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OUTREACH - BLUEBERRY INN - SACHBERICHT <strong>20</strong>11<br />

Gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH | OUTREACH – Mobile Jugendarbeit Berlin<br />

Kinder-, Jugend- und Elterntreff Blueberry Inn | Reuterstr. 10 | 1<strong>20</strong>53 Berlin<br />

Tel.: (030) 606 90 598 | Web: www.outreach-berlin.de<br />

• Nach wie vor gibt es im Neuköllner Norden Hinweise auf pädosexuelle Täter, die im öffentlichen<br />

Raum agieren. Auf einer Neuköllner Gesamtteamsitzung von OUTREACH berichtete der<br />

Mädchenstadtteilladen Reachina von der Angst ihrer jugendlichen Mädchen vor den „Arcaden<br />

Männern“, die die Mädchen anzüglich belästigten und die Angst vor dem Durchqueren der<br />

Flughafenstraße, wo die Mädchen von Hinterhofbordellbetreibern „angeworben“ wurden.<br />

Bezüglich der Flughafenstraße äußerten unsere Mädchen <strong>bis</strong>lang keine Befürchtungen, die Angst<br />

vor den „Arcaden Männern“ wurde von einigen Mädchen ebenfalls geäußert.<br />

• Sowohl der Sasarsteig, als auch der Eingang zum Käpt'n Blaubär Spielplatz an der Reuterstraße<br />

werden häufig zum Sperrmüllablagern genutzt. Ob Badewanne oder altes Sofa, vieles wird von den<br />

Kindern zum Spielgerät umfunktioniert und beherbergt Verletzungsrisiken. Hierneben laden häufig<br />

auch abgestellte Einkaufswagen zum risikoreichem Spiel ein.<br />

• Bei Einbruch der Dunkelheit gilt auch weiterhin der Käpt'n Blaubär Spielplatz als „Angstort“, den<br />

insbesondere die jüngeren Besucher_innen nicht mehr überqueren wollen. Neben der Dunkelheit<br />

und den „Biertrinkern“ fürchten sich die Kinder auch vor den jungen Erwachsenen, die hier zum Teil<br />

Marihuana konsumieren. Nach wie vor endet die Laternenbeleuchtung des Spielplatzes am<br />

Blueberry Inn, bzw. an der Karl-Marx-Straße. Der Spielplatz selbst verfügt über keine eigene<br />

Beleuchtung und liegt im Winter bereits in den Nachmittagsstunden im Dunkeln.<br />

• Bedingt verbessert hat sich der Parkplatz am unteren Ende des Blaubär Spielplatzes an der Karl-<br />

Marx-Straße. Aus dem „wilden“ Parken ist mittlerweile ein gebührenpflichtiger Parkplatz<br />

entstanden, der einen gesicherten Zugangsweg zum Spielplatz durch einzementierte Bauzäune<br />

bietet. Hierdurch ist das Unfallrisiko durch ausparkende Autos drastisch gemindert worden und<br />

besteht nur noch beim Überqueren der Autos vom Bürgersteig. Ähnliche Gefahren lauern auch an<br />

der Ausfahrt des Arcaden Parkhauses in der Erlanger Straße, da die Autofahrer den zu<br />

überquerenden Bürgersteig aufgrund der Wände des Parkhauses kaum einsehen, bzw. die<br />

Passanten erst spät die Autos sehen können.<br />

• Der Boddinplatz ist seit der QM finanzierten Umgestaltung attraktiver geworden. Neben der<br />

Gestaltung des Weges quer über den Platz und der kleinen Umzäunung der Rasenflächen wurden<br />

Outdoor-Schachtische und -Fitnessgeräte installiert.<br />

1.5.2. Sozialraumwahrnehmung der Kinder im Rahmen der Jugendstadtteilzeitung FluZe<br />

Als ein Mittel zu erfahren wie Kinder und Jugendliche ihren Sozialraum wahrnehmen hat sich die Kiez-<br />

Fotoreportage für die Jugendstadtteilzeitung FluZe bewährt. Hierzu suchen Kinder und Jugendliche in<br />

Begleitung einer Kraft aus dem Blueberry nicht nur ihre Orte im Sozialraum auf, sondern zeigen durch<br />

Fotografie auch ihre spezifische Perspektive auf einen Ort. Im Berichtzeitraum erschienen in drei von fünf<br />

FluZe Ausgaben Kiez-Fotoreportagen (1.11., Doppelausgabe 4./5.11. und 6.11.).<br />

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