WINTERMARKT OHLIGSER HEIDE - Lebenshilfe-Solingen

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HOLZHACKSCHNITZEL- HEIZWERK IM BAU Weithin ist der Kran über der Ohligser Heide sichtbar. Unser Holzhackschnitzel-Heizwerk ist im Bau. Vor dem Winter soll der Rohbau stehen und der Einbau der Anlage kann dann beginnen. Jetzt ist schon die zukünftige Größe der Anlage sichtbar mit der nicht nur die Gärtnerei sondern auch das Verwaltungsgebäude der Stadt im ehemaligen Solvay-Gebäude, die St. Lukas-Klinik, das St. Joseph- Seniorenzentrum und die Agentur von Mannstein beheizt werden soll. Wir können dann bald den Betrieb aufnehmen. Trotz der Baumaßnahme wird natürlich unser Wintermarkt in der Gärtnerei in der gewohnten Form stattfinden. Im Betrieb wird die Holzhackschnitzelanlage vollautomatisch laufen. Für uns wird sich die Aufgabe stellen, das Brennmaterial zu beschaffen. Dazu wird eine neue Gruppe von 6-8 Menschen mit Behinderung mit einem Gruppenleiter eingerichtet. Diese Gruppe soll in den Solinger Wäldern Schwachhölzer fällen, sammeln und häckseln. Dazu ist die WfB mit dem VBS und den EBS in Verhandlung. Außerdem wollen wir bei der holzverarbeitenden Industrie und privaten Waldbesitzern weitere Quellen erschließen und hier unbehandelte Resthölzer und Bruchholz einsammeln. GREMIEN- ARBEIT NEUER HAUSTARIF FÜR WFB Rückwirkend zum 1. Oktober 2005 ist der neue Haustarif für die Personale der Werkstatt, der Kindertagesstätte und der Frühförderstelle in Kraft gesetzt worden. Er löst damit den 2002 gekündigten und für die bis dahin Beschäftigten in der Nachwirkung befindlichen Haustarifvertrag ab. Es wurde vereinbart, das neue Vergütungssystem des Traifvertrages für den öffentlichen Dienstes (TVöD) anzuwenden und damit die alten Vergütungstabellen des BAT abzulösen. Bisher hatten Personale die vor dem 1.1.2003 eingestellt waren andere tarifliche Arbeitsbedingungen als diejenigen, die später eingestellt wurden. Jetzt ist der Tarifvertrag wieder für alle Beschäftigten einheitlich. Dies ist sicher als Vorteil zu werten. Wie in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes oder daran angeschlossener Einrichtungen bringt der neue Tarifvertrag allerdings auch Veränderungen zu Ungunsten der Beschäftigten. Das Weihnachtsgeld ist immerhin erhalten geblieben, wird aber gekürzt. Ortszuschläge sind im neuen Tarif nicht mehr vorgesehen, ein bisher vorgesehener freier Tag fällt weg. Die bisher alle zwei Jahre erfolgenden Gehaltssteigerungen (Altersstufen) gibt es in Zukunft so nicht mehr. Dafür gibt es aber einen Ausgleich bei den bisher Beschäftigten, die noch entsprechende Ansprüche haben. Mögliche Leistungsprämien, die der TVöD ermöglicht, sind noch nicht Bestandteil des Tarifvertrages und müssen noch erst zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat verhandelt werden. Für unsere Beschäftigten heißt das, dass unser Haustarif im Wesentlichen am öffentlichen Dienst orientiert bleibt und in Zukunft alle wieder nach einem einheitlichen Tarifvertrag angestellt werden! TERMINE 18.–20. November Wintermarkt in der Ohligser Heide
DIE KITA WIRD „REICHER“ Die Kita wird ihr Außengelände um eine Seillandschaft bereichern. Dies wurde ermöglicht durch einer Spende des Familientages für Behinderte und Nichtbehinderte, der jedes Jahr im Schulzentrum Vogelsang auf Initiative DIE MENSCHEN VERMISSE ICH JETZT SCHON! Bereits seit 1984 war Heidi König bei der Lebenshilfe Werkstatt in Solingen beschäftigt. Ursprünglich gab es nur eine Ausgabeküche für die Beschäftigten der Lebenshilfe. Mit dem Umzug in die Freiheitstraße 1986 wurde die Ausgabeküche erweitert und ins Auge gefasst, die Beschäftigten demnächst mit eigenen Gerichten zu versorgen. Deshalb begann sie ein Kochtraining für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die später in der Küche arbeiten sollten. Mit Unterstützung der Küche von Solvay, die vorher das Essen geliefert hatte, wurde die eigene Kantine aufgebaut. Ursprünglich kochte Heidi König als einzige Köchin 300 Essen für die Beschäftigten. Im Laufe der Zeit stieg die Essenszahl und entsprechend die Zahl der Köche. 1994 wurde der Partyservice eröffnet und als zusätzliches Betätigungsfeld der Küche etabliert. Heute werden mehr als tausend Essen jeden Tag gekocht und der Partyservice auch für große Veranstaltungen betrieben. Entsprechend arbeiten vier Köche in der Abteilung. Für Heidi König war die Entwicklung der Küche und des Partyservice bei der Lebenshilfe eine Lebensaufgabe. Sie lernte das Anlernen von Menschen mit Behinderung für den Küchenbereich, nahm an verschiedenen Fortbildungen teil, sammelte Refa-Scheine und nahm schließlich an einem Führungsseminar teil. Zum Schluss war sie Fachbereichsleiterin für Catering und Innenversorgung. Die besonders spannenden Momente in ihrer beruflichen Zeit waren erst einmal die Küche in der Freiheitstraße ans Laufen zu bringen, dann die Einrichtung der Kantine bei Zwilling, die Bewältigung des größten Auftrages, den der Catering- und Partyservice jemals hatte, die Versorgung der Solingen Messe und zuletzt die Einführung des Qualitätsmanagements in der Küche. von Rita Picart und Hans-Werner Gabriel stattfindet. Außerdem sind die Spendeneinnahmen von der Ausstellung „BALANCE“ in der Eissporthalle, die die Lebenshilfe gemeinsam mit der Gmündener Krankenkasse initiiert hat, eingeflossen. Am 2. Dezember wird gemeinsam mit den Eltern die Seillandschaft aufgebaut und eröffnet. Die Kita ist um eine Attraktion reicher! Das Foto zeigt ein Beispiel für eine Seillandschaft mit Seilpfad, „Fliegendem Teppich“, Katzenweg, Urwaldbrücke und Tarzanweg. Für sie war es eine große Befriedigung mit den Menschen mit Behinderung zu arbeiten und sie zu mehr Selbständigkeit anzuleiten. Der Arbeitsanteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Küche ist sehr hoch und ein besonderen Erfolg war es, die behinderten Mitarbeiter auch im Service einzusetzen. Sie erwiesen sich als sehr freundlich und hoch engagiert. In den ersten Jahren war es sehr schwierig, neue Ideen durchzusetzen und die Küche zu entwickeln. Es gab einige Konflikte mit der damaligen Geschäftsführung und in der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat. Aber das ist vorbei und in der heutigen Zeit wurde und wird viel Neues entwickelt. Sie wünscht dem Catering- und Partyservice viel Erfolg und eine weitere gute Entwicklung. Jetzt warten auf sie ihre Enkeltochter, die sie drei Tage in der Woche betreut, mehr Sport, private Weiterbildung und mehr Kontakt mit Freunden als dies während der Arbeit möglich war. Auch wir wünschen ihr alles Gute für ihre nächsten Lebensjahrzehnte!
Seite 1 und 2: WFBMAGAZIN 03-05 WINTERMARKT IN DER
Seite 3 und 4: DAS NEUE PRÄMIENMODELL NIMMT GESTA
Seite 5: Dr. Joachim Droese: Vom Grundsatz h

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