(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
(FSB) am 25. April 2010 im Kultur - Fränkischer Sängerbund
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Ges<strong>am</strong>tausschuss<br />
wählt die Beisitzer<br />
Traditionell ging der Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> Vormittag eine Ges<strong>am</strong>tausschusssitzung<br />
mit dem <strong>FSB</strong>-Präsidium, dem <strong>FSB</strong>-<br />
Musikausschuss und den Verantwortlichen<br />
der 13 Sängerkreise voraus. Dabei wurden<br />
die anstehenden aktuellen Probleme vordiskutiert<br />
und als wesentlicher Punkt die<br />
vier Beisitzer des <strong>FSB</strong>-Präsidiums gewählt.<br />
Fünf Kandidaten standen zur Wahl. Im ersten<br />
Wahlgang erhielten Kerstin Homberg<br />
(SK Nordoberpfalz) 35, Paul Kolb (SK<br />
Schweinfurt) 35, Günter Freitag (SK Coburg-Kronach-Lichtenfels)<br />
26, Hans Frommknecht<br />
(SK Ansbach) und Herbert Gr<strong>im</strong>m<br />
(SK Würzburg) jeweils 18 St<strong>im</strong>men. Die<br />
Stichwahl konnte Hans Frommknecht für<br />
sich entscheiden.<br />
Chorische Einst<strong>im</strong>mung<br />
und Begrüßung<br />
116.139 Mitglieder, davon 44.232 aktive<br />
Sängerinnen und Sänger in 1695 Chören,<br />
bilden die große Sängerf<strong>am</strong>ilie des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es. D<strong>am</strong>it ist der <strong>FSB</strong><br />
nicht nur der größte Chorverband Bayerns,<br />
sondern auch der größte Laienmusikverband<br />
<strong>im</strong> Freistaat. 248 Delegierte waren <strong>am</strong><br />
Nachmittag zur Ordentlichen Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
nach Bad Windshe<strong>im</strong> geladen,<br />
191 hatten trotz des sonnigen Frühlingssonntages<br />
den Weg ins dortige <strong>Kultur</strong>- und<br />
Kongresszentrum gefunden, um <strong>im</strong> repräsentativen<br />
Rahmen ein beredtes Zeugnis<br />
dafür zu geben, wie wichtig ihnen der<br />
„Erhalt und die Pflege der Chorkultur“ ist.<br />
Der Männerchor des MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong><br />
gab unter Dirigent Hans Hauptmann<br />
in einem etwa halbstündigen Liederreigen<br />
mit fünf Chorsätzen eine Kostprobe seines<br />
Könnens und erhielten für die chorische<br />
Einst<strong>im</strong>mung reichen Applaus. Darauf stell-<br />
te Herbert Faber, Vorsitzender des Sängerkreises<br />
Fürth, seinen Sängerkreis mit den<br />
insges<strong>am</strong>t 169 Chören vor.<br />
Der „alte“, hochverdiente und einst<strong>im</strong>mig<br />
wiedergewählte Präsident Peter Jacobi konnte<br />
in seiner Begrüßung neben den Delegierten<br />
aus den 13 Sängerkreisen auch<br />
MdB Rainer Erdel, MdL Hans Herold,<br />
stellv. Landrat Helmut Weiß und 1. Bürgermeister<br />
Ralf Ledertheil als gern gesehene<br />
Ehrengäste willkommen heißen. In kurzen,<br />
aber gehaltvollen Grußworten verwiesen<br />
die Ehrengäste auf das segensreiche Wirken<br />
der Gesangskultur und die Arbeit des<br />
<strong>Sängerbund</strong>es hin und machten zudem<br />
deutlich, dass die finanzielle Förderung<br />
der ehren<strong>am</strong>tlich erbrachten Leistung der<br />
Laienchöre durch die Öffentliche Hand ein<br />
Gebot der Stunde sei.<br />
Karl-Heinz Malzer übergab zus<strong>am</strong>men mit<br />
Günther Kraatz „a cor<strong>am</strong> publicum“ an<br />
Edda Rassow aus Wernigerode, Uwe Altenbach<br />
aus B<strong>am</strong>berg und Dominik Ignatzek<br />
aus Nürnberg die Ernennungsurkunden<br />
zum „staatlich anerkannten Chorleiter“.<br />
Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
stellt Weichen<br />
Neben den obligatorischen Berichten des<br />
Präsidiums standen dieses Jahr satzungsgemäß<br />
die Festsetzung des Beitrages und<br />
Neuwahlen auf der Tagesordnung und so<br />
wurden in Bad Windshe<strong>im</strong> die Weichen für<br />
die kommenden vier Jahre gestellt.<br />
Die Berichte von Präsident Jacobi, Bundes-<br />
Chorleiter Karl-Heinz Malzer wurden wie<br />
der Bericht des Vorsitzenden der Chorjugend<br />
<strong>im</strong> <strong>FSB</strong>, Jochen Kästner, inder FSZ<br />
bereits vorab veröffentlicht und lagen den<br />
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni <strong>2010</strong> 5<br />
Ordentliche Bundesvers<strong>am</strong>mlung des Fränkischen<br />
<strong>Sängerbund</strong>es (<strong>FSB</strong>) <strong>am</strong> <strong>25.</strong> <strong>April</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Kultur</strong>- und Kongresszentrum Bad Windshe<strong>im</strong><br />
Neugewählte Präsidiumsbeisitzer und <strong>FSB</strong>-Präsident<br />
P. Jacobi (von links): P. Kolb, G. Freitag,<br />
K. Homberg und H. Frommknecht<br />
Der MGV 1844 Burgbernhe<strong>im</strong> bei seiner musikalischen Einst<strong>im</strong>mung.<br />
K.-H. Malzer (links) übergab an Altenbach, E.<br />
Rassow und D. Ignatzek die Ernennungsurkunde<br />
zum „Staatlich anerkannten Chorleiter/in“ mit <strong>im</strong><br />
Bild G. Kraatz.<br />
Delegierten zudem als Tischvorlage vor. Ergänzend<br />
mahnte Peter Jacobi an, dass es<br />
Vereinen, sogar einer Sängergruppe, offensichtlich<br />
nach 15 Jahren <strong>im</strong>mer noch nicht<br />
aufgegangen ist, dass die Bundesvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>im</strong> zweijährigen Turnus <strong>im</strong>mer <strong>am</strong><br />
letzten Sonntag <strong>im</strong> <strong>April</strong> und die Frühjahres-GA-Sitzung<br />
in den Zwischenjahren <strong>am</strong><br />
letzten S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> <strong>April</strong> stattfindet. Ein<br />
weiterer <strong>FSB</strong>-Festtermin ist übrigens der<br />
letzte S<strong>am</strong>stag <strong>im</strong> September, andem die<br />
Herbst-GA-Tagung festgelegt ist. Vereine<br />
und Gruppen, die diesen wichtigen „Jour<br />
Fixe“ des <strong>FSB</strong> einfach ignorieren, handeln<br />
schlichtweg egoistisch, zeigen wenig Solidarität.<br />
Karl-Heinz Malzer wies die Delegierten dezidiert<br />
auf eine Neuregelung bezüglich des<br />
Bundessingens (alle zwei Jahre jeweils in<br />
den Jahren 2011, 2013, ...) hin. Für dieses<br />
bedeuts<strong>am</strong>e Chorereignis hat der Musikausschuss<br />
in Absprache mit dem Präsidium<br />
ebenfalls einen festen Termin, den letzten<br />
Sonntag <strong>im</strong> Juli, beschlossen.<br />
Fortsetzung auf Seite 6