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Eine Sonderbeilage der Nordwest-Zeitung

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<strong>Eine</strong> <strong>Son<strong>der</strong>beilage</strong> <strong>der</strong> <strong>Nordwest</strong>-<strong>Zeitung</strong><br />

Natürlich Ovelgönne<br />

Puppenspieler feiern begeisternde<br />

Premiere mit<br />

vielen Kin<strong>der</strong>n SEITE 2<br />

IM HERZEN DER WESERMARSCH<br />

Premiere vor dem Melkhus in Ovelgönne: Das<br />

Puppentheater <strong>der</strong> Landesvereinigung <strong>der</strong><br />

Milchwirtschaft hat sich angekündigt und<br />

mehr als 100 Kin<strong>der</strong> lassen sich diesen<br />

Spaß nicht entgegen. Die Vorstellung wird zu<br />

einem großen Erfolg.Annegret Schildt, Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Wesermarsch-Landfrauen, zieht im<br />

Gespräch mit <strong>der</strong> Ð eine positive Bilanz:<br />

Freitag,den 6. Juli 2012<br />

„Das Thema Ernährung ist für die gesamte<br />

Gesellschaft wichtig. Und die Kin<strong>der</strong> haben<br />

an diesem Tageine Menge über das Thema<br />

Milch gelernt.“ Das Melkhus in Ovelgönne ist<br />

weit über die Grenzen <strong>der</strong> Wesermarsch bekannt.<br />

Beson<strong>der</strong>s gern machen die Radtouristen<br />

im Herzen <strong>der</strong> Wesermarsch eine Pause<br />

(siehe auch Seite 2). BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

Bürgermeister Thomas<br />

Brückmann im Drei-Fragen-Interview<br />

SEITE 3<br />

c<br />

EDITORIAL<br />

VON<br />

HANS-CARL<br />

BOKELMANN<br />

Vorteil<br />

Landleben<br />

D er demografische Wandel<br />

wird inden kommenden<br />

Jahren gerade in<br />

den ländlichen Regionen<br />

beson<strong>der</strong>s hart durchschlagen.<br />

Die Menschen werden<br />

immer älter – und Kin<strong>der</strong><br />

sind inzwischen schon fast<br />

zu einem teuren Luxus geworden.<br />

Werden die Gemeindenihrezum<br />

Teil noch<br />

erstaunlich gute Infrastruktur<br />

aufrechterhalten können,<br />

o<strong>der</strong> droht angesichts<br />

knapper Kassen schon bald<br />

ein Kahlschlag? Wie sieht<br />

die Zukunft <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönneaus? Kann die so<br />

wichtige Versorgung vorOrt<br />

in allen vier Ortsteilen gesichertwerden?<br />

In einem Ð -Interview<br />

in dieser <strong>Son<strong>der</strong>beilage</strong> erläutert<br />

Ovelgönnes Bürgermeister<br />

Thomas Brückmann,<br />

dass Ovelgönne im<br />

Landkreis in Sachen Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

eine Spitzenstellung<br />

einnimmt. Aber<br />

auch die Seniorinnen und<br />

und Senioren sind <strong>der</strong> Gemeinde<br />

wichtig. Der Demografiebeauftragte<br />

Dirk Majcher<br />

steckt mitten in <strong>der</strong> Erhebung.<br />

Ovelgönne stellt<br />

sich für die Zukunft auf.<br />

Gut, dass das Landleben in<br />

dieser schönen Region auch<br />

jede Menge Vorteile bietet.


S. 2 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Milch macht alle Kin<strong>der</strong> munter<br />

MELKHUS Puppentheater <strong>der</strong> Landesvereinigung macht Station inOvelgönne<br />

Die Puppenspieler Michael Gebhardt und Inge Schäkel mit ihren drei Hauptdarstellern. BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

Gemeinde<br />

Ovelgönne<br />

Bauen und Leben<br />

im grünen Herzen<br />

<strong>der</strong> Wesermarsch<br />

Ovelgönne<br />

Großenmeer<br />

Oldenbrok<br />

Neustadt<br />

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DieAufführung ist die 7.<br />

Station<strong>der</strong> Melkhus-<br />

Tourneedes interaktiven<br />

Puppentheaterstücks. Es<br />

ist mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>buchautorinMaria<br />

Anna Leenenentwickelt<br />

worden.<br />

VONHANS-CARL BOKELMANN<br />

OVELGÖNNE – „Milch macht fit,<br />

Milch macht schlau.“ Weit<br />

mehr als 100 Kin<strong>der</strong> singen<br />

vor dem Melkhus in Ovelgönne<br />

ein Lied, das ihnen gerade<br />

Inge Schäkel und Michael<br />

Gebhardt beigebracht haben.<br />

Die Theaterpädagogin und<br />

<strong>der</strong> Angestellte <strong>der</strong> Landesvereinigung<br />

<strong>der</strong> Milchwirtschaft<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen stehen hinter<br />

einer Bühne und spielen die<br />

Figuren „Herr Klugschwatz“,<br />

die Kuh „Karla“ sowie den<br />

Bullen „Kalle Calcium“.<br />

Die drei Figuren sind die<br />

Hauptdarsteller des Puppentheaterstücks<br />

„Herr Klugschwatz<br />

und seine verrückte<br />

Milchidee“, die die Landesvereinigung<br />

mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>buchautorin<br />

Maria Anna Leenen<br />

entwickelthat.<br />

Kin<strong>der</strong> zwischen drei und<br />

acht Jahren erfahren ganz<br />

nebenbei viel Wissenswertes<br />

über die Milcherzeugung auf<br />

dem Bauernhof und über die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Milch für ihren<br />

Körper. Ein lustiges Milchlied<br />

bezieht die Kin<strong>der</strong> aktiv ein<br />

und lässt auch die Bewegung<br />

nicht zu kurz kommen. Nach<br />

dem Puppentheaterstück<br />

steht für jedes Kind im Anschluss<br />

ein Becher mit einem<br />

leckeren Milchgetränk bereit,<br />

damit natürlich auch an Ort<br />

und stelle <strong>der</strong> Gesundheitswert<br />

<strong>der</strong> Milch erlebt werden<br />

kann.<br />

Annegret Schildt, Kreisvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Wesermarsch-<br />

Landfrauen, hat da alle Hände<br />

voll zu tun. Alle Kin<strong>der</strong> aus<br />

den Kin<strong>der</strong>tagesstätten in<br />

Ovelgönne und Oldenbrok,<br />

sowie die Kin<strong>der</strong> des BBZ-Kin<strong>der</strong>gartens<br />

in Brake sowie <strong>der</strong><br />

„Zwergnase“-Gruppe haben<br />

mächtig Durst. Aber das kann<br />

Schildt nicht erschüttern.<br />

„Das Puppentheater ist das<br />

erste Malbei uns am Melkhus.<br />

Und die Premiere ist perfekt<br />

gelaufen. Das Wetter spielt<br />

mit, und die Kin<strong>der</strong> sind wirklich<br />

begeisterungsfähig“, sagt<br />

Schildt im Gespräch mit <strong>der</strong><br />

Ð .Andreas (6) aus <strong>der</strong> Bärengruppe<br />

<strong>der</strong> Kita „Villa Kunterbunt“<br />

ist begeistert, und<br />

Doris Müller und Regina Siefken,<br />

Erzieherinnen <strong>der</strong> Kita<br />

Sonnenblume,sind sich einig,<br />

dass die Vorstellung ein wichtiger<br />

Beitrag für zu Gesundheitserziehung<br />

ist.<br />

PÐTV zeigt einen Beitrag unter<br />

www.nwzonline.de/tv


6. JULI 2012<br />

„Spitzenstellung im Landkreis“<br />

INTERVIEW Drei Fragen zum Thema Demografie an Ovelgönnes Bürgermeister<br />

Das Lebenauf dem Lande<br />

birgt vieleVorteile.<br />

Das muss nurnochin<br />

die Köpfe <strong>der</strong> Menschen<br />

transportiertwerden,<br />

sagt Thomas Brückmann<br />

im Ð-Interview.<br />

VONHANS-CARL BOKELMANN<br />

FRAGE: Herr Brückmann, <strong>der</strong><br />

demografische Wandel schlägt<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf dem Land<br />

voll durch. Wie begegnet die<br />

Gemeinde Ovelgönne dem<br />

Problem?<br />

BRÜCKMANN: Die Gemeinde<br />

Ovelgönne hat sich mit <strong>der</strong><br />

Problematik des demografischen<br />

Wandels frühzeitig, als<br />

erste Kommune in <strong>der</strong> Wesermarsch,<br />

auseinan<strong>der</strong> gesetzt<br />

und eine Entwicklungsplanung<br />

für die Gemeinde genau<br />

unter diesem Aspekt erstellen<br />

lassen. Wichtig war dabei, das<br />

konkrete Handlungsempfehlungen<br />

– und keine leeren<br />

Worthülsen –abverlangt worden<br />

sind. So haben wir konsequent<br />

auf den Ausbau <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>betreuung und zwar im<br />

Krippenbereich, Kin<strong>der</strong>garten<br />

und Hort,gesetzt.Mit dem Ergebnis,<br />

dass die Betreuungsquote<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne<br />

schon jetzt die Spitzenstellung<br />

im Landkreis Wesermarsch<br />

einnimmt. Damit<br />

könnenwir insbeson<strong>der</strong>ejunge<br />

Familien für Leben und<br />

Wohnen in <strong>der</strong> Gemeinde gewinnen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Randlage<br />

zu Oldenburg, mit den dortigen<br />

Wohnungsproblemen,<br />

ist dies eine Perspektive für<br />

Großenmeer. Der Zuzug ist<br />

die eine Seite,die Bindung <strong>der</strong><br />

älteren Generation an die Gemeinde<br />

ist die zweite Seite.<br />

Hierfür haben wir seit März<br />

die Stelle eines Demografieund<br />

Seniorenbeauftragten geschaffen.<br />

Die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

älteren Generation zu ermit-<br />

teln und die Schaffung entsprechen<strong>der</strong><br />

Angebote wirdin<br />

dieser Stelle gebündelt. Auch<br />

hier ist die Gemeinde Ovelgönne<br />

Vorreiter im Landkreis.<br />

FRAGE: In <strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne<br />

gibt es ein vorbildliches<br />

Kin<strong>der</strong>betreuungsangebot.<br />

Wielange kann dieses Angebot<br />

noch vorgehaltenwerden?<br />

BRÜCKMANN: Ich gehe davon<br />

aus, dass das zurzeit vorhandene<br />

Angebot dauerhaft aufrecht<br />

erhalten werden kann.<br />

An<strong>der</strong>s als in städtischen Gebilden<br />

kann eine Landgemeinde<br />

unter dem Gesichtspunkt<br />

<strong>der</strong> wohnortnahem<br />

Versorgung auch bei rückläufigen<br />

Kin<strong>der</strong>zahlen nicht so<br />

ohne weiteres eine Gruppe<br />

schließen. Es müssten schon<br />

so drastische Rückgänge zu<br />

verzeichnen seien, dass an<br />

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NATÜRLICH OVELGÖNNE ANZEIGE NWZ S. 3<br />

Thomas Brückmann (links) und <strong>der</strong> Demografiebeauftragte Dirk Majcher präsentieren vor<br />

dem Rathaus den Entwicklungsbericht <strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne. BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

einem Standort komplette<br />

Gruppen wegfallen. Ichschätze<br />

es so ein, dass wir auf Dauer<br />

zwischen 15 und 20 Kin<strong>der</strong><br />

in einer Kin<strong>der</strong>gartengruppe<br />

betreuen. Dies wird die Erzieherinnen<br />

und Erzieher sicherlich<br />

freuen.<br />

FRAGE: Die Bevölkerungszahl<br />

<strong>der</strong> Gemeinde sinkt langsam,<br />

aber stetig. Waskann man dagegen<br />

unternehmen?<br />

BRÜCKMANN: Wirmüssen auf<br />

den Zuzug in unsere Gemeinde<br />

setzen. Hierfür ist wie<br />

schon erwähnt die Randlage<br />

von Großenmeer zum Oberzentrum<br />

Oldenburg von beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung. Mit <strong>der</strong><br />

Aktion „Mehr für Großenmeer“<br />

arbeiten wir intensiv<br />

mit den in den Arbeitskreisen<br />

Marketing, Infrastruktur und<br />

Dorfleben engagierten Bürge-<br />

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rinnen und Bürgern an <strong>der</strong><br />

Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität<br />

des Ortes. Nach <strong>der</strong> Sommerpause<br />

werden wir die ersten<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Dorfgemeinschaft<br />

vorstellen. Auch in Oldenbrok<br />

und Ovelgönne investiert<br />

die Gemeinde. Und in<br />

Neustadt und Frieschenmoor<br />

engagiert sich die Gemeinde<br />

ebenfalls. Das Leben auf dem<br />

Lande birgt eben auch viele<br />

Vorteile, wie soziale Sicherheit,<br />

Gemeinschaftsgefühl<br />

und Nachbarschaftshilfe.Dies<br />

ist in die Köpfe <strong>der</strong> Menschen<br />

zu transportieren, daran<br />

arbeitet die Gemeinde Ovelgönne<br />

zusammen mit vielen<br />

ehrenamtlichen tätigen Bürgerinnen<br />

und Bürgern inden<br />

Vereinen und Verbänden sowie<br />

mit den kirchlichen Vertretern.


S. 4 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Kin<strong>der</strong> entdecken und lernen<br />

BILDUNG KiTa Nordlicht betreut und för<strong>der</strong>t die Kleinen ganz gezielt<br />

GROßENMEER/SEE – In den<br />

Räumlichkeiten <strong>der</strong> KiTa<br />

Nordlicht in Großenmeer sind<br />

eine Ganztagskrippe mit 15<br />

Plätzen, die KiTa mit 50 Plätzen,<br />

davon 25 Ganztagsplätze<br />

und <strong>der</strong> Hort mit 20 Plätzen<br />

untergebracht. Unter dem<br />

Motto „Hier kommendie Kleinen<br />

ganz groß raus“ steht vor<br />

allem Interaktion „Entdeckendes<br />

Lernen“auf dem Programm.<br />

Das sozial-emotionale<br />

Verhalten und das eigenständige<br />

Agieren sollen gestärkt<br />

und das Empathie-Verhalten<br />

geför<strong>der</strong>twerden.<br />

Den Mitarbeitern stehen<br />

dafür zahlreiche Funktionsräume<br />

offen. Hier kann nach<br />

dem situationsorientierten<br />

Ansatz gearbeitet werden. Die<br />

Erzieherinnen in <strong>der</strong> KiTa sind<br />

allesamt Fachfrauen für bestimmteBereiche,wie<br />

z. B. Experimente<br />

o<strong>der</strong> Sprache. Bestimmte<br />

Projekte werden<br />

auch Krippe-KiTa-Hort-übergreifend<br />

angeboten.<br />

An jedem Dienstag und<br />

Donnerstag finden jeweils<br />

eine Stunde lang die so genannten<br />

Hafentage altersund<br />

gruppenübergreifend<br />

statt, in <strong>der</strong> sich die Kin<strong>der</strong><br />

mit einem ganz bestimmten<br />

Projekt, z. B. dem Element<br />

Wasser, beschäftigen. Das<br />

Würzburger-Freiberger<br />

Spielend lernen die Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> KiTa Nordlicht in Großenmeer. Da darf die obligatorische<br />

Sandkiste natürlich nicht fehlen. BILD: KERSTIN SEELAND<br />

Sprachprogramm für Vorschulkin<strong>der</strong><br />

wird über einen<br />

Zeitraum von 20Wochen angeboten.<br />

Hier lernen die Kin<strong>der</strong><br />

spielerisch die Buchstaben<br />

und diese mit den richtigen<br />

Lauten zu verbinden.<br />

Die Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />

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Uhr (Randzeiten werden von<br />

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Uhr und die des Horts von<br />

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6. JULI 2012<br />

„58 Jahre ein Herz für Colmar“<br />

HEIMAT Ruth Timme schätzt das gute Miteinan<strong>der</strong> und die große Hilfsbereitschaft<br />

25 Jahrelang war die 77-<br />

JährigeLandfrauenvorsitzende.Derzeitengagiertsie<br />

sichunter an<strong>der</strong>emimBürgerverein,<br />

im<br />

DeutschenRoten Kreuz<br />

und im Seniorenkreis.<br />

VONHANS-CARL BOKELMANN<br />

OVELGÖNNE – „Ich bleibe hier,<br />

so lange ich kann. Das hier ist<br />

meine Heimat, und da ist natürlich<br />

auch eine Menge Herzblut<br />

dabei.“ Ruth Timme sitzt<br />

in ihrem Wohnzimmer. Von<br />

hier aus hat sie einen wun<strong>der</strong>schönen<br />

Blick in den Garten.<br />

„Dort kann man herrlich entspannen,<br />

und ich habe ihn<br />

mir pflegeleicht eingerichtet,<br />

schließlich bin ich 77 Jahre<br />

alt“, sagt die Frau, die gebürtig<br />

aus Schweiburg kommt und<br />

in Colmar schon einigeVerän<strong>der</strong>ungen<br />

mitgemacht hat.<br />

Hebamme vor Ort<br />

„Früher gab es hier noch<br />

jede Menge Handwerksbetriebe,<br />

die Viehhändler, den<br />

Schlachter, den Schmied, den<br />

Schuster und sogar eine Hebamme.<br />

Das ist jetzt nicht<br />

mehr“, sagt Timme. Dennoch<br />

möchte sie Colmar treu bleiben.<br />

„Die Landschaft, die Zufriedenheit<br />

auf dem Land, die<br />

Vereine,das gute Miteinan<strong>der</strong>,<br />

die große Nachbarschaftshilfe,<br />

das Kirchdorf, die Ländliche<br />

Erwachsenenbildung. Das<br />

sind alles Punkte, die mir diese<br />

Entscheidung leicht machen“,<br />

sagt sie im Gespräch<br />

mit <strong>der</strong> Ð .<br />

Timme ist eine Frau, die<br />

nicht so schnell aufgibt. „Ich<br />

gehöre zur Kriegsgeneration,<br />

und wir haben gelernt, dass<br />

man schwierige Situationen<br />

am besten mit gegenseitiger<br />

Hilfe lösen kann.“ Und aus<br />

Die Rosen und <strong>der</strong> Garten sind das Hobby von Ruth Timme,<br />

die in Colmar auf einem Hof lebt, dessen Struktur auf das<br />

Jahr 1645 zurückgeht. BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

dieser Sicht vertritt sie auch<br />

die Meinung, dass man gerade<br />

auf dem Land dem demografischen<br />

Wandel in Teamarbeit<br />

begegnenmuss.<br />

„Die Sozialstation, die Pflegedienste,<br />

<strong>der</strong> Seniorenkreis,<br />

<strong>der</strong> Hausarzt sollten unbe-<br />

KUNTERBUNT<br />

macht weiter!<br />

Wir haben umgebaut und renoviert.<br />

Die „Bastelstube“ befindet sich jetzt eine<br />

Tür weiter mit zwei neuen Parkplätzen davor.<br />

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dingt vorOrt vorgehalten werden“,<br />

sagt sie. Timme weiß,<br />

dass gerade die Mobilität ein<br />

ganz wichtiges Problem im<br />

ländlichen Raum ist. Daher<br />

unterstützt sie die For<strong>der</strong>ung<br />

nach einem Taxi-Bus. Sie begrüßt,<br />

dass sich die Gemeinde<br />

IQ PFLEGESYSTEME<br />

Ovelgönne dem Problem des<br />

demografischen Wandels<br />

stellt, und eine Stelle für einen<br />

Demografie- und Seniorenbeauftragen<br />

eingerichtet hat.<br />

„DirkMajcher wirdden Seniorenkreis<br />

Strückhausen im<br />

September besuchen. Und<br />

dann werden wir uns praktische<br />

Lösungen für die Probleme<br />

überlegen.“<br />

Taxi-Bus einführen<br />

Auch als Sprecherin des Seniorenkreises<br />

Strückhausen<br />

setzt Timme auf Teamarbeit.<br />

Der rund 30 Mitglie<strong>der</strong> starke<br />

Kreis trifft sich an jedem 3.<br />

Mittwoch im Monat um 15<br />

Uhr. Und auch in dieser Runde<br />

hat Timme festgestellt,<br />

dass die Menschen, die auf<br />

dem Lande leben, beson<strong>der</strong>s<br />

sozial eingestelltsind.<br />

Das gute Miteinan<strong>der</strong> habe<br />

auch dazu geführt, dass <strong>der</strong><br />

Neustädter Hof gerettet werden<br />

konnte und dass <strong>der</strong><br />

Turnverein Neustadt eine<br />

solch tolle Entwicklung genommenhat.<br />

PÐTV zeigt einen Beitrag unter<br />

www.nwzonline.de/tv<br />

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S. 6 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Betreuung auch nach Montessori<br />

BILDUNG KiTa Sonnenblume in Oldenbrok mit Schwerpunkt Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

OLDENBROK/SEE – Die KiTa<br />

Sonnenblume befindet sich<br />

direkt neben dem Rathaus, in<br />

Oldenbrok. Die Kin<strong>der</strong> werden<br />

in zwei altersgemischten<br />

Gruppen in <strong>der</strong> Zeit von 7.30<br />

bis 16 Uhr, nach Bedarf, von<br />

fünf pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

betreut. Insgesamt<br />

stehen 50 Plätze zur Verfügung.<br />

In <strong>der</strong> KiTa wirdansatzweise<br />

nach Montessori gearbeitet.<br />

Auch die englische Sprache<br />

wird inden täglichen Alltagsablauf<br />

mit integriert. Einmal<br />

wöchentliche geht es zum<br />

Sport in die angrenzende<br />

Sporthalle. Zur Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

werden sprachauffällige<br />

Vorschulkin<strong>der</strong> drei Malin<strong>der</strong><br />

Woche mit einem Taxibus von<br />

<strong>der</strong> KiTa zur Grundschule<br />

Ovelgönne gefahren und dort<br />

von Fachleuten geför<strong>der</strong>t. Alle<br />

zwei Wochen werden die<br />

Mädchen und Jungen in musikalischer<br />

Früherziehung,<br />

durch die Musikschule Wesermarsch,<br />

unterrichtet. Generationsübergreifend<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

mit dem Seniorenheim<br />

Meenken, das nur<br />

wenige Gehminuten von <strong>der</strong><br />

KiTa entfernt ist. Unter dem<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

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Mobil (0172) 2700684<br />

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Beste Stimmung herrscht unter den Kleinen in <strong>der</strong> KiTa Sonnenblume. Kein Wun<strong>der</strong>, denn<br />

auf eine positive Atmosphäre wird größten Wert gelegt. BILD: KERSTIN SEELAND<br />

Motto „Wenn Jung und Alt<br />

sich findet, das bindet“ wird<br />

gemeinsam gebastelt, gesungen<br />

und vieles mehr.<strong>Eine</strong> weitere<br />

Zusammenarbeit besteht<br />

mit Logopäden und Ergotherapeuten,<br />

außerdem kommt<br />

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auch in die Einrichtung. <strong>Eine</strong><br />

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ist Hausaufgabenbetreuung<br />

<strong>der</strong> Grundschüler aus<br />

Ovelgönne, die mit dem Bus<br />

bis fast vordie Haustür <strong>der</strong> Ki-<br />

Ta fahren können. VonSchulschluss<br />

bis 16 Uhr werden die<br />

Schüler mit Mittagessen,<br />

Hausaufgabenbetreuung und<br />

Freizeitgestaltung betreut. Für<br />

das Mittagessen <strong>der</strong> KiTa und<br />

Schüler sorgt „Kids Cook“. Ab<br />

Herbst bietet die KiTa zwei<br />

Mal wöchentlich eine Krabbelgruppe<br />

für Kin<strong>der</strong> ab sechs<br />

Monaten an. Der Träger <strong>der</strong><br />

KiTa ist <strong>der</strong> Elternverein Großenmeer-Oldenbrok.<br />

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6. JULI 2012<br />

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„Der erste Solarpark<strong>der</strong> Wesermarsch<br />

ist betriebsbereit.“<br />

Das haben Gerd Mun<strong>der</strong>loh<br />

(rechts) und Wilfried<br />

Albers (links), Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wasowi-Energie-<br />

Genossenschaft Brake, sowie<br />

Ovelgönnes Bürgermeister<br />

Thomas Brückmann jetzt<br />

bei herrlichem Sommerwetter<br />

in einem Ð -Gespräch<br />

bestätigt. Im Gewerbegebiet<br />

Wesermarsch-Mitte ist auf<br />

einer Fläche von 3,8 Hektar<br />

eine Anlage installiert worden,<br />

die eine Leistung von<br />

1,01 Megawatt hat –die Ð<br />

berichtete. Insgesamt 30<br />

Modul-Reihen können Strom<br />

für 300 Haushalte erzeugen.<br />

„Das würde genügen, um die<br />

Ortschaft Ovelgönne mit<br />

Strom zu versorgen“, so<br />

Brückmann. BILD: HANS-C. BOKELMANN<br />

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S. 8 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

„Enorm wichtig fürs Dorfleben“<br />

VEREINE TV Gut-Heil Neustadt von 1887 feiert Jubiläum –Festakt am 20. Oktober<br />

VONHANS-CARL BOKELMANN<br />

NEUSTADT – Es war ein Festtag<br />

vor dem offiziellen Jubiläum,<br />

<strong>der</strong> es in sich hatte. Am Sonnabend,<br />

30. Juni, feierte <strong>der</strong><br />

Turnverein Neustadt gleich<br />

drei Geburtstage. Der Verein,<br />

<strong>der</strong> 1887 gegründet wurde, ist<br />

125 Jahre alt. Zugleich besteht<br />

die Fußballabteilung seit 40<br />

Jahren, und die Turnhalle in<br />

Neustadt wirdseit genau zehn<br />

Jahren genutzt.<br />

„Bei <strong>der</strong> Gründung des Vereins<br />

im Jahr 1887 war es nur<br />

Männernerlaubt,sich im Verein<br />

sportlich zu betätigen. Erst<br />

ab 1920 durften auch die<br />

Frauen aktiv werden“, sagt<br />

Rolf Höpken, 1.Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des TV, imGespräch mit <strong>der</strong><br />

Ð .Zugleich weist er darauf<br />

hin, dass von 1887 bis 2002 –<br />

als 115 Jahrelang –imSaal des<br />

Vereinslokals geturnt wurde.<br />

Mit dem Bau <strong>der</strong> Turnhalle<br />

ist es damit vorbei –und die<br />

Jubiläumsfreude: Helmut Oetken, Hedda Kohlwes und Rolf Höken (v.l.). BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> stieg seither<br />

von 230 auf rund 400 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

„Der TVNeustadt ist<br />

enorm wichtig für das gesam-<br />

te Dorfleben“, betonen die<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> Hedda<br />

Kohlwes und Helmut Oetken.<br />

Offiziell feiert <strong>der</strong> TV Neu-<br />

stadt sein Jubiläum am 20.<br />

OktoberimNeustädter Hof.<br />

PÐTV zeigt einen Beitrag unter<br />

www.nwzonline.de/tv<br />

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6. JULI 2012<br />

STORCHENELTERN HABEN IM BURGDORF OVELGÖNNE GUT ZU TUN<br />

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und Leute in<strong>der</strong> Wesermarsch“<br />

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Fleißig für Nachwuchs<br />

gesorgt haben<br />

die Störche im Burgdorf<br />

in Ovelgönne.<br />

Wie „Storchenvater“<br />

Rudi Fe<strong>der</strong>mann mitteilt,<br />

muss das Paar<br />

vier Jungstörche versorgen.<br />

Da die Tiere<br />

ständig hungrig sind,<br />

müssen die „Alten“<br />

<strong>der</strong>zeit jede Menge<br />

„Versorgungsflüge“<br />

startet. Das hält die<br />

Eltern auf jeden Fall<br />

ziemlich fit.<br />

BILD: KERSTIN SEELAND


S. 10 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Früherziehung in <strong>der</strong> Idylle<br />

BILDUNG KiTa Kastanienbaum profitiert von ländlich-familiärer Atmosphäre<br />

OVELGÖNNE/SEE – Idyllisch gelegen<br />

ist die evangelische KiTa<br />

Kastanienbaum in Neustadt.<br />

Zwei Erzieherinnen sind <strong>der</strong>zeit<br />

für nur 20 Kin<strong>der</strong>, im Alter<br />

zwischen zwei und sechs Jahren<br />

zuständig. Geöffnet hat<br />

die KiTa von 7.30 bis 13 Uhr. In<br />

dieser ländlich-familiären Atmosphäre<br />

herrscht das Motto<br />

„Nur wo Kin<strong>der</strong> sich wohl fühlen,<br />

lernen sie für`s Leben“.<br />

Die großzügigen Räumlichkeiten<br />

erlauben den Erzieherinnen<br />

auch den Kin<strong>der</strong> umfangreiche<br />

Lernangebote nahe<br />

zu bringen. So gibt es beispielsweise<br />

einen Raum, in<br />

dem die Mädchen und Jungen<br />

ihrem Forscherdrang nachkommen<br />

und sich mit verschiedenen<br />

Bereichen <strong>der</strong><br />

Physik, Biologie und Chemie<br />

vertraut machen können.<br />

„Kin<strong>der</strong> sind geborene Lerner,<br />

sie haben noch richtig Lust<br />

am Denken“, meint KiTa-Leiterin<br />

Heike Eden und ermuntert<br />

die Kin<strong>der</strong>, immer wie<strong>der</strong><br />

etwas Neues auszuprobieren.<br />

Die Unterstützung und Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Sprache und des<br />

Wir bieten ein umfangreiches<br />

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Die beson<strong>der</strong>e familiäre Atmosphäre ist das große Plus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte Kastanienbaum<br />

in Neustadt. BILD: KERSTIN SEELAND<br />

Wortschatzes wird in <strong>der</strong> KiTa<br />

als wichtiges zwischenmenschlichesKommunikationsmedium<br />

gesehen und<br />

geför<strong>der</strong>t. Pastorin Böltjes besucht<br />

jeden ersten Dienstag<br />

im Monat die KiTa und bringt<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>Nordwest</strong>-<strong>Zeitung</strong> Verlagsgesellschaft<br />

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Peterstraße 28-34, 26121 Oldenburg;<br />

Geschäftsführung:<br />

Ulrich Gathmann,<br />

Herbert Siedenbiedel;<br />

Chefredakteur: Rolf Seelheim;<br />

Redaktion: Hans-Carl Bokelmann,<br />

Thomas Haselier;<br />

Anzeigenleitung: B. M. Bauer;<br />

Druck: WE-Druck GmbH & Co. KG,<br />

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die Kin<strong>der</strong>, sich gegenseitig zu<br />

vertrauen und Wert zu schätzen.<br />

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großer, naturnah gestalteter<br />

Garten mit Wald-, Sand- und<br />

Wasserbereich zahlreiche<br />

Spiel- und Lernmöglichkeiten.<br />

Jeden zweiten Freitag, in<br />

<strong>der</strong> Zeit von 10 bis 11.30 Uhr<br />

trifft sich die Krabbelgruppe<br />

Strückhausen und Umgebung<br />

in <strong>der</strong> KiTa.<br />

Mit Zeitmaschine<br />

auf spannende Reise<br />

FERIENBETREUUNG Bis 9. Juli anmelden<br />

OVELGÖNNE/BON – Die Gemeinde<br />

Ovelgönne bietet auch in<br />

diesem Jahr eine Ferienbetreuung<br />

an. „Die wun<strong>der</strong>same<br />

Zeitreise“ ist <strong>der</strong> Titel des Angebots.<br />

Mit einer Zeitmaschine<br />

kann man in verschiedene<br />

Zeitalter reisen.<br />

„Die Steinzeit“ ist das Thema<br />

vom 23. bis zum 27. Juli<br />

sowie vom 13. bis 17. August.<br />

„Ägypten“ ist Thema <strong>der</strong> Sommerferienbetreuung<br />

vom 30.<br />

Juli bis zum 3. August sowie<br />

vom 20. bis 24. August. Um<br />

„Die Griechen“ geht es vom 6.<br />

bis zum 10. August sowie vom<br />

27 bis zum bis 31. August (bis<br />

7. September) für Schulanfänger).<br />

Was ist ein Orakel? Die<br />

Sommerferienbetreuung wird<br />

täglich von 7.30 bis 13 Uhr angeboten<br />

und findet im Gruppenraum<br />

neben <strong>der</strong> Sporthalle<br />

in <strong>der</strong> Rathausstraße 14 in<br />

Oldenbrok statt.<br />

Anmeldungen bis 9. Juli im<br />

Familien- und Kin<strong>der</strong>servicebüro<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne<br />

von Ulrike Mayer, Rathausstraße<br />

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6. JULI 2012<br />

Einmal im Monat ins Kin<strong>der</strong>hotel<br />

BILDUNG KiTa Villa Kunterbunt mit religionspädagogischem Ansatz<br />

Ihrem Namen alle Ehre macht die KiTa Villa Kunterbunt. Den Kin<strong>der</strong>n scheint’s zu gefallen. BILD: KERSTIN SEELAND<br />

OVELGÖNNE/SEE – Ein religionspädagogischer<br />

Ansatz ist<br />

die Grundlage <strong>der</strong> Konzeption<br />

<strong>der</strong> KiTa Villa Kunterbunt.<br />

Dies zeigt sich unter an<strong>der</strong>em<br />

darin, dass die Pastorin regelmäßig<br />

die KiTa besucht.<br />

In den Bereichen Bildung<br />

und Sprache arbeitet die KiTa<br />

eng mit <strong>der</strong> angeschlossenen<br />

Grundschule Ovelgönne, dem<br />

Kin<strong>der</strong>- und Familien-Service-Büro,<br />

<strong>der</strong> Universität Oldenburg<br />

und <strong>der</strong> Musikschule<br />

Wesermarsch zusammen. Bei<br />

<strong>der</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung wird vor<br />

allem Wert auf die Lautbildung<br />

gelegt, die den Kin<strong>der</strong>n<br />

durch verschiedene För<strong>der</strong>programm<br />

nahegebracht<br />

wird. In den Genuss dieser<br />

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D R. J A N A P R Ö M M E L<br />

Grundlage für den beson<strong>der</strong>en<br />

Sprachwortschatz kommen<br />

in erster Linie die Vorschulkin<strong>der</strong>.<br />

Auch die englische<br />

Sprache fließt in den tägliche<br />

Arbeit mit ein.<br />

Den Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen lernen die<br />

Mädchen und Jungen über<br />

das Bundesprojekt „Leuchtpol“,<br />

mit dem sie Energie und<br />

Umwelt neu erleben und Vieles<br />

über nachhaltige Entwicklung<br />

lernen. In einem ganz<br />

persönlichen Portfolio, das<br />

die Kin<strong>der</strong>, wenn sie die KiTa<br />

verlassen, mitnehmen können,<br />

werden von Beginn an<br />

ihre eigenen Erfahrungen in<br />

allen Bereichen des ganzheitlichen<br />

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mit Fotos nie<strong>der</strong>gelegt.<br />

Der KiTa angeschlossen ist<br />

eine Krippe für Kin<strong>der</strong> unter<br />

drei Jahren. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf <strong>der</strong> Eingewöhnungsphase,<br />

die mit dem individuellen<br />

Entwicklungstempo einhergeht.<br />

Ein ganz beson<strong>der</strong>es Angebot<br />

ist das kostenpflichtige<br />

Kin<strong>der</strong>hotel für Mädchen und<br />

Jungen von drei bis 14 Jahren,<br />

das einmal monatlich von<br />

Sonnabend, 17 Uhr, bis Sonntag,<br />

10 Uhr, angeboten und<br />

von Tagespflegemüttern geleitet<br />

wird. Im September erfolgt<br />

die Erweiterung <strong>der</strong> Hortgruppe<br />

von <strong>der</strong>zeit 20 auf<br />

dann 30 Plätze.<br />

Um 12.30 Uhr beginnt die<br />

Betreuungszeit zunächst mit<br />

dem Mittagessen, dann folgt<br />

die Unterstützung bei den<br />

Hausaufgaben in Kleingruppen,<br />

mit festen Ansprechpartnern.<br />

An schulfreien Tagen werden<br />

die Betreuung schon ab 8<br />

Uhr und diverse Freizeitaktivitäten<br />

angeboten. Die Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> KiTa inklusive<br />

Son<strong>der</strong>dienste sind 7.30 bis<br />

17 Uhr.<br />

In <strong>der</strong> „Villa Kunterbunt“<br />

können Kin<strong>der</strong> von 6 Monaten<br />

bis zum 14. Lebensjahr,<br />

von 7.30 bis 17 Uhr betreut<br />

werden. Anmeldungen und<br />

Informationen unter<br />

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Unterricht soll<br />

zugleich för<strong>der</strong>n<br />

und for<strong>der</strong>n<br />

BILDUNG Grundschule Ovelgönne<br />

wartet mit guter Ausstattung auf<br />

OVELGÖNNE/SEE – „Wir wollen<br />

in einem achtsamen Miteinan<strong>der</strong><br />

unsere Schülerinnen<br />

und Schüler för<strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n“<br />

lautet das Motto <strong>der</strong><br />

Grundschule Ovelgönne. 177<br />

Mädchen und Jungen gehen<br />

in die zweizügige Schule. Sie<br />

werden von 11 Lehrkräften<br />

und 1 Referendarin unterrichtet.<br />

Unterstützt werden sie dabei<br />

von zwei pädagogischen<br />

Mitarbeitern, die auch beide<br />

eine Lehrerausbildung haben.<br />

Hinzu kommen zwei Betreuungskräfte.<br />

In <strong>der</strong> verlässlichen Grundschule<br />

werden alle Schülerinnen<br />

und Schüler bis 12.40 Uhr<br />

unterrichtet und betreut. Gerade<br />

den Erstklässlern stehen<br />

bei Schulbeginn große Räumlichkeiten<br />

mit viel Spielmaterial<br />

zur besseren Eingewöhnung<br />

zur Verfügung. Ein<br />

Schwerpunkt des Unterrichtskonzepts<br />

ist die För<strong>der</strong>ung in<br />

Deutsch und Mathematik.<br />

Das Sprachför<strong>der</strong>ungsprogramm<br />

„Antolin“ beispiels-<br />

weise wird beson<strong>der</strong>s gern<br />

von den Kin<strong>der</strong>n angenommen.<br />

Im Fach Mathematik<br />

wird <strong>der</strong> För<strong>der</strong>unterricht als<br />

För<strong>der</strong>n, For<strong>der</strong>n und Üben<br />

für verschiedene Leistungsgruppen<br />

in den Unterricht integriert.<br />

„Das För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n<br />

ist ein sehr starker Bereich in<br />

unserer Schule“, erklärt<br />

Schulleiterin Dr. Sandra<br />

Thom. Wenn es <strong>der</strong> Stundenplan<br />

erlaubt, dann werden<br />

auch zwei Lehrkräfte im<br />

Unterricht in einer Klasse eingesetzt.<br />

Die Schüler und Lehrer<br />

können in <strong>der</strong> Schule zahlreiche<br />

Fachräume, z. B. einen<br />

Werkraum, einen Computerraum,<br />

eine Küche und einen<br />

Musikraum nutzen. <strong>Eine</strong>n beson<strong>der</strong>en<br />

Dank richtet Schulleiterin<br />

Dr. Thom daher an<br />

den Träger <strong>der</strong> Schule, die Gemeinde<br />

Ovelgönne, für die<br />

sehr gute Ausstattung <strong>der</strong><br />

Schule. „Dies kommt all unseren<br />

Schülern zu Gute.“


6. JULI 2012<br />

„Am besten frühzeitig anmelden“<br />

FERIENPASS Stefanie Reck präsentiert das Gemeindeangebot – 90 Veranstaltungen<br />

VON HANS-CARL BOKELMANN<br />

OVELGÖNNE – „Die Zahl <strong>der</strong> Angebote<br />

und die Qualität <strong>der</strong><br />

Veranstaltungen haben wir<br />

noch einmal steigern können,<br />

klasse.“ Stefanie Reck sitzt im<br />

Bürgerbüro des Rathauses in<br />

Oldenbrok und wirkt zufrieden.<br />

Bereits zum 4. Mal hat sie<br />

den Ferienpass <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne organisiert, und<br />

vor ihr liegen Hun<strong>der</strong>te von<br />

druckfrischen Exemplaren<br />

des Ferienpasses 2012. Sie<br />

sind ab sofort in allen Schulen,<br />

Kitas, Banken und Sparkassen<br />

sowie im Rathaus <strong>der</strong><br />

Gemeinde erhältlich.<br />

90 Veranstaltungen werden<br />

in diesem Sommer angeboten.<br />

Zum Auftakt gibt es am<br />

22. Juli eine Familienfahrt zur<br />

Nordseeinsel Langeoog. Die<br />

Abschluss-Disco steigt am 30.<br />

August in Scheeljes Gasthof in<br />

Großenmeer. Der Anmeldebogen<br />

sollte bis spätestens<br />

zum 15. Juli bei <strong>der</strong> Gemeine<br />

Ovelgönne vorliegen. Die Eltern<br />

müssen die Einverständniserklärung<br />

ausfüllen. Familien,<br />

die das Bildungs- und<br />

Teilhabepaket erhalten, können<br />

den Ferienpass auch mit<br />

den Gutscheinen bezahlen,<br />

allerdings nur im Rathaus.<br />

Am Ferienpass können<br />

Kin<strong>der</strong> ab sechs Jahren teilnehmen.<br />

Zudem bietet die<br />

Gemeinde Ovelgönne zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Gemeinde Jade<br />

und <strong>der</strong> Stadt Brake den Ferienpass-Ü-13<br />

an, die Ð berichtete.<br />

Seit April organisiert Reck<br />

den Ferienpass, und sie ist<br />

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„Schöne Ferien“ wünscht Organisatorin Stefanie Reck mit dem Ferienpass 2012 <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne. Er ist auch im Rathaus erhältlich. BILD: H.--C. BOKELMANN<br />

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froh, dass sie von den Veranstaltern<br />

so gut unterstützt<br />

wird. Unter an<strong>der</strong>em wird ein<br />

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Ovelgönne. Es<br />

ist gleich mit sechs Aktionen<br />

vertreten. „Alle Interessierten<br />

sollten sich frühzeitig anmelden“,<br />

rät Reck im Gespräch<br />

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S. 14 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

„Das hier ist mein Zuhause“<br />

HEIMAT Christine Schildt kehrt ganz bewusst in die Wesermarsch zurück<br />

Die 30-Jährige hat zwei<br />

Jahre lang auf einem<br />

Ponyhof bei Münster gearbeitet.<br />

Aber in Ovelgönne<br />

ist es einfach viel<br />

schöner.<br />

VON HANS-CARL BOKELMANN<br />

OVELGÖNNE – „Möchten Sie<br />

auch einen Kaffee?“ Christine<br />

Schildt steht neben dem<br />

Melkhus in Hammelwar<strong>der</strong><br />

Außendeich und genießt das<br />

Leben in <strong>der</strong> Wesermarsch.<br />

„Hier bin ich geboren. Hier leben<br />

die Menschen, die für<br />

mich da sind“, sagt die 30-Jährige,<br />

die nach einem Abstecher<br />

ins Münsterland mit großem<br />

Vergnügen wie<strong>der</strong> in ihre<br />

Heimat zurückgekehrt ist.<br />

„Im Münsterland hatte ich<br />

keinen freien Blick. Das war<br />

einfach nichts für mich“, sagt<br />

die Wirtschaftsmeisterin, die<br />

in <strong>der</strong> Feuerwehrschule Loy<br />

als stellvertretende Küchenleiterin<br />

ihren Traumjob gefunden<br />

hat. Zuvor hatte<br />

Schildt zwei Jahre lang auf<br />

einem Ponyhof im Münsterland<br />

gearbeitet und dort unter<br />

an<strong>der</strong>em für rund 60 Kin<strong>der</strong><br />

gekocht.<br />

Aber so richtig glücklich<br />

geworden ist Schildt im<br />

Münsterland nicht, obwohl<br />

ihr sogar ihr Pferd nachgebracht<br />

worden war. Schildt ist<br />

mit Pferden groß geworden.<br />

Als Jugendwartin im Reiterverein<br />

Ovelgönne gilt sie als<br />

feste Größe.<br />

Sabrina Menz<br />

Mediaberaterin<br />

Einsatzgebiet: Brake und Ovelgönne<br />

Tel. 0 44 01 / 99 88 - 10 40<br />

sabrina.menz@nordwest-zeitung.de<br />

Pferde, grüne Wiesen, nette Leute: Christine<br />

Schildt (links) und ihre Mutter Annegret setzen<br />

in Hammelwar<strong>der</strong> Außendeich auf Team-<br />

Und als im Münsterland<br />

auch noch das Pferd krank<br />

wurde, siegte schließlich das<br />

Heimweh. Seit 2010 lebt<br />

Christine Schildt wie<strong>der</strong> in<br />

ihrem Elternhaus. Das Obergeschoss<br />

ist nach <strong>der</strong> Renovierung<br />

für sie reserviert. Im Erdgeschoss<br />

fühlen sich ihre Eltern<br />

Annegret (60) und Hermann<br />

(68) wohl.<br />

„Wir sind ein starkes Team<br />

und ziehen an einem Strang,<br />

wenn es darum geht, den Betrieb<br />

des Melkhus, des Heuhotels<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pferdepension in<br />

Schwung zu halten. Je<strong>der</strong> hat<br />

eben so seine Stärken“, sagt<br />

Christine Schildt.<br />

Als Björn Thümler erstmals<br />

in den Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Landtag gezogen ist, hatte er<br />

zuvor im Wahlkampf erfolgreich<br />

mit dem Slogan gewor-<br />

arbeit. Melkhus, Heuhotel und Pferdepension<br />

stemmen sie mit Hermann Schildt gemeinsam.<br />

BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

ben „Lebenslänglich Wesermarsch.“<br />

Für Christine Schildt<br />

ist dieser Slogan eine Lebenseinstellung.<br />

In <strong>der</strong> Wesermarsch<br />

sind nicht nur die<br />

Wiesen grüner. „Hier<br />

schmeckt auch die Milch einfach<br />

besser“, sagt sie und stattet<br />

danach dem jungen Fohlen<br />

einen Besuch ab.<br />

PÐTV zeigt einen Beitrag unter<br />

www.nwzonline.de/tv<br />

Ihre Ansprechpartner für Mediaberatung und Redaktion<br />

Linda Vink<br />

Mediaberaterin Innendienst<br />

Einsatzgebiet: gesamte Wesermarsch<br />

Tel. 0 44 01 / 99 88 - 10 42<br />

linda.vink@nordwest-zeitung.de<br />

Hans-Carl Bokelmann<br />

Redakteur<br />

Einsatzgebiet: Ovelgönne und Jade<br />

Tel. 0 44 01 / 99 88 - 23 04<br />

red.brake@nordwest-zeitung.de


6. JULI 2012<br />

„Mein Garten ist mein Hobby“<br />

HEIMAT Gisela Hecht genießt die Ruhe im schönen Colmar in vollen Zügen<br />

Die 55-Jährige leistet<br />

Vorstandsarbeit im<br />

Landfrauenverein<br />

Strückhausen-Neustadt.<br />

VON HANS-CARL BOKELMANN<br />

COLMAR – „Wir sitzen hier im<br />

ehemaligen Klassenraum <strong>der</strong><br />

Volksschule Colmar.“ Gisela<br />

Hecht hat in einem bequemen<br />

Sessel im Wohnzimmer<br />

Platz genommen. Im Hintergrund<br />

spendet ein dänischer<br />

Ofen angenehme Wärme. „Ja,<br />

dieses Haus hat eine lebendige<br />

Geschichte hinter sich. Es<br />

wurde 1788 errichtet, mehrmals<br />

umgebaut, und etliche<br />

Jahre später hat mein Vater<br />

dieses Haus schließlich geerbt.<br />

1982 sind mein Mann<br />

Hermann und ich dann hier<br />

eingezogen“, sagt die 55-Jährige.<br />

Sie engagiert sich seit<br />

sechs Jahren im Vorstand des<br />

Landfrauenvereins Strückhausen-Neustadt<br />

und gilt als<br />

Computer-Expertin, die die<br />

Mitteilungen <strong>der</strong> Landfrauen<br />

„auf die Reise schickt“.<br />

„Das Leben in Colmar ist<br />

herrlich. Es ist ruhig, hier gibt<br />

es frische Luft, die Nachbarn<br />

sind sehr nett. Wir treffen uns<br />

oft bei den Festen“, sagt<br />

Hecht. Ein Leben in <strong>der</strong> Großstadt<br />

mag sie sich nicht vor-<br />

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stellen. „Ich brauche die Weite,<br />

genieße den Blick zum<br />

Windpark in Oldenbrok und<br />

nach Hammelwarden, sagt<br />

sie. Auf dem Wohnzimmertisch<br />

steht eine Pfingstrose.<br />

„Das ist meine Lieblingsblume.<br />

Davon habe ich einige im<br />

Garten – und <strong>der</strong> Garten ist<br />

nun mal mein großes Hobby.“<br />

Hecht hat sich inzwischen<br />

verstärkt auf Blumen spezialisiert.<br />

Früher hatte sie außerhalb<br />

noch einen großen Gemüsegarten<br />

gepflegt. Doch<br />

diese Arbeit hat sie stark eingeschränkt.<br />

Nur noch ein paar<br />

grüne Bohnen seien übrig geblieben.<br />

Dass auf dem Land<br />

ohne Auto nicht viel läuft, ist<br />

kein Geheimnis. aus dieser<br />

Sicht ist Hecht froh, dass es<br />

um die Infrastruktur in Colmar<br />

und umzu ganz gut bestellt<br />

ist. „Bäcker und Bank<br />

gibt es in Neustadt, Lebensmittel<br />

in Oldenbrok und Ovelgönne.<br />

Das sind zum Glück<br />

nur kurze Wege“, sagt Hecht<br />

und schmunzelt dabei.


S. 16 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Lesen gilt als Kernkompetenz<br />

BILDUNG Klein, aber fein: Die einzügige Grundschule Großenmeer ist sehr beliebt<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Grundschule Großenmeer wirken stets gut gelaunt. Kein Wun<strong>der</strong>, in <strong>der</strong> kleinen Schule fühlen<br />

sich Schüler und Lehrer gleichermaßen wohl. BILD: KERSTIN SEELAND<br />

GROßENMEER/SEE – In <strong>der</strong> kleinen,<br />

einzügigen Dorfschule,<br />

inmitten von Großenmeer,<br />

werden zurzeit 68 Schülerinnen<br />

und Schüler in den Klassen<br />

eins bis vier unterrichtet<br />

und im Anschluss daran verlässlich<br />

betreut. Neben den<br />

fünf Lehrkräften und drei pädagogischenMitarbeiterinnen<br />

sorgen ein Hausmeister<br />

und eine Schulsekretärin für<br />

die Mädchen und Jungen.<br />

Ein Schwerpunkt in <strong>der</strong><br />

Grundschule Großenmeer ist<br />

die Leseför<strong>der</strong>ung auf ver-<br />

schiedenen Ebenen. Neben<br />

<strong>der</strong> Teilnahme am Antolinprogramm<br />

werden Lesewettbewerbe<br />

veranstaltet, Bücherkisten<br />

von <strong>der</strong> katholischen<br />

öffentlichen Bücherei ausgeliehen<br />

und die Schüler animiert,<br />

Lesestoff aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Schulbücherei auszuleihen.<br />

<strong>Eine</strong> weitere Motivation<br />

stellen die in Zusammenarbeit<br />

mit dem För<strong>der</strong>verein<br />

und dem Friedrich-Bödecker-<br />

Kreis organisierten Autorenlesungen<br />

dar. Im Anschluss an<br />

die zweijährige Fortbildung<br />

„Systematische Unterrichtsentwicklung“<br />

soll diese im<br />

nächsten Schuljahr in Form<br />

von Methodentraining mit<br />

dem Schwerpunkt des selbstgesteuerten<br />

Lernens in <strong>der</strong><br />

Schule umgesetzt werden. Die<br />

Klassen 1 bis 4 nehmen am<br />

Präventionsprogramm Klasse<br />

2000 teil, das von verschiedenen<br />

Sponsoren unterstützt<br />

wird. Ferner besteht eine gute<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> dem<br />

Gebäude angeschlossenen Ki-<br />

Ta Nordlicht. Weitere Koope-<br />

rationen bestehen mit dem<br />

Sportverein Großenmeer und<br />

<strong>der</strong> Grundschule Ovelgönne.<br />

„Unsere Schule ist für unsere<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

nicht nur Lernort, son<strong>der</strong>n<br />

Lebens- und Erfahrungsraum“,<br />

erklärt Schulleiterin<br />

Verena Lennartz. Unterstützung<br />

erfährt die Grundschule<br />

durch den För<strong>der</strong>verein, <strong>der</strong><br />

unter dem Motto „Licht in die<br />

Schule bringen“ agiert. Informationen<br />

gibt es unter<br />

P @ Mehr Infos unter foer<strong>der</strong>vereingrossenmeer.de


6. JULI 2012<br />

Der Ovelgönner Pferdemarkt findet vom 1. bis 3. September<br />

statt. Ein Höhepunkt ist <strong>der</strong> Festumzug. BILD: JAN LEHMANN<br />

Pferdemarkt:<br />

Umzug startet<br />

2. September<br />

VOLKSFEST Anmeldung ab sofort<br />

bei Rudi Schulenberg möglich<br />

OVELGÖNNE/BON – Der Aufruf<br />

richtet sich an alle Vereine,<br />

Betriebe und Clubs <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne und Umgebung:<br />

„ Liebe Pferdemarktbesucher,<br />

es ist wie<strong>der</strong> einmal<br />

so weit. Vom 1. September bis<br />

zum 3. September findet <strong>der</strong><br />

Pferdemarkt statt. Neben <strong>der</strong><br />

Gewerbe- und Kleintierzüchterausstellung,<br />

dem Markttrubel<br />

und dem Floh- und Pferdemarkt<br />

startet wie in den<br />

Vorjahren am Sonntag, 2. September,<br />

15 Uhr, <strong>der</strong> große und<br />

weit über die Grenzen <strong>der</strong> Wesermarsch<br />

hinaus bekannte<br />

Festumzug statt.“<br />

Teilnahmeberechtigt sind<br />

Wagen, Fußgruppen o<strong>der</strong> Einzel-personen,<br />

wobei die Motive<br />

für die Ausgestaltung ohne<br />

jegliche Vorgabe gewählt werden<br />

können. Ausgenommen<br />

sind verletzende Motive und<br />

Werbung jeglicher Art.<br />

Pro Teilnehmer wird ein<br />

Startgeld in Höhe von 30 Eurogezahlt.<br />

Neben dem Startgeld werden<br />

die elf besten Festwagen<br />

beziehungsweise Fußgruppen<br />

o<strong>der</strong> Einzelpersonen prämiert.<br />

Auf Beschluss <strong>der</strong><br />

NATÜRLICH OVELGÖNNE ANZEIGE NWZ S. 17<br />

Hauptversammlung des Bürgervereins<br />

Ovelgönne e.V.<br />

werden jeweils drei einheimische<br />

und drei auswärtige<br />

Preisrichter für die Bewertung<br />

vorgesehen.<br />

Neben den Preisen für die<br />

besten Beiträge gibt es eine<br />

zusätzliche Verlosung, bei <strong>der</strong><br />

unter allen Teilnehmern drei<br />

weitere Preise ausgelobt werden.<br />

Der Beginn des Umzuges<br />

ist für 15 Uhr vorgesehen; weitere<br />

Einzelheiten werden nach<br />

<strong>der</strong> Anmeldung von <strong>der</strong> Ð<br />

bekannt gegeben. Für alle großen<br />

Trecker sind während des<br />

Umzuges „Reifenengel“ vorzusehen.<br />

Dies dient <strong>der</strong> Sicherheit<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer und<br />

aller Zuschauer.<br />

Anmeldungen zur Teilnahme<br />

am Festumzug können bis<br />

zum 29. August erfolgen. Kontakt:<br />

Rudi Schulenberg, Am<br />

Burggraben 6, 26939 Ovelgönne,<br />

t 04401/81760, Email:<br />

rudi.schulenberg@gmx.de<br />

Bitte geben Sie bei <strong>der</strong> Anmeldung<br />

eine Bankverbindung<br />

an, auf die Startgeld und<br />

Prämien überwiesen werden<br />

können.<br />

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S. 18 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Mit 18 Jahren heimlich getauft<br />

GLAUBE Pastor Bernd Eichert betreut Kirchen in Strückhausen und Großenmeer<br />

OVELGÖNNE/SEE – Seit dem 1.<br />

Mai ist die vakante Pfarrstelle<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne<br />

wie<strong>der</strong> besetzt. Pastor Bernd<br />

Eichert teilt sich die Kirchengemeinde<br />

Vier Kirchen Ovelgönne<br />

mit Pastorin Renate<br />

Boltjes und hat die Kirchen<br />

Großenmeer und Strückhausen<br />

übernommen.<br />

Bernd Eichert wurde am<br />

18. März 1958 in Gera geboren,<br />

verbrachte dort seine<br />

Schulzeit und wuchs in einem<br />

kommunistisch geprägten Elternhaus<br />

auf. Mit 16 Jahren<br />

lernte er die Junge Gemeinde<br />

kennen und verbrachte fortan<br />

einen Großteil seiner Zeit mit<br />

den dortigen Gleichgesinnten.<br />

„Ich habe mich in <strong>der</strong><br />

Jungen Gemeinde mit Gott<br />

wohl gefühlt und mit 18 Jahren<br />

heimlich taufen lassen.<br />

Ich war wie ein religiöser<br />

Schwamm nach den Zeiten<br />

des Atheismus.“ Nach <strong>der</strong><br />

Ausbildung zum Hygieneinspektor<br />

hat ihn <strong>der</strong> Glaube immer<br />

mehr interessiert und<br />

Bernd Eichert begann ein<br />

Bewegte Vergangenheit:<br />

Pastor Bernd Eichert BILD: SEE<br />

Theologiestudium an <strong>der</strong> Universität<br />

in Jena. In dieser Zeit<br />

trat die Stasi an ihn heran, um<br />

ihn dazu zu bringen, einen<br />

seiner Professoren auszuspionieren.<br />

Nur unter dieser Voraussetzung<br />

könne er sein Studium<br />

fortsetzen. Dieser Zwiespalt<br />

machte Bernd Eichert<br />

krank. Doch weil er <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />

nicht nachkommen<br />

wollte, unterbrach er sein Stu-<br />

dium und arbeitete als Küchenhilfe<br />

in einem Altenheim.<br />

Erst nach einem Jahr setzte er<br />

sein Studium, vor allem durch<br />

die Unterstützung seiner späteren<br />

Ehefrau Gisela, wie<strong>der</strong><br />

fort. Und so wurde er 1986 Vikar<br />

und bekam seine eigene<br />

Landgemeinde in Altenburg.<br />

„Wir hatten dort ein offenes<br />

Haus, in dem sich die verbotenen<br />

Friedens- und Umweltgruppen<br />

trafen.“ 1988 heiratete<br />

er seine Gise, 1989 wurde er<br />

ordiniert. 1990 gründete den<br />

‚Demokratischen Aufbruch‘ in<br />

Altenburg. 1991 trat er seine<br />

zweite Pfarrstelle in Neustadt/<br />

Orla an.<br />

Um <strong>der</strong> großen Arbeitslosigkeit<br />

dort entgegen zu wirken,<br />

gründete er zusammen<br />

mit seiner Ehefrau und einem<br />

Jugenddiakon, die Firma<br />

‚Neue Arbeit‘, die heute noch<br />

einer <strong>der</strong> Arbeitgeber in <strong>der</strong><br />

Region ist. 1994 wechselte <strong>der</strong><br />

dreifache Vater mit seiner Familie<br />

dann in einer Pfarrstelle<br />

nach Weimar. 18 Jahre war er<br />

dort auch noch Gefängnis-<br />

Hammelwar<strong>der</strong> Außendeich 10<br />

26939 Ovelgönne<br />

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Orthopädie-Technik<br />

zertifiziert nach ISO-Norm 13485<br />

pfarrer in einem Jugendgefängnis.<br />

Das Gefängnis mit<br />

seinen 120 Insassen wurde geschlossen<br />

und dies war für<br />

Bernd Eichert ein Grund, sich<br />

beruflich neu zu orientieren.<br />

Zwischenzeitlich, 1996, gründete<br />

er in Weimar Die Tafel,<br />

die Bedürftigen nicht nur Lebensmittel,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

seelsorgerische Beratung bietet.<br />

Diese wurde später an die<br />

Diakonie übergeben. Im Jahr<br />

2000 gründete <strong>der</strong> rührige<br />

Pfarrer ‚Die Boje‘, eine Einrichtung,<br />

die junge Strafgefangene<br />

nach ihrem Gefängnisaufenthalt<br />

weiter betreut.<br />

Der Notfallseelsorger und Ritter<br />

des Johanniterordens bewarb<br />

sich auf die ausgeschriebene<br />

Stelle in Ovelgönne und<br />

machte während eines<br />

Urlaubs an <strong>der</strong> Küste eine<br />

Stippvisite in <strong>der</strong> Region. Er<br />

war gleich überzeugt, dass er<br />

sich in Ovelgönne wohlfühlen<br />

würde.<br />

Den Umzug hat Bernd Eichert<br />

noch nicht bereut, einzig<br />

an die weiten Strecken, die<br />

er hier zurücklegen muss, hat<br />

er sich noch nicht gewöhnt.<br />

„Die Menschen hier sind<br />

freundlich und aufgeschlossen.“<br />

Welchen sozialen Projekten<br />

Bernd Eichert sich hier<br />

widmen möchte, das möchte<br />

er erst später entscheiden.<br />

<strong>Eine</strong>s liegt ihm jedoch am<br />

Herzen: er möchte an einem<br />

Konzept zur aktiven Seniorenarbeit<br />

mitarbeiten.<br />

... denn hier sind die Fachleute!<br />

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für die Wesermarsch...


6. JULI 2012<br />

Den Gemeinnutz fest im Blick<br />

BÜRGERSTIFTUNG Karikative Einrichtungen erhalten Hilfe<br />

OVELGÖNNE/SEE – „Es gibt<br />

nichts Gutes, außer man tut<br />

es“, lautet das Motto <strong>der</strong> Bürgerstiftung<br />

Ovelgönne. Derzeit<br />

finden die rund 2000<br />

Haushalte in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne in ihren Briefkästen<br />

Post von <strong>der</strong> Bürgerstiftung<br />

Ovelgönne. Bei <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Haussammlung wird<br />

das Ziel angestrebt, die bisherige<br />

Stiftungssumme von<br />

68 000 Euro auf 70 000 Euro<br />

aufstocken zu können. „Denn<br />

je mehr Geld das Stiftungsvermögen<br />

beträgt, desto höher<br />

sind auch die Erträge, die wir<br />

für gemeinnützige Zwecke in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde ausschütten<br />

können“, erklärt Wolfgang<br />

Hübenthal, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Bürgerstiftung. Er und die<br />

an<strong>der</strong>en fünf Stiftungsvorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

verteilen<br />

zurzeit die Informationen und<br />

Spendenaufrufe in <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Zweijähriges Bestehen<br />

Seit zwei Jahren besteht<br />

jetzt die Bürgerstiftung, die<br />

mit einem Stiftungskapital<br />

von mehr als 64 000 Euro startete,<br />

das von den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

persönlich in drei<br />

Haussammlungen zusammen<br />

getragen wurden. Das Ziel <strong>der</strong><br />

Bürgerstiftung ist es, an<strong>der</strong>en<br />

karitativen Einrichtungen in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde zu helfen, zu<br />

för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />

„In 2011 haben wir 1000 Euro<br />

an insgesamt fünf Einrichtungen<br />

ausgeschüttet.“ In Ausnahmefällen<br />

kann es auch<br />

eine För<strong>der</strong>ung für Einrichtungen<br />

außerhalb <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne geben, es<br />

muss jedoch eine Verzahnung<br />

mit <strong>der</strong> Gemeinde bestehen.<br />

Die Bürgerstiftung ist auch<br />

in <strong>der</strong> Zukunft stets auf Spenden<br />

angewiesen. „Jede noch<br />

so kleine Spende ist uns willkommen“,<br />

erklärt Wolfgang<br />

Der freundliche Maler<br />

Persönliche<br />

Fachberatung<br />

nach<br />

Vereinbarung<br />

Der Stiftungsvorstand (v. l.): Monika Schnie<strong>der</strong>, Wolfgang Hübenthal (Vors.), Margot Höpfner-<br />

Kröger, Hanns-Michael Meiser, Heike Heinemann und Bernhard Üebachs BILD: KERSTIN SEELAND<br />

Hübenthal.<br />

Wer sich über die Bürgerstiftung<br />

einmal persönlich informieren<br />

möchte, <strong>der</strong> hat bei<br />

<strong>der</strong> Gewerbeschau während<br />

des Ovelgönner Pferdemarkts<br />

dazu Gelegenheit. Am Gemeinschaftsstand<br />

<strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ovelgönne und <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wesermarsch<br />

präsentiert sich die<br />

Bürgerstiftung mit einem Informationsstand.<br />

Hier können<br />

dann auch die beliebten<br />

„Ovelgönne-Pins“ gegen eine<br />

Spende erworben werden.<br />

Am 23. November, lädt die<br />

Bürgerstiftung um 19.30 Uhr<br />

in die Gaststätte Zum König<br />

von Griechenland ein. Der<br />

NDR-Autor und Mo<strong>der</strong>ator<br />

Mal- und Anstrichtechniken<br />

Bodenbelagsarbeiten<br />

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Jetzt ist<br />

Zeit für<br />

Außenrenovierung!<br />

Gerd Spiekermann wird dort<br />

auftreten – <strong>der</strong> Eintritt ist frei,<br />

aber <strong>der</strong> Verein freut sich natürlich<br />

über Spenden für die<br />

Bürgerstiftung<br />

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S. 20 NWZ ANZEIGE NATÜRLICH OVELGÖNNE<br />

6. JULI 2012<br />

Plätze werden Ende Juli verlost<br />

FERIENPASS Ü 13 Ovelgönne und Jade ziehen mit Stadt Brake an einem Strang<br />

Die Anmeldung erfolgt<br />

ausschließlich online. Je<strong>der</strong><br />

Teilnehmer erhält ein<br />

Gutscheinpaket.<br />

VON HANS-CARL BOKELMANN<br />

OVELGÖNNE/JADE/BRAKE – „Es<br />

geht auch ohne Fusion.“ Thomas<br />

Brückmann, Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Ovelgönne,<br />

sitzt im Ratssaal in Oldenbrok,<br />

und gibt die Einleitung zu<br />

einem Projekt, bei dem die<br />

Gemeinden Ovelgönne und<br />

Jade sowie die Stadt Brake an<br />

einem Strang ziehen: Zum<br />

ersten Mal wird es in diesem<br />

Sommer einen Ferienpass<br />

Ü13 für den Bereich Wesermarsch-Mitte<br />

geben. Und daran<br />

können alle Jugendlichen<br />

ab 13 Jahren aus Brake, Jade<br />

und Ovelgönne teilnehmen.<br />

Ulrike Mayer, 1. Vorsitzende<br />

des Präventionsrats Ovelgönne,<br />

und Projektleiterin<br />

Stefanie Reck haben den Ferienpass<br />

Ü 13 vorgestellt. Im<br />

Vorfeld hatte die Gemeinde<br />

Ovelgönne in einer Umfrage<br />

die Wünsche <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

ermittelt – die Ð berichtete.<br />

Ziel des Projektes ist es, den<br />

Jugendlichen mit dem gemeinsamen<br />

Pass eine Möglichkeit<br />

zu geben, sich in den<br />

Sommerferien mit an<strong>der</strong>en<br />

Jugendlichen zu treffen. „<strong>Eine</strong><br />

Steigerung <strong>der</strong> empfundenen<br />

Lebensqualität im Landkreis<br />

Wesermarsch für Jugendliche<br />

Aktuelle<br />

Termine<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

OVELGÖNNE<br />

14. Juli 2012 Sportfest des Ovelgönner Turnvereins<br />

14:00 Uhr Sportplatz<br />

14. + 15. Juli 2012: Dorffest in Salzendeich<br />

Sa. 20:00 Uhr, So. 13:00 Uhr, Salzendeicher Str. 22<br />

20. + 21. Juli 2012 Fußballgolf<br />

Sa. 18:00 Uhr, So. 10:00 Uhr, Marktplatz Großenmeer<br />

04. August 2012 Kirchentour per Rad, von Ovelgönne zum<br />

Strückhauser Kirchdorf und zurück, 14:00 Uhr,<br />

Treffpunkt auf dem Marktplatz vor dem Handwerksmuseum<br />

Ovelgönne<br />

04. + 05. August 2012 Vogelschießen in Ovelgönne<br />

Sa. ab 19:00 Uhr, So. ab 14:00 Uhr<br />

(auf dem Vereinsgelände hinter dem Hotel)<br />

11. + 12. August 2012 Birkenfest in Rü<strong>der</strong>shausen, Sa. 14:00 Uhr,<br />

So. 10:00 Uhr, Birkenplatz am Harlinghauser Weg<br />

25. + 26. August 2012 Kutschertreffen und Orientierungsritt<br />

des Reiterverein Ovelgönne<br />

01. bis 03. Sept. 2012 Ovelgönner Pferdemarkt<br />

Ältester Pferdemarkt in <strong>der</strong> Wesermarsch<br />

Traditioneller Pferdehandel am Montag,<br />

den 03. September 2012, ab 8.00 Uhr<br />

Infos: Gemeinde Ovelgönne, Gaby Schrö<strong>der</strong>, Rathausstraße 14, 26939 Ovelgönne,<br />

Telefon: 04480 / 82-27, Fax: 04480 / 82-28, email: schroe<strong>der</strong>@ovelgoenne.de,<br />

Internet: www.ovelgoenne.de<br />

wäre das gewünschte Ergebnis<br />

des Projekts, um langfristig<br />

einer Stadtflucht <strong>der</strong> Jugend<br />

in die Oberzentren entgegenzuwirken“,<br />

sagt Mayer<br />

im Gespräch mit <strong>der</strong> Ð.<br />

„Wir werden wenige, aber<br />

coole Angebote präsentieren.<br />

Je<strong>der</strong> Teilnehmer erhält zudem<br />

ein Gutscheinpaket“,<br />

sagt Reck. Eröffnet wird das<br />

Programm am 1. August mit<br />

einem Spontantheater in Brake.<br />

Ein Besuch des Kletterwaldes,<br />

des Beach-Clubs, <strong>der</strong> Skater-Arena,<br />

<strong>der</strong> Kart-Bahn und<br />

Stefanie Reck und Ulrike<br />

Mayer (vorne von<br />

links) stellen mit Vertretern<br />

des Landkreises,<br />

<strong>der</strong> Stadt Brake und <strong>der</strong><br />

Gemeinden Ovelgönne<br />

und Jade den Ferienpass<br />

Ü 13 vor.<br />

BILD: HANS-CARL BOKELMANN<br />

viele an<strong>der</strong>e interessante Angebote<br />

werden präsentiert.<br />

Entsprechende Handzettel<br />

mit dem kompletten Programm<br />

liegen an den Schulen<br />

aus. Die Anmeldungen erfolgen<br />

ausschließlich online<br />

über die Homepages <strong>der</strong> Gemeinden<br />

Ovelgönne und Jade<br />

sowie <strong>der</strong> Stadt Brake. Sie sind<br />

bis Donnerstag, 26. Juli, möglich.<br />

Direkt danach erfolgt das<br />

Platzauswahlverfahren und<br />

die Anmeldebestätigung.<br />

PÐTV zeigt einen Beitrag unter<br />

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