IV - Code of Ethics for Blood Donation and Transfusion
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IV - Code of Ethics for Blood Donation and Transfusion
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Februar 1/2009<br />
Vor 150 Jahren begründete Henry Dunant<br />
das Rote Kreuz
2<br />
Kolumne<br />
Inhalt Seite<br />
Kolumne 2<br />
Verabschiedung von Johannes Surholt<br />
als Vorst<strong>and</strong> und Einführung seines<br />
Nachfolgers Ludger Jutkeit 3<br />
Ehrungen 4<br />
Blutspendedienst<br />
Gute Noten für Sicherheitskonzept im<br />
5<br />
Gerry Weber Stadion<br />
Fair geh<strong>and</strong>elte Waren im DRK-<br />
6<br />
Kleidershop Ibbenbühren 6<br />
Konzept Lebensweltorientierung 7<br />
Ehrenamtliche in der Wohlfahrtsarbeit 7<br />
Weltkindertag in der Kita „Heidemaus“ 8<br />
Startschuss für „Early Excellence“ 8<br />
Jugendrotkreuz 9<br />
15 Ausbildungsstellen geschaffen 10<br />
Besuch des DRK-Museums 10<br />
Fahrzeug für Autismusambulanz 10<br />
L<strong>and</strong>esschatzmeister wurde 60 11<br />
Einsatz nach Br<strong>and</strong> 11<br />
Eröffnung Mehrgenerationenhaus 11<br />
Migration und Gesundheit<br />
Ehrungen (Verdienstmedaillen<br />
12<br />
LV/DRK-Ehrenzeichen) 13<br />
Rundschreiben 14<br />
Inhaltsverzeichnis IDEE und TAT 08 15<br />
Anzeigen 13, 14, 16<br />
Zum Titelbild<br />
In diesem Jahr jährt sich am 24. Juni<br />
die Schlacht von Solferino zum 150.<br />
Mal. Damals schlug in Solferino die Geburtsstunde<br />
des Roten Kreuzes, als ein<br />
Schweizer Kaufmann auf der Durchreise<br />
- Henry Dunant - die Bevölkerung<br />
des Ortes zu unparteilicher Hilfe für alle<br />
Opfer der Schlacht bewegte.<br />
Motiv: DRK-Service GmbH<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong><br />
Westfalen-Lippe e.V.<br />
48151 Münster, Sperlichstr. 25/Dunantstr.<br />
48012 Münster, Postfach 25 09<br />
Redaktion: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 37<br />
Anzeigenverwaltung: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 36<br />
Telefax: (02 51) 97 39 - 2 27<br />
Internet: http://www.lv-westfalen-lippe.drk.de<br />
Hier können Sie die Idee+Tat herunterladen.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Vorst<strong>and</strong> Ludger Jutkeit<br />
Redaktion: Claudia Zeb<strong>and</strong>t<br />
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
E-Mail: Claudia.Zeb<strong>and</strong>t@drk-westfalen.de<br />
Gestaltung: Thomas Blank<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Anna Ferrari<br />
E-Mail: Anna.Ferrari@drk-westfalen.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Druck:<br />
Druckerei Pfotenhauer GmbH<br />
Im Walsumer Esch 2 - 6, 49577 Ankum<br />
Erscheinungsweise jeden 2. Monat -<br />
Auflage: 10.500<br />
IDEE + TAT wird umweltfreundlich auf<br />
chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />
2<br />
Manchmal sind es die kleinen Impulse, die einen<br />
inne halten lassen. Da fällt mir vor einigen Tagen<br />
ein Zitat von Stefan Zweig ins Auge: „Wer seine<br />
Wurzeln nicht kennt, kennt keinen Halt.“ Neben<br />
mir auf dem Tisch eine Rotkreuz-Publikation. Wie<br />
sieht die Arbeit, unser Selbstverständnis im Roten<br />
Kreuz aus – 150 Jahre nach Solferino? Spüren wir<br />
noch die Wurzeln? Was liegt da näher, als Henry<br />
Dunants „Es begann in Solferino“ zurate zu ziehen?<br />
„Die Frauen von Castiglione erkennen bald, dass es für mich keinen Unterschied der<br />
Nationalität gibt, und so folgen sie meinem Beispiel und lassen allen Soldaten, die<br />
ihnen völlig fremd sind, das gleiche Wohlwollen zuteil werden. ‚Tutti fratelli’ (Alle sind<br />
Brüder), wiederholen sie (…) immer wieder.“ 1<br />
Wie ist heute in unseren Reihen der Gedanke des unterschiedslosen Dienens verankert?<br />
Wie erleben wir die Bereitschaft zur Hilfe in unserer multikulturellen Gesellschaft;<br />
gehen wir aufein<strong>and</strong>er zu? Sind wir uns darüber im Klaren, dass wir ein besonderes<br />
Wertegerüst haben, das wir leben wollen und nach Außen sichtbar machen<br />
müssen?<br />
„Der (…) Gedanke, dass das menschliche Leben wertvoll sei, der Wunsch, die Qualen<br />
(…) zu lindern oder ihnen den verlorenen Mut wieder zu geben, die angespannte und<br />
unablässige Tätigkeit, die man sich zur Pflicht macht, all dies ruft eine neue, äußerste<br />
Tatkraft hervor, welche den unwiderstehlichen Drang erzeugt, so vielen Menschen<br />
wie irgend möglich zu helfen.“ 2<br />
Steht das persönliche Glück, sich dem Leiden des Nächsten unterwerfen zu können<br />
vor allen <strong>and</strong>eren Motiven? Nicht die Helferin und der Helfer stehen im Vordergrund,<br />
der Notleidende bedarf der ganzen Aufmerksamkeit. Das heißt nicht, dass den Helfern<br />
keine Aufmerksamkeit zuteil werden soll; es ist nur nicht das Motiv zur Hilfe sondern<br />
die ganz besondere Fürsorgepflicht der Führungs- und Leitungskräfte!<br />
„Gibt es (…) kein Mittel, um Hilfsorganisationen zu gründen, deren Ziel es sein müsste,<br />
die Verwundeten (…) durch begeisterte, aufopfernde Freiwillige, die für ein solches<br />
Werk besonders geeignet sind, pflegen zu lassen?“ 3<br />
Wie stellt sich unsere Organisation heute dar? Wir haben hierarchische Strukturen,<br />
die sicherlich für den Erfolg koordinierter Hilfsmaßnahmen unumgänglich sind. Sie<br />
sind aber kein Selbstzweck, denn es gilt, den Beigeschmack von Macht und Unterordnung<br />
oder gar von Eitelkeiten zu vermeiden. Primär kann sich unsere Tätigkeit<br />
nur dem Leid der Hilfsbedürftigen unterordnen. Können wir ein Gefühl der Freude<br />
und Zufriedenheit in unserer Arbeit für den Nächsten entwickeln? Gibt uns unsere<br />
Gemeinschaft die Kraft, die wir für unser Ehrenamt dringend brauchen? Nutzen wir<br />
die Chance zur bestmöglichen Qualifizierung, um unsere außerordentliche Verantwortung<br />
gegenüber dem Nächsten gerecht zu werden?<br />
Unser Rotkreuz-Verb<strong>and</strong> steht dabei in der Pflicht, die Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen, aber ebenso mit Nachdruck die Einhaltung von Regeln einzu<strong>for</strong>dern. Das<br />
bezieht sich insbesondere auch auf den Umgang mitein<strong>and</strong>er. Wie sollen wir sonst<br />
begeistert und aufopfernd für den Nächsten da sein?<br />
Die unterschiedlose Hilfe, die Hilfe nach dem Maß der Not; dieses alles unter dem<br />
unverwechselbaren Zeichen des Roten Kreuzes.<br />
Das gibt uns Halt!<br />
Ihr<br />
Helmut Westermilies<br />
(Vorsitzender des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit<br />
im L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe)<br />
150 Jahre –<br />
Erinnerungen<br />
an Solferino<br />
1 Dunant, Henry: Eine Erinnerung an Solferino, 2. Aufl., Bern 2002, S. 87, 2 ebda, S. 88 f., 3 ebda, S. 143
Stabwechsel beim Roten Kreuz<br />
Verabschiedung von Johannes Surholt als Vorst<strong>and</strong> und<br />
Einführung seines Nachfolgers Ludger Jutkeit<br />
(v. li.) . Dr. Jörg Twenhöven, Ludger Jutkeit und Johannes Surholt<br />
Das Präsidium habe in ihm immer<br />
einen verlässlichen Partner gehabt,<br />
„auf dessen Kompetenz wir zählen<br />
konnten und auf dessen Rat wir uns<br />
immer verlassen konnten“, sagte<br />
Präsident Dr. Jörg Twenhöven bei<br />
einer Feierstunde mit rund 200 Gästen<br />
zur <strong>of</strong>fiziellen Verabschiedung<br />
von Johannes Surholt und zur Einführung<br />
seines Nachfolgers Ludger<br />
Jutkeit.<br />
Surholt ist auf eigenen Wunsch aus<br />
gesundheitlichen Gründen aus seinem<br />
Amt als Vorst<strong>and</strong> des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Westfalen-Lippe ausgeschieden.<br />
„Die mehr als 27 Jahre<br />
beim Deutschen Roten Kreuz haben<br />
mich geprägt. Mir sind viele Persönlichkeiten<br />
begegnet, die mich bereichert<br />
haben. So war die Zusammenarbeit<br />
mit den drei Präsidenten Dr. Egbert<br />
Möcklingh<strong>of</strong>f, Dr. Wolfgang Kuhr und<br />
Dr. Jörg Twenhöven beispiellhaft.“ Ob<br />
auf Bundes-, L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>s- oder<br />
Kreisverb<strong>and</strong>sebene – immer haben<br />
mir Menschen zur Seite gest<strong>and</strong>en, mit<br />
denen man etwas bewegen kann.“ Auch<br />
seinen Mitarbeitern dankte Surholt: „Wir<br />
waren in allen Jahren ein gutes Team;<br />
die Begegnungen waren von Achtung<br />
und Menschlichkeit geprägt. Die Bereitschaft<br />
von Ihnen, mir zu helfen, durfte<br />
ich in den letzten zweieinhalb Jahren<br />
besonders erleben. Dafür empfinde<br />
ich Freude und Dankbarkeit.“ Beson-<br />
ders dankte Surholt seiner Familie,<br />
„insbesondere meiner Frau, ohne die<br />
ich meinen Dienst nicht wieder hätte<br />
aufnehmen können.“ Nach diesen bewegenden<br />
Worten gab es stehende<br />
3<br />
Ovationen.<br />
„Um unvoreingenommene, vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit“, bat Surholts<br />
Nachfolger Ludger Jutkeit. Dies sei der<br />
Schlüssel zum Erfolg, ob im Ehrenamt<br />
oder im Hauptamt. Der 56-Jährige war<br />
nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
zunächst bei einer internationalenWirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
tätig. Während der letzten<br />
20 Jahre war er Geschäftsführer der<br />
Alexianer-Brüdergemeinschaft GmbH<br />
mit Sitz in Münster. „Für mich beginnt<br />
nun ein beruflicher Neuanfang bei einer<br />
ganz besonderen und einmaligen Organisation“,<br />
sagte Jutkeit. „Es ist eine<br />
Organisation, die sich auf der Grundlage<br />
des humanitären Völkerrechtes<br />
bewegt, und die ihre Grundsätze tagtäglich<br />
lebt.“ Ihn hätten von den sieben<br />
Grundsätzen insbesondere die Worte<br />
„Menschlichkeit“, „Unparteilichkeit“<br />
und „Freiwilligkeit“ angesprochen und<br />
bewegt. „Sie sagen letztendlich nichts<br />
<strong>and</strong>eres als: Helfe Deinem Nächsten,<br />
wer er auch sei, unabhängig von Nationalität,<br />
Rasse oder Religion. Wir<br />
wollen unsere Kreativität und Energie<br />
einbringen, um in Not geratenen Menschen<br />
zu helfen.“<br />
Foto: Klein<br />
LV-Nachrichten<br />
In einem ähnelten sich die Beiträge aller<br />
Laudatoren: Neben Surholts Erfolgen<br />
und Fähigkeiten als Finanzer und<br />
Vorst<strong>and</strong> und den besten Wünschen<br />
für Nachfolger Jutkeit thematisierten<br />
alle, wie sehr sie den Menschen Johannes<br />
Surholt schätzen. Er sei der<br />
Gegenbeweis der These, dass sich<br />
Geschäftsführer nur für wirtschaftliche<br />
Fragestellungen interessieren,<br />
so DRK-Generalsekretär Clemens<br />
Graf von Waldburg-Zeil, der daran erinnerte,<br />
dass Surholt Träger der höchsten<br />
DRK-Auszeichnung - des Ehrenzeichens<br />
- ist. Für seinen Amtskollegen<br />
aus dem L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Oldenburg,<br />
Uwe Schwarz, war er „in vielen Dingen<br />
ein Vorbild“, jem<strong>and</strong>, der „den richtigen<br />
Weg zwischen Wohltätigkeit und Geschäftstüchtigkeit“<br />
gegangen sei und<br />
sich durch „Fairness, Ehrlichkeit, Gerechtigkeitssinn<br />
und Maßhalten“ ausgezeichnet<br />
habe. Kreisgeschäftsführerin<br />
Margarete Sonnenschein dankte Surholt<br />
im Namen der Kreisgeschäftsführer<br />
dafür, „dass er uns immer in anstehende<br />
Entscheidungen miteinbezogen<br />
hat“. Sonnenschein, in früheren Jahren<br />
selbst Mitarbeiterin in der Sozialen Arbeit<br />
des L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es, erinnerte an<br />
den sparsamen Johannes Surholt, bei<br />
dem sie gelernt habe, dass man „öfter<br />
mal den Daumen draufhalten muss“. In<br />
Zeiten knapper Mittel könne sich jeder<br />
Verb<strong>and</strong> glücklich schätzen, wenn er einen<br />
Geschäftsführer habe, der sich auf<br />
das Wirtschaften verstehe, dies aber<br />
nie als Selbstzweck betreibe.<br />
Ludger Jutkeit bedankte sich bei seinem<br />
Amtsvorgänger für die Begleitung<br />
während seiner Anfangswochen beim<br />
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>: „Ich möchte die gemeinsame<br />
Arbeit mit Herrn Surholt nicht<br />
missen; sie war mir sehr hilfreich und<br />
sie wird mir sicherlich stetig in Erinnerung<br />
bleiben.“ „Mit Herrn Jutkeit haben<br />
wir einen angesehenen erfahrenen Leiter<br />
großer sozialer Einrichtungen und<br />
Geschäftsführer einer großen frei-gemeinnützigen<br />
Unternehmensgruppe<br />
gewonnen“, sagte Präsident Dr. Twenhöven,<br />
der dem gebürtigen Kölner eine<br />
gute Mischung aus westfälischer Bodenständigkeit,<br />
rheinischer Fröhlichkeit<br />
und das notwendige Quäntchen Glück<br />
wünschte. Claudia Zeb<strong>and</strong>t<br />
3<br />
3
4<br />
Ehrungen<br />
Dr. Wilhelm Wirsdorf<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Lippe<br />
Langjährige Mitglieder geehrt<br />
„Das sind schon beeindruckende<br />
Zahlen“, bemerkte<br />
L<strong>and</strong>esrotkreuzleiter Heinz-<br />
Wilhelm Upph<strong>of</strong>f bei der feierlichen<br />
Ehrung langjähriger<br />
Zum zweiten Mal hat Innenminister<br />
Dr. Ingo Wolf eine<br />
Förderplakette für Arbeitgeber<br />
verliehen, die sich besonders<br />
engagieren bei der<br />
Freistellung und Unterstützung<br />
von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern im Feuer- und<br />
Katastrophenschutz. Die<br />
Auszeichnung erhalten ha-<br />
4<br />
Foto: Rettkowski<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Bottrop<br />
Ehrenmitgliedschaft für Dr. Wilhelm Wirsdorf<br />
Anlässlich eines Treffens mit<br />
dem Präsidium des Kreisverb<strong>and</strong>es<br />
Bottrop und der<br />
Vertreterin des Betriebsrates<br />
überreichte der amtierende<br />
Vorsitzende des Kreisverb<strong>and</strong>es,<br />
Dr. Klaus Dieter<br />
Erkrath, dem ehemaligen<br />
langjährigen Vorsitzenden,<br />
Dr. Wilhelm Wirsdorf, die<br />
Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft<br />
im Deutschen Roten<br />
Kreuz Bottrop.<br />
„Herr Dr. Wilhelm Wirsdorf<br />
hat sich in besonderer Wei-<br />
(v.li.) Der inzwischen verstorbene Arnim Schuhmacher, Hubert<br />
Köpke, Else Köpke, Ursula Schmidt, Resi Böddecker, Waltraud<br />
Kölling, Ruth Wagner und Ernst Sprick (Leiter) von der Alters- und<br />
Ehrenabteilung „Dr. Bornebusch“<br />
Mitglieder in Detmold. „Ich<br />
habe Hochachtung vor dieser<br />
langen Zeit ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit. Wenn wir solche<br />
Ehrungen vornehmen,<br />
ben Fa. Franz Sondermann<br />
GmbH & Co. KG aus Wenden,<br />
Fa. Karl-Heinz Menzel<br />
aus Wettringen, Fa. Karl-<br />
Heinz Fegers aus Kempen,<br />
Autohaus Berkemeier aus<br />
Saerbeck, Wieneke Anlagenbau<br />
und Verfahrenstechnik<br />
GmbH aus Bad Driburg,<br />
Fa. Stefan Bensberg<br />
Foto: Christine Dick/Lippische L<strong>and</strong>eszeitung<br />
se um die Entwicklung des<br />
Deutschen Roten Kreuzes<br />
in Bottrop und Kirchhellen<br />
verdient gemacht“, stellte<br />
Dr. Klaus Dieter Erkrath fest.<br />
„Aus diesem Grunde hat auf<br />
unseren Antrag hin das Präsidium<br />
des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Westfalen-Lippe<br />
die Ehrenmitgliedschaft für<br />
Herrn Dr. Wirsdorf ausgesprochen.“<br />
Mit Überreichung der Ehrenurkunde<br />
sei Dr. Wirsdorf in<br />
den Kreis der wenigen ver-<br />
dann verbinden wir meist<br />
Erinnerungen“, so Upph<strong>of</strong>f,<br />
bevor er Ernst Sprick die Ehrennadel<br />
für 50 Dienstjahre<br />
übergab. 1958 wurde Ernst<br />
Sprick Mitglied beim DRK,<br />
1962 absolvierte er seinen<br />
ersten großen Einsatz nach<br />
der verheerenden Sturmflut<br />
in Hamburg. 1979 wurde<br />
er zum Kreisbereitschaftsführer<br />
ernannt, 1991 dann<br />
zum Bezirksbereitschaftsführer<br />
für den Bezirk Detmold.<br />
Später erhielt er das<br />
Ehrenzeichen des Deutschen<br />
Roten Kreuzes, darauf<br />
folgte das Verdienstkreuz.<br />
„Ein L<strong>and</strong>eswettbewerb<br />
ohne Ernst Sprick? Das<br />
war undenkbar“, bemerkte<br />
Upph<strong>of</strong>f in seiner Ehrung.<br />
Auch Ursula Schmidt bekam<br />
eine Auszeichnung für<br />
45-jährige Mitgliedschaft.<br />
aus Gelsenkirchen, GIMA-<br />
EX-Schmitz Fire <strong>and</strong> Rescue<br />
GmbH aus Wilnsdorf,<br />
INOVA Moderne Personalsysteme<br />
GmbH aus Köln<br />
sowie Fa. Smurfit Kappa<br />
Wellpappenwerk aus Jülich.<br />
Zur Verleihung der Plakette<br />
im Herbst 2009: L<strong>and</strong>esrotkreuzleiter<br />
Heinz-Wilhelm<br />
dienten Rotkreuzler aufgerückt,<br />
die sich Ehrenmitglied<br />
nennen dürfen. In seiner Erwiderung<br />
stellte der ehemalige<br />
Polizeipräsident in Recklinghausen,<br />
Dr. Wirsdorf,<br />
fest, dass er gerne im DRK<br />
seiner Heimatstadt Bottrop<br />
mitgearbeitet habe, auch<br />
unter dem Gesichtspunkt<br />
der konstruktiven und positiven<br />
Zusammenarbeit mit<br />
ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern.<br />
KV Bottrop<br />
Nachdem sie 1962 ins Deutsche<br />
Rote Kreuz eintrat,<br />
machte sie bald darauf einen<br />
Schwesternhelferinnnen-<br />
Lehrgang. Bei vielen Katastropheneinsätzen,<br />
aber<br />
auch regionalen Kocheinsätzen<br />
war sie dabei. Ruth<br />
Wagner, die bereits 1951 in<br />
Lage Mitglied im DRK wurde,<br />
arbeitete nach dem Lehrgang<br />
als Schwesternhelferin<br />
im Krankenhaus Detmold.<br />
Acht Jahre war sie Kreisbereitschaftsführerin<br />
im damaligen<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Detmold,<br />
nachdem sie 15 Jahre lang<br />
als San-Fachdienstleiterin<br />
im Verb<strong>and</strong> tätig war. Auszeichnungen<br />
und Blumen<br />
lagen auch bereit für Resi<br />
Böddecker (30 Jahre), Waltraud<br />
Kölling (25 Jahre) und<br />
Hubert Köpke (15 Jahre).<br />
cd/i+t<br />
Innenminister Wolf: Auszeichnung für "ehrenamtsfreundliche" Firmen<br />
Upph<strong>of</strong>f sitzt in der Jury aus<br />
Vertretern von privaten Hilfsorganisationen,L<strong>and</strong>esfeuerwehrverb<strong>and</strong>,Arbeitgeberverbänden<br />
und Kommunalen<br />
Spitzenverbänden und gibt<br />
entsprechende Nennungen<br />
gerne weiter. Meldungen an<br />
die Servicestelle Ehrenamt<br />
(0251 9739-177). i+t
Blutspende auf ethischer Basis<br />
Rotkreuz-Prinzipien gelten weltweit<br />
Normalerweise machen klare Regelwerke das Leben leichter,<br />
so sagt es jedenfalls ein Sprichwort. Beim Blut scheint<br />
diese Weisheit außer Kraft gesetzt zu sein, zumindest in<br />
Deutschl<strong>and</strong>. Im Jahr 1981 hat die 24. Internationale Konferenz<br />
vom Roten Kreuz in Manila einen Ethischen Kodex für<br />
Blutspende und Bluttransfusion beschlossen. Dieser Kodex<br />
ist seitdem Grundlage und Richtschnur für das Engagement<br />
des Roten Kreuzes auf dem Gebiet des Blutspende- und<br />
Bluttransfusionswesens.<br />
Die Originalfassung des ersten<br />
Teils des Kodex bringen<br />
wir auf einer gesonderten<br />
Seite dieses Heftes. Dieser<br />
Teil beschäftigt sich mit dem<br />
Blutspender.Im zweiten Teil<br />
des Kodex geht es um den<br />
Empfänger von Blutpräparaten.<br />
Diesen Teil bringen wir<br />
im Aprilheft.<br />
Der Ethische Kodex ist eine<br />
der wesentlichen Grundlagen<br />
des Engagements<br />
der Nationalen Rotkreuz-<br />
Gesellschaften bei der<br />
Blutversorgung. Das gilt<br />
selbstverständlich auch in<br />
Deutschl<strong>and</strong>. Daneben sind<br />
auch die nationalen Gesetze<br />
zu diesem Aufgabenbereich<br />
für die DRK-Blutspendedienste<br />
zu beachten. In<br />
Deutschl<strong>and</strong> sind dies unter<br />
<strong>and</strong>erem das<br />
- <strong>Transfusion</strong>sgesetz,<br />
- Arzneimittelgesetz<br />
und die<br />
- Hämotherapierichtlinien.<br />
Kernpunkt des Ethischen<br />
Kodex ist die eindeutige<br />
Festlegung auf die freiwillige<br />
und unentgeltliche<br />
Blutspende. Das <strong>Transfusion</strong>sgesetz<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschl<strong>and</strong> greift<br />
diese Bestimmung auf und<br />
definiert die Blutspende<br />
dementsprechend. Aller-<br />
dings verwässert § 10 des<br />
<strong>Transfusion</strong>sgesetzes diese<br />
Bestimmung durch eine<br />
Regelung, wonach dem<br />
Spender eine Aufw<strong>and</strong>sentschädigung<br />
zugest<strong>and</strong>en<br />
werden kann, die nach dem<br />
Votum des Arbeitskreises<br />
Blut, dem Beratungsgremium<br />
des Bundesgesundheitsministers,<br />
bei einem<br />
Geldbetrag bis zu 50 DM<br />
mit der Unentgeltlichkeit der<br />
Blutspende vereinbar ist.<br />
Dementsprechend zahlen<br />
kommerzielle und staatlichkommunaleBlutspendedienste<br />
in Deutschl<strong>and</strong> je nach<br />
örtlicher Situation 20 bis zu<br />
25 Euro pro Vollblutspende.<br />
Die DRK-Blutspendedienste<br />
sind der Auffassung,<br />
dass diese pauschalierte<br />
Aufw<strong>and</strong>sentschädigung<br />
nicht mit den entsprechenden<br />
Regelungen der WHO<br />
vereinbar ist. Dort ist festgelegt,<br />
dass als Aufw<strong>and</strong><br />
nur die direkten Fahrtkosten<br />
für den Hin- und Rückweg<br />
zur Blutspende und evtl.<br />
Parkgebühren anerkannt<br />
werden können. Die Zeit,<br />
die der Spender für die<br />
Spende benötigt, darf nicht<br />
entschädigt werden. Ferner<br />
regelt der Ethische Kodex<br />
des Roten Kreuzes, dass<br />
mit der Blutspende keine<br />
Geschäftstätigkeit im Sinne<br />
einer Kommerzialisierung<br />
betrieben werden darf.<br />
Die DRK-Blutspendedienste<br />
sind deshalb als gemeinnützige<br />
Gesellschaften errichtet,<br />
die keine Gewinnerzielung<br />
beabsichtigen. Diese<br />
Blutspendedienst<br />
Regelungen haben dazu<br />
beigetragen, dass Blutpräparate<br />
in Deutschl<strong>and</strong> zu<br />
den niedrigsten Preisen im<br />
EU-Vergleich bei gleichzeitig<br />
höchster Sicherheit<br />
angeboten werden: ein Beitrag<br />
zur Kostensenkung im<br />
Gesundheitssystem.<br />
Wie alt wird das Blut?<br />
Lagerdauer ist Indikator für den Bedarf<br />
In den Aufrufen zur Blutspende kann man <strong>of</strong>t lesen, dass<br />
der Vorrat beim DRK-Blutspendedienst West nur für ein bis<br />
zwei Werktage ausreicht. Die Nachfrage lautet dann <strong>of</strong>t:<br />
Wird denn wirklich so viel Blut so kurzfristig gebraucht?<br />
Die Antwort darauf kann nur lauten: Ja! Jetzt können wir<br />
anh<strong>and</strong> einer Auswertung von über 565.000 Erythrozytenkonzentraten<br />
aus dem Jahr 2008 erstmals belegen, wie „alt“<br />
denn diese Blutpräparate beim DRK-Blutspendedienst West<br />
in NRW werden. Wir haben die zwischen dem 01.10.08 und<br />
31.10.08 gespendeten Blutkonserven genauer unter die<br />
Lupe genommen und dabei festgestellt, dass sie im Durchschnitt<br />
nur 4,7 Tage beim Blutspendedienst lagern, bis sie<br />
an ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis zur Patientenversorgung<br />
ausgeliefert werden.<br />
Über 90 Prozent der Erythrozytenkonzentrate verlassen den<br />
DRK-Blutspendedienst West innerhalb der ersten neun Tage<br />
nach der Spende, im Durchschnitt nach 3,6 Tagen.<br />
Diese Zahlen zeigen, wie hoch der tägliche Bedarf an<br />
Erythrozytenkonzentraten wirklich ist. Der DRK-Blutspendedienst<br />
West muss in NRW täglich etwa 3.500 Spenden<br />
einholen, um den Tagesbedarf von 3.000 Präparaten verfügbar<br />
zu haben. Bleibt das Spendeaufkommen nur an wenigen<br />
Tagen unter diesem Wert, entsteht sehr schnell wieder ein<br />
Engpass in der Patientenversorgung.<br />
Friedrich-Ernst Düppe<br />
Seminarangebote für das Ehrenamt<br />
der Hauptabteilung Seminar<br />
26.02.09* Lebensmittelhygieneschulung (Hagen)<br />
28.02.09** Gesprächsführung (Münster)<br />
05.03.09* Fachausbildung Blutspende I (Münster)<br />
19.03.09* Verpflegung (Bad Salzuflen)<br />
31.03.09* Fachausbildung Blutspende I (Hagen)<br />
23./30.04.09* Helfergrundseminar (Münster)<br />
25.04.09** Neuspenderpate (Hagen)<br />
*jeweils in der Zeit von 18:30 - 21:00 Uhr<br />
**jeweils in der Zeit von 10:00 - 16:00 Uhr<br />
Bei Fragen, Anmeldungen oder Materialbestellungen wenden<br />
Sie sich bitte an die Hauptabteilung Seminar unter der Tel.-Nr.:<br />
0251 709-370 oder per E-Mail: seminar@bsdwest.de.<br />
In<strong>for</strong>mationen auch im Internet:<br />
www.blutspendedienst-west.de/ehrenamt<br />
5<br />
5
6<br />
Rotkreuz-Umschau<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Gütersloh<br />
Gute Noten für Sicherheitskonzept im Gerry Weber Stadion<br />
Hat das Sicherheitskonzept mit erarbeitet:<br />
Kreisrotkreuzleiter Rainer Frenz<br />
„Am 29. Mai 1985 kommentierte ich<br />
das Fußballdrama in Brüssel. Im Heysel-Stadion<br />
verloren an diesem Tag 39<br />
Menschen ihr Leben“, sagte ZDF-Programm-Sportchef<br />
Eberhard Figgemeier<br />
und eröffnete mit dieser persönlichen<br />
Erinnerung eine Pressekonferenz zum<br />
Thema „Sicherheit in den Stadien“. Das<br />
Heysel-Drama war vor geraumer Zeit<br />
der Auslöser einer Europaweiten Umfrage<br />
der Europäischen Gesellschaft für<br />
Kardiologie, um über Sicherheitsmaßnahmen<br />
und die medizinische Versor-<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Tecklenburger L<strong>and</strong><br />
Fair geh<strong>and</strong>elte Waren im DRK-Kleidershop<br />
Seit Mitte Juli 2008 ist der DRK-Kleidershop<br />
„Jacke wie Hose“ an seinem<br />
neuen St<strong>and</strong>ort Groner Allee, Ecke Widukindstraße<br />
in Ibbenbühren eröffnet.<br />
Wo es bislang nur günstige Second-<br />
H<strong>and</strong>-Ware zu kaufen gab, wurde das<br />
Sortiment erweitert: Inzwischen gibt es<br />
dort fair geh<strong>and</strong>elte Waren, die über<br />
die Arbeitsgemeinschaft Solidarische<br />
Welt aus Rheine bezogen werden und<br />
das „fairtrade“-Gütesiegel besitzen.<br />
„Mit dem Verkauf dieser Waren wollen<br />
und werden wir keinen Gewinn erzielen“,<br />
so der geschäftsführende DRK-<br />
Vorst<strong>and</strong> Johannes Hille. „Der Verkauf<br />
von fair geh<strong>and</strong>elten Produkten ist eine<br />
Sache, die mit den Grundsätzen und<br />
Idealen des Roten Kreuzes voll übereinstimmt.<br />
Sinn dieses Angebots ist<br />
es, die Arbeiter und Kleinproduzenten<br />
in Afrika, Asien und Lateinamerika zu<br />
unterstützen. Fair geh<strong>and</strong>elte Waren<br />
6<br />
Foto: Bitter<br />
gung bei Sport-Großveranstaltungen<br />
nachzudenken. Wie genau dies national<br />
und international in den großen<br />
Arenen gestaltet wird, war die zentrale<br />
Frage, die von internationalen Experten<br />
beantwortet wurde.<br />
Auf der Pressekonferenz im Gerry<br />
Weber Sportpark Hotel in Halle Westfalen<br />
referierten der Oberarzt der kardiologischen<br />
Klinik des Herz- und Diabeteszentrums<br />
NRW Dr. Klaus-Peter<br />
Mellwig, Dr. Udo Kleine (Leiter für<br />
Sicherheit und Br<strong>and</strong>schutz im Gerry<br />
Weber Stadion), Rainer Frenz (Kreisrotkreuzleiter<br />
DRK-Kreisverb<strong>and</strong> Gütersloh)<br />
sowie die Geschäftsführer<br />
Volker Zerbe (TBV Pro Vital Lemgo),<br />
Rol<strong>and</strong> Kentsch (Finanzen, DSC Arminia<br />
Bielefeld) und Martin Hornberger in<br />
seiner Eigenschaft als geschäftsführender<br />
Vizepräsident des SC Paderborn.<br />
In zehn europäischen Ländern waren<br />
190 Arenen von einer internationalen<br />
Expertenriege auf Sicherheitsaspekte<br />
hin untersucht worden. Besonders positiv<br />
fiel hierbei die Beurteilung für die<br />
Stadien in der ostwestfälischen Region<br />
aus, wie Dr. Klaus-Peter Mellwig,<br />
einer der Initiatoren der Studie, erläuterte.<br />
Vorbildlich ist beispielsweise die<br />
garantieren zum Beispiel den kleinen<br />
Kaffeebauern oder Kakaobohnenpflückern<br />
eine adäquate Bezahlung, geregelte<br />
Arbeitszeiten und angemessene<br />
Sozialleistungen.“ Zu den<br />
angebotenen Produkten<br />
gehören verschiedene<br />
Kaffeesorten (auch Pads),<br />
Tees, diverse Süßigkeiten,<br />
Weiß-, Rosé- und Rotwein<br />
sowie Honig. „Wir h<strong>of</strong>fen,<br />
durch den Verkauf in unserem<br />
Kleidershop auch<br />
Menschen zu erreichen,<br />
die bislang nicht mit diesen<br />
Produkten in Kontakt gekommen<br />
sind. Auf keinen<br />
Fall wollen wir eine Konkurrenz<br />
zu bestehenden<br />
Verkaufstellen sein“, betont<br />
Hille. Der DRK-Kleidershop<br />
hat geöffnet von Montag bis<br />
medizinische Situation im Gerry Weber<br />
Stadion, das ein eigenes Medical<br />
Center für die notärztliche Erstversorgung<br />
bereithält. Rund 27 Sanitätskräfte<br />
sind hier pro Sport-Großveranstaltung<br />
im Stadion mit einem Notfallrucksack<br />
- bestückt mit Defibrillator, Tragetuch<br />
und Funk - unterwegs.<br />
Rainer Frenz, Kreisrotkreuzleiter des<br />
DRK-Kreisverb<strong>and</strong>es Gütersloh, erinnert<br />
sich: „Begonnen haben wir 1993<br />
mit fünf Mitarbeitern, die sich um die<br />
Sicherheit der Zuschauer kümmerten,<br />
heute sind es bei Großveranstaltungen<br />
wie den Gerry Weber Open rund 200,<br />
die nach einem ausgeklügelten jährlich<br />
aktualisierten Sicherheitskonzept<br />
arbeiten.“ Stolz ist Dr. Udo Kleine darauf,<br />
dass das Gerry Weber Stadion in<br />
punkto Sicherheit geradezu vorbildlich<br />
ist. „Wir arbeiten sehr eng mit dem Rettungsdienst<br />
des Kreises Gütersloh, der<br />
Freiwilligen Feuerwehr, mit der örtlichen<br />
Polizei und dem privaten Ordnungsdienst<br />
der Firma Prodiac zusammen.<br />
Außerdem verfügen wir über die notwendige<br />
Ausstattung wie beispielsweise<br />
Defibrillatoren, so der Leiter für Sicherheit<br />
und Br<strong>and</strong>schutz.<br />
GERRY WEBER WORLD / i+t<br />
Freitag von 9:30 bis 12:30 Uhr sowie<br />
von 15:00 bis 18:00 Uhr. Samstags ist<br />
der Laden von 9:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Markus Wensing<br />
Unterstützt den Verkauf fair geh<strong>and</strong>elter Ware: Johannes<br />
Hille, geschäftsführender Vorst<strong>and</strong> im Kreisverb<strong>and</strong> Tecklenburger<br />
L<strong>and</strong><br />
Foto: Wensing
Kreisverb<strong>and</strong> Dortmund – DRK-Altenzentrum<br />
Das Konzept der Lebensweltorientierung<br />
Das Konzept der Lebensweltorientierung<br />
lernte Beate<br />
Fischer bei einer Fortbildungsveranstaltung<br />
des<br />
DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Westfalen-Lippe mit Karla<br />
Kämmer, Dipl.-Organisationsberaterin,<br />
Gesundheits-<br />
und Krankenschwester und<br />
Altenpflegerin, vor drei Jahren<br />
kennen. Danach hat die<br />
Leiterin des DRK-Altenzentrums<br />
Dortmund begonnen,<br />
diesen Ansatz in ihrem Haus<br />
umzusetzen. Dreh- und Angelpunkt<br />
des Konzepts ist,<br />
die Lebensqualität pflegebedürftiger<br />
älterer Menschen<br />
und ihrer Angehörigen zu<br />
verbessern.<br />
Die Pflege orientiert sich an<br />
der Biografie und der Lebenswelt<br />
der Betr<strong>of</strong>fenen mit<br />
dem Ziel, die Selbstbestimmung<br />
und die Selbstständigkeit<br />
des Einzelnen bis zum<br />
Schluss so weit wie möglich<br />
zu erhalten. Die rund 140 Bewohner<br />
des Altenzentrums<br />
Dortmund können drei Lebenswelten<br />
nutzen. Lebenswelten<br />
sind unterschiedlich<br />
gestaltete Gemeinschaftsräume,<br />
mit denen man den<br />
individuellen Bedürfnissen<br />
Aufmerksame Begleitung bis zum Lebensende<br />
der Menschen, die - abhängig<br />
von Tages<strong>for</strong>m und Möglichkeiten<br />
- täglich wechseln<br />
können, entgegenkommen<br />
möchte. So soll mit der Lebenswelt<br />
der Wohnküche<br />
oder dem Erzählcafé das bisher<br />
gelebte Leben geachtet<br />
und in den aktuellen Alltag<br />
einbezogen werden. Menschen<br />
mit Demenz – und dazu<br />
zählen in Dortmund ca. 60<br />
Prozent der Bewohner – können<br />
über Speisen, Gerüche<br />
oder Pflege von Bräuchen an<br />
ihre Kindheit und Heimat erinnert<br />
werden. Damit werden<br />
ihnen Gefühle von Lebensqualität<br />
und Geborgenheit<br />
vermittelt; sie agieren so weit<br />
Stationäre Altenpflege / Ehrenamt<br />
wie möglich selbstbestimmt,<br />
zum Beispiel beim gemeinschaftlichen<br />
Kochen.<br />
In der Lebenswelt „Oase“<br />
geht es dagegen <strong>of</strong>t um die<br />
letzten Dinge. In dieser Lebenswelt<br />
werden die noch<br />
vorh<strong>and</strong>enen Wahrnehmungsmöglichkeitenangesprochen:<br />
Über Musik, Duftöl-Lampen,<br />
Massieren und<br />
Streicheln – sogenannte basale<br />
Stimulationen - sollen<br />
den Bewohnern Sinnesanregungen<br />
und Geborgenheit<br />
gegeben werden.<br />
„Und natürlich möchten<br />
wir Bewohnern, die unter<br />
Schmerzen leiden, ihre letzte<br />
Zeit so annehmbar wie mög-<br />
lich gestalten“, sagt Beate<br />
Fischer. Die Mitarbeiter, die<br />
Schmerzpatienten betreuen,<br />
haben gelernt, nach einer<br />
Beobachtungsskala die<br />
Intensität der Schmerzen<br />
demenzkranker Bewohner<br />
richtig einzuschätzen, damit<br />
eine angemessene Medikation<br />
gewährleistet ist.<br />
Lebensweltorientierung versteht<br />
sich als gemeinschaftliche<br />
Aufgabe von hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern, Angehörigen<br />
und Ehrenamtlichen.<br />
„Die Angehörigen erleben<br />
wir <strong>of</strong>t als dankbar; manche<br />
wissen gar nicht, was<br />
sie ihren nicht mehr im üblichen<br />
Sinne ansprechbaren<br />
Lieben Gutes tun können,<br />
außer hilflos am Bett zu sitzen“,<br />
berichtet die 46-jährige<br />
Heimleiterin. Was Beate Fischer<br />
so für den Ansatz der<br />
Lebensweltenorientierung<br />
einnimmt ist, dass es dabei<br />
sowohl um Pflege und<br />
Begleitung auf dem anerkannten<br />
St<strong>and</strong> des Wissens<br />
geht als auch um nicht bevormundende<br />
Unterstützung,<br />
bei der die Einwilligung der<br />
Betr<strong>of</strong>fenen eine große Rolle<br />
spielt. Claudia Zeb<strong>and</strong>t<br />
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe<br />
Ergebnis der Abfrage „Ehrenamtliche in der Wohlfahrtsarbeit“<br />
Die Frage der Gewinnung,<br />
Einbindung und Nutzung von<br />
bürgerschaftlichem und ehrenamtlichem<br />
Engagement<br />
gewinnt im Hinblick auf die<br />
konzeptionelle Weiterentwicklung,<br />
aber auch in Bezug<br />
auf die finanzielle Förderung<br />
der Wohlfahrtsarbeit<br />
zunehmend an Wichtigkeit.<br />
Daher ist es von großer Bedeutung,<br />
einen möglichst<br />
umfassenden Überblick über<br />
den aktuellen St<strong>and</strong> des ehrenamtlichen<br />
Engagements<br />
der Wohlfahrtsarbeit des<br />
DRK in Westfalen-Lippe zu<br />
erlangen. Die Servicestelle<br />
Ehrenamt hat eine Umfrage<br />
zur Erfassung von ehrenamtlich<br />
Tätigen in den Aufgabenfeldern<br />
der Wohlfahrtsarbeit<br />
gestartet. Die Ergebnisse<br />
der Datenerhebung sollen<br />
als notwendige und grundlegende<br />
Basis für die gesamtverb<strong>and</strong>liche<br />
Planung im<br />
Bereich der ehrenamtlichen<br />
Wohlfahrtsarbeit dienen. Leider<br />
haben sich nur 30 von<br />
41 Kreisverbänden und 65<br />
von 286 Ortsvereinen an<br />
der Umfrage beteiligt, dennoch<br />
geben die erhobenen<br />
Daten einen interessanten<br />
und wichtigen Einblick: Nach<br />
der Umfrage sind mindestens<br />
5.765 Ehrenamtliche<br />
in der Wohlfahrtsarbeit tätig,<br />
wobei 1.659 sporadisch<br />
und 2.640 regelmäßig tätig<br />
sind. Zusätzlich wirken Gruppenleiter<br />
und Gruppenmitglieder<br />
von Selbsthilfegruppen<br />
mit. Sieht man die 5.765<br />
Foto: Zeb<strong>and</strong>t<br />
erfassten Ehrenamtlichen in<br />
der Wohlfahrtsarbeit, wobei<br />
davon auszugehen ist, dass<br />
sich diese Anzahl bei Beteiligung<br />
aller Kreisverbände<br />
und Ortsvereine auf über<br />
7.000 hochrechnen lässt, in<br />
Relation zu den rund 17.000<br />
im Bereich der Nationalen<br />
Hilfsgesellschaft, ist das eine<br />
beachtliche Größe, die<br />
aber sicherlich noch ausbaufähig<br />
ist.<br />
Cornelia Roux/<br />
Karin Mönkemöller<br />
7<br />
7
8<br />
Soziale Arbeit<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Altkreis Lübbecke<br />
Weltkindertag in der Kita „Heidemaus“<br />
Alle Kinder dieser Erde grüßten die kleinen Haldemer am Weltkindertag.<br />
Aufgeregt versammelten sich Kindergarten-<br />
und Schulkinder der DRK-Kita<br />
„Heidemaus“ in der Eingangshalle. Sie<br />
rüsteten sich zum Ländermarsch anlässlich<br />
des Weltkindertages. Schließlich<br />
konnte es losgehen und der Fußmarsch<br />
führte die Kinder von der Einrichtung<br />
zum Spielplatz in Haldem. Die<br />
im Vorfeld bunt gestalteten Flaggen<br />
trugen Kleine und Große stolz winkend<br />
in den Händen. Einige Kinder hatten<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Coesfeld<br />
Startschuss für<br />
„Early Excellence“<br />
Am Ende der Veranstaltung überreichte<br />
der Präsident des Kreisverb<strong>and</strong>es Coesfeld<br />
Ludger Gödde Leuchttürme an<br />
die Leiterinnen der DRK-Kitas in Ascheberg,<br />
Billerbeck und Nottuln Petra Zumbülte,<br />
Carolin Szymiczek und Gisela<br />
Wieskus. Leuchttürme als Symbole für<br />
ihre zukunftsweisenden Einrichtungen,<br />
in denen sie seit August 2008 mit dem<br />
pädagogischen Konzept „Early Excellence“<br />
arbeiten und das in der Alten<br />
Amtmannei in Nottuln <strong>of</strong>fiziell präsentiert<br />
wurde. Aus Großbritannien „importiert“<br />
hatte den Ansatz Marlies Leifken,<br />
welche die 24 DRK-Kitas im Kreisverb<strong>and</strong>sbereich<br />
fachlich betreut. „Jedes<br />
Kind ist einzigartig und verdient eine<br />
exzellente Förderung“, beschrieb Dr.<br />
Annette Lepenies, 2. Vorsitzende des<br />
8<br />
sich bewusst ein L<strong>and</strong> ausgesucht<br />
und wollten die entsprechende Flagge<br />
gestalten. So zum Beispiel Vanessa,<br />
deren Eltern aus Russl<strong>and</strong> stammen.<br />
„Ich möchte die russische Flagge malen.<br />
Zeigst du mir, wie sie aussieht?“,<br />
war das Anliegen des fast 10-jährigen<br />
Mädchens. „Ich war schon mal in der<br />
Türkei im Urlaub, ich war in Spanien“,<br />
war von einigen zu hören. Andere Kinder<br />
schauten sich beeindruckt die Über-<br />
„Early Excellence Vereins“ Berlin und<br />
Mitglied der Zukunftskommision NRW,<br />
eine grundlegende Aussage des Konzepts.<br />
Kinder bedürften einer individuellen<br />
Förderung und ein Schlüssel dazu<br />
sei, die Eltern miteinzubeziehen. Mit<br />
Kali Lewis und Julia Spencer aus einem<br />
„Children’s Centre“ in Wolverhampton<br />
hatte der Kreisverb<strong>and</strong> Coesfeld zwei<br />
Expertinnen eingeladen. Sie hatten<br />
die Kitas „Alter Kindergarten“ (Nottuln),<br />
Johann Heermann (Billerbeck)<br />
und Rheinsbergring (Ascheberg) besucht<br />
und zeigten sich überzeugt von<br />
der dortigen Umsetzung von „Early Excellence“.<br />
Bis 2010 soll es in Engl<strong>and</strong><br />
flächendeckend „Children`s Centres“<br />
geben, vergleichbar mit den Familienzentren,<br />
welche die L<strong>and</strong>esregierung<br />
in NRW etablieren will. Familienfreundlichkeit,<br />
so die Staatssekretärin im Familienministerium<br />
Dr. Marion Gierden-<br />
Jülich, müsse noch stärker in den Vor-<br />
Foto: Frobieter<br />
sicht der vielen unterschiedlichen Flaggen<br />
an und wählten ihr Lieblingsmotiv<br />
aus. Sterne und die Farben Rot, Blau<br />
und Weiß zeigten beispielsweise die<br />
Nationalflagge von Panama, die sich<br />
Luba aussuchte. Am Spielplatz angekommen,<br />
erwartete die Kinder und dazukommende<br />
Eltern ein internationales<br />
Buffet. Französischer Zwiebelkuchen<br />
schmeckte ebenso wie amerikanische<br />
S<strong>and</strong>wiches und Muffins. Kleine Flaggen<br />
zierten Würstchenspieße und Käsehappen.<br />
Ermöglicht hatten diese<br />
kulinarische Vielfalt die Eltern der Kinder,<br />
die mit großem Engagement gekocht<br />
und gebacken hatten. Vor dem<br />
Weltkindertag hatte jede Gruppe einen<br />
Gruppentag mit „einem bunten Allerlei“<br />
aus Amerika, Mexiko und Indonesien<br />
gestaltet. Hier f<strong>and</strong>en unter <strong>and</strong>erem<br />
Malaktionen, Bilder und Fotos Berücksichtigung.<br />
„Die kulturelle, sprachliche<br />
und religiöse Vielfalt spiegelt sich auch<br />
in Kindertageseinrichtungen wider und<br />
prägt unsere pädagogische Arbeit in<br />
den Einrichtungen des Deutschen<br />
Roten Kreuzes. Kulturelle Vielfalt verstehen<br />
wir als Chance nach dem Grundsatz:<br />
Wir eignen uns aus fremden Kulturen<br />
an, was verbindet und Gemeinsamkeiten<br />
herstellt und was uns durch<br />
Andersartigkeit bereichert“, berichtet<br />
Kita-Leiterin Christina Frobieter zum<br />
Hintergrund des Projektes.<br />
Christina Frobieter<br />
dergrund gerückt werden. "Wenn sich<br />
Early Excellence bundesweit in den<br />
DRK-Einrichtungen verbreitet, würde<br />
ich es sehr begrüßen“, sagte die Vizepräsidentin<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes, Donata Freifrau Schenck zu<br />
Schweinsberg. Kinder individuell zu<br />
fördern und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz<br />
zu stärken, entspeche dem<br />
Leitbild des Roten Kreuzes. cz<br />
Ludger Gödde: Leuchttürme für Carolin<br />
Szymiczek, Gisela Wieskus und Petra<br />
Zumbülte<br />
Foto: KV Coesfeld
Alle Kontakte sind geknüpft<br />
Premiere für Freiwilligendienst in Burkina Faso<br />
Im Sommer 2009 wird das<br />
JRK Westfalen-Lippe erstmalig<br />
drei freiwillige Helfer<br />
für ein Jahr nach Burkina<br />
Faso schicken.<br />
Ein Schwerpunkt der Arbeit<br />
wird die Unterstützung der<br />
Lehrer an acht Schulen sein.<br />
In einer burkinischen Klasse<br />
lernen bis zu 100 Kinder<br />
verschiedener Altersklassen<br />
gleichzeitig, Materialien gibt<br />
es so gut wie keine.<br />
Wichtige Aufgaben sind also<br />
die Betreuung der Kinder, die<br />
Gestaltung von sportlichen<br />
und kreativen Angeboten,<br />
aber auch die Schulh<strong>of</strong>gestaltung<br />
und die Herstellung<br />
von Unterrichtsmaterialien.<br />
Wie sieht wohl die Arbeitspraxis<br />
eines afrikanischen<br />
Afrika hautnah<br />
Interview<br />
Zwölf Tage Burkina Faso – L<strong>and</strong>esleiter<br />
Martin Pfeffer sah sich im Oktober<br />
2008 im L<strong>and</strong> und beim dortigen Roten<br />
Kreuz um. Die Kinder-Patenschaften<br />
und das Projekt Weltwärts st<strong>and</strong>en im<br />
Mittelpunkt.<br />
� Martin, was soll das St<strong>of</strong>ftier zusammen<br />
mit der Frau aus Burkina?<br />
Das ist Muh-Kuh, sie gehört meiner<br />
Tochter Anna. Ich durfte sie mitnehmen<br />
nach Afrika, damit ich auch dort<br />
was zum Kuscheln habe.<br />
Die St<strong>of</strong>fkuh von Martins Tochter Anna war<br />
immer dabei. Hier bewundert sie Lehrerin<br />
Laurence Zoungrana.<br />
Vereins aus? Dieser Frage<br />
können die Helfer auf<br />
den Grund gehen, denn sie<br />
werden komplett am Leben<br />
des Vereins AGIRE teilhaben;<br />
von der Teilnahme an<br />
Sitzungen über die Entwicklung<br />
von Materialien für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit bis hin<br />
zur Gestaltung einer Homepage<br />
für den Verein.<br />
Neben einer großen Portion<br />
Französisch müssen die freiwilligen<br />
Helfer vor allem Offenheit<br />
für eine fremde Kultur<br />
und Flexibilität mitbringen.<br />
JRK-L<strong>and</strong>esleiter Martin Pfeffer besuchte Bukuna Faso im<br />
Oktober 2008.<br />
Foto: Pfeffer<br />
� Was hat auf Dich besonderen Eindruck<br />
gemacht?<br />
Besonders aufgefallen ist mir die Art,<br />
wie die Menschen dort auftreten. Ihre<br />
ganze Haltung strahlt Stolz und Würde<br />
aus.<br />
� Du warst nicht alleine dort. Wer hat<br />
Dich begleitet?<br />
Mit dabei waren Carin Hell, Vizepräsidentin<br />
des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Westfalen-Lippe, und Bildungsreferentin<br />
Anke Benthaus-Reichstein.<br />
� Ist 206 Deine Zahl des Jahres?<br />
Ja, das ist eine Summe, die in Euro<br />
auch von kleinen Gruppen gut getragen<br />
werden kann und ein burkinisches Kind<br />
über ein Jahr lang gut versorgt.<br />
� Wenn Dir 5.000 Euro zur Verfügung<br />
stünden, was würdest Du dort damit<br />
machen?<br />
Damit würde ich die Infrastruktur des<br />
Croix-Rouge Burkinabè unterstützen,<br />
zum Beispiel für Räumlichkeiten der<br />
Mitarbeiter und deren Ausbildung.<br />
� Wie verbringen Kinder und Jugendliche<br />
ihre Freizeit?<br />
Foto: Benthaus-Reichstein<br />
Es erwartet sie nicht nur eins<br />
der ärmsten Länder unseres<br />
Planeten, ein L<strong>and</strong> der Dauerbaustellen,<br />
voll Schutt und<br />
Müll, sondern vor allem ein<br />
L<strong>and</strong> der Farben und Fröhlichkeit,<br />
eine Kultur aus Tanz,<br />
Rhythmus und Zauberei und<br />
viele Menschen erfüllt von<br />
Herzenswärme. Ob sie wohl<br />
das Afrika-Fieber packt?<br />
Miriam Schröder<br />
Die haben ein ganz schönes Spiel. Es<br />
wird ein Häuschen aus Lehm gebaut.<br />
Die Kinder nutzen es als Puppenhaus,<br />
bis es in der Regenzeit weggespült wird.<br />
Ansonsten wird natürlich viel Fußball<br />
gespielt.<br />
� Wie sind die Menschen dir dort begegnet?<br />
Sehr <strong>of</strong>fen und freundlich. In der Stadt<br />
waren die Menschen eher zurückhaltend<br />
und höflich, aber trotzdem auch<br />
sehr herzlich.<br />
� Wie wird das Thema Burkina Faso<br />
Dich auch nach Deiner Reise privat<br />
und als L<strong>and</strong>esleiter begleiten?<br />
Wir haben fünf junge Burkiner für den<br />
Sommer 2009 zu uns nach Deutschl<strong>and</strong><br />
eingeladen. Da bin ich natürlich<br />
mit der Vorbereitung und Durchführung<br />
beschäftigt. Sie werden auch mit uns<br />
zusammen nach Solferino fahren.<br />
Mit Martin Pfeffer sprach<br />
Miriam Schröder.<br />
9<br />
9
10<br />
Rotkreuz-Umschau<br />
15 junge Menschen haben ihre Berufsausbildung<br />
im DRK-Kreisverb<strong>and</strong><br />
Siegen-Wittgenstein begonnen. Zehn<br />
von ihnen werden im Siegener DRK-<br />
Ausbildungszentrum für Notfallmedizin<br />
den Beruf des Rettungsassistenten erlernen.<br />
Weitere vier Azubis entschieden<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Bocholt<br />
Besuch des<br />
DRK-Museums<br />
Im August 2008 verbrachten zwölf überwiegend<br />
ehemalige aktive DRK-Frauen<br />
aus dem Kreisverb<strong>and</strong> Bocholt einen in<strong>for</strong>mativen<br />
Tag. Mit dem Minibus fuhren<br />
sie von Bocholt nach Bad Lippspringe,<br />
um das von Jürgen Reuter betreute Rotkreuzmuseum<br />
zu besuchen. Auf einer<br />
Fläche von ca. 100 Quadratmetern wird<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Hamm<br />
Fahrzeug für die Autismusambulanz<br />
Dem DRK-Kreisverb<strong>and</strong> Hamm ist es<br />
gelungen, für seine Autismusambulanz<br />
ein Fahrzeug von der Deutschen<br />
Behindertenhilfe – Aktion Mensch e.V.<br />
gefördert zu bekommen.<br />
Vom Anschaffungspreis in Höhe von<br />
rund 49.000 Euro hat die Aktion Mensch<br />
gut 39.000 Euro finanziert. Ohne diese<br />
Unterstützung hätte sich der Kreisverb<strong>and</strong><br />
diese Anschaffung nicht leisten<br />
können. Der neue Transporter soll vor<br />
allem im Rahmen von Gruppen- und<br />
Freizeitangeboten eingesetzt werden.<br />
10<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Siegen-Wittgenstein<br />
15 Ausbildungsstellen geschaffen<br />
sich für den Beruf der examinierten<br />
Altenpflegerin und werden in den Sozialstationen<br />
Hilchenbach, Wilnsdorf,<br />
Neunkirchen und Burbach ausgebil-<br />
dort die Sammlung „145 Jahre Rotes<br />
Kreuz“ präsentiert, die aus zahlreichen<br />
Exponaten bestehend die fassettenreiche<br />
Rotkreuzarbeit darstellt. Seit<br />
Mai 2007 besteht in Bad Lippspringe<br />
zur Unterstützung dieses Museums der<br />
Verein „Rotkreuzgeschichtliche Sammlung<br />
in Westfalen-Lippe e.V. – Museum“.<br />
Dieser Verein fördert den Erwerb<br />
von historischen Objekten schriftlicher<br />
und gegenständlicher Art für die Er<strong>for</strong>schung<br />
des Roten Kreuzes allgemein<br />
Freude über das neue Fahrzeug: (v.li.) Kreisgeschäftsführer<br />
Kurt Sperling, Maike Kirschbaum<br />
von der Autismusambulanz und Kreisverb<strong>and</strong>svorsitzender<br />
Dieter Arrenberg<br />
Foto: Schniederjürgen<br />
det. In der DRK-Kreisgeschäftsstelle<br />
wird ein Auszubildender als zukünftiger<br />
Kaufmann im Gesundheitswesen beschäftigt.<br />
Marcus Sting<br />
und besonders der Geschichte des L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Westfalen-Lippe. Allen<br />
Rotkreuzlern sollte das DRK-Museum<br />
empfohlen sein. Die Besichtung dieser<br />
umfangreichen Dokumentation ist<br />
eine Fundgrube und animiert zur Achtung<br />
vor Vergangenem und zum Respekt<br />
vor Rotkreuzzeugnissen, diese<br />
zu bewahren anstatt, wie es leider öfter<br />
geschieht, sie zu entsorgen. Besuche<br />
des Museums nach Vereinbarung (Tel.:<br />
05252/935293). Annemarie Rotthues<br />
Er ist für diese Zwecke optimal, da ausreichend<br />
Platz für die Klienten, für Betreuungspersonen<br />
sowie für Spiel- und<br />
Fördermaterial vorh<strong>and</strong>en ist.<br />
Unter diesen Bedingungen können die<br />
Klienten neue Erfahrungen im Freizeitbereich<br />
machen und Kontakt mitein<strong>and</strong>er<br />
aufnehmen. Dies sind Möglichkeiten,<br />
die autistische Menschen im<br />
Alltag <strong>of</strong>t nicht haben, da sie in ihren<br />
sozialen und kommunikativen Fähigkeiten<br />
sowie ihren Interessen stark eingeschränkt<br />
sind. KV Hamm<br />
Foto: Sting
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe<br />
L<strong>and</strong>esschatzmeister wurde 60<br />
Moritz Krawinkel<br />
Seinen 60. Geburtstag feierte L<strong>and</strong>esschatzmeister<br />
Moritz Krawinkel. Für<br />
den L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> gratulierte Präsident<br />
Dr. Jörg Twenhöven: „Ihre lange<br />
und wertvolle Mitarbeit in unserem<br />
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> ist an Ihrem Ehrentag<br />
besonders in Erinnerung zu rufen. Wir<br />
alle hier im Verb<strong>and</strong> bewundern Ihre Bereitschaft<br />
zur maßgeblichen Mitarbeit<br />
in wichtigen Bereichen der Rotkreuzarbeit<br />
– und das bei voller Ausübung<br />
Ihres Berufes. Wir danken Ihnen sehr<br />
dafür; Ihre Kameradschaftlichkeit, Ihr<br />
unabhängiges und abgewogenes Urteil<br />
möchten wir nicht missen.“ Beruflich ist<br />
Moritz Krawinkel Vorst<strong>and</strong>smitglied des<br />
Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverb<strong>and</strong>es<br />
(RWGV) / Münster.<br />
Seit Ende 2001 engagiert er sich als<br />
L<strong>and</strong>esschatzmeister beim DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong><br />
Westfalen-Lippe. i+t<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Her<strong>for</strong>d-Stadt<br />
Eröffnung Mehrgenerationenhaus<br />
Als Antwort auf den demografischen<br />
W<strong>and</strong>el versteht sich das Mehrgenerationenhaus<br />
in Trägerschaft des DRK-<br />
Kreisverb<strong>and</strong>es Her<strong>for</strong>d-Stadt. Zur <strong>of</strong>fiziellen<br />
Eröffnung waren zahlreiche Vertreter<br />
aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft<br />
und Wohlfahrtsverbänden zusammen<br />
gekommen. „Wir wollen ein neues und<br />
lebendiges Mitein<strong>and</strong>er der Generationen<br />
schaffen“, sagte Dr. Hermann<br />
Kues, Parlamentarischer Staatssekretär<br />
im Bundesfamilienministerium, bei<br />
der Veranstaltung in Her<strong>for</strong>d. „Mit den<br />
Mehrgenerationenhäusern legen wir<br />
dafür den Grundstein.“ Das Mehrgenerationenhaus<br />
Her<strong>for</strong>d befindet sich in<br />
den Räumen der „Alten Schule Ottelau“.<br />
Das historische Gebäude beherbergt<br />
auch die Kindertageseinrichtung des<br />
Kreisverb<strong>and</strong>es Her<strong>for</strong>d-Stadt. Schon<br />
jetzt kann das Mehrgenerationenhaus<br />
viele Projekte für Kinder und auch für<br />
Ältere anbieten. Hierzu gehören die<br />
Ausflüge zu Spielplätzen im Stadtteil<br />
mit dem Spielmobil Fidibus, das Elterntraining<br />
oder der Kurs für pflegende Angehörige<br />
von Schwerkranken. Im Laufe<br />
dieses Jahres sollen 20 barrierefreie<br />
Wohnungen bezogen werden können,<br />
die in den beiden alten Hauptschultrakten<br />
entstehen. Das Projekt wird<br />
vom Bund und der Europäischen Union<br />
bezuschusst. So gehört die „Alte Schule<br />
Ottelau“ zu 500 Mehrgenerationenhäusern,<br />
welche der Bund im Rahmen<br />
eines Aktionsprogrammes flächen-<br />
Foto: RWGV<br />
deckend in ganz Deutschl<strong>and</strong> fördert.<br />
Über einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
erhält jedes Haus jährlich 40.000 Euro<br />
an Förderung. Der DRK-Kreisverb<strong>and</strong><br />
Her<strong>for</strong>d-Stadt hatte sich bei einem Bewerbungsverfahren<br />
gegen fünf weitere<br />
Anträge aus dem Kreis durchgesetzt.<br />
Das Gelände der ehemaligen Hauptschule,<br />
die in den 90er Jahren für einige<br />
Zeit ein Übergangswohnheim<br />
war, hat die Stadt dem<br />
DRK in Erbpacht überlassen.<br />
„Ich bin stolz darauf, dass wir<br />
mit dem besonderen Konzept<br />
in der ‚Alten Schule Ottelau’<br />
für die Menschen in diesem<br />
Stadtteil ein Komplettpaket<br />
an Hilfen anbieten können“,<br />
sagte Bruno Wollbrink, Bürgermeister<br />
der Stadt Her<strong>for</strong>d.<br />
„Ich bin mir sicher, dass<br />
dieses Projekt über die Stadt<br />
Her<strong>for</strong>d hinaus Vorbildfunktion<br />
übernehmen kann. Im<br />
Zuge der sozialen Quartiersentwicklung<br />
wird die Stadt das<br />
DRK bei der weiteren Umsetzung<br />
des Vorhabens unterstützen<br />
und organisatorisch<br />
beraten.“<br />
Kreisgeschäftsführer Ralf<br />
H<strong>of</strong>fmann kennt sein Ziel:<br />
„Menschen jeden Alters sollen<br />
hier zusammen kommen. Nicht nur<br />
für die künftigen Bewohner des Hauses,<br />
sondern auch für die Menschen des<br />
Rotkreuz-Umschau<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Gladbeck<br />
Einsatz nach Br<strong>and</strong><br />
Nach einer Explosion mit anschließendem<br />
Br<strong>and</strong> in einem Gladbecker<br />
Mehrfamilienhaus dankte Bürgermeister<br />
Ulrich Rol<strong>and</strong> dem Kreisverb<strong>and</strong>svorsitzenden<br />
Wilhelm Walter in einem<br />
Schreiben: „Die verheerende Explosion<br />
(…) war wohl für uns alle ein Schock,<br />
denn ein solches Ereignis ist zum Glück<br />
nicht alltäglich. Umso mehr habe ich<br />
mich gefreut, wie schnell, reibungslos<br />
und engagiert die Hilfe angelaufen ist.<br />
Angefangen von der Ersthilfe an der<br />
Unglücksstelle unmittelbar nach der Explosion<br />
über die Versorgung der betr<strong>of</strong>fenen<br />
Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
die Bergung der so tragisch zu Tode<br />
gekommenen Bewohnerin bis hin zur<br />
Unterbringung der obdachlos gewordenen<br />
Menschen und deren Versorgung<br />
mit neuem Wohnraum und dem<br />
Allernötigsten zum Leben – alles hat<br />
aus meiner Sicht hervorragend funktioniert.<br />
Hier wurde in beispielhafter<br />
Weise H<strong>and</strong> in H<strong>and</strong> gearbeitet. Dafür<br />
möchte ich Ihnen und den eingesetzten<br />
Mitgliedern des DRK ganz herzlich<br />
danken. Angesichts eines solchen Unglücks<br />
ist es gut zu wissen, dass alle<br />
Hilfsorganisationen kollegial und effektiv<br />
zusammenarbeiten.“ i+t<br />
(v. re.) Staatssekretär Dr. Hermann Kues und Kreisgeschäftsführer<br />
Ralf H<strong>of</strong>fmann mit einem Vertreter der<br />
jüngeren Generation<br />
Viertels, ja des ganzen Kreises Her<strong>for</strong>d<br />
soll hier ein Netzwerk sozialer Hilfen<br />
entstehen.“ i+t<br />
11<br />
Foto: DRK Her<strong>for</strong>d<br />
11
12<br />
Migration<br />
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe<br />
Migration und Gesundheit<br />
Die Thematik Migration und Gesundheit<br />
gerät zunehmend in den Fokus der<br />
Sozialen Arbeit und der Gesundheitsfürsorge.<br />
Das Thema st<strong>and</strong> somit auch<br />
im Vordergrund einer Jahrestagung, zu<br />
der die Gruppe Suchdienst/Migration<br />
des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es Westfalen-<br />
Lippe in das Schloss Oberwerries in<br />
Hamm eingeladen hatte. Gefolgt sind<br />
der Einladung über 40 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die in ihren Kreisverbänden<br />
Migrations- und Integrationsarbeit<br />
leisten. Kolleginnen und Kollegen<br />
aus Flüchtlingsberatungsstellen zählten<br />
ebenso zu den Teilnehmenden wie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus<br />
DRK-Integrationsprojekten, Integrationsagenturen<br />
und Erstberatungsstellen<br />
für Neuzuw<strong>and</strong>erer.<br />
Wertvolle Beiträge zu den thematischen<br />
Schwerpunkten Integration, gesundheitliche<br />
Präventionsangebote für Migranten,<br />
kultursensible medizinische<br />
Versorgung und Betreuung sowie interkulturelle<br />
Öffnung des Gesundheitswesens<br />
lieferten die Gastreferentinnen<br />
Kathrin Oeser vom DRK-Generalsekretariat,<br />
Heike Reinecke vom Ministerium<br />
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />
Herr Pr<strong>of</strong>. Gardemann, wo sehen Sie<br />
als Mediziner im Bezug auf das Thema<br />
Migration und Gesundheit besonderen<br />
H<strong>and</strong>lungsbedarf?<br />
Der ethnischen Vielfalt in Deutschl<strong>and</strong><br />
steht eine weitgehend monokulturelle<br />
Versorgungsstruktur im Gesundheitswesen<br />
gegenüber. In Deutschl<strong>and</strong><br />
gibt es nur wenige Angebote von gesundheitlichen<br />
Leistungen in verschiedenen<br />
Sprachen.<br />
Die Mitarbeiter im Gesundheitssektor<br />
sind in der Regel nicht mit migrationsspezifischen<br />
Themen vertraut oder auf<br />
diese Patienten eingestellt. Der Anteil<br />
12<br />
Zum Thema „Migration<br />
und Gesundheit“<br />
interviewte Miriam<br />
Rosenberger den<br />
früheren L<strong>and</strong>esarzt<br />
Pr<strong>of</strong>. Dr. Joachim<br />
Gardemann.<br />
L<strong>and</strong>es NRW und<br />
Dr. Erika Sievers<br />
von der Akademie<br />
für das öffentliche<br />
Gesundheitswesen.<br />
Ihre Referate<br />
verdeutlichten anschaulich<br />
und eindringlich<br />
die Aufgaben,<br />
denen sich<br />
das Deutsche Rote<br />
Kreuz und insbesondere<br />
auch der DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong><br />
in Hinblick auf eine adäquate medizinische<br />
Versorgung von Migranten<br />
und eine interkulturelle Ausrichtung<br />
von medizinischen Diensten zu stellen<br />
hat. Interessiert und engagiert nutzten<br />
die Teilnehmenden die Diskussions<strong>for</strong>en,<br />
um sich über bereits erfolgreich<br />
realisierte Maßnahmen wie auch über<br />
geplante Projektvorhaben auszutauschen.<br />
In einem mehrstündigen praxisorientierten<br />
Zukunftsworkshop, moderiert<br />
von der Berliner „splendid akademie“,<br />
hatten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer die Gelegenheit, auf kreative<br />
Art und Weise Vorstellungen, Wünsche,<br />
Anregungen und Ideen zu künf-<br />
der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund<br />
in der Gesundheitsversorgung<br />
ist noch deutlich unterrepräsentiert.<br />
Die vorh<strong>and</strong>enen minimalen Angebotsstrukturen<br />
einer Sprach- oder Kulturvermittlung<br />
reichen bei weitem nicht<br />
aus, um den Bedarf zu decken. Bisher<br />
gibt es nur vereinzelt Einrichtungen im<br />
deutschen Gesundheitswesen, die einen<br />
pr<strong>of</strong>essionellen bzw. geschulten<br />
Dolmetscherdienst an<strong>for</strong>dern.<br />
Die Integrationspolitik in Deutschl<strong>and</strong><br />
muss laut der Integrationsbeauftragten<br />
neuorientiert und verstärkt werden, damit<br />
sie nicht wie bislang auf die soziale<br />
Integration mit Betonung auf Sprachförderung<br />
beschränkt bleibt, sondern<br />
die Vorgaben der EU-Richtlinien erfüllt.<br />
Die Migrations- und Integrationspolitik<br />
sei nicht mehr allein staatliche Angelegenheit,<br />
sondern entwickle sich immer<br />
mehr zur europäischen Gesamtaufgabe.<br />
Dies umfasst nahezu alle Bereiche,<br />
so auch die Gesundheitspolitik.<br />
Migrantinnen bei einer In<strong>for</strong>mationsveranstaltung zum Thema<br />
Gesundheit im Kreisverb<strong>and</strong> Altkreis Lübbecke<br />
tigen DRK-Angeboten der Prävention<br />
und Gesundheitsfürsorge zu entwickeln<br />
und sie hinsichtlich einer möglichen<br />
Realisierung zu überprüfen.<br />
Bedarfe und notwendige H<strong>and</strong>lungsfelder<br />
wurden in gemeinsamen<br />
Übungen und Gesprächsrunden identifiziert,<br />
praktische Umsetzungsmöglichkeiten<br />
wurden erörtert und konkretisiert.<br />
Das dichte Programm der Tagung er<strong>for</strong>derte<br />
von allen Teilnehmenden die volle<br />
Konzentration und intensive Mitarbeit.<br />
Es hat sich aber gelohnt, so lautete das<br />
Fazit aller Beteiligten. Daher steht einer<br />
Neuauflage der Veranstaltung im<br />
nächsten Jahr nichts im Wege.<br />
Miriam Rosenberger<br />
Was kann Ihrer Meinung nach der Verb<strong>and</strong><br />
dazu beitragen, um diese Ziele<br />
zu erreichen?<br />
Das DRK genau wie das gesamte<br />
Gesundheitswesen muss anstreben,<br />
eine repräsentative Stichprobe der<br />
Gesamtbevölkerung zu werden.<br />
Gerade weil das Rote Kreuz satzungsgemäß<br />
neutral ist und keiner Religion<br />
oder politischen Weltanschauung zuzuordnen<br />
ist, hat es wie keine <strong>and</strong>ere<br />
gesellschaftliche Gruppierung die<br />
Chance, auch in Deutschl<strong>and</strong> Vertreter<br />
für alle Menschen aus allen Gruppen<br />
zu sein.<br />
Verb<strong>and</strong>sintern ist hierbei zu überlegen,<br />
ob man zu diesem Zweck auch<br />
häufiger vom Kennzeichen der Föderation<br />
mit rotem Kreuz und rotem<br />
Halbmond Gebrauch machen sollte,<br />
da das Führen dieses Kennzeichens<br />
dem DRK als Mitglied der Föderation<br />
auch gestattet ist, z. B. bei Kindertagesstätten<br />
in Stadtteilen mit starkem<br />
moslemischen Bevölkerungsanteil.<br />
Archiv-Foto: Oestreich
Die Verdienstmedaille des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es Westfalen-<br />
Lippe wurde verliehen an:<br />
DRK-LV Westfalen-Lippe Joachim Suermann, Abteilungsleiter Bez.-Reg.<br />
Detmold,<br />
Heinz-Josef Vogt, Präsident LV Nordrhein<br />
KV Altena-Lüdenscheid Hartmut Tita, Leiter sozialer Arbeitskreis, ehem. Bereitschaftsführer<br />
KV Arnsberg Otto Rosinke, Blutspendebeauftragter OV Arnsberg<br />
KV Borken Juliane Rehkamp, Rotkreuzleiterin OV Stadtlohn<br />
Roswitha Kocks, Rotkreuzleiterin OV Epe<br />
KV Bottrop Dr. Klaus Dieter Erkrath, Vorsitzender KV, Vorsitzender<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
KV Coesfeld Friedhard Drebing, Vorsitzender OV Nordkirchen<br />
KV Lippe Regina Büker, Vorsitzende OV Jerxen-Orbke<br />
KV Lippstadt-Hellweg Klaus Matthews, Rotkreuzleiter + stv. Vorsitzender<br />
OV Rüthen, Olaf Karger, Schriftführer + Pressesprecher<br />
KV<br />
KV Meschede Carsten Kersenbrock, Kreisrotkreuzleiter<br />
KV Olpe Winfried Erlebach, Rotkreuzleiter OV Lennestadt<br />
Jürgen Branscheidt, Mitglied im Verwaltungsrat,<br />
Beisitzer OV Lennestadt,<br />
Norbert Rasche, Altersabteilung/Ehrenmitglied<br />
KV Paderborn Angelika Linke, Hauptamtliche Koordinatorin<br />
KV Fläming-Spreewald,<br />
Harald-Albert Swik, Hauptamtlicher Kreisvorsitzender<br />
KV Fläming-Spreewald<br />
KV Siegen-Wittgenstein Dr. Eberhard Kühn, Kreisverb<strong>and</strong>sarzt Ausbildung<br />
Dr. Klaus Günther Bahrendt, stv. Kreisverb<strong>and</strong>arzt<br />
Rettungsdienst, Vorsitzender OV Obersdorf,<br />
Dr. Ulrike Ermert, Kreisverb<strong>and</strong>särztin Rettungsdienst,<br />
Ilse Schmidt, Vorsitzende Frauenverein Müsen-Dahlbruch,<br />
Mitglied Vorst<strong>and</strong> KV<br />
KV Steinfurt Mike Westkemper, EH-Beauftragter<br />
KV Tecklenburger L<strong>and</strong> Dr. Ludger Reekers, Kreisverb<strong>and</strong>sarzt, OV-Arzt<br />
Karl-Heinz Niemeier, Schatzmeister + Geschäftsführer<br />
OV Ladbergen,<br />
Anni Weine, Helferin,<br />
Wilfried Roos, Vizepräsident KV<br />
KV Warendorf-Beckum Hubert Lehmkühler, Vorsitzender OV Warendorf<br />
KV Wattenscheid Margret Kaminski, Rotkreuzleiterin, Koordinatorin<br />
Sozialarbeit, Ausbilderin Erste Hilfe (am Kind),<br />
Rettungshelferin<br />
Das DRK-Ehrenzeichen wurde verliehen an:<br />
LV Westfalen-Lippe Johannes Surholt, Vorst<strong>and</strong> LV<br />
KV Dortmund Dr. Horst Evermann, Vorsitzender KV<br />
KV Her<strong>for</strong>d-L<strong>and</strong> Helmut Wessel, Vorsitzender OV Vlotho<br />
KV Altkreis Lübbecke Hans-Dieter Gollub, Schatzmeister KV<br />
KV Siegen-Wittgenstein Margot Klaas, Vorsitzende Frauenverein Siegen,<br />
Mitglied Vorst<strong>and</strong> KV,<br />
Karl Schmidt, Vorsitzender Frauenverein Wilnsdorf (bis<br />
2006), Vorsitzender Gemeinschaftsverb<strong>and</strong> Wilnsdorf<br />
(bis 2007), stv. Vorsitzender KV (1981-2002), Vorsitzender<br />
KV (2002-2005)<br />
Wir trauern um<br />
Frau Irmgard von Block<br />
Rotkreuz-Umschau 13<br />
Rundschreiben des DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
November und Dezember 2008<br />
Pt/11/407 Vorst<strong>and</strong>swechsel beim DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong><br />
Westfalen-Lippe 04.11.<br />
III/42/408 Verbreitungsarbeit des Deutschen Jugendrotkreuzes 05.11.<br />
I/284/409 Zentrales Managementsystem 05.11.<br />
I/286/410 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 27/2008 06.11.<br />
I/285/411 Kongress der Sozialwirtschaft am 14. und 15. Mai<br />
2009 in Magdeburg 07.11.<br />
I/288/412 Einladung – „AK Pflegedienstleitung“ der teil-und vollstationären<br />
Pflegeeinrichtungen 07.11.<br />
I/283/413 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 26/2008 10.11.<br />
I/287/414 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 28/2008 10.11.<br />
III/44/415 Fortbildungsthemen 2009 gem. § 5.5 RettG NRW 10.11.<br />
III/45/416 Beantragung von Zuschüssen der Deutschen<br />
Rentenversicherung Westfalen ... 10.11.<br />
I/289/417 Aktion Mensch: Förderung der behindertenbedingten Mehraufwendungen<br />
bei der Durchführung von Ferienmaßnahmen<br />
für Menschen mit Behinderung im Jahr 2009 11.11.<br />
I/291/418 In<strong>for</strong>mationsveranstaltung für Kreisgeschäftsführer und<br />
hauptamtliche Vorstände als Trägervertreter/innen von<br />
Tageseinrichtungen für Kinder 12.11.<br />
I/292/419 Volksverhetzende Videoaufzeichnung einer Übung 12.11.<br />
I/293/420 Ehrenamt und Qualität – EQ-Folder 13.11.<br />
II/68/421 Das neue GmbH-Recht 13.11.<br />
III/46/422 Abrechnung von Lehrgängen mit den Unfallversicherungsträgern<br />
13.11.<br />
III/47/424 Sachst<strong>and</strong> des Zertifizierungsverfahrens mit der Qualitätssicherungsstelle<br />
der DGUV 13.11.<br />
ÖA/10/425 Tagesordnung zur Sitzung der Kreisgeschäftsführer/<br />
hauptamtlichen Vorstände und Öffentlichkeitsarbeiter in den<br />
Kreisverbänden am 04.12.2008 in Nottuln 14.11.<br />
I/296/426 Einladung In<strong>for</strong>mationsveranstaltung Einsatzmanagementsystem<br />
(EMS) 14.11.<br />
I/294/427 Gesetz über das Wohnen mit Assistenz und Pflege in<br />
Einrichtungen (Wohn- und Teilhabegesetz – WTG -) 17.11.<br />
I/297/428 Zivil- und Katastrophenschutz; hier: Wasserrettungszug<br />
Nordrhein-Westfalen (WR-Z NRW) 17.11.<br />
I/295/429 Fachtagung „Gemeinwesenorientierung in der Stationären<br />
Altenpflege“ am 12.12.08 in Gelsenkirchen 17.11.<br />
I/299/430 Neufassung des Wehrpflichtgesetzes 18.11.<br />
Trägerin des DRK-Ehrenzeichens und der<br />
Verdienstmedaille des L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es<br />
Vom Bestreben geleitet, sich aktiv für die Belange ihrer Mitmenschen<br />
einzusetzen, ist Frau Irmgard von Block 1942 dem<br />
Deutschen Roten Kreuz beigetreten. In den 50er Jahren hat sie<br />
mit unermüdlichem Einsatz die Frauenbereitschaft im Ortsverein<br />
Westerholt/Bertlich e.V. aufgebaut, deren Bereitschaftsführerin<br />
sie 1958 wurde. Frau Irmgard von Block hat durch ihren Idealismus,<br />
ihre Schaffenskraft, ihre fachliche Kompetenz, ihr Organisationstalent<br />
sowie ihren persönlichen Umgang mit den Menschen<br />
dem Ortsverein Westerholt/Bertlich e.V. zu beachtlichem<br />
Ansehen verholfen. Sie nahm außerdem die Aufgaben der 2.<br />
Vorsitzenden sowie das Amt der Blutspenden-Beauftragten war.<br />
Frau Irmgard von Block hat den Ortsverein Westerholt/Bertlich<br />
e.V. geprägt. Ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement war<br />
und ist für uns nachahmenswert.<br />
Wir werden sie sehr vermissen, aber nie vergessen.<br />
DRK Team Westerholt/Bertlich e. V.<br />
13
14<br />
III/49/431 Weiterbildung zum/r Übungsleiter/in „Gymnastik für<br />
Senioren“ – Grundlehrgang 19.11.<br />
I/300/432 Strategie 2010plus; Daten-Sondererhebung Pilotprojekt<br />
Betreuungsdienst 19.11.<br />
I/301/433 Musterausbildungsplan – Mapl-Thema 154/09 19.11.<br />
ÖA/11/434 Stellungnahme Blutspendedienste und Generalsekretariat<br />
zur Sendung Frontal (ZDF) vom 18.11.2008 20.11.<br />
III/50/435 Austauschblätter für die Lehrunterlage „Erste Hilfe am Kind“ 21.11.<br />
I/298/436 Neue Wettbewerbsrichtlinien für die Kreiswettbewerbe<br />
und den L<strong>and</strong>eswettbewerb 21.11.<br />
I/302/437 Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen für die JRK-Projektgruppe<br />
„Neue Strukturen“ gesucht 24.11.<br />
I/303/438 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 29/2008 24.11.<br />
I/304/439 In<strong>for</strong>mationsveranstaltung über den Verwendungsnachweis<br />
der K-Zuwendung 2008-12-01 24.11.<br />
II/69/440 Start KiBiz.web im Dezember 2008-12-01 24.11.<br />
I/290/441 Psychotrauma als Arbeitsunfall bei ehrenamtlichen Einsatzkräften<br />
– Verfahrenshinweise 26.11.<br />
I/305/442 Neuaufstellung des SGBII: Leistungen aus einer H<strong>and</strong> –<br />
Organisation und Instrumente 26.11.<br />
I/306/443 Elektromagnetische Verträglichkeit von Einsatzmitteln 26.11.<br />
II/70/444 Tageseinrichtungen für Kinder – Vorlage der Abrechnung<br />
der Betriebskostenzuschüsse 26.11.<br />
I/308/445 Novellierung des Rettungsdienstgesetzes NRW 28.11.<br />
I/309/446 Austritt von Herrn Patrick Liese aus dem<br />
Deutschen Roten Kreuz 28.11.<br />
ÖA/12/447 DZI-Spendensiegel für Untergliederungen 28.11.<br />
II/71/448 Kosten der Altersteilzeit sollen nicht anerkannt werden -<br />
Neues zu Kibiz.web 28.11.<br />
I/310/449 SMS-Alarmierung von Führungs- und Einsatzkräften 28.11.<br />
I/313/450 Hausnotrufgeräte und digitale Telefonnetze 01.12.<br />
I/307/451 Wahlausschreibung zur Wahl der stellvertretenden JRK-<br />
L<strong>and</strong>esleiterin/des stellvertretenden JRK-L<strong>and</strong>esleiter 02.12.<br />
I/311/452 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 30/2008 02.12.<br />
I/312/453 Personenst<strong>and</strong>srechtsre<strong>for</strong>mgesetz (PStRG) 02.12.<br />
I/315/454 Partnerschaften zwischen dem Türkischen Roten<br />
Halbmond und dem Deutschen Roten Kreuz 02.12.<br />
I/318/455 L<strong>and</strong>eseigene Fahrzeuge, GW-San 25 03.12.<br />
III/51/456 Konventioin über Streumunition 04.12.<br />
I/314/457 B<strong>IV</strong>A-Projekt: Bundesweites Heimverzeichnis zur<br />
Lebensqualität in der stationären Betreuung 04.12.<br />
I/309/458 Veranstaltungen auf Bundesebene 2009 05.12.<br />
I/316/459 Amtliche Erstbelehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz<br />
(IfSG) für Helfer/-innen bei der Blutspende 05.12.<br />
I/320/460 Broschüre der „L<strong>and</strong>esstelle Pflegende Angehörige“<br />
22 Fragen zum Thema „Häusliche Pflege“ 05.12.<br />
I/321/461 Ausschluss von Herrn Mike Marrek aus dem DRK 05.12.<br />
I/322/462 Suchdienst/Heimkehrerentschädigungsgesetz 08.12.<br />
I/323/463 Protokoll der siebten Sitzung der Koordinatoren ehrenamtlicher<br />
Wohlfahrtsarbeit vom 26.11.2008 09.12.<br />
III/43/464 Gesetz zu Änderungen von Vorschriften über das<br />
Deutsche Rote Kreuz 10.12.<br />
I/317/465 JRK-L<strong>and</strong>eswettbewerb für die Stufe I (6 bis 12-jährige)<br />
vom 06.06. – 07.06.2009 in Minden 12.12.<br />
I/324/466 Umsetzung des § 87 b SGB XI – Zusätzliche<br />
Betreuungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen 12.12.<br />
14<br />
III/52/467 Rückblick 2008 und Ausblick 2009 des L<strong>and</strong>eskonventionsbeauftragten<br />
12.12.<br />
I/325/468 K-Zuwendung für die Kreisebene 16.12.<br />
III/53/469 Vierteljahresstatistik Erste-Hilfe-Programme 4. Quartal<br />
2008/BG-Abrechnungen 16.12.<br />
ÖA/13/470 Protokoll zur Sitzung der Kreisgeschäftsführer/hauptamtlichen<br />
Vorstände und Öffentlichkeitsarbeiter in den Kreisverbänden<br />
am 04.12.2008 in Nottuln 17.12.<br />
I/327/471 Aufnahme besonders schutzbedürftiger irakischer Flüchtlinge<br />
in Deutschl<strong>and</strong> 17.12.<br />
I/326/472 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 31/2008 17.12.<br />
I/330/473 VolP-Hausnotrufgeräte/Initiative Hausntruf 17.12.<br />
V/9/471 Bearbeitungshinweise/Prüfungskriterien für das DRK-<br />
Ehrenzeichen 17.12.<br />
I/332/475 Ausl<strong>and</strong>shilfe Simbabwe 18.12.<br />
I/328/476 Fachbereich Kinder und Jugend, Info-Post 32/2008 18.12.<br />
I/329/477 L<strong>and</strong>eseigene Ausstattung 18.12.<br />
I/331/478 Suchdienst/KAB-Leiter-Tagungen 2009 18.12.<br />
I/334/479 Veranstaltung „Ehrenamt in der DRK-Altenhilfe“ 19.12.<br />
I/337/480 Initiative Hausnotruf 19.12.<br />
I/335/481 Angebot für st<strong>and</strong>ortverlagerte Ausbildungen von Einsatzeinheiten<br />
im Lager Nottuln 19.12.<br />
III/54/482 19. Tagung der Rechtsberater und Rechtslehrer der Bundeswehr<br />
und der Konventionsbeauftragen des DRK 22.12.<br />
I/333/483 Auszeichnungsspange des DRK 22.12.<br />
I/338/484 In<strong>for</strong>mation des DRK-Generalsekretariates/Neues aus der<br />
Katastrophenhilfe 22.12.<br />
I/336/485 Wasserwacht/Deutsches Retttungsschwimmabzeichen<br />
(DRSA) 22.12.<br />
I/339/486 In<strong>for</strong>mation zur Vertragssituation des L<strong>and</strong>esrahmenvertrages<br />
nach § 132 SGB V zur Erbringung der Leistungen im<br />
Rahmen der häuslichen Krankenpflege 22.12.<br />
II/72/487 Insolvenzgeldumlagepflicht ab 01.01.2009 an die Krankenkassen<br />
abführen 22.12.<br />
I/340/488 Rettungsdienst/In<strong>for</strong>mationen aus dem LV Nordrhein 23.12.<br />
I/341/489 11. DRK-Rettungskongress/Einladung des DRK-GS 23.12.
Inhaltsverzeichnis 2008<br />
Mitteilungsblatt des DRK-L<strong>and</strong>everb<strong>and</strong>es Westfalen-Lippe e.V., IDEE und TAT<br />
1. Bildungsarbeit ........................................................................................................Heft Seite<br />
Fit in Erster Hilfe in nur 90 Minuten, drk/i+t ...............................................................3 ..........14<br />
12 Orgl-Prüfungen bei Großübungen in Warendorf ..................................................4 ..........13<br />
2. Blutspendedienst<br />
50 Jahre – mit viel HerzBlut, Friedrich-Ernst Düppe .................................................1 ............5<br />
Beispiel für eine HerzBlut Aktion: der Plakatwettbewerb, Friedrich-Ernst Düppe......1 ............5<br />
Kicken auf dem Platz und Spenden beim DRK, Thorsten Junker .............................1 ..........12<br />
Zwei Starts – acht Städte – ein Ziel, Friedrich-Ernst Düppe......................................1 ..........12<br />
Kampf ums Spenderblut?, Friedrich-Ernst Düppe .....................................................2 ............9<br />
14. Juni Weltblutspendertag, Friedrich-Ernst Düppe .................................................3 ............6<br />
Blut spenden und einen Baum pflanzen, Friedrich-Ernst Düppe...............................3 ............7<br />
Wir brauchen mehr Spender, Friedrich-Ernst Düppe ................................................3 ............7<br />
Mit HerzBlut erfolgreich, Claudia Müller ....................................................................4 ..........12<br />
Hauptabteilung Seminar neu aufgestellt, Thorsten Hellwetter ..................................5 ..........12<br />
3. Ehrungen<br />
Ehrenzeichen / Verdienstmedaille des LVes Westfalen-Lippe ..................................1/14, 4/14<br />
außerdem:<br />
L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe<br />
Ehrenmitglied Franz-Josef Haarmann, i+t .................................................................1 ............9<br />
Dank an Vizepräsidenten a. D., i+t ............................................................................1 ............9<br />
Auszeichnungsspange für Pr<strong>of</strong>. Joachim Gardemann, i+t ........................................2 ..........12<br />
Verdienstorden des L<strong>and</strong>es NRW für Dr. Jörg Twenhöven,<br />
L<strong>and</strong>espresse- und In<strong>for</strong>mationsamt NRW ...............................................................5 ............7<br />
Förderplakette des Innenministeriums, Pressestelle<br />
Innenministerium NRW/i+t .........................................................................................1 ..........10<br />
Kreisverbände<br />
Bottrop<br />
K-Schutz-Ehrenzeichen für Diethelm E. Wunderlich, KV Bottrop/i+t .........................3 ............4<br />
Höxter<br />
Paul Sellmann zum Ehrenmitglied ernannt,KV Höxter/i+t .........................................3 ............5<br />
Münster<br />
Roxeler Trio geehrt, Nina Heckmann ........................................................................5 ..........10<br />
Paderborn<br />
Lettisches Rotes Kreuz ehrt Ulrike Fischbach, i+t .....................................................2 ..........12<br />
Verdienstmedaille der Bundesrepublik<br />
Deutschl<strong>and</strong> für Helmut Westermilies, KV Paderborn/i+t ..........................................4 ..........11<br />
Siegen-Wittgenstein<br />
Heinz-Wilhelm Upph<strong>of</strong>f: 40 Jahre beim DRK, i+t.......................................................3 ............5<br />
4. Humanitäres Völkerrecht<br />
Outface – Das Rollenspiel zum humanitären Völkerrecht,<br />
Alina Mengeler/Nina Heckmann ................................................................................2 ..........11<br />
Referendartagung zum humanitären Völkerrecht, Dr. Sascha Rolf Lüder ................3 ..........11<br />
Dr. Sascha Rolf Lüder: Drei weitere Jahre als L<strong>and</strong>eskonventionsbeauftragter, i+t .4 ..........13<br />
Tagung für Justitiare und Konventionsbeauftragte der<br />
Kreisverbände, Dr. Sascha Rolf Lüder ......................................................................5 ............6<br />
L<strong>and</strong>eskonventionsbeauftragter: Lehrauftrag an der Uni Münster, i+t ......................5 ..........10<br />
Viertes „Münsteraner Rotkreuz-Gespräch zum humanitären<br />
Völkerrecht“, Dr.Sascha Rolf Lüder ...........................................................................6 ..........15<br />
5. Internationale Rotkreuzarbeit<br />
Musical über Rotkreuz-Einsatz im Sudan, Pressestelle FH Münster ........................1 ..........11<br />
DRK-Einsatz nach dem Erdbeben in der chinesischen<br />
Provinz Sichuan, Pr<strong>of</strong>. Dr. Joachim Gardemann .......................................................4 ............3<br />
Heike Kemper baut Häuser für Tsunami-Opfer, cz ....................................................4 ..........10<br />
Musical „Haboub“ klingt für guten Zweck nach, FH Münster Pressestelle/i+t ...........4 ..........13<br />
6. Jugendrotkreuz<br />
JRK sucht Paten für Kinder in Burkina Faso,<br />
Anke Benthaus-Reichstein ........................................................................................1 ............6<br />
Jugendliche erleben AHA-Effekt, Ursula Hölscher ....................................................1 ............6<br />
Abenteuer Internationale Begegnung, Ursula Hölscher ............................................2 ..........10<br />
Mach mit beim Internationalen Aktionstag, Ursula Hölscher .....................................2 ..........10<br />
Jugendrotkreuz auch attraktiv für Lehrer und Lehrerinnen,<br />
Anke Benthaus-Reichstein ........................................................................................2 ..........10<br />
Kreisverb<strong>and</strong> Coesfeld gewinnt L<strong>and</strong>eswettbewerb – Neuer<br />
Teilnehmerrekord, Sebastian Driemer .......................................................................3 ..........10<br />
Aktionstag „Dein Ohr. Für uns!“, Ursula Hölscher .....................................................3 ..........10<br />
Martin Pfeffer als JRK-L<strong>and</strong>esleiter wiedergewählt, cz .............................................4 ............7<br />
Aktionstag: Jede Menge Ideen, Sebastian Driemer ..................................................4 ............7<br />
Coesfelder Schüler holten 1. Platz, Miriam Schröder ................................................5 ..........13<br />
Frischer Wind im JRK-L<strong>and</strong>esbüro, Miriam Schröder ...............................................5 ..........13<br />
Freiwilligendienst auf dem Weg, Sebastian Driemer .................................................5 ..........13<br />
7. Katastrophenschutz<br />
Erster Verb<strong>and</strong>führerlehrgang, Vera Zerfas...............................................................1 ..........10<br />
LÜKEX 2007, cbr .......................................................................................................1 ..........13<br />
Gut gerüstet für Veränderungen im Bevölkerungsschutz,<br />
Christoph Brodesser ..................................................................................................1 ..........13<br />
Bundestagung der Katastrophenschutzbeauftragten in Rheine, Gunther Stang ......2 ............6<br />
Einsatzabteilung Westfalen in den Dienst gestellt, cz ...............................................2 ............7<br />
DRKler bei der EM im Einsatz, i+t .............................................................................4 ............9<br />
Großübung der Einsatzdienste aus Ostwestfalen, Jürgen Strathaus/i+t ...................5 ............7<br />
1,6 Mio. Besucher bei der Loveparade in Dortmund, Thorsten Hellwetter ................5 ..........11<br />
8. Kolumnen<br />
Gelebte Grundsätze oder inszeniertes Image?<br />
Pr<strong>of</strong>. Dr. Joachim Gardemann ...................................................................................1 ............2<br />
Ein neues Kapitel aufgeschlagen, Christoph Brodesser ...........................................2 ............2<br />
Erste Hilfe: Verzerrte Darstellung in den Medien und die<br />
Kampagne mit dem ADAC, Franz Keggenh<strong>of</strong>f ..........................................................3 ............2<br />
Das Jugendrotkreuz will junge Menschen stärken – ohne Druck! Martin Pfeffer ......4 ............2<br />
Ehrenamt sichtbar machen! Gabriele Sell-Gricksch ..................................................5 ............2<br />
Die Möglichkeiten ausschöpfen, Dr. Jörg Twenhöven ...............................................6 ............2<br />
9. Kreisverbände<br />
Altkreis Lübbecke<br />
Babysitterlehrgang – weiteres Angebot für Familien, Christina Frobieter..................4 ............6<br />
Bielefeld<br />
Ambulanter Pflegedienst in Her<strong>for</strong>d eröffnet, i+t .......................................................5 ............9<br />
Bochum<br />
Wohngruppe für jüngere erwachsene Pflegebedürftige, Martina Benneweg ............2 ............4<br />
Borken<br />
Anton Verschaeren ist der Nachfolger von Bernhard Lensing, i+t .............................4 ..........11<br />
Bottrop<br />
Kooperationsvertrag mit Hospizgruppe, KV Bottrop/i+t .............................................3 ............4<br />
Brilon<br />
Sieger bei Spendenaktion „BürgerAktiv“, KV Brilon ..................................................4 ..........14<br />
Coesfeld<br />
Studienfahrt „Early Excellence“, Claudia Zeb<strong>and</strong>t .....................................................4 ............9<br />
Gütersloh<br />
Krankentransport: Umzug zur Qualitätssicherung, Johannes Bitter ..........................2 ..........11<br />
DRK im Einsatz auf der L<strong>and</strong>esgartenschau, Michael Schumacher .........................5 ............8<br />
Hamm<br />
Besuch vom NRW-Integrationsbeauftragten, Jürgen Hey .........................................3 ..........14<br />
DRK-Kitas helfen Kindern in Burkina Faso, i+t ..........................................................4 ............6<br />
LISA unterstützt Integrationsarbeit, Jürgen Hey ........................................................5 ..........10<br />
Her<strong>for</strong>d-L<strong>and</strong><br />
DRK Bünde lädt ein ins Kinderhotel „Schlafmütze“, Sven Kampeter ........................5 ............9<br />
Her<strong>for</strong>d-Stadt<br />
DRK-Präsident in<strong>for</strong>mierte sich über Mehrgenerationenhaus, Ralf H<strong>of</strong>fmann ..........3 ............9<br />
Herne<br />
Peter Ahrendt im Ruhest<strong>and</strong>, Michael Penzel/i+t ......................................................3 ............4<br />
Lippe<br />
Große Jubiläumsfeier in der Lipperl<strong>and</strong>halle, K.M. ...................................................2 ............8<br />
Ein großes Dankeschön aus Budapest, Lars Riemeyer ............................................5 ............9<br />
Meschede<br />
Altenpflegehilfe – eine neue Berufsausbildung in NRW und das<br />
DRK macht mit, Martina Benneweg ..........................................................................3 ..........12<br />
Münster<br />
15 Jahre DRK-Kinderschutzambulanz, Nina Heckmann ...........................................1 ............4<br />
Bundesministerin Zypries besuchte Clearingstelle, Nina Heckmann ........................3 ..........12<br />
Olpe<br />
100 Jahre DRK Lennestadt, DRK Lennestadt/ i+t .....................................................4 ............4<br />
Soest<br />
Das „Wohnküchenkonzept“ im Altenzentrum Welver, Martina Benneweg ................1 ............3<br />
Steinfurt<br />
Zehn Jahre Autismush<strong>of</strong> Ochtrup, i+t ........................................................................4 ............8<br />
Warendorf-Beckum<br />
Kreativ beim Kreiswettbewerb, i+t .............................................................................4 ............8<br />
Wattenscheid<br />
Soziales Ehrenamt: Spieletreff für Senioren, Thorsten Junker ..................................4 ..........10<br />
10. LV-Nachrichten<br />
Verabschiedung von Elsbeth Britten, cz ....................................................................4 ..........10<br />
DRK- und JRK-L<strong>and</strong>eswettbewerb in Gelsenkirchen, Claudia Zeb<strong>and</strong>t ...................5 ............4<br />
L<strong>and</strong>eswettbewerb – ohne Schiris geht es nicht! Vera Zerfas...................................5 ............5<br />
Vorst<strong>and</strong>swechsel: Auf Johannes Surholt folgt Ludger Jutkeit, cz ............................6 ............3<br />
DRK-L<strong>and</strong>esversammlung in Meinerzhagen, Claudia Zeb<strong>and</strong>t, i+t, cbr ...................6 ........ 4-5<br />
Jahresbericht des L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>es Westfalen-Lippe ..............................................6 ...... 6-15<br />
11. Migration/Suchdienst<br />
Interkulturelle Öffnung – eine Heraus<strong>for</strong>derung für das DRK, cz .............................1 ............4<br />
12. Nachrufe<br />
Ehrenpräsident Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein verstorben, i+t ............................2 ..........13<br />
Ilse Henkel, KV Hagen ..............................................................................................2 ..........13<br />
August Brul<strong>and</strong>, OV Nienberge .................................................................................2 ..........13<br />
Herta Schrammel, KV Höxter ....................................................................................3 ..........15<br />
Karsten Pantke, KV im Ennepe-Ruhr-Kreis...............................................................5 ..........14<br />
Martha Rieländer, OV Rietberg .................................................................................5 ..........14<br />
Hans Werner Haar, OV Burbach ...............................................................................5 ..........15<br />
Benno Moessing, OV Werl ........................................................................................6 ..........16<br />
13. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Presseworkshop im KV Her<strong>for</strong>d-Stadt, i+t .................................................................1 ..........10<br />
Finale der Imagekampagne gestartet, i+t/drk ............................................................2 ............3<br />
Weltrotkreuztag – DRK präsentierte sich mitten in Münster, Claudia Zeb<strong>and</strong>t ..........3 ............3<br />
Stabwechsel im Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit, cz .................................................3 ............9<br />
Ankündigung: Aktionstag für das Soziale Ehrenamt am 27.09.2008, Paulus Pantel 3 ..........13<br />
14. Rotkreuzgemeinschaften<br />
Abschied von Lothar Kleine, i+t .................................................................................3 ............4<br />
125 Jahre Wasserrettung im Roten Kreuz,<br />
DRK-Generalsekretariat/Thorsten Hellwetter ............................................................3 ............8<br />
L<strong>and</strong>esausschuss der Rotkreuzgemeinschaften, cz .................................................3 ..........11<br />
Bundesausschuss der Wasserwacht in Münster, i+t .................................................5 ............8<br />
15. Rundschreiben<br />
1/15, 2/15, 3/15, 4/15, 5/15, 6/16<br />
16. Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz<br />
100 Jahre DRK-Schwesternschaft Westfalen, Claudia Zeb<strong>and</strong>t ...............................4 ............5<br />
17. Soziale Arbeit<br />
Mobilruf – Start der neuen DRK-Leistung, Paulus Pantel .........................................1 ..........11<br />
L<strong>and</strong>esbeauftragte für behinderte Menschen besuchte L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong>, i+t ............2 ............8<br />
Offensive Ehrenamtliche Wohlfahrtsarbeit, Cornelia Roux .......................................5 ............6<br />
Soziales Ehrenamt sichtbar machen, Paulus Pantel .................................................6 ............3<br />
18. Verb<strong>and</strong>scontrolling<br />
Wirtschaftliche Situation der DRK-Kreisverbände im<br />
DRK-L<strong>and</strong>esverb<strong>and</strong> Westfalen-Lippe, Dr. Wilfried Lange .......................................5 ............3<br />
15<br />
15
16<br />
<strong>IV</strong> - <strong>Code</strong> <strong>of</strong> <strong>Ethics</strong> <strong>for</strong> <strong>Blood</strong> <strong>Donation</strong> <strong>and</strong> <strong>Transfusion</strong><br />
The XX<strong>IV</strong>th International Conference <strong>of</strong> the Red Cross,<br />
recalling the important role played by the Red Cross Societies in national blood programmes, in particular in the promotion <strong>of</strong><br />
voluntary, non-remunerated blood donation,<br />
referring to Resolution 28.72 <strong>of</strong> the Assembly <strong>of</strong> the World Health Organization (Geneva, 1975) on the utilization <strong>and</strong> supply<br />
<strong>of</strong> human blood <strong>and</strong> blood products; to Resolution <strong>of</strong> the General Assembly <strong>of</strong> the International Society <strong>of</strong> <strong>Blood</strong> <strong>Transfusion</strong><br />
(Montreal, 1980) requiring its members to improve the ethical, medical <strong>and</strong> technical st<strong>and</strong>ards <strong>of</strong> blood transfusion practice to<br />
the best <strong>of</strong> their ability in accordance with the <strong>Code</strong> <strong>of</strong> ethics <strong>of</strong> this Society as well as to previous,<br />
recommendations adopted by the governing bodies <strong>of</strong> the International Red Cross, noting the approval <strong>of</strong> the <strong>Code</strong> <strong>of</strong> ethics <strong>of</strong><br />
the International Society <strong>of</strong> <strong>Blood</strong> <strong>Transfusion</strong> by the International Group <strong>of</strong> Red Cross <strong>Blood</strong> <strong>Transfusion</strong> Experts <strong>and</strong> by the<br />
Second Session <strong>of</strong> the General Assembly <strong>of</strong> the League <strong>of</strong> Red Cross Societies,<br />
recognizing the necessity <strong>of</strong> ensuring the best possible protection <strong>of</strong> blood donors <strong>and</strong> recipients, approves the following <strong>Code</strong><br />
<strong>of</strong> ethics <strong>of</strong> the International Society <strong>of</strong> <strong>Blood</strong> <strong>Transfusion</strong> <strong>and</strong> urges all National Red Cross <strong>and</strong> Red Crescent Societies to<br />
communicate it to their respective health authorities with a view to its application, <strong>and</strong> to disseminate it as widely as possible.<br />
CODE OF ETHICS FOR BLOOD DONATION AND TRANSFUSION - 1980<br />
The object <strong>of</strong> this <strong>Code</strong> is to define the principles <strong>and</strong> rules to be observed in the field <strong>of</strong> blood transfusion; these<br />
should <strong>for</strong>m the basis <strong>of</strong> national legislation or regulations.<br />
I. The Donor<br />
1. <strong>Blood</strong> donation shall in all circumstances, be voluntary; no pressure <strong>of</strong> any kind must be brought to bear upon<br />
the donor.<br />
2. The donor should be advised <strong>of</strong> the risks connected with the procedure; the donor’s health <strong>and</strong> safety must be<br />
a constant concern.<br />
3. Financial pr<strong>of</strong>it must never be a motive either <strong>for</strong> the donor or <strong>for</strong> those responsible <strong>for</strong> collecting the donation.<br />
Voluntary non-remunerated donors should always be encouraged.<br />
4. Anonymity between donor <strong>and</strong> recipient must be respected except in special cases.<br />
5. <strong>Blood</strong> donation must not entail discrimination <strong>of</strong> any kind, either <strong>of</strong> race, nationality or religion.<br />
6. <strong>Blood</strong> must be collected under the responsibility <strong>of</strong> a physician.<br />
7. The frequency <strong>of</strong> donations <strong>and</strong> the total volume <strong>of</strong> the blood collected according to the sex <strong>and</strong> weight <strong>of</strong> the<br />
individual, as well as the upper <strong>and</strong> lower age limits <strong>for</strong> blood donation, should be defined by regulations.<br />
8. Suitable testing <strong>of</strong> each donor <strong>and</strong> blood donation must be per<strong>for</strong>med in an attempt to detect any abnormalities:<br />
(a) that would make the donation dangerous <strong>for</strong> the donor,<br />
(b) that would be likely to be harmful to the recipient.<br />
9. <strong>Donation</strong> by plasmapheresis should be the subject <strong>of</strong> special regulations that would specify:<br />
(a) the nature <strong>of</strong> additional tests to be carried out on the donor,<br />
(b) the maximum volume <strong>of</strong> plasma to be taken during one session,<br />
(c) the minimum time interval between two consecutive sessions,<br />
(d) the maximum volume <strong>of</strong> plasma to be taken in one year.<br />
10. <strong>Donation</strong>s <strong>of</strong> leukocytes or platelets by cytapheresis should be the subject <strong>of</strong> special regulations that specify:<br />
(a) the in<strong>for</strong>mation to be given to the donor about any drugs injected <strong>and</strong> about the risks connected with the<br />
procedure,<br />
(b) the nature <strong>of</strong> any additional tests to be carried out on the donor,<br />
(c) the number <strong>of</strong> sessions within a given time frame.<br />
11. Deliberate immunisation <strong>of</strong> donors by any <strong>for</strong>eign antigen with the aim <strong>of</strong> obtaining products with a specific<br />
diagnostic or therapeutic activity should be the subject <strong>of</strong> special regulations that would specify:<br />
(a) the in<strong>for</strong>mation to be given to the donor about the substance injected <strong>and</strong> the risks involved,<br />
(b) the nature <strong>of</strong> any additional tests which have to be carried out on the donor.<br />
12. The donor must be protected by adequate insurance against the risks inherent in the donation <strong>of</strong> blood, plasma<br />
or cells, as well as the risks <strong>of</strong> immunisation.<br />
N. B. The purpose <strong>of</strong> the special regulations in items 9, 10 <strong>and</strong> 11 above is to safeguard the donor. After being told<br />
about the nature <strong>of</strong> the operation <strong>and</strong> the risks involved, a statement <strong>of</strong> in<strong>for</strong>med consent must be signed by the<br />
donor. For donors immunised against red cell antigens, a special card should indicate the antibodies <strong>and</strong> specific<br />
details as to the appropriate blood to be used in case the donors need to be transfused.<br />
Im Jahr 1981 beschloss die 24. Internationale Konferenz vom Roten Kreuz in<br />
Manila diesen Ethischen Kodex zur Blutspende und Bluttransfusion. Er wird auch<br />
von der Weltgesundheitsorganisation WHO mitgetragen. Wir veröffentlichen<br />
vorstehend eine Abschrift der Originalversion in englischer Sprache. Teil 2 des<br />
Kodex folgt im Aprilheft 2009.