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Studienjahr 2009/2010 - JurGrad

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2Der Inhalt346810143846484950Das KonzeptDer Studiengang in KürzeIhre Termine, Module und KlausurenUnsere KooperationspartnerStudienganginformationenDie Inhalte der ModuleIhre Dozentinnen und DozentenDas Leben in MünsterDie StudiengebührenAnmeldung & BewerbungIhre AnsprechpartnerDas Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster


3Das KonzeptEin Beratungsfeld mit Zukunft: Private Wealth ManagementDie umfassende und koordinierte Betreuung von Privatvermögen, gerade bei der Vererbungim mittelständischen Bereich, gewinnt in Deutschland mehr und mehr an Bedeutung. Dabeisteht die Vermögensplanung und -verwaltung in einem Spannungsfeld zwischen demWunsch nach Kontinuität und sich ständig ändernden steuerlichen Rahmenbedingungen ineinem zunehmend internationalen Umfeld.Das Executive Board„Private Wealth Management“Mit den komplexer werdenden Fragestellungen steigen die Erwartungen an die Berater. Themen wieFamiliengesellschaften, Familienfonds, Finanzprodukte, Besteuerung von Kapitalerträgen, Unternehmensnachfolge,Stiftungen, Erbschaft- und Schenkungsteuer, Erb- und Eheverträge, Testamentsgestaltungund Testamentsvollstreckung gehören zum Alltag der Beratung. Die Klienten erwarten Erfahrungin der Vermögensstrukturierung und -anlage wie strategische und taktische Asset Allokation sowie beialternativen Investments. In der Praxis betreuen spezialisierte Teams aus den Bereichen Recht, Steuernund Vermögensmanagement große private Vermögen. Entscheidend ist dabei: Kein Berater kann sichmehr die ausschließliche Konzentration auf ein Fachgebiet leisten, sei es in einer Vermögensverwaltung,sei es als Anwalt oder Steuerberater. Erst die Kenntnisse der Schnittstellen zu den relevanten Gebietenim Gesellschaftsrecht, Erbrecht, Steuerrecht, in der Vermögensanlage und in der Bankenpraxis sorgenfür eine hochwertige Beratung. Ist das betreute Vermögen hinreichend groß, kann das Family Officeeiner einzelnen Familie diese spezialisierten Berater einschalten und den Investmentprozess steuern.Im Herbst <strong>2009</strong> wird der speziell auf diese Bedürfnisse ausgerichtete Postgraduierten-Studiengang „PrivateWealth Management“ erneut von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster angeboten.Dozenten des Studiengangs sind Wissenschaftler und Praktiker aus Kanzleien, Banken, Vermögensverwaltungen,Family Offices und Gerichten. Sie vermitteln die notwendigen rechtlichen, steuerlichenund wirtschaftlichen Kenntnisse. Die Teilnehmer profitieren von dem praxisbezogenen Fachwissen derDozenten und ihrem Erfahrungsschatz ebenso wie von der wissenschaftlichen Vertiefung dieser in deruniversitären Lehre traditionell vernachlässigten Themenfelder.Bei erfolgreichem Abschluss wird den Absolventinnen und Absolventen je nach Wahl des Studienschwerpunktesder Hochschulgrad eines „Master of Laws“ (LL.M.) bzw. „Executive Master of BusinessAdministration“ (EMBA) verliehen. Der Studiengang ermöglicht zudem den juristisch vorgebildetenTeilnehmerinnen und Teilnehmern den Erwerb und Nachweis der besonderen theoretischen Kenntnisseim Sinne der FAO für die Verleihung der Bezeichnung „Fachanwalt für Erbrecht“.Wir würden uns freuen, Sie im Postgraduierten-Studiengang „Private Wealth Management“ an derWestfälischen Wilhelms-Universität Münster begrüßen zu dürfen.Dr. Andreas Richter, LL.M.(Vorsitzender)P+P Pöllath + Partners, BerlinOliver BöttgerBrose Trust AG, BambergProf. Dr. Martin T. BohlLehrstuhl für VWL,insbes. Monetäre ÖkonomieProf. Dr. Heinrich DörnerInstitut für InternationalesWirtschaftsrechtDr. Thomas GerstnerBTV Unternehmensgruppe,MünchenDr. Jörg HernlerLeiter der Zentralen Steuerabteilungder Bertelsmann AGProf. Dr. Peter Oestmann(Akademischer Leiter)Institut für RechtsgeschichteReinhard PanseUBS Deutschland AG,UBS Sauerborn, Bad HomburgProf. Dr. Ingo SaengerInstitut für InternationalesWirtschaftsrechtProf. Dr. Peter OestmannWestfälische Wilhelms-UniversitätMünsterDr. Andreas Richter, LL.M.P+P Pöllath + Partners, BerlinMarkus StadlmannHarald Quandt Holding GmbH,Bad HomburgProf. Dr. Christoph WatrinInstitut für Unternehmensrechnungund -besteuerung


4Der Studiengang in KürzeDie Vorteile für Ihre Karriere1. Erwerb eines international anerkannten und akkreditierten akademischen Mastergrads2. Ausbildung zu einem hochqualifizierten Berater auf dem Gebiet des Erb- und Steuerrechts sowieder Vermögensverwaltung3. Studieren bei voller Berufstätigkeit durch modularen Aufbau des Studiengangs und Blockveranstaltungen4. Erwerb von Wissen und Fachkompetenz an einer der renommiertesten Universitäten Deutschlands,basierend auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Praxis5. Interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs durch Kooperation der Rechts- und WirtschaftswissenschaftlichenFakultäten der Universität Münster6. Einzigartige Kombination von erfahrenen Hochschullehrern und renommierten Praxisdozenten7. Begrenzte Teilnehmerzahl garantiert eine persönliche Atmosphäre und optimiert den Lernerfolg8. Einrichtung und Förderung eines Netzwerkes, von dem Absolventen noch über den Studienganghinaus profitieren können (siehe „Alumni“, Seite 12)Studienablauf➢ Studiendauer: 3 Semester zzgl. 4 Monate Master Thesis (Umfang: 30 – 40 Seiten)➢ Unterrichtssprache: Deutsch➢ 8 Module mit insgesamt 400 Unterrichtsstunden (à 45 Minuten); Anwesenheitspflicht an mindestens75 % der Unterrichtsstunden➢ Kurze Präsenzphasen: eine Einführungswoche und insgesamt 16 Präsenzwochenenden jeweilseinmal im Monat von Donnerstag bis SamstagDer Studiengang „Private WealthManagement“ findet in den modernenTagungsräumlichkeiten imKettelerschen Hof, im Zentrum vonMünster, statt.➢ Prüfungen: 8 Klausuren à 3 bzw. 5 Zeitstunden; die Gesamtnote setzt sich zu 70 % aus den Klausurleistungenund zu 30 % aus der Note der Masterarbeit zusammen➢ 60 ECTS-Punkte (ECTS = European Credit Transfer and Accumulation System)➢ Versäumte Module können flexibel und kostenfrei nachgeholt werden➢ Intensive und individuelle Betreuung der Studierenden durch die gemeinnützige <strong>JurGrad</strong> gGmbHbasierend auf jahrelanger Erfahrung➢ Online-Zugriff auf Kursunterlagen➢ Nutzung der Bibliotheken der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten möglich


5Bewerbung, Anmeldung und Kosten➢ Studienbeginn: 28. September <strong>2009</strong>➢ Anmeldeschluss: 15. Juli <strong>2009</strong>➢ Kosten: 14.700 5 bzw. bei Anmeldung bis zum 15. Juni <strong>2009</strong> 12.600 5; zusätzlich 5 % Rabatt beiEinmalzahlung➢ Keine Zusatzkosten: In den Gebühren sind die Teilnahme an den Veranstaltungen und Prüfungen,die Verpflegung, die Kursunterlagen und Gesetzestexte enthalten➢ Ratenzahlung, Teilstipendien und weitere Rabatt- sowie Finanzierungsmöglichkeiten➢ Benötigte Unterlagen: Anmeldeformular, tabellarischer Lebenslauf, beglaubigte Kopien desDiplomzeugnisses bzw. des 1. und 2. Juristischen Staatsexamens


6Ihre Termine, Module und KlausurenDatum Modul Term ThemaMo. 28.09. – Fr. 02.10.<strong>2009</strong> 1 1 EinführungswocheDo. 19.11. – Sa. 21.11.<strong>2009</strong> 1 2 Erbrecht und ErbschaftsteuerDo. 10.12.<strong>2009</strong> Klausur zu Modul 1Do. 10.12. – Sa. 12.12.<strong>2009</strong> 2 3 Portfoliomanagement und AnlageklassenDo. 14.01. – Sa. 16.01.<strong>2010</strong> 2 4 Alternative InvestmentsDo. 25.02.<strong>2010</strong> Klausur zu Modul 2Do. 25.02. – Sa. 27.02.<strong>2010</strong> 3 5 Erbrechtliche GestaltungenDo. 25.03. – Sa. 27.03.<strong>2010</strong> 3 6 UnternehmensnachfolgeDo. 29.04.<strong>2010</strong> Klausur zu Modul 3Do. 29.04. – Sa. 01.05.<strong>2010</strong> 4 7 Familie und Vermögen / Steuerrechtliche AspekteDo. 27.05. – Sa. 29.05.<strong>2010</strong> 4 8 Steuerrechtliche AspekteDo. 17.06.<strong>2010</strong> Klausur zu Modul 4Do. 17.06. – Sa. 19.06.<strong>2010</strong> 5 9 Internationale AspekteDo. 08.07. – Sa. 10.07.<strong>2010</strong> 5 10 Länderberichte und MediationDo. 12.08.<strong>2010</strong> Klausur zu Modul 5Do. 12.08. – Sa. 14.08.<strong>2010</strong> 6 11 Preisbildungsprozesse auf FinanzmärktenDo. 09.09. – Sa. 11.09.<strong>2010</strong> 6 12 VermögensmanagementDo. 28.10.<strong>2010</strong> Klausur zu Modul 6Do. 28.10. – Sa. 30.10.<strong>2010</strong> 7 13 Family Office IDo. 18.11. – Sa. 20.11.<strong>2010</strong> 7 14 Family Office IISa. 20.11.<strong>2010</strong> 7 14 Ausgabe der GestaltungsaufgabeDo. 09.12. – Sa. 11.12.<strong>2010</strong> 7 15 Besteuerung von Kapitaleinkünften und DerivateDo. 13.01.2011 Klausur zu Modul 7Do. 13.01. – Sa. 15.01.2011 8 16 WahlfachbereichSa. 19.02.2011 17Klausur zu Modul 8Ausgabe der Masterarbeiten


8Unsere Kooperationspartner


10StudienganginformationenDas Konzept: Exzellente Beratung durch interdisziplinäres SpezialwissenNach wie vor ist das Angebot von erb- und steuerrechtlich sowie in der Vermögensanlage versiertenJuristen und Wirtschaftswissenschaftlern auf dem Arbeitsmarkt vergleichsweise gering. Die Nachfrageübersteigt bei Weitem das Angebot. So liegt es auf der Hand, dass eine Spezialisierung auf diesen Gebietendie eigenen Chancen erheblich verbessert. Der berufsbegleitende Masterstudiengang „PrivateWealth Management“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vermittelt den Teilnehmerninterdisziplinäres Spezialwissen und Fachkompetenz im Bereich des Erb- und Steuerrechts sowie desVermögensmanagements auf universitärem Niveau. Dabei wird im Gegensatz zu vielen anderen Zusatzausbildungenein ganzheitlicher Ansatz verfolgt.Die Zielgruppe: Juristen und WirtschaftswissenschaftlerDer Studiengang ist speziell auf Berufstätige zugeschnitten und richtet sich insbesondere an Juristenund Wirtschaftswissenschaftler, die eine Führungsposition in einer Kanzlei, Bank, Vermögensverwaltung,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder einem Family Office anstreben. Angesprochen sind vor allemRechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer sowie Ökonomen. Der Studiengang eignet sichaber auch für junge Absolventen und Berufseinsteiger sowie Referendare, die eine zusätzliche, internationalanerkannte Qualifikation erwerben möchten.Der Abschluss: LL.M. oder EMBAEine Besonderheit des Studiengangs „Private Wealth Management“ ist die Möglichkeit, zwischen zweiakademischen Hochschulgraden wählen zu können. Je nach Wahlfachbereich und Ausrichtung derMasterarbeit können Juristen und Ökonomen entweder den rechtswissenschaftlichen Titel „Master ofLaws“ (LL.M.) oder den wirtschaftswissenschaftlichen Grad „Executive Master of Business Administration“(EMBA) erwerben. Beide Titel stehen für eine exzellente Ausbildung auf höchstem Niveau. Durchden Erwerb eines Mastergrades werden die Absolventen als Experten ausgewiesen, können sich von ihrenMitbewerbern absetzen und verfügen über deutlich bessere Berufs- und Gehaltschancen. Ein abgeschlossenesMasterstudium berechtigt zudem gemäß den Promotionsordnungen der Universitäten imjeweiligen Fachbereich zur Promotion und ist formale Zugangsberechtigung für den höheren Dienst.


11Die Zusatzqualifikation für Rechtsanwälte: Fachanwalt für ErbrechtEin Fachanwaltstitel wird für Rechtsanwälte zunehmend bedeutender; das signalisiert nicht nur dieständig wachsende Anzahl an Fachanwaltsbezeichnungen. Ein „Fachanwalt“ steht insbesondere auchfür eine hohe fachliche Beratungsqualität. Anwälte müssen zur Erlangung eines solchen Titels nicht nurdie Theorie aus dem „Effeff“ beherrschen, sondern auch viele Fälle aus dem jeweiligen Fachbereichbearbeitet haben. Gerade Mandanten freiberuflicher Rechtsanwälte und kleinerer Kanzleien legen besonderenWert auf diese Zusatzqualifikation. Der Studiengang „Private Wealth Management“ bietetJuristen die Möglichkeit, neben dem Masterabschluss auch jene theoretischen Kenntnisse zu erwerben,die im Sinne der Fachanwaltsordnung (FAO) für die Verleihung der Bezeichnung „Fachanwalt für Erbrecht“Voraussetzung sind.Die Qualitätssicherung & AkkreditierungDer hohe Qualitätsstandard des Studiengangs spiegelt sich nicht nur im Curriculum oder in der Auswahlder Dozenten wider; auch die Rückmeldungen der Teilnehmer und Absolventen belegen, dassdas Programm bei ihnen und ihren Arbeitgebern auf große Resonanz stößt. Um den hohen Standardlangfristig zu gewährleisten, wird die strategische Ausrichtung des Programms in regelmäßigenAbständen von einem Executive Board überprüft. Dabei wird das Curriculum zeitnah an veränderteMarktlagen angepasst. Darüber hinaus werden interne Qualitätsprüfungen und regelmäßig stattfindendeAbsolventenbefragungen analysiert, ausgewertet und zur kontinuierlichen Weiterentwicklungdes Programms herangezogen. Der Studiengang ist zudem durch die Agentur für Qualitätssicherungdurch Akkreditierung von Studiengängen (AQAS e.V.) akkreditiert worden und entspricht somit denAnforderungen der Kultusministerkonferenz.Häufig bilden sich Netzwerke, die auch nach Abschluss des Studiengangs fortbestehen.


12StudienganginformationenDer Studienort: Verpflegung und ÜbernachtungDer Kettelersche Hof in MünsterDie Vorlesungen des Studiengangs „Private Wealth Management“ finden nicht – wie sonst oft üblich –in beengten Hörsälen oder Universitätsräumen statt. Alle Veranstaltungen werden im KettelerschenHof abgehalten, einem 2007 neu errichteten Tagungs- und Bürogebäude im Herzen der MünsteranerInnenstadt. Die Vortragsräume sind mit modernster Präsentationstechnik ausgestattet und verfügenüber einen freien WLAN-Zugang zum Internet.Für das leibliche Wohl der Studierenden sorgen zwei Catering-Unternehmen, die zu den renommiertestenAdressen in Münster zählen und Ihnen ein ausgewogenes und schmackhaftes Angebot präsentieren.Zusätzlich steht den Teilnehmern in den Pausen ein umfangreiches Getränke-, Süßigkeiten-, JoghurtundObstsortiment zur Verfügung.Da die meisten Teilnehmer von außerhalb anreisen, benötigen sie eine Übernachtungsmöglichkeit währendder Präsenzveranstaltungen. Hier hat die Stadt Münster einiges zu bieten: von der gemütlichenwestfälischen Pension bis zum anspruchsvollen Designhotel. Bei vielen Unterkünften erhält die WestfälischeWilhelms-Universität Münster Vergünstigungen und Rabatte, die auch von den Teilnehmern inAnspruch genommen werden können (Preise: ab 35 1 pro Nacht).Die AlumniTeilnehmer, Absolventen und Dozenten des Studiengangs „Private Wealth Management“ sind herzlicheingeladen, dem Alumni-Verein des Studiengangs beizutreten.Der Alumni-Verein Private Wealth Management e.V. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigeZwecke, indem er die Bildung und Wissenschaft auf dem Gebiet des Private Wealth Managementsfördert. Zu diesem Zweck organisiert der Verein in regelmäßigen Abständen Vorträge und Workshopszu Themen z. B. auf dem Gebiet der Vermögensnachfolge, des Vermögensmanagements unddes Steuerrechts. Die Mitglieder treffen sich hierzu an jeweils wechselnden Orten in Deutschland. DieVeranstaltungen bieten nicht nur Gelegenheit für einen fachlichen Austausch mit den Vortragendenzu aktuellen Themen, sondern auch für ein Wiedersehen mit Studienkollegen und Dozenten aus demStudiengang „Private Wealth Management“.Die Stimmen zum StudiengangWir befragen regelmäßig unsere Absolventen. Einige Antworten lesen Sie hier; detailliertere Erfahrungsberichtefinden Sie auch auf unserer Homepage unter www.private-wealth-muenster.de.➢ „Der Studiengang hilft mir bei der Beratung von Finanzportfolio, Verwaltungsgesellschaften und beider Nachfolge etc. bei Personengesellschaften und Gesellschaftern.“➢ „Tolle Kommilitonen, interessant, breit gestreut und erstaunlich wenig unkommunikative Teilnehmer.“➢ „Viele interessante Dozenten und Vorträge.“➢ „Für diese Erstauflage des Studiengangs bestens organisiert, viel besser geht´s nicht!“➢ „Super Dozenten der Branche.“➢ „Großes Lob an die Organisation und die familiäre Begleitung.“➢ „Organisatorisch super, einschließlich „Rahmenprogramm“ wie Essen, Freizeit, schnelle Klausurkorrekturpositiv. Fazit: Sehr zu empfehlen.“


13Mergers & Acquisitions,Die <strong>JurGrad</strong> – School of Tax and Business LawDie <strong>JurGrad</strong> – School of Tax and Business Law ist Trägerin des Fortbildungsangebotes der RechtswissenschaftlichenFakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Gegründet wurde sie im Sommer2002 mit dem Ziel, eine zentrale Anlaufstelle für die professionelle Organisation und Durchführung vonberufsbegleitenden Masterstudiengängen zu schaffen. Die <strong>JurGrad</strong> übernimmt dabei ausschließlichZwecke für die Universität und besitzt daher Gemeinnützigkeitsstatus. Alleingesellschafter der <strong>JurGrad</strong>gGmbH ist der ebenfalls gemeinnützige Freundeskreis Rechtswissenschaft e.V., der Förderverein derRechtswissenschaftlichen Fakultät.Entsprechend dem Gesellschaftszweck kommen erwirtschaftete Überschüsse unmittelbar der Rechtsundder Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zugute. Dabei konnten in den vergangenen Jahrenbereits zahlreiche Projekte gefördert und finanziell unterstützt werden: z.B. Ausdehnung der Öffnungszeitender rechtswissenschaftlichen Bibliothek auf Sonn- und Feiertage; Einrichtung von Stellen fürwissenschaftliche Mitarbeiter und studentische Hilfskräfte; Sachmittel zur Aufbesserung des Literaturbestandesbeider Fakultäten.Die Aufgaben der <strong>JurGrad</strong> umfassen die gesamte Organisation und Durchführung der Studiengänge,die ständige Aktualisierung und Weiterentwicklung der Lehrangebote sowie die kontinuierliche Evaluationder Studieninhalte und -veranstaltungen. Darüber hinaus fungiert die <strong>JurGrad</strong> als ständigerAnsprechpartner für die Teilnehmer und Dozenten.Steuerwissenschaften, Real EstateLaw, Versicherungsrecht sowieWirtschaftsrecht & Unternehmensstrukturierungsind weiterePostgraduierten-Studiengänge ander Westfälischen Wilhelms-UniversitätMünster.


14Die Inhalte der ModuleModul 128.09 – 02.10.<strong>2009</strong>1. TermMo. 14.00 – 18.15 Uhr1.1 Allgemeine Einführung in das Thema „Private Wealth Management“Ziel des Studiengangs „Private Wealth Management“ ist die Vermittlung der erforderlichenKenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Recht, Steuern und Vermögensmanagement, umprivate Vermögen zu betreuen und zu beraten. Anhand von Fallstudien wird ein Überblick überdie einzelnen Inhalte des Studiengangs gegeben sowie verdeutlicht, wie diese Inhalte in Zusammenhangstehen. Abschließend werden ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten sowie vorbereitendeUmstrukturierungen zur Erbfallplanung behandelt.DozentenProf. Dr. Peter Oestmann, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterDr. Andreas Richter, LL.M., P+P Pöllath + Partners, BerlinDi. 08.30 – 17.30 Uhr1.2 Einführung in Bank und Börse für Juristen/Einführung in das Bürgerliche Recht für WirtschaftswissenschaftlerIn der Veranstaltung „Einführung in Bank und Börse“ werden sich die juristisch vorgebildetenTeilnehmer zunächst mit den wesentlichen Merkmalen von Finanzintermediären und dem deutschenBankensystem auseinandersetzen, die Funktionen von Intermediären und die spezifischenProbleme des Kredit- und Einlagengeschäfts erörtern. In der parallel stattfindenden „Einführungin das Bürgerliche Recht“ wird den wirtschaftswissenschaftlich vorgebildeten Teilnehmern derEinstieg in das Bürgerliche Recht erleichtert. Nach einer Einführung in den Aufbau und die wesentlichenPrinzipien sind zentrale Schwerpunkte die Willenslehre, das Abstraktionsprinzip sowiedas Anfechtungsrecht, die die Grundlagen für die in späteren Modulen auftretenden Fragen desErbrechts bilden.DozentenDr. Peter Becker, Hermersdorfer & Lühn, MünsterProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterMi. 08.30 – 17.30 Uhr1.3 Anlageformen und Asset AllokationIn der Veranstaltung „Anlageformen und Asset Allokation“ werden zunächst die Grundlagen derPortfoliotheorie diskutiert, um eine Begründung für die Investition in ein breit diversifiziertes Portfolio– bestehend aus verschiedenen Anlagekategorien – zu bekommen. Die Darstellung schließtGeldmarkttitel, Rentenpapiere, Aktien, alternative Investments und Derivate ein. Darüber hinauswerden aus dem Bereich Asset Pricing Preisbildungsprozesse am Aktienmarkt diskutiert.DozentProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


15Modul 11.4 Grundlagen des materiellen Erbrechts IDie erste Veranstaltung im materiellen Erbrecht soll den Kursteilnehmern die grundlegendenrechtlichen Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der gesetzlichen Erbfolge vermitteln. An dieserStelle werden zunächst die Grundprinzipien, Dimensionen und Begriffe des materiellen Erbrechtssowie dessen verfassungsrechtliche Einordnung behandelt. Im zweiten Abschnitt wird die Rechtsstellungdes Erben besprochen. Inhalt dieser Vorlesung ist zunächst die Annahme und die Ausschlagungder Erbschaft. Neben den im Erbrecht relevanten Auskunfts- und Herausgabeansprüchenumfasst dieser Modulabschnitt zudem die Haftung des Erben für Nachlassverbindlichkeitenund die Anfechtung der Erbschaft.Do. 08.30 – 17.30 UhrDozentenProf. Dr. Thomas Gutmann, M.A., Westfälische Wilhelms-Universität MünsterProf. Dr. Peter Oestmann, Westfälische Wilhelms-Universität Münster1.5 Einführung Steuern, insbesondere ErtragsteuerrechtWährend sich ein Teil dieser Veranstaltung dem System der öffentlichen Abgaben widmet, werdenim Anschluss daran steuerrechtliche Grundbegriffe besprochen. Des Weiteren werden denTeilnehmern ein Überblick über das Einkommensteuersystem sowie die Grundlagen der Gewinnermittlungund des Verlustausgleichs vermittelt. Auch im diffizilen Bereich der Veräußerungsgewinnesollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, nicht nur die geltenden Regelungenanzuwenden, sondern Verständnis für die zugrunde liegenden Probleme und Konzepte zu entwickelnund sich so auch in neue und unbekannte Fallkonstellationen selbstständig einzuarbeiten.Gerade im sich schnell verändernden Steuerrecht ist Verständnis für die Grundstrukturen unverzichtbar,so dass auch angesichts des erheblichen inhaltlichen Umfangs dieses Moduls hier eindeutlicher Schwerpunkt gesetzt wird. Später folgende Module zu anderen Steuerarten bauen aufdiesen Grundlagen auf.Fr.08.30 – 15.30 UhrDozentProf. Dr. Dieter Birk, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


16Modul 119. – 21.11.<strong>2009</strong>2. TermDo. 09.15 – 13.15 UhrFr.08.30 – 12.30 Uhr1.6 Grundlagen des materiellen Erbrechts II sowie Auswirkungen desEhegüter- und Familienrechts auf das ErbrechtDie zweite Veranstaltung zum materiellen Erbrecht widmet sich der gewillkürten Erbfolge. Um denTeilnehmern die notwendigen Fähigkeiten in diesem Bereich zu vermitteln, wird der Schwerpunktauf die Verfügung von Todes wegen gelegt. Sie wird im Kurs als Hauptmittel der Absicherung derVermögensnachfolge detailliert dargestellt. Im Anschluss wird auf den Erbschafts- und Erbteilskaufeingegangen. Den Anschluss bildet eine ausführliche Darstellung des Pflichtteilsrechts. DenKursteilnehmern werden zudem Zusammenhänge des Erb- und Familienrechts aufgezeigt, die inden Unterhaltsansprüchen bei Erbfall, in Problemen bei der Kollision von Zugewinn und Pflichtteilsowie in den Besonderheiten der Gütergemeinschaft zu sehen sind.DozentenProf. Dr. Thomas Gutmann, M.A., Westfälische Wilhelms-Universität MünsterProf. Dr. Peter Oestmann, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterDo. 14.00 – 18.15 UhrFr. 13.15 – 18.15 UhrSa. 09.30 – 15.30 Uhr1.7 Einführung Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht/VerfahrensrechtBei der Erbfolge geht es immer um den Übergang von Vermögen als Summe von Vermögensgegenständenund Verbindlichkeiten oder einzelner Vermögensgegenstände von einem Rechtssubjektauf ein anderes. Die Vermögensmehrung auf Erwerberseite wird im Rahmen dieses Abschnittssowohl aus schenkung- als auch aus erbschaftsteuerrechtlicher Sicht beleuchtet. Den Teilnehmernwird ein grundlegender Überblick über die Struktur der Besteuerung im Erb- und Schenkungsfallgegeben. Anhand von konkreten Beispielen werden die verschiedenen Erwerbstatbestände (wieder Erwerb von Todes wegen, Schenkung auf den Todesfall und unter Lebenden sowie Zweckzuwendungen),die Entstehung und die Berechnung der Steuer besprochen. Darüber hinaus werdendie Festsetzung und Erhebung der Erbschaft- und Schenkungsteuer nach den Vorschriftender Abgabenordnung (AO) und des Erbschaftsteuergesetzes besprochen. Zudem wird in dieserVeranstaltung die praxisrelevante Änderung und Berichtigung (bestandskräftiger) Erbschaft- undSchenkungsteuerbescheide behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Vorlesung liegt auf derinhaltlichen Bestimmtheit zusammengefasster Steuerbescheide und den Anforderungen derRechtsprechung des Bundesfinanzhofs.DozentenProf. Dr. Gerhard Vorwold, Fachhochschule für Finanzen, NordkirchenUlrike Wefers, Richterin am Finanzgericht KölnSa. 08.30 – 09.15 UhrSoftware-Schulung (optional): Rudolf Haufe VerlagDie Teilnehmer lernen die Anwendungsmöglichkeiten der Erbrechts- und Steuerrechtssoftwaredes Rudolf Haufe Verlags anhand von Fallbeispielen praxisorientiert kennen. Die Nutzung derSoftware steht den Teilnehmern während des Studiengangs kostenfrei zur Verfügung.DozentChristian Gempp, Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg


17Modul 23. Term10. – 12.12.<strong>2009</strong>Klausur zu Modul 1Do. 10.00 – 13.00 Uhr2.1 Quantitatives PortfoliomanagementDo. 14.00 – 18.15 UhrEine fundierte Beurteilung der Performance und des Risikos von Portfolioinvestitionen erfordertKenntnisse aus dem Bereich quantitativer Methoden und der Portfoliotheorie. Ohne auf die theoretischenHintergründe der einzelnen Verfahren im Detail einzugehen, werden in dieser Veranstaltungdie zentralen Begriffe und Methoden des quantitativen Portfoliomanagements praxisnaherläutert. Neben der Diskussion unterschiedlicher Rendite- und Risikomaße erfolgt die Darstellungvon Verfahren zur Messung der Portfolioperformance.DozentProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität Münster2.2 Investitionen in geschlossene Fonds, Family-Office-BankFr.08.30 – 12.30 UhrIn diesem Abschnitt werden Investitionen in geschlossene Fonds und deren Besonderheiten gegenüberoffenen Fonds besprochen. Den Teilnehmern wird ein Überblick über die grundsätzlichenMöglichkeiten des Kapitalmarktes geboten. Erörtert werden die gängigen Investitionsgüterwie Schiffe, Windkraftanlagen und Filme ebenso wie Arten von geschlossenen Fonds. Die Teilnehmerwerden sich sodann mit der Ausschüttung, dem Anlagehorizont, dem Währungsrisiko, derEinkunftsart und den Sicherheiten einzelner Fonds befassen. Im Schwerpunkt widmet sich dieseVorlesung den Chancen und Risiken geschlossener Fonds, beispielsweise dem Verlust der steuerlichenVorteile sowie der Haftung und den rechtlichen Anforderungen (Prospektrecht, Beraterhaftungund MiFID). Abschließend werden die Teilnehmer mit der umfassenden, ganzheitlichen undindividuellen Vermögensverwaltung und -beratung der Family-Office-Bank vertraut gemacht.DozentThomas R. Fischer, Marcard, Stein & Co. Bankiers, Hamburg


18Modul 2Fr.13.15 – 17.30 UhrSa. 08.30 – 11.45 Uhr2.3 Ausländische Investitionen mit Immobilienbezug/Immobilien und ErbschaftsteuerInvestments in Immobilien weisen häufig besondere Schwierigkeiten sowohl in steuer- als auchin wirtschaftsrechtlicher Hinsicht auf. Dies gilt umso mehr bei ausländischen Immobilien. Im Mittelpunktdieser Veranstaltung stehen dabei weniger die „klassischen“ Immobilienfonds. Vielmehrwerden solche Fonds beleuchtet, die in Assets investieren, welche einen mehr oder weniger starkenImmobilienbezug aufweisen, wie z. B. Real Estate Opportunities Fonds, Natural ResourcesFonds, Infrastruktur- und Energiefonds. Neben einem Überblick über allgemeine steuerliche Fragestellungenwidmet sich die Vorlesung den Besonderheiten bei der Strukturierung dieser Fondsund von Investments in diese Fonds. Zudem werden die Besonderheiten der Erbschaftsteuer imZusammenhang mit Immobilien behandelt und Nachfolgegestaltungen für Immobilien besprochen,wobei vor allem auf den Nießbrauch eingegangen wird. Erörtert werden der Begriff unddas Wesen des Nießbrauchs sowie zivilrechtliche Gesichtspunkte, Arten des Nießbrauchs undinsbesondere die erbschaftsteuerrechtlichen Aspekte. Möglichkeiten, Folgen, aber auch Gefahrenvon Nießbrauchsgestaltungen bei der Übertragung von Immobilienvermögen in zivil- und erbschaftsteuerrechtlicherHinsicht werden aufgezeigt.DozentenRonald Buge, P+P Pöllath + Partners, BerlinFrank Nordhoff, KPMG, EssenSa. 12.30 – 15.30 Uhr2.4 Immobilien als Anlageklassen, Erfahrungen mit direkten undindirekten Investments in einem deutschen Family OfficeNeben Aktien- und Renteninvestments spielen Immobilien als Anlageklasse gerade bei der Strukturierunggroßer Vermögen traditionell eine bedeutende Rolle. Man könnte sie als „Klassiker“ unterden alternativen Investments bezeichnen. Dabei gewinnen neben den direkten Investments in Immobilienfür den eigenen Bestand und in Projektentwicklungen die indirekten Investments in Funds,REITs und andere Immobiliengesellschaften immer mehr an Bedeutung. Ziel dieses Modulabschnittesist es, verschiedene in der Praxis gängige Formen von Immobilieninvestments kennen zu lernenund deren Vor- und Nachteile miteinander zu vergleichen. Am Ende des Unterabschnitts wird dasZusammenspiel der einzelnen Anlageformen im Rahmen der Asset Allokation diskutiert.DozentDr. Thomas Gerstner, BTV Unternehmensgruppe, MünchenDie Vortragsräume sind mitmodernster Präsentationstechnikausgestattet und verfügen übereinen freien WLAN-Zugang zumInternet.


19Modul 24. Term14. – 16.01.<strong>2010</strong>2.5 Grundlagen des Investmentrechts und Investmentsteuerrechts, REITsDo. 14.00 – 18.15 UhrIn diesem Abschnitt des Moduls werden den Teilnehmern Kenntnisse auf dem Gebiet des Investmentrechtsund Investmentsteuerrechts vermittelt. Das Investmentmodernisierungsgesetz hatden steuerrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Rahmen für das Investmentwesen in Deutschlandgrundlegend verändert. Ziel ist eine Förderung des Investmentstandortes Deutschland. In diesemAbschnitt werden neben der Struktur des Gesetzes und einzelnen ausgewählten ProblemenÄnderungen aufgezeigt, die das Investmentrecht durch das Investmentmodernisierungsgesetzerfahren hat.DozentDr. Jens Steinmüller, LL.M., P+P Pöllath + Partners, Berlin2.6 Hedge-FondsFr.08.30 – 12.30 UhrDa der Sektor der sog. Hedge-Fonds zu den am stärksten wachsenden alternativen Anlageproduktengehört, liegt hier ein weiterer Schwerpunkt dieses Moduls. Die im deutschen Recht biszum Inkrafttreten des Investmentmodernisierungsgesetzes 2004 unregulierten Hedge-Fonds sindeigenständige Anlageinstrumente mit sehr unterschiedlichen Strategien und Risikoprofilen. DieVeranstaltung wird sich zunächst den typischen Merkmalen der Hedge-Fonds und den möglichenHedge-Fonds-Strategien wie Equity Long/Short, Relative Value, Event Driven, Managed Futures/CTAs und Global-Macro-Strategie widmen. Darüber hinaus werden den Kursteilnehmern dieverschiedenen Investitionsmöglichkeiten dargelegt, derer sich Hedge-Fonds bedienen können.Zudem werden die Überwachungsmechanismen behandelt und die aufsichtsrechtlichen Restriktionennach dem InvG besprochen. Ein weiterer Unterabschnitt dieser Veranstaltung wird Dach-Hedge-Fonds und deren Besteuerung behandeln.DozentenDr. Joachim Kayser, PricewaterhouseCoopers, Frankfurt a. M.Matthias Rathgen, Döttinger/Straubinger Vermögensverwaltung GmbH, München


20Modul 2Fr.13.15 – 18.15 UhrSa. 14.15 – 15.30 Uhr2.7 Private EquityDie Veranstaltung befasst sich mit dem Privaten Beteiligungskapital (Private Equity). Private Equityist genau wie der zuvor genannte Hedge-Fonds der Kategorie der alternativen Investmentszuzuordnen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Private Equity im europäischen Raumwerden sich die Teilnehmer des Kurses intensiv diesem Thema widmen. Bei Private Equity handeltes sich um Eigenkapitalbeteiligungen und eigenkapitalähnliche Beteiligungen an nicht börsennotiertenUnternehmen. Gegenstand dieser Veranstaltung sind zunächst die rechtlichen undsteuerrechtlichen Grundlagen von Private Equity. Besprochen werden die typische Fondsstruktursowie die Fondsplatzierung und die Rechtsformen, was durch ein Fallbeispiel verdeutlichtwird. Anschließend werden Rechtsformen von deutschen und ausländischen Pools Gegenstandder Vorlesung sein. Im Besonderen werden die Formen von Private Equity wie Venture Capital,Mezzanine-Finanzierung und Buy-out behandelt. Im letzten Unterabschnitt widmet sich dieseVeranstaltung den steuerrechtlichen Problemfeldern von Private-Equity-Investitionen, die analysiertund gelöst werden, und den Besonderheiten bei der erbschaftsteuerlichen Bewertung vonPrivate-Equity-Fonds.DozentenUwe Bärenz, P+P Pöllath + Partners, BerlinDr. Christoph Philipp, LL.M., P+P Pöllath + Partners, MünchenDr. Philip Schwarz van Berk, LL.M., P+P Pöllath + Partners, BerlinHubertus Theile-Ochel, Golding Capital Partners, MünchenSa. 08.30 – 14.00 Uhr2.8 Rohstoffe, Edelmetalle, Ethikfonds und Volatilität als AnlageklasseIn dieser Veranstaltung werden Rohstoffe, Edelmetalle und Volatilität als alternative Anlageprodukteim Hinblick auf ihre Eignung als Portfoliobestandteil analysiert. Es sollen die unterschiedlichenVarianten dieser Anlagen dargestellt und konkrete Investitionswege aufgezeigt werden.Neben einer eingehenden Kennzeichnung dieser alternativen Investments steht eine Rendite-Risiko-Betrachtung in Relation zu traditionellen Anlageklassen im Vordergrund.DozentProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterBegrenzte Teilnehmerzahlen undder unmittelbare Kontakt zu denDozenten zeichnen die Postgraduierten-Studiengängean derWestfälischen Wilhelms-UniversitätMünster aus.


21Modul 35. Term25. – 27.02.<strong>2010</strong>Klausur zu Modul 2Do. 10.00 – 13.00 Uhr3.1 Vor- und Nacherbschaft, Bindungen im Erbrecht/VermächtnisrechtDiese Vorlesung beschäftigt sich zunächst mit der praxisrelevanten rechtlichen Konstruktion dertestamentarischen Anordnung einer Vor- und Nacherbschaft, durch die der Erblasser dafür Sorgetragen kann, die Substanz des Erbes zu erhalten. Sodann werden die Teilnehmer sich mitden Bindungen im Erbrecht durch Erbvertrag oder gemeinschaftliches Testament befassen. Derzweite Teil dieser Veranstaltung wird sich dem Vermächtnisrecht widmen. Hier geht es um dieBesonderheiten der Zuwendung einzelner Vermögensvorteile durch den Erblasser im Wege derletztwilligen Verfügung, ohne dass der Empfänger als Erbe anzusehen ist.Do. 14.00 – 18.15 UhrFr.08.30 – 12.30 UhrDozentProf. Dr. Jens Peter Meincke, Universität zu Köln3.2 Vorweggenommene Erbfolge, steuerliche und zivilrechtlicheGestaltungsmöglichkeitenFr.13.15 – 17.30 UhrEine angemessene und professionelle Nachfolgeplanung verbindet grundsätzlich Elemente dervorweggenommenen mit solchen der letztwilligen Erbfolge. Ziel ist es daher, den TeilnehmernKenntnisse im Bereich der vorweggenommenen Erbfolge zu vermitteln. Insbesondere sollen dierechtlichen Instrumente der vorweggenommenen Erbfolge beherrscht sowie steuerrechtlicheAspekte der unentgeltlichen Rechtsnachfolge kennen gelernt werden. Der Fokus wird auf derSchenkung unter Nießbrauchsvorbehalt liegen. Anschließend folgen die Behandlung des Nießbrauchsim Ertrag- und Erbschaftsteuerrecht – ergänzt um zahlreiche Gestaltungshinweise – sowieein Überblick über die sonstigen Instrumentarien. Dabei werden auch steuerliche Folgen derjeweils gewählten Lösung angesprochen.DozentLothar Siemers, PricewaterhouseCoopers, Düsseldorf3.3 TestamentsvollstreckungSa. 08.30 – 12.30 UhrIn diesem Modulabschnitt stehen die Zielsetzung der Testamentsvollstreckung sowie die rechtlicheStellung des Testamentsvollstreckers im Vordergrund. Im Verlauf der Veranstaltung bildet diepraktische Durchführung der Testamentsvollstreckung den Schwerpunkt. Hier werden in erster Liniedie Aufgaben und Befugnisse des Testamentsvollstreckers näher erläutert. Es werden u. a. derAblauf einer Abwicklungs- und insbesondere einer Dauervollstreckung, die Erstellung des Nachlassverzeichnisses,die Auseinandersetzung des Nachlasses sowie die Verwaltung und Verfügung desTestamentsvollstreckers über den Nachlass aufgezeigt. Ferner wird auf die äußerst praxisrelevantenbesonderen Probleme der Testamentsvollstreckung im Gesellschaftsrecht eingegangen.DozentDr. Georg Wiesner, Hengeler Mueller, Düsseldorf


22Modul 3Sa. 13.15 – 17.30 Uhr3.4 Vertrags- und TestamentsgestaltungIn diesem Modulabschnitt wird der Abschluss von Erbverträgen inklusive der Vertrags- und Testamentsgestaltungeingehend dargestellt. Wegen der großen Bedeutung für die erbrechtlichePraxis wird der gestaltende Teil auch hier eine übergeordnete Rolle spielen. Vor dem Hintergrundder Inhalte des ersten Moduls und nach Absolvierung dieses Moduls werden die Kursteilnehmerimstande sein, die Rechtsfolgen im Fall der gesetzlichen und gewillkürten Erbfolge zu bestimmenund die Fähigkeit besitzen, ein Testament unter Berücksichtigung der persönlichen und wirtschaftlichenVerhältnisse sowie der Wünsche und Absichten des Erblassers zu gestalten.DozentDr. Edgar Küperkoch, Notariat Dr. Küperkoch & Dr. Temme, Düsseldorf25. – 27.03.<strong>2010</strong>6. TermDo. 14.00 – 18.15 UhrFr. 08.30 – 17.30 UhrSa. 08.30 – 15.30 Uhr3.5 UnternehmensnachfolgeProblemstellungen rund um die Unternehmensnachfolge sind von hoher wirtschaftlicher undgesellschaftsrechtlicher Relevanz. Statistischen Angaben zufolge stehen in Deutschland jährlich71.000 Unternehmen mit mehr als 900.000 Beschäftigten vor der Nachfolgefrage. Die Strukturierungder Unternehmensnachfolge unter gesellschafts-, erb- und steuerrechtlichen Gesichtspunktenist dabei ausschlaggebend für eine erfolgreiche Übergabe eines Unternehmens an den oderdie Nachfolger. Zu Beginn dieses Moduls werden daher die gesellschaftsrechtlichen Kenntnisseaufgefrischt und vertieft. Zudem werden die Vor- und Nacherbschaft in der Unternehmensnachfolgeund die pflichtteilsrechtlichen Besonderheiten der Unternehmensnachfolge besprochen.Daran schließt sich eine Vorlesung zur Unternehmensbewertung aus Sicht der Erbschaft- undSchenkungsteuer an. Ein weiterer Modulabschnitt, in welchem Satzungen und Klauseln erörtertwerden, widmet sich den Gestaltungen bei Familienunternehmen.DozentenDr. Peter Becker, Hermersdorfer & Lühn, MünsterDr. Matthias Blaum, Hengeler Mueller, DüsseldorfDr. Thomas Maack, Susat & Partner, HamburgMark Pawlytta, SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwalts AG, MannheimDr. Christian Rödl, LL.M., Rödl & Partner, Nürnberg


23Modul 47. Term29.04. – 01.05.<strong>2010</strong>Klausur zu Modul 3Do. 10.00 – 13.00 Uhr4.1 Stiftungen und Unternehmen, Strategien für FamilienvermögenGegenstand dieses Modulabschnitts ist die Stiftung als Instrument der Unternehmensnachfolgeund Unternehmenssteuerung. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Vorstellungund Diskussion der in der Praxis erprobten Gestaltungsmodelle zum Verhältnis von Stiftung undUnternehmen, einschließlich zivil- und steuerrechtlicher Aspekte. Die Dozenten stellen Beispieleexistierender privat- und gemeinnütziger unternehmensverbundener Stiftungen vor. Es geht umdie Unternehmensträgerstiftung, die Beteiligungsträgerstiftung, die Stiftung & Co. KG, aber auchum unternehmensverbundene gemeinnützige GmbHs. Die Satzungen einiger Stiftungen undStiftungs-GmbHs dienen als Arbeitsmaterial. Abschließend werden ausgewählte Gestaltungsmöglichkeitensowie vorbereitende Umstrukturierungen zur Erbfallplanung behandelt.Do. 14.00 – 18.15 UhrFr.08.30 – 17.30 UhrDozentenProf. Dr. Reinhard Pöllath, LL.M., P+P Pöllath + Partners, MünchenDr. Katharina Gollan, P+P Pöllath + Partners, BerlinDr. Christian Meyn, AUXILIUM gGmbH, NeussProf. Dr. Ingo Saenger, Westfälische Wilhelms-Universität Münster4.2 Familienpool/Familiengesellschaft/Patientenverfügung und Schutzder PrivatheitSa. 08.30 – 12.30 UhrDen nächsten Schwerpunkt dieses Moduls bildet der Einsatz von sog. Familienpools/Familiengesellschaften.Es geht dabei um Gesellschaften, in die Familienvermögen mit der Absicht eingebrachtwerden soll, das Vermögen über die Generationen zusammenzuhalten. Insbesonderesoll eine Erbaufteilung und damit – langfristig gesehen – eine Atomisierung des Vermögensverhindert werden. Ein Schwerpunkt des Vortrags liegt in der steuerlichen Optimierung dieserFamilienvermögensverwaltungsgesellschaften. In der Regel werden für Familienpools die Gesellschaftsformender Gesellschaft bürgerlichen Rechts, der KG, der GmbH & Co. KG oder der GmbHgewählt. Die Wahl der Gesellschaften ist recht stark vom Steuerrecht bzw. den in die Gesellschafteneinzubringenden Vermögenswerten abhängig. In der Vorlesung werden neben der Darstellungdes Gesellschaftszwecks (insbesondere in Abgrenzung zum Erbrecht) die zivilrechtliche unddie steuerrechtliche Wirkung der verschiedenen denkbaren Familiengesellschaften dargestellt. EinSchwerpunkt wird auch auf die rechtlichen und steuerlichen Besonderheiten gelegt, die dadurchentstehen, dass Minderjährige an den Gesellschaften mit beteiligt werden. Im Anschluss daranwird das Gebiet der Patientenverfügung behandelt und der Schutz der Privatheit diskutiert.DozentenDr. Christoph Philipp, LL.M., P+P Pöllath + Partners, MünchenDr. Stephan Scherer, SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwalts AG, Mannheim


24Modul 4Sa. 13.15 – 15.30 Uhr4.3 Unternehmensteuerrecht27.05.<strong>2010</strong>Do. 14.00 – 18.15 UhrIn dieser Veranstaltung wird den Kursteilnehmern unter genereller Einbeziehung der Änderungendurch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 zunächst ein Überblick über die Stellungder Personengesellschaft im Steuerrecht und die Bedeutung der Mitunternehmerschaft geboten.Sodann werden der Anwendungsbereich des § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG und die Bestandteileder Einkünfte bei der Mitunternehmerschaft erörtert. Nach einem einleitenden Überblick über dieGrundstrukturen der Besteuerung nach dem Körperschaftsteuergesetz (KStG) und die speziellensachlichen Steuerbefreiungen des § 8b KStG sowie die nichtabziehbaren Aufwendungen nach§ 10 KStG wird der Fokus auf die Abgrenzung zu Vorgängen, die durch das Gesellschaftsverhältnisveranlasst sind, und auf die Behandlung von Ausschüttungen bei der ausschüttendenKörperschaft und beim Anteilseigner gelegt. Abschließend werden sich die Teilnehmer mit denGrundzügen der Gewerbesteuer befassen.DozentProf. Dr. Gerhard Vorwold, Fachhochschule für Finanzen, Nordkirchen27. – 29.05.<strong>2010</strong>8. TermFr.08.30 – 14.45 Uhr4.4 Ertragsteuerrechtliche Aspekte der unentgeltlichen RechtsnachfolgeDieses Teilmodul behandelt die Auswirkungen der unentgeltlichen Nachfolge in Rechtspositionenaus ertragsteuerlicher Sicht. Die Nachfolge in die unterschiedlichen einkommensteuerlichenRechtspositionen des Rechtsvorgängers wird systematisch erläutert. Der Schwerpunkt der Veranstaltungliegt bei der Darstellung von Einzel- und Gesamtrechtsnachfolge in Wirtschaftsgüterdes Betriebsvermögens und in betriebliche Sachgesamtheiten. Behandelt werden vor allem dieRegelungen in § 6 Abs. 3 und Abs. 5 EStG. Für die Gestaltung der ertragsteuerlichen Rechtsnachfolgehat die dort vorgesehene Fortführung von Buchwerten und damit die Vermeidungeiner ungewollten Aufdeckung stiller Reserven besondere Bedeutung. Im Anschluss an die Darstellungbetrieblicher Rechtsnachfolgefragen werden die Auswirkungen der Rechtsnachfolge inWirtschaftsgüter des Privatvermögens erläutert.DozentMichael Wendt, Richter am Bundesfinanzhof, MünchenFr.15.15 – 18.30 UhrSa. 08.30 – 10.00 Uhr4.5 Unternehmensnachfolge als Schnittstelle zwischen Gesellschafts-,Erb- und SteuerrechtDie Veranstaltung behandelt zunächst die Themen Nachfolgeplanung und Einkommensteuer,ausgelöst durch Erbauseinandersetzungen. Darüber hinaus werden erbrechtliche Nachfolgemodelle,Unternehmensnachfolgevarianten zu Lebzeiten und Reparaturmodelle nach dem Tode desErblassers besprochen. Dabei werden die relevanten gesellschafts-, erb- und steuerrechtlichenProblemstellungen Thema sein.DozentDr. Frank Hannes, Flick Gocke Schaumburg, Bonn


25Modul 54.6 Vererbung von Gesellschaftsanteilen mit steuerrechtlichen BezügenSa. 10.15 – 17.30 UhrIn diesem Modulabschnitt wird das Erbrecht an der Schnittstelle zum Gesellschaftsrecht vertieft.Die Kursteilnehmer erhalten einen Überblick über die Veräußerung und Vererbung von Gesellschaftsanteilenan Kapital- und Personengesellschaften. Gegenstand der Betrachtung ist zunächstdie Personengesellschaft. Besprochen wird unter anderem, wie man bei Tod eines Gesellschaftersverfährt – ob die Gesellschaft aufgelöst und das Gesellschaftsvermögen liquidiert wird oder dieGesellschaft fortgeführt werden soll. Daneben werden mögliche Nachfolgeklauseln in den Gesellschafterverträgenbesprochen. Bei allen Varianten der gesellschaftsvertraglichen Vorsorge fürden Todesfall eines Gesellschafters spielen auch die steuerrechtlichen Regelungen und die Bewertungsfrageneine große Rolle, die in diesem Modulabschnitt ausführlich behandelt werden.DozentProf. Dr. Georg Crezelius, Otto-Friedrich-Universität Bamberg9. Term17. – 19.06.<strong>2010</strong>Klausur zu Modul 4Do. 10.00 – 13.00 Uhr5.1 Internationales SteuerrechtDieser Kursabschnitt beschäftigt sich mit dem internationalen Steuerrecht. Gegenstand derersten Veranstaltung ist zunächst die Ansässigkeit sowie die beschränkte und unbeschränkteSteuerpflicht. An dieser Stelle werden das Welteinkommens- und Quellenprinzip sowie dieBeratungskonsequenzen diskutiert. In der zweiten Vorlesung zum internationalen Steuerrechtwerden Grundregeln zur Vermeidung der internationalen Doppelbesteuerung sowie bestehendeAbkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) erörtert. Hier wird unter anderem dieFreistellungs- und Anrechnungsmethode behandelt. Des Weiteren werden sich die Teilnehmerdem OECD-Musterabkommen widmen. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit dem InternationalenErbschaftsteuerrecht.Do. 14.00 – 18.15 UhrFr.08.30 – 12.30 UhrDozentProf. Dr. Christoph Watrin, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterAuch für das leibliche Wohl der Teilnehmer wird gesorgt.


26Modul 5Fr.13.15 – 17.30 Uhr5.2 WegzugsbesteuerungIm Rahmen dieses Abschnittes werden die ertragsteuerliche sowie die erbschaft- und schenkungsteuerlicheBehandlung des Wegzugs von Privatpersonen aus Deutschland erläutert. Im Fokusstehen sowohl die Besteuerung zum Wegzugszeitpunkt als auch die Besteuerungsfolgen im Inlandin der Zeit nach dem Wegzug. Vermittelt werden insbesondere Kenntnisse über Regelungendes Außensteuergesetzes, mit denen der deutsche Gesetzgeber den Wegzug ins Ausland steuerrechtlichunattraktiv machen wollte. Sowohl im Hinblick auf die einkommensteuerliche als auchdie erbschaftsteuerliche Wegzugsbesteuerung sollen insbesondere die durch das Europarechtgezogenen Schranken aufgezeigt und die abkommensrechtlichen Rahmenbedingungen erläutertwerden. Zudem wird die Attraktivität des Wegzugs in die Schweiz und nach Österreich erörtert.DozentenRichard Engl, P+P Pöllath + Partners, MünchenDr. Jens Escher, LL.M., P+P Pöllath + Partners, BerlinSa. 08.30 – 15.30 Uhr5.3 Internationales Privat- und ErbrechtAufgrund der zunehmenden Internationalisierung von Vermögen wächst auch die Zahl der grenzüberschreitendenSachverhalte in Erbangelegenheiten. In Erbfällen mit Auslandsberührung ist vorAnwendung des materiellen Erbrechts stets zunächst zu klären, ob überhaupt deutsches oder einausländisches Recht zur Anwendung gelangt. In dieser Veranstaltung werden die das maßgebende„Erbstatut“ festlegenden Kollisionsnormen des Internationalen Privatrechts erörtert. Dabeigeht es um die Reichweite dieser Normen und um die Abgrenzung erbrechtlicher zu schuld-,güter-, gesellschaftsrechtlichen usw. Sachverhalten, ferner um die nähere Festlegung der einzelnenAnknüpfungspunkte wie z. B. die Ermittlung der Staatsangehörigkeit, die Definition desgewöhnlichen Aufenthalts einer Person oder die Voraussetzungen einer wirksamen Rechtswahl.Darüber hinaus wird die Veranstaltung auch ausgewählte Fragestellungen des InternationalenErbverfahrensrechts berühren.DozentProf. Dr. Heinrich Dörner, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterAlle Studienunterlagen des Postgraduierten-Studiengangs„PrivateWealth Management“ werden denTeilnehmern zu Beginn einer Veranstaltungzur Verfügung gestellt.


27Modul 510. Term08. – 10.07.<strong>2010</strong>5.4 Länderberichte UK, CH, A: Erbrecht, Nachlasssteuer, Nachlassverfahren,steuerliche BesonderheitenDo. 14.00 – 18.15 UhrFr.08.30 – 17.30 UhrDiese Vorlesungen bauen auf die vorausgehenden Veranstaltungen auf und gehen auf die länderspezifischenBesonderheiten in Großbritannien, Österreich und der Schweiz ein. Die Studierendenwerden in einem ersten Schritt knapp, präzise und übersichtlich über die Grundlagendes jeweiligen Erbrechts informiert, über seine Rechtsquellen, die einschlägigen Kollisionsnormenund erbrechtlichen Grundsätze. Es folgt eine Darstellung der gesetzlichen und testamentarischenErbfolge nebst Informationen zum Erwerb und zur Ausschlagung der Erbschaft. Weiter werdendie Themen Mehrheit von Erben, Erbenhaftung, Schutz der Erbschaft, Nachlasssteuer, Nachlassverfahrenund steuerliche Besonderheiten behandelt.DozentenProf. Dr. Hans Rainer Künzle, Kendris private AG, ZürichChristian Paul Lyk, LL.M., Kendris private AG, ZürichFilippo Noseda, LL.M., Withers LLP, LondonDr. Gerald Toifl, Leitner+Leitner, Wien5.5 MediationSa. 08.30 – 15.30 UhrMediation ist ein wichtiges Mittel zur Streitbeilegung und spielt im modernen Rechtsleben, aberauch in der Konfliktforschung eine immer größere Rolle. Das Interesse an Mediation wächst, daVergleiche im Gerichtsverfahren oder klassische Kompromisslösungen oft nicht das gewünschteErgebnis bringen können. Dies ist gerade auch im Erbrecht der Fall, weshalb die Kursteilnehmerin die Grundzüge der Mediation eingeführt werden sollen. Neben Konfliktformen, Zielen desMediationsverfahrens und der Rolle des Mediators werden die Grundregeln der Kommunikationsowie die Bedeutung der Gesprächsführung und des aktiven Zuhörens vermittelt. Abschließendwird eine Mediation anhand eines Fallbeispiels durchgeführt.DozentProf. Dr. Wolfgang Burandt, LL.M., M.A., MBA (Wales), SES Schlutius Eulitz Schrader, Hamburg


28Modul 612. – 14.08.<strong>2010</strong>11. TermDo. 10.00 – 13.00 UhrKlausur zu Modul 5Do. 14.00 – 18.15 UhrFr.08.30 – 12.30 Uhr6.1 Geldpolitik, Inflation und Geldmarkt/Analyse festverzinslicher WertpapiereIm Fokus dieses Kursabschnittes steht der sogenannte Geldmarkt. Auf dem Geldmarkt werdenkurzfristige, risikoarme und hochliquide Finanzanlagen gehandelt. Da Geldmarktprodukte für denprivaten Vermögensaufbau eine wichtige Rolle spielen, erläutert dieser Kursabschnitt verschiedeneFacetten des Geldmarktes. Neben der Darstellung typischer Marktakteure und Marktproduktewird aufgezeigt, inwiefern geldpolitische Maßnahmen den Geldmarkt beeinflussen. Ein weitererwichtiger Baustein des privaten Vermögensaufbaus besteht aus festverzinslichen Wertpapieren,die auf dem sogenannten Rentenmarkt gehandelt werden. Im Zentrum dieses Kursabschnittessteht die ökonomische Analyse festverzinslicher Wertpapiere. Wichtige Konzepte hierbei sindfortgeschrittene Verfahren der Zinsrechnung sowie der Anleihebewertung (Effektivverzinsung,„Par Yield“). Ferner werden die Duration einer Anleihe vorgestellt sowie die wichtigsten Zinsstrukturtheorienerörtert. Abschließend werden Determinanten für die Kursentwicklung auf demRentenmarkt besprochen.DozentProf. Dr. Bernd Wilfling, Westfälische Wilhelms-Universität MünsterFr.13.15 – 17.30 UhrSa. 08.30 – 11.45 Uhr6.2 Preisbildung auf Aktienmärkten/Behavioral FinanceIn dieser Veranstaltung werden Preisbildungsprozesse auf dem Aktienmarkt diskutiert, um einenEinblick in die Bestimmungsgründe von Aktienkursen zu bekommen. Dadurch können fundamentalbedingteFaktoren des Aktienkurses von nichtfundamentalen Faktoren abgegrenzt und somitPhänomene wie spekulative Blasen, Noise-Trading und exzessive Volatilität diskutiert werden. DieKursteilnehmer sollen einen Einblick in eher langfristige und kurzfristige Bestimmungsgründe vonAktienkursen bekommen. Die Disziplin des Behavioral Finance trägt psychologischen Faktorenvon Anlageentscheidungen Rechnung, um deren Auswirkung auf den Preisbildungsprozess vonFinanzinstrumenten aufzuzeigen. Dazu ist es in einem ersten Schritt erforderlich, die Implikationeneffizienter Finanzmärkte kurz zu diskutieren. In einem nächsten Schritt schließt sich die Erörterungvon Finanzmarktanomalien und dem dahinterstehenden Anlegerverhalten institutionellerund individueller Investoren an. In diesem Zusammenhang werden auch typische Anlagefehlervon Investoren diskutiert.DozentProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


29Modul 66.3 Devisenmärkte und WechselkurseSa. 12.30 – 15.30 UhrInternational ausgerichtete Anleger sind einem Währungsrisiko ausgesetzt, wenn sie auf fremdeWährung lautende Wertpapiere halten. Zum Beispiel verlieren durch eine Aufwertung des Euro(Abwertung der Auslandswährung) die in Euro bewerteten ausländischen Vermögenspositionenan Wert. Zum Kursrisiko ausländischer Wertpapiere kommt damit das Währungsrisiko hinzu,auch wenn die Papiere an einer deutschen Börse gehandelt werden. Aus diesem Grund ist dieKenntnis grundlegender Zusammenhänge auf Währungsmärkten für internationale Investorenvon zentraler Bedeutung. Das Modul „Devisenmärkte und Wechselkurse“ liefert eine Einführungin die Gebiete „Devisenmärkte“ (Kassa- und Terminmärkte) und „Währungssysteme“ (flexibleund fixierte Wechselkurssysteme).DozentProf. Dr. Bernd Wilfling, Westfälische Wilhelms-Universität Münster12. Term09. – 11.09.<strong>2010</strong>6.4 Aktives versus passives PortfoliomanagementDo. 14.00 – 18.15 UhrProfessionelle Portfoliomanager versuchen, im Rahmen eines aktiven Investitionsansatzes für ihreKunden Renditen zu erwirtschaften, die über der Marktrendite liegen. In dieser Veranstaltung wirdder Frage nachgegangen, ob professionelle Anleger mit dieser Investitionsphilosophie Aussichtauf Erfolg haben und für den Anleger eine risikoadäquate Überrendite erwirtschaften. Ferner isteine Betrachtung des passiven Investitionsansatzes erforderlich, der die Diskussion von ExchangeTraded Funds einschließt. Die Diskussion mündet in einem Plädoyer für die passive Investition inein gut diversifiziertes internationales Portfolio aufgrund eines Rendite- und Kostenvergleichs mitdem aktiven Investitionsansatz.DozentProf. Dr. Martin T. Bohl, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


30Modul 6Fr.08.30 – 17.30 Uhr6.5 Portfolio Construction und Risk Budgeting/Strategische und Taktische Asset AllokationAm Beginn dieses Moduls steht die Behandlung der Portfolio Construction, die eine für das professionelleManagement von Wertpapierportfolios notwendige Phase darstellt. Die Veranstaltungkonzentriert sich auf eine Darstellung der bestehenden Methoden der Umsetzung der geschätzten,erwarteten Renditen in Portfoliostrukturen. Diese Ansätze werden sodann aufgearbeitet undsystematisiert, um anschließend Einsatzmöglichkeiten für die Portfoliokonstruktion in der Praxiszu entwickeln. Darüber hinaus wird erklärt, wie man eine risikoeffiziente Portfoliostruktur erreichenkann. Sodann widmet sich eine Veranstaltung der Veränderung der Asset Allokation überZeit, die durch Rendite und Risiko des Portfolios gesteuert werden kann. Vermittelt wird derAufbau der Asset Allokation, wobei zwischen der Strategischen Asset Allokation (SAA) und derTaktischen Asset Allokation (TAA) unterschieden wird. In der SAA werden die Anteile der verschiedenenAnlageformen oder -kategorien langfristig festgelegt. Die TAA beschäftigt sich hingegenmit der kurzfristigen Optimierung (bis zu 6 Monate) des Anlagemixes.DozentenDr. Rudolf Lang, Goldman Sachs & Co. oHG, Frankfurt a. M.Michael Lötzsch, Goldman Sachs & Co. oHG, Frankfurt a. M.Reinhard Panse, UBS Deutschland AG, UBS Sauerborn, Bad HomburgSa. 08.30 – 15.30 Uhr6.6 Wertpapierfonds und Währungsabsicherung/Währungen und VermögensanlageDieser Abschnitt widmet sich zunächst den Wertpapierfonds. Unter diesem Begriff sind Fonds zuverstehen, deren Fondsvermögen in Wertpapieren investiert ist. Ein Wertpapierfonds besteht ausmehreren Wertpapieren, die von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) verwaltet werden. Besprochenwerden neben der steuerrechtlichen Behandlung einzelne Arten von Wertpapierfonds undderen Besonderheiten. Darüber hinaus wird die Währungsabsicherung als strategische Notwendigkeitund deren Folgen erörtert. Aufgrund des Währungsrisikos ist die Kenntnis grundlegenderZusammenhänge auf Währungsmärkten für international ausgerichtete Investoren von zentralerBedeutung. Aufbauend auf dem Modul „Devisenmärkte und Wechselkurse“ vertieft dieserKursabschnitt das Verständnis für die zeitliche Entwicklung von Währungen. Einen besonderenSchwerpunkt bildet die Darstellung der wichtigsten Theorien zur Wechselkursbestimmung. Hierzugehören die Kaufkraft- und die Zinsparität sowie Theorien des „Wechselkursüberschießens“.Der Kursabschnitt beschäftigt sich ferner mit Aspekten der Diversifikation eines Devisen enthaltendenPortfolios.DozentenPatrick Thullen, Pictet & Cie, GenfProf. Dr. Bernd Wilfling, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


31Modul 713. Term28. – 30.10.<strong>2010</strong>Klausur zu Modul 6Do. 10.00 – 13.00 Uhr7.1 Steueroptimierter Verkauf eines FamilienunternehmensDo. 14.00 – 18.15 UhrDer erste Abschnitt des siebten Moduls befasst sich mit der steuerlichen Optimierung des Verkaufseines Familienunternehmens. Behandelt wird der Veräußerungsprozess eines Familienunternehmensinsgesamt. Begutachtet werden sowohl die Ziele des Verkäufers als auch die desErwerbers aus steuerlicher Sicht. Im Anschluss daran werden steueroptimale Gestaltungen desVerkaufs erörtert. Hierbei werden verschiedene Ausgangsmodelle herangezogen, die zum einenauf dem Verkauf von Einzelunternehmen und Personengesellschaften, zum anderen auf dem vonKapitalgesellschaften basieren. Am Ende dieses Abschnitts wird die Nachbereitung eines Verkaufserörtert, deren Verständnis die in den vorausgegangenen Veranstaltungen behandelten Themenüber Wegzugsbesteuerung, Stiftungsrecht und Vermögensanlage voraussetzt.DozentenDr. Ulf Gibhardt, SJ Berwin LLP, Frankfurt a. M.Prof. Dr. Andreas Söffing, SJ Berwin LLP, Frankfurt a. M.7.2 Aufbau eines Family Office, steuerliche und rechtliche StrukturierungFr.08.30 – 12.30 UhrDen Fokus dieser Veranstaltung bildet der Einsatz von Familienvermögensgesellschaften als Vehikelzur zivil- und steuerrechtlichen Optimierung einer privaten Vermögensverwaltung. Zu Beginndieser Veranstaltung werden zunächst der Aufbau und die Struktur eines Family Office behandeltund die rechtlichen Voraussetzungen diskutiert. Im weiteren Verlauf werden die verschiedenenModelle eines Family Office erörtert. Der Schwerpunkt wird dabei auf den Personengesellschaftenliegen. Sodann wird die Möglichkeit des Einsatzes einer Kapitalgesellschaft untersucht, wobei esgilt, die Vor- und Nachteile gegenüber der Personengesellschaft zu erarbeiten. Darüber hinauswerden Verträge mit Verwaltern und Vermögensberatern sowie Erfolgsbeteiligungen von Managernbesprochen. Diese Informationen sind für den Aufbau einer privaten Vermögensverwaltungunverzichtbar und ermöglichen erst die Beratung in diesem Bereich. In einem weiteren Unterabschnittwerden sich die Teilnehmer schwerpunktmäßig mit der Strukturierung aus einkommen-und erbschaftsteuerrechtlicher Sicht befassen. Im Übrigen werden erbschaftsteuerrechtlicheGrundlagen der Nachfolgeplanung und Steuervermeidungsstrategien besprochen.DozentenDr. Franz Angermann, Goldman Sachs & Co. oHG, Frankfurt a. M.Dr. Andreas Richter, LL.M., P+P Pöllath + Partners, Berlin


32Modul 7Fr.13.15 – 17.30 Uhr7.3 Single Family Office, Funktion und Aufgabe eines Family Office,wirtschaftliche StrukturierungDieser Abschnitt widmet sich zunächst den unterschiedlichen Ausprägungen der Family Offices,wobei die originärste Organisationsstruktur, das so genannte Single Familiy Office, in den Vordergrundgerückt wird. Das Single Family Office kümmert sich neben anderen Dienstleistungen auchum die Vermögensverwaltung einer einzelnen Familie. Das typische Single Family Office verwaltetdurchschnittlich mindestens 100 bis 300 Millionen Euro. Das Dienstleistungsspektrum umfasstnicht nur – wie gemeinhin angenommen – die Vermögensverwaltung und das Vermögenscontrolling,sondern auch die Familienverwaltung (die Family Governance, die Nachfolgeplanungund die Stiftungsverwaltung), das Lifestyle Management (im deutschsprachigen Raum wenigerverbreitet) und die vor allem in Deutschland wichtige Rechts- und Steuerberatung, wofür sich dasFamily Office weitestgehend externer Partner bedient. Daher werden den Teilnehmern – auf dervorangehenden Vorlesung aufbauend – die Funktion und Aufgabe sowie die Errichtung einesSingle Family Office und dessen wirtschaftliche Strukturierung eingehend dargelegt.DozentRalf Bauderer, Solvia Vermögensverwaltungs GmbH, WolfenbüttelSa. 08.30 – 15.30 Uhr7.4 Länderbericht USAIn diesem Abschnitt geht es um die Beratung einer deutsch-amerikanischen Familie vor dem Hintergrunddes Erbrechts, der Nachlasssteuer, des Nachlassverfahrens und der steuerlichen Besonderheiten.Erörtert werden die regulatorischen und kulturellen Unterschiede. Die Teilnehmer werdensich unter anderem mit dem Profil der Klienten, dem Finanzplatz USA und den Konzepten für eineglobale Beratung von Klienten befassen. Diese Vorlesung schließt mit einer Fallstudie ab.DozentDaniel Hoster, Deutsche Bank AG, New YorkKleine Kaffeepausen zwischen denVorlesungen erleichtern das Lernen.


33Modul 714. Term18. – 20.11.<strong>2010</strong>7.5 Family Office und AufsichtsrechtDo. 14.00 – 18.15 UhrIn diesem Modulabschnitt wird den Kursteilnehmern der Zusammenhang der privaten Vermögensverwaltung(Family Office) mit aufsichts- und haftungsrechtlichen Grundlagen der Vermögensverwaltungerklärt. Erläutert werden der deutsche Rechtsrahmen und die Bedeutung desAufsichtsrechts für Family Offices. Ferner werden sich die Teilnehmer mit dem Finanzdienstleistungs-und Gewerbeaufsichtsrecht befassen. Ein Fokus dieser Veranstaltung liegt auf der neuenWertpapierdienstleistungsrichtlinie (MiFID).DozentinPatricia Volhard, LL.M., P+P Pöllath + Partners, Frankfurt a. M.7.6 Controlling und Reporting im Family OfficeFr.08.30 – 12.30 UhrDas Controlling und Reporting in einem Family Office ist ein essentieller Bestandteil eines jedenFamily Office. Den Teilnehmern soll daher aufgezeigt werden, wie eine optimale Controlling- undReporting-Infrastruktur im Family Office aussieht. Besprochen werden zunächst die verschiedenenAufgaben des Reportings. Es dient insbesondere den Familienmitgliedern, denen durch aussagekräftigeDarstellungen Transparenz über das Vermögen und dessen Wertentwicklung verschafftwird. Dafür spielt der Performance-Report eine herausragende Rolle. Daneben aber erfüllt er eineebenso wichtige Aufgabe im Hinblick auf die Vermögensverwaltung an sich, denn auch die Beraterkönnen ihrer Pflicht nur nachkommen, wenn ihnen die Datenlage korrekt und vollständig zur Verfügungsteht. Das Reporting erstreckt sich in der Regel auf alle Anlagegüter wie Wertpapiervermögen,Immobilienbesitz, geschlossene Fonds und Beteiligungen bis hin zu Kapitallebensversicherungen.Neben der Art der Darstellung des Reports und der Berechnung werden sich die Teilnehmer mitden verschiedenen Formen des Reports befassen. Letzteres ist insbesondere im Hinblick auf dieverschiedenen Adressaten von Bedeutung: Der Steuerberater ist auf eine korrekte und vollständigeAufstellung aller steuerpflichtigen Erträge angewiesen, der Controller und Vermögensberater vorallem auch auf Risiko-Reports. Grundlage für ein Reporting ist im besten Falle ein Finanzbuchhaltungssystem.DozentJörg Eigelshoven, Warth & Klein Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Düsseldorf


34Modul 7Fr.13.15 – 17.30 Uhr7.7 Psychologische Faktoren bei der Beratung (von und) mit UnternehmerfamilienBedeutsame Fragen, wie z.B. die Nachfolge oder die strategische Grundausrichtung, werden inder Unternehmerfamilie entschieden. Dabei kommen auch emotionale Themen aus dem persönlichenund familiären Bereich ins Spiel. Somit sind für den Unternehmer nicht nur wirtschaftliche,rechtliche und steuerliche Aspekte von Bedeutung, sondern auch die so genannten weichenFaktoren. Dies erfordert vom Berater, sich beim Unternehmer entsprechend zu positionieren, undbedeutet, die Fähigkeit einzubringen, mit den harten und weichen Einflussfaktoren und derenWechselwirkungen umgehen zu können. In dieser Veranstaltung ist es möglich, eigene Erfahrungenmit Unternehmerfamilien zu reflektieren und Ansätze für ein Coaching kennen zu lernen. Eswerden praxisnahe Methoden für die Arbeit mit Unternehmerfamilien vorgestellt (z.B. im Rahmeneiner Familien-Konferenz) und mit Praxis-Fällen illustriert.DozentenDr. Bernd LeMar, LeMar Kommunikation & Resonanz, MünchenDr. Andreas Richter, LL.M., P+P Pöllath + Partners, BerlinSa. 08.30 – 15.30 Uhr7.8 Multi Family Office, Institutionelle Investoren/Verwendung vonHolding Strukturen im internationalen SteueroptimierungsprozessWährend zuvor das so genannte Single Family Office beleuchtet wurde, beschäftigen sich dieKursteilnehmer hier zunächst mit der Organisationsform des so genannten Multi Family Office.Multi Family Offices, die entweder unabhängig oder einer Bank zugehörig sind, bedienenin der Regel Kunden mit einem Vermögen von über 50 Millionen Euro. Das Modul behandeltu. a. folgende Themen: Single versus Multi Family Office, Asset Allocation-Optimierung für unterschiedlicheAnforderungen bezüglich Risk-Return-Profil, Anlagehorizont, Ausschüttung undDiversifikation durch alternative Anlageklassen. Zudem wird die Möglichkeit der Erweiterungdes Dienstleistungsangebotes und des Outsourcing für die Family-Office-Service Abteilungenbesprochen. Eine weitere Vorlesung widmet sich der Verwendung von Holding Strukturen iminternationalen Steueroptimierungsprozess. Hier werden sich die Teilnehmer in erster Linie mitden unternehmerischen Beweggründen für den Einsatz einer Holdingstruktur auseinandersetzen,außerdem mit den Außenwirkungen einer Holdingstruktur im internationalen Umfeld sowie mitden Auswirkungen auf die Geschäftsstruktur und die Geschäftsabläufe. Fallbeispiele verdeutlichendie praktische Relevanz.DozentenDr. Fritz Becker, Harald Quandt Holding GmbH, Bad HomburgDr. Kurt Moosmann, MBA, TEP, CFP, Dara Capital Ltd., Zollikon/ZürichSa. 15.30 UhrAusgabe der Gestaltungsaufgabe


35Modul 715. Term09. – 11.12.<strong>2010</strong>7.9 Besteuerung von Einkünften aus KapitalvermögenGegenstand der Veranstaltung „Grundlagen der Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen“sind die Einkünfte aus Kapitalvermögen im Sinne von § 20 EStG in Gestalt der Abgeltungsteuereinschließlich der Besteuerung von Veräußerungsvorgängen gem. § 20 Abs. 2 EStGsowie – ergänzend – § 17 EStG (Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften). Ausgehendvon Struktur und Regelungsgehalt der genannten Normen werden Schwerpunkte der aktuellenRechtsprechung ausführlich behandelt. In der Vorlesung „Optimierung der Einkünfte aus Kapitalvermögen“spielt die durch die Unternehmensteuerreform 2008 eingeführte Abgeltungssteuereine zentrale Rolle. Nach der Darstellung der Abgeltungssteuer werden aktuelle steuerlicheGestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt. Insbesondere wird die Möglichkeit der Verlagerung derEinkünfte in den Bereich des § 17 EStG und damit verbundene Möglichkeiten der Nutzung vonVerlusten in Zusammenhang mit den Einkünften aus Kapitalvermögen beleuchtet. Abschließendwird die Funktionsweise der Abgeltungssteuer erläutert und die Veranlagungsoption als Gestaltungsvariantedargestellt. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit der Besteuerung komplexerKapitalanlagen in der Vermögensanlage und -nachfolge.Do. 12.30 – 18.15 UhrFr.08.30 – 17.30 UhrDozentenProf.‘in Dr. Monika Jachmann, Richterin am Bundesfinanzhof, MünchenProf. Dr. Jörg-Andreas Lohr, Lohr + Company GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, DüsseldorfDr. Christopher Riedel, Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Düsseldorf7.10 Derivative FinanzinstrumenteSa. 08.30 – 15.30 UhrDieser Abschnitt des siebten Moduls widmet sich den derivativen Finanzinstrumenten. Unterdiesem Begriff werden Termingeschäfte verstanden, deren Wert sich in eindeutig bestimmbarerWeise von einem ihnen zugrunde liegenden Marktgegenstand, dem Basiswert, ableitet. DieTeilnehmer erhalten u. a. einen Einblick in die Vielzahl der Erscheinungsformen der derivativenInstrumente wie Futures (Terminkontraktgeschäfte), Forwards (die klassischen Termingeschäfteeinschließlich „forward rate agreements“), Optionen und Swaps, außerdem Caps, Floors,Collars und Swaptions. Neben der Erläuterung der Produkte erhalten die Kursteilnehmer konkreteStrategieempfehlungen und Informationen über die Möglichkeiten auf dem Markt.DozentDr. Stefan Ruile, Riedel Holding GmbH & Co. KG, Nürnberg


36Modul 813. – 15.01.201116. TermDo. 10.00 – 13.00 UhrKlausur zu Modul 78.1 Wahlfachbereich:nur LL.M.-AnwärterDo. 14.00 – 18.15 UhrFr. 08.30 – 18.15 UhrSa. 08.30 – 15.45 UhrVertiefung des materiellen Erbrechts und der Testamentsvollstreckungsowie Besonderheiten der Verfahrens- und Prozessführung im ErbrechtIm Wahlfachbereich für Anwärter des „Master of Laws“ werden weiterführende erbrechtlicheThemen behandelt. Im ersten Abschnitt werden die Kenntnisse im materiellen Erbrecht vertieftund insbesondere die Bezüge zum Familien-, Gesellschafts- und Sozialrecht beleuchtet. Im zweitenAbschnitt setzen sich die Teilnehmer mit der Testamentsvollstreckung und insbesondere mitdem Erbscheinsverfahren fundiert auseinander. Danach werden die Nachlassverwaltung, dieNachlasspflegschaft und die Nachlassinsolvenz besprochen. Hierbei soll es insbesondere auchum Fragen der Asset Protection gehen. In diesem Rahmen wird u.a. die Tätigkeit des Anwalts alsNachlassverwalter vorgestellt. Der letzte Teil dieser Veranstaltung ist den Besonderheiten der Verfahrens-und Prozessführung im Erbrecht gewidmet. Ein Schwerpunkt wird dabei die Abgrenzungzwischen den Rechtsbehelfen der Zivilprozessordnung (ZPO) und denen des Gesetzes über dieAngelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG) sein. Zudem werden die praxisrelevantenFragen nach Prozesstaktiken sowie nach Gerichts- und Anwaltskosten erörtert. Für den Erwerbund Nachweis der besonderen theoretischen Kenntnisse im Sinne der FAO und für die Verleihungder Bezeichnung „Fachanwalt für Erbrecht“ ist die Wahl dieses Bereichs Voraussetzung.DozentenDr. Andreas Frieser, Redeker Sellner Dahs & Widmaier, BonnProf. Dr. Ralph Landsittel, Rowedder Zimmermann Hass, MannheimDr. Christopher Riedel, Beiten Burkhardt, DüsseldorfDr. Christoph Schotte, Nörr Stiefenhofer Lutz, MünchenDr. Wolfram Theiss, Nörr Stiefenhofer Lutz, München


37Modul 8nur EMBA-Anwärter:Vertiefung Vermögensmanagement: Anlagen, Investmentprozesseund ErfolgskontrolleIm Wahlfachbereich für die EMBA-Anwärter werden grundlegende Themen der Vermögensanlageund des Vermögensmanagements vertieft. Im Abschnitt Fondsrating und Fondsselektion werdenverschiedene Methoden zur Beurteilung und Auswahl von Fonds vorgestellt. Dabei geht es nichtnur um betriebswirtschaftliche Bewertungsmodelle, sondern auch um die steuerliche Auswirkungeines Investments. Im nächsten Abschnitt werden Investmentprozesse bei der Zusammenstellungvon Dachfonds für Anlagen in Private Equity und Hedge-Fonds erörtert. Die Anlage in alternativenInvestments gehört inzwischen zum Alltag; es werden Entscheidungskriterien für die Bewertungund die Auswahl solcher Investments dargestellt. Im darauf folgenden Block wird über die Performancemessunggesprochen. Die Vorlesung wird an dieser Stelle um Fallstudien ergänzt undanhand von praktischen Fällen untermauert. Für ein nachhaltiges Vermögensmanagement ist eswichtig, dass das Ergebnis fortwährend kontrolliert wird – sowohl auf Ebene der einzelnen Investmentsals auch des gesamten Vermögens. Der folgende Abschnitt ist dem aktiven Managementvon passiven Instrumenten der Vermögensanlage gewidmet, um den Teilnehmern aufzuzeigen,wie diese richtig eingesetzt werden. In einem letzten Teil werden die Grundlagen der Finanzplanungund ihre Relevanz für eine umfassende Vermögensverwaltung besprochen.Do. 14.00 – 18.15 UhrFr. 08.30 – 17.30 UhrSa. 08.30 – 15.45 UhrDozentenHorst Bennin, Auda (Deutschland) GmbH, Bad HomburgPascal Cettier, M.A., Wegelin & Co. Privatbankiers, St. GallenOliver Hansen, Bankhaus Wölbern & Co. (AG & Co. KG), HamburgDr. Rainer Lauterbach, Child Rescue Stiftung, MünchenDr. Tobias Schmidt, Feri EuroRating Services AG, Bad HomburgMichael Viehmann, Flossbach & von Storch Vermögensmanagement AG, Köln17. Term19.02.2011Klausur zu Modul 8Sa. 09.00 – 14.00 UhrAusgabe der MasterarbeitenAb 14 Uhr.


38Ihre Dozentinnen und DozentenUnsere Praxisdozenten aus dem In- und Ausland sind in Banken, Unternehmensberatungen, Finanzgerichten,Universitäten und in national und international agierenden Kanzleien tätig und bringenlangjährige Berufserfahrung und exzellente Kenntnisse in ihren jeweiligen Themengebieten mit.Gerade die Kombination unserer Dozenten aus Wissenschaft und Praxis bietet Ihnen als Teilnehmer nichtnur das notwendige wissenschaftlich fundierte Fachwissen, sondern auch letztlich den entscheidendenPraxisbezug.Dr. Franz AngermannExecutive Director,Goldman Sachs & Co. oHG,Frankfurt a.M.Uwe BärenzRechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,BerlinRalf BaudererSolvia VermögensverwaltungsGmbH,WolfenbüttelDr. Fritz BeckerGeschäftsführer,Harald QuandtHolding GmbH,Bad HomburgDr. Peter BeckerDipl.-Finanzwirt undRechtsanwalt,Hermersdorfer & Lühn,MünsterHorst BenninGeschäftsführer,Auda (Deutschland)GmbH,Bad HomburgProf. Dr. Dieter BirkWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterDr. Matthias BlaumRechtsanwalt,Hengeler Mueller,Düsseldorf


39Prof. Dr. Martin T. BohlWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterRonald BugeRechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,BerlinProf. Dr. WolfgangBurandt, LL.M., M.A.,MBA (Wales)Rechtsanwalt, Fachanwaltfür Erbrecht und Mediator,SES Schlutius EulitzSchrader, HamburgPascal Cettier, M.A.Wegelin & Co.Privatbankiers,St. GallenProf. Dr. Georg CrezeliusOtto-Friedrich-UniversitätBambergProf. Dr. Heinrich DörnerWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterJörg EigelshovenDipl.-Kaufmann, Steuerberater,Wirtschaftsprüferund Geschäftsführer,Warth & Klein GmbH,DüsseldorfRichard EnglSteuerberater,P+P Pöllath + Partners,MünchenDr. Jens Escher, LL.M.Rechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,BerlinThomas R. FischerDipl.-Kaufmann und Mitgliedder Geschäftsführung,Marcard, Stein & Co.Bankiers, Hamburg


40Ihre Dozentinnen und DozentenDr. Andreas FrieserRechtsanwalt undFachanwalt für Erbrecht,Redeker SellnerDahs & Widmaier,BonnDr. Thomas GerstnerDipl.-Kaufmann undGeschäftsführer,BTV Unternehmensgruppe,MünchenDr. Ulf GibhardtDipl.-Kaufmann,Rechtsanwalt undSteuerberater,SJ Berwin LLP,Frankfurt a.M.Dr. Katharina GollanRechtsanwältin,P+P Pöllath + Partners,BerlinProf. Dr. ThomasGutmann, M.A.WestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterOliver HansenBankhaus Wölbern& Co. (AG & Co. KG),HamburgDaniel Hoster, MBAManaging Director,Deutsche Bank AG,New YorkProf.‘in Dr. MonikaJachmannRichterin amBundesfinanzhof,MünchenDr. Joachim KayserRechtsanwalt,PricewaterhouseCoopersAG, Frankfurt a.M.Prof. Dr. Hans RainerKünzleRechtsanwalt undVorstandsmitglied,Kendris private AG,Zürich


41Dr. Edgar KüperkochNotar,Notariat Dr. Küperkoch& Dr. Temme,DüsseldorfProf. Dr. Ralph LandsittelRechtsanwalt undFachanwalt für Steuerrechtund Erbrecht,Rowedder ZimmermannHass, MannheimDr. Rudolf LangDipl.-Kaufmann undGeschäftsführer,Goldman Sachs & Co.oHG, Frankfurt a.M.Dr. Rainer Lauterbach,MBADipl.-Betriebswirt undVorstand,Child Rescue Stiftung,MünchenDr. Bernd LeMarDipl.-Psychologe,LeMar Kommunikation &Resonanz, MünchenMichael LötzschExecutive Director,Goldman Sachs & Co.oHG, Frankfurt a.M.Prof. Dr. Jörg-AndreasLohrDipl.-Kaufmann undgeschäftsführenderGesellschafter,Lohr + Company GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft,DüsseldorfChristian Paul Lyk, LL.M.Rechtsanwalt und Eidg.Dipl. Steuerexperte,Kendris private AG,ZürichDr. Thomas MaackSteuerberater,Susat & Partner,HamburgProf. Dr. Jens PeterMeinckeUniversität zu Köln


42Ihre Dozentinnen und DozentenDr. Christian MeynRechtsanwalt undGeschäftsführer,AUXILIUM gGmbH,DüsseldorfDr. Kurt Moosmann,MBA, TEP, CFPGeschäftsführer,Dara Capital Ltd.,Zollikon/ZürichFrank NordhoffRechtsanwalt,KPMG,EssenFilippo Noseda, LL.M.Rechtsanwalt,Withers LLP,LondonProf. Dr. Peter OestmannWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterReinhard PanseDipl.-Kaufmann undChief Investment Officer,UBS Deutschland AG,UBS Sauerborn,Bad HomburgMark PawlyttaRechtsanwalt,SZA Schilling, Zutt &Anschütz Rechtsanwälte,Frankfurt a.M.Dr. Christoph Philipp,LL.M.Rechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,MünchenProf. Dr. ReinhardPöllath, LL.M.Rechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,MünchenMatthias RathgenGeschäftsführer,Döttinger/StraubingerVermögensverwaltungGmbH, München


43Dr. Andreas Richter, LL.M.Rechtsanwalt undFachanwalt für Steuerrecht,P+P Pöllath + Partners,BerlinDr. Christopher RiedelRechtsanwalt, Steuerberaterund Fachanwaltfür Steuerrecht,Beiten Burkhardt RechtsanwaltsgesellschaftmbH,DüsseldorfDr. Christian Rödl, LL.M.Rechtsanwalt undSteuerberater,Rödl & Partner,NürnbergDr. Stefan RuileGeschäftsführer,Riedel HoldingGmbH & Co. KG,NürnbergProf. Dr. Ingo SaengerWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterDr. Stefan SchererRechtsanwalt undFachanwalt für Erbrecht,SZA Schilling, Zutt &Anschütz Rechtsanwälte,MannheimDr. Tobias SchmidtDipl.-Wirtschaftsingenieur,Feri EuroRating ServicesAG, Bad HomburgDr. Christoph SchotteRechtsanwalt,Nörr Stiefenhofer Lutz,MünchenDr. Philip Schwarz vanBerk, LL.M.Rechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,BerlinLothar SiemersPricewaterhouseCoopersAG, Düsseldorf


44Ihre Dozentinnen und DozentenProf. Dr. Andreas SöffingDipl.-Kaufmannund Steuerberater,SJ Berwin LLP,Frankfurt a.M.Dr. Jens Steinmüller, LL.M.Rechtsanwalt,P+P Pöllath + Partners,BerlinHubertus Theile-OchelDipl.-Kaufmann,Golding Capital Partners,MünchenDr. Wolfram TheissRechtsanwalt,Nörr Stiefenhofer Lutz,MünchenPatrick ThullenPictet & Cie,GenfDr. Gerald ToiflRechtsanwalt undSteuerberater,Leitner + Leitner,WienMichael ViehmannFlossbach & von StorchVermögensmanagementAG, KölnPatricia Volhard, LL.M.Rechtsanwältin,P+P Pöllath + Partners,Frankfurt a.M.Prof. Dr. Gerhard VorwoldFachhochschule für Finanzen,NordkirchenProf. Dr. ChristophWatrinWestfälischeWilhelms-UniversitätMünster


45Ulrike WefersRichterin am FinanzgerichtKölnMichael WendtDipl.-Finanzwirt,Richter amBundesfinanzhof,MünchenDr. Georg WiesnerRechtsanwalt,Hengeler Mueller,DüsseldorfProf. Dr. Bernd WilflingWestfälischeWilhelms-UniversitätMünsterDie ausführlichen Lebensläufe unserer Dozentinnen und Dozenten finden Sie unterwww.private-wealth-muenster.de/dozenten/ueberblick.html


46Das Leben in Münster„Lebenswerteste“ Stadt zwischen Tradition und ModerneIm Oktober 2004 wurde beim LivCom-Award in Kanada auch offiziell bestätigt, was Münsteranerschon lange wissen: Münster ist eine der lebenswertesten Städte der Welt! Als erste deutsche Großstadtwurde die Westfalenmetropole mit diesem Titel ausgezeichnet, was wohl auch daran liegendürfte, dass ihr auf einzigartige Weise der Spagat zwischen Tradition und Moderne gelingt: Die weitbekannte, historische Altstadt, deren mittelalterlicher Grundriss sich noch heute im Straßenverlauf ablesenlässt, wird harmonisch kontrastiert durch die moderne Architektur der zahlreichen Neubauten,wie etwa dem Kettelerschen Hof oder den Münster Arkaden.Das zentrale und oft zitierte Ereignis in der Geschichte der schon 793 gegründeten Stadt Münsterist der Friedensschluss von 1648, der nach monatelangen Verhandlungen das Ende des DreißigjährigenKrieges besiegelte. Noch heute kann man im Rathaus von Münster, einem Meisterwerk gotischerBaukunst, die historische Inneneinrichtung des „Friedenssaals“ bewundern. Wer von dort über denberühmten Prinzipalmarkt bummelt, der fühlt sich beim Anblick der prächtigen Kaufmannshäuser mitihren hohen Giebeln zurückversetzt in die prächtige Zeit der Hanse.Dienstleistungsstadt mit hoher LebensqualitätAuch wenn Münster heute immer noch über eine der schönsten Einkaufsmeilen Deutschlands verfügt,so zeichnet sich die „Hauptstadt Westfalens“ vor allem als Verwaltungsstadt mit einem Einzugsbereichvon etwa 1,5 Millionen Menschen aus. Sie ist nicht nur Sitz mehrerer Hochschulen, sondern beherbergtauch wichtige Gerichte und Verwaltungseinrichtungen für das Land Nordrhein-Westfalen. Über 80Prozent der Beschäftigten sind hier im Dienstleistungssektor tätig.Die hohe Lebensqualität Münsters spiegelt sich nicht nur durch den LivCom-Award wider, sondernlässt sich auch statistisch belegen: So liegt die Arbeitslosenquote hier deutlich unter dem Landes- undBundesdurchschnitt. Münsteraner werden zudem überdurchschnittlich alt. Die Lebenserwartung isteine der höchsten in der Bundesrepublik. Zu guter Letzt – allen anders lautenden Redewendungen zumTrotz – regnet es hier auch nicht mehr als anderswo. Im Gegenteil: Der durchschnittliche Niederschlagpro Jahr liegt leicht unter dem bundesweiten Durchschnittswert.Universitätsstadt voller FahrräderMünster bietet viel Raum für Natur,Gastlichkeit und Kultur.Mit der 1780 gegründeten Westfälischen Wilhelms-Universität besitzt Münster eine der fünf größtenUniversitäten Deutschlands. Knapp 37.000 Studierende (WS 2008/<strong>2009</strong>) verteilen sich hier auf über130 Studiengänge. Der gute Ruf, den die Universität genießt, stützt sich dabei insbesondere auf dieRechts- und Wirtschaftswissenschaften.Der Hauptsitz der Universität, die übrigens auch größter Arbeitgeber der Region ist, befindet sich heuteim Fürstbischöflichen Schloss von Münster. Es ist ein herausragendes Bauwerk des Architekten JohannConrad Schlaun, dessen barocke Architektur noch an einigen anderen Stellen der Stadt bestaunt werdenkann.Wer heute nach Münster kommt, dem fallen vor allem die vielen Fahrräder auf, die nicht nur das Verkehrsmittelder Wahl sind, um von einem Hörsaal zum nächsten zu gelangen, sondern von Einwohnernjeden Alters gleichermaßen genutzt werden. Die im Volksmund „Leezen“ genannten Drahtesel prägenzu jeder Tages- und Nachtzeit das Münsteraner Stadtbild, denn insgesamt gibt es hier doppelt so vieleFahrräder wie Einwohner.


47Münsters historisches Herz, der PrinzipalmarktKulturstadt zwischen Picasso und junger SzeneDoch Münster hat mehr zu bieten als eine Universität und viele Fahrräder. Konzerte, Theater und Museensorgen dafür, dass Kunstinteressierte immer wieder gerne nach Münster kommen. Hier befindetsich das einzige Picasso-Museum Deutschlands, übrigens in direkter Nachbarschaft zum KettelerschenHof und damit zu den Seminarräumen der <strong>JurGrad</strong> gGmbH.Die Westfalenmetropole verfügt außerdem über eine riesige Auswahl an Gaststätten, Cafés und Restaurants.Das Nachtleben ist dementsprechend – nicht nur in Studentenkreisen – legendär. Besondersbeliebt bei Jung und Alt ist dabei das „Kuhviertel“ am Rande der Altstadt mit seinen vielen kleinen, inmühevoller Handarbeit restaurierten Häusern und den traditionellen Studentenkneipen. Auf der anderenSeite von Münster ist in den letzten Jahren mit dem „Kreativ-Kai“ am Hafen des Dortmund-Ems-Kanals eine „trendige“ Ausgehmeile entstanden, die mit zahlreichen Clubs, Bars und Diskotheken einmodernes Gegenstück zum „Kuhviertel“ darstellt.Die neue Ausgehmeile am HafenDie vielen Grünflächen der Stadt sorgen dafür, dass man hier vor allem im Sommer auch tagsüberherrlich entspannen kann. Besonders beliebt ist der Aasee, ein Binnensee mitten in Münster, von demes nur einen Katzensprung bis zum Allwetterzoo ist, einer weiteren Attraktion Münsters.Übrigens: Der Aasee ist auch die Heimat von Petra, der schwarzen Schwanendame, die durch ihre Liebezu einem weißen Schwanentretboot weltweite Aufmerksamkeit auf sich zog.


48Die StudiengebührenDie Aufnahme eines berufsbegleitenden Masterstudiums ist natürlich auch immer eine finanzielle Belastung.Zu den Studiengebühren kommen noch die Kosten für die Anreise, die Unterkunft und sonstigeAusgaben hinzu. Schnell ist man dann bei einer Summe angelangt, die auf den ersten Blick sehrhoch erscheint. Durch die Teilnahme am Studiengang „Private Wealth Management“ steigen Ihre Berufs-und Karriereaussichten jedoch beträchtlich. Dies schlägt sich natürlich auch im Gehalt nieder. UnsereAbsolventen erzielen überdurchschnittlich hohe Gehälter, so dass sich die Ausgaben für ein Masterstudiumschon nach kurzer Zeit rentiert haben.KostenDie Studiengebühren können in maximal drei Raten beglichen werden, die jeweils zu Beginn einesSemesters fällig werden. Falls Sie die Studiengebühren lieber auf einmal bezahlen möchten (bis zum15. September <strong>2009</strong>), gewähren wir Ihnen einen Rabatt in Höhe von 5 %. Wenn Sie sich bis zum15. Juni <strong>2009</strong> anmelden, können Sie unseren Frühbucherrabatt in Höhe von 2.100 1 in Anspruch nehmen.Im Überblick:Anmeldung bis zum 15. Juni <strong>2009</strong>: 12.600 5 (drei Raten à 4.200 1)11.970 5 (Einmalzahlung)Anmeldung bis zum 15. Juli <strong>2009</strong>: 14.700 5 (drei Raten à 4.900 1)13.965 5 (Einmalzahlung)In den Studiengebühren enthalten sind bereits vollständig die Kosten für die Teilnahme an den Veranstaltungenund Prüfungen, die Studienunterlagen sowie die Verpflegung.TeilstipendienIn jedem <strong>Studienjahr</strong> vergibt die Westfälische Wilhelms-Universität Münster insgesamt sechs Teilstipendienin Höhe von 25 % der Studiengebühr. Die Teilstipendien werden an die jeweils ersten drei rechtsbzw.wirtschaftswissenschaftlichen Bewerber vergeben, die über eine hervorragende Abschlussnoteund die geforderte Berufserfahrung von mindestens einem Jahr verfügen. Teilstipendienfähig sind:➢ Juristen mit 9,0 oder mehr Punkten in einem der beiden Staatsexamina➢ Wirtschaftswissenschaftler einer Universität mit Diplom- oder Masterabschluss und einer Abschlussnotevon mindestens gut (1,9)➢ Wirtschaftswissenschaftler einer Fachhochschule mit Diplom- oder Masterabschluss und einer Abschlussnotevon mindestens sehr gut (1,5)➢ Bachelor-Absolventen mit mindestens der Note sehr gut (1,5)Bitte beachten Sie, dass die Teilstipendien nur nach vollständigem Eingang aller Anmeldeunterlagenvergeben werden können.Steuerliche AspekteAlle Aufwendungen, die Ihnen durch die Teilnahme am Masterstudiengang „Private Wealth Management“entstehen, sind in der Regel in voller Höhe absetzbar. Dazu zählen auch die Kosten für z.B. AnundAbreise, Hotelübernachtungen, Verpflegungsmehraufwand sowie evtl. Arbeitsmittel.


49Anmeldung & BewerbungZulassungsvoraussetzungenVoraussetzung für eine Aufnahme in den Masterstudiengang „Private Wealth Management“ ist einerfolgreich abgeschlossenes rechts- oder wirtschaftswissenschaftliches Hochschulstudium (Universitätoder Fachhochschule) mit den Abschlüssen:➢ Staatsexamen➢ Bachelor, Master oder Diplom (z.B. Diplom-Kaufmann, Diplom-Betriebswirt, Diplom-Finanzwirt,Diplom-Volkswirt, Diplom-Wirtschaftsjurist, Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Diplom-Wirtschaftsingenieuru.a.)Darüber hinaus setzen wir eine mindestens einjährige Berufserfahrung voraus, die auch durch eineschon vor dem Studium vorhandene Berufsausbildung, Praktika oder das Referendariat nachgewiesenwerden kann.Der Studiengang steht auch ausländischen Bewerbern mit vergleichbaren Hochschulabschlüssen offen.Diese sollten über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen.ZulassungsverfahrenDie 40 Teilnehmerplätze für den Masterstudiengang „Private Wealth Management“ werden in einemgestaffelten Verfahren vergeben.Vorzeitige ZulassungBewerber, die folgende Notenvoraussetzungen mitbringen, haben die Möglichkeit, vorzeitig zum Studiengangzugelassen zu werden (etwa 2 – 3 Wochen nach vollständigem Eingang aller Bewerbungsunterlagen):➢ mindestens 7,0 Punkte im 1. und/oder 2. Staatsexamen➢ mindestens „gut (1,9)“ im Diplom- oder Masterabschluss (Universität)➢ mindestens „sehr gut (1,5)“ im Diplom- oder Masterabschluss (Fachhochschule)➢ mindestens „sehr gut (1,5)“ im Bachelor-AbschlussDie Möglichkeit zur vorzeitigen Zulassung zum Studiengang ist auf maximal 20 Teilnehmer begrenzt.Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt des Eingangs der Bewerbung.BewerbungsverfahrenDie übrigen Teilnehmerplätze werden über ein Bewerbungsverfahren vergeben. Dabei werden alle biszum Ablauf der Bewerbungsfrist am 15. Juli <strong>2009</strong> eingegangenen Bewerbungen berücksichtigt. DieAuswahl der Teilnehmer erfolgt dann durch den Prüfungsausschuss basierend vor allem auf den Kriterien„Abschlussnote“ und „Berufserfahrung“. Das Bewerbungsverfahren wird voraussichtlich EndeJuli abgeschlossen sein.BewerbungsunterlagenFür die Anmeldung bzw. Bewerbung zum Studiengang benötigen wir folgende Unterlagen von Ihnen:➢ Antrag auf Zulassung➢ Tabellarischer Lebenslauf➢ Juristen: Zeugnis über das 1. und 2. Staatsexamen (beglaubigte Kopie)➢ Wirtschaftswissenschaftler: Diplomzeugnis (beglaubigte Kopie) inkl. Einzelnotennachweis


50Ihre AnsprechpartnerHaben Sie noch Fragen zum Studiengang?Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben uns eine E-Mail:Rechtsanwältin Kirsten Schoofs(Geschäftsführerin)Felicitas Schuder, M.A.Telefon: 0251 620 77-13Telefax: 0251 620 77-17info@private-wealth-muenster.dewww.private-wealth-muenster.deÖffnungszeiten und persönliches BeratungsgesprächMontag – Freitag: 8.00 – 18.00 UhrHäufig ist auch nach 18.00 Uhr bzw. am Samstag ein Ansprechpartner vor Ort. Falls Sie dennochniemanden mehr erreichen, schreiben Sie uns am besten eine E-Mail. Wir antworten Ihnen so schnellwie möglich. Falls Sie noch Fragen haben, die Sie uns gerne persönlich stellen möchten, laden wir Sieherzlich ein, bei uns vorbeizuschauen.1 Schloss der WestfälischenWilhelms-Universität Münster2 Kettelerscher Hof,Königsstraße 51–533 Sitz der <strong>JurGrad</strong> gGmbH,Königsstraße 4614 HauptbahnhofStand: Februar <strong>2009</strong>.Änderungen vorbehalten.23Alle Bilder Münsters wurden4vom Stadtmarketing Münsterzur Verfügung gestellt.


51Haben Sie noch Fragen zum Studiengang?Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben uns eine E-MailKirsten SchoofsLorem ipsum dolorJürgen SchäferLorem ipsum dolorTelefon: 0251 620 77-0Telefax: 0251 620 77-17info@steuerwissenschaften.netwww.steuerwissenschaften.netÖffnungszeitenMontag – Freitag: 8.00 – 18.00 UhrHäufig ist auch nach 18.00 Uhr bzw. am Samstag ein Ansprechpartner vor Ort. Falls Sie dennoch niemandenmehr erreichen, schreiben Sie uns am besten eine E-Mail. Wir antworten Ihnen so schnell wiemöglich.Persönliches BeratungsgesprächFalls Sie noch Fragen haben, die Sie uns gerne persönlich stellen möchten, dann laden wir Sie herz-lichein, bei uns vorbeizuschauen. Wir haben durchgehend geöffnet. Gerne können wir auch vorab telefonischeinen Termin vereinbaren, damit der gewünschte Ansprechpartner auf jeden Fall vor Ort ist.Sitz der <strong>JurGrad</strong><strong>JurGrad</strong> gGmbHKönigsstraße 4648143 Münster


Das Beste aus Theorie und PraxisGegründet im Sommer 2002, fördert die <strong>JurGrad</strong> gGmbH die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildungan der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in den Bereichen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.Um die Teilnehmer unserer Studiengänge durch exzellente Qualifizierungen auf Berufsbilder imnationalen und internationalen Umfeld optimal vorzubereiten, arbeiten wir mit namhaften Dozentenaus dem In- und Ausland zusammen, die in Banken, Unternehmensberatungen, Finanzgerichten, Universitätensowie national und international agierenden Kanzleien tätig sind.So kombinieren wir langjährige Berufserfahrung und exzellente Kenntnisse in den jeweiligen Themengebietenmit dem neuesten Stand von Lehre und Forschung.Die Besten der Besten – für Ihren beruflichen Erfolg.Informationen zuunseren weiterenMasterstudiengängenfinden Sie unter:www.uni-muenster-llm.de.Königsstraße 4648143 MünsterTelefon: 02 51/620 77-13Telefax: 02 51/620 77-17info@private-wealth-muenster.dewww.private-wealth-muenster.de

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