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Allensteiner Welle - Związek Stowarzyszeń Niemieckich Warmii i ...

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In dieser Nummer:<br />

Jugendseite.<br />

Tandem-Austausch<br />

S. 12<br />

Allenstein. Weltcafé<br />

S. 14<br />

Literatur. Neues Buch<br />

von Siegfried Lenz<br />

S. 19<br />

Osterode. Zweiter<br />

Wettbewerb des<br />

deutschsprachigen<br />

Liedes<br />

S. 20<br />

W tym numerze:<br />

Strony Młodzieżowe.<br />

Akcja Tandem<br />

s. 12<br />

Olsztyn.<br />

Kawiarnia świat<br />

s. 14<br />

Literatura. Nowa<br />

książka Zygfryda<br />

Lenza<br />

s. 19<br />

Ostróda. Drugi<br />

konkurs piosenki<br />

niemieckiej<br />

s. 20<br />

Nr 5 (153) Olsztyn-Allenstein Mai 2008 ISSN 1233-2151<br />

Warum ist Małgorzata Adamczuk<br />

- die Vorsitzende aus Goldap - so freudlos ?<br />

Lesen Sie Seiten 4 und 5<br />

4/2008


22 4/2008 5/2008<br />

Berlin. GESELLSCHAFTEN<br />

Ostprenßentreffen im Bild


FORUM<br />

Berlin. Deutschlandtreffen der Ostpreußen<br />

20.000 Ostpreußen – und keiner berichtet<br />

Am Pfingstwochenende vom 10.-<br />

11.05.2008 fand in der deutschen<br />

Hauptstadt das Deutschlandtreffen der<br />

Ostpreußen statt. Veranstaltet von der<br />

Landsmannschaft Ostpreußen kamen<br />

zu diesem Treffen vermutlich um die<br />

20.000 Ostpreußen und deren Nachkommen<br />

aus allen Teilen der Welt, um<br />

sich über die „alte Heimat“ auszutauschen<br />

und einander wieder zu sehen.<br />

Sie kamen aber auch dahingehend ein<br />

sichtbares Zeichen zu setzen, dass jeder<br />

Versuch Ostpreußen in Vergessenheit geraten<br />

zu lassen, nicht akzeptiert werden<br />

kann.<br />

Auffallend viele junge Leute waren<br />

auch zu diesem Pfingsttreffen angereist,<br />

das unter dem aussagekräftigen Motto<br />

„Ostpreußen bleibt“ stand. Hier wird ein<br />

steigendes Interesse der Jugend am „Land<br />

der dunklen Wälder“ deutlich – dem „Atlantis<br />

des deutschen Ostens“.<br />

Es fällt jedoch leider auch wieder einmal<br />

auf, dass kaum eine Zeitung und kein<br />

Radiosender berichtete ausschließlich das<br />

Schweizer Fernsehen brachte einen kurzen<br />

Bericht über das Treffen. Dies scheint der<br />

deutliche Versuch zu sein eine unbequeme<br />

Wahrheit in Deutschland totzuschweigen<br />

und die Anliegen von vielen Millionen<br />

Vertriebenen in unserem Land zu ignorieren.<br />

Diesem Versuch trat der Sprecher der<br />

Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm<br />

von Gottberg, entschieden entgegen. In<br />

einer mit stehenden Ovationen bedachten<br />

Rede machte v. Gottberg deutlich, dass es<br />

die deutschen Heimatvertriebenen waren,<br />

die in ihrer Charta von 1950 und Rache,<br />

Vergeltung eine Absage erteilt haben und<br />

sich für ein friedliches Miteinander der<br />

Völker ausgesprochen haben. Dies aber<br />

ist nur auf Basis von Recht und Gerechtigkeit<br />

auch für die deutschen Vertriebenen<br />

dauerhaft möglich. Er erinnerte an den biblischen<br />

Grundsatz „Gerechtigkeit erhöht<br />

ein Volk“. Von Gottberg hat seinen Ostpreußen<br />

aus dem Herzen gesprochen.<br />

Von Christian Perbandt, Mitglied der<br />

Kreisgemeinschaft Heiligenbeil<br />

***<br />

Unter den Teilnehmer des Deutschlandtreffens<br />

waren auch Landsleute, die<br />

bis heute noch in der Heimat leben, d.h.<br />

Vertreter der deutschen Gesellschaften<br />

aus dem nord-östlichen Teil Polens und<br />

Litauen. Sie kamen auf die Einladung des<br />

Veranstalters, der Landsmannschaft Ostpreußen.<br />

Die Volkstanzgruppe „Saga” aus<br />

Bartenstein unter der Leitung von Danuta<br />

Niewęgłowska begleitete Landsleute nach<br />

Berlin. „Saga” trat im offiziellen Teil der<br />

Veranstaltung auf und dann noch vier Mal<br />

in der Begegnungshalle. Auf dem Treffen<br />

war auch die Gruppe aus Guttstadt anwesend.<br />

Unseren Teilnehmer gefiel das Treffen<br />

in Berlin sehr.<br />

„Viele haben unseren Stand von Bartenstein<br />

besucht. Ich habe viele aus dem<br />

Kreis Bartenstein getroffen. Ich finde es<br />

gut, dass es solche Begegnungen gibt.<br />

Die ehemaligen Einwohner wollen ihre<br />

Heimat besuchen und mit uns Kontakt<br />

aufnehmen. Oft brauchen sie auch Hilfe”,<br />

erklärt Jadwiga Piluk aus der deutschen<br />

Gesellschaft in Bartenstein.<br />

Auch Helena Samsel aus Ortelsburg<br />

zeigt sich zufrieden.<br />

„Auch ich habe die alten und neuen Bekannten<br />

getroffen, die ich beispielweise<br />

in Rostock kennen gelernt habe. Außerdem<br />

hat Herr Wittek aus dem Goethe-<br />

Institut mit uns Kontakt aufgenommen.<br />

Er schreibt Bücher, unter anderem über<br />

Masuren, und hat Familie in Ortelsburg.<br />

Er will unsere Stadt besuchen, weil er das<br />

Buch schreibt".<br />

„Diese Reise hat noch einen Nutzen.<br />

Während der Fahrt lernen wir uns besser<br />

kennen und finden zusammen”, betont Irena<br />

Szubzda aus Lyck.<br />

Die Fahrt leitete Krystyna Płocharska,<br />

Vorsitzende der <strong>Allensteiner</strong> Gesellschaft<br />

der Deutschen Minderheit in Allenstein.<br />

lek<br />

5/2008


Einstimmig entlasteten die Delegierten<br />

der Gesellschaften den<br />

Vorstand des VdGeO für das<br />

Jahr 2007 während der Hauptversammlung,<br />

die in Allenstein<br />

am 24. April stattfand.<br />

Geld und Alter prägten den Bericht<br />

des Vorsitzenden. Die Zahl<br />

der Mitglieder sinke, beobachtete<br />

Henryk Hoch, Vorsitzender des Verbandes.<br />

„Obwohl wir besser organisiert<br />

sind, so ist unsere Zukunft eher<br />

ein großes Fragezeichen”.<br />

Der Vorsitzende meint, man solle<br />

sic auf Einschränkung der Mittel<br />

aus Deutschland vorbereiten.<br />

„Tröstend ist jedoch, dass wir<br />

noch nie so viele Möglichkeiten zur<br />

4<br />

5/2008<br />

VERBAND<br />

Allenstein. Hauptversammlung des Verbandes der deutschen Gesellschaften<br />

Weniger Geld, weniger Mitglieder<br />

Finanziertung der Projekte hatten,<br />

beispielweise bei den Gemeinden,<br />

Kreisen, Selbstverwaltung und sogar<br />

im Polnischen Innenministerium”,<br />

fügte Hoch hinzu.<br />

Im letzten Jahr führte der Verband<br />

eine Schulung zur Finanzierung der<br />

Projekte durch. Nur zwei von 20<br />

Gesellschaften nahmen daran teil.<br />

„Dazu werden Finanzabrechnungen<br />

weiterhin falsch erfüllt”, bemerkte<br />

Krystyna Płocharska, die stellvertetende<br />

Vorsitzende des Verbandes.<br />

Der Vorsitzende stellte die wichtigste<br />

Ereignisse des Jahres vor, das<br />

Sommerfest in Osterode (2. August<br />

2008), Tag der Nationalen Minderheiten<br />

in Allenstein. Dazu findet im<br />

Oktober die 15-jährige Jubiläums-<br />

feier des VdGeO statt.<br />

Während der Diskussionen beschwerten<br />

sich die Delegierten über<br />

die geringe Zusammenarbeit mit der<br />

IfA-Kulturmanagerin.<br />

Als positiv fand man die neue<br />

Möglichkeit zur Weiterbildung für<br />

Deutschlehrer. Die Gesellschaft in<br />

Mohrungen übernahm die Verantwortung<br />

für das Projekt. lek<br />

Einnahmen des Verbandes<br />

im Jahr 2007, (in Tsd. Zlotys)<br />

Generalkonsulat der BRD 88<br />

Institut für Auslandsbeziehungen<br />

Stuttgart 18<br />

Die Stiftung für die Entwicklung 310<br />

Schlesiens und Förderung lokaler<br />

Initiativen<br />

Polnisches Innenministerium 62<br />

Marschallamt (für Projekte) 5<br />

Polnisches Radio 10<br />

(für Rundfunksendung)<br />

Die Wohltätigkeitsgesellschaft 13<br />

der Deutschen in Schlesien<br />

Mitgliedsbeiträge 8<br />

Einnahmen für Mitteilungsblatt 5<br />

Sonstiges 8<br />

Insgesamt 538,8 (Vgl. Jahr 2006, 537,8)<br />

Ausgaben des Vebandes<br />

im Jahr 2007 (in Tsd. Zlotys)<br />

Verwaltungskosten 128<br />

Herausgabe des Mitteilungsblattes 51<br />

Kinderlager 43<br />

Sommerfest in Hohenstein 40<br />

Deutschsprachkurs 30<br />

Bürokosten 40<br />

Bezahlung der Büroangestellten 41<br />

Pauschale (Vorsitzender) 10<br />

Radiosendung 28<br />

Adventstreffen in den Gesellschaften 23<br />

Unterstützung für Chor und 15<br />

Volksgruppen<br />

Sozialhilfe 13<br />

Renovierung 12<br />

Sachanlagen (PKW, Computer) 10<br />

Weitere Ausgaben 52,4<br />

Insgesamt 536,4 (Vgl. Jahr 2006, 535,8)


ZWIĄZEK<br />

Olsztyn. Walne zebranie Związku <strong>Stowarzyszeń</strong> <strong>Niemieckich</strong><br />

Mniej pieniędzy i mniej członków<br />

Delegaci stowarzyszeń jednogłośnie<br />

udzielili absolutorium zarządowi<br />

Związku za rok 2007 podczas<br />

walnego zebrania Związku<br />

<strong>Stowarzyszeń</strong> <strong>Niemieckich</strong> w byłych<br />

Prusach Wschodnich, które<br />

odbyło się w Olsztynie 24 kwietnia.<br />

Pieniądze i wiek – to dwa główne<br />

tematy sprawozdania przewodniczącego.<br />

Liczba członków naszych<br />

stowarzyszeń maleje – zauważył<br />

w sprawozdaniu rocznym Henryk<br />

Hoch - przewodniczący Związku.<br />

Chociaż organizacyjnie jesteśmy<br />

mocniejsi - to jednak przyszłość<br />

rysuje się pod znakiem zapytania.<br />

Zdaniem przewodniczącego na dodatek<br />

należy się spodziewać dalszego<br />

zmniejszania strumienia pieniędzy<br />

płynącego na stowarzyszenia<br />

niemieckie z Niemiec.<br />

– Pocieszające jednak jest to, że<br />

jeszcze nigdy nie mieliśmy tak wielu<br />

możliwości sięgania po pieniądze<br />

zewnętrzne – w gminach, powiatach,<br />

samorządzie wojewódzkim<br />

i w polskim Ministerstwie Spraw<br />

Wewnętrznych i Administracji dodał<br />

H. Hoch.<br />

Niestety, chociaż <strong>Związek</strong> w ubiegłym<br />

roku przeprowadził szkolenie<br />

w wypełnianiu wniosków o dofinansowanie<br />

- to skorzystały z tej<br />

możliwości tylko 2 stowarzyszenia<br />

spośród ok. 20<br />

należących do<br />

niego. Na dodateksprawozdania<br />

finansowe z<br />

imprez organizowanych<br />

przez<br />

stowarzyszenia<br />

są często wypełnianebłędnie<br />

– zauważyła<br />

Krystyna Płocharska<br />

– wiceprzewodnicząca<br />

Związku.<br />

P r zewodniczącyprzedstawił<br />

także plan<br />

n a j w a ż n i e j -<br />

szych wydarzeń,<br />

które czekają<br />

członków w<br />

tym roku. Są to<br />

m.in. festyn letni<br />

w Ostródzie 2<br />

sierpnia i festiwal<br />

mniejszości<br />

narodowych w<br />

Olsztynie „Pod<br />

wspólnym nie-<br />

bem”. Ponadto w październiku tego<br />

roku zaczną się obchody 15-lecia<br />

Związku.<br />

W czasie dyskusji delegaci narzekali<br />

na brak współpracy z menedżerem<br />

kultury IfA. Do pozytywów zaś<br />

należy nowa możliwość dokształcania<br />

zawodowego nauczycieli germanistów.<br />

Koordynacje tego przedsięwzięcia<br />

wzięło na siebie stowarzyszenie<br />

w Morągu.<br />

lek<br />

Wpływy Związku w 2007 r. w tys. zł<br />

Konsulat Generalny RFN 88<br />

IfA Stuttgart 18<br />

Fundacja Rozwoju Śląska 310<br />

Ministerstwo Spraw Wewnętrznych 62<br />

i Administracji<br />

Urząd Marszałkowski (na projekty) 5<br />

Polskie Radio (za audycje) 10<br />

Towarzystwo Dobroczynne Niemców 13<br />

Składki członkowskie 8<br />

Wpłaty na Mitteilungsblatt 5<br />

Pozostałe 18<br />

Razem 538,8 (rok 2006 – 537,8)<br />

Wydatki Związku w 2007 r. w tys. zł<br />

Koszty administracyjno-biurowe 128<br />

Druk Mitteilungsblatt 51<br />

Kolonie letnie dla dzieci 43<br />

Festiwal letni w Olsztynku 40<br />

Nauka języka niemieckiego 30<br />

Koszty utrzymania biuro Związku 40<br />

Wynagrodzenie pracowników<br />

biura związku 41<br />

Ryczałt przewodniczącego 10<br />

Audycje radiowe 28<br />

Spotkania adwentowe 23<br />

w stowarzyszeniach<br />

Dofinansowanie chórów i grup 15<br />

folklorystycznych<br />

Pomoc socjalna 13<br />

Remonty 12<br />

Zakup środków trwałych<br />

(samochód, komputer) 10<br />

Pozostałe wydatki 52,4<br />

Razem 536,4 ( w 2006 r. – 535,8)<br />

5/2008<br />

5


Ab Herbst wird die Gesellschaft<br />

„Herder” aus Mohrungen als die<br />

erste in der Region eine IfA-Kulturmanagerin<br />

zur Verfügung haben.<br />

Sie wird sich an der Bekanntmachung<br />

von Herder beteiligen.<br />

Auf Grund der wichtigen Persönlichkeit,<br />

einer der größten deutschen<br />

Philosophen, der in Mohrungen geboren<br />

ist, spezialisiert sich die Gesellschaft<br />

der Deutschen Minderheit<br />

aus Mohrugen auf die Pflege der<br />

deutschen Kultur. Herder, der bisher<br />

bekannteste Einwohner Mohrungens,<br />

versöhnt alle, abgesehen von der Nationalität.<br />

„Als wir erfahren haben, dass IfA<br />

die Möglichkeit vorsieht, einen Vertreter<br />

zu einzelnen Organisationen<br />

zu schicken, haben wir einen Antrag<br />

gestellt. Im Winter hat uns der Ko-<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Mohrugen. Das IfA-Experiment<br />

Kulturmanagerin für Herder<br />

ordinator vom IfA, Friedhelm Janzen<br />

besucht, um den Antrag zu besprechen”,<br />

erzählt Joanna Szymańska,<br />

Vorsitzende der Jugendgruppe der<br />

Gesellschaft „Herder”.<br />

Am 8. Mai machte sich Joanna<br />

auf die Einladung des IfA hin auf<br />

den Weg nach Stuttgart, um dort am<br />

Vorstellungsgespräch teilzunehmen.<br />

Zum Interview wurden nur drei Kandidatinnen<br />

aus 300 weiteren Mitbewerbern<br />

eingeladen.<br />

„ Für uns sind im Allgemeinen vier<br />

Bereiche wichtig: Werbung für Herder,<br />

Werbung für unsere Gesellschaft,<br />

Zusammenarbeit mit der Jugend und<br />

Durchführung der Kulturprojekte aus<br />

den europäischen Mitteln”, erklärte<br />

Joanna.<br />

Darüber unterhielt sich die Sprecherin<br />

der Jugendgruppe mit den<br />

Kandidatinnen in Stuttgart.<br />

Noch freie Plätze im russisch-deutsch-polnischen Jugendaustauschprojekt<br />

"Friedlander Tor" Kaliningrad 03.-18. August 2008!<br />

Internationaler Freiwilligendienst<br />

zur Rekonstruktion von denkmalgeschützten,<br />

architektonisch und<br />

historisch wertvollen Komplexen in<br />

Kaliningrad<br />

Projektbeschreibung:<br />

Das Projekt findet am Stadtrand<br />

Kaliningrads auf Grundstücken statt,<br />

welche zum Museum "Friedlander<br />

Tor" gehören. Das Museum befindet<br />

sich in einem ehemaligen Stadttor<br />

aus dem Jahre 1862, es besteht bis<br />

heute aus einem zusammenhängenden<br />

architektonischen und landschaftlichen<br />

Komplex, welcher ursprünglich<br />

als eine Abwehranlage<br />

genutzt wurde. Ziel unseres russischdeutsch-polnischen<br />

Projektes ist es,<br />

den Komplex um den Verteidigungswall<br />

wieder einer seiner früheren<br />

Funktionen zuzuführen – ihn wieder<br />

als Erholungsgebiet für die Bevölkerung<br />

nutzbar zu machen.<br />

Wer kann an unserem Projekt teilnehmen?<br />

5/2008<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

von 18 bis 28 Jahren<br />

Wie kannst du dich bewerben?<br />

Lade dir das Bewerbungsformular<br />

auf <br />

und schick es per Post ausgefüllt an<br />

Fundacja Borussia<br />

ul. Kopernika 45<br />

10-513 OLSZTYN<br />

POLEN<br />

(089) 534-00-26<br />

Was bieten wir?<br />

Wir übernehmen die Kosten für<br />

An- und Abreise (bis zu 200,00<br />

Euro) sowie Unterkunft und Verpflegung.<br />

Außerdem helfen wir euch ein<br />

Visum für das Kaliningrader Gebiet<br />

zu erhalten.<br />

„Alle drei eigneten sich gut. Nach<br />

langer Überlegung haben wir uns<br />

für die Kandidatin im Mittleren Alter<br />

entschieden, die in Schlesien geboren<br />

wurde und dort bis zum 11.<br />

Lebensjahr gewohnt hat. Sie spricht<br />

sehr gut polnisch, dazu studierte sie<br />

Geschichte und hat viel Erfahrung<br />

mit der Jugendarbeit. In ihrer Diplomarbeit<br />

beschäftigte sie sich mit<br />

Herder. Die neue Kulturmanagerin<br />

hat an der Uni in Thorn gearbeitet,<br />

und sie kennt sich mit der Arbeit in<br />

den Medien aus.<br />

Wenn die Kandidatin die Arbeitsbedingungen<br />

in Mohrungen akzeptiert,<br />

werden wir sie schon im September<br />

sehen. Zu ihren Aufgaben gehört<br />

auch Unterstützung der anderen<br />

deutschen Organisationen aus der<br />

Region.<br />

lek<br />

Was erwarten wir?<br />

Wir erwarten von dir geschichtliches<br />

Interesse und die Bereitschaft,<br />

zum Teil schwere Arbeiten zu verrichten.<br />

Außerdem solltest du aufgeschlossen<br />

sein und in einem multinationalen<br />

Team arbeiten können.<br />

Bei Fragen könnt Ihr euch per<br />

E-mail an uns wenden:<br />

Ansprechpartner: Philipp Breidenbach<br />

E-mail: filip.breidenbach@borussia.pl<br />

Das Projekt wird von der Stiftung<br />

„Erinnerung, Verantwortung und<br />

Zukunft“ und der Stefan-Batory-<br />

Stiftung in Rahmen des Freiwilligendienstes<br />

für Europäisches Kulturerbe<br />

gefördert. Ziel des Programms ist es,<br />

junge Menschen aus Mittel- und Osteuropa<br />

zu ermuntern, sich gemeinsamen<br />

für den Schutz des Europäischen<br />

Kulturerbes zu engagieren.


Die Idee, die schöne deutsche Stadt<br />

Dresden und die Umgebung zu besuchen,<br />

war schon seit vielen Jahren<br />

ein Traum der Mitglieder der<br />

deutschen Minderheit in Elbing.<br />

Die Mitglieder wie auch der Verein<br />

haben über die Jahre Geld gespart,<br />

um diesen Traum zu verwirklichen.<br />

Am 1. Mai waren 36 Personen<br />

bereit, die Busfahrt nach Deutschland<br />

zu machen. Wir sind Richtung<br />

Hirschberg gefahren, wo in Leopoldshain<br />

eine Übernachtung für uns<br />

geplant war.<br />

Am nächsten Tag nach dem Frühstück<br />

fuhren wir zur Grenze. Ein<br />

schönes Erlebnis – offene Grenzen,<br />

keine Kontrolle, und wir sind in<br />

Deutschland.<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Elbing. Reise nach Dresden<br />

Ein Traum, der nach vielen Jahren in Erfüllung ging<br />

Parkanlagen mit exotischen Pflanzen<br />

Unser erstes Ziel war Moritzburg,<br />

das Schloss und die<br />

einzigartige Kulturlandschaft<br />

hat die Gruppe ins Schwärmen<br />

versetzt. Vom Jagdschloss sind<br />

wir zum Fasanenschlösschen<br />

und zum Leuchtturm gefahren.<br />

Mittags ging es weiter nach<br />

Dresden, wo auf dem Theater<br />

Platz die bestellte Fremdenführerin<br />

schon auf uns wartete. Bei<br />

schönem Wetter besichtigten<br />

wir das barocke Bauwerk, den<br />

Dresdner Zwinger und viele<br />

andere wunderschöne Bauten.<br />

Im Residenzschloss bewunderten<br />

wir die Kunstschätze.<br />

Dann suchten wir den Bus auf<br />

und haben eine Stadtbesichtigung<br />

vom Bus aus gemacht,<br />

und dann fuhren wir zum<br />

Abendessen.<br />

Am nächsten Tag<br />

besuchten wir als erstes<br />

das Museum der<br />

berühmten Meißener<br />

Porzellan Manufaktur.<br />

Nach der Besichtigung<br />

der Kunst aus Porzellan<br />

gingen wir zu der über<br />

1000-Jahre alten Meißener<br />

Altstadt. Durch<br />

das Tuchmachertor<br />

gingen wir zur Frauenkirche<br />

und weiter zum<br />

Dom. Der Dom - Platz<br />

liegt sehr hoch. Für einige<br />

waren die vielen<br />

Treppen nicht leicht<br />

zu bewältigen, aber die<br />

Neugier war doch größer,<br />

und alle haben es<br />

geschafft.<br />

Dann ging es wieder<br />

zurück nach Dresden.<br />

Unterwegs besuchten<br />

wir die Barock Paläste<br />

und die Parkanlagen<br />

mit exotischen Pflanzen<br />

in Pillnitz. Der<br />

Das Tuchmachertor<br />

Dresden - Frauenkirche<br />

Spaziergang durch den schönen Park<br />

an der Elbe war eine Erholung für<br />

uns alle.<br />

Zurück sind wir wieder durch ein<br />

Teil der Dresdner Stadt gefahren und<br />

haben sie bewundert. An der Elbe<br />

sind wir aus dem Bus ausgestiegen<br />

und sind zu der Frauenkirche gegangen.<br />

Sie zu sehen war der größte<br />

Traum einiger Mitreisender. Eine<br />

Pracht von Außen, leider konnten<br />

wir in die Kirche nicht rein, da wir<br />

zu spät gekommen sind und sie war<br />

schon schlossen.<br />

Am 4. Mai haben wir uns auf den<br />

Weg Richtung Elbing gemacht und<br />

sind glücklich nach Hause gekommen.<br />

Diese gelungene Reise haben wir<br />

Regina Czymbor, unserem Vorstandsmitglied<br />

zu verdanken. Sie<br />

hat die Reise professionell vorbereitet<br />

und geleitet. Für einige von uns<br />

war es das erste Mal, dass wir nach<br />

Dresden oder auch überhaupt nach<br />

Deutschland kamen. Wir werden diese<br />

schöne Reise noch lange in guter<br />

Erinnerung behalten.<br />

Hilda Sucharska, Foto Archiv<br />

5/2008


Im Frühling wird der Sitz der Gesellschaft<br />

in Ordnung gebracht<br />

Rund 25 Personen meldeten sich<br />

um den Sitz der Gesellschaft der<br />

Deutschen Minderheit „Masuren”<br />

sauber zu machen.<br />

Schon bald fängt die Saison an,<br />

und viele Gäste werden anreisen.<br />

Die Freiwilligen, die den Sitz der<br />

„Masuren” in Ordnung bringen wollten<br />

erschienen entgegen aller Erwartungen<br />

zahlreich. Und gut so, weil<br />

8<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Lyck. In freiwilligem Einsatz<br />

„Masuren” Saubermachen im Frühling<br />

jeder hatte was zu tun. Die jüngsten<br />

machten sich an die Rinnen. Die anderen<br />

putzten Fenster im Büro wie<br />

auch im Wasserturm, räumten<br />

verschieden Räume auf,<br />

machten den Platz sauber,<br />

säuberten die Blumenanlage<br />

und überprüften die Ausrüstung<br />

der Küche. Die Arbeiten<br />

dauerten von 10:00 Uhr<br />

bis 16:00 Uhr. Zum Schluss<br />

wurde gemeinsam gegessen,<br />

und danach gab es Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Danach müde,<br />

aber in guter<br />

Laune, gingen<br />

alle nach Hause. Bedauerlicherweise<br />

hatten<br />

Mitglieder der Gesellschaft<br />

aus Lyck nicht<br />

alles gemacht. Demnächst<br />

soll eine Etage<br />

des Wasserturms gestrichen<br />

werden. Dort erscheint<br />

bald eine Aus-<br />

Lyck. Heiß auf dem Turm<br />

Training in der Höhe<br />

Drei Tage lang kamen Feuerwehrmänner<br />

nicht aus dem damaligen<br />

Wasserturm heraus, der<br />

heutzutage der deutschen Gesellschaft<br />

„Masuren” dient. Was haben<br />

Feuermänner dort gesucht?<br />

Vom 30. April bis zum 2. Mai belagerten<br />

Feuerwehrmänner den Wasserturm<br />

in Lyck. Man hätte denken<br />

können, dass fast alle Feuerwehrmänner<br />

da waren. Zum Glück brannte<br />

nichts. Alles nur Training. Die<br />

Feuerwehrmänner übten nur für den<br />

eventuellen Ernstfall. Die Übungen<br />

mit der 30-Meter großen Leiter erregte<br />

das Aufsehen der Passanten.<br />

5/2008<br />

stellung, die „Masuren” vom Preußischen<br />

Kulturzentrum aus Ellingen<br />

geschenkt bekommen hat.<br />

Das Kulturzentrum hat seinen Sitz<br />

in Bayern und beschäftigt sich mit<br />

der Pflege des preußischen Kulturerbe.<br />

Zurzeit befindet sich dort die<br />

Ausstellung des bekannten Fotografen<br />

aus Allenstein Mieczysław<br />

Wieliczko „4 Jahreszeiten in Ermland<br />

und Masuren”.<br />

lek<br />

Der Turm selbst ist noch fünf Meter<br />

höher. Die Leiter ist ein Geschenk für<br />

die Feuerwehr von der befreundeten<br />

Stadt Hagen in Deutschland. Bei der<br />

Gelegenheit erklärte man den Feuerwehrmännern<br />

ein Stück der lokalern<br />

Geschichte.<br />

„Alles war nachher ein bißchen<br />

durcheinander, aber das macht<br />

nichts. Jetzt sind wir ruhiger, weil<br />

wir wissen, dass Feuerwehrmänner<br />

im Fall eines Brandes nicht zulassen,<br />

dass unser Turm abbrennt”, sagt Irena<br />

Szubzda, Vorsitzende der Gesellschaft<br />

„Masuren”.<br />

lek


Das Seminar in Bad Pyrmont<br />

wurde von der Landsmannschaft<br />

Kreis Ortelsburg vom 18. bis zum<br />

20. April 2008 organisiert.<br />

Die Gesellschaft „Heimat” vertraten<br />

vier Mitglieder: Edmund<br />

Kuciński, Mariusz Siemiątkowski,<br />

Irmgard Niemyjska und Urszula Flisiak.<br />

Die Teilnehmer des Seminars<br />

diskutierten über die Geschichte und<br />

Gegenwart von Ortelsburg.<br />

„Wir haben über die Geschichte<br />

von Ostpreußen mit dem besonderen<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Bad Pyrmont. Treffen der Landsleute aus Ortelsburg<br />

Geschichtsunterricht im Ausland<br />

Das Programm<br />

10.00 Uhr Ökumenischer Feldgottesdienst<br />

11.00 Uhr Festveranstaltung mit Rahmenprogramm<br />

13.00 Uhr Mittagspause<br />

Mittagpause<br />

14.00 Uhr Kultureller Kulturelle Nachmittag<br />

18.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Gelände: Bismarckturm am See<br />

Das Fest wird veranstaltet mit freundlicher<br />

Unterstützung der Stadtverwaltung von Osterode/Ostróda<br />

und mit der Hilfe des Deutschen<br />

Vereins „Tannen“<br />

Blick auf den Kreis Ortelsburg, Zusammenleben<br />

von Deutschen, Polen<br />

und Masuren gesprochen. Wir haben<br />

uns in kleine Arbeitskreise aufgeteilt<br />

jeder von uns hat ein anderes Thema<br />

bearbeitet, beispielweise die Wirkung<br />

der Geschichte aufs Leben der<br />

Einwohner von Ortelsburg. Wir haben<br />

auch die Tätigkeit der deutschen<br />

Minderheit in Ortelsburg erklärt.<br />

Dann haben wir über<br />

die Medien, sprich<br />

Heimatbote und Internet<br />

diskutiert”,<br />

entsinnt sich Mariusz<br />

Siemiątkowski.<br />

A u s c h l i e ß l i c h<br />

hörten sich die Teilnehmer<br />

des Seminars<br />

ein paar deutsche<br />

Gedichte an, die<br />

viele bewegt haben.<br />

„Wir freuen uns,<br />

dass wir Kontakt zur<br />

schönen Heimatkultur haben können.<br />

Das Seminar ist für uns ein Geschichtsunterricht<br />

gewesen, der die<br />

Wahrheit über unser Land gezeigt<br />

hat”, fügt Mariusz hinzu.<br />

Das Seminar leitete Dieter Chill<br />

aus Herne, stellvertretender Vorsitzender<br />

der Landsmannschaft Kreis<br />

Ortelsburg.<br />

ms<br />

Die Landsmannschaft<br />

Landsmannschaft<br />

Ostpreußen Ostpreußen e.V.<br />

lädt lädt alle herzlich herzlich ein<br />

am 2. August August 2008 2008<br />

zum zum Ostpreußischen Ostpreußischen Sommerfest<br />

Sommerfest<br />

zu Osterode/Ostróda<br />

Osterode/Ostróda<br />

5/2008


Sie kommen daher mit deutschen<br />

Texten, die Bauch UND Kopf ansprechen,<br />

jedoh ohne Prollrock<br />

und ohne Sozialpädagogen-Klischees<br />

aufzuwärmen. Das sind<br />

JENSON!<br />

„Wir kommen direkt auf den<br />

Punkt“, sagt JENSON-Frontmann<br />

Flo, und wer „Großstadtschmutz“,<br />

ihr Debütalbum, gehört hat, kann das<br />

nur bestätigen: knackige Drei-Minuten-Nummern,<br />

die direkt in Ohr,<br />

Herz und Hüftgelenk fahren. Aber<br />

bei JENSON geht es um viel mehr:<br />

um Anpassungsdruck, Frust, Leere,<br />

Rebellion, Zukunftsängste. Aber<br />

auch um Spaß, Kampfbereitschaft,<br />

Lebensziele und den Glauben an sich<br />

selbst.<br />

Genau den hatten die vier Münchner<br />

auch, als sie sich im Sommer<br />

2005 dazu entschlossen, JENSON<br />

zu gründen und alles auf eine Karte<br />

zu setzen. Das Ergebnis ist eine<br />

erste Platte mit dem Titel „Typisch<br />

deutsch?“ im Do-it-yourself-Verfahren,<br />

euphorische Pressereaktionen,<br />

rund 50 Auftritte im Jahr, im Jahr<br />

2006 sogar ein Auftritt in New York<br />

City und eine beständig wachsende<br />

Fangemeinde.<br />

0<br />

JUGENDSEITE<br />

Vier Männer, vier Buchstaben: ROCK<br />

JENSON rocken den Musikmarkt wach<br />

5/2008<br />

Nach gerade mal einem Jahr Bandgeschichte<br />

gab es dann schon die erste<br />

Albumproduktion mit Emil-Bulls-<br />

Produzent Klaus Scheuermann. Alles<br />

ging auf eigenes Risiko und aus eigener<br />

Tasche.<br />

Dafür war<br />

aber alles<br />

mit hundert<br />

P r o z e n t<br />

Herzblut.<br />

Das Priv<br />

a t l e b e n<br />

wurde kleiner,<br />

die<br />

Augenringe<br />

und Opfer<br />

größer, aber<br />

von nichts<br />

k o m m t<br />

nichts, und<br />

das Ergebnis gibt ihnen recht: 2007<br />

bringt den ersehnten Plattenvertrag<br />

und jede Menge positiven Stress.<br />

Konkret bedeutet das für JEN-<br />

SON: dreimal in der Woche proben,<br />

Shows organisieren, im Tourbus<br />

über Schlaglöcher fahren, Interviews<br />

geben, den Traum leben – das volle<br />

Programm eben.<br />

„Unsere Philosophie ist einfach“,<br />

erklärt Flo, „du musst positiv denken<br />

und immer alles geben – egal ob<br />

vor fünf Leuten oder vor 500 Leuten,<br />

egal ob’s dir gerade dreckig oder super<br />

geht.“<br />

Genau das drückt die erste Single<br />

„Wir werden...“ aus, die auch als<br />

Teasersong für den DFB-Ligapokal<br />

Ende Juli 2007 fungierte: „Wir werden<br />

die Welt heute Nacht verändern,<br />

wir lassen unsere Wünsche frei,<br />

wir werden das Grau der Stadt zum<br />

Leuchten bringen und einmal glücklich<br />

sein!“<br />

Oder, wie JENSON es so schön in<br />

„Euphorie“ formulieren: „Halt ihn<br />

fest, den Moment der Euphorie – und<br />

lass ihn nicht mehr los!“.<br />

JENSON lassen nicht los ...<br />

Rock’n’Roll kann so einfach sein ...<br />

Text: HK<br />

Fotos: Rolf Brenner<br />

Mehr Bilder und noch mehr Informationen<br />

zu JENSON gibt es auf<br />

der Homepage der Band unter http://<br />

www.rockjensonrock.com


Was essen normalerweise deutsche<br />

Studenten und schmeckt ihnen unser<br />

Essen? Dieses „wissenschaftliche”<br />

Experiment wurde zum ersten Mal<br />

in Polen im April an der Universität<br />

in Allenstein im Rahmen des Tandem-Austausches<br />

organisiert.<br />

Der Tandem Austausch ist das Ergebnis<br />

der Zusammenarbeit der Ermländisch-Masurischen<br />

Universität, der<br />

Stiftung „Żak” (verantwortlich für<br />

Mensa und Studentenheim) mit der<br />

Universität in Halle und der Institution<br />

der Studentenwerke.<br />

Vom 14. bis zum 18. April waren 20<br />

Studenten aus Halle mit den Betreuern<br />

an der Uni in Allenstein zu Gast. Die<br />

deutschen Gästen lernten Allenstein<br />

und Kortowo kennen, probierten von<br />

der polnischen Küche, sahen sich den<br />

Alltag der UWM an und nahmen am<br />

polnischen studentischen Nachtleben<br />

teil.<br />

Dank des Tandem-Austausches<br />

konnten die <strong>Allensteiner</strong> Studenten<br />

in „Kuźnia smaków” eine Kostprobe<br />

der deutschen Küche nehmen. Den<br />

internationalen Austausch der Köche<br />

zwischen den Universitäten gab es in<br />

Polen wahrscheinlich nicht. In der Zukunft<br />

fahren die <strong>Allensteiner</strong> Köche<br />

und Studenten für den Gegenbesuch<br />

nach Halle.<br />

Die deutschen Gäste probierten auch<br />

von den polnischen Spezialitäten,<br />

und dazu gaben sie einen Auftritt in<br />

„Kuźnia smaków”. Sie bereiteten den<br />

Auftritt des Chores vor.<br />

JUGENDSEITE<br />

Allenstein. Tandem-Austausch<br />

Liebe geht durch den Magen<br />

„Wir haben das Vergnügen<br />

gehabt unsere deutschen<br />

Kommilitonen zu begleiten.<br />

Wir konnten Eindrücke und<br />

Erfahrungen austauschen,<br />

und trotz der Sprachbarriere<br />

haben wir voneinander viel<br />

erfahren.<br />

„Wir hatten Angst, wie<br />

wir hier betrachtet werden.<br />

Wir glaubten, dass die polnischen<br />

Studenten uns nicht<br />

mögen werden oder gar eingebildet<br />

sein könnten”, sagt Konstatin,<br />

Student aus Halle.<br />

Unsere Gäste bemerkten viele Unterschiede<br />

zwischen dem was sie bei<br />

sich haben, und dem in Allenstein. Die<br />

Unterkunft im Studentenheim in Kortowo<br />

war für sie auch eine Neuigkeit.<br />

In Deutschland leben die Studenten<br />

in Wohngemeinschaften zu fünf oder<br />

sechs Personen, wo die Stimmung<br />

schon anderes ist.<br />

„Wir haben uns sehr über die Jugendlichen,<br />

die Montag Abend feierten, gewundert.<br />

In Deutschland haben wir für<br />

so was nur am Wochenende Zeit und<br />

dann aber nicht alle”, erzählt Fredi,<br />

Pädagogikstudentin.<br />

Alle waren aufgeregt, wenn wir<br />

abends, was nicht im Programm stand,<br />

noch mal ausgingen.<br />

„Bei uns gibt es getrennte Discos<br />

für zukünftige Pädagogen, Ärzte und<br />

Studenten der anderen Fakultäten. Die<br />

gleiche Aufteilung gilt für die Mensa.<br />

Hier ist die Stimmung anders. Alles<br />

AudioElch<br />

Eine junge Radiosendung für Menschen<br />

im Alter zwischen 15 und 25,<br />

die weltoffen sind. Die Sendung „AudioElch”<br />

kann man bei Radio UWM<br />

FM jeden Mittwoch und Montag um<br />

11:00 Uhr hören. Radio UWM FM<br />

ist ein Radio, das von Studenten der<br />

und für alle. Ich bedauere, dass bei uns<br />

dies nicht der Fall ist”, vertraut uns<br />

Eva an. „Die Mädchen kümmern sich<br />

hier mehr um die Kleidung, worauf in<br />

Deutschland keinen großen Wert gelegt<br />

wird”, ergänzt sie.<br />

Wir waren erstaunt, als wir Mareen<br />

über schwangere Studentinnen fragten.<br />

Wenn eine Studentin schwanger wird,<br />

kann sie das Studium nicht fortsetzen,<br />

zumindest nicht während der Schwangerschaft<br />

und gleich danach.<br />

Ähnlich sieht es aus, wenn jemand<br />

in der Prüfung abschreibt. Wenn jemand<br />

dabei erwischt wird, muss der<br />

den Raum verlassen. Ob die Prüfung<br />

nochmal abgelegt werden kann, hängt<br />

vom Dozenten ab.<br />

Unter Tränen nahmen wir voneinander<br />

Abschied, und bis zur letzten Minute<br />

tauschten wir die E-Mail-Adressen<br />

und Handynummern aus.<br />

Ewelina Skrzypa,<br />

Karolina Strzelecka<br />

– Studentinnen der Universität<br />

in Allenstein<br />

Ermländisch-Masurischen Universität<br />

gestaltet wird. Es ist auf der Frequenz<br />

95,9 MHz zu hören und hat<br />

eine Reichweite von 40-50 km rund<br />

um Allenstein. Einen Livestream gibt<br />

es auf der Internetseite von UWM<br />

FM unter www.uwmfm.pl<br />

5/2008


Co jedzą na co dzień studenci<br />

niemieccy i czy to także smakuje<br />

naszym? Taki eksperyment „naukowy”<br />

po raz pierwszy w Polsce<br />

został przeprowadzony w kwietniu<br />

w czasie Akcji Tandem na Uniwersytecie<br />

Warmińsko-Mazurskim.<br />

Akcja Tandem to wynik współpracy<br />

Uniwersytetu Warmińsko-Mazurskiego<br />

oraz fundacji Żak (zajmującej<br />

się prowadzeniem studenckich stołówek<br />

i akademików) z ich niemieckimi<br />

odpowiednikami – Uniwersytetem w<br />

Halle i organizacją Studentenwerk.<br />

W dniach 14-18 kwietnia na Uniwersytecie<br />

gościło 20 studentów<br />

z Halle wraz z opiekunami. Goście<br />

poznali Olsztyn i Kortowo, skosztowali<br />

polskiej kuchni, zobaczyli jak<br />

się studiuje na UWM oraz spróbowali<br />

polskiego studenckiego, nocnego<br />

życia.<br />

Dzięki Akcji Tandem w stołówce<br />

akademickiej „Kuźnia smaków” olsztyńscy<br />

studenci mogli skosztować<br />

niemieckich potraw, które przez trzy<br />

dni gotowali dla nich kucharze z Halle.<br />

Była to prawdopodobnie pierwsza<br />

w Polsce międzynarodowa wymiana<br />

kucharzy miedzy dwiema uczelniami.<br />

W przyszłości z rewizytą do<br />

Halle pojadą olsztyńscy kucharze<br />

i studenci.<br />

Niemieccy goście też próbowali<br />

polskich specjałów, a poza tym<br />

w „Kuźni” także występowali. Przygotowali<br />

występ swojego chóru.<br />

Przez te kilka dni mieliśmy przyjemność<br />

przebywać z niemieckimi<br />

studentami, wymieniać się z nimi<br />

wrażeniami, doświadczeniami oraz<br />

pomimo bariery językowej, dowiedzieć<br />

się więcej o sobie nawzajem.<br />

– Mieliśmy ogromne obawy przed<br />

tym, jak zostaniemy odebrani. Baliśmy<br />

się, że polscy studenci nie będą<br />

przyjaźni, wręcz zarozumiali – mówi<br />

2<br />

JUGENDSEITE<br />

Olsztyn. Akcja Tandem czyli przez żołądek do serca<br />

W Halle gotują wspaniale<br />

5/2008<br />

Konstantin, student z Halle.<br />

Nasi goście dostrzegli wiele różnic,<br />

między tym co mają u siebie,<br />

a Olsztynem.<br />

Mieszkanie w akademiku w naszym<br />

kortowskim kampusie również<br />

było dla nich nowością. W Niemczech<br />

studenci żyją w 5-6-osobowych<br />

mieszkaniach studenckich,<br />

które podobno mają odrobinę inny<br />

klimat.<br />

- Bardzo zdziwił nas widok młodzieży<br />

bawiącej się w poniedziałkowy<br />

wieczór. W Niemczech czas na<br />

taką rozrywkę mamy tylko w weekend<br />

i to nie w każdy - opowiada Fredi,<br />

studentka niemieckiego studium<br />

pedagogicznego.<br />

Wszyscy byli podekscytowani,<br />

gdy pozaprogramowo spotykaliśmy<br />

się wieczorami i szliśmy do klubów,<br />

w których bawią się studenci całego<br />

uniwersytetu.<br />

- U nas mamy oddzielne dyskoteki<br />

dla przyszłych pedagogów, lekarzy<br />

czy innych kierunków. To samo jest<br />

ze stołówkami. Po tym, gdy zobaczyłam<br />

jaki klimat jest tu, w Polsce,<br />

gdzie wszystko jest wspólne, trochę<br />

żałuję, że u nas tak nie ma - zwierza<br />

się Eva. - Dziewczęta tutaj bardzo<br />

dbają o swój ubiór, do czego<br />

w Niemczech nie przywiązuje się<br />

większej wagi - uzupełnia.<br />

Zdziwiło nas, gdy zapytałyśmy<br />

Mareen o<br />

studentki w<br />

ciąży. Jeśli<br />

któraś zajdzie,<br />

nie ma<br />

m o ż l i w o -<br />

ści dalszego<br />

kształcenia;<br />

przynajmniej<br />

nie w czasie<br />

trwania ciąży<br />

i jakiś czas po<br />

urodzeniu.<br />

Menu przygotowane przez<br />

kucharzy z Halle<br />

15 kwietnia:<br />

- Soczewica Meklemburska z<br />

suszonymi śliwkami<br />

- pieczeń wieprzowa w sosie<br />

piwnym, fasola zielona i kluski<br />

kartoflane<br />

- kisiel owocowy z sosem<br />

waniliowym<br />

16 kwietnia:<br />

- kartoflanka berlińska<br />

- zapiekanka z makaronem i<br />

brokułami z sosem holenderskim<br />

- naleśniki twarogowe i kompot<br />

śliwkowy<br />

17 kwietnia:<br />

- saksońska zupa grochowa na<br />

wędzonce<br />

- pieczeń siekana z jarzynami<br />

duszonymi a`la Lipsk, puree<br />

ziemniaczane<br />

- naleśniki z jagodami<br />

Dosyć podobna sytuacja do naszej<br />

jest w kwestii ściągania na egzaminach.<br />

Prowadzący starają się je uniemożliwić.<br />

Jeśli delikwent zostanie<br />

złapany na ściąganiu, musi opuścić<br />

salę. To, czy będzie mógł test poprawić,<br />

zależy od nauczyciela.<br />

Żegnaliśmy się ze łzami w oczach,<br />

do ostatnich chwil wymienialiśmy<br />

się mailami i numerami telefonów?<br />

Ewelina Skrzypa,<br />

Karolina Strzelecka<br />

- studentki UWM


Die deutschsprachige Radiosendung<br />

im Radio Allenstein hat ein<br />

neues Team.<br />

Die Sendung gestalten jetzt junge<br />

Personen, die mit viel Arbeitseifer<br />

anfangen.<br />

Seit April wird die deutschsprachige<br />

Radiosendung „<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>”<br />

von vier jungen Personen vorbereitet,<br />

die erst das journalistische<br />

Fach lernen.<br />

Das neue Team bilden: Alicja<br />

Mieczkowska, Jeannine Nowak,<br />

Monika Kamińska und ihr Bruder<br />

Janusz Kamiński.<br />

Alle vier beteiligten sich schon im<br />

REGION<br />

Allenstein. Die Jungend übernimmt die Wache im Radio<br />

Neue Stimmen in der „<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>”<br />

Radio, sie machten Beiträge auch für<br />

die deutsche Sendung. Es handelt sich<br />

um die wöchentliche Sendung für die<br />

Jugend, die im Studentenradio UWM<br />

FM zu hören ist. Alle sind noch die<br />

oder studierten an der Universität<br />

in Allenstein. Die Sendung gestaltet<br />

auch Anna Przewoźna die schon seit<br />

ein, paar Jahren in der „<strong>Allensteiner</strong><br />

<strong>Welle</strong>” arbeitet, jetzt wurde sie zum<br />

Chef des neuen Teams. Gerard Cygan<br />

mit seinen Sohn ist auch dabei.<br />

Die bisherige Chefin der „<strong>Allensteiner</strong><br />

<strong>Welle</strong>”, Gabriela Kusajda<br />

verzichtete nach sechs Jahren auf die<br />

Arbeit bei Radio Olsztyn und auf die<br />

Gestaltung der Sendung.<br />

„Unser Ziel ist, möglichst schnell<br />

und dabei möglichst viel zu lernen,<br />

um die Sendung auf dem professionellen<br />

Niveau zu gestalten”, versichert<br />

Monika Kamińska.<br />

Das neue Team sieht keine Änderungen<br />

vor, aber es schließt sie auch<br />

nicht aus. Welche Veränderungen<br />

vorgenommen werden, wird man<br />

nach der Meinungsumfrage der Hörer<br />

wissen.<br />

„Auf jeden Fall werden wir daraus<br />

keine Jugendsendung machen”, versichert<br />

Monika.<br />

„<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>”, im Radio<br />

Olsztyn, sonntags 20:00 Uhr.<br />

lek<br />

Olsztyn. Zmiana warty w radiu<br />

Nowe głosy w „Olsztyńskiej fali”<br />

„<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>” – niemieckojęzyczna<br />

audycja nadawana<br />

w Radiu Olsztyn ma nową ekipę<br />

dziennikarską. Tworzą ją młodzi<br />

ludzie, pełni zapału do pracy.<br />

Od kwietnia „<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>”<br />

– niemiecko-języczną audycję w Radiu<br />

Olsztyn przygotowuje 4 młodych<br />

ludzi – uczących się dopiero sztuki<br />

dziennikarskiej. Są to Alicja Mieczkowska<br />

i Jeannine Nowak, Monika<br />

Kamińska i Janusz Kamiński – jej<br />

brat. Cała czwórka wcześniej udzielała<br />

się już w radiu przy nagrywaniu<br />

również niemieckiej audycji. Był to<br />

cotygodniowy magazyn przeznaczony<br />

dla młodzieży i nadawany w studenckim<br />

Radiu UWM FM. Wszyscy<br />

bowiem albo byli albo jeszcze są studentami<br />

Uniwersytetu Warmińsko-<br />

Mazurskiego. Oprócz nich audycję<br />

tworzy jeszcze Anna Przewoźna,<br />

która w „<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>” pracuje<br />

już od kilku lat i która obecnie będzie<br />

jej szefem oraz Gerard Cygan<br />

z synem. Dotychczasowa szefowa<br />

„Allenstener <strong>Welle</strong>” red. Gabrie-<br />

la Kusaja po 6 latach pracy zrezygnowała<br />

z pracy w Radiu Olsztyn<br />

i z tworzenia tej audycji.<br />

– Na razie chcemy się jak najwięcej,<br />

jak najszybciej nauczyć,<br />

aby robić audycje na profesjonalnym<br />

poziomie – zapewnia Monika<br />

Kamińska.<br />

Nowa ekipa zmian jeszcze nie planuje,<br />

ale ich nie wyklucza. Jakie to<br />

będą zmiany okaże się po badaniu<br />

opinii słuchaczy.<br />

– Na pewno jednak nie będziemy<br />

robić audycji młodzieżowej –<br />

zapewnia Monika.<br />

<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong> można słuchać<br />

w każdą niedzielę o godz. 20 w Polskim<br />

Radiu Olsztyn.<br />

lek<br />

Monika und Janusz Kamiński<br />

5/2008


Weltcafé heißt die neue Initiative<br />

vom Institut für Auslandsbeziehungen<br />

(IfA), die in Allenstein am<br />

21. April in die Tat umgesetzt wurde<br />

Weltcafé, also das Treffen der Kulturmanager<br />

des IfA aus Polen, Tschechien,<br />

Litauen, Lettland und Deutscher<br />

aus dem Gebiet Ermland und<br />

Masuren, hauptsächlich Jugendliche.<br />

Das war kein gewöhnliches Treffen<br />

bei Kaffee und Kuchen, sondern eine<br />

Begegnung mit Idee.<br />

Es gab fünf Tische, auf jedem lag<br />

ein großes Papierblatt mit einem<br />

Stichwort, wie beispielweise. „Ich<br />

liebe die deutsche Minderheit,<br />

weil...”, „Ich liebe die deutsche Minderheit<br />

trotz...”, oder „Ich liebe die<br />

deutsche Minderheit wenn...” usw.<br />

Die Themen zur Diskussion dachten<br />

sich die Teilnehmer aus, die zum<br />

Meinungsaustausch über die deutsche<br />

Minderheit provozieren sollten.<br />

Von Zeit zu Zeit wechselten die<br />

Teilnehmer die Tische und setzten<br />

das Gespräch, aber über etwas anderes,<br />

fort. Nachdem alle einmal<br />

eine komplette Tischrunde gemacht<br />

haben, erstatteten die Leiter der Begegnung<br />

einen Bericht zu den Diskussionen<br />

und niedergeschriebenen<br />

Gedanken.<br />

Einer der Tische zog diese Fragen<br />

4<br />

FORUM<br />

Allenstein. Weltcafé<br />

Ich liebe die deutsche Minderheit, obwohl…<br />

5/2008<br />

in Erwägung: „Was ist die deutsche<br />

Minderheit heutzutage? Was macht<br />

eigentlich die deutsche Minderheit?”<br />

Laut Diskussionsredner besteht<br />

deutsche Minderheit zu 80% aus älteren<br />

Leuten, und der Rest, 10% bis<br />

20%, sind<br />

ihre Enkelkinder.<br />

Die<br />

Minderheit<br />

soll keine<br />

mittlere<br />

Generation<br />

haben. Damit<br />

die Minderheit<br />

den<br />

Deutschen<br />

besser dient,<br />

sollen Jugendliche<br />

zu<br />

Wort kommen.<br />

Der andere<br />

Tisch überlegte,<br />

was passiert, wenn die Deutschen<br />

nicht mehr die Minderheit finanziell<br />

unterstützen werden.<br />

Man müsse sich dann mehr ehrenamtlich<br />

beteiligen, sich mehr<br />

um Gelder von der EU und von polnischen<br />

Quellen bemühen, intensiver<br />

verschiedene Partner zu unterschiedlichen<br />

Projekten suchen. Die deutsche<br />

Minderheit müsse sich mehr<br />

um Spender kümmern, darunter bei<br />

reichen Polen.<br />

Zum Schluss sahen sie alle drei<br />

Amateurkurzfilme, die während des<br />

früheren Seminars in Schlesien gedreht<br />

wurden. Die Filme handelten<br />

hauptsächlich von der Suche nach<br />

der Identität.<br />

Was sagen Teilnehmer selbst zum<br />

Seminar?<br />

Margret Kutschke, IfA-Kulturmanagerin<br />

aus Danzig:<br />

„Das Treffen gefällt mir. Manche<br />

der Ideen, die hier aufgetaucht sind,<br />

werde ich vielleicht in meiner Arbeit<br />

verwirklichen. Außerdem habe ich<br />

es als interessant empfunden, neue<br />

Menschen kennen zu lernen, die sich<br />

mit ähnlichen Themen beschäftigen<br />

und mal Meinungen austauschen.”<br />

Helena Maier (Haus der deutschpolnischen<br />

Zusammenarbeit in Gleiwitz)<br />

und Anett Browarzik aus Halle,<br />

die in Prag arbeitet, wissen die Begegnung<br />

mit IfA-Kulturmanagerin<br />

aus Litauen und Lettland zu schät-<br />

zen. Auf diese Art und Weise können<br />

sie die Sitaution mit Polen und<br />

Tschechien vergleichen. Laut Helena<br />

und Anett ist die Aktivität der Deutschen<br />

in Polen größer.<br />

Monika Richter („Jugendforummłodych”<br />

in Schlesien) und Joanna<br />

Szymańska (Gesellschaft der deutschen<br />

Minderheit in Mohrungen)<br />

hingegen finden sie neue Bekanntschaften<br />

vom Vorteil. Außerdem waren<br />

alle Gäste gespannt, wie Allenstein<br />

aussieht. Die Mehrheit war hier<br />

noch nie.<br />

Friedhelm Janzen, Leiter des Treffens<br />

in Allenstein, wirkt danach zufrieden.<br />

„Die Teilnehmer beiteiligten sich<br />

aktiv, diskutierten gerne und waren<br />

kreativ. Die eingesammlten Ideen<br />

werden wir ins Protokoll nehmen,<br />

und es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />

wir manche von ihnen auch verwenden.<br />

Wir werden uns auch Gedanken<br />

über die nächsten Begegnungen der<br />

Serie, aber in anderen Orten, machen.”<br />

lek


FORUM<br />

Sensburg. Massengrab in Weissenburg<br />

Sie werden nicht vergessen<br />

Unsere Gesellschaft „Bärentatze”<br />

in Sensburg übernahm<br />

die Pflege des Massengrabes in<br />

Weissenburg (Wyszembork), das<br />

fast in Vergessenheit geraten ist.<br />

Die Zeitzeugen, die die Schrecke<br />

n im Januar 1945 miterlebt haben,<br />

werden immer weniger. Wir müssen<br />

dafür sorgen, dass die Opfer<br />

aus dieser Zeit nicht vergessen<br />

werden.<br />

Dank einer Spende vom ehemaligen<br />

Bürger Otto Rudnick aus<br />

Weissenburg konnten wir an der<br />

Stelle des Massengrabes zum Gedenken<br />

ein Holzkreuz aufstellen.<br />

Unser Unternehmen unterstützte<br />

mit Rat und Tat und auch finanziell<br />

Herr Wilutzki – ein Bürger aus dem<br />

Kreise Lyck, so dass wir auch eine<br />

Was vor einigen Jahren nur Vision<br />

war, das ist heute selbstverständlich.<br />

Denn ganz gleich ob<br />

Handy oder Kreditkarte – nahezu<br />

ein jeder von uns trägt moderne<br />

Computer-Software mit sich.<br />

Schon mit Beginn der sechziger<br />

Jahre setzten große Finanzdienstleister<br />

alles auf eine Karte aus Plastik.<br />

Da aber weder Unterschrift noch<br />

Magnetstreifen den Sicherheitsansprüchen<br />

der bargeldlosen Zahlung<br />

Gedenktafel für die<br />

dort liegenden 45 Opfer<br />

anbringen konnten.<br />

Um das alles noch zu<br />

vollenden, benötigen<br />

wir noch weitere gute<br />

Spender. In diesem<br />

Massengrab in Weissenburg<br />

sind nicht<br />

nur Weissenburger,<br />

sondern auch Flüchtlinge<br />

aus den Kreisen<br />

Treuburg, Lyck und<br />

Johannisburg begraben.<br />

Die Einwiehung<br />

des Grabes geben wir<br />

noch bekannt.<br />

Berta Ćwiek<br />

Der Computer für die Westentasche<br />

entsprechen, wurde schnell der Ruf<br />

nach einer „intelligenten Karte“ laut.<br />

Jürgen Dethloff und Helmut Gröttrup<br />

erweisen sich als hellhörig:<br />

1968 reichen sie ein Patent für eine<br />

Karte mit integriertem Schaltkreis<br />

ein. Und fast zehn Jahre später übertrifft<br />

Dethloff seine erste Erfindung.<br />

1977 kreiert er die Mikroprozessorkarte.<br />

Im Gegensatz zur Speicherkarte,<br />

die nur über einen beschreibbaren<br />

und lesbaren Datenspeicher verfügt,<br />

kann die Mikroprozessorkarte frei<br />

programmiert werden. Heute treibt<br />

diese Chipkarte als ein Speichermedium<br />

für biometrische Daten die<br />

Weiterentwicklung internationaler<br />

Sicherheitsstandards voran. Versehen<br />

mit individuellen Daten kann sie<br />

Leben retten.<br />

Und damit ist die Speicherkarte<br />

heute aus unserem Alltag nicht mehr<br />

wegzudenken. Telefon-, Kredit-,<br />

Scheck- und Patientenkarte – alle<br />

wichtigen Daten finden in Plastik<br />

verpackt Platz in unserer Brieftasche.<br />

Und somit ist die Mikroprozessorkarte<br />

ein „Deutscher Star”, denn sie<br />

ist „Made in Germany”.<br />

Mit der Initiative „Partner<br />

für Innovation“ machen<br />

sich Politik, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft gemeinsam dafür<br />

stark, zukunftsweisende Ideen<br />

schnellstmöglich zur Marktreife<br />

zu bringen. Mehr über die Arbeit<br />

der Partner für Innovation gibt<br />

es im Internet unter: http://www.<br />

innovationen-fuer-deutschland.<br />

de/.<br />

5/2008<br />

5


Spurengräber der Vergangenheit<br />

Legende des Schönberges<br />

Vor langer langer Zeit stand ein<br />

schönes Schloss auf dem Schönberg<br />

nahe Goldap. Das Schloss bewohnte<br />

ein reicher Ritter. Alle hatten Angst<br />

vor dem Herren, weil er den Ruf<br />

eines schrecklichen Ausbeuters und<br />

Räubers hatte. Der Ritter hatte eine<br />

Tochter, die leise, bescheiden und<br />

edel war. Heimlich, um Vaters Zorn<br />

nicht zu erregen, versuchte sie, sein<br />

Unrecht gegenüber den anderen wiedergutzumachen.<br />

Jedoch die Zahl der Vergewaltigungen<br />

und Ungerechtigkeiten<br />

hatten das Maß überschritten.<br />

Eines Tages zog<br />

ein Gewitter herauf. Die<br />

Blitze trafen das Schloss<br />

des Ritters, einer nach dem<br />

anderem, bis es schließlich<br />

zum Erdbeben kam und das<br />

Schloss von der Oberfläche<br />

verschwand. Der herzlose<br />

Ritter und seine edle Tochter<br />

kamen ums Leben.<br />

Poszukiwacze śladów przeszłości<br />

Dawno, dawno temu stał na Gołdapskiej<br />

Górze piękny zamek. W zamku<br />

tym mieszkał bogaty rycerz. Wszyscy<br />

bali się tego pana, gdyż znany był on<br />

jako straszliwy zdzierca i grabieżca.<br />

Rycerz ów miał córkę cichą, skromną<br />

i szlachetną, która po kryjomu, aby nie<br />

wywołać gniewu ojca, starała się naprawiać<br />

i wynagradzać wszystkie krzywdy,<br />

które ojciec innym ludziom wyrządzał.<br />

Jednak gwałty i nieprawości przebrały<br />

miarę. Pewnego dnia nad zamek<br />

nadciągnęła straszliwa burza. Pioruny<br />

biły jeden po drugim, ziemia trzęsła się<br />

i zamek zapadł się w głąb ziemi. Zginął<br />

okrutny rycerz i jego szlachetna córka.<br />

Od tego czasu co sto lat, tej samej<br />

nocy, pomiędzy godziną jedenastą wieczorem<br />

a pierwszym pianiem koguta,<br />

pojawia się na górze postać w bieli.<br />

SPURGÜBER DER VERGANGENHEIT<br />

Seit dieser Zeit erscheint nur einmal<br />

in hundert Jahren in der Nacht<br />

zwischen elf Uhr nachts und dem er-<br />

sten Hahnenschrei, eine weiße Gestalt<br />

auf dem Berg. Menschen meinen,<br />

dass es die Tochter des Ritters sei, die<br />

auf die Erlösung wartet. Angeblich<br />

soll sie auf das Schloss warten, das<br />

auf der Oberfläche erscheint und dann<br />

findet sie ihren Befreier.<br />

Eines Tages verlief sich einer Goldaper<br />

dort in jener Nacht. Er sah auf<br />

dem Schönberg die weiße Gestalt.<br />

Legenda o Pięknej Górze<br />

5/2008<br />

Ludzie sądzą, że jest to córka owego<br />

rycerza, która czeka na wybawienie.<br />

Czeka na chwilę gdy zamek znów wynurzy<br />

się w całej swej okazałości, a ona<br />

odnajdzie swego wybawcę.<br />

Kiedyś pewien gołdapski mieszczanin<br />

zabłądził w ową stuletnią noc. Zobaczył<br />

na Gołdapskiej Górze postać w<br />

bieli. Dziewczyna przyzwała go do siebie<br />

i ze łzami w oczach błagała go, aby<br />

ją ocalił. Miał za to otrzymać zamek i<br />

wszystkie bogactwa w nim znajdujące<br />

się. Musiał tylko wziąć ją na ramiona i<br />

zanieść do miasta. Nie wolno mu było<br />

oglądnąć się za siebie. Sprawa wydawała<br />

się prostą, więc zgodził się na propozycję<br />

dosyć szybko.<br />

Wziął dziewczynę na ramiona<br />

i ruszył z nią ku Gołdapi. Idąc słyszał<br />

za sobą różne odgłosy i już prawie<br />

Das Mädchen rief den Goldaper herbei<br />

und mit Tränen in den Augen bat<br />

sie um die Rettung. Dafür sollte er das<br />

Schloss mit ganzem Reichtum erhalten.<br />

Er sollte sie nur auf die Schulter<br />

nehmen, aber auf dem Weg nicht zurückblicken.<br />

Alles schien einfach zu<br />

sein, deswegen stimmte er rasch zu.<br />

Er nahm das Mädchen auf die<br />

Schulter und machte sich auf den<br />

Weg nach Goldap. Als sie zusammen<br />

gingen, hörte er verschiedene Stimmen.<br />

Fast wäre er zum Schluss gelangt,<br />

aber er hörte seinen<br />

Namen und drehte sich um.<br />

Das Mädchen verschwand.<br />

Der Mann versank oftmals<br />

in Gedanken, und kurz danach<br />

starb er. Er war der<br />

letzte Mann, der diese weiße<br />

Gestalt auf dem Schönberg<br />

von Goldap gesehen<br />

hat.<br />

Eingesandt von<br />

Małgorzata Adamczuk<br />

aus Goldap<br />

mu się udało wykonać zadanie, ale<br />

usłyszał jak wola go ktoś po imieniu<br />

i w tym momencie obejrzał się za siebie.<br />

Dziewczyna znikła. Od tego czasu<br />

człowiek ten często popadał w zadumę i<br />

otępienie i wkrótce też umarł. Był ostatnim<br />

człowiekiem, który widział ową<br />

białą postać na Gołdapskiej Górze.<br />

Nadesłała:<br />

Małgorzata Adamczuk, Gołdap<br />

Z czego teraz słynie<br />

Piękna Góra zimą?<br />

Odpowiedzi proszę przesyłać<br />

na adres biura Związku –<br />

10-501 Olsztyn, ul. Partyzantów 3,<br />

z dopiskiem na kopercie - konkurs.<br />

Nagroda już czeka!


FORUM<br />

Oppeln. Neuer Vorsitzender der Oppelner Deutschen<br />

Überraschung heißt Rasch<br />

Zum neuen Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen<br />

Gesellschaft der<br />

Deutschen im Oppelner Schlesien<br />

(SKGD) wurde überraschenderweise<br />

Norbert Rasch gewählt. Er<br />

besiegte den Abgeordneten Ryszard<br />

Galla und ersetzt Henryk<br />

Kroll, der das Amt 17 Jahre bekleidete<br />

Kroll verzichtete auf die Führung<br />

in der Gesellschaft, weil er in den<br />

Wahlen zum Sejm im Oktober 2007<br />

gegen Galla verloren hatte. Während<br />

der lokalen Begegnungen der SKGD<br />

im Oppelner Schlesien hatte er Galla<br />

als seinen Nachfolger empfohlen.<br />

Alles umsonst, weil am 26. April ein<br />

anderer Kandidat gewählt wurde.<br />

Rasch gab in seiner Rede an, dass<br />

er sich um den Posten des Vorsitzenden<br />

der Minderheit bemühen wolle<br />

und dass die SKGD keine Partei sei<br />

und man sie von der Politik abtrennen<br />

sollte. Er erinnerte auch an die nationale<br />

Identität und Sprache. Er betonte<br />

auch, dass Mitglieder der deutschen<br />

Minderheit darauf stolz sein sollten,<br />

dass sie Deutsche sind und mehr auf<br />

bestimmnten Sachen bestehen müssen,<br />

beispielweise zweisprachige<br />

Namen der Erinnerungstafeln oder<br />

deutsche Denkmäler.<br />

Norbert Rasch: 69 Stimmen, Ryszard<br />

Galla: 61<br />

„Ich kann nicht nur mit jungen Personen<br />

arbeiten, denn es wäre so, als<br />

ob ich eine Baumwurzel abschneiden<br />

würde. Für mich ist es wichtig,<br />

dass diejenigen, die die Gesellschaft<br />

gegründet haben und dort aktiv tätig<br />

waren, auch das Wort haben sollen”,<br />

sagte der neue Vorsitzende.<br />

Norbert Rasch (37) vertritt die<br />

jüngere Generation in der SKGD. Er<br />

absolvierte Germanistik an der Uni-<br />

Opole. Nowy przewodniczący Niemców Opolskich<br />

Niespodzianka czyli Rasch<br />

Nowym przewodniczącym TowarzystwaSpołeczno-Kulturalnego<br />

Niemców na Śląsku Opolskim.<br />

został niespodziewanie Norbert<br />

Rasch. Pokonał posła Ryszarda<br />

Gallę i zastąpił Henryka Krolla,<br />

który piastował tę funkcję 17 lat.<br />

Kroll zrezygnował z przewodzenia<br />

Towarzystwu, bo nie dostał się<br />

do Sejmu przegrywając w październiku<br />

2007 r. wybory z Gallą, faworytem<br />

do zajęcia jego miejsca jako<br />

przewodniczącego Towarzystwa.<br />

Sam Kroll na powiatowych spotkaniach<br />

TSKN rekomendował Gallę na<br />

swego następcę na fotelu przewodniczącego<br />

TSKN. Nie przysłużyło się<br />

to jednak posłowi. Działacze w wyborach,<br />

które odbyły się 26 kwietnia<br />

w Opolu nie wybrali go jako następcy<br />

Krolla.<br />

Rasch w swym wystąpieniu od<br />

razu zadeklarował się, że chce walczyć<br />

o funkcję szefa Mniejszości i że<br />

TSKN to nie partia i od polityki powinno<br />

się je oddzielić. Przypomniał<br />

też o tożsamości narodowej i języku.<br />

Mocno zaakcentował, że członkowie<br />

mniejszości niemieckiej powinni<br />

być dumni z tego, że są Niemcami<br />

i silniej upominać się o swoje racje,<br />

jak np. przy niemieckich pomnikach<br />

czy teraz tablicach z dwujęzycznymi<br />

nazwami.<br />

Rasch dostał 69 głosów, Galla - 61.<br />

– Nie mogę otoczyć się tylko młodymi,<br />

bo to tak, jakbym odciął korzenie.<br />

Dla mnie ważne jest, aby także<br />

ci, co zakładali Towarzystwo, ci co<br />

aktywnie w nim działali, mieli coś<br />

do powiedzenia – stwierdził nowy<br />

przewodniczący.<br />

versität in Oppeln; spricht fließend<br />

deutsch, schlesisch und polnisch.<br />

Rasch ist verheiratet und hat zwei<br />

Kinder, mit denen er sich zu Hause<br />

auf Deutsch unterhält. Bei ihm zu<br />

Hause war es auch so, und polnisch<br />

lernte er erst in der Schule kennen.<br />

Heute gründet er kleine Schulen für<br />

Kinder und in seiner Stadt Proskau<br />

(Prószków) führte er Deutsch in den<br />

Kindergarten ein. Seit vielen Jahren<br />

arbeitet er als Ratsmitglied, auch in<br />

der Amtszeit des Oppelner Landtages.<br />

Rasch arbeitet als Sekretär<br />

der Gemeinde Proskau, singt auch<br />

mit dem Oppelner Landrat in der bekannten<br />

Gruppe „Echo Prószkowa”,<br />

die schlesische und deutsche Schlager<br />

spielt.<br />

lek<br />

Quelle „Gazeta Wyborcza” Opole<br />

Norbert Rasch lat 37 - to reprezentant<br />

młodszego pokolenia w Towarzystwie.<br />

Skończył filologię germańska<br />

na Uniwersytecie Opolskim. Płynnie<br />

mówi po niemiecku, gwarą śląską<br />

i po polsku. Ma żonę i dwójkę dzieci,<br />

z którymi w domu rozmawia po niemiecku.<br />

Sam zresztą tak był uczony,<br />

a polski poznał dopiero w szkole.<br />

Teraz zakłada szkółki niedzielne<br />

dla dzieci i u siebie w Prószkowie<br />

wprowadza niemiecki do przedszkola.<br />

Od wielu lat jest radnym, także<br />

w tej kadencji sejmiku opolskiego.<br />

Pracuje jako sekretarz gminy Prószków,<br />

śpiewa też ze starostą opolskim<br />

w bardzo znanym zespole prezentującym<br />

śląskie i niemieckie szlagiery<br />

„Echo Prószkowa”.<br />

lek<br />

– źródło: „Gazeta Wyborcza”<br />

Opole<br />

5/2008


Braunsberg<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Romana Peter<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Greta Ilgert<br />

Zum 60. Geburtstag<br />

Frau Aniela Mazurek<br />

Zum 39. Geburtstag<br />

Frau Elżbieta Knitter<br />

Osterode<br />

Zum 51. Geburtstag<br />

Herrn Andrzej Giza<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Pelagia Staroń<br />

Zum 60. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Raterska<br />

Sensburg<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Aleksander Adamski<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Anna Wiarzewicz<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Erika Domurat<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Gniep<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Zacharewicz<br />

Mohrungen<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Wójcik<br />

Zum 69. Geburtstag<br />

Frau Urszula Jageła<br />

8<br />

FORUM<br />

Geburtstagsglückwünsche<br />

Wie kann man sie abonnieren<br />

Adresse der Redaktion:<br />

Silesiapress Sp z o.o.<br />

Ul. Konopnickiej 6<br />

45-004 Opole<br />

tel. 0048 45 -84-8<br />

Fax 0048 40 2 0 40<br />

E-Mail: sw@wochenblatt.pl<br />

Johannisburg<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Trąbka<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Alfryda Bziukiewicz<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Ruth Pierzchalska<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Jabłońska<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Klus Kipik<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Helena Krzewska<br />

Zum 67. Geburtstag<br />

Frau Urszula Rutkowska<br />

Zum 61. Geburtstag<br />

Herrn Zygmnt Freitag<br />

Lötzen<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Jadwiga Cherek<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Małgorzata Schoenherr<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Kozłowska<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Irma Prochacka<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Irena Puciłowska<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Ginter Kruk<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Eugeniusz<br />

Krzyżewski<br />

Zum 67. Geburtstag<br />

Frau Karin Arfińska<br />

Zum 66. Geburtstag<br />

Frau Monika Kozłowska<br />

Zum 63. Geburtstag<br />

Herrn Jan Sprung<br />

Zum 62. Geburtstag<br />

Herrn Henryk Ciecior<br />

Lyck<br />

Zum 68. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Jasiński<br />

Zum 50. Geburtstag<br />

Frau Lucyna Bielska<br />

Herrn Waldemar Popko<br />

Rastenburg<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Erwin Kretschmann<br />

Zum 65. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Wolf<br />

Zum 46. Geburtstag<br />

Frau Alicja Pobłocka<br />

Zum 36. Geburtstag<br />

Frau Katarzyna Afrykańska<br />

Zum 32. Geburtstag<br />

Frau Agnieszka Luszczyk<br />

Treuburg<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Gertruda Finfando<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Elżbieta Żukowska<br />

Herrn Tadeusz Grabowski<br />

Zum 63. Geburtstag<br />

Frau Monika Zyśkowska<br />

Zum 27. Geburtstag<br />

Frau Renata Zdancewicz-<br />

Grądzka<br />

ABONNEMENT IN POLEN<br />

1. Abonnement über die Redaktion pro:<br />

Vierteljah: 48 zł<br />

Halbjahr: 95 zł<br />

Jahr: 190 zł<br />

2. Abonnement über die Vertiebsgesellschaft<br />

„Ruch“ pro:<br />

Vierteljahr: 28,60 zł<br />

Die <strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong>, eine Sendung von und für die deutsche Minderheit in Ermland und Masuren,<br />

können Sie sonntags nach den 20-Uhr-Nachrichten bei Radio Olsztyn auf 0 ,2 MHz hören.<br />

Im Umkreis von Elbing sendet der Sender auf 0 ,4 MHz<br />

und im Umkreis von Lötzen - , MHz. RADIOSENDUNG<br />

Achtung Veränderungen<br />

Evangelische<br />

Gottesdienste in<br />

deutscher Sprache<br />

Die deutschsprachigen evangelischen<br />

Gottesdienste in Masuren finden in<br />

diesem Jahr an nachfolgenden Terminen<br />

statt:<br />

vom 3.06.-30.06.2008 Pfarrerin<br />

Annemarie Schumann aus Schöneiche<br />

vom 1.07.-29.07.2008<br />

Pfarrer Dietmar Wegner aus Bad Driburg<br />

vom 30.07.-12.08.2008<br />

Pfarrer Klaus Nagorni aus Karlsruhe<br />

vom 13.08.-02.09.2008<br />

Pfarrer Dr. Helmut Geiger aus Celle<br />

vom 3.09.-22.09.2008<br />

Pfarrerin Elisabeth Schneider-Böklen<br />

aus München<br />

Die Gottesdienste finden in dem o.a.<br />

Zeitraum zu folgenden Zeiten statt: an<br />

jedem Sonntag um 9.30 Uhr in Giżycko<br />

(Lötzen) und<br />

an jedem Samstag um 18.00 Uhr in<br />

Mrągowo (Sensburg)<br />

Margret Brodhagen<br />

Kirchenamt der EKD<br />

Katholische<br />

Gottesdienste im Juni<br />

1. Juni:<br />

- 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />

- 15 Uhr Heilsberg Katharinenkloster<br />

8. Juni:<br />

- 15 Uhr Allenstein Herz-Jesu Kirche<br />

14. Juni: (Tag der Minderheiten):<br />

- 10 Uhr Likusen (Gaststätte Pirat)<br />

15. Juni:<br />

- 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />

- 14 Uhr Bischofsburg<br />

- 17 Uhr Rößel<br />

22. Juni: - 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />

29. Juni (Peter und Paul):<br />

- 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />

Kaplan André Schmeier<br />

Herausgeber: Verband der Deutschen Gesellschaften im ehem. Ostpreußen, PL- 0-50 Olsztyn, ul. Partyzantów , tel./fax 0048/8 /52 -5 -80; e-mail: biuro@vdgeo.<br />

vdg.pl; Bankverbindung: <strong>Związek</strong> <strong>Stowarzyszeń</strong> <strong>Niemieckich</strong> w byłych Prusach Wschodnich, PKO BP I o/Olsztyn, 97 1020 3541 0000 5102 0066 0605; Ordentliches<br />

Mitglied der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV).<br />

Redaktion: Lech Kryszałowicz, Helena Kischka, Alfred Czesla, Dawid Bojarowski - Übersetzungen. Vorbereitung und Druck: Drukarnia BLENAM Olsztyn,<br />

ul. A. Struga 2, tel. 0048/8 /52 5 52. Das Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln des Generalkonsultats der Bundesrepublik Deutschland in Danzig und dem<br />

Ministerium für Inneres und Administration aus Warschau. Die Redaktion hat das Recht, Beiträge und Leserbiefe zu bearbeiten und zu kürzen. Biuletyn jest dofinansowywany<br />

przez Konsulat Generalny Republiki Federalnej Niemiec w Gdańsku i Ministerstwo Spraw Wewnętrznych i Administracji w Warszawie. Redakcja zastrzega<br />

sobie prawo adiustacji i skracania nadesłanych materiałów i listów.<br />

5/2008


FORUM<br />

Wasserwelten von Siegfried Lenz<br />

Den Liebhabern der deutschen<br />

Literatur empfehle ich das neuste<br />

Buch von Siegfried Lenz „Wasserwelten”.<br />

Der Lycker See, an dem<br />

der Autor seine Jugend verbrachte,<br />

regte ihn an, diese Sammlung<br />

zu schreiben.<br />

Siegfried Lenz, der zu den letzten<br />

großen Geschichtenerzähler<br />

neben Heinrich Böll und Günter<br />

Grass zählt, wurde vor 80 Jahren in<br />

Lyck geboren. Nach der Entlassung<br />

aus der britischen Gefangenschaft<br />

studierte er Literatur, Philosophie<br />

und Anglistik in Hamburg. Er ist<br />

Journalist von Beruf, der in Hamburg<br />

wohnt und arbeitet. Seit 1951<br />

beschäftigt er sich ausschließlich<br />

mit der literarischen Schöpfung. Er<br />

wurde mit mehreren Literaturpreisen<br />

und Auszeichnungen geehrt. Mit<br />

seinem Roman „Deutschstunde”,<br />

der in 19 Sprachen übersetzt wurde,<br />

erlangte er Weltruhm. Das weltweit<br />

bekannte Werk handelt von der Verquickung<br />

von Schuld und Pflicht in<br />

der Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Der große Geschichtenerzähler<br />

Lenz ist auch ein Schriftsteller des<br />

Meeres: Strände, Häfen, Inseln,<br />

Küsten, Fjorde, große und kleine<br />

Schiffe sind die Schauplätze seines<br />

Werks; die Personen sind Fischer,<br />

Angler, Taucher, Matrosen, Hafenarbeiter,<br />

Schauerleute. Siegfried<br />

Lenz Bücher sind ohne das Wasser<br />

nicht denkbar. Schon in seiner Kindheit<br />

lockte ihn die Wasserwelt an.<br />

Als Junge unternahm er auf einem<br />

Schiffchen oder Holzfloß kleine<br />

Touren um den Lycker See. Bevor<br />

er lesen und schreiben konnte, lernte<br />

er erst in Masuren schwimmen,<br />

tauchen und Fische fangen. Es ist<br />

auch kein Zufall, dass nach dem<br />

Krieg Hamburg die zweite Heimat<br />

für Lenz wurde.<br />

Die Sammlung „Wasserwelten”<br />

spielt sich in der Gegenwart ab, sie<br />

beinhaltet Elemente der poetischrealistischen<br />

Prosa. Sie bringt das<br />

Problem der harmonischen Existenz<br />

zur Sprache. In dem Kapitel „Über<br />

fischen und tauchen” erfährt der<br />

Lesser, dass Lenz auch mal ein eifriger<br />

Angler und Taucher war. Der<br />

Autor erzählt dazu über das große<br />

Glück des gefangenen Fisches.<br />

Für alle, die sich bisher nicht mit<br />

dem Schaffen von Lenz auseinander<br />

gesetzt haben, oder nicht einmal<br />

die „Deutschstunde” in der<br />

Hand hatten, bietet die Sammlung<br />

Siegfried Lenz wurde 1926 als Sohn eines<br />

Zollbeamten in Lyck geboren. Nach dem frühen<br />

Tod des Vaters zog seine Mutter, samt Tochter<br />

von Lyck weg und ließ den gerade schulpflichtig<br />

gewordenen Siegfried bei der Großmutter<br />

zurück. Nach dem Notabitur 1943 wurde er zur<br />

Marine eingezogen.<br />

Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs<br />

ist Lenz in der Zentralkartei der NSDAP mit<br />

dem Beitrittsdatum 12. Juli 1943 verzeichnet.<br />

Lenz will davon nichts gewusst haben und geht<br />

davon aus, dass er ohne sein Wissen in einem<br />

Sammelverfahren in die NSDAP aufgenommen<br />

wurde.<br />

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs<br />

desertierte er in Dänemark und geriet auf<br />

seiner Flucht in Schleswig-Holstein in<br />

britische Kriegsgefangenschaft. Dort wird<br />

Lenz zum Dolmetscher einer britischen<br />

Entlassungskommission.<br />

eine gute Gelegenheit sich mit dem<br />

Schriftsteller bekannt zu machen.<br />

Nicht oft trifft man in den Büchern<br />

autobiographische Erlebnisse. Hoffentlich<br />

wird dieses Buch nicht nur<br />

den Liebhabern der Meerliteratur<br />

Freude bereiten.<br />

Die Sammlung erschien dank des<br />

Literaturwissenschaftlers Hanjo<br />

Kesting, der schon seit Jahren den<br />

Autor begleitet und ihn wie kein anderer<br />

kennt. Er sammelte die besten<br />

und bisher nicht veröffentlichten<br />

Meeresgeschichten. So kam es zur<br />

Entstehung von Wasserwelten von<br />

Siegfried Lenz.<br />

Alfred CZESLA<br />

Nach seiner Entlassung besuchte er die<br />

Universität Hamburg, um dort Philosophie,<br />

Anglistik und Literaturwissenschaft zu studieren.<br />

Sein Studium brach er allerdings vorzeitig ab<br />

und wurde Volontär bei der Tageszeitung Die<br />

Welt und von 1950 bis 1951 Redakteur dieser<br />

Zeitung.<br />

1951 unternahm Siegfried Lenz eine von dem<br />

Honorar für seinen ersten Roman (Es waren<br />

Habichte in der Luft) finanzierte Afrikareise nach<br />

Kenia. Über das, was er in dieser Zeit erlebte,<br />

unter anderem den Mau-Mau-Aufstand, schreibt<br />

er in seiner Geschichte Lukas, sanftmütiger<br />

Knecht.<br />

Siegfried Lenz lebt seit 1951 als freier<br />

Schriftsteller in Hamburg und war Mitglied des<br />

Literaturforums „Gruppe 47“. Gemeinsam mit<br />

Günter Grass engagierte er sich für die SPD<br />

und unterstützte die Ostpolitik Willy Brandts.<br />

Zur Unterzeichnung des deutsch-polnischen<br />

Vertrages wurde er 1970 sogar nach Warschau<br />

eingeladen.<br />

4/2008 5/2008


20 5/2008<br />

KULtUR<br />

Osterode. II. Wettbewerb des deutschsprachigen Liedes<br />

In Oppeln auf Polnisch, bei uns in unserer Sprache<br />

Die Gesellschaft der deutschen<br />

Minderheit „Tannen” aus Osterode,<br />

veranstaltet schon zum zweiten<br />

Mal den Wettbewerb für ein<br />

deutschsprachiges Liedunter dem<br />

Titel „Gemeinsames Singen verbindet<br />

Nationen”.<br />

Der Wettbewerb findet am 3. Juni<br />

in der Burg Osterode statt und ist für<br />

Schüler der Grundschulen, Gymnasien<br />

und Oberschulen hauptsächlich<br />

aus Osterode und Umgebung vorgesehen.<br />

Falls sich jemand von außerhalb<br />

der Region anmeldet, wird<br />

er auch zum Wettbewerb zuglassen,<br />

versichern Veranstalter.<br />

Jeder der Teilnehmer, Solosänger<br />

oder Band, singt zwei deutschsprachige<br />

Lieder mit beliebiger Begleitung<br />

(Begleiter, Musikband, Halbplayback).<br />

Die Jury, bestehend aus<br />

Musikern, Deutschlehreren und Vertretern<br />

der Gesellschaft „Tannen”,<br />

wird die Teilnehmer bewerten. Berücksichtigt<br />

werden:<br />

sprachliche Korrektheit, Aussprache,<br />

musikalische Ausdruckskraft, Eigenart<br />

der vorgetragenen Stücken, Art<br />

und Weise der Interpretation, und allgemeiner<br />

künstlerischer Ausdruck.<br />

Der Gewinner wird in jeder der drei<br />

Kategorien ausgewählt. Jeder Teilnehmer<br />

erhält eine Auszeichnung<br />

und Geschenkartikel.<br />

Als Hauptpreis ist die Einladung<br />

zum Sommerfest in Osterode (2. August<br />

2008) vorgesehen.<br />

„Durch den Wettbewerb wollen wir<br />

deutsche Kultur und Sprache verbreiten,<br />

und das Gefühl der Toleranz unter<br />

der Jugend entwickeln”, erklärt<br />

Magda Czajkowska, Organisatorin.<br />

Im vergangen Jahr nahmen an unserem<br />

Wettbewerb 42 Personen teil,<br />

darunter ein paar Bands. Die Teilnehmer<br />

hatten viel Spaß, und manche<br />

Lieder wurden bezaubernd vorgetragen.<br />

Was können wir dieses Jahr<br />

erwarten?<br />

„Die Zahl der Teilnehmer<br />

bleibt auf dem gleichen Niveau,<br />

und wie im letzten<br />

Jahr gibt es Spaßoder vielleicht noch<br />

mehr Spaß”, versichert Magda Czajkowska.<br />

Woher diese Sicherheit?<br />

„Weil wir nach dem Wettbewerb<br />

positive Rückmeldung erhielten, weil<br />

es den Teilnehmern und Zuschauern<br />

gefallen hat.”<br />

Im Namen der Veranstalter laden<br />

wir alle herzlich am 3. Juni in die<br />

Burg Osterode ein.<br />

Veranstalter des Wettbewerbs:<br />

Verband der deutschen Gesellschaften<br />

im ehemaligen Ostpreußen<br />

mit Sitz in Allenstein, Gesellschaft<br />

der Deutschen Gesellschaft „Tannen”<br />

in Osterode, Kulturzentrum in<br />

Osterode.<br />

Der Wettbewerb findet statt unter<br />

dem Ehrenpatronat vom Woiwodschaftsmarschall;<br />

Medienpartner:<br />

<strong>Allensteiner</strong> <strong>Welle</strong> (Radiosendung<br />

der deutschen Minderheit), und Mitteilungsblatt<br />

(Monatsschrift der deutschen<br />

Minderheit).<br />

lek

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