger unter den ersten Siegern zu<br />

finden. Momberger war auch einer der<br />

Unseren werten .2/fitgliedern<br />

Treunden und Gönnern<br />

der Turn- u. Sportgemeinschaft <strong>1885</strong>,<br />

sowie all denen, die uns<br />

durch Inserate unterstützen<br />

ersten Turnwarte; später übernahm dieses<br />

Amt Bernhard Habicht und Reeg.<br />

Die erste eigene Turnhalle befand sich<br />

in der Luisenstraße, die heute noch steht,<br />

bis sich der Vorstand, der inzwischen zu<br />

einem ansehnlichen Verein entwickelten<br />

Turngemeinde, im Jahre 1912 entschloß,<br />

den damaligen Saalbau in der<br />

Poststraße zu kaufen. Von nun an ging<br />

es gut aufwärts; konnte doch Oskar<br />

Jaensch erstmalig einen Sieg im Sechskampf<br />

vom Deutschen Turnfest in Leipzig<br />

1913 nach <strong>Isenburg</strong> bringen was einen<br />

großen Aufschwung brachte. Doch<br />

bald mußte das Turnen wieder eingestellt<br />

werden, da die große, schöne Turnhalle<br />

im 1. Weltkrieg als Lazarett diente<br />

und erst 1919 ging der Turnbetrieb wieder<br />

weiter. Auch die damalige Freie<br />

Turnerschaft, die 189:. gegründet wurde<br />

und in der Waldstraße bei Gustav Freitag<br />

turnte konnte bis zum Kriegsausbruch<br />

1914 eine gute Aufwärtsentwicklung<br />

verzeichnen und setzte 1919 ihre<br />

Arbeit wieder fort. Waren es in der<br />

Turngemeinde dann die Turner Karl<br />

Klein, Oskar Jaensch u. a. die das Männerturnen<br />

und auch die Turnerinnen leiteten,<br />

was sehr früh dann Hermann<br />

Schenk übernahm, das er bis heute,<br />

nach rund 40 Jahren noch leitet, so waren<br />

es in der Freien Turnerschaft die<br />

Turner Habicht, Momberger, Schnell,<br />

Wilh. Hässelbarth und der leider so früh<br />

verstorbene Hans Strumpf, die die aktiven<br />

Männer und Frauen zu einem<br />

recht ansehnlichen Leistungsniveau erzogen,<br />

was beiden Vereinen sehr viele<br />

schöne Erfolge einbrachte. Es wurden<br />

schon sehr früh außer den alljährlichen<br />

Gauturnfesten das Feldbergfest und<br />

später andere Bergfeste wie Kirner<br />

Bergfest, Spicherer Bergfest, Loreley,<br />

Hoherodskopf und das Landskronfest in<br />

Oppenheim sowie alljährlich die Opel-<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest_,<br />

und ein erfolgreiches<br />

Weues 7ahr<br />

Der 'Vorstand<br />

JAHRESBILANZ<br />

Ein gewissenhafter Geschäftsmann weil) jederzeit,<br />

wie es uni sein Geschäft oder seinen Betrieb bestellt<br />

ist. Er muh es wissen, schon aus betrieblichen und<br />

steuerlichen Gründen und vor allem deshalb, um<br />

nicht eines Tages eine unangenehme Ueberraschung<br />

zu erleben. Schon während des laufenden Geschäfts-<br />

jahres verschafft ihm die sogenannte Zwischenbilanz<br />

den gewünschten Ueberblick. Aber auf die Jahres-<br />

bilanz, mag sie mit dem Kalenderjahr zusammen-<br />

fallen oder nicht, kann er nicht verzichten. Die Be-<br />

triebsbilanz gibt ihm Aufschlub über die Wirtschaft-<br />

lichkeit seines Betriebes, die Geschäftsbilanz über<br />

den erzielten Reingewinn und die Steuerbilanz über<br />

seine steuerlichen Verpflichtungen. Auf Grund dieser<br />

Unterlagen kann er neu planen, Mängel abstellen<br />

und notwendige Verbesserungen einführen.<br />

Je näher das Weihnachtsfest heranwinkt und wir uns<br />

dem Jahresende nähern, umso zwingender tritt an<br />

jeden von uns die Frage heran, wie wird Deine<br />

eigene Jahresbilanz aussehen und welche Schlüsse<br />

wirst Du daraus ziehen? Im Berufsleben, im Familien-<br />

leben, in der Freizeitgestaltung und in unseren Be-<br />

ziehungen von Mensch zu Mensch müssen wir eine<br />

Bilanz aufstellen. Plus oder minus? Das Geschehene<br />

können wir nicht ungeschehen machen, aber wir<br />

können ehrlich gegen uns selbst sein und uns über<br />

das verflossene Lebensjahr Rechenschaft ablegen. Ein<br />

jeder von uns wird dann zu dem Schlub kommen,<br />

dab er vieles hätte besser machen können. Wenn wir<br />

aus unseren Fehlern lernen, dann haben wir schon<br />

halb gewonnen und treten das neue Jahr wohlge-<br />

rüstet an. Wenn uns dann etwas miblingt, dann<br />

können wir uns jedenfalls nicht den Vorwurf machen,<br />

dab wir nicht den Versuch unternommen hätten, et-<br />

was Gutes gewollt zu haben.<br />

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Sportlerinnen und<br />

Sportler! Wir Menschen sind alle mit Fehlern be-<br />

haftet, aber wir alle haben einen Willen und kön-<br />

nen ihn durch Pflichtbewubtsein so lenken, dab<br />

wir innerlich froh und unabhängig werden. Ein froher<br />

und zufriedener Mensch wirkt ansteckend und strahlt<br />

seine Freude auf seine Mitmenschen aus. Freude<br />

spricht an und trägt dazu bei, dab unser Vereins-<br />

leben immer mehr zu einem groben Familienleben<br />

wird. Wir wollen alle an einem Strang ziehen, ob<br />

aktives oder passives Mitglied, einer muh den<br />

anderen unterstützen. Aus diesem Geist heraus wird<br />

vieles gelingen, was wir uns und anderen beim<br />

frohen Gläserklang in der Sylvesternacht verspre-<br />

chen. Nicht auf den anderen verlassen, sondern<br />

selbst etwas tun, nicht Einzelgänger sein, sondern<br />

Gleiche Rechte, aber auch gleiche Pflichten für einen<br />

jeden von uns im Jahre 1956.


kampfspiele in Rüsselsheim mit großem<br />

Erfolg besucht in steter Begleitung des<br />

damaligen 1. und späteren Ehren-Vorsitzenden<br />

Adolf Müller sowie der treuen<br />

Fahnendeputation Heinrich Friedrich,<br />

Heinrich Berdel und Jakob Dietz, des<br />

Spielmannszuges und einer stattlichen<br />

Zahl von Festbesuchern. Wer wollte die<br />

schönen Gauturnfeste in Gießen, Aschaffenburg,<br />

Darmstadt 1927 und nicht zuletzt<br />

die Deutschen Turnfeste in München<br />

1923, Stuttgart 1933 und Breslau<br />

1938, die, wenn auch inzwischen eine<br />

andere Zeitepoche angebrochen war,<br />

doch turnerisch gesehen, Höhepunkte<br />

darstellten. Sie legten den Grundstein<br />

für die turnerische Arbeit der nachfolgenden<br />

jüngeren Generation, in der unter<br />

dem leuchtenden Beispiel des 1.<br />

Oberturnwartes Karl Klein und Frauenturnwartes<br />

Hermann Schenk die Turner<br />

Franz Anthöfer, Franz Bauer u. a.<br />

die Aemter übernahmen. Auch sollen<br />

nicht vergessen werden die große Tradition<br />

der Waldläufer, allen voran Hans<br />

Schäfer als Gau-Waldlaufmeister einiger<br />

Jahre mit seiner hervorragenden Mannschaft<br />

eines Karl Schmeiß, Wilhelm<br />

Keim, Otto Schwieder, Albert und Jean<br />

Streb u. a., die ebenso wie die Schwimmer<br />

mit Christian Wenzel bei den<br />

Stromschwimmen in Gernsheim (Rhein)<br />

jahrelang von Erfolg zu Erfolg eilten.<br />

Bei den Volksturnern war es nicht anders,<br />

wer könnte die schönen Sportfeste<br />

vergessen, wo wir überall siegreich blieben,<br />

ob es in Würzburg beim Frankenwartefest.<br />

in Rüsselsheim den Wanderpreis<br />

zu holen galt, den wir zweimal<br />

errangen, es waren die Turner Franz<br />

Bauer, Christoph Wenzel, Karl Chantre,<br />

Georg Mack und Alfred Geiß, oder auf<br />

dem Feldbergfest bei Regen und Nebel<br />

bestehen mußten. Es waren immer echte<br />

Turner und sind es auch zum allergrößten<br />

Teil auch heute noch. Sie waren nicht<br />

wie es heute so sehr gefordert wird,<br />

Spezialisten auf irgend einem Gebiet,<br />

sondern Turner auf allen Gebieten,<br />

spielten doch fast alle so nebenbei auch<br />

jahrelang Handball und Fußball. Diese<br />

Erfolgsserie langer Jahre beruht auf einer<br />

tiefen echten Turnkameradschaft, die<br />

alle Turner gleich welcher Sportart erfaßte<br />

und den Samen zur Blüte brachte<br />

der ihnen die turnerische Idee Jahns,<br />

Friesen, Fichte, Max Schwarze und Ferd.<br />

Götz in die Herzen versenkte. Da sind<br />

noch die Höhepunkte der reinen Geräteturner<br />

zu betonen die alle im gleichen<br />

Geiste erlebt wurden, es waren die zahlreichen<br />

Geräte-Mannschaftskämpfe mit<br />

den Turnern Franz und Jean Bauer, Fr.<br />

Linke, Julius Euler, Hermann Bader,<br />

Hch. Passet, Karl Henrich, Alwin Curth<br />

u. a. Leider verloren wir dabei einen der<br />

1. derartigen Kämpfer, unseren Ernst<br />

Schuster durch Unglücksfall 1926 und<br />

wollen bei dieser Rückschau seiner gedenken.<br />

Gleichzeitig muß erwähnt werden,<br />

daß diese erfolgreiche Generation<br />

schon in den Schülerturnstunden ihre<br />

Schulung fand bei der sich die Turner<br />

Oskar Jaensch, Adam Batz, Jak. Dietz,<br />

Willi Artmann u. a. große Verdienste<br />

erwarben.<br />

Leider kam nun mit dem unglücklichen<br />

Ausgang des 2. Weltkrieges der völlige<br />

Zusammenbruch, unsere schöne große<br />

Turnhalle samt Vorderhaus versank in<br />

Schutt und Asche. Erst mit Genehmigung<br />

der Besatzungsmächte durften die<br />

Vereine wieder turnen und so fingen<br />

wir dann bei Gräfenecker ganz klein an,<br />

nachdem wir uns einige Geräte aus den<br />

Trümmern notdürftig zusammenbauten.<br />

Wenn auch die aktiven Turner und Turnerinnen<br />

zusammengeschmolzen waren<br />

— „es glühte doch ein guter Funken<br />

noch in der Asche fort". Unter dem 1.<br />

Vorsitzenden Franz Anthöfer, Ehrenvors.<br />

Adolf Müller und einigen weiteren<br />

unverdrossenen Turnern fand der<br />

Verein wieder seinen Halt und es ging<br />

langsam aber stetig aufwärts. <strong>Neu</strong>e Leiter<br />

übernahmen die Männerturnstunde,<br />

Willi Groddeck, Karl Henrich, Emil<br />

Streb und Fritz Linke, dem man dann<br />

als Oberturnwart den gesamten Turnbetrieb<br />

übertrug. Die Turnerinnen und<br />

Frauen übernahm wieder Hermann<br />

Schenk, den Fußballsport Franz Anthöfer<br />

und Hans Schäfer und so konnten<br />

wir nach einigen Etappen wieder eine<br />

kleine Turnhalle erstellen, wobei sich<br />

alle Turner unter großen Opfern beteiligten.<br />

Bereits nach kurzer Zeit stellten<br />

sich wieder die ersten Erfolge auf Festen<br />

wie Weilbach, Lorsbach, den ersten<br />

Gauturnfesten und dem 1. Landesturnfest<br />

in Kassel 1950 ein. Auch die Feldbergfeste<br />

auf der Stierstädter Heide<br />

brachten schöne Erfolge. Die Turnerinnen<br />

übertrugen wir Turnlehrerin Martha<br />

Kill, welche sie in steter Aufwärtsentwicklung<br />

hält, so daß wir heute auf<br />

äte .50.7ahrefa/n/M7-7faci/ion<br />

44ineetgg<br />

e4e- A //<br />

Eigene Reparatur-Iferksfa-#p<br />

eine starke Turnerinnenabteilung stolz<br />

sein können, zumal das Geräteturnen in<br />

guten Händen von Männerturnwart<br />

Karl Henrich liegt. Im Jahre 1953 erfolgte<br />

der Zusammenschluß mit der<br />

früheren Freien Turnerschaft, welche<br />

sich auch auf die Turnabteilung günstig<br />

ausgewirkt hat. Unter der Leitung von<br />

Jugendleiter Heinz Rach wachsen die<br />

Kinder-Abteilungen rasch an. Den<br />

größten Erfolg nach dem Kriege brachten<br />

uns das Deutsche Turnfest in Hamburg<br />

1953, wo Turner Karl Henrich und<br />

Fritz Linke, die Turnerinnen Marlies<br />

Mack, Hildegard Müller und Anni Mack<br />

und die Schwimmer Heinz Ziegler, Otto<br />

Lutz und Ph. Schneider Sieger wurden.<br />

Auch das 2. Landesturnfest in Darmstadt<br />

<strong>1955</strong> brachte zahlreiche Siege die<br />

alle an unsere neue Vereinsfahne, die<br />

uns das Jahre <strong>1955</strong> schenkte, geheftet<br />

werden konnten. So wollen wir hoffen,<br />

daß das neue Jahr unsere Aufwärtsentwicklung<br />

nicht hemmen möge und die<br />

Arbeit der schweren Jahre des Wiederaufbaues<br />

ihre Früchte tragen mögen im<br />

Sinne Friedrich Ludwig Jahns. Glück-<br />

auf zum neuen Jahre. Fr. L.<br />

Fußball<br />

Die außerordentliche Spielersitzung<br />

der Fußball-Abteilung<br />

Am Freitag, dem 18. November hielt die<br />

Fußballabteilung eine außerordentliche<br />

Spielersitzung ab, zu der auch die Spieler<br />

der AH-Mannschaft eingeladen waren.<br />

Das Hauptthema dieser Versammlung<br />

war das heikle Problem: wie können<br />

wir unsere 1. Mannschaft in ihrer<br />

Spielstärke verbessern, eine Angelegenheit,<br />

die uns schon seit Beginn der diesjährigen<br />

Verbandsspiele bedrückt.<br />

Zweifellos wird es auch unsere Mitglie-<br />

der interessieren, wie es zu diesem<br />

Formrückgang kam, wo noch im vergangenen<br />

Jahr die Elf nur knapp um die<br />

Meisterschaft geschlagen wurde und ein<br />

beachtliches spielerisches Niveau aufwies.<br />

Der Grund ist einfach zu erklären,<br />

denn nach dem die Freundschaftsspiele<br />

nicht das erwartete Resultat gebracht<br />

hatten, versuchte man nun mit den jungen<br />

Spielern, die teils aus der A-Jugend<br />

kamen, die Mannschaft umzubesetzen.<br />

Ohne dabei aber zu berücksichtigen, daß<br />

in der Elf keine spielerische Größe mehr<br />

mitwirkte, die die etwas unerfahrenen<br />

jungen Spieler führte und wie es sein<br />

muß, dirigierte. Uebereinstimmend kam<br />

man auch in der Versammlung zu diesem<br />

Grund. Und nun, nach dem man<br />

sah, daß dieser Weg fehlschlug, die<br />

Mannschaft nur mit jungen Kräften aufzubauen,<br />

wurde die Frage akut: Wie<br />

wird es, wenn wir einige Spieler der<br />

in den diesjährigen Freundschaftsspielen<br />

so erfolgreichen AH-Mannschaft in<br />

die 1. Garnitur einreihen? Hierüber<br />

wurde viel diskutiert und schließlich<br />

konnte man nicht anders, als die zur<br />

Verfügung stehenden Aktiven wieder<br />

zum Bestand der Reserve- und 1. Mannschaft<br />

zu zählen. Diese sollen so lange<br />

den „Stamm" bilden, bis die jung<br />

Spieler, unter denen man talentiert,<br />

und zukunftssichere Kräfte erhofft,<br />

spielerisch so versiert sind, daß sie alleine<br />

und mit Erfolg unsere 1. Mannschaft<br />

bilden können. Neben der Umgestaltung<br />

der Mannschaft ist gleichzeitig<br />

die erfreuliche Tatsache zu berichten,<br />

daß unser früherer Mittelstürmer,<br />

Sportfreund Kurt Hess, sich bereit erklärt<br />

hat, in Zukunft die beiden Mannschaften<br />

zu trainieren. In den bisherigen<br />

wenigen Trainingsabenden zeigte<br />

sich unter dessen Leitung eine beachtliche<br />

Atmosphäre und mit der Initiative<br />

des Trainers wächst, das ist zu erwarten,<br />

bestimmt wieder eine gute Elf in<br />

unserem Verein auf.<br />

•<br />

Mit dem Spiel bei der SG Götzenhain<br />

beendete unsere Mannschaft am 6. November<br />

die Vorrunde der Verbandsspielsaison<br />

<strong>1955</strong>/56. Leider war es kein<br />

erfreulicher Abschluß, wie überhaupt<br />

die ganze Runde unter einem ungewöhnlich<br />

schwachen Niveau durchgeführt<br />

wurde. Mit 7:2 bezog unse<br />

Mannschaft die zahlenmäßig höchs<br />

Niederlage seit zwei Jahren. Zunächst<br />

begannen die Gäste auf dem schlechten,<br />

heimischen Platz mit vereinzelten<br />

Vorstößen und hatten mit 2. Toren, die<br />

von den Flügelstürmern eingeleitet<br />

wurden, Glück. Erst nach diesem Torvorsprung<br />

der Gastgeber kam unsere<br />

Elf besser ins Spiel und erzielte dann<br />

auch durch Delrieux den Anschlußtreffer.<br />

Obwohl vor der Pause noch einige<br />

sichere Chancen herausgespielt wurden,<br />

blieb es bei diesem Ergebnis. Nach dem<br />

Wechsel, als der Ausgleichsteffer nach<br />

vielen Bemühungen ausblieb, wurde das<br />

Spiel zerfahren und verlor die Linie.<br />

Der Abwehr war es nicht möglich, den<br />

mehrfachen Torschützen und ehemaligen<br />

Ligaspieler der Götzenhainer konsequent<br />

abzudecken und so fielen in der<br />

weiteren Spielzeit durch den gleichen<br />

Spieler weitere Tore. Beim Stande von<br />

5:1 verwandelte Hauf einen Foulelfmeter<br />

zum letzten Gegentreffer seiner<br />

Mannschaft. Wenn wir am Schluß noch<br />

anführen möchten, daß von den 7 Toren<br />

zwei klare Abseitstore zu berücksichtigen<br />

sind, so soll das aber keines-


wegs heißen, daß der mäßig leitende<br />

Schiedsrichter Schuld an dieser hohen<br />

Niederlage war, denn schließlich hätte<br />

unsere Abwehr auch diese Treffer bei<br />

etwas mehr Energie und Konzentration<br />

vermeiden können. — Die Reserve verlor<br />

im Vorspiel 1:0.<br />

Nach diesem Spiel ergibt sich aus der<br />

Tabelle folgende Bilanz unserer ersten<br />

Mannschaft: 10 Spiele, davon 3 Siege<br />

und 7 Niederlagen, bei einem Torver-<br />

hältnis von 21:34. Unter diesen Gesamt-<br />

spielen waren 3 Heimspiele und 7 Auswärtsbegegnungen.<br />

Während von den<br />

Treffen auf unserem Gelände 2 gewon-<br />

nen werden konnten, gelang unserer Elf<br />

in den überzähligen Auswärtsspielen<br />

nur ein Sieg, und zwar im ersten Spiel<br />

bei der SG Wiking Offenbach. Diese<br />

Mannschaft ist es auch, mit der unsere<br />

Elf punktgleich auf dem 8. bzw. 9. Tabellenplatz<br />

rangiert.<br />

Wider Erwarten begann die Rückrunde<br />

der Verbandsspiele bereits am 27. No-<br />

vember mit dem Heimspiel gegen Wi-<br />

king Offenbach. Neben dem Spiel bei<br />

Tempelsee, am 4. Dezember, war es das<br />

einzige, das in diesem Jahr noch zur<br />

Austragung kam. Die Fortsetzung der<br />

übrigen Spiele beginnt am 8. Januar.<br />

diesem vorletzten diesjährigen Spiel<br />

.,ah sich unsere Elf einer völlig neuen<br />

Mannschaft gegenüber als im Vorspiel,<br />

denn durch <strong>Neu</strong>zugänge konnte Wiking<br />

Offenbach ihre Mannschaft zu einer<br />

der spielstärksten in der Gruppe ge-<br />

stalten, und erst wer diese Elf spielen<br />

sah, kann verstehen, daß unsere Mann-<br />

schaft mit 1:4 zwar eine etwas hohe,<br />

doch in Anbetracht der Verhältnisse gerechte<br />

Niederlage hinnehmen mußte.<br />

Nach verteiltem Spiel gelang in der 34.<br />

Minute den Gästen durch ihren Rechtsaußen<br />

die Führung, doch noch vor der<br />

Pause konnte Hassenzahl nach einigen<br />

turbulenten Szenen den Ausgleich erzielen.<br />

Nach dem Wechsel drängte unsere<br />

Mannschaft mit aller Energie auf den<br />

bis dahin verdienten Führungstreffer,<br />

der jedoch von der stabilen Gästeabwehr<br />

vereitelt wurde. Mitten in diese Ueber-<br />

legenheit überraschte Wiking mit einem<br />

mustergültigen Angriff, der vom Rechts-<br />

außen eingeleitet und vom Mittelstür-<br />

mer vollendet wurde. Die Verwirrung<br />

in unseren Reihen nutzten die Gäste ge-<br />

-.flickt aus und eine Minute später ge-<br />

.ng ihnen auch das 1:3 nach einem krassen<br />

Deckungsfehler. Schließlich mußte<br />

unsere Elf auch noch den 4. Treffer hin-<br />

nehmen, ohne in den letzten Minuten,<br />

in denen sie eine drückende Ueberlegen-<br />

heit erspielte, zu einer Verbesserung des<br />

Ergebnisses zu kommen. — Die Reserve<br />

verlor unglücklich mit 0:1.<br />

Ueber das letzte Treffen bei Tempelsee<br />

Offenbach berichten wir in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

Zum Schluß möchten wir es nicht versäumen,<br />

allen Mitgliedern und Sport-<br />

freunden zum Weihnachtsfest und bevorstehenden<br />

Jahreswechsel viel Glück<br />

und Erfolg zu wünschen, mit der Hoffnung,<br />

daß diese auch im kommenden<br />

Jahre unsere Manschaften durch ihren<br />

Besuch unterstützen und so der Abteilung<br />

zum Ausdruck bringen, daß auch<br />

für unsere Mannschaft das Interesse besteht<br />

und eine Verbesserung der Leistungen<br />

anerkannt werden. — Es sei<br />

noch darauf hingewiesen, daß die Abteilung<br />

am 1. Weihnachtsfeiertag, 20<br />

Uhr, ihre diesjährige Weihnachtsfeier<br />

abhält und Interessenten herzlich ein-<br />

geladen sind. ruba<br />

Jugend<br />

Selbst bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen<br />

lassen es sich unsere<br />

Mannschaften nicht nehmen, die Verbandsspiele<br />

mit eiserner Energie fortzusetzen.<br />

Durch die eingerichtete Doppelrunde<br />

der C2-Schüler, ist es möglich<br />

gewesen, auch noch eine C3 nachzumelden.<br />

So haben nun beide Mannschaften<br />

Gelegenheit, in den Spielen, die jedoch<br />

nicht als Punktspiele gerechnet werd•an,<br />

weiter ihre Spielstärke zu beweisen. In<br />

den bisher 2 ausgetragenen Begegnungen<br />

gab es je eine Niederlage und ein<br />

Unentschieden, was gegen die beachtlichen<br />

Gegner bemerkenswert ist. Unsere<br />

so erfolgreiche Cl hat ihre Chance<br />

auf den 1. Tabellenplatz vergeben, indem<br />

sie beim 1. FC Langen, dem vorjährigen<br />

Meister und Spitzenreiter, mit 4:0 verlor.<br />

Unsere Elf hatte gegen die körperlich<br />

überlegenen Gastgeber wenig Gelegenheit,<br />

ihr sonstiges Können zu beweisen,<br />

zudem noch ein Platzschiedsrichter<br />

das Treffen leitete, der noch in der<br />

Jugend aktiv ist und wenig gute Schiedsrichterleistungen<br />

zeigte. Die Cl hält jedoch<br />

immer noch den beachtenswerten<br />

und verdienten 2. Tabellenplatz. Während<br />

bei den Jugendmannschaften die<br />

B-Jugend weiter ohne Erfolg spielt, kam<br />

die A-Jugend zu verteilten Erfolgen. Sie<br />

hält nach dem 9:1-Sieg über den SV<br />

Dreieichenhain den schönen 4. Tabellenplatz<br />

in der starken Gruppe.<br />

Wie schon in den vorhergehenden Berichten<br />

erwähnt, ist der Ausschuß mit<br />

den gezeigten Leistungen zufrieden und<br />

gebührt seinen Jungen auch den angemessenen<br />

Dank. Auch allen Sportfreunden<br />

und Mitgliedern zeugen die Verantwortlichen<br />

der Jugend-Fußballabteilung<br />

Dank, die samstags und sonntags<br />

die Spiele unserer Mannschaften besuchen<br />

und wünscht diesen zum Weihnachtsfest<br />

und Jahreswechsel die besten<br />

Wünsche. Mögen auch im kommenden<br />

Jahre die Erfolge der Abteilung ein<br />

steigendes Interesse bringen, und so der<br />

gesamten Fußballabteilung einen weite-<br />

ren Auftrieb geben. ruba<br />

ALTE HERREN<br />

Zwitschern heut' die Jungen,<br />

wie die Alten sungen?<br />

Wir haben im Verein und in allen Abteilungen<br />

ältere und jüngere Sportler.<br />

In der Abteilung Fußball hat man vor<br />

nicht ganz 2 Jahren eine Alte-Herren-<br />

Mannschaft ins Leben gerufen, weil<br />

man der Ansicht war, daß auch der<br />

Sport als solcher im Alter noch sein<br />

Uebriges für die Gesundheit tut. Jeder,<br />

der schon einmal Zeuge war, wie man<br />

hier echten Sportgeist mit Kameradschaft<br />

und Geselligkeit verbindet, muß<br />

zu der Ueberzeugung kommen, daß diese<br />

Ideale zum größten Teil heute nicht<br />

mehr bei den jugendlichen Spielern der<br />

aktiven Mannschaften vorhanden sind.<br />

Mag mancher der Ansicht sein, daß in<br />

der heutigen Zeit des „Tempos" und des<br />

„Vergnügens" das wirklich gesellige Beisammensein<br />

nur Nebensache ist, so ist<br />

letzteres doch die beste Möglichkeit, sich<br />

näher kennenzulernen, und das ist,<br />

glaube ich, ein durchaus wichtiger<br />

Punkt im Vereinsleben. Gerade an diesem<br />

Punkt ist schon Manches gescheitert.<br />

Wir sind in unserer AH-Mannschaft<br />

durchaus nicht der Ansicht, daß<br />

nun jeder Jugendliche sich unserer Lebensauffassung<br />

angleicht; aber es wäre<br />

für manchen gut, es sich einmal zu<br />

überlegen, was eigentlich das Wort "Kamerad"<br />

bedeutet.<br />

In allen Lebenslagen, sei es als Sportler<br />

auf dem Sportplatz oder als Gast im<br />

Vereinslokal, selbst im Beruf oder sonst<br />

in der Oeffenlichkeit, sollte man sich als<br />

Kamerad und sachlich denkender<br />

Mensch zeigen. Was man eben nicht in<br />

der Lage ist, zu können, sollte man<br />

sich befleißigen, zu lernen, und wir älteren<br />

Fußballer wollen alles tun, um in<br />

die Jugend diese schönen Ideale der<br />

Freundschaft hineinzubringen. Unsere<br />

vornehmste Aufgabe sollte es sein, in<br />

jeder Weise vorbildlich zu handeln, denn<br />

ein gemeinschaftliches, festes Zusammenhalten<br />

und ein objektiver Standpunkt<br />

haben schon vieles zuwege gebracht,<br />

selbst dann, wenn das rein Spielerische<br />

nicht den Erwartungen entspricht.<br />

In den knappen 2 Jahren unseres Bestehens<br />

hat unsere AH-Mannschaft<br />

schon sehr schöne Erfolge auf dem<br />

Sportfeld errungen; aber ich glaube noch<br />

schönere Stunden der Geselligkeit. Diese<br />

zu pflegen ist mit unser Erfolg. So wollen<br />

wir hoffen, daß es weiter so bleiben<br />

möge, in derselben Eintracht, wie es<br />

seither der Fall war, und unserer Jugend<br />

rufen wir zu: „Durch Kamerad-<br />

schaft zum Sieg!" K. S.<br />

Handball<br />

Nach dem spielfreien Sonntag am 30. 10.<br />

empfingen wir am 6. 11. um 10.30 Uhr<br />

den TV 1860 Ffm. zum fälligen Rückspiel.<br />

Die Elf des TV 60 ist in der letzten<br />

Zeit stark abgefallen, und braucht dringend<br />

Punkte. Dementsprechend war<br />

auch ihr Einsatz. Daß das Spiel am Ende<br />

mit 6:5 Toren gewonnen wurde, war allein<br />

der Verdienst unserer Hintermannschaft,<br />

die, auch nicht ganz fehlerfrei,<br />

mit viel Erfolg ihre Pflicht tat. Weniger<br />

ansprechend war die Leistung unseres<br />

Sturmes. Außer zwei 14-Meter-Bällen<br />

wurden noch viele hundertprozentige<br />

Chancen vergeben. Leider war auch der<br />

Schiedsrichter nicht ganz sattelfest, so<br />

daß er es nicht verhindern konnte, daß<br />

es gegen Ende der Spielzeit recht ruppig<br />

herging. Mit diesem Sieg blieben wir<br />

auch am 10. Spielsonntag ungeschlagen.<br />

Am Buß- und Bettag fand in der Wintersporthalle<br />

des Frankfurter Stadions<br />

wie alljährlich ein kreisoffenes Hallenhandballturnier<br />

statt. Mit weit über 200<br />

Spielern war es wohl eines der größten<br />

Turniere der Nachkriegsjahre. Wir beteiligten<br />

uns auch mit je einer Männerund<br />

Damenmannschaft. Während die<br />

Männer ihre Spiele am Mittwoch austragen<br />

konnten, mußten die Frauenund<br />

Jugendmannschaften bereits am 13.<br />

11. mit ihren Vorspielen beginnen. Unsere<br />

Männer waren in die 4. Gruppe der<br />

B-Klasse eingeteilt, und mußten sich<br />

mit den Vertretungen von Blau-Gelb,<br />

TSV Sachsenhausen B, sowie der Bokkenheimer<br />

Turngemeinde messen. Das<br />

erste Spiel gewannen wir gegen Blau-<br />

Gelb klar mit 5:2 Toren. Bereits in der<br />

Pause hieß es schon 4:0. Die zweite Partie<br />

endete gegen Sachsenhausen mit einer<br />

2:0-Niederlage. Im dritten Spiel<br />

kamen wir gegen BTG über ein 0:0-Unentschieden<br />

nicht hinaus, und konnten<br />

damit hinter Sachsenhausen mit 3:3 Pkt.<br />

nur zweiter werden.<br />

Bei diesen Spielen zeigte es sich wieder<br />

einmal mit aller Deutlichkeit, wie dringend<br />

uns ein intensives Hallentraining


fehlt, so sehr wir auch versuchen, im<br />

oberen Saal einigermaßen zu trainieren.<br />

Aber es ist bei weitem kein guter Ersatz.<br />

Hoffen wir, daß sich wohl bald einmal<br />

die Gelegenheit bietet, den großen Saal<br />

wieder aufzubauen. (Vielleicht, wenn das<br />

neue Rathaus steht, und die Trümmer<br />

der einst größten Sporthalle <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>s<br />

die Herzen der Stadtväter rührt).<br />

In den kommenden Wochen werden wir<br />

mit unserer ersten ,Mannschaft nicht zuhause<br />

spielen, weil erst einmal 6 aufeinanderfolgende<br />

Auswärtsspiele folgen,<br />

ehe im Frühjahr das Finale der Saison<br />

gegen Bockenheim auf unserem Platz<br />

steigt. Dafür spielt aber unsere Reservemannschaft<br />

öfter zuhause. Wir bitten<br />

alle unsere Handballfreunde, sich auch<br />

einmal ein Reservespiel anzusehen. Die<br />

Termine werden jeweils freitags im<br />

„Iseborjer Blättche" zu lesen sein.<br />

DAMEN<br />

Wie wir bereits in der letzten Ausgabe<br />

berichteten, haben sich nach fast einjähriger<br />

Unterbrechung unsere Damen zum<br />

Hallenturnier am Buß- und Bettag gemeldet.<br />

Durch die Vielzahl der Meldungen<br />

mußten sie bereits am Volkstrauertag<br />

ihre Gruppenspiele austragen. Sie<br />

waren in der B-Klasse Gruppe II mit<br />

folgenden Mannschaften gepaart: Tgd.<br />

Sachsenhausen TuS Hausen und Eintracht<br />

Ffm. C. Durch je einen 1:0-Sieg<br />

gegen Sachsenhausen und Eintracht,<br />

sowie einen 4:2-Erfolg gegen Hausen<br />

wurden sie mit 6:0 Punkten Gruppensieger.<br />

Die Endspiele um den Turniersieg<br />

der Gruppensieger fanden jedoch<br />

8 Tage später statt. Hier hatten unsere<br />

Damen das Pech, gegen die wohl<br />

stärkste Mannschaft, gegen Eintracht<br />

Ffm. B, antreten zu müssen. Der klugen<br />

Spielanlage der Eintrachtlerinnen waren<br />

sie nicht gewachsen und verloren mit<br />

2:0 Toren und schieden somit aus. Dennoch<br />

sind wir alle mit dem Abschneiden<br />

unserer Damen mehr als zufrieden und<br />

hoffen, daß sie recht bald wieder mit<br />

einer schlagkräftigen Feldmannschaft<br />

herauskommen können. hm<br />

Sewißtalen<br />

Wir setzen nun unsere Berichte über die<br />

Wettkämpfe des vergangenen Sommers<br />

fort.<br />

Am 19. Juni nahmen wir mit starker<br />

Beteiligung am hessischen Jugendschwimmen<br />

in Offenbach auf der „Rosenhöhe"<br />

teil. Hier konnte Gerd Ritter<br />

die 400 m Kraul mit einer sehr schönen<br />

Zeit gewinnen. Karlheinz Grill konnte<br />

in 100 m Rück-Kraul in 1:29,9 Min. den<br />

2. Platz belegen. Alle übrigen Teilnehmer<br />

platzierten sich gut und konnten<br />

ihre Zeiten stark verbessern.<br />

Am 25. und 26. Juni richteten wir die<br />

Bezirks-Spring- und Schwimmeisterschaften<br />

des Bezirkes Mitte, verbunden<br />

mit einer großen Wasserschau, aus. Zu<br />

den Meisterschaften selbst entsandten<br />

wir 3 Teilnehmer. Im Kunstspringen<br />

konnten Heinz Ziegler und Ernst Kopp<br />

jeweils den 5. und 6. Platz belegen.<br />

Am 2. Juli nahmen Ziegler und Kopp<br />

an den hessischen Meisterschaften in<br />

Höchst im Odenwald teil. Hierbei errang<br />

Heinz Ziegler einen 3. Sieg.<br />

An dem Schwimmfest des 1. Offenbacher<br />

Schwimmclubs, das am 16. Juli<br />

stattfand, konnten wir uns ebenfalls beteiligen.<br />

Am 13. und 14. August fand das hessi-<br />

sche Jugendschwimmfest auf der „Rosenhöhe"<br />

in Offenbach statt. Hier traf<br />

sich Hessens Jugendschwimm-Elite.<br />

Auch unsere Abteilung entsandte einige<br />

Schwimmer, die sich trotz der starken<br />

Konkurrenz aus allen Teilen Hessens<br />

beachtlich schlugen. Unsere beiden Lagenstaffeln<br />

4x100 m mußten sich mit<br />

dem 11. und 12. Platz begnügen, ebenso<br />

auch unsere 4x100 m Kraul-Staffel.<br />

Bei allen unseren Teilnehmern waren<br />

stark verbesserte Zeiten zu verzeichnen,<br />

so daß wir trotzdem zufrieden sein<br />

konnten.<br />

Am 20. August nahmen wir mit 18<br />

Schwimmerinnen und Schwimmern an<br />

dem 2. Gauschwimmfest des Turngaues<br />

Offenbach-Hanau in Sprendlingen teil.<br />

Unsere Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

erreichten sehr schöne Erfolge, darunter<br />

sieben 1. Siege, vier 2. und sieben<br />

3. Siege. Die einzelnen Ergebnisse sind<br />

wir folgt:<br />

4x50 m Lagenstaffel, weibl. Jugend: 3.<br />

Sieg (Frank, Greiner, Herth, Held). 8x50<br />

Meter Bruststaffel für Herren: 3. Sieg.<br />

4x50 m Bruststaffel für Knaben: 3. Sieg<br />

(Epple, Gebhart, Heilmann, Schröder).<br />

4x50 m Bruststaffel für Mädchen: 1.<br />

Sieg (Greiner, Simon, Herth, Held). 4x50<br />

Meter Kraulstaffel für Herren: 2. Sieg<br />

(Gröll, Gack, Ritter, Ziegler), I. Mannschaft;<br />

6. Sieg (Fr. Ziegler, Schröder,<br />

Becker, Habicht), II. Mannschaft. Die<br />

Einzelwettkämpfe: 50 m Brust, Mädchen<br />

A: 2. W. Held, 5. Marg. Herth. Mädchen<br />

B: 1. Ingrid Greiner, 9. Maria Simon.<br />

APFELWEIN-GASTSTÄTTE<br />

„Zut Ethaute 11<br />

Brunnenstraße 114 Fernsprecher 2280<br />

Eigene Schlachtung - Eigene Kelterei<br />

• 2 Bundes-Kegelbahnen •<br />

100 m Brust Knaben A: 1. Günter Schröder,<br />

7. Albert Epple. 100 m Kraul, Jugend<br />

A, Kl. II: 2. Gerd Ritter. Kl. IV: 1.<br />

Helmut Becker. 100 m Kraul, Jugend B:<br />

3. Reinhold Habicht. 50 m Kraul, Knaben<br />

A: 1. Karlheinz Gröll, 3. Bernd Gack.<br />

50 m Kraul, Knaben B: 3. Peter Heilmann.<br />

100 m Schmetterling, Jugend: 1.<br />

Gerd Ritter, 2. Reinhold Habicht. 100 m<br />

Kraul, Herren, Kl. V: 1. Heinz Ziegler.<br />

100 m Brust, Jugend A, Kl. IV: 3. Helmut<br />

Becker. 100 m Brust, Herren, Kl. IV:<br />

5. Walter Riechmann. Diese Ergebnisse<br />

zeigen, daß wir mit unserer Breitenarbeit<br />

auf dem richtigen Weg sind. Wir<br />

werden auch weiterhin alle Anstrengungen<br />

machen, unser Ziel zu erreichen, das<br />

wir uns gesetzt haben.<br />

Am 28. August nahmen unsere Schülerinnen<br />

und Schüler an dem Bezirksschülerschwimmen<br />

der SG Westend in<br />

Frankfurt am Main teil. Ueberaus groß<br />

war die Beteiligung der Jüngsten des<br />

Bezirkes Mitte und die Zeiten, die geschwommen<br />

wurden, zeigten, daß der<br />

Schwimmsport über einen ausgezeich-<br />

ERNST KUHN<br />

neten Nachwuchs verfügt. Unter elf<br />

Vereinen, die mit 300 Schwimmern zum<br />

Wettkampf angetreten waren, konnte<br />

sich unser Nachwuchs sehr gut behaupten,<br />

ja in einigen Wettkämpfen sogar an<br />

die Spitze setzen. Die Erfolge, die wir<br />

errangen, waren zwei 1. Siege, zwei 2.<br />

Siege, vier 3. Siege, zwei 4. Siege und<br />

noch einige andere Siege. Unsere 4x50<br />

Meter Lagenstaffel konnte sich knapp<br />

hinter dem 1. Frankfurter Schwimmclub<br />

mit der Zeit von 2:45,5 Min. auf dem 2.<br />

Platz behaupten. Karlheinz Gröll hatte<br />

beim 100 m Kraul etwas Pech, aber seine<br />

Zeit von 1:15,7 Min. ist sehr gut. Beim<br />

100 m Rücken konnte er den 1. Sieg in<br />

der Zeit von 1:26,8 Min. vor unserem<br />

Bernd Gack mit 1:38,3 Min. erringen.<br />

Auch der 1. Sieg von Waldtraut Held<br />

im 50 m Schmetterlingsschwimmen in<br />

der Zeit von 0:47,8 Min. ist sehr beachtlich.<br />

Alle übrigen Schwimmerinnen und<br />

Schwimmer hielten sich ausgezeichnet<br />

und sie konnten teilweise ihre Zeiten<br />

verbessern. Einige von ihnen starteten<br />

erstmals. Die Ergebnisse: 100 m Brust,<br />

Knaben A: 3. Günter Schröder, 17. Albert<br />

Epple, 26. Klaus Gebhart. 100 m<br />

Brust, Mädchen A: 13. Waldtraut Held,<br />

16. Margarethe Herth. 50 m Brust, Kim<br />

ben B: _ 8. Peter Heilmann, 23. Klat<br />

Heilmann, 24. Fred Becker. 50 m Brust<br />

Mädchen B: 8. Ingrid Greiner, 19. Maria<br />

Simon. 100 m Kraul, Knaben A: 4. Karlheinz<br />

Gröll, 6. Bernd Gack. 100 m Kraul,<br />

Mädchen A: 3. Gisela Frank. 50 Meter<br />

Schmetterling, Knaben A: 3. Günter<br />

Schröder, 8. Albert Epple. 50 m Schmetterling,<br />

Mädchen A: 1. Waldtraut Held,<br />

4. Margarethe Herth. 50 m Kraul, Knaben<br />

B: 12. Fred Becker. 100 m Rücken,<br />

Mädchen A: 3. Gisela Frank. 100 m Rükken,<br />

Knaben A: 1. Karlheinz Gröll, 2.<br />

Bernd Gack. 4x50 m Lagenstaffel, Knaben<br />

A: 2. Sieg.<br />

Am 5. und 6. September nahm Heinz<br />

Ziegler bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften<br />

in Karlsruhe teil. Im 5-<br />

Kampf ging er als 3. bester Deutsche<br />

und bester Hesse hervor.<br />

Am 4. September beteiligten sich 6<br />

Schwimmer an einem Lehrgang des<br />

Hess. Schwimmverbandes in Offenbach.<br />

Sie sollen einmal als Trainer, Kampfrichter<br />

usw. eingesetzt werden.<br />

Am 11. September fanden die Stadtmeisterschaften<br />

statt, wobei wir auf Grund<br />

unserer guten Breitenarbeit den Wanderpreis<br />

mit folgenden Zeiten mit einem<br />

Punktverhältnis von 28:24 erringen<br />

konnten. 100 m Kraul: 1. Gerd Ritter,<br />

1:09,5, 5 P.; 3. Heinz Ziegler, 1:16,8, 2 P.;<br />

4. Reinhold Habicht, 1:19,5, 1 Ft.; 100 m


Schmetterling: 1. Gerd Ritter, 1:26,4 5<br />

Punkte; 3. Herbert Pilny, 1:39,9, 2 P.,<br />

100 m Rücken: 1. Gerd Ritter, 1:25,8, 5<br />

Punkte; 3. Lehr, Hans Dieter, 1:32,7 2 P.;<br />

4. Helmut Becker, 1:32,9, 1 P.<br />

Die Ergebnisse insgesamt sind folgendermaßen:<br />

50 m Brust, Knaben B: 1. Hermann<br />

Klenzer, 0:52,5 Min, 1. Günter Schmitt,<br />

0:52,5 Min, 3. Peter Heilmann, 0:53,9<br />

Min, 6. Moog, Harald, 1:01,5 Min, 7. Heilmann,<br />

Klaus, 1:04,0 Min, 8. Becker, Fred,<br />

1:13,0 Min. 50 m Brust Knaben Az 2.<br />

Günter Schröder 0:40,5 Min, 5. Albert<br />

Epple, 0:45,3 Min, 8. Klaus Gebhart,<br />

0:48,0 Min, 9. Hees, Günter, 0:50,0 Min,<br />

11. Jürgen Bay, 0:54,7 Min, 12. Bourhenne,<br />

Harald, 0:55,3 Min, 15. Klaus Schork,<br />

1:03,0 Min, 16. Horst Schork, 1:05,8 Min.<br />

50 m -Brust Mädchen B: 1. Ingrid Greiner<br />

0:50,4 Min, 3. Monika Wöllstein,<br />

0:55,0 Niin, 4. Maria Simon, 0:57,0 .Min,<br />

5. Heide Kramer, 0:60,2 Min, 7. Christa<br />

Kramer, 1:01,4 Min. 50 m Brust Mädchen<br />

A: 1. Waldtraut Held 0:50,0 Min, 3. Margarethe<br />

Herth, 0:51,5 Min, 6. Hüser, Renate,<br />

0:52,8 Min. 100 m Brust männl. Jugend<br />

B: 4. Detlev Berger, 1:33,1 Min, 7.<br />

Herbert Pilny, 1:41,2 Min, 8. Hans Dieter<br />

'hr, 1:41,4 Min. 100 m Brust männl.<br />

..gend A: 3. Gerd Ritter, 1:33,6 Min, 4.<br />

Winfried Wöllstein, 1:33,8 Min, 6. Helmut<br />

Becker, 1:39,4 Min. 100 in Brust<br />

Männer: 2. Gerd Krüger, 1:32,0 Min, 4.<br />

Heinz Ziegler, 1:39,0 Min, 5. Karlheinz<br />

Lang, 1:45,6 Min. 50 m Kraul Knaben B:<br />

1. Kienzer, Hermann, 0:40,9 Min, 2. Fred<br />

Becker, 0:51,0 Min, 3. Peter Heilmann,<br />

0:52,2 Min, 4. Peter May, 0:54,7 Min, 5.<br />

Günter Schmitt, 0, 55,9 Min, 6. Vollhard,<br />

Willi, 1:15,1 Min. 50 m Kraul Knaben A:<br />

2. Karlheinz Gröll, 0:31,7 Min, 3. Bernd<br />

Gack, 0:33,1 Min, 6. Günter Hees, 0:45,1<br />

Min, 7. Dieter Busch, 0:46,1 Min, 10. Jürgen<br />

Bay, 0:47,5 Min. 50 m Kraul Mädchen:<br />

2. Ingrid Greiner, 1:07,5 Min. 50 in<br />

Kraul Mädchen A: 2. Held, Waldtraut,<br />

0:51,4 Min. 100 in Kraul männl. Jugend<br />

B: 2. Reinhold Habicht, 1:19,5 Min, 3.<br />

Herbert Pilny, 1:26,5 Min. 100 m Kraul<br />

männl. Jugend A: 1. Gerd Ritter, 1:09,5<br />

Min, 3. Helmut Becker, 1:27,0 Min. 100 in<br />

Kraul Männer: 1. Heinz Ziegler, 1:16,8<br />

Min, 3. Dieter Stuckert, 1:30,6 Min. 50 m<br />

itterfly Knaben A: 2. Günter Schrö-<br />

2.r, 0:39,5 Min, 3. Bernd Gack, 0:41,8<br />

Min, 4. Karlheinz Gröll, 0:44,4 Min, 6.<br />

Albert Epple, 0:50,7 Min. 50 in Schmetterling<br />

Mädchen B: 1. Ingrid Greiner<br />

0:54,0 Min. 50 m Schmetterling Mädchen<br />

A: 1. Held, Waldtraut 0:47,3 Min, 8. Margarethe<br />

Herth, 0:59,3 Min. 100 m Butterfly<br />

männl. Jugend A: 1. Gerd Ritter,<br />

1:26,4 Min. 100 m Butterfly männl. Jugend<br />

B: 2. Herbert Pilny, 1:39,9 Min, 3.<br />

Reinhold Habicht, 1:41,4 Min. 50 m Rükken<br />

Knaben B: 1. Hermann Klenzer,<br />

0:48,9 Min, 3. Peter Heilmann, 1:12,6<br />

Min. 50 m Rücken Knaben A: 1. Karlheinz<br />

Gröll, 0,38,0 Min, 2. Bernd Gack,<br />

0:42,6 Min, 6. Jürgen Bay, 0:51,6 Min.<br />

50 m Rücken Mädchen A: 3. Waldtraut<br />

Held, 1:14,6 Min. 100 m Rücken männl.<br />

Jugend B: 2. Hans Dieter Lehr, 1:32,7<br />

Min, 3. Reinhold Habicht, 1:38,0 Min.<br />

100 m Rücken männl. Jugend A: 1. Gerd<br />

Ritter, 1:25,8 Min, 2. Helmut Becker,<br />

1:33,9 Min. 4x100 m Lagenstaffel, offen:<br />

1. <strong>TSG</strong> 1. Manschaft 5:38,9 Min, 3. <strong>TSG</strong><br />

3. Mannschaft, 6:23,0 Min, 4. <strong>TSG</strong> 2.<br />

Mannschaft 6:25,8 Min. Gerd Ritter er-<br />

reichte hier seine persönliche Bestzeit<br />

in 100 m Kraul in der diesjährigen Freiwassersaison<br />

in der Zeit von 1:09,4 Min.<br />

Am 18. September stieg unsere große<br />

Omnibusfahrt. Wir fuhren über Mainz<br />

nach Münster am Stein. Hier hatten wir<br />

Gelegenheit den Rheingrafenstein zu besteigen<br />

oder unseren Aufenthalt auf der<br />

Nahe mit Rudern oder Paddeln zu verbringen.<br />

Nach dem Mittagessen fuhren<br />

wir nach Rüdesheim, wo wir ein paar<br />

schöne Stunden verlebten. Um 7,30 Uhr<br />

ging die Fahrt mit froher Laune wieder<br />

heimwärts.<br />

Am 22. Oktober nahmen wir das Wintertraining<br />

für dieses Jahr auf. Wir trainieren<br />

jeden Freitag in der Zeit von 19<br />

bis 21 Uhr im Hallenbad in Fechenheim<br />

und freuen uns, daß der Besuch bis jetzt<br />

sehr gut war. Wir hoffen, daß auch diejenigen,<br />

die das Wintertrainig bis jetzt<br />

noch nicht besuchten, künftig hiervon<br />

rege Gebrauch machen. Wir haben zu<br />

diesem Zweck einen Omnibus bestellt,<br />

damit wir wieder pünktlich zu Hause<br />

'sind. Wir bitten nochmals alle Angehörigen<br />

der Schwimmabteilung den Omnibus<br />

zu benutzen, damit wir unsere Unkosten<br />

decken können.<br />

Am 13. November nahmen wir an dem<br />

Staffeltag in Offenbach teil. Wir beteiligten<br />

uns an den 4x4 Bahnen Herren-<br />

Kraul-, 4x8 Bahnen Lagen-, 4x8 Bahnen<br />

Kraul-Jugend- sowie an der 6x4 Bahnen<br />

Bruststaffeln für Mädchen. Hinter den<br />

Offenbacher und Frankfurter Großvereinen<br />

konnten unsere Herren- und Jugendstaffelschwimmer<br />

den 4. Platz belegen.<br />

Die Mädchenstaffel belegte den 6.<br />

Platz. Ganz besonders ist zu erwähnen,<br />

daß unser Karlheinz Gröll auf dieser<br />

schweren Bahn 4x8 Bahnen Rücken in<br />

der Lagenstaffel in der Zeit von 1:25,0<br />

schwamm. Man muß berücksichtigen,<br />

daß diese 8 Bahnen 112 in sind. Es ist<br />

seine Bestzeit.<br />

Zum Schluß möchten wir noch mitteilen,<br />

daß unsere noch sehr junge Wasserballmannschaft<br />

an den Verbandsspielen in<br />

der Winterzeit teilnimmt.<br />

Wie aus diesem Bericht zu ersehen ist,<br />

können wir mit unseren Leistungen sehr<br />

zufrieden sein. Wir wollen uns bemühen,<br />

unser Können auch weiterhin zu<br />

steigern.<br />

Wir wünschen unseren Schwimmerinnen<br />

und Schwimmern sowie dem gesamten<br />

Verein ein recht frohes Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches neues Jahr,<br />

das uns hoffentlich genau so viel Erfolg<br />

bringe, wie das vergangene.<br />

Wer wir sind, d. h. die Altersturner des<br />

Deutschen Turnerbundes, das ist schnell<br />

gesagt: Aeltere oder schon bejahrte oder<br />

auch an Jahren alte Menschen zwischen<br />

40 und 80 bis 90 Jahren, die aber in den<br />

Augen noch das Feuer der Jugend, im<br />

Herzen das starke Wollen des Mannes<br />

und in noch gesunden, gestählten Körpern<br />

die Kräfte, die Beweglichkeit, die<br />

Geschmeidigkeit aus ihrer Zeit von vor<br />

einem Jahrzehnt sich in einem solchen<br />

Maße erhielten, daß sie sich körperliche<br />

und geistige Leistungen zumuten dürfen,<br />

Tischtennis<br />

Unsere 1. Mannschaft, die seit 3 Wochen<br />

spielfrei ist, trug am vergangenen<br />

Sonntag ein Freundschaftsspiel gegen<br />

die Mannschaft von Blau-Weiß Höchst<br />

aus. Da wir mit zwei Mann Ersatz spielten,<br />

war uns der Gegner in jeder Phase<br />

des Spieles überlegen. Ohne Mathes und<br />

Beiermeister verloren wir das Spiel mit<br />

9:4 Punkten. Die Ersatzspieler Ritter und<br />

Weidmann hatten gerade nicht ihren<br />

besten Tag erwischt und verloren beide<br />

Spiele. Obgleich die Gäste aus Höchst<br />

eine Klasse höher spielen, hätte trotzdem<br />

das Ergebnis nicht so hoch ausfallen<br />

dürfen. Wir wollen hoffen, daß wir unser<br />

letztes Verbandsspiel am 10. 12. 55<br />

gegen Heilsberg wieder mit stärkster<br />

Besetzung bestreiten können. Nach Abschluß<br />

der 1. Runde beabsichtigt unsere<br />

Abteilung eine Feier anläßlich der<br />

Herbstmeisterschaft zu veranstalten, die<br />

zugleich mit der Weihnachtsfeier verbunden<br />

werden soll. An dieser Stelle<br />

möchte ich alle Tischtennisspielerinnen<br />

und Spieler herzlich einladen. Die Abteilung<br />

Tischtennis wünscht ferner sämtlichen<br />

Mitgliedern der Turn- und Sportgemeinschaft<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong> ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes neues<br />

Jahr! W. Bo.<br />

TURNEN, Jugend<br />

Liebe Eltern!<br />

Zum Jahresende möchte ich Euch einmal<br />

einen Rückblick über das verflossene<br />

Jahr geben. Leider bin ich nur in<br />

der Lage, von den Schülerinnen Genaues<br />

zu berichten.<br />

Unsere Mädels hatten im Jahre <strong>1955</strong><br />

123 Turnabende. 2831 Mädel nahmen an<br />

den Turnstunden teil.<br />

Am Kinderturnfest in Nieder-Roden<br />

waren wir mit 48 Kinder beteiligt.<br />

8 Lehrgänge wurden von unseren Mädel<br />

besucht.<br />

Viele schöne Spaziergänge haben wir<br />

durch unsere Wälder gemacht und so<br />

manches Lied erklingen lassen.<br />

Nun steht das Weihnachtsfest vor der<br />

Tür und wir wollen wie jedes Jahr mit<br />

unseren Kindern gemeinsam ein paar<br />

frohe Stunden zusammen verleben. Unsere<br />

Weihnachtsfeier findet am 18. Dezember<br />

<strong>1955</strong>, 16. Uhr, in der <strong>TSG</strong>-Turnhalle<br />

statt. Hierzu laden wir Euch Eltern<br />

und Freunde der Jugend herzlich<br />

ein. Gleichzeitig danke ich allen Eltern,<br />

die mir ihre Mädel in der Turnstunde<br />

anvertrauen. Unserem Turnbruder Hermann<br />

Schenk und Klavierspieler Karl<br />

Delrieux herzlichen Dank H. R.<br />

Wer wir sind und was wir wollen<br />

Von Turnbruder Johannes Kraus t<br />

vor denen Gleichaltrige und Jüngere<br />

längst die Segel gestrichen haben.<br />

Dieser erfreuliche Zustand findet seine<br />

Erklärung in der Tatsache, daß diese Alten<br />

Zeit ihres Lebens — sagen wir einmal<br />

ganz einfach, — ständig geturnt haben<br />

und heute noch unentwegt zu jeder<br />

Turnstunde in der Halle oder auf dem<br />

Spielplatz sich einfinden, dort recken<br />

und strecken, laufen, hüpfen und federn,<br />

an den Turngeräten schwingen, in<br />

die Weite springen, die Kugel stoßen, in<br />

fröhlicher Lust an der Bewegung den


Faustball über die Leine schlagen oder<br />

den Prellball prellen, oder die im<br />

Schwimmbad noch immer vom Drei-<br />

Meter-Brett und höher hinaus den Kopfsprung<br />

und noch andere Sprünge vorschriftsmäßig<br />

ausführen, vom Tauchen<br />

und Schwimmen nicht erst zu reden, die<br />

auf Wanderfahrten in fröhlicher Gemeinschaft<br />

über Berg und Tal, durch<br />

Wald und Feld die Lungen auslüften,<br />

die Muskulatur in Uebung halten und<br />

ihre Seele in beglücktem Genuß der<br />

Natur erfrischen. Und dies alles nicht<br />

nur zu eigenem Nutz und Frommen, sondern<br />

tausendfach als Turnwart, Vorturner,<br />

Helfer und Leiter im Dienst unserer<br />

turnerischen Idee.<br />

Vor allem sind die Altersturner Freunde<br />

froher Geselligkeit. Das fröhliche<br />

Lied, der sinnige Gedankenaustausch,<br />

der kulturelle Vortrag füllen die Stunden<br />

ihrer Gemeinsamkeit in dem Bewußtsein:<br />

Wir sind eine Gesinnungsgemeinschaft,<br />

eine Bruderschaft. Der<br />

„Turnbruder", die „Turnschwester" sind<br />

hier keine Phrasen, sie sind hier Ausdruck<br />

einer innigen geistig-seelischen<br />

Verbundenheit unter Gleichstrebenden<br />

und Gleichgerichteten. Hier ist Erholung<br />

vom Alltagstrott und hier ist die fröhliche<br />

Heiterkeit des Gemüts, die einmal<br />

unbeschwert von allen Sorgen aufatmet.<br />

So haben die Alten ihr ganzes Leben<br />

turnerisch eingestellt und haben sich damit<br />

Leib und Seele so gesund und tatenfrisch<br />

erhalten, daß ein geflügeltes Wort<br />

vom alten Ferdinand Götz zu Recht besteht:<br />

„Die Turner werden nicht alt, sie<br />

leben nur länger". Das alles aber, weil<br />

die turnerische Lebenshaltung vorwiegend<br />

heiter, frohgestimmt, gemütvoll,<br />

geistig lebendig, alles in allem positiv<br />

und lebensbejahend ist.<br />

Nur im Bäckerladen<br />

Besondere Spielregeln<br />

Von allen Sportarten, die sich im Laufe<br />

der Jahre in Deutschland dem Professionalismus<br />

verschrieben haben, hat<br />

keine dadurch an Bedeutung gewonnen.<br />

Das ist eine Tatsache. Man denke nur an<br />

die Radrennfahrer, die an Popularität<br />

den Fußball einmal weit in den Schatten<br />

stellten. Sie kämpfen heute dagegen,<br />

vom Uebergewicht des Fußballs erdrückt<br />

zu werden. Aber dabei spielen noch andere<br />

Dinge mit. Der Sport, der eines<br />

technischen Mediums bedarf, wird immer<br />

anfällig sein gegen den technischen<br />

Fortschritt. Aber die Ringer! Waren sie<br />

nicht einstmals der Inbegriff des sportlichen<br />

Denkens, insbesondere vor der<br />

Jahrhundertwende? Als die starken<br />

Männer darangingen, einen Beruf aus<br />

ihrer Geschicklichkeit zu machen, verbrannte<br />

sich die Flamme der Begeisterung<br />

rasch. Ringen wird in der Presse<br />

heute meist nur noch nebenbei registriert.<br />

Anstandshalber.<br />

Das Geld stellt den Sport eben auf eine<br />

kauOt öie Hage cieausbau ilcze<br />

andere Ebene. Das wird meist allzuleicht<br />

vergessen, wenn man irgendwo Profigelüste<br />

verspürt. Weil das Geld die Sinne<br />

schon etwas benebelt, übersieht man<br />

möglicherweise, daß es von der Ebene<br />

der "show" — solches ist sportlicher<br />

Professionalismus — ein Zurück nicht<br />

mehr gibt. Das Geld spielt mit, es überspielt<br />

den Sport und schafft andere,<br />

eigene Spielregeln. Und Skandale. Skandale<br />

entspringen immer einer Sünde<br />

wider die Ehrlichkeit. Und in diesem<br />

Punkt ist jede Art von Sport empfindlich,<br />

weil es eben von der Ehrlichkeit<br />

seiner Ausübung abhängt, ob man ihn<br />

ernst nimmt. Damit aber steht und fällt<br />

seine Popularität. Manchmal freilich<br />

scheint es, als wäre das Gegenteil der<br />

Fall. Es scheint. Denn nichts ermüdet<br />

mehr als fortwährende Aufregung.<br />

Sonst müßten wir heute ein Volk von<br />

Berufsringern sein. Oder die Italiener<br />

ein Volk von Fußballspielern. Statt dessen<br />

ist dort das Maß nun voll und der<br />

Stiefel übergelaufen, wie die jüngsten<br />

Ereignisse zeigen. Wir wären also hinreichend<br />

gewarnt. Trotzdem wird (und<br />

muß) auch der deutsche Fußball eines<br />

Tages zum Professionalismus finden.<br />

Auch dem Namen nach. Sonst geht der<br />

Amateur daran zugrunde. Wir haben<br />

ja praktisch schon alles, was dazugehört,<br />

auch die alljährlichen Skandale. Aber<br />

irgendwie ist es doch tragisch, daß jede<br />

Sportart mit dem Steigen ihrer Bedeutung<br />

unweigerlich zum gewerbsmäßigen<br />

Unternehmen — zum Professionalismus<br />

— führt.<br />

H. K. im „Reinischen Merkur"<br />

Christstollen und Weihnachtsgebäck<br />

BÄCKER-INNUNG NEU-ISENBURG<br />

Keine Wortklauberei, sondern<br />

Höherentwicklung auf beiden Seiten<br />

Ein kürzlich erschienener Aufsatz gibt<br />

mir Veranlassung, folgende Gedanken<br />

auszusprechen:<br />

Es ist für die Turnerei weniger schlecht,<br />

wenn echtes Turnen gelegentlich unter<br />

dem Namen „Sport" läuft, als wenn unter<br />

Turnen geschieht, was schlechter<br />

Sport ist. Aufs Geschehen und nicht aufs<br />

Benennen kommt es an. Das Turnen<br />

wird zwar nicht durch die Turnvereine<br />

"repräsentiert", aber was in den Turnvereinen<br />

geschieht, „repräsentiert" das<br />

Turnen, das heißt, es bildet sich danach<br />

der Begriff des Wortes immer wieder<br />

neu, und da zeigt sich, daß auch vieler<br />

"Sport" zum Turnen gehört.<br />

Es ist nicht glücklich, nach Belieben den<br />

einen Turner und den anderen, weil er<br />

über Gymnastik schreibt oder für etwas<br />

Turnerisches das Wort „Sport" benutzt,<br />

zum Nicht-Turner zu erklären. Ist beispielsweise<br />

der Vorsitzende des Handballbundes<br />

ein Sportführer oder ein<br />

Turnführer, oder ist er nicht beides zu-<br />

gleich, zumal bei einem Spiel, das von<br />

deutschen Turnern gestaltet worden<br />

ist? Wer nämlich solche Spiele und ihre<br />

Führer nicht unter den Begriff Turnen<br />

rechnet, läßt fürs Turnen nur Spiele übrig,<br />

die die Amerikaner „minor games"<br />

im Gegensatz zu „major games" rechnen,<br />

und das wollen wir doch nicht. Wir<br />

sollten daher keine statistischen Berechnungen<br />

aufstellen, ob in irgendeiner<br />

Festzeitschrift mehr „Sportführer" oder<br />

mehr „Turner" zu Wort gekommen sind.<br />

Es sollte ferner als Verengung des Turnertums,<br />

als turnerische Beckmesserei<br />

abgelehnt werden, statt der Meinung<br />

zum Turnen den Meinenden zu bekämpfen.<br />

All das ist nicht besser, als wenn Organisationen,<br />

nur weil sie tatsächlich<br />

zur Wettkampfregelung gegründet sind,<br />

auf diesem Gebiet ein Alleinrecht fürs<br />

Urteil und für alles was geschieht geltend<br />

machen, während das, was sie regeln<br />

wollen, ebenso innerhalb wie außerhalb<br />

ihrer Organisation geschieht. Das Turnen<br />

geschieht in unübersehbarem Ausmaße<br />

innerhalb der Sportvereine und<br />

innerhalb der Jugendvereine, aber auch<br />

innerhalb der Schulen und erst recht<br />

auch außerhalb von allem diesen -<br />

Gott sei Dank!<br />

Wer es mit dem Begriff „Turnen"<br />

einem sittlichen Gedanken gut meint,<br />

sollte auch auf gute Sitten halten — sein<br />

Recht diesen Maßstab auch auf sportliche<br />

Geschehen anzuwenden, bleibt<br />

deswegen unbeschnitten, weil die Turnerei<br />

für den Sport mitverantwortlich ist.<br />

Daran kann wieder kein Sportverband<br />

etwas ändern. Sportführer sind also<br />

zugleich Turnführer, soweit ihr Sport<br />

zur Leibesübung mit sittlichen Zielen<br />

gehört, und wir sollten sie nicht umklassifizieren,<br />

weil dann fürs „Turnen"<br />

nur übrig bliebe, was in den Sportverbänden<br />

nicht geschieht.<br />

Wenn wir früher einmal gesagt haben:<br />

laßt uns das Turnen sportlicher gestalten,<br />

so müssen wir zwar heute darin<br />

fortfahren, aber erst recht müssen wir<br />

alles tun, um auch den Sport in turnerischem<br />

Geiste zu lenken.<br />

Statt all solcher Streitereien sollte vielmehr<br />

bekämpft werden, was überall die<br />

sittlichen Ziele des Turnens verfehlt,<br />

denn diese sollten um nichts weniger<br />

die sittlichen Ziele des Sports sein, unr<br />

im Aufbau und in der Ausprägung so<br />

cher sittlichen Ziele dürfen und wollen<br />

wir zugleich verwerten, was sich an geistig<br />

erzieherischem Gehalt im „Sport"<br />

verkernt.<br />

Carl Diem, in "Deutsches Turnen"<br />

Das Jahn-Denkmal in der<br />

Hasenheide<br />

Am 15. Oktober gedachte das deutsche<br />

Turnervolk anläßlich des 103. Todestages<br />

von Friedrich Ludwig Jahn seines<br />

ehrwürdigen und geliebten Patrons.<br />

1858 wurde der Gedanke, Jahn zu ehren,<br />

ihm ein Denkmal zu setzen, vom<br />

Eiselenschen Turnverein und vorn TV<br />

„Gut Heil" Berlin ausgesprochen. Dürre<br />

und Maßmann unterstützten diese Anregung.<br />

Der Berliner Turnrat, die Zusammenfassung<br />

der Berliner Turnvereine,<br />

nahm sich der Sache an. 1859 wurde der<br />

Plan von den meisten deutschen Turnvereinen<br />

beschlossen, und 1861 fand die<br />

feierliche Grundsteinlegung in der Hasenheide<br />

statt. Die zum Unterbau benötigten<br />

Steine wurden von turnerischen<br />

Gemeinschaften aus allen Teilen


Deutschlands und der ganzen Welt nach<br />

Berlin gesandt. Der Bildhauer Emke erhielt<br />

den Auftrag zur Ausführung des<br />

Denkmals. Am 10. 8. 1872 erfolgte die<br />

Einweihung. Turner von überall waren<br />

zugegen. 44 607 Mark wurden für den<br />

Bau des Denkmals gesammelt. 6000 Mark<br />

blieben nach der Herstellung übrig und<br />

waren der Grundstock zur Erhaltung<br />

des Denkmals. - 635 Turnvereine waren<br />

an der Sammlung beteiligt. 150<br />

Steine wurden für den Unterbau geschickt,<br />

112 davon waren mit einer Inschrift<br />

versehen. 1911 wurde anläßlich<br />

der 100-Jahr-Feier der Eröffnung des<br />

Turnplatzes in der Hasenheide die Umgebung<br />

des Denkmals neu hergerichtet.<br />

Die Berliner Turngaue stellten vor dem<br />

Jahndenkmal einen mit einer Inschrift<br />

versehenen granitenen Findlingsblock<br />

auf. Zu späterer Zeit wurde das Denkmal<br />

nochmals umgesetzt, und heute hat<br />

es eine dem Ansehen Friedrich Ludwig<br />

Jahns entsprechende Aufstellung gefunden.<br />

Es ist zu einem besinnlichen<br />

Zielpunkt aller derer geworden, die in<br />

Jahn nicht nur den Turnvater, sondern<br />

mehr den Pionier sehen, der für die Leibesübungen<br />

in Deutschland schlechthin<br />

den Weg freimachte.<br />

(Berliner Turnzeitung)<br />

Eine Lanze für das Wort Turnen<br />

Am 15. und 16. Oktober <strong>1955</strong> fand in<br />

Berlin die Vollversammlung der Deutschen<br />

Sportjugend statt. Die Deutsche<br />

Turnerjugend gab anläßlich dieser Tagung<br />

folgende Erklärung ab:<br />

Nach dem Jugendtreffen der Deutschen<br />

Turn- und Sportverbände erschienen in<br />

einem Pressebericht folgende Sätze: „Es<br />

wird uns nach wie vor immer unverständlich<br />

bleiben, daß ein Kind anders<br />

heißen kann als der Vater dieses Kindes.<br />

Denn der Vater heißt „Deutscher<br />

Sportbund" und das Kind heißt „Deutsche<br />

Turn- und Sportverbände".<br />

Wir haben als redliche Männer uns alle<br />

Mühe gegeben, das alleinige Wort<br />

„Sport" auch zum Symbolwort für die<br />

Jugend beizubehalten, und wir haben<br />

kein Verständnis gezeigt, daß ein Verband<br />

sein Einzelwort auch noch dazusetzen<br />

mußte".<br />

?:lie Deutsche Turnerjugend sieht sich<br />

tnötigt, hierzu folgende Erklärung abiugeben:<br />

Der Deutsche Turnerbund hat das Wort<br />

Sport niemals als ein „Symbolwort" betrachtet,<br />

das „alleinigenden" Wert<br />

hatte. Schon bei der Gründung des<br />

Deutschen Sportbundes hat der Deutsche<br />

Turnerbund gegen die alleinige<br />

Wahl des Wortes „Sport" für die Bezeichnung<br />

der Dachorganisation aller<br />

Leibesübungen betreibenden Verbände<br />

Einspruch erhoben. Bei den späteren<br />

Bundestagen des Deutschen Sportbundes<br />

hat der Deutsche Turnerbund erneut<br />

seine Einstellung zu dieser Wortwahl<br />

eindeutig kundgetan. Die Jugend des<br />

Deutschen Turnerbundes ist sich in dieser<br />

Frage mit der Erwachsenenvertretung<br />

des Deutschen Turnerbundes völlig<br />

einig. Die Deutsche Turnerjugend hält<br />

auch weiterhin ihren Anspruch auf Berücksichtigung<br />

des Wortes Turnen auf<br />

Grund ihrer eigenen Auffassung der<br />

Leibesübungen wie der historischen Entwicklung<br />

für gerechtfertigt. Sie ist nicht<br />

gewillt, ihren begründeten Anspruch<br />

aufzugeben.<br />

Das bedeutet nicht, daß sie sich der ge-<br />

meinsamen Aufgabenstellung entzieht.<br />

Sie unterstreicht auch an dieser Stelle<br />

ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und<br />

Uebernahme ihres Teils der gemeinsamen<br />

Verpflichtungen. Sie glaubt, diese<br />

für sie grundlegende Haltung in Reutlingen<br />

durch die Tat bestätigt zu haben.<br />

In der Anerkennung ihres Anspruchs<br />

würde die Deutsche Turnerjugend die<br />

Toleranz erkennen, die oberstes Gesetz<br />

ist in einem Verband, in dem den einzelnen<br />

Gliedern die Freiheit der Entwicklung<br />

im Sinne ihrer Eigenart zugestanden<br />

und die Bindung an das Uebergeordnete<br />

und Gemeinsame lebendig<br />

werden muß.<br />

Ommo Grupe<br />

Verstorben t<br />

Mit unserem Turnbruder Karl Lillack,<br />

42 Jahre Geschäftsführer unseres Vereins,<br />

verlieren wir einen unserer Besten.<br />

Seine Gewissenhaftigkeit und immer<br />

selbstloser Einsatz bis zum Tode werden<br />

uns ein leuchtendes Beispiel bleiben.<br />

*<br />

Mit dem Tode unseres 91jährigen Mitgliedes<br />

Karl Lillack, der am 14. November<br />

zur letzten Ruhe geleitet wurde,<br />

verloren wir den ältesten Turner unseres<br />

Vereins, den ältesten Turner <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Isenburg</strong>s und des gesamten Turngaues<br />

Offenbach-Hanau.<br />

Schon 1887, zwei Jahre nach der Gründung<br />

der damaligen Turngemeinde, trat<br />

Karl Lillack in den Verein als Mitglied<br />

ein. Im Jahre 1913 übernahm er die<br />

Geschäftsführung und gehörte von da<br />

ab dem Vorstand seines Vereins als Geschäftsführer<br />

an. Während des ersten<br />

Weltkriegs arbeitete Karl Lillack unentwegt<br />

an dem Aufstieg seines Vereins<br />

und erlebte mit ihm eine Hochflut von<br />

Veranstaltungen aller <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er<br />

Vereine, Organisationen und Gesellschaften<br />

in der Turnhalle der Turngemeinde,<br />

die immer stärker Mittelpunkt<br />

des geselligen Lebens unserer Stadt<br />

wurde. Besonders schmerzlich war es<br />

für Karl Lillack, als seine Turnhalle den<br />

Bomben des Zweiten Weltkrieges zum<br />

Opfer fiel, und der Wiederaufbau dieser<br />

Turn- und Festhalle war seine große<br />

Hoffnung. Leider sollte er sie nicht mehr<br />

erfüllt sehen.<br />

In seinem an Arbeit reichen Leben war<br />

Karl Lillack 42 Jahre lang Geschäftsführer<br />

seines Vereins, der ihn mit seinem<br />

goldenen Ehrenzeichen auszeichnete.<br />

Darüberhinaus wurde der Turner<br />

Karl Lillack vom Landessportbund Hessen<br />

mit der silbernen Ehrennadel geehrt.<br />

Ebenso war Karl Lillack viele<br />

Jahre hindurch schon Inhaber des Gau-<br />

Ehrenbriefs und des Landes-Ehrenbriefs<br />

als deutscher Turner. Die Turn- und<br />

Sportgemeinschaft <strong>1885</strong> e.V. <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong><br />

verlor mit ihrem Turnbruder Karl<br />

Lillack nicht nur ihren Aeltesten, sondern<br />

auch einen Idealisten und Vor-<br />

kämpfer echten Turnertums. Eh<br />

Wir gratulieren<br />

Zum Geburtstag:<br />

Frauen: Helene Kleinhans 4. 12., Chr.<br />

Liebenow 9. 12., Elisabeth Crass 10.12.,<br />

Margarete Böhm 12. 12, Wilma Siebert<br />

12. 12., Maria Kohl 16. 12., Adelheid<br />

Bloch 19. 12., Elisabeth Mack 22. 12.,<br />

Maria Schickedanz 23. 12., Liesel Dörr<br />

24. 12., Lotti Wagner 25. 12., Maria Hen-<br />

rich 26. 12., Anni Kuhn 31. 12.<br />

Männer : Heini Bauer 1. 12., Alfred<br />

Perrot 2. 12., Dieter Kischer 2. 12., Otto<br />

Wirsing 5. 12., Adam Schmidt 5. 12., Le-<br />

onhard Scholl 5. 12., Wolfgang Engel 5.<br />

12., Klaus Litzinger 6. 12., Heinrich Ben-<br />

kert 7. 12., Ludwig Sattler 8. 12., Otto<br />

Groh 8. 12., Heinr. Ulendorf 8. 12., Heinz<br />

Liebrich 10. 12., Gerhard Strötke 10. 12.,<br />

Peter Sukrow 11. 12., Werner Finke 11.<br />

12., Alfred Welz 12. 12., Wilhelm Wei-<br />

land 12. 12., Willi Dröll 12. 12., Hans<br />

Schäfer 15. 12., Rudi Hach 15. 12., Her-<br />

bert Haberkorn 16. 12., Arthur Heusin-<br />

ger 16. 12., Franz Siegmann 17. 12., Jupp<br />

Arenz 18. 12., Karl Schmeiß 19. 12., Hein-<br />

rich Hau 19. 12., Martin Lasdinat 19. 12.,<br />

Karlhorst <strong>Neu</strong>roth 20. 12., Johann Lapp<br />

23. 12., Alwin Curth 24. 12., Rudolf Heim<br />

25. 12., Richard Ohliger 27. 12., Karl<br />

Klein 29. 12., Arthur Herzig 31. 12., Hel-<br />

mut Curth 31. 12.<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Ruth Bieberich, Emmy Pröscher, Ger-<br />

hard Kahl, Raimund Krapf, Reinhard<br />

Stahr, Horst Winter, Karl Popp, Peter<br />

Schindling, Willi Wolfraum, Norbert<br />

Sauer, Gerd Spengler, Friedrich Hiltl,<br />

Rudi Weber, Ernst Bourhenne, Hans<br />

Groß, Günter Knöß.<br />

Zur Verlobung<br />

*<br />

unserer Turnerin Marlies Mack mit Ja-<br />

kob Schneider.<br />

Zur Geburt ihrer Tochter Heike,<br />

unseren Mitgliedern Schranz/Hoppner.<br />

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käufen bitte unsere Inserenten!


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