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PDF HWB-Journal März 2005 - h e n n i g s d o r f . d e

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Aktuell<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 2 • Ausgabe März <strong>2005</strong>Kurz notiert… Weitere WEG entscheidet sichfür <strong>HWB</strong>-ServiceZum 1. Januar <strong>2005</strong> hat die Wohnungseigentümer-Gemeinschaft(WEG) Rathenaustraße19 - 35 und Klingenbergstraße 1 die<strong>HWB</strong> zu ihrem Verwalter bestellt. Die Wohnanlageumfasst 104 Wohnungen und elfunausgebaute Dachgeschosse, Garagen,Stellplätze und vermietete Waschküchen.Mit dem Vertragsabschluss hat sich die Zahlder vom Bereich WEG- und Sondereigentumsverwaltungder <strong>HWB</strong> betreuten Wohnungenauf insgesamt 455 erhöht. … Weniger VandalismusDie Ende letzten Jahres im HochhausStauffenbergstraße 13 installierten Kamerasund die im Haus deutlich sichtbarangebrachten Hinweisschilder mit der Aufschrift„Kameragesichertes Objekt“ zeigenWirkung. „Wir haben deutlich wenigerVandalismusschäden zu verzeichnen“, bilanziertGerhard Dombrowski, Leiter der<strong>HWB</strong>-Bestandsverwaltung. „Der Einsatzder Technik war eine richtige Entscheidung.“Die Schmierereien an den Wändenund die Aufzugsstörungen sind wenigergeworden und Verursacher der Schädenkonnten identifiziert und zur Rechenschaftgezogen werden. … Hotline für WohnungsinteressentenWohnungssuchende können jetzt auch amSamstag und Sonntag telefonisch kurzfristigeTermine für eine Wohnungsbesichtigungmit einem <strong>HWB</strong>-Mitarbeiter vereinbaren oderkonkrete Informationen zu den aktuellenMietangeboten über die neu eingerichteteVermietungs-Hotline abfragen.Sie erreichen die Hotline jeweils Samstag undSonntag zwischen 10.00-19.00 Uhr unter1 (0172) 329 0412. … fachgerechte Verjüngungskur fürBäume und SträucherIn den letzten Wochen haben Mitarbeiterder Stadtservice Hennigsdorf GmbH aufvielen Grünanlagen der <strong>HWB</strong> Bäume undSträucher beschnitten. Einige Mieter äußertensich besorgt über die „Radikalität“ desBeschnitts. Es besteht aber kein Grund zurSorge. Die Schnittarbeiten wurden und werdenselbstverständlich fach- und artgerechtausgeführt. In den letzten Jahren wurdenmeist nur die Triebspitzen der Gehölzegestutzt, das Altholz blieb an der Pflanze.Auf Dauer führt diese Art des Beschnitts zunicht artgerechten Wuchsformen und dieGehölze verlieren ihre Fähigkeit zu Blühen.Durch die Verjüngung – also die Entfernungdes Altholzes – wachsen neue blühfähigeTriebe nach. Fortsetzung von Seite 1Richtfest Anfang Dezember 2004 nutztenviele zukünftige Mieter die Gelegenheitund besichtigten ihr neues Zuhause– im Rohbau.Die Fertigstellung des Quartiers D ist gewissermaßen(vorläufiger) Schlusssteinzu dem 1991 in Angriff genommenenInvestitionsprogramm, in dessen Verlaufdie <strong>HWB</strong> rund 3000 Wohnungensaniert und 180 neu gebaut hat.Heute steht das Kerngeschäft – also dieVermietung und Verwaltung dieserWohnungen – im Fokus. Stabile Mieteinnahmenund geringe Leerständedank zufriedener Mieter sowie dieReduzierung der Mietaußenstände, vorallem durch professionelle Beratungder Betroffenen, sind die wichtigstenZiele der <strong>HWB</strong>.Von dem Know-how der <strong>HWB</strong> profitierenaber nicht nur die eigenen Mieter.Zusätzlich zum Eigenbestand betreutdie <strong>HWB</strong> rund 1000 Wohnungen andererEigentümer. „Diesen Dienstleitungsbereich“,erklärt Holger Schaffranke,„wollen wir zur Stärkung der wirtschaftlichenBasis der <strong>HWB</strong> kontinuierlichausbauen“. Nur wenn die Zahlen stimmen,kann das kommunale Wohnungsunternehmenseinen Auftrag, Hennigsdorfmit preiswertem Wohnraum zuversorgen, dauerhaft erfüllen. Bürgerverein für Nordsucht engagierte Mitstreiter„Hier passiert kaum was“, sagt HerrJanek. „Auf dem Postplatz oder demHavelplatz, da ist Leben.“ Nord ist eineher verschlafener Ortsteil. Deshalbentstand am Biertisch die Idee, einenBürgerverein zu gründen, der ein bisschenmehr „Leben“ in das Quartierbringen will. „Zum Beispiel ein Osterfeueroder einen kleinen Weihnachtsmarkt“,sagt Herr Janek. Ideen gibt esschon eine ganze Menge und aucheinige Mitstreiter.Für die Gründung eines richtigen Vereinsmit Vorstand und Satzung reichtes aber noch nicht. Darum ist jederMitstreiter, egal ob Mieter bei der<strong>HWB</strong> oder Genossenschaftler, in derRunde herzlich willkommen. „Dieganze Sache soll aber keine Luftnummerwerden“, sagt Herr Janek. Darumsollte jedem klar sein, dass ein Vereineine ganze Menge Arbeit bedeutet.Die Arbeit lohnt sich aber.Wer sich mit Ideen und Tatkraft an derVereinsgründung beteiligen möchte,möge bitte seine Telefonnummer inder Nordschänke bei Frau Burdak hinterlegen.Die <strong>HWB</strong> hat der Vereinsinitiativeihre Unterstützung zugesagt.Quartier D –Alles nach PlanDer Winter präsentierte sich von seiner frostigen Seite beim Richtfest für das QuartierD vor vier Monaten. Bürgermeister Andreas Schulz und <strong>HWB</strong>-Geschäftsführer HolgerSchaffranke kamen aber trotzdem ins Schwitzen als jeder, einem alten Zimmermannsbrauchfolgend, einen großen Nagel mit einem kleinen Hammer in einen dicken Balkentreiben musste. Erst als der letzte Nagel versenkt war, schwebte der Richtkranz indie Höhe. Trotz der Kälte waren viele der künftigen Mieter der 30 Seniorenwohnungenund zwölf Reihenhäuser der Einladung der <strong>HWB</strong> gefolgt und haben ihr künftigesZuhause in Augenschein genommen. Und so mancher hat mit einem Zollstock nachgemessen,ob die Schrankwand auch wirklich in die neue Wohnung passt.An dem von Holger Schaffranke beim Richtfest avisierten Bezugstermin im August<strong>2005</strong> hat sich in den zurückliegenden Monaten nichts geändert. Die Bauarbeiter liegengut im Zeitplan. Die <strong>HWB</strong> ist aber nicht nur mit dem Bauablauf zufrieden, sondernfreut sich auch über den großen Zuspruch, den das Bauvorhaben erfährt: Heutesind bereits alle Reihenhäusern und 26 der 30 Seniorenwohnungen vermietet.Wenn Sie sich für eine der letzten vier freien Seniorenwohnungen – daruntereine rollstuhlgerecht ausgestattete Zwei-Zimmer-Wohnung – interessieren, hilftIhnen Frau Mann 1 (03302) 86 85 - 20 gerne weiter oder Sie können sich aufunser Homepage im Internet unter www.hwb-online.com ausführlich informieren.


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 3 • Ausgabe März <strong>2005</strong>Wohnen & LebenZukunft und Vergangenheit liegen nochimmer dicht beieinander im Cohnschen ViertelIn den zurückliegenden fünf Jahren hatsich das Gesicht des Cohnschen Viertelserheblich verändert. Von den rund1300 Wohnungen im Quartier habenGenossenschaft, <strong>HWB</strong> und jüngst einThüringer Unternehmen rund 60 Prozentsaniert. Zusätzlich sind 56 Neubauwohnungenentstanden. Weitere 42im Quartier D wird die <strong>HWB</strong> in diesemSommer an die Mieter übergeben.Vollvermietung und Wartelisten für diesanierten Wohnungen sind der besteBeweis, dass die Hennigsdorfer gern indiesem Quartier leben. Im krassen unddeutlich sichtbaren Gegensatz zu dieserErfolgsgeschichte stehen die gut 500immer noch unsanierten Wohnungender Erbengemeinschaft Cohn. SämtlicheVerkaufsbemühungen führten bislangnicht zu dem von der Stadt, der<strong>HWB</strong> und vor allem den Bewohnernerhofften Durchbruch.Die Möglichkeiten der <strong>HWB</strong> – als vomEigentümer eingesetzter Verwalterin derWohnungen – an den grundlegendenbaulichen und sozialen Problemen indiesem Bereiches des Cohnschen Vier-tels etwas zu ändern, sind beschränkt.„Trotzdem werden wir uns bemühen“,erklärt <strong>HWB</strong>-Geschäftsführer HolgerSchaffranke, „den Leerstand hier nichtüber die 20-Prozent-Marke klettern zulassen.“ Die <strong>HWB</strong> werde sich auch weiterhinum alle für die Gewährleistungder Bewohnbarkeit notwendigen Instandsetzungsarbeitenkümmern, versichertder <strong>HWB</strong>-Geschäftsführer. „Mehrals Instandsetzung können und dürfenwir aber nicht machen.“Zumindest für das von einem Teil derMieter kritisierte Problem der „Vermüllung“und wilden Entsorgung vonSperrmüll in diesem Bereich des CohnschenViertels hofft die <strong>HWB</strong> jetzt eineLösung gefunden zu haben. „Wirhaben uns mit der Erbengemeinschaftdarauf verständigt, die Müllplätze wiefast überall in der Stadt einzuhausen“,erklärt Gerhard Dombrowski, Leiterder Bestandsentwicklung. „So hoffenwir die Ordnung und Sauberkeit verbessernzu können.“ Der Erfolg dieserMaßnahme hängt aber vor allem vomZutun aller Bewohner ab. Container hinter Gittern. Durch die Einhausungder Containerplätze hofft die <strong>HWB</strong>das Problem der wilden Müllentsorgung imunsanierten Bereich des Cohnschen Viertelseindämmen zu können.Stammtisch NordWie kann es weiter gehen?Um das nachbarschaftliche Miteinanderund das Verständnis unterschiedlicher Mietergruppenfüreinander zu fördern, hat die<strong>HWB</strong> Anfang 2004 den „Stammtisch Nord“ins Leben gerufen. „Wir wollten ein Diskussionsforumschaffen“, sagt Angela Schlegel,die für das Wohngebiet zuständige<strong>HWB</strong>-Mitarbeiterin. Ein Forum, auf demMieter sich über nachbarschaftliche Konflikteaustauschen können und man gemeinsaman Lösungen arbeitet.Rückblickend auf die bisherigen Stammtischelässt sich feststellen, dass dieses Zielnicht einfach zu erreichen ist. „Viele Dinge,die bei den Stammtischen zur Sprachekamen“, sagt Frau Schlegel, „lassen sichwährend der regulären Mietersprechstundebesser klären.“ Damit der Stammtisch denCharakter einer offenen Mietersprechstundeverliert, will die <strong>HWB</strong> zukünftig andereGremien stärker einbinden. Es hat sich gezeigt,dass „externe Berater“ oft mehr erreichenkönnen. So konnte zum Beispiel eineerfahrene Ausländerberaterin in einigenFällen erfolgreich zwischen Konfliktparteienvermitteln. „Wir hätten das nicht so gut hinbekommen“,erklärt Frau Schlegel.ALG II - Welche Wohnung ist „angemessen“?Seit gut zwei Monaten ist das ArbeitslosengeldII (ALG II) Realität. „Viele der 570ALG-II-Empfänger unter unseren Mieternsind aber verunsichert“, beschreibt AnnemarieFalkenberg, Prokuristin der <strong>HWB</strong>, dieStimmung in den letzten Wochen. Vorallem jene, die ihren ALG-II-Bescheid nochvon der Bundesagentur für Arbeit erhaltenhaben, wissen nicht genau, ob sie nachAblauf des sechsmonatigen Bewilligungszeitraumsnoch ihre Miete zahlen könnenoder ob sie in eine billigere Wohnungumziehen müssen. Denn der Leistungsträgerübernimmt nur bis einschließlich Junidie gesamten Wohnkosten unabhängigvon ihrer Höhe. Danach ist ein ALG-II-Empfänger,dessen Wohnung zu groß oder zuteuer ist, verpflichtet, seine Wohnkosten aufdie „angemessene“ Höhe zu reduzieren.Was heißt angemessen?Die Angemessenheit der Wohnungsgrößeund der Wohnkosten soll sich laut Hartz-IV-Gesetz an der bisherigen Sozialhilfepraxisvor Ort orientieren. Im Landkreis Oberhavelgilt somit zur Zeit eine Kaltmiete biszu 4,09 Euro pro Quadratmeter Wohnflächeals angemessen. „Aus unserer Sichtist das zu niedrig“, erklärt Frau Falkenbergmit Blick auf die durchschnittlichen <strong>HWB</strong>-Mieten. Obwohl die <strong>HWB</strong> der günstigsteWohnungsanbieter in Hennigsdorf ist, liegennur die von ihr verwalteten unsaniertenAltbauwohnungen im Cohnschen Viertelunter dieser Mietpreisgrenze. Zieht manden Hennigsdorfer Mietspiegel zu Rate,sieht das Ergebnis nicht anders aus: Für4,09 Euro findet man in Hennigsdorf kaumeine Wohnung.Dieser Problematik ist man sich auch beimLandkreis bewusst. Da keine der beteiligtenSeiten an massenhaften Umzügeninteressiert ist, wird der Landkreis in dennächsten Monaten Regelungen treffen, diedie Situation des Hennigsdorfer Wohnungsmarktesstärker berücksichtigen.Aus Sicht der <strong>HWB</strong> sind aber auch die kaltenBetriebskosten deutlich zu niedrigangesetzt. Obwohl die Betriebskosten für<strong>HWB</strong>-Mieter vergleichsweise niedrig sind,liegen sie im Schnitt fast 35 Prozent überdem mit 1,02 Euro pro Quadratmeter undMonat festgelegten „Grenzwert“. Und <strong>2005</strong>werden die Betriebskosten weiter steigen.Obdachlosigkeit verhindernUm zu verhindern, dass Mietschuldner ihreWohnung verlieren, hat das Sozialamt inder Vergangenheit unter bestimmten VoraussetzungenMietschulden übernommen.Diesen Rettungsanker gibt es so nichtmehr. Mietschuldner müssen ihre Rückstän-de künftig aus den ALG-II-Regelleistungenbegleichen. Um die Rückzahlung derSchulden zu erleichtern, besteht die Möglichkeit,dass Mieter und Vermieter einenDarlehensvertrag abschließen. Mit einerAbtretungserklärung wird gesichert, dassdie vereinbarten Raten direkt vom Landkreisan die <strong>HWB</strong> überwiesen werden. Dassichert den Schuldenabbau und verringertden Aufwand auf beiden Seiten. Einfache und sichere Mietzahlung durch AbtretungserklärungViele ALG-II-Empfänger haben bereits durch eine Abtretungserklärung dafürgesorgt, dass der Landkreis ihre Miete jeden Monat automatisch direkt an die<strong>HWB</strong> überweist. So sparen sie sich Wege und können sicher sein, dass die Mieteimmer pünktlich eingeht. Alle Mieter, die diese Möglichkeit auch nutzen wollenoder Fragen zu ihrem ALG-II-Antrag haben, können sich an Frau Gatzmaga1 (03302) 86 85-61 oder die für sie zuständige Verwalterin wenden.Zur Zeit gelten noch folgende Wohnungsgrößen und -kostenim Landkreis Oberhavel als angemessenZahl der Zimmerzahl Kaltmiete 1 Betriebskosten Heizkosten 2 GesamtmieteMieter Wohnfläche 4,09€/m 2 1,02 €/m 2 1,54€/m 2 6,65€/m 21 1 | bis 50m 2 204,05€ 51,00€ 77,00€ 332,50€2 2 | bis 60m 2 245,40€ 61,20€ 92,40€ 399,00€3 3 | bis 75m 2 306,75€ 76,50€ 115,50€ 498,75€4 4 | bis 85m 2 347,65€ 86,70€ 130,90€ 565,25€5 5 | bis 95m 2 388,55€ 96,90€ 146,30€ 631,75€1bei der Höhe der Kaltmiete gibt es einen Ermessensspielraum bis zu 4,22€/m 22die Warmwasserkosten zählen nicht zu den Heizkosten, sie sind aus denRegelsätzen zu begleichen


Mieterservice<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 4 • Ausgabe März <strong>2005</strong>Steigende BetriebskostenOb eine Wohnung preiswert oder teuerist, ist längst nicht nur eine Frage derKaltmiete. Die Nebenkosten – vor allemfür Heizung und Warmwasser, Wasserund Abwasser und die Müllentsorgung– haben sich in den letzten Jahren zumPreistreiber entwickelt.Dieser Trend setzt sich leider fort: Zum1. Januar <strong>2005</strong> haben die Stadtwerkeden Arbeitspreis für die Versorgung mitFernwärme um 3,4 Prozent erhöht, derAbwasserpreis ist um 13,3 Prozent unddie Grund- und Mengengebühr derMüllentsorgung sind um 11,7 beziehungsweise35,5 Prozent gestiegen.Zudem hat der Stromversorger e.disden Tarif für die Lieferung von Stromfür die Hausbeleuchtung und die elektrischenAnlagen in den Wohnhäusernder <strong>HWB</strong> um vier Prozent erhöht.„Zumindest die gestiegenen Kosten fürdie Müllabfuhr lassen sich durch dieSparpotenziale der Müllschleuse kompensieren“,hofft <strong>HWB</strong>-GeschäftsführerHolger Schaffranke. Konsequente Mülltrennungvorausgesetzt. „Insgesamtmüssen unsere Mieter aber leider mithöheren Betriebskosten rechnen“, erklärtHolger Schaffranke. „Wir werdendie Betriebskosten-Vorauszahlung fürdas laufende Jahr jedoch nicht anheben.“Das heißt aber, dass die Mietersich gegebenenfalls auf Nachzahlungenim kommenden Jahr einstellen müssen.Nebenkosten steigenbundesweitAllein für das Jahr 2004 ermittelte dasifs Städtebauinstitut Berlin eine durchschnittlicheTeuerungsrate für diegesamte Bundesrepublik von 2,2 Prozent.Die Wohnnebenkosten stiegenstärker als die allgemeinen Lebenshaltungskosten:Die Inflationsrate betrugim selben Zeitraum nur 1,5 Prozent.Preistreiber Nummer eins waren diefür die Erzeugung von Heizenergie eingesetztenflüssigen Brennstoffe. Heizölverteuerte sich 2004 gegenüber demVorjahr um 11,9 Prozent. Die Preise fürKohle und Koks stiegen dagegen nurum 0,9 und der für Gas um ein Prozent.Die Strompreise kletterten 2004im Schnitt um vier Prozent. Seit demRückgang im Jahr 2000 um 4,9 Prozentsind die Strompreise Jahr für Jahr überdurchschnittlichgestiegen. Auch beiden Preisen für Trinkwasser undAbwasser registrierte das ifs einenüberproportionalen Anstieg um 2,7beziehungsweise 2,9 Prozent. Die Müllgebührenstiegen im letzten Jahrdurchschnittlich um 1,5 Prozent.In Hennigsdorf stiegen diePreise nicht so starkVergleicht man die Preisentwicklungder letzten fünf Jahre, liegen Gas undStrom mit einem Anstieg von 21,4beziehungsweise 18,7 Prozent an derSpitze der Preistreiber. An dritter Stellerangieren die Abwassergebühren miteinem Anstieg um 9,1 Prozent vor denMüllabfuhrgebühren mit acht Prozent.Insgesamt haben die Wohnnebenkostenim Zeitraum 2000 bis 2004 durchschnittlichum 7,3 Prozent zugelegt.Bei den vom ifs ermittelten Zahlenhandelt es sich um Durchschnittswerte,die von Region zu Region schwankenkönnen, wie die Vergleichszahlen fürHennigsdorf deutlich machen. Vorallem bei dem Fünf-Jahres-Vergleich(siehe Tabelle) liegen die Preissteigerungenin Hennigsdorf insgesamt deutlichunter dem Bundesdurchschnitt. Preisentwicklung der wichtigsten WohnnebenkostenPreisentwicklung2000 bis 2004 ab 1.1. <strong>2005</strong>Deutschland Hennigsdorf HennigsdorfMüllentsorgung +8,0% -34,8% 2 +11,7% 2-14,5% 3 +35,5% 3Trinkwasser +6,2% ±0% ±0%Abwasser +9,1% ±0% +13,3%Heizenergie +8,5% 1 +53,7% 4,5 +3,4% 41durchschnittliche Preisentwicklung für Öl, Gas und feste Brennstoffe (Steinkohle, Koks)2Preisentwicklung der vom Landkreis erhobenen Grundgebühr3Preisentwicklung der vom Landkreis erhobenen Mengengebühr für die in den Wohngebieten der<strong>HWB</strong> eingesetzten 1100-Liter-Container4Preisentwicklung des von den Stadtwerken Hennigsdorf erhobenen Arbeitspreises. Im Arbeitspreis sindalle Brennstoff-, Strom-, Wasser und Abwasserkosten für die Herstellung der Fernwärme enthalten.5Am 1.10.2000 hatten die Stadtwerke den Arbeitspreis um 30 Prozent angehoben – zum ersten Malseit 1993. Zum 1.1.2003 wurde der Arbeitspreis dann noch einmal um 23,7 Prozent angehobenAbwasserist teurergewordenZum 1. Januar <strong>2005</strong> hat die OsthavelländischeTrinkwasserversorgungund AbwasserbehandlungGmbH (OWA) den Abwasserpreisfür das Versorgungsgebiet Hennigsdorfum 13,3 Prozent von2,64 auf 2,99 Euro je Kubikmetererhöht. Der Preis für Trinkwasserbeträgt unverändert 1,50 Euro jeKubikmeter.Bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch in Ostdeutschlandvon 93 Litern Trinkwasser pro Tag,das sind knapp 34 Kubikmeter imJahr, bedeutet dies für einen Vier-Personen-Haushalt eine finanzielleMehrbelastung von 47,60 Euro indiesem Jahr. Legt man den bundesdeutschenDurchschnittsverbrauchvon 127 Liter zu Grundebeläuft sich die Mehrbelastunggar auf 64,90 Euro. Wie viel Wasser (ver)brauchtder Mensch?Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort:Durchschnittlich 127 Liter Trinkwasserverbraucht jeder Deutsche Tag fürTag. Das meiste davon verwenden wirfür die tägliche Hygiene: 46 Liter alleinfür das Duschen und Baden und 34Liter für die Toilettenspülung. Auf dennächsten Positionen folgen 12,7 Liter fürdas Wäschewaschen, 8,9 Liter für denGarten und das Auto und 7,6 Liter zumGeschirrspülen. Zum Kochen und Trinkenbenötigen wir gerade einmal fünf Literpro Tag. Die restlichen knapp 13 Literwerden unter Sonstigem verbucht. In denneuen Bundesländern liegt der durchschnittlicheWasserverbrauch mit 93Litern pro Kopf und Tag deutlich unterdem Bundesdurchschnitt von 127 Litern.Die Müllschleusehat sich bewährtNach mehr als einem Jahr ist für diegroße Mehrheit der <strong>HWB</strong>-Mieter dieHandhabung der Müllschleuse längstRoutine. Die anfänglichen Zweifel ander Zuverlässigkeit der Technik hat diePraxis zerstreut. „Die Müllschleusenfunktionieren problemlos“, resümiertGerhard Dombrowski, Leiter des BereichesBestandsentwicklung der <strong>HWB</strong>.Was aber noch viel wichtiger ist: DieMieter haben die Müllschleuse angenommen.Wie ließe sich sonst die enormeReduzierung des Hausmülls um 70Prozent und die Zunahme der Wertstoffemit dem Grünen Punkt um 110 Prozenterklären. Gleichzeitig ist der Anteilder „vermüllten“ gelben Container amgesamten Müllaufkommen nur umzwei Prozent gestiegen. „Sorgen bereitetuns in diesem Punkt lediglich dieAlbert-Schweitzer-Straße“, erklärt GerhardDombrowski. Statt die Müllschleusezu benutzen, entsorgen hier vieleMieter ihren Müll in den gelben undblauen Tonnen.Insgesamt ist die Abfallmenge imersten „Schleusenjahr“ nur geringfügiggegenüber 2003 zurückgegangen. DerMüll wird jetzt aber viel stärkergetrennt. Getränkekartons, Flaschen,Dosen oder Joghurtbecher, die früherin der grauen Mülltonne verschwanden,werden heute in den dafür vorgesehenenTonnen entsorgt. Auch Sperrmülllandet nicht mehr im Container.„Unterm Strich wird sich die Mülltrennungfür die Mieter bezahlt machen“,ist sich Gerhard Dombrowski sicher.Die angestrebte Kostenreduzierung um20 Prozent hält er für realistisch.Ohne den Einsatz der <strong>HWB</strong>-Hauswarteund die gute Zusammenarbeit zwischen<strong>HWB</strong> und AWU fielen die Einsparungenaber sicherlich geringer aus.Die Hauswarte kontrollieren jeden Morgendie Stellplätze und sortieren falschentsorgten Müll. „Außerdem informiertuns die AWU über jede ‚vermüllte’ gelbeTonne“, erklärt Gerhard Dombrowski.Wenn möglich, sortieren dann die<strong>HWB</strong>-Hauswarte den Müll. Ansonstenwürde die AWU die „vermüllten“ gelbenContainer auf Rechnung aller Mieterkostenpflichtig abfahren.


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 5 • Ausgabe März <strong>2005</strong>MieterserviceWasserschaden ist nicht gleichWasserschadenWenn das Malheur passiert ist undWasser von der Zimmerdecke tropft, stelltsich die Frage: Welche Versicherungkommt für den Wasserschaden auf? Umdie Frage zu beantworten, gilt es folgendePunkte zu klären.1. Hat Leitungswasser denSchaden verursacht?Handelt es sich bei dem Wasser, das„bestimmungswidrig“ aus einem ZuoderAbleitungsrohr oder sonstigen Einrichtungender Wasserversorgung oderaus Heizungsrohren ausgetreten ist, sospricht man von einen „Leitungswasserschaden“.Ein umgekippter Eimer – sogenanntesPlanschwasser – oder Regenwasser geltendagegen nicht als „Leitungswasser“.Mieter, die ihren Hausrat gegen allgemeineNässeschäden – etwa Regenwasserin der Dachwohnung – absichernwollen, benötigen eine sogenannte „All-gefahrendeckung“. Über die Allgefahrendeckungenkann man sich beim Versicherungsmaklererkundigen.2. Zahlt die Hausrat- oder dieGebäudeversicherung?Ohne Rücksicht auf die Schuld an einemLeitungswasserschaden zahlt• die Hausratversicherung des Mietersden Schaden, der am Hausratentstanden ist,• die Gebäudeversicherung desVermieters den Schaden, der amGebäude entstanden ist.•Kosten für die Renovierung derWohnung werden von beidenVersicherungen je zur Hälfte getragen.Wird die Renovierung über die Gebäudeversicherungdes Vermieters abgewickelt,muss der Mieter seine Hausratversicherungdem Vermieter angeben.Wird der Schaden über die Hausratversicherungdes Mieters reguliert, gibt derVermieter alle nötigen Informationen zurGebäudeversicherung.Die Regulierung durch die Hausratversicherungist immer dann sinnvoll, wennauch andere Teile des Hausrats (wieMöbel, Gardinen oder Teppichboden)zu Schaden gekommen sind.Erst wenn Hausrat- oder Gebäudeversicherungden Schaden erstattet haben,beginnt die Suche nach einem Schuldigen.Die Versicherung, die meint, dassder Schaden schuldhaft verursachtwurde, wird versuchen den Schuldigen inRegress zu nehmen.Mit diesen juristischen Spitzfindigkeitenbeschäftigen sich die Spezialisten derVersicherungen dann untereinander.3. Inanspruchnahme von HaftpflichtversicherungenHat jemand einen Schaden wirklichschuldhaft verursacht, wird er oder seineHaftpflichtversicherung für diesen Scha-den aufkommen müssen. Für die Frageder Schuldhaftigkeit ist es unwesentlichob der Schaden mutwillig oder versehentlichverursacht wurde. Einfache Fahrlässigkeitreicht generell für die Verpflichtungzum Schadenersatz aus.Allerdings ist die Anspruchsgrundlagehier nur der Zeitwert der beschädigtenSachen, Hausrat- und Gebäudeversicherungenersetzen den Neuwert.Als Haus- und Grundbesitzer besitzt die<strong>HWB</strong> auch eine Haftpflichtversicherung,die alle gegen die <strong>HWB</strong> gerichtetenAnsprüche reguliert. Entsprechend solltejeder Mieter eine Privathaftpflicht-Versicherungbesitzen.Werner Hoffmannadept Versicherungsmakler GmbHDer Autor beantwortet Ihnen gerne Fragenzur Wahl der richtigen Versicherung.Werktags von 15.00 bis 18.30 Uhrtelefonisch unter (03302)209521oder mobil unter (0173)613 9379<strong>HWB</strong>-Bereitschaftsdienst - Hilfe rund um die UhrNicht jedes Problem ist ein Fall für den BereitschaftsdienstIm Jahr 2004 rückte der Bereitschaftsdienst der <strong>HWB</strong> insgesamt 457 mal aus. „Aberlängst nicht jeder Einsatz ist notwendig“, erklärt Gerhard Dombrowski, Leiter der<strong>HWB</strong>-Bestandsentwicklung. Viele der von den Mietern gemeldeten Probleme stellenkeine Gefahr für Leib und Leben der Mieter oder die Gebäudesubstanz dar undhätten deshalb schon aus Kostengründen Zeit bis zur regulären Arbeitszeit derHauswarte. Besonders oft wurde der Bereitschaftsdienst im letzten Jahr wegen verstopfterToiletten alarmiert. Häufige Ursache dieses Problems: Dinge, die in denMülleimer gehören, werden in der Toilette entsorgt. „Und dann wird beim Spülenauch noch mit Wasser gespart“, sagt Gerhard Dombrowski. Aber egal wie starkgespült wird: Toiletten sind prinzipiell keine Mülleimer.Nur noch sechs Baugrundstücke„Am Waldrand“Für schnell Entschlossene bietet die <strong>HWB</strong> jetzteinen attraktiven OsterrabattMüllentsorgung <strong>2005</strong>:mehr Umweltschutz - höhere GebührenDie Tage der Mülldeponien in Germendorfund Mildenberg sind gezählt. Am31. Mai <strong>2005</strong> schließen die beiden letztenaktiven Deponien im LandkreisOberhavel ihre Tore, da sie den danngültigen höheren Umweltstandardsnicht mehr genügen.Ab 1. Juni <strong>2005</strong> darf nur noch Abfall,der so vorbehandelt wurde, dass ernicht mehr chemisch reagieren kann,auf basisabgedichteten Deponien abgelagertwerden. Die neue Richtlinie solldas Grundwasser vor Sickerstoffen unddie Atmosphäre vor dem KlimakillerMethan besser schützen.Dieser wichtige Beitrag zum Umweltschutzhat seinen Preis. Die Entsorgungdes Hausmülls wird teurer. Der Landkreishat bereits zum 1. Januar <strong>2005</strong>die Grundgebühr von 14,13 Euro proPerson und Jahr auf 15,79 Euro und dieMengengebühr pro Leerung eines1100-Liter-Container von 24,91 auf33,75 Euro angehoben. Im Jahr 2006steigen die Gebühren noch einmal.Unklar ist allerdings nicht nur dieHöhe der künftigen Gebühren, sondernauch die Zukunft des Mülls. Die geplanteMüllverbrennungsanlage (MVA) inGermendorf ist nicht in Sicht. Wie vorzwei Jahren in Hennigsdorf formiertsich in Germendorf Bürgerprotest gegendie Anlage. Zudem ist der norwegischeAnlagenbauer, der die Technik fürdie MVA liefern sollte, insolvent.Als Übergangslösung wird die mit derMüllentsorgung beauftragte Bietergemeinschaftab 1. Juni den in Germendorfweiter ankommenden Müll ingrößere Lastkraftwagen umladen undwieder auf die Straße schicken. Reisezielist die rund 55 Kilometer entferntemechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagein Vorketzin. Vor allem dank ihrer ruhigen, grünenund trotzdem zentrumsnahen Lage –mit kurzen Wegen zum Einkaufen, indie Schule, zum Arzt oder ins Kino –zählt die Eigenheimsiedlung „AmWaldrand“ zu den gefragtesten Wohngebietenin Hennigsdorf. Innerhalbeines Jahres ist das Quartier erheblichgewachsen. Von den ursprünglich 23an diesem Standort angebotenenBaugrundstücken für Einfamilienhäuserstehen heute nur noch ganze sechszum Verkauf.Die voll erschlossenen Grundstückesind zwischen 423 und 855 Quadratmetergroß und kosten zwischen115,00 und 128,00 Euro pro Quadratmeter,zuzüglich sechs Prozent Maklerprovision.Als besonderes „Ostergeschenk“ bietetdie <strong>HWB</strong> allen schnell Entschlosseneneinen Osterrabatt von bis zu zehn Prozentbei Abschluss des Kaufvertragesbis zum 30. März <strong>2005</strong>.Sie interessieren sich für das Angebot?Ramona Schulze und Dr. Karl Stark,Mitarbeiter des von der <strong>HWB</strong> mit demVertrieb beauftragten Maklers, beantwortengern Ihre Fragen.Heinrich Allfinanz GmbH,Saarlandstraße 10016515 Oranienburg1 (03301)8334-05 (03301)8334-24wheinrich@heinrich-allfinanz.deDas Angebot - Größen und PreiseBis zu 10 Prozent Osterrabatt aufdie angegebenen Listenpreise– nur bis 30. März <strong>2005</strong> –Parzelle 3.8. 423 m 2 125 €/m 2Parzelle 3.9. 434 m 2 125 €/m 2Parzelle 4.6. 475 m 2 128 €/m 2Parzelle 4.12. 495 m 2 128 €/m 2Parzelle 4.13. 855 m 2 115 €/m 2Parzelle 4.14. 854 m 2 115 €/m 2Alle Preise zuzüglich 6% Maklerprovision


Stadt & Leute<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 6 • Ausgabe März <strong>2005</strong>Die <strong>HWB</strong> ist nichtnur zweitgrößterWohnungsvermieter inHennigsdorf, sondernzählt auch eine Reihevon Gewerberäumenzum BestandIm Vergleich zu den über 3000 <strong>HWB</strong>-Wohnungen nimmt sich die Zahl derGewerberäume, die die <strong>HWB</strong> in Hennigsdorfvermietet, eher bescheidenaus. Was aber nicht bedeutet, dassdiese Räume und deren Mieter wenigerAufmerksamkeit im Tagesgeschäftder Wohnungsgesellschaft genießen.Denn auch jeder leer stehende Gewerberaumbedeutet Mietausfälle für die<strong>HWB</strong> und zudem einen kleinen Verlustan städtischer Lebensqualität. Ohneden Frisörsalon, die Gaststätte oder dieVideothek um die Ecke wäre die Stadtum einiges ärmer.Es ist aber kein Geheimnis: Vor allemdie kleinen Händler und Gewerbetreibendenbekommen es als erste zuspüren, dass viele Menschen wenigerGeld im Portemonnaie haben. Nichtwenige mussten in den letzten Jahrenaufgeben. An vielen Schaufensterscheibenwerben Plakate um neue Mieter.Um so mehr freut es die <strong>HWB</strong>, dass siein den zurückliegenden Monatengleich vier neue Verträge mit Gewerbemieternabschließen konnte. Im Oktober2004 eröffneten Ilona le’ Plat inder Feldstraße 27 ein Reisecenter undSabine Schröder-Dinh einen Blumenladenim „Markt am Anger“ in NiederNeuendorf. Erst vor wenigen Tagenwagten Doreen Lindner mit ihremSchönheitssalon „Aphrodite“ und StefanieHoof mit dem Frisörsalon „PerfekteWelle“ in Geschäftsräumen ander Nauener Straße den Schritt in dieSelbständigkeit.Die <strong>HWB</strong> wünscht den neuen undnatürlich auch den etablierten Gewerbemieternein erfolgreiches Geschäftsjahrund viele zufriedene Kunden.Auf Mallorca - abseits vom Trubel – würdeIlona le’ Plat gern mal wieder Urlaubmachen. Für mehr als ein langes Wochenendein Wien hat die Zeit in den letztenzwei Jahren aber nicht gereicht.Ihren Kunden will die gelernte Industriekauffrauaber nach Möglichkeit jeden Reisewunscherfüllen. Und das schon seit1992. Die erste Zeit als Angestellte und seitgut vier Jahren als ihre eigene Chefin. AmHavelplatz hat sie 2001 ihr eigenes Reise-Vergissmeinnicht – nicht von Ungefähr hatSabine Schröder-Dinh diese Blume alsNamensgeberin für ihren Laden gewählt.Mit besonderen Sträußen und einem Sortiment,dass sich von der Konkurrenz etwasunterscheidet, möchte sie ihren Kunden inguter Erinnerung bleiben.Im Oktober 2004 hat sich Frau Schröder-Dinh einen lang gehegten Wunsch erfülltund im „Markt am Anger“ einen Blumenladeneröffnet. Neben Schnittblumen undTopfpflanzen gibt es im „Vergissmeinnicht“auch viele kleine Dinge zum Dekorierenund Verschenken. „Zur Zeit gehen Töpfe mitFrühjahrsblühern besonders gut“, erklärtFrau Schröder-Dinh.Reisecenter le’ Platcenter eröffnet. Im Herbst letzten Jahres istFrau le’ Plat dann in die neuen Geschäftsräumein der Feldstraße 27 gezogen.„Zur Zeit läuft es ganz gut“, erklärt sie,viele Reiseveranstalter locken mit Frühbucherrabatten.Vor allem Urlaubsziele ringsum das Mittelmeer und in Skandinaviensind besonders beliebt. Pauschalurlaub inSpanien oder Tunesien oder Ferienhäuserin Dänemark und Schweden stehen beiihren Kunden hoch im Kurs.„Vergissmeinnicht“Blumen undGeschenkeWer ganz besonderen Blumenschmuck fürseine Festtafel, eine Hochzeit oder eineTrauerfeier sucht, kann sich von Frau Schröder-DinhSträuße und Gestecke nach seinenganz individuellen Wünschen anfertigenlassen. „Innerhalb von Hennigsdorf“,erklärt Frau Schröder-Dinh, „liefern wir dieBestellungen auch kostenlos ins Haus.“Und wem das Geschick oder die Zeit fürdie Gestaltung der Balkonkästen fehlt, derkann sie sich im „Vergissmeinnicht“ fachmännischbepflanzen lassen. „Vergissmeinnicht“ • Blumen und Geschenkeim „Markt am Anger“ in Nieder NeuendorfMontag bis Freitag 10.00 - 18.00 UhrSamstag8.00 - 14.00 UhrDas Reisecenter ist aber nicht nur eine guteAdresse für die schönsten Tage des Jahres.Hier findet man auch etwas für die langeZeit zwischen zwei Urlaubsreisen. NebenTageszeitungen bekommt man bei Fraule’ Plat Eintrittskarten für Konzerte, Musicalsoder Sportereignisse im ganzen Land. Reisecenter le’ Plat in der Feldstraße 27Montag bis Freitag 10.00 - 13.00 Uhr14.00 - 18.00 UhrSamstag10.00 - 13.00 UhrKosmetikstudio„Aphrodite“„Ganzheitliche Schönheitspflege in mediterranemFlair“ verspricht Doreen Lindnerihrer Kundschaft in ihrem gerade eröffnetenKosmetikstudio „Aphrodite“ in derNauener Straße 18. „Schönheit ist mehr alsnur ein gesunder und gepflegter Teint“,beschreibt die staatlich geprüfte Kosmetikerinihre Philosophie, wahre Schönheitkomme von innen. Deshalb bietet sieneben klassischer Kosmetik, Hand- undNagelpflege und medizinischer Fußpflegeauch Aromamassagen und Aromatherapiean. Spezielle Aromaöle – individuell abgestimmtauf das Befinden jeder Kundinoder jedes Kunden – befördern das körperlicheWohlbefinden und stärken dasinnere Gleichgewicht. „Aphrodite“ • mediterranes Kosmetikstudioin der Nauener Straße 18Montag14.00 - 19.00 UhrDienstag bis Freitag 9.00 - 13.00 Uhr14.00 - 19.00 UhrSamstag9.00 - 13.00 Uhr1 (03302) 20 80 99Frisörsalon„Perfekte Welle“Aus der Not eine Tugend machen. Für diesenWeg hat sich Stefanie Hoof entschieden.Als ihr bisheriger Arbeitgeber seinenFrisörsalon an der Havelpassage dichtmachte, hat die Frisörmeisterin kurz entschlossenden Schritt in die Selbständigkeitgewagt. Die passenden Geschäftsräumefür die Existenzgründung waren in derNauener Straße schnell gefunden und am14. Februar <strong>2005</strong> war es soweit: StefanieHoof konnte gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterindie ersten Kunden im eigenen,nagelneu eingerichteten Salon begrüßen.„Wir schneiden jedem die Haare“, erklärtFrau Hoof, „und das zu fairen Preisen.“ Frisörsalon „Perfekte Welle“in der Nauener Straße 13/15Montag bis Freitag 9.00 - 18.00 UhrSamstag9.00 - 12.00 Uhr1 (03302) 20 5015


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 7 • Ausgabe März <strong>2005</strong>Stadt & LeuteNach gründlicher Sanierung und Umbaudurch die <strong>HWB</strong> begann im Oktober1998 ein neuer Abschnitt im Leben desehemaligen Klubhauses der LEW-Arbeiter.Heute ist das Stadtklubhaus als gutbesuchter Veranstaltungsort, als Heimatder Musikschule und verschiedenerkünstlerischer Vereine und GruppenHennigsdorfs erste Adresse inpuncto Kultur. Allein im letzten Jahrkamen rund 15 000 Besucher zu verschiedenstenVeranstaltungen ins Haus.Für die <strong>HWB</strong> brachte der Umzug in dieFotorätsel : Rätself0toHennigsdorf en détailWo sie schreiten Seit an Seit ... ? Das isthier die Frage. Sind Ihnen diese beidengesichts- aber darum längst nichtmeinungslosen Gestalten schon einmalbegegnet? Zugegeben, ihr Standort istein wenig abseitig. Dafür ist ihr Standpunktumso zentraler.Wenn Sie wissen, wo die beiden inHennigsdorf zu finden sind, können Siewie immer 50 Euro gewinnen.Schicken Sie Ihre Antwortkarte anHennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbHPostfach 120 110, 16750 Hennigsdorfoder per e-Mail anwohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comEinsendeschluss ist der 30. März <strong>2005</strong>(Datum des Poststempels)Die Auslosung des Preisträgers erfolgt unterAusschluss des Rechtsweges.Des Rätsels Lösung. Den in der letzten Ausgabegesuchten „Pfeil“ hat Johanna Nowackvor dem neuen Rathaus entdeckt und 50 Eurogewonnen. Herzlichen Glückwunsch!Flexibel, funktional und feierlichNeues Konzept für die Gaststätte im Stadtklubhausneuen Büroräume an der Edisonstraßeeine erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen.Zum einzigen Sorgenkind entwickeltesich der Gastronomiebereich. Keinerder Pächter vermochte es, die Gaststätteim Stadtklubhaus auf wirtschaftlicheFüße zu stellen. Zuletzt blieb die Küchedes Restaurants fast ein Jahr lang kalt.Nur zu den Veranstaltungen im Klubhauskümmerte sich ein Catering-Serviceum das leibliche Wohl der Gäste.Aus diesem Grund haben <strong>HWB</strong> undStadt ein neues Konzept für die Nutzungder Gaststätte entwickelt. Danachwird die Stadt die Räume von der <strong>HWB</strong>mieten und mit einem Partner bewirtschaften.„In Zukunft wird es keineTagesgastronomie in unserem Hausmehr geben“, nennt Ronny Heinrich,Leiter des Fachdienstes Kultur- undEventmarketing der Stadtverwaltung,die wichtigste Neuerung. Im GegenzugBüchereckesoll der Catering-Service sein Angebotdeutlich erweitern. Das Konzept siehtso aus, dass jeder Hennigsdorfer dieumgestalteten Gasträume für privateFeierlichkeiten oder kleinere Betriebsfestebuchen kann – inklusive einergastronomischen Rundumversorgungdurch den Catering-Service. Es ist angedacht,dass die Miete für die Nutzungder Räume dann in den Leistungen desCatering-Service bereits enthalten ist.„Natürlich ist es auch möglich, nur dieRäume ohne die gastronomische Versorgungfür Seminare oder Tagungenzu mieten“, umreißt Ronny Heinrichseine Vorstellungen. Die Möglichkeitder Selbstversorgung schließe das neueBewirtschaftungskonzept aber grundsätzlichaus.Damit der Gastronomiebereich sich inZukunft flexibler nutzen lässt, baut die<strong>HWB</strong> die Räumlichkeiten zur Zeit um.Der große Gastraum wird dabei in dreiseparate Räume aufgeteilt. Die beidengrößeren sind durch eine mobile, aberschalldichte Wand getrennt. Je nachBedarf und Anzahl der Nutzer lässt sichdiese Trennwand einfach herausnehmenoder einsetzen.Das rustikale Gaststättenmobiliar ist imZuge der Umbauarbeiten bereits verschwunden.„Die neue Einrichtungwird sich mehr dem Stil des Klubhausesanpassen“, verspricht Ronny Heinrich,und dabei flexibel, funktional undfeierlich sein. Familie Cohn - Ein jüdisches Schicksal in DeutschlandAm 60. Jahrestag der Befreiung des VernichtungslagersAuschwitz durch die Rote Armee stellte Dr. HelmutFritsch die in einer Broschüre dokumentierten Ergebnisseseiner Forschungen zur Geschichte und zum Schicksalder Familie von Emil Cohn vor. Auf 54 Seiten skizzierter den Lebensweg dieser jüdischen Familie, die füreinige Jahre im Gutshaus Nieder Neuendorf lebte undauf deren 1938 „arisiertem“ Grundbesitz das heutenach ihnen benannte Cohnsche Viertel errichtet wurde.Von den fünf Kindern Emil Cohns und deren Ehepartnernüberlebte nur die älteste Tochter Bianca die NS-Emil Cohn um 1905Diktatur. Fast die gesamte Familie starb in den KonzentrationslagernTheresienstadt und Auschwitz. Mit seiner interessanten Broschüre will Dr.Fritsch nicht nur ein Detail der Hennigsdorfer Stadtgeschichte rekonstruieren, sondern auchden „ehrwürdigen Namen Cohn bewahren und damit Barrieren gegen den neuerlich aufkommendenbraunen, rassistisch-antisemitischen Ungeist errichten helfen“. Die mit zahlreichen Reproduktionen historischer Fotos und Dokumente ausgestattete Broschüreist für 7,80 Euro in der Stadtinformation erhältlich.Weitere Informationen zum Leben der Familie Cohn und deren Beziehungen zur Familie desBerliner Verlegers Rudolf Mosse hat Elisabeth Kraus in ihrem 1999 erschienen Buch „Die FamilieMosse. Deutsch-jüdisches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert“ aufgeschrieben.Kultur im StadtklubhausDas Programm dernächsten Wochen10. März • 14.00 UhrSeniorenveranstaltungdes Seniorenclubs AEG/LEW13. März • 19.00 Uhr„Sibirien im Winter“Eine Dia-Video-Show von und mitMarkus Möller und Ronald Prokein19. März • 16.00 Uhr„Verhexte Hexen“Ein Theaterstück für Kinder undErwachsene (ab 5 Jahre)27. März • 16.00 UhrOsterkonzertBekannte Melodien aus Musicalund Operette mit der„Oranienburger Schlossmusik“14. April • 14.00 UhrSeniorenveranstaltungdes Seniorenclubs AEG/LEW16. April • 15.00 UhrFrühlingskonzertder Musikschule Hennigsdorf22. April • 14.00 UhrFrühlingsfestder Volkssolidarität HennigsdorfSprechzeiten & TelefonnummernDienstag09.00 - 12.00 Uhr13.00 - 18.00 UhrDonnerstag13.00 - 15.30 Uhrund nach telefonischer VereinbarungBereich Bestandsverwaltung1 (03302) 86 85 -20/-21/-22/-23Bereich Bestandsentwicklung1 (03302) 86 85 -12 /- 18Bereich BetriebswirtschaftBetriebskosten: 1 (03302) 86 85- 36Miete: 1 (03302) 86 85 - 15www.hwb-online.comwohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comImpressumDas <strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> ist die Mieterzeitung derHennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH<strong>HWB</strong>Edisonstraße 116761 Hennigsdorf1 (03302) 86 85-05 (03302) 86 85-25wohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comAuflage: 5000 ExemplareHerausgeber: <strong>HWB</strong>Text, Redaktion und Foto: Jörn PestlinFoto, Layout, Satz und Repro:Tatjana Herkner, Siegfried RiemerDruck: Druckerei ConradNamentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung des Herausgeberswieder. Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung der <strong>HWB</strong>.

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