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miteinander füreinander - Barmherzige Brüder Trier e. V.

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EINWEIHUNGunseres HausesSt. Hedwigam 28. März 2006Am 28. März 2006, um 11.00Uhr, wurde unser Haus St. Hedwigdurch Dechant Becker eingeweihtund gesegnet unter Anwesenheitdes Ministers fürJustiz, Gesundheit und Sozialesdes Saarlandes – Josef Hecken,unseres Vorstandsvorsitzendenund Provinzoberen BruderPankratius Herzog und des geschäftsführendenVorstandesund Geschäftsführers der Einrichtungin Rilchingen – GünterMosen.den ebenso gerühmtwie ihrStarkmut imGlauben, als sieim Leid geprüftwurde.Ganz besondershat sie sich derarmen, verwirrten,alten und kranken Menschenauf den Straßen Schlesiensder damaligen Zeit angenommen.Eingangsbereich unseres Neubausein Zeichen setzt, dass diesesHaus den Namen dieser großenHeiligen tragen soll.FriedhofRILCHINGEN-HANWEILERNach einem Wortgottesdienstin unserer Kapelle St. Josef, mitgestaltetvom Kirchenchor Blaubergund der Solistin FlorindaKlopries, in der die Kreuze derZimmer sowie die Statue derHeiligen Hedwig gesegnet wurden,gab es anschließend imHaus St. Vinzenz einen Festaktmit der Festrede unseres Ministers,Josef Hecken, zu der ca. 100Personen geladen waren.Die Heilige Hedwig von Schlesien,deren Namenstag wir am16. Oktober feiern, wurde 1174als Tochter des Grafen BertholdIV. von Andechs geboren undim Alter von 13 Jahren mit HerzogHeinrich I. von Schlesienvermählt. Ihrem Gatten, mitdem sie 7 Kinder hatte, war sieeine kluge und geschickte Hilfebei seinen Bemühungen, in denschlesischen Landen das christlicheLeben und den kulturellenStand zu heben. Die Frömmigkeitund Mildtätigkeit der HeiligenHedwig von Schlesien wer-Nach dem Tod ihres Gatten,1238, zog sie sich in das von ihr1203 gestiftete Zisterzienserinnen-KlosterTrebnitz zurück, wosie alle Forderungen der Regelerfüllte, ohne jedoch selbst dieGelübde abzulegen. Sie wurdealso nie Ordensfrau. Die HeiligeHedwig starb am 15. Oktober1243 und wurde in der Klosterkirchezu Trebnitz bestattet. IhreGebeine wurden am 25. August1267 feierlich erhoben und siewurde zur Heiligen der KatholischenKirche ernannt.Sie wird dargstellt in vornehmemGewand mit Krone, Almosenspendend, wie wir sie auchvon unserem Künstler, Skulpteurund Modelleur, Albert Schmitt,aus dem französischen Vibersvillerin Holz haben gestaltenlassen. Herr Schmitt hat am Maisondes Artistes de Paris gelernt.Wir freuen uns, mit ihm einenKünstler gefunden zu haben,der uns die Heilige Hedwig inHolz gesetzt hat und damit imDie Heilige Hedwig ist PatroninSchlesiens, Polens und der Kathedralevon Berlin, der Heimatdes Kardinals von Berlin, heuteGeorg Sterzinsky, früher JoachimMeisner. Die Heilige Hedwig,eine Heilige, die uns lehrt,dass es auch große Frauen in derKirchengeschichte gab, die dieWelt veränderten.Zum Schluss möchte ich nocherwähnen, dass sich gerade dieheutigen Mitarbeiterinnen vonSt. Hedwig und unsere Bereichsleiterinder Altenhilfe, Frau Jost,den Namen St. Hedwig wünschtenund damit zum Ausdruckbringen, wie sehr sie sich mitdem Namen und dem Lebenswerkder Heiligen Hedwig identifizieren.A. KlopriesIm Gedenken an unsere verstorbenen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner wurde vonHerrn Wilhelm Rischmann, der seit 01. Juli 2005 als 1-Euro-Kraft in der Einrichtung der <strong>Barmherzige</strong>n<strong>Brüder</strong> in Rilchingen beschäftigt ist, eine Gedenktafel für das Grabfeld unsererEinrichtung auf dem Friedhof der Gemeinde Rilchingen-Hanweiler gefertigt. Nach eingehenderPlanung und Absprache mit der Heimleitung konnte das Projekt von dem gelernten Schreinerrealisiert werden.Gleichzeitig wurde auch ein alterGrabstein mit dem auferstandenenChristus restauriert unddie Anfang der 70er Jahre vonBruder Maurus wiederhergestellteRuine der ersten Kirche inRilchingen-Hanweiler, die um1790 als St.-Welfert-Kapelle erbautwurde, mit einem neuenAnstrich versehen.Da die Gemeinde damals ohnefinanzielle Unterstützung nichtin der Lage war, die Kapelle vordem endgültigen Zerfall zu retten,begann Bruder Maurus inEigenregie nach und nach zunächstdas Gelände um dieRuine zu roden und dann dasBauwerk unter schwersten Bedingungenund im Alleingangwieder instand zu setzen. Lediglichbeim Bau des Dachgebälkshalfen ihm Bewohner von Rilchingen-Hanweiler,ansonstennahm er keine fremde Hilfe inAnspruch, außer dass er aufGeldspenden angewiesen war.Die Restaurierungsarbeiten dauerteninsgesamt 6 Jahre. EineArbeit, die sich in jeder Hinsichtgelohnt hat. Das verbliebeneBauwerk strahlt heute in neuemGlanz, sauber und würdevollzwischen den Gräbern. In dereinstigen Sakristei wurde eineKapelle zu Ehren der MutterGottes errichtet.In dem Innenhof der Kapellesind die in Rilchingen verstorbenen<strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong>begraben. Auf dem neu erschlossenenUrnen-Grabfeld könnenzukünftig alle Bewohner unsererEinrichtung bestattet werden,die dort eine Bestattung selbstoder durch ihren Betreuer verfügthaben.D. Schwaben89

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