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Geburt - Landknirpse

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Dies & Das<br />

Kontakt- und Beratungsstelle für<br />

Opfer häuslicher Gewalt in<br />

Bergen erhielt Spende<br />

Thomas Trczinka überreicht den Mitarbeiterinnen<br />

Marianne Wallis (l) und Petra Jans (r) einen symbolischen<br />

Scheck für die Arbeit der Beratungsstelle. (Foto: Ilanz)<br />

Mitglieder der Kommunikationsgewerkschaft<br />

DPV (DPVKOM), die am D+S Standort Rügen<br />

beschäftigt sind, übergaben Ende Januar einen<br />

Scheck über 200 Euro an die Mitarbeiterinnen<br />

der Kontakt- und Beratungsstelle für Opfer<br />

häuslicher Gewalt in Bergen. „Wir haben uns<br />

für diese Beratungsstelle mit angeschlossener<br />

Schutzwohnung entschieden, weil Frauen<br />

und Kinder, die unter häuslicher Gewalt gelitten<br />

haben, einer besonderen Fürsorge bedürfen“,<br />

sagt Gewerkschaftsmitglied Thomas Trczinka.<br />

Die Kontakt– und Beratungsstelle für Opfer<br />

häuslicher Gewalt mit geschütztem Wohnraum<br />

ist auf der Insel Rügen das einzige fachlich<br />

spezifische Beratungs- und Hilfsangebot.<br />

Seit Bestehen der Einrichtung am 01. Januar<br />

2004 bis Ende 2010 haben 654 Frauen das Beratungs-<br />

und Unterstützungsangebot genutzt.<br />

Mit ihnen waren auch 439 Kinder<br />

mittelbar von den Gewalterfahrungen im<br />

häuslichen Umfeld betroffen. Die beiden Mitarbeiterinnen<br />

realisierten in den vergangenen<br />

Jahren 6.205 Beratungskontakte. Zuflucht im<br />

geschützten Wohnraum, einem Notzimmer,<br />

suchten 67 Frauen und 47 Kinder. Djamila<br />

Ilanz, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises<br />

Rügen, bedankte sich für die Spendenbereitschaft<br />

der Gewerkschaftsmitglieder.<br />

„Die finanzielle Absicherung dieses Hilfsangebotes<br />

ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung.<br />

Der Schutz vor häuslicher Gewalt ist eine<br />

öffentliche Aufgabe der Daseinsfürsorge.<br />

Auch der Haushalt der Landkreisverwaltung<br />

Rügen beinhaltet seit Jahren einen festen Zuschuss<br />

für diese Unterstützungseinrichtung.<br />

Verwaltung und Kreistag nehmen ihre politische<br />

Verantwortung trotz angespannter<br />

Haushaltslage wahr.“<br />

4<br />

Mobile Elternschule<br />

auf Rügen gestartet<br />

Die mobile Elternschule, die vom Mehrgenerationenhaus<br />

Bergen, der Familienbildungsstätte<br />

JAMBUS in Bad Sülze und dem Deutschen<br />

Kinderschutzbund initiiert wurde, soll<br />

die Erziehungskompetenz der Eltern auf Rügen<br />

dauerhaft fördern. Da vielen betroffenen<br />

Eltern oft der Weg nach Bergen nicht möglich<br />

ist, wird die Elternschule mobil sein und so<br />

auch an anderen Orten der Insel stattfinden.<br />

„Mit der mobilen Elternschule möchten wir<br />

Eltern dazu anregen, miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen, sich über den Familienalltag<br />

auszutauschen und sich so Unterstützung<br />

zu holen und zu geben. Die mobile Elternschule<br />

bietet auf ganz Rügen Workshops,<br />

Elternkurse, Vorträge und Elternabende zu<br />

verschiedenen Themen an. Außerdem stellen<br />

wir den Eltern in der Zeit der Schulung eine<br />

Kinderbetreuung zur Verfügung, die von einer<br />

Mitarbeiterin des MGHs übernommen wird.“,<br />

so Christine Wenmakers vom Mehrgenerationenhaus.<br />

Kindertagesstätten und Schulen auf<br />

der Insel können die mobile Elternschule für<br />

ihre Elternabende bzw. auch als Elternkurs<br />

nutzen. Themen sind u.a. das Elterntraining<br />

„Kinder in der Pubertät – Eltern in der Krise“,<br />

Vorträge zu Themen wie „Umgang mit AD(H)S<br />

- Kindern“ oder „Adipositas – Übergewicht im<br />

Kindesalter“; es sind aber auch ganze Elternkurse<br />

(Triple P, Starke Eltern- Starke Kinder,<br />

FuN-Baby, etc.) möglich. Nähere Informationen<br />

über die „Mobile Elternschule“ erhalten<br />

Sie beim Rügen tut gut e.V. in der Bahnhofstraße<br />

44 in Bergen oder telefonisch unter<br />

03838-3150120.<br />

Rüganer erfolgreich<br />

bei „Jugend musiziert“<br />

Mit 30 Mädchen und Jungen war die Musikschule<br />

des Landkreises Rügen Ende Februar<br />

beim Regionalausscheid des Wettbewerbs<br />

„Jugend musiziert“ in Greifwald am Start. Teilnehmerrekord<br />

für die Insel! Mit so einem<br />

großen Team junger Talente war Rügen zuvor<br />

noch nie bei dem renommierten Wettbewerb<br />

dabei gewesen. Und alle 30 Musikschüler kamen<br />

mit 1. oder 2. Preisen zurück! Für 16 junge<br />

Rüganer, die in Greifswald erfolgreich waren,<br />

ist „Jugend musiziert“ 2011 noch nicht vorbei,<br />

denn sie haben sich für den Landeswettbewerb<br />

im März in Wismar qualifiziert.<br />

Foto rechts: Robert Willecke (Mitte) mit seinem<br />

Lehrer Cornelius Jelen und Landrätin Kerstin<br />

Kassner. Er gewann einen 1. Preis in der Kategorie<br />

Drum-Set (Pop) und qualifizierte sich für den<br />

Landeswettbewerb in Wismar. (Foto: C. Schmidt)<br />

Projektideen des<br />

Aktionsprogramms Vereinbarkeit<br />

von Erwerbs- und Privatleben<br />

Am 20. Januar 2011 wurden in Schwerin den<br />

Vertretern der besten Projektideen, um Erwerbs-<br />

und Privatleben unter einen Hut zu<br />

bekommen, feierlich die Fördermittelbescheide<br />

übergeben. Die Initiatorinnen des<br />

Aktionsprogramms, die Landessozialministerin<br />

Manuela Schwesig und Landesgleichstellungsbeauftrage<br />

Dr. Margret Seemann stellten<br />

aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds<br />

insgesamt 1 Mio. Euro für die 10 ausgewählten<br />

der insgesamt 48 eingereichten Projekte zur<br />

Verfügung. In unserer Region machten<br />

folgende Projektideen das Rennen:<br />

(Kinder)Betreuungsnetzwerke schaffen<br />

Aus dem Haus der Wirtschaft Bildungszentrum<br />

gGmbH Stralsund kommt die Idee 3 bis<br />

4 regional nachhaltig agierende, dynamische<br />

(Kinder)Betreuungsnetzwerke aufzubauen.<br />

Die ersten sollen in Zingst/Barth und Binz/Juliusruh<br />

für Beschäftigte aus dem Bereich Hotel<br />

und Gaststätten sowie angrenzender Dienstleister<br />

entstehen. Dabei geht es insbesondere<br />

um die Organisation einer kindgerechten und<br />

bezahlbaren Betreuung nach 16.00 Uhr bis in<br />

die späten Abendstunden, Wochenendbetreuung<br />

sowie bei Bedarf Nachtbetreuung.<br />

März – Mai 11

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