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SIPAN 32 und 34 - HACH LANGE

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<strong>SIPAN</strong> <strong>34</strong> sind Analyzer der Vierleitertechnik-Generation in modernster<br />

Technologie mit Mikroprozessorsteuerung <strong>und</strong> beleuchtetem<br />

Grafikdisplay.<br />

Der Analyzer <strong>SIPAN</strong> <strong>34</strong> ist optionell mit besonderen Ausstattungsmerkmalen<br />

für den Prozesseinsatz lieferbar.<br />

Er enthält die analoge <strong>und</strong> digitale Messwertverarbeitung des vom<br />

Sensor gelieferten Messsignals.<br />

Der Analyzer <strong>SIPAN</strong> <strong>34</strong> kann für alle Messbereiche eingesetzt werden.<br />

Messwertverarbeitung<br />

Die von den analogen Eingangsverstärkern gelieferten Signale werden<br />

in der digitalen Messwertverarbeitung zu einem temperaturkompensierten<br />

Messwert weiterverarbeitet.<br />

Leitfähigkeit<br />

Bei allen drei Messverfahren (2EL, 4EL <strong>und</strong> IND) wird an den Sensoren<br />

eine Rechteck- bzw. Sinus-Wechselspannung gelegt, deren<br />

Größe <strong>und</strong> Frequenz vom Meßverfahren abhängt. Der vom Sensor<br />

gelieferte Strom ist ein Maß für die Leitfähigkeit des Meßmediums.<br />

Temperaturkompensation<br />

An den Analyzer können sowohl Pt100- als auch Pt1000-Thermometer<br />

angeschlossen werden. Die Messung ist als Zwei- oder<br />

Dreileiterschaltung aufgebaut. Der angeschlossene Typ wird automatisch<br />

erkannt.<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Kontakte<br />

Ausstattung<br />

■ Funktion<br />

Gr<strong>und</strong>gerät Optionen<br />

Leitfähigkeit<br />

Temperatur<br />

Analogausgang<br />

1 x Ausfall<br />

1 x Grenzwert<br />

2 x NAMUR-<br />

Kontakte<br />

Messbereichsfernumschaltung für<br />

4 Parametersätze, damit Zugriff<br />

auf 4 komplette Parametersätze<br />

für komplette Methoden inkl.<br />

Messbereiche, Grenzwerte, phys.<br />

Einheiten, Temp.-Komp., Hysterese<br />

2. Analogausgang für Temperatur<br />

Zweiter<br />

Grenzwert<br />

2 Grenzwerte<br />

mit<br />

Reglerfunktion<br />

3 x Reinigungsoder<br />

3 x<br />

Messbereichssignalisierungskontakte<br />

Verfahren zur Leitfähigkeitsmessung<br />

Die Leitfähigkeit von Flüssigkeiten beruht auf der elektrolytischen<br />

Dissoziation der gelösten Säuren, Basen oder Salze <strong>und</strong> somit<br />

darauf, dass diese Stoffe in Lösung in elektrisch geladene Teilchen<br />

(Ionen) zerfallen sind.<br />

Die Größe der elektrischen Leitfähigkeit K ist gegeben durch den<br />

reziproken Wert des elektrischen Widerstands der Lösung.<br />

Die Einheit der elektrischen Leitfähigkeit ist S/m (Siemens pro Meter).<br />

Flüssigkeitsanalytik<br />

Analyzer für Leitfähigkeit<br />

<strong>SIPAN</strong> <strong>34</strong><br />

Die Leitfähigkeit einer verdünnten Elektrolytlösung wird bestimmt<br />

durch:<br />

die Anzahl der Ionen in der Lösung, d. h. deren Konzentration<br />

die Anzahl der Elementarladungen, die jedes Ion zu transportieren<br />

vermag, d. h. die Ionenladungszahl<br />

die Wanderungsgeschwindigkeit oder Beweglichkeit der Ionen.<br />

Die Leitfähigkeit eines Elektrolyten ist eine lineare Funktion der<br />

Konzentration bei konstanter Temperatur, da die Wertigkeit (<strong>und</strong> in<br />

verdünnten, wäßrigen Lösungen die Beweglichkeit der Ionen) konstant<br />

bleibt.<br />

Beispiele für die Konzentrationsabhängigkeit der Leitfähigkeit verschiedener<br />

verdünnter Elektrolytlösungen zeigt das Bild.<br />

µScm -1<br />

Leitfähigkeit<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />

HCl<br />

H<br />

2<br />

SO<br />

4<br />

Ca(OH)<br />

2<br />

HNO<br />

3<br />

NaOH<br />

MgCl<br />

2<br />

Na<br />

2<br />

CO<br />

3<br />

CaCl 2<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Konzentration<br />

mg·l-1 NaCl<br />

Na<br />

3<br />

PO<br />

4<br />

KCl<br />

CaSO<br />

4<br />

Na<br />

2<br />

SO<br />

4<br />

KNO 3<br />

Leitfähigkeit verdünnter Lösungen bei 18 °C<br />

Die Gesamtleitfähigkeit einer Lösung ist die Summe der Leitfähigkeitsbeiträge<br />

aller in der Lösung befindlicher Ionenpaare <strong>und</strong> damit<br />

in der Regel eine nichtspezifische Größe.<br />

In der Praxis kann dennoch häufig von der Leitfähigkeit einer<br />

Lösung direkt auf die Konzentration einer Komponente geschlossen<br />

werden, wenn<br />

nur eine Substanz in Lösung vorliegt<br />

sich alle Lösungsbestandteile etwa im gleichen Verhältnis ändern<br />

die Änderung eines Lösungsbestandteils verglichen mit der der<br />

anderen Bestandteile so groß ist, daß praktisch sie allein die Leitfähigkeit<br />

bestimmt.<br />

In konzentrierten Elektrolytlösungen besteht meistens kein linearer<br />

Zusammenhang zwischen der Leitfähigkeit der Lösung <strong>und</strong> der<br />

Konzentration des Elektrolyten. Häufig nimmt die Leitfähigkeit mit<br />

steigender Konzentration ab, da einerseits der Dissoziationsgrad<br />

sinkt <strong>und</strong> zum anderen die Ionenbeweglichkeit aufgr<strong>und</strong> interionischer<br />

Wechselwirkungen herabgesetzt ist.<br />

Trotzdem ist eine Konzentrationsmessung möglich, wenn nur in<br />

einem eindeutigen Bereich, d. h. entweder bei steigender oder bei<br />

fallender Leitfähigkeit, gemessen wird. Dies setzt die Kenntnis des<br />

Zusammenhangs zwischen Leitfähigkeit <strong>und</strong> Konzentration des<br />

Elektrolyten voraus.<br />

<strong>HACH</strong> <strong>LANGE</strong> 2/19

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