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1955 PDF - TSG 1885 Neu-Isenburg

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von einer harmonischen Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Abteilung sprechen.<br />

Der Geschäftsführer, Ferdinand Gießen,<br />

berichtete von einem guten Kassenstand<br />

der Wirtschaftskasse. Bei den Ergänzungswahlen<br />

wurden die Mitglieder<br />

Otto Lutz (2. Schriftführer), Wolfgang<br />

Hauf (Beisitzer), Hans Ehinger (Pressewart),<br />

Walter Lüde.r (Pinanzausschuß),<br />

Hanz Schäfer (Zeugwart), gewählt.<br />

Zum Punkt Wiederaufbau betonte Turnbruder<br />

Bechtold, daß die Pläne neu<br />

eingereicht sind und wir unsere Vorarbeiten<br />

soweit abgeschlossen haben.<br />

Im Punkt „Verschiedenes" wurde unsere<br />

70-Jahrfeier diskutiert und der Termin,<br />

für dieses Jahr wird noch bekanntgegeben.<br />

Schließlich weist Turner Karl<br />

Momberger auf die noch zu wählenden<br />

5 Ersatzleute des Ehrengerichts hin.<br />

Oberturnwart Linke gibt noch bekannt,<br />

daß er bereits eine Alters-Turnriege<br />

ins Leben rief und sich schon Turner<br />

aktiv daran beteiligen. Er dankte ferner<br />

im Namen der Versammlung dem<br />

Vorstand für die geleistete Arbeit. Zum<br />

Schluß dankt der 2. Vorsitzende nochmals<br />

allen, die am Geschehen und der<br />

Aufwärtsentwicklung des Vereins mitgearbeitet<br />

haben, und schloß mit dem<br />

Go.ethewort aus der Weihnachtsnummer<br />

unserer Vereinszeitung.<br />

Breitenarbeit<br />

Sport heißt Leibesübung!<br />

Der:Sport stellt einen wesentlichen Faktor<br />

unseres kulturellen Lebens dar.<br />

Sport gibt olympische Tradition, Harmonie<br />

und weihevolle Ehrfurcht vor<br />

der Leistung des Kameraden.<br />

Fußball<br />

Die beständige Form unserer 1. Mannschaft<br />

blieb bis heute nicht ohne Erfolg,<br />

denn durch die weiteren Siege<br />

und den 3-Punkteverlust des Spitzenreiters,<br />

SKG Sprendlingen, ist unsere<br />

Elf zu dem Tabellenführer aufgeschlossen.<br />

Wir möchten jedoch kurz noch die<br />

vergangenen Spiele streifen. In einem<br />

temporeichen und schönen Spiel schlug<br />

unsere El:f vor heimischem Publikum<br />

die Sparta Bürge]. 4 :2. Obwohl man<br />

bereits bis kurz vor Schluß des Spieles<br />

einen 3 : 02Vorsprung hatte, wurde das<br />

Treffen in der Endphase noch einmal<br />

spannend, als die Gäste bis auf 3 : 2<br />

herankamen. Aber der Endspurt unserer<br />

Elf sicherte den Sieg. Der nächste<br />

Gegner war Wicking Offenbach, Diese<br />

Begegnung wurde zu einer harten Auseinandersetzung<br />

zwischen unserer technisch<br />

überlegenen Elf und dem kampfstarken<br />

Gegner, der mit seinem Spielsystem<br />

auf dem glatten Boden Vorteile<br />

hatte. Die Gastgeber mußten sich doch<br />

vor unserer Elf mit 2: 4 beugen. Einen<br />

klaren Sieg feierte man gegen die TG<br />

Sprendlingen. Nach einem überzeugend<br />

geführten Spiel gewann unsere El:f 4 : 0.<br />

Das Spiel gegen den TV Dreieichenhain<br />

wurde wider Erwarten ein klarer Sieg<br />

für unsere Mannschaft, sie gewann 7 : 1.<br />

Fast über die gesamte Spielzeit sah<br />

man unsere .Elf im Angriff und so kam<br />

in verständlicher Höhe dieses Ergebnis<br />

zustande. So fällt nun auch die Entscheidung<br />

um die Meisterschaft im<br />

Schlußspiel gegen die SK'G Sprendlingen<br />

auf unserem Platze. Davor, am<br />

6. März, muß unsere Elf noch die Generalprobe<br />

gegen Rumpenheim bestehen,<br />

um dann mit aller Konzentration<br />

und Energie in den Kampf um die Ent-<br />

scheidung zu gehen. Wenn diese; Begegnung<br />

am 13. März durch die Lokalzeitung<br />

und durch Plakate bekanntgemacht<br />

wird, dann erinnern wir auch<br />

Sie, liebe Mitglieder, an dieses Ereignis.<br />

Besucht dieses wichtige Spiel und<br />

gebt Eurer Mannschaft den richtigen<br />

Rückhalt. Den Ausklang der Verbandsspielsaison<br />

1954/55 bildet das Spiel bei<br />

Rosenhöhe und das Nachholspiel Eiche<br />

Offenbach. Vergessen wir auch nicht die<br />

Reservemannschaft, welche durch ihren<br />

Eifer und Willen weiter ungeschlagen<br />

die Tabellenspitze hält. Schon heute<br />

können wir allen Fußballfreunden versichern,<br />

daß in der kommenden Freundschaftsspielsaison<br />

ein umfangreiches<br />

Programm geboten wird. Den Anfang<br />

bildet ein Spiel gegen eine Mannschaft<br />

aus der Ostzone, aus der 1. Kreisklasse<br />

und deren 1. Jugendmannschaft, die<br />

den Titel eines Vize-Kreismeisters •<br />

trägt. ruba.<br />

Wir bringen nachfolgend die Tabelle<br />

unserer 1. Mannschaft nach dem Stand<br />

vom 13. 2. <strong>1955</strong>:<br />

SKG ,Sprendlg. 14 2 1 52:18 24:4<br />

<strong>TSG</strong> <strong>Neu</strong>-Isenb. 13 '11 0 2 51:13 2:2:4<br />

Rosenhöhe 14 7 3 4 33:32 17:11<br />

Sparta Bürgel 13 8 0 5 37:26 16:10<br />

Rumpenheim 13 5 3 5 29:44 13:13<br />

Tempelsee 14 6 1 7 31:80 .13:15<br />

Eiche Offenbach /11 4 3 4 35:23 1121<br />

Dreieichenhain 13 4 1 8 15:38 9:17<br />

Tgd. Sprendlg. .14 2 2 14) 29:33 6:22<br />

Wiking Offenb. 13 0 1 12 18:73 1:25<br />

Außer Konkurrenz:<br />

03 <strong>Neu</strong>-Isenbg. .15 6 3 6 45:40 15:15<br />

G. Bieber Ib '14 3 0 11 20e 6:22<br />

An Ostern empfangen unsere 1. Fußballmannschaft<br />

und die 1. Jugend Gäste<br />

aus der Ostzone zu einem Freundschaftsspiel.<br />

Es .ist die B,S.G Tralster-<br />

Breitungen, Werra. Unsere Bedingungen<br />

für dieses Spiel,. welches auch mit Rückspiel<br />

abgeschlossen ist, sind, freie Unterkunft<br />

und Verpflegung, sowie ein<br />

abgemachtes Zehrgeld pro Mannschaft.<br />

Wir suchen deshalb noch einige Unterkünfte.<br />

Interessenten, die 1 oder 2 Gäste<br />

aufnehmen können, wären wir sehr<br />

dankbar. Bei unserem Spielausschuß<br />

können Sie in dieser 'Sache alles weitere<br />

erfahren. ruba.<br />

Jugend<br />

Nur zögernd nehmen die Verbandsspiele<br />

der Schüler- und Jugendmannschaften<br />

ihren Fortgang. Das macht die derzeitige<br />

Wetterlage und die Grippe. Deshalb<br />

müssen immer wieder Spiele abgesetrzt<br />

werden. Bei den vereinzelt angesetzten<br />

Begegnungen wurden jedoch<br />

überraschend gute Erfolge erzielt und<br />

dadurch auch der Tabellenstand der<br />

Mannschaften verbessert. So finden<br />

wir kurz bei 'Sais.onabschluß unsere<br />

Jugendmannschaften in ihren Gruppen<br />

auf folgenden Plätzen: Die C III auf<br />

dem 2. Platz, C II an 9. Stelle und die<br />

C I hält einen beachtenswerten 4. Tabellenplatz,<br />

während die 2 T noch aus<br />

Schülern besteht und außer Konkurrenz<br />

spielt, den zweitletzten Platz einnimmt,<br />

konnte sich die A-Jugend nach<br />

anfänglichen. Schwächen in eine gute<br />

Form spielen und liegt nun unter 11<br />

Vereinen an 5. Stelle. Wenn man bedenkt.,<br />

daß die Abteilung erst im letzten<br />

Jahr gegründet wurde und die<br />

Mannschaften erstmals an den Verbandsspielen<br />

teilnehmen, so verdienen<br />

diese Erfolge umso mehr eine Anerkennung.<br />

Am vorletzten Sonntag spielte erstmals<br />

eine D-Jugend (Schüler unter<br />

12 Jahren); sie errangen gegen dieselbe<br />

der Spvg. 03 ein 2 : 2.<br />

Mit der Besserung des Wetters wird<br />

auch der Spielbetrieb wieder reger. Für<br />

alle Interessenten! unserer Schüler- und<br />

Jugendmannschaften werden die Spiele<br />

derselben im <strong>Neu</strong>-<strong>Isenburg</strong>er Anzeigeblatt<br />

bekanntgegeben und besonders<br />

darauf hingewiesen. ruba.<br />

Handball<br />

Die Monate Januar und Februar sind<br />

für uns Handballer immer eine unwillkommene<br />

Zeit. Durch meist schlecht bestellte<br />

Platzverhältnisse finden während<br />

dieser Zeit keine Spiele statt. Das bedeutet<br />

bei manchen Mannschaften Konditionsverlust.<br />

Von Fall zu Fall kann<br />

eine Ruhepause auch von Vorteil sein,<br />

wie es bei uns der Fall ist. Einige neue<br />

Spieler sind zu uns gestoßen und können<br />

dadurch unsere Mannschaften besser<br />

ausbauen. Nach den schweren Spielen,<br />

welche wir in den letzten Monaten<br />

durchzustehen hatten, besteht die Hoffnung,<br />

daß sich unsere Spieler wieder<br />

soweit erholt haben, um mit Zuversic}"<br />

die letzten 5 Spiele zu starten. Sie I:<br />

ginnen mit dem Rückspiel beim Vfi..<br />

Goldstein am 6. März, 15.00 Uhr. Es folgen:<br />

13. März in Bockenheim (10.30),<br />

und am 20. März, 10.30 Uhr, hier gegen<br />

Kronberg. Am 27. März bestreiten wir<br />

das sogenannte Revanchespiel gegen<br />

Bad Homburg dortselbst und als Abschluß<br />

der Saison am 3. April um 10.30<br />

Uhr beim TV Niederrad. Die Reserve<br />

spielt (mit Ausnahme gegen Kronberg)<br />

jeweils eine Stunde früher. Wir hoffen,<br />

daß wir in diesen 5 Spielen unseren<br />

Tabellenplatz noch verbessern<br />

können. Auf alle Fälle erwarten wir Sie<br />

am Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr, zu<br />

unserem einzigen Heimspie: gegen<br />

Kronberg auf unserem Platz, hinter<br />

dem Schwimmbad. hm.<br />

Schwimmen<br />

Jahnschwimmen in Osnabrück. Heinz<br />

Ziegler dr itt b e s t e r Mehrkämpfer<br />

Deutschlands im Schwimmen. Er konnte<br />

beiden alljährlichen Jahnschwirnmwettkämpfen<br />

im Mehrkampf unter 25 Teilnehmern<br />

den dritten Platz erringe<br />

Dies ist umso höher zu bewerten, dä<br />

Heinz Ziegler am vorigen Freitag, den<br />

11. Februar <strong>1955</strong>, mit einer schweren<br />

Grippe nach Osnabrück gefahren ist.<br />

Der dortige Sportarzt untersagte ihm,<br />

an den Ausscheidungskämpfen teilzunehmen.<br />

Der Ehrgeiz Heinz Zieglers<br />

ließ es sich nicht nehmen, trotzdem in<br />

die Wettkämpfe einzusteigen und somit<br />

diesen beachtlichen Erfolg zu erzielen.<br />

Unser jugendlicher Gerd Ritter konnte<br />

in 100-m-Kraul, Jgd.-Kl. 3, den 3. Platz<br />

unter 34 Teilnehmern mit seiner persönlichen<br />

Bestzeit von 1:11 Min. belegen,<br />

sowie beim schwimmerischen<br />

Mehrkampf unter 25 Teilnehmern den<br />

9. Platz. Schwimmbruder Ludwig Wöllsteln<br />

wurde von dem hessischen<br />

Schwimmwart Georg Stein zum Kampfrichter<br />

für die Jahnkämpfe <strong>1955</strong> und<br />

1956 bestellt. - Die Schwimmabteilung<br />

der <strong>TSG</strong> kann sich sehen lassen, denn<br />

diese jungen Menschen haben es erfaßt<br />

und wissen, daß das Schwimmen eine<br />

gesunde Leibesübung ist, die den gesamten<br />

menschlichen Organismus durch<br />

seine körperformende und organfördernde<br />

Wirkung zu höchster Leistungs-

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