PDF zum Download (5 MB) - Internationale Hugo-Wolf-Akademie
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So, 21. Juli 2013, 20.00 uhr<br />
6. lieDkonzert<br />
Opernhaus, Staatstheater Stuttgart<br />
Oberer Schlossgarten 6, 70173 Stuttgart<br />
alla kraVchuk, Sopran<br />
Stefan Schreiber, klaVier<br />
Schneescheiterhaufen<br />
Alla Kravchuk und Stefan Schreiber<br />
stellen in diesem Liedkonzert einen<br />
zentralen Liederzyklus des Komponisten<br />
Edison Denisov vor: »Auf dem Schneescheiterhaufen«.<br />
In der Auseinandersetzung<br />
mit Gedichten von Alexander Blok<br />
reflektiert Denisov hier seine eigene Ver-<br />
wurzelung in der russischen Liedtradition<br />
des 19. Jahrhunderts. Traditionsverbunden<br />
ist auch Tschaikowskys 1.<br />
Streichquartett, das Schubert-Anklänge<br />
mit russischen Tanzrhythmen und ukra-<br />
inischen Volksliedern vermischt. Mit<br />
seiner Violinsonate wird zudem Nikolaj<br />
Roslawetz, der bedeutendste ukrainische<br />
Komponist des 20. Jahrhunderts, vor-<br />
gestellt, der sein originelles Werk auf<br />
neue theoretische Grundlagen stellte und<br />
für den Denisov sich nachdrücklich ein-<br />
gesetzt hat.<br />
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Denisov und die<br />
russische tradition:<br />
Werke von nikolaj<br />
roslawetz, peter<br />
tschaikowsky und<br />
edison Denisov<br />
Musiker des Staatsorchesters<br />
Stuttgart<br />
kartenpreise<br />
28 € 21 € 17 € 12 €<br />
IHWA-Mitglieder<br />
20 % Ermäßigung<br />
Auch im Abonnement<br />
erhältlich.<br />
Karten unter: www.<br />
oper-stuttgart.de<br />
Konzerteinführung<br />
19.30 Uhr<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Oper Stuttgart<br />
DaS neue lieD –<br />
Wege <strong>zum</strong> kunStlieD DeS 21. JahrhunDertS<br />
Das deutsche Kunstlied schöpft sein Repertoire bis heute<br />
vor allem aus den sprudelnden Quellen des 19. und frühen<br />
20. Jahrhunderts. Wie steht es mit dem Kunstlied aber<br />
heute, im 21. Jahrhundert? Diese Frage beschäftigt nicht<br />
nur die <strong>Internationale</strong> <strong>Hugo</strong>-<strong>Wolf</strong>-<strong>Akademie</strong>, sondern auch<br />
die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die Popakademie<br />
Baden-Württemberg. Gemeinsam planen die drei Institutionen<br />
ein Liedprojekt der besonderen Art: Die Studierenden der<br />
Popakademie Baden-Württemberg sollen in einem Kompositionswettbewerb<br />
zu einer künstlerischen Auseinandersetzung<br />
mit dem Lied angeregt werden. Die enge Verbindung von<br />
Musik und Sprache ist maßgebendes Kriterium für einen Werk-<br />
stattprozess, der zu einer Aktualisierung des Kunstliedbegriffs<br />
führen soll. Kunst und Kultur leben von der ständigen<br />
Weiterentwicklung und Erneuerung ihrer Sprache und ihrer<br />
Darbietungsformen. Die Neugier auf das Neue, das Andere<br />
war stets Motor und Katalysator für Kunstschaffende – das<br />
gilt ebenso für einen <strong>Wolf</strong>gang Amadeus Mozart wie für<br />
einen <strong>Hugo</strong> <strong>Wolf</strong> oder Arnold Schönberg. In dieser Tradition<br />
des Neuen bewegt sich das Projekt »Das neue Lied«, das 2012<br />
mit dem Liederabend von Olivia Trummer und Stephanie<br />
Irányi im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele seinen<br />
Anfang genommen hat und das 2013 im Zusammenschluss<br />
von <strong>Internationale</strong>r <strong>Hugo</strong>-<strong>Wolf</strong>-<strong>Akademie</strong>, Ludwigsburger<br />
Schlossfestspielen und Popakademie Baden-Württemberg fort-<br />
gesetzt werden soll. Diskussionsrunden, Kolloquien und<br />
Konzerte zu diesem zukunftsweisenden Thema sind in Pla-<br />
nung. Weitere Informationen über die aktuelle Entwicklung<br />
des Projekts finden Sie unter www.ihwa.de und<br />
www.schlossfestspiele.de.<br />
Ein Kooperationsprojekt mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen<br />
und der Popakademie Baden-Württemberg<br />
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