12.07.2015 Aufrufe

im Wintersemester 2010/2011 und Sommersemester 2011

im Wintersemester 2010/2011 und Sommersemester 2011

im Wintersemester 2010/2011 und Sommersemester 2011

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Drehbuchautorinnen sind vier musl<strong>im</strong>ische Schülerinnen der Hebelschule Freiburg(Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule). Sie besuchten zur Zeit der Filmproduktion die 7./ 8. Klasse. DieFilmemacherinnen werden bei der Veranstaltung eine Einführung zum Film geben <strong>und</strong>anschließend zur Diskussion bereit stehen.Die Arbeit des Projektteams wurde <strong>2010</strong> mit dem Landespreis Baden-Württemberg <strong>und</strong> demPreis „Goldene Göre“ des Deutschen Kinderhilfswerks ausgezeichnet. Anlässlich desVorgänger-Filmes „Der fremde Bräutigam“ wurde das Projektteam 2009 vonB<strong>und</strong>espräsident Horst Köhler nach Berlin eingeladen.Transnationale <strong>und</strong> lokale Organisierungsprozesse <strong>und</strong> die geplante ILO-Konvention‚Decent Work for Domestic Workers’Donnerstag, 27. Januar, 20 h c.t., HS 3042Dr. Helen Schwenken (Kassel)Hauhaltsarbeiterinnen arbeiten weltweit unter prekären <strong>und</strong> oft auch ausbeuterischenBedingungen, in Europa haben viele zudem keinen legalen Arbeits- <strong>und</strong> Aufenthaltsstatus.Derzeit diskutiert die International Labour Organisation (ILO) eine Konvention ‚Decent workfor domestic workers’. Ich möchte in diesem Beitrag drei Problemkomplexe diskutieren:Erstens die Verknüpfung von lokalem Aktivismus <strong>und</strong> globalem Lobbying für eine solcheKonvention, die weder einfach noch konfliktfrei ist. Zweitens, ob die von der ILOvorgeschlagenen Maßnahmen geeignet sind, um der Komplexität der Problematik gerecht zuwerden, denn es überlappen sich vier Reg<strong>im</strong>e: Geschlechterreg<strong>im</strong>e, Sorgereg<strong>im</strong>e,Migrationsreg<strong>im</strong>e <strong>und</strong> Arbeits(rechts)reg<strong>im</strong>e. Damit ist die dritte Frage nach der Bedeutungeiner ILO-Konvention verb<strong>und</strong>en. Gibt es die Chance, die realen Lebens- <strong>und</strong>Arbeitsbedingungen von Haushaltsarbeiterinnen weltweit zu verbessern? Oder bleibt dieKonvention – wie viele vor ihr – ein zahnloser Tiger?Helen Schwenken ist promovierte Sozialwissenschaftlerin <strong>und</strong> arbeitet an der UniversitätKassel <strong>im</strong> Fachbereich Gesellschaftswissenschaften. Im International Center for Developmentand Decent Work (ICDD) koordiniert sie verschiedene internationale Projekte zur(gewerkschaftlichen) Organisierung von Hausarbeiterinnen. Ihre Arbeitsgebiete liegen in derMigrationsforschung, feministischen Theorie <strong>und</strong> sozialen Bewegungsforschung. Sieveröffentlichte u.a. ‚Rechtlos, aber nicht ohne St<strong>im</strong>me’ (2006, transcript), für die OSCE einHandbuch zu gender-sensibler Arbeitsmigrationspolitik (2009) <strong>und</strong> ist Redaktionsmitglied derZeitschrift ‚Peripherie. Politik <strong>und</strong> Ökonomie in der Dritten Welt’.Black Barby & co. Migrations- <strong>und</strong> Rassismuserfahrungen <strong>im</strong> französischen weiblichenRapDonnerstag, 3. Februar, 20 h c.t., HS 3042Prof. Dr. Eva K<strong>im</strong>minich (Potsdam)Der Vortrag befasst sich mit weiblichen MC’S in der französischen Rapszene <strong>und</strong> ihremDiskurs über Migration <strong>und</strong> Rassismus. Zum einen arbeitet er den Umgang mit Erfahrungen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!