Leben ? Unterhaltung ? Beratung - Dresdner Akzente

Telefon Redaktion: 456 80 116 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden
www.dresdner-nachrichten.de
■ Begegnungsstätte
Computerkurs
In der Begegnungsstätte Gorbitz
der Volkssolidarität Dresden e.V
beginnt am Mittwoch, dem 16.
Juni wieder ein neuer Computerkurs
für Anfänger. Er fi ndet einmal
wöchentlich statt und dauert
jeweils zwei Stunden. Die Kosten
betragen 5,50 Euro pro Stunde.
Wer schon vorab reinschnuppern
möchte, kann eine der Info-
Veranstaltungen besuchen. Am 2.
und am 9. Juni, zwischen 17 und
19 Uhr werden alle Fragen rund
um die Kurse der Volkssolidarität
Dresden e.V. beantwortet und
auch Anmeldungen entgegengenommen.
DN
Begegnungsstätte Gorbitz:
Altgorbitzer Ring 58
Telefon: 2060555
■ Jägerpark
l Seite 5
Flohmarkt
Die Sozialarbeiter der Mobilen
Kinderarbeit der Diakonie – Stadtmission
Dresden laden am Sonnabend,
dem 31. Mai von 10 bis 14
Uhr im Dresdner Jägerpark (Dresden-Neustadt)
zum ersten Kindersachenfl
ohmarkt ein. DN
Bei Fragen – Telefon: 89960313
■ Erich Kästner Museum
Rallye
Am 9. Juli 2008 ist es wieder soweit:
Die mittlerweile 3. Erich
Kästner Rallye startet mit 500
Kindern in einen spannenden Vormittag
voller Fantasie, Spiel und
Kreativität. Unter dem Motto „Parole
Emil“ begeben sich die Kinder
auf die Suche nach dem Dieb Max
Grundeis aus Erich Kästners weltberühmtem
Kinderroman „Emil
und die Detektive“.
Wer an diesem ungewöhnlichen
Vormittag zusammen mit seiner
Schulklasse dabei sein möchte, kann
sich noch bis zum 20. Juni im Erich
Kästner Museum anmelden. Pro
Kind wird ein Unkostenbeitrag
von drei Euro erhoben. DN
Infos und Anmeldung:
Telefonnummer: 8045086
Leben • Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger 22. Woche / 29. Mai 2008
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■ Neueröffnung am Dresdner Neumarkt
Es gibt vieles zum Anschauen im neu eröffneten Restaurant „Dresden 1900“, das sich im „Juwel an der Frauenkirche“ befi ndet. Die „Helene“
gehört zweifelsohne zu den ganz großen Attraktionen. Foto: Paul Kern
Gafee und Gaggau bissl hibsch gemacht
Restaurant „Dresden 1900“ will Touristen und Dresdnern sächsische Küche zeigen
„Wem ma schoan moa hiea sann“, erklärt der Bilderbuchtouri
seiner Frau und zeigt auf die Gaststätte gegenüber der Frauenkirche.
Eben noch staunend im wieder errichteten Gotteshaus
wollen sie nun „echt sächsisch essen“ – und dürfen erst mal über
der Speisekarte rätseln. Das Restaurant „Dresden 1900“ ist neu
am neu gebauten Neumarkt-Platz und historisch in Inneneinrichtung
und mit manchen Speisen. „Wir haben in Omas Kochbuch
geschaut und einiges gefunden, was auch um 1900 auf den Tisch
kam“, sagt Wirt Ricco Geithner.
Von Thessa Wolf
Auf den Tellern liegt „Was de Kuh
im Maule hat“ und „Gräuterquark
mit Pellgardoffeln“. Es gibt „Zerschniddenen
Dafelspitz mit Gemiese
in Briehe“ und die obligatorischen
sächsischen Quarkkäulchen,
aber auch Pommes, Doradenfi let
oder Lachs. „Eine kulinarische
Rundfahrt durch das alte und neue
Dresden“, nennt Ricco Geithner
seine uralt-sächsischen und modern-gastronomischen
Angebote.
Und er verrät sogar, wer Sauerbraten,
Eintopf und „Buddhing“ zaubert:
ein französischer Koch. Vincent
Clauss kommt aus Straßburg
und ist eigentlich nur noch zur
Hälfte Franzose – seine Frau, eine
echte Sächsin, kennt er seit zehn
Jahren, und gemeinsam haben die
beiden zwei Kinder. Seit zehn Jahren
lebt der „Dresden-1900-Koch“
bereits in Sachsen und hat sein
Herz für und seinen Geschmack an
der sächsischen Küche entdeckt.
Natürlich kommen auch viele Weine
aus sächsischen Gegenden, die
roten wie die weißen. Niederau,
Meißen, Diesbar-Seußlitz stehen
als Standorte auf der Karte, aber
auch Saale-Unstrut, die Pfalz, Italien,
Spanien und Australien. Natürlich
gibt es auch Bier, eine Brauerei
hat schließlich ihren Sponsorenfuß
in der Restauranttür, und ebenso
„Gafee und Gaggau bissl hibsch
gemacht“.
Zwar sind Essen und Trinken
die Hauptsache im neuen Restaurant,
daneben gibt es aber genug
zum Anschauen, wie beispielsweise
die „Helene“. Das ist die
Straßenbahn von 1898, die einst
in der Kultgaststätte „Linie 6“ zu
fi nden war. Karl-Heinz Bellmann
hatte diese schon zu DDR-Zeiten
„gegründet“ und nebenher Straßenbahnzubehör
wie Haltestellen-
schilder und Sitzbänke gesammelt.
„Es war unbeschreiblich schön,
noch einmal die Hand an der
Kurbel zu haben“, erinnert sich
Bellmann an den Tag, als die „Linie
6“ ins Dresdner Zentrum kam.
Er sei zwei Mal mit ihr um den
Neumarkt gefahren – wenn auch
nur in der Straßenbahn, die auf
einem Tiefl ader stand. Im vergangenen
August war die Bahn mit
einem Kran über das zu der Zeit
noch offene Dach in das künftige
Restaurant gehoben worden. „Die
Museumsgastronomie gibt einen
Einblick in das Leben der Dresdner
und ihre Verkehrsgeschichten
um 1900“, erklärt Ricco Geithner.
So ist der Mittelpunkt des Lokals
der nachgestaltete Postplatz unter
einer gläsernen Kuppel. Über 240
Sitzplätze gibt es in verschiedenen
Räumen.
www.forsthof-dresden.de
Kaminholz
Brennholz, Holzbrikett
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Mobil: 01 71-7 26 33 63
■ TU Dresden
l Seite 3
Alleinstellung
Das Deutsche Institut für Sachunmittelbare
Demokratie (DISUD)
ist neues An-Institut an der Technischen
Universität Dresden.
Durch dieses deutschlandweit einzige
An-Institut zur Erforschung
der unmittelbaren Demokratie
hat sich die Technische Universität
Dresden ein Alleinstellungsmerkmal
unter den deutschen Universitäten
erworben. Die Juristische
Fakultät der TU Dresden hatte den
Antrag auf den Weg gebracht.
Die seit 1990 erhöhte Regelungsdichte
zur sachunmittelbaren Demokratie
zieht noch immer einen
riesigen Forschungsbedarf nach
sich. In der Schweiz wird dieses
Forschungsgebiet bereits massiv
gefördert. „Wir arbeiten daran, in
Dresden ein Zentrum der direkten
Demokratieforschung aufzubauen
und sind für die gute Kooperation
mit der TU Dresden dankbar“, so
Dr. iur. Peter Neumann, Direktor
des DISUD. Er befasst sich bereits
seit zwanzig Jahren mit der direkten
Demokratie in Sachfragen.
2004 hat er das DISUD in Dresden
gegründet. DN
Weitere Informationen:
Tel.: 41746664 oder im Internet:
www.disud.org

2 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 29. Mai 2008
Dresdner Journal
Wein & Fisch
Themenabend im Gewandhaushotel
am 28.06.2008.
Zur Probe stehen 9 Weine und
1 Sekt und ein 3-Gang-Menü.
Kartenvorbestellung unter
0351/4 84 52 00 o. 0351/4949 35 52
Weinwanderungen und
Veranstaltungen sind unter
www.saechsische-vinothek.de
beschrieben.
Samstag, 7. Juni 2008 · 10 bis 18 Uhr
Großes Fest zum Tag
des offenen Hofes
Tag des offenen Weinberges am
07. & 08. Juni in Radebeul.
Steillagenwinzer laden in die
Weinberge ein.
Programme unter
www.Radebeuler-Winzer.de
Traktorfahren – Wettmelken – Bastelstraße
10.30 Uhr Theaterstück für Kinder
14.00 Uhr Pferdereiten und Cowboy-Programm
Tiere zum Anfassen und Abenteuer-Spielplatz
Frisches Brot aus dem Holzbackofen, Hausmacher Wurst, Kaffee, Kuchen und Musik
Samstag, 21. Juni 2008 · 9 bis 17 Uhr
Familientag auf dem Erdbeerfeld
Kommen-Pflücken-Freuen mit Kind und Kegel
Diese Veranstaltung wird unterstützt
vom Sächsischen Staatsministerium
für Umwelt und Landwirtschaft und
dem Verein Direktvermarktung in
Sachsen e.V.
Hofladen & Schulbauernhof Weixdorf
Telefon 03 51 - 888 13 14 · Pastor-Roller-Straße 42 · 01108 Dresden
WILLKOMMEN
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Telefax (0351) 45 680-113
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■ Impressum
Dresdner Nachrichten
www.dresdner-nachrichten.de
Aufl age Dresden
27.000 Exemplare
Herausgeber, Verlag:
SDV Verlags GmbH
Geschäftsführer:
Christoph Deutsch
Tharandter Straße 31–33
01159 Dresden
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Fax: 03 51 / 4 56 80-113
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Siegmar Walter
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Heike Wunsch (verantwortlich)
E-Mail: heike.wunsch@sdv.de
Redaktion:
Radostina Velitchkova
(verantwortlich),
Thessa Wolf,
Torsten Janas
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Satz & Gestaltung /
Herstellung:
Mandy Preßler,
Radostina Velitchkova
Druck:
Torgau Druck Sächsische Lokalpresse
GmbH
Vertrieb:
Pirnaer Rundschau Vertriebs- und
Werbeagentur P. Hatzirakleos
Nachdrucke verboten. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und
Fotos sowie für die Richtigkeit der
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den Dresdner Nachrichten eingesetzten,
gestal teten und veröffentlichten
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Artikel stellen nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion und des
Herausgebers dar.
■ Trend
Vom Supermarkt bis zur Abo-Kiste
Auch die Landeshauptstadt Sachsens bietet immer mehr Möglichkeiten für den Bio-Einkauf
Bio ist in. Bio boomt. 15 Prozent
Umsatzzuwachs verzeichnete
der Deutsche Biomarkt im vergangenen
Jahr nach Auskunft
des Bundes für Ökologische Lebensmittelwirtschaft
(BÖLW).
Gesundheits- und umweltbewusste
Ernährung ist weiter
im Kommen. Auch die Bio-Einkaufslandschaft
Dresdens wird
größer und vielfältiger.
Von Iris Stauch
Betritt man Pur, das neue Bio-Geschäft
in Kleinzschachwitz, erklingt
sofort ein freundliches „Guten
Tag“. Doch die Inhaberin Yvonne
Güntsch erzählt: „Für so manchen
Kunden ist es noch ungewohnt,
begrüßt zu werden.“ Auch die
moderne Einrichtung und die unterschiedliche
Auslage der Waren
überrascht. „Wir haben das Geschäft
großzügig gestaltet, damit
es auch für Kinderwagen geeignet
ist.“ Leben doch viele junge ernährungsbewusste
Familien in der
Gegend. Diese Tatsache war neben
ihrer eigenen streng biologischen
Ernährung mit entscheidend,
dass sie im Herbst 2007 den Laden
eröffnete. Auch ihr Sortiment
möchte Güntsch serviceorientiert
gestalten: „Wir setzen stark auf
Anbieter aus Sachsen, sie garantieren
Frische und verpfl ichten nicht
zu Mindestabnahmemengen. Lieferengpässe
gab’s bei ihnen auch
noch nicht.“
Ein möglichst hoher Anteil regionaler
Produkte und große Auswahl
sind auch festgeschriebenes
Ziel der VG, der Verbrauchergemeinschaft
für umweltgerechte
Erzeugnisse e. V., mit Läden in
der Jahn- und Schandauer Straße
(Pohlandpassage). Ihre Gründung
vor 17 Jahren durch ca. 20
■ Kinder- und Jugendarbeit
Aktivisten folgte dem heute noch
so formulierten Anspruch: „Bio-
Produkte sind kein Luxus, sie gehören
täglich auf den Tisch.“ Die
Preise in der VG enthalten bis auf
geringe Verlustaufschläge keine
Handelsspanne. Dafür sorgt der
monatliche Beitrag der VG-Mitglieder
(15 Euro), der auch Miete
und Gehälter fi nanziert. Das
Modell bewährt sich. Allein 2007
stieg die Mitgliederzahl um 500
auf derzeit 3.400. Darunter auch
hier viele junge Mütter, Familien
mit mehreren Kindern, für die es
sich besonders lohnt – nach der
mitunter langen Anfahrt kaufen
sie hier für die gesamte Woche ein.
Anderswo geht man in den Bio-
Laden um die Ecke, noch gut zehn
Kindertag auf der Insel
Schon am 29. und 30. Mai fi nden
im Kinder- und Jugendhaus Insel
anlässlich des Internationalen Kindertages
am 1. Juni Veranstaltungen
statt. Am Donnerstag feiert der
Sausewind von 9.30 bis 10.30 Uhr
Kindertag in der Insel und baut
Windspiele mit den Besuchern. Am
Freitag gibt es von 8 bis 11 Uhr ein
Bio-Läden gibt es zwischen Klotzsche
und Strehlen.
Karstadt „lockt“ seit 2003 denjenigen
in seinen Bio-Markt, der
für Genuss und gute Qualität gern
einen Blick über den Tellerrand
wirft und gut bezahlt: den Feinschmecker.
3.500 Produkte stehen
hier zur Auswahl. Marktleiterin
Gabriele Werner ist voll des Lobes
für die regionalen Anbieter, die z.B.
Käse, Wurst, Brot und Eis liefern.
„Sie überzeugen schon daher, weil
sie hohen Einsatz zeigen. Erst nach
Jahren können Bio-Landwirte ihre
Waren zu Bio-Preisen vermarkten.
Bio produziert nur, wer sich bewusst
dafür entschieden hat. Das
und konkrete Anforderungen an
Tierhaltung und Pfl anzenanbau
versuchen wir unseren Kunden zu
vermitteln.“ Karstadt-Bio, so Werner,
sei „authentisch“, denn das
Siegel auf jedem Produkt verbürge
Qualität und Kontrolle. Im Juni
veranstaltet Karstadt seine nächste
Bio-Aktionswoche.
Bio-Supermarktfl air erlebt man
in der „Bio-Sphäre“ in der Neustadt
und im Vorwerk Podemus.
Bio hautnah bringt der Einkauf
direkt auf Höfen. Auch Dresdner
Bäcker und Fleischer bieten Bio-
Qualität, so wie Reformhäuser
ihre Bio-Kunden haben. Bequemer
geht’s immer: mit der Abo-Kiste,
die ins Haus geliefert wird.
Bio-Einkaufsführer Sachsen unter
www.bioeinkauf-sachsen.de
■ Körnerscher Sing-Verein
Vocal Concert Dresden – Rückschau und Neubeginn
Alljährlich am zweiten Weihnachtstag
ist die barocke Loschwitzer
Kirche so gut besucht wie selten
sonst im Jahr. Der Raum ist
vom Kerzenschein erleuchtet und
mit fröhlichem Gesang erfüllt das
Kirchenschiff. Das Ereignis, zu
dem die Leute an jedem 26. Dezember
in Scharen kommen, ist
wirklich besonders: Der Körnersche
Sing-Verein unter Peter Kopp
zelebriert „Nine Lessons and Carols“,
die englische Weihnachtsfeier
des King’s College Cambridge
– ein fulminantes Spektakel, das
schon Wochen im Voraus ausverkauft
ist.
Der hochkarätig besetzte Kammerchor,
den der Chordirigent des
Kreuzchores Peter Kopp ins Leben
rief, hat sich in den vergangenen
15 Jahren einen Namen in Dresden,
Deutschland und auch im
Ausland gemacht. Vor allem durch
die Wiederentdeckung und -aufführung
von Werken der Dresdner
Musiktradition hat der Kammerchor
immer wieder für Aufsehen
gesorgt. CD-Produktionen wie
„Weihnachten in der Dresdner
Frauenkirche” und „Weihnachten
am Dresdner Hof” sowie die
Einspielung von Werken Johann
Gottlieb Naumanns haben den
„Bio-Produkte sind kein Luxus, sie gehören täglich auf den Tisch.“ Foto: Paul Kern
kunterbuntes Zirkusfest für Schüler
der ersten bis vierten Klassen.
Von 15 bis 18 Uhr rufen dann die
Trommeln zum Indianerfest. Das
Kinder- und Jugendhaus Insel
liegt an der Meißner Landstraße in
Dresden-Briesnitz.
Bei Fragen – Telefon: 4015900
Der Chor bei der Aufführung von Händels Belshazzar 2007 in Göttingen.
Foto: Michael Schäfer
Namen des Körnerschen Sing-Vereins
im Ausland populär gemacht.
Ein Ereignis von Weltrang war die
Ersteinspielung des in der Sächsischen
Landesbibliothek wiederentdeckten
„Dixit Dominus” von Antonio
Vivaldi im Jahre 2006 für die
Deutsche Grammophon. Die Kritiker
zwischen New York und Tokio
waren sich einig: Dieser Chor ist
von herausragender Qualität.
Peter Kopp und die Mitglieder
seines Ensembles, die überwiegend
ehemalige Kruzianer und Absolventen
der Dresdner Musikhochschule
sind, halten nun in diesem
Jahr Rückschau auf 15 Jahre er-
■ Kinder- und Jugendarbeit (2)
Kindertag mit der Gemeinde
Am 1. Juni, dem Internationalen
Kindertag eröffnet die Diakonie
– Stadtmission Dresden eine neue
evangelische Kindertageseinrichtung
auf der Eberswalder Straße
10 im Dresdner Hechtviertel. Dazu
wird es zusammen mit der evangelischen
St. Pauli-Kirchgemeinde ab
10 Uhr einen Familiengottesdienst
folgreiche Chorarbeit – auf stetes
Bemühen, dem eigenen Anspruch
und dem des Publikums gerecht
zu werden, auf Erfolge wie auf die
Mühen, die auch einem Ensemble
von hoher Qualität nicht erspart
bleiben. Heute ist der Chor seiner
Heimat Dresden längst entwachsen.
Konzerte in ganz Deutschland,
aber ebenso in Italien, Polen,
Holland, in Frankreich wie in den
USA haben den Horizont geweitet,
ohne dass Kopp und die Seinen
ihre Dresdner Wurzeln vergessen
hätten. Im Gegenteil: Das hiesige
Publikum ist für den Chor immer
noch das wichtigste.
in den Räumen des Kindergartens
geben. Danach sind Kinder und Eltern
zu Kaffee, Kuchen, Basteln und
vielem mehr eingeladen.
In der neuen Kindertagesstätte
werden künftig 42 Kinder von fünf
Erzieherinnen und Sozialpädagoginnen
mit einem naturnahen und
christlichen Konzept betreut. DN
Das zunehmende Auftreten im
nationalen und internationalen
Bereich aber hat gezeigt, dass der
Name Körnerscher Sing-Verein
nicht mehr trägt. Kaum jemand
weiß, dass es sich beim Namenspatron
um den Dresdner Appellationsrat
Christian Gottfried Körner,
den Vater Theodor Körners,
handelt. Der „Verein” im Namen
störte unterdessen ebenso wie seine
schwierige Aussprache, vor allem
im Ausland.
So nahmen Peter Kopp und seine
Sängerinnen und Sänger das
diesjährige Jubiläum zum Anlass,
dem Chor einen neuen Namen zu
geben. International verständlich
sollte er sein und deutlich darauf
verweisen, wo man zu Hause ist.
Die Entscheidung fi el auf Vocal
Concert Dresden.
Unter diesem neuen Namen
geht der Kammerchor an die Fortführung
der erfolgreichen Arbeit,
und wir dürfen gespannt sein, mit
welchen Programmen und Konzerten
weitab des Gängigen und
Oft-Gehörten uns Peter Kopp und
sein Vocal Concert Dresden überraschen
werden.
David Nuglisch
www.vocalconcert.de

Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 29. Mai 2008
Immobilien
Dresdner Journal
■ Ausstellung
Liebermanns Lieblings-Berger und andere
Im Semperbau sind bis August „Neue Meister“ zu sehen – sieben Werke von Max Liebermann
Schöne blaue Augen hat er,
der Generalfeldmarschall von
Bülow. Stahlblau, aber nicht
eisern, eher nachdenklich, nach
innen blickend. Kleine und wache
braune Augen schauen aus
Max Liebermanns Selbstbildnis.
Fast zu verschwinden scheinen
jene, die im lebenslustigen voluminösen
Gesicht des Alfred
von Berger blitzen. Alle Augen
haben eines gemeinsam: Sie
blicken von Bildern, die in der
Ausstellungsreihe „Die Galerie
Neue Meister zu Gast im Semperbau“
im Zwinger zu sehen
sind. Während des Albertinum-
Umbaus haben die Staatlichen
Kunstsammlungen themenweise
Werke in die Alten Meister
geholt. Bis zum 31. August
2008 sind es Bilder von Max
Liebermann.
Von Thessa Wolf
Max Liebermann war Berliner
und außerdem Hamburg eng verbunden.
Wie also kommen seine
Werke nach Dresden? „Diese Frage
gibt den Kontext der Ausstellung
vor“, sagt Kuratorin Heike Biedermann.
So werden alle Werke aus
dem Dresdner Sammlungsbestand
in den Zusammenhang damit gestellt,
wie sie erworben wurden.
„So wissen wir, dass bereits 1897
das Bild der Näherin angekauft
worden ist“, erzählt Biedermann.
„Aber dann kam lange nichts
mehr.“ Erst 1913 sei ein weiteres
Werk erworben worden – „An der
Alster in Hamburg“. Während die
Näherin seit dem Zweiten Weltkrieg
verschollen ist, hängt das
Alsterbild nun im Semperbau. Es
befi ndet sich in Gesellschaft von
weiteren fünf Schätzen der Staatlichen-Kunstsammlungen
und einer
Leihgabe. Es ist jener Generalfeldmarschall
mit den blauen Augen.
Seit 1940 war es nicht mehr öffentlich
zu sehen, und nicht nur Heike
Biedermann freut sich, dass es nun
von der privaten in die öffentliche
Hand geborgt wurde. „
Der Vergleich mit den privaten
Sammlern ist besonders frappie-
Unter dem bundesweiten Motto
„Architektur belebt!“ richtet sich
der Tag der Architektur bereits
zum 14. Mal an alle, die sich für
Planungs- und Baukultur interessieren.
Er fi ndet am 28. und 29.
Juni statt. Dutzende Architekturbüros
öffnen ihre Pforten. Geplant
sind zahlreiche Veranstaltungen an
vielen unterschiedlichen Orten.
Mit Gebautem und Geplantem,
der Vorstellung des eigenen Architektur-
und Planungsbüros, Aus-
Max Liebermann: „Das Kohlfeld“ (Ausschnitt), 1912, Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm.
Foto: Jürgen Karpinski / Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
rend“, so die Kuratorin. Besonders
jene aus Dresden hätten als
die modernsten überhaupt in
Deutschland gegolten – mit einem
großen Fundus auch an Liebermann-Werken.
Der Unternehmer
Adolf Rothermund besaß 29 Gemälde,
Sammler Hermann Müller
hatte 200 Zeichnungen des
Künstlers. Dass dennoch einige
„Glanzlichter“ Liebermanns ins
öffentliche Museum gelangten, ist
auch die Geschichte einer Freundschaft.
Der frühere Galeriedirektor
Hans Posse war dem Künstler
sehr verbunden, plante sogar ein
Liebermann-Kabinett. Da beide
sich Briefe schrieben, lässt sich
das ganz praktisch belegen. Liebermann
selbst fand das Interesse
an seiner Kunst „schmeichelhaft“,
„sehr erfreulich“ und sicherte Unterstützung
zu. Indes war der Erwerb
seiner Arbeiten weder günstig
noch einfach. Posse, der nicht
nur Kunstkenner, sondern auch
Stratege war, wartete die Urlaubs-
zeit ab, orderte Sondermittel und
schlug zu bezüglich der Alster, eines
zentralen Werks der deutschen
Freilichtmalerei.
Eine nette Geschichte ist auch
jene vom Berger-Porträt, zumal
sie Dresden in ein besonders schönes
Kunst-Licht stellt. „Natürlich
fi ndet man in Hamburg und Bremen
viel mehr von Liebermann“,
erzählt Biedermann. „Aber in
Hamburg hängen fast ausschließlich
Porträts, eine Sammlung bedeutender
Männer.“ Diese Bildnisse
seien damals Mode gewesen.
So ließ sich der Hamburger Theaterintendant
Alfred von Berger
1905 von Liebermann auf die
Leinwand bringen. Dem Künstler
gefi el das Bild so gut, dass er
■ Buchtipp
TAGE DER
OFFENEN TÜR:
04.06.+05.06.2008,
immer 16:00 –18:00 Uhr,
Otto-Dix-Ring 17
(Treff vor Ort)
Muldaer Straße 1 · 01189 Dresden
Telefon 0351 46901-243
es für sich behielt. Dann malte er
den Intendanten ein zweites Mal.
Das „weniger schöne“ Werk hängt
heute in Hamburg, Liebermanns
Lieblings-Berger jedoch in Dresden.
Aus den 1920er-Jahren stammen
schließlich die sonnendurchfl
utete „Parklandschaft“ und ein
eindringliches spätes Selbstbildnis
des Künstlers.
Neben dem, was zu sehen ist,
wird auch das gezeigt, was derzeit
keiner sehen kann: jene Gemälde,
die seit dem Zweiten Weltkrieg
verschollen oder nach 1945 verkauft
worden sind: „Die Näherin“
(1881) und „Judengasse in Amsterdam“
(1905) werden im ausführlichen
Dokumentationsteil
der Ausstellung vorgestellt.
Max Liebermann in der Dresdner Galerie,
Heike Biedermann/Andreas Dehmer (Hrsg.),
Sandstein Verlag Dresden, 2008, ca. 60 S., ca. 22 Abb., 8 Euro
ISBN: 978-3-940319-27-2
„Architektur belebt!“ –
Tag der Architektur 2008 am 28. und 29. Juni
stellungen, Führungen und vielen
guten Ideen laden Architekten,
Stadtplaner und deren Bauherren
ein, vor Ort ins Gespräch über
Ansprüche und die Entstehung
zeitgenössischer Architektur zu
kommen.
Sehr zu empfehlen ist ein Besuch
im Stadtbad Chemnitz, Mühlenstraße,
am 28. Juni auch der Ort der
Auftaktveranstaltung für den Tag
der Architektur 2008 und für den
1. Architektursommer Sachsen.
Unter dem Motto „CHEMNITZ
– Stadt der Moderne“ fi ndet der
1. Architektursommer Sachsen
statt, der sich bis zum Tag des offenen
Denkmals am 14. September
2008 erstreckt. Belebt wurde
er von der Architektenkammer
Sachsen, dem Landesamt für
Denkmalpfl ege Sachsen und der
Stadt Chemnitz. Gast der Auftaktveranstaltung
ist der Sächsische
Staatsminister des Innern,
Dr. Albrecht Buttolo.
„Im vergangenen Jahr nutzten
rund 7.000 Besucher den Tag
der Architektur und das Interesse
wächst kontinuierlich weiter“,
kann Dr. Volker Benedix, Präsident
der Architektenkammer
Sachsen den deutschlandweiten
Trend bestätigen. „Das zeugt von
gestiegener Bedeutung und Wertschätzung
für Planungs- und Baukultur.
Aber auch davon, dass die
Nachfrage an Architekturqualität
zunimmt. Wir haben ein immen-
■ Konzert
■ Ausstellung
Orgelzyklus 900 Gramm
Am Mittwoch, dem 4. Juni fi ndet „Sorben – Deutsche – Polen. Die
um 20 Uhr wieder ein Konzert im Mark Meißen im 10. und 11. Jahr-
Rahmen des Dresdner Orgelzykhundert“ über dieses Thema refelus
in der Kreuzkirche statt. Steriert am Donnerstag, dem 5. Juni,
fan Engels aus Leipzig spielt die 19 Uhr Dr. André Thieme vom
„Variationen über ein geistliches Institut für sächsische Geschichte
Volkslied, op. 33“ von Karl Hoyer, und Volkskunde. Der Vortrag fi ndet
die „Sinfonie fi s-Moll für Orgel im Rahmen des Begleitprogramms
solo, op. 143“ von Sigfrid Karg- zur Ausstellung „900 g Gehacktes –
Elert sowie Johann Sebastian Oberlausitzer Silberschätze des 11.
Bachs Bearbeitung des Concerto Jahrhunderts“ statt. Zu erleben sind
D-Dur ‘Grosso Mogul’ für Violi- Vortrag und Ausstellung im Landesne,
Streicher und Basso continuo museum für Vorgeschichte (Japa-
von Antonio Vivaldi, das Connisches Palais, Palaisplatz 11). Der
certo C-Dur BWV 594. Karten zu Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 2
fünf Euro gibt im Vorverkauf an Euro. Der Vortrag dauert circa 90
der Konzertkasse der Kreuzkirche
und an der Abendkasse in der
Minuten. DN
Kreuzkirche. DN Bei Fragen – Tel.: 8926603
Sie gehen sich ständig aus dem Weg und begegnen sich trotzdem
andauernd. Sie haben sich eigentlich nichts zu sagen und
unterhalten sich dennoch ausgiebig. Sie kommen sich körperlich
ziemlich nah und stoßen sich gleich darauf gegenseitig ab. Nein,
verheiratet sind sie nicht. Und verliebt? Eher nicht. Das, was sie
verbindet, ist trotzdem eine Art der Liebe – die ehrlichste davon.
Ja, Herricht und Preil hasslieben sich. Seit einigen Wochen auch
auf der Bühne des Hoftheaters Dresden. Carsten Linke – hektisch
und attraktiv – ist der selbstverliebte Besserwisser Preil und Dirk
Neumann – blauäugig und bescheiden – mimt den naiven Herricht.
Unter der Regie von Peter Kube feiern „Die Legenden des
gepfl egten Schwachsinns“ ihre Fortsetzung nach dem großen Erfolg
von „Herricht & Preil“ im vergangenen Jahr.
Die Sketche, die Neumann und Linke zum Besten geben und
z. T. auch neu interpretieren, stammen alle aus der Feder des legendären
Hans-Joachim Preil. Die selbst ernannten Enkel bleiben
im Geiste ihren Vorbildern verbunden, imitieren sie allerdings
nicht. Der Wortwitz ist gewohnt akrobatisch und gelegentlich
sogar skurril. Beide verzweifeln wie immer aneinander und das
Publikum amüsiert sich köstlich. Für Langeweile bleibt wirklich
keine Zeit, denn die Geschwindigkeit, mit welcher Themen und
Schauplätze wechseln, ist wirklich schweißtreibend – besonders
für Carsten Linke.
Für die Zuschauer
ist sie eine schöne
und unbedenkliche
Raserei – und erlaubt
sogar unter
Alkoholeinfl uss.
vel / Foto: PR
ses Potenzial zeitgenössischen
Bauens in Sachsen.“
Der diesjährige Bundesauftakt
zum Tag der Architektur 2008 fi ndet
in dem von Staab Architekten
umgebauten Plenarsaal des Bayerischen
Landtags im Maximilianeum
in München statt. Neben
Bundesbauminister Wolfgang
Tiefensee und dem Bayerischen
Landtagspräsidenten Alois Glück
werden die Präsidenten der Bundesarchitektenkammer
Arno Sig-
„Die Enkel von
Herricht & Preil im
Hoppegarten –
II. Einlauf“
Karten unter
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Programmhinweise
im Internet unter:
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3
hart Schmid und der Bayerischen
Architektenkammer Lutz Heese
den Dialog zwischen Architektur
und Politik einläuten. DN
■ Kontakt
Architektenkammer Sachsen:
Haus der Architekten,
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Telefon: 317460
www.aksachsen.org

4 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 29. Mai 2008
Dresdner Journal
10. BARMER-KONSUM-Cup am 1. Juni
„Tore für Volkersdorf“ – 10. BARMER-KONSUM-Cup
Benefi zfußballturnier zu Gunsten der Kinder des Kinderkurheims Volkersdorf
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In diesem Jahr fi ndet nun schon zum 10. Mal der BARMER-KONSUM-Cup statt.
Infos in den 1.000 Geschäftsstellen oder auf www.barmer.de
Mit der Jubiläumsaufl age dieses Traditionsturniers möchten die
Organisatoren wie in den Jahren zuvor das Kinderkurheim in Volkersdorf
in seiner verdienstvollen Arbeit fi nanziell unterstützen.
Während eines einmonatigen Aufenthaltes erholen sich dort je
Belegung 50 Kinder aus der Region Tschernobyl, die heute noch
an den Folgen des Reaktorunglücks von 1986 leiden.
Alle Erlöse aus dem BARMER-
Bene fi zfußballturnier gehen zu
Gunsten des Kinderkurheims. Bei
einer Tombola gibt es attraktive
Gewinne, wie einen Gutschein für
zwei Übernachtungen mit Frühstück
sowie kostenfreie Nutzung
der Saunalandschaft im Hotel Four
Points Brauneck in Lenggries.
Insgesamt spielen am 1. Juni im
Philipp-Müller-Stadion an der Bodenbacher
Straße 20 Mannschaften
aus Politik und Wirtschaft
Dresdens (darunter z.B. die Teams
von DREWAG Stadtwerke Dresden
GmbH, ENSO Energieversorgung
Sachsen Ost AG, Mediamarkt,
HUK-Coburg, der Bundesagentur
für Arbeit, der APOGEPHA und
Handwerksbetrieben wie Dachdeckermeister
Dittrich) um den
begehrten Cup sowie den Fairnesspokal
der Landeshauptstadt.
Das Fußballturnier am Weltkindertag
gestaltet die BARMER
zugleich als großes Fest für die
ganze Familie. Neben spannenden
Spielen wird es auch ein unterhaltsames
Rahmenprogramm für alle
großen und kleinen Gäste geben.
Dazu laden mobiles Bowling und
Tennis, Torwandschießen, eine attraktive
Tombola, Kinderschminken,
Kinderhüpfburg und viele
Spiele für die Jüngsten ein. Wer
möchte, kann mit der BARMER
sowie den Spielern Pavel David
und Christian Person von der SG
Dynamo Dresden erstmals einen
Fußballführerschein ablegen.
Wie in den vergangenen Jahren
unterstützen auch diesmal Prominente
das Turnier. So stellt sich
Olympiasieger Frank-Peter Roetsch
allen Gästen zum Gespräch. Natürlich
ist an diesem Tag auch mit
Biergarten und Kuchenbasar für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die BARMER und alle Organisatoren
laden Jung und Alt zu diesem
sportlichen Ereignis ein und
freuen sich auf ein schönes Familien-
und Fußballfest am 1. Juni.
Werden Sie aktiv und machen Sie
mit!
Gesund in jeder Lebensphase!
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Studierende
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Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 29. Mai 2008
Dresdner Journal
Pieschener Hafenfest 6. – 8. Juni
Sugar Baby Love
Zum Pieschener Hafenfest kommen die populären Engländer „The Rubettes“
Es gibt wohl kaum einen
Dresdner um die 40, der dazu
noch nicht getanzt hat: Sugar
Baby Love, das Lied von den
Rubettes, den englischen Pop-
Königen der 70er Jahre. Mit
dem Lied begann ihre Karriere,
die Single verkaufte sich
über acht Millionen Mal. Nach
„Sugar Baby Love“ kamen 15
weitere internationale Hits
und nach nicht einmal zehn
erfolgreichen Jahren das vorläufi
ge Aus. Einer deutschen
Fernsehsendung ist es zu verdanken,
dass die Männer mit
den weißen Käppis ins Staunen
kamen – sie hatten nicht
damit gerechnet, auch nach
dem Ende der Band noch so
populär zu sein. Und so machten
sie weiter.
Von Thessa Wolf
Am Sonnabend, dem 7. Juni sind
„The Rubettes“ auf dem Pieschener
Hafenfest zu erleben. Übrigens:
Es gibt zwei Mal „The Rubettes“.
Einmal die mit Alan Williams
und dann jene mit Bill Hurd. Ein
Gericht bestätigte, dass beide den
Namen tragen dürfen. In Dresden
sind die Musiker um Bill Hurd zu
hören.
Am gleichen Abend treten auch
Culture Beat auf – ebenfalls eine
Band, die von früheren Erfolgen
noch immer recht gut lebt. An
ihre „Mr. Vain-Zeiten“ konnten
sie nie wieder so recht anknüpfen.
„Mr. Vain“ war Anfang der 90er
Jahre in 13 Ländern die Nummer
eins in den Charts. 2003 gelang
das Comeback: Mit einer Neuauflage
von „Mr. Vain“ – dem „Mr.
Vain Recall“ landeten Culture
Beat erneut einen Top Ten-Hit,
sowohl in den Clubs als auch in
den Verkaufscharts. Dann wurde
es wiederum ruhig um Culture
Beat. In diesem Jahr allerdings
machten sie wieder von sich reden:
Im April 2008 erschien die
neue Promo-Maxi „Your Love“
– und sie steht derzeit in den
Dancecharts ganz oben.
Während an der Hauptbühne
des Pieschener Hafenfestes vom 6.
bis zum 8. Juni an den Elbwiesen
eher gesungen und getanzt wird,
sind das Hafengelände und die
schwimmende Bühne im Hafen
all dem vorbehalten, was irgendwie
mit Wasser zu tun hat. Schon
am Freitagabend startet die Hafenparty,
am Sonnabendmorgen
wetteifern Kinder und Jugendliche
um den Pokal der ersten Kanuregatta.
Bereits zum sechsten
Mal dagegen fahren die Canadier
Mit DJ Happy Vibes
(Andreas Hofmann)
gehen die Gäste des
Pieschener Hafenfestes
nicht baden. Der
DJ von Radio Dresden
ist in dem Viertel aufgewachsen
und kennt
den Dresdner Stadtteil
wie seine Westentasche.
Das Hafenfest
ist für den Radiomann
deshalb eine Herzensangelegenheit.
Am Freitag, dem 6.
Juni ist er mit dabei
und sorgt auf der
Hauptbühne ab 21
Uhr für Stimmung.
„Für mich als Ur-Pieschener
ist das Hafenfest
etwas ganz
Besonderes“, sagt DJ
Happy Vibes, der auf
der Mohnstraße lebte.
„Unweit vom Elbufer,
wo demnächst die
große Party steigt, habe ich als Kind oft gespielt.“ Für die Party
holt sich der 42-Jährige charmante Unterstützung: Die Sängerinnen
Jazzmin und Jacqueline sind dabei. DJ Happy Vibes und Jazzmin
hatten im vergangenen Jahr mit dem Pata-Pata-Song die Radio-Dresden-Charts
gestürmt.
Beim Pieschener Hafenfest spielt er kultige Video-Dance-Hits der
80er, 90er und von heute. Außerdem hat das Publikum in zahlreichen
Videospielrunden die Chance, attraktive Preise zu gewinnen.
Candy Girls heizen dazu die Stimmung an. DN / Foto: PR
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Auf der Hauptbühne des Pieschener Hafenfestes wird getanzt und gesungen, das Hafengelände und die
schwimmende Bühne im Hafen sind all dem vorbehalten, was irgendwie mit Wasser zu tun hat. Foto: PR
um die ersten Plätze. Am Abend
beleuchten die Fackeln des Bootskorsos
das Elbwasser – und später
ein Feuerwerk die historische Kulisse
der Dresdner Altstadt.
Drei verschiedene Veranstaltungsorte
stehen im Programm
des Hafenfestes – aber genau
genommen sind es noch mehr.
Schließlich reicht das Festgelände
von der Leipziger Straße mit dem
Hafen bis zur Kötzschenbrodaer
Straße. Der Verein Pieschener
Hafenfest e.V. hat wieder ein echtes
Familienfest geplant – so wird
unter anderem die Hochseiltruppe
Schmidt am Sonnabend und
Sonntag ihr Können auf den Elbwiesen
beweisen. In der St. Mar-
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kus Kirche gibt es Sonnabendnacht
eine Taize-Andacht und
am Sonntag 11 Uhr den schon
traditionellen Gottesdienst. Wie
in jedem Jahr wurde eine Menge
für die jüngsten Besucher vorbereitet.
So werden „Friedoline und
ihre Freunde“ mit Pipi, Hexe Simone
Katzenkralle und anderen
zu sehen sein. Beim Kinderprogramm:
„Manege frei – Der Zirkus
kommt“ wechseln sich Artistennummern
mit Kinderzauberei
und Tierdarbietungen ab. Außerdem
sind die Tanzgruppen des
AWO-Hortes und der 1. Grundschule
zu erleben sowie „Cool
Plex“, die Schülernewcomerband
aus Radeburg.
Die Dresdner Nachrichten verlosen 3 x 2 Freikarten für das Pieschener
Hafenfest unter allen Einsendern einer Postkarte mit dem
Stichwort: Sugar Baby. Die Freikarten gelten für einen Tag ihrer
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Highlights
Hauptbühne Elbwiese
06. - 08. Juni
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5
08. Juni
18:30 Uhr
Michael Wendler
(Nina, Sie liebt den DJ)
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6 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 29. Mai 2008
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