3. steiner literatur- und medienwoche 2004 - Schule Schloss Stein
3. steiner literatur- und medienwoche 2004 - Schule Schloss Stein
3. steiner literatur- und medienwoche 2004 - Schule Schloss Stein
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Mittwoch, 11. Februar<br />
18.30 Uhr · Aula · Eintritt 3 5,–<br />
Aufführung<br />
Theater <strong>Schule</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Stein</strong><br />
Unter Leitung von Wolfgang<br />
Ramadan, Hartmut Baum<br />
<strong>und</strong> Brigitte Olschanowski<br />
Nach Texten von Franz von Assisi,<br />
Bert Brecht, Erich Kästner,<br />
Karl Valentin <strong>und</strong> Wolfgang Ramadan<br />
Mittwoch, 11. Februar<br />
20.15 Uhr · <strong>Schloss</strong> (2. Stock)<br />
Klassen 9 – 12 · Eintritt 3 5,–<br />
Autorenlesung<br />
Till R. Lohmeyer:<br />
Unter Zoologen<br />
Der Zoologe Hans-Anders Ridderström war als langjähriger<br />
Moderator der Sendung Du <strong>und</strong> das Tier eine Person<br />
des öffentlichen Lebens. Viele Kollegen beneideten<br />
ihn um sein Wissen, seine Brillanz, Popularität <strong>und</strong> um<br />
seine außergewöhnlichen Frauen. Er sah überdies blendend<br />
aus.<br />
Bei seinem Tod hinterläßt Ridderström eine große Käfersammlung,<br />
viele Filme, eine Bibliothek <strong>und</strong> ein gewaltiges<br />
Archiv. In diesem entdeckt sein ehemaliger Kollege<br />
auch Ridderströms Lebensbeichte. Ihr Inhalt ist brisant:<br />
Ridderströms erste Frau Maria war während einer Expedition<br />
im Dschungel unter nie ganz geklärten Umständen<br />
ums Leben gekommen. Ihre gemeinsame Tochter<br />
Lena starb später auf nicht weniger mysteriöse Weise in<br />
einem schwedischen Sumpfgebiet. In den letzten Tagen<br />
seines Lebens erleichtert Ridderström sein Gewissen<br />
<strong>und</strong> erzählt die Geschichte eines schrecklichen Verbrechens<br />
<strong>und</strong> eines unlösbaren Gewissenkonflikts.<br />
Till R. Lohmeyer, geboren 1950 in Mainz. Aufgewachsen<br />
in Westfalen <strong>und</strong> Bayern. Studium der Geschichte <strong>und</strong><br />
Politik in Brisbane <strong>und</strong> München. Autor, Librettist <strong>und</strong><br />
Übersetzer vieler Besteller (u. a. von Ken Follett).<br />
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Donnerstag,12. Februar<br />
Sondervorstellung für <strong>Stein</strong>er Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler der Klassen 7 – 12<br />
im „Casablanca“ (Traunstein-Haslach)<br />
„Sonnenallee“<br />
Buch: Thomas Brussig<br />
Regie: Leander Haußmann<br />
Donnerstag,12. Februar<br />
19.30 Uhr · <strong>Schloss</strong> (2. Stock)<br />
Klassen 9 – 12 · Eintritt 3 5,–<br />
Autorenlesung<br />
Thomas Brussig:<br />
Am kürzeren Ende<br />
der Sonnenallee<br />
Am kürzeren Ende der Sonnenallee, gleich neben der<br />
Berliner Mauer, wohnt Micha Kuppisch. Wenn er aus der<br />
Haustür tritt, hört er die Rufe westlicher Schulklassen<br />
vom Aussichtspodest: „Guck mal, ’n echter Zoni!“ Micha<br />
aber hat eine andere Sorge: Miriam. Sie ist das schönste<br />
Mädchen weit <strong>und</strong> breit, doch leider schon vergeben.<br />
Pointenreich erzählt Thomas Brussig, wie im Schatten<br />
der Mauer auch die Sonne schien. Miriam, Micha <strong>und</strong><br />
seine Fre<strong>und</strong>e lieben <strong>und</strong> lachen, tricksen <strong>und</strong> träumen.<br />
Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen<br />
<strong>und</strong> erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene<br />
Welt. Und erst später wird ihnen klar, dass sie unheimlich<br />
komisch waren.<br />
Thomas Brussig, 1965 in Berlin geboren, wuchs im Ostteil<br />
der Stadt auf. Er studierte Soziologie <strong>und</strong> Dramaturgie<br />
<strong>und</strong> debütierte 1991 mit dem Roman „Wasserfarben“.<br />
1995 erschien sein in zahlreichen Sprachen übersetzter<br />
<strong>und</strong> auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman „Helden<br />
wie wir“. Sein dritter Roman „Am kürzeren Ende<br />
der Sonnenallee“ wurde 1999 gleichfalls zum Bestseller<br />
<strong>und</strong> der Film „Sonnenallee“ zum erfolgreichsten deutschen<br />
Film des Jahres. Thomas Brussig lebt in Berlin.<br />
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