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6. Ausgabe - Familienzentrum & Kindertageseinrichtung St. Ludgerus

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Zeitung der kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

GUCKLOCH<br />

<strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 11/2004


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Wir freuen uns, Ihnen noch in diesem Jahr die sechste <strong>Ausgabe</strong> unserer Kiga-Zeitung<br />

„GUCKLOCH“ präsentieren zu können.<br />

Und wie immer lohnt es sich, nun etwas Zeit einzuplanen, um in Ruhe und mit Genuss<br />

unsere umfangreiche Zeitung zu lesen.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Dieses Mal gibt´ s Folgendes:<br />

• Vorstellung unserer vier Gruppen<br />

• Unser neuer Elternrat für das Kiga-Jahr 2004/2005<br />

• Unsere zwei Vorpraktikantinnen<br />

• Elternfrühstück<br />

• Projektberichte<br />

• Computer im Kiga - Warum?<br />

• Kiga-Schützenfest im Sommer 2004<br />

• Aktuelles von unserer Basargruppe<br />

• Vorstellung der neuen Ergotherapiepraxis in Schermbeck<br />

• Neues Sprachprojekt ab Oktober 2004<br />

• Unsere Tagesstättengruppe ab August 2004<br />

• Waldbericht „Mit den Knirpsen auf der Pirsch“<br />

• Aktueller <strong>St</strong>and Außengelände<br />

• <strong>St</strong>. Martin 2004<br />

• Es weihnachtet sehr …<br />

• Spielideen für schlechtes Wetter<br />

• Bastel- und Backtipps und Geschichten für Kinder<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Impressum<br />

Herausgeber Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Redaktion Dorothe Amos, Dorothee Breitkopf, Andrea Fasselt, Jasmin Fellerhoff,<br />

Katharina Fix, Annette Friedrich, Ines Hattendorf, Ursula Heinemann,<br />

Ulrike Heming, Andrea Küpper, Petra Meschke-Turay, Jörg Schmitz, Gaby<br />

Schulte-Bocholt, Michelle <strong>St</strong>arrat, Jeanette Wirtz<br />

Layout Jörg Heinemann<br />

Druck Druckerei Nondorf<br />

Übrigens: Weiterhin benötigen wir Ihre Unterstützung für die Gestaltung weiterer<br />

<strong>Ausgabe</strong>n! Sei es durch einen Artikel, einen Leserbrief, eine Empfehlung,<br />

einen Freizeittipp für Familien, oder, oder, oder!<br />

Das Redaktionsteam freut sich über Ihre Mitarbeit und kann nur so garantieren,<br />

dass unsere Kiga-Zeitung „GUCKLOCH“ auch weiterhin lebendig<br />

bleibt!<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Neues aus der Knirpse-Gruppe<br />

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Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Mit viel Vorfreude<br />

und Spannung<br />

beginnt bei den<br />

Knirpsen der<br />

Monat August -<br />

denn die neuen<br />

Kinder werden<br />

erwartet.<br />

Und dann sind<br />

die endlich da:<br />

die „Neuen“!<br />

Marie, Josefine,<br />

Maximilian,<br />

Lukas, Jonas,<br />

Marie, Miles,<br />

Justin und<br />

Mehmet sind<br />

ebenso aufgeregt<br />

und neugierig wie<br />

wir. Die ersten Tage im Kindergarten gehören dem gegenseitigen Beschnuppern, Kennen-<br />

lernen und sich von Mama lösen.<br />

Aber es dauert nicht lange und alle sind nun richtige Kindergartenkinder (Die der Mama<br />

keine Träne mehr hinterher weinen!). Der Kindergartenmorgen lässt dafür auch gar keine<br />

Zeit. Denn es gibt hier viel zu entdecken, staunen, spielen, springen, klettern, verstecken,<br />

malen, matschen u.v.m.<br />

Ein erster Höhepunkt ist die Waldwoche im September (siehe Bericht: „Mit den Knirpsen<br />

auf der Pirsch!“). Knud, das Männlein aus dem Wald, ist seitdem der beste Freund der<br />

Knirpse. Und so darf Knud auch auf unserer diesjährigen Laterne nicht fehlen!<br />

Mit Beginn der Laternenzeit wird es langsam gemütlich in der Gruppe. Es werden Lichterketten<br />

aufgehängt, Kerzen angezündet und im Sitzkreis Geschichten vom Leben des Heiligen<br />

Martin erzählt. Schön ist dazu unser alljährliches Martinsfest, zu dem alle Kinder,<br />

Eltern, Großeltern und Geschwister eingeladen sind. So geht langsam ein Jahr dem Ende<br />

entgegen und die Freude auf die Weihnachtszeit rückt immer näher.<br />

Eine schöne Zeit wünschen<br />

Monika Besten, Andrea Küpper & Michelle <strong>St</strong>arrat


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Bei den Knuddeln ist immer was los!<br />

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In diesem Kindergartenjahr<br />

haben bei uns<br />

vier neue Kinder<br />

ihre Kindergartenzeitbegonnen:<br />

Selina,<br />

Emirhan,<br />

Laura und<br />

Chantal<br />

sind in unserer<br />

Gruppe gut<br />

angekommen<br />

und nett aufgenommen<br />

worden.<br />

Wir haben uns auf den Wunsch der Kinder hin mit dem Thema Zoo beschäftigt. Unser<br />

gruppeneigener Geburtstagskalender ist somit ein von den Kindern gestalteter Zoo geworden.<br />

Die Kinder haben Bücher und Poster mitgebracht und wir haben schon einige<br />

Zoogeschichten gelesen.<br />

Da über die Hälfte unserer Kinder im Sommer 2005 in die Schule gehen wird, können wir<br />

im laufenden Kindergartenjahr viele tolle Ideen mit den Kindern verwirklichen. Wir merken<br />

den Kindern ihre Kindergartenerfahrung an. Sie überlegen sich oft selbst, was wir mal machen<br />

könnten, probieren viel Neues aus und sind in der Lage auch neue Gruppenmitglieder<br />

zu motivieren. Da die große Gruppe der bald schulpflichtigen Kinder sich nun schon<br />

fast drei Jahre kennt, ist der Zusammenhalt der Knuddelkinder echt super.<br />

Wir genießen es noch bis zum Sommer 2005 und dann geht´s wieder mit neuen Gesichtern<br />

und ganz neuen Ideen weiter.<br />

Annette Friedrich


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Die Trolle Gruppe<br />

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Wir sind 11 Jungen und<br />

15 Mädchen, insgesamt<br />

also 26 Trolle-Kinder.<br />

Seit dem 01.08.2004 sind<br />

die neuen Kinder mit uns<br />

in ein neues Kindergartenjahr<br />

gestartet.<br />

Sieben auf einen <strong>St</strong>reich,<br />

davon viele durch Geschwisterkinder<br />

bekannte<br />

Gesichter.<br />

Mittlerweile sind wir ein<br />

eingespieltes Team. Wir<br />

können selbständig<br />

frühstücken und abspülen<br />

und auch Regeln und<br />

Grenzen beachten, die<br />

wir gemeinsam mit Anja und Jasmin - unseren Erzieherinnen - besprochen haben. Gesprächsrunden<br />

und gemeinsame Spielrunden, ob drinnen oder draußen sind bei uns sehr<br />

beliebt. Denn bei dieser Gelegenheit können wir Gemeinschaft erleben und uns gut kennen<br />

lernen. Insgesamt haben sich die 7 neuen Kinder und auch der Rest der Gruppe gut<br />

eingelebt und eingefunden, denn es gibt überall viel zu sehen und zu entdecken. Wir<br />

neuen Kinder trauen uns jetzt auch allein in den Flur und fühlen uns auch draußen wohl.<br />

Die Waldwoche liegt bereits hinter uns. Dort haben wir ausgiebig gespielt, getobt und viele<br />

Dinge erforscht und entdeckt. Im Wald haben wir uns sehr wohl gefühlt und er hat uns<br />

enger als Gruppe zusammen geschweißt. Nach dem Wald stand schon das Laternenbasteln<br />

und gestalten für den Martinstag an. Jedes Kind hat sich seine eigene Laterne<br />

nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet. In der Laternenwerkstatt, die wir für<br />

die Zeit extra im Waschraum eingerichtet haben, sind Elefanten, Dinosaurier, Diddelmäuse,<br />

Frösche, rote Glitzerlaternen, Schalke-Laternen, Barbiegesichter und viel mehr<br />

Laternen entstanden. Nun kann der Martinstag getrost kommen.<br />

Aber das ist längst noch nicht alles, was wir in der letzten Zeit geschafft haben. Wir haben<br />

gemeinsam unseren Geburtstagskalender gestaltet, jeder hat sich selbst mit einem Foto<br />

dargestellt. Da wir uns nicht einigen konnten, welche Jahreszeit wir nehmen sollten wechselt<br />

unser Hintergrund mit jeder Jahreszeit, zurzeit befinden sich die Trolle im Herbst.<br />

Passend zum Herbst haben wir schon viele Lieder gesungen und die Geschichte vom<br />

„Drachen der zu den Indianern wollte“ gehört. Hierzu haben wir auch Bilder gemalt, die unsere<br />

Wand schmücken.<br />

Da wir Trolle sehr lebhaft sind und uns gern und viel bewegen, haben wir uns entschieden<br />

im Nebenraum einen Bewegungsraum einzurichten. Somit können wir ungestört im Grup-


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

penraum bauen, malen und Rollenspiele spielen. Hier im Nebenraum ist viel Platz und wir<br />

können uns jetzt nach Lust und Laune bewegen - schaukeln, springen und hüpfen. Dieser<br />

Raum hat einen sehr hohen <strong>St</strong>ellenwert bei uns bekommen. Denn er ist frei von Möbeln,<br />

er kann somit auch für Sitzkreise und Gesprächsrunden genutzt werden. Hier fand<br />

beispielsweise auch in gemütlicher Runde unser erster Spielnachmittag in diesem Kindergartenjahr<br />

statt.<br />

Wer jetzt neugierig geworden ist und Lust bekommen hat bei uns mal reinzuschauen, der<br />

ist herzlich willkommen, denn wir freuen uns immer über Besuch.<br />

Jasmin Fellerhoff<br />

In der <strong>St</strong>rolche-Gruppe ist immer etwas los!<br />

Nur ein Nebenraum oder mehr…..<br />

Wir sind neun<br />

Jungen und sechzehn<br />

Mädchen.<br />

Obwohl die Mädchen<br />

in der Überzahl<br />

sind, haben<br />

sie nicht unbedingt<br />

mehr zu sagen als<br />

die Jungen. Einige<br />

Mädels haben sich<br />

von den alten<br />

Schulkindern abgeguckt,<br />

dass man<br />

den Nebenraum<br />

gut als Tanzraum<br />

und Disco nutzen<br />

kann. Wenn die<br />

Discokugel an ist,<br />

das Rollo heruntergefahren<br />

und<br />

die Musik gespielt<br />

wird, hat man wirklich den Eindruck sich in einer Disco zu befinden. Die Fensterbank eignet<br />

sich als Bühne und die <strong>St</strong>angen des Bauteppichs als Mikrofon. Eintrittskarten werden<br />

in Form von Bauklötzen an die Kinder verteilt.<br />

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GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Den Nebenraum haben wir auch schon anders benutzt. Vor einiger Zeit wurde er zu einer<br />

Schreinerei umfunktioniert. Das hat besonders die Jungen gefreut, obwohl die Mädels dort<br />

nicht seltener zu sehen waren. Das Holz zum Werken besorgten wir uns in der Schreinerei<br />

Bartelt. Alle paar Tage stiefelten einige Kinder mit einer großen Schubkarre los und kamen<br />

mit einer Menge Holz zurück. Jedes Kind konnte Werkzeuge wie Hammer, Säge, Zange,<br />

Nägel usw. mitbringen.<br />

Viele Eltern waren zunächst ein wenig skeptisch, ob es nicht zu früh wäre, die Kinder mit<br />

echten Werkzeugen hantieren zu lassen. Aber unter Aufsicht (die Kinder waren nie alleine<br />

in der Werkstatt) und dem nötigen dazugehörenden Verständnis hat es gut geklappt. Jeden<br />

Tag wurden die Eltern mit neuen großen gezimmerten Autos, Flugzeugen oder Fantasiegegenständen<br />

überrascht. Wenn Aufräumzeit war, musste der Hausmeister (ein Kind<br />

hatte jeden Tag eine Hausmeisterfunktion) mit den Kindern die Werkstatt aufräumen.<br />

Diese Aufgabe war wichtig und wurde gewissenhaft ausgeführt.<br />

Eigentlich schade, dass die Werkstatt jetzt nicht mehr da ist, aber der Nebenraum muss<br />

auch mal wieder anders genutzt werden. Eine Zeit lang hatten wir die dicke Turnmatte dort<br />

untergebracht – und die Kinder konnten ihrem Bewegungsdrang nachgehen.<br />

Bald ist Laternenzeit und dann möchten wir eine Laternenwerkstatt dort einrichten. Jedes<br />

Kind hat dann die Möglichkeit sich dort seine eigene individuelle Laterne aus Kleistertechnik<br />

zu gestalten. Lassen wir uns überraschen!<br />

Meggie Hülsmann<br />

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GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Eindrücke aus dem Praktikantenleben<br />

Seit dem 01.08.2004 arbeite ich als Praktikantin im <strong>Ludgerus</strong>-Kindergarten und möchte<br />

mich ganz herzlich bei allen für ihre Unterstützung bedanken! Ich habe mich hier schnell<br />

einleben können und fühle mich sehr wohl! Die Arbeit mit den Kindern ist eine ganz wichtige<br />

und schöne Erfahrung für mich und meine spätere Laufbahn. Da ich so viel wie möglich<br />

in die verschiedenen Bereiche der Kiga-Arbeit integriert werde, konnte ich schon einige<br />

Eindrücke in die tägliche Arbeit einer Erzieherin bekommen. Die besonderen Ereignisse<br />

wie Waldwoche, Projekte, Turnen, Übermittagbetreuung und Vieles mehr machen<br />

mir sehr viel Spaß, besonders weil ich auch eigene Ideen mit einbringen kann. Zurzeit<br />

arbeite ich in der Laternenwerkstatt, in der ich die einzelnen Kinder noch besser kennen<br />

lernen kann.<br />

Auf weitere gute Zusammenarbeit!<br />

Dorothee Breitkopf<br />

Ich mache mein einjähriges Vorpraktikum seit dem 01.08.2004 in dieser Einrichtung!<br />

Meine Ausbildung zur Erzieherin mache ich am Berufskolleg in Dinslaken im Fachbereich<br />

Sozial- und Gesundheitswesen. Da ich den Kontakt zu Menschen und Kindern mag, gefällt<br />

mir die Arbeit hier sehr gut.<br />

Ich habe schnell Kontakt zu den Kindern aufgebaut und verstehe mich auch mit den Mitarbeiterinnen<br />

problemlos. Sie ermöglichen mir die Arbeit so abwechslungsreich wie möglich<br />

zu gestalten und ich werde gut in die Arbeit integriert. Ich nahm bis jetzt an der Waldwoche,<br />

verschiedenen Projekten und dem Turnen teil. Alle zwei Wochen nehme ich an der<br />

Übermittagbetreuung teil. Beim Mittagessen und am Nachmittag lernte ich auch schnell<br />

Kinder aus anderen Gruppen kennen.<br />

Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich auf den Rest des Jahres.<br />

Ich hoffe, ich werde noch viele positive Eindrücke gewinnen.<br />

Michelle <strong>St</strong>arrat<br />

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GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Erstes Elternfrühstück<br />

Im Juni 2004 traf sich der neu formierte Elternrat des Kindergartenjahres 2003/2004 um<br />

gemeinsam zu überlegen, welche Aktivitäten man in der noch relativ kurzen Amtszeit gemeinsam<br />

durchführen könne.<br />

Fest eingeplant war allerdings schon das Kinderschützenfest, welches wir dann wohl doch<br />

ziemlich erfolgreich durchgeführt haben und ein allgemeines Fazit war doch recht positiv.<br />

So standen also Überlegungen an, welche Aktionen man gemeinsam planen und wie man<br />

eine Plattform schaffen kann, um den Eltern Gelegenheit zum Austausch miteinander zu<br />

geben, aber auch um eine Möglichkeit zu schaffen um mit dem neuen Elternrat zu kommunizieren,<br />

um Wünsche und Anregungen der Eltern an die Eltervertreter los zu werden.<br />

So wurde eine Idee wieder aufgegriffen, die bei einem Gruppenelternabend vorgeschlagen<br />

wurde: Das Elternfrühstück.<br />

Also einigten wir uns darauf, am 14. September mit einem Versuch zu starten. Wir hängten<br />

eine Liste aus in die sich jeder eintragen konnte, der zum Frühstück etwas beitragen<br />

wollte. So kamen doch einige Sachen zusammen und das erste Elternfrühstück konnte<br />

starten. Am Vorabend bauten wir ein paar Tische in der Halle auf, dekorierten diese<br />

herbstlich und schufen so ein angenehmes Ambiente und am Dienstagmorgen traf man<br />

sich, um mit den Frühstücksspenden ein tolles Frühstücksbuffet aufzubauen. Dank vieler<br />

Spenden der Eltern war reichlich, Wurst, Käse, Marmelade, Saft oder Brötchen vorhanden.<br />

Es konnte also losgehen.<br />

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Da wir nicht wussten wie dieses<br />

Frühstück angenommen wird, war<br />

es natürlich auch für uns vom Elternrat<br />

interessant wie viele Eltern<br />

denn nun tatsächlich kommen<br />

würden. Nach und nach kamen<br />

aber die Eltern, die ihre Kinder in<br />

den Kindergarten brachten. Das<br />

Frühstück wurde von vielen Eltern<br />

angenommen. Gegen 9:00 Uhr<br />

waren alle Tische besetzt<br />

Scheinbar haben viele Eltern unsere<br />

Idee angenommen.<br />

Somit konnten wir mit der Bitte an den nun neu gewählten Elternrat herantreten, dieses<br />

Elternfrühstück als ständige Veranstaltung in regelmäßigen Abständen fortzuführen. Dieser<br />

Bitte ist der Elternrat gerne nachgekommen. Das Elternfrühstück soll nun regelmäßig


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

zur Verfügung stehen, um einfach nur Erfahrungen auszutauschen, zu klönen, gemütlich<br />

einen Kaffee zu trinken und das Gespräch mit den Mitgliedern des Elternrates zu suchen.<br />

Ein Mitglied des Elternrates wird ständig anwesend sein um für Fragen, Ideen oder Anregungen<br />

der Eltern zur Verfügung zu stehen. Wir würden uns freuen, wenn auch künftig<br />

viele Eltern mit Spenden und natürlich durch ihre Teilnahme zum Gelingen des Elternfrühstücks<br />

beitragen würden.<br />

Jörg Schmitz<br />

Elternratswahl 2004<br />

Am Donnerstag, den 30. September 2004 kamen rund dreißig von hundert möglichen Eltern<br />

am Abend zusammen um den neuen Elternrat für das Kindergartenjahr 2004/2005 zu<br />

wählen.<br />

Nachdem wir uns alle in der Halle versammelt haben, begrüßte Frau Heinemann die anwesenden<br />

Eltern und gab einen kurzen Überblick über den bevorstehenden Abend. Während<br />

wir uns nun mit Getränken versorgen konnten, hatten einige fleißige Eltern aus den<br />

mitgebrachten Spenden ein kleines kaltes Buffet gezaubert.<br />

So begann die Schlacht am kalten Buffet und jeder versuchte nun für sich das Beste zu<br />

ergattern. Nein, natürlich ging es nun sehr gesittet zu und wir hatten die Gelegenheit uns<br />

mit den Speisen vom Büfett zu stärken. Jetzt bestand die Möglichkeit sich auszutauschen,<br />

Gespräche untereinander zu führen und mögliche Kandidaten näher kennen zulernen. Als<br />

sich alle kräftig gestärkt hatten, ging es nacheinander in die Gruppen um dort den neuen<br />

Elternrat für das aktuelle Kindergartenjahr zu wählen.<br />

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In den Gruppen begannen nun die<br />

Überzeugungskünstler potenzielle Kandidaten<br />

für eine Kandidatur zu überreden.<br />

Nach langen Diskussionen und<br />

etlichen Wahlgängen standen dann<br />

aber die neuen Vertreter fest, die die<br />

Anliegen der Elternschaft vertreten und<br />

dem Team des Kindergartens auch hilfreich<br />

zur Seite stehen sollen.<br />

Nun kamen wir wieder alle zusammen<br />

und waren gespannt, wie denn nun der<br />

neu gewählte Elternrat aussehen wird.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Aus der Knuddel Gruppe vertreten sind:<br />

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Susanne Cluse<br />

Rainer Gertzmann<br />

Last but not least die Vertreter aus der <strong>St</strong>rolche<br />

Gruppe, als da wären:<br />

In der Knirpse Gruppe wurde gewählt:<br />

Christiane Grumann<br />

Jörg Schmitz<br />

In der Trolle Gruppe sind die Vertreter des Elternrates:<br />

Marion Aehling<br />

<strong>St</strong>effi Scholtholt<br />

Daniela Abelt<br />

Ellen Wehland<br />

Die erste Sitzung des Elternrates hat bereits stattgefunden und wir freuen uns auf eine<br />

gute, konstruktive und schöne Arbeit im Elternrat, sowie auf eine vertrauensvolle und gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Team.<br />

Jörg Schmitz


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Schalke 04, BVB 09, Bayern München<br />

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Endlich ein Projekt für Jungen:<br />

FUßBALL!<br />

Sechs Jungen und ein tapferes Mädchen<br />

entschieden sich für das Fußballprojekt.<br />

Beim ersten Treffen haben die Kinder<br />

ihren Lieblingsverein und seine Idole in<br />

einer Collage gestaltet. Sie malten sich<br />

als Fußballstar und gestalteten sich ihr<br />

eigenes Trikot.<br />

Natürlich durfte ein Training mit echten<br />

Fußballern nicht fehlen. Unser Außengelände<br />

wurde zum Trainingsplatz:<br />

Aufwärmen, Slalomlaufen, Elf-Meter-<br />

Schießen und Kopfball wurden trainiert.<br />

Nach der Trainingseinheit ging´s dann<br />

endlich auf den echten Sportplatz bzw.<br />

Ascheplatz. Für unser leibliches Wohl haben wir Fußbälle in Form von Amerikanern gebacken.<br />

Krönender Abschluss war der Besuch der Arena „Auf Schalke“! Hier durften wir hinter die<br />

Kulissen schauen und Interessantes erfahren.<br />

Andrea Fasselt &<br />

Jasmin Fellerhoff


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Ein Dorf entsteht<br />

Nachdem wir uns bei unserem ersten Treffen aller „Großen“ per Abstimmung für einen<br />

neuen Namen entschieden haben, nämlich SCHUBIDU-BANDE (d.h. Schulkind bist du)<br />

trafen wir uns in der Knuddelgruppe. Gemeinsam haben wir Themenvorschläge gesammelt<br />

und haben uns dann gemeinsam für ein Projekt entschieden.<br />

Wir bauen unser Dorf<br />

Durch dieses Projekt kann sich jedes Kind mit seinen Ideen/Vorschlägen und Vorstellungen<br />

einbringen. Somit ist das gewählte Projekt für eine große Kindergruppe gut geeignet,<br />

da sich 23 Schubidu-Kinder für dieses Projekt entschieden haben.<br />

Als erstes haben wir einen passenden<br />

Lagerplatz auf dem Außengelände gesucht.<br />

Nun konnte das Projekt starten.<br />

Alle fieberten dem nächsten Donnerstag<br />

entgegen, um endlich Hand anlegen zu<br />

können. Endlich war es soweit, der<br />

erste Donnerstag unter freien Himmel.<br />

Wir machten uns an die Arbeit, denn für<br />

diesen Nachmittag hatten wir uns einiges<br />

vorgenommen, ein Zaun als Abgrenzung<br />

für unser Dorf sollte entstehen,<br />

sowie auch die Feuerstelle.<br />

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Gleichzeitig dient die Feuerstelle als festes Ritual.<br />

Zum Abschluss, bevor die Kinder abgeholt<br />

werden, treffen wir uns rund ums Feuer, um<br />

gemeinsam zu essen und zu singen. Beispielsweise<br />

machen wir <strong>St</strong>ockbrot, Bannock, <strong>St</strong>einzeit-Brötchen,<br />

etc. In darauf folgenden Aktionen<br />

nahm unser Dorf immer mehr Gestalt und Formen<br />

an.<br />

Die Hütte<br />

Aus vielen gespendeten Holzresten, entstand<br />

durch handwerkliches Geschick der Kinder und<br />

eines Vater unsere Holzhütte. Die Kinder merkten,<br />

dass ein Haus viel Zeit braucht und nicht an<br />

einem Nachmittag entsteht. Sie hämmerten und<br />

werkten motiviert weiter und als das Haus endlich<br />

fertig war, feierten wir ein kleines Richtfest.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Wir schmückten die Holzhütte mit Maisstangen und Maiskolben und aßen zusammen<br />

<strong>St</strong>ockbrot am Feuer. Die Hütte animierte zu neuen Rollenspielen.<br />

Der Garten<br />

Es dauerte vier Nachmittage bis<br />

der Garten seine endgültige Form<br />

bekam. Die Kinder befreiten den<br />

Garten, welcher unser ehemaliges<br />

Kräuterbeet war, von <strong>St</strong>einen und<br />

Unkraut. Danach bauten wir den<br />

Weidenzaun und gruben die Erde<br />

um. Am nächsten Nachmittag wurden<br />

die <strong>St</strong>eine gewaschen, um<br />

einen Fußweg anzulegen. Jetzt<br />

fehlte nur noch neue Erde, die wir<br />

freundlicher Weise von <strong>St</strong>ender<br />

gespendet bekommen haben. Nun<br />

ging es an die Bepflanzung, <strong>St</strong>iefmütterchen<br />

und Blumenzwiebeln<br />

fanden ihren Platz.<br />

Die Feuerstelle<br />

Sie liegt im Herzen unseres Dorfes. Hier<br />

finden gemütliche Runden statt, wir singen<br />

verschiedene Lieder am Feuer und<br />

essen <strong>St</strong>ockbrot oder andere Leckereien.<br />

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Die Werk- und Schnitzecke<br />

Aufgrund der Bedürfnisse der Kinder,<br />

richteten wir die Werkecke ein. Hier kann<br />

gehämmert, gesägt und gebaut werden,<br />

mit verschieden Holzresten, welche wir<br />

regelmäßig von der Firma Bartelt zur Verfügung<br />

gestellt bekommen. Hier sind<br />

schon viele interessante Werke entstanden.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Das Weiden-Tipi<br />

Mit Hilfe eines Vaters und den Kindern entstand an einem Nachmittag unser Weiden-Tipi.<br />

Durch den Bau des Tipis soll eine Rückzugsmöglichkeit geboten werden und ein Ruhepol<br />

darstellen. Gleichzeitig dient es zur Ergänzung der Rollenspiele.<br />

Der <strong>St</strong>einzeitofen<br />

Da <strong>St</strong>ockbrot auf die Dauer langweilig wird, wollten wir was Neues ausprobieren. So bauten<br />

wir uns einen <strong>St</strong>einzeitofen. Hier können wir Bannok backen und Folienkartoffeln zubereiten.<br />

Der Ofen ist eine Grube, in der Feuer gemacht wird und die <strong>St</strong>eine 1 <strong>St</strong>unde erwärmt<br />

werden.<br />

Der Lehmofen<br />

Durch den Vorschlag der<br />

Kinder, auch mal Pizza zuzubereiten,<br />

war die Idee<br />

zum Lehmofen geboren. Die<br />

Beschreibung aus unserm<br />

Buch stellte sich einfach da,<br />

doch wie sich in der Praxis<br />

herausstellte war es schwieriger<br />

als gedacht. Das Gerüst<br />

ließ sich zwar reibungslos<br />

aufstellen, doch<br />

dann kam der Ton. Der Ton<br />

musste weich geklopft und<br />

geknetet werden. Mit Hilfe<br />

der Kinder plus Gummistiefel<br />

und Hilfe der Eltern, fing eine große Matsch- und Schmiererei an. Die Kinder stampften<br />

und kneteten den Ton weich und mischten ihn mit <strong>St</strong>roh. Danach wurde die Masse ans<br />

Gerüst geklebt und irgendwie befestigt. Ein richtiger Plan war nicht im Spiel. Doch schließlich<br />

war es vollbracht, er war rund um mit Ton, Lehm und <strong>St</strong>roh bezogen. Kein Loch und<br />

keine Risse, bis jetzt (HURRA). Wenn er sich in der Praxis bewährt, feiern wir ein großes<br />

Fest.<br />

Die Kinder und wir haben noch viele Ideen und Vorschläge, die wir in der nächsten Zeit<br />

umsetzen wollen. Wir möchten uns hier auch schon mal für die Unterstützung der Eltern<br />

bedanken, denn ohne deren Hilfe kann so ein Projekt nicht von statten gehen. Ein herzliches<br />

Dankeschön von der SCHUBIDU-BANDE.<br />

Wir sind gespannt, wie sich das Projekt weiter entwickelt, wir freuen uns auf eine erlebnisreiche<br />

Zeit (hoffentlich mit Ofen!). Wer nun neugierig geworden ist, ist recht herzlich eingeladen<br />

sich in unserm Dorf umzuschauen.<br />

Andrea Fasselt & Jasmin Fellerhoff<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Das Hexe-Hui-Projekt<br />

Die kleinen Hexen sind wir: Laura, Johanna, Johanna, Joel, Larissa, Nadja, <strong>St</strong>efan,<br />

Laura, Dana, Sally, Lynn, Sophie, Simon, Theresa, Anja<br />

und Meggie.<br />

Wir treffen uns jeden Mittwochnachmittag<br />

zum Hexenprojekt<br />

im Kindergarten. Zu Beginn haben<br />

wir uns erst einmal als richtige<br />

Hexen verkleidet. Wir haben<br />

Hexenkostüme aus <strong>St</strong>off<br />

genäht. Nach und nach kamen<br />

noch Tücher, Zauberstäbe und<br />

bunte Hexenschuhe dazu. So<br />

verkleiden wir uns jeden Mittwoch<br />

und kommen als richtige<br />

Hexen in den Kiga.<br />

Wir haben eine kleine Freundin:<br />

Die Hexe Hui. Sie begleitet uns<br />

in dem Projekt und erzählt uns<br />

eine Menge von Hexen und<br />

Zauberern. Sie kennt sogar Bibi<br />

Blocksberg und die Hexe Billerbix.<br />

Wir können schon Hexensprüche<br />

und ein bisschen hexen.<br />

Wir haben Zaubergetränke gebraut<br />

und sogar bunte Hexenwaffeln<br />

gebacken. Ab und zu<br />

schminken wir uns und dann<br />

sehen wir fast so aus wie die<br />

Hexe Irma. Die Hexe Hui hat uns einige Bewegungsspiele gezeigt, welche die Hexen<br />

öfters spielen. Jeden Mittwoch singen wir unser Lieblingslied: “Die Hex, die Hex, die hex<br />

ist da!“ Auf dem Blocksberg tanzen natürlich die richtigen Hexen mit ihrem Besen. Wir<br />

werden auch noch Besen machen und dann ein Hexenfest veranstalten. Die Kerzen aus<br />

Serviettentechnik haben wir mit nach Hause genommen. Jedes Kind hat eine Serviette<br />

bekommen, auf der eine Hexe abgebildet war. Sie wurde ausgeschnitten und auf eine<br />

große Kerze geklebt. Jetzt hat jedes Kind eine schöne Erinnerung an unser Projekt.<br />

Wir haben eine Menge an Ideen und hoffen, dass wir bis Ende November noch viel davon<br />

erarbeiten können.<br />

Meggie Hülsmann<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Computer im Kindergarten? – Warum nicht?<br />

Sie werden sagen: weil Kinder gar keine Zeit mehr zum Spielen haben<br />

weil zu viele Eindrücke täglich auf sie einwirken<br />

weil schon Kinder im Kindergartenalter <strong>St</strong>ress haben<br />

weil sie noch nicht lesen können<br />

Das scheint auf den ersten Blick alles richtig. Aber für mich ist das kein Grund, den Computer<br />

zu verbannen. Dann sollte man eher den Fernseher abschalten, denn vor dem Fernseher<br />

werden die Kinder nur berieselt und das teilweise mit dem größten Blödsinn. Aber<br />

mal ehrlich, wer ist nicht froh, wenn er die Kinder mal für eine halbe <strong>St</strong>unde vor die Flimmerkiste<br />

setzen kann ...<br />

Da sind wir nämlich am Knackpunkt. Wenn man den Computer mit Sinn und Verstand einsetzt,<br />

können selbst unsere Kleinen eine Menge lernen.<br />

Ich gebe seit zwei Jahren Computerkurse an der VHS und biete eine Computer-AG an der<br />

Gemeinschaftsgrundschule an. Es ist schon erstaunlich mit welchen Ängsten und Vorbehalten<br />

teilweise die Erwachsenen an den Computer herangehen. Nicht so die Schul- und<br />

Kindergartenkinder. Auch ich hatte meine Bedenken, weil ich dachte: die können noch<br />

nicht lesen, was machst du nur mit den „Kurzen“? Aber eigentlich ist das kein Problem.<br />

Auch ohne lesen zu können, lernen die Kleinen sehr schnell Programme zu öffnen, zu<br />

schließen und arbeiten wie selbstverständlich mit der Maus. Sie können schon freihändig<br />

ihren Namen schreiben, sind in der Lage, <strong>St</strong>riche miteinander zu verbinden, um z.B. ein<br />

Haus zu malen und es farbig zu gestalten. Dazu gehört sehr viel Fingerspitzengefühl. Probieren<br />

Sie doch selber<br />

einmal im Paint,<br />

ein Haus mit schrägem<br />

Dach, Schornstein,<br />

Fenster und<br />

Haustür incl. Klinke<br />

zu malen. Sie werden<br />

sehen: so einfach ist<br />

das gar nicht, wenn<br />

man die Maus nicht<br />

einigermaßen sicher<br />

führt. Die Kleinen<br />

schaffen das mit ein<br />

bisschen Übung. So<br />

werden sie spielerisch<br />

an eine Sache<br />

herangeführt, an der<br />

sie früher oder später<br />

sowieso nicht vorbeikommen.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Und einen Punkt möchte ich<br />

noch ganz besonders hervorheben:<br />

die Kinder, mit denen<br />

ich jeweils eine ¾<br />

<strong>St</strong>unde verbracht habe, sind<br />

unheimlich stolz in ihre<br />

Gruppe zurückgekehrt und<br />

haben erst einmal berichtet.<br />

Für Kinder, die vielleicht nicht<br />

soviel Selbstvertrauen<br />

haben, ist das eine tolle Erfahrung,<br />

dass auch sie schon<br />

etwas können, was sonst nur<br />

die Grossen machen oder<br />

vielleicht noch die älteren<br />

Geschwister.<br />

Das hat Sie alles nicht überzeugt? Kein Problem. Es können ohnehin nur wenige Kinder<br />

an unserem kleinen „Training“ teilnehmen und selbstverständlich nur diejenigen, die es<br />

auch wollen!<br />

Dorothe Amos


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Das Kindergartenschützenfest im Sommer 2004<br />

Am Samstag, 19. Juni 2004 war Premiere - das erste Schützenfest des <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>-Kindergartens<br />

wurde gefeiert!<br />

Frei nach dem Motto: Was die Großen (Kilian) können, können WIR schon lange, legte der<br />

engagierte Elternrat los und organisierte mit viel Hilfe aus der Elternschaft ein super tolles<br />

Fest!<br />

Um 14:15 Uhr begann das Schützenfest<br />

mit dem Hissen der Schützenfahnen,<br />

die von den Knirpsen, Knuddeln,<br />

Trollen und <strong>St</strong>rolchen individuell gestaltet<br />

wurden. Natürlich hing die echte<br />

Kilian-Fahne bereits seit einigen Tagen<br />

- das Aufstellen der Kilian-Fahne<br />

hatten bereits die Opas einiger Kiga-<br />

Kinder übernommen … schließlich<br />

sind wir in Altschermbeck!<br />

Die von Jürgen Schulte-Lohn<br />

ganz super gebauten Vögel<br />

waren so zäh, dass seine Frau<br />

kaum mit dem Laden der<br />

Wasserpistolen nachkam, um<br />

diese zu erlegen.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Um 14:30 Uhr begann dann das eigentliche<br />

Vogelschießen. Die Majestäten-Anwärter<br />

standen in zwei langen (einer Königs und<br />

einer Königinnen Anwärter) Schlangen und<br />

zielten mit Ehrgeiz und erstaunlicher Treffsicherheit<br />

auf die beiden Vögel.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Anschließend eröffneten<br />

sie die Spielstände.<br />

Da wir das<br />

Fest in die Regenzeit<br />

gelegt hatten, fanden<br />

die Spiele im Innenbereich<br />

des Kigas statt,<br />

was jedoch der Freude<br />

und dem Spaß keinen<br />

Abbruch tat. So konnten<br />

sich die Kinder am<br />

Glücksrad, beim Eierlaufen,<br />

am Käsebrett,<br />

beim Sackhüpfen,<br />

beim Dosenwerfen, an<br />

der Wurfmaschine<br />

oder auf der Hüpfburg<br />

austoben.<br />

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Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Nach circa 45 Minuten<br />

spannungsgeladenem<br />

Vogelschießen durften<br />

sich die beiden Majestäten<br />

unter tösendem<br />

Beifall der Menge<br />

in ihre Kutsche (Bollerwagen)<br />

begeben.<br />

Der König Jan Janssen<br />

und seine Königin<br />

Jenny Amos wurden<br />

von ihren Untertanen<br />

mit Musikbegleitung<br />

eine Runde durch die<br />

Nachbarschaft gezogen.<br />

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. In der Cafeteria standen die tollsten Kuchen<br />

für Groß und Klein bereit. Die Kiga-Mütter hatten sich wieder mal selbst übertroffen<br />

und so war es kein Wunder, dass in der Cafeteria (und am Spülbecken ...) die ganze Zeit<br />

Hochbetrieb herrschte.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Jeder, der so lieb ist ohne Rücksicht auf den Waschbär, ich meine natürlich Waschbrettbauch<br />

auch zwei oder drei <strong>St</strong>ückchen Kuchen zu verdrücken, hat übrigens was für eine<br />

tolle Sache getan (wenn das kein Alibi ist, was dann?)<br />

Der Erlös dieses schönen Tages von stolzen 468 € kommt natürlich dem Projekt „Umge-<br />

staltung des Außengeländes“ zugute! Durch solche Aktionen und die Erfolge der<br />

Bastel- AG ist schon eine stattliche Summe zusammen gekommen.<br />

Wenn das so weiter geht, sind im <strong>Ludgerus</strong>kindergarten also nicht nur die liebsten Kinder<br />

mit den nettesten Eltern und den besten Erzieherinnen, sondern auch der tollste Außenbereich<br />

weit und breit - Jawoll!!!!<br />

Petra Meschke-Turay<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Die Bastel-AG zieht Bilanz<br />

Die Bastel-AG hat bisher einige<br />

Verkaufsaktionen veranstaltet -<br />

u.a. Kinderkleidermarkt im Februar,<br />

mehrere Verkäufe im Kiga,<br />

in der Pfarrbücherei, Sommerstraßenfest<br />

in Schermbeck, Bauernmarkt<br />

bei Hegemann - und<br />

dabei einen beachtlichen Umsatz<br />

erbracht.<br />

Der Gewinn beläuft sich im<br />

Augenblick auf genau<br />

2536,16 €.<br />

Von diesem Geld wurde eine<br />

Vogelnestschaukel für das<br />

Außengelände des Kigas bestellt,<br />

die im Februar 2005 geliefert wird und dann auch aufgestellt werden soll.<br />

Als nächste und für dieses Jahr letzte Veranstaltung steht der Weihnachtsmarkt am<br />

27.11.2004 in Schermbeck an.<br />

Diese Einnahmen fließen auch in das Projekt Kiga-Außengelände.<br />

Ein Dank an dieser <strong>St</strong>elle:<br />

• an unsere Sponsoren von Materialien und Mitarbeit,<br />

• dem Sponsor der <strong>St</strong>andgebühren des Bauernmarktes<br />

• dem Sponsor der <strong>St</strong>andgebühr des Weihnachtsmarktes, Familie Oliver Wirtz<br />

• dem Kiga-Team, die uns auch während der Kiga-Zeit Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

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Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

In der Bastel-AG basteln zurzeit als festes<br />

Team: Verena Maile, Anja Kamp, Susanne<br />

Cluse, Daniela Abelt, Magret Goeke, Sandra<br />

Neumann, Ulrike Heming und Gabi Schulte-<br />

Bocholt; neu dazu gekommen ist Ellen<br />

Wehland.<br />

Wer Interesse hat mit zu machen, kann sich<br />

jeder Zeit an uns wenden!<br />

Gabi Schulte Bocholt & Ulrike Heming


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Aktueller <strong>St</strong>and „Umgestaltung des Außengeländes“<br />

Waren wir doch bei der letzten <strong>Ausgabe</strong> unseres Gucklochs noch sehr zuversichtlich und<br />

glaubten an den <strong>St</strong>artschuss im Oktober 2004, so konnte es im Herbst 2004 aufgrund verschiedenster<br />

Faktoren nun doch noch nicht in die Tat umgesetzt werden. Schade!<br />

Aber wir bleiben zuversichtlich! Und ein neuer Beginn ist für Februar 2005 angesetzt!<br />

Und dann muss auch wirklich was geschehen, denn: aus den Verkaufserlösen unserer<br />

Basargruppe ist bereits eine Vogelnestschaukel zum Preis von 2405 € bestellt worden, die<br />

im Februar 2005 geliefert wird.<br />

So werden wir mit einem Aktionssamstag im Februar 2005 den ersten Teilabschnitt der<br />

Außengeländeumgestaltung angehen. Neben dem Aufstellen der Schaukel stehen das<br />

Fällen einiger Bäume, die Erweiterung des Hügels und das Installieren der Kriechröhre auf<br />

dem Programm.<br />

Sobald alle weiteren Gelder genehmigt sind ... und das geschieht hoffentlich in Kürze,<br />

werden weitere Teilabschnitte in die Tat umgesetzt. Und so wird im Sommer 2005 das<br />

Außengelände von unseren 100 Kindern sicherlich schon vielfältig genutzt werden können!<br />

Wir hoffen, in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> unseres Gucklochs über unsere Aktionstage - mit<br />

vielen fleißigen Helfern - berichten zu können!<br />

Ursula Heinemann<br />

Mit den Knirpsen auf der Pirsch<br />

Ende September war es mal wieder soweit! Die Knirpse starteten in ihre zweite Waldwoche<br />

im Jahr 2004!<br />

Für sechzehn „alte Knirpse“ war es nichts Neues, wenn es hieß: Rucksack packen und<br />

wetterfeste Kleidung anziehen!<br />

Unsere neun „neuen Knirpse“ werden zuvor von uns auf die Tage im Wald vorbereitet. Es<br />

werden Waldregeln besprochen, Waldgeschichten erzählt und natürlich kam auch Knud zu<br />

uns in die Gruppe. Knud ist ein kleines, grünes „Männlein“, das im Wald bei den Tieren<br />

lebt!<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Dann war er da - der erste Waldtag - Und wie kann es anders sein: es regnete!<br />

Aber was soll´s! Alle waren pünktlich am Treffpunkt und die kleine Karawane setzte sich in<br />

Bewegung. Bewaffnet mit Bollerwagen, Klappspaten, Wasserkanister, Frühstück und<br />

Lupengläsern ging es durch den Wald!<br />

Schon der Weg zu unserem Waldstück wurde zum Erlebnis. Wir entdeckten Hirsche und<br />

Rehe, eine Blindschleiche und natürlich viele, viele schwarze Mistkäfer! Kein Käfer hatte<br />

eine Chance, unseren Lupengläsern - und <strong>St</strong>efan - zu entkommen. Emsig wurde gesammelt<br />

bis die Lupengläser aus allen Nähten platzten. Ein Teil dieser kleinen Käfer lebt jetzt<br />

wohl in Damm.<br />

Die Waldwoche war wieder rundum gelungen. Besonders der letzte Tag, an dem auch die<br />

Eltern und Andreas Dahlmann dabei waren, war für die Kinder ein Höhepunkt in unserer<br />

Waldwoche! An diesem Tag feierten wir gemeinsam das Erntedankfest im Waldsofa!<br />

Andrea Küpper<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

„Abends, wenn es dunkel wird, …<br />

ziehn wir mit Laternen aus …!“<br />

<strong>St</strong>. Martin ... eines der Feste im Jahreskreis, auf das sich unsere Kinder besonders freuen!<br />

Und so begannen bereits im Oktober die Vorbereitungen auf das lang ersehnte Fest.<br />

In jeder Gruppe wurde eine Laternenwerkstatt eingerichtet; und dann hieß es: Ärmel<br />

hochkrempeln - Kreativität ist gefragt! Jedes unserer hundert Kinder gestaltete seine Martinslaterne<br />

nach eigenen Vorstellungen. In dieser Zeit waren wunderschöne Exemplare in<br />

den Gruppen zu bestaunen: so gab es Frösche, Elefanten, Katzen, Hunde, Mondgesichter,<br />

Bären, Schalke-Laternen, Didl-Mäuse, rote, gelbe, blaue, und, und, und! Jedes Kind in<br />

der Gruppe wusste ganz genau, wer welche Laterne mit wie viel Mühe, Geduld und Ausdauer<br />

angefertigt hatte. Eine wirklich tolle Sache!<br />

Zeitgleich übten wir natürlich täglich das<br />

umfangreiche Repertoire der Martinslieder,<br />

wollten wir doch zum Martinsfest<br />

stimmkräftig und textsicher sein. Deutliche<br />

Favoriten blieben bei den Kindern - trotz<br />

interessanter Alternativen - „Laterne,<br />

Laterne, Sonne, Mond und <strong>St</strong>erne“ und<br />

das traditionelle Martinslied. Musikalische<br />

Unterstützung erhielten wir in dieser Zeit<br />

von Annette Diekhoff, die uns zum wöchentlichen<br />

Martinsliedersingen mit allen<br />

100 Kindern gemeinsam auf dem Akkordeon<br />

begleitete.<br />

Weiterhin bereiteten wir uns mit Geschichten, Bilderbüchern und Rollenspielen auf das<br />

Martinsfest vor. In den Tagen zuvor stieg die Spannung; es knisterte im Kindergarten und<br />

wir alle merkten: ein besonderes Fest naht.<br />

Am Namenstag des Heiligen Martin war bereits schon am Morgen eine ganze Menge bei<br />

uns los: der Elternrat bereitete alles für das Martinsfest auf unserer Wiese vor, der Bäcker<br />

lieferte die herrlich duftenden Brezel, das Martinsfeuer wurde aufgebaut und die Lichterketten<br />

in die Bäume gehängt. Jetzt war es bald soweit!<br />

Am späten Nachmittag begann unser Fest mit einem Wortgottesdienst in der Kirche. Um<br />

den Aspekt des Teilens für Kinder erfahrbar zu machen, sammelten wir vor Beginn des<br />

Wortgottesdienstes von den Kiga-Familien gespendete Lebensmittel für bedürftige<br />

Schermbecker Familien. So wie Sankt Martin dem Bettler geholfen hatte, so wollten auch<br />

wir anderen Menschen helfen und mit ihnen teilen. Auch unsere Freude an diesem Fest<br />

wollten wir mit anderen teilen. Und so luden wir bereits im Vorfeld Familien der Schermbecker<br />

Mini-Clubs zu unserer Martinsfeier ein. Schön war, dass so viele unserer Einladung<br />

gefolgt waren.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

So waren wir schon eine recht große<br />

Gruppe, die im Anschluss hinter <strong>St</strong>.<br />

Martin und dem Pferd herzog. Begleitet<br />

von vier Musikern der Kapelle Einklang<br />

setzte der Zug sich durch die Brunnenstraße,<br />

Schlossstrasse, Erlerstraße,<br />

Schetterstraße, Schreiberstraße, Heggenkamp<br />

in Bewegung und wir mühten<br />

uns redlich unsere Martinslieder durch<br />

die <strong>St</strong>raßen klingen zu lassen.<br />

Gegen 20:00 Uhr ging unser Fest<br />

langsam dem Ende entgegen … jetzt<br />

war Schlafenszeit, denn am nächsten<br />

Morgen wollte man ja pünktlich wieder<br />

im Kiga sein, um bei den Gesprächen<br />

über die Ereignisse des<br />

letzten Abends mitreden zu können.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Viele Anwohner hatten auf unsere Bitte hin die<br />

<strong>St</strong>raßen mit Lichtern geschmückt; an dieser <strong>St</strong>elle<br />

ein herzliches Dankeschön für ihre Mühen.<br />

Der Martinszug endete auf dem Kiga-Gelände: hier<br />

machten wir es uns am Martinsfeuer gemütlich sangen<br />

noch einmal Martinslieder, wobei uns die Musiker<br />

der Kapelle als auch die beiden Akkordeonspielerinnen<br />

Frau Diekhoff und Frau Wilsing unterstützten,<br />

und genossen unsere Brezel bei einem<br />

leckeren Kakao bzw. Glühwein.<br />

Am Freitagmorgen machte sich eine<br />

kleine Abordnung unseres Kigas mit<br />

zwei Bollerkarren – beladen mit<br />

Lebensmitteln- auf den Weg zu Frau Ramrath/Caritas in Schermbeck. Hier konnten unsere<br />

Spenden abgeliefert werden und die Freude darüber war bei allen Beteiligten groß.<br />

Das Martinsfest - ein für Kinder wichtiges und schönes Fest!<br />

Ein Fest, das unsere Kinder gerne, intensiv und bewusst feiern!<br />

Ursula Heinemann


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Seit August 2004 haben wir eine Tagesstättengruppe<br />

Seit dem 01.08.2004 ist eine Tagesstättengruppe eingerichtet, d.h.:<br />

Ab dem 01.08.2004 können 20 Kinder die Betreuung über Mittag nutzen!<br />

Bis jetzt sind bereits 16 Kinder fest angemeldet.<br />

Wie verleben die Kinder die Zeit über Mittag im Kiga?<br />

Bis 12:30 Uhr sind die Tagesstättenkinder in ihrer jeweiligen Gruppe;<br />

ab 12:30 Uhr treffen sich alle Tagesstättenkinder und zwei Erzieherinnen in der Küche.<br />

Nun sorgen wir alle gemeinsam dafür, dass die Gruppe gemeinsam Mittagessen kann,<br />

d.h.: gemeinsam decken wir den Tisch, sorgen für Getränke, und bereiten u.U. noch weitere<br />

frische Gerichte wie z.B. Nachtisch, Salat o.ä. vor.<br />

Unser Mittagessen wird von der Firma Appetito alle sechs Wochen tief gefroren geliefert;<br />

einzelne Komponenten wie z.B. Salat bereiten wir frisch zu. Der wöchentliche Speiseplan<br />

hängt in unserer Küche als auch an unserer Info-Wand aus. Der Speiseplan ist so konzipiert,<br />

dass unsere Kinder ausgewogene Mahlzeiten erhalten, und ab und zu auch die<br />

Wünsche und Vorlieben der Kinder berücksichtigt werden.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

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GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Wir beginnen das Mittagessen mit einem gemeinsamen Gebet. Wichtig ist uns, dass<br />

• unsere Kinder an einem gut gedeckten Tisch in einer angenehmen Atmosphäre die<br />

Mahlzeiten erleben<br />

• Kinder sich selbständig die Mengen ihrer Mahlzeiten zusammenstellen und sich selber<br />

bedienen können<br />

• Kinder die Mahlzeiten probieren sollen, allerdings nicht zum Essen gezwungen werden<br />

• Kinder während des Mittagessens genug Zeit erleben, um in Ruhe zu essen und in<br />

der Tischgemeinschaft zu erzählen<br />

• wir das Mittagessen gemeinsam einnehmen und auch abwarten, bis alle Kinder mit<br />

dem Essen fertig sind<br />

Nach dem Mittagessen haben<br />

die Kinder verschiedenste Möglichkeiten<br />

- je nach momentanem<br />

Bedürfnis: manche Kinder<br />

brauchen jetzt Ruhe, andere<br />

Bewegung, weitere Kinder helfen<br />

uns beim Aufräumen in der<br />

Küche.<br />

Um 14:00 Uhr endet die<br />

Betreuung über Mittag; die<br />

Tagesstättenkinder werden<br />

dann entweder abgeholt oder<br />

nehmen an dem anschließenden<br />

Nachmittagsangebot teil.<br />

Tagesstättenkinder werden über<br />

die Leitung des Kigas beim zuständigen<br />

Jugendamt angemeldet<br />

- für diese Form der Betreuung<br />

ist ein zusätzlicher Beitrag<br />

an das Jugendamt zu entrichten.<br />

Weiterhin entrichten die Familien 2,- € pro Mahlzeit an den Kiga!<br />

Ursula Heinemann<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Jahreseinkommen Kiga über Mittag/zusätzlich<br />

Bis 12271 € 00,00 €<br />

Bis 24542 € 15,85 €<br />

Bis 36813 € 26,08 €<br />

Bis 49084 € 41,93 €<br />

Bis 61355 € 62,89 €<br />

Über 61355 € 83,85 €


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Sprachprojekt in unserem Kindergarten<br />

Seit Oktober 2004 findet in unserer Einrichtung wieder ein Sprachprojekt - finanziert mit<br />

Landesmitteln - statt.<br />

Im Gegensatz zum letzten Jahr (Sprachförderung für Kinder aus Migrationsfamilien) nehmen<br />

an diesem Projekt Kinder mit Sprachhemmungen und Sprachängsten teil.<br />

Wir arbeiten mit Kindern aus dem evangelischen Kindergarten „Hand in Hand“ zusammen;<br />

die Gruppe besteht aus insgesamt 7 Kindern und wird von Ines Hattendorf (Erzieherin zurzeit<br />

in Elternzeit) begleitet.<br />

Nach einem Einführungsnachmittag mit Eltern und Kindern trifft sich die Kleingruppe mittwochs<br />

nachmittags von 14:00-16:00 Uhr als auch freitags morgens von 9:00-11:00 Uhr im<br />

Kindergarten.<br />

Hier nun ein kleiner Exkurs zum Thema „Sprache“:<br />

• Sprache ist die wichtigste Form des gegenseitigen Verständnisses zwischen Menschen,<br />

mit anderen Worten: Sie ist das wichtigste Medium der Kommunikation!<br />

• Sprache ist die gebräuchlichste Form um eigene Gedanken, Wünsche, Pläne, Gefühle,<br />

etc. auszudrücken.<br />

• Sprache ist notwendig um Gedanken, Wünsche, Pläne, Gefühle, etc. anderer Menschen<br />

verstehen zu können.<br />

• Sich nicht verständlich machen zu können ist ein <strong>St</strong>ress, der sich über Rückzug<br />

oder Aggression Wege verschaffen kann.<br />

• Sprachliche Förderung mindert diese Wege der Not.<br />

Ein Kind sprachlich zu fördern bedeutet, es in Sprachlernprozessen zu unterstützen. Vor<br />

allem im Spiel soll das Kind viele verschiedene Aspekte der Sprache kennen lernen. Es<br />

wird leider allzu leicht vergessen, dass einer Sprachproduktion ein entsprechendes<br />

Sprachverständnis vorangeht und diese auch ständig begleitet. Wir können uns nur äußern,<br />

wenn wir Wörter und ihre entsprechende Bedeutung kennen. Alles andere wäre<br />

sinnlos und nicht kommunikativ.<br />

Sprachliche Förderung sollte immer eine Förderung auf spielerische Art und Weise sein.<br />

Im Spiel verbinden sich die Bereiche Sprache, Wahrnehmung und Bewegung miteinander.<br />

Kinder setzen sich im Spiel mit sich selbst aus einander, es eröffnet ihnen Möglichkeiten<br />

zum Üben und Ausprobieren, zum Erforschen und Erkunden. Das Spiel macht Spaß und<br />

entspannt. Obwohl man beobachten kann, wie konzentriert und gewissenhaft Kinder im<br />

Spiel sein können, ist das Kinderspiel nicht kopflastig. Sei es nun die Erprobung eines<br />

Klettergerüstes (Bewegung), der Dialog zwischen zwei Puppen (Sprache) oder das Bauen<br />

eines <strong>St</strong>audammes (Wahrnehmung). All diese spielerischen Tätigkeiten haben einen Einfluss<br />

auf kindliche Entwicklungsprozesse.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Jeder Begriff, den ein Kind nicht kennt, fehlt ihm in seiner Ausdruckskraft. Jeder Gedanke,<br />

den es nicht denken kann, vor allem der mit kreativen Lösungsansätzen, behindert seine<br />

sozialen Fähigkeiten. Jedes Gefühl, das nicht ausformuliert werden kann, bleibt unausgelebt.<br />

Etwas ganz Wichtiges zum Schluss:<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Ausdrucksvielfalt ist somit Lebensvielfalt!<br />

Ihr Kind soll Sprach- und Sprechfreude entwickeln,<br />

um so:<br />

• Dinge aus seiner Lebenswelt bezeichnen<br />

können<br />

• seine gefühlsmäßigen <strong>St</strong>immungen und<br />

Wünsche ausdrücken können<br />

• Kontakte aufzunehmen<br />

• eine positive Form der Konfliktlösung in seiner<br />

Lebensgemeinschaft<br />

(Kiga/Schule/Verein) finden<br />

• seine Persönlichkeit stärken<br />

Das sind wichtige Fähigkeiten im Hinblick auf unser<br />

Ziel, ihr Kind für die Schule bzw. Zukunft stark zu<br />

machen. Weiterhin soll die Sprachkompetenz<br />

spielerisch erweitert werden, um eine positive<br />

Grundlage an das schulische Lernfeld zu schaffen.<br />

Das bedeutet Voraussetzungen zu schaffen für:<br />

• Schrift/Spracherwerb<br />

• mathematisches Lernen<br />

• naturwissenschaftliches Lernen<br />

• Konzentration<br />

• Spiel- und Lernverhalten<br />

Fragt ihr Kind z.B.: „Wo ist die grüne Auto?“, verbessern sie es nicht direkt, sondern wiederholen<br />

sie es richtig. “Das grüne Auto liegt im Regal!“<br />

Kinder lernen über das was sie hören. Eine direkte Verbesserung erzeugt in ihrem Kind<br />

Verunsicherung.<br />

Ines Hattendorf


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Anzeige<br />

Ergotherapie in der Praxis Katharina Fix<br />

Seit dem 18.10.2004 habe ich im Kerkerfeld 12 (ehemalige Volksbankfiliale) in Schermbeck<br />

eine Praxis für Ergotherapie eröffnet.<br />

Die Ergotherapie („ergon“: griech. = Werk, Arbeit) befasst sich mit entwicklungs- oder<br />

krankheitsbedingt gestörten Funktionen und Fähigkeiten in den Bereichen Motorik, Sensorik,<br />

Psyche und Kognition. Um in diesen Bereichen eine Entwicklung, Wiederherstellung,<br />

Verbesserung oder Erhaltung zu erlangen, werden funktionelle, spielerische, handwerkliche<br />

und gestalterische Techniken eingesetzt.<br />

Nachdem ich meine Ausbildung in Düsseldorf abgeschlossen hatte, arbeitete ich zunächst<br />

mehr als ein Jahr in einer Ergotherapiepraxis in Duisburg-Wanheimerort. Danach wurden<br />

mir von dortiger <strong>St</strong>elle der Aufbau und die Leitung einer Zweigstellenpraxis in Duisburg-<br />

Rheinhausen übertragen. Diese verließ ich im August 2004, um die Eröffnung meiner eigenen<br />

Praxis vorbereiten zu können.<br />

Schwerpunktmäßig behandle ich Erwachsene aus dem neurologisch erkrankten Bereich<br />

sowie Kinder mit unterschiedlichen Schwierigkeiten und <strong>St</strong>örungen. Als besondere<br />

Methode biete ich im Erwachsenenbereich die Behandlung nach Bobath an.<br />

Neben der wöchentlichen Behandlung ist die Kooperation mit dem in den jeweiligen Einrichtungen<br />

(Kindergarten, Schule, Altenheim) arbeitenden Personen besonders wichtig.<br />

Sie ist ein wesentlicher Aspekt, der sich durchaus positiv auf die Behandlung auswirkt.<br />

Ergotherapie wird durch einen Facharzt oder einen Arzt für Allgemeinmedizin per Rezept<br />

verordnet. Somit trägt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung.<br />

Terminvereinbarungen nehme ich gerne unter der Telefonnummer 02853 / 9560801<br />

entgegen.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Katharina Fix<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Hilfe - es weihnachtet sehr<br />

Ich bin ein echter Weihnachtsfan mit allem Zick und Zack! Ich finde auch fast alles, was so<br />

zur (Vor-)weihnachtszeit gehört total schön! Weihnachtsdeko, Laternenumzüge, Weihnachtslieder<br />

und Geschichten, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsleckerchen (sieht man ja<br />

…), Spaziergänge im Schnee (falls vorhanden), sich einkuscheln und bei Kerzenschein<br />

den Kindern Weihnachtsbücher vorlesen, um so die Vorfreude bis ins Maximum zu steigern<br />

- find´ ich alles toll, aber<br />

Werbeunterbrechungen im Kinderfernsehen finde ich ab Mitte Oktober<br />

UNMÖGLICHMEGAGRAUSAM!!!<br />

„Mammmaaa!“ schreit Maya aus dem Wohnzimmer, „Mammmaaa schnell!“ Ich lasse alles<br />

stehen und liegen und hechte mit einem beherzten Sprung nach nebenan. Mein Gott, die<br />

Kleine hat sich verletzt … “Mammaaa, die Baby Born ist im Fernsehen - die will (nicht,<br />

hätte ich eventuell gerne irgendwann einmal) ich zu Weihnachten. Kreisch! „Aber Maya, es<br />

ist doch gerade erst Herbst und bis Weihnachten noch sehr lange Zeit!“ „Aber Mama,<br />

wenn ich sie mir nicht früh genug wünsche, hat der Weihnachtsmann nachher keine Zeit<br />

mehr, oder muss(!) ich mir schon zu Weihnachten eine Schultasche wünschen?“<br />

O.K., ich habe verstanden, die Saison ist eröffnet. Wir beginnen mit dem fieberhaften<br />

Erstellen, Ergänzen, wieder komplett Umschmeißen und Ändern des alljährlichen Highlights:<br />

Wunschzettel-Alaaaaarm!!!<br />

Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ein fünfjähriges Kind in der Lage ist mindestens<br />

zehn verschiedene Puppen bereits nach zwei Sekunden auf der Mattscheibe auseinander<br />

halten zu können. Geht aber! Ist das eigentlich nicht mal ´ne tolle Kinderwette für „Wetten<br />

dass …“?<br />

Also, die halbe <strong>St</strong>unde KIKA am Tag darf sie gucken, oder soll ich lieber bis Weihnachten<br />

auf DVD´s umstellen? Kann ich der Beeinflussung des Kindes in der Vorweihnachtszeit<br />

mit striktem Fernsehverbot entgegenwirken? Papperlapapp ... wir ziehen das gemeinsam<br />

durch!<br />

Auf Mayas circa 5 Quadratmeter großem Wunschzettel (dabei kann sie so bescheiden<br />

sein!) sind sie alle. Die hässliche, aber gern gekaufte Baby Born, die jetzt auch mit in die<br />

Wanne darf und trotzdem nicht zu stinken anfängt. Die kleine weiße und die große dunkle<br />

Chou-Chou, die entweder giggelt, wenn man das Bärchen durch die Lasche zieht oder<br />

Bäuerchen macht, bis die Batterien alle sind. Der My Model Make up Kopf, den es jetzt<br />

auch mit Silikon-Manicure-Händchen gibt, die leider auf Ohrhöhe angetackert sind (alles<br />

ist möglich/RTL). Das Baby Annabell, von dem ich immer schwärmte wie schön sie ist,<br />

ohne vorher mit dem Banker meines Vertrauens über die notwendige Finanzierung zu diskutieren<br />

und bei der ein Kleidchen teurer ist als eine Grundausstattung für Kinder bei<br />

H&M.<br />

Tja, so sieht es aus, zumindest in diesem Jahr in diesem Theater, aber egal! Ich freue<br />

mich schon soooooooo auf ihre Augen am Heiligen Abend. Frohe Weihnachten und vergessen<br />

sie nicht, genug Batterien zu besorgen!<br />

Petra Meschke<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

„Was die Spinne für Maria tut“<br />

Eines Abends hatten Maria und<br />

Josef Nachtquartier in einer<br />

Höhle genommen. Als sie eintraten,<br />

war gerade eine Spinne<br />

über den Weg gekrochen und<br />

Josef hatte sie schnell mit seinem<br />

Wanderstab verscheuchen<br />

wollen.<br />

Aber Maria hatte nur freundlich<br />

gesagt: “Ach Josef, lass nur das<br />

liebe Tierlein. Ich fürchte mich<br />

nicht vor Gottes Geschöpf und<br />

es ist ja Platz für uns alle hier!“<br />

Dann hatten sie sich bald zur<br />

Ruhe gelegt.<br />

In jener Nacht blies ein tüchtiger<br />

Wind. Der wollte, ehe das<br />

Christkind geboren wurde, noch<br />

schnell alle <strong>St</strong>erne am Himmel<br />

putzen, dass sie an Weihnachten<br />

auch schön golden glänzten.<br />

Der Wind pfiff auch in die<br />

Höhle hinein und seine Kälte<br />

setzte der Gottesmutter so zu,<br />

dass sie kein Auge zutun<br />

konnte, wie sehr sie sich auch<br />

in ihren <strong>St</strong>ernenmantel hüllte.<br />

Josef war neben ihr längst in<br />

den Schlaf gesunken und<br />

merkte nicht, wie sehr sie fror.<br />

Einer aber merkte, wie es um<br />

Maria bestellt war: das war die<br />

Spinne.<br />

Sie hatte die Gottesmutter längst in ihr Herz geschlossen, weil diese so freundlich über sie<br />

geredet hatte. Nun machte sich die Spinne ans Werk und webte vor den Eingang der<br />

Höhle ein wunderbares, feines Gewebe, so gut sie es vermochte.<br />

Ihr meint vielleicht, ein Spinnengewebe könne den Wind nicht draußen halten. Dieses<br />

aber, so zierlich es war, wirkte ganz so wie ein dichter Vorhang, an dem die Gewalt des<br />

Windes zerbrach. So konnte Maria doch noch gut schlafen.<br />

Als sie am Morgen das feine Spinnengewebe vor dem Eingang der Höhle sah, erkannte<br />

sie, wer ihr geholfen hatte, und sie dankte dem kleinen Tierlein herzlich, das versteckt in<br />

einer Felsspalte saß und sich freute.<br />

Georg Dreißig<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Verschneite Zapfen<br />

Material: Kiefernzapfen, Backpapier, Plusterfarbe in weiß, evtl. Nähgarn/Nylonfaden<br />

So wird´ s gemacht: Die Spitzen der Kiefernzapfen mit Plusterfarbe bemalen.<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Den Backofen auf 150°C vorheizen und die bemalten Z apfen 2<br />

Minuten lang im Ofen aufplustern.<br />

Mit Nähgarn/Nylonfaden können Sie die verschneiten Zapfen als<br />

Baumdekoration aufhängen.


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Gewürzkuchen vom Blech<br />

Zutaten: 70 g Margarine<br />

200 g Zucker<br />

3 Eier<br />

200 g gemahlene Haselnüsse<br />

125 g Korinthen<br />

250 g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

1/8 l Milch<br />

2 Teelöffel Zimt<br />

etwas Muskat<br />

½ Teelöffel Nelken/gemahlen<br />

2 Esslöffel Kakao<br />

Margarine, Zucker und Eier schaumig rühren, alle anderen zutaten nach und nach zufügen.<br />

Das Ganze 20 Minuten bei 160° C backen.<br />

180 g Puderzucker mit etwas Zitronensaft auflösen und auf den warmen Kuchen streichen.<br />

5 Minuten im Backofen trocknen lassen und warm schneiden!<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Harlekin-Kuchen<br />

(Kastenform)<br />

250 g Butter<br />

250g Zucker<br />

4 Eier<br />

2 Esslöffel Sahne<br />

250 g Mehl<br />

½ Päckchen Backpulver<br />

1 Päckchen Vanillesoßenpulver(oder halbes Puddingpulver)<br />

1 Esslöffel Kakao<br />

½ Päckchen Götterspeisenpulver(Waldmeister oder Himbeere)<br />

Rührteig in 3 teile teilen, je einen mit Kakao, Vanillesoßenpulver und Götterspeise verrühren,<br />

in der Reihenfolge schwarz, hell, farbig in die gefettete Form schichten.<br />

Bei 150°C ca. 50-60 Minuten backen<br />

Nach 15 Minuten mit dem Messer einmal längs durch die Kastenform schneiden.<br />

Kokos-Makronen<br />

(….. die nicht hart werden!)<br />

2 Eier<br />

125 g Zucker<br />

50 g Butter oder Margarine<br />

300 g Kokosraspel<br />

150 g Halbbitter-Kuvertüre<br />

Eier mit Rührbesen schaumig schlagen.<br />

Zucker einrieseln lassen, weiter schlagen bis hellcremige Masse entsteht.<br />

Fett schmelzen, etwas abkühlen lassen.<br />

Fett und Kokosraspel gut unterrühren.<br />

Mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech<br />

setzen und im vor geheizten Backofen bei 180°C / mi ttlere Schiene 12 Minuten backen.<br />

Makronen abkühlen lassen.<br />

Kuvertüre im Wasserbad auflösen und fertige Makronen mit der Spitze oder Unterseite<br />

eintauchen und abkühlen lassen!<br />

Guten Appetit!<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Schlechtwetter-drinnen-Spiel-Ideen<br />

Wattepusten<br />

Es spielen immer zwei Kinder gegeneinander.<br />

Über die Mitte eines Tisches wird mit Kreide oder einem Faden eine Linie gezogen. Darauf<br />

wird ein Wattebausch gelegt.<br />

Die Spieler stehen sich nun gegenüber und versuchen den Wattebausch ins generische<br />

Feld zu pusten.<br />

Derjenige, der den Wattebausch zehn Mal im eigenen Feld hatte, ist der Verlierer des<br />

Wettpustens.<br />

Ringlein, Ringlein, du musst wandern<br />

Die Kinder sitzen um einen Tisch herum, die Hände darunter verborgen.<br />

Möglichst schnell müssen sie nun einen Ring weitergeben, bis einer, der das Spiel leitet,<br />

plötzlich HALT ruft. Die Kinder müssen dann ihre Hände auf den Tisch legen; derjenige,<br />

der den Pfand hat, muss ein Pfand abgeben.<br />

Spiegelpantomime<br />

Zwei Kinder sitzen sich auf dem Boden gegenüber.<br />

Ein Kind ist der Spiegel, das andere führt Bewegungen aus. Derjenige, der den Spiegel<br />

spielt, muss die Bewegungen des anderen genau nachmachen. Das geht bei langsamen<br />

Bewegungen natürlich am besten. Nach einer ausgemachten Zeit werden die Rollen getauscht.<br />

Bastelidee<br />

Das geklebte Geheimnis<br />

Material: dunkles Tonpapier<br />

Kleber aus der Flasche<br />

Buntstifte<br />

Mit Kleber kannst du auf dunklem Tonpapier eine geheime Nachricht oder ein geheimes<br />

Bild hinterlassen. Dazu schreibst oder malst du mit der Klebeflasche - was du magst - auf<br />

das dunkle Papier. Damit die Schrift nicht zu dick wird, darfst du nicht zu feste drücken -<br />

sonst kommt zuviel Kleber auf einmal heraus. Anschließend lässt du den Kleber trocknen.<br />

Um die Schrift sichtbar zu machen, malt der Empfänger der geheimen Botschaft mit Buntstiften<br />

vorsichtig über das ganze Papier. Da der Kleber die Farbe nicht annimmt, ist die<br />

Geheimbotschaft sichtbar.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Termine<br />

Sa, 27.11.04 Verkaufsstand der Basargruppe auf dem Schermbecker<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Mo, 29.11.04 10:00 Uhr Wortgottesdienst zum 1. Advent für alle Kiga-Kinder<br />

im Kiga<br />

Do, 02.12.04 Ab 8:00 Uhr Elternfrühstück im Kiga<br />

Mo, 0<strong>6.</strong>12.04 16:30 Uhr Waldwanderung ... vielleicht begegnen wir dem<br />

Nikolaus<br />

Di, 14.12.04 17:00 Uhr Adventfenster im Kiga<br />

Mi, 22.12.04 14:30 Uhr Tierfütterung im Wald/Mittwochsprojekt<br />

Do, 23.12.04 14:30 Uhr Tierfütterung im Wald/Schubidu<br />

Do, 23.12.04 Letzter Arbeitstag in diesem Jahr<br />

Mo, 03.01.05 Erster Arbeitstag im Jahr 2005<br />

Sa, 15.01.05 Erziehertag aller Schermbecker Kigas im Kolping-<br />

Haus zum Thema „Bildung & Dokumentation“<br />

Jan / Febr. Elternsprechzeiten<br />

Fr, 04.02.05 15:00-17:00 Uhr Karneval im Kiga<br />

Mo, 07.02.05 Rosenmontag/Kiga geschlossen<br />

Mi, 09.02.05 10:00 Uhr Wortgottesdienst zum Aschermittwoch im Kiga<br />

Mo, 14.03.05 Konzeptionstag/Kiga ganztägig geschlossen<br />

Di, 15.03.05 19:30 Uhr Info-Abend zur Homöopathie mit Frau A. Wolf<br />

Fr, 18.03.05 14:00-16:00 Uhr Palmstockbasteln im Kiga<br />

Do, 24.03.05 10:00-11:00 Uhr Wortgottesdienst zum Gründonnerstag in unserer<br />

Kirche<br />

Di, 22.03.05 14:30-16:00 Uhr Spielnachmittag bei den Trollen<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527


GUCKLOCH <strong>6.</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2004<br />

Di, 29.03.05 14:30-16:00 Uhr Spielnachmittag bei den <strong>St</strong>rolchen & Knuddeln<br />

So, 10.04.05 10:00 Uhr Familienmesse in unserer Kirche / gestaltet von &<br />

mit Kiga-Kindern<br />

Di, 12.04.05 14:30-16:00 Uhr Spielnachmittag Knirpse<br />

Do, 14.04.05 19:30-21:30 Uhr Informationsabend für unsere neuen Familien<br />

30.05.-03.0<strong>6.</strong>05 Waldwochen bei den Trollen & <strong>St</strong>rolchen<br />

Di, 31.05.05 Gruppenausflug Knirpse<br />

09.05.-13.05.05 Waldwochen bei den Knuddeln & Knirpsen<br />

Fr, 10.0<strong>6.</strong>05 Gruppenausflug Knuddel<br />

Fr, 17.0<strong>6.</strong>05 Gruppenausflug <strong>St</strong>rolche<br />

Fr, 24.0<strong>6.</strong>05 Gruppenausflug Trolle<br />

Do, 23.0<strong>6.</strong>05 14:00-17:00 Uhr Schultütenbasteln<br />

Fr, 01.07.05-<br />

Sa, 02.07.05<br />

Di, 12.07.05<br />

Di, 19.07.05<br />

Di, 2<strong>6.</strong>07.05<br />

© Kath. <strong>Kindertageseinrichtung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong><br />

Heggenkamp 25, 46514 Schermbeck, Tel.: (02853) 2527<br />

Übernachtung der „Großen“<br />

14:30-16:00 Uhr Schnuppernachmittage für unsere neuen Kinder<br />

Do, 28.07.05 nachmittags Entlassfeier für unsere „Großen“<br />

01.08.-19.08.05 Betriebsferien

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