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Stadt, Land, Fluss 

Verbundbericht 2008


Verbundbericht 2008


Mit dem Verbundjahr 2008 endeten für den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und seine 

Partner im Verbund zwölf weitere erfolgreiche Monate. Das belegen auch die Zahlen: 

Im Berichtsjahr beförderten die Partnerverkehrsunternehmen rund 198,5 Mio. Fahrgäste. 

Insgesamt erhöhten sich die Fahrgeldeinnahmen auf 117 Mio. Euro. Täglich nutzten 

somit durchschnittlich rund 544.000 Personen Busse und Bahnen im Verbundgebiet. 

Mit dem Motto unseres aktuellen Verbundberichts »Stadt, Land, Fluss« 

verdeutlichen wir, wie abwechslungsreich und flexibel die Leistungen und 

Angebote innerhalb des Verkehrsverbundes Oberelbe sind. In Anlehnung an 

das gleichnamige Spiel »Stadt, Land, Fluss« begeben wir uns auf eine Reise 

durch das Verbundgebiet. Wir zeigen Ihnen Ausschnitte, wie und wo der 

VVO im Jahr 2008 besonders aktiv war. Hierzu verwenden wir, adaptiert an 

das Spiel, Buchstaben, die wir mit dem VVO und der Region verbinden. 

Das Jahr 2008 war in ganz besonderer Hinsicht wichtig. Der Verkehrsverbund 

Oberelbe feierte das zehnjährige Bestehen des Verbundes. Seit dem 24. Mai 1998 

besteht der einheitliche VVO-Tarif und der Verbundgedanke verankerte sich in der 

Öffentlichkeit. Im selben Jahr fand die Gründung der Verkehrsverbund Oberelbe GmbH 

statt. Zahlreiche Aktivitäten, die maßgeblich zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und 

Erhöhung des Fahrgastkomforts beitrugen, wurden seitdem realisiert. Auch zukünftig 

arbeiten der VVO und seine Partner im Verbund daran, die Begeisterung für den 

öffentlichen Personennahverkehr zu erhöhen, um auch die nächsten zehn Jahre die 

Menschen in der Stadt, auf dem Land und auf dem Wasser komfortabel zu befördern.

Inhalt 

Verbundbericht 2008 


6 eine starke Verbindung. 

8 Gut unterwegs. Mit dem VVO. 

Von A bis Z im Dienste der Kunden 

14 Mobil trotz Autopanne in dresden. 

18 Wenn die Fahrkarte klingelt … 

22 einfach umsteigen. 

26 in der ruhe liegt die Kraft. 

30 bequem zum tourenstart. 

34 Willkommen beim Verkehrsverbund Oberelbe. 

Mit Volldampf voraus 

40 Wir verbinden Menschen und regionen. 

42 im rückspiegel. das Jahr 2008. 

44 Zahlen & Fakten. 

48 Gutenacht-Linie. 

50 infrastrukturprogramm 2010. 

52 impressum 

8 

14 

18 

22 

26 

30 

34 

4 VVO 

Verbundbericht 2008 5

Eine starke Verbindung. 

Mitglieder & Partner 

Zweckverband Verkehrsverbund 

Oberelbe (Z-VOE) 

Verbandsmitglieder 

• Landeshauptstadt dresden 

• Landkreis bautzen 

• Landkreis Meißen 

• Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge 

Vorsitzender 

Landrat Arndt Steinbach (Landkreis Meißen) 

1. Stellvertretende Vorsitzende 

Ob helma Orosz (Landeshauptstadt dresden) 

Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO) 

Geschäftsführer 

burkhard ehlen 

Prokurist 

Andreas Förster 

Gesellschafter 

Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe 

Aufsichtsrat Vorsitzender 

Landrat Michael Geisler 

(Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge) 

Stellvertretende Vorsitzende 

Ob helma Orosz (Landeshauptstadt dresden) 

Partner im Verbund 

• dresdner Verkehrsbetriebe AG DVB 

• db regio AG DB 

• regionalverkehr dresden Gmbh RVD 

• regionalbus Oberlausitz Gmbh RBO 

• Verkehrsgesellschaft Meißen mbh VGM 

• Kreisverkehrsgesellschaft 

riesa-Großenhain mbh KVRG 

• Oberelbische Verkehrsgesellschaft 

Pirna-Sebnitz mbh OVPS 

• Verkehrsgesellschaft 

Schwarze elster mbh VSE 

• Müller busreisen Gmbh MBR 

• Pulsnitztal-reisen-Omnibusbetrieb 

h. tronicke PTR 

• reisedienst dreßler Gmbh Dreßler 

• Satra eberhardt Gmbh Satra 

• taxi-, Mietwagen- und Omnibusunternehmen 

uwe Jurk Jurk 

• Sächsische dampfeisenbahn - 

gesellschaft mbh SDG 

• hochlandexpress-Straßenverkehrsunternehmen 

HLE 

Der Verbundraum 

drei Landkreise und die Landeshauptstadt dresden 

6 VVO Verbundbericht 2008 7 

Riesa 

Nossen 

Meißen 

Gröditz 

Großenhain 

Meißen 

Freital 

Dippoldiswalde 

Thiendorf 

Königsbrück 

Radebeul Radeberg 

Sächsische Schweiz - 

Osterzgebirge 

Altenberg 

Bautzen 

Pirna 

Bad 

Gottleuba 

Lauta 

Kamenz 

Hoyerswerda 

Wittichenau 

Neustadt 

Bad 

Schandau

8 

Im Gespräch: Burkhard Ehlen ( Geschäftsführer 

der VVO GmbH, re.) und Arndt Steinbach (Landrat 

des Landkreises Meißen und Vorsitzender des 

Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe, li.) 

Gut unterwegs. 

Mit dem VVO. 

Sie sind seit Herbst 2008 Geschäftsführer des Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). 

Mit welchen Erwartungen traten Sie an diese Aufgabe heran? 

Burkhard Ehlen Ich freute mich auf die neue berufliche Herausforderung und war neugierig. 

Der VVO zählt zu den zehn größten Verkehrsverbünden in Deutschland und verfügt über einen sehr 

guten Ruf. Die Kunden sind zufrieden, das wird nicht zuletzt durch die steigenden Fahrgastzahlen 

deutlich. Für die kommenden Aufgaben habe ich ein Team an meiner Seite, das professionell und 

kompetent arbeitet und mich in allen Belangen unterstützt. Privat freute ich mich ebenfalls auf die 

Rückkehr nach Dresden. Ich kenne die Region bereits aus früheren beruflichen Zeiten. Die Stadt 

und die Umgebung sind mir sehr ans Herz gewachsen. 

Wie lief Ihr erster Tag im neuen Unternehmen ab? 

Burkhard Ehlen Ich stellte mich erst einmal allen Kollegen vor, denn es ist wichtig, seine 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen und ihnen die Gelegenheit zu geben, ihren neuen 

Chef zu »inspizieren«. Anschließend gab es erste Gespräche bei Entscheidungsträgern und den 

Partnern im Verbund. 

VVO Verbundbericht 2008 9

Der VVO feierte 2008 zehnjähriges Jubiläum. 

Was ist das Besondere am VVO? 

Burkhard Ehlen Ein ganz wichtiger Aspekt ist der ausge- 

zeichnete Kundenservice. Der Fahrgast steht bei uns an erster 

Stelle und das spürt er. Wir sind fest in der Region verwurzelt. 

Der Verkehrsverbund Oberelbe stärkt den regionalen Verkehr. 

Die moderierende Funktion des VVO zwischen Verkehrsunterneh- 

men und Politik prägt zudem die zehnjährige Erfolgsgeschichte. 

Und wir agieren eng mit anderen sächsischen Verbünden. 

Herr Steinbach, an welche Meilensteine denken Sie? 

Arndt Steinbach Da sind natürlich viele, die mir im Ge- 

dächtnis blieben. Das fängt an bei der Einführung eines einheitli- 

chen Verbundtarifs, geht über die Gründung von Oberelbe Tours 

2001, dem Tourismusbüro im VVO, das mittlerweile eine Vorbild- 

funktion für andere Verkehrsverbünde übernommen hat, bis zur 

Einführung der FahrradBUSSE 2007. Dazwischen gab es natürlich 

viele weitere Ereignisse. Ganz wichtig, bei allen Aktivitäten und 

Projekten, ist die gemeinsame Verantwortung der drei Landkreise 

und der Landeshauptstadt Dresden für den öffentlichen Personen- 

nahverkehr (ÖPNV). 

Welche Höhen und Tiefen gab es während der letz- 

ten zehn Jahre? 

Arndt Steinbach Zu den Höhen gehören zweifelsohne die 

kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen, denn sie sind ein Beleg 

für die Attraktivität des ÖPNVs. Zu den traurigen Ereignissen zählt 

sicherlich das Hochwasser 2002. Mehr als ein Drittel der Bahn- 

strecken wurde zerstört. Das Zentrum dieser Katastrophe lag im 

Verbundraum. Die Schäden bei der Bahn und im Stadt- und Regio- 

nalverkehr betrugen 950 Mio. Euro. Nach wie vor ergriffen bin ich 

von der enormen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Und auch die 

Zusammenarbeit der Partner im Verbund glänzte durch Stärke und 

gegenseitige Hilfe. Zudem kamen Busfahrer aus Hamburg, Zwickau 

und anderen Städten, um ihre Dresdner Kollegen zu unterstützen. 

2008 fand in Sachsen die Kreisgebietsreform statt. 

Intensiviert sich dadurch die Zusammenarbeit mit den 

Nachbarverkehrsverbünden? 

Arndt Steinbach Die Zusammenarbeit mit den sächsischen 

Verbünden ist überhaupt sehr intensiv. Insbesondere in den Berei- 

chen Tarif und Marketing. Bei regelmäßigen Treffen besprechen 

wir relevante Inhalte. Auch finden gemeinsame Ausschreibungen 

und Vergaben im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) statt, wie 

beispielsweise für die Strecke Dresden — Leipzig. Durch die Kreis- 

gebietsreform ist der vergrößerte Landkreis Bautzen Mitglied in 

zwei Zweckverbänden, dem VVO und dem ZVON. Auch hier 

profitiert der Landkreis vom partnerschaftlichen Verhältnis. Es gibt 

eine gemeinsame Fahrplanentwicklung, die in dieser Situation 

unabdingbar ist. 

Und gemeinsame Projekte … 

Burkhard Ehlen Genau. Wie zum Beispiel den Aufbau 

eines gemeinsamen rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL) 

für den Regional- und Busverkehr bis 2010. Der Rechner steht 

in Dresden und koordiniert Busse in Meißen und Görlitz. Durch 

den Landkreis Bautzen verläuft die Verbundgrenze. Im Sinne der 

Kunden wollen wir uns hier annähern. Wie zum Beispiel mit dem 

bereits etablierten SuperSommerFerienTicket (SSFT). Das gilt für 

Schüler und Azubis bis 20 Jahre und die können alle Verkehrsmit- 

tel im VVO und im ZVON während ihrer Sommerferien nutzen. 

Ist die Bilanz 2008 ein gutes Polster für 2009? 

Burkhard Ehlen Natürlich freue ich mich über die guten 

Ergebnisse. Die Fahrgeldeinnahmen stiegen auf 117 Mio. Euro 

und die Fahrgastfahrten erreichten fast die 200 Mio.-Marke. Auch 

beim Fahrkartenverkauf erreichte der VVO beachtliche Steigerun- 

gen. Die Zahl der verkauften Jobtickets beispielsweise erhöhte sich 

um das 2,3-fache. Rund vier Prozent mehr Menschen nutzten die 

Monatskarten. Aber die positiven Entwicklungen sind für mich 

kein Polster zum Ausruhen. Ich sehe weiteres Potenzial. Und das 

gilt es zu nutzen. Ein gutes Bilanzergebnis ist auch immer Ansporn 

und Herausforderung. 

Welche Rolle spielt der Verbundgedanke? 

Burkhard Ehlen Er ist ganz wesentlich. Der VVO lebt von 

der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Partnern im Verbund. 

Unser Motto »einfach umsteigen« ist einheitlich und verdeutlicht 

das gemeinsame Wirken. 

Der VVO kommuniziert mit seinen Kunden über ver- 

schiedenen Kanäle wie z. B. das Internet, die Mobili- 

tätszentrale und Hotline. 

Burkhard Ehlen Ja, darauf legen wir viel Wert. In der 

heutigen Zeit ist eine flexible Ansprache wichtig. Der Ticketver- 

kauf erfolgt durch die Kundenzentren der Partner im Verbund und 

unser Personal in der VVO-Mobilitätszentrale. Weiterhin gibt 

es Ticketautomaten in den Fahrzeugen und an den Haltestellen. 

Das HandyTicket erfreute sich 2008 weiter wachsender Beliebtheit. 

In Vorbereitung ist aktuell das Online-Ticket, dabei handelt es sich 

um eine Fahrkarte, die die Kunden zu Hause ausdrucken können. 

Und zukünftig soll es eine Abo-Chipkarte geben, die den Papier- 

fahrausweis im Abo ersetzt. 

Zählen zum Kundenservice auch die Maßnahmen 

innerhalb des Infrastrukturprogramms? 

Arndt Steinbach Natürlich, hier investiert der VVO viel, um 

den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen. Neue Übergangsstellen, 

Park+Ride-Standorte und Haltepunkte – alle diese Maßnahmen 

dienen dem Kunden. Und wir sind gut vorangekommen. 28 neue 

Zugangs- und Übergangsstellen sind entstanden und sieben 

Park+Ride-Plätze wurden errichtet. Insgesamt sprechen wir von 

einer Investitionssumme in Höhe von 46,7 Mio. Euro. 

Wie sieht die Zukunft des VVO aus? 

Arndt Steinbach 2009 gilt es, den Service und damit die 

Kundenzufriedenheit weiter zu steigern. Hierfür arbeiten wir an 

Projekten, wie den schon erwähnten SPNV-Ausschreibungen, dem 

RBL und dem Infrastrukturprogramm. Wir möchten den ÖPNV als 

zuverlässigen Mobilitätspartner für die Bewohner im Verbundge- 

biet und die Touristen erhalten und ausweiten. Der Freizeit- und 

Ausflugsverkehr gewinnt weiter an Bedeutung, sodass wir die 

Vielfalt der touristischen Produkte in Kombination mit dem ÖPNV 

verstärkt auf die Zielgruppe ausrichten werden. Aktivangebote 

stehen im Trend, wie zum Beispiel die Kombination aus Fahrrad 

und ÖPNV oder Wandern und ÖPNV. 

Burkhard Ehlen Wie in den vergangenen Jahren ist und 

bleibt der VVO bestrebt, den Komfort für die Fahrgäste zu erhö- 

hen, um dadurch auch Verlusten durch den bestehenden Bevöl- 

kerungsrückgang zu begegnen. Mit neuen Angeboten, flexiblen 

Leistungen und modernen Kommunikationswegen erhöht der VVO, 

gemeinsam mit den Partnern im Verbund, auch weiterhin die At- 

traktivität des ÖPNV. 

Gemeinsam und im 

Verbund – unterwegs 

im Dienste der Kunden 

10 VVO 


Stadt, Land, Fluss & VVO 

Von A bis Z im Dienste der Kunden 

12 VVO 


Keine Sorge. Mit dem Werk statt - 

Ticket können Sie kostenlos mit 

den öffentlichen Verkehrsmitteln 

zur Arbeit fahren und am Abend 

wieder zurück zu uns. 

Stadt Land Fluss VVO 

Dresden Dippoldiswalder 

14 VVO 

Verbundbericht 2008 15 

Heide 

Döllnitz Doppelstockzug 

Mobil trotz Autopanne 

in Dresden. 

das Fahrzeug muss in die Werkstatt. nicht die erfreulichste nachricht 

für Günter Schwarz, der sein Auto eigentlich nur zur standardgemäßen 

inspektion abgegeben hatte. bei dieser stellten die Mitarbeiter vom Autohaus 

Sachsengarage in Dresden leider fest, dass sowohl die bremsbeläge 

als auch der Querlenker ausgewechselt werden müssen. der 36-jährige 

informatiker ist dementsprechend überrascht und nicht vorbereitet. er kann 

das Auto zwar am selben tag wieder abholen, allerdings steht er vor 

einem anderen Problem: »Wie komme ich jetzt zur Arbeit?« – »Kein Grund 

zur Sorge«, beruhigt ihn Karsten Wünsche vom Autohaus. »Sie bekommen 

von uns ein Werkstattticket, damit können Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln 

zur Arbeit fahren und am Abend wieder zurück zu uns.« 

Das WerkstattTicket gehört zu den exklusiven Angeboten, 

die die Fahrgäste im Verkehrsverbund Oberelbe nutzen kön- 

nen. Denn es muss nicht immer ein Mietauto sein, auch Busse 

und Bahnen befördern komfortabel zum gewünschten Ziel 

und wieder in die entsprechende Werkstatt zurück. In Ko- 

operation mit 74 Werkstätten im Verbundgebiet bietet der 

VVO diesen Service an. Alle Autobetriebe, die diesen Dienst 

bereitstellen, überreichen ihren Kunden nach Abschluss eines 

Reparaturauftrags einen Fahrausweis für den öffentlichen 

Personennahverkehr. Selbstverständlich ist der Service für 

den Kunden unentgeltlich. 

C 

D 

E 

F 

G

Das JobTicket 

durch eine Vereinbarung zwischen 

der Firma und dem VVO erhalten 

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

von ihrem Arbeitgeber eine subventio- 

nierte Abo-Monatskarte für ihren Weg 

zum Job. und auch in der Freizeit 

kann das Jobticket genutzt werden. 

weitere informationen unter: 

www.vvo-online.de 

dresden 

(Kronentor, Zwinger) 

Relaxed zur Arbeit 

Ohne morgendlichen Stau und Parkplatzsuche – einfach ganz entspannt auf 

Arbeit fahren. Viele unternehmen im Verbundgebiet offerieren ihren beschäftigten 

über das Jobticket den öffentlichen Personennahverkehr zu besonderen 

Konditionen in Anspruch zu nehmen. 2008 steigerte sich der einsatz um mehr als 

128 Prozent gegenüber dem Vorjahr. neben der Stadtverwaltung dresden können 

beispielsweise die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dresdner Volks- und raiffeisenbank 

und der Klinik St. Joseph-Stift dresden das Angebot nutzen. insgesamt 

verwendeten 58.408 Fahrgäste im Jahr 2008 das Jobticket. eingeführt wurde es 

im Jahr 2005. Seitdem erhöhte sich die Zahl der nutzer um das 6,2-fache. 

Zu Besuch bei den Nachbarn 

ein Ausflug in den nationalpark böhmische Schweiz besticht nicht nur durch seine 

beeindruckende Flora und Fauna. Viele kleine Ortschaften laden zum Verweilen 

und Genießen ein. Seit november 2007 können Fahrgäste im VVO mit dem 

grenzüberschreitenden elbe-Labe-ticket Ausflüge zu den nachbarn unternehmen. 

täglich fahren busse und bahnen aus dem Verbundraum bis in den Kraj usti, einer 

region in nordböhmen mit vielen geschützten Landschaften. Seit September 2008 

führt das elbe-Labe-ticket auch nach usti nad Labem. die Stadt stellt das Zentrum 

des nordböhmischen industrie- und ballungsgebietes dar. der Fahrausweis gilt im 

Kraj usti in allen nahverkehrszügen der česke dráhy (tschechische bahn) und darüber 

hinaus bei vielen weiteren tschechischen Verkehrsunternehmen. detaillierte 

Angaben erhalten interessierte über die 2008 im VVO erschienene broschüre 

»Mit dem elbe-Labe-ticket nach böhmen und Sachsen«. das heft ist bei Oberelbe 

tours – dem tourismusbüro im VVO – oder auf dessen internetseite erhältlich. 

döllnitz (elbmündung in 

riesa, neue hafenbrücke) 

Viel für wenig Geld 

um den Mehrwert für die Kunden zu erhöhen, waren der VVO und die Partnerverkehrsunternehmen 

auch 2008 aktiv und akquirierten weitere Sondertickets. 

insbesondere in den bereichen Sport, Kultur und business konnten abwechslungsreiche 

Kombitickets geworben werden. Zu den highlights 2008 gehörten unter 

anderem das Kombiticket zur bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Altenberg. 

Alle besucher dieser WM, die eine eintrittskarte besaßen, hatten die Möglichkeit, 

ohne weitere Kosten die nahverkehrsmittel im VVO-Verbundraum zu nutzen. 

Gleiches galt für die Gäste der dresdner MuseumsSommer-nacht und die Fans 

der dSc Volleyball-damenmannschaft der 1. bundesliga. Auch hier bot der VVO 

interessante Kombitickets. 

Ein gutes Verbundjahr 

der öffentliche Personennahverkehr (ÖPnV) gewann 2008 für die Menschen im 

Verbundgebiet weiter an bedeutung. nicht zuletzt durch die zunehmende Attraktivität 

der Angebote und Leistungen. in Zeiten, in denen die Spritpreise enormen 

Schwankungen unterliegen und der Freizeitverkehr zunehmend beliebter wird, 

zahlen sich der Komfort und die Zuverlässigkeit öffentlicher Verkehrsmittel aus. 

eine tendenz, die 2008 auch im VVO spürbar zu erkennen war. 

Seit dem Verbundstart 1998 nutzen 9,5 Prozent mehr Menschen die Angebote 

im VVO. die Fahrgeldeinnahmen stiegen bereits im ersten halbjahr um 1,4 Prozent 

auf 57,3 Mio. euro. ein erfolg, der aus reinen Mehrverkäufen resultierte. 

umfangreiche Optimierungen und eine vielfältige Produktpalette sind Gründe für 

diese erfreuliche entwicklung. 

dippoldiswalder heide 

(König-Johann-turm, 430 m über nn) 

SuperSommerFerienTicket 

Mit dem SuperSommerFerienticket 

(SSFt) konnten im Sommer 2008 

Schüler und Auszubildende bis ein- 

schließlich 20 Jahre sechs Wochen 

lang zum kleinen Preis mit bus und 

bahn unterwegs sein. in Zusam- 

menarbeit mit dem Verkehrsver- 

bund Oberlausitz-niederschlesien 

ließ sich das vielfältige Ostsachsen 

für reiselustige mit dem ÖPnV 

entdecken. das ticket für 20 euro 

( rabattiert 10 euro) beinhaltete zu- 

dem die kostenlose Mitnahme ei- 

nes Fahrrads. Wer das SSFt in den 

dresdner Freibädern und einigen 

weiteren bädern vorzeigte, erhielt 

vergünstigte eintrittspreise. 

16 VVO 

doppelstockwagen 

(S-bahn dresden) 


total easy! einfach ticket 

anfordern und vorzeigen. 

coole Sache! 

Max und Paul unterwegs 

mit dem HandyTicket 


Hoyerswerda Hohe Liebe Hoyerswerdaer 

Kein Fahrkartenautomat in der nähe, kein Kleingeld in der tasche und 

die Verkaufsstellen sind schon geschlossen? Für Max und seinen Freund 

Paul aus hoyerswerda stellt solch eine Situation kein Problem dar. Sie 

fahren regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Verkehrsgesellschaft 

Schwarze elster mbh (VSe) und kaufen ihre tickets ganz 

selbstverständlich mit ihren handys ein. »es geht ganz einfach«, erklärt 

der 17-jährige Max, »ich habe mir die dafür notwendige Software auf 

der internetseite des VVO einfach heruntergeladen 

und kann nun auf das dort 

angebotene Sortiment jederzeit zurückgreifen. 

einfach toll.« 

Mit dem HandyTicket steht für die Kun- 

den im Verkehrsverbund Oberelbe ein 

neuer fl exibler bestellweg zur Verfügung. 

die Fahrgäste besitzen alles, was sie brau- 

chen: ihr handy, ihren persönliche Fahr- 

kartenautomaten. Für die Fahrkarte der 

neuen Generation gilt: keine Wartezeiten, 

kein Kleingeld, kein Zeitdruck. 

18 VVO 


Schwarzwasser 

Wenn die 

Fahrkarte klingelt … 

HandyTicket 

G 

H 

I 

J 

K

das HandyTicket wurde als Pilot- 

projekt im April 2007 bundesweit 

in 14 Städten und regionen einge- 

führt. bei der Anmeldung wird die 

bankverbindung angegeben und der 

einzug geschieht automatisch vom 

bankkonto, per Kreditkarte oder per 

Prepaid-Konto. Ganz egal für wel- 

che Zahlungsart sich die Kunden 

entscheiden, sie erhalten monatlich 

eine detaillierte Aufstellung über die 

erworbenen Fahrausweise. 


www.handyticket.de 

hoyerswerda 

(Konrad-Zuse-Museum) 

Um die Vorteile des HandyTickets nachhaltig zu verdeutlichen, startete 

am 1. Oktober 2008 in Zusammenarbeit mit den Dresdner Verkehrsbetrieben 

(DVB) die Aktion »Kunden werben Kunden«. Gemeinsam 

mit den Verbundkollegen in allen weiteren teilnehmenden 

Städten und Regionen lief das Projekt für zunächst drei Monate. Und 

das mit vollem Erfolg. Seit Einführung des HandyTickets stieg die 

Zahl verkaufter Fahrkarten bis 2008 um 113 Prozent auf mehr als 

32.200. Bereits 3.000 zufriedene Kunden vereinfachten sich somit 

den Kauf von Fahrausweisen. 

der besondere clou dabei ist, dass der erwerb der Fahrkarten nicht nur in der 

heimatstadt, sondern auch in anderen regionen möglich ist. So könnte Max aus 

hoyerswerda auch eine Fahrkarte in hamburg oder chemnitz erwerben. 

Die Entwicklungen gehen weiter 

Vor der Fahrt kurz einloggen, 

Ticket lösen und bei der Kontrolle 

vorzeigen – total easy! 

um den Fahrgästen zukünftig weitere flexible bestellwege anzubieten, fokussiert der 

VVO die einführung des Onlinetickets, das bequem von zu hause am heimischen 

computer geordert und ausgedruckt werden kann. um die Weiterentwicklung inno- 

vativer Vertriebskanäle voranzutreiben, ist der VVO bestrebt, ein standardisiertes 

leistungsfähiges hintergrundsystem zu erstellen. die konventionellen Systeme sind 

hierfür nicht ausreichend. der VVO baut auf die intensive Zusammenarbeit mit den 

Partnern im Verbund. die separate entwicklung dieser komplexen Systeme ist für einzelne 

Verkehrsunternehmen wirtschaftlich nicht darstellbar. der VVO erhält aufgrund 

seines Know-how vom bundesministerium für Verkehr, bau und Stadtentwicklung 

eine Förderung, um die entwicklung von hintergrundsystemen voranzutreiben. 

hohe Liebe (401 m ü. nn, 

Sächsische Schweiz) 

Umsteigen leicht gemacht 

Jeder Mensch ärgert sich, wenn er es eilig hat, umsteigen muss und die Straßenbahn 

knapp vor der nase wegfährt. und das, weil der bus, mit dem man gefahren 

ist, mit zwei Minuten Verspätung an der haltestelle eintraf. Zwei entscheidende 

Minuten und die nächste bahn kommt erst eine Viertelstunde später. 

um solche Situationen für die Fahrgäste zukünftig weitestgehend zu vermeiden, 

plant der VVO die einführung eines verbundweiten rechnergestützten betriebsleitsystems 

(rbL), das ende 2010 eingesetzt werden soll. das System ermöglicht eine 

unternehmensübergreifen de Kommunikation und die information aller Kunden in 

echtzeit. das bedeutet, dass die Fahrgäste über Störungen oder Verspätungen 

rechtzeitig informiert und Anschlüsse aufeinander abgestimmt werden können. das 

rbL greift dabei nicht nur auf die regulären Fahrplandaten zurück, sondern passt die 

tatsächliche Abfahrts zeit dynamisch der Situation an. die Fahrer der Verkehrsmittel 

können mit dieser technik ihre Anschlusszeiten miteinander koordinieren. 

im ergebnis der Angebotsauswertung erhielt die init Gmbh aus Karlsruhe den Zuschlag 

auf das wirtschaftlichste Angebot. Zum Jahreswechsel begann das Projekt 

»rbL Oberelbe – teil regionalverkehr«. die Laufzeit beträgt voraussichtlich etwa 

zwei Jahre. Zunächst werden die busse mit bordrechnern ausgestattet, die nicht nur 

als Fahrscheindrucker dienen, sondern zugleich einen GPS-empfänger beinhalten. 

dieser rechner ermittelt stetig den aktuellen Standort des Fahrzeugs und vergleicht 

diesen mit dem Fahrplan. Mit hilfe des rbL können sich die Fahrgäste zukünftig 

in den Verkehrsmitteln über ihr Mobiltelefon, das internet oder die dynamischen 

Fahrgastinformationen an haltestellen informieren. 

»Mit der einführung des handytickets 

stärkt der VVO seine Position als innovativer 

Verkehrsverbund. es ist wichtig 

am Puls der Zeit zu sein, denn die Kunden 

verlangen zunehmend nach flexiblen 

und modernen Kommunikationswegen. 

ein richtungsweisender Verbund 

wie der VVO versteht es, durch den 

einsatz effektiver Marketinginstrumente 

die Vorteile des ÖPnV wirksam an die 

Zielgruppe heranzutragen.« 

Hendrik Wagner, 

Abt.-Leiter Marketing / Vertrieb, VVO 



hoyerswerdaer Schwarzwasser 

handyticket 

20 VVO 

(nebenfluss der Schwarzen elster) 


Wir freuen uns auf bad Schandau. 

dort nutzen wir mit unseren tickets 

auch die Fähre und den bus. 

beides liegt in direkter nähe. 


Pirna Pechsteinklippen Pulsnitz Partner im Verbund 

Einfach umsteigen. 

das VVO-Gebiet umfasst eine Fläche von mehr als 4.800 km 2 . neben der 

sächsischen Landeshauptstadt dresden bieten zahlreiche kleinere Städte 

und reizvolle Landschaften vielfältige Ausfl ugsmöglichkeiten. nicht nur 

die touristen sind begeistert von den Attraktionen in der region, auch 

viele einheimische nutzen jede Gelegenheit, in ihrer heimat unterwegs 

zu sein. Wie zum beispiel das ehepaar daube aus Pirna. ingrid und 

hartmut daube sind begeisterte Spaziergänger und durchwandern am 

liebsten das nahe gelegene elbsandsteingebirge. Mit einer ermäßigten 

VVO-tageskarte gelangen sie mit den Verkehrsmitteln des Partnerverkehrsunternehmens 

Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbh 

(OVPS) bequem zu den verschiedenen Orten in der Sächsischen Schweiz 

und starten von dort ihre touren. 

neben dem Komfort während ihrer reisen spielt für sie und viele andere 

Kunden das bequeme ein- und umsteigen eine große rolle beim 

öffentlichen Personennahverkehr. der neue Zentrale Omnibusbahnhof in 

Pirna entspricht da genau ihren Vorstellungen. direkt neben dem bahnhof 

gelegen, ist er von dort über kurze Wege zu erreichen. Seit 2008 ist die 

Übergangsstelle in Pirna fertig. damit gehört sie zu einem von insgesamt 

35 Projekten, die der VVO bis 2008 im rahmen des »infrastrukturprogramms 

2010« erfolgreich abschließen konnte. 

22 VVO 


O 

P 

Q 

R 

S

Pulsnitz (nebenfluss der Schwarzen 

elster, fließt durch Pfefferkuchenstadt) 

der VVO tätigte bereits 1999 verschiedene investitionsplanungen, die später im 

Projekt »infrastrukturprogramm 2010« gebündelt wurden. Ziel der Maßnahme 

ist es, die Zugänglichkeit zum öffentlichen Personennahverkehr an den neuen 

Übergangsstellen deutlich zu erleichtern. 

An vielen Stellen aktiv 

im rahmen der Maßnahme entstehen bis ende des Jahrzehnts rund 50 neue 

Übergangsstellen, bahnhaltepunkte, Park+ride-Plätze und andere infrastruktur- 

anlagen. das Gesamtinvestitionsvolumen bis 2008 lag bei rund 46,7 Mio. euro. 

die investitionen lohnen sich. Zahlreiche beispiele, wie nünchritz, Priestewitz 

und der cottbuser bahnhof in Großenhain beweisen, dass die Zahl der täglichen 

ein- und Aussteiger durch die Maßnahmen gestiegen ist. 

Auch im Jahr 2008 wurden weitere baumaßnahmen des Programms abgeschlos- 

sen. der bahnhof Glashütte erhielt als bestandteil der Übergangsstelle neue 

bahnsteige. nachdem bereits 2007 der busbahnhof und der Park+ride-Platz in 

dürrröhrsdorf in betrieb gingen, können die Fahrgäste und Anwohner 2008 die 

neuen, überdachten bahnsteige nutzen. Mit einer Gesamtinvestition von 1,69 

Mio. euro entstanden zehn Park+ride-Plätze, ein behindertengerechter Stellplatz, 

zwei Kurzzeitparkplätze und 25 überdachte bike+ride-Plätze. Zudem verbesserte 

sich der Kundenservice, da die Fahrgäste über eine infostele direkt Kontakt zur 

Zentrale der db Station & Service aufnehmen können. 800.000 euro kosteten 

der neubau der bahnsteige und die Sanierung der Überdachung. Fertig ge- 

stellt wurden seit beginn des Programms auch der Zentrale Omnibusbahnhof in 

Pirna, der haltepunkt Pirna-copitz nord, der Park+ride-Platz heidenau und die 

Bequem die öffentlichen 

Verkehrsmittel nutzen und 

entspannt das Ziel erreichen 

Übergangsstellen neustadt in Sachsen und Sebnitz. Mit der Übergangsstelle 

bad Schandau und dem haltepunkt neustadt-West warten die nächsten Projekte. 

insgesamt wurden und werden etwa 16,5 Mio. euro in die Modernisierung der 

nahverkehrsinfrastruktur im raum Sächsische Schweiz investiert. Von elf im Alt- 

landkreis geplanten Vorhaben wurden sechs Projekte bereits realisiert. 

der bau der Übergangsstelle am bahnhof Klingenberg-colmnitz fing im november 

2008 an. Ab Sommer 2009 stehen hier den bewohnern und besuchern des Ortes 

zwei bushalteplätze, ein Park+ride-Platz und 40 bike+ride-Plätze zur Verfügung. 

Mit der neuen behindertengerechten Übergangsstelle zwischen bahn und bus in 

unmittelbarer bahnhofsnähe wird auch der öffentliche nahverkehr in dem Ort 

am rande des tharandter Waldes deutlich attraktiver. 

Mit Blickrichtung 2010 

Für 2009 sieht die Planung die Fertigstellung von weiteren neun Projekten vor. 

neben dem Abschluss der bauarbeiten der Park+ride-Plätze in Arnsdorf, dresden- 

Langebrück und bad Schandau soll zudem der neue haltepunkt in neustadt 

(Sachsen) errichtet werden. das investitionsvolumen umfasst dafür etwa zehn 

Millionen euro. im bau befindet sich weiterhin die Übergangsstelle in riesa. 

der neue busbahnhof ist seit november 2008 für regional- und Stadtbusse frei- 

gegeben. nach Abriss des alten busbahnhofs und Schaffung weiterer Park+ride- 

Plätze wird die Übergangsstelle riesa im Frühjahr 2009 fertiggestellt. dann 

befinden sich in der Stadt zehn bushalteplätze und 205 Park+ride-Plätze. 

die Gesamtinvestitionskosten in höhe von 3,35 Mio. euro ermöglichen dann im er- 

gebnis der Sportstadt eine attraktive nahtstelle zwischen bus, bahn und Auto. 

Pirna (kursächsische 

Pechsteinklippen 

(geol. naturdenkmal) 

Postdistanzsäule) Partner im Verbund 

»natürlich sind die kurzen Wege zwischen 

den verschiedenen Verkehrsmitteln 

für unsere Fahrgäste viel bequemer. 

dadurch sparen sie in Summe viel Zeit. 

und insbesondere touristen, die sich in 

der region nicht auskennen, kommen 

nun gut zurecht. das infrastrukturprogramm 

macht umsteigen noch einfacher, 

erhöht die Attraktivität des ÖPnV 

und führt so letztendlich zu einer Steigerung 

der Fahrgastzahlen.« 

Uwe Thiele 

Geschäftsführer der OVPS 

24 VVO 


es ist toll, endlich wieder mit der 

Weißeritztalbahn unterwegs zu 

sein. eine schöne und erholsame 

bereicherung. 


Riesa Rabenauer Grund Röder RegioCard 

In der Ruhe 

liegt die Kraft. 

ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätten sich die bewohner zwischen 

Freital-hainsberg und dippoldiswalde nicht wünschen können. Vertraut 

ertönte am 13.12.2008 der dampfende ton der Weißeritztalbahn (Wtb). 

nach sechs Jahren des Wartens ist das teilstück Freital-hainsberg bis 

dippoldiswalde wieder befahrbar. die Weißeritztalbahn verbindet den 

Rabenauer Grund mit dem Osterzgebirge und gilt durch ihre landschaftliche 

Vielfalt als eine der schönsten Strecken deutschlands. 

Auch Petra und dietmar Gruber aus Freital fahren häufi g mit der Schmalspurbahn. 

Gemeinsam mit ihren Freunden erkunden sie auf Ausfl ügen 

die Strecke. nach 15 km erreicht die bahn die Stadt dippoldiswalde 

und damit das »tor zum Osterzgebirge«. hier warten auf die Freitaler 

Gruppe und weitere besucher der historische Stadtkern, ein Schloss und 

Museen wie das Lohgerbermuseum. 

Zukünftig wieder ein Besuchermagnet 

Mehr als 26.000 begeisterte nutzten bereits im dezember 2008 die Mög- 

lichkeit, mit der ältesten Schmalspurbahn deutschlands zu fahren. 

26 VVO 


Q 

R 

S 

T 

U

»besonders die bevölkerung entlang 

der Strecke setzte sich für den Wiederaufbau 

der Weißeritztalbahn ein. 

den Menschen in der region lag das 

Projekt sehr am herzen. und auch 

für den tourismus ist die Schmalspurbahn 

ein wichtiger besuchermagnet.« 

Roland Richter 

Geschäftsführer der SDG 

Weißeritztalbahn – Fakten 

Streckeneröffnung: 1.11.1882 

Länge gesamt: 26,3 km 

Längstes teilstück: 15 km 

(Freital-hainsberg — dippoldiswalde) 

höhenunterschied: 350 Meter 

höchster Punkt: bf. Kipsdorf, 

533,7 m 

höchstgeschwindigkeit: 30 km/h 

Stationen gesamt: 13 

brücken gesamt: 34 

Jährliche Zugkilometer: ca. 66 tkm 

informationen zu den bahnen 

und Veranstaltungen entlang der 

Schmalspurbahnen gibt es unter 

www.loessnitzgrundbahn.de 

www.weisseritztalbahn.com 

oder www.oberelbetours.de 

rote Weißeritz (Quellfluss der 

Weißeritz, talsperre Malter) 

Schon vor der Zerstörung durch das hochwasser 2002 hatte die Weißeritztal- 

bahn große bedeutung für den tourismus und den Freizeit- und Ausflugsverkehr. 

Mit einer höchstgeschwindigkeit von 30 km/h benötigt sie für ihre Fahrt bis 

dippoldiswalde ca. 45 Minuten. Sie hält an sechs Stationen und verbindet drei 

verschiedenartige naturräume miteinander. Sechs Zugpaare sind zwischen 

7 und 21 uhr etwa alle zwei Stunden mit kraftvollen 600 PS unterwegs. eine 

dampflok kann bis zu elf Wagen ziehen. in den Sommermonaten wird auch 

ein offener Wagen eingesetzt. 

Auch zukünftig ist es ein Anliegen des VVO gemeinsam mit der Sächsischen 

dampfeisenbahngesellschaft mbh (SdG) als betreiber der Strecke, die bahn 

als besonderheit der region zu vermarkten. ein Fahrplan, geschultes, service- 

orientiertes Personal und zahlreiche Zusatzleistungen wie Pauschalangebote zur 

Kleinbahn sollen zunehmend touristen für das Angebot begeistern. Kleinbahn- 

feste und geführte bimmelbahn-touren, bei denen die Fahrgäste interessantes zu 

Strecke und Geschichte der region erfahren, starteten zum selben Zeitpunkt, an 

dem auch die Weißeritztalbahn wieder rollte. 

der VVO trifft sich regelmäßig mit den Partnern der SdG, Vertretern des Land- 

kreises, Verkehrs- und tourismuspartnern sowie den Schmalspurbahnvereinen, um 

weitere attraktive Leistungen rund um die Schmalspurbahn anzubieten. interessen 

des bestellers und betreibers der Strecke sowie der Wirtschaft und Kommunen 

werden so gebündelt und das Wir-Gefühl der ganzen region gestärkt. der noch 

fehlende Abschnitt, die elf Kilometer von dippoldiswalde bis zum Kurort Kipsdorf, 

soll ebenfalls wieder errichtet werden. 

Über 19 Brücken nach Radeburg 

Als zweite Schmalspurbahn im VVO stellte die beliebte Lößnitzgrundbahn 2008 

einen neuen Fahrgastrekord auf. Mehr als 212.000 Freunde der dampfeisenbahn 

fuhren zwischen radebeul-Ost, Moritzburg und radeburg. die Fahrgäste erlebten 

eine romantische reise durch den malerischen Lößnitzgrund, die Moritzburger 

Wald- und teichlandschaft, cunnertswalde, bärnsdorf und berbisdorf. 

1884 ging die Lößnitzgrundbahn, bekannt als »Lößnitzdackel«, auf ihre erste Fahrt. 

die Strecke von 16,55 km führt durch elf bahnhöfe und haltepunkte sowie über 

19 brücken. insgesamt stieg die Zahl der Fahrgäste im Vergleich zum Vorjahr 

um fünf Prozent. der besucherstärkste Monat 2008 war der Mai. ein drittel der 

212.000 Fahrgäste waren einzelreisende, der Anteil an Gruppenreisenden betrug 

27 Prozent. die Möglichkeit entlang der Strecke radtouren zu unternehmen, lud 

zunehmend Gäste dazu ein, ihr Fahrrad mitzunehmen. Mehr als 4.200 radler 

nutzten 2008 diesen Service. 2009 begeht die Lößnitzgrundbahn ihren 125. Streckengeburtstag, 

der im herbst beim fünften Schmalspurbahn-Festival gefeiert 

wird. bei mehr als 40 Veranstaltungen und zahlreichen abwechslungsreichen 

riesa 

(Stadt der nudeln) 

Programmen freuen sich der VVO und die SdG auf interessierte, neugierige und 

Fans der Schmalspurbahnen. 

Drei zum Preis von einem 

Seit Oktober 2008 können Freunde der Schmalspurbahnen mit einem Kombi- 

ticket reisen, das die SdG und der VVO zum Preis von 50 euro anbieten. 

das ticket enthält für erwachsene zehn einzelfahrten. Kinder im Alter von sechs bis 

14 Jahre erhalten den Fahrschein für die hälfte. das Kombiticket gilt im Ver- 

bundraum für die Weißeritztalbahn, die Lößnitzgrundbahn und außerhalb des 

VVO für die Fichtelbergbahn zwischen cranzahl und Oberwiesenthal. 

Wildromantisch entlang der Kirnitzsch 

im gesamten Verbundgebiet existieren zahlreiche Sonderverkehrsmittel. insbeson- 

dere für touristen ein schöner Anreiz, die region auf andere Art und Weise kennen 

zu lernen. ebenfalls lohnenswert und beliebt ist die Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn. 

Sie fährt durch die bizarre Felsenwelt rund um bad Schandau und lockte mit diesem 

besonderen erlebnis 2008 mehr als 210.000 Fahrgäste an. Seit mehr als 100 

Jahren rollt die elektrische Straßenbahn mitten durch die berge. 

in der sächsischen Landeshauptstadt stehen Gästen und Anwohnern als kleines 

highlight die von der dVb betriebenen bergbahnen zur Verfügung. Von den 

einheimischen als »normales« Verkehrsmittel genutzt, bietet es touristen einen 

herrlichen blick über die elbauen bis zur Frauenkirche. Mehrere hundert Meter 

geht es dabei die Loschwitzer berge hinauf. rund 614.000 Fahrgäste fuhren 

2008 mit einer der bergbahnen, davon knapp 231.000 mit der Schwebebahn 

und rund 383.000 mit der Standseilbahn. 

rabenauer Grund 

(rabenauer Mühle) 

Der Wiederaufbau – Chronik 

13.08.2002 beschädigung durch das 

hochwasser 

06.10.2004 Übergabe der Strecke an 

die bVO bahn Gmbh 

12/2006 Ausschreibung der bauleistungen 

05/2007 umfirmierung der bVO 

bahn Gmbh in SdG 

09/2007 Mittelfreigabe für den 

Wiederaufbau, insg. 

18,7 Mio. euro 

01.11.2007 beginn der bauarbeiten 

im bahnhof rabenau 

ab 05/2008 teilweise Fertigstellung 

der ingenieurbauwerke 

Wiederherstellung von 

unterbau Gleisanlagen. 

06 –11/2008 Verlegung und Stopfen 

der Gleise 

11 –12/2008 Fertigstellung der Verkehrsanlagen 

auf bahnhöfen 

und haltepunkten 

restarbeiten an Sicherungstechnik 

und nebengleisen 

13.12.2008 eröffnung der Strecke 

durch Sachsens Ministerpräsidenten 

tillich 

14.12.2008 Wiederaufnahme des 

Zugverkehrs 

28 VVO 


regiocard

in den broschüren des VVO fi nden 

wir immer neue Anregungen für 

radtouren und weitere Ausfl üge. 


Ebersbach Elbsandstein - 

30 VVO 


gebirge 

Elbe »einfach 

umsteigen.« 

Bequem zum Tourenstart. 

Mit dem Fahrrad entlang der Elbe durch das Sächsische Elbland. 

immerhin ist der elberadweg laut AdFc einer der drei beliebtesten rad- 

wege deutschlands. Von April bis november gibt es für corinna Wolff und 

Marko Lehmann keine angenehmere Variante, ihre heimat zu durchqueren. 

das Paar wohnt in Moritzburg und kennt rund um die dortige teichlandschaft 

alle Fahrradwege. Allerdings gibt es im gesamten VVO-Gebiet 

und bei den tschechischen nachbarn etliche naturschönheiten und ideale 

Fahrradtouren, die ihnen bisher verborgen blieben. umso mehr freuen sie 

sich jährlich auf den beginn der Fahrrad-Saison. die beginnt für beide 

im April und dauert bis november. in dieser Zeit bieten sich genügend 

Gelegenheiten, weiträumig das Verbundgebiet kennenzulernen und dabei 

bequem zu den zahlreichen Ausgangspunkten für die Fahrrad-touren zu 

gelangen. Ab April bringen die »FahrradbuSSe« naturfreunde zu den 

schönsten Stellen im VVO. die busse mit erweiterter Fahrradbeförderung 

sind an Wochenenden und Feiertagen unterwegs. 

Im Sächsischen Elbland und Dresden sind fünf Linienbusse mit 

Fahrradanhängern unterwegs, die von Dresden oder Meißen 

aus Unternehmungslustige bis zum Startpunkt einer von vier 

ausgewählten Rad-Routen fahren. Ein Fahrradsymbol in den 

Fahrplänen markiert die entsprechenden Busse. Bis zu 20 

Räder können pro Fahrt mitgenommen werden. 

D 

E 

F 

G 

H

ereits 2007 fuhren die ersten FahrradbuSSe durch 

das Sächsische elbland und die Stadt dresden 

und fanden schnell großes interesse bei den Fahr- 

gästen. Seit Mai 2008 rollen die busse auf vier 

Mobilität und Umweltbewußtsein 

– mit dem FahrradBUS 

eine clevere Lösung 

Immer ein Stück weiter 

im VVO-Gebiet gibt es viel zu 

entdecken. und so kommen 

jährlich auch neue Fahrradrouten 

hinzu. einige davon 

sind aufgrund ihrer topografie 

anspruchsvoller. Auch deshalb 

bieten sich die Kombination 

aus sportlicher betätigung und 

gemütlichem Fahren im bus an. Seit Mai 2008 sind vier buslinien der Oberelbischen 

Verkehrgesellschaft Pirna-Sebnitz (OVPS) mit speziellen Fahrradanhängern 

in der region unterwegs. dadurch wird der VVO dem steigenden boom 

des Fahrradtourismus' gerecht. 

Linien in die Sächsischen Schweiz bis in die Lausitz. 

einen Überblick über alle Verbindungen 

vermitteln die broschüren 

»Richtig abfahren mit dem 

FahrradBUS« und »Fahrrad- 

BUS Lausitzer Seenland«. 

informationen zu den FahrradbuS- 

Sen und weiteren attraktiven Freizeitangebote 

gibt's bei Oberelbe 

tours unter 

www.oberelbetours.de 

sowie unter 0351-852 65 25 oder 

oberelbetours@vvo-online.de 

Pünktlich zum August 2008 fahren auch die ersten Fahr radbuSSe in das Lausitzer 

Seen land. in Zusammenarbeit mit dem reiseveranstalter »Land und Leute« aus 

hoyerswerda bietet Oberelbe tours – das touris musbüro im Verkehrsverbund – 

geführte Schnuppertouren durch die idyllische Landschaft. Vorbei an großen Seen 

und durch kleine dörfer fangen alle touren in hoyerswerda an. das FahrradbuS- 

Projekt wurde vom entwicklungsprogramm für den ländlichen raum im Freistaat 

Sachsen gefördert. 

So leicht wie Fahrradfahren 

corinna und Marko fahren gemütlich bis zur haltestelle »Moritzburg Markt«. 

dort angekommen nimmt der busfahrer ihr Fahrrad entgegen und befestigt es 

sicher auf dem Anhänger. im Gegenzug erhält das Paar einen nummerierten An- 

hänger. beim Aussteigen zeigen sie diesen wieder vor und erhalten die Fahrräder 

wohlbehalten zurück. Sollte das Paar einmal mit der gesamten Familie einen 

Ausflug allein unternehmen wollen, können sie den bus samt Anhänger auch 

mieten. die einzige Voraussetzung: die Familie muss mindestens aus 15 Personen 

bestehen oder die differenz mit Freunden »aufgefüllt« werden. 

Das Besondere erfahren 

Zu den Meilensteinen in zehn Jahren Verkehrsverbund Oberelbe gehört zwei- 

felsohne die Gründung von Oberelbe tours – dem tourismusbüro im VVO. 

im Jahr 2001 gemeinsam mit fünf Partnerverkehrsunternehmen gegründet, fun- 

gierte es recht schnell zum Vorbild für andere Verkehrsverbünde in deutschland. 

bis heute einmalig bringt es jährlich mit interessanten und anregenden Ausflugs- 

und Freizeittipps zahlreiche touristen, aber auch einheimische, mit dem öffent- 

lichen Personennahverkehr in Kontakt und verweist auf die Vorzüge: kostengünstig, 

bequem, flexibel, zeitsparend und umweltbewusst. der Freizeitverkehr gewann 

2008 weiter an bedeutung. im Vergleich zum Vorjahr wurden insgesamt 4,5 

Prozent mehr tageskarten und Familientages- und Kleingruppenkarten verkauft. 

diesen trend erkannte der VVO frühzeitig und schuf mit Oberelbe tours das 

passende Angebot. die Aufgabe des büros ist es, touristisch attraktive Verkehrs- 

mittel in der region, wie die Sonderverkehrsmittel, den city-bus Meißen und die 

Fahrradbusse zu vermarkten. die Leistungen beinhalten den ticketservice für diese 

Verkehrsmittel und, in Kooperation mit dem reiseveranstalter »Sachsenträume«, 

die Organisation von tages- und Gruppenprogramme, Stadtführungen bis hin 

zu Firmenveranstaltungen. 

»die Kunden verlangen von einem modernen 

Verkehrsverbund mehr als nur 

den Verkauf von Fahrkarten und informationen 

zu Fahrplänen. Wir bieten mit 

Oberelbe tours einen umfangreichen 

Service für die Freizeit. Zahlreiche Angebote 

zeigen einheimischen, was sie 

in ihrer heimat unternehmen können 

und bieten touristen flexible Möglichkeiten, 

die region kennen zu lernen. 

und das alles mit einem ticket.« 

Gabriele Clauss 

Leiterin Oberelbe Tours 

elbe ( 1.091,47 km, 

elbsandsteingebirge 

ebersbach (Großgemeinde b. 

Großenhain, bockwindmühle) 

Schaufelrad dampfer) 

(Festung Königstein) 

32 VVO 

»einfach umsteigen« 

(Motto des VVO) 


ich fahre gern bus und schaue dem 

busfahrer zu. und die Fenster sind 

viel größer als im Auto. 


Meißen Mittleres 

Seidewitztal 

Müglitz Mobilitätszentrale 

Willkommen beim 

Verkehrsverbund 

Oberelbe, was können 

wir für Sie tun? 

Wenn Familie Jakob aus dresden einen Ausfl ug plant, dann nutzen sie 

fast immer die öffentlichen Verkehrsmittel. Susanne Jakob fährt täglich mit 

ihrer Monatskarte zur Arbeit. ihr Mann Frank Jakob ist viel mit seinem 

Firmenwagen unterwegs. Gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn Philip 

lassen sie das Fahrzeug am Wochenende gern stehen und genießen den 

blick auf die Landschaft lieber aus bus und bahn. insbesondere Philip, der 

später einmal Lokführer werden möchte, beobachtet fasziniert Schaffner, 

busfahrer und Kontrolleure bei der Arbeit. 

da Familie Jakob stets neue Ziele anvisiert, informieren 

sie sich regelmäßig in der Mobilitätszentrale des VVO 

zu Fahrplänen, tickets und umsteigemöglichkeiten. Viele 

taten es ihnen 2008 gleich. rund 20.000 Kunden lie- 

ßen sich persönlich in der Mobilitätszentrale im elbcenter 

dresden von den VVO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

beraten. durchschnittlich kamen somit 1.700 Kunden mo- 

natlich in die VVO-Anlaufstelle. und auch auf zahlreichen 

Veranstaltungen war der VVO 2008 präsent. unterwegs 

mit dem infomobil nutzten 12.000 Menschen dieses als 

Auskunftsmöglichkeit. Über die hotline gingen mehr als 

22.000 Anfragen ein, die sich dadurch wiederholt als gut 

genutzter informations kanal im VVO präsentierte. 

34 VVO 


L 

M 

N 

O 

P

die Mobilitätszentrale in dresden, 

im elbcenter, Leipziger Straße 120, 

erreichen Kunden: 

Montag – Freitag von 9 bis 18 uhr 

Samstag von 9 bis 16 uhr 

die info-hotline steht den Kunden von 

Montag bis Freitag von 7 bis 19 uhr und 

am Samstag, Sonn- und Feiertag von 

8 bis 19 uhr zur Verfügung. ein Anruf 

kostet 6 cent aus dem deutschen 

Festnetz. und natürlich 24 Stunden 

verfügbar ist das VVO-Online-Portal 

mit allen wichtigen informationen 


Mit einem Klick informiert 

das Verbundjahr 2008 verdeutlichte, dass mobile informationsdienste an stei- 

gender bedeutung gewinnen. So gab es zahlreiche Zugriffe auf die internetseite 

des VVO. rund 700.000 Seitenabrufe pro Monat wurden gezählt. Alle informa- 

tionen rund um die rubrik »Fahrplanauskunft« waren für die nutzer am interes- 

santesten und machten dementsprechend den hauptanteil der Abfragen aus. 

die Fahrgäste von heute sind mobil und möchten schnell für sie relevante Auskünfte 

erhalten. die Verbindungsauskunft über internet, SMS und WAP stellt dabei die 

wichtigste Komponente dar. die insgesamt mehr als zwei Millionen Fahrtauskünfte 

monatlich sind ein beleg für die rege nutzung dieser Kommunikationskanäle 

durch die Kunden. Allein die SMS-Auskunft als mobiles informationsmedium ver- 

sendete 2008 monatlich mehr als 100.000 Auskunftsnachrichten. bemerkens- 

wert ist hierbei der hohe Anteil der Freizeitnutzer. Freitag und Samstag sind die 

Spitzenzeiten mit bis zu 5.500 SMS pro tag. der VVO bleibt auch hier am Puls 

der Zeit und fokussiert zur Optimierung der mobilen informationsabfragen das 

Projekt »VVO-mobil«. 

10 Jahre VVO 

2008 stand ganz im Zeichen des zehnjährigen bestehens des VVO. Mit einer 

Kampagne dankte der VVO seinen treuen Kunden, seinen fünfzehn Partnerver- 

kehrsunternehmen und allen Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. 

unter dem titel »10 Jahre VVO – wir sagen danke« warb der Verbund erfolgreich 

in dresden und der region Oberelbe für den nahverkehr. Viele Veranstaltungen 

in der sächsischen Landeshauptstadt und den umliegenden Landkreisen auf die 

Müglitz (nebenfluss der elbe, 

holzstoff- und Papierindustrie) 

Meißen (dom) 

Vorteile des nahverkehrs aufmerksam. Knapp 

80.000 interessierte informierten sich über 

die Angebote und Leistungen des Verkehrsver- 

bundes Oberelbe. darüber hinaus erfreuten 

sich die besucher im Jubiläumsjahr über zahl- 

reiche bunte Attraktionen, ein abwechslungs- 

reichen Kulturprogramm und gelungene Über- 

raschungen für Groß und Klein. 

Als Special erfolgte im rahmen der Kampagne ein casting von zehnjährigen 

Kindern, die später als »VVO-botschafter« auftraten. die Mädchen und Jungen 

konnten sich nach herzenslust als held, Abenteurer, Schauspielerin und Prin- 

zessin verkleiden und ihr Foto an den VVO schicken. insgesamt nahmen mehr 

als 200 Kinder aus der region daran teil. Am 30. April 2008 fand das große 

casting statt. Auf die kleinen Gewinner wartete ein professionelles Fotoshooting. 

Wenig später waren die Kinder in ihren Kostümen als »Stars« auf Plakaten im 

ganzen Verbundgebiet zu bestaunen. darüber hinaus gewannen sie für sich und 

ihre zehn besten Freunde eine aufregende Schülerreise. 

Als Geschenk für alle anderen Kinder veröffentlichte der Verbund seine erste 

ÖPnV-Fibel, die Grundschülern der vierten Klassen auf spielerische, spannende 

und unterhaltende Art und Weise die weite Welt der Mobilität näher bringt. unter 

der Mitarbeit von Pädagogen und Kinderbuchautoren entstand für die jüngsten 

Fahrgäste ein kurzweiliges Lehrbuch, das zu beginn des neuen Schuljahres 2008 

verteilt wurde und seitdem in der Mobilitätszentrale erhältlich ist. 

Mittleres Seidewitztal 

(naturschutzgebiet) 

im VVO-Gebiet gibt es mehrere 

Servicezentren. insgesamt 27 Anlaufstellen 

stehen den Kunden von 

Altenberg bis Stolpen für Fragen 

rund um den ÖPnV zur Verfügung. 

36 VVO 


Mobilitätszentrale 

telefonische 

betreuung 

22.134 

schriftliche 

betreuung 

2.312 

137.980 

Kundendienstanfragen 

VVO-Kundendienst 2008 

persönliche 

betreuung 

113.534

Stadt, Land, Fluss & VVO 

Mit Volldampf voraus

Stadt, Land, 

Fluss & VVO. 

Wir verbinden 

Menschen und 

Regionen. 

Im Jubiläumsjahr verzeichnete der VVO einen Fahrgastzuwachs 

von 9,5 Prozent gegenüber dem Verbundstart 

im Jahre 1998. Und das trotz der demografischen 

Randbedingungen. 

Dieser Zuwachs resultiert unter anderem aus der stetigen 

Qualitäts- und Serviceverbesserung im ÖPNV 

und den vielen guten Angeboten. Deutlich wird das 

zudem am Zuwachs von Stammkunden um 3,5 Prozent 

im Vergleich zu 2007. Die positive Entwicklung 

der Stammkunden lässt sich auch auf den Abschluss 

neuer JobTickets für Angestellte zurückführen. 

Neuwahlen im Z-VOE 

Aufgrund der Kreisgebietsreform in Sachsen fanden 

im Z-VOE Neuwahlen statt. Im ersten Wahlgang 

wurde Landrat Arndt Steinbach zum Verbandsvor- 

sitzenden wieder gewählt, die Dresdner Oberbür- 

germeisterin Helma Orosz, Landrat Michael Geisler 

(Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge) und 

Bürgermeister Reinhart Franke aus Weinböhla zu sei- 

nen Stellvertretern. Gewählt wurde ebenso ein neuer 

Aufsichtsrat der VVO GmbH. 

Abteilungsleiter 

Finanzen, Prokurist 

Andreas Förster 

Tarif 

Andreas Vogel 

E-Ticket 

Martin Haase 

Einnahmeaufteilung 

Lisette Lindh 

Buchführung VVO 

Manuela Döring 

Buchführung Z-VOE 

Angelika Kirst 

Controlling 

Almut Müncheberg 


Verkehr 

Holger Dehnert 

Bestellermarkt 

Lutz Auerbach 

Verkehrsplanung 

Torsten Meerbach 

Fahrplanung 

Gerhard Heinrich 

Fahrplanung 

Torsten Roscher 

Betriebskonzepte 

Andreas Liebig 

Mitglieder sind der Landrat Michael Geisler, die OB 

Helma Orosz, der Landrat Arndt Steinbach, und 

Michael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen. 

Ausschreibung von Leistungen im 

schienengebundenen Nahverkehr 


Marketing / Vertrieb 

amt. Pressesprecher 

Hendrik Wagner 

Vertriebstechnik 

Sylvia Przybyl 

Vertrieb 

Henrike Kießling 

Vertriebsservice 

Klaus-Michael Beck 

Öffentlichkeitsarbeit 

Frauke Zieschank 

Produktmanagement 

Martin Schmidt 

Grafik 

Steffi Kunert 

Eventmanagement 

Peggy Löffler 

Infomobil 

Jürgen Wirth 

Kundendienst 

Alexandra Striebeck 

Jana Findeisen 

Anja Frenzel 

Sabine Zschiedrich 

Detlef Krumbholz 

Bereits am 1. Februar 2007 hat die Verbands- 

versammlung des Z-VOE in ihrer 33. Sitzung 

beschlossen, alle VVO-Binnenverkehre im schienengebundenen 

Nahverkehr sowie die Strecke 

Dresden — Leipzig für das Jahr 2010 auszuschreiben. 

Der VVO hatte den Weg der Vergabe im europaweiten 

Wettbewerb in Form eines Verhandlungsverfahrens 

gewählt, um wirtschaftliche Angebote 

zu erhalten und höhere Standards zu Qualität und 

Kundenorientierung vorgeben zu können. 

Dieser Anspruch wird insbesondere anhand der 

neuen VVO-Kundengarantien deutlich, die verbundweit 

im Schienenpersonennahverkehr auf 

den ausgeschriebenen Strecken eingeführt werden. 

Von den künftigen Betreibern erwartet der Verbund, 

dass sie den Fahrgästen in punkto Pünktlichkeit, 

Geschäftsführer 

Burkhard Ehlen 

Büroleiter 

Assistent GF 

Lars Kindermann 

Sekretärin des GF 

Betty Kadner 

Empfangssekretärin 

Stephanie Fischer 

Sekretärin 

Sandra Liebschner 

Technischer MA 

Sönke Timmermann 

Datenverarbeitung 

Michael Golle 

Neue Medien 

Dirk Geppert 

Auskunftssysteme 

Jan Neugebauer 

Anschlusssicherheit, Sauberkeit und Information 

schnelle sowie kompetente Antworten auf Anfra- 

gen garantieren. 

Oberelbe Tours – 

Tourismusbüro 

Gabriele Clauss 

MA Tourismusbüro 

Jens Dierchen 

Der Neue im VVO: Burkhard Ehlen 

Seit September 2008 ist Burkhard Ehlen neuer 

Geschäftsführer des VVO. Der 40-jährige Diplom- 

ingenieur war bis zum 31. August 2008 in verschie- 

denen leitenden Positionen bei der DB Regio AG 

beschäftigt. Unter anderem arbeitete er fünf Jahre 

als Regionalleiter für Marketing und Vertrieb in der 

Region Nord am Standort Hannover und bei der 

S-Bahn Hamburg GmbH. 


Recht & Personal 

Alexander Nareike 

Dem gebürtigen Niedersachsen Ehlen sind Dresden 

und die Region Oberelbe nicht unbekannt, da er 

nach seinem Studium zwei Jahre bei den Dresdner 

Verkehrsbetrieben (DVB AG) tätig war. »Ich empfin- 

de die Rückkehr nach Dresden wie eine Rückkehr 

nach Hause«, so Ehlen. »Hier habe ich mir die 

beruflichen Sporen verdient und werde meinen beruflichen 

Weg fortsetzen.« 

40 VVO VERBUNDBERIcHT 2008 41 

Organigramm 

VVO GmbH

Im Rückspiegel. 

Das Jahr 2008. 

März 

Zehnjähriges VVO-Jubiläum Seit zehn Jahren – 

ein Fahrplan, ein Fahrschein, ein Fahrpreis. »Wir können 

auf eine stolze Bilanz bei der Fahrgastentwicklung trotz 

schwieriger demografi scher Lage blicken«, so der Vorsitzende 

des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) 

Landrat Arndt Steinbach. In einer Kampagne sagte der VVO 

Danke: u. a. mit vielen Attraktionen auf Stadtfesten und einer 

ÖPNV-Fibel für alle Zehnjährigen im Verbundraum. 

Januar 

Eröffnung des 

Zentralen Omnibusbahnhof 

(ZOB) Pirna 

In Pirna erstrahlte der 

ZOB mit zwölf modernen 

Bushalteplätzen und 

dynamischem Fahrgastinformationssystem 

im 

frischen Glanz. Mit der 

neuen Übergangsstelle 

wurde der öffentliche 

Nahverkehr deutlich 

attraktiver, so Pirnas 

Oberbürgermeister Markus 

Ulbig. Getreu dem 

VVO-Motto »einfach 

umsteigen« erhöhen 

kurze Wege zwischen 

allen Verkehrsmitteln den 

Fahrgastkomfort. 

Februar 

Mit dem VVO zur Bob- & Skeleton-WM 

Für Zuschauer, die die weltbesten Bob- und Skeletonfahrer 

erleben wollten, lohnte sich während der 

Weltmeisterschaft der erweiterte Service des VVO: 

Mit dem KombiTicket konnte jeder, der über eine 

Eintrittskarte verfügt, gleichzeitig die Nahverkehrsmittel 

im Verbundraum nutzen. Neben dem Geschehen 

im Eiskanal sorgte der bei Familien und Kindern 

beliebte VVO-Spielepark für Unterhaltung. 

April 

Landrat Geisler macht 

sich für Lückenschluss 

stark »Die Erneuerung 

des 600 Meter langen Gleisstücks 

setzt positive Impulse in 

der verkehrlichen, wirtschaftlichen 

und touristischen 

Entwicklung«, machte Landrat 

Michael Geisler den Lückenschluss 

im Bahnnahverkehr 

zwischen dem tschechischen 

Dolní Poustevna und Sebnitz 

deutlich. Der durchgängige, 

umsteigefreie Zugverkehr im 

Gebiet des Schluckenauer 

Zipfels und des Bereichs 

Sebnitz/Bad Schandau ist Teil 

eines umfassenderen Konzepts 

zur Förderung des grenzüberschreitenden 

Nahverkehrs. 

Juli 

Eröffnung der Verkehrsstation im Bahnhof Dürrröhrsdorf 

Neben dem im letzten Jahr erbauten Park+Ride-Platz am Bahn hof 

Dürrröhrsdorf standen schließlich auch überdachte Bahnsteige zur Verfügung. 

Alle Nutzer können auf kürzesten Wegen zwischen den Verkehrsmitteln 

umsteigen. Mit dem Neubau der Gleise und Bahnsteige 

sei der dritte Bauabschnitt erfolgreich beendet, so Jochen Frank (m.), 

Bürger meister von Dürrröhrsdorf-Dittersbach anlässlich der Eröffnung. 

September 

Entdeckertag Sachsen: 

Bus & Bahn zum 

halben Preis! 

Vier sächsische Verkehrsverbünde 

veranstalteten 

den sechsten Entdeckertag 

Sachsens im Rahmen der 

Woche der nachhaltigen 

Mobilität. Sie riefen die 

Menschen im Freistaat 

auf, das Auto stehen zu 

lassen und ihre Heimat mit 

Bus und Bahn zu erkunden. 

Angeboten wurde ein 

besonders günstiger Tarif: 

Zwei Entdecker teilen sich 

den Preis eines Tickets. 

August 

VVO beim Dresdner Stadtfest Direkt auf dem Postplatz 

sorgte der VVO gemeinsam mit seinen Partnerverkehrsunternehmen 

für Unterhaltung. Besucher erhielten Auskunft über das Angebot des 

VVO und individuelle Ausfl ugstipps fürs Wochenende. Sachsens Ministerpräsident 

Stanislaw Tillich (r.) und Dresdens Oberbürgermeisterin 

Helma Orosz (m.) machten Halt am VVO-Infomobil und bekamen die 

neuesten Informationen rund um den öffentlichen Nahverkehr. 

Oktober 

VVO-Engagement beim DSC Auf einer Pressekonferenz 

gaben Klaus Kaiser, Manager des ersten Bundesligateams Volleyball, 

und Hendrik Wagner, Abteilungsleiter Marketing / Vertrieb des VVO, 

bekannt, dass der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) auch in der 

nächsten Bundesligasaison die erfolgreiche Damen-Volleyballmannschaft 

des DSc 1898 als Hauptwerbepartner unterstützen wird. 

Juni 

Zehn Millionen Reisende auf der Dresdner Flughafen-S- 

Bahn Der zehnmillionste Fahrgast dieser Verbindung wurde auf 

November 

dem Bahnhof Dresden Flughafen begrüßt und mit einer Flugreise für 

Mit Bus & Bahn ganz be quem 

zwei Personen nach Tunesien überrascht. »Da diese Linie überwiegend 

zum Weihnachtsmann 

auf ihren eigenen Gleisen unterwegs ist, spricht eine durchschnittliche 

Pünktlich zur Weihnachtsmarkt- 

Pünktlichkeit von 97 Prozent für die hohe Qualität des S-Bahnverkehrs«, 

saison erschien die Broschüre 

so Klaus-Dieter Martini, Leiter der DB Regio AG/Region Südost. 

»Ausblicke – mit Bus & Bahn 

zum Weihnachtsmarkt 2008«. 

In dem praktischen Planer 

präsentierte Oberelbe 

Tours – das Tourismusbüro 

Mai 

im VVO – detaillierte 

Reiseempfehlungen, die 

dem weihnachtlichen Ver- 

Dezember 

Betriebsaufnahme am Riesaer Busbahnhof Der neue 

Eröffnung Übergangsstelle Ottendorf-Okrilla 

anstaltungstipp direkt 

Omnibusbahnhof am Bahnhof Riesa wurde freigegeben. Er fungiert 

Nach eineinhalb Jahren eröffnete der neue P+R-Platz am Bahnhof 

zugeordnet sind und 

als Verknüpfung zwischen den Buslinien und dem Schienenregio- 

Ottendorf-Okrilla Süd. 20 Park+Ride-Plätze für Autofahrer, ein 

Varianten der Anreise nalverkehr. »Für viele Berufspendler, Schüler und Auszubildende ist 

behindertengerechter Stellplatz und 80 Bike+Ride-Plätze für Radfah- 

aufzeigen. 

das Umsteigen nun einfacher«, sagte Günther Wolf, Geschäftsführer 

rer stehen zur Verfügung. Täglich nutzen mehr als 400 Menschen 

der Kreisverkehrsgesellschaft Riesa-Großenhain (KVRG). Fahrgäste 

diesen Bahnhof. Die Übergangsstelle werte das Erscheinungsbild 

können bequem und sicher über die teilüberdachten Mittelinseln 

42 

auf, so Ottendorf-Okrillas Bürgermeister Michael Langwald. 

wechseln, ohne die Fahrbahn zu queren. 

43

Zahlen & Fakten. 

Rahmenbedingungen in Tsd. 

Einwohner im Nahverkehrsraum Oberelbe 

1.500 

1.200 

900 

600 

300 

Stammkunden Nutzer in Tsd. / Monat 

80 

40 

0 

65,2 

70,2 

71,6 

74,1 

1999 2006 2007 2008 

Fahrgeldeinnahmen in Mio. EUR 

ausschließlich Verbundtickets 

1998 

2006 

2007 

2008 

0 

1.245,1 

461,5 

205,3 

159,6 

880,2 

81 

110 

114 

117 

1.215,3 

271,4 

92,6 

851,3 

409,5 

50 70 90 110 130 

1.214,6 

276,7 

1998 2006 2007 2008 

393,0 

88,0 

849,9 

Pünktlichkeit in Prozent 

100 

90 

80 

91,12 

97,73 

95,10 

97,59 

98/99 05/06 06/07 07/08 

Fahrgastfahrten in Mio. 

1998 

2006 

2007 

2008 

1.211,0 

276,7 

386,0 

85,7 

848,6 

Beschäftigte am Arbeitsort 

Bevölkerung ab 65 Jahre 

Schüler in allgemeinbildenden Schulen 

EW ohne Rentner / Schüler 

181,3 

196,2 

197,6 

198,5 

150 160 170 180 190 200 

VVO-Kundendienst 

Tageskarten in Tsd. Stück 

Einzelperson 

Familien bzw. 

Gruppen 

Entwicklung Ticketabsatz in Stück 

2008 

2007 

2006 

22.134 

137.980 

Kundendienstanfragen 

113.534 

2.312 

9.300 

10.600 

15.120 

14.600 

16.121 

persönliche Betreuung 

telefonische Betreuung 

schriftliche Betreuung 

786 

848 

843 

21.017 

20.221 

20.252 

1.015 

1.052 

1.128 

0 400 800 1.200 

25.500 

25.559 

2006 

2007 

2008 

29.500 

32.201 

Fahrplanauskunft Internet in Tsd. 

Durchschnittswert der Auskünfte / Monat 

47.800 

58.408 

Dresden card regio 

Dresden card city 

NachtTicket 

JobTicket 

HandyTicket (seit 2007 verfügbar) 

0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 

2.500 

2.000 

1.500 

1.000 

500 

0 

500 

710 

1.050 

1.620 

2.260 

2004 2005 2006 2007 2008 

44 VVO VERBUNDBERIcHT 2008 

45

Zahlen & Fakten. 

Bevölkerungsdichte im 

Nahverkehrsraum Oberelbe (EW / km 2 ) 

< 51 

51 – 75 151 – 300 Planungsraum 

76 – 100 301 – 1.000 Kreisfreie Stadt, L.kreis 

101 – 150 > 1.000 Gemeinden 

4 0 4 8 12 16 km 

Maßstab 1 :350.000 

Herausgabedatum: Juli 2008 

Gebietsstand: 01.01.2007 

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen 

N 

Arbeitsplatzdichte im 

Nahverkehrsraum Oberelbe (AP/ km 2 ) 

< 51 

51 – 75 151 – 300 Planungsraum 

76 – 100 301 – 1.000 Kreisfreie Stadt, L.kreis 

101 – 150 > 1.000 Gemeinden 

4 0 4 8 12 16 km 

Maßstab 1 :350.000 

Herausgabedatum: Juli 2008 

Gebietsstand: 01.01.2007 

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen 

46 VVO VERBUNDBERIcHT 2008 

47 

N

48 VVO 

GuteNacht-Linie. 

Nachtschwärmer erobern 

die Region Oberelbe 

Zahlreiche junge und jung gebliebene Menschen 

genossen auch 2008 die Vorteile des nächtlichen 

Fahrens mit öffentlichen Verkehrsmitteln im VVO. 

Die Partner im Verbund bringen die Nachtschwärmer 

zum Veranstaltungsort und von dort wieder 

sicher und zuverlässig nach Hause. 2008 kauften 

mehr als 21.000 Kunden ein NachtTicket und 

nutzten die Linien zwischen Dresden und dem 

sächsischen Umland. Das sind durchschnittlich 

rund 404 NachtTickets pro Wochenende. Acht 

regionale Buslinien sowie Straßenbahnen, Stadtbusse 

und S-Bahnen ermöglichen in den Nächten 

vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen einfaches 

Umsteigen. Seit Juni 2008 kommen nächtliche Besucher 

auch wieder problemlos nach Großenhain. 

Der aus Richtung Dresden kommende Regionalexpress 

RE 50 hat am Bahnhof Priestewitz direkten 

Anschluss an den neuen Nachtbus der Linie 409. 

Folgende VVO-Nachtbusse sind unterwegs: 

A Dresden-Löbtau — Freital-Deuben — Freital-coßmannsdorf 

H/S Dresden-Altstadt — Dresden-Prohlis — Heidenau — Pirna 

308 Dresden-Klotzsche — Dresden-Langebrück — Radeberg 

In den Nächten von Freitag zu Samstag und von 

Samstag zu Sonntag befinden sich wie zu erwarten 

die Spitzenwerte. Bei den meisten Linien 

liegen in diesen beiden Nächten die Werte auf 

ähnlichem Niveau. Der regionale Nachtbusverkehr 

des VVO hat seit seiner Einführung vor sechs 

Jahren eine gute Entwicklung genommen. 2008 

wurden mehr als 30.000 Fahrgäste befördert, 

das bedeutet eine beachtliche Steigerung um 

103 Prozent gegenüber dem Jahr 2004. 

Keine Taxikosten, kein Auslosen, wer der Fahrer 

für den Abend ist. Einfach Bus und Bahn nutzen 

und sicher durch die Nach fahren. Der VVO- 

Nachtverkehr entwickelte sich zunehmend zu einer 

bevorzugten Alternative. 

321 Dresden-Klotzsche — Medingen — Ottendorf-Okrilla — Dresden-Klotzsche 

326 Dresden-Neustadt — Boxdorf — Moritzburg — Radeburg (bis 12/2008 Linie 457) 

333 Dresden-Altstadt — Dresden-Gompitz — Kesselsdorf — Wilsdruff (— Grumbach) 

360 Dresden-Altstadt — Bannewitz — Possendorf — Dippoldiswalde 

411 coswig — Brockwitz — Neusörnewitz — Meißen 

VERBUNDBERIcHT 2008 

49

Einfach umsteigen mit dem 

Infrastrukturprogramm 2010. 

Richtung Leipzig 


Richtung Chemnitz 

Döbeln Hbf 

ISP Verbundkarte 2000 

SPNV-Strecke 

zum VVO-Tarif 

SPNV-Strecke 

nicht zum VVO-Tarif 

Schmalspurbahn 

Straßenbahn 

Infrastrukturvorhaben 

bereits realisiert 

Realisierung 2001 

Realisierung ab 2002 

Richtung Leipzig/Falkenberg 

Riesa 


Nünchritz 

Lommatzsch 

Priestewitz 

Meißen Triebischtal 

Nossen 

Deutschenbora 

Freiberg (Sachs) 

Elsterwerda-Biehla 

Gröditz 

Meißen 

Elsterwerda 

Tharandt 

Großenhain Cottb. Bf 

Coswig 

Freital-Deuben 


Kurort Kipsdorf 

DD-Kaditz 

Gompitz 

Ftl.-Potschappel 

Radeburg 

Altenberg 

Weißes Roß 

Königsbrück 

DD-Flugh. 

Ruhland 

DD-Klotzsche 

Bf Neustadt 

DD-Mitte 

DD-Hbf 

Senftenberg 

Weixdorf 

DD-Dobritz 

Prohlis 

Heidenau 

Glashütte 

Pirna 

Richtung Cottbus 

Kamenz 

Radeberg 

Lauta 

Bühlau Arnsdorf 

Hoyerswerda Bf 

Großharthau 

Dürrröhrsdorf 

Schöna 

Bischofswerda 

Neustadt (Sachs.) 

Sebnitz 

Bad Schandau 

Bautzen 

Neukirch Ost 

Richtung Görlitz 


Richtung Zittau 




Die Investitionsprojekte des VVO zur Verbesserung 

der Nahverkehrsinfrastruktur gehen planmäßig 

voran. Im Jahr 2008 wurden insgesamt sieben 

Maßnahmen abgeschlossen. Hierzu zählen unter 

anderem die Park+Ride-Plätze in cossebaude und 

Ottendorf-Okrilla und die Übergangsstelle in Riesa. 

Bisher wurden bereits 35 Projekte im Rahmen 

des VVO-Infrastrukturprogramms 2010 realisiert. 

Döbeln Hbf 

Richtung Leipzig/Falkenberg 

Riesa 


ISP Verbundkarte 2008 

Nünchritz 

Lommatzsch 

SPNV-Strecke 

zum VVO-Tarif 

SPNV-Strecke 

nicht zum VVO-Tarif 

Schmalspurbahn 

Straßenbahn 

Priestewitz 

Meißen Triebischtal 

Gröditz 

Frauenhain 

Zabeltitz 

Klingenberg-Colmnitz 

Weinböhla 

Meißen 

Neusörnewitz 

Coswig 

Rb Weintraube 

DD-Cossebaude 

Deutschenbora 

Nossen 

Freiberg (Sachs) 

Infrastrukturvorhaben 

bereits realisiert 

im Bau 

Realisierung 2008/2009 

Realisierung 2009/2010 

P+R-Parkplatz 

Elsterwerda-Biehla 

Elsterwerda 

Freital-Deuben 

Tharandt 

Großenhain Cottb. Bf 


Kurort Kipsdorf 

Rb Ost 

DD-Kaditz 

Gompitz 

Ftl.-Potschappel 

Freital- 

Hainsberg 

Malter 

Radeburg 

Altenberg 

Das bisherige Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 

rund 46,7 Millionen Euro. Die Planungen für 2009 

sehen weitere neun Projekte vor. Neben dem Abschluss 

der Bauarbeiten der Park+Ride-Plätze in 

Arnsdorf, Dresden-Langebrück und Bad Schandau, 

soll zudem der neue Haltepunkt in Neustadt 

(Sachsen) errichtet werden. Das Investitionsvolumen 

umfasst etwa zehn Millionen Euro. 

Weißes Roß 

Ruhland 

Königsbrück 

DD-Flugh. 

DD-Mitte 

DD-Hbf 

Senftenberg 

O.-Okrilla 

Weixdorf 

DD-Dobritz 

Prohlis 

Heidenau 

Langebrück Radeberg 

DD-Klotzsche 

Bf Neustadt 

Glashütte 

Bühlau Arnsdorf 

Pirna 

Richtung Cottbus 

Kamenz 

Lauta 

Pulsnitz 

Dürrröhrsdorf 

Pirna-Copitz Nord 

Hoyerswerda Bf 

Arnsdorfer Kurve 

Großharthau 

Schöna 

Bischofswerda 

Neustadt (Sachs.) 

Sebnitz 

Bad Schandau 

Bohemica/ 

Elbe-Labe-Sprinter 

Hoyerswerda Lausitzer Pl. 

Bautzen 

Neukirch Ost 

Uhyst 



Richtung Zittau 

Lückenschluss Sebnitz - Dolni Poustevna 

50 VVO VERBUNDBERIcHT 2008 51 

Dolni Poustevna

52 VVO 

Impressum 

Herausgeber 


Leipziger Straße 120 

01127 Dresden 

Telefon: 0351 / 852 65 0 

Fax: 0351 / 852 65 13 


info@vvo-online.de 

Verantwortlich: Frauke Zieschank 

Konzeption, Text, Gestaltung 

wollmerstaedt.communications 

www.youyou.eu 

Fotografie 

Michael Bader, VVO, Jürgen Jeibmann Photographik 

Druckerei 

Druckerei Julius Mißbach 

Copyright 

© 2009 


Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung 

(auch auszugsweise) sind vorbehalten.

Stadt, Land, Fluss - wollmerstaedt.communications

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