mitteilungsblatt_201 prev.pdf - Związek Stowarzyszeń Niemieckich ...
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Lyck. Ausflug ans Meer<br />
Die Mitglieder der Gesellschaft<br />
der deutschen Minderheit in Lyck<br />
zog es immer in die Welt hinaus.<br />
Dieses Mal lockten das Meer und<br />
die Dreistadt.<br />
Vom 17. bis 19. Mai machten sich<br />
15 Mitglieder der Gesellschaft der<br />
deutschen Minderheit in Lyck auf einen<br />
Ausflug ans Meer. Sie starteten<br />
am 17. Mai, um 5 Uhr in der Früh. In<br />
Danzig kamen sie zu früh zum vereinbarten<br />
Treffen mit dem Stadtführer.<br />
Was kann man am Meer machen,<br />
wenn man etwas Zeit hat. Sie gingen<br />
an einer Bar einen Fisch essen. Es<br />
zeigte sich, dass das ein guter Einfall<br />
war, weil sie die nächsten viereinhalb<br />
Stunden bei einer intensiven Besichtigung<br />
Danzigs verbrachten.<br />
– Wir waren in der Altstadt und im<br />
Zentrum. Wir haben das Rathaus gesehen,<br />
Kirchen und eine Kathedrale, den<br />
Langmarkt mit dem Neptundenkmal<br />
und den Alten Kran an der Mottlau<br />
sowie das Denkmal des Astronomen<br />
Hevelius, erinnert sich Maria Wojciechowska<br />
aus der Gesellschaft der<br />
deutschen Minderheit in Lyck. Für die<br />
Übernachtung fuhren die Lycker nach<br />
Mikoszewo bei Danzig. Nach dem<br />
Abendessen ging die Mehrheit der<br />
Lyck. Frühjahrsputz<br />
Diese Arbeit bringt nicht nur<br />
Nutzen, sondern macht auch Freude.<br />
Am Frühjahrsputz der Gesellschaft<br />
der deutschen Minderheit in<br />
Lyck nahmen 41 Personen teil!<br />
Der Frühjahrsputz auf dem Eigentum<br />
der Gesellschaft der deutschen<br />
Minderheit in Lyck war auf den letzten<br />
Aprilsamstag (28.04.) festgelegt<br />
worden. Dazu kam eine Rekordzahl<br />
an Mitgliedern – 41! Für alle fand<br />
sich Arbeit. Die einen rechten das<br />
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GESELLSCHAFTEN<br />
Jeder sah etwas Neues<br />
Ausflügler ans Meer zu einem Spaziergang<br />
und um Bernstein zu sammeln.<br />
Es lohnte sich: einige Krümel<br />
fanden sie.<br />
Am nächsten Tag, Freitag, dem 18.<br />
Mai, fuhren sie nach Gdingen.<br />
– Dort sahen wir uns den Hafen<br />
und die in ihm festgemachten Schiffe<br />
an, einige gingen ins Planetarium,<br />
erzählt Maria Wojciechowska weiter.<br />
Von Gdingen ging der Ausflug als<br />
nächstes nach Oliwa, zu einem Orgelkonzert<br />
in der Kathedrale von Oliwa.<br />
Die Gruppe besichtigte auch den nahe<br />
gelegenen Park und die Orangerie mit<br />
vielen schönen und exotischen Pflan-<br />
Saison fünf vor Zwölf<br />
Gras und Blätter, andere räumten die<br />
Garage auf oder reinigten die Dachrinnen.<br />
Die Männer besserten den<br />
Zaun aus, und die Frauen machten<br />
den Wasserturm, also das Lycker<br />
Museum, sauber. Nach der Arbeit<br />
glänzte alles vor Sauberkeit. Es hat<br />
sich jedoch niemand überarbeitet.<br />
Am Ende fanden sich alle zu einer<br />
gemeinsamen Mahlzeit zusammen,<br />
damit begann das lange Wochenende<br />
und mit ihm die Grillsaison. Es war<br />
sehr heiter und angenehm.<br />
zen. Von dort machten wir noch einen<br />
Sprung nach Zoppot, um auf der berühmten<br />
Mole spaziern zu gehen. Es<br />
war kühl und windig, also wollten alle<br />
sich sogar bewegen. Nach der Rückkehr<br />
nach Mikoszewo und nach dem<br />
Abendessen der Pflichtspaziergang an<br />
der Meeresküste und Bernstein sammeln.<br />
Am Samstag brachte der Autobus<br />
die Lycker nach Kallberg. Dort gingen<br />
sie zum Leuchtturm, um die Landschaft<br />
zu bewundern, danach fuhren<br />
sie mit dem Schiff nach Frauenburg.<br />
Dort gingen sie zur Kathedrale, bestiegen<br />
auf den Turm, besichtigten ein<br />
wenig die Stadt und machten uns auf<br />
den Rückweg.<br />
– Unterwegs aßen wir in Guttstadt<br />
zu Mittag und waren um 20.00 Uhr<br />
in Lyck, setzt Maria Wojciechowska<br />
hinzu.<br />
Allen hat die Exkursion gefallen,<br />
um so mehr, als einige zum ersten Mal<br />
im Leben das Meer sahen. Niemand<br />
verirrte sich, niemand wurde krank.<br />
Niemand wurde beraubt und sogar<br />
die, die die Dreistadt schon gesehen<br />
hatten, kehrten glücklich zurück, weil<br />
jeder etwas Neues gesehen hatte, versichert<br />
lek<br />
Die Lycker räumen nicht nur auf,<br />
damit es sauber ist. Ihr Museum ist<br />
die Visitenkarte der Gesellschaft und<br />
der ganzen Stadt. Viele Touristen besuchen<br />
es.<br />
– Deshalb haben wir ab 1. Mai<br />
schon dauernd Dienst in unserem<br />
Museum. Im Moment gibt es jedoch<br />
noch nicht sehr viele Touristen in Masuren,<br />
sagt Irena Szubzda, die Vorsitzende<br />
der Lycker Organisation.<br />
lek