02.12.2012 Aufrufe

10 Jahre Fachbereich Informatik

10 Jahre Fachbereich Informatik

10 Jahre Fachbereich Informatik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Grantham-Allee 20<br />

53757 Sankt Augustin<br />

www.inf.fh-bonn-rhein-sieg.de<br />

Redaktion:<br />

Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

Prof. Dr. Sayeed Klewitz-Hommelsen<br />

Dipl.-Kfm. Uta Wünsche-Preuß<br />

Texte:<br />

Die im Text genannten Autoren<br />

Gestaltung:<br />

causa formalis informationsdesign, Köln<br />

Fotos:<br />

Eric Lichtenscheidt<br />

Druck:<br />

Medienhaus Plump<br />

© im September 2006<br />

Sekretariat:<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Grantham-Allee 20<br />

53757 Sankt Augustin<br />

02241/865-201 oder -202<br />

sekretariat@mail.inf.fh-bonn-rhein-sieg.de<br />

Ansprechpartner für Kooperationen:<br />

Professor Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

dekan@mail.inf.fh-bonn-rhein-sieg.de


Inhalt<br />

Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .02<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

Die Menschen im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> . . . . . . . . . . . . . . .<strong>10</strong><br />

Die Lehre im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Forschung und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Internationale Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Weitere Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Kooperationen und Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Professoren und Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

1


Grußworte<br />

Kompetenz in der Region<br />

Die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

feiert am 24. Oktober 2006 das <strong>10</strong>jährige<br />

Bestehen ihres <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong>.<br />

Dazu gratuliere ich der Fachhochschule,<br />

dem <strong>Fachbereich</strong>, den Studierenden,<br />

den Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftlern und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern herzlich.<br />

Dieser erste runde Geburtstag des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

fällt in das Wissenschaftsjahr der<br />

<strong>Informatik</strong>. Nicht nur heute, das ganze<br />

Jahr über, wird uns also die Information<br />

darüber begleiten, wie wichtig die <strong>Informatik</strong><br />

ist – und zwar für nahezu alle<br />

Bereiche des täglichen Lebens, die sie<br />

immer stärker durchdringt. „Information<br />

ist der Kitt der Gesellschaft.“, hat der<br />

Mathematiker Norbert Wiener einmal<br />

gesagt. Eine solche Gesellschaft ist ohne<br />

die Konzepte, Methoden und Techniken<br />

der <strong>Informatik</strong> schlechterdings nicht<br />

mehr vorstellbar. Sie ist nicht nur unvorstellbar<br />

ohne <strong>Informatik</strong>, sie würde ohne<br />

deren Leistungen auch nicht funktionieren.<br />

Sie besetzen mit Ihrem <strong>Fachbereich</strong><br />

also ein Feld, das essenziell wichtig ist,<br />

auch für Menschen, die gar nichts von<br />

Ihrer Wissenschaft verstehen, und das<br />

sich sehr dynamisch verändert. Diese wissenschaftliche<br />

Arbeit muss Spaß machen.<br />

Den zu behalten, wünsche ich Ihnen<br />

herzlich.<br />

Die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg verdankt<br />

ihre Gründung im Jahr 1995 dem<br />

Bonn-Berlin-Ausgleich. Dass Bonn gut<br />

voran kommt mit dem Strukturwandel<br />

hin zur Wissenschaftsregion, dafür ist die<br />

Fachhochschule heute eines der Aushängeschilder.<br />

2<br />

Sie hat es ja auch richtig angepackt: Von<br />

Anfang an hat sie ein Profil entwickelt,<br />

das sich an der Region orientiert. Die<br />

Region ist ihr Ziel und die Region ist<br />

zugleich der Angelpunkt ihrer Vernetzungsstrategie.<br />

Dieses Konzept geht<br />

auf, Hochschule und Region profitieren<br />

davon gleichermaßen. Das sehen wir<br />

mittlerweile, und darauf kann die junge<br />

Fachhochschule stolz sein.<br />

Auch der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> hat von<br />

Anfang die Weichen klug gestellt: Er<br />

setzt auf gestufte Bachelor- und Masterstudiengänge,<br />

also das gemeinsame<br />

europäische System der Zukunft, das die<br />

Mobilität der Studierenden und die Berufstauglichkeit<br />

der Absolventen signifikant<br />

verbessern soll. Und er setzt auf<br />

Kooperation, auf intelligente Vernetzung,<br />

intern wie extern, um den Studierenden<br />

eine optimale Ausbildung anzubieten.<br />

Damit ist der <strong>Fachbereich</strong> gut im wissenschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Umfeld<br />

positioniert.<br />

Deutschland ist ein Kernland der <strong>Informatik</strong>.<br />

Und diese Wissenschaft ist auch<br />

ein echter Motor für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland: Ein Viertel aller<br />

Ausgaben für Forschung und Entwicklung<br />

in der Wirtschaft und ein Fünftel<br />

aller Patentanmeldungen entfallen auf<br />

die <strong>Informatik</strong>.<br />

Für dieses Jahr rechnen die Experten<br />

damit, dass die Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

rund 140<br />

Milliarden Euro umsetzen und damit ein<br />

Drittel zum erwarteten Wirtschaftswachstum<br />

beitragen.<br />

Die <strong>Informatik</strong> ist deshalb ein sehr wichtiges<br />

Kompetenzfeld für den Innovationsstandort<br />

NRW. Die Fachhochschule und<br />

die Region Bonn-Rhein-Sieg tragen<br />

wesentlich dazu bei, es für unser Land zu<br />

erschließen.<br />

Besonders freut mich, dass zwei der<br />

Studiengänge des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />

auf wissenschaftlich wie wirtschaftlich<br />

besonders innovationsträchtige<br />

Bereiche zielen: die Wirtschaftsinformatik<br />

mit dem Bachelorstudiengang in Business<br />

Information Systems und der Masterstudiengang<br />

Autonome Systeme (Autonomous<br />

Systems). In der Wirtschaftsinformatik<br />

arbeitet der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

mit den <strong>Fachbereich</strong>en Wirtschaft<br />

in Rheinbach und Sankt Augustin zusammen.<br />

Der Masterstudiengang wird vom<br />

Bonn-Aachen International Center for<br />

Information Technology b-it angeboten -<br />

als Kooperation des Instituts Autonome<br />

Intelligente Systeme der Fraunhofer<br />

Gesellschaft Sankt Augustin und des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg.<br />

Diese Kooperationen sind aus meiner<br />

Sicht ein sehr anschauliches Beispiel für<br />

die Perspektiven des <strong>Fachbereich</strong>es und<br />

der gesamten Fachhochschule in der<br />

Wissenschaftsregion Bonn.<br />

Ich wünsche Ihnen Glück und Erfolg.<br />

Professor Dr. Andreas Pinkwart<br />

Minister für Innovation, Wissenschaft,<br />

Forschung und Technologie<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen


<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> –<br />

eine Erfolgsgeschichte<br />

Stolz feiert in diesem Herbst der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg sein zehnjähriges<br />

Bestehen. Das ist kein Verdienst an sich,<br />

aber der dynamischen Entwicklung,<br />

die der <strong>Fachbereich</strong> in den bisherigen<br />

<strong>Jahre</strong>n vorangetrieben hat, muss man<br />

Respekt zollen – und dazu gratuliere ich<br />

als Gründungsrektor dieser Hochschule<br />

sehr herzlich.<br />

Eng verbunden ist diese Entwicklung mit<br />

der Person von Professor Kurt-Ulrich<br />

Witt, der seit sieben <strong>Jahre</strong>n zunächst<br />

Gründungsdekan und dann gewählter<br />

Dekan des <strong>Fachbereich</strong>s ist. Vor ihm hatten<br />

Frau Professor Wiesner und Professor<br />

Neunast als Gründungsdekanin bzw.<br />

Gründungsdekan den <strong>Fachbereich</strong> mit<br />

aus der Taufe gehoben und das Laufen<br />

beigebracht. Damals schrieb der <strong>Fachbereich</strong><br />

noch das Attribut „angewandte“<br />

vor die <strong>Informatik</strong>.<br />

Dann ging es mit großen Schritten voran.<br />

Im Zuge einer Veränderung im Portfolio<br />

der jungen Hochschule wurde die Studierendenzahl<br />

von ursprünglich 300 auf<br />

500 Studienplätze aufgestockt, und bald<br />

danach verschwand auch das Wörtchen<br />

„angewandte“. Damit verbunden war<br />

der Anspruch, zwar nicht weniger<br />

engagiert als bisher den Studierenden<br />

eine gute Lehre angedeihen zulassen,<br />

aber auch vermehrt Augenmerk auf<br />

die Forschung zu legen.<br />

So war es nur folgerichtig, dass die<br />

<strong>Informatik</strong>er als erste im Zuge des<br />

Bologna-Prozesses ihren Diplomstudiengang<br />

auf die neuartigen konsekutiven<br />

Studienabschlüsse Bachelor und Master<br />

umstellten. Und das mutig in der Art<br />

und Weise: Der <strong>Fachbereich</strong> wagte es,<br />

Diplomstudierenden den Wechsel zum<br />

Bachelor anzubieten, obwohl es überhaupt<br />

noch keine regulären Bachelorstudierende<br />

in den höheren Semestern<br />

gab. Dies alles zeugt von einem hohen<br />

Organisationsgrad und besonderem<br />

Geschick, mit Herausforderungen<br />

umzugehen.<br />

Höhepunkt der bisherigen Entwicklung<br />

war zuletzt sicherlich die Einrichtung<br />

eines gemeinsamen Masterstudienganges<br />

mit einem Fraunhofer Institut unter<br />

dem Dach der Stiftung b-it. Dies darf<br />

getrost als Anerkennung in der Scientific<br />

Community gewertet werden.<br />

Dass das Bemühen um Studienanfänger<br />

für den Bachelor-Studiengang, der die<br />

Absolventen zunächst nicht für die<br />

Forschung, aber für das Berufsleben<br />

fit macht, nach wie vor vorhanden ist,<br />

belegt der <strong>Fachbereich</strong> ebenfalls mit<br />

vielen Aktivitäten. Doch auch dabei<br />

verfolgt er den Weg der Qualität: Mit<br />

Beratung und computergestützten Tests<br />

will man versuchen, insbesondere solche<br />

Studienanfänger einzuschreiben, die<br />

aufgrund ihrer Fähigkeiten wirklich für<br />

ein <strong>Informatik</strong>studium geeignet sind.<br />

Ziel ist es, weniger Studienabbrecher zu<br />

verzeichnen und besonders qualifizierte<br />

Absolventen zu bekommen, die in der<br />

Lage sind, auch ein forschungsorientiertes<br />

Masterstudium erfolgreich zu beenden.<br />

Professor Dr. Wulf Fischer<br />

Gründungsrektor der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg<br />

3


4<br />

Förderung der IT-Sicherheit<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik<br />

(BSI), Bonn, gratuliert dem<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg zu seinem<br />

zehnjährigen Bestehen.<br />

Seit seiner Gründung hat sich der<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> der FH Bonn-<br />

Rhein-Sieg zu einer bedeutenden IT-<br />

Einrichtung in der Hochschullandschaft<br />

entwickelt.<br />

Zwischen dem BSI und dem <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> besteht seit über sieben <strong>Jahre</strong>n<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit auf<br />

dem Gebiet der IT-Sicherheit, von der<br />

beide Partner profitieren. Hierdurch gelingt<br />

es sowohl Studenten der Fachhochschule<br />

in Entwicklungsaufgaben des<br />

BSI in Form von Diplom- und Bachelorarbeiten<br />

einzubinden als auch Mitarbeiter<br />

des BSI in Lehrveranstaltungen der FH<br />

aus der IT-Sicherheitspraxis berichten zu<br />

lassen.<br />

Das BSI ist sehr glücklich mit der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg eine Hochschule<br />

in der Region gefunden zu haben,<br />

die der IT-Sicherheit so stark verbunden<br />

ist. Studenten sind Multiplikatoren, daher<br />

trägt die Fachhochschule mit dazu bei, die<br />

IT-Sicherheit in Deutschland zu fördern.<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik dankt dem <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg für die bisherige konstruktive<br />

Zusammenarbeit, freut sich<br />

auf die erfolgreichen Fortführung dieser<br />

Kooperation und wünscht der Fachhochschule<br />

eine weiterhin positive<br />

Entwicklung.<br />

Michael Hange<br />

Vizepräsident<br />

Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik


Zuverlässigkeit als Entwurfsprinzip<br />

Im Wintersemester 2000/2001, also<br />

ziemlich genau vor 6 <strong>Jahre</strong>n, hat die<br />

Kooperation zwischen unserem Berufsgenossenschaftlichen<br />

Institut für Arbeitsschutz<br />

und dem <strong>Fachbereich</strong> „<strong>Informatik</strong>“<br />

der Fachhochschule begonnen.<br />

Nach einem Besuch der Professoren des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s in unserem Haus haben sich<br />

schnell erste Kontakte ergeben, die zum<br />

Ziel hatten, die Sicherheitstechnik im<br />

Zusammenhang mit eingebetteten Systemen<br />

in die Forschung und Lehre der<br />

Fachhochschule einzubringen, aber auch<br />

andere Forschungs- und Entwicklungsvorhaben<br />

in unserem Haus durch Praktika<br />

und Abschlussarbeiten zu begleiten.<br />

Neben der Vorlesungsreihe „Designmethodik<br />

sicherer und eingebetteter<br />

Systeme“ entstanden Kooperationen<br />

durch Forschungsprojekte für die Verbesserung<br />

der Sicherheit an Maschinen.<br />

Was als Initiative Einzelner begann, wurde<br />

in einem gemeinsamen Kooperationsvertrag<br />

im Juni 2002 auf ein solides Fundament<br />

gestellt. Durch die Berufung von<br />

Herrn Dietmar Reinert zum Honorarprofessor<br />

im August 2003 kam diese<br />

enge Kooperation deutlich zum Ausdruck.<br />

Zahlreiche Diplom-, Bachelor-<br />

und Masterarbeiten, gemeinsame Auftritte<br />

auf verschiedenen Messen sowie die<br />

Vorstellung der gemeinsamen Arbeiten<br />

auf der Bonner Wissenschaftsnacht 2005<br />

haben die Früchte der Kooperation einer<br />

breiten Öffentlichkeit nahe gebracht.<br />

Die anwendungsorientierte Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

haben wir in unserem Haus sehr zu schätzen<br />

gelernt. Durch den Sachverstand der<br />

engagierten Professoren des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

<strong>Informatik</strong> können wir unser eigenes<br />

know-how vertiefen, unsere Kenntnisse in<br />

die Lehre einbringen, sowie angewandte<br />

Forschung für die Betriebe der Berufsgenossenschaften<br />

nutzbar machen.<br />

Für die erfolgreiche Kooperation in der<br />

Vergangenheit möchte ich mich bei dieser<br />

Gelegenheit herzlich bedanken und uns<br />

auf dem gemeinsamen Weg noch viele<br />

gemeinsame kreative <strong>Jahre</strong> zum Wohle<br />

des Arbeitsschutzes wünschen.<br />

Dr.-Ing. Karlheinz Meffert<br />

Direktor des Berufsgenossenschaftlichen<br />

Instituts für Arbeitsschutz<br />

5


<strong>Informatik</strong> interdisziplinär<br />

<strong>Informatik</strong> ist allgegenwärtig. Wie kaum<br />

eine andere Wissenschaft durchdringt sie<br />

nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Fast<br />

alle Branchen nutzen die Rechenkapazitäten<br />

unzähliger Computer. Büros<br />

und Fabriken sind voll von Hard- und<br />

Software.<br />

Die <strong>Informatik</strong> entwickelt sich in rasantem<br />

Tempo weiter und ermöglicht immer kleinere<br />

Produkte, immer schnellere Abläufe<br />

und ist damit für die zukünftige wirtschaftliche<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Deutschlands von zentraler Bedeutung.<br />

Bei der Wahrnehmung von <strong>Informatik</strong><br />

denken viele Menschen zuerst an Unternehmen<br />

wie SAP, IBM oder Microsoft.<br />

Das ist zwar richtig, aber es ist nur ein Teil<br />

der Wahrheit. Wichtige Industriezweige,<br />

Banken oder Krankenhäuser profitieren<br />

von der modernen Datenverarbeitung.<br />

Ohne <strong>Informatik</strong> würden überall die<br />

Monitore dunkel bleiben.<br />

Auch bei der Durchführung von wissenschaftlichen<br />

Studien ist das Datenmanagement<br />

nicht mehr weg zu denken.<br />

Dank der <strong>Informatik</strong> ist es heute zum<br />

Beispiel möglich, das menschliche Gehirn<br />

in Echtzeit beim Denken zu beobachten.<br />

6<br />

Auf den erworbenen Lorbeeren dürfen<br />

und wollen wir uns nicht ausruhen. Der<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg und das Deutsche<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt haben<br />

sich bereits vor geraumer Zeit für eine<br />

Zusammenführung ihrer Kompetenzen in<br />

verschiedenen <strong>Fachbereich</strong>en ausgesprochen,<br />

um gemeinsam neue Anwendungsfelder<br />

zu erschließen und interdisziplinäre<br />

Ansätze zu verfolgen.<br />

Sei es durch partnerschaftliche Projektarbeit<br />

auf dem Gebiet der Mikro- und<br />

Biochemie, sei es durch Lehrtätigkeiten<br />

im Bereich der Strahlenbiologie, bei der<br />

Betreuung von Bachelor-, Master- und<br />

Doktorarbeiten oder bei der Erstellung<br />

von Modellen bei Simulationsexperimenten<br />

– die Fachhochschule Bonn-Rhein-<br />

Sieg und das Deutsche Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt verfolgen das gemeinsame<br />

Ziel, mit dem gewonnenen wissenschaftlichen<br />

und technischen Know-How<br />

zur Stärkung des Industrie- und Technologiestandortes<br />

Deutschland beizutragen.<br />

Was so einfach klingt, erfordert in der<br />

Praxis Kreativität, Engagement und<br />

beständige Arbeit von allen Beteiligten.<br />

Dafür möchte ich mich an dieser<br />

Stelle bei allen <strong>Informatik</strong>erinnen und<br />

<strong>Informatik</strong>ern der FH Bonn-Rhein-Sieg<br />

bedanken.<br />

Es ist reiner Zufall, dass das <strong>10</strong>-jährige<br />

Jubiläum des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong>,<br />

zu dem ich herzlich gratuliere, in das<br />

Wissenschaftsjahr 2006 fällt, das ganz<br />

im Zeichen dieser jungen und lebendigen<br />

Disziplin steht. Ich freue mich darüber<br />

sehr, denn es richtet die verdiente<br />

Aufmerksamkeit und Anerkennung von<br />

Politik und Wirtschaft auf die exzellente<br />

Bildungs- und Forschungsarbeit am<br />

Wissenschaftsstandort Bonn-Rhein-Sieg.<br />

Prof. Dr. Achim Bachem<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Deutsches Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt e.V.


Partner der Wissenschaft<br />

Zehn <strong>Jahre</strong> sind für <strong>Informatik</strong> und<br />

Informationstechnik eine kleine Ewigkeit.<br />

Innerhalb weniger <strong>Jahre</strong> haben Internet<br />

und Handy die Welt und unseren Alltag<br />

verändert.<br />

Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss<br />

Birlinghoven gratuliert dem <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg zum zehnjährigen Bestehen.<br />

Auch beim Blick auf diesen <strong>Fachbereich</strong><br />

kommt einem der Zeitraum von zehn<br />

<strong>Jahre</strong>n wie eine kleine Ewigkeit vor. Der<br />

<strong>Fachbereich</strong> ist so fest etabliert in der<br />

Wissenschaftsszene des Bonner Raumes,<br />

so erfolgreich, so sichtbar, als bestünde er<br />

schon seit den Anfängen der <strong>Informatik</strong><br />

vor 50 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Die Fachhochschule und der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> sind dem Fraunhofer-<br />

Institutszentrum Schloss Birlinghoven in<br />

vielerlei Hinsicht verbunden. Da sind enge<br />

personelle Verbindungen, gemeinsame<br />

Diplom- und Forschungsarbeiten,<br />

Forschungskooperationen im industriellen<br />

Umfeld und vor allem die strategische<br />

und operative Partnerschaft beim Aufund<br />

Ausbau des „Bonn-Aachen<br />

International Center for Information<br />

Technology (b-it)“.<br />

Im Rahmen dieser Partnerschaft, getragen<br />

insbesondere vom Fraunhofer-Institut für<br />

Intelligente Analyse- und Informationssysteme<br />

(IAIS) – ehemals Fraunhofer-<br />

Institut für Autonome Intelligente<br />

Systeme (AIS) – wurden drei Professuren<br />

in gemeinsamen Berufungsverfahren<br />

besetzt, der Master Course „Autonomous<br />

Systems“ wurde gemeinsam entwickelt.<br />

Bis zu 30 Studenten führen ihre projektbezogenen<br />

Studienarbeiten am<br />

Fraunhofer IAIS durch.<br />

Die b-it Partnerschaft im Viereck Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg, Universität<br />

Bonn, RWTH Aachen und den Fraunhofer-Instituten<br />

ist real und der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> ist besonders aktiv.<br />

Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss<br />

Birlinghoven schätzt den <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg für seine hohe Kompetenz,<br />

seine Exzellenz in der Lehre, sein Engagement,<br />

seine pragmatische Offenheit und<br />

die überaus freundliche Arbeitsatmosphäre.<br />

Wir wünschen dem <strong>Fachbereich</strong><br />

für die nächsten zehn <strong>Jahre</strong> – und für die<br />

nächsten fünfzig <strong>Jahre</strong> der <strong>Informatik</strong>entwicklung<br />

– jeden erdenklichen Erfolg. Wir<br />

freuen uns auf die Fortsetzung unserer<br />

Zusammenarbeit.<br />

Prof. Dr. Ulrich Trottenberg<br />

Vorsitzender des Institutsleiterrates<br />

Fraunhofer-Institutszentrum Birlinghoven<br />

7


<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>!<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Informatik</strong> an der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg! Eine Gelegenheit,<br />

einmal inne zu halten – um zurück<br />

zu blicken und nach vorne zu schauen.<br />

Im Wintersemester 1996/97 wurden<br />

die ersten, gut dreißig Studierenden für<br />

den Diplom-Studiengang Angewandte<br />

<strong>Informatik</strong> eingeschrieben – der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> ward geboren.<br />

Eine Hand voll Professorinnen und<br />

Professoren, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiten war frisch berufen worden,<br />

um diese Studierenden mit Unterstützung<br />

weiterer externer Lehrbeauftragter<br />

zu betreuen. Die Anzahl der Studienanfängerinnen<br />

und -anfänger ist seit<br />

dem im Zuge des weiteren personellen<br />

Aufbaus rapide angestiegen. So starten<br />

mittlerweile jährlich ca. 300 Neue in<br />

einem der vier <strong>Informatik</strong>-Studiengänge.<br />

Insgesamt werden im <strong>Fachbereich</strong> über<br />

800 Studierende von 27 Professorinnen<br />

und Professoren, 20 wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

5-<strong>10</strong> Lehrbeauftragten sowie zwei<br />

Mitarbeiterinnen im <strong>Fachbereich</strong>ssekretariat<br />

betreut, und ca. <strong>10</strong>0<br />

Studierende schließen im Jahr ihr<br />

Studium erfolgreich ab.<br />

8<br />

Diese finden interessante berufliche<br />

Tätigkeiten in der Region und darüber<br />

hinaus bei kleinen und großen Unternehmen,<br />

bei wissenschaftlichen Institutionen,<br />

oder sie qualifizieren sich weiter<br />

in einem weiterführenden Studium,<br />

beginnen eine Promotion, und einige<br />

machen sich selbstständig.<br />

Der sukzessive Aufbau des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

war begleitet durch weitere Herausforderungen.<br />

Eine Herausforderung<br />

stellte die strukturelle und inhaltliche<br />

Umstellung der Studienangebote von<br />

Diplom-Studiengängen auf gestufte<br />

Bachelor- und Master-Studiengänge dar,<br />

die durch die Bologna-Erklärung der<br />

EU-Kultusminister 1999 in Gang gesetzt<br />

wurde. Der <strong>Fachbereich</strong> hat sich frühzeitig<br />

entschlossen, die Umstellung vorzunehmen.<br />

Als einer der ersten <strong>Fachbereich</strong>e<br />

in Deutschland hat der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> schon zum Wintersemester<br />

2001/02 keine Studierenden<br />

mehr in den Diplom-Studiengang aufgenommen,<br />

sondern nur in den neuen<br />

sechssemestrigen Bachelor-Studiengang<br />

Computer Science sowie in den neuen<br />

darauf aufbauenden viersemestrigen<br />

Master-Studiengang Computer Science<br />

mit den Abschlüssen Bachelor of Science<br />

bzw. Master of Science. Beide Studiengänge<br />

wurden ohne Auflagen akkreditiert.<br />

Seit dem Wintersemester 2002/03 bietet<br />

der <strong>Fachbereich</strong> einen weiteren Master-<br />

Studiengang an, nämlich Autonomous<br />

Systems mit dem Abschluss Master of<br />

Science. Dieser Studiengang wird in Kooperation<br />

mit dem Fraunhofer Institut für<br />

Intelligente Analyse und Informationssysteme,<br />

Campus Birlinghoven, und<br />

dem Applied Science Institute des Bonn-<br />

Aachen International Center for Information<br />

Technology (b-it), einer wissenschaftlichen<br />

Einrichtung des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

<strong>Informatik</strong>, durchgeführt. Dieser Studiengang<br />

zeichnet sich aus durch Internationalität<br />

sowie durch frühzeitige Teilnahme<br />

der Studierenden an aktuellen<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.<br />

Im Wintersemester 2003/04 wurden<br />

die ersten Studierenden in den Bachelor-<br />

Studiengang Business Information<br />

Systems aufgenommen. Dieser interdisziplinäre<br />

Studiengang wird vom<br />

Institut für interdisziplinäre Studien<br />

durchgeführt. Studiengang und Institut<br />

werden von den beiden wirtschaftswissenschaftlichen<br />

<strong>Fachbereich</strong>en und dem<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> getragen. Damit<br />

wird das so genannte Vier-Säulen-Modell<br />

der Hochschule, das Studienangebot<br />

durch interdisziplinäre Studienangebote<br />

der <strong>Fachbereich</strong>e weiter zu entwickeln,<br />

erstmals umgesetzt.


Neben dem Aufbau und der Weiterentwicklung<br />

von Studiengängen hat der<br />

<strong>Fachbereich</strong> von vorne herein Forschung<br />

und Entwicklung als wichtige Aufgabe<br />

wahrgenommen. Die <strong>Informatik</strong> entwickelt<br />

sich sowohl in ihren theoretischen<br />

und wissenschaftlichen Grundlagen<br />

als auch bei den Technologien<br />

ständig weiter. Eine Lehre, die die<br />

Studierenden darauf vorbereiten soll,<br />

diese Grundlagen und Technologien adäquat<br />

bei der Lösung komplexer Probleme<br />

einzusetzen und weiter zu entwickeln,<br />

kann nur erfolgreich sein, wenn<br />

Lehrende und Studierende an entsprechenden<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

mitwirken. So haben viele<br />

Kolleginnen und Kollegen aktuelle<br />

Forschungs- und Entwicklungsthemen<br />

aufgegriffen, und es ist ihnen gelungen,<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n eine ganze Reihe<br />

von beträchtlichen Forschungsmitteln zu<br />

akquirieren.<br />

Nicht nur hierzu, aber besonders hierzu<br />

ist es notwendig, geeignete Partner zu<br />

haben. Der <strong>Fachbereich</strong> hat von Anfang<br />

an Kontakte sowohl innerhalb der Hochschule<br />

zu den anderen <strong>Fachbereich</strong>en als<br />

auch außerhalb zu wissenschaftlichen<br />

Institutionen und Unternehmen geknüpft,<br />

und er war und ist offen für<br />

Kontaktaufnahmen.<br />

Kooperationen sind nicht nur wichtig<br />

in Forschung und Entwicklung sondern<br />

auch für die Durchführung von Praxisphasen,<br />

Studien- und Abschlussarbeiten.<br />

Viele Studierende hatten die Möglichkeit,<br />

diese Arbeiten in Instituten der Fraunhofer<br />

Gesellschaft, im Berufsgenossenschaftlichen<br />

Institut für Arbeitsschutz, im<br />

Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt<br />

oder im Bundesamt für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik durchzuführen,<br />

Partner, mit denen der <strong>Fachbereich</strong> sehr<br />

eng zusammenarbeitet; und Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der genannten<br />

Institutionen haben als Lehrbeauftragte<br />

an der Ausbildung der Studierenden mitgewirkt.<br />

Die Studierenden werden so an<br />

herausfordernde Problemstellungen aus<br />

unterschiedlichsten Anwendungsbereichen<br />

der <strong>Informatik</strong> herangeführt und<br />

wirken an deren Lösung mit. Eine ausgezeichnete<br />

Möglichkeit zur Vorbereitung<br />

auf anspruchsvolle Tätigkeiten in Industrie,<br />

Wirtschaft, Verwaltung, Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Eine ganze Reihe von Studierenden verbringt<br />

Studienzeiten im Ausland und<br />

der Anteil ausländischer Studierender<br />

im <strong>Fachbereich</strong> ist überdurchschnittlich.<br />

Insbesondere mit unseren Partner-Universitäten<br />

in China, Kanada, Montenegro,<br />

Norwegen und USA findet ein reger<br />

Studierenden- und Dozentenaustausch<br />

statt.<br />

Dieser kleine Abriss über Entwicklungen<br />

und Aktivitäten soll Ihnen einen ersten<br />

Überblick darüber geben, was der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> in den ersten zehn<br />

<strong>Jahre</strong>n seines Bestehens auf den Weg<br />

gebracht hat. Auf den folgenden Seiten<br />

finden Sie detaillierte Informationen<br />

dazu sowie zu weiteren Projekten<br />

und Vorhaben, auf die ich hier nicht<br />

eingegangen bin.<br />

Alles das wäre nicht möglich gewesen,<br />

wenn wir dabei nicht die Unterstützung<br />

gehabt hätten vom Rektorat, von der<br />

Verwaltung, von den anderen <strong>Fachbereich</strong>en,<br />

von der Bibliothek, vom<br />

Sprachenzentrum – dafür herzlichen<br />

Dank an alle! Und mein besonderer Dank<br />

gilt den Studierenden, die von Anfang an<br />

bis heute immer mit konstruktiver Kritik<br />

und hilfreichen Vorschlägen an dem Aufbau<br />

und der Weiterentwicklung mitgewirkt<br />

haben.<br />

Ich wünsche mir für die nächsten zehn<br />

<strong>Jahre</strong> und darüber hinaus weiterhin<br />

eine gute Zusammenarbeit mit den<br />

Studierenden, dem Rektorat und der<br />

Verwaltung, mit den anderen Gliederungen<br />

der Hochschule, mit den derzeitigen<br />

und mit weiteren Kooperationspartnern.<br />

So wird es uns gelingen, auch die<br />

Herausforderungen der Zukunft zu<br />

bestehen.<br />

Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

Dekan<br />

9


Die Menschen im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Professoren und Mitarbeiter<br />

im SS 06<br />

Professoren 25<br />

Honorarprofessoren 2<br />

Wiss. Mitarbeiter im <strong>Fachbereich</strong><br />

und in Drittmittelprojekten 28<br />

Nichtwiss. Mitarbeiter 3<br />

Lehrbeauftragte 7<br />

Auszubildende 3<br />

<strong>10</strong><br />

Absolventen im <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> 1996-2006 (ohne SS 2006)<br />

Bachelor of Science<br />

in Computer Science 90<br />

Bachelor of Science<br />

in Business Information Systems n.k.<br />

Diplom<br />

Angewandte <strong>Informatik</strong> 165<br />

Master of Science<br />

in Computer Science 20<br />

Master of Science<br />

in Autonomous Systems 11<br />

Studierende<br />

im SS 06<br />

Studierende Gesamt 802<br />

davon<br />

Bachelor of Science in<br />

Computer Science 481<br />

Dipl. Ang. <strong>Informatik</strong> 38<br />

Master of Science<br />

in Computer Science 77<br />

Master<br />

Autonomous Systems 44<br />

Bachelor of Science in<br />

Business Information Systems 162<br />

Studienanfänger 1996-2006<br />

Studienjahr Studienanfänger Studienanfänger<br />

in allen Studiengängen kumuliert<br />

96/97 30 30<br />

97/98 60 90<br />

98/99 72 162<br />

99/00 96 258<br />

00/01 <strong>10</strong>0 358<br />

01/02 156 514<br />

02/03 158 672<br />

03/04 237 909<br />

04/05 321 1230<br />

05/06 312 1542


Preisträger im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Lessing-Pohl-Preis für<br />

Informationssicherheit, 2000:<br />

Konrad Foikis und Stefan Hahne -<br />

Sicherheitsbewertung einer Public Key<br />

Infrastructure;<br />

Jörg Jung und Eryk Vogelgesang -<br />

Lotus Domino/Notes: Test und<br />

Evaluierung eines Workflow-Produkts.<br />

Herold Förderpreis 2000 für<br />

Angewandte <strong>Informatik</strong><br />

David Ochel – Evaluierungsparameter für<br />

eine Public Key Infrastructure Installation:<br />

Abnahmekriterien und Signaturgesetz-<br />

Konformität am Beispiel eines deutschen<br />

Telekommunikationsanbieters<br />

Nachwuchstag des Competence Center<br />

For Applied Security Technology<br />

(CAST) –Forums, Darmstadt<br />

Stefan Baum, Thomas Hungenberg –<br />

Entwicklung eines Systems zur Ermittlung<br />

von Bedrohungspotentialen in<br />

vernetzten Systemen<br />

CAST-Förderpreis IT-Sicherheit 2002<br />

Moritz von Schwedler – Klassifikation<br />

und Bewertung von Angriffs- und<br />

Evaluierungsmodellen zur Entwicklung<br />

einer Methodologie für Penetrationstests.<br />

<strong>Fachbereich</strong>stag <strong>Informatik</strong><br />

2004: Alexander Kläser – beste Arbeit<br />

auf dem Gebiet Medieninformatik.<br />

Thema seiner Arbeit: Estimation of Time-<br />

Varying Velocities of Moving Objects<br />

in Video Sequences<br />

2005: Nils Beck – beste Arbeit auf dem<br />

Gebiet Medieninformatik. Thema seiner<br />

Arbeit: Interactive Global Illumination<br />

Using the Distributed Render<br />

Cache on PC Clusters.<br />

2006: Alexander Barth – beste Arbeit auf<br />

dem Gebiet Medieninformatik. Thema:<br />

Visual Inspection of Fast Moving Heat<br />

Shrink Tubes in Real Time.<br />

Gesellschaft der Förderer der<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg e.V.<br />

2001: Christoph Neerfeld –<br />

Abgesicherter Verteildienst für<br />

Konzelationsschlüssel des Transparent<br />

Cryptographic Filesystem, Preisstifter:<br />

Versicherungsgruppe Deutscher Herold<br />

2002: Michael Bach – Bewertung und<br />

Erprobung der Integration von Fremdsystemen<br />

über die Enterprise JavaBeans<br />

Technologie, Preisstifter:<br />

Kreissparkasse in Siegburg<br />

2003: Hendrik Hasselberg – Entwicklung<br />

eines modularen Breitband-Management-Systems<br />

auf Basis Flow-orientierter<br />

Accounting- Mechanismen<br />

2004: Markus Enzweiler – Computing<br />

Motion Trajectories using<br />

Spationtemporal Motion Analysis<br />

2004: Alexander Kläser – Estimation of<br />

Time-Varying Velocities of Moving<br />

Objects in Video Sequences, Preisstifter:<br />

DSG – Canusa GmbH & Co KG<br />

2005: Matthias Haringer – Visualization<br />

of phenomena in room acoustics<br />

using volume rendering techniques,<br />

Preisstifter: DSG – Canusa GmbH & Co<br />

KG<br />

2006: Alexander Barth –Visual Inspection<br />

of Fast Moving Heat Shrink<br />

Tubes in Real-Time, Preisstifter: DSG –<br />

Canusa GmbH & Co KG<br />

BSI Zertifikat 2006<br />

Thomas Gilles – entwickelte ein<br />

Schutzprofil für USB-Massenspeicher zum<br />

Sichern von USB-Datenträgern, das internationalen<br />

Anforderungen sowie ISO-<br />

Normen entspricht.<br />

Evidian-Pohl-Preis 2006 –<br />

Andreas Wallstabe für seine<br />

Bachelorarbeit auf dem Gebiet der<br />

Informationssicherheit – „Einsatz der<br />

Radio Frequency Identification<br />

(RFID)-Technik zur Fälschungssicherheit<br />

von Medikamenten”<br />

11


12<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> Fachschaft <strong>Informatik</strong><br />

Der <strong>Fachbereich</strong>, und mit ihm auch die<br />

Fachschaft <strong>Informatik</strong>, wird dieses Jahr<br />

zehn <strong>Jahre</strong> alt. Wir möchten daher auf<br />

zehn <strong>Jahre</strong> Fachschaftsarbeit zurückblicken<br />

und die heute erreichte Vielfalt<br />

der Fachschaftsarbeit aufzeigen.<br />

Die Zahl der Studierenden im Fachschaftsrat<br />

<strong>Informatik</strong> ist im Laufe der<br />

<strong>Jahre</strong> immer größer geworden. Zu nennen<br />

sind hier die studentischen Vertreter<br />

im <strong>Fachbereich</strong>srat und in den diversen<br />

Ausschüssen, sowie die Mitglieder des<br />

Fachschaftsrates. Dieser besteht zur Zeit<br />

aus neun Mitgliedern und vertritt die<br />

Interessen der <strong>Informatik</strong>studenten im<br />

Studierendenparlament und im AStA.<br />

Zusätzlich engagieren sich viele weitere<br />

Helfer in der Fachschaftsarbeit.<br />

Seit ihren Anfängen hat sich die Fachschaftsarbeit<br />

nicht stark verändert, aber<br />

der Rahmen hat sich vergrößert. Zeuge<br />

dieser Anfänge ist die Uhr im Eingangsbereich<br />

der FH, die der damalige Fachschaftsrat<br />

einige Zeit nach dem Bezug<br />

dieses Campus gestiftet hat. Vor allen<br />

Dingen ist aber das ausgesprochen gute<br />

Verhältnis zwischen Fachschaftsrat und<br />

<strong>Fachbereich</strong> nicht zuletzt auf diese Zeit<br />

zurückzuführen.<br />

Schon seit Anbeginn der Fachschaft veranstaltete<br />

der Fachschaftsrat mit vielen<br />

Helfern Events, um den Studenten des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s ein Forum zum Austausch<br />

sowie zur Erholung neben dem Studium<br />

zu bieten. Zu diesen Events gehören<br />

- regelmäßige Biergärten,<br />

- vorweihnachtliche Waffelverkäufe,<br />

deren Einnahmen einem guten<br />

Zweck gespendet werden,<br />

- der FH-Adventskalender, der jedes Jahr<br />

auf der Webseite der Fachschaft freigeschaltet<br />

wird und inzwischen hochschulweite<br />

Berühmtheit erlangt hat,<br />

- ein regelmäßig stattfindender<br />

Weinabend, bei dem in angenehmer<br />

Atmosphäre handverlesene Weine<br />

serviert werden,<br />

- das Semesterfrühstück in den ersten<br />

Wochen eines jeden Semesters,<br />

- ein Fußball-Kicker, der mittlerweile<br />

sogar zum Aufbau einer Kickerliga<br />

geführt hat,<br />

- die „Erstifahrt“ im Wintersemester und<br />

eine Fahrt im Sommersemester.


Im letzten Jahr hat die Fachschaft <strong>Informatik</strong><br />

auf Anregung des <strong>Fachbereich</strong>es<br />

zum ersten Mal ein Absolventen-Alumni-<br />

Come-Together veranstaltet. Bei dieser<br />

Veranstaltung können in lockerer<br />

Atmosphäre Kontakte zwischen alten<br />

und neuen Absolventen des <strong>Fachbereich</strong>es<br />

sowie mit den Professoren<br />

vertieft und gepflegt werden.<br />

Aber auch Themen rund um das Studium<br />

sind Inhalt der Fachschaftsarbeit:<br />

„Öffnungszeiten“, die offene Tür des<br />

Fachschaftsraumes oder das Online-<br />

Kontaktformular garantieren immer<br />

ein Ohr für die Probleme einzelner<br />

Studierender. Wir versuchen zu beraten<br />

oder als Vermittler zusammen mit dem<br />

<strong>Fachbereich</strong> eine Lösung zu erarbeiten.<br />

- Seit mehreren Semestern veranstaltet<br />

der Fachschaftsrat regelmäßig Workshops<br />

zur Verbesserung des Studiums,<br />

in denen Kritikpunkte gesammelt und<br />

Verbesserungsvorschläge erarbeitet<br />

werden, die dann dem <strong>Fachbereich</strong><br />

übergeben werden.<br />

- Der Fachschaftsrat hält eine Sammlung<br />

alter Klausuren sowie einige Vorlesungsskripte<br />

vor, die zur Prüfungsvorbereitung<br />

genutzt werden können.<br />

- Jedes Jahr begrüßt der Fachschaftsrat<br />

die Erstsemester. Mit Hilfe von vielen<br />

„alten Hasen“ werden die neuen<br />

Kommilitonen durch die FH geführt,<br />

um sie mit den Einrichtungen vertraut<br />

zu machen. Bei einem Biergarten wird<br />

ihnen die Möglichkeit geboten, sich<br />

gegenseitig, Studenten aus höheren<br />

Semestern und Professoren kennen zu<br />

lernen.<br />

Wir hoffen, dass sich auch weiterhin<br />

eine so große Anzahl Studierender für<br />

die Fachschaft engagiert. Bisher ist die<br />

Fachschaftsarbeit sehr gut gelaufen und<br />

wir hoffen auf (mindestens) <strong>10</strong> weitere<br />

ebenso erfolgreiche <strong>Jahre</strong>.<br />

Wir erheben unsere Mateflaschen und<br />

beglückwünschen den <strong>Fachbereich</strong> zum<br />

Zehnjährigen!<br />

Der Fachschaftsrat <strong>Informatik</strong><br />

13


Die Lehre im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Studiengänge<br />

Bachelor of Science in<br />

Computer Science<br />

Die Art, in der Informationen in unserer<br />

Gesellschaft bereitgestellt und genutzt<br />

werden, unterliegt einem ständigen<br />

Wandel. Veränderte Darstellungskonzepte<br />

verbinden vormals nur nebeneinander<br />

existierende Medien, die vollständige<br />

Integration von Datenverarbeitung,<br />

Telekommunikation, Unterhaltung und<br />

Informationsübermittlung ist absehbar.<br />

14<br />

Voraussetzung dafür, einen erfolgreichen<br />

und verantwortungsbewussten Beitrag<br />

zur Entwicklung neuer Informations- und<br />

Kommunikationssysteme leisten zu können,<br />

ist eine wissenschaftlich fundierte<br />

und praxisorientierte Ausbildung, wie<br />

sie im Studiengang Bachelor of Science<br />

in Computer Science angeboten wird.<br />

Neben generellen und spezifischen<br />

Kenntnissen von Konzepten und Methoden<br />

der <strong>Informatik</strong> werden den Studenten<br />

im Laufe des 6-semestrigen Studiums<br />

auch spezifisches Anwendungswissen in<br />

den Bereichen Ökonomie, Ergonomie<br />

oder Jura vermittelt.<br />

Die analytischen und kreativen Fähigkeiten<br />

der Studenten werden ebenso<br />

geschult und ausgebaut wie die Problemlösekompetenzen<br />

und soziale Fähigkeiten.<br />

Auf Basis der dreisemestrigen ersten<br />

Studienphase wird in der zweiten<br />

Studienphase ein Schwerpunkt in der<br />

angewandten <strong>Informatik</strong> als Vertiefung<br />

gewählt. Zur Zeit stehen zur Auswahl<br />

- Bio-Medizinische <strong>Informatik</strong><br />

- Embedded systems<br />

- Medieninformatik<br />

- Telekommunikation<br />

- Wirtschaftsinformatik (Informationssicherheit,<br />

Recht und e-Commerce)<br />

Bachelor of Science in Business<br />

Information Systems<br />

Der Studiengang Business Information<br />

Systems (BIS) bietet eine breit angelegte,<br />

wissenschaftlich fundierte und praxisnahe<br />

Ausbildung in Wirtschaftsinformatik<br />

an.<br />

Das Studium ist organisiert in einer dreisemestrigen<br />

1. Studienphase, in deren<br />

Verlauf die Grundlagen der Wirtschaftsinformatik,<br />

Mathematik, Wirtschaft und<br />

<strong>Informatik</strong> vermittelt werden, an das sich<br />

die ebenfalls dreisemestrige 2. Studienphase<br />

anschließt, in der u.a. Vertiefungen<br />

in Informations- und Wissensmangement,<br />

E-Business-Strategien, IT-Consulting,<br />

IT-Sicherheit angeboten werden.<br />

In beiden Bachelor-Studiengängen wird<br />

in Projekten während des Studiums sowie<br />

in einem <strong>10</strong>wöchigen Praxisprojekt,<br />

welches in der Regel in einem Unternehmen<br />

oder einer wissenschaftlichen<br />

Institution stattfindet, das methodische<br />

Wissen an praktischen Problemstellungen<br />

erprobt und weiterentwickelt. Abgeschlossen<br />

wird das Studium mit einer<br />

dreimonatigen Abschlussarbeit und<br />

einem Kolloquium.


Master of Science in<br />

Computer Science<br />

Ziel des Master-Studiengangs ist es, den<br />

Studierenden nach einem ersten berufsqualifizierenden<br />

Hochschulabschluss zusätzliche,<br />

tiefergehende, wissenschaftlich<br />

fundierte Konzepte, Methoden und Techniken<br />

zu vermitteln, so dass sie in der<br />

Lage sind, diese sowohl weiterzuentwikkeln<br />

als auch bei der Lösung komplexer<br />

praktischer Problemstellungen anzuwenden.<br />

Es qualifiziert für das verantwortliche,<br />

interdisziplinäre Mitwirken an der<br />

Lösung technologisch anspruchsvoller<br />

Problemstellungen, und es bereitet auf<br />

die Übernahme von Leitungsfunktionen<br />

in Industrie, Wirtschaft, Verwaltung,<br />

Forschung und Entwicklung vor. Der<br />

Studiengang Master of Science in<br />

Computer Science ist auf eine Regelstudienzeit<br />

von vier Semestern ausgelegt<br />

und in mehrere Module aufgeteilt:<br />

- Theoretische <strong>Informatik</strong>/Mathematik<br />

- Praktische <strong>Informatik</strong><br />

- Spezialisierung<br />

- Projekt<br />

- Zusätzliche Wahlveranstaltungen<br />

- Master Thesis<br />

Master of Science in<br />

Autonomous Systems<br />

Die rapide Weiterentwicklung der Mikroprozessortechnik<br />

und die immer höher<br />

werdende Integrationsdichte von elektronischen<br />

und mechatronischen Komponenten<br />

führen dazu, dass Gebrauchsund<br />

Arbeitsgegenstände mit Fähigkeiten<br />

zur selbstständigen Informationsverarbeitung<br />

ausgestattet werden.<br />

Autonomie, Adaptivität und zunehmende<br />

Vernetzung sind Schlüsseleigenschaften<br />

dieser Systeme.<br />

Ziel des internationalen, vollständig in<br />

englischer Sprache durchgeführten<br />

Studiengangs Master of Science in<br />

Autonomous Systems ist die Vermittlung<br />

wissenschaftlich fundierter Konzepte,<br />

Methoden und Techniken, so dass die<br />

Absolventen in der Lage sind, an der Entwicklung<br />

dieser Systeme mitzuarbeiten.<br />

Der Studiengang wird vom Applied<br />

Science Institute des Bonn-Aachen<br />

International Center for Information<br />

Technology (b-it) in Kooperation mit<br />

dem Institut für Intelligente Analyse-<br />

und Informationssysteme (IAIS) der<br />

Fraunhofer Gesellschaft Sankt Augustin<br />

und in Kooperation mit Entwicklungsabteilungen<br />

von Hochtechnologieunternehmen<br />

durchgeführt. Im Rahmen<br />

ihres Studiums arbeiten die Studierenden<br />

an innovativen Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekten mit.<br />

Die Regelstudienzeit beträgt vier<br />

Semester und enthält u.a.<br />

Lehrveranstaltungen zu<br />

- Control- und Systemtheorie<br />

- Realzeitsysteme<br />

- Computer Vision<br />

- Robotic<br />

- Maschinelles Lernen<br />

sowie die Master Thesis.<br />

Beide Mastertitel befähigen grundsätzlich<br />

zur Promotion.<br />

Akkreditierung<br />

Die Studiengänge Bachelor of Science in<br />

Computer Science, Master of Science in<br />

Computer Science und Master of Science<br />

in Autonomous Systems sind von der<br />

Akkreditierungsagentur ASIIN ( Akkreditierungsagentur<br />

für Studiengänge in<br />

Ingenieurwissenschaften, <strong>Informatik</strong> und<br />

Naturwissenschaften) ohne Auflagen<br />

akkreditiert worden. Die Akkreditierung<br />

des BIS-Studiengangs ist für Ende diesen<br />

<strong>Jahre</strong>s zu erwarten.<br />

Abschlussarbeiten<br />

Eine Auswahl der Themen der<br />

Abschlussarbeiten der verschiedenen<br />

Studiengänge können unter<br />

www.inf.fh-brs.de/<br />

Abschlussarbeiten.html<br />

nachgelesen werden.<br />

Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

15


Eignungstests für Studieninteressierte<br />

und zugelassene Bewerber<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> bietet seit<br />

2004 eine intensive Vorbereitung auf die<br />

Studiengänge Bachelor in Computer<br />

Science und Bachelor in Business<br />

Information Systems an: Studieninteressierte<br />

und zugelassene Bewerber können<br />

einen Eignungstest absolvieren und<br />

erhalten im Anschluss eine Eignungsberatung.<br />

Die Eignungsberatung ist Teil eines<br />

Konzepts zur Förderung des zügigen<br />

Studienverlaufs. Bereits vor Beginn des<br />

Studiums sollen durch die Beratung die<br />

Weichen für ein zielgerichtetes Studium<br />

gestellt werden. Dies geschieht zum<br />

einen durch frühzeitige Informationen<br />

über fachliche und organisatorische<br />

Anforderungen des Studiums, zum<br />

anderen durch die Rückmeldung der<br />

individuellen Studienvoraussetzungen<br />

inklusive Tipps zum Abbau von möglicherweise<br />

vorhandenen Defiziten.<br />

16<br />

Gleichzeitig dient der Eignungstest als<br />

Vorbereitung der zukünftigen Auswahl<br />

von Studierenden anhand von Testergebnissen.<br />

Erste Ergebnisse einer Langzeitstudie<br />

konnten einen hohen Zusammenhang<br />

zwischen den Testergebnissen<br />

und einem zügigen Grundstudium<br />

belegen.<br />

Bisher haben 436 Personen teilgenommen.<br />

Die meisten von ihnen haben sich<br />

anschließend für den anvisierten Studiengang<br />

immatrikuliert. Die hohe Resonanz<br />

auf die Termine zeigt, dass die Beratung<br />

den Bedürfnissen der angehenden<br />

Studierenden entgegenkommt.<br />

Insbesondere diejenigen, die sich an<br />

mehreren Hochschulen bewerben,<br />

begrüßen das Engagement des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

und äußern nach der Beratung<br />

eine Präferenz für die FH Bonn-Rhein-<br />

Sieg. Auch in der jährlichen Erstsemesterbefragung<br />

erhält die Eignungsberatung<br />

von den Studierenden positive<br />

Bewertungen.<br />

Dipl.-Psych. Ulrike Lubecki<br />

Erstsemester-Projektwoche<br />

Zu Beginn des WS 2005 fand erstmals<br />

für die Studienanfänger in den Studiengängen<br />

Computer Science und Business<br />

Information Systems eine Projektwoche<br />

statt.<br />

Ziel war es, den Erstsemestern (174 im<br />

Studiengang BCS und 67 in BIS) im<br />

Rahmen von Kleinprojekten die Bildung<br />

von Lerngruppen, eine enge Bindung<br />

an die FH Bonn-Rhein-Sieg sowie das<br />

Kennenlernen der Dozenten und<br />

Mitarbeiter zu erleichtern.<br />

Die betreuten Gruppen mussten sich<br />

auseinandersetzen mit:<br />

den Berufsbildern des <strong>Informatik</strong>ers und<br />

des Wirtschaftsinformatikers, sowie den<br />

Anwendungsfeldern der Telekomunikation,<br />

der Biomedizinische <strong>Informatik</strong>,<br />

der Medieninformatik, von Embedded<br />

Systems, studienbegleitenden Anforderungen<br />

und dem inhaltlichen Ablauf<br />

der beiden Studiengänge Computer<br />

Science und Business Information<br />

Systems.<br />

Die Präsentationen während der Abschlussveranstaltung<br />

im Plenum zeigten,<br />

dass sich die Studierenden gut in die verschiedenen<br />

Themen eingearbeitet hatten.<br />

Plakate der einzelnen Projektgruppen<br />

sind in den Fluren des <strong>Fachbereich</strong>s zu<br />

sehen.<br />

Dipl.-Kfm. Uta Wünsche-Preuß


Evaluation und kontinuierliche<br />

Qualitätsverbesserung<br />

Evaluation der Lehre ist im <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> ein Thema, das seit seiner<br />

Gründung ernst genommen und praktiziert<br />

wird. Mit Hilfe des im <strong>Fachbereich</strong><br />

selbst entwickelten webbasierten<br />

Anmelde- und Evaluationssystems ist<br />

eine umfassende Evaluierung mit geringem<br />

Aufwand für die Studierenden als<br />

auch die Lehrenden möglich. Die<br />

Evaluation wird semesterweise in allen<br />

Lehrveranstaltungen durchgeführt. Sie<br />

gibt den Dozentinnen und Dozenten<br />

wertvolles Feedback zu ihrer eigenen<br />

Lehre und dem <strong>Fachbereich</strong> Hinweise<br />

für Verbesserungen in der Lehre.<br />

Damit werden Befragungen zum ständigen<br />

Studienbegleiter bis hin zur<br />

Absolventen-Befragung und Evaluation<br />

von Studiengängen durch Ehemalige<br />

(Alumni).<br />

Insgesamt erhält man ein Frühwarn-<br />

System, das Änderungen in den Studiergenerationen,<br />

bei deren Qualifikation<br />

und Studienvoraussetzungen ebenso<br />

anzeigt wie Änderungen im Lehrbetrieb<br />

und im Bedarf der Industrie in der<br />

Qualifikation der Absolventen.<br />

Die Studierenden sehen dieses Angebot<br />

mehrheitlich als eine Stärke des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

und beteiligen sich rege und<br />

intensiv an den Befragungen.<br />

Natürlich reicht eine Befragung und<br />

bloße Statistik nicht aus, um dem eigentlichen<br />

Ziel der Qualitätsentwicklung<br />

näher zu kommen. Dozentinnen und<br />

Dozenten als auch Studentinnen und<br />

Studenten halten jedes Semester Workshops<br />

ab, um den eigenen Standort, das<br />

eigene Profil und die eigene Ausrichtung<br />

ebenso wie Verbesserungsvorschläge und<br />

Maßnahmenkataloge zu reflektieren und<br />

zu vereinbaren. Daneben gibt es Einladungen<br />

an externe Experten, um<br />

neue Impulse in den <strong>Fachbereich</strong> zu<br />

bekommen.<br />

Insgesamt ist damit im <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> eine Entwicklung hin zu einer<br />

lernenden Organisation zu beobachten.<br />

Die Evaluation hat sich am <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> als wichtiges Instrument zur<br />

Qualitätsentwicklung bewährt.<br />

Prof. Dr. Manfred Kaul<br />

17


Forschung und Entwicklung<br />

Trafo-Projekt InFlex<br />

InFlex, ein Projekt der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg und der Firma<br />

fleXilution GmbH, Köln, hat zum Ziel,<br />

flexible, biegeschlaffe Bauteile, vornehmlich<br />

Schläuche und Kabel, für die<br />

Simulation des interaktiven, virtuellen<br />

Einbaus bei der Konstruktion von Fahrzeugmodellen<br />

in Echtzeit bearbeitbar zu<br />

machen. Die notwendigen Grundlagen<br />

für solche Arbeiten beruhen zum einen<br />

auf einem von der fleXilution GmbH entwickelten<br />

Verfahren (fleXengine genannt)<br />

zur physikalisch genauen Simulation des<br />

Materialverhaltens biegeschlaffer, elastischer<br />

Bauteile unter der Einwirkung<br />

innerer und äusserer Kräfte. Zum<br />

anderen kann auf eine am Labor für<br />

Computergrafik der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg derzeit entwickelte<br />

Software für Virtuelle Umgebungen –<br />

basho – zurückgegriffen werden, die die<br />

Simulation interaktiver Umgebungen<br />

erlaubt.<br />

Prof. Dr. André Hinkenjann<br />

18<br />

VIOLA: Mit Hochgeschwindigkeit<br />

ins Netz<br />

Im Verbundprojekt VIOLA (Vertically<br />

Integrated Optical Testbed for Large<br />

Applications) arbeiten unter der Federführung<br />

des DFN-Vereins, Berlin, die<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg, die<br />

Universität Bonn und die RWTH Aachen,<br />

das Forschungszentrum caesar in Bonn,<br />

das Forschungszentrum Jülich, zwei<br />

Fraunhofer-Institute in Sankt Augustin<br />

sowie die Industriepartner Alcatel,<br />

Siemens und T-Systems zusammen. Es<br />

wird vom Bundesforschungsministerium<br />

(BMBF) mit insgesamt zehn Millionen<br />

Euro für drei <strong>Jahre</strong> gefördert.<br />

In einer Testumgebung wird neueste<br />

optische Netzwerktechnik erprobt und<br />

unter praxisnahen Bedingungen betrieben.<br />

Neben diesem Test neuester Netzwerkkomponenten<br />

ist ein weiterer wichtiger<br />

Aspekt im VIOLA-Projekt die Nutzung<br />

der mit der Netzwerktechnik erschlossenen<br />

neuen Möglichkeiten in<br />

verteilten Computer-Anwendungen.<br />

Die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

wird sich am Aufbau und Betrieb eines<br />

Grid-Computers beteiligen.<br />

Grid-Computing ist ein Ansatz, geografisch<br />

verteilte (parallele) Computer<br />

Nutzern aufgrund spezifizierter Anforderungsmerkmale<br />

(zum Beispiel Verfügbarkeit<br />

für eine bestimmte Zeitdauer,<br />

Leistungsfähigkeit, Funktionalität) als<br />

eine gemeinsame Ressource verfügbar<br />

zu machen. Weiterhin ist die Fachhochschule<br />

an der Entwicklung von Grid-<br />

Software beteiligt, die die verfügbare<br />

hohe Bandbreite des optischen Netzes<br />

zur effizienten parallelen Ein-/Ausgabe<br />

sehr großer Datenmengen innerhalb<br />

eines verteilten Grid-Computers nutzt.<br />

Der gewählte Ansatz setzt auf etablierten<br />

Standards auf und gewährleistet damit,<br />

dass parallele Anwendungen, die diese<br />

standardisierte Ein-/Ausgabe nutzen,<br />

ohne Änderungen des Programms in<br />

einer Grid-Umgebung lauffähig sind.<br />

Prof. Dr. R. Berrendorf


Internet-Technologien für die<br />

Deutsche Kinderkrebsstiftung<br />

Seit dem Wintersemester 1998 unterstützen<br />

Studierende der <strong>Fachbereich</strong>e <strong>Informatik</strong><br />

und Wirtschaft in diesem interdisziplinär<br />

angelegten Rahmenprojekt die<br />

Deutsche Kinderkrebsstiftung e.V. bei<br />

der Einführung von Internettechnologien<br />

rund um die Webpräsenz<br />

www.kinderkrebsstiftung.de.<br />

In interdisziplinären Projekten, Praxissemestern<br />

und Praxisprojekten wurde<br />

diese Webpräsenz über die <strong>Jahre</strong> hinweg<br />

von Studierenden aufgebaut, optimiert<br />

und analysiert. Fachliche Fragestellungen<br />

aus zahlreichen Diplom- und Abschlussarbeiten<br />

konnten in diesem Umfeld auf<br />

ihre praktische Tragfähigkeit hin untersucht<br />

werden.Die wesentlichen Stufen<br />

des Projekts sind:<br />

- Internetpräsenz für Information und<br />

Erreichbarkeit<br />

- Online-Bestellsystem für Informationsmaterialien<br />

und -medien<br />

- Online-Zahlungen für Bestellungen<br />

und Spenden via Internet<br />

- Online-Fundraising als neues Konzept<br />

für die Spendenakquise<br />

- Internet-Community als virtuelles Band<br />

zwischen Betroffenen, Mitarbeitern,<br />

Spendern und Interessierten<br />

- Content-Management für die effiziente<br />

Bereitstellung. Zur Zeit wird die Webpräsenz<br />

auf TYPO3, einem kostenlos<br />

erhältliches Open Source Content<br />

Management System umgestellt.<br />

Aus dem Projekt heraus ergaben sich<br />

eine Reihe weiterführender Forschungsund<br />

Entwicklungsprojekte.<br />

Prof. Dr. M. Leischner<br />

Forschungsbereich „Akzeptanz<br />

moderner Technologien“<br />

Vor mehr als fünf <strong>Jahre</strong>n startete dieser<br />

Forschungsbereich im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

mit einem interdisziplinären<br />

Praxisprojekt.<br />

Studierende der <strong>Informatik</strong> und der Wirtschaft<br />

untersuchten die Einführung neuer<br />

Informations- und Kommunikationsanwendungen<br />

im Hinblick auf Vorbereitung,<br />

Durchführung und Akzeptanz der<br />

Einführung neuer Kommunikationsanwendungen<br />

in mehreren Fachabteilungen<br />

eines Versicherungsunternehmens.<br />

Aktuell ist der Forschungsbereich im<br />

„Projekt zur individuellen Verbesserung<br />

der Berufschancen älterer Langzeitarbeitsloser<br />

im expandierenden Dienstleistungssektor<br />

(LexDi)“ aktiv, das aus<br />

Mitteln der Europäischen Sozialfonds<br />

gefördert wird. Es wird untersucht, ob<br />

die MeSA-EffpoS-Methodik („Methodik<br />

und Software-Assistenz zur Ermittlung<br />

von Effektanzpotentialen für die Individualisierung<br />

von technischen Schulungsmaßnahmen“),<br />

welche für die Zuordnung<br />

von Mitarbeitern zu individualisierbaren<br />

Trainings- und Fördermaßnahmen<br />

entwickelt wurde, auch auf Langzeitarbeitslose<br />

anwendbar ist.<br />

Außerdem laufen Arbeiten im Projekt<br />

„Methodik und System zur automatisierten<br />

Entwicklung von technischen Simulationsspielen<br />

zu Beratungs- und Schulungszwecken<br />

(teSim)“, das vom BMBF<br />

gefördert wird.<br />

Zur Zeit arbeiten zwei Psychologinnen<br />

und vier <strong>Informatik</strong>er und <strong>Informatik</strong>erinnen<br />

als wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

und als wissenschaftliche Hilfskräfte in<br />

den Projekten des Forschungsbereichs.<br />

Ziele der Arbeiten sind die Anwendung<br />

der umfangreichen Erfahrungen und<br />

Forschungsergebnisse auf weitere Unternehmen<br />

und auf zusätzliche Branchen<br />

sowie die stärkere finanzielle Unterstützung<br />

der zukünftigen Aktivitäten<br />

direkt durch Partnerunternehmen.<br />

Prof. Dr. Karl W. Neunast<br />

19


XPERO: Roboter Lernen durch<br />

Experimentieren<br />

Das Ziel des europäischen Verbundprojekts<br />

XPERO (Robot Learning by<br />

Experimentation) ist es zu erforschen, ob<br />

man Lernen durch Experimentieren, wie<br />

es z.B. die Erforschung seiner Umgebung<br />

durch ein Kleinkind darstellt, soweit formalisieren<br />

und in einem Computerprogramm<br />

mechanisieren kann, dass auch<br />

eine geist- und seelenlose Maschine wie<br />

ein Roboter qualitatives, neues Wissen<br />

erwerben kann.<br />

20<br />

Fragen, die sich das XPERO Team stellt<br />

und auf die es in den nächsten drei<br />

<strong>Jahre</strong>n eine befriedigende Antworten zu<br />

finden hofft, sind:<br />

Mit welchen Mechanismen, mit welchen<br />

Funktionen und „kognitiven“ Fertigkeiten<br />

und mit welchem „angeborenen“<br />

Vorwissen muss ein Roboter ausgestattet<br />

werden, damit er durch Experimentieren<br />

erkennen kann, dass es feste<br />

und bewegliche Objekte gibt, und dass<br />

manche Objekte den Weg zu Energiequellen<br />

blockieren und dass durch<br />

Verschieben beweglicher Objekte<br />

dieser Weg freigelegt werden kann?<br />

Dem XPERO Team gehören neben der<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg das<br />

Institut für Intelligente Analyse- und<br />

Informationssysteme der Fraunhofer<br />

Gesellschaft, die Technische Universität<br />

Wien, die Universitäten Verona, Ljubljana<br />

und Skopje an.<br />

Prof. Dr. E. Prassler<br />

Plattform für<br />

Wissenschaftliches Rechnen<br />

Neben Theorie und Experiment ist die<br />

computergestützte Simulation eine<br />

unverzichtbare dritte Säule der Wissenschaft<br />

geworden. In dem noch jungen<br />

Gebiet des Computational Science &<br />

Engineering werden die für die computergestützte<br />

Simulation wichtigen Fragen<br />

der Problemmodellierung, Algorithmik,<br />

Systemsoftware und Rechnerarchitektur<br />

zusammenhängend und disziplinübergreifend<br />

betrachtet.<br />

In dem von der Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg geförderten interdisziplinären<br />

Projekt „Plattform für wissenschaftliches<br />

Rechnen“ arbeiten Prof. Berrendorf und<br />

Prof. Thiele aus dem <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

sowie Prof. Elbel, Prof. Essmann<br />

und Prof. Oligschleger aus dem <strong>Fachbereich</strong><br />

Angewandte Naturwissenschaften<br />

an solchen Fragestellungen<br />

zusammen. Ein Parallelrechner ist dabei<br />

gleichzeitig Hilfsmittel und Gegenstand<br />

der Forschung, indem einerseits die jetzt<br />

zur Verfügung stehende Rechenkapazität<br />

auch für aufwändige Simulationen<br />

genutzt werden kann, gleichzeitig aber<br />

auch neue Verfahren und Techniken<br />

auf dem zukunftsträchtigen Gebiet<br />

des parallelen und verteilten Rechnens<br />

erforscht und analysiert werden können.<br />

Prof. Dr. Rudolf Berrendorf<br />

Prof. Dr. Ralf Thiele


ZUKAS: „Zuverlässige Kommunikation<br />

in Ad-Hoc-Netzwerken mit<br />

satellitengestützter Netzwerkanbindung“<br />

Gleichgültig, ob es sich um ein Mobiltelefon<br />

(GSM oder UMTS) oder eine<br />

drahtlose Internetanbindung (Wireless-<br />

LAN) handelt: heutige mobile Datenkommunikation<br />

basiert immer auf einer drahtlosen<br />

Anbindung des mobilen Teilnehmers<br />

an eine fest installierte Basisstation.<br />

Diese ist ihrerseits Bestandteil einer fest<br />

installierten Infrastruktur.<br />

Wenn der drahtlose Kontakt von einzelnen<br />

Teilnehmern über die mobilen Terminals<br />

zur Feststation abreißt, ist der<br />

Aufbau oder die Fortführung der Kommunikation<br />

mit diesen Teilnehmern nicht<br />

mehr möglich. Hier ist es sinnvoll, dass<br />

die mobilen Terminals im betroffenen<br />

Gebiet die benötigte Infrastruktur selber<br />

dynamisch („ad-hoc“) aufbauen können<br />

und zusätzlich eine Festnetzanbindung<br />

(z.B. an das Internet oder das Telefonnetz)<br />

ohne hohen Aufwand kurzfristig<br />

installiert wird.<br />

Typische Endanwendungen in solchen<br />

Szenarien beinhalten insbesondere den<br />

Zugriff auf externe Datenbanken, sowie<br />

die Sprachübertragung mit den üblichen<br />

Anforderungen an die Dienstqualität.<br />

Für die zuverlässige dynamische Vernetzung<br />

der Teilnehmer ist eine Reihe<br />

von neuartigen Verfahren erforderlich,<br />

die eine Funktionstüchtigkeit des Systems<br />

auch unter schwierigen Bedingungen<br />

sicherstellen. Da sich die Teilnehmer<br />

bewegen und sich das Gebiet z.B. durch<br />

Schneefall bezüglich der Funkübertragungseigenschaften<br />

ändern kann, muss<br />

sich das Gesamtsystem fortwährend<br />

selbst überprüfen und eine geeignete<br />

Vernetzung aufbauen. Maßnahmen müssen<br />

auch ergriffen werden, wenn eine<br />

Überlast einzelner Terminals eintritt oder<br />

sich die Teilnehmer in Richtung funktechnisch<br />

unerreichbarer Bereiche bewegen,<br />

zum Beispiel in unterirdischen Bunkern.<br />

Dieses Forschungsprojekt im <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> unter Leitung von Prof. Jung<br />

wird gefördert im Rahmen eines BMBF-<br />

Programms.<br />

Prof. Dr. Norbert Jung<br />

21


Roboter spielen Fußball<br />

RoboCup ist eine internationale Initiative,<br />

in der durch eindeutig definierte Szenarien<br />

wie Roboterfußball oder Erdbeben-Katastrophen<br />

die Forschung in<br />

Robotik und künstlicher Intelligenz durch<br />

ein gemeinsames, motivierendes Testbett<br />

vorangetrieben werden soll. Seit der<br />

ersten Weltmeisterschaft 1997 finden<br />

jährlich Weltmeisterschaften und nationale<br />

Turniere mit stetig steigenden<br />

Teilnehmerzahlen statt, die von Schülern<br />

(RoboCup Junior) bis zu internationalen<br />

Top-Unis ein breites Spektrum abdecken.<br />

Die Mannschaft der FH Bonn-Rhein-Sieg<br />

hat schon eine lange Tradition und<br />

besteht heute aus 15 Studierenden der<br />

<strong>Informatik</strong> und des Maschinenbaus unter<br />

Leitung von P. Plöger und W. Nowak.<br />

22<br />

Die Fußballroboter werden von den<br />

Studenten selbst gebaut und programmiert.<br />

vier bis sieben Roboter bilden eine<br />

Mannschaft. Gespielt wird nach angepassten<br />

FIFA Regeln, so hängt z.B. die Anzahl<br />

der Mitspieler von der Grundfläche<br />

der Roboter ab.<br />

Das Verhaltensprogramm des Roboters<br />

läuft auf einem gewöhnlichen Laptop,<br />

der auf dem Roboter angebracht und mit<br />

Motorkontroller und Kamera verbunden<br />

ist. Der Roboter muss völlig selbstständig<br />

agieren und selbst entscheiden, welche<br />

Aktionen gut sind, was er wie wann tun<br />

sollte; kein Mensch (außer dem Schiedsrichter)<br />

darf in ein laufendes Spiel eingreifen.<br />

Insbesondere sind die Roboter<br />

nicht ferngesteuert.<br />

Das Robocup Team hat bereits an mehreren<br />

nationalen und internationalen<br />

Turnieren teilgenommen. Bei der Europameisterschaft<br />

in Eindhoven/Niederlande<br />

im April 2006 hat es z.B. das Halbfinale<br />

erreicht.<br />

Prof. Dr. Paul Plöger<br />

Dipl. Inform. Walter Nowak


Immersion Square – in PC-basiertes,<br />

immersives Visualisierungssystem für<br />

3D-Daten und VR-Anwendungen<br />

„Immersion“ beschreibt das Eintauchen<br />

in eine virtuelle Umwelt, eine Welt die im<br />

Computer erzeugt wird. Das bedeutet,<br />

dass das gesamte Blickfeld eines Betrachters<br />

vollständig von einer künstlich<br />

erzeugten Umgebung ausgefüllt wird. Je<br />

nach Anwendung kann diese Computer-<br />

Welt täuschend echt der realen Welt entsprechen<br />

oder auch gezielt wirklichkeitsfremd<br />

dargestellt werden. Mit einem<br />

Joystick oder einem anderen Eingabegerät<br />

in der Hand kann sich der Betrachter<br />

auf diese Weise nach Belieben durch<br />

die virtuellen Orte bewegen und diese<br />

beeinflussen. Die Immersion Square<br />

Technologie stellt eine neue 3D-Visualisierungsmethode<br />

auf PC-Basis dar. Drei<br />

gleich große Projektionsflächen, aufgeteilt<br />

in drei miteinander nahtlos verbundene<br />

Projektionswände, füllen das Blickfeld<br />

des Betrachters vollkommen aus. So<br />

entsteht ein echtes Raumerlebnis. Die<br />

Größe und Wirkungsfähigkeiten im<br />

Immersion Square erlauben den Benutzern<br />

die aufregende und hochrealistische<br />

Wahrnehmung des 3D-Raums.<br />

Die mobilen, leicht installierbaren Wände<br />

können im Winkel von 90° bis 135°<br />

zueinander aufgestellt werden und<br />

ermöglichen dadurch eine höchst mögliche<br />

Flexibilität in der Darstellung unterschiedlichster<br />

Präsentationsarten. Der<br />

Immersion Square kann für die Präsentation<br />

von 3D- und Virtual Reality<br />

Anwendungen, sowie von hoch aufgelösten<br />

360° Panorama-Aufnahmen und<br />

synchronisierten Videodaten verwendet<br />

werden.<br />

Prof. Dr. Rainer Herpers<br />

Dipl.-Ing. Bernd Göbel<br />

23


24<br />

Computer unterstützte Verfahren<br />

zur Detektion von Körpergliedmaßen<br />

in Videosequenzen<br />

Tisch- und Formatkreissägen gehören<br />

noch immer zu den gefährlichsten<br />

Maschinen überhaupt. Eine Analyse von<br />

fast 600 Unfällen in Tischlereien und<br />

Schreinereien zeigt, dass weniger erfahrene<br />

Benutzer besonders gefährdet sind.<br />

Die Analyse der Unfälle zeigt, dass die<br />

Schutzhaube in ein neues Konzept integriert<br />

werden muss, um die Hände aus<br />

dem Gefahrenbereich der Maschinen<br />

fernzuhalten.<br />

Ein videobasierter Sensor wird entwickelt,<br />

welcher innerhalb kürzester Zeit die<br />

Anwesenheit eines Körperteils in einem<br />

definierten Gefahrenbereich meldet. Zur<br />

Realisierung des videobasierten Detektionsverfahren<br />

wird eine grob-zu-fein<br />

Strategie verfolgt. Dies bedeutet, dass<br />

beginnend mit der Detektion der Kopf-<br />

Schulter Region der Person, die aktuell<br />

an einer Maschine arbeitet, schrittweise<br />

die Detektion, sowie das zeitliche Verfolgen<br />

der Arme und letztendlich der<br />

Finger durch das speziell entwickelte<br />

Analyseverfahren der Videosignale<br />

ermöglicht wird.<br />

Die Verwendung der grob-zu-fein Strategie<br />

stellt sicher, dass zu jedem Zeitpunkt<br />

eine Aussage über die Gefahrensituation<br />

abgeleitet werden kann.<br />

Die Arbeiten an diesem interdisziplinären<br />

Projekt werden vom Hauptverband der<br />

Berufsgenossenschaften gefördert und<br />

auf verschienen Messen präsentiert.<br />

Prof. Dr. Rainer Herpers<br />

Dipl.-Ing. Bernd Göbel<br />

Automatisierte Qualitätssicherung<br />

in der Schrumpfschlauchkonfektionierung<br />

Bei der Konfektionierung werden<br />

Schrumpfschläuche auf eine bestimmte<br />

Länge geschnitten. Als Zulieferer für die<br />

Automobilindustrie müssen dabei Toleranzen<br />

in der Länge von bis zu +/- 0.3 mm<br />

eingehalten werden. Ein Kamera basiertes<br />

Messsystem wurde entwickelt, um<br />

eine automatisierte Längenvermessung<br />

in der Qualitätssicherung der Schrumpfschlauchkonfektionierung<br />

zu realisieren.<br />

In Zusammenarbeit mit der Firma DSG<br />

Canusa GmbH & Co. KG wurde ein<br />

optisches Echtzeit-Längenvermesssystem<br />

für die Qualitätssicherung in der<br />

Schrumpfschlauchkonfektionierung<br />

entwickelt. Das Messsystem besteht<br />

aus einer Industriekamera, einem LED<br />

Linienleuchtfeld, einer Lichtschranke und<br />

einem leistungsfähigen Standard-PC.<br />

Zunächst wird ein Schlauch unter Einsatz<br />

einer schnellen 1D-Profilanalyse im Bild<br />

lokalisiert. Die rechte und linke Schlauchkante<br />

werden zeitgleich mit Subpixel-<br />

Genauigkeit detektiert und vermessen.<br />

Spezielle dynamische Schlauchkanten-<br />

Templates garantieren eine zuverlässige<br />

Erkennung sogar bei Verunreinigungen<br />

des Hintergrundes.<br />

Abhängig von der Produktionsgeschwindigkeit<br />

werden zwischen 2-<strong>10</strong> Einzelmessungen<br />

pro Abschnitt durchgeführt.<br />

Der Messwert der Abschnittslänge ergibt<br />

sich über Mittelungen der Einzelmessungen<br />

und reduziert somit den Einfluss<br />

von Bildrauschen der Kamera auf ein<br />

Minimum.


Das Messsystem ermöglicht eine berührungslose,<br />

vollautomatisierte Kontrolle<br />

von <strong>10</strong>0% der produzierten Schrumpfschlauchabschnitte<br />

unter den gegebenen<br />

Anforderungen und bei einer Mess-<br />

Präzision von +/- 0.03 mm.<br />

Fehlerhafte Schläuche werden per Druckluft<br />

hinter dem Messsystem automatisch<br />

entfernt. Abhängig von der Farbe, Länge<br />

und Querschnitt der Abschnitte wird eine<br />

Spezifität von 99,8% bis <strong>10</strong>0% erreicht.<br />

Prof. Dr. Rainer Herpers<br />

Dipl.-Ing. Bernd Göbel<br />

Kompetenzplattform Bio-<br />

Engineering: „KOPF-Arbeit“<br />

In der Kompetenzplattform „Bioengineering“<br />

(KOPF-BE) arbeiten die<br />

Fachhochschulen Aachen und Bonn-<br />

Rhein-Sieg auf verschiedensten Gebieten<br />

des Bioengineering zusammen: Zellbiophysik<br />

und Bioengineering, Zellkulturtechnik<br />

und Bioverfahren, Mathematische<br />

Statistik und Biometrie, Molekulare<br />

Visualisierung und Bioinformatik, Weiße<br />

Biotechnologie, Biotransformationen und<br />

Bioorganik, Makromolekulare Chemie/<br />

Kunststofftechnologie/Biotechnologie<br />

und Polymerchemie, Clinical Research,<br />

Chemo- und Biosensorik, Optimierung in<br />

Mechanik und Biomechanik, Gentechnik,<br />

Mikrobiologie und Molekularbiologie.<br />

Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

von Biotechnologie und <strong>Informatik</strong><br />

ist die Nutzung von Techniken aus<br />

dem Bereich der künstlichen Intelligenz<br />

für die Auswertung von hochsensiblen<br />

Chemosensoren.<br />

So ist es z.B. gelungen, Chalkogenidglas-<br />

Sensoren für verschiedene Schwermetalle<br />

in wässriger Lösung als Dünnschicht-<br />

Arrays auf einem Glasplättchen zu immobilisieren.<br />

Sie können so wie eine „elektronische<br />

Zunge“ die Schwermetallkonzentration<br />

in Wasser feststellen. Da<br />

sich die Empfindlichkeitsbereiche der verschiedenen<br />

Sensoren für unterschiedliche<br />

Ionen überlappen, wird eine zuverlässige<br />

Interpretation der kombinierten Messwerte<br />

erst durch Neuronale Netze oder<br />

unscharfe Logik (Fuzzy Logic) möglich.<br />

Weitere Aktivitäten zwischen Bio-Medizin<br />

und <strong>Informatik</strong> befassen sich mit dem<br />

Einsatz von Technologien zur virtuellen<br />

Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung<br />

über thermografische Visualisierungsverfahren<br />

für den Einsatz in der<br />

Diabetes-Diagnostik.<br />

Insgesamt konnten innerhalb der ersten<br />

drei <strong>Jahre</strong> des Bestehens der Kompetenzplattform<br />

Drittmittel in Höhe von über<br />

2,5 Mio. EUR eingeworben und mehr<br />

als 200 Publikationen platziert werden.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Heiden<br />

25


NEGSIT<br />

Next Generation Services in Heterogeneous<br />

Network Infrastructures<br />

(NEGSIT) ist ein Forschungsschwerpunkt<br />

der Fachhochschule Köln und der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg. Ziel des<br />

Forschungsschwerpunktes ist die Konzeption,<br />

Entwicklung, Realisierung und<br />

Leistungsbewertung innovativer Dienste<br />

auf der Basis sicherer bestehender oder<br />

zukünftiger Kommunikationsnetze.<br />

Ausgehend von Diensten und Dienstanforderungen<br />

werden zugehörige<br />

Verfahren, Methoden und Protokolle für<br />

Kommunikationsnetze entwickelt und<br />

durch Simulation sowie in Feldversuchen<br />

und einem Experimentiernetz evaluiert.<br />

Erste Forschungsvorhaben beschäftigen<br />

sich mit dem Aufbau von Location Based<br />

Services unter Einbeziehung von RFID<br />

und WLAN-Techniken, der Evaluierung<br />

von IMS (IP Multimedia Subsystem)-<br />

Architekturen für den Einsatz im Festnetz<br />

und der Untersuchung von Dienstgüteverfahren<br />

(Quality-of-Service) für netzübergreifende<br />

Voice-over-IP Anwendungen<br />

(QoSSIP). Die Forschungsvorhaben<br />

werden unter Beteiligung<br />

lokaler und überregionaler Industrieunternehmen<br />

durchgeführt.<br />

Prof. Dr. Stefan Böhmer<br />

Dipl.-Kfm. Uta Wünsche-Preuß<br />

26<br />

Wissenschaftliche Konferenzen<br />

Mitglieder des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />

waren in zahlreichen Programmkomitees<br />

nationaler und internationaler wissenschaftlicher<br />

Tagungen vertreten und<br />

haben an der Organisation und Durchführung<br />

verantwortlich mitgewirkt, u.a.:<br />

International IEEE Workshop on<br />

Recognition, Analysis and Tracking of<br />

Faces and Gestures in Real-Time<br />

Systems (IEEE RATFG-RTS 1999), Corfu,<br />

Greece,1999<br />

Information Security Management &<br />

Small Systems Security. IFIP<br />

TC 11 WG 11.1/WG 11.2 Amsterdam,<br />

The Netherlands, 1999<br />

Sicherung von Rechten im E-<br />

Commerce, Sankt Augustin, 2000 und<br />

2001<br />

2nd International IEEE Workshop on<br />

Recognition, Analysis and Tracking of<br />

Faces and Gestures in Real-Time<br />

Systems (IEEE RATFG-RTS 2001),<br />

Vancouver, Canada, 2001<br />

International<br />

Conference on Bond Graph Modeling<br />

(ICBGM’01) in Phoenix, AZ, U.S.A, 2001<br />

Bond Graph Session der Conférence<br />

Internationale Francophone<br />

d’Automatique (CIFA), Nantes,<br />

Frankreich, 2002<br />

IEEE/RSJ Int. Conf. on Intelligent<br />

Robots and Systems, 2002 - 2006<br />

IEEE International Workshop on<br />

Analysis and Modeling of Faces and<br />

Gestures (A joint workshop of RATFG &<br />

WAMMFR), Nice, France, 2003<br />

International Conference on Bond<br />

Graph Modeling (ICBGM ’03), Orlando,<br />

FL, U.S.A., 2003<br />

Bond Graph Modelling, 4th<br />

IMACS Symposiums on Mathematical<br />

Modelling, 4th MATHMOD Vienna,<br />

Wien, Österreich, 2003<br />

Sankt Augustiner<br />

Gesundheitstelematik Kolloquium,<br />

Sankt Augustin, 2003<br />

Sicherheit 2003. Sicherheit – Schutz<br />

und Zuverlässigkeit. 1. <strong>Jahre</strong>stagung<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s Sicherheit der<br />

Gesellschaft für <strong>Informatik</strong>, Frankfurt,<br />

2003<br />

Grafiktag, Sankt Augustin, 2004


IEEE International Conference on<br />

Advanced Robotics, 2004-2006<br />

IEEE Safety, Search and Rescue<br />

Robotics, Bonn, 2004<br />

Grafiktag, Sankt Augustin, 2005<br />

B-IT Tutorial, Bonn, 2005<br />

IEEE Virtual Reality Conference Bonn,<br />

2005<br />

Vernetzung Schule Hochschule, Sankt<br />

Augustin, 2005<br />

ROBOCUP, Osaka, 2005<br />

EU-Stability Pact Workshop „ New<br />

Developments in the processing of<br />

Multi Media Data”, Kotor,<br />

Montenegro, 2005<br />

International Conference on<br />

Computational Intelligence and<br />

Security., Xian, China, 2005<br />

IASTED International Conference on<br />

Communication, Network, and<br />

Information Security (CNIS) Phoenix,<br />

USA, 2005<br />

RFID basierte Systeme in Wirtschaft<br />

und Verwaltung. Workshop der<br />

35. <strong>Jahre</strong>stagung der Gesellschaft<br />

für <strong>Informatik</strong> (GI), Bonn, 2005<br />

Sicherheit 2005. Sicherheit – Schutz<br />

und Zuverlässigkeit. 2. <strong>Jahre</strong>stagung<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s Sicherheit der<br />

Gesellschaft für <strong>Informatik</strong> (GI),<br />

Regensburg, 2005<br />

International Conference on Bond<br />

Graph Modeling (ICBGM ’05), New<br />

Orleans, LA, U. S. A., 2005<br />

IT-Sicherheit und Security<br />

Management. Track im Rahmen der<br />

7. Internationalen Tagung<br />

Wirtschaftsinformatik, Bamberg, 2005<br />

European Conference on Modelling<br />

and Simulation – ECMS 2005 in Riga,<br />

Lettland, 2005<br />

18. Symposium Simulationstechnik<br />

(ASIM 2005), Erlangen, 2005<br />

European Conference on Modelling<br />

and Simulation (ECMS),<br />

Sankt Augustin, 2006<br />

ROBOCUP, Bremen, 2006<br />

FROSCON Conference, Sankt Augustin,<br />

2006<br />

IEEE International Conference on<br />

Communications (ICC) 2006<br />

Symposium on Next Generation<br />

Mobile Networks. Istanbul, Turkey,<br />

2006<br />

IEEE International Conference on<br />

Robotics and Automation, 2003,<br />

2004, 2005, 2006<br />

19. Symposium Simulationstechnik<br />

(ASIM 2006), Hannover, 2006<br />

Fifth International Symposium on<br />

Mathematical Modelling (5th MATH-<br />

MOD Vienna), Wien, Österreich, 2006<br />

27


Internationale Aktivitäten<br />

Profilelement Internationalität<br />

Internationalität ist eines der Profilelemente<br />

der Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg. Die Hochschule verfolgt<br />

damit die Absicht, eine qualifizierte fachliche<br />

Ausbildung durch internationale<br />

Erfahrungen zu ergänzen, da dies in der<br />

zunehmend globalisierten Welt zwingend<br />

notwendig ist. Die Studiengänge des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> sind in Übereinstimmung<br />

mit den europäischen Vorgaben<br />

vollkommen modular aufgebaut,<br />

basieren auf dem ECTS Punktesystem<br />

und sind ohne Auflagen von ASIIN akkreditiert<br />

worden. Die Anerkennung von<br />

Prüfungsleistungen, die an anderen<br />

Hochschulen insbesondere im Ausland<br />

erbracht wurden, wird dadurch vereinfacht<br />

und die Durchführung von<br />

Auslandssemestern wird gefördert.<br />

28<br />

Kooperationsvertrag mit der York<br />

University, Toronto, Kanada<br />

Seit November 2001 besteht ein Kooperationsvertrag<br />

auf Gegenseitigkeit zwischen<br />

dem <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> der<br />

Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg und<br />

dem Department of Computer Science<br />

der York University, Toronto, Kanada.<br />

Der gegenseitige Austausch von Studierenden<br />

und Lehrpersonal wird darin<br />

ausdrücklich gefördert. Beide Partner<br />

verzichten dabei auf die Erhebung von<br />

Studiengebühren. Dies stellt insbesondere<br />

für die amerikanisch/kanadische<br />

Region ein besonderes Entgegenkommen<br />

dar. Ausgehend von einer sehr intensiven<br />

Zusammenarbeit mit dem Centre for<br />

Vision Research der York University<br />

wird seit mehreren <strong>Jahre</strong>n ein reger<br />

Austausch von Lehrkräften und<br />

Studierenden praktiziert.<br />

Summer Schools an der York<br />

University, Toronto, Kanada<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> veranstaltet<br />

bereits seit sechs <strong>Jahre</strong>n unter der<br />

Leitung von Prof. R. Herpers regelmäßig<br />

in den Sommermonaten eine dreiwöchige<br />

Summer School an der York<br />

University. Darüber hinaus ist Herr Prof.<br />

Dr. Rainer Herpers seit November 2001<br />

zum Adjunct Professor der Graduate<br />

School der Fakultät „Pure and Applied<br />

Sciences“ der York University berufen.<br />

Von Juli 2003 bis Ende August 2004<br />

führte er im Rahmen einer Forschungskooperation<br />

einen einjährigen Forschungsaufenthalt<br />

an der York University<br />

durch. Sowohl durch seine persönlichen<br />

Kontakte als auch durch gemeinsame<br />

Forschungsaktivitäten in den Bereichen<br />

Computer Vision und Computer Graphics<br />

wird bereits seit mehreren <strong>Jahre</strong>n eine<br />

erfolgreiche wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

praktiziert.


Förderprogramme zur Finanzierung<br />

von Auslandssemestern und<br />

Erweiterung der Kooperationen<br />

Seit September 2001 finden neben den<br />

bereits erwähnten Summer Schools<br />

regelmäßig Studierendenaustausche<br />

statt, seit September 2003 in größerer<br />

Anzahl, da gefördert durch ein ISAP<br />

Programm (Internationale Studien- und<br />

Ausbildungspartnerschaften) des DAAD<br />

(Deutscher Akademischer Auslandsdienst).<br />

Darüber hinaus leiten die beiden<br />

Hochschulen ein Canadian/EU Programme<br />

on Higher Education and Training. Im<br />

Rahmen dessen wurde die Kooperation<br />

auf zwei weitere kanadische Partner<br />

(Dalhousie University in Halifax und<br />

University of New Brunswick in<br />

Fredericton) und zwei weitere europäische<br />

Partner (Politechnische Universität<br />

in Warschau und Universität Kreta)<br />

erweitert. Im Rahmen eines dreijährigen<br />

Programms werden die curricularen<br />

Strukturen der einzelnen Partnerländer<br />

für einen reibungslosen Studierendenaustausch<br />

abgeglichen und ggf. angepasst.<br />

Gespräche über ein Angebot von<br />

gemeinsamen Studiengängen/-inhalten<br />

sowie die Entwicklung eines International<br />

Programs in Computer Science an der<br />

York University unter Beteiligung der<br />

FH Bonn-Rhein-Sieg werden zur Zeit im<br />

Rahmen dieser Aktivitäten intensiviert.<br />

Kooperation mit der University of<br />

Montenegro in Podgorica,<br />

Montenegro<br />

Ein weiteres Kooperationsabkommen<br />

wurde 2003 mit der Faculty of Electrical<br />

Engineering der University of Montenegro<br />

in Podgorica, Montenegro abgeschlossen,<br />

mit der der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> der FH Bonn-Rhein-Sieg seit<br />

mehreren <strong>Jahre</strong>n intensiv zusammenarbeitet.<br />

Getragen wird der intensive<br />

Kontakt durch die Wissenschaftler<br />

Prof. S. Stankovic von der University of<br />

Montenegro und Prof. R. Herpers. In der<br />

Vergangenheit fanden diverse Gastaufenthalte<br />

und Gastlehrveranstaltungen,<br />

gemeinsame Workshops und Besuche<br />

von Hochschuldelegationen an beiden<br />

Hochschulen statt. Im Rahmen der<br />

Kooperation entstand eine mehrfach<br />

Preis gekrönte Abschlussarbeit. Herr<br />

Kläser erhielt als erster Studierender im<br />

FB <strong>Informatik</strong> ein Doppeldiplom, neben<br />

dem Diplom der Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg erhielt er ein Diplom in<br />

Electrical Engineering der University<br />

of Montenegro.<br />

Kooperation mit dem Sør-Trøndelag<br />

University College, Trondheim,<br />

Norwegen<br />

Seit 2004 kooperiert der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> mit der Faculty of Informatics<br />

and e-Learning des University Colleges<br />

Sør-Trøndelag in Trondheim, Norwegen.<br />

Die Zusammenarbeit wird vom DAAD im<br />

Rahmen des PPP Programms (Programme<br />

des Projektbezogenen Personenaustauschs)<br />

sowie im Rahmen des Erasmus/<br />

Sokrates Programms gefördert. So wurden<br />

in den letzten beiden <strong>Jahre</strong>n bereits<br />

mehrfach Studierendendelegationen in<br />

Sankt Augustin begrüßt und Studierende<br />

aus Sankt Augustin verbrachten Semester<br />

in Trondheim.<br />

Prof. Dr. Rainer Herpers<br />

Dipl. Inf. Sigrid Weil<br />

29


Weitere Aktivitäten im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Alumni- Arbeit<br />

Absolventen/Alumni Come-Together<br />

2005<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> und die Fachschaften<br />

<strong>Informatik</strong> und EMT ( Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau, Technikjournalismus)<br />

luden alle Alumni und Absolventen des<br />

Studienjahres 2004/05 zu einem Come-<br />

Together am Vorabend der FH-Absolventenfeier<br />

in die Mensa der FH ein.<br />

Bei einem zwanglosen Treffen der<br />

Alumni und „neuen“ Absolventen<br />

des Studienjahres 2004/05 sollte der<br />

Austausch untereinander und mit<br />

Professoren und Mitarbeitern des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s gefördert werden.<br />

Die zahlreiche Teilnahme bestätigte<br />

den Bedarf solcher Treffen.<br />

30<br />

Mentoring<br />

Idee ist es, dass sich Absolventen des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> als Ansprechpartner<br />

für Studierende aller Studiengänge<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s zur Verfügung<br />

stellen und aus ihren Erfahrungen über<br />

Studium, Bewerbungsphase, Berufseinstieg<br />

und erste Berufserfahrungen<br />

beraten. In einer ersten Phase ist dies<br />

bereits zwischen Studentinnen und<br />

Alumna gestartet.<br />

Alumni-Befragung<br />

Die Befragung unserer Alumni zur<br />

Relevanz des Erlernten für den Erfolg<br />

im Berufsleben sind im Gange.<br />

Dipl.-Kfm. Uta Wünsche-Preuß<br />

Projekt „Marketing an Schulen“<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> führte zusammen<br />

mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg das<br />

Projekt „Marketing an Schulen“ durch.<br />

Projektziele waren:<br />

- Erhöhung der Zahl weiblicher<br />

Studienanfängerinnen für den<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />

- Berücksichtigung von Genderaspekten<br />

im Curriculum des Studiengangs<br />

Bachelor of Science in Computer<br />

Science und damit Steigerung der<br />

Attraktivität des Studiums für Frauen.<br />

Um die Zahl der Studentinnen zu erhöhen,<br />

wurde ein Konzept erarbeitet,<br />

das von einer Schulpräsentation bis hin<br />

zu Schnupperterminen im <strong>Fachbereich</strong><br />

reicht. In Zukunft soll die Kooperation<br />

mit Schulen fest in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

verankert werden.<br />

Zur Erarbeitung von Genderaspekten für<br />

die Lehre in der <strong>Informatik</strong> sind Kontakte<br />

zu Hochschulen geknüpft worden, welche<br />

sich ebenfalls mit pragmatischen<br />

Ansätzen einer frauen- und männerfreundlichen<br />

Lehre der <strong>Informatik</strong><br />

beschäftigen. Im Mai 2006 hat ein<br />

Fachgespräch mit Vertreterinnen stattgefunden,<br />

in dem über entsprechende<br />

didaktische Gestaltung von Lehrveranstaltungen<br />

diskutiert wurde.<br />

Prof. Dr. Simone Bürsner<br />

Dipl. Soz.-Päd. Birgit Steinfath


Vernetzung Schule und Hochschule<br />

Lehrerfortbildungen<br />

Ein wesentlicher Baustein für die Vernetzung<br />

mit Schulen ist der Austausch<br />

mit Lehrerinnen und Lehrern. Seit 2004<br />

organisiert der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

daher vielfältige Angebote zur Lehrerfortbildung<br />

und zum gemeinsamen<br />

Dialog. Dadurch sind direkte Kontakte<br />

zu weit über <strong>10</strong>0 Lehrerinnen und<br />

Lehrern aus mehr als 60 Gymnasien,<br />

Gesamtschulen und Berufskollegs in der<br />

Region entstanden.<br />

Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die<br />

Thementage zur Lehrerfortbildung, an<br />

denen bereits mehr als 80 Personen<br />

teilgenommen haben. Mit Themen wie<br />

„Netze“ und „Programmieren“ sind vor<br />

allem <strong>Informatik</strong>lehrer angesprochen.<br />

Aber auch Lehrer anderer Fachrichtungen<br />

kommen auf ihre Kosten. So wurde z.B.<br />

in Zusammenarbeit mit dem <strong>Fachbereich</strong><br />

Elektrotechnik, Maschinenbau und<br />

Technikjournalismus eine Veranstaltung<br />

zur Videoproduktion im Unterricht angeboten.<br />

Wegen des großen Erfolges wird<br />

die Reihe fortgesetzt.<br />

Darüber hinaus sucht der <strong>Fachbereich</strong><br />

den Informationsaustausch mit Lehrkräften,<br />

um die Unterrichtsinhalte aufeinander<br />

abzustimmen und die Studienorientierung<br />

an den Schulen zu optimieren.<br />

Neben kleineren Diskussionsveranstaltungen<br />

wurde im Oktober 2005<br />

das Symposium „Vernetzung Schulen<br />

und Hochschulen - <strong>Informatik</strong>, Naturund<br />

Ingenieurwissenschaften“ organisiert.<br />

Referenten aus Bildungspolitik,<br />

Unternehmen, Hochschulen und<br />

Schulen beleuchteten dort den Übergang<br />

von der Schule über die Hochschule<br />

ins Berufsleben.<br />

Dipl.-Psych. Ulrike Lubecki<br />

Assessorin Gesa Kühlwetter<br />

31


<strong>Informatik</strong> Interactive<br />

<strong>Informatik</strong> interactive ist ein Angebot des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> für Schülerinnen,<br />

das im Wintersemester 2001/02 von<br />

Prof. Dr. S. F. Klewitz-Hommelsen und<br />

Assessorin Gesa Kühlwetter mit Studierenden<br />

des 3. Semesters <strong>Informatik</strong> entwickelt<br />

und von Prof. Plöger fortgeführt<br />

wurde. Ziel des Projektes ist, das Interesse<br />

der Schülerinnen an der <strong>Informatik</strong><br />

zu wecken, so dass mehr Frauen ein<br />

Studium in diesem Fach aufnehmen<br />

und erfolgreich abschließen.<br />

Studierende entwickeln und organisieren<br />

für Schülerinnen Workshops und führen<br />

diese in anderthalb Tagen an interessierten<br />

Schulen durch.<br />

32<br />

Die Schülerinnen bauen in kleinen<br />

Gruppen aus Lego-Bausteinen Roboter<br />

und programmieren die fantasievollen<br />

Gestalten, so dass sich die Roboter<br />

bewegen und Hindernissen ausweichen<br />

können, in einem vorgezeichneten Kreis<br />

bleiben oder sich gegenseitig erkennen<br />

und zusammen tanzen.<br />

Mit der Lego-Mindstorm-Software<br />

machen die Mädchen erste Erfahrungen<br />

in der Programmierung und erhalten so<br />

einen einfachen, spielerischen Zugang<br />

zu wichtigen Aspekten der <strong>Informatik</strong>.<br />

Einige der Schülerinnen nahmen seither<br />

jährlich erfolgreich an Lego Wettbewerben<br />

der Lego League teil.<br />

Im Wintersemester 2005/06 sind erstmals<br />

Studentinnen im Studiengang Bachelor<br />

in Computer Sciences des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

<strong>Informatik</strong> eingeschrieben, die an den<br />

ersten Workshops „informatik interactive“<br />

teilgenommen haben.<br />

Assessorin Gesa Kühlwetter<br />

Aktion Computergrafik für<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

Bei der Aktion „Computergrafik für<br />

Schülerinnen und Schüler“ des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

<strong>Informatik</strong> haben sich seit<br />

September 2005 Schülerinnen und<br />

Schüler verschiedener Schulen aus der<br />

Umgebung der FH in die Grundlagen<br />

der Computergrafik eingearbeitet. Unter<br />

Anleitung von Prof. André Hinkenjann,<br />

Florian Bingel und Christoph Wassermann<br />

konnten sie sich ein Bild von der<br />

Wissensvermittlung im <strong>Informatik</strong>studium<br />

machen sowie die Fachhochschule Bonn-<br />

Rhein-Sieg kennen lernen. Gekrönt<br />

wurde die Aktion durch die Erstellung<br />

eines eigenen Computergrafikspiels mit<br />

der Software „GameStudio“ im Grafiklabor<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong>.<br />

Durch die freundliche Unterstützung der<br />

Professional Solutions Group der NVIDIA<br />

GmbH und der Conitec Datensysteme<br />

GmbH konnte der <strong>Fachbereich</strong> neben<br />

eigenen Buchpreisen auch Hardware<br />

und Software vergeben.<br />

Die Preise wurden an die beiden besten<br />

Teams vergeben.<br />

Prof. Dr. Andre Hinkenjann


<strong>Informatik</strong>kolloquium<br />

Unter der Leitung von Prof. Dr. Sayeed<br />

Klewitz-Hommelsen besteht nunmehr im<br />

vierten Jahr ein Forum, das Hochschule<br />

und Wirtschaft, Anbieter und Anwender<br />

gleichermaßen zur Diskussion aktueller<br />

Themen rund um die Informationstechnologie<br />

einlädt. Es wurden Themen<br />

diskutiert wie<br />

- Effizientes und kostengünstiges IT-<br />

Sicherheitsmanagement: Methoden<br />

und Praxisbeispiele für ein standardisiertes<br />

und werkzeuggestütztes Vorgehen<br />

- Mobile Banking und Mobile Payment-<br />

Wann kommt der Durchbruch?<br />

- Software Lokalisierung – So kommt die<br />

Fremdsprache in die Benutzeroberfläche<br />

- Realzeit-Kooperation Mobiler<br />

Autonomer Roboter<br />

- Artificial Intelligence Approaches in<br />

Cheminformatics and Bioinformatics<br />

- Public Key Verfahren mit ECC –<br />

Grundlagen und Einsatz der Kryptographie<br />

mit elliptischen Kurven<br />

- Der Mangel an IT-Spezialisten –<br />

Stand und Diskussion von Bedarfs-<br />

und Potenzialanalysen,<br />

- WAP als Beispiel aus der Praxis für die<br />

Nutzung von XML<br />

- Penetration-Testing<br />

- Linux-Opensourcesoftware und<br />

Hochverfügbarkeit.<br />

Prof. Dr. Sayeed Klewitz-Hommelsen<br />

Assessorin Gesa Kühlwetter<br />

Bundesweiter Girls’Day –<br />

Mädchen-Zukunftstag<br />

Seit 2000 findet jährlich Ende April<br />

der Girls’Day statt – eine bundesweite<br />

Aktion, die dazu beitragen soll, die nach<br />

wie vor eingeschränkten beruflichen<br />

Vorstellungen junger Frauen über die<br />

„typisch weiblichen“ Arbeitsfelder hinaus<br />

zu erweitern. Im Rahmen seiner Aktivitäten<br />

zur Förderung der Chancengleichheit<br />

von Männern und Frauen sowie der<br />

Nachwuchsförderung bietet der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Informatik</strong> seit 2003 Schülerinnen<br />

einen Einblick in die verschiedenen<br />

Ausrichtungen der <strong>Informatik</strong> und räumt<br />

dabei mit dem Vorurteil, dass „<strong>Informatik</strong><br />

nur etwas für Jungen“ sei, auf.<br />

Das Aktionsangebot hier im <strong>Fachbereich</strong><br />

ist vielfältig: Von der Erstellung einer<br />

eigenen Internetseite zur Heranführung<br />

jüngerer Mädchen an das Medium<br />

Computer reicht das Spektrum bis hin<br />

zu theoretisch und praktisch motivierten<br />

Fragestellungen – ohne dabei jemals den<br />

Bezug zur Erlebniswelt junger Mädchen<br />

aus den Augen zu verlieren.<br />

So findet die Einführung in die Signalverarbeitung<br />

am Beispiel neuester Pop-<br />

Songs statt, während die Datenanalyse<br />

durch die Auswertung unübersichtlicher<br />

Handy-Tarife motiviert wird.<br />

Fragestellungen der Informationssicherheit<br />

werden im Betrieb eines eigenen<br />

Mailservers aufgeworfen, die Ordnung<br />

verschieden schwerer Gegenstände führt<br />

zu Sortieralgorithmen und verschiedene<br />

Anwendungen werden unter dem<br />

Aspekt der Benutzerfreundlichkeit<br />

untersucht. Fragestellungen der Robotik<br />

können am Beispiel von Lego-Robotern<br />

spielerisch ausprobiert werden, während<br />

eine andere Gruppe auf Entdeckungsreise<br />

ins Innere eines Computers geht.<br />

Für die Schülerinnen steht nach dem<br />

Tag fest, dass <strong>Informatik</strong> aufgrund der<br />

benötigten Teamfähigkeit, Eigeninitiative<br />

und Kreativität besonders für Mädchen<br />

geeignet ist.<br />

Dipl. Inf. Doerthe Vieten<br />

33


Kooperationen und Partner<br />

Bonn-Aachen International Center for<br />

Information Technology – b-it<br />

Das b-it wurde im Herbst 2002 gegründet<br />

und wird getragen durch Kooperationen<br />

zwischen der RWTH Aachen, der<br />

Universität Bonn, der Fachhochschule<br />

Bonn-Rhein-Sieg und den Fraunhofer<br />

Instituten auf dem Campus Birlinghoven<br />

sowie durch die b-it-Stiftung. Ziel des b-it<br />

ist es, forschungsorientierte Exzellenz-<br />

Studiengänge in innovativen, zukunftsträchtigen<br />

Bereichen der Angewandten<br />

<strong>Informatik</strong> anzubieten.<br />

Die RWTH Aachen und die Universität<br />

Bonn haben dazu eine hochschulübergreifende<br />

wissenschaftliche Einrichtung,<br />

das b-it Universities Institute, gegründet.<br />

Es bietet zwei internationale Studiengänge<br />

sowie das International Program<br />

of Excellence in Computer Science (IPEC)<br />

an: Der Master-Studiengang Media<br />

Informatics ist ein Studiengang der<br />

RWTH Aachen, der Master-Studiengang<br />

Life Science Informatics ist an der<br />

Universität Bonn angesiedelt. Im IPEC-<br />

Programm werden während der vorlesungsfreien<br />

Zeiten spezielle Kompaktkurse<br />

für besonders qualifizierte Studierende<br />

angeboten, die durch deren Besuch<br />

ihr Studium beschleunigen und zusätzliches<br />

Wissen und Fertigkeiten in wissenschaftlich<br />

anspruchsvollen Gebieten der<br />

<strong>Informatik</strong> erhalten können. Die genannten<br />

Studiengänge werden in Kooperation<br />

mit den Fraunhofer Instituten auf dem<br />

Campus Birlinghoven durchgeführt.<br />

34<br />

Der dritte b-it-Studiengang ist der<br />

Master-Studiengang Autonomous<br />

Systems. Er wird vom b-it Applied<br />

Science Institute, einer wissenschaftlichen<br />

Einrichtung des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />

an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg,<br />

angeboten. Verteilte, mit einander kommunizierende,<br />

intelligente Systeme findet<br />

man heute bereits in vielen Bereichen,<br />

z.B. in Fahrzeugen, in logistischen<br />

Systemen, in Gebäuden und Haushaltsgeräten,<br />

Service- und Assistenzsystemen,<br />

und die Anwendungsbereiche werden<br />

weiter zunehmen. Ziel des Studiengangs<br />

ist die Vermittlung von Prinzipien zur<br />

Konstruktion solcher Systeme, so dass<br />

die Studierenden in der Lage sind, diese<br />

geeignet anzuwenden und die Prinzipien<br />

selbst weiter zu entwickeln. Der Studiengang<br />

wurde vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

zusammen mit dem Fraunhofer Institut<br />

für Autonome Intelligente Systeme (FhG<br />

AIS, heute: Institut für Intelligente<br />

Analyse- und Informationssysteme, IAIS;<br />

Direktor: Prof. Dr. Th. Christaller) konzipiert.<br />

Im IAIS stehen speziell eingerichtete<br />

Labore für die Studierenden des<br />

Master-Studiengangs Autonomous<br />

Systems zur Verfügung, in denen diese<br />

ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

durchführen, die originärer<br />

Bestandteil des Studiums sind.<br />

Die Institute werden geleitet von<br />

ihren wissenschaftlichen Direktoren<br />

Prof. Dr. M. Jarke (RWTH Aachen<br />

und FhG FIT), Prof. Dr. A. B. Cremers<br />

(Universität Bonn, Institut für <strong>Informatik</strong>)<br />

und Prof. Dr. K.-U. Witt (FH Bonn-Rhein-<br />

Sieg, <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>).<br />

Die Studiengänge werden finanziert<br />

durch Stiftungserträge und Zuwendungen<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

das Stiftungskapital entstammt Bonn-<br />

Berlin-Ausgleichsmitteln des Bundes.<br />

Die Stiftung wird beaufsichtigt durch<br />

einen Stiftungsrat, dem Dr. M. Stückradt,<br />

Staatssekretär im Ministerium für Innovation,<br />

Wissenschaft und Forschung,<br />

vorsteht und dem neben den Rektoren<br />

der beteiligten Hochschulen und einem<br />

Vorstandsmitglied der Fraunhofergesellschaft<br />

ein Vertreter des Bundesministeriums<br />

für Forschung und Technologie,<br />

der Landrat des Rhein-Sieg Kreises, die<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn<br />

und der Präsident der IHK Rhein-Sieg<br />

angehören.<br />

Ein internationaler wissenschaftlicher<br />

Beirat begleitet und evaluiert die<br />

Programme und berät den Stiftungsrat.


Alle drei Master-Studiengänge zeichnen<br />

sich insbesondere durch folgende Merkmale<br />

aus: Sie sind international ausgerichtet,<br />

d.h. die Studienangebote richten<br />

sich an hoch qualifizierte, motivierte und<br />

interessierte Studierende in aller Welt,<br />

der Anteil der ausländischen Studierenden<br />

beträgt über 80 %. Die Studienprogramme<br />

werden komplett in englischer<br />

Sprache durchgeführt. Die Studierenden<br />

werden von vorne herein mit wissenschaftlichem<br />

Arbeiten vertraut gemacht,<br />

die Mitarbeit in realen Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeiten ist<br />

Bestandteil ihres Studiums. Sie lernen so<br />

neue, herausfordernde Problemstellungen<br />

kennen und arbeiten in interdisziplinären<br />

und internationalen Teams an<br />

deren Lösung mit. Es besteht ein ständiger<br />

reger Kontakt zwischen Wissenschaftlern<br />

und Studierenden, und alle<br />

Studierenden haben einen Mentor, der<br />

sie das ganze Studium über begleitet.<br />

Die bisherigen Absolventinnen und<br />

Absolventen haben interessante Berufstätigkeiten<br />

in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />

gefunden oder sich<br />

erfolgreich national oder international für<br />

Doktoranden-Programme beworben.<br />

Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

Das Berufsgenossenschaftliche<br />

Institut für Arbeitsschutz (BGIA)<br />

Die Kooperation mit dem BGIA steht seit<br />

Herbst 2000 unter dem Motto „Designmethodik<br />

sicherer und zuverlässiger<br />

eingebetteter (embedded) Systeme“.<br />

In einer interdisziplinären dreisemestrigen<br />

Wahlpflichtvorlesung bringt das Institut<br />

seine Erkenntnisse der Sicherheitstechnik<br />

in die Bachelor-Ausbildung der <strong>Informatik</strong>er<br />

ein. In den Übungen zur Vorlesung<br />

wird das Wissen mit Lego-Mindstorm-<br />

Robotern in die Praxis umgesetzt, die<br />

selbst geschriebene Software durch in<br />

Abschlussarbeiten erstellten Tools zur<br />

statischen Analyse bewertet und der<br />

Entwurf sicherer Systeme mit einem<br />

professionellen Werkzeug trainiert.<br />

Eine weitere einsemestrige Vorlesung zur<br />

Markov-Modellierung des Ausfallverhaltens<br />

technischer Systeme vermittelt den<br />

Studierenden im internationalen Studiengang<br />

„Master of Autonomous Systems“<br />

die theoretischen Grundlagen der Zuverlässigkeitsmodellierung<br />

und erprobt<br />

diese an praktische Problemstellungen.<br />

Dass Mensch und Maschine auch in der<br />

immer komplizierteren Welt der Technik<br />

sicher zusammenarbeiten, dafür forscht,<br />

prüft und berät das BGIA in Sankt<br />

Augustin im Auftrag der gewerblichen<br />

Berufsgenossenschaften. Denn: Neue<br />

technische Möglichkeiten können zu<br />

neuen Gefahren am Arbeitsplatz führen,<br />

die frühzeitig erkannt und denen wirksam<br />

begegnet werden muss.<br />

Gleichzeitig eröffnet die rasante technische<br />

Entwicklung aber auch neue Wege,<br />

vor den Gefahren bei der Arbeit zu<br />

schützen. Risiken erkennen, Risiken verhüten<br />

und insbesondere sicherheitstechnische<br />

Neuentwicklungen fachlich begleiten:<br />

Mit seiner Arbeit trägt das BGIA<br />

dazu bei. Dabei kooperiert das Institut<br />

mit der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

auch in der angewandten Forschung:<br />

Studenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />

unterstützen im Rahmen von Bachelorund<br />

Masterarbeiten die sicherheitstechnische<br />

Forschungsarbeit der berufsgenossenschaftlichen<br />

Experten. So entstehen<br />

neuartige Schutzsysteme und -einrichtungen<br />

und damit Lösungen für bislang<br />

unzureichend lösbare Arbeitsschutzprobleme.<br />

Prof. Dr. Dietmar Reinert<br />

Prof. Dr. Norbert Jung<br />

35


Cisco-Academy<br />

Gemeinsam mit der Firma Cisco-Systems,<br />

dem internationalen Marktführer für<br />

Netzwerklösungen für das Internet, bietet<br />

der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> seit dem<br />

Sommersemester 2005 eine interessante<br />

Zusatzqualifikation im Bereich Kommunikationstechnik<br />

an. Das Cisco Networking<br />

Academy Program (CNAP) ist ein weltweites<br />

Weiterbildungsprogramm, das<br />

sich mit Aufbau, Wartung und Management<br />

von Computernetzen in Theorie<br />

und Praxis beschäftigt. Die Cisco-Zertifikate<br />

sind in der Industrie anerkannt und<br />

stellen somit ein zusätzliches Qualifikationsmerkmal<br />

in Bewerbungsverfahren<br />

dar. Neben der Local Academy, deren<br />

zertifizierte Instruktoren für die<br />

Ausbildung der Studierenden zuständig<br />

sind, wird ebenso eine Regional Academy<br />

gegründet, an der Instruktoren von Local<br />

Academies regelmäßig von Professoren<br />

der <strong>Informatik</strong> geschult werden.<br />

36<br />

Cisco unterstützt die Initiative an der FH<br />

durch eine E-Learning-Plattform (Blended<br />

Learning) und durch zusätzliches Equipment<br />

für das Labor Telekommunikation.<br />

Die Zusatzqualifikation wird gegen ein<br />

geringes Entgelt angeboten und richtet<br />

sich insbesondere an Studierende der<br />

<strong>Informatik</strong> mit dem Schwerpunkt Telekommunikation.<br />

Das Weiterbildungsprogramm<br />

begleitet das Studium über<br />

mehrere Semester, so dass die Teilnehmer<br />

nach jedem Semester ein Teilzertifikat<br />

erhalten. Nachdem das Programm absolviert<br />

ist, kann durch eine Prüfung vor<br />

einer unabhängigen Stelle ein abschließendes<br />

Zertifikat als Cisco Certified<br />

Network Associate (CCNA) erworben<br />

werden. Zudem sollen zukünftig weitere<br />

Zertifikate angeboten werden.<br />

Prof. Dr. Stefan Böhmer<br />

Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik (BSI)<br />

IT-Sicherheit genießt im Studium der<br />

<strong>Informatik</strong> an der Fachhochschule einen<br />

hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund<br />

gibt es eine langjährige Kooperation<br />

mit dem Bundesamt für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik (BSI) in Bonn.<br />

Mitarbeiter des BSI bieten Lehrveranstaltungen<br />

an, die sehr gut nachgefragt sind.<br />

Die Lehrveranstaltungen waren u.a. Ausgangspunkt<br />

von Abschlussarbeiten, die in<br />

Zusammenarbeit mit dem BSI entstanden<br />

sind.<br />

Dipl.-Ing. Markus Ullmann<br />

Fachhochschule des Bundes<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

Seit 2001 besteht mit der Fachhochschule<br />

des Bundes für öffentliche Verwaltung in<br />

Brühl eine enge Kooperation, die dort in<br />

die Zusatzqualifikation Verwaltungsinformatik<br />

gemündet ist. Bis 2005 wurde<br />

diese einjährige Qualifizierungsmaßnahme<br />

in Brühl angeboten. Seit 2006 wird der<br />

18-wöchige Basiskurs Verwaltungsinformatik<br />

zusammen mit den Dozenten des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> gehalten.<br />

Prof. Dr. Sayeed Klewitz-Hommelsen


Professoren und Mitarbeiter<br />

Imam Awaad B Sc<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Inf. Stephan Baum<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Elisabeth Baur<br />

Sekretariat<br />

Prof. Dr. Peter Becker<br />

Wissens- u. Informationsmanagement<br />

Prof. Dr. Rudolf Berrendorf<br />

Programmierung komplexer Systeme<br />

Dipl. Inf. Florian Bingel<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Stefan Böhmer<br />

Anwendungen der Telekommunikation,<br />

Prorektor Forschung und Entwicklung,<br />

Wissens- und Technologietransfer<br />

Prof. Dr. Wolfgang Borutzky<br />

Modellbildung, Simulation und<br />

Visualisierung technischer Systeme<br />

Prof. Dr. Thomas Breuer<br />

Technische <strong>Informatik</strong><br />

Prof. Dr. Simone Bürsner<br />

Software-Technologien<br />

Dipl. Inf. Rita Cornely<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Mandana Ewert, B.S. (IR)<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Psych. Daniela Freiberger<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Ing. Bernd Göbel<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Inf. Stefan Hahne<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Ronny Hartanto, M Sc<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Anne Maria Harzheim-Kaiser<br />

Sekretariat<br />

Prof. Dr. Wolfgang Heiden<br />

Hypermedia- und Multimediasysteme<br />

Prof. Dr. Andreas Hense<br />

Wirtschaftsinformatik, insbe.<br />

Entwicklung und Betrieb von<br />

IT-Systemen<br />

Prof. Dr. Rainer Herpers<br />

Bildverarbeitung, Computergraphik u.<br />

Multimedia-Anwendungen<br />

Prof. Dr. André Hinkenjann<br />

Anwendungen von<br />

Multimediasystemen<br />

Dipl. Inf. Gerd Hofemann<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Marlis von der Hude<br />

Statistik u. Datenanalyse<br />

Alex Juarex B Sc<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Karl Jonas<br />

Multimediakommunikation<br />

Prof. Dr. Norbert Jung<br />

Eingebettete Systeme<br />

Dipl. Inf. Steffen Kaiser<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Inf. Martina Kannen<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Prof. Dr. Manfred Kaul<br />

Systementwicklung u.<br />

Datenbanksysteme<br />

Prof. Dr. Sayeed Klewitz-Hommelsen<br />

E-Commerce-Recht und<br />

Rechtsinformatik, Prodekan<br />

Prof. Dr. Gerhard K. Kraetzschmar<br />

Autonome Systeme<br />

Assessorin Gesa Kühlwetter<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Prof. Dr. Martin Leischner<br />

Netzwerksysteme u.<br />

Telekommunikation<br />

Beatriz Leon, B Sc<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Psych. Ulrike Lubecki<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dr. Ing. Ilka Miloucheva<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Inf. Christoph Neerfeld<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Karl W. Neunast<br />

Verteilte Systeme u. deren Akzeptanz<br />

Dipl. Inf. Walter Nowak<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Paul G. Plöger<br />

Autonome Systeme<br />

Prof. Dr. Hartmut Pohl<br />

Informationssicherheit<br />

Prof. Dr. Erwin Prassler<br />

Autonome Systeme<br />

Dipl. Inf. Sebastian Reinders<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Inf. Marion Rösner<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Ing. Vera Schliefer<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Wirt. Inf. Tanja Schneider<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Annegret Schnell, B Sc<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Dipl. Inf. Alfred Schug<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Inf. Jan Seidel<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Dipl. Ing. Youssef Slimi<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Prof. Dr. Ralf Thiele<br />

Bioinformatik<br />

Prof. Dr. Kerstin Uhde<br />

Hochleistungsnetze u.<br />

Mobilkommunikation<br />

Dipl. Inf. Doerthe Vieten<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Wilma Viol, M.A.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Kira Wazinski<br />

Sekretariat<br />

Dipl. Inf. Sigrid Weil<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Prof. Dr. Jürgen Wirtgen<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong><br />

Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />

Mathematische und theoretische<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong>, Dekan<br />

Dipl. Kfm. Uta Wünsche-Preuß<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Honorarprofessoren:<br />

Prof. Dr. Guido Noelle<br />

Medizinische <strong>Informatik</strong> & eHealth<br />

Prof. Dr. Dietmar Reinert<br />

Entwurf zuverlässiger Systeme<br />

Lehrbeauftragte:<br />

Maximilian Brenner<br />

Dipl. Ing. Michael Huelke<br />

Dr. Margot Klinkner<br />

Dr. Arletta Marie Kösling<br />

Arno Kühn<br />

Dr. Katja Mierke<br />

Dr. Thomas Östreich<br />

Dr. Michael Schaefer<br />

Markus Ullmann<br />

Marcel Weinand<br />

Alexandra Wirtgen<br />

Dipl. Des. Andreas Wrede<br />

Auszubildende:<br />

Philipp Müller-Leven<br />

Benjamin Sander<br />

Bastian Vögel


<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Grantham-Allee 20<br />

53757 Sankt Augustin<br />

www.inf.fh-bonn-rhein-sieg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!