mitteilungsblatt_201 prev.pdf - Związek Stowarzyszeń Niemieckich ...
mitteilungsblatt_201 prev.pdf - Związek Stowarzyszeń Niemieckich ...
mitteilungsblatt_201 prev.pdf - Związek Stowarzyszeń Niemieckich ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Jessica Nicole Bzdurek<br />
aus Lindenort/Lipowiec -<br />
das junge Gesangtalent<br />
der Gesellschaft<br />
„Heimat“ aus Ortelsburg<br />
Foto: Lech Kryszałowicz<br />
In dieser Nummer:<br />
• Osterode. 6. Festival des deutschen Liedes S. 2 u.3<br />
• Allenstein. Interview mit dem Rapper Doppel-U S. 11<br />
• Allenstein. Goldenes Verdienstkreuz<br />
S. 16<br />
für einen Masuren<br />
Nr. 5 (<strong>201</strong>) Olsztyn-Allenstein Mai <strong>201</strong>2 ISSN 1233-2151<br />
W tym numerze:<br />
• Ostróda. 6. Festiwal Piosenki Niemieckiej s. 2 i 5<br />
• Olsztyn. Wywiad z raperem Doppel U s. 11<br />
• Olsztyn. Złoty Krzyż Zasługi dla Mazura s. 17
2<br />
5/<strong>201</strong>2<br />
OSTERODE. FESTIVAL DES DEUTSCHEN LIEDES<br />
Fotos: Lech Kryszałowicz
GESELLSCHAFTEN<br />
Osterode. 6. Festival des deutschen Liedes<br />
Masuren – finsteres Wunder der Natur<br />
Wir haben gesangsfreudige Kinder,<br />
und die Erwachsenen finster<br />
wie eine Novembernacht. Dafür besitzen<br />
in Marienwerder sowohl die<br />
ältere als auch die jüngere Generation<br />
musikalische Talente.<br />
In Ermland, Masuren und dem<br />
Weichselgebiet haben wir gesangesfreudige<br />
Kinder, und Erwachsene finster<br />
wie eine Novembernacht. Dafür<br />
sind bei den Pomeraniern aus Marienwerder<br />
sowohl die Alten als auch die<br />
Jungen musikalische Talente. Dieser<br />
Eindruck entsteht nach dem 6. Festival<br />
des deutschen Liedes in Osterode.<br />
Es fand am 25. Mai im Schloss statt,<br />
und wurde von der Gesellschaft der<br />
deutschen Minderheit „Tannen” und<br />
dem Kulturzentrum in Osterode organisiert.<br />
Zum Wettbewerb starteten 26 Formationen<br />
(über 100 Personen), darunter<br />
vier Formationen und fünf Solisten,<br />
die die deutschen Gesellschaften repräsentierten,<br />
neun Gruppen und vier<br />
Solisten aus den Gymnasien und zwei<br />
Gruppen und eine Solistin aus dem<br />
Bereich Grundschule. Es waren schon<br />
einmal mehr. In diesem Jahr hatten<br />
sich keine Schüler aus dem Lyzeum<br />
gemeldet, die neben den Gruppen, das<br />
größte Interesse aufgrund der höchsten<br />
gesanglichen Fähigkeiten geweckt hatten.<br />
Es tauchten auch nicht die Favoritinnen<br />
der letzten Jahre auf, die mittlerweile<br />
erwachsen auf andere Schulen<br />
oder Universitäten gewechselt sind. Es<br />
trat Monika Krzenzek auf, aber als Repräsentantin<br />
der Gesellschaft in Ortelsburg,<br />
eine Gewinnerin der letzten Jahre.<br />
Auch im diesem Jahr mit Erfolg.<br />
Die Teilnehmer trugen Lieder verschiedener<br />
Gattungen vor, von Volksliedern<br />
bis zu modernen, deutsche,<br />
wie auch deutsche Versionen bekannter<br />
Schlager, etwa von Abba oder Elena.<br />
Die einen taten auf der Bühne ihre<br />
ersten schüchternen Schritte, die anderen,<br />
wie die Gruppe „Powiślanki” aus<br />
Marienwerder oder „Süss–Sauer” aus<br />
Wandau beeindruckten mit ihrer Performance.<br />
Es war zu hören, dass für<br />
einige Deutsch eindeutig eine Fremdsprache<br />
ist. Bei anderen reichten die<br />
Fähigkeiten nicht für eine gute Plat-<br />
zierung, aber alle bemühten sich sehr<br />
und niemand missgönnte den anderem<br />
den Applaus.<br />
– Zu Grunde liegen für uns von<br />
Anfang an zwei Ziele: die Förderung<br />
der deutschen Sprache und die Jugendlichen<br />
zum Singen zu motivieren.<br />
Rivalität plus Musik, das ist ein<br />
erprobtes und effektives Rezept für<br />
ihre Realisierung. Und es zeigt sich,<br />
dass die Jugend das liebt. Wenn man<br />
am Wettbewerb teilnimmt, lernt man<br />
nicht nur Deutsch, man durchbricht<br />
auch das Stereotyp, dass man nur<br />
schön auf Englisch singen kann, und<br />
Deutsch nicht musikalisch ist, erklärt<br />
Henryk Hoch, der Vorsitzende der Gesellschaft<br />
der deutschen Minderheit<br />
„Tannen“ und Hauptorganisator des<br />
Festivals.<br />
Und was denkt Andrzej Giza,<br />
Deutschlehrer und Vorstandsmitglied<br />
bei der Gesellschaft „Tannen“, aber<br />
auch Betreuer seiner Teilnehmer, über<br />
das Niveau des Festivals?<br />
– Deutlich zu sehen ist das Bemühen<br />
der Lehrer und Betreuer darum, das<br />
Niveau der Interpreten zu heben oder<br />
zu halten. Die Schüler kommen jedoch<br />
nicht immer an ihre Erwartungen heran.<br />
Sie bekommen ein zu ehrgeiziges<br />
Programm. Manchmal geschieht das,<br />
wenn es in dem gegebenen Jahr keine<br />
herausragenden Persönlichkeiten gibt,<br />
die die musikalischen und sprachlichen<br />
Erwartungen erfüllen können,<br />
sagt Andrzej Giza. Nach seiner Meinung<br />
als Pädagoge ist der Wettbewerb<br />
sehr wichtig, weil er das Interesse an<br />
der deutschen Sprache lange davor<br />
und auch noch lange danach weckt.<br />
– Schade, dass wir keine Verfahren<br />
haben, die Preisträger bei uns zu behalten.<br />
Sie reisen in die Welt und verschwinden<br />
aus unserem Blick, dabei<br />
könnten sie unsere Visitenkarte und<br />
Botschafter der deutschen Sprache<br />
sein. Ich denke, dass das eine Aufgabe<br />
für die Gesellschaften ist: einen Mechanismus<br />
auszuarbeiten, die Preisträger<br />
oder Teilnehmer an uns zu binden,<br />
indem man sie zum Beispiel zu Feierlichkeiten<br />
einlädt. Jugendliche muss<br />
man aufwecken und ermuntern, am<br />
besten, indem man den Nutzen vorstellt,<br />
der aus der Kenntnis der Spra-<br />
che und aus dem Gesang entsteht, betont<br />
der Germanist.<br />
Das bestätigen auch die Teilnehmer<br />
selbst: Anna Górska, Agata Graczyk<br />
und Iwona Buraczewska, Gymnasiastinnen<br />
aus Heilsberg, Mitglieder des<br />
Musik-Arbeitskreises des dortigen<br />
Kulturhauses.<br />
– Zur Teilnahme am Festival überredete<br />
uns Ewa Huss-Nowosielska von<br />
der deutschen Gesellschaft „Ermland”,<br />
und vorbereitet hat uns Małgorzata<br />
Habuda vom örtlichen Kulturhaus, erzählen<br />
die Mädchen.<br />
Ania lernt schon Deutsch, und Agata<br />
und Iwona werden es lernen, denn<br />
ihnen gefällt diese Sprache und sie erscheint<br />
ihnen überhaupt nicht schwer.<br />
Das im Osteroder Schloss stattfindende<br />
Festival stößt bereits an die<br />
Grenzen seiner organisatorischen<br />
Möglichkeiten am gegenwärtigen<br />
Ort. Mehr Teilnehmer können dazu<br />
nicht kommen, denn sie haben keinen<br />
Platz.<br />
– Im kommenden Jahr bemühen wir<br />
uns, es im frisch renovierten städtischen<br />
Amphitheater zu organisieren.<br />
Dann wird es größer, offen für alle,<br />
besser sichtbar in der Stadt, fügt Henryk<br />
Hoch hinzu.<br />
Es ist jedoch seltsam, warum beim<br />
schon zum sechsten Mal stattfindenden<br />
Festival – und das in Zeiten, in denen<br />
Musikprogramme im Fernsehen sich<br />
beispielloser Popularität erfreuen – nur<br />
einige der über 20 in der Region aktiven<br />
Gesellschaften repräsentiert sind.<br />
Fehlt es an musikalischen Talenten?<br />
Bisher präsentierte nur die Kulturgesellschaft<br />
der deutschen Bevölkerung<br />
in Marienwerder drei Gruppen und<br />
jede davon errang einen Preis! Masuren<br />
– finsteres Wunder der Natur?<br />
Lech Kryszałowicz<br />
Sponsoren des 6. Festivals des<br />
deutschen Liedes in Osterode waren<br />
das Ministerium für Verwaltung und<br />
Digitalisierung in Warschau sowie<br />
das Generalkonsulat der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Danzig.<br />
Fortsetzung Seite 4<br />
5/<strong>201</strong>2<br />
3
4 5/<strong>201</strong>2<br />
FORUM<br />
Osterode. 6. Festival des deutschen Liedes<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
Ergebnisse<br />
Gesellschaften<br />
Gruppen<br />
1. Kindergruppe aus Niklaskirchen (Marienwerder)<br />
2. Antonówki (Mohrungen)<br />
3. Powiślanki (Marienwerder)<br />
Solisten<br />
1. Jessica Nicole Bzdurek aus Lindenort (Ortelsburg)<br />
2. Monika Krzenzek aus Lindenort (Ortelsburg)<br />
3. Małgorzata Nowogrodzka (Marienwerder)<br />
Gymnasien<br />
Gruppen<br />
1. Duo – Boreczno / Schnellwalde<br />
2. Trio – Lidzbark Warmiński / Heilsberg<br />
3. „Schwerelos” – Durąg / Döhringen<br />
Solisten<br />
1. Mateusz Gawroński – Wipsowo / Wieps<br />
2. Dominika Lachowicz – Osterode<br />
3. Ola Kamińska -<br />
Grundschulen<br />
Gruppen<br />
1. „Freundinnen” – Osterode Grundschule Nummer IV<br />
Solisten<br />
1. Wiktoria Hatowka – Osterode
STOWARZYSZENIA<br />
Ostróda. 6. Festiwal Piosenki Niemieckiej<br />
Mazury – ponury cud natury?<br />
Na Warmii, Mazurach i Powiślu<br />
dzieci są rozśpiewane, a dorośli - ponurzy.<br />
Za to Pomorzacy z Kwidzyna czy<br />
to starzy czy młodzi to same talenty<br />
muzyczne. Takie wnioski nasuwają się<br />
po 6. Festiwalu Piosenki Niemieckiej<br />
w Ostródzie. Odbył się on 25 maja na<br />
zamku, a zorganizowało go Stowarzyszenie<br />
Mniejszości Niemieckiej „Jodły”<br />
i Centrum Kultury w Ostródzie.<br />
W festiwalu wzięło udział ponad 100<br />
uczestników, w tym 4 zespoły i 5 solistów<br />
reprezentujących stowarzyszenia<br />
niemieckie, 9 zespołów i 4 solistów<br />
z gimnazjów, 2 zespoły i 1 solista ze<br />
szkół podstawowych. Bywało już więcej.<br />
W tym roku nie dopisali licealiści,<br />
budzący obok zespołów największe<br />
zainteresowanie z racji największych<br />
umiejętności wokalnych. Nie pojawiły<br />
się też faworytki z poprzednich lat,<br />
które wydoroślały i rozjechały się do<br />
szkół w Polsce. Wystąpiła tylko Monika<br />
Krzenzek, ale jako reprezentantka<br />
Stowarzyszenia ze Szczytna, laureatka<br />
z poprzednich lat. Też z sukcesem.<br />
Wykonywali piosenki wszelkiej maści<br />
od ludowych – po współczesne,<br />
czysto niemieckie, jak też niemieckie<br />
wersje znanych szlagierów np. Abby<br />
czy Eleni. Jedni stawiali na estradzie<br />
pierwsze nieśmiałe kroki, inni – jak<br />
zespół „Powiślanki” z Kwidzynia czy<br />
„Süss–Sauer” z Wandowa przedstawiali<br />
małe widowiska. Słychać było,<br />
że dla niektórych niemiecki – to język<br />
wyraźnie obcy. Innym nie wystarczało<br />
umiejętności, ale wszyscy bardzo się<br />
starali i nikt nikomu nie żałował braw.<br />
– Przyświecają nam od początku<br />
dwa cele: promocja języka niemieckiego<br />
i rozśpiewać młodzież. Rywalizacja<br />
plus muzyka – to sprawdzona<br />
i skuteczna recepta na ich realizację.<br />
I okazuje się, że młodzież to lubi. Biorąc<br />
udział w konkursie nie tylko się<br />
uczy języka niemieckiego, ale przełamuje<br />
stereotyp, że ładnie śpiewać<br />
można tylko po angielsku, a niemiecki<br />
jest niemuzyczny – wyjaśnia Henryk<br />
Hoch, przewodniczący Stowarzyszenia<br />
Mniejszości Niemieckiej „Jodły”<br />
– główny organizator festiwalu.<br />
A co o poziomie festiwalu myśli<br />
Andrzej Giza - nauczyciel języka nie-<br />
mieckiego członek zarządu stowarzyszenia<br />
„Jodły”, a także opiekun jego<br />
uczestników.<br />
– Widać wyraźne starania nauczycieli<br />
i opiekunów do podnoszenia poziomu<br />
wykonawców lub do utrzymania go.<br />
Uczniowie nie zawsze jednak dorastają<br />
do ich oczekiwań. Dostają za ambitny<br />
program. Czasami tak się dzieje, bo<br />
nie ma w danym roczniku wybitnych<br />
osobowości, które mogą sprostać oczekiwaniom<br />
pod względem muzycznym<br />
i językowym – mówi Andrzej Giza.<br />
Jego zdaniem - jako pedagoga - konkurs<br />
jest bardzo ważny, bo rozbudza<br />
zainteresowanie językiem niemieckim<br />
na długo przed i długo po nim.<br />
– Szkoda, że nie mamy systemu<br />
postępowania, który zatrzymałby laureatów.<br />
Rozjeżdżają się po świecie<br />
i znikają z pola widzenia, a mogliby<br />
być naszą wizytówką i ambasadorami<br />
języka niemieckiego. Uważam, że to<br />
jest zadanie dla stowarzyszeń: wypracować<br />
mechanizm utrzymania laureatów<br />
lub uczestników, np. zapraszając<br />
ich na uroczystości. Młodzież trzeba<br />
pobudzać i zachęcać, najlepiej przedstawiając<br />
korzyści wynikające ze znajomości<br />
języka i ze śpiewu – stwierdza<br />
germanista.<br />
Potwierdzają to sami uczestnicy –<br />
Anna Górska, Agata Graczyk i Iwona<br />
Buraczewska - gimnazjalistki z Lidzbarka<br />
Warmińskiego, członkinie koła<br />
muzycznego z Miejskiego Domu<br />
Kultury.<br />
– Do festiwalu namówiła nas Ewa<br />
Huss-Nowosielska ze stowarzyszenia<br />
niemieckiego „Warmia”, a przygotowywała<br />
Małgorzata Habuda z MDK<br />
opowiadają dziewczyny.<br />
Ania już się uczy niemieckiego,<br />
a Agata i Iwona będą, bo im się ten język<br />
spodobał i nie wydaje wcale trudny.<br />
Festiwal odbywający się na ostródzkim<br />
zamku doszedł już do kresu swoich<br />
możliwości organizacyjnych w obecnym<br />
miejscu. Więcej uczestników<br />
nie może w nim brać udziału, bo …<br />
się nie zmieszczą.<br />
– W przyszłym roku postaramy się<br />
go zorganizować w świeżo odremontowanym<br />
amfiteatrze miejskim. Wtedy<br />
stanie się większy, otwarty dla wszyst-<br />
kich, lepiej widoczny w mieście – dodaje<br />
Henryk Hoch.<br />
Zastanawiające jednak jest to, dlaczego<br />
w odbywającym się już po raz<br />
6 festiwalu i to w czasach, w których<br />
programy muzyczne w telewizji cieszą<br />
się niespotykaną popularnością – w festiwalu<br />
reprezentowanych jest tylko<br />
kilka z ponad 20 działających w regionie<br />
stowarzyszeń. Brak talentów<br />
muzycznych? Tymczasem jedno tylko<br />
Towarzystwo Kulturalne Ludności<br />
Niemieckiej z Kwidzynia wystawiło<br />
aż 3 zespoły i każdy zdobył nagrodę!<br />
Mazury- ponury cud natury?<br />
6. Festiwal Piosenki Niemieckiej<br />
w Ostródzie sponsorowało Ministerstwo<br />
Administracji i Cyfryzacji z Warszawy<br />
oraz Konsulat Generalny Republiki<br />
Federalnej Niemiec w Gdańsku.<br />
Lech Kryszałowicz<br />
Wyniki<br />
Stowarzyszenia<br />
Zespoły<br />
1. Zespół dziecięcy z Mikołajek Pomorskich<br />
(Kwidzyn)<br />
2. 2Antonówki (Morąg)<br />
3. Powiślanki (Kwidzyn)<br />
Soliści<br />
1. Jessica Nicole Bzdurek z Lipowca<br />
( Szczytno)<br />
2. Monika Krzenzek z Lipowca<br />
(Szczytno)<br />
3. Małgorzata Nowogrodzka (Kwidzyn)<br />
Gimnazja<br />
Zespoły<br />
1. Duo – Boreczno / Schnellwalde<br />
2. Trio – Lidzbark Warmiński / Heilsberg<br />
3. „Schwerelos” – Durąg / Döhringen<br />
Soliści<br />
1. Mateusz Gawroński – Wipsowo<br />
/ Wieps<br />
2. Dominika Lachowicz – Osterode<br />
3. Ola Kamińska -<br />
Szkoły Podstawowe<br />
Zespoły<br />
1. „Freundinnen” – Osterode SP 4<br />
Soliści<br />
1. Wiktoria Hatowka – Osterode<br />
5/<strong>201</strong>2<br />
5
Lyck. Ausflug ans Meer<br />
Die Mitglieder der Gesellschaft<br />
der deutschen Minderheit in Lyck<br />
zog es immer in die Welt hinaus.<br />
Dieses Mal lockten das Meer und<br />
die Dreistadt.<br />
Vom 17. bis 19. Mai machten sich<br />
15 Mitglieder der Gesellschaft der<br />
deutschen Minderheit in Lyck auf einen<br />
Ausflug ans Meer. Sie starteten<br />
am 17. Mai, um 5 Uhr in der Früh. In<br />
Danzig kamen sie zu früh zum vereinbarten<br />
Treffen mit dem Stadtführer.<br />
Was kann man am Meer machen,<br />
wenn man etwas Zeit hat. Sie gingen<br />
an einer Bar einen Fisch essen. Es<br />
zeigte sich, dass das ein guter Einfall<br />
war, weil sie die nächsten viereinhalb<br />
Stunden bei einer intensiven Besichtigung<br />
Danzigs verbrachten.<br />
– Wir waren in der Altstadt und im<br />
Zentrum. Wir haben das Rathaus gesehen,<br />
Kirchen und eine Kathedrale, den<br />
Langmarkt mit dem Neptundenkmal<br />
und den Alten Kran an der Mottlau<br />
sowie das Denkmal des Astronomen<br />
Hevelius, erinnert sich Maria Wojciechowska<br />
aus der Gesellschaft der<br />
deutschen Minderheit in Lyck. Für die<br />
Übernachtung fuhren die Lycker nach<br />
Mikoszewo bei Danzig. Nach dem<br />
Abendessen ging die Mehrheit der<br />
Lyck. Frühjahrsputz<br />
Diese Arbeit bringt nicht nur<br />
Nutzen, sondern macht auch Freude.<br />
Am Frühjahrsputz der Gesellschaft<br />
der deutschen Minderheit in<br />
Lyck nahmen 41 Personen teil!<br />
Der Frühjahrsputz auf dem Eigentum<br />
der Gesellschaft der deutschen<br />
Minderheit in Lyck war auf den letzten<br />
Aprilsamstag (28.04.) festgelegt<br />
worden. Dazu kam eine Rekordzahl<br />
an Mitgliedern – 41! Für alle fand<br />
sich Arbeit. Die einen rechten das<br />
6 5/<strong>201</strong>2<br />
GESELLSCHAFTEN<br />
Jeder sah etwas Neues<br />
Ausflügler ans Meer zu einem Spaziergang<br />
und um Bernstein zu sammeln.<br />
Es lohnte sich: einige Krümel<br />
fanden sie.<br />
Am nächsten Tag, Freitag, dem 18.<br />
Mai, fuhren sie nach Gdingen.<br />
– Dort sahen wir uns den Hafen<br />
und die in ihm festgemachten Schiffe<br />
an, einige gingen ins Planetarium,<br />
erzählt Maria Wojciechowska weiter.<br />
Von Gdingen ging der Ausflug als<br />
nächstes nach Oliwa, zu einem Orgelkonzert<br />
in der Kathedrale von Oliwa.<br />
Die Gruppe besichtigte auch den nahe<br />
gelegenen Park und die Orangerie mit<br />
vielen schönen und exotischen Pflan-<br />
Saison fünf vor Zwölf<br />
Gras und Blätter, andere räumten die<br />
Garage auf oder reinigten die Dachrinnen.<br />
Die Männer besserten den<br />
Zaun aus, und die Frauen machten<br />
den Wasserturm, also das Lycker<br />
Museum, sauber. Nach der Arbeit<br />
glänzte alles vor Sauberkeit. Es hat<br />
sich jedoch niemand überarbeitet.<br />
Am Ende fanden sich alle zu einer<br />
gemeinsamen Mahlzeit zusammen,<br />
damit begann das lange Wochenende<br />
und mit ihm die Grillsaison. Es war<br />
sehr heiter und angenehm.<br />
zen. Von dort machten wir noch einen<br />
Sprung nach Zoppot, um auf der berühmten<br />
Mole spaziern zu gehen. Es<br />
war kühl und windig, also wollten alle<br />
sich sogar bewegen. Nach der Rückkehr<br />
nach Mikoszewo und nach dem<br />
Abendessen der Pflichtspaziergang an<br />
der Meeresküste und Bernstein sammeln.<br />
Am Samstag brachte der Autobus<br />
die Lycker nach Kallberg. Dort gingen<br />
sie zum Leuchtturm, um die Landschaft<br />
zu bewundern, danach fuhren<br />
sie mit dem Schiff nach Frauenburg.<br />
Dort gingen sie zur Kathedrale, bestiegen<br />
auf den Turm, besichtigten ein<br />
wenig die Stadt und machten uns auf<br />
den Rückweg.<br />
– Unterwegs aßen wir in Guttstadt<br />
zu Mittag und waren um 20.00 Uhr<br />
in Lyck, setzt Maria Wojciechowska<br />
hinzu.<br />
Allen hat die Exkursion gefallen,<br />
um so mehr, als einige zum ersten Mal<br />
im Leben das Meer sahen. Niemand<br />
verirrte sich, niemand wurde krank.<br />
Niemand wurde beraubt und sogar<br />
die, die die Dreistadt schon gesehen<br />
hatten, kehrten glücklich zurück, weil<br />
jeder etwas Neues gesehen hatte, versichert<br />
lek<br />
Die Lycker räumen nicht nur auf,<br />
damit es sauber ist. Ihr Museum ist<br />
die Visitenkarte der Gesellschaft und<br />
der ganzen Stadt. Viele Touristen besuchen<br />
es.<br />
– Deshalb haben wir ab 1. Mai<br />
schon dauernd Dienst in unserem<br />
Museum. Im Moment gibt es jedoch<br />
noch nicht sehr viele Touristen in Masuren,<br />
sagt Irena Szubzda, die Vorsitzende<br />
der Lycker Organisation.<br />
lek
Ełk. Wycieczka nad morze<br />
STOWARZYSZENIA<br />
Każdy zobaczył coś nowego<br />
Członków Stowarzyszenia Mniejszości<br />
Niemieckiej w Ełku zawsze<br />
ciągnęło w świat. Tym razem pociągnęło<br />
ich morze i Trójmiasto.<br />
W dniach 17-19 maja<br />
piętnaścioro członków Stowarzyszenia<br />
Mniejszości<br />
Niemieckiej w Ełku wybrało<br />
się na wycieczkę nad<br />
morze. Wystartowali 17<br />
maja o 5 rano. W Gdańsku<br />
na umówione spotkanie<br />
z przewodnikiem przyjechali<br />
za wcześnie. Co<br />
można robić nad morzem<br />
mając trochę czasu? Poszli<br />
na rybę do baru. Okazało<br />
się, że to był dobry pomysł,<br />
bo następne 4 i pół godziny<br />
spędzili na intensywnym zwiedzaniu<br />
Gdańska.<br />
– Byliśmy na Starym Mieście<br />
i w Mieście Głównym. Obejrzeliśmy<br />
ratusz, kościoły i katedrę, Długi Targ<br />
z pomnikiem Neptuna i Stary Żuraw<br />
nad Motławą oraz pomnik astronoma<br />
Heweliusza -wspomina Maria<br />
Wojciechowska ze Stowarzyszenia<br />
Mniejszości Niemieckiej w Ełku. Na<br />
nocleg ełczanie przyjechali do Mi-<br />
Ełk. Wiosenne porządki<br />
Taka praca nie tylko przynosi pożytek,<br />
ale także cieszy. W wiosennych<br />
porządkach Stowarzyszenia<br />
Mniejszości Niemieckiej w Ełku<br />
wzięło udział aż 41 osób!<br />
Wiosenne porządki na posesji Stowarzyszenia<br />
Mniejszości Niemieckiej<br />
w Ełku zostały wyznaczone na<br />
ostatnią sobotę kwietnia (28.04.).<br />
Przyszła na nie rekordowa liczba<br />
członków – 41! Dla wszystkich zna-<br />
koszewa pod Gdańskiem. Po kolacji<br />
większość wycieczkowiczów poszła<br />
nad morze na spacer i zbierać bursztyny.<br />
Opłacało się: kilka okruchów<br />
znaleźli.<br />
Następnego dnia – w piątek 18<br />
maja pojechali do Gdyni.<br />
– Tutaj obejrzeliśmy port i zacumowane<br />
w nim statki, niektórzy poszli<br />
do planetarium opowiada dalej<br />
Maria Wojciechowska. Z Gdyni<br />
wycieczka pojechała następnie do<br />
Oliwy, na koncert organowy w oliwskiej<br />
katedrze. Zwiedzała także<br />
pobliski park i oranżerię wieloma<br />
pięknymi i egzotycznymi roślinami.<br />
lazła się praca. Jedni grabili trawę<br />
i liście, inni sprzątali garaż lub czyścili<br />
rynny. Mężczyźni naprawiali<br />
płot, a kobiety sprzątały wieżę ciśnień,<br />
czyli ełckie muzeum. Po pracy<br />
wszystko lśniło czystością. Nikt się<br />
jednak nie przepracował. Na koniec<br />
wszyscy zasiedli do wspólnego posiłku,<br />
no bo przecież wtedy właśnie<br />
zaczynał się długi weekend, a wraz<br />
z nim – sezon grillowania. Było bardzo<br />
wesoło i przyjemnie.<br />
Stąd zrobili jeszcze skok do Spotu<br />
przespacerować się po słynnym<br />
molo. Było chłodno i wietrznie, więc<br />
wszystkim nawet chciało się ruszać.<br />
Po powrocie do Mikoszewa i po kolacji<br />
- obowiązkowo spacer<br />
morskim brzegiem i zbieranie<br />
bursztynów.<br />
W sobotę autobus zawiózł<br />
ełczan do Krynicy Morskiej.<br />
Weszli tu do latarni<br />
morskiej, aby podziwiać<br />
krajobraz, a potem popłynęli<br />
statkiem do Fromborka.<br />
We Fromborku zaszli do<br />
katedry, wspięli się na wieżę,<br />
trochę zwiedzali miasto<br />
i ruszyli w drogę powrotna.<br />
– Po drodze zjedliśmy<br />
obiad w Dobrym Mieście<br />
i o godz. 20 byliśmy w Ełku kontynuuje<br />
Maria Wojciechowska.<br />
Wszystkim się wyprawa podobała,<br />
tym bardziej, że niektórzy widzieli<br />
morze pierwszy raz w życiu. Nikt się<br />
nie zgubił, nie rozchorował. Nikogo<br />
nie okradli i nawet ci, którzy już widzieli<br />
Trójmiasto, wrócili zadowoleni,<br />
bo każdy zobaczył coś nowego -<br />
zapewnia Maria Wojciechowska.<br />
lek<br />
Sezon za pięć dwunasta<br />
Ełczanie sprzątają nie tylko po<br />
to, aby było czysto. Ich muzeum to<br />
wizytówka stowarzyszenia i całego<br />
miasta. Odwiedza je wielu turystów.<br />
– Dlatego od 1 maja mamy już<br />
ciągłe dyżury w naszym muzeum.<br />
Na razie jednak zbyt wielu turystów<br />
jeszcze na Mazurach nie ma – mówi<br />
Irena Szubzda, przewodnicząca ełckiej<br />
organizacji.<br />
lek<br />
5/<strong>201</strong>2<br />
7
Osterode. Gedenkstein gerettet<br />
Zunächst einmal wurde er ohne<br />
besondere Ankündigung aufgestellt,<br />
aber an den Ort, an dem<br />
er einst stand. Einst weggeworfen,<br />
wurde er jetzt von Neuem ein<br />
Grundstein der Erinnerung.<br />
Der Erinnerungsstein für die im1.<br />
Weltkrieg gefallenen Soldaten aus<br />
der weißen Kaserne (Grolmankaserne)<br />
lag über sechszig Jahre hindurch<br />
auf einer Müllhalde, obwohl er zum<br />
ewigen Andenken augestellt wurde.<br />
Dorthin wurde er von einem Platz<br />
im Zentrum der Stadt gebracht, als<br />
Osterode polnisch wurde. Niemand<br />
erinnert sich mehr daran, unter welchen<br />
Umständen dies geschah. Es<br />
sind zwei Generationen herangewachsen,<br />
die überhaupt nicht wussten,<br />
dass es irgendwann einmal einen<br />
solchen Stein in der Stadt gab.<br />
Bischofsburg. Versammlung der Gesellschaft<br />
Etwa 30 Personen kamen zur<br />
Berichtsversammlung der Sozialkulturellen<br />
Gesellschaft der deutschen<br />
Minderheit in Bischofsburg.<br />
Sie fand am 20 Mai, am<br />
Sonntag nach der deutschsprachigen<br />
Messe statt.<br />
Die Anwesenden beschlossen zügig<br />
das Budget der Organisation<br />
und wählten einen neuen Delegierten<br />
zum Dachverband. Dies wurde<br />
Renata Tresp, die Buchhalterin der<br />
Gesellschaft.<br />
– In der letzten Zeit ist ein gewisses<br />
Problem für uns aufgetaucht,<br />
sagt Georg Taube, der Vorsitzende<br />
8 5/<strong>201</strong>2<br />
GESELLSCHAFTEN<br />
Sechzig Jahre Vergessen<br />
– Vor zwei Jahren stolperte ein Osteroder<br />
über ihn, ein Sammler von<br />
Andenken aus der Vergangenheit,<br />
und setzte uns über seinen Fund in<br />
Kenntnis. Dieser Mann transportierte<br />
ihn auf seinen Grund und Boden<br />
und bewahrte ihn dort auf. Wir erledigten<br />
derweil alle Formalitäten, um<br />
ihn legal aufstellen zu können, sagt<br />
Henryk Hoch, der Vorsitzende der<br />
Gesellschaft der deutschen Minderheit<br />
„Tannen” in Osterode.<br />
Die „Tannen” kümmerten sich<br />
nicht nur um die notwendigen Genehmigungen,<br />
sondern benachrichtigten<br />
auch den Denkmalpfleger<br />
der Wojwodschaft über den Stein,<br />
und dieser trug ihn auf die Liste der<br />
rechtlich geschützten Objekte ein.<br />
Jetzt rührt niemand mehr diesen<br />
Stein vom Fleck.<br />
der Bischofsburger<br />
Organisation. – Der<br />
Gemeinderat von<br />
Rößel fordert von<br />
uns die Zahlung<br />
von Steuern für<br />
das Büro unseres<br />
Kreises in Rößel.<br />
Bisher mussten<br />
wir sie nicht zahlen,<br />
weil der Rat<br />
sie uns erlassen<br />
hat. Jetzt möchte<br />
er das nicht. Das<br />
sind über 40 Złoty monatlich. Nicht<br />
einmal so viel, aber für uns ist das<br />
schon ein Problem, deutet der Vorsitzende<br />
an.<br />
Vor einigen Tagen wurde der Gedenkstein<br />
auf dem Friedhof für die<br />
im 1. Weltkrieg gefallenen deutschen<br />
Soldaten aufgestellt.<br />
– Das ist für ihn der beste Platz.<br />
Durch diesen Friedhof führt der Weg<br />
zum Strand, also werden ihn viele<br />
Leute sehen, versichert Henryk<br />
Hoch.<br />
Der Vorsitzende freut sich, dass der<br />
Stein gefunden wurde und das unbeschädigt.<br />
Ein weiteres Denkmal, ein<br />
Zeugnis unserer Vergangenheit, wurde<br />
gerettet, fügt er hinzu.<br />
Wann der Stein wieder feierlich<br />
enthüllt wird, ist noch nicht klar. Die<br />
mit seiner Aufstellung verbundenen<br />
Kosten trug die Kreisgemeinschaft<br />
Osterode in Deutschland.<br />
lek<br />
Die Gemeinde gibt keine<br />
Ermäßigung<br />
Zur Gesellschaft gehören etwa 100<br />
Personen. Sie besteht seit 22 Jahren<br />
und ist die älteste deutsche Organisation<br />
in der Region. lek
Ostróda. Kamień pamiątkowy uratowany<br />
Na razie stanął bez rozgłosu, ale<br />
w miejscu do tego należnym. Kiedyś<br />
odrzucony teraz stał się znowu<br />
kamieniem węgielnym pamięci.<br />
Kamień pamiątkowy poświęcony<br />
żołnierzom z białych koszar<br />
(Grolmankaserne) poległym<br />
w I wojnie światowej przeleżał<br />
na wysypisku śmieci ponad 60<br />
lat, chociaż postawiony został<br />
na wieczną pamiątkę. Trafił tam<br />
ze skweru w centrum miasta po<br />
1945 r. kiedy to Ostróda stała się<br />
polskim miastem. Nikt już nie pamięta<br />
w jakich okolicznościach<br />
się to stało. Wyrosły 2 generacje,<br />
które w ogóle nie wiedziały, że<br />
kiedykolwiek taki kamień w mieście<br />
był.<br />
– Dwa lata temu natknął się na<br />
niego i dał nam o nim znać pewien<br />
ostródziak, kolekcjoner pamiątek<br />
z przeszłości. Ten człowiek<br />
zawiózł go na swoją posesję i prze-<br />
STOWARZYSZENIA<br />
Sześćdziesiąt lat zapomnienia<br />
Biskupiec. Zebranie stowarzyszenia<br />
Około 30 osób przyszło na zebranie<br />
sprawozdawcze Towarzystwa<br />
Społeczno-Kulturalnego<br />
Mniejszości Niemieckiej w Biskupcu.<br />
Zebranie odbyło się 20<br />
maja w niedzielę po mszy w języku<br />
niemieckim.<br />
Obecni sprawnie uchwalili budżet<br />
organizacji i wybrali nowego delegata<br />
do Związku <strong>Stowarzyszeń</strong>.<br />
Została nim Renata Tresp, księgowa<br />
stowarzyszenia.<br />
– Pojawił nam się pewien problem<br />
w ostatnim czasie – mówi Georg<br />
Taube przewodniczący biskupieckiej<br />
organizacji. – Rada Gminy<br />
chował. My w tym czasie załatwiliśmy<br />
wszystkie formalności, aby<br />
móc go legalnie postawić – mówi<br />
Henryk Hoch – przewodniczący<br />
Stowarzyszenia Mniejszości Niemieckiej<br />
„Jodły” w Ostródzie.<br />
„Jodły” zadbały nie tylko o potrzebne<br />
pozwolenia, ale zawiadomi-<br />
Gmina nie daje ulgi<br />
Reszel żąda od<br />
nas płacenia<br />
podatku za<br />
biuro naszego<br />
koła w Reszlu.<br />
Do tej pory nie<br />
musieliśmy go<br />
płacić, bo Rada<br />
nam go umarzała.<br />
Teraz – nie<br />
chce. To ponad<br />
40 zł miesięcznie.<br />
Niby nie<br />
tak dużo, ale<br />
dla nas to już<br />
kłopot – zaznacza przewodniczący.<br />
Do stowarzyszenia należy ok. 100<br />
osób. Istnieje ono już 22 lata. To<br />
ły o kamieniu wojewódzkiego konserwatora<br />
zabytków, a ten wpisał go<br />
na listę obiektów prawnie chronionych.<br />
Teraz kamienia nikt nie ruszy.<br />
Kilka dni temu kamień został<br />
ustawiony na cmentarzu żołnierzy<br />
niemieckich poległych w I wojnie<br />
światowej.<br />
– To dla niego najlepsze miejsce.<br />
Przez ten cmentarz prowadzi<br />
droga na plażę, więc wiele osób<br />
go zobaczy – zapewnia Henryk<br />
Hoch.<br />
Przewodniczący cieszy się,że<br />
kamień się odnalazł i to nieuszkodzony.<br />
Kolejny zabytek, świadectwo<br />
naszej przeszłości – został<br />
uratowany – dodaje.<br />
Kiedy kamień zostanie uroczyście<br />
ponownie odsłonięty – jeszcze<br />
nie wiadomo. Koszty związane<br />
z jego ustawieniem poniosła<br />
Wspólnota mieszkańców powiatu<br />
ostródzkiego z Niemiec.<br />
lek<br />
najstarsza organizacja niemiecka<br />
w regionie.<br />
lek<br />
5/<strong>201</strong>2<br />
9
Allenstein. Rap macht Schule<br />
„Rap ist eine intelligente Art,<br />
sich auszudrücken“, behauptet<br />
der deutsche Rap-Künstler<br />
Christian Weirich alias Doppel-U.<br />
Und das bewies er am 28. April<br />
in Allenstein den Deutschlehrern<br />
beim Workshop „Rap macht<br />
Schule“ und dem Publikum beim<br />
Konzert „Klassik rappt“.<br />
Das Deutsch-polnische<br />
Zentrum der<br />
Jugend Europas am<br />
Schloss in Allenstein<br />
bebt im Takt. Die<br />
Töne kommen nicht<br />
von außen, etwa von<br />
einem zu laut aufgedrehten<br />
Autoradio,<br />
sondern aus dem Gebäude<br />
selbt. Im Saal<br />
im ersten Stock versuchen<br />
sich Deutschlehrer<br />
daran, klassische<br />
deutsche Lyrik zu rappen. Sie sollen<br />
am eigenen Leib erfahren, wie<br />
sie Rap in ihrem Unterricht einsetzen<br />
können. Der wichtigste Tip von<br />
Christian Weirich alias Doppel-U:<br />
„Versuchen Sie im Unterricht nicht,<br />
selbst zu rappen. Lassen Sie sich<br />
überraschen von der Kreativität Ihrer<br />
Schüler.“ Den Raum geben, um<br />
einzeln oder im Wettbewerb gegeneinander,<br />
etwa Jungen gegen<br />
Mädchen, die Texte zu erfahren<br />
und zu interpretieren. Die Teilnehmer<br />
der Werkstatt vertiefen sich<br />
zunächst in Schillers „Punschlied“,<br />
Goethes „Erlkönig“, oder die „Ode<br />
an die Freude“. Letztere hat Doppel-U<br />
<strong>201</strong>0 einmal bei einer Veranstaltung<br />
mit 7519 Menschen vier<br />
Minuten gerappt, ein Weltrekord.<br />
Ganz so hohe Ziele haben die Lehrerinnen<br />
und Lehrer nicht, als es in<br />
die zweite Hälfte geht. Während<br />
im Hintergrund die ganze Zeit das<br />
Motiv einer kurzen Melodie mit<br />
10 5/<strong>201</strong>2<br />
jUGENdSEITE<br />
Klassik rappt<br />
viel Beat läuft, versuchen sie sich<br />
an kreativer, dichterischer Arbeit.<br />
Es gilt, einen eigenen Rap zu erschaffen.<br />
Manchmal stört die Musik,<br />
manchmal hilft sie, auf jeden<br />
Fall macht sich keiner die Mühe,<br />
sie auszuschalten. Die Ergebnisse,<br />
die danach präsentiert werden,<br />
können sich sehen, pardon: hören<br />
lassen. Und hoffentlich schaffen es<br />
die Teilnehmer, dass ihre Schüler<br />
die Texte und den Rhythmus genauso<br />
aus dem Unterricht mitnehmen<br />
wie sie aus der Werkstatt.<br />
Einige Stunden später kommt der<br />
künstlerische Teil des Projekts, das<br />
Yvonne Joachim, die Kulturmanagerin<br />
des Instituts für Auslandsbeziehungen<br />
beim Verband der deutschen<br />
Gesellschaften in Ermland<br />
und Masuren, und Sylwia Bialecka,<br />
die Betreuerin der deutschen Bibliothek<br />
in der Wojwodschaftsbibliothek<br />
in Allenstein, auf die Beine gestellt<br />
haben. Doppel-U präsentiert<br />
im Saal unter dem Amphitheater<br />
in Allenstein gerappte Klassik und<br />
eigene Werke. Eineinhalb Stunden<br />
energiegeladene Rhythmen, mal<br />
schneller und kämpferischer, mal<br />
langsamer und gefühlvoller. Aber<br />
immer mit intelligenten Texten.<br />
Die Schublade für Rap sieht anders<br />
aus. „Rapper haben nur drei Themen:<br />
Sex, Gewalt, Drogen“, meint<br />
Doppel-U ironisch, „wenn eine<br />
schöne Frau einen Rapper verlässt,<br />
dann gibt es ein Lied voller Hass.<br />
Ich bin da eher wie Friedrich Schiller.“<br />
Und bringt dessen zartes „An<br />
Minna“, an die geliebte Frau,<br />
die ihn nicht will, auf die<br />
Bühne. Eine „rappige Ballade“<br />
klingt eigentlich unmöglich,<br />
aber „An Minna“<br />
sowie Doppel-Us eigene<br />
Lieder „Das Monster“ über<br />
das Problem Großstadt<br />
und „Schicksalsschläge“<br />
beweisen das Gegenteil.<br />
Gerade in ihnen zeigt sich<br />
der Respekt gegenüber<br />
anderen, das Mit-Fühlen,<br />
das sich wie ein roter Faden<br />
durch das Werk von<br />
Doppel-U zieht und in<br />
markanten Formulierungen<br />
verständlich auf den Punkt gebracht<br />
wird. Rap ist eben eine intelligente<br />
Art, sich auszudrücken.<br />
Text: Uwe Hahnkamp<br />
Bild: Yvonne Joachim<br />
Das Projekt wurde ermöglicht<br />
durch die Kooperation des Instituts<br />
für Auslandsbeziehungen,<br />
der Wojwodschaftsbibliothek<br />
in Allenstein, des Städtischen<br />
Kulturzentrums Allenstein, des<br />
Verbandes der deutschen Gesellschaften<br />
in Ermland und<br />
Masuren und des Kunst- und<br />
Kulturcafés „Stary Zaułek“. Finanzielle<br />
Unterstützung gab es vom<br />
Generalkonsulat der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Danzig,<br />
der Stiftung für deutsch-polnische<br />
Zusammenarbeit und dem<br />
Deutsch-polnischen Zentrum<br />
der Jugend Europas.
„Eine intelligente Art, sich auszudrücken“<br />
Am 28. April leitete Christian<br />
Weirich alias Doppel-U in<br />
Allenstein den Workshop für<br />
Deutschlehrer„Rap macht Schule“<br />
und trat mit seinem Programm<br />
„Klassik rappt“ auf. Doch<br />
was steckt hinter diesen Ideen,<br />
wie sieht sich der Rap-Künstler?<br />
Wir haben mit ihm gesprochen.<br />
– Woher kommst Du? Wie kamst<br />
Du zum Rap?<br />
– Ich bin in Jena in Thüringen<br />
geboren und aufgewachsen, und<br />
lebe seit etwa 2 Jahre in Weimar.<br />
Zum Rap kam ich 1996 über den<br />
Basketball. Mich hat dieser Sport<br />
fasziniert und dadurch habe ich<br />
Hip-Hop kennengelernt. 1999<br />
habe ich dann angefangen, selber<br />
zu rappen, und mit der Zeit auch<br />
selber zu schreiben.<br />
– Goethe und Schiller gerappt,<br />
das legt die Vermutung nahe,<br />
Deine Wohnorte hätten mit der<br />
Idee „Klassik rappt“ zu tun...<br />
– Zuerst einmal, ich hatte die<br />
Idee nicht selber, denn – ehrlich<br />
gesagt, welcher junge Mensch<br />
würde schon freiwillig Goethe und<br />
Schiller rappen? Keiner. Mich hat<br />
ein sehr belesener Literat darauf<br />
aufmerksam gemacht. Ich habe<br />
den Zugang über eine Biographie<br />
gefunden, fand Schiller als Person<br />
sehr interessant und habe dann<br />
begonnen, Vertonungen zu machen.<br />
Diese Lyrik fand ich schlau,<br />
sie hat mich berührt, war für mich<br />
fühlbar. Das wollte ich weitergeben<br />
und habe deswegen das Projekt<br />
„Rap macht Schule“ entwickelt.<br />
Es geht um einen Einstieg in dieses<br />
Thema mit positiven Emotionen,<br />
mit Beats, integrativ. Daran kann<br />
man dann im Unterricht anknüpfen.<br />
Diese Sprache ist schwer, sie ist<br />
schließlich 200 Jahre alt, aber wenn<br />
man sie interessant präsentiert...<br />
jUGENdSEITE<br />
Interview mit Doppel-U<br />
– Apropos präsentieren – sind<br />
Klassik und Rap schwierig zu<br />
verknüpfen?<br />
– Überhaupt nicht. Die Gedichte<br />
sind in einem perfekten Versmaß<br />
geschrieben, die Reime kommen,<br />
wie wir im Hip-Hop sagen würden,<br />
komplett on point, auf die Snare,<br />
sie haben ungefähr ein Tempo von<br />
90-95 Beat pro Minute, es ist spit-<br />
ze, wirklich perfekt. Man sollte aber<br />
Gedichte wählen, die im Kreuzreim<br />
geschrieben wurden. „Die Bürgschaft“<br />
könnte man zwar rappen,<br />
doch es ist vom Sprachfluss her<br />
schwierig.<br />
– Mit der gerappten Klassik bist<br />
Du anders als das Klischee. Bei<br />
Rap denkt man an Skateboard,<br />
Kapuzenpullover, typische Schuhe<br />
und Handbewegungen, dazu<br />
textlich und oft auch im Alltag<br />
Drogen und Gewalt. Wie begegnest<br />
Du diesen Klischees? Und<br />
was hat es mit dem auf Deiner Internetseite<br />
betonten „Respekt“<br />
auf sich?<br />
– Manchmal habe ich das Gefühl,<br />
ich muss erst Entschuldigung sagen,<br />
bevor ich sage, dass ich Rapper<br />
bin oder Hip-Hop höre. Klar ist<br />
Rap in den Medien mit Sex und Ge-<br />
walt präsent, aber was wird denn<br />
bitte in einer Videothek am meisten<br />
ausgeliehen oder verkauft? Es<br />
gibt da draußen guten Rap und<br />
intelligenten Rap und die Handbewegungen<br />
gehören zu dieser Musik,<br />
jede Musik hat nun einmal ihre<br />
Bewegungen.<br />
Zum Respekt: jeder Rapper will<br />
Respekt bekommen, er möchte<br />
ihn aber oft, indem er alle anderen<br />
schlecht macht. Das kann ich nicht<br />
respektieren. Man kann Respekt<br />
nur dann bekommen, wenn man<br />
Respekt gibt. Das fehlt mir ein bisschen<br />
beim Hip-Hop, aber das finde<br />
ich bei Goethe und Schiller. Sie haben<br />
sich gegenseitig respektiert,<br />
haben den anderen aussprechen<br />
lassen, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten<br />
gab. Auf meiner<br />
Internetseite wird das betont, weil<br />
es bei den Schulprojekten auch<br />
immer um Respekt und Toleranz<br />
geht.<br />
– Wie bringst Du den Respekt<br />
und Toleranz in Deinen Alltag?<br />
– Ich mache zum Beispiel als<br />
Botschafter für das Kinderhospiz<br />
Mittelthüringen darauf aufmerksam,<br />
dass es Geld braucht, um<br />
sterbenskranke Kinder zu pflegen<br />
und sich auch um ihre Familien zu<br />
kümmern. Mit meinem Programm<br />
„Rap macht Schule“ gehe ich mit<br />
Konzert und Workshop in die Klassen,<br />
und bringe dabei die Kinder<br />
mit Goethe und Schiller in Kontakt.<br />
Darüber hinaus wirkt das Projekt<br />
integrationsfördernd. Und daraus<br />
entstand ein Rap-Weltrekord: <strong>201</strong>0<br />
in Erfurt haben 7915 Schüler mit<br />
mir die komplette Ode an die Freude<br />
vier Minuten lang gerappt. Das<br />
war auch ein Zeichen gegen rechts,<br />
gegen Rassismus und Intoleranz.<br />
Interview: Uwe Hahnkamp<br />
Bild: Yvonne Joachim<br />
5/<strong>201</strong>2 11
Wengoyen. Geburtstag der Schule<br />
Diese Schule sollte nicht mehr<br />
existieren. Sie war zu klein, sie<br />
lohnte sich nicht. Aber sie überlebte<br />
und feiert nun ihr 5-jähriges<br />
Bestehen. In ihr passiert so viel,<br />
dass es für einige weitere reichen<br />
würde.<br />
Die Grundschule in Wengoyen,<br />
Gemeinde Bischofsburg, wollten<br />
die Gemeinderäte schließen. Sie war<br />
zu klein, sie lohnte sich nicht. Vor 5<br />
Jahren übernahm sie die Wengoyer<br />
Gesellschaft für lokale Erziehung<br />
„Cel“. Die Schule existiert seither<br />
als nicht-öffentliche Schule. Nicht<br />
nur, dass sie überlebte – sie hat sich<br />
auch noch sehr entwickelt. Sie besteht<br />
aus einem Kindergarten, einer<br />
Grundschule und einem Gymnasium.<br />
In ihr lernen über 120 Kinder.<br />
Die Kinder lernen hier Deutsch als<br />
Muttersprache sowie englisch, russisch<br />
und sogar italienisch. Deutsch<br />
als Muttersprache lernen in Wengoyen<br />
so gut wie alle Schüler. In der<br />
Schule sind folgende Arbeitskreise<br />
aktiv: Dekoration, Theater, Ökologie<br />
und Informatik, Tanz und Trommeln.<br />
Jedes Jahr nehmen Schüler<br />
aus Wengoyen am Festival des deutschen<br />
Liedes in Osterode teil und<br />
kommen von dort mit Preisen zurück.<br />
– Eine besondere Priorität unserer<br />
Aktivität ist die regionale Erziehung,<br />
sagt Teresa Kacperska, die Direktorin<br />
der Schule.<br />
Deswegen endet die Aktivität der<br />
Schule nicht an ihren Mauern, sondern<br />
erfasst das ganze Dorf und sogar<br />
die Gemeinde Bischofsburg.<br />
– Unser Ort unterscheidet sich von<br />
anderen vor allem dadurch, dass wir<br />
uns hier um ermländische Traditionen<br />
kümmern. Hier ist die regionale<br />
Gruppe „Węgojska Strużka” aktiv,<br />
12 5/<strong>201</strong>2<br />
REGION<br />
Unter eigener Fahne<br />
die in der ganzen Region hervorragend<br />
bekannt ist, unter anderem<br />
durch Auftritte auf Festen, fügt Initiatorin<br />
und Mitglied Teresa Kacperska<br />
hinzu.<br />
Im Repertoire von „Węgojska<br />
Strużka” finden sich ermländische<br />
Lieder, Volksmärchen, Inszenierungen<br />
von Bräuchen und Traditionen,<br />
z.B. „Rogole”. Die Mitglieder der<br />
Gruppe sind auch die Hauptakteure<br />
der Inszenierung der Via Dolorosa,<br />
die jedes Jahr in Wengoyen gespielt<br />
wird. Im Dorf wurde ein Freilichtmuseum<br />
errichtet, in dem Unikate<br />
von dörflichen Einrichtungen,<br />
Werkzeugen und Maschinen gesammelt<br />
werden.<br />
Lehrer, Schüler und viele unterstützende<br />
Personen und Institutionen<br />
realisierten und realisieren viele Projekte.<br />
Eines davon ist das Internetmuseum<br />
Ermländisches Dorf. Das<br />
ist eine Internetseite sowie multimediale<br />
Sammlungen, die die verloren<br />
gehende Welt des ermländischen<br />
Dorfes bewahren und schützen. Die<br />
Schule hat einen eigenen Bus, mit<br />
dem sie Kinder zur Schule bringt<br />
und zahlreiche Ausflüge organisiert.<br />
Nicht verwunderlich, dass nicht nur<br />
Kinder aus Wengoyen sie besuchen,<br />
sondern aus der ganzen Umgebung,<br />
sogar aus Bischofsburg, wo es auch<br />
nicht an guten Schulen fehlt.<br />
Die Feier des 5-jährigen Bestehens<br />
der Schule fanden am 19. Mai<br />
statt. Zu diesem Anlass finanzierten<br />
die Wengoyer Gesellschaft für lokale<br />
Erziehung „Cel“ und der Elternrat<br />
der Schule eine Standarte.<br />
– Diese Standarte ist ein Zeichen<br />
der Arbeit. Unter dieser Standarte<br />
werden wir arbeiten und Leistungen<br />
erzielen. Arbeit ist eine Notwendigkeit,<br />
aber auch ein Segen. Ein<br />
Mensch, der arbeitet, denkt nicht an<br />
schlechte Taten, sagte in seiner Pre-<br />
digt Priester Wojciech Zdaunek, und<br />
weihte dann die Standarte.<br />
Woher dieser Gedanke?<br />
– Vor zwei Jahren nahmen wir am<br />
Begräbnis von Aleksander Szczygła<br />
teil, dem Chef des Büros für Nationale<br />
Sicherheit, unserem Absolventen,<br />
der bei der Katastrophe in<br />
Smoleńsk ums Leben kam. Es fehlte<br />
uns damals ein eigenes Symbol, also<br />
beschlossen wir, eines zu erwerben,<br />
erklärt Czesław Kacperski, der Vorsitzende<br />
der Gesellschaft „Cel”. Die<br />
Standarte stickten Wiktoria Jagiełło<br />
und ihre Tochter Jagoda Kowalczyk.<br />
Sie brauchten dafür viereinhalb Monate.<br />
Zum Jubiläum und zur Weihung<br />
der Standarte kamen viele Gäste<br />
nach Wengoyen. Es gab Gratulationen,<br />
Geschenke und Blumen. Die<br />
Schule bereitete ein Programm für<br />
die Gäste vor, in dem sich die Schüler<br />
präsentierten. Es gab viel zu<br />
sehen. Einer der Programmpunkte<br />
war natürlich das Lied auf Deutsch<br />
„Unsere Schule”, das Aleksandra<br />
Deptuła, Dominika Dębna und Natalia<br />
Kunka sangen.<br />
– Teresa Kacperska macht gute<br />
Arbeit. Sie lebt nur für die Schule.<br />
Die Gemeinderäte wollten die Schule<br />
schließen. Dank ihr überlebte sie<br />
und hat sich so entwickelt. Wir arbeiten<br />
zusammen. Wir vermitteln<br />
der Schule verschiedene Spenden<br />
aus Deutschland, laden uns zu verschiedenen<br />
Feiern ein. Wir laden<br />
„Węgojska Strużka” zu uns zu Auftritten<br />
ein. Ich wünsche der Schule<br />
weitere gute Jahre. Nicht 5, sondern<br />
mindestens 50, sagt Georg Taube,<br />
der Vorsitzende der Sozialkulturellen<br />
Gesellschaft der deutschen Minderheit<br />
in Bischofsburg.<br />
lek
Węgój. Urodziny szkoły<br />
Tej szkoły miało nie być. Była za<br />
mała, nie opłacała się. Przetrwała<br />
i właśnie świętuje 5-lecie istnienia.<br />
Tyle ile się w niej dzieje, że starczyłoby<br />
dla kilku innych.<br />
Szkoła podstawowa w Węgoju gm.<br />
Biskupiec radni chcieli zamknąć.<br />
Była za mała, nie opłacała się. 5 lat<br />
temu przejęło ją Węgojskie Stowarzyszenie<br />
Edukacji Lokalnej „Cel”.<br />
Szkoła istnieje od tamtej<br />
pory jako niepubliczna. Nie<br />
dość ,że przetrwała – to jeszcze<br />
rozwinęła się. Składa się<br />
z oddziału przedszkolnego,<br />
szkoły podstawowej i gimnazjum.<br />
Uczy się w niej ponad<br />
120 dzieci. Dzieci uczą się tu<br />
języka niemieckiego jako języka<br />
mniejszości narodowej<br />
oraz angielskiego, rosyjskiego,<br />
a nawet …włoskiego!<br />
Niemieckiego jako ojczystego<br />
uczą się w Węgoju niemal<br />
wszyscy uczniowie. W szkole<br />
działają takie koła zainteresowań<br />
jak: koło dekoratorskie, teatralne,<br />
ekologiczne i informatyczne, taneczne<br />
oraz bębniarskie. Każdego roku<br />
uczniowie z Węgoja biorą udział<br />
w festiwalu Piosenki Niemieckiej<br />
w Ostródzie i wyjeżdżają stamtąd<br />
z nagrodami.<br />
– Szczególnym priorytetem naszej<br />
działalności jest edukacja regionalna<br />
– mówi Teresa Kacperska – dyrektorka<br />
szkoły. Dlatego aktywność<br />
szkoły nie ogranicza się tylko do jej<br />
murów, ale obejmuje całą wieś, a nawet<br />
gminę Biskupiec.<br />
– Nasza miejscowość wyróżnia się<br />
spośród innych przede wszystkim<br />
troską o warmińskie tradycje. Działa<br />
tu zespół regionalny „Węgojska<br />
Strużka”, doskonale znany w całym<br />
regionie, między innymi z występów<br />
na festynach dodaje Teresa Kacperska,<br />
jego inicjatorka i członkini.<br />
REGION<br />
Pod własnym sztandarem<br />
W repertuarze „Węgojskiej Strużki”<br />
znajdują się warmińskie pieśni,<br />
gadki, inscenizacje obrzędów i tradycji,<br />
np. słynne „Rogole”. Członkowie<br />
zespołu są też głównymi wykonawcami<br />
niezwykłej inscenizacji Drogi<br />
Męki Pańskiej odgrywanej każdego<br />
roku w Węgoju. We wsi został urządzony<br />
skansen, w którym zgromadzono<br />
unikatowe urządzenia, narzędzia<br />
i maszyny wsi warmińskiej.<br />
Nauczyciele, uczniowie oraz wiele<br />
osób i instytucji wspierających<br />
zrealizowali lub realizują wiele projektów.<br />
Jednym z nich jest Komputerowe<br />
Muzeum Wsi Warmińskiej –<br />
strona internetowa oraz zbiory multimedialne<br />
gromadzące i chroniące<br />
ginący świat warmińskiej wsi. Szkoła<br />
ma własnego busa, którym dowozi<br />
dzieci i urządza liczne wycieczki.<br />
Nic dziwnego, że uczęszczają do niej<br />
dzieci nie tylko z Węgoja, ale całej<br />
okolicy, a nawet Biskupca, w którym<br />
też dobrych szkól nie brakuje.<br />
Uroczyste 5 urodziny szkoły odbyły<br />
się 19 maja. Z tej okazji Węgojskie<br />
Stowarzyszenie Edukacji<br />
Lokalnej „Cel” oraz rada rodziców<br />
ufundowały szkole sztandar.<br />
– Ten sztandar to znak pracy. Pod<br />
tym sztandarem będziecie pracować<br />
i zdobywać osiągnięcia. Praca<br />
jest koniecznością, ale i dobrodziejstwem.<br />
Człowiek, który pracuje nie<br />
myśli o złych czynach – powiedział<br />
w kazaniu ks. Wojciech Zdaunek, po<br />
czym poświęcił sztandar.<br />
Skąd taki pomysł?<br />
– Dwa lata temu braliśmy udział<br />
w pogrzebie Aleksandra Szczygły<br />
szefa Biura Bezpieczeństwa Narodowego,<br />
naszego absolwenta,<br />
który zginął w katastrofie<br />
smoleńskiej. Zabrakło nam<br />
wtedy własnego symbolu,<br />
więc postanowiliśmy go zdobyć<br />
– wyjaśnia Czesław Kacperski<br />
– prezes Stowarzyszenia<br />
„Cel”. Sztandar wyhaftowała<br />
Wiktoria Jagiełło z córką<br />
Jagodą Kowalczyk. Zajęło<br />
im to 4,5 miesiąca.<br />
Z okazji jubileuszu i poświęcenia<br />
sztandaru do Węgoja<br />
przyjechało wielu gości.<br />
Były gratulacje prezenty i kwiaty.<br />
Szkoła przygotowała dla nich program,<br />
w którym zaprezentowała się<br />
uczniowie. Było na co popatrzeć.<br />
Jednym z punktów programu była<br />
oczywiście piosenkę po niemiecku<br />
„Unsere Schule”, którą zaśpiewały<br />
Aleksandra Deptuła, Dominika Dębna<br />
i Natalia Kunka.<br />
– Teresa Kacperska robi dobra robotę.<br />
Żyje tylko szkołą. Radni mieli<br />
szkołę zamknąć. To dzięki niej przetrwała<br />
i tak się rozwinęła. Współpracujemy<br />
ze szkołą. Przekazujemy jej<br />
różne dary z Niemiec, zapraszamy<br />
się na różne uroczystości, zapraszamy<br />
„Węgojską Strużkę”. Życzę tej<br />
szkole kolejnych dobrych lat nie 5<br />
lecz co najmniej 50 – mówi Georg<br />
Taube, przewodniczący Towarzystwa<br />
Społeczno-Kulturalnego Mniejszości<br />
Niemieckiej w Biskupcu.<br />
lek<br />
5/<strong>201</strong>2 13
Bredinken. Tag der Fremdsprachen<br />
Obwohl in Bredinken 100 Prozent<br />
der Schüler Deutsch als Muttersprache<br />
lernen, vernachlässigt<br />
die Schule Englisch auch nicht.<br />
„I speak german” – unter diesem<br />
Motto fand am 23. April <strong>201</strong>2 an<br />
der Öffentlichen Grundschule in<br />
Bredinken der Tag der Fremdsprachen<br />
(deutsch und englisch) statt.<br />
Er hatte den Unterricht, das Kennenlernen<br />
und das Interessieren<br />
der Schüler für die Sprachen durch<br />
Spiel, Anfertigung von plastischen<br />
Arbeiten und selbstständiges Sammeln<br />
von Informationen zum Ziel.<br />
Den Tag begannen die Kinder mit<br />
einem gemeinsamen Frühstück mit<br />
dem Motto „English breakfast”. Die<br />
Lehrerin demonstrierte ihnen, wie<br />
ein typisches englisches Frühstück<br />
aussieht, nämlich: Tee in der Tasse,<br />
Orangensaft, Cornflakes mit Milch,<br />
Würstchen, Toastbrot mit Butter und<br />
Marmelade. Anschließend wurden<br />
14 5/<strong>201</strong>2<br />
REGION<br />
Englisches Frühstück auf Deutsch<br />
Anlässlich des 300. Geburtstages<br />
Friedrich des Großen führte<br />
die Gesellschaft der deutschen<br />
Minderheit Stadt und Kreis Elbing<br />
während ihres wöchentlichen<br />
Mitgliedertreffens an zwei<br />
aufeinanderfolgenden Donnerstagen<br />
Vorlesungen in ihren<br />
Räumlichkeiten durch.<br />
Den Mitgliedern wurden am<br />
26.04. sowie am 03.05. interessante<br />
Fakten aus dem Leben und<br />
Wirken des Preußenkönigs anschaulich<br />
von der Vorstandsvorsitzenden<br />
vorgetragen. Großes Interesse<br />
erregte u.a. die Information,<br />
dass Friedrich der Große einst im<br />
die Schüler nach ihrem Alter in zwei<br />
Gruppen geteilt. Die Klassen 0 bis 3<br />
begaben sich in ihre Klassenräume,<br />
wo sie als einzelne Aufgaben die<br />
deutsche und die englische Flagge<br />
in verschiedenen plastischen Techniken<br />
herstellten, puzzelten (Landkarten<br />
von Deutschland und England),<br />
ein Quiz lösten (Fragen zum<br />
Wissen über beide Länder), Wörter<br />
übersetzten, fehlende Buchstaben<br />
einfügten, Namen/Wörter den Bildern<br />
zuordneten, die für das Machen<br />
von Pfannkuchen notwendigen Produkte<br />
auf englisch kennenlernten,<br />
ein Lied über Pfannkuchen lernten,<br />
plastische Arbeiten gestalteten und<br />
Pfannkuchen zubereiteten – und das<br />
alles unter dem Motto „It’s Pancake<br />
Day” (Tag des Pfannkuchens).<br />
Die Klassen 4 bis 6 dagegen begaben<br />
sich in die Computerräume und<br />
führten dort Projekte auf A3-Blättern<br />
aus, die mit Deutschland und England<br />
verbunden waren, wobei sie bei<br />
Elbing. Vorlesungen zum Geburtstag des Preußenkönigs<br />
Bild vom „Alten Fritz“<br />
Königshaus (heute Hotel<br />
Elbląg auf dem Bild –Seite<br />
15) übernachtete. Dieses<br />
Haus wurde erst im<br />
Jahre <strong>201</strong>1 wieder errichtet.<br />
Ob er nun Schöngeist<br />
oder Feldherr, Musiker<br />
oder Staatsmann, Komponist<br />
oder Baumeister,<br />
Philosoph oder Poet oder<br />
alles in einem gewesen ist<br />
– den Mitglieder der Gesellschaft<br />
der deutschen<br />
Minderheit Stadt und<br />
Kreis Elbing wurde ein<br />
umfangreiches Bild vom<br />
„Alten Fritz“ präsentiert.<br />
rk<br />
Fragen die Unterstützung der leitenden<br />
Lehrerin erhielten (z.B. das<br />
regierende Organ, typisches Essen,<br />
Nationalität, Religion, Wetter, Reisen,<br />
berühmte Schauspieler, herausragende<br />
Sportler, Bauwerke, Wunder<br />
der Natur, bekannte Orte usw.).<br />
Zusätzlich erhielten die Schüler Materialien<br />
in Form von Büchern, Lehrbüchern,<br />
Zeitschriften oder durch die<br />
Nutzung des Internets. Die Aufgaben<br />
dauerten zwei Stunden.<br />
Zum Abschluss des Tages sangen<br />
die Schüler Lieder in beiden<br />
Sprachen, die Jüngeren nahmen am<br />
Wettbewerb „Lauf mit dem Pfannkuchen”<br />
teil. Über die Punkte wurden<br />
die Sieger in den einzelnen Alterskategorien<br />
ermittelt.<br />
Den Tag der Fremdsprachen „I can<br />
speak german” organisierten die<br />
Lehrerinnen Justyna Zalewska, Marta<br />
Kontraktowicz und Małgorzata<br />
Kułak.<br />
Justyna Zalewska
Bredynki. Dzień języków obcych<br />
Chociaż w Bredynkach 100 procent<br />
dzieci uczy się niemieckiego<br />
jako ojczystego – to angielskiego<br />
szkoła też nie zaniedbuje.<br />
„I speak german” – pod takim hasłem<br />
odbył się w Społecznej Szkole<br />
Podstawowej w Bredynkach<br />
(23.04.12) Dzień języków obcych<br />
(niemieckiego i angielskiego). Miał<br />
on na celu naukę, poznanie i zainteresowanie<br />
uczniów językami poprzez<br />
zabawę, wykonywanie prac<br />
plastycznych oraz samodzielne<br />
zbieranie informacji. Dzień rozpoczęły<br />
dzieci od wspólnego śniadania<br />
pod hasłem „English breakfast”.<br />
Nauczyciel zademonstrował im jak<br />
wygląda typowe angielskie śniadanie,<br />
czyli: herbata w filiżance, sok<br />
pomarańczowy, płatki z mlekiem,<br />
kiełbaski, chleb tostowy z masłem<br />
i dżemem. Następnie uczniowie<br />
Hotel Elbing.<br />
FORUM<br />
Angielskie śniadanie<br />
po niemiecku<br />
zostali podzieleni na dwie grupy<br />
wiekowe. Klasy 0-III udały się do<br />
swoich sal, w których wykonywały<br />
poszczególne zadania: flagę<br />
niemiecką i angielską (różne techniki<br />
plastyczne), układały rozsypkę<br />
(mapa Niemiec oraz Anglii), rozwiązywały<br />
quiz (pytania z wiedzy<br />
o obu krajach), tłumaczyły słówka,<br />
uzupełniały brakujące litery, dopasowywały<br />
nazwy/słówka do obrazka,<br />
poznawały produkty potrzebne<br />
do zrobienia naleśników w języku<br />
angielskim, uczyły się piosenki<br />
o naleśniku, wykonywały prace plastyczne,<br />
przygotowywały naleśniki,<br />
a wszystko to pod hasłem „It’s Pancake<br />
Day” (Dzień Naleśnika).<br />
Natomiast klasy IV-VI, udały się<br />
do sal informatycznych i tam wykonywały<br />
projekty na kartkach A3, dotyczące<br />
Niemiec i Anglii, otrzymując<br />
wsparcie w pytania od nauczy-<br />
cieli prowadzących (np. organ panujący,<br />
typowe jedzenie, narodowość,<br />
religia, pogoda, podróżowanie,<br />
sławni aktorzy, wybitni sportowcy,<br />
zabytki, cuda architektury i znane<br />
miejsca itp.). Dodatkowo uczniowie<br />
otrzymali materiały w postaci książek,<br />
podręczników, czasopism, wykorzystując<br />
także Internet. Zadania<br />
trwały 2 godz.<br />
Na zakończenie dnia uczniowie<br />
zaśpiewali piosenki w obu językach.<br />
Młodsi wzięli udział w konkurencji<br />
„bieg z naleśnikiem”. Podsumowanie<br />
punktacji wyłoniło zwycięzców<br />
w poszczególnych kategoriach wiekowych:<br />
Dzień Języków Obcych „I can<br />
speak german” zorganizowali nauczyciele:<br />
Justyna Zalewska, Marta<br />
Kontraktowicz i Małgorzata Kułak.<br />
Justyna Zalewska<br />
5/<strong>201</strong>2 15
Zum Tag der Verfassung am 3.<br />
Mai und zum achten Jahrestag des<br />
Beitritts Polens zur Europäischen<br />
Union überreichte der Wojewode<br />
Marian Podziewski im Wojwodschaftsamt<br />
verdienten Einwohnern<br />
von Ermland und Masuren<br />
Ehrenabzeichen. Unter den Ausgezeichneten<br />
befand sich Dr. Alfred<br />
Czesla.<br />
Alfred Czesla ist ein gesellschaftlich<br />
aktiver Masure, Mitbegründer<br />
der Masurischen Evangelischen<br />
Gesellschaft und von Gesellschaften<br />
der deutschen Minderheit in der<br />
Region.<br />
Das Goldene Verdienstkreuz, das<br />
ihm der Präsident der Republik<br />
Polen Bronisław Komorowski zuerkannte,<br />
erhielt Dr. Alfred Czesla<br />
– als einer der Leiter der Bewegung<br />
der deutschen Minderheit in<br />
Ermland und Masuren – für seine<br />
Verdienste um die Gestaltung guter<br />
Beziehungen und Zusammenarbeit<br />
zwischen Deutschen und Polen, für<br />
langjähriges aktives öffentliches<br />
und publizistisches Wirken, dabei<br />
für den besonderen Anteil an der<br />
Organisation und Verbreitung der<br />
Kultur sowie das würdige Repräsentieren<br />
der deutschen Minderheit<br />
in der Region. Er hilft aktiv lokalen<br />
und kirchlichen Institutionen dabei,<br />
finanzielle Mittel der Stiftung für<br />
deutsch-polnische Zusammenarbeit<br />
16 5/<strong>201</strong>2<br />
FORUM<br />
Allenstein. Goldenes Verdienstkreuz für einen Masuren<br />
Endlich Normalität<br />
Dr. Alfred Czesla – träger des<br />
Goldenemn Verdienstkreuz.<br />
Foto Privatarchiv<br />
zu erlangen. Seit Jahren beteiligt er<br />
sich an der Entwicklung der ökumenischen<br />
Bewegung. Er ist Initiator,<br />
Deutschland-Zelt<br />
auf dem Kohlemarkt in Danzig<br />
Organisator und Moderator deutschpolnischer<br />
Seminare.<br />
Dr. Alfred Czesla ist sehr stark in<br />
Allenstein und der Wojewodschaft<br />
verwurzelt, schöpferisch und gesellschaftlich<br />
aktiv sowie persönlich engagiert<br />
im Aufbau und der Entwicklung<br />
seiner kleinen Heimat – Ermland<br />
und Masuren.<br />
Bereits früher wurde Dr. Alfred<br />
Czesla mit dem Silbernen Verdienstkreuz<br />
(2000); der Goldmedaille für<br />
langjährige Dienste (<strong>201</strong>0) und dem<br />
Abzeichen Verdient für die Wojwodschaft<br />
Ermland-Masuren (<strong>201</strong>0) ausgezeichnet.<br />
– Ich freue mich sehr über diese<br />
Auszeichnung. Sie ist ein Beweis<br />
dafür, dass meine langjährigen Aktivitäten<br />
nicht vergeblich waren und<br />
geschätzt werden. Der Präsident Polens<br />
hat mich ausgezeichnet, einen<br />
masurischen Deutschen, für meine<br />
Aktivität für die deutsche Minderheit<br />
und die Verbesserung der deutschpolnischen<br />
Beziehungen in meiner<br />
Heimat. Wir können uns fühlen, wie<br />
wir wollen und es kann uns nichts<br />
Schlechtes deswegen passieren. Darum<br />
ging es mir und darauf habe ich<br />
gewartet – Normalität, sagt Alfred<br />
Czesla.<br />
Die feierliche Übergabe der staatlichen<br />
Auszeichnungen fand am 3.<br />
Mai <strong>201</strong>2 im Wojwodschaftsamt in<br />
Allenstein statt.<br />
lek<br />
Das deutsche Generalkonsulat lädt Sie ein. Besuchen Sie uns im Informationszelt auf dem Kohlemarkt<br />
(Targ Węglowy), am Tor zur Danziger Altstadt. Ab dem 8. Juni, täglich zwischen 14.00 Und 18.00 Uhr,<br />
präsentieren wir Deutschland, seine Regionen sowie Aktuelles rund um den Fußball.
Olsztyn. Złoty Krzyż Zasługi dla Mazura<br />
Z okazji Święta Narodowego<br />
Konstytucji 3 Maja i ósmej rocznicy<br />
przystąpienia Polski do Unii Europejskiej<br />
wojewoda Marian Podziewski<br />
wręczył w Urzędzie Wojewódzkim<br />
zasłużonym mieszkańcom<br />
Warmii i Mazur odznaczenia<br />
honorowe. Wśród odznaczonych<br />
znalazł się dr Alfred Czesla.<br />
Alfred Czesla to mazurski działacz<br />
społeczny, współzałożyciel<br />
Mazurskiego Towarzystwa Ewangelickiego<br />
i stowarzyszeń mniejszości<br />
niemieckiej w regionie.<br />
Złoty Krzyż Zasługi, nadany przez<br />
prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej<br />
Bronisława Komorowskiego,<br />
dr Alfred Czesla – jako jeden z liderów<br />
ruchu mniejszości niemieckiej<br />
na Warmii i Mazurach – otrzymał<br />
za zasługi w kształtowaniu dobrych<br />
stosunków i współpracy pomiędzy<br />
Niemcami i Polakami, za wieloletnią<br />
aktywną działalność publiczną<br />
i publicystyczną, w tym za szczególny<br />
udział w organizowaniu i upowszechnianiu<br />
kultury oraz godne<br />
reprezentowanie niemieckiej mniejszości<br />
w regionie. Aktywnie wspomaga<br />
instytucje lokalne i kościelne<br />
w zdobywaniu środków finansowych<br />
z FWPN. Od lat uczestniczy<br />
w rozwoju ruchu ekumenicznego.<br />
Jest inicjatorem, organizatorem<br />
i moderatorem seminariów polskoniemieckich.<br />
FORUM<br />
Doczekałem się normalności<br />
Wojewoda Marian Podziewski wręcza dr. Alfredowi Czesli Złoty Krzyż<br />
Zasługi. Fot. archiwum prywatne<br />
Dr Alfred Czesla jest bardzo silnie<br />
osadzony w realiach Olsztyna i województwa<br />
aktywny twórczo i społecznie<br />
oraz osobiście zaangażowany<br />
w budowaniu i rozwoju swej<br />
Małej Ojczyzny – Warmii i Mazur.<br />
Wcześniej dr Alfred Czesla został<br />
wyróżniony Srebrnym Krzyżem Zasługi<br />
(2000 r.); Złotym Medalem Za<br />
Długoletnią Służbę (<strong>201</strong>0 r.) i Odznaką<br />
Honorową Za Zasługi Dla<br />
Województwa Warmińsko-Mazurskiego<br />
(<strong>201</strong>0 r.).<br />
– Bardzo się cieszę z tego odznaczenia.<br />
To dowód na to, że moje<br />
wieloletnie działania nie poszły na<br />
Namiot Niemiec<br />
na Targu Węglowym w Gdańsku<br />
marne i dostały docenione. Oto prezydent<br />
Polski odznacza mnie – mazurskiego<br />
Niemca za działalność na<br />
rzecz mniejszości niemieckiej i polepszania<br />
stosunków polsko-niemieckich<br />
w mojej ojczyźnie. Możemy<br />
czuć się kim chcemy i nic złego<br />
nas za to nie spotka. O to mi chodziło<br />
i tego się doczekałem – normalności<br />
– mówi Alfred Czesla.<br />
Uroczystość wręczenia odznaczeń<br />
państwowych odbyła się 3 maja<br />
<strong>201</strong>2 r. w Urzędzie Wojewódzkim<br />
w Olsztynie.<br />
lek<br />
Konsulat Generalny Niemiec w Gdańsku zaprasza do odwiedzin w namiocie informacyjnym Niemiec<br />
na Targu Węglowym, przy wrotach do gdańskiej starówki. Od 8 czerwca codziennie od godz. 14.00<br />
do 18.00 prezentujemy Niemcy, regiony kraju oraz aktualności ze świata piłki nożnej i rerezentacji<br />
narodowej Niemiec.<br />
5/<strong>201</strong>2 17
Bartenstein<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Melania Jędra<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Gerda Pyszniak<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Jadwiga Kosowska<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Ruth Kochańska<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Bernard Zbrzeźny<br />
Zum 64. Geburtstag<br />
Maria Więckowska<br />
Zum 62. Geburtstag<br />
Irena Janowczyk<br />
Johannisburg<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Ruth Wróbel<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Olga Kubrak<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Erich Urban<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Elżbieta Cieśluk<br />
Zum 67. Geburtstag<br />
Else Gryczan<br />
Zum 63. Geburtstag<br />
Laura Konert<br />
Jerzy Wesołowski<br />
Wo kann man es abonniert werden?<br />
Adresse der Redaktion:<br />
Silesiapress Sp z o.o.<br />
ul. Powstańców Śląskich 25<br />
45-086 Opole<br />
tel. 0048 77 453-84-86<br />
Fax 0048 77 40 210 40<br />
E-Mail: sw@wochenblatt.pl<br />
18 5/<strong>201</strong>2<br />
Zum 60. Geburtstag<br />
Anna Czerwińska<br />
Zum 36. Geburtstag<br />
Łukasz Lewiński<br />
Lötzen<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Irma Prochacka<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Irena Puciłowska<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Kurt Skoczek<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Eugeniusz Krzyżewski<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Karin Artfińska<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Monika Kozłowska<br />
Neidenburg<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Gertruda Cyrkiel<br />
Herta Leszczyńska<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Hildegard Baranowska<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Anna Neumann<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Rychter Leokadia<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
FORUM<br />
Geburtstagsglückwünsche<br />
Helga Skonieczna<br />
Walter Malonek<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Horst Zygmunt<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Lidia Brzóska<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Brygida Grabińska<br />
Osterode<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Pelagia Staroń<br />
Zum 75.<br />
Geburtstag<br />
Lothar Sentowski<br />
Zum 74.<br />
Geburtstag<br />
Eryka Pytlarczyk<br />
Gertruda<br />
Reszczyńska<br />
Zum 60.<br />
Geburtstag<br />
Leszek Czajkowski<br />
Zum 55.<br />
Geburtstag<br />
Andrzej Giza<br />
Rastenburg<br />
Zum 36.<br />
Geburtstag<br />
ABONNEMENT IN POLEN<br />
1. Abonnement über die Redaktion pro:<br />
Vierteljahr: 48 zł<br />
Halbjahr: 95 zł<br />
Jahr: 190 zł<br />
2. Abonnement über die Vertiebsgesellschaft<br />
„Ruch“ pro:<br />
Vierteljahr: 28,60 zł<br />
die Allensteiner Welle, eine Sendung von und für die deutsche Minderheit in Ermland und<br />
Masuren, können Sie sonntags nach den 20-Uhr-Nachrichten bei Radio Olsztyn auf 103,2<br />
MHz hören. Im Umkreis von Elbing sendet der Sender auf 103,4 MHz und im Umkreis von<br />
Lötzen - unter 99,6 MHz.<br />
Agnieszka Luszczyk<br />
Zum 69. Geburtstag<br />
Ingrid Wolf<br />
Treuburg<br />
Zum 44. Geburtstag<br />
Grzegorz Klar<br />
Zum 22. Geburtstag<br />
Marta Muraczewska<br />
Zum 67. Geburtstag<br />
Monika Zyskowska<br />
Katholische<br />
Gottesdienste<br />
im Juni<br />
2. Juni (Tag der Minderheiten):<br />
– 10 Uhr Göttkendorf, Tawerna Pirat<br />
3. Juni (Dreifaltigkeitssonntag):<br />
– 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />
– 15 Uhr Heilsberg, Katharinenkloster<br />
7. Juni (Fronleichnam):<br />
– 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />
10. Juni:<br />
– 15 Uhr Allenstein, Herz-Jesu-Kirche<br />
16. Juni (Sommerfest):<br />
– 10:30 Uhr Allenstein, Amphitheater<br />
am Schloss<br />
17. Juni:<br />
– 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />
– 14 Uhr Bischofsburg<br />
– 17 Uhr Rößel<br />
24. Juni:<br />
– 10 Uhr Allenstein-Jomendor<br />
30. Juni:<br />
– 16:30 Uhr Braunsberg,<br />
Katharinenkirche<br />
1. Juli:<br />
– 10 Uhr Allenstein-Jomendorf<br />
– 15 Uhr Heilsberg, Katharinenkloster<br />
Domherr André Schmeier<br />
RADIOSENDUNG<br />
Herausgeber: Verband der deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren, PL-10-522 Olsztyn, ul. Kopernika 13/4, tel./fax 0048/89/523-56-80;<br />
e-mail: biuro@zsnwim.eu; homepage www.zsnwim.eu; Bankverbindung: <strong>Związek</strong> <strong>Stowarzyszeń</strong> <strong>Niemieckich</strong> Warmii i Mazur,<br />
BOŚ S.A. Olsztyn 45 1540 1072 2107 5052 1018 0001; Ordentliches Mitglied der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV).<br />
Redaktion: Lech Kryszałowicz, Yvonne Joachim, Uwe Hahnkamp - Übersetzungen. Vorbereitung und Druck: Drukarnia BLENAM Olsztyn,<br />
ul. A. Struga 2, tel. 0048/89/526 35 52. das Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln des Generalkonsultats der Bundesrepublik deutschland in danzig<br />
und dem Ministerium für Administration und Digitalisierung in Warschau. Die Redaktion hat das Recht, Beiträge und Leserbriefe zu bearbeiten und zu kürzen.<br />
Biuletyn jest dofinansowywany przez Konsulat Generalny Republiki Federalnej Niemiec w Gdańsku i Ministerstwo Spraw Wewnętrznych i Cyfryzacji w Warszawie.<br />
Redakcja zastrzega sobie prawo adiustacji i skracania nadesłanych materiałów i listów.
Fotos: Archiv Schule Bredinken<br />
BREdINKEN. TAG dER FREMdSPRACHEN<br />
5/<strong>201</strong>2 19
20 5/<strong>201</strong>2<br />
WENGOYEN. GEBURSTAG dER SCHULE<br />
Fotos: Lech Kryszałowicz