3. steiner literatur- und medienwoche 2004 - Schule Schloss Stein

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Freitag,13. Februar 10.00–11.30 Uhr · Appellsaal Klassen 5 – 12 · Eintritt 3 5,– Lesung Jochen Striebeck liest aus George Tabori „Mutter Courage“ „Eines Sommertages im Jahre ’44, einem hervorragenden Erntejahr für den Tod, zog meine Mutter ihr gutes Schwarzes an …“ „My Mother’s Courage“ überschrieb George Tabori die Erzählung von der wundersamen Rettung seiner Mutter Elsa zwischen Budapest und Auschwitz. Daraus wurde ein Theaterstück „Mutters Courage“, das 1979 in den Münchner Kammerspielen mit Hanna Schygulla als Mutter uraufgeführt wurde. Regie führte George Tabori. Mit Pauline Collins in der Titelrolle drehte Michael Verhoeven den vielbeachteten Film mit dem englischen Titel. Jochen Striebeck ist seit Jahren mit George Tabori bekannt. Er will die Erzählung Taboris nutzen, um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. „Keiner hat ja“, so formulierte Peter von Becker in einem Vorwort zu Taboris Theaterstücken, „im Ernstfall, einen schwärzeren Humor als er“. Über seinen Vater Cornelius, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde, schrieb er den Überlebenden – Täter und Opfern – in die Ohren: Er wurde überhört, als er beim Eintritt in die Gaskammer sagte: „Nach Ihnen, Herr Mandelbaum“.Taboris schwarzer Humor ist zugleich der hellsichtigste, humanste. In „Mutters Courage“ fragt einer der Deportierten im Todeszug: „Gibt es hier einen Speisewagen?“ Jochen Striebeck: 1942 in Schneidemühl/Pommern geboren. Ausbildung zum Schauspieler an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg. Von 1966 – 1973 am „Bayerischen Staatsschauspiel – Residenztheater München“. Seit 1973 an den „Kammerspielen München“. Gastspiele am „Gärtnerplatztheater“ und an der „Staatsoper München“, „Städtische Bühnen Nürnberg“ und „Volkstheater München“. Spielfilme – ca. 50 Fernsehspiele und zahlreiche Hörspielproduktionen bei allen deutschen Rundfunkanstalten. Synchron (Stimme von Donald Sutherland, Philippe Noiret, Brian Dennehy). 16 Freitag,13. Februar 16.00 Uhr · Bibliothek Eintritt 3 5,– Buchvorstellung Dr. Roswitha Budeus-Budde Fantasy-Romane Dr. Roswitha Budeus-Budde ist Dozentin an der Bayerischen Bibliotheks-Schule und der Fachakademie für Sozialpädagogik. Darüber hinaus hat sie einen Lehrauftrag an der Universität Gießen. Sie war 1984 bis 1988 Mitglied der Jury des Dt. Jugendliteraturpreises und hatte den Jury-Vorsitz von 1994 bis 1996 inne. Seit 1995 ist Roswitha Budeus-Budde verantwortliche Redakteurin für die Kinder- und Jugendliteraturseite der „Süddeutschen Zeitung“. LESEN IST ABENTEUER IM KOPF URSULA RITTER HAUPTSTRASSE 20 · TROSTBERG TEL. 0 86 21/622 99 17
Freitag,13. Februar · 19.30 Uhr Aula · Eintritt 3 5,– Konzert der Willstätter Big Band Die Willstätter Big Band 1996 war der Beginn einer Band am Willstätter Gymnasium Nürnberg. Eine kleine Gruppe musikalisch interessierter Schüler fand unter der Leitung von Ulrich Dümke zusammen, um Musik zu machen. Gespielt wurde damals hauptsächlich Blues und Rock, bis die Leitung von Bernd Aschmoneit übernommen wurde. Von da an erweiterte sich das Repertoir der Band enorm, und hat sich bis heute immer wieder der einen oder anderen Bereicherung erfreuen dürfen. Wir spielen viel Salsa (z. B. „Cocinando“), Samba („Sambita“), Funk („Chamaeleon“, „Pick up the pieces“) und ein par Klassiker à la „Harlem Nocturne“. Damit solche Stücke auch gut klingen, braucht man natürlich eine instrumentale Besetzung. Wir müssen uns in dieser Hinsicht nicht verstecken. Es ist alles vorhanden, um einen satten Big-Band-Klang zu erzeugen: Alt- und Tenor-Saxophone, sogar ein Bariton, Posaunen, darunter eine Bassstimme, mehrere Trompeten, eine Gitarre, ein Bass, zwei und mehr Klavierspieler, Schlagzeuger und Percussionisten … 18 Blues · Rock Salsa · Samba Durch zahlreiche Auftritte an der Schule oder bei außerschulischen Veranstaltungen, und sogar im Ausland (Glasgow, Schottland; Peking, China), konnten wir unseren Spaß an der Musik mit anderen Menschen teilen. Auch wenn wir als Schulbigband mit dem Problem zu kämpfen haben, dass uns die erfahreneren Musiker nach dem Abitur verlassen, ist uns doch eine Großzahl derer treu geblieben, und spielen hin und wieder mit uns. Es bereitet uns einfach Freude, Musik zu machen, die jenseits von Mainstream und Charts liegt. Alexander Popp Bernd Aschmoneit geboren 1965 in Hofgeismar. Ab dem 14. Lebensjahr autodidaktisches Erlernen des Saxophonspielens.Ab 1984 Saxophonunterricht. 1985 bis 1990 Studium bei Günther Priesner am Meistersinger- Konservatorium der Stadt Nürnberg. Von 1991 bis 1993 Studium bei Jürgen Demmler an der staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. Seit 1986 Mitglied der Bigband der Deutschen Bundespost. Seit 1994 Mitglied der Bayerischen Lehrer Big Band unter Leitung von Prof. Joe Viera. 1991 Teilnahme am Schleswig-Holstein-Musikfestival. Internationale Konzerterfahrung und Rundfunkaufnahmen. Seit 1992 tätig als Saxophonlehrer an der Musikschule Nürnberg. Seit 1993 tätig als Saxophonlehrer und seit 2000 Leiter der Big Band am Christian-Ernst-Gymnasium Erlangen (musisches Gymnasium). Seit 1998 Leiter der Big Band des Willstätter Gymnasiums. Seit 2003 tätig als Saxoponist am Nürnberger Opernhaus bei der Produktion „Anything Goes“. Die Schule Schloss Stein dankt Herrn OStD Dr. Peter Hörbe, Schulleiter des Willstätter Gymnasiums, für die Vermittlung und die freundliche Unterstützung. 19
Seite 1 und 2: 3. STEINER LITERATUR- UND MEDIENWOC
Seite 3 und 4: VORWORT Mit der Durchführung der 3
Seite 5 und 6: Montag, 9. Februar 10.00-11.15 Uhr
Seite 7 und 8: 10 Dienstag, 10. Februar 19.30 Uhr
Seite 9: Mittwoch, 11. Februar 18.30 Uhr ·
Seite 13 und 14: Mangelstube Pertl Inh. S. Fellinger
Seite 15: Grafik · Digitalvorstufe Offsetdru

3. steiner literatur- und medienwoche 2004 - Schule Schloss Stein

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?