Hege schauen - BAZ - Die Burggräfler Zeitschrift
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Lästige Herpesbläschen<br />
<strong>Die</strong> gängigste Form ist der Lip pen-<br />
her pes, aber auch Wind pocken, Gür-<br />
telrose und Pfeif fer isches Drüsen fie-<br />
ber werden vom Her pesvirus ausge-<br />
löst.<br />
Es werden zwei Typen von Her pessimplex-Viren<br />
unterschieden: Herpes<br />
labialis tritt vorwiegend an den Lippen<br />
auf. Das gefähr lichere Herpes geni talis<br />
wird im Genitalbereich und dessen<br />
Schleimhäuten nachgewiesen.<br />
Nach der Erkrankung stirbt der Herpes-Krankheitserreger<br />
nicht ab, sondern<br />
wandert von der Oberhaut über<br />
die Nervenbahnen zu den Ner venwurzeln.<br />
Hier bleibt er in einer Art<br />
Däm merzustand.<br />
Ist die Ab wehrkraft des Organismus<br />
geschwächt, vermehrt sich das Herpesvi<br />
rus und breitet sich wieder in<br />
Rich tung Haut aus und es kommt zu<br />
den Herpesbläschen. Häufig reicht<br />
schon ein Moment des Ekels, um<br />
die Immunabwehr zu schwächen<br />
und die Herpesviren wieder zu aktivie<br />
ren. Auch Sonneneinstrahlung,<br />
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Burggrafenamt und Vinschgau<br />
24 Stunden Notrufdienst<br />
Erkältungen, Menstruation, Magen-<br />
Darm -Stö run gen, hormonelle und<br />
psy chische Faktoren (Trauer, Ärger),<br />
zu intensiver Sport, Alkohol, Lebensmit<br />
telallergien können zum erneuten<br />
Ausbruch des Herpes führen. <strong>Die</strong><br />
Häufigkeit des Auftretens ist meist genetisch<br />
bedingt, kann aber auch mit<br />
der Lebensweise zusammenhängen.<br />
Achtung, ansteckend!<br />
<strong>Die</strong> Viren wandern durch engen<br />
Körperkontakt von Mensch zu<br />
Mensch. Küssen ist dabei die größte<br />
Infektionsquelle. Aber auch Tröpfcheninfektionen,<br />
durch Nie sen oder<br />
Hus ten, sind möglich. <strong>Die</strong> Bläschen sind<br />
in jedem Stadium ansteckend, nicht nur<br />
wenn sie aufgeplatzt sind. Niemals die<br />
Bläschen öffnen oder die Kruste abkratzen,<br />
denn dadurch verbreitet sich der<br />
Herpes. Kon takt lin senträger sollten die<br />
Lin sen nicht mit bloßen Händen einsetzen,<br />
da die Viren dadurch die Augen<br />
befallen könnten. Erkrankte sollten sich<br />
von Säuglingen, Kleinkindern und geschwächten<br />
Menschen fernhalten.<br />
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Behandlung<br />
Schon beim ersten Kribbeln sollte<br />
behandelt werden. Schmerzlindernd<br />
wirken Eiswürfel oder Heilerde-Packungen.<br />
Kamille und Ringel blume<br />
können den Juckreiz lin dern.<br />
Auch Aciclovir zum Eincremen und<br />
Einnehmen hilft die Symptome ab zumil<br />
dern, aber nicht zu heilen.<br />
In der Naturheilkunde hat sich die<br />
Be hand lung mit ho möopathisch<br />
ver dünnten Her pes viren (Her pesno<br />
soden), in Kom bination mit einer<br />
immun sti mulierenden Eigenblut-Noso<br />
den-Behandlung bewährt.<br />
Rhus toxicodendron hilft, wenn<br />
Unterkühlung eine Rolle spielte und<br />
Ruhe die Beschwerden verschlechtern.<br />
Dulcamara: wenn Kälte oder<br />
Monatsblutungen ver schlimmernd<br />
wirken. Natrium muriaticum: wenn<br />
Sonne oder Ekel Auslöser waren.<br />
<strong>Die</strong> Immunschwäche und der Mangel<br />
an Vitaminen und Spurenelementen<br />
(Zink, Vitamin C und E, Selen) sollten<br />
auch mitbehandelt werden.<br />
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Gesundheit<br />
Dr. med. Erika Balaicza, Fachärztin für innere<br />
und komplementäre Medizin<br />
Tipps<br />
Melissenblätter: z. B. Als Tinktur oder<br />
Creme. Propolis: als Propo lis salbe.<br />
Teebaumöl: hat antivirale Ei genschaf<br />
ten und kann verdünnt oder unverdünnt<br />
mehrfach täglich aufgetupft<br />
werden. Ätherische Öle: Lavendel,<br />
Rosmarin.<br />
Herpesbläschen mit Schwarzem Tee,<br />
Salbeitee oder Melissentee öfters betupfen<br />
– die Gerbstoffe fördern das<br />
Austrocknen. Über Nacht dick mit<br />
Zinkpaste oder Zahnpasta abdecken.<br />
Praxis für Innere- und Komplementärmedizin<br />
Dr. Erika Balaicza und Dr. József Tamasi · www.biovital.it<br />
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<strong>BAZ</strong> 2012/06 31<br />
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