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Inhalt 1. Ischia und Cuma 2. Neapel 3. Vesuvausbruch 4 ...

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<strong>Inhalt</strong><strong>1.</strong> <strong>Ischia</strong> <strong>und</strong> <strong>Cuma</strong><strong>2.</strong> <strong>Neapel</strong><strong>3.</strong> <strong>Vesuvausbruch</strong>4. Forschungsgeschichte von Pompeji <strong>und</strong> Herculaneum5. Stadtentwicklung6. Wandmalerei7. Baumaterialien8. Atriumhaus9. Casa del Cinghiale <strong>und</strong> Praedia di Iulia Felix10. Pompeji: Privathäuser11<strong>1.</strong> bekannte Wohnhäuser1<strong>2.</strong> Mietwohnungen1<strong>3.</strong> Forum von Pompeji14. Apollontempel15. Kaiserkultgebäude16. Unterhaltungsbauten17. Isistempel18. Stadtmauern19. Villa dei Misteri20. Villa dei Papiri2<strong>1.</strong> Thermen2<strong>2.</strong> Wasserversorgung2<strong>3.</strong> Grabbauten24. Stabiae25. Herculaneum26. Herculaneum Häuser27. Oplontis28. Puteoli29. Villa Iovis30. Benevento


Der Vesuv <strong>und</strong> seine Ausbrüche – Barbara WeißmannDER VESUV UND SEINE AUSBRÜCHEANTIKE SCHRIFTQUELLEN UNDNATURWISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNGENAntike Schriftquellen zum Vesuv• Plutarch, Leben des Crassus 9,1-3• Strabon, Geographica 5,4,8 Fruchtbarkeit der Gegend• Vitruv, De architectura 2,6,2• Statius, Silvae 4,4,73-84• Cassius Dio, Römische Geschichte 66,22,1• Plinius, der Jüngere, Epistulae VI,16 <strong>und</strong> VI,20 genaue Schilderung des<strong>Vesuvausbruch</strong>s vom 24. <strong>und</strong> 25. August 79 n. Chr.plinianische Eruption: <strong>1.</strong> plinianische Wolke (A)<strong>2.</strong> pyroclastic flow/surge (B)große Ausbrüche des VesuvSeite 1 von 2


Der Vesuv <strong>und</strong> seine Ausbrüche – Barbara WeißmannVom <strong>Vesuvausbruch</strong> 79 n. Chr. verschüttete oderbeeinträchtigte Gebiete<strong>Vesuvausbruch</strong> vom 24./25. August 79 n. Chr.:zeitlicher AblaufSeite 2 von 2


Die Forschungsgeschichte von Pompeji <strong>und</strong> Herculaneum – Tanja WatzingerJahr Grabungsleiter Ausgrabungsgebiet1592 Domenico FontanaEntdeckte bei KanalbauarbeitenMünzen, Inschriften <strong>und</strong>ÄhnlichesFürst d`Elboeuf1738 Karl III1748- 1780 Rocque Joaquín deAlcubierre mit seinenAssistentenKarl Weber <strong>und</strong>Francesco La Vega1780- 1797 Francesco La VegaAusgrabungen durchStollenvortrieb, dieHerculanerinnen wurdenentdecktMan begann damit, im Theatervon Herculaneum <strong>und</strong> ananderen Stellen zunächstSchächte bis zum antikenStraßenniveau abzuteufen <strong>und</strong>anschließend je nach Reichtuman F<strong>und</strong>stücken enge StollenvoranzutreibenDie wissenschaftlichen Arbeitenüberließ Alcubierre seinenbeiden Assistenten Karl Weber(bis 1764) <strong>und</strong> Francesco LaVega (ab 1764)Freilegung des gesamtenTheaters von Herculaneum <strong>und</strong>der Villa dei Papyri (Weber alsGrabungsleiter)Isistempel, Odeion, Theater,Forum Triangolare <strong>und</strong>samnitische Palästra inPompeji; La Vega ist auch fürdie ersten größerenBesuchergruppen an derAusgrabungsstätteverantwortlich.Seite 1 von 2


Die Forschungsgeschichte von Pompeji <strong>und</strong> Herculaneum – Tanja Watzinger1806- 1815 Leitung der Ausgrabungenin französischer Hand(Ausgrabungsleiter:Michele Arditi 1807- 1838)1863- 1875 Giuseppe FiorelliTeile des Forums in Pompeji,Via Mercurio, Via del Foro,Häuser des Fauns<strong>und</strong> des tragischen DichtersDie Gebäude wurden nun inihrergesamten Fläche gleichmäßigvon oben her freigelegt,Gipsabgüsse, Unterteilung ininsulae1911- 1924 Vittorio SpinazzolaErforschung der kompletten Viadell'Abbondanza1924- 1961 Amedeo Maiurierstmals in älteren Schichtenals der von 79 n. Chr.gegraben, Nekropolen vor demNoceraner Tor, Mysterienvilla,Villa des Menander, Bereichsüdlich der Viadell'Abbondanza, Verlauf derStadtmauer nahezu komplettfreigelegtSeit 1994Pietro Giovanni GuzzoHeute versuchen dieArchäologen zu rekonstruieren,zu dokumentieren <strong>und</strong> vor allemden immer schnellervoranschreitenden VerfallaufzuhaltenMittlerweile sind etwa zwei Drittel der Stadt freigelegt. Weitere Ausgrabungen im großen Stil sindderzeit nicht absehbar, denn die derzeit wichtigste <strong>und</strong> dringlichste Aufgabe ist die Erhaltung derergrabenen Areale. Das freigelegte Areal umfasst heute etwa 44 Hektar <strong>und</strong> ist damit die größtezusammenhängende Stadtruine der Welt. 1997 ist man auch international der Einzigartigkeit dieserRuine gerecht geworden, indem man die Stätte in die Liste des UNESCO- Weltkulturerbes aufnahm.Die F<strong>und</strong>e aus Pompeji werden seit 1787 ins Nationalmuseum von <strong>Neapel</strong> gebracht.Seite 2 von 2


Pompeji: Stadtentwicklung in vorsamnitischer <strong>und</strong> samnitischer Zeit – Martin GretscherUrsprünge der Siedlung:- bronze- <strong>und</strong> eisenzeitliche Streuf<strong>und</strong>e ausreichendes Indiz für dauerhafte Siedlungim <strong>2.</strong> Jt. v. Chr. ?- älteste architekton. Reste: Stadtmauer <strong>und</strong> einfache Hausstrukturen aus pappamonte-Tuff (6. Jh. v. Chr.); daneben etrusk. Kleinf<strong>und</strong>e- bevorzugte Lage Pompejis: von leicht zu verteidigendem Plateau aus Kontrolle derSarnomündung; begünstigt Stadtentwicklung2 hauptsächliche Thesen zur Stadtentwicklung:a) bereits durch v. Gerkan (1940) unterschiedene „Altstadt“ im Südwesten; davonausgehend schrittweise Ausbreitung auf restliches Stadtareal; dabei 3 Phasen,ablesbar im Stadtplan: <strong>1.</strong> – Via die Mercurio/Regio VI, <strong>2.</strong> – östl. Via Stabiana, <strong>3.</strong>– östl. Stadtteile; jeweils Viertel mit eigenem regelmäßigen Straßenraster; Problemder unsicheren Datierung der einzelnen Phasen; These vertreten v.a. von H.Geertmanb) dünne, flächendeckende Besiedlung des gesamten Plateaus bereits in archaischerZeit; Annahme einer beständigen Höherentwicklung der einzelnen Baustrukturen<strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ener Verdichtung der Bebauung bis 79 n. Chr.; Problem derErklärung der regelmäßigen Straßenraster; These v. a. vertreten durch A. Carandini,P. Carafa Frühzeit Pompejis sehr schwer greifbar, durch röm. Überbauung u. anschließendeVerschüttung; Forschung gestützt auf punktuelle Tiefgrabungen, Ableitungen ausröm. Straßenplan, HypothesenAltstadt <strong>und</strong> Erweiterungsphasen nach Geertman[P. G. Guzzo (Hrsg.), Pompei. Scienza e società. 250° Anniversario degli Scavi di Pompei. Convegno Internazionale, <strong>Neapel</strong>25.-27. Nov. 1998 (Mailand 2001) 135 Abb. 5]Seite 1 von 2


Pompeji: Stadtentwicklung in vorsamnitischer <strong>und</strong> samnitischer Zeit – Martin GretscherStadtplan Pompeji[F. Pirson, Mietwohnungen in Pompeji <strong>und</strong> Herkulaneum.Studien zur antiken Stadt 5 (München 1999) 16 Abb. 1]Seite 2 von 2


Wandmalerei: Die vier pompeianischen Stile – Luise SchintlmeisterDie Einteilung der pompeianischen Wandmalerei in 4 Stile geht auf den deutschen Archäologen August Mauzurück („Geschichte der decorativen Wandmalerei in Pompeji“, 1882).Erster Stil: ca. 200 – 100 v. Chr.(auch: Mauerwerk- oder Inkrustationsstil)• Vorrömisch (Vorbilder aus dem Osten)• Geschlossene Wandfläche• Imitation von Quadermauerwerk (mit Stuck <strong>und</strong> Malerei)Zweiter Stil: ca. 100 – 20 v. Chr.(auch: Architektur- oder Illusionsstil)• Säulen vor Quadermauerwerk (Dreidimensionalität durch Licht <strong>und</strong> Schatten)• Öffnung der Wand (aufgerissene Architekturdurchblicke; Vgl. Bühnenmalerei)• Megalographien: lebensgroße FigurenfrieseDritter Stil: ca. 20 v. Chr. – 40/50 n. Chr.(auch: Kandelaber- oder Ornamentalstil)• Felderdekoration (geschlossene Wand)• Dünne Säulen (Kandelaber) als Rahmung• Landschaften mit mythologischen Themen; Architektur, GirlandenVierter Stil: ca. 40/50 – 79/100 n. Chr.(auch: Phantasiestil)• Aufgelöste Wand (phantastische Architekturdurchblicke)• Reiche Ornamente, Mehrgeschossigkeit• Landschaften mit wilden Tieren (paradeisoi), mythologische Bilder, Portraits, Stillleben,…Die absoluten Daten sind entnommen aus: V. M. Strocka, Domestic decoration. Painting and the „Four Styles“, in: J. J.Dobbins – P. W. Foss (Hrsg.), The World of Pompeii (London – New York 2007) 305-315.Erster Stil1 Casa del Chirurgo2 Casa del Fauno3 Casa dei Diadumeni(Casa di Epidio Rufo)Zweiter Stil4 Casa del Labirinto5 Casa delle Nozze d’Argento6 Casa del Criptoportico/Casa del Sacello IliacoDritter Stil7 Casa di Giulio Polibio8 Casa di Marco LucrezioFrontoneVierter Stil9 Casa di Meleagro10 Casa di Apollo11 Casa del Poeta Tragico12 Casa dei Vettii13 Besitz der Iulia Felix14 Casa del Menandro15 Insula dei Casti AmantiSeite 1 von 1


Baumaterialien – Michael HirschlerDie wichtigste Gr<strong>und</strong>lage für die römische Bautechnik war das opus caementitium(ein Mörtelgemisch aus Wasser, Sand <strong>und</strong> Kalk). Der so entstehende Zementkernwurde mit dekorativen Verkleidungen aus Ziegeln- oder Tuffsteinen überdeckt:OPUS QUADRATUM• Quadermauerwerk• große, rechtwinklig behauene Steinblöcke• Material:– Sarnokalk– grauer TuffOPUS A FRICANUM• „Webrahmentechnik“• vertikale Pfeiler in kreuzähnlicher Form• Füllung aus:– Lehmziegeln– BruchsteinOPUS INCERTUM• Bruchsteinmauerwerk• unregelmäßige Steinbrockenohne bestimmtes Muster• Material:– Lava– SarnokalksteinOPUS QUASI RETICULATUM• <strong>1.</strong> Hälfte d. <strong>1.</strong> Jh. v. Chr.• unregelmäßiges Netzmuster• Material:– Lavastein– Tuff• Übergangsform zwischen– opus incertum– opus reticulatumSeite 1 von 2


Baumaterialien – Michael HirschlerOPUS RETICULATUM• Netzmauerwerk• pyramidenförmige Steinchen• Material:– vulkanischer TuffOPUS MIXTUM• Mischmauerwerk aus– opus reticulatum– Tuff- oder ZiegelsteinenOPUS LATERICIUM/ OPUS TESTACEUM• Ziegelmauerwerk• in Pompeji ab der <strong>2.</strong> Hälfte d. <strong>1.</strong> Jh. v. Chr.• rechteckige Backsteine– Größe & Stärke variierenOPUS VITTATUM• abwechselnd:– Ziegelmauerwerk– kleinteiliges Tuffquadermauerwerk• in Pompeji eher seltenerst ab 62 n. Chr. häufiger verwendetSeite 2 von 2


Das Atriumhaus – Marina BrzakovicVestibulum: Eingangsbereich; Vorraum reicht bis in den StraßenbereichFauces: Eingangsbereich; schmaler schlauchartiger Gang durch Schwellen begrenztCella ostiana: kleiner Raum gleich neben fauces; für Portier (= ostiarius) bestimmt; auch Räumedie Eingang flankieren <strong>und</strong> vom Atrium aus betretbar sindTabernae: zur Straße hin offene Räume; als Werkstätten oder Verkaufsläden genütztAtrium: Empfangs- <strong>und</strong> Aufenthaltsraum;5 Typen von Atrien: tuskanisch (stützlose Bauweise, von massiven Holzbalken getragen),korinthisch (wie tuskanisch, nur zusätzlich von mehreren Säulen gestützt),viersäulig, trauflos <strong>und</strong> bedeckt.Impluvium: in den Boden eingelassenes rechteckiges Becken in der Mitte des Atriums, in demdas von einer darüberliegenden rechteckigen Öffnung im Dach (compluvium) fließendeRegenwasser gesammelt wurde, um von dort in eine unterirdische Zisterne geleitet zu werdenCubiculum: kleine quadratische Räume r<strong>und</strong> ums Atrium bzw. Peristyl gruppiert; alsAufenthaltsraum, Schlaf- <strong>und</strong> Esszimmer <strong>und</strong> Lagerraum benütztAlae: offene SeitenflügelTablinum: halb-offener Raum; fluchtet mit Eingang; als Archiv für Dokumente (tabulae) oderals Empfangsraum für die Klienten des Hausherrn genütztTriclinium: größerer quergelegter Raum; als Speisezimmer mit Liegen gedachtAndron: schmaler Gang (neben dem Tablinum)Peristylium: SäulenhallePosticum: Hinter- <strong>und</strong> SeitenausgangExedra: offenes Zimmer im Peristyl/Gartenbereich; fluchtet mit Eingang <strong>und</strong> TablinumHortus: GartenCulina: Küche mit Herd; selten räumlich festgelegtSeite 1 von 2


Das Atriumhaus – Marina Brzakovic1) fauces, 2) tabernae, 3) atrium, 4) impluvium,5) tablinum, 6) hortus, 7) triclinium, 8) alae, 9) cubiculum1) fauces, 2) tabernae, 3) atrium,4) impluvium, 5) tablinum, 6) triclinium, 7) andron, 8) alae, 9) cubiculum, 10) culina,11) posticum, 12) exedra, 13) hortus, 14) peristyliumSeite 2 von 2


Casa del Cinghiale; Praedia di Iulia Felix – Nikolett KertészCasa del Cinghiale, VIII, 3, 8Der Name „Haus des Ebers“ stammt von dem Mosaik in den Fauces (Vorraum), auf welchemein Eber dargestellt ist. Der Besitzer des Hauses war Coelius Caldus. Das Haus wurde im <strong>2.</strong>Jh. oder am Anfang des <strong>1.</strong> Jh. v. Chr. errichtet. Die Mosaiken des Hauses sind typisch für dieerste Hälfte des <strong>1.</strong> Jh. n. Chr. neuer Typus von Schwarz-Weiß Mustern entwickelte sich indieser Zeit. Das Haus ist eine Art Musterbuch dieses Mosaiktyps, da es eine Ansammlungverschiedener Motive enthält.Casa del CinghialeSeite 1 von 2


Casa del Cinghiale; Praedia di Iulia Felix – Nikolett KertészPraedia der Iulia Felix, II, 4, 2-6Praedia (=Besitzungen) der Iulia Felix. Iulia Felix hat einen Teil ihres Hauses nach demErdbeben 62 n. Chr. vermietet (die Bekanntmachung über die Vermietung wurde gef<strong>und</strong>en).Das Haus nimmt ein Drittel der Insula 4 ein, das übrige Gelände benutzte man für Gartenbau.Das Haus besteht aus Mietwohnungen, Baderäumen, Schänke, Caupona, Isisheiligtum(Rückseite des Gartens). Caupona war ein Schnellimbiss <strong>und</strong> Restaurant, ein Laden mit Theke<strong>und</strong> mit einer Verbindung zu einem Raum mit Ruhebetten. In diesem Raum wurden vieleKritzeleien gef<strong>und</strong>en. Die erste Bauphase ist durch Mosaikböden des Zweiten Stils belegt(etwa Mitte <strong>1.</strong>Jh. v. Chr.). Nach dem Erdbeben 62 n. Chr. fand eine bescheidene, abereinheitliche Erneuerung der Dekoration statt. Aus der Oberzone der Wände des Tablinumsstammen eine Reihe von Stilleben (xenia), die sich heute im ArchäologischenNationalmuseum in <strong>Neapel</strong> befinden, z. B. die Glasschale voller Äpfel; ein Wandbild mitdionysischen Attributen stammt vielleicht aus Zimmer 6 (heute im Museum in <strong>Neapel</strong>). Überden Seitenwänden des Sommertricliniums, welche ursprünglich r<strong>und</strong>um einenmarmorverkleideten Sockel besaßen <strong>und</strong> mit Nillandschaften bemalt waren, spannt sich einTonnengewölbe, das wie eine Grotte aussieht.1 Atrium2 Vestibül3 Gang4 Sommertriclinium5 Bedinungsgang6 Zimmer7 Cubiculum8 Zimmer9 Zimmer10 tuskanisches Atrium11 Cubiculum12 Cubiculum13 Tablinum14 Biclinium15 Peristyl/Garten16 Caldarium17 Tepidarium18 Laconicum19 Frigidarium20 Latrine21 Hof22 HofPraedia di Iulia FelixSeite 2 von 2


Pompeji – Privathäuser 1Abb.1Abb.2Abb. 3Seite 1 von 5


Pompeji – Privathäuser 1Abb.5:Pompei VI, 11, 10. Casa del LabirintoAbb.4:Pompei VII, 4, 5<strong>1.</strong> Casa dei Capelli ColoratiSeite 2 von 5


Pompeji – Privathäuser 1Abb. 6Abb.7Seite 3 von 5


Pompeji – Privathäuser 1Abb.8Seite 4 von 5


Pompeji – Privathäuser 1Abb.9Abbildungen:- Abb. 1: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 228.- Abb. 2: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 226.- Abb. 3: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 16<strong>2.</strong>- Abb. 4: F. Pesando – M. P. Guidobaldi, Pompei, Oplontis, Ercolano, Stabiae. Guidearcheologiche Laterza 14 (Rom 2006) 217.- Abb. 5: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 18<strong>3.</strong>- Abb. 6: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 105.- Abb. 7: F. Pesando – M. P. Guidobaldi, Pompei, Oplontis, Ercolano, Stabiae. Guidearcheologiche Laterza 14 (Rom 2006) 230.- Abb. 8: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 245.- Abb. 9: A. Greco – S. De Caro, Guide archeologiche Laterza. 10 Campania (Rom1981) 14<strong>3.</strong>Seite 5 von 5


Bekannte Wohnhäuser in Pompeji – Benedikt GrammerCasa di Marco Lucrezio Fronto (V,4,a.11)Von 1899 bis 1900 freigelegt , benannt nach dem Besitzer.Bauphasen: Im 2 Jh v. Chr. Westtrakt um Atrium entstanden,in der frühen Kaiserzeit Erweiterung um kleines, 3-säuligesPeristylAusstattung: Bedeutende Malereien des späten <strong>3.</strong> StilsCasa di Meleagro (VI, 9,2)Ab 1829 freigelegt, benannt nach Wandmalerei die Meleager <strong>und</strong>Atalante zeigt, Tafelbilder der Mosaike <strong>und</strong> Wandmalerei entfernt<strong>und</strong> nach <strong>Neapel</strong> verbrachtBauphasen: Vorgängerbauten aus dem 5/4 Jhd v. Chr.;samnitisches Kalksteinhaus r<strong>und</strong> um tuskanisches Atrium des <strong>2.</strong> Jhdv. Chr., in früher Kaiserzeit oder aber vor dem <strong>1.</strong> Jhd v. Chr.(umstritten) durch Aufkauf des Nachbargr<strong>und</strong>es mit Peristylerweitert, verfügt über einen oecus korinthus am Peristyl (nebenCasa del Labirinto einzigartig in Pompeji)Ausstattung: Malereien des 4. Stils, architektonische Rahmung <strong>und</strong> einige Figuren in Stuck(!) plastisch ausgeführtCasa del Poeta Tragico: (VI,8,3-8)1824 bis 1825 freigelegt, benannt nach Mosaik desTablinums das Probe / Vorbereitungen einesSatyrchors zeigt, auch hier Malereien / Mosaikenteilweise herausgeschnitten <strong>und</strong> nach <strong>Neapel</strong> gebracht.Bauphasen: Kalksteinhaus aus samnit. Zeit, inrömischer Zeit um Rumpfperistyl erweitert.Ausstattung: Wandmalerei im 4. Stil, werden mitverlorenen griechischen Tafelbildern des 5/4. Jhd v.Chr. in Verbindung gebracht.Casa dei Vettii: (VI,15,<strong>1.</strong>27)1894-1895 ergraben <strong>und</strong> sofortige Konservierung / Restaurierungunter Giulio de Petra, benannt nach den Besitzern, den beidenFreigelassenen Vettier Brüdern.Bauphasen: Im frühen <strong>1.</strong> Jhd v. Chr. als Atrium-Peristyl Haus ohnetablinum (!) errichtet, später kleinere Umbauten. GrößereVeränderungen nach Übernahme des Hauses durch die Vettier nurbei Dekoration.Ausstattung: reiche Malereien des 4. Stils, mit Ausnahme der alaealle nach 62 n. Chr. zu datieren.Seite 1 von 2


Bekannte Wohnhäuser in Pompeji – Benedikt GrammerCasa del Menandro (I,10,4)1926-1933 unter Maiuri freigelegt, sorgfältig dokumentiertePublikation kurz darauf, benannt nach Wandbild des Menander.Bauphasen: I: um 200 v. Chr., Atriumhaus mit Garten; II: Mitte 2Jhd v. bis Anfang 1 Jh v. Monumentalisierung <strong>und</strong> UmgestaltungGarten in ein Peristyl mit Wohntrakt, Öffnungen zur Casa delFabbro geschaffen; III: Mitte 1 Jh v., Peristyl erweitert <strong>und</strong> großesPrivatbad hinzugefügt; IV: Bis Mitte des <strong>1.</strong> Jhd n. Verbindung zurCasa del Fabbro abgebrochen, aber aufwändige Neugestaltung derInnenausstattung; V a: bis 62 n. Chr., Raumfolgen östlich desPeristyls jetzt fassbar, prominenter großer oecus am Peristylrepräsentativster Raum des Hauses; V b: bis 79 n. Chr.,Reparaturen nach ErdbebenAusstattung: Wandmalereien des 4. Stils, über Graffito vor 55 v.Chr. datiert; großer Silbergeschirr F<strong>und</strong>Casa della Caccia antica: (VII, 4,48)Vermutlich ab 1832 bis 1835 freigelegt, namensgebende Jagdszenenicht mehr erhaltenBauphasen: I: Atrium-Peristyl Haus des späten <strong>2.</strong> Jhd v. Chr., II: bisspätes <strong>1.</strong> Jhd v. Chr. Reihe von Umbauten, Haus erlangt heutesichtbare Form, III: Reparaturen nach Erdbeben von 62 n. Chr.; IV:Neudekoration zwischen 71 bis 79 n. Chr.Ausstattung: Durch Münzabdrücke <strong>und</strong> Mörtelvergleiche zwischen71 <strong>und</strong> 79 n. Chr. datierte Malereien des 4. StilsSeite 2 von 2


Mietwohnungen <strong>und</strong> Geschäfte in Pompeji – Daniela TreiberMietwohnungen <strong>und</strong> Geschäfte in PompeiiMietanzeigenAus Pompeii sind zwei Mietanzeigen überliefert (Dipinti an Hausfassaden):Inschrift von der Insula Arriana Polliana VI 6(CIL IV, 138)Inschrift von der Praedia Iuliae FelicisII 4 (CIL IV, 1136)Termini für städtischen WohnraumTaberna: Ein- oder mehrräumige Geschäftslokale, mit breiter Frontöffnung zur Straße; ingemischter Funktion auch Arbeits- <strong>und</strong> WohnstättePergula: Zwischengeschoß, ebenfalls mit breiter Öffnung zur Straße; über eine Stiege oderLeiter, meistens von einer Taberna aus, zugänglichCenaculum: abgeschlossene, mehrräumige Wohnung im ObergeschoßDomus: ein- bis zweigeschossige Wohnhäuser, meistens für nur einen HaushaltInsula: in Pompeii Wohnanlage für mehrere Familien (in Ostia mehrstöckige Wohnblocksaus Gußmauerwerk mit abgeschlossenen Mietwohnungen); jurst. Terminus:zusammenhängendes Immobilieneigentum in der StadtKennzeichen vermietbaren WohnraumsSeparate Außentreppen oder Zugänge; Fehlen eines Durchgangs zu anderen WohneinheitenArchitektonischer Kontexto Integration in Wohnhäuser (87 % Cenacula, 69%Tabernae)o Integration in öffentl. Gebäude: Stabianer, Forums-, Zentral-Thermen, Macellumo in Insulae <strong>und</strong> TabernenkomplexeAnteil <strong>und</strong> Verteilung vermietbaren Wohnraums42 % aller Haushalte: 289 Tabernae, 190 Cenacula; gleichmäßige Verteilung im gesamtenStadtgebiet, Konzentration von Tabernae in DurchzugsstraßenSeite 1 von 2


Mietwohnungen <strong>und</strong> Geschäfte in Pompeji – Daniela TreiberSeite 2 von 2


Das Forum von Pompeji – Eva VlcekDas Forum von PompejiSeite 1 von 2


Das Forum von Pompeji – Eva VlcekDas Forum:Das Forum von Pompeji war vor dem Vulkanausbruch das politische,juristische <strong>und</strong> wirtschaftliches Zentrum der Stadt. Sofort fallen dieuneinheitlichen Größen, Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong> Orientierungen der Gebäude umsForum auf– der Platz verrät sich als das was er ist, nämlich ein nach <strong>und</strong>nach gewachsenes Ensemble. Die Lage des Forums innerhalb der„Altstadt“ zeigt, dass es sich dabei um ein zumindest in der Anlage altesGebilde handelt. Das Forum ist an den Schnittpunkten der wichtigstenHandelsrouten entstanden, die aus <strong>Neapel</strong>, Nola <strong>und</strong> Stabiae zum Forumführen. Die wichtigsten Zugänge zum Forum sind die heutige Via dell’Abbondanza (W-O) <strong>und</strong> Via Marina (O-W), weiters die Via del Foro (NO);kleinere Straßen sind der Vicolo dei Soprastanti (NW) <strong>und</strong> die Via delleScuole (SO).Der beherrschende Tempel an der nördlichen Schmalseite des Forums, derder kapitolinischen Trias (vormals dem Iupiter) geweiht war (capitolium),<strong>und</strong> die Säulenhalle (porticus), die die restlichen drei Seiten des Platzesumgab sollten den Eindruck einer geschlossenen Anlage vermitteln. Nebendem römisch geprägten Capitolium existierte ein weiteres, jedoch um vielesälteres Kultgebäude, das in seiner ursprünglichen Form noch den EinflüssenGroßgriechenlands folgte: der Apollo-Tempel an der Westseite desForums. In der Kaiserzeit entstanden anstelle von aristokratischenWohnhäusern weitere Kultbauten an der Ostseite des Platzes, die vermutlichdem Kaiserkult dienten.Auch die Marktanlagen der Ostseite, das Macellum (Fleisch- <strong>und</strong>fischmarkt) <strong>und</strong> das sogenannte Gebäude der Eumachia (Wollmarkt?)beherbergten jeweils einen kleinen Schrein der der kaiserlichen Familievorbehalten war.Politischen Zwecken dienten die Gebäude der Südseite des Forums. Bei demsogenannten Comitium handelte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach umein Gebäude, das in den Wahlvorgang involviert war. Die dreiHallenbauten an der südlichen Schmalseite des Forums dienten alsAmtssitz der decuriones <strong>und</strong> duumviri sowie als Archiv der Stadt.Die dreischiffige Basilika an der südwestlichen Ecke des Forums wurdevorallem für merkantile <strong>und</strong> iuristische Zwecke genutzt.Überblick zur hypothetischen Datierung der Gebäude:6. Jh. v.: Apollotempel, Marktstände (tabernae)?<strong>2.</strong> Jh. v.: Sicher: Amtsgebäude, frühes Comitium, <strong>1.</strong> Porticus, unklar:Iupiter- tempel, Basilika ( Problematik Mau’s „Tuffperiode“)Zw. 89 <strong>und</strong> 80 v. (Okkupation durch Sulla <strong>und</strong> Koloniegründung): <strong>2.</strong>Porticus, <strong>2.</strong> Phase Comitium, Iupitertempel <strong>und</strong> Basilika?Augusteisch/nachaugusteisch: Gebäude der Eumachia, Tempel des GeniusAugusti, MacellumNach 62 n.: Kaiserkultgebäude, Verbindung von Fassaden, Blockierungkleinerer Straßen, MarmorverkleidungenSeite 2 von 2


Der Apollontempel von Pompeji – Julia Dorner__________________________________________________________________________Lage des Apollontempels an der Westseite des ForumsGr<strong>und</strong>riss des TempelsSeite 1 von 2


Der Apollontempel von Pompeji – Julia Dorner__________________________________________________________________________Bauphasen des TempelsBauphasen des Apollontempels:• Ende 7. Jh. v. Chr.: Früheste Spuren einer Votivsäule <strong>und</strong> eines Altars -> erstersakraler Platz• letztes Viertel 6. Jh. v. Chr.: italisch-etruskischer Tempel mit Bauschmuck ausTerrakotta -> erster Tempel• bis 475 v. Chr.: Reichtum des Heiligtums• Mitte <strong>2.</strong> Jh. v. Chr.: monumentale Neuanlage des Tempels -> große Umbauphase• <strong>1.</strong> Jh. v. Chr.: Säulen, Kapitelle <strong>und</strong> Architrave mit Stuck überzogen; Altar erneuert• 62 n. Chr.: Tempel erlitt beim Erdbeben große Schäden• 74 n. Chr.: Restaurierungsarbeiten waren beim <strong>Vesuvausbruch</strong> noch nichtabgeschlossenSeite 2 von 2


Das Kaiserkultgebäude auf dem Forum von Pompeji – Katharina PreindlGr<strong>und</strong>riss des Kaiserkultgebäudes mit eingezeichneten Hauptachsen (J. J. Dobbins, Problems of Chronology,Decoration, and Urban Design in the Forum at Pompeii, AJA 98, 1994, Abb. 57).CAD-Modell mit hypothetischer Anbindung zur Forumsportikus(J. J. Dobbins, The Pompeii Forum Project 1994-95, in: S. E. Bon – R. Jones (Hrsg.), Sequence and Space inPompeii (Oxford 1997) Abb. 7.1<strong>3.</strong>).Seite 1 von 2


Das Kaiserkultgebäude auf dem Forum von Pompeji – Katharina PreindlRekonstruktion der Rückseite (oben) <strong>und</strong> der nördlichen Innenseite des Gebäudes(A. Mau, Der städtische Larentempel in Pompeji, RM 11, 1896, 288. 289).Seite 2 von 2


Unterhaltungsbauten in Pompeji – Reinhold SchachnerUnterhaltungsbauten in PompejiSog. samnitische Palästra:- Errichtet: <strong>2.</strong> Jh. v.Ch.- Umbauten: nach 62 n.Ch. VerkleinerungAbb. 1: sog. samnitische Palästra.- Oskische Bauinschrift , in der Ostwand des Gebäudes gef<strong>und</strong>en:V(ibis) Aaderans Vibieís eitíuvam, paam vereiaí Pumpaiianaí trístamentud dedet eísakeitíuvad V(ibis) Viínikiís M(a)r(aheís), kvaísstur Pumpaiians trííbúm ekak kúmbennieístanginud úpsannam dedet ísídum prúfatted.Vibius Adiranus, der Sohn des Vibius, vermachte den Pompejanern in seinem Testament Geld,mit diesem Geld ließ der pompejanische Quästor Vibius Vincius, der Sohn des Maras, denBau mit der Erlaubnis der Versammlung errichten <strong>und</strong> nahm ihn ab.Das große Theater:Abb. 2: Plan des großen TheatersSeite 1 von 5


Unterhaltungsbauten in Pompeji – Reinhold SchachnerBauphasenabfolge des großen TheatersUm 200 Errichtung der Cavea. Bühnengebäudewahrscheinlich aus Holz.Ende <strong>2.</strong> Jh Erstes steinernes Bühnengebäude. War bereitseine erhöhte Bühne vorhanden oder spielte manebenerdig zwischen den Paraskenien?Um 80 v.ChZweite Phase des Bühnengebäudes mit erhöhterBühne. Die Überwölbung der Parodoi macht dasTheater zu einem gechlossenen Baukörper.Augusteiisch Ausstattung der cavea mit Marmorsitzen,Errichtung der tribunalia <strong>und</strong> Errichtung oderErneuerung der crypta sowie der summa cavea<strong>und</strong> vermutlich Anlage der ima cavea.Nach 62 n.Ch. Letzte Phase des Bühnengebäudes(oder schonaugusteiisch?):Fassungsvermögen: Ca. 5000 ZuseherInschriften:Inschrift über die Erneuerung in augusteiischer Zeit, angebracht an den parodoi:M. M. Holconii Rufus et Celer cryptam tribunalia theatrum s(ua) p(ecunia)Marcus Holconius Rufus <strong>und</strong> Marcus Holconius Celer errichteten die crypta, die tribunalia<strong>und</strong> die Sitzbänke von ihrem eigenen GeldEhreninschrift für Marcus Holconius Rufus, angebracht in der Mitte der ersten Reihe dermedia cavea:M. Holconio M. f. Rufo II v. i. d. quinquieis, iter(um) quinq(uennali) trib(uno) mil(itum) ap(opulo) flamini Aug(usti) patr(ono) colo(niae) d(ecurionum) d(ecreto)Dem M. Holconius Rufus, Sohn des Marcus, fünfmal Duumvirn, zum zweiten MalQuinquennal, vom Volk gewähltem Kriegstribun, Priester des Augustus, Patron der Kolonie,auf Ratsbeschluss.Theaterporticus / Gladiatorenkaserne:- Errichtet: Anfang <strong>1.</strong> Jh. v.Ch. Ursprünglich waren die umgebenden Räume nicht vorhanden.- Umbau: Nach 62 n.Ch.: Errichtung der Kammern r<strong>und</strong> um die porticus. Dient ab diesemZeitpunkt als GladiatorenkaserneSeite 2 von 5


Unterhaltungsbauten in Pompeji – Reinhold SchachnerDas theatrum tectum:- Erichtet: Um 75 v.Ch.- Umbau: In augusteiischer ZeitHinzufügen der tribunalia <strong>und</strong> imacavea; dadurch sinkt das Niveau derOrchestra <strong>und</strong> eine erhöhte Bühneentsteht.- Fasst ca. 1000- 1500 ZuseherAbb. 3: Plan des theatrum tectumAbb. 4: Rekonstruktion des theatrumtectumInschriften:AAbb. 5: Schnitt durch das theatrum tectumBauinschrift, angebracht über den Parodoi:C. Quinctius C. f. Valg(us) M. Porcius M. f. duovir(i) dec(urionum) decr(eto) theatrum tectumfac(i<strong>und</strong>um) locar(unt) eidemq(ue) prob(arunt)Caius Quinctius Valgus, der Sohn des Caius, <strong>und</strong> Marcus Porcius, der Sohn des Marcus,vergaben die Bauarbeiten für das überdachte Theater <strong>und</strong> machten auch die Bauabnahme.Inschrift über eine Erneuerung, im Marmorboden:M. Oculatius M. F. Verus II vir pro ludisSeite 3 von 5


Unterhaltungsbauten in Pompeji – Reinhold SchachnerMarcus OculatiusVerus, Sohn desMarcus, Duumvir(stiftet) anstelle(?)von Spielen.Die sog. GroßePalästra:- Errichtung: Inaugusteiischer Zeit- Ausbesserung <strong>und</strong>/oder Umbau nachdem Erdbeben von 62n.Ch.- Ungefähre Maße: 141 x 107 mDas Amphitheater:- Errichtet: Um 70 v.Ch.- An die Stadtmauerangebaut, Arena 6 m in denBoden eingetieft- Erneuerung nach demErdbeben von 62 n.Ch.- Fasst ca. 20 000 ZuseherAbb. 6: Große Palästra <strong>und</strong> AmphitheaterBauinschrift, angebracht über den parodoi:Abb. 11: Gr<strong>und</strong>riss des AmphitheatersSeite 4 von 5


Unterhaltungsbauten in Pompeji – Reinhold SchachnerC. Quinctius C.f. Valgus M. Porcius M. f. duovir(i) quinq(uennales) coloniai honoris caussaspectacula de sua peq(unia) fac(i<strong>und</strong>a) coer(arunt) et coloneis locum in perpetuom dederuntCaius Quinctius Valgus, der Sohn des Caius, <strong>und</strong> Marcus Porcius, der Sohn des Marcus,ließen als duoviri quinquennales, zu Ehren der Kolonie, auf eigene Kosten dasTheatergebäude errichten <strong>und</strong> übergaben es den Einwohnern des Kolonie für immerSeite 5 von 5


Der Isis- <strong>und</strong> der Zeus Meilichios-Tempel – Bernadette FeinerAbb.<strong>1.</strong>: Pompeji. Regio VIII.Abb.<strong>2.</strong>: Der Isistempel. Gr<strong>und</strong>riss.Abb.4.: Nischenmalerei derN-O-Portikus. Harpokratesmit Priester.Abb.5.: Wandmalerei ausRaum 9. Szene des Io-MythosAbb.<strong>3.</strong>: Statue der Isis.Abb.6.: Rekonstruktion derFußböden des Tempels.Abb.7.: Mögliche Rek. OpferszeneSeite 1 von 2


Der Isis- <strong>und</strong> der Zeus Meilichios-Tempel – Bernadette FeinerAbb.8.: Pompeji. Insula 7. Gr<strong>und</strong>riss des Zeus- Meilichios- Tempels.Abb.9.: Jupiter oder Asklepios-Statue.Abb.10.: Hera- od.Salus- Statue.Abb.1<strong>1.</strong>: Aufriss des Zeus-Tempels.Zusammenfassung:Durch die Grabungen am Isistempel im 18. Jh. ist viel Material aus den Nebenräumenverschw<strong>und</strong>en, was es erschwert, sie einem bestimmten Zweck zuzuordnen. Die neuereForschung versucht nun aus den Zeichnungen Casanovas <strong>und</strong> Morghens, dieVerantwortlichen für die Dokumentation der Bef<strong>und</strong>e im 18. Jh., Fresken <strong>und</strong> Fußböden zurekonstruieren.Datiert wird der Tempel ins Ende des <strong>2.</strong>/ Anfang des <strong>1.</strong> Jh. v. Chr. In dieser Zeit musste dieBedeutung des Kultes zugenommen haben, da die sog. „Samnitische Palästra“ überbautwurde, um dem Heiligtum platz zu schaffen. Nach dem Erdbeben 62 n. Chr. wurde derTempel von der Familie des sechsjährigen Numerius Popidius Celsinus wiedererrichtet,woraufhin dieser in den Stand der Dekurionen aufgenommen wurde. Bei dem Aufbau wurdeallerdings nur früheres Baumaterial verwendet, was man an den Säulen sieht; die Baufugenan den Wänden weisen auf keine weiteren Veränderungen des Komplexes.Der Zeus- Meilichios- Tempel wurde aufgr<strong>und</strong> einer oskischen Inschrift in der Via Stabia sobenannt, wobei ein Areal beschrieben wird, dass zwei Ädile bepflastert <strong>und</strong> umgrenzt haben.Jüngste Forschungen unter Marcattili <strong>und</strong> Coarelli vermuten, dass es sich hierbei um einAsklepios- Heiligtum handelt. Das, in der oskischen Inschrift, erwähnte Zeus- Meilichios-Heiligtum wird außerhalb der Stadtmauer im Fondo Iozzino vermutet. Forschungen hierzusind noch nicht abgeschlossen.Seite 2 von 2


Die Stadtmauern von Pompeji – Adam MatulaRekonstruktionszeichnungeines TurmsDie Phasen der Mauerentwicklung<strong>1.</strong> 6. Jh. v. Chr. Pappamonte -Mauer<strong>2.</strong> 474 – 430 v. Chr. Orthostatmauer –mit griechischen Einflüssen<strong>3.</strong> 400 – 300 v. Chr. Auftreten derSamniten, Zerstörung derOrthosatmauer <strong>und</strong> Errichtung einerMauer mit agger (Erdwall)4. 300 – 180 v. Chr. Errichtung derzurückversetzten Tuffmauer5. Verstärkung durch Türme6. 80 – 79 v. Chr. Aufgeben derBefestigungSeite 1 von 1


Villa dei Misteri – Gudrun SteiningerVilla dei Misteri/ MysterienvillaDie Villa dei Misteri liegt etwas außerhalb der Stadtmauer im Nord-Westen Pompeijs<strong>und</strong> ist eine der besterhaltenen Villen aus der römischen Antike, die zahlreicheMalereien birgt, die dem <strong>2.</strong>Stil zugeordnet werden können.Etwa in der zweiten Hälfte des <strong>2.</strong>Jhd. v.Chr. dürfte der erste Villenbau auf diesemGr<strong>und</strong>stück errichten worden sein, der sich um ein tuskanisches Atrium gruppiert. Kurzdarauf folgte die Erweiterung um ein großes Peristyl, das zum Hauptempfangsraumder Villa wurde.In einer späteren Phase, im frühen <strong>1.</strong>Jhd.v.Chr. wurde die Vorstadtvilla um einegedeckte Exedra ergänzt, die den Bewohnern einen phantastischen Blick über dasLand eröffnen sollte. Später wurde die Villa weiter vergrößert, durch eine Portikus ander Südseite <strong>und</strong> durch neue Speiseräume wie den Apsidensaal an der Nordseiteergänzt. In dieser Zeit erhielt die Villa auch den Großteil ihrer Ausstattung mitWandmalereien des <strong>2.</strong>Stils, für die sie berühmt ist. Diese Dekorationsphase ist um60v.Chr. zu datieren. In augusteischer Zeit wurde die Villa zT neu dekoriert. Nach demErdbeben 62n.C. dürfte die stark beschädigte Villa als repräsentativer Wohnortaufgegeben worden sein. Beim Untergang der Stadt war sie nur zum Teil repariert<strong>und</strong> befand sich in einem Umbau zu einem Landwirtschaftlichen Betrieb.Auf einer Fläche von 1820m² verteilen sich 90 Räume, in denen man die Malereienbew<strong>und</strong>ern kann. Im großen Atrium befinden sich zum Beispiel Reste der ältestenLandschaftsbilder (Nillandschaften), die man aus Wandmalereien kennt. Diebedeutendste Sehenswürdigkeit ist jedoch der komplett erhaltene Wandfries desTricliniums, der der Villa auch ihren Namen gab. Der sog. „Mysterien-Fries“ zeigt dentrunkenen, ekstatischen Dionysos an der thronenden Ariadne lehnen. Man nimmt an,dass diese Szene die geheimen Initiationsriten in den Kult der dionysischen Mysterienzeigt.Seite 1 von 1


Villa dei Papiri – Gudrun SteiningerVilla dei Papiri/ PisonenvillaDie Villa dei Papiri, oder Pisonenvilla liegt einigeh<strong>und</strong>ert Meter nordwestlich von Herculaneum,am Fuße des Vesuvs, etwa 250m von derKüstenlinie entfernt. Einigen Spekulationenzufolge soll die Villa Julius CaesersSchwiegervater, Lucius Calpurnius PisoCaesoninus gehört haben.1750 wurde sie von dem SchweizerArchäologen Karl Weber entdeckt <strong>und</strong> in denJahren 1750-1765 ausgegraben. NeuereAusgrabungen von 1997 zeigten, dass die Villaauf der Meerseite vier terrassenförmigangelegte Stockwerke besaß.Die Pisonenvilla gehört wohl zu denluxuriösesten privaten Gebäuden inHerculaneum <strong>und</strong> Pompeij. Das zeigt sich nichtnur in der Architektur dieses Baus, sondern auchin zahlreichen Bronzef<strong>und</strong>en. Im erstenPeristylhof, der je 10 Säulen an jeder Seite hat<strong>und</strong> ein Schwimmbecken in der Mitte, wurdeneine Bronzeherme <strong>und</strong> einige Statuengef<strong>und</strong>en, im größeren der beiden Peristylhöfe,in dem ein zweites noch größeresWasserbecken liegt wurde die Statue dergriechischen Göttin Athena entdeckt.Der Wohnbereich wurde so angelegt, dassBewohner <strong>und</strong> Gäste einen überwältigendenBlick aufs Meer <strong>und</strong> die Landschaft r<strong>und</strong>herumhatten. Zu dem Anwesen gehörten auch riesigeGärten, die nicht nur für die Erholung derBewohner gedacht waren, sondern auch demAnbau von Obst <strong>und</strong> Gemüse dienten.Abgesehen von Umfang <strong>und</strong> Ausstattung derAnlage liegt die archäologische Bedeutung derVilla dei Papiri in der dort gef<strong>und</strong>enen <strong>und</strong>namengebenden Bibliothek, in der man an die1785 Schriftrollen entdeckte. Beim Ausbruch desVesuvs wurden die Schriftrollen karbonisiert <strong>und</strong>unter einer Ascheschicht begraben, wodurchsie zwar erhalten blieben, aber leider in sehrschlechtem Zustand sind.Seite 1 von 1


Die Stabianer Thermen – Judith OlivaLage: VII, 1; an der Kreuzung der Via Stabiana <strong>und</strong> der Via dell‘AbbondanzaDatierung: Die heutige Anlage wird ins <strong>2.</strong> Jh. v. Chr. datiertAusgrabungen: 1853 bis 1858 unter der Leitung von Michele RuggieroGr<strong>und</strong>rissA HaupteingangB PortikusC PalästraD NatatioE DestrictariumF Vorräume zur NatatioL LädenN BadezellenO LatrinenI VestibülII MännerapodyteriumIII MännertepidariumIV FrigidariumV MännercaldariumVI PraefurniumIX FrauencaldariumX FrauentepdiariumXI FrauenapodyteriumSeite 1 von 1


Die Wasserversorgung Pompejis – Gudrun Frühwald1) Entwicklunga) Tiefbrunnen: nur ein paar Tiefbrunnen, entlang der Straßen, anfangs mit der Handgeschöpft, später Wasserhebewerke, meisten Tiefbrunnen im <strong>1.</strong>Jh.v.Chr. stillgelegt <strong>und</strong>zugefüllt, andere an Privatleute übereignet <strong>und</strong> von Häusern überbaut,b) Sammlung <strong>und</strong> Lagerung von Regenwasser: Wasser über nachinnen geneigte Dächer durch compluvium geleitet, direkt in impluvium,durch impluvium nur sauberes Wasser in die Zisterne, besaß 2 Rohre: einesin die Zisterne <strong>und</strong> eines zur Straße, durch Schließung einer der beiden wurdeWasser reguliert, Wasser durch eine Steinplatte mit Loch in der Mittegeschöpft, Öffnung konnte durch Steinplatte oder einen dekorativenBrunnenkopf – puteal - verschlossen werden,c) Wasserleitsystem:Kanal mit Querschnitt von 0,55 x 1,30m, zu Reinigungs- <strong>und</strong> Reparaturzwecken begehbar, indas F<strong>und</strong>ament eingelassene Rinne => 0,25 m breit <strong>und</strong> 0,30 m hoch, leitete Wasser in dieStadt, Kanal mündet an höchster Stelle in castell,innere Anlage kreisförmig, Becken annähernd dreieckig <strong>und</strong>unterteilt, Spuren von 3 Unterteilungen gef<strong>und</strong>en, vermutlichGrob- <strong>und</strong> dann Feinrechen, dritte Befestigungsspur ausBronzeresten => ursprünglich eingebaute Wehre zur Staffelungder 3 Ausläufe aus dem castell, bei späterem UmbauEntfernung der Wehre <strong>und</strong> verschiedene Gestaltungen derAusläufe, genaue Zusammenhänge unklar, Durchmesser derRohre 0,25 m an den Seiten <strong>und</strong> 0,30 m in der Mitte, Brunnen: 4 zusammengefügte,rechteckige Monolithen, Wandstärke zwischen 25-35 cm, durchschnittlich 0,8 m hoch,Seitenlänge zwischen 1,5-1,8 m, durch Eisen- oder Bronzeklammern zusammengehalten,Boden meist aus in reichlich Mörtel eingebettetem Ziegelmaterial, Boden stets ein leichtesSeite 1 von 2


Die Wasserversorgung Pompejis – Gudrun FrühwaldGefälle zum Abflussloch an der dem Straßengefälle entsprechenden Seite, unterer Auslauf miteinem Zapfen verschlossen, bei Instandhaltungs- <strong>und</strong> Säuberungsarbeiten geöffnet,Oberkannte der vorderen Platte hatte einen Überlauf, reichten mit der Vorderseite in dieFahrbahn hinein, auf Fahrbahnseite durch Prellsteine vor den Fahrzeugen geschützt, Leitungdie das Wasser zum Ausfluss führte war durch einen Pfeiler geschützt, dieser war miteingeschnittenem Kanal versehen in dem die Wasserleitung verlegt war, war mit einerBleiklammer an das Becken befestigt,wegen hohen Niveauunterschieden Wasserhochbehälterim Stadtgebiet verteilt, dienten als kleinere Verteiler anden Straßenkreuzungen, Hauptleitung in Rohre innerhalbdes Turmes geleitet, an Spitze befand sich ein Bassin,Druck des weiterfliesenden Wassers wurde reduziert, durch die Leitungen die den Turmrunter führten wurde das Wasser zu seinem Bestimmungsort gebracht, insgesamt noch 13Wasserpfeiler in dem ergrabenem Gebiet feststellbar,2) Sanitäre Einrichtungen: viele große <strong>und</strong> kleine öffentliche Toiletten, Toiletten inNischen in der Wand => saß direkt über der Abflussleitung, Spültoiletten => ein kleinesPlateau aus Ziegeln vor dem Toilettensitz errichtet, neigte sich leicht in Richtung desAbflusses unter dem Sitz, schloss die Toiletten zu gut funktionierenden Jauchegrubenzusammen, waren r<strong>und</strong> oder quadratisch, oberer Teil aus Ziegeln, konnten bis zu 11m tiefsein,3) Entsorgung des Regen- <strong>und</strong> Schmutzwassers: Regenwasser lief automatisch dieStraßen entlang, kleine Sperren errichte um Überschwemmung bestimmter Straßen zuverhindern oder zu verringern4) Wasserversorgung nach dem Erdbeben 62 n.Chr.: leicht zu verformendeBleimaterial durch Erdstöße nicht ohne weiteres außer Funktion gesetzt, jüngere Grabungen:zum Zeitpunkt des Vulkanausbruches auf fast allen Bürgersteigen tiefe Gräben offen, verlegteLeitungen vielfach nur provisorisch angelegt, Unterhaltung des Wasserleitungsnetzesanscheinend nicht allzu genau genommen, Die Bleileitungen oft offen verlegt => leichtauszubessern, Eschebach: 17 Jahre nach Erdbeben wieder ausreichende Wasserversorgung inPompejiSeite 2 von 2


Grabbauten – Katharina OremusFür große Städte war es üblich, dass sich der Hauptfriedhof außerhalb der Stadt befindet, soauch hier in Pompeji. Fast an jedem Tor, welches in die Stadt führt, sind entlang der StraßeGräber angelegt. Diese Gräberstraßen entstanden im Laufe des <strong>1.</strong> Jh. v. Chr. überall in Italien.Je bedeutender die Bestatteten, desto dichter lag das Grab an der Stadt. Per Gesetz mussteeigentlich ein circa 30m breiter Streifen zwischen der Stadtmauer <strong>und</strong> den ersten Gräbern freibleiben. Nicht selten jedoch gestattete die Stadtverwaltung bedeutenden Bürgern dieErrichtung ihrer Gräberstätte innerhalb dieser Zone.Noch dazu standen die Grabbauten in Konkurrenz zueinander. Der Grabbau sollte ein Mittelzur Selbstdarstellung sein <strong>und</strong> die gesellschaftliche <strong>und</strong> politische Position definieren.Zusätzlich unterscheidet man zwischen verschiedenen Grabtypen.Im 4. <strong>und</strong> <strong>3.</strong> Jh. v. Chr. wurden die Toten ebenfalls außerhalb der Stadt beerdigt. DieseBestattungen entsprechen denen, die in den noch bestehenden, zeitgleichen samnitischenSiedlungen gef<strong>und</strong>en worden sind. Die Toten wurden in Gruben- oder Kastengräbern ausSteinsetzungen bestattet.PORTA ERCOLANOSeite 1 von 3


Grabbauten – Katharina OremusPORTA NOCERAÖstliche Seite:3: Grab der Veia Barchilla (Tochter des Numerius) <strong>und</strong> des Numerius Agrestinus Equitius Pulchrus9 <strong>und</strong> 11: Grab des Aulua Veius Atticus <strong>und</strong> Grab des Caius Munatius Faustus30: Grab der Melissa <strong>und</strong> des Marcus Servilius15: Grab des Lucius Barbidius Communis17: Grab des Caius Cuspius CyrusWestliche Seite:3: Grab des Lucius Ceius Serapio7: Grab des Publius Flavius Philoxenos <strong>und</strong> Flavia Agathea (Grab der Flavii)11: Grab der Eumachia13: Grab des Marcus Octavius <strong>und</strong> Vertia Philumina17: Grab der Tillia Rufi23: Grab des Publius Vesonius Phileros, seiner Tochter, seiner Frau <strong>und</strong> dem Marcus OrfelliusFaustus29: Grab der Annedia <strong>und</strong> Lucius Caesius31: Grab der StronniiSeite 2 von 3


Grabbauten – Katharina OremusSeite 3 von 3


Stabiae[V. Kockel, F<strong>und</strong>e <strong>und</strong>Forschungen in denVesuvstädten, AA 1985,Taf. 1<strong>1.</strong>]Seite 1 von 2


Stabiae[V. Kockel, F<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Forschungen in den Vesuvstädten, AA 1985, 530 Abb. 19.][V. Kockel, F<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Forschungen in den Vesuvstädten, AA 1985, Taf. 1<strong>3.</strong>]Seite 2 von 2


Herculaneum[A. Maiuri, Ercolano. I nuovi scavi 1927–1985 (Rom 1958) Taf. 5.]Seite 1 von 2


Herculaneum[M. P. Guidobaldi, Schatzgräber <strong>und</strong> Archäologen. Die Geschichte der Ausgrabungen inHerculaneum, in: J. Mühlenbrock – D. Richter (Hrsg.), Verschüttet vom Vesuv. Die letzten St<strong>und</strong>envon Herculaneum. Ausstellungskatalog München (Mainz 2006) 24–25 Abb. 7.]Seite 2 von 2


Herculaneum: Häuser – Joachim StinglSeite 1 von 1


Oplontis[V. Kockel, F<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Forschungen in den Vesuvstädten, AA 1985, 548 Abb. 3<strong>3.</strong>]Seite 1 von 1


Puteoli[C. Gialanella – V. Sampaolo, Note sulla topografia di Puteoli, in: Puteoli 4/5, 1980/198<strong>1.</strong>]Seite 1 von 2


PuteoliPuteoli, Macellum[P. Sommella, Forma e urbanistica di Pozzuoli Romana, in: Puteoli 2, 1978, 71 Abb. 159.160.]Seite 2 von 2


Capri – Villa JovisVilla Jovis: Gr<strong>und</strong>riss des gegenwärtigen Zustands[C. Krause, Villa Iovis. Die Residenz des Tiberius auf Capri (Mainz 2003) 30 Abb. 46.]Seite 1 von 1


Benevent - TrajansbogenSeite 1 von 3


Benevent - TrajansbogenSeite 2 von 3


Benevent - TrajansbogenDie Hauptverkehrsadern im römischen Italien(R. Laurence, The roads of Roman Italy. Mobility and Cultural Change (London 1999) Abb. <strong>1.</strong><strong>2.</strong>)Seite 3 von 3

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