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Blatt - Gemeinde Nohfelden

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<strong>Nohfelden</strong> - 8- Ausgabe 16/2008<br />

A USSTELLUNG<br />

Gegen den Strom - Bilder und Skulpturen<br />

zu sehen vom 25.04. bis 27.06.2008 in der Galerie Rathaus <strong>Nohfelden</strong><br />

Unter dem Titel “Gegen den Strom“ zeigt die Galerie Rathaus <strong>Nohfelden</strong> Bilder auf Leinwand<br />

von Anna Lisa Eller sowie Keramik-Skulpturen und Objekte von Hannelore Emmerich.<br />

Die Vernissage findet am Freitag, den 25. April 2008, um 19.00 Uhr statt, zu der alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen sind.<br />

Musikalische Begleitung: Anton van Breukelen, Keyboard<br />

Laudatio: Kurt Meyer, ehemaliger Geschäftsführer der Hochwald Touristik GmbH, Gründer<br />

des Euro Symposiums<br />

Die saarländische Malerin Anna Lisa Eller ist geboren in Wadern-Dagstuhl. Schon damals<br />

entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei; der sie bis heute, ganz gleich ob Kohlezeichnungen,<br />

Aquarelle oder Arbeiten auf Leinwand, treu geblieben ist. 1996 stellte sie bereits im Rathaus<br />

<strong>Nohfelden</strong> ihre Werke aus. 1997 eröffnete Anna Lisa Eller ihr erstes eigenes Atelier<br />

in Neunkirchen-Sinnerthal. Neben zahlreichen prämierten Ausstellungen war die engagierte<br />

Künstlerin seit 1998 Mitglied der Gruppe Fraktur (Landesarbeitsgemeinschaft der<br />

Frauen in Kunst und Kultur e.V.).Heute lebt Anna Lisa Eller in Ippling bei Sarreguemines<br />

in einem alten Bauernhof und baut einen Kunsthof auf. Sie ist seit Jahren Dozentin bei der<br />

Anna Lisa Eller<br />

Katholischen Erwachsenenbildung und der VHS in Saarbrücken und leitet einen Malkurs<br />

im Malclub Saar.<br />

Die Bilder von Anna Lisa Eller sind anspruchsvolle Werke, die durch Klang, Fülle und schöpferischem<br />

Aufbruch gekennzeichnet sind. Ihre Arbeiten entstehen beim Festhalten des Augenblicks, dem Spiel der<br />

Farben im Licht und das zarte Verwischen der Grenzen des Gegenständlichen. Farben sind für die<br />

Künstlerin bewegende, gestaltbare Wesen. Durch Setzen und Gegensetzen von Formen und Farben<br />

entstehen Spannungsfelder zwischen Ruhe und Bewegung. Mit Pinsel, Spachtel und den Händen gelingt<br />

es ihr immer wieder, in ihren Arbeiten Lebendigkeit auf die Leinwand zu bringen.<br />

Hannelore Emmerich, geboren in Oranienburg hatte 1983 erste Kontakte mit Keramik. Danach bildete<br />

sie sich bei verschiedenen Dozenten, wie Lydia Heinz, Hans Gassmann, Kley-Baltes, Lyn Riccardo,<br />

Harald Pegodzienski, Andreas Neubert und anderen, weiter. 1998 war Hannelore Emmerich Gründungsmitglied<br />

der Gruppe “Fraktur” (Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen in Kunst und Kultur e.V.).<br />

Sie beteiligte sich an verschiedenen Gruppenausstellungen im Saarland und München.<br />

Die Bearbeitung des Themas “ Gegen den Strom” lässt die Künstlerin die Auseinandersetzung mit dem<br />

Figurativen suchen. Der Farbenlehre Goethes folgend stehen die Farben symbolhaft für Gefühle, Gedanken<br />

und Zustände. Hannelore Emmerich zeigt Keramik Objekte; verschiedene Keramikarbeiten wie<br />

Gefäße, Skulpturen, Stelen-doppelwandige Gefäße, plastische Gestalten aus RTM-Ton und RAKU gebrannt.<br />

Zitat zu den Arbeiten:<br />

Das Material fordert zum Berühren heraus und verstärkt so den spezifischen Ausdruck der Werke von<br />

Hannelore Emmerich. Die aufwendige Technik, getrennt gebrannte Elemente zu einem Ganzen zusammenzusetzen<br />

bewirkt diese Vielfalt in Form und Farbe, die den besonderen Reiz ihrer Arbeiten ausmacht.<br />

Das Außergewöhnliche liegt eindeutig in der Verbindung von ausgefeilter Technik, die nur<br />

scheinbar roh wirkt; in einer Welt des absolut Imaginären.<br />

Die Ausstellung kann während den Rathaus-Öffnungszeiten:<br />

Hannelore Emmerich<br />

montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr,<br />

bis zum 27.06.2008 besichtigt werden.<br />

Autorenlesung „Auf die Zukunft einlassen“<br />

Karl Josef Boussard liest am Sonntag, den 20. April 2008 um 17 Uhr im Rathaus der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nohfelden</strong> aus seinem Buch „Auf die Zukunft einlassen.“<br />

„Diese Botschaft scheint mir in einer Zeit, die viel zulässt, aber noch mehr von den<br />

Menschen verlangt, durchaus angemessen“, so der Autor Karl Josef Boussard. „Die<br />

Politik redet vom wirtschaftlichen Aufschwung, aber die Bürger fühlen sich im Stich gelassen, ja sogar abgezockt. Entscheidungsträgern<br />

sind die tatsächlichen Probleme an der gesellschaftlichen Basis fremd.“<br />

Neben langjährigen Erfahrungen in der betrieblichen Ausbildung, begleitet von enger Zusammenarbeit mit der IHK des Saarlandes<br />

als Ausbildungslotse und Mitglied in Prüfungsausschüssen, besuchte der Autor ab 2001 mehrere Semester als Gasthörer<br />

der Universität des Saarlandes in den Fachschaften Soziologie und Sozialgeschichte.<br />

„Wir brauchen dringend Vorbilder und einen moralischen Anspruch, der für alle Gültigkeit hat. Das Motto „Eigennutz geht vor Allgemeinwohl“<br />

hat längst die breite Masse erfasst.<br />

Wir leben in einer sich selbst auflösenden Gesellschaft und haben keine Haltepunkte mehr.<br />

Welche Gemeinsamkeiten haben wir eigentlich noch?“<br />

„Auf die Zukunft einlassen“ versucht kritisch aber fair Fehlentwicklungen<br />

aus der Sicht des kleinen Mannes aufzuzeigen und<br />

beinhaltet „ungewöhnliche“ Empfehlungen zur dringend notwendigen<br />

Gesundung unserer Gesellschaft.<br />

Karl Josef Boussard geboren 1948 in Merchweiler, Diplom-Ingenieur<br />

(FH), Fachrichtung Maschinenbau, beschreibt mit seinem<br />

Werk ein gesellschaftliches Bild, das Verantwortliche in<br />

dieser Form offenbar nicht kennen.<br />

Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Tanja Endres-Klemm<br />

am Sopran-Saxophon. Sie setzt sich auf eine ungewöhnliche<br />

Art und Weise mit den Themen des Autors auseinander. Worte<br />

und Musik verbinden sich, überlagern sich und wechseln sich<br />

ab.<br />

Auf die Zukunft einlassen: November 2007 - Edition Solitär-<br />

ISBN 978-3-938889-59-6 Taschenbuch, 304 Seiten, 16,80 EUR

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