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Zuletzt möchte ich Sie noch einladen, gemeinsam mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie neue Wege in der Lied- kunst zu beschreiten. In einem Projekt mit der Popakademie Baden-Württemberg und den Ludwigsburger Schlossfest- spielen wollen wir aktiv zur Erneuerung und Weiterentwicklung des Kunstliedes beitragen. Wir wollen einen nachhaltigen, konstruktiven und zukunftsweisenden Dialog zwischen den Genres anstoßen, um dem Lied seinen Platz in der Kultur- landschaft des 21. Jahrhunderts zu sichern. Freuen Sie sich mit uns auf diesen spannenden Versuch einer interdiszipli- nären Liedwerkstatt. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchblättern dieser Saisonbroschüre, in der Sie hoffentlich viel Ansprechendes und Interessantes finden werden und die Sie umfassend auf die neue Stuttgarter Liedsaison einstimmen wird. Ich freue mich auf meine erste Spielzeit für und mit der Internatio- nalen Hugo-Wolf-Akademie und hoffe, Sie recht häufig bei unseren Konzerten begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Hansjörg Bäzner 04 ZUSAMMEN GEHT MEHR. Ein erfolgreiches Team braucht wie jedes Orchester mehr als nur hervorragende Solisten: Teamgeist. Bei uns in der Genossenschaft- lichen FinanzGruppe gibt jeder sein Bestes, damit im Zusammenspiel aller das Beste entsteht: Erfolg. Für uns, unsere Partnerbanken vor Ort und ganz besonders für unsere Kunden. » www.dzbank.de
SaiSonSchWerpunkt lieD unD mÉloDie – ein franzöSiSch-DeutScher Dialog Ist das Kunstlied eine rein deutschsprachige Angelegenheit? Dieser Eindruck drängt sich zumindest beim Blick auf gängige Liederabendprogramme auf: Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms, Hugo Wolf, Gustav Mahler, Richard Strauss – diesen Namen begegnet man dort regelmäßig und in deutlicher Überzahl. Fraglos handelt es sich bei diesen Komponisten um die bedeutendsten Vertreter der Gattung, die diese wesentlich geformt und weiterentwickelt haben. Selbst in der einschlägigen Fachliteratur nimmt die Darstellung des deutschsprachigen Kunstlieds den mit Ab- stand größten Raum ein. Diese einseitige Schilderung mag verschiedene Ursachen haben. Zum einen sind es sicherlich sprachliche Gründe, die nicht-deutschsprachige Lieder eher zu Randerscheinungen im hiesigen Konzertrepertoire werden ließen. Ebenso unbestritten ist der große Einfluss, den das deutschsprachige Lied auf die Gattung auch in anderen euro- päischen Ländern hatte. Nicht von ungefähr gab es im benachbarten Frankreich lange Zeit kein eigenes Wort dafür, vielmehr war auch hier stets von »le lied« die Rede – ebenso wie im englischen Sprachraum, wo die Bezeichnung »lied« bis heute zum Teil gebräuchlich ist. Dennoch gibt es in unserem Nachbarland Frankreich eine ganz eigene und alte Liedtradition, die bis zu den Troubadours und Trouvères des 11. und 12. Jahrhunderts zurückreicht. Drei Jubiläen gaben den Anstoß, sich intensiver mit der französischen Liedtradition auseinanderzusetzen: der 150. Geburtstag Claude Debussys (2012), der 50. Todestag Francis Poulencs (2013) und die Erinnerung an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags vor 50 Jahren (1963), der den Grundstein der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Freundschaft legte. Mit dem Saisonschwerpunkt »Lied und Mélodie – ein französisch-deutscher Dialog« will die Internationale Hugo-Wolf-Akademie einen Blick über die deutschen 06 Sprachgrenzen hinaus werfen und in ausgewählten Programmen das französische Lied in seinen unterschiedlichen Facetten vorstellen: vom Beginn seiner Emanzipation vom deutschsprachigen Lied Schubert’scher Prägung, die Hector Berlioz und Charles Gounod zur Mitte des 19. Jahrhunderts einleiteten, über seine Weiterentwicklung ab den 1870er Jahren bei Komponisten wie Gabriel Fauré, Henri Duparc und Reynaldo Hahn bis zur ganz eigenen Ausprägung der Mélodie bei den Impressionisten Claude Debussy und Maurice Ravel und deren Fortführung im 20. Jahrhundert bei Francis Poulenc und Olivier Messiaen. In den Galeriekonzerten werden uns diese Komponisten ebenso begegnen wie in zahlreichen anderen Veranstaltungen der Saison. In der unmittelbaren Gegenüberstellung mit ihren deutschen Zeitgenossen Schubert, Schumann, Wolf und Mahler werden Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten von deutschem Kunstlied und französischer Mélodie hörbar. Freuen Sie sich auf eine Spielzeit voll französischen Esprits und impressio- nistischer Leichtigkeit, gepaart mit den Perlen der deutschen romantischen Kunstliedtradition. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Saison mit französischem Charme und deutscher Romantik und – »beaucoup de plaisir« mit unserem französisch-deutschen Dialog! Dr. Cornelia Weidner 07
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Seite 11 und 12: Rekonstruktion Atelier Piet Mondria
Seite 13 und 14: italienische Waldlandschaft Franz L
Seite 15 und 16: la Vallée de l'aumance à hérisso
Seite 17 und 18: So, 17. märz 2013, 11.00 uhr lieDm
Seite 19 und 20: mi, 17. april 2013, 20.00 uhr muSik
Seite 21 und 22: la Seine á Samois, Étude n° 13 P
Seite 23 und 24: Villa borghese Maurice Denis (1870
Seite 25 und 26: DaS abonnement - Der bonuS für fr
Seite 27 und 28: mitglieDSchaft bei Der internationa
Seite 29 und 30: Dr. Karl Gutbrod (Stuttgart); Peter
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